DE10256652A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Versehen einer Materialbahn mit elastischen Bandstücken - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Versehen einer Materialbahn für die Herstellung von Hygieneprodukten, insbesondere Höschenwindeln, Babywindeln oder Inkontinenzprodukten, mit längsverlaufenden, durch Längsabstände getrennten elastischen Bandstücken, bei dem die zugeführte Materialbahn in einer Raffstation unter Herabsetzung der Bahngeschwindigkeit gerafft wird, indem Bahnabschnitte in Form von Querfalten in Vertiefungen eines durch eine nachfolgende Aufbringstation umlaufenden Fördermittels für die Materialbahn eingebracht werden, zumindest ein kontinuierliches Elastikband zu den einzelnen Bandstücken durchtrennt und in der Aufbringstation auf die von Querfalten freie Bahnseite insbesondere in deren Randbereichen) aufgebracht und mit der Materialbahn verklebt wird und hinter der Aufbringstation die herabgesetzte Bahngeschwindigkeit unter zumindest teilweiser Auflösung der Querfalten wieder erhöht wird.
- Windeln oder dergleichen Hygieneprodukte sind mehrlagig ausgebildet und werden aus einer Materialbahn hergestellt, auf der eine sehr saugfähige Schicht plaziert ist, die eine große Menge Flüssigkeit aufnehmen kann. Eine außenliegende Schicht ist undurchlässig für Feuchtigkeit, während eine körpernahe Schicht flüssigkeitsdurchlässig in Eintrittsrichtung jedoch in entgegengesetzter Richtung wenig durchlässig ist. Wichtig beim Tragen ist ein guter Beinabschluß, für den jedoch das Schichtmaterial selbst nicht ausreichend elastisch ist, weswegen im Bereich der Beinöffnungen elastische Streifen oder Bandstücke auf die Materialbahn aufgebracht werden.
- Dieses ist auch bei dem eingangs beschriebenen Verfahren der Fall, das aus
EP 17 770 A - Bei diesem bekannten Verfahren ist es nachteilig, dass das Elastikband mit einer Zugspannung aufgebracht werden muß. Es ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden, das Ausmaß der Reckung des Elastikbandes ständig zu überwachen und über Regelorgane zu steuern.
- Aus
DE 30 16 197 A ist auch bereits ein Verfahren bekannt, bei dem einzelne Elastikstreifen spannungsfrei auf eine zuvor wellenförmig verformte Materialbahn aufgebracht und mit dieser verklebt werden. Das wellenförmige Verformen der Materialbahn erfolgt beim Durchlauf der Materialbahn zwischen zwei miteinander verzahnten Zahnrädern oder zwischen zwei umlaufenden miteinander verzahnten Zahnriemen. Die elastischen Streifen werden dadurch aufgebracht und gebildet, dass ein entsprechender Flüssigwerkstoff abschnittsweise auf die gewellte Materialbahn gesprüht und durch Abkühlung zu elastischen Bandstücken verfestigt wird. Nach Freigabe der von den Verformungszähnen gehaltenen Materialbahn wird diese in den von Elastikstreifen freien Bereichen wieder glattgestreckt, während im Bereich der Elastikstreifen die Wellung erhalten bleibt und nur durch Langziehen der Elastikstreifen vorübergehend mehr oder minder geglättet werden kann. - Hier ist es nachteilig, dass die Materialbahn durch die Verformung zwischen ineinandergreifenden Zähnen stark beansprucht wird und dass der Dehnbarkeit vergleichsweise enge Grenzen gesetzt sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren so zu verbessern, dass es in effektiver Weise mit vermindertem Aufwand und gutem Dehnverhalten des hergestellten Erzeugnisses durchgeführt werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Querfalten durch Einblasen der Materialbahn in die Vertiefungen gebildet werden und dass die Bandstücke in einer Trennstation vor der Aufbringstation vom Elastikband abgetrennt und mit Zwischenabständen jeweils unter Überdeckung von Querfalten spannungsfrei aufgebracht und mit der Materialbahn verklebt werden.
- Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem über Umlenkräder durch eine Raffstation und eine Aufbringstation umlaufenden Endlosförderer mit nach außen vorspringenden Rippen, zwischen denen Vertiefungen zur Aufnahme von Bahnabschnitten einer zugeführten Materialbahn gebildet sind, mit einem Walzenpaar zum Zuführen der Materialbahn zum Endlosförderer und mit einem hinter dem Endlosförderer angeordneten Walzenabzugspaar, mit einer im Bereich eines Umlenkrades angeordneten Raffeinrichtung zum Einbringen der Bahnabschnitte in die beim Radumlauf aufgespreizten Vertiefungen, mit einer Aufbringeinrichtung zum Aufbringen eines Elastikbandes auf die Materialbahn, mit einer Trenneinrichtung zum Durchtrennen des Elastikbandes in einzelne Bandstücke und mit einer Auftrageinrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf die Materialbahn oder das Elastikband zu deren Verbindung. Eine entsprechende Vorrichtung ist gleichfalls aus
EP 17 770 A - Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Raffeinrichtung ein Blaseinrichtung zum Einblasen der Bahnabschnitte in die Vertiefungen zwischen den Rippen umfaßt, dass die Aufbringeinrichtung für das Elastikband einen dem Fördertrum des Endlosförderers zugeordneten und mit entsprechender Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Aufbringzylinder aufweist, dass die Trenneinrichtung dem Aufbringzylinder zugeordnet ist und dass eine Zuführeinrichtung zum Zuführen des Elastikbands zum Aufbringzylinder vorgesehen ist, die mit einer unter der Umfangsgeschwindigkeit des Aufbringzylinders liegenden Zuführgeschwindigkeit antreibbar ist.
- Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Verfahrens und der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ergibt sich die Möglichkeit, bei hoher Leistung die Materialbahn schonend mit Querfalten zu versehen, die eine für das Dehnverhalten des hergestellten Produkts zweckmäßige Dichte und Faltenlänge aufweisen und dabei das Elastikband in einzelnen Bandstücken aufzubringen, ohne dass diese zuvor gereckt werden müssen, um das gewünschte Dehnverhalten des Produkts zu bewirken.
- Das erfindungsgemäße Verfahren sowie ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 den Aufbau der Vorrichtung in einer Seitenansicht; -
2 einen Ausschnitt des Förderbandes des gemäß1 verwendeten Endlosförderers in Draufsicht ohne aufliegende Materialbahn; -
3 einen Schnitt durch das Förderband gemäß2 längs Linie III-III; und -
4 das Förderband gemäß2 in Seitenansicht. - Die in
1 dargestellte Anlage weist einen Endlosförderer1 mit einem umlaufenden Förderband2 auf, das über Umlenkräder3 und4 umläuft, von denen eines zugleich als Antriebsrad wirkt. Das in2 bis4 mit Einzelheiten dargestellte Förderband2 ist mit quer verlaufenden Rippen5 versehen, die sich keilförmig verjüngend nach außen vorspringen und jeweils in einer gerundeten Spitze6 enden. Das Obertrum des Endlosförderers1 ist als Fördertrum für eine Materialbahn7 vorgesehen, die im Bereich des Umlenkrades3 senkrecht von unten zugeführt wird, was mittels eines Walzenpaares8 bewirkt wird, das zugleich eine Führungseinrichtung für die Materialbahn7 darstellt. Im Bereich des anderen Umlenkrades4 wird die bearbeitete Materialbahn7` mittels eines Walzenabzugpaares9 , das gleichfalls eine Führungseinrichtung bildet, senkrecht nach unten abgezogen. - Der Endlosförderer
1 läuft mit der aufliegenden Materialbahn7 durch eine Raffstation10 und eine Aufbringstation 11 um. Dabei ist die Umlaufgeschwindigkeit v2 im Bereich des Fördertrums kleiner als die Zuführgeschwindigkeit v1 der Materialbahn7 , die im Umlenkbereich auf die Rippenspitzen6 aufgelegt wird. Diese laufen dort wegen ihres erhöhten Radialabstands zur Achse des Umlenkrades3 mit entsprechend erhöhter Geschwindigkeit um. Außerdem spreizen sich die Rippen5 in den beiden Umlenkbereichen, so dass sich dort die Vertiefungen12 zwischen benachbarten Rippen5 aufweiten. Entsprechend der Geschwindigkeitsdifferenz v1-v2 fällt am hinteren Ende des dem Umlenkrad3 zugeordneten Umlenkbereichs in der Raffstation10 eine Überlänge der Materialbahn7 an, die dadurch aufgenommen wird, dass eine Blaseinrichtung13 mit einem angedeuteten Blasluftstrahl Bahnab schnitte in Form von Querfalten14 in die Vertiefungen12 verlagert. Die Querfalten14 werden in den Vertiefungen12 nicht nur durch die in1 dargestellte Halteeinrichtung15 , die Luftstrahlen abwärts auf den Endlosförderer1 bläst, sondern auch durch Nadeln16 sowie Saugbohrungen17 an den gerundeten Spitzen6 der Rippen5 sowie durch Öffnungen18 für Saugluft am Boden der Vertiefungen14 zwischen den Rippen5 gehalten (2 und3 ). - In der Aufbringstation
11 läuft das Förderband2 mit der Materialbahn7 unter einem Aufbringzylinder20 durch. Hier werden elastische Bandstücke21 auf die Oberseite der Materialbahn 7 im Bereich der Rippenspitzen6 aufgelegt, um mit diesen verklebt zu werden. Dazu wurde zuvor mittels einer Auftrageinrichtung22 ein Klebstoff auf die Oberseite (Außenseite) der Materialbahn7 aufgebracht. Wie in1 angedeutet läuft der Aufbringzylinder 20, dem eine Trennstation19 zugeordnet ist, mit einer der Fördergeschwindigkeit v2 des Endlosförderers entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit v2 um. - Die aufzubringenden elastischen Bandstücke
21 stammen von einem Elastikband22 , das dem Aufbringzylinder20 mittels einer Zuführeinrichtung in Form eines Walzenpaares24 und mit einer Geschwindigkeit v4 zugeführt wird, die kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit v2 des Aufbringzylinders ist. Eine Messerwalze25 mit Messern26 ist in der Trennstation19 unmittelbar oberhalb des Aufbringzylinders20 angeordnet, um Bandstücke 21 vom jeweils vorderen Ende des Elastikbandes23 abzutrennen. - Die Umfangsfläche des Aufbringzylinders
20 ist perforiert, um in bekannter Weise Saugluft bzw. Druckluft auf die anliegende Innenseite des Elastikbandes23 und der abgetrennten Bandstücke21 aufzubringen. In einem der Messerwalze25 zugeordneten Umfangsbereich α wirkt ein niedriger Saugdruck. Im anschließenden Umfangsbereich β, der bis an die Aufbringstation11 reicht, wirkt ein höherer Saugdruck. In einem anschließenden Umfangsbereich γ wird Druckluft aufgebracht, die aus den Umfangsöffnungen austritt und dabei die Bandstücke 21 vom Aufbringzylinder20 ablöst und auf die Materialbahn7 drückt. Der leichte Saugdruck im Umfangsbereich α hält das vordere Ende des Elastikbandes23 auf dem Aufbringzylin der20 , gestattet dem Aufbringzylinder20 jedoch ein Durchrutschen gegenüber dem Elastikband23 . Erst wenn ein Bandstück21 abgetrennt ist, wird dieses mit der Umfangsgeschwindigkeit v2 in den Umfangsbereich β weitertransportiert, wo es durch den höheren Saugdruck sicher festgehalten ist. Auf diese Weise werden die einzelnen Bandstücke21 mit Zwischenabständen der Aufbringstation11 zugeführt, wie es1 veranschaulicht. - Die Ausbildung des Aufbringzylinders 20 zum Aufbringen unterschiedlicher Drücke in bestimmten Umfangsbereichen ist dem Fachmann bekannt, so dass von einer diesbezüglichen Beschreibung und Darstellung abgesehen wird. Angedeutet sind jedoch vier in den Stator des Aufbringzylinders
20 führende Anschlußrohre27 , durch die die verschiedenen benötigten Drücke (Unterdrücke) aufgebracht werden. - Hinter der Aufbringstation
11 werden die im Bereich der Rippenspitzen6 auf der Materialbahn7 aufliegenden Bandstücke21 mittels einer pneumatischen Andrückeinrichtung28 , die wie angedeutet Luftstrahlen abwärts auf die Materialbahn7 aussendet, und mittels einer nachfolgenden Andrückwalze29 an die Materialbahn7 angedrückt, wobei diese in den Anlagebereichen fest mit der Materialbahn7 verklebt werden. - Im Bereich des Umlenkrades
4 erfährt die mit den mehrere Querfalten14 überdeckenden elastischen Bandstücken21 versehene Materialbahn7' eine Beschleunigung und Streckung, die durch das Walzenabzugspaar9 unterstützt wird. Dabei wird die mit den Bandstücken21 versehene Materialbahn7' mit einer gegenüber der Fördergeschwindigkeit v2 erhöhten Geschwindigkeit v3 abgeführt. Diese Abzugsgeschwindigkeit v3 kann so groß wie die Zuführgeschwindigkeit v1 der Materialbahn7 sein. In diesem Fall werden nicht nur die zwischen aufeinander folgenden Bandstücken21 vorhandenen Querfalten14 aufgelöst, vielmehr werden auch die von den Bandstücken21 überdeckten Querfalten14 unter entsprechender Streckung der elastischen Bandstücke ausgezogen. Dieses ist in der1 dargestell1t. - Auch hinsichtlich der Aufbringung des Saugdrucks auf die Saugbohrungen
17 und Öffnungen18 in den Rippen5 bzw. im Förderband2 während des Durchlaufens des Fördertrums bedarf es keiner näheren Darstellung und Beschreibung, da die am Endlosförderer1 vorzunehmende entsprechende Maßnahme dem Fachmann geläufig ist. Aus2 bis4 ist jedoch ersichtlich, dass sich die Öffnungen18 für Saugluft durch das Förderband2 erstrecken und dass die Saugbohrungen 17 im Bereich der Spitzen6 der Rippen5 in querverlaufenden Rohrstücken30 angebracht sind, die in die Rippen5 integriert sind und die gerundeten Spitzen6 bilden. Die Rohrstücke30 sind an ihren Enden verschlossen und werden über nicht dargestellte Kanäle, die durch die Rippen5 und das Förderband2 zu dessen Innenseite führen, mit Unterdruck versorgt. Die Rohrstücke30 tragen auch die Nadeln16 , die im Bereich des Umlenkrades3 in die Materialbahn7 eindringen und im Bereich des Umlenkrades4 die Materialbahn7' wieder freigeben. - Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Merkmale und konkret genannten Anwendungsfälle beschränkt. Grundsätzlich können auch Damenbinden und andre Hygieneprodukte mit den erfindungsgemäßen Merkmalen hergestellt werden.
Claims (21)
- Verfahren zum Versehen einer Materialbahn (
7 ) für die Herstellung von Hygieneprodukten, insbesondere Höschenwindeln, Babywindeln oder Inkontinenzprodukten, mit längsverlaufenden, durch Längsabstände getrennten elastischen Bandstücken (21 ), bei dem die zugeführte Materialbahn (7 ) in einer Raffstation (10 ) unter Herabsetzung der Bahngeschwindigkeit (v1)gerafft wird, indem Bahnabschnitte in Form von Querfalten (14 ) in Vertiefungen (12 ) eines durch eine nachfolgende Aufbringstation (11 ) umlaufenden Fördermittels (1 ) für die Materialbahn (7 ) eingebracht werden, zumindest ein kontinuierliches Elastikband (23 ) zu den einzelnen Bandstücken (21 ) durchtrennt und in der Aufbringstation (11 ) auf die von Querfalten (14 ) freie Bahnseite insbesondere in deren Randbereichen) aufgebracht und mit der Materialbahn (7 ) verklebt wird und hinter der Aufbringstation (11 } die herabgesetzte Bahngeschwindigkeit (v2) unter zumindest teilweiser Auflösung der Querfalten (14 ) wieder erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Querfalten (14 ) durch Einblasen der Materialbahn (7 ) in die Vertiefungen (12 ) gebildet werden und dass die Bandstücke (21 ) in einer Trennstation (19 ) vor der Aufbringstation (11 ) vom Elastikband (23 ) abgetrennt und mit Zwischenabständen jeweils unter Überdeckung von Querfalten (14 ) spannungsfrei aufgebracht und mit der Materialbahn (7 ) verklebt werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (
7 ) mittels Unterdruck in den Vertiefungen (12 ) gehalten wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (
7 ) mittels Nadeln (16 ) auf den Spitzen (6 ) der Rippen (5 ) gehalten wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Bandstücke (
21 ) nach ihrem Aufbringen auf die Materialbahn (7 ) mittels Druckluft an die Materialbahn (7 ) angedrückt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Bandstücke (
21 ) nach ihrem Aufbringen auf die Materialbahn (7 ) mittels einer Andrückwalze (29 ) an die Materialbahn (7 ) angedrückt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenabstände zwischen den einzelnen elastischen Bandstücken (
21 ) dadurch erzielt werden, dass das Elastikband (23 ) der Trennstation (19 ) mit einer Geschwindigkeit (v4) zugeführt wird, die unter der Durchlaufgeschwindigkeit (v2) der Materialbahn (7 ) in der Aufbringstation (11 ) liegt. - Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem über Umlenkräder (
3 ,4 ) durch eine Raffstation (10 ) und eine Aufbringstation (11 ) umlaufenden Endlosförderer (1 ) mit nach außen vorspringenden Rippen (5 ), zwischen denen Vertiefungen (12 ) zur Aufnahme von Bahnabschnitten einer zugeführten Materialbahn (7 ) gebildet sind, mit einem Walzenpaar (8 ) zum Zuführen der Materialbahn (7 ) zum Endlosförderer (1 ) und mit einem hinter dem Endlosförderer (1 ) angeordneten Walzenabzugspaar (9 ), mit einer im Bereich eines Umlenkrades (3 ) angeordneten Raffeinrichtung {13j zum Einbringen der Bahnabschnitte in die beim Radumlauf aufgespreizten Vertiefungen (12 }, mit einer Aufbringeinrichtung (20 ) zum Aufbringen eines Elastikbandes (23 ) auf die Materialbahn (7 ), mit einer Trenneinrichtung (25 ) zum Durchtrennen des Elastikbandes (23 ) in einzelne Bandstücke (21 ) und mit einer Auftrageinrichtung (22 ) zum Auftragen von Klebstoff auf die Materialbahn (7 ) oder das Elastikband (23 ) zu deren Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass die Raffeinrichtung eine Blaseinrichtung (13 ) zum Einblasen der Bahnabschnitte in die Vertiefungen (12 ) zwischen den Rippen (5 ) umfaßt, dass die Aufbringeinrichtung für das Elastikband (23 ) einen dem Fördertrum des Endlosförderers (1 ) zugeordneten und mit entsprechender Umfangsgeschwindigkeit (v2) umlaufenden Aufbringzylinder (20 ) aufweist, dass die Trenneinrichtung (25 ) dem Aufbringzy linder (20 ) zugeordnet ist und dass eine Zuführeinrichtung (24 ) zum Zuführen des Elastikbandes (23 ) zum Aufbringzylinder (20 ) vorgesehen ist, die mit einer unter der Umfangsgeschwindigkeit (v2) des Aufbringzylinders (20 ) liegenden Zuführgeschwindigkeit (v4) antreibbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialbahn (
7 ) eine Führungseinrichtung (8 ) derart zugeordnet ist, dass die Materialbahn (7 ) im Bereich eines Umlenkrades (3 ) senkrecht zum Fördertrum auf den Endlosförderer (1 ) aufläuft. - Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mit den Bandstücken (
21 ) versehenen Materialbahn (7' ) eine Führungseinrichtung (9 ) derart zugeordnet ist, dass die Materialbahn (7' ) im Bereich eines Umlenkrades (4 ) senkrecht zum Fördertrum vom Endlosförderer (1 ) abläuft. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Endlosförderer (
1 ) ein umlaufendes Förderband (2 ) aufweist, von dem die Rippen (5 ) vorspringen. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (
5 ) im Querschnitt keilförmig sind und eine abgerundete, nach außen weisende Spitze (6 ) haben. - Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (
5 ) mit Zwischenabständen auf dem Förderband (2 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Förderband (
2 ) zwischen den Rippen (5 ) Öffnungen (18 ) für Saugluft vorgesehen sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberfläche der Rippen (
5 ) Bohrungen (17 ) für Saugluft münden. - Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Bohrungen (
17 ) für Saugluft in den benachbarte Vertiefungen (12 ) voneinander abtrennenden Spitzen (6 ) der Rippen (5 ) münden. - Vorrichtung nach Anspruch 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die abgerundeten Spitzen (
6 ) der Rippen (5 ) jeweils von querverlaufenden Rohrstücken (30 ) gebildet sind, die in die Rippen (5 ) integriert sind und die Bohrungen (17 ) für Saugluft aufweisen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarte Vertiefungen (
12 ) voneinander abtrennenden Rippenspitzen (6 ) mit Nadeln (16 ) versehen sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass dem Endlosförderer (
1 ) im Bereich des Fördertrums hinter der Aufbringstation (11 ) eine Andrückwalze (29 ) zum Andrücken der Bandstücke (21 ) an die Materialbahn (7 ) zugeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass dem Endlosförderer (
1 ) im Bereich des Fördertrums hinter der Aufbringstation (11 ) eine pneumatische Andrückeinrichtung (28 ) zum Andrücken der Bandstücke (21 ) an die Materialbahn (7 ) zugeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbringzylinder (
20 ) eine Umfangsfläche mit Saugbohrungen aufweist, an die im der Trenneinrichtung (25 ) zugeordneten Bereich (α) ein niedriges, Relativbewegungen zwischen dem Elastikband (23 ) und dem Aufbringzylinder (20 ) ermöglichendes Vakuum und in Umlaufrichtung anschließend bis zur Aufbringstation (11 ) innerhalb eines Haltebereichs (β) ein die abgetrennten Bandstücke (21 ) auf dem Aufbringzylinder (20 ) festhaltendes stärkeres Vakuum anlegbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugbohrungen des Aufbringzylinders (
20 ) im Anschluß an den Haltebereich (β) innerhalb eines Abgabebereichs (γ) mit Druckluft beaufschlagbar sind.
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