DE10247844C1 - Reinigungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Stern- und Scheibensiebe (1) mit einem Siebboden (3), welcher aus mit stern- oder scheibenförmigen Siebkörpern (4) besetzten und im parallelen Abstand zueinander angeordneten rotierenden Siebwellen (3) gebildet ist, wobei unterhalb des Siebbodens (2) zwischen benachbarte Siebkörper (4) einer Siebwelle (3) greifende Reinigungsfinger (6) vorgesehen sind. Die Reinigungsfinger (6) sind an parallel zu den Siebwellen (3) verlaufenden Tragwellen (7) angeordnet und werden zwischen benachbarte Siebkörper eingreifend gesteuert winkelbegrenzt oszillierend über ein Schubkurbelgetriebe (16) angetrieben. Die Reinigungsvorrichtung ist in einen leicht wechselbaren Rahmen eingebaut (Kassettenbauweise).
Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Stern- und Scheibensiebe
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Der Betrieb von Stern- und Scheibensieben gestaltet sich insbesondere dann
problematisch, wenn feuchte, zum Kleben neigende oder faserhaltige Materia
lien gesiebt werden müssen. Insbesondere feuchter Kompost oder nasser
Lehmboden neigt dazu, sich zwischen den einzelnen stern- oder scheibenför
migen Siebkörpern festzusetzen und zu verkleben. Hierdurch wird der Material
einsatz des Stern- oder Scheibensiebs auf ein Minimum reduziert. Zusätzlich
wird die Energieaufnahme erhöht aufgrund von schleifenden und schleißenden
Materialkontakten zwischen den Siebkörpern und dem zu siebenden Material.
Der Verschleiß an den Siebkörpern steigt unter Umständen überproportional
stark an.
Im Stand der Technik sind Reinigungssysteme für Sternsiebe bekannt, bei wel
chen an einzelnen Fingern eines Siebsterns Reinigungsnocken ausgebildet
sind. Hierbei handelt es sich um zusätzliche Verlängerungen der einzelnen Fin
ger, die bei jeder Umdrehung an der Nabe desjenigen Siebsterns anschlagen,
der auf der parallelen Welle angeordnet ist. Auf diese Weise wird eine federnde
Wirkung auf diesen Siebstern ausgeübt, um das anhaftende Material abzu
schütteln. Erfahrungen haben gezeigt, dass die Verlängerungen stark ver
schleißen und sogar verloren gehen können, wodurch der gewünschte Reini
gungseffekt nachlässt. Seitlich an den Siebkörpern angeordnete Putznocken,
auch in Verbindung mit Fingerverlängerungen, sind in der Praxis ebenfalls
problematisch, da diese durch ihre exponierte Stellung zum Teil abbrechen und
darüber hinaus nur eine partielle Reinigung der Zwischenräume zwischen be
nachbarten Siebsternen ermöglichen.
Reinigungssysteme für Scheibensiebe sind in Form von rotierenden Bürsten
bekannt, die mit ihren elastischen Zinken die Scheibenzwischenräume reinigen
(DE 198 20 983 C2). Die Bürste fährt in ihrer Gesamtheit permanent unterhalb
des Siebbodens hin und her. Dieses System ist insbesondere einsetzbar bei
wickelnden Materialien, wie z. B. Hausmüll.
Weitere Reinigungssysteme sehen Siebscheiben mit seitlichen Reinigungs
nocken vor (DE 44 30 682 A1). Die Reinigungsnocken streichen dabei eng an
der jeweils benachbarten Siebscheibe vorbei und befreien sie lokal von anhaf
tendem Material. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Reinigungsergeb
nisse bei verschiedenen Materialien unterschiedlich. Ein solches Reinigungs
system ist daher nicht für alle zu siebenden Materialien gleich gut geeignet.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Reini
gungsvorrichtung für Stern- und Scheibensiebe bereitzustellen, welche für ver
schiedenste Materialien, insbesondere für schwer siebbare und stark anhaf
tende Materialien, verbesserte Reinigungseigenschaften besitzt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Reinigungsvorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung für Stern- und Scheibensiebe
besitzt Reinigungsfinger, welche unterhalb des Siebbodens zwischen benach
barte Siebkörper einer Siebwelle greifen. Wesentlich ist, dass die Reinigungs
finger nicht in einer bestimmten Lage fixiert sind, sondern an parallel zu den
Siebwellen verlaufenden Tragwellen angeordnet und gesteuert winkelbegrenzt
oszillierend antreibbar sind. Dadurch, dass die Reinigungsfinger eine gesteu
erte winkelbegrenzte oszillierende Schwenkbewegung zwischen zwei Siebkör
pern ausführen, wird im Unterschied zu einer statischen Reinigungsvorrichtung
ein deutlich verbesserter Reinigungserfolg erzielt, der sich insbesondere bei
stark anhaftenden Siebmaterialien bemerkbar macht. Vorzugsweise ist jeder
Siebwelle eine Tragwelle mit Reinigungsfingern zugeordnet. Die Reinigungsfin
ger sind lösbar oder unlösbar an den Tragwellen fixiert, wobei die Tragwellen
schwenkbeweglich gelagert sind und die Schwenkbewegung auf die Reini
gungsfinger übertragen wird. Es ist aber auch möglich, dass die Tragwelle als
Achse fungiert, gegenüber welcher die Reinigungsfinger schwenkbeweglich
gelagert sind. Konstruktiv einfacher ist die Variante mit schwenkbeweglichen
Tragwellen zu realisieren.
Ein entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ist,
dass die Bauhöhe lediglich schwenkbarer Reinigungsfinger gegenüber rotie
renden Reinigungselementen wesentlich geringer ist. Zudem können die Reini
gungsfinger sehr nahe an die Naben der einzelnen Siebkörper bzw. die Sieb
wellen herangeführt werden, ohne in Eingriff mit den sich überlappenden stern-
oder scheibenförmigen Siebkörpern zu gelangen. Die oszillierende Schwenk
bewegung in der Art und Weise eines Scheibenwischers ist geeignet, den von
den Reinigungsfingern überstrichenen Bereich gezielt von Anhaftungen an den
stern- oder scheibenförmigen Siebkörpern zu befreien und auf diese Weise so
wohl Verschleiß fördernde Materialkontakte zwischen den Siebscheiben zu ver
ringern als auch den Materialdurchsatz durch den Siebboden zu erhöhen.
Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 2 ist auf jeder Tragwelle durch eine
Mehrzahl einzelner Reinigungsfinger gleicher Orientierung jeweils ein Reini
gungskamm ausgebildet. Die einzelnen Reinigungsfinger sind hierbei in ihrem
gegenseitigen Abstand zueinander einstellbar, so dass die Reinigungsvorrich
tung an die unterschiedlichen Abstände der einzelnen Siebkörper leicht ange
passt werden kann. Zudem vereinfacht eine vereinzelte Anordnung der Reini
gungsfinger ihren Austausch im Rahmen einer Wartung oder Reparatur.
Im Rahmen der Ausführungsform des Patentanspruchs 3 ist es aber auch mög
lich, durch mehrere Reinigungsfinger einen einstückig ausgebildeten Reini
gungskamm vorzusehen. Bei entsprechender robuster Ausführung eines sol
chen Reinigungskamms muss die Tragwelle den Reinigungskamm selbstver
ständlich nicht notwendigerweise vollständig durchsetzen, sondern kann zu
mindest abschnittsweise durch den Rücken des Reinigungskamms gebildet
sein. Es ist im Rahmen der Erfindung daher möglich, lediglich Lagerzapfen
endseitig des Reinigungskamms vorzusehen, um eine Schwenkbewegung der
Reinigungsfinger zu realisieren.
Unabhängig davon, ob die Reinigungsfinger einzeln oder einstückig in Form
eines Reinigungskamms an einer Tragwelle befestigt sind, hat es sich in der
Praxis als vorteilhaft erwiesen, die Winkelgeschwindigkeit der Reinigungsfinger
kleiner zu wählen als die Winkelgeschwindigkeit der Siebwellen (Patentan
spruch 4). Aufgrund der geringen Winkelgeschwindigkeit der Tragwelle bzw.
der Schwenkgeschwindigkeit der Reinigungsfinger und der im Verhältnis dazu
hohen Winkelgeschwindigkeit der Siebwellen wird eine hervorragende Reini
gung der Zwischenräume zwischen einzelnen Siebkörpern erzielt.
Die einzelnen Tragwellen bzw. die daran befestigten Reinigungsfinger können
sowohl einzeln, beispielsweise durch einen Direktantrieb, in Bewegung versetzt
werden. Fertigungstechnisch günstig ist jedoch eine Lösung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 5, bei welcher jede Tragwelle einen exzentrisch angeord
neten Antriebszapfen besitzt. Dieser Antriebszapfen kann für die Erzeugung
einer gesteuerten winkelbegrenzten oszillierenden Bewegung mit einer ent
sprechend dimensionierten Schubkurbel gekoppelt sein, die eine rotierende
Bewegung in eine oszillierende Bewegung übersetzt. Bei nur gelegentlichem
Einsatz der Reinigungsvorrichtung ist es ferner möglich, linear wirkende Stell
mechanismen vorzusehen, wie beispielsweise druckbeaufschlagbare Kolben-
Zylinder-Einheiten.
Stern- und Scheibensiebe bestehen in der Regel aus einer Vielzahl hinterein
ander angeordneter Siebwellen, die in ihrer Gesamtheit den Siebboden ausbil
den. Um eine gleichmäßige Reinigung des gesamten Siebbodens zu erzielen,
ist nach Patentanspruch 6 an jeder Tragwelle ein exzentrisch angeordneter
Abtriebszapfen vorgesehen, der über eine Koppel mit einem Antriebszapfen
einer weiteren Tragwelle gekoppelt ist. Eine weitere Tragwelle ist in diesem
Zusammenhang vorzugsweise die benachbarte Tragwelle. Durch die Verbin
dung der einzelnen An- und Abtriebszapfen bzw. der Tragwellen ergibt sich
eine kinematische Zwangskopplung der Tragwellen untereinander. Bei Ab
triebszapfen und Antriebszapfen mit gleicher Exzentrizität führen alle Tragwel
len bzw. die daran angeordneten Reinigungsfinger eine synchronisierte ge
steuerte winkelbegrenzt oszillierende Schwenkbewegung durch, wobei lediglich
ein einziger Zentralantrieb erforderlich ist. Diese Art der Zwangskopplung hat
gegenüber ebenfalls möglichen Bauweisen mit Kettenantrieben den Vorteil,
dass die Antriebseinheit bei Verwendung eines Schubkurbelantriebs eine kon
tinuierliche Drehbewegung ausführen kann (Patentanspruch 7) und keine Um
kehrung der Drehbewegung der Antriebseinheit erforderlich ist.
Nach Anspruch 8 ist vorgesehen, dass die Tragwellen in einem Rahmen gela
gert sind, welcher dem Siebboden lösbar zugeordnet ist. Ein solcher Rahmen
einschließlich der Tragwellen kann als vormontierte Baueinheit sowohl bei der
Erstinstallation neuer Stern- und Scheibensiebe als auch zur Nachrüstung be
reits bestehender Anlagen verwendet werden. Eine solche in einem Rahmen
gelagerte Anordnung einer Reinigungsvorrichtung kann auch als Reinigungs
kassette bezeichnet werden, die sowohl bei mobilen als auch bei stationären
Siebmaschinen zum Einsatz kommen kann. Die Anbindung des Rahmens über
einfache Zentrierungen und Schnellverschlüsse ermöglicht ein leichtes Aus
wechseln oder Austauschen der gesamten Reinigungsvorrichtung. Reparaturen
und Wartungsarbeiten lassen sich auf diese Weise einfach und schnell ausfüh
ren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Sternsieb in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit der erfindungsge
mäßen Reinigungsvorrichtung;
Fig. 3 ein Sternsieb in Blickrichtung quer zur Längsachse der Siebwellen
und Tragwellen und
Fig. 4 die Antriebseinheit der Reinigungsvorrichtung des Sternsiebs der
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Sternsieb 1 besitzt einen Siebboden 2, der aus einer
Vielzahl von im parallelen Abstand zueinander angeordneten rotierenden
Siebwellen 3 gebildet ist. Die Siebwellen 3 sind jeweils mit sternförmigen Sieb
körpern 4 besetzt, die jeweils im Abstand zueinander angeordnet und gegen
einander versetzt auf den Siebwellen 3 befestigt sind. Im Siebbetrieb wird
Siebmaterial in der Bildebene von oben auf das Sternsieb 1 aufgebracht und
fällt je nach Körnung durch die Siebkörper 4 hindurch oder verbleibt auf dem
Siebboden 2.
Unterhalb des Siebbodens 2 ist eine mit 5 bezeichnete Reinigungsvorrichtung
angeordnet. Die dargestellte Reinigungsvorrichtung 5 besteht aus einer Viel
zahl identisch konfigurierter Reinigungsfinger 6, die auf Tragwellen 7 befestigt
sind. In diesem Ausführungsbeispiel ist mit Ausnahme der Siebwelle 3 am lin
ken Ende und der drei äußeren Siebwellen 3 am in Bildebene rechten Ende
des Siebbodens 2 jeder weiteren Siebwelle 3 eine Tragwelle 7 mit Reinigungs
fingern 6 zugeordnet.
Aus der Darstellung der Fig. 3 wird deutlich, dass über die Längserstreckung
einer Siebwelle 3 eine Mehrzahl von Reinigungsfingern 6 gleicher Orientierung
vorgesehen sind, die einstückig ausgebildet einen Reinigungskamm 8 bilden.
Jeder der Reinigungsfinger 6 fasst hierbei in den Zwischenraum zwischen zwei
auf einer Siebwelle 3 benachbart angeordneter Siebkörper 4. Die Breite der
einzelnen Reinigungsfinger 6 ist hierbei auf die Breite des Zwischenraums zwi
schen den Siebkörpern 4 abgestimmt, wobei zwischen den Seitenflächen der
Siebkörper 4 und den Reinigungsfingern 6 ein geringes Spiel verbleibt.
Aus Fig. 3 wird ferner deutlich, dass die Tragwellen 7 bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel in Form von Lagerzapfen 9, 10 in einem Rahmen 11 gelagert
sind. Der in der Bildebene rechte Lagerzapfen 10 durchsetzt dabei den Rah
men 11. Endseitig dieses Lagerzapfens 10 ist ein in der Bildebene nach unten
weisender Schwenkhebel 12 mit dem Lagerzapfen 10 verschweißt. Der Lager
zapfen 10 durchsetzt eine Öffnung im Schwenkhebel 12, wobei der Schwenk
hebel 12 über eine Kehlnaht umfangsseitig mit dem Lagerzapfen 10 ver
schweißt ist. An dem freien Ende des Schwenkhebels 12 ist ein sich in Rich
tung der Längsachse LA der Tragwelle 7 erstreckender und quer von dem
Schwenkhebel 12 abstehender Abtriebszapfen 13 angeordnet. Ein ebenfalls
quer von dem Schwenkhebel 12 abstehender Antriebszapfen 14 entspricht in
seiner Konfiguration und Orientierung ebenso wie in seinem Abstand zur
Längsachse LA der Tragwelle 7, das heißt in seiner Exzentrizität der des Ab
triebszapfens 13.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, wie die einzelnen Schwenkhebel 12 der Reini
gungsvorrichtung 5 miteinander gekoppelt sind. Zwischen jeweils einem Ab
triebszapfen 13 und einem Antriebszapfen 14 benachbarter Schwenkhebel 12
ist eine Koppel 15 angeordnet. Durch die Koppel 15 ist eine Zwangssteuerung
aller miteinander verbundenen Schwenkhebel 12 bzw. Reinigungsfinger 6 gegeben.
Die gesamte Reinigungsvorrichtung 5 wird durch ein Schubkurbelge
triebe 16 angetrieben. Hierzu ist eine Koppelstange 17 mit dem Antriebszapfen
14 des in der rechten Bildebene äußeren Schwenkhebels 12 und mit einem auf
einer rotierenden Antriebsscheibe 18 angeordneten Zapfen 19 gekoppelt. Die
Fig. 1 und 2 zeigen die Totlagen des Schubkurbelgetriebes 16 und damit
auch den Winkelbereich, den die Reinigungsfinger 6 bzw. Reinigungskämme 8
überstreichen. Die einzelnen Reinigungsfinger 6 bzw. Reinigungskämme 8 füh
ren insgesamt eine gleichmäßige durch den Schubkurbelantrieb 16 gesteuerte
winkelbegrenzt oszillierende Schwenkbewegung aus.
Die Antriebsscheibe 18 ist auf einer Antriebseinheit 20 in Form eines Motors
(Fig. 4) befestigt, der eine gleichmäßige Drehbewegung bei gleichbleibender
Drehrichtung ausführt. Die Übersetzung der kontinuierlichen Drehbewegung in
eine oszillierende Schwenkbewegung erfolgt über das zwischengeschaltete
Schubkurbelgetriebe 16. Eine Umsteuerung der Antriebseinheit 20 entfällt. Die
Winkelgeschwindigkeit der Antriebseinheit 20 ist kleiner als die Winkelge
schwindigkeit der Siebwelle 3.
1
Sternsieb
2
Siebboden v.
1
3
Siebwelle v.
2
4
Siebkörper an
3
5
Reinigungsvorrichtung unter
2
6
Reinigungsfinger an
7
7
Tragwelle v.
5
8
Reinigungskamm
9
Lagerzapfen v.
7
10
Lagerzapfen v.
7
11
Rahmen v.
5
12
Schwenkhebel an
7
13
Abtriebszapfen an
12
14
Antriebszapfen an
12
15
Koppel
16
Schubkurbelgetriebe
17
Koppelstange v.
17
18
Antriebsscheibe an
20
19
Zapfen an
18
20
Antriebseinheit v.
5
LA Längsachse v.
7
Claims (8)
1. Reinigungsvorrichtung für Stern- und Scheibensiebe mit einem Siebboden
(2), welcher aus mit stern- oder scheibenförmigen Siebkörpern (4) besetzten
und im parallelen Abstand zueinander angeordneten rotierenden Siebwel
len (3) gebildet ist, wobei unterhalb des Siebbodens (2) zwischen benach
barte Siebkörper (4) einer Siebwelle (3) greifende Reinigungsfinger (6) vor
gesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungs
finger (6) an parallel zu den Siebwellen (3) verlaufenden Tragwellen (7) an
geordnet und jeweils zwischen benachbarte Siebkörper (4) eingreifend ge
steuert winkelbegrenzt oszillierend antreibbar sind.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruche 1, dadurch gekennzeich
net, dass auf jeder Tragwelle (7) durch einer Mehrzahl einzelner Reini
gungsfinger (6) gleicher Orientierung ein Reinigungskamm (8) ausgebildet
ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Reinigungsfinger (6) einer Tragwelle (7) Bestandteil
eines einstückig ausgebildeten Reinigungskamms (8) sind.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Winkelgeschwindigkeit der Reinigungsfin
ger (6) geringer ist, als die Winkelgeschwindigkeit der Siebwellen (3).
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass jede Tragwelle (7) einen exzentrisch ange
ordneten Antriebszapfen (14) besitzt.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, dass jede Tragwelle (7) einen exzentrisch angeordneten Abtriebs
zapfen (13) besitzt und über eine Koppel (15) mit einem Antriebszapfen (14)
einer weiteren Tragwelle (7) gekoppelt ist.
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass ein oder mehrere Tragwellen (7) über ein Schubkurbel
getriebe (16) angetrieben werden.
8. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Tragwellen (7) in einem Rahmen (11) ge
lagert sind, welcher dem Siebboden (2) lösbar zugeordnet ist.
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