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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Unterstützen
einer Auswahl eines Mobilfunknetzes aus einer Mehrzahl von verfügbaren Mobilfunknetzen vermittels
eines mobilen Endgeräts,
insbesondere eines Mobilfunk-Telefons, und ein entsprechendes mobiles
Endgerät,
insbesondere ein Mobilfunk-Telefon.
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Mobile Endgeräte, insbesondere Mobilfunk-Telefone,
können
innerhalb verschiedener Mobilfunknetze unterschiedlicher Netzbetreiber
betrieben werden. Zur Einwahl ist in dem Mobilfunk-Endgerät oder in
einem separaten im Mobilfunk-Endgerät zugeordneten Speichermedium
(z.B. SIM-Karte) ein Heimat-Mobilfunknetz
bestimmt, in welches sich das Mobilfunk-Endgerät standardmäßig einwählt, sofern das Heimat-Mobilfunknetz verfügbar ist.
Für den
Fall, dass das bestimmte Heimat-Mobilfunknetz jedoch nicht verfügbar ist – sei es
auf Grund einer schlecht ausgebauten Netz-Infrastruktur oder sei
es auf Grund der Tatsache, dass das Mobilfunk-Endgerät in einer
Region oder in einem Land betrieben wird, in welchem der Netzbetreiber
des Heimat-Mobilfunknetzes kein entsprechendes Netz aufgebaut hat – ist es
jedoch erforderlich, dass sich das mobile Endgerät in einem sich von dem Heimat-Mobilfunknetz unterscheidenden
weiteren verfügbaren
Mobilfunknetz einwählt.
Im Zusammenhang dieser Darstellung soll unter einem "verfügbaren Mobilfunknetz" ein Mobilfunknetz
verstanden werden, dessen Dienst das mobile Endgerät nutzen
kann. Für
den Fall der Einwahl in ein verfügbares
Mobilfunknetz, das nicht das Heimat-Netz ist, ist in dem mobilen
Endgerät
oder in dem diesem zugeordneten Speichermedium eine veränderbare
Liste abgespeichert, welche eine Auswahl der zum Zeitpunkt der Abspeicherung
der Liste bekannten Mobilfunknetzen bzw. Netzbetreibern bestimmte
Prioritäten
zuteilt und nach Maßgabe
dieser Prioritäten
eine Auswahl aus den verfüg baren
Netzen vornimmt. Ist jedoch wiederum keines der verfügbaren Mobilfunknetze
in der Liste gespeichert, so wird aus den verfügbaren Mobilfunknetzen nach
dem Zufallsprinzip ein Netz ausgewählt, sofern dessen Empfangspegel
beispielsweise größer als
-85dBm ist. Die weiteren verfügbaren
Netze werden dann für die
Auswahl nach absteigender Empfangsfeldstärke sortiert und in dieser
Reihenfolge ausgewählt.
Diese Vorgehensweise ist insbesondere in der Spezifikation der GSM-Technologie vorgeschrieben.
Möchte ein
Benutzer eines mobilen Endgeräts
jedoch unabhängig
von dieser Vorgehensweise dann, wenn sein Heimat-Mobilfunknetz derzeit
nicht verfügbar
ist, nach anderen Kriterien ein bestimmtes Mobilfunknetz auswählen, so
ist dies mit der Vorgehensweise gemäß dem Stand der Technik nicht
möglich.
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Es ist demgegenüber eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art und ein entsprechendes
mobiles Endgerät
bereitzustellen, mit welchem sich aus einer Reihe von verfügbaren Mobilfunknetzen
benutzerspezifisch ein bestimmtes Mobilfunknetz auswählen lässt.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren
zum Unterstützen
einer Auswahl eines Mobilfunknetzes aus einer Mehrzahl von verfügbaren Mobilfunknetzen mittels
eines mobilen Endgeräts,
insbesondere eines Mobilfunk-Telefons, gelöst, umfassend die Schritte:
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- A) Erfassen von für das mobile Endgerät verfügbaren Mobilfunknetzen,
- B) Ermitteln des Grades der Eignung zumindest eines Teils der
erfassten verfügbaren
Mobilfunknetze als Betriebs-Mobilfunknetz
nach Maßgabe wenigstens
eines jeweiligen Leistungsparameters.,
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Zunächst werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
in Schritt A) verfügbare
Mobilfunknetze bestimmt. Dann wird gemäß Schritt B) der Grad der Eignung
zumindest eines Teils der erfassten verfügbaren Mobilfunknetze in Abhängigkeit
von je weils wenigstens einem Leistungsparameter ermittelt. Der Benutzer
kann somit verschiedene Parameter in seinem mobilen Endgerät festlegen
und in Abhängigkeit von
diesen Parametern für
den Fall, dass sein Heimat-Mobilfunknetz nicht verfügbar ist,
ein Mobilfunknetz aus den verfügbaren
Mobilfunknetzen auswählen,
welches für
ihn am geeignetsten erscheint.
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In einer Weiterbildung der Erfindung
kann vorgesehen sein, dass jedem Leistungsparameter in dem mobilen
Endgerät
vorab für
die Auswahl eines der erfassten verfügbaren Mobilfunknetze eine
eigene Gewichtung zugeordnet wird. Es kann vorgesehen sein, dass
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren,
insbesondere wenn dieses in einem hochwertigen mobilen Endgerät, beispielsweise
im Rahmen einer Menüführung, implementiert
ist, dem Benutzer eine Vielzahl von Leistungsparametern angeboten werden,
welche dann zum Vergleich der verfügbaren Mobilfunknetze und zum
anschließenden
Auswählen eines
der Mobilfunknetze herangezogen werden. Um jedoch die Vielzahl der
Parameter an die jeweiligen Bedürfnisse
des Benutzers zu adaptieren, werden diejenigen Parameter stärker gewichtet,
welche das Mobilfunknetz hinsichtlich der benutzerspezifischen Leistungsfähigkeit
stärker
charakterisieren als diejenigen Parameter, welche für den Benutzer
des mobilen Endgeräts
weniger relevant sind. Durch diese Gewichtung lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren auch
an den jeweiligen Benutzer des mobilen Endgeräts adaptieren. Es kann vorgesehen
sein, dass einzelne Parameter oder auch alle Parameter jeweils gleich
gewichtet werden. Weiterhin kann vorgesehen sein die Gewichtung
von Parametern und/oder Parameter-Gruppen in der Art einer Rangliste
vorzunehmen, das heißt
die Parameter und/oder Parametergruppen nach ihrer Wichtigkeit geordnet
abzustufen.
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Zur Auswahl eines Mobilfunknetzes
kann es dann vorgesehen sein, die erfassten verfügbaren Mobilfunknetze anhand
des wenigstens einen zugeordneten Leistungsparameters zu vergleichen.
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Um den Benutzer über das Ergebnis eines solchen
Vergleichszu informieren, kann in einer Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen sein, dass das ermittelte Vergleichsergebnis auf einem
Display des mobilen Endgeräts
angezeigt wird oder anzeigbar ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass
die Bezeichnung des Mobilfunknetzes bzw. eines zugehörigen Netzbetreibers
sowie gewünschtenfalls
wenigstens einer der ermittelten Leistungsparameter angezeigt wird oder
anzeigbar ist. Eine benutzerfreundliche Anzeige ergibt sich beispielsweise
dann, wenn die Bezeichnung des Mobilfunknetzes bzw. eines zugehörigen Netzbetreibers
sowie gewünschtenfalls
wenigstens einer der ermittelten Leistungsparameter in einer Liste
sortiert angezeigt werden.
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Um beispielsweise bestimmten speziellen Anforderungen
des Benutzers entsprechen zu können,
kann eine in dem Endgerät
oder in einem dem Endgerät
zugeordneten Speichermedium gespeicherte Auswahlliste der bevorzugten
Mobilfunknetze unter Berücksichtigung
erfasster verfügbarer
Mobilfunknetze verändert
werden oder veränderbar
sein. Dabei kann ein dem Endgerät
zugeordnetes Speichermedium eine entnehmbare Speicherkarte sein, wie
beispielsweise eine SIM-Karte für
Mobilfunk-Systeme (SIM: Subscriber-Identity-Module) oder eine Zusatzspeicherkarte
für Multimedia-Daten.
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Wird – wie vorstehend dargelegt – das Vergleichsergebnis
dem Benutzer über
das Display angezeigt, so kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass eines
der erfassten Mobilfunknetze vom Benutzer ausgewählt wird oder auswählbar ist.
Der Benutzer bestimmt dann nach persönlichem Ermessen letztendlich,
welches der erfassten und hinsichtlich ihrer Leistungsparameter
ermittelten Mobilfunknetze für
die Nutzung des mobilen Endgeräts
genutzt wird. Er wird jedoch über
den wenigstens einen angezeigten Leistungsparameter oder/und ggf. über die
Sortierung im Rahmen einer Liste darauf hingewiesen, welches der
verfügbaren
Mobilfunknetze nach seiner ursprünglich
eingege benen Priorisierung (Gewichtung) am ehesten für eine Nutzung
geeignet ist.
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Alternativ zur Auswahl eines der
erfassten Mobilfunknetze durch den Benutzer kann jedoch auch vorgesehen
sein, dass die Auswahl eines der erfassten Mobilfunknetze selbsttätig von
dem mobilen Endgerät
ausgeführt
wird, insbesondere nach vorheriger Wahl der Gewichtungen durch den
Benutzer des mobilen Endgeräts
oder/und nach vorheriger Änderung
der Liste. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung überlässt der
Benutzer die Auswahl des jeweils verfügbaren Mobilfunknetzes vollständig dem mobilen
Endgerät
und kann diese Auswahl lediglich durch die vorab erfolgte Festlegung
der einzelnen Gewichtungen oder durch eine vorher erfolgte Änderung
der Liste durchführen.
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Nachdem vorstehend das Grundprinzip
der Erfindung und Weiterbildungen dieses Grundprinzips erläutert wurden,
ist nachfolgend auf die für
den Vergleich der verschiedenen Mobilfunknetze zu ermittelnden Leistungsparameter
einzugehen. Dabei kann vorgesehen sein, dass als Leistungsparameter
der Mobilfunknetze wenigstens ein Parameter der Folgenden verwendet
wird:
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- – gegenwärtig verfügbare Feldstärke,
- – Anzahl
der erfassbaren Funkzellen des gleichen Netzes,
- – zu
erwartender Stromverbrauch des mobilen Endgeräts,
- – zu
erwartende Standby-Zeit oder/und Talktime-Zeit des mobilen Endgeräts,
- – Art
oder/und Anzahl verfügbarer
Zellenübertragungsdienste
(z.B, sogenannte "cell-broadcast-Services"),
- – Art
oder/und Anzahl verfügbarer
Datendienste,
- – Art
oder/und Anzahl verfügbarer
Sprachkodeks,
- – Raten
von Übertragungsfehlern.
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Anhand der gegenwärtig verfügbaren Feldstärke lässt sich
beispielsweise ermitteln, welches der zur Verfügung stehenden Mobilfunknetze
eine sichere Sprach- und Datenübertragung
zulässt
und bei welchem eher mit einer unbefriedigenden Sprach oder/und Datenübertragung
zu rechnen ist. Die Anzahl der erfassbaren Funkzellen kann Aufschluss
darüber geben,
wie gut das jeweilige Mobilfunknetz ausgebaut ist, so dass beurteilt
werden kann, ob bei einer Nutzung des mobilen Endgeräts während einer
Bewegung in einem größeren Gebiet
eine zuverlässige Übertragung
von Sprache oder/und Daten gewährleistet
ist. Als weiterer Parameter kann der zu erwartende Stromverbrauch
des mobilen Endgeräts
oder davon abgeleitet die zu erwartende Standby-Zeit oder/und Talktime-Zeit
des mobilen Endgeräts – unter
Berücksichtigung
des gegenwärtigen
Ladezustands eines Akkus des mobilen Endgeräts – Aufschluss darüber geben,
wie lange das mobile Endgerät
noch in dem jeweiligen Mobilfunknetz betrieben werden kann.
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Ein weiteres Auswahlkriterium kann
auch die Art oder/und Anzeihl von verfügbaren Zellenübertragungsdiensten
sein. Möchte
bespielsweise der Benutzer bestimmte Informationen abrufen, wie
beispielsweise Börseninformationen,
geografische Koordinaten etc., so kann er sich über diesen Leistungsparameter
dasjenige verfügbare
Mobilfunknetz auswählen,
welches ihm die me:isten dieser Zellenübertragungsdienste zur Verfügung stellt.
Auch die Art und Anzahl der zur Verfügung stehenden Datendienste,
wie beispielsweise GPRS (General Packet Radio Service), HSCSD (High
Speed Circuit Switched Data) im Falle eines GSM-Netzes (Global System
for Mobile communications), oder dgl. mehr, können als Auswahlkriterium für ein Mobilfunknetz
dienen. Gewünschtenfalls
kann das Mobilfunk-Endgerät die
zur Verfügung
stehenden Datendienste vorab durch probeweisen kurzzeitigen Verbindungsaufbau testen.
Je nach Nutzungsart des mobilen Endgeräts kann der Benutzer sich also
für dasjenige
Mobilfunknetz entscheiden, welches ihm beispielsweise einen GPRS-Datendienst
anbietet. Darüber
hinaus kann auch die Art oder/und Anzahl verfügbarer Sprachcodecs als Auswahlkriterium
in Frage kommen, wie zum Beispiel bei GSM sogenannte HR (Half Rate)-, FR
(Full Rate)- oder EF (Enhanced Full Rate)-Codecs.
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Greift man den vorangehend angesprochenen
Leistungsparameter des zu erwartenden Stromverbrauchs beziehungsweise
der zu erwartenden Standby-Zeit oder/und Talktime-Zeit auf, so kann
dieser anhand wenigstens einer der folgenden Größen bestimmt werden:
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- – derzeitige
Sendefeldstärke
des mobilen Endgeräts,
- – zeitlicher
Abstand der periodischen Aktualisierungen des Aufenthaltsortes des
mobilen Endgeräts,
- – Anzahl
der zu überwachenden
Zellen,
- – Art
und Umfang der zu übermittelnden
Informationen,
- – Art
des Mobilfunk-Systems,
- – gegenwärtig erforderliche
Sendeleistung des mobilen Endgeräts,
oder/und
- – zeitlicher
Abstand zwischen von dem mobilen Endgerät auszuwertenden Paging-Informationen
(z.B. Hotel-Informationen)
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All diese Größen sind in Kombination oder
jeweils für
sich genommen für
den zu erwartenden Stromverbrauch maßgeblich und erlauben eine
Beurteilung des Stromverbrauchs bzw. unter Berücksichtigung des gegenwärtigen Ladezustands
des Akkus des mobilen Endgeräts
einen Rückschluss
auf die zu erwartende Standby-Zeit oder/und Talktime-Zeit.
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Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Verfahren
unabhängig
von einem Heimat-Mobilfunknetz durchgeführt werden. Es kann jedoch
vorgesehen sein, dass in dem mobilen Endgerät ein vorbestimmtes Heimat-Mobilfunknetz
festgelegt wird, welches mit oberster Priorität ausgewählt wird, und dass bei fehlender
Verfügbarkeit
des Heimat-Mobilfunknetzes die Schritte A) und B) durchgeführt werden. Bei
dieser Ausführung
der Erfindung wird aus einer Mehrzahl verschiedener Mobilfunknetze
nach dem vorgegebenen Parameter lediglich dann ein dem Heimat-Mobilfunknetz
fremdes Mobilfunknetz ausgewählt,
wenn das Heimat-Mobilfunknetz
nicht verfügbar
ist. Mit anderen Worten hat bei dieser Ausbildung der Erfindung
das Heimat-Mobilfunknetz im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens
oberste Priorität und wird
lediglich dann nicht für
einen Betrieb des mobilen Endgeräts
ausgewählt,
wenn es schlichtweg nicht verfügbar
ist. In diesem Zusammenhang kann in einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgesehen sein, dass bei fehlender Verfügbarkeit des Heimat-Mobilfunknetzes
von dem mobilen Endgerät
ein akustisches oder/und optisches Signal ausgegeben wird. Dadurch
wird dem Nutzer des mobilen Endgeräts signalisiert, dass das erfindungsgemäße Verfahren
durchgeführt
wird. Danach kann er dann beispielsweise – wie vorangehend bereits angedeutet – den Auswahlvorgang
selbst beeinflussen oder einen automatisch ablaufenden Auswahlvorgang
beobachten.
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Die eingangs angesprochene, der Erfindung zu
Grunde liegende Aufgabe wird neben dem vorangehend diskutierten
Verfahren auch durch ein mobiles Endgerät, insbesondere ein Mobilfunk-Telefon, zum Durchführen des
vorangehend beschriebenen Verfahrens, gelöst, wobei das mobile Endgerät umfasst:
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- – Mittel
zum Erfassen von für
das mobile Endgerät verfügbaren Mobilfunknetzen,
- – Mittel
zur Bestimmung des Grades der Eignung zumindest eines Teils der
erfassten verfügbaren Mobilfunknetze
als Betriebs-Mobilfunknetz nach Maßgabe wenigstens eines jeweiligen
Leistungsparameters.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die
vorangehend angesprochenen Verfahrensschritte der Erfindung in ihrer
allgemeinen Form sowie die einzelnen Weiterbildungen mit dem mobilen
Endgerät durchgeführt werden
können,
und dass das mobile Endgerät
hierfür
die entsprechenden hardwaremäßigen Voraussetzungen
zur Verfügung
stellt, das heißt ein
Display zur Anzeige der zur Auswahl erforderlichen Informationen,
sowie entsprechende Bedienungsorgane, beispielsweise eine Tastatur
oder eine Sprachsteuerung, zur Beeinflussung der Auswahl.
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Darüber hinaus kann das mobile
Endgerät Sensoren
zur Erfassung der jeweiligen vorstehend genannten Leistungsparameter
umfassen oder entsprechende Prozeduren, welche softwaremäßig in dem
mobilen Endgerät
integriert sind und zur Erfassung der Leistungsparameter bzw. zu
deren Auswertung herangezogen werden können. Darüber hinaus umfasst das mobile
Endgerät
selbstverständlich Speichermittel
zum Speichern der einzelnen Gewichtungen für die Leistungsparameter.
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es
stellen dar:
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1 eine
schematische Ansicht zur Erläuterung
eines Anwendungsfalls für
die vorliegende Erfindung und
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2 ein
Ablaufdiagramm zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
welches in einem erfindungsgemäßen mobilen
Endgerät
implementiert ist.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßes Mobilfunk-Endgerät allgemein
mit 10 bezeichnet. Dieses befindet sich an einem Ort, an welchem
drei verschiedene Mobilfunknetze 12 (durchgezogene Linien),
14 (strichlierte Linien) und 16 (strichpunktierte Linien) verfügbar sind.
Die einzelnen Mobilfunknetze 12, 14 und 16 setzen
sich aus einzelnen, sechseckig dargestellten, aneinander grenzenden
Funkzellen zusammen, von denen für
das Mobilfunknetz 12 zwei Funkzellen beispielsweise mit
den Bezugszeichen 18 und 20 bezeichnet sind.
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An dem Aufenthaltsort des Mobilfunk-Endgeräts 10 gemäß 1 ist ein dem Mobilfunk-Endgerät 10 zugeordnetes
Heimat-Mobilfunknetz (nicht gezeigt) nicht verfügbar, so dass das Mobilfunk-Endgerät 10 eine
Auswahl aus einem der verfügbaren
drei Netze 12, 14, 16 treffen muss, um
Mobilfunk-Signale zu senden bzw. zu empfangen. Die Vorgehensweise bei
dem Auswahlverfahren wird mit Bezug auf 2 erläutert
und ist softwaremäßig in dem
Mobilfunk-Endgerät 10 implementiert.
Zunächst
wird in Schritt S1 die Auswahlprozedur gestartet. In Schritt S2 überprüft das Mobilfunk-Endgerät 10,
ob das ihm zugeordnete Heimatnetz eines bestimmten Mobilfunk-Betreibers,
beispielsweise das Mobilfunknetz des Netzbetreibers, mit welchem
der Endgerät-Nutzer
einen Vertrag abgeschlossen hat, derzeit verfügbar ist. Ist dies der Fall,
so schreitet das Programm zu Schritt S3 vor, in welchem sich das
Mobilfunk-Endgerät in das
Heimat-Mobilfunknetz einbucht, d.h. sich auf dieses Heimat-Mobilfunknetz
aufsynchronisiert, und die Prozedur daraufhin in Schritt S4 beendet wird.
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Stellt sich jedoch in Schritt S2
heraus, wie vorangehend mit Bezug auf 1 erläutert, dass sich
das Mobilfunk-Endgerät 10 an
einem Ort befindet, an welchem das Heimat-Mobilfunknetz nicht verfügbar ist,
so ermittelt in Schritt S5 das Mobilfunk-Endgerät 10 die verschiedenen
verfügbaren Mobilfunknetze 12, 14 und 16.
In Schritt S6 ermittelt das Mobilfunk-Endgerät 10 dann zu jedem
vorangehend in Schritt 55 erfassten Mobilfunknetz wenigstens einen
Leistungsparameter, wie beispielsweise die gegenwärtig verfügbare Feldstärke der
Mobilfunknetze, die Anzahl der erfassbaren Funkzellen der Mobilfunknetze
an dem jeweiligen Aufenthaltsort des Mobilfunk-Endgeräts 10,
den zu erwartenden Stromverbrauch des mobilen Endgeräts 10 in
dem jeweiligen Mobilfunknetz, die zu erwartende Standby-Zeit des
mobilen Endgeräts 10 in
dem jeweiligen Mobilfunknetz, die Art oder/und Anzahl der verfügbaren Zellenübertragungsdienste
(Cell-Broadcast-Dienste), wie beispielsweise Börseninfos, geografische Datendienste
etc., die Art oder/und Anzahl verfügbarer Datendienste, wie beispielsweise
GPRS, HSCSD, SMS (Short Message Service) in einem GSM-Netz, oder
die Art oder/und Anzahl verfügbarer Sprachcodecs.
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Werden zu jedem der erfassten Mobilfunknetze 12, 14, 16 mehrere
Leistungsparameter ermittelt, so wird in Schritt 57 jeder Leistungsparameter mit
einem bestimmten Faktor gewichtet, so dass bei einem anschließenden Vergleich
gemäß Schritt
S8 die verschiedenen Mobilfunknetze anhand der gewichteten Leistungsparameter
miteinander verglichen werden können.
In Schritt S9 wird das Ergebnis von Schritt S8 auf dem Display des
Mobilfunk-Endgeräts 10 in
Form einer Liste der einzelnen Mobilfunknetze angezeigt, wobei dasjenige
Mobilfunknetz, welches anhand der ermittelten und gewichteten Leistungsparameter
für den
Benutzer am ehesten geeignet erscheint, an erster Stelle der Liste
ausgegeben wird, und die weiteren Mobilfunknetze mit abnehmender
Eignung in absteigender Reihenfolge angezeigt werden.
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In Schritt S10 wird überprüft, ob der
Benutzer in seinem Mobilfunk-Endgerät 10 vorab bestimmt hat, dass
eine automatische Auswahl desjenigen Mobilfunknetzes erfolgt, welches
auf Grund des Vergleichs aus Schritt S8 am ehesten für einen
Betrieb des Mobilfunk-Endgeräts
geeignet erscheint. Ist das Mobilfunk-Endgerät 10 auf eine derartige
automatische Auswahl eingestellt, so wird in Schritt S11 das entsprechende
Mobilfunknetz ausgewählt,
beispielsweise das Mobilfunknetz 12 gemäß 1, und in Schritt S13 bucht sich Mobilfunk-Endgerät 10 in
dieses Mobilfunknetz ein.
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Hat der Benutzer des Mobilfunk-Endgeräts 10 jedoch
festgelegt, dass er die endgültige
Auswahl des Mobilfunknetzes nicht automatisch durchführen lassen
will, sondern manuell durchführen
möchte,
so schreitet das Programm – ausgehend
von Schritt S10 – zu
Schritt S12 vor, in welchem dem Benutzer im Rahmen eines Bedienungsmenüs eine manuelle Auswahl
aus der Liste der verfügbaren
Mobilfunknetze angeboten wird, wobei die Liste den einzelnen Mobilfunknetzen
auf Grund ihrer dortigen Positionierung bereits gewisse Prioritäten zuordnet.
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Nach manueller Auswahl durch den
Benutzer in Schritt S12 bucht sich dann das Mobilfunk-Endgerät 10 in
Schritt S13 in das Mobilfunknetz ein, woraufhin die Prozedur mit
Schritt S4 beendet wird.
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Die Erfindung zeigt einen einfachen
und benutzerfreundlichen Weg auf, anhand von bestimmten benutzerspezifischen
Leistungsparametern den Grad der Eignung einer Mehrzahl von ver fügbaren Mobilfunknetzen
für den
jeweiligen Mobilfunk-Endgerät-Benutzer
zu ermitteln. Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass das vorstehend
mit Bezug auf 2 beschriebene
Ausführungsbeispiel
die Erfindung lediglich beispielhaft und nicht in ihrer breitesten
Allgemeinheit wiedergibt.