DE1024776B - Automat zur Herstellung von Schraubenmuttern - Google Patents
Automat zur Herstellung von SchraubenmutternInfo
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- DE1024776B DE1024776B DEK20478A DEK0020478A DE1024776B DE 1024776 B DE1024776 B DE 1024776B DE K20478 A DEK20478 A DE K20478A DE K0020478 A DEK0020478 A DE K0020478A DE 1024776 B DE1024776 B DE 1024776B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/16—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
- B23G1/20—Machines with a plurality of working spindles
- B23G1/205—Machines with a plurality of working spindles specially adapted for making nuts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Automaten zur Herstellung von Schraubenmuttern, insbesondere mit
einer Senkrechtführung für stangenförmiges Rohmaterial über einer Scheibe, die als Mitnehmer für von
dem Rohmaterial abgeschnittene Rohlinge diesen im Querschnitt entsprechende Durchbrechungen aufweist
und die die Rohlinge schrittweise verschiedenen Werkzeugen zuführt.
Während ihrer Bearbeitung mußten die Rohlinge bislang in gesteuerte Haltevorrichtungen fest eingespannt
werden, um eine einwandfreie Herstellung, insbesondere von sogenannten Präzisionsmuttern, zu
ermöglichen. Diese Spannvorrichtungen müssen außerdem mit den Rohlingen mitwandern, was naturgemäß
umständliche und teuere Konstruktionen erfordert.
Ferner ist die Anordnung derartiger Spannvorrichtungen an einer Mitnehmerscheibe mit einer größeren
Anzahl von Arbeitsstationen äußerst schwierig. Bei Mutterngröße M 10 und einer Mutternhöhe von
8 mm dürfte beispielsweise jede Spannvorrichtung nur eine Breite von 5 mm aufweisen, wenn die Muttern
in einem Arbeitsgang von beiden Seiten bearbeitet werden sollten. Der Vorschubdruck eines unter
anderem für die Bearbeitung von Muttern der Größe MIO erforderlichen Spiralbohrers beträgt nämlich
im scharf geschliffenen Zustand bei vollausgenutzter, zulässiger Leistung 100 kg. Dieser Druck
müßte von der 5 mm breiten Spannvorrichtung aufgenommen werden, was praktisch nicht möglich ist.
Die Erfindung dient deshalb der Aufgabe, bei Automaten der in Rede stehenden Art auf gesteuerte
Spannvorrichtungen zu verzichten und eine Möglichkeit zu schaffen, um an einer Mitnehmerscheibe Halterungen
für die Rohlinge in beliebiger und für die Praxis in Frage kommender Anzahl anzuordnen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß unter den Durchbrechungen zwei um die
Drehachse der Mitnehmerscheibe konzentrische Gleitschienen mit zweckmäßig sich nach oben verjüngendem
Querschnitt angeordnet sind, die zur Unterstützung der Rohlinge dienen, einen ungehinderten
Späneabfall ermöglichen und bei entsprechendem gegenseitigem Abstand die Durchführung der von
oben arbeitenden Werkzeuge gestatten.
Dabei ist es vorteilhaft, daß die Mitnehmerscheibe zwischen den als Halter für die Rohlinge dienenden
Durchbrechungen oberhalb der Schienen ausgespart ist.
Ferner ist es zweckmäßig, daß die Gleitschienen unter der Senkrechtführung für das Stangenmaterial
für den Durchtritt eines die Werkstücke von unten spiegelnden Werkzeugs unterbrochen sind.
Das erforderliche Spülöl kann z. B. durch Drucköldüsen
zugeführt werden.
Automat zur Herstellung
von Schraubenmuttern
von Schraubenmuttern
Anmelder:
Kettenwerk Wickede-Ruhr
Hermann Koch,
Wickede/Ruhr
Erich Schüler, Braunschweig,
und Richard Papenberg, Wickede/Ruhr,
sind als Erfinder genannt worden
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Ein Automat zur Herstellung von Schraübenmuttern trägt über einer Mitnehmerscheibe a in einem
heb- und senkbaren Getriebekasten b vier Sätze von Spindeln c, d, e, die alle von einem gemeinsamen
Motor/ ihren Antrieb erhalten und die Werkzeuge zum Bohren, Spiegeln und Gewindebohren aufnehmen.
Der Kasten b weist außerdem eine entsprechende Anzahl von Senkrechtführungen g für das stangenförmige
Rohmaterial h auf, mit dem die Führungen im Querschnitt übereinstimmen.
Unter diesen Führungen g ist neben der Mitnehmerscheibe
α je ein Schwenkarm i für ein Kreissägeblatt k
gestellfest gelagert, dessen Stärke ungefähr 0,8 mm beträgt. In jede Führung g ragt durch eine Aussparung
m ein im Arbeitstakt des Automaten gesteuerter und als Haltevorrichtung ausgebildeter Klemmhebel η
für das Stangenmaterial hinein.
Die Steuerung der Arme i erfolgt ebenso wie der Antrieb der Sägen k und der Klemmhebel η von dem
Motor/ aus über nicht dargestellte Übertragungsglieder.
In der Mitnehmerscheibe α selbst sind auf einer
Kreislinie angeordnete Durchbrechungen 0 vorgesehen, deren Querschnitt ebenfalls jenem des Stangenmaterials
h entspricht.
Die durch die Senkrechtführung g eingeführten Stangen, die beispielsweise einen Sechskantquerschnitt
aufweisen, gehen mit ihren unteren Enden durch die Durchbrechungen 0 der Mitnehmerscheibe α hindurch
und setzen sich je auf einen dicht unter der Mitnehmerscheibe befindlichen Anschlag q auf.
709 880/245
Zum Abtrennen der Rohlinge von den Sechskantstangen sind diese fest während dieses Vorganges eingespannt.
Jeder Rohling kann beispielsweise an dieser Stelle zu Beginn des Trennschnittes gleichzeitig von
unten gespiegelt werden. Für diesen Fall kann der erwähnte Anschlage? beispielsweise als zentrischer
Dorn ausgebildet und von einem diesen konzentrisch umschließenden heb- und senkbaren Spiegelwerkzeug
umgeben sein. Nach beendetem Trennschnitt werden die Rohlinge^ von der Mitnehmerscheibe auf Gleitschienen
r zur nächsten Arbeitsspindel gefördert. Dabei liegen sie lose, aber gegen Drehung gesichert, in
den Sechskantdurchbrechungen ο der Mitnehmerscheibe. Die Gleitschienen r (Fig. 2) sind konzentrisch
um die Scheibenachse angeordnet und auf vorspringenden Böcken ^ des Maschinensteuerkastens t gelagert.
Die Durchbrechungen 0 sind in vorspringenden Halterungen u (Fig. 2 und 3) der Mitnehmerscheibe a
angeordnet. Die als Auflagefläche für die Rohlinge dienenden Oberkanten der Gleitschienen r sind stark
abgerundet, so daß durch einfaches Überspülen mit Spülöl diese stets sauber gehalten werden und eine
satte Auflage der Rohlinge jederzeit gewährleistet ist.
Die Tragböcke s für die Gleitschienen r befinden sich jeweils unter einer Arbeitsspindel, wobei die
Gleitschienen zwischen den Böcken frei tragend verlaufen, so daß Späne u. dgl. ungehindert nach unten
herabfallen können.
Es ist außer der Sauberhaltung der Auflageflächen der Gleitschienen durch Spülöl auch möglich, unter
der Mitnehmerscheibe beispielsweise Filzwischer anzubringen, die beim Weiterschalten der Scheibe die
Auflageflächen säubern.
Claims (4)
1. Automat zur Herstellung von Schraubenmuttern, insbesondere mit einer Senkrechtführung
für stangenförmiges Rohmaterial über einer Scheibe, die als Mitnehmer für von dem Rohmaterial
abgeschnittene Rohlinge diesen im Querschnitt entsprechende Durchbrechungen aufweist,
und die die Rohlinge schrittweise verschiedenen Werkzeugen zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß
unter den Durchbrechungen zwei um die Drehachse der Mitnehmerscheibe konzentrische Leitschienen
(r) mit zweckmäßig sich nach oben verjüngendem Querschnitt angeordnet sind, die zur Unterstützung der Rohlinge dienen, einen ungehinderten
Späneabfall ermöglichen und bei entsprechendem gegenseitigem Abstand die Durchführung
der von oben arbeitenden Werkzeuge gestatten.
2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheibe (a) zwischen
den als Halter für die Rohlinge dienenden Durchbrechungen (0) oberhalb der Schienen (r) ausgespart
ist.
3. Automat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (r) unter
der Senkrechtführung (g) für das Stangenmaterial (Ji) für den Durchtritt eines die Werkstücke
(P) von unten spiegelnden Werkzeugs unterbrochen sind.
4. Automat nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch Spülvorrichtungen, z. B. Drucköldüsen,
zum Abspülen der anfallenden Späne od. dgl. von den Gleitschienen (r).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 880/245 2.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK20478A DE1024776B (de) | 1953-12-10 | 1953-12-10 | Automat zur Herstellung von Schraubenmuttern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK20478A DE1024776B (de) | 1953-12-10 | 1953-12-10 | Automat zur Herstellung von Schraubenmuttern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1024776B true DE1024776B (de) | 1958-02-20 |
Family
ID=7215912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK20478A Pending DE1024776B (de) | 1953-12-10 | 1953-12-10 | Automat zur Herstellung von Schraubenmuttern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1024776B (de) |
-
1953
- 1953-12-10 DE DEK20478A patent/DE1024776B/de active Pending
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