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Die
Erfindung betrifft eine in einer Maschine zum Dekorieren von Objekten
verwendbare Halterung für
ein Objekt, die einen Basiskörper,
eine darüber
lösbar
angeordnete Formatplatte mit einer das Objekt aufnehmenden Öffnung und
eine dünne
Lage aus einem weichen Material aufweist, auf welcher das Objekt
während
des Dekorationsvorganges liegt. Ferner betrifft die Erfindung ein
Verfahren zum Erneuern dieser Lage sowie eine Vorrichtung zum Dekorieren.
Eine derartige Halterung ist in
US
5,429,045 offenbart.
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Bei
bekannten derartigen Halterungen wird die Lage aus weichem Material,
die im allgemeinen aus einer Kunststofffolie besteht, unmittelbar
auf den Basiskörper
geklebt. Diese Kunststofffolie bildet eine weiche Unterlage, die
verhindern soll, dass die Oberfläche
des Objektes, welche auf der Halterung aufliegt, insbesondere durch
gröbere
Staubpartikel oder andere kleinere Partikel zerkratzt wird, die
sich auch auf der Halterung ablagern. Derartige Partikel sind in jedem
Raum, der nicht besonderen Reinheitsbedingungen genügt, vorhanden.
Durch das Anbringen der Folie wird erreicht, dass, wenn auf das
jeweils in der Halterung befindliche Objekt beispielsweise durch die
Rakel eines Siebdruckwerkes oder durch einen Druckzylinder ein in
Richtung auf die Halterung wirksamer Druck ausgeübt wird, irgendwelche zwischen Objekt
und Halterung, also auf der Folie befindlichen Partikel in die weiche
Folie hineingedrückt
werden, so dass das Objekt und auch nachfolgende Objekte durch diese
Partikel nicht zerkratzt oder sonst wie beschädigt werden.
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Die
Folien müssen
in Abhängigkeit
von den Anforderungen an die Oberflächenqualität der Artikel sowie von der
Luftreinheit im Umfeld der Druckwerke häufig erneuert werden. Eine
Erneuerung kann z. B. auch dann erforderlich sein, wenn bei einem
Wechsel von einem Format der zu bedruckenden Artikel auf ein anderes
Format die Formatplatte ausgewechselt werden muss. Durch die scharfen
Ränder
der Objekte, die z. B. in Form von Graten oder sonstigen scharfen
Vorsprüngen
bei der Herstellung der Objekte im Spritzgussverfahren entstehen,
erhält
die Folie insbesondere entlang der durch das Loch in der Formatplatte
definierten Aufnahme für
das Objekt mehr oder weniger starke Einschnitte und andere Beschädigungen,
die eine Verwendung derselben Folie für Objekte mit einem größeren Format
ausschließen.
Hierbei ist davon auszugehen, dass auch zur Vereinfachung der Handhabung
und der Lagerhalterung unabhängig
von der Größe der jeweils
zu behandelnden Objekte und damit der Größe der durch die Öffnung in der
Formatplatte definierten Aufnahme für das einzelne Objekt zumindest überwiegend
Folien von derselben Größe verwendet
werden.
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Aufgrund
der bereits erwähnten
Druckbeanspruchung des Objektes durch Rakel oder Druckzylinder,
die durch das Objekt auf den Folienabschnitt übertragen wird, welcher das
Objekt trägt,
erfährt
dieser Folienabschnitt zudem im Laufe der Zeit trotz einer ihm möglicherweise
innewohnenden Elastizität eine
gewisse bleibende Komprimierung, die die Verwendung derselben Folie
für ein
Objekt mit einem größeren Format
normalerweise ausschließt,
da dann die Folie im Bereich der Aufnahme unterschiedliche Dicken
aufwiese.
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Die
durch die beschriebenen und auch andere Umstände erforderlichen häufigen Wechsel
der Folien haben zur Folge, dass die Stillstandzeiten einer für das Dekorieren
von Objekten benutzten Maschine erheblich vergrößert und damit deren Produktivität reduziert
wird. Bei den bekannten Halterungen muss zunächst die Formatplatte entfernt
werden, worauf dann die Folie von dem im allgemeinen ebenfalls plattenförmigen Basiskörper abgezogen
wird. Danach muss der an dem Basiskörper verbliebene Klebstoff
entfernt werden, bevor dann eine neue Folie auf den Basiskörper ausgerichtet
aufgebracht werden kann. Diese Schritte erfordern einen erheblichen
Zeitaufwand. Hierbei ist zu berücksichtigen dass
beispielsweise moderne Siebdruck- oder Offset-Druckmaschinen aufgrund der geforderten
Produktivität
eine große
Anzahl, beispielsweise zweiunddreißig oder vierunddreißig Halterungen
aufweisen und somit eine entsprechend große Anzahl von Folien zu erneuern
ist. Beispiele derartiger Maschinen sind in US-Psen 5,899,143 und
6,082,256 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt in den Inhalt der
vorliegenden Anmeldung einbezogen wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der einleitend
beschriebenen Art und eine derartige Halterungen aufweisende Maschine zum
Dekorieren von Objekten, beispielsweise eine Druckmaschine, so auszugestalten,
dass die Nachteile des Standes der Technik zumindest merklich reduziert
werden, ohne dass der dazu erforderliche Mehraufwand erheblich ins
Gewicht fällt.
Insbesondere wird angestrebt, den für das Auswechseln der Lage
aus weichem Materialerforderlichen Zeitaufwand und damit die Stillstandzeiten
der jeweiligen Maschine wesentlich zu verringern.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ergibt sich aus Anspruch 1, dessen Lehre dahingehend
zusammengefasst werden kann, dass eine zusätzliche Zwischenplatte vorgesehen
ist, die im Bedarfsfall auf der Halterung herausgenommen wird, um
letztere mit einer neuen Lage aus weichem Material zu versehen, wobei
das Entfernen der unbrauchbar gewordenen Lage von der Zwischenplatte
und das Aufbringen einer neuen derartigen Lage außerhalb
der Maschine erfolgen können,
so dass der Betrieb dieser Maschine vom Auswechseln der Lage aus
weichem Material normalerweise dann unbeeinträchtigt bleibt, wenn die Formatplatte
ohnehin ausgewechselt werden muss. Jedenfalls ist der Zeitaufwand
für das
Auswechseln der Lage aus weichem Material dann vernachlässigbar,
wenn zwei Zwischenplatten für
jede Halterung verfügbar
sind, die alternativ verwendbar sind.
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Der
durch die Erfindung erzielbare Vorteil wird noch deutlicher, wenn
als Alternative die Möglichkeit
in Betracht gezogen würde,
die üblichen
Halterungen ohne Zwischenplatte zu verwenden und zum Wechsel der
Folie jede Halterung in ihrer Gesamtheit auszutauschen. Dies würde es erforderlich machen,
jede einzelne Halterung zunächst
von dem sie tragenden Führungs-
und/oder Transportelement zu lösen
und zu entfernen und dann eine neue Halterung anzubringen. Dies
wäre wesentlich
zeitaufwendiger als der einfache Wechsel der Zwischenplatte gemäß der Erfindung.
Außerdem
würde die – theoretische – Alternative
das Vorhandensein einer entsprechend großen Zahl von Halterungen voraussetzen.
Dies wiederum würde
zu erheblich höheren
Kosten für
Investition und Lagerhalterung führen.
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Die
Lage aus weichem Material kann als selbstklebende Folie aus Kunststoff,
beispielsweise aus Polyurethan ausgebildet sein. In Abhängigkeit von
der Ausgestaltung der Halterung, insbesondere der von dieser gebildeten
Aufnahme für
das Objekt, kann die Folie auch mehrteilig ausgebildet sein, beispielsweise
derart, dass ein wesentlicher Teil der Folie die eigentliche Aufnahme
abdeckt und als Auflage für
das Objekt dient, während
wenigstens ein weiterer Abschnitt der Folie sich zwischen Zwischenplatte und
Formatplatte befindet.
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Um
ein schnelles Anbringen der Zwischenplatte und der Formatplatte
am Basiskörper
und auch ein schnelles Lösen
der beiden Platten von dieser zu ermöglichen, ist es vorteilhaft,
beide Platten mittels Magneten am Basiskörper zu fixieren. Dabei können für die Zwischenplatte
und die Formatplatte unterschiedliche, im Basiskörper angebrachte Magnete vorgesehen
sein derart, dass die die Zwischenplatte haltenden Magnete im wesentlichen
mit der oberen Begrenzungsfläche
des Basiskörpers
fluchten, wohingegen die der Anbringung der Formatplatte dienenden
Magnete gegenüber
der Oberfläche
des Basiskörpers
um ein Maß,
welches etwa der Summe der Dicken der Zwischenplatte und ggf. der
Folie entspricht, vorstehen und die Zwischenplatte mit Löchern versehen
ist, in die hinein sich diese die Formatplatte haltenden Magnete
erstrecken, deren obere, dem Basiskörper abgekehrte Begrenzungsfläche etwa
mit der oberen Begrenzungsfläche
fluchtet, welche von der der Zwischenplatte abgekehrten Seite der
Folie gebildet wird.
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Ferner
können
Mittel vorgesehen sein, um die Zwischenplatte mit der Lage aus weichem
Material und die Formatplatte zwangsweise in die richtige Lage relativ
zum Basiskörper
zu bringen und die Teile in dieser Position zu fixieren.
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Wenn
eine Zwischenplatte mit der neuen Lage aus weichem Material zum
Zeitpunkt des Wechsels bereits fertig für den Einbau verfügbar ist, kann
der Wechsel in kürzester
Zeit durchgeführt
werden. Es wären
dann für
die Halterung mindestens zwei Zwischenplatten erforderlich. Der
damit verbundene Mehraufwand ist außerordentlich gering, da es sich
bei den Zwischenplatten um einfache Blechabschnitte handeln kann,
deren Herstellung billig ist, so dass es auch bei solchen Druckmaschinen
und ähnlichen
Maschinen, die zahlreiche Halterungen aufweisen, jedenfalls ein
erheblicher wirtschaftlicher Vorteil durch Verkürzung der Stillstandzeiten
erreicht wird.
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Aber
auch dann, wenn für
die Halterung nur eine Zwischenplatte verfügbar wäre, könnte die Erfindung mit Vorteil
angewandt werden, da es normalerweise einfacher sein wird, die mit
dem Wechsel der Lager aus weichem Material verbundenen Arbeiten, also
Entfernen der auszuwechselnden Folie, Reinigen der Zwischenplatte
von Klebstoffresten und Anbringen einer neuen Folie außerhalb
der Halterung leichter durchgeführt
werden können
als an einer in der Druckmaschine oder dgl. eingebauten Halterung.
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In
der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 im Schema die perspektivische
Ansicht einer bevorzugten Ausführung
der Halterung, wobei die einzelnen zueinander parallelen Teile einen
Abstand voneinander aufweisen,
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2 eine der 1 entsprechende perspektivische Ansicht
der Halterung, wobei jedoch die einzelnen Teile derselben ihre Betriebslage
einnehmen,
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3 eine Draufsicht des Basiskörpers,
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4 die dazugehörige Seitenansicht,
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5 die dazugehörige Vorderansicht,
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6 eine Draufsicht des Basiskörpers mit darauf
befindlicher Zwischenplatte, die mit der Lage aus weichem Material
versehen ist,
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7 einen Schnitt entlang
der Linie VII – VII der 6, wobei sich jedoch die
Zwischenplatte in einem Abstand oberhalb des Basiskörpers befindet,
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8 eine Draufsicht der Formatplatte,
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9 einen Schnitt entlang
der Linie IX – IX der 8 der gesamten Halterung
mit einem Objekt, wobei jedoch die Teile mit Ausnahme von Zwischenplatte
und Folie in einem Abstand voneinander dargestellt sind,
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10 im Schema die Draufsicht
des Transportsystems einer Maschine zum Dekorieren von Objekten
mit mehr als dreißig
Halterungen.
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Die
in der Zeichnung dargestellten Halterungen 10 sind für das Bedrucken
von CDs, CD-Karten, Chip-Karten und anderen Objekten geeignet, die
normalerweise eine im Verhältnis
zu ihrer flächigen
Erstreckung geringe Dicken aufweisen.
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Die
Halterung weist im wesentlichen einen plattenförmigen Basiskörper 12,
eine darauf liegende Zwischenplatte 14, an derer dem Basiskörper 12 abgekehrten
Seite eine mehrteilige Klebefolie 16 angebracht ist, und
eine Formatplatte 18 auf, die mit einem Loch 20 versehen
ist, dessen Form und Größe an die
des zu dekorierenden Objektes 21 (9) angepasst sind.
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Bei
dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die obere
Begrenzungsfläche 22 des
Basiskörpers 12 im
wesentlichen eben ausgebildet, so dass die ebenfalls ebene untere
Begrenzungsfläche
der Zwischenplatte 14 satt auf der oberen Begrenzungsfläche 22 des
Basiskörpers 12 aufliegt.
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Im
Basiskörper 12 sind
zwei erste Magnete 24 derart eingelassen, dass ihre der
Zwischenplatte 14 zugekehrte Oberfläche mit der Oberfläche 22 des Basiskörpers 12 fluchtet.
Bei auf dem Basiskörper 12 und
den Magneten 24 aufliegender Zwischenplatte 14 wird
letztere, die aus magnetisierbarem Material besteht, von diesen
beiden ersten Permanent-Magneten gehalten. Zur einfachen Bestimmung
der Position der Zwischenplatte 14 auf dem Basiskörper 12 ist letzterer
an einer der beiden seitlichen Begrenzungen, welche kürzer ist
als die beiden anderen dazu senkrecht verlaufenden seitlichen Begrenzungen,
mit einem nach oben gegenüber
der oberen Begrenzungsfläche 22 vorstehenden
leistenförmigen
Vorsprung 26 versehen, der eine Ausnehmung 28 aufweist,
in welche ein zungenförmiger
Fortsatz 30 (6)
der Zwischenplatte 14 eingreift, wenn letztere ihre Soll-Position
auf dem Basiskörper 12 einnimmt,
die unter anderem dadurch gekennzeichnet ist, dass eine zentrale Öffnung 32 in
der Zwischenplatte 14 mit einer entsprechenden Öffnung 34 im
Basiskörper 12 fluchtet.
Der zungenartige Fortsatz 30 ist so bemessen, dass er mit
engem Sitz in die Ausnehmung 28 der Leiste 26 eingreift.
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Der
Basiskörper 12 ist
ferner mit vier zweiten Magneten 36 versehen, die jedoch
um ein Maß,
welches etwa übereinstimmt
mit der Dicke der Zwischenplatte 14 mit der daran haftenden
Folie 16, gegenüber
der oberen Begrenzungsfläche 22 des
Basiskörpers 12 vorstehen
und in Löcher 38 in
der Zwischenplatte 14 sowie Ausnehmungen 39 in
der Folie 16 eingreifen derart, dass die obere Begrenzungsfläche 40 dieser
Magnete etwa mit der oberen Begrenzungsfläche der auf der Zwischenplatte 14 aufgeklebten
Folie 16 fluchtet. Die ebenfalls aus magnetisierbarem Material
bestehende Formatplatte 18 liegt auf der Folie 16 und
den zweiten Magneten 36 auf und wird von letzteren in ihrer
Position gehalten, wobei die Formatplatte ebenfalls mit einem analog
der Zwischenplatte 14 in der Ebene der jeweiligen Platte sich
erstreckenden zungenförmigen
Fortsatz 42 versehen ist; der – ebenfalls analog dem zungenförmigen Fortsatz 30 – mit engem
Sitz in die Ausnehmung 28 der Leiste 26 eingreift,
um so die Position der Formatplatte 18 relativ zum Basiskörper 12 und
zur Zwischenplatte 14 festzulegen. Die Formatplatte des
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist unten und
oben eben begrenzt.
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Das
in der Formatplatte 18 befindliche Loch 20 bildet
gemeinsam mit dem darunter befindlichen, durch den zentralen Bereich
der Zwischenplatte 14 bzw. dem darauf haftenden Abschnitt 16a der
Klebefolie 16 eine Aufnahme 44 für das zu
bedruckende Objekt, beispielsweise eine CD 21. Die Folie 16 weist neben
dem zentralen Abschnitt 16a drei weitere Abschnitte 16b, 16c und 16d auf.
Der zentrale Abschnitt 16a einerseits und die beiden anderen
Abschnitte 16b, 16c andererseits werden durch
eine im wesentlichen ringförmige
Ausnehmung 46 voneinander getrennt. Die Ausnehmung ist
so angeordnet, dass sie bei zusammengesetzter Halterung 10 entlang
der Begrenzung des Loches 20 in der Formatplatte 18 und
damit etwa entlang dem äußeren Umfang
eines in der Aufnahme 44 befindlichen Objektes 21 verläuft. Die
Ausnehmung 46 bildet mit der oberen Begrenzungsfläche 48 eine
Nut 50, die beispielsweise bei einer in der Aufnahme 44 liegenden
runden CD im wesentlichen entlang dem Umfangsrand dieser CD verläuft, welcher
insbesondere bei mittels Spritzgießen hergestellter CD scharfkantige
Grate oder dgl. aufweisen kann, die, wenn im Bereich der Nut ebenfalls
eine Folie angeordnet wäre,
diese beschädigen
könnten.
Die der Ausnehmung 46 entsprechende Nut stellt somit einen
Freiraum dar, in welchen derartige scharfkantige Grate oder dgl.
hineinragen können,
ohne dass die Gefahr der Beschädigung
irgendwelcher Teile, insbesondere der Folie besteht, deren zentraler
Teil am Innenumfang der Nut endet.
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Die
beiden außerhalb
der Ausnehmung 46 befindlichen Abschnitte 16b und 16c der
Folie 16 liegen bei montierter Halterung 10 zwischen
den entsprechenden Bereichen der Zwischenplatte 14 und der
Formatplatte 18, also außerhalb des in letzterer befindlichen
Loches 20. Dies hat den Vorteil, dass die Formatplatte 18,
die auf den Bereichen 14b, 14c der Klebefolie
aufliegt, ebenfalls um das Maß der
Dicke der Klebefolie nach oben versetzt ist, so dass sich durch
das Vorhandensein der Folie an der Relation zwischen der Position
der Formatplatte einerseits und dem in der Aufnahme 44 befindlichen
Objekt andererseits nichts ändert.
Beide Teile, Objekt und Formatplatte, sind um die Dicke der Klebefolie
nach oben versetzt angeordnet. Die Dicke der Folie kann beispielsweise
0,35 mm betragen. Ferner ermöglicht die
vorbeschriebene Anordnung die Verwendung einer beidseitig ebenen
und somit einfachen Zwischenplatte, die eine Dicke von z. B. 1,0
mm aufweisen kann.
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Weiterhin
ist die Klebefolie 16 in kurzer radialer Entfernung von
dem in ihr vorhandenen zentralen Loch 52 mit einer weiteren
umlaufenden ringförmigen
Ausnehmung 54 versehen, die gemeinsam mit dem entsprechenden
ringförmigen
Abschnitt der Begrenzungsfläche 48 der
Zwischenplatte 14 eine Nut bildet. In dieser von den zentralen
Folienabschnitt 16a und dem von dem das zentrale Loch 52 begrenzenden
Folienring 16d definierte ringförmige Vertiefung können ggf.
irgendwelche an den Objekten befindliche Vorsprünge, die beispielsweise als
Distanzelement dienen, hineinragen, so dass eine satte Auflage des
Objektes auf den Folienabschnitten 16a und 16d im übrigen Bereich
der Aufnahme 44 nicht beeinträchtigt wird. Im Bedarfsfall
könnte
die Zwischenplatte entlang der ringförmigen Ausnehmung mit einer
nutförmigen
Vertiefung versehen sein, wenn die Abmessungen der an den Objekten
befindlichen Vorsprünge
dies erfordern.
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In
der von der ringförmigen
Ausnehmung 54 und der oberen Begrenzungsfläche 48 der
Zwischenplatte 14 gebildeten Vertiefung münden Kanäle 56, die über im Basiskörper 12 befindliche
Kanäle 57 mit einer
Unterdruckquelle verbindbar sind. Durch den auf das in der Aufnahme 44 liegende
Objekt einwirkenden Unterdruck wird das Objekt beispielsweise während des
Transportes in der Halterung 14 durch die Behandlungsstationen
in seiner Position gesichert, nachdem zuvor beispielsweise in der
Station, in welcher das Objekt in die Druckmaschine eingebracht
worden ist, oder in einer folgenden Station, das Objekt durch einen
Zentrierdorn, welcher durch die Öffnung 34 im
Basiskörper 12,
die Öffnung 32 in der
Zwischenplatte 14, die zentrale Öffnung in der Folie 16 und
die Öffnung 60 im
Objekt 21 eingeführt worden
wird, ausgerichtet worden war.
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Der
den wesentlichen Teil der Aufnahme 44 ausfüllende zentrale
Folienabschnitt 16a sowie der die Mittelöffnung 52 umschließende Folienring 16d bewirken
insbesondere aufgrund ihrer elastischen Nachgiebigkeit im Zusammenwirken
mit der auf den Folienabschnitten aufliegenden unteren Begrenzungsfläche des
Objektes eine Abdichtung der durch die Ausnehmung 54 gebildeten
nutförmigen
Vertiefung, so dass der auf das Objekt zur Fixierung desselben einwirkende
Unterdruck ohne Schwierigkeiten aufrechterhalten werden kann.
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Vorteilhaft
ist die Anordnung so getroffen, dass die Formatplatte 18 eine
geringere Stärke
aufweist als das Objekt, beispielsweise die CD 21, so dass
die zu bedruckende Fläche
des Objektes höher angeordnet
ist als die obere Begrenzungsfläche
der Formatplatte und somit bei Offset-Bedruckung nicht die Gefahr
besteht, dass der Druckzylinder mit der oberen Begrenzungsfläche der
Formatplatte in Berührung
kommt. Die Dicke der Formatplatte kann beispielsweise 0,6 mm betragen.
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Das
Anbringen der aus mehreren Abschnitten bestehenden Klebefolie auf
der Zwischenplatte 14 kann in einfacher Weise derart geschehen,
dass die Abschnitte der Klebefolie in den der Anordnung auf der
Zwischenplatte entsprechenden Relationen auf einer Trägerfolie
angeordnet werden, so dass die Abschnitte der selbstklebenden Folie
dann in einem Arbeitsgang in üblicher
Weise von der Trägerfolie
auf die Zwischenplatte übertragen
werden können.
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Insbesondere
die 1 und 2 lassen erkennen, dass die
Basisplatte 12 an ihrer Oberseite 22 mit einem
Exzenterkörper 58 versehen
ist, der um eine zur Hauptebene der Basisplatte senkrechte Achse drehbar
ist. Zwischenplatte 14 und Formatplatte 18 sind
mit jeweils einer Abschrägung 62 versehen,
so dass der den Exzenterkörper 58 tragende
Randbereich der Basisplatte 12 frei bleibt. Der Exzenterkörper, dessen
Stärke
etwa der Gesamtstärke
der Zwischenplatte 14, der darauf haftenden Klebefolie 16 und
der Formatplatte 18 entspricht, ist so angeordnet, dass
er in einer bestimmten Winkelposition um seine Rotationsachse an
der seitlichen schrägen
Begrenzungsfläche 62 der
Zwischenplatte 14 anliegt und diese in ihrer durch die
beiden Leistenabschnitte 26 bestimmten Lage verklemmt.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, dass dabei zwischen
dem Exzenterkörper 58 und
der Formatplatte 18 ein geringes Spiel vorhanden ist, welches
einerseits ein Verklemmen der Formatplatte vermeidet, andererseits dieser,
wenn überhaupt,
nur ein ganz geringes Bewegungsspiel erlaubt, welches ohnehin aufgrund
der formschlüssigen
Verbindung zwischen Formatplatte 18 und Leiste 26 nur
minimal sein kann.
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Zum
Auswechseln der Zwischenplatte mit der Folie ist es lediglich erforderlich,
den Exzenterkörper 58 so
weit zu drehen, dass die vorerwähnte Klemmung
aufgehoben ist, Alsdann können
beide Platten entgegen der Wirkung der Magnete 14 bzw. 18 vom
Basiskörper 12 abgenommen
werden. Das Einsetzen einer Zwischenplatte 14 mit einer
neuen Folie und ggf. einer neuen Formatplatte geschieht in ähnlich einfacher
Weise. Beide Platten werden in der beschriebenen und sich aus der
Zeichnung ergebenden Reihenfolge auf den Basiskörper 12 derart gelegt,
dass die Zunge 30 bzw. 42 in die Ausnehmung 28 in
der Leiste 26 eingreifen. Es bedarf dann nur noch einer
Drehung des Exzenterkörpers 58,
um die Halterung wieder betriebsbereit zu machen. Mit der Postionierung
der beiden Platten 14 und 18 erfolgt auch gleichzeitig
deren Fixierung durch die jeweiligen Permanentmagneten, so dass
dazu keinerlei besondere Schritte oder Maßnahmen erforderlich sind.
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10 zeigt den schematischen
Aufbau eines Ausführungsbeispiels
einer Maschine zum Dekorieren von Objekten mittels Siebdruck und
Offsetdruck, wobei die Druckstationen aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt
sind. Die Maschine ist mit mehr als dreißig Halterungen versehen, die insbesondere
für CDs
geeignet sind und auf einer endlosen Transportbahn umlaufen.