DE10239267A1 - Verfahren zur Personenkennung bei einer Körperanalysewaage - Google Patents

Verfahren zur Personenkennung bei einer Körperanalysewaage

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Werner Nahm
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Soehnle Waagen GmbH and Co KG
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Soehnle Waagen GmbH and Co KG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/05Detecting, measuring or recording for diagnosis by means of electric currents or magnetic fields; Measuring using microwaves or radio waves
    • A61B5/053Measuring electrical impedance or conductance of a portion of the body
    • A61B5/0537Measuring body composition by impedance, e.g. tissue hydration or fat content
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Personenerkennung bei einer Körperanalysewaage sowie eine Meßvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Bezüglich des Verfahrens wird vorgeschlagen, daß die Messung von zumindest zwei physiologischen und/oder anthropometrischen Parametern erfolgt, wobei wenigstens einer der Meßparameter dem physiologischen Bereich und ein zweiter Meßparameter dem anthropometrischen Bereich der zu erkennenden Person zugeordnet ist. Die Meßvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Trittplatte 2 zum einen mit Sensoren 3 zur Erfassung zumindest eines physiologischen Parameters und zum anderen mit zumindest einem Kraftaufnehmer 4 zur Erfassung eines anthropometrischen Parameters versehen ist, wobei die Sensoren 3 und der beziehungsweise die Kraftaufnehmer 4 mit einer Auswerteeinheit 10 verbunden sind, die aus dem Parameter die Kenngröße zur Personenerkennung ermittelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Personenerkennung bei einer Körperanalysewaage.
  • Bei Personenwaagen mit zusätzlicher Messfunktion, zum Beispiel einer Körperanalysewaage nach dem Bioimpedanzprinzip, müssen zur individuellen Analyse neben den gemessenen Parametern auch noch weitere persönliche Daten, wie zum Beispiel Alter, Geschlecht oder Körpergröße mit einbezogen werden. Diese zusätzlichen Parameter müssen bei den marktgängigen Geräten, zum Beispiel Fettmesswaagen, manuell einprogrammiert werden. In vielen Fällen werden diese persönlichen Daten einer begrenzten Anzahl möglicher Benutzer unter einer eindeutigen Personenkennziffer in einem nicht flüchtigen Speicher in dem Gerät beziehungsweise der Waage abgelegt.
  • Bei jeder neuen Benutzung der Körperanalysewaage muss dieser Waage der Benutzer bekannt gegeben werden. Bei einer bekannten Waage der Firma Tanita geschieht dies durch mehrere Schalter, die den Personenkennziffern zugeordnet sind. Bei einem anderen gängigen Produkt der Firma Soehnle, das unter dem Markennamen Body Fat Scale auf dem Markt ist, wird die Personenkennziffer des Benutzers über eine Eingabetastatur bekannt gegeben. Schließlich ist von der Firma Rowenta eine Waage auf dem Markt, die der Benutzer einzig durch eine Gewichtserkennung identifiziert. Diese Methode hat wiederum den Nachteil, dass bei einer Benutzung von zwei Personen mit ähnlichem Körpergewicht aber unterschiedlichem Geschlecht oder unterschiedlichem Alter, durch eine falsche Zuordnung große Fehler in der Körperanalyse beziehungsweise in der Interpretation entstehen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, durch das der Benutzer einer Körperanalysewaage beim Betreten der Waage automatisch erkannt wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Durch die Identifikation des Benutzers über das Körpergewicht und einen zweiten Parameter, wie zum Beispiel der Bioimpedanz, wird eine sehr hohe Trefferquote erreicht. Der Vorteil besteht nämlich darin, dass selbst bei sehr ähnlichem Körpergewicht eine eindeutige Zuordnung erfolgen kann. Wie aus einschlägigen Untersuchungen bekannt ist, ist die Bioimpedanz des Körpergewebes abhängig von Geschlecht und Alter. Daher kann zum Beispiel bei einer Benutzung der Waage durch einen Mann und einer Frau mit ähnlichem Körpergewicht eine eindeutige Zuordnung über die Impedanz erfolgen. Auch für den Fall, dass sich beide Messwerte nur um einen sehr geringen Betrag unterscheiden, wird durch dieses Verfahren die Identifikationsrate gegenüber dem bekannten reinen Gewichtsvergleich ganz erheblich verbessert. Dies wird insbesondere auch dadurch erreicht, dass bei mehr als einem Unterscheidungsparameter geeignete statistische Klassifizierungsmethoden eingesetzt werden können, wobei die Unterscheidungsmerkmale nicht nacheinander abgefragt, sondern gleichzeitig berücksichtigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und eine Messvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird im Folgenden unter Zuhilfenahme der Blockschaltbilder gemäß den Fig. 1, 2 und 3 näher beschrieben.
  • Die Messvorrichtung 1 besteht aus einer Trittplatte 2 mit Sensoren 3 zur Erfassung physiologischer Parameter und mit Kraftaufnehmem 4 zur Erfassung von anthropometrisch Parameter (z. B. des Körpergewichtes), aus elektronischen Komponenten zur Ansteuerung der Messwertaufnehmer zur Signalverstärkung und Signalkonditionierung 6, 14 aus elektronischen Komponenten zur Analog-Digital- Wandlung 8, 16, aus einer Benutzerschnittstelle 11 mit Komponenten zur Anzeige von Daten und Ergebnissen 23 und zur Eingabe von Daten 22. Insbesondere beinhaltet die Messvorrichtung 1 eine elektronische Komponente, eine Auswerteinheit 10, zur Steuerung des Messvorganges, zur Verarbeitung der Messdaten und zur Durchführung der Personenerkennung.
  • Die Messsignale 5 vom Kraftaufnehmer 4 werden von einem Verstärker 6 verstärkt und angepasst. Die verstärkten analogen Messsignale 7 werden von einem Analog- Digital-Wandler 8 in digitale Messsignale 9 umgewandelt und der Auswerteinheit 10 zugeführt.
  • Die Impedanzmesseinheit 14 erzeugt ein Stromsignal 12, welches über Sensoren 3 (Kontaktelektroden) abgeleitet und in der Impedanzmesseinheit 14 verstärkt und in ein analoges Messsignal 15 überführt wird. Die verstärkten analogen Messsignale 15 werden von einem Analog-Digital-Wandler 16 in digitale Messsignale 17 umgewandelt und ebenfalls der Auswerteinheit 10 zugeführt.
  • Die Auswerteinheit 10 besteht ihrerseits aus funktionellen Komponenten 18 bis 20 und deren Verknüpfungen 25 bis 28. Über die digitale Schnittstelle 18 erfolgt die Steuerung und der Datenaustausch 24 mit den peripheren Komponenten wie Kraftaufnehmer 4, Verstärker 6, Analog-Digital-Wandler 8, Impedanzmesseinheit 14, Analog-Digital-Wandler 16 und den weiteren peripheren Komponenten 22, 23. Die Erzeugung der Steuersignale und die Verarbeitung der Messsignale 25 erfolgt durch den Prozessor 20. In einem nicht flüchtigen Speicher 21 befindet sich der Softwarecode zur Steuerung aller Abläufe und der Softwarecode zur Datenauswertung und speziell zur Durchführung der Personenerkennung. Dieser Programmcode 28 wird bei Systemstart oder bei Bedarf in den Prozessor 20 geladen. Zur Bereithaltung der personenspezifischen Vergleichsdaten wird ein weiterer, nicht flüchtiger, wiederbeschreibbarer Speicherbereich 19 benötigt. Zur Personenerkennung werden Vergleichsdaten 26 und zusätzliche Personendaten 27 aus diesem Speicher 19 gelesen. Die aktuellen Messdaten werden nach erfolgreicher Identifikation in den Speicher 19 zurückgeschrieben.
  • Das Verfahren am Beispiel einer Körperanalyse läuft wie folgt in Fig. 3 dargestellt ab. Nach dem Programmstart werden Steuerroutinen 28 geladen und das System wird in einem Initialisierungsschritt 29 messbereit gemacht. Im Schritt 30 wird der aktuelle Gewichtswert 9 der zu erkennenden Person eingelesen. Im Schritt 31 wird der aktuelle Bioimpedanzmesswert 17 der zu erkennenden Person eingelesen.
  • Im Schritt 32 erfolgt die automatische Personenerkennung. Dazu werden die aktuellen Messwerte mit den gespeicherten Datensätze 26 verglichen. Durch eine geeigneten Algorithmus wird der Datensatz ermittelt, der den aktuell gemessenen Daten am nächsten kommt. Anhand der mit diesem Datensatz eindeutig verknüpften persönlichen Daten 27, zum Beispiel Personenkennziffer oder Name wird die aktuell analysierte Person eindeutig identifiziert.
  • In 33 werden die zur identifizierten Person gehörenden Vergleichsdaten 26 mit den aktuellen Daten überschrieben. Alternativ werden die alten Daten beibehalten und der Datensatz der Person um den aktuellen Eintrag erweitert. Die verschiedenen Einträge werden dabei mit dem Zeitstempel des jeweiligen Messzeitpunktes versehen. Im Schritt 34 erfolgt anhand der aktuell gemessenen Werte und der persönlichen Daten eine individuelle Analyse des momentanen Zustands der betreffenden Person oder auch eine Analyse der erfolgten Zustandsänderung anhand des Zeitverlaufs.

Claims (4)

1. Verfahren zur Personenerkennung bei einer Körperanalysewaage, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung von zumindest zwei physiologischen und/oder anthropometrischen Parametern erfolgt, wobei wenigstens einer der Messparameter dem physiologischen Bereich und ein zweiter Messparameter dem anthropometrischen Bereich der zu erkennenden Person zugeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Messung von zumindest zwei Parametern eine individuelle, personenbezogene Analyse erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verfolgung des zeitlichen Verlaufs von zumindest 2 Parametern eine individuelle, personenbezogene Analyse von Zustandsänderungen erfolgt.
4. Messvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trittplatte (2) zum einen mit Sensoren (3) zur Erfassung zumindest eines physiologischen Parameters und zum anderen mit zumindest einem Kraftaufnehmer (4) zur Erfassung eines anthropometrischen Parameters (z. B. Körpergewicht) versehen ist, wobei die Sensoren (3) und der beziehungsweise die Kraftaufnehmer (4) mit einer Auswerteinheit (10) verbunden sind, die aus den Parametern die Kenngröße zur Personenerkennung ermittelt.
DE10239267A 2002-02-15 2002-08-22 Verfahren zur Personenkennung bei einer Körperanalysewaage Ceased DE10239267A1 (de)

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