DE10236282B4 - Kraftfahrzeugschloß mit zwei Sperrklinken - Google Patents

Kraftfahrzeugschloß mit zwei Sperrklinken Download PDF

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Patrick Dupont
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Kraftfahrzeugschloss mit: a) einer zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung verschwenkbaren Drehfalle (3), b) einer beweglichen ersten Sperrklinke (6), die in der Lage ist, eine Verriegelungsstellung einzunehmen, bei der sie die in der geschlossenen Stellung befindliche Drehfalle (3) blockiert, c) einer beweglichen zweiten Sperrklinke (10), die eine erste geneigte Fläche (13a) umfasst, an der sich ein Anschlag (15) der ersten Sperrklinke (6) abstützt, derart, dass die auf die erste geneigte Fläche (13a) durch den Anschlag (15) der ersten Sperrklinke (6) in der Verriegelungsstellung ausgeübte Kraft keine Bewegung der zweiten Sperrklinke (10) bewirkt, welche die erste Sperrklinke (6) festsetzt, d) einer zweiten, an die erste geneigte Fläche (13a) angrenzenden, geneigten Fläche (14a) der zweiten Sperrklinke (10), derart, dass die auf die zweite geneigte Fläche (14a) durch den Anschlag (15) der ersten Sperrklinke (6) in der Verriegelungsstellung ausgeübte Kraft eine Verlagerung der zweiten Sperrklinke (10) verursacht, welche folglich die erste Sperrklinke (6) freigibt, und e) Mitteln zur Freigabe des Kraftfahrzeugschlosses, um die zweite Sperrklinke (10) zu verlagern, so dass der Anschlag (15) der in der Verriegelungsstellung befindlichen ersten Sperrklinke (6) sich von der ersten geneigten Fläche (13a) zur zweiten geneigten Fläche (14a) verlagert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss mit zwei Sperrklinken.
  • Bei einem bekannten Kraftfahrzeugschloss ist eine Drehfalle mit einer Gabel vorgesehen, die es ermöglicht, einen mit der Fahrzeugtürkarosserie des Fahrzeuges verbundenen Schließbolzen zu umschließen.
  • In der geöffneten Stellung befindet sich die Gabel der Drehfalle in der Öffnung eines Einschnittes des Schlosses, in den der Schließzapfen eindringen muss, wenn die Fahrzeugtür zugeschlagen wird.
  • In der geschlossenen Stellung ist die Gabel in der Öffnung verschwenkt und zurückbewegt und setzt den Schließbolzen fest.
  • Wenn die Drehfalle ihre geschlossene Stellung einnimmt, wird sie durch eine erste Sperrklinke blockiert, die einen Abstützbereich bildet, welcher eine Schwenkbewegung der Drehfalle verhindert.
  • Es existieren zwei Kategorien derartiger Schlösser.
  • Bei der ersten Kategorie ist die Sperrklinke derart ausgebildet, dass die durch die Drehfalle ausgeübte Kraft durch die Achse der Sperrklinke verläuft, so dass die besagte Kraft kein Drehmoment auf die Sperrklinke verursacht, oder sie ist noch seitlich versetzt in Bezug auf die Achse der Sperrklinke, derart, dass sie ein Drehmoment verursacht, welches die Reaktionskraft der Sperrklinke auf die Drehfalle vergrößert.
  • Folglich verstärkt jede auf das Schloss ausgeübte Zugkraft, die z. B. durch die Fahrzeugtürdichtung ausgeübt wird, die Blockierung der Drehfalle und daher das Verbleiben der Fahrzeugtür in ihrer geschlossenen Stellung.
  • Diese Schlösser werden als selbst-schließend bezeichnet.
  • Nachteilig ist bei diesen Schlössern, dass die zur Freigabe der Drehfalle erforderlichen Anstrengungen die Reibungskräfte überwinden müssen, die zwischen der Drehfalle und der Sperrklinke auftreten. Diese Reibungskräfte sind ebenso bedeutsam wie die hohen Kräften welche die Fahrzeugtür seitens ihrer Dichtungen aufnehmen muss.
  • Hieraus ergibt sich, dass zum Öffnen der Fahrzeugtür eine relativ hohe Energie erforderlich sein kann.
  • Bei mechanischen Fahrzeugtüren bereitet ein derartiger Nachteil nur geringe Probleme. Bei vollständig elektrischen Fahrzeugtüren hingegen stellt sich das Problem der ausreichenden elektrischen Energie, die zum Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür verfügbar sein muss, wenn in dem Fahrzeug plötzlich eine Störung auftritt und die elektrische Energie von einer in der Fahrzeugtür angeordneten Not-Stromquelle geringer Kapazität bereitgestellt werden muss.
  • Bei der zweiten Kategorie von Schlössern ist die Sperrklinke derart ausgebildet, dass die durch die Drehfalle ausgeübte Kraft auf die besagte Sperrklinke ein Drehmoment der Sperrklinke verursacht, welches die Freigabe der Drehfalle begünstigt.
  • Dieser als selbst-öffnend bezeichnete Mechanismus setzt eine zweite Sperrklinke voraus, welche die erste Sperrklinke in der Verriegelungsstellung festsetzt, damit die Kräfte der Dichtungen kein Öffnen der Fahrzeugtür bewirken.
  • Diese Schlösser benötigen zum Öffnen geringe Kräfte, denn die Freigabe der Drehfalle erfolgt durch Einwirken auf die zweite Sperrklinke, welche im Verhältnis zur ersten Sperrklinke nur geringe Kräfte der Fahrzeugtürdichtungen aufnehmen muss.
  • Ein derartiges Kraftfahrzeugschloss ist aus der US 4 783 102 A bekannt. Bei diesem bekannten Schloss sind die beiden Sperrklinken jeweils als Umlenkhebel ausgebildet. Dabei stützt sich die Drehfalle in ihrer geschlossenen Stellung an dem Endbereich des ersten Hebelarmes der ersten Sperrklinke ab, während der Endbereich des zweiten Hebelarmes der ersten Sperrklinke durch einen nasenförmig ausgebildeten Endbereich des ersten Hebelarmes der zweiten Sperrklinke hintergriffen wird. Zur Öffnung des Schlosses wird die zweite Sperrklinke verschwenkt, derart, dass der nasenförmige Endbereich des ersten Hebelarmes der zweiten Sperrklinke die erste Sperrklinke freigibt. Gleichzeitig drückt ein Vorsprung des Endbereiches des zweiten Hebelarmes der zweiten Sperrklinke gegen den zweiten Hebelarm der ersten Sperrklinke, so dass die erste Sperrklinke ebenfalls verschwenkt wird und der Endbereich des ersten Hebelarmes der ersten Sperrklinke die Drehfalle freigibt.
  • Auch aus der GB 2 003 969 A ist ein Kraftfahrzeugschloss der zweiten Kategorie bekannt. Bei diesem bekannten Schloss ist nur die erste Sperrklinke als Umlenkhebel ausgebildet, wobei in der geschlossenen Stellung der Drehfalle ein zahnförmig ausgebildeter Endbereich des ersten Hebelarmes ein Verschwenken der Drehfalle verhindert und der Endbereich des zweiten Hebelarmes der ersten Sperrklinke durch einen entsprechend ausgebildeten, flächigen Endbereich der zweiten Sperrklinke blockiert wird. Zur Öffnung des Schlosses wird wiederum die zweite Sperrklinke mittels entsprechender Betätigungselemente verschwenkt, so dass der Endbereich der zweiten Sperrklinke den zweiten Hebelarm der ersten Sperrklinke nicht mehr blockiert und diese durch die auf die Drehfalle wirkenden Dichtungskräfte der Fahrzeugtürdichtung derart verschwenkt wird, dass der zahnförmige Endbereich des ersten Hebelarmes die Drehfalle freigibt.
  • Schließlich ist aus der DE 199 02 561 A1 ein Kraftfahrzeugschloss bekannt, bei dem insbesondere zur Verbesserung der Einbruchs- und Crashsicherheit des Schlosses dieses ein Blockierglied umfasst, welches in der geschlossenen Stellung der Drehfalle sich sowohl an der Drehfalle als auch an der Sperrklinke abstützt und Letztere bewegungsblockiert. Dabei ist das zum Verschwenken der Sperrklinke vorgesehene Betätigungsorgan derart ausgebildet, dass zum Öffnen des Schlosses zunächst das Blockierglied in eine Auslösestellung gebracht wird und erst dann ein Verschwenken der Sperrklinke zwecks Freigabe der Drehfalle erfolgt.
  • Ausgehend von der US 4 783 102 A liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeugschloss zu offenbaren, welches einen möglichst kompakten Aufbau ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung offenbaren die Merkmale der Unteransprüche.
  • Im wesentlichen liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, dass die zweite Sperrklinke zusätzlich zu einer ersten geneigten Fläche, an der sich ein Anschlag der ersten Sperrklinke abstützt, derart, dass die auf die erste geneigte Fläche durch den Anschlag der ersten Sperrklinke in der Verriegelungsstellung ausgeübte Kraft keine Bewegung der besagten zweiten Sperrklinke bewirkt, eine zweite, an die erste geneigte Fläche angrenzende geneigte Fläche aufweist, derart, dass die auf die zweite geneigte Fläche durch den Anschlag der ersten Sperrklinke in der Verriegelungsstellung ausgeübte Kraft eine Verlagerung der zweiten Sperrklinke verursacht, welche folglich die erste Sperrklinke freigibt. Außerdem sind Mittel zur Freigabe des Kraftfahrzeugschlosses vorgesehen, die ein Verschwenken der zweiten Sperrklinke bewirken, derart, dass der Anschlag der in der Verriegelungsstellung befindlichen ersten Sperrklinke sich von der ersten geneigten Fläche zur zweiten geneigten Fläche verlagert.
  • Das erfindungsgemäße Schloss weist den Vorteil auf, dass es in der Betriebsart eines selbstöffnenden Schlosses konfigurierbar ist, wenn es sich um das Öffnen der Fahrzeugtür handelt und in der Betriebsart eines selbst-schließenden Schlosses, wenn es sich um das Geschlossenhalten der Fahrzeugtür handelt.
  • In der Tat, wenn der Anschlag der ersten Sperrklinke auf die erste geneigte Fläche der zweiten Sperrklinke trifft, werden die Kräfte, die von der Drehfalle auf die erste Sperrklinke übertragen werden, durch die Reaktion der ersten geneigten Fläche auf den Anschlag der ersten Sperrklinke ausgeglichen. Die erste geneigte Fläche ist derart orientiert, dass die Aktion der ersten Sperrklinke kein Verschwenken der zweiten Sperrklinke bewirken kann.
  • Dieses System ist selbst-schließend in dem Sinne, in dem alle durch die Drehfalle zunehmenden bewirkten Kraftanstrengungen eine Erhöhung der Reibungskraft bewirken, die entgegengesetzt gerichtet ist zur Gleitbewegung des Anschlages der ersten Sperrklinke auf der ersten geneigten Fläche der zweiten Sperrklinke.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die erste geneigte Fläche derart orientiert, dass die auf die erste geneigte Fläche durch den Anschlag der ersten Sperrklinke in der Verriegelungsstellung ausgeübte Kraft die zweite Sperrklinke in ihrer die erste Sperrklinke festsetzenden Stellung festklemmt. Eine derartige Vorrichtung sichert den selbst-schließenden Charakter des Schlosses.
  • Wenn dagegen der Anschlag der ersten Sperrklinke sich an der zweiten geneigten Fläche abstützt, werden die durch die Drehfalle auf die erste Sperrklinke wirkenden Kräfte weitergegeben an die zweite geneigte Fläche, und die Orientierung dieser Letzteren ist derart, dass die zweite Sperrklinke eine sie verlagernde Kraft aufnimmt, die folglich der ersten Sperrklinke gestattet, sich zu verlagern, verbunden mit einer Verlagerung der zweiten Sperrklinke.
  • Als Ergebnis ergibt sich, dass die durch die Drehfalle ausgeübten Kräfte auf die erste Sperrklinke ausreichen, um die besagte Drehfalle freizugeben und das Öffnen der Fahrzeugtür zu gestatten.
  • Das erfindungsgemäße Schloss kann daher im Augenblick des Öffnen der Fahrzeugtür ausschließlich wirksam durch die zweite Sperrklinke betätigt werden.
  • Die erforderliche Energie zum Öffnen der Fahrzeugtür ist begrenzt und kann von einer in der Fahrzeugtür angeordneten Not-Stromquelle bereitgestellt werden, wenn dieses für ausschließlich elektrisch arbeitende Schlösser erforderlich sein sollte.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die zweite Sperrklinke ein um eine Achse schwenkbar angeordnetes Teil, das auf oder in Nachbarschaft der Normalen der ersten geneigten Fläche liegt, wobei die Normale an der Stelle, an der sich ihr Kontaktpunkt mit dem Anschlag der ersten Sperrklinke in der Verriegelungsstellung befindet, verläuft, und daß die zweite geneigte Fläche einen Winkel mit der ersten geneigten Fläche bildet, derart, dass das der ersten geneigten Fläche abgewandte Ende der zweiten geneigten Fläche weiter von der Achse entfernt ist als die erste geneigte Fläche.
  • Diese einfache Anordnung der ersten und zweiten geneigten Flächen wird bei der Lektüre der noch folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung besser verständlich.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Drehfalle einen zahnförmigen ersten Abschnitt und einen zahnförmigen zweiten Abschnitt, wobei sie sich in einer geschlossenen Stellung des ersten, Abschnittes (Vorraststellung) befindet, wenn ihr zahnförmiger erster Abschnitt sich an einem Abstützbereich der ersten Sperrklinke abstützt und in einer geschlossenen Stellung des zweiten Abschnittes (Hauptraststellung), wenn ihr zahnförmiger zweiter Abschnitt sich an dem gleichen Abstützbereich der ersten Sperrklinke abstützt.
  • Bei einer Variante insbesondere dieser Ausführungsform umfassen die Mittel zur Freigabe einen Anschlag an der Drehfalle und einen Hebel an der zweiten Sperrklinke, wobei der besagte Anschlag den Hebel kontaktiert, wenn die Drehfalle von ihrer Vorraststellung zu ihrer Hauptraststellung gelangt, so dass der Anschlag der ersten Sperrklinke sich an der zweiten geneigten Fläche der zweiten Sperrklinke befindet, in dem Moment, wo die Drehfalle in Kontakt mit der ersten Sperrklinke kommt.
  • Bei einer Realisierung insbesondere dieser Ausführungsform handelt es sich bei dem Anschlag der Drehfalle um einen über eine seiner Seitenflächen hervorstehenden Zapfen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfassen die Mittel zur Freigabe einen Hebel, der mit der zweiten Sperrklinke verbunden ist. Dieser Hebel übernimmt Betätigungen eines externen Organes, mit dem die zweite Sperrklinke derart positionierbar ist, dass der Anschlag der ersten Sperrklinke sich an der zweiten geneigten Fläche abstützt.
  • Im Drehfalle einer zweiten schwenkbaren Sperrklinke nimmt der mit der zweiten Sperrklinke verbundene Hebel eine Kraft auf, die ein Drehmoment erzeugt, welches die Schwenkbewegung der zweiten Sperrklinke bewirkt.
  • In Übereinstimmung mit einer vorteilhaften Ausführungsform ist die erste Sperrklinke mit einer in Bezug auf die für ihre Rückwärtsbewegung in die Verriegelungsstellung erforderlichen Mindeststeifigkeit überdimensionierten Rückholfeder verbunden.
  • Die Steifigkeit dieser Rückholfeder muss ausreichend hoch sein, damit, bei der Bewegung der Drehfalle in die geschlossene Stellung, die erste Sperrklinke schnell in die Verriegelungsstellung zurückgelangt, wobei die zweite Sperrklinke verschwenkt wird, bevor die Drehfalle ihre geschlossene Stellung verlässt.
  • Diese Feder mit einer überdimensionierten Steifigkeit dient dem Zweck, das Zurückschlagen der Fahrzeugtür zu verhindern. Ein Zurückschlagen könnte, beim Schließen der Fahrzeugtür, dadurch verursacht werden, dass die zweite Sperrklinke, welche die erste Sperrklinke begleitet, die Bewegung Letzterer behindert und ihre Rückwärtsbewegung in die Verriegelungsstellung verzögert.
  • Im übrigen erlaubt die Verwendung einer Rückholfeder hoher Steifigkeit die Kraft zu verringern, welche die erste Sperrklinke in der Verriegelungsstellung auf die zweite Sperrklinke ausübt und daher die Reibungskraft zu minimieren, welche zwischen dem Anschlag der ersten Sperrklinke und der ersten geneigten Fläche der zweiten Sperrklinke auftritt. Damit kann dann ebenfalls auch die erforderliche Energie zum Verlagern der zweiten Sperrklinke um die Drehfalle freizugeben minimiert werden.
  • Bei einer anderen zu den vorgehenden Ausführungsformen vergleichbaren Ausführungsform umfasst die zweite Sperrklinke ebenfalls eine Rückholfeder, deren Funktion es ist, die besagte zweite Sperrklinke in die Stellung zurückzustellen, bei welcher der Anschlag der ersten Sperrklinke sich an der ersten geneigten Flache der zweiten Sperrklinke abstützt, wenn die besagte erste Sperrklinke sich in der Verriegelungsstellung befindet.
  • Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird nachfolgend mit Hilfe der beiliegenden Figuren ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen:
  • 1 den Schnitt durch ein geöffnetes Schloss eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles,
  • 2 eine 1 entsprechende Ansicht, bei welcher das Schloss beginnt, sich in Richtung auf seine geschlossene Stellung hin zu bewegen,
  • 3 und 4 den 1 und 2 entsprechende Ansichten, bei denen das Schloss sich weiter in Richtung auf seine geschlossene Stellung hin bewegt, und
  • 5 eine den vorhergehenden Figuren entsprechende Ansicht, bei welcher das Schloss sich in seiner geschlossenen Stellung befindet.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Schloss enthält eine metallische Trägerplatte 1, in der sich eine Schließbolzenöffnung 2 befindet, in welche ein an der Fahrzeugtürkarosserie (nicht dargestellt) befestigter fester Schließbolzen (nicht dargestellt) einführbar ist.
  • Eine Drehfalle 3, die um eine an der metallischen Trägerplatte 1 angeordnete Achse 4 schwenkbar ist, weist einen gabelförmigen Bereich 5 (im folgenden auch als Gabel bezeichnet) auf, der geeignet ist, den (nicht dargestellten) Schließbolzen aufzunehmen.
  • In der geöffneten Stellung des Schlosses ist der gabelförmige Bereich 5 der Drehfalle 3 axial in Richtung der Schließbolzenöffnung 2 ausgerichtet, so dass der feststehende Schließbolzen in die besagte Schließbolzenöffnung 2 eingeführt werden kann.
  • In der in 5 dargestellten geschlossenen Stellung ist der feststehende Schließbolzen in der Gabel 5 gefangen. Diese hält den besagten Schließbolzen im Inneren der Schließbolzenöffnung 2 fest, wodurch die Verriegelung der Fahrzeugtür sichergestellt ist.
  • Die Blockierung der in der geschlossenen Stellung befindlichen Drehfalle 3 wird durch eine erste Sperrklinke 6 sichergestellt, die einen als Haltezahn bezeichneten Abstützungsbereich 7 aufweist, der als Anschlag für einen der beiden Zähne 8a und 8b des ersten bzw. des zweiten Abschnittes der Gabel 5 dient.
  • Die erste Sperrklinke 6 ist um eine Achse 9 schwenkbar angeordnet, die an der metallischen Trägerplatte 1 befestigt ist.
  • Eine nicht dargestellte Rückholfeder drückt (in der dargestellten Zeichnung) die erste Sperrklinke 6 zurück nach oben in Richtung der Drehfalle 3, derart, dass die erste Sperrklinke 6 sich, jedesmal wenn dieses möglich ist, in die Verriegelungsstellung zurückbewegt.
  • Eine zweite Sperrklinke 10 ist um eine von der Trägerplatte 1 getragene Achse 11 schwenkbar angeordnet und umfasst eine nicht dargestellte Rückholfeder, welche (in der dargestellten Zeichnung) eine Drehung der zweiten Sperrklinke 10 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn bewirkt.
  • Die zweite Sperrklinke 10 umfasst ein Langloch 12, welches aus zwei geradlinigen Abschnitten 13, 14 besteht, die einen Winkel von ungefähr 135 Grad miteinander bilden.
  • Der erste Abschnitt 13 des Langloches 12 erstreckt sich entlang eines Abschnittes, dessen Mittellinie im wesentlichen die Achse 11 der zweiten Sperrklinke 10 schneidet.
  • Der zweite Abschnitt 14 erstreckt sich entlang eines sehr langen Abschnittes, und weist, ausgehend von dem ersten Abschnitt 13, einen sich von der Achse 11 entfernenden geneigten Verlauf auf.
  • Die auf der der Achse 11 abgewandten Seite befindlichen Ränder 13a, 14a des Langloches 12 bilden einen Haltezahn für einen mit der ersten Sperrklinke 6 verbundenen Zapfen 15.
  • Mit anderen Worten, dieser Haltezahn weist zwei geneigte Ebenen auf, die jeweils den Rändern 13a und 14a entsprechen.
  • In der geschlossenen Stellung versucht die elastisch zusammengedrückte Fahrzeugtürdichtung die Fahrzeugtür zu öffnen und der feststehende Schließbolzen übt auf die Drehfalle 3 eine Kraft R in Richtung auf die Schließbolzenöffnung 2 auf.
  • Dieser Vorgang verursacht eine Öffnungskraft O, die durch den Zahn des zweiten Abschnittes 8b der Drehfalle 3 auf den Haltezahn 7 der ersten Sperrklinke 6 ausgeübt wird.
  • Die erste Sperrklinke 6 übt daher aufgrund der Drehbeanspruchung eine Kraft F über seinen Zapfen 15 auf die erste geneigte Ebene 13a der zweiten Sperrklinke 10 aus.
  • Infolge der Orientierung der ersten geneigten Ebene 13a ist ersichtlich, dass die durch die erste Sperrklinke 6 ausgeübte Kraft F in der Verriegelungsstellung, d. h. in der in 5 dargestellten Stellung, durch die Achse 11 der zweiten Sperrklinke 10 verläuft, so dass die besagte Kraft F kein auf die zweite Sperrklinke 10 ausgeübtes Drehmoment verursacht.
  • Aus diesem Grunde verbleibt die Sperrklinke 10 in ihrer in 5 eingenommenen winkelmäßigen Stellung, und die erste Sperrklinke 6 behält aufgrund der zweiten Sperrklinke 10 ihre Verriegelungsstellung bei, und dieses, obwohl die Drehfalle 3 auf die erste Sperrklinke 6 eine Kraft ausübt.
  • Eventuelle Reaktionen, insbesondere erhöhte Fahrzeugtürdichtungen, haben keine Auswirkung auf die Stellung der Drehfalle 3.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist die erste geneigte Ebene 13a etwas gegenüber der Achse 11 nach links verschoben (wenn man die Zeichnung betrachtet), derart, dass die Kraft F ein Drehmoment verursacht, welches ein Verschwenken der zweiten Sperrklinke 10 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt.
  • Die zweite Sperrklinke 10 ist folglich dagegen gesichert, die Stellung, in der sie die erste Sperrklinke 6 festsetzt, nicht zu verlassen. Das Schloss ist selbstschließend.
  • Um die Fahrzeugtür zu öffnen, reicht es aus, auf einen Hebel 19 der zweiten Sperrklinke 10 einzuwirken, derart, dass er im Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Zapfen 15 der ersten Sperrklinke 6 auf die zweite geneigte Fläche 14a zu verschieben.
  • Der Zahn des zweiten Abschnittes 8b der Drehfalle 3 kann dann die erste Sperrklinke 6 nach unten zurückstoßen, denn die durch den Zapfen 15 der ersten Sperrklinke 6 auf die zweite geneigte Ebene 14 der zweiten Sperrklinke 10 ausgeübte Kraft verläuft nicht mehr durch die Achse 11, sondern verursacht ein Drehmoment, welches die winkelmäßige Bewegung der zweiten Sperrklinke 10 fortsetzt, was der zweiten Sperrklinke 10 erlaubt, die erste Sperrklinke 6 zu begleiten bei ihrer Bewegung zur Freigabe der Drehfalle 3, durch Überschreiten des Zahnes des zweiten Abschnittes 8b, wie man 4 entnimmt, danach durch Überschreiten des Zahnes des ersten Abschnittes 8a.
  • Die Drehfalle 3 erlangt die in 1 dargestellte geöffnete Stellung, bei der die erste Sperrklinke 6 durch die Drehfalle 3 in der unteren Stellung gehalten wird.
  • Man kann daher festhalten, dass das Öffnen des Schlosses alleine durch Drehung der zweiten Sperrklinke 10 bewirkt wird.
  • Die insbesondere durch die Wirkung der Fahrzeugtürdichtung durch die Drehfalle 3 ausgeübte Kraft bewirkt ein Verschwenken der ersten Sperrklinke 6 nach unten und beschleunigt das Öffnen des Schlosses, aber beeinträchtigt nicht das Verschwenken der zweiten Sperrklinke 10, wenn man die Reibungen, die zwischen dem Zapfen 15 der ersten Sperrklinke 6 und der geneigten Ebene 13a der zweiten Sperrklinke 10 auftreten, nicht berücksichtigt.
  • Jedoch können diese Reibungen durch eine Beschichtung der Oberfläche der geneigten Fläche 13a begrenzt werden sowie durch die Tatsache, dass die Rückholfeder der ersten Sperrklinke 6 im Hinblick auf den üblichen Ausgleich überdimensioniert wird, der es ihr erlaubt, einen Teil der Kraft, der durch die Drehfalle 3 auf den Abstützbereich 7 ausgeübt wird, zu absorbieren und daher direkt die durch den Zapfen 15 auf die geneigte Fläche 13a ausgeübte Kraft zu reduzieren.
  • Während der Bewegung des Schlosses von seiner geöffneten in seine geschlossene Stellung nehmen die verschiedenen vorstehend beschriebenen Teile des Schlosses nacheinander die in den 1 bis 5 dargestellten Stellungen ein.
  • Wie man 1 entnehmen kann, ist die Gabel 5 der in ihrer geöffneten Stellung befindlichen Drehfalle 3 axial zu der den feststehenden Schließbolzen aufnehmenden Schließbolzenöffnung 2 ausgerichtet.
  • Wie zuvor dargelegt, wird die erste Sperrklinke 6 durch die Drehfalle 3 in der unteren Stellung gehalten.
  • Wenn die Fahrzeugtür zufällt, dringt der Schließbolzen in die Schließbolzenöffnung 2 ein und gelangt zum Boden der Gabel 5 und nimmt diese bis zum Boden der Öffnung 2 mit.
  • Der Schließbolzen übt auf die Drehfalle 3 eine Kraft aus, die ein Drehmoment verursacht und die Drehfalle 3 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt.
  • Zu einem ersten Zeitpunkt wird die Drehfalle 3 gegen den Haltezahn 7 der ersten Sperrklinke 6 geschoben, ohne dass Letzterer sich aufgrund der zylinderförmigen Form der Drehfalle 3 in ihrem Kontaktabschnitt 18 mit der ersten Sperrklinke 6 bewegt.
  • Etwa auf halber Strecke des Schließbolzens erreicht der Zahn des ersten Abschnittes 8a der Drehfalle den Haltezahn 7 der ersten Sperrklinke 6, die unter der Wirkung ihrer Rückholfeder nach oben in die Verriegelungsstellung bewegt wird, wie dieses in 2 dargestellt ist.
  • Der Zapfen 15 der ersten Sperrklinke 6 drückt dann in dem geradlinigen Abschnitt 14 des Langloches 12 der zweiten Sperrklinke 10 nach oben und erreicht den Schnittpunkt der beiden geradlinigen Abschnitte 13 und 14, die Letzterer erlaubt, sich unter der Wirkung ihrer Rückholfeder zu verschwenken, derart, dass der Zapfen 15 in den geradlinigen Abschnitt 13 eindringt.
  • Die Drehfalle 3 wird dann in der besagten Stellung des ersten Abschnittes zurückgehalten. Das Schloss ist („schlecht”) geschlossen (Vorraststellung) und sein Öffnen erfordert, wie vorstehend beschrieben, die Drehung der zweiten Sperrklinke 10 im Uhrzeigersinn.
  • Bei Fortsetzen der Zuschlagsbewegung der Fahrzeugtür setzt sich auch die Bewegung des Schließbolzens in die Ausnehmung 2 hinein fort und die Drehfalle 3 wird weiter verschwenkt.
  • Bevor der Zahn des zweiten Abschnittes 8b der Drehfalle 3 in Kontakt mit dem Haltezahn der ersten Sperrklinke 6 tritt, die in der Verriegelungsstellung durch die zweite Sperrklinke 10 festgesetzt ist, tritt ein an der Drehfalle 3 befestigter Zapfen 16 in Kontakt mit einem an der zweiten Sperrklinke 10 befestigten Hebel 17.
  • Der Zapfen 16 stößt den Hebel 17 nach rechts, der die zweite Sperrklinke 10 im Uhrzeigersinn verschwenkt und aufs Neue – wie dieses in 3 dargestellt ist – den Zapfen 15 der ersten Sperrklinke in Richtung auf die zweite geneigte Fläche 14a verschiebt.
  • Zu einem zweiten Zeitpunkt kommt der Zahn des zweiten Abschnittes 8b der Drehfalle 3 in Kontakt mit dem Haltezahn 7 der ersten Sperrklinke 6 und stößt Letztere nach unten.
  • Dadurch stützt sich der Zapfen 15 an der zweiten geneigten Fläche 14a ab, und die erste Sperrklinke 6 ist unter der Wirkung der Drehfalle 3 nach unten verschwenkbar, indem sie die zweite Sperrklinke 10 dreht, wie dieses in 4 dargestellt ist.
  • Der Zahn des zweiten Abschnittes 8b der Drehfalle 3 gleitet über den Haltezahn 7 der ersten Sperrklinke 6, wenn der Schließbolzen den Boden der Schließbolzenöffnung 2 erreicht.
  • Die erste Sperrklinke 6 gelangt dann in die Verriegelungsstellung und die zweite Sperrklinke 10 nimmt wieder ihre feste Stellung ein, wie dieses in 5 dargestellt ist.
  • Das Schloss befindet sich in seiner geschlossenen Stellung (Hauptraststellung).

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeugschloss mit: a) einer zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung verschwenkbaren Drehfalle (3), b) einer beweglichen ersten Sperrklinke (6), die in der Lage ist, eine Verriegelungsstellung einzunehmen, bei der sie die in der geschlossenen Stellung befindliche Drehfalle (3) blockiert, c) einer beweglichen zweiten Sperrklinke (10), die eine erste geneigte Fläche (13a) umfasst, an der sich ein Anschlag (15) der ersten Sperrklinke (6) abstützt, derart, dass die auf die erste geneigte Fläche (13a) durch den Anschlag (15) der ersten Sperrklinke (6) in der Verriegelungsstellung ausgeübte Kraft keine Bewegung der zweiten Sperrklinke (10) bewirkt, welche die erste Sperrklinke (6) festsetzt, d) einer zweiten, an die erste geneigte Fläche (13a) angrenzenden, geneigten Fläche (14a) der zweiten Sperrklinke (10), derart, dass die auf die zweite geneigte Fläche (14a) durch den Anschlag (15) der ersten Sperrklinke (6) in der Verriegelungsstellung ausgeübte Kraft eine Verlagerung der zweiten Sperrklinke (10) verursacht, welche folglich die erste Sperrklinke (6) freigibt, und e) Mitteln zur Freigabe des Kraftfahrzeugschlosses, um die zweite Sperrklinke (10) zu verlagern, so dass der Anschlag (15) der in der Verriegelungsstellung befindlichen ersten Sperrklinke (6) sich von der ersten geneigten Fläche (13a) zur zweiten geneigten Fläche (14a) verlagert.
  2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste geneigte Fläche (13a) derart orientiert ist, dass die auf die erste geneigte Fläche (13a) durch den Anschlag (15) der ersten Sperrklinke (6) in der Verriegelungsstellung ausgeübte Kraft die zweite Sperrklinke (10), in ihrer die erste Sperrklinke (6) festsetzenden Stellung, festklemmt.
  3. Schloss nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sperrklinke (10) um eine Achse (11) schwenkbar angeordnet ist, die auf oder in Nachbarschaft der Normalen der ersten geneigten Fläche (13a) liegt, wobei die Normale an der Stelle, an der sich ihr Kontaktpunkt mit dem Anschlag (15) der ersten Sperrklinke (6) in der Verriegelungsstellung befindet, verläuft, und dass die zweite geneigte Fläche (14a) einen Winkel mit der ersten geneigten Fläche (13a) bildet, derart, dass das der ersten geneigten Fläche (13a) abgewandte Ende der zweiten geneigten Fläche (14a) weiter von der Achse (11) entfernt ist als die erste geneigte Fläche (13a).
  4. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Freigabe einen Hebel (19) umfassen, der mit der zweiten Sperrklinke (10) verbunden ist.
  5. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (3) einen zahnförmigen ersten Abschnitt (8a) und einen zahnförmigen zweiten Abschnitt (8b) umfasst und dass die Drehfalle (3) sich in einer Vorraststellung befindet, wenn ihr zahnförmiger erster Abschnitt (8a) sich an einem Abstützbereich (7) der ersten Sperrklinke (6) abstützt, und dass die Drehfalle (3) sich in einer Hauptraststellung befindet, wenn ihr zahnförmiger zweiter Abschnitt (8b) sich an dem gleichen Abstützbereich (7) der ersten Sperrklinke (6) abstützt.
  6. Schloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Freigabe einen Anschlag (16) an der Drehfalle (3) und einen Hebel (17) an der zweiten Sperrklinke (10) umfassen, wobei der Anschlag (16) den Hebel (17) kontaktiert, wenn die Drehfalle (3) von ihrer Vorraststellung zu ihrer Hauptraststellung gelangt, so dass der Anschlag (15) der ersten Sperrklinke (6) sich an der zweiten geneigten Fläche (14a) der zweiten Sperrklinke (10) befindet, in dem Moment, wo die Drehfalle (3) in Kontakt mit der ersten Sperrklinke (6) kommt.
  7. Schloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Anschlag (16) der Drehfalle (3) um einen über eine seiner Seitenflächen hervorstehenden Zapfen handelt.
  8. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sperrklinke (6) eine Rückholfeder umfasst, deren Steifigkeit ausreichend groß ist, damit, bei der Bewegung der Drehfalle (3) in die geschlossene Stellung, die erste Sperrklinke (6) in die Verriegelungsstellung zurückgelangt, wobei die zweite Sperrklinke (10) verschwenkt wird, bevor die Drehfalle (3) ihre geschlossene Stellung verlässt.
  9. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sperrklinke (10) eine Rückholfeder umfasst, deren Funktion es ist, die zweite Sperrklinke (10) in die Stellung zurückzustellen, bei welcher der Anschlag (15) der ersten Sperrklinke (6) sich an der ersten geneigten Fläche (13a) der zweiten Sperrklinke (10) abstützt, wenn die erste Sperrklinke (6) sich in der Verriegelungsstellung befindet.
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