DE1023196B - Verfahren zur Herstellung von Formmasken - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von FormmaskenInfo
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- DE1023196B DE1023196B DED16972A DED0016972A DE1023196B DE 1023196 B DE1023196 B DE 1023196B DE D16972 A DED16972 A DE D16972A DE D0016972 A DED0016972 A DE D0016972A DE 1023196 B DE1023196 B DE 1023196B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C23/00—Tools; Devices not mentioned before for moulding
Description
Diei Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von Formmasken. Es sind Verfahren, bekannt,
bei denen Formmasken durch Einblasen von Sand und einem in. der Wärme härtenden Bindemittel
zwischen einer Modellplatte und. einer entsprechend gestalteten Trockenplatte mit einer einstellbaren
Wandstärke hergestellt werden. Die Trockenplatte wird dann aufgeheizt. Nachdem die Formmaske genügend
erhärtet ist, werden die Modell- und die Trockenplatte getrennt, wobei die Formmaske in deir
Trockenplatte· bleibt. Letztere dient beim Abgießen der zusammengestellten Maskenform als Stützelement.
Dadurch wird eine größere Anzahl von Trockenjjlatten notwendig, um ein kontinuierliches
Abgießen der Formmasken zu ermöglichen. Die Modelle bzw. Modellplatten werden bei diesem bekannten
Verfahren durch die Wärmezufuhr über die zu heizende Trockenplatte sehr stark erwärmt.
Die Erfindung behebt diese Nachteile dadurch, daß die Trocken- bzw. die Modellplatte nach dem Erstarren
der Mischung aus Sand und Bindemittel von der Formmaske gelöst und beide Formhälften ohne
Stützelemente zum Abgießen verwendet werden. Zweckmäßig ist die Trockenplatte mit sauber bearbeiteten
Oberflächen versehen, um genau maßhaltige Andrückstellen auf der Außenseite der Gießform für
die Halterung der Teile der zusammengefügten Gießform in ihrer gegenseitigen. Lage während des Gusses
und des Abkühlens zu erzeugen.
Die Erfindung ist in beispielsweisen Ausführungen an Hand der Fig. 1 bis 4 näher beschrieben. Hierbei
ist
Fig. 1 ein Querschnitt durch eine Einrichtung zur Herstellung von Formmasken,
Fig. 2 ein Querschnitt durch eine Einrichtung für
die Halterung zusammengehöriger Teile einer Gießform zum Ausgießen derselben,
Fig. 3 ein Längsschnitt in der Ebene 3-3 nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Querschnitt durch eine andere Ausführung einer Einrichtung zur Herstellung von Maskengießformen.
Bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung kann jeder beliebige Sand verwendet
werden.
Ferner kann bei der Durchführung der Erfindung ein trocknungsfähiges Kernformöl mit oder ohne
Wasserbeigabe verwendet werden, z. B. ein polymerisierbares, schnall trocknendes Mineralöl.
An Stelle von Öl kann auch ein warm aushärtendes Kunstharz als Bindemittel verwendet werden, z. B.
Urea- und Phenol-Foimaldehyd-Kunstharze.
Obwohl die Einrichtung zur Herstellung der Gießform nachstehend in einer Ausführung zum Sand-Verfahren
zur Herstellung
von Formmasken
von Formmasken
Anmelder:
Harry W. Dietert Co.,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 34
München 22, Widenmayerstr. 34
Beanspruchte Priorität:
1S V. St. v. Amerika vom 30. März 1953
1S V. St. v. Amerika vom 30. März 1953
Hany W. Dietert, Detroit, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
einblasen erläutert wird, kann die Erfindung auch durch Feststampfen des Sandes von Hand oder mit
beliebigen pneumatischen Stampf geraten, Rüttelvorrichtungen od. dgl. durchgeführt werden. Jedoch ist
die nachstehend beschriebene Einblasmethode vorzuziehen.
Die Fig. 1 zeigt dia Grundplatte 10 einer Kernblasmaschine,
die normalerweise mit Hebe- und Senkvorrichtungen
für die Grundplatte versehen ist. Auf der Grundplatte 10 ist eine entsprechend gestaltete
Trockenplatte 12 befestigt, und zwar mittels geeigneter
Paßstifte, von denen einer bei 14 angedeutet ist. Es sei erwähnt, daß die Paßstifte vor allem zur
Erzielung' der richtigen Lage der Trockenplatte 12 auf der Grundplatte 10 dient, ohne dabei das einfache
Abnehmen der Trockenplatte 12 von der Grundplatte 10 zu hemmen.
Die Einrichtung umfaßt einen Sandbehälter 16, der die Mischung aus Sand, Bindemittel und den sonstigen
verwendeten Beimengungen enthält. An der Unterseite des Sandbehälters 16 ist die Einblasplatte
18 befestigt, hier beispielsweise an dem radial nach außen ragenden Flansch 20 des Behälters 16 mittels
der Schrauben 22. An geeigneten Stellen ist die Einblasplatte 18 mit Einblaslöchern 24 versehen, diei gemäß
Fig. 1 mit Büchsen 26 ausgestattet sein können.
Auf der Unterseite der Einblasplatte 18 ist ein Kernkasten, bzw. Modellplatte 28 festgeschraubt oder
anderweitig befestigt, z. B. mittels der Schrauben 30. Die Modellplatte 28 ist nach unten offen und besitzt
in seiner oberen Wandung Einblaslöcher 3-2, die mit
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den Einblaslöchern 24 in der Einblasplatte 18 übereinstimmen. Innerhalb der Modellplatte 28 ist ein
Modell 34 angebracht, das je nach dem erwünschten Gußteil geformt und so gestaltet ist, daß bei 36 Gießrinnen
und am einen Ende bei 38 ein Gießtrichter entsteht.
Die Trockenplatte 12 ist entsprechend den Außenabmessungen des Modells 34 gestaltet und ergibt eine
Formmaske 40 der in Fig. 1 angedeuteten Art. Also
diese dann mit der Modellplatte wieder zusammengebaut und ist zur Herstellung einer weiteren Formmaske
bereit. Die Trocknung der Formmasken erfolgt bei Temperaturen unterhalb von 315° C, und
5 bei der fortlaufenden Herstellung von Masken bleibt die Trockenplatte heiß und besitzt beispielsweise
65 bis 230° C, wenn die nächste Ladung von Formmaterial in den Hohlraum zwischen der Modell- und
der Trockenplatte eingebracht und mittels Druckluft
wird die Wandstärke der Maske40 an jedem Punkt io verdichtet wird. Dies bewirkt gute Maßhaltigkeit, da
durch den Abstand zwischen der Oberfläche des Modells 34 und der benachbarten Oberfläche der entsprechend
gestalteten Trockenplatte 12 bestimmt. Darüber hinaus ermöglicht die Anwendung einer
starke Temperaturänderungen vermieden werden.
In der beispielsweisen Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Gesamtgießform aus zwei
Teilen zusammengesetzt. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen,
den Flanschen 54 bzw. 56 versehen, die sich rings um
die beiden Formmasken erstrecken, ausgenommen an jenen Stellen, die einen Gießtrichter bilden.
Die Halterungs- und Festspanneinrichtung für die Formmasken besteht aus einem Rahmen 60 mit einem
nach aufwärts gerichteten Schenkel 62, der zur Halterung der Außenfläche der Formmasken eingerichtet
ist. Falls die Außenseiten der Formmasken mit den
passend gestalteten Trockenplatte die genaue Ein- 15 ist jede der mit 50 bzw. 52 bezeichneten beiden Formhaltung
vorgegebener äußerer Abmessungen der Gieß- masken mit nach außen ragenden, aufeinanderpassenform,
was die Zusammenfügung von Teilen einer - — ·
Gießform in Haltevorrichtungen erleichtert, wie
weiter unten beschrieben, wodurch die Teile nach dem
Zusammenbau hohen Genauigkeitsanforderungen 20
genügen.
Gießform in Haltevorrichtungen erleichtert, wie
weiter unten beschrieben, wodurch die Teile nach dem
Zusammenbau hohen Genauigkeitsanforderungen 20
genügen.
Für den zuletzt erwähnten Zweck kann die Trockenplatte 12 mit Stiften oder Lagerstellen 42 versehen
werden, deren dem Kern zugekehrte Oberflächen
poliert sind, um eine glatte, exakte Masse besitzende 25 seitens der Stifte 42 (Fig. 1) erzeugten Auflageflächen Auflagefläche auf der Außenseite der Formmaske zu ausgestattet sind, so weist die Platte 62 an der enterhalten. In diesem Fall kann dann die übrige, mit sprechenden Stelle Spanneinrichtungen auf, z. B. eine der Maske in Berührung kommende Oberfläche der Schraube 64 mit dem Kopf 66, der genau auf die Trockenplatte nur wenig bearbeitet sein, da dieselbe kleine, maßhaltige Auflagefläche auf der Außenseite die erwünschte Genauigkeit der Gießform nicht be- 30 der Formmasken paßt. Wenn dagegen, was ebenfalls einflußt. Wahlweise können natürlich die Stifte oder vorgesehen ist, die Außenseite der Formmasken polierten Teile 42 beseitigt und die Oberfläche 44 der sauber bearbeitet ist, beispielsweise bei 68,, so trägt Trockenplatte 12 sauber bearbeitet sein. Vorzugs- der Schenkel 62 eine Spannplatte 70, die auf diese weise ist die Trockenplatte 12 so angebildet, daß ein ganze Fläche 68 paßt. Gegenüber dem Schenkel 62 ist Zwischenraum bei 46 entsteht, um an der Formmaske 35 ein beweglicher Schenkel 72 vorgesehen, der in Richnach außen ragende Flansche zu erhalten, die den Zu- tung auf den Schenkel 62 verschoben werden kann, sammenbau der Formmaskenteile erleichtern, Bei 48 um die beiden Formmasken 50 und 52 zusammenzusind Luftkanäle vorgesehen, um das Austreten der pressen. Zum Verschieben des Schenkels 72 gegenüber Luft beim Einblasen des Sandes zu ermöglichen. dem Schenkel 62 sind geeignete Mittel vorhanden,
werden, deren dem Kern zugekehrte Oberflächen
poliert sind, um eine glatte, exakte Masse besitzende 25 seitens der Stifte 42 (Fig. 1) erzeugten Auflageflächen Auflagefläche auf der Außenseite der Formmaske zu ausgestattet sind, so weist die Platte 62 an der enterhalten. In diesem Fall kann dann die übrige, mit sprechenden Stelle Spanneinrichtungen auf, z. B. eine der Maske in Berührung kommende Oberfläche der Schraube 64 mit dem Kopf 66, der genau auf die Trockenplatte nur wenig bearbeitet sein, da dieselbe kleine, maßhaltige Auflagefläche auf der Außenseite die erwünschte Genauigkeit der Gießform nicht be- 30 der Formmasken paßt. Wenn dagegen, was ebenfalls einflußt. Wahlweise können natürlich die Stifte oder vorgesehen ist, die Außenseite der Formmasken polierten Teile 42 beseitigt und die Oberfläche 44 der sauber bearbeitet ist, beispielsweise bei 68,, so trägt Trockenplatte 12 sauber bearbeitet sein. Vorzugs- der Schenkel 62 eine Spannplatte 70, die auf diese weise ist die Trockenplatte 12 so angebildet, daß ein ganze Fläche 68 paßt. Gegenüber dem Schenkel 62 ist Zwischenraum bei 46 entsteht, um an der Formmaske 35 ein beweglicher Schenkel 72 vorgesehen, der in Richnach außen ragende Flansche zu erhalten, die den Zu- tung auf den Schenkel 62 verschoben werden kann, sammenbau der Formmaskenteile erleichtern, Bei 48 um die beiden Formmasken 50 und 52 zusammenzusind Luftkanäle vorgesehen, um das Austreten der pressen. Zum Verschieben des Schenkels 72 gegenüber Luft beim Einblasen des Sandes zu ermöglichen. dem Schenkel 62 sind geeignete Mittel vorhanden,
Bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung wird 40 beispielsweise eine Schraubenspindel 74. Zwischen
der die Formmaske bildende Hohlraum voll Sand ge- den Schenkeln 62 und 72 sind Metallschienen 76 anblasen
und dann die Grundplatte 10 samt der Trocken- gebracht, die zum Zusammenpressen der Flansche 54
platte 12 und der auf ihr befindlichen Formmaske Und 56 dienen. Die beiden Formmasken werden auf
nach unten abgenommen. Die Trockenplatte 12 kann diese Weise in genau stimmender gegenseitiger Lage
von der Grundplatte 10 leicht abgehoben und in einen 45 zusammengehalten und gegen Verziehen gestützt.
Trocknungsofen verbracht werden. Infolge der Infolge der relativ dünnwandigen Teile der Gießrelativ
geringen Wandstärke der Formmaske und der form weist dieselbe eine weitgehende Gasdurchlässig-Wahl
eines rasch trocknenden, polymerisierbaren keit auf. Dies ist auch dann noch der Fall, wenn sehr
oder andersartigen Kernbindemittels kann die Trock- feiner Sand zwecks Erzielung von Präzisionsguß
nungszeit relativ kurz sein, beispielsweise zwischen 50 verwendet wird. Dies stellt ein wesentliches Merkmal
6 und 15 Minuten. Darüber hinaus ist zu beachten, der vorliegenden Erfindung dar, da die Wandstärke
daß während dieser ganzen Zeit die Formmaske von der Masken mit Sicherheit einstellbar ist und derart
der Trockenplatte getragen wird, also vor einem Ver- λ orbestimmt werden kann, daß entsprechende Gasziehen
beim Trocknungsprozeß bewahrt ist. durchlässigkeit erzielt wird, aber gleichzeitig die
Ferner sei betont, daß das vorliegende Verfahren 55 Masken dickwandig genug gemacht werden können,
die Verwendung einer einzigen Modellplatte in Ver- um die erforderliche Festigkeit zu erhalten,
bindung mit einer Vielzahl von Trockenplatten er- In Fig. 4 ist eine andere Ausführung gemäß der
möglicht und ferner die Modellplatte der Hitze des Erfindung dargestellt. In diesem Falle ist auf der
Trockenofens nicht ausgesetzt ist, also der Einwir- Grundplatte der Kernblaseinrichtung eine Modellkung
der Erwärmung und irgendwelchen dabei ent- 60 platte 80 befestigt mit dem Modell 82, das entstehenden
Deformationen nicht unterliegt. Es kann sprechend dem gewünschten Gußstück und zur Erziejede
übliche Trocknungsart verwendet werden, bei- lung der Paßflächen 84 bzw. der Eingießkammer 86
spielsweise in einem Ofen mit Koks-, Kohle-, Öl- oder geformt ist. Der Sandbehälter 88 ist an der Einblas-Gasheizung
oder mit Heizung mittels elektrischer platte 90 festgeschraubt oder anderweitig befestigt.
Energie, infraroter Strahlung oder Hochfrequenz- 65 Ebenfalls dauerhaft befestigt ist auf der Unterseite
energie. Dabei kann der Formmaske die Wärme so- der Einblasplatte 90 die entsprechend gestaltete
wohl durch Konvektion wie auch durch Strahlung Trockenplatte 92, deren Oberflächen auch hier einen
oder durch beide zugeführt werden. vorgegebenen Abstand von den benachbarten Ober-Bei
der Massenherstellung wird die getrocknete flächen des Modells und/oder der Modellplatte auf-Formmaske
von der Trockenplatte abgenommen und 70 weisen, um eine Formmaske von vorbestimmter, nor-
malerweise ungleichartiger Wandstärke zu erhalten. Die Einblasplatte 90 und die Trockenplatte 92 sind
mit aufeinanderpassenden Einblaslöchern 94 versehen, in denen Büchsen 96 angeordnet sein können. Dar die
Formmaske berührende Flächenteil 98 der Trockenplatte kann sauber bearbeitet sein, um eine glatte und
maßhaltige Fläche auf der Außenseite der Maske zu schaffen. Wahlweise kann auch eine Büchse, wie bei
99 dargestellt, in den aufeinanderpassenden Einblaslöchern vorgesehen werden, die eine sauber bear- ίο
beitete Flanschfläche 100 aufweist zwecks Erzielung einer entsprechend glatten und maßhaltigen Auflagefläche
auf der Außenseite der Formmaske. In diesem Fall bedarf dann die die Maske berührende Oberfläche
der Trockenplatte keiner sauberen Bearbeitung, ausgenommen an den die Flanschteile bildenden
Flächen 102, da im übrigen nur die seitens der sauber bearbeiteten Flächen IOO1 der Büchsen erzeugten Auflageflächen
sowie die seitens der ebenfalls sauber bearbeiteten Flächen 102 der Trockenplatte erzeugten
Flanschflächen als Auflage in der Halterungseinrichtung für die Gießformen verwendet werden.
Werden Büchsen 99 verwendet, dann erhält der Kopf 66 der Haltebolzen 64 eine Eindrehung, wie bei
103 (Fig. 2) angedeutet, die mit der Bohrung der Büchse übereinstimmt. Es ist dabei zu beachten, daß
die sauber bearbeitete Oberfläche 100 ringförmig ist, weshalb in diesem Fall der Kopf 66 ebenfalls mit
einer ringförmigen Auflagefläche versehen werden muß.
Während diese Ausführung der Erfindung eine Vielzahl von Modellplatten erforderlich macht, die
der Hitzeeinwirkung des Trockenofens ausgesetzt werden, weist sie den Vorteil auf, daß die Formmaske
in engem Kontakt mit dem Modell getrocknet wird, was eine hohei Genauigkeit der fertiggehärteten
Maske ermöglicht.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung von äußeren Festspann-
oder Auflageflächen, an den Gießformteilen durch die entsprechend ausgebildete Trockenplatte,
an welchen Flächen die beiden zusammengefügten Hälften gehalten werden. Ferner sei darauf hingewiesen,
daß die beiden aufeinanderpassenden Hälften der Gießfonn je einen passenden Flansch aufweisen,
die zusammen eine Trennfugenfläche an den Rändern der Gießformen bilden und ein Austreten des
Gießmetalls verhindern.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist auch ihre relative Billigkeit, da verhältnismäßig billige Trocknungsöle
verwendet werden können. Ferner kann, die übliche Kerneinblaseeinrichtung mitbenutzt werden.
In einer vorzugsweisen. Ausführung der Erfindung ist nur eine genau ausgestaltete Modellplatte erforderlich,
die nicht erhitzt wird und sich demnach nicht unter Hitzeeinwirkung verziehen kann. Die entsprechend
gestalteten Trockenplatten können allgemein mit rauhen Gußoberflächen versehen und nur
längs der Trennfugen und an den Auflagestellen sauber bearbeitet sein. Zur Durchführung der Erfindung
ist nur ein normaler Trockenofen erforderlich. Bei Verwendung von Kunstharz-Bindemitteln ergibt
sich eine hohe Wirtschaftlichkeit des Verfahrens infolge der erforderlichen geringen Menge und der einstellbaren
Wandstärke.
Die Maskengießform kann mit erwünschter verschiedener und vorbestimmter Wandstärke, ausreichend,
um der vorauszusehenden Belastung und dem ferrostatischen Druck an den einzelnen Stellen
zu widerstehen, hergestellt werden, wodurch ein Verziehen der Gießform verhindert wird und höhere Genauigkeit
bei den Gußteilen erzielbar ist. Die Gußstücke verziehen sich nicht, da die Maskengießform
während der Abkühlung des Gusses festgehalten werden kann.
Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung muß bei deren Durchführung der verhältnismäßig
schwere Formkasten nicht bewegt werden, und nur die entsprechend ausgestaltete Trockenplatte zusamiren
mit der geformten Maske ist von der Blasvorrichtung zum Ofen zu transportieren.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Formmasken, bei welchem eine Mischung aus Sand und. einem
wärmehärtenden Bindemittel zwischen einer Modellplatte und einer entsprechend gestalteten
Trockenplatte mit einer einstellbaren Wandstärke eingeblasen und zu einer Maske geformt wird,
worauf die Maske mit einem der formgebenden Elemente, Modellplatte oder Trockenplatte, abgenommen
und mit ihm zusammen rasch getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocken- bzw. die Modellplatte nach dem Erstarren
der Mischung aus Sand und Bindemittel von der Formmaske gelöst und beide Formhälften
ohne Stützelemente zum Abgießen verwendet werden..
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenplatte mit sauber bearbeiteten
Oberflächen versehen ist zwecks Erzeugung genau maßhaltiger Andrückstellen auf der
Außenseite der Gießform für die Halterung der Teile der zusammengefügten Gießform in ihrer
gegenseitigen Lage während des Gusses und des Abkühlens.
In Betracht gezogene Druckschrif ten:
Deutsche Patentanmeldung G 5452 VI/31c.
Deutsche Patentanmeldung G 5452 VI/31c.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 850/368 1.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1023196XA | 1953-03-30 | 1953-03-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1023196B true DE1023196B (de) | 1958-01-23 |
Family
ID=22289247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED16972A Pending DE1023196B (de) | 1953-03-30 | 1954-02-08 | Verfahren zur Herstellung von Formmasken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1023196B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063768B (de) * | 1954-02-18 | 1959-08-20 | Gen Motors Corp | Vorrichtung zum Giessen von Metall in Formmasken |
DE1155883B (de) * | 1959-02-28 | 1963-10-17 | Karl Schmidt Ges Mit Beschraen | Verfahren zur Herstellung von Kernen und Formen fuer Giessereizwecke |
-
1954
- 1954-02-08 DE DED16972A patent/DE1023196B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063768B (de) * | 1954-02-18 | 1959-08-20 | Gen Motors Corp | Vorrichtung zum Giessen von Metall in Formmasken |
DE1155883B (de) * | 1959-02-28 | 1963-10-17 | Karl Schmidt Ges Mit Beschraen | Verfahren zur Herstellung von Kernen und Formen fuer Giessereizwecke |
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