DE10231657B4 - Kraftfahrzeuginsassen-Schutzsystem - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/195Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
    • B60R22/1954Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
    • B60R22/1955Linear actuators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Air Bags (AREA)

Abstract

Kraftfahrzeuginsassen-Schutzsystem umfassend:
einen Sitz (2), der auf einem Boden einer Fahrzeugkarosserie gehalten ist;
einen Sicherheitsgurt (3), der in Zuordnung zu dem Sitz (2) vorgesehen ist und ein bewegliches Ende enthält;
einen Aktuator (9), der das bewegliche Ende des Sicherheitsgurts mit einem Teil (16) der Fahrzeugkarosserie verbindet, um selektiv Lose aus dem Sicherheitsgurt (3) zu beseitigen; und
eine Steuereinheit (10), die einen Verzögerungsensor enthält, um einen eine vorbestimmte Bedingung erfüllenden frontalen Fahrzeugaufprall zu erfassen;
wobei der Aktuator (9) dazu ausgelegt ist, das bewegliche Ende des Sicherheitsgurts (3) in einer Richtung zu bewegen, um unmittelbar beim Erfassen des frontalen Fahrzeugaufpralls Lose aus dem Sicherheitsgurt (3) zu beseitigen;
wobei der Aktuator (9) einen Zylinder (9a) enthält, der integral an einem Teil der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, ein Kolbenelement (9b), das gleitend in dem Zylinder (9a) aufgenommen ist und mit dem beweglichen Ende verbunden ist, einen pyrotechnischen Gasgenerator...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeuginsassen-Schutzsystem zum Verbessern der Aufprallsicherheit des Fahrzeugs.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In den letzten Jahren sind Kraftfahrzeuge häufig mit einer Vorspannvorrichtung ausgestattet worden, die die Spannung des Sicherheitsgurts positiv erhöht, um den Fahrzeuginsassen während eines Aufpralls zurückzuhalten, und den Schutz des Fahrzeuginsassen verbessert. Die Verzögerung, die auf den Fahrzeuginsassen einwirkt, der durch eine Rückhaltevorrichtung wie etwa einen Sicherheitsgurt auf dem Sitz zurückgehalten wird, beginnt erst dann anzusteigen, wenn die Vorwärts-Trägheitskraft, die auf den Fahrzeuginsassen während. des Aufpralls einwirkt, begonnen hat, durch den Sicherheitsgurt abgestützt zu werden. Da es nicht möglich ist, einen gewissen Elastizitätsbetrag und Lose in dem Sicherheitsgurt zu beseitigen, erreicht die Verzögerung des Fahrzeuginsassen einen Spitzenpegel erst, wenn sich der Fahrzeuginsasse um einen bestimmten Weg unter der Trägheitskraft vorwärtsbewegt hat und die Dehnung des Sicherheitsgurts ihr maximales Ausmaß erreicht hat, Der Spitzenwert der Verzögerung des Fahrzeuginsassen wird größer, wenn der Vorwärtsversatz des Fahrzeuginsassen unter der Trägheitskraft zunimmt, und es ist bekannt, dass diese wesentlich größer ist als die durchschnittliche Verzögerung des Passagierraums der Fahrzeugkarosserie.
  • Wenn die Beziehung zwischen der Fahrzeugkarosserie-Verzögerung und der Fahrzeuginsassen-Verzögerung mit der Beziehung zwischen der Eingabe und der Ausgabe eines Systems verglichen wird, das aus einer Feder (Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung) und einer Masse (Masse des Fahrzeuginsassen) besteht, ist leicht verständlich, dass die maximale Dehnung und der zeitliche Verlauf der Feder durch die Wellenform (den zeitlichen Verlauf) der Fahrzeugkarosserie-Verzögerung diktiert werden. Es kann daher geschlossen werden, dass die Wellenform der Fahrzeugkarosserie-Verzögerung derart gesteuert werden sollte, dass nicht nur die durchschnittliche Verzögerung, die auf die Fahrzeugkarosserie einwirkt, reduziert wird, sondern auch das Überschießen der Fahrzeuginsassen-Verzögerung aufgrund der Dehnung der Feder (Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung) minimiert wird.
  • In der herkömmlichen Fahrzeugkarosseriestruktur wird die Stoßenergie durch eine verformbare Zone absorbiert, die aus einem Stoßreaktionserzeugungselement besteht, wie etwa Seitenträgern und Lücken, die zwischen verschiedenen Komponenten definiert sind, die in einem Vorderteil der Fahrzeugkarosserie vorgesehen sind, und die Wellenform der Fahrzeugkarosserie-Verzögerung wird durch Verändern der resultierenden Reaktionseigenschaften durch Auswahl der Dimensionen und der Verformungseigenschaften dieser Teile eingestellt. Der Verformungsmodus der Fahrzeugkarosserie, der während des Aufpralls anders ist als der des Passagierraums, kann auch geeignet so ausgewählt werden, dass die Verzögerung des Passagierraums der Fahrzeugkarosserie reduziert werden kann und verhindert werden kann, dass die Verformung den Passagierraum erreicht. Solche Fahrzeugkarosseriestrukturen sind in der japanischen Patentoffenlegungsschrift (kokai) Nr. 07-101354 vorgeschlagen.
  • Es ist wichtig anzumerken, dass die Verletzung des Fahrzeuginsassen während eines Fahrzeugaufpralls minimiert werden kann, indem der Maximalwert der auf den Fahrzeuginsassen wirkenden Beschleunigung (Verzögerung) reduziert wird, was durch die Wellenform (den zeitlichen Verlauf) der Fahrzeugkarosserie-Verzögerung diktiert wird. Es ist auch wichtig anzumerken, dass der Gesamtbetrag der Verzögerung (zeitliche Integration der Verzögerung), die der Fahrzeuginsasse während des Fahrzeugaufpralls erfährt, auf eine gegebene Aufprallintensität (oder Fahrzeuggeschwindigkeit unmittelbar vor dem Aufprall) festgelegt ist. Daher sollte, wie z.B. in 6 gezeigt, die ideale Wellenform (der zeitliche Verlauf) der Fahrzeugkarosserie(Sitz)-Verzögerung (G2) für die Minimierung der Fahrzeuginsassen-Verzögerung (G1) bestehen aus einem Anfangsintervall (a) zum Erzeugen einer großen Verzögerung beim Erfassen eines Aufpralls, einem Zwischenintervall (b) zum Erzeugen einer entgegengesetzten Verzögerung und einem Endintervall (c) zum Erzeugen einer durchschnittlichen Verzögerung.
  • Das Anfangsintervall erlaubt, dass der Fahrzeuginsasse die Verzögerung von einer frühen Stufe an erfährt, so dass die Verzögerung über eine verlängerte Zeitdauer gespreizt werden kann und der Spitzenwert der Verzögerung reduziert wird. Bei einer normalen Fahrzeugkarosseriestruktur braucht es, aufgrund des Vorhandenseins einer verformbaren Zone in einem Vorderteil des Fahrzeugs und Lose und Dehnung des Rückhaltesystems wie etwa eines Sicherheitsgurts, einen gewissen Zeitbetrag, damit der Stoß eines Aufpralls den Fahrzeuginsassen erreicht. Der Aufschub der Übertragung der Verzögerung auf den Fahrzeuginsassen muss, bei der herkömmlichen Anordnung, durch einen anschließenden scharfen Anstieg der Verzögerung ausgeglichen werden. Das Endintervall entspricht einem Zustand, der Ablaufzustand genannt wird, in dem sich der Fahrzeuginsasse mit der Fahrzeugkarosserie als einziger Körper bewegt. Das Zwischenintervall ist ein Übergangsintervall zum glatten Verbinden des Anfangsintervalls und des Endintervalls, das keine wesentliche Spitze oder keinen wesentlichen Einbruch in der Verzögerung beinhaltet. Computersimulationen haben verifiziert, dass für einen gegebenen Verformungsbetrag der Fahrzeugkarosserie (dynamischen Weg) eine solche Wellenform für die Fahrzeugkarosserie-Verzögerung zu einer geringeren Fahrzeuginsassen-Verzögerung führt als der Fall einer konstanten Verzögerung (Rechteckwellenform).
  • Bei der herkömmlichen Fahrzeugkarosseriestruktur beginnen unmittelbar nach dem Aufprall die Fahrzeugkarosseriekomponenten der Verformungszone mit der Verformung von einem Teil, das eine relativ geringe mechanische Festigkeit hat, und ein Teil davon, das eine relativ hohe mechanische Festigkeit hat, beginnt sich später zu verformen. Im Ergebnis ist die Wellenform der Aufprallreaktion der Fahrzeugkarosserie- Verzögerung in einer frühen Phase klein und wird dann in einer späteren Phase größer, so dass die Fahrzeuginsassen-Verzögerung nicht adäquat reduziert werden kann. Zur Beseitigung dieses Problems ist vorgeschlagen worden, einen vorbestimmten Betrag von Reaktionskraft zu erhalten, indem man die kollabierenden Seitenträger nutzt, und um eine stabile Reaktion einzuhalten, indem man eine Mehrzahl von Trennwänden in den Seitenträgern vorsieht (japanische Patentoffenlegungsschrift (kokai) Nr. 07-101354). Jedoch können solche früheren Vorschläge die Fahrzeugkarosserie-Verzögerung höchstens auf einem angenähert konstanten Niveau halten und sind nicht in der. Lage, eine effektivere Verzögerungswellenform vorzusehen.
  • Um den nachteiligen Effekt der Elastizität des Sicherheitsgurts zu minimieren, ist es bekannt, eine Vorspannvorrichtung in Zuordnung zu dem Sicherheitsgurt vorzusehen, um den Sicherheitsgurt während eines Fahrzeugaufpralls positiv zu spannen. Bei einer anderen bisher vorgeschlagenen Struktur ist zumindest einer der Verankerungspunkte des Sicherheitsgurts an einem Element angebracht, das einer Bewegung relativ zu dem restlichen Teil des Fahrzeugs unterliegt, was die Tendenz hat, die Spannung des Sicherheitsgurts in einer frühen Phase des Fahrzeugaufpralls zu erhöhen. Solche Vorrichtungen sind günstig darin, den maximalen Pegel der Verzögerung zu reduzieren, die während des Fahrzeugaufpralls auf den Fahrzeuginsassen einwirkt, wobei aber eine Vorrichtung erwünscht ist, die in der Lage ist, die Fahrzeuginsassen-Verzögerung präziser zu steuern.
  • In Bezug auf 7 entsprechen die Fahrzeuginsassen-Verzögerung G1 und die Fahrzeugkarosserie-Verzögerung G2 der Eingabe und Ausgabe einer Übertragungsfunktion, die ein Zwei-Massen-Feder-Massensystem repräsentiert, bestehend aus der Masse Mm eines Fahrzeuginsassen, einer Feder (wie etwa einem Sicherheitsgurt) und einer Fahrzeugkarosseriemasse Mv. Insbesondere kann die Fahrzeugkarosserie-Verzögerung G2 als Differenzierung zweiter Ordnung der Koordinate der Fahrzeugkarosseriemasse Mv in Bezug auf die Zeit angegeben werden.
  • Wenn jedoch bei einem tatsächlichen Kraftfahrzeugaufprall ein Dreipunkt-Sicherheitsgurt verwendet wird, greift der Schultergurtabschnitt des Sicherheitsgurts, der als eine Feder angesehen werden kann, an die Brust des Fahrzeuginsassen an, entsprechend der Mitte der Fahrzeuginsassenmasse Mm, so dass der Schultergurtabschnitt als aus zwei Federn bestehend angesehen werden kann, deren eine sich zwischen der Brust und dem Schulteranker erstreckt und deren andere sich zwischen der Brust und dem Schlossanker erstreckt.
  • Wenn der Sicherheitsgurt vollständig in den Sitz eingebaut ist, bewegen sich der Schulteranker und der Schlossanker als einzelner Körper, und die zwei Teile erfahren eine identische Verzögerung. In diesem Fall kann man annehmen, dass der Sicherheitsgurt als Verbund zweier Federn angegeben werden kann, und die Verzögerung, die auf den Schulteranker und den Schlossanker einwirkt, identisch ist mit der Eingabe in das Zwei-Massen-Feder-Massensystem oder der Fahrzeugkarosserie-Verzögerung.
  • Nun nehme man an, dass der Schlossankerpunkt fest an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, während der Schulteranker zu einer relativen Bewegung zur Fahrzeugkarosserie in der Lage ist, als ein Beispiel, in dem die zwei Verankerungspunkte unterschiedlichen Bewegungen relativ zu der Fahrzeugkarosserie unterliegen. Weil in diesem Fall der Schulteranker und der Schlossanker unterschiedliche Verzögerungen erfahren, können die Federn nicht einfach kombiniert werden oder können die Verzögerungen, die auf den Schulteranker und den Schlossanker einwirken, nicht einfach der Fahrzeugkarosserie-Verzögerung gleichgesetzt werden.
  • Mittlerweile besteht die auf die Brust einwirkende externe Kraft vollständig aus der vom Sicherheitsgurt aufgenommenen Kraft. Wenn daher der zeitliche Verlauf der Last, die auf den Sicherheitsgurt in Richtung der Verzögerung einwirkt, mit dem zeitlichen Verlauf der Federlast in dem Zwei-Massen-Feder-Massensystem übereinstimmt, empfängt die Brust die gleiche Verzögerungswellenform wie die Reaktion der Fahrzeuginsassenmasse des Zwei-Massen-Feder-Massensystems auf die optimale Wellenform der Fahrzeugkarosserie-Verzögerung. Dies ermöglicht, dass der Fahrzeuginsasse den Ablaufzustand erreicht, in dem der Fahrzeuginsasse im Wesentlichen ohne jeden Aufschub durch den Sicherheitsgurt rückgehalten wird und die Relativgeschwindigkeit zwischen der Fahrzeugkarosserie und dem Fahrzeuginsassen null ist (keine Differenz zwischen der Fahrzeuginsassen-Verzögerung G1 und der Fahrzeugkarosserie-Verzögerung G2).
  • Um einen zeitlichen Verlauf des Sicherheitsgurts zu erreichen, der einen solchen Zustand erzeugt, genügt es, wenn der zeitliche Verlauf der durchschnittlichen Verzögerung des Schulterankers und des Schlossankers (oder der Fahrzeugkarosserie) gleich der optimalen Wellenform der Fahrzeugkarosserie-Verzögerung ist. Das Einführen des Konzepts der Wellenform der durchschnittlichen Fahrzeugkarosserie-Verzögerung erlaubt ein identisches Ergebnis bei der Reduzierung der Fahrzeuginsassen-Verzögerung beim Steuern der Fahrzeugkarosserie-Verzögerung, so dass die optimale Wellenform erreicht wird.
  • Der frühe Anstieg in der Spannung des Sicherheitsgurts, um die Verzögerung auf den Fahrzeuginsassen von einer frühen Stufe an auszuüben, kann am bequemsten durch einen pyrotechnischen Aktuator erzeugt werden, der typischerweise ein Treibmittel verwendet. Pyrotechnische Aktuatoren sind bei Anwendungen, wie etwa Fahrzeug-Airbags und Vorspannern, weit bekannt. Jedoch stellte sich aufgrund der Natur ihrer Struktur heraus, die auf der Erzeugung von hohem Gasdruck beruht, dass ein solcher Aktuator allein nicht in der Lage sein könnte, einen gewünschten zeitlichen Verlauf der Verzögerung des Fahrzeuginsassen zu erzeugen. Es stellte sich heraus, dass das Vorsehen von Trägheitsmasse eine oszillatorische Bewegung zum beweglichen Ende oder Fahrzeuginsassen während der Aktivierung des Aktuators verhindert. Die Erfinder haben herausgefunden, dass ein solches Problem überwunden werden kann, indem man eine zusätzliche Massenmenge zu dem Aktuatorende des Sicherheitsgurts in Kombination mit einem Dämpfelement hinzufügt.
  • Die DE 28 11 694 A1 und DE 34 20 397 A1 zeigen jeweils ein Kraftfahrzeuginsassen-Schutzsystem nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. In der erstgenannten Druckschrift ist die Akkumulatorkammer zwischen einer Verschlussscheibe 3 und einem Arbeitskolben 4 angeordnet, und in der letzteren Druckschrift ist die Akkumulatorkammer 49 zwischen einem Kolben 47 und einer gegenüberliegenden Zylinderwand definiert.
  • Aus der DE 198 37 927 A1 ist es bekannt, durch den hohlen Innenraum des Kolbenelements eine Akkumulatorkammer zu definieren.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Im Hinblick auf diese Probleme vom Stand der Technik ist es primäre Aufgabe der Erfindung, ein Fahrzeuginsassen-Schutzsystem anzugeben, das den Schutz des Fahrzeuginsassen während eines Fahrzeugaufpralls für einen gegebenen dynamischen Weg oder Verformungsweg eines Vorderteils des Fahrzeugs verbessern kann.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeuginsassen-Schutzsystem anzugeben, das den Schutz des Fahrzeuginsassen mit einer minimalen Modifikation an einer vorhandenen Fahrzeugkarosseriestruktur maximieren kann.
  • Eine dritte Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeuginsassen-Schutzsystem anzugeben, das den Schutz des Fahrzeuginsassen maximieren kann, ohne das Gewicht der Fahrzeugkarosserie zu erhöhen oder einen signifikanten Platzbetrag im Passagierraum zu belegen.
  • Nach der Erfindung können diese Aufgaben durch Vorsehen eines Kraftfahrzeuginsassen-Schutzsystems gemäß Anspruch 1 gelöst werden.
  • Durch die zweite Akkumulatorkammer wird ein scharfer Anstieg der auf den Kolben wirkenden Kraft vermieden, und hierdurch wird eine ungünstige oszillatorische Bewegung des beweglichen Teils als Antwort eines Feder-Masse-Systems, das den Insassen, den Sicherheitsgurt und den Aktuator umfasst, verhindert.
  • Beim Erfassen eines Aufpralls verstärkt somit der Hauptaktuator, der aus einem pyrotechnischen Aktuator besteht, den Rückhalt des Sicherheitsgurts, indem er das bewegliche Ende des Sicherheitsgurts derart Akkumulatorkammer erleichtert auch die Steuerung des zeitlichen Verlaufs der Ausgabe des Aktuators, um die gewünschte Verzögerungssteuerung für den Fahrzeuginsassen am besten zu erreichen. Die Akkumulatorkammer kann durch ein Gehäuse definiert sein, das benachbart dem Zylinder vorgesehen ist, und/oder durch einen hohlen Innenraum des Kolbenelements.
  • Das System enthält bevorzugt ein Dämpfelement, um eine Bewegung des beweglichen Endes nach einem gewissen Anfangslaufweg des beweglichen Endes zu verzögern. Nachdem sich das bewegliche Teil um einen vorbestimmten Weg bewegt hat, wird daher die Bewegung durch das Dämpfelement verhindert, und es wird eine entgegengesetzte Verzögerung in dem Fahrzeuginsassen erzeugt, so dass sich in der Endphase des Aufpralls der Fahrzeuginsasse und die Fahrzeugkarosserie als einziger Körper bewegen und mit der durchschnittlichen Verzögerung verzögern. Dies erreicht eine Wellenform der Fahrzeugkarosserie-Verzögerung, die zur Minimierung der Verzögerung des Fahrzeuginsassen geeignet ist.
  • Die Verankerungspunkte können in geeigneten Teilen der Fahrzeugkarosserie vorgesehen sein, wobei aber alle oder einige von ihnen an Teilen des Sitzes vorgesehen sein können. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann, um ein hoch vorhersagbares Ergebnis zu erhalten, der Sicherheitsgurt drei Verankerungspunkte umfassen, einschließlich einem Schulteranker, einem sitzbodenseitigen Anker, der nahe dem Sitzboden an derselben Seite wie der Schulteranker vorgesehen ist, sowie einem Schlossanker, der nahe dem Sitzboden an einer vom Schulteranker entgegengesetzten Seite vorgesehen ist.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung umfasst das bewegliche Ende den Schulteranker und einen Retraktor und ist dazu ausgelegt, entlang der Länge einer Mittelsäule geführt zu werden. Der Aktuator ist mit einem Element versehen, um eine Rückwärtsbewegung des Aktuators zu verhindern. Das Dämpfelement kann zusätzlich als Element dienen, um eine Rückwärtsbewegung des Aktuators zu verhindern. Das bewegliche Teil kann ein bewegliches Element mit einer vorbestimmten Masse umfassen, um jegliche ungewünschte oszillatorische Bewegung des Fahrzeuginsassen noch besser zu verhindern und/oder den zeitlichen Verlauf der Ausgabe des Aktuators zu steuern, um einen optimalen zeitlichen Verlauf der Beschleunigung des Fahrzeuginsassen zu erreichen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nun wird die Erfindung im Folgenden in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Umrisses der Fahrzeugkarosseriestruktur, die mit einem die Erfindung verkörpernden Fahrzeuginsassen-Schutzsystem ausgestattet ist;
  • 2 ist eine Gesamtperspektivansicht des Sitzes, der mit dem Fahrzeuginsassen-Schutzsystem nach der Erfindung ausgestattet ist;
  • 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Fahrzeuginsassen-Schutzsystems;
  • 4a ist eine schematische Ansicht der Fahrzeugkarosserie in einer Anfangsphase des Aufpralls;
  • 4b ist eine schematische Ansicht, die eine Zwischenphase des Aufpralls zeigt;
  • 4c ist eine schematische Ansicht, die eine Endphase des Aufpralls zeigt;
  • 5a ist eine Schnittansicht, die den Zustand des Aktuators in einer Anfangsphase des Aufpralls zeigt;
  • 5b ist eine Schnittansicht, die den Zustand des Aktuators in einer Zwischenphase des Aufpralls zeigt;
  • 5c ist eine Schnittansicht, die den Zustand des Aktuators in einer Endphase des Aufpralls zeigt;
  • 6 ist ein Diagramm, das die Wellenform der Fahrzeuginsassen-Verzögerung und der Fahrzeugkarosserie-Verzögerung zeigt; und
  • 7 ist ein Konzeptdiagramm, das die Beziehung zwischen dem Fahrzeuginsassen, der Fahrzeugkarosserie und dem Sicherheitsgurt während eines Fahrzeugaufpralls zeigt.
  • DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • 1 stellt schematisch die Gesamtstruktur einer Fahrzeugkarosserie 1 dar, in die ein die Erfindung verkörperndes Fahrzeuginsassen-Schutzsystem eingebaut ist. Ein Sitz 2 ist an einer Bodenplatte 1a angebracht, die ein integrales Teil der Fahrzeugkarosserie 1 bildet. Das Fahrzeuginsassen-Schutzsystem enthält einen Sicherheitsgurt 3, um den Fahrzeuginsassen auf dem Sitz 2 zurückzuhalten. An der Innenbordseite des Sitzbodens des Sitzes 2 ist ein Schloss 4 vorgesehen, das dazu ausgelegt ist, mit einer Zungenplatte 3a in Eingriff zu treten, die an einem Zwischenteil des Sicherheitsgurts 3 vorgesehen ist. Ein Oberteil einer Mittelsäule 1b an der anderen Seite des Sitzes 2 ist mit einem Schulterdurchgangsanker 5 versehen, der den Sicherheitsgurt 3 über der Schulter des Fahrzeuginsassen trägt, und ein Unterteil der Mittelsäule 1 bist mit einem Retraktor 6 für das entsprechende Ende des Sicherheitsgurts 3 versehen. In den Retraktor 6a ist eine Notsperranordnung 6a eingebaut, um zu verhindern, dass, unter einem vorbestimmten Hochbeschleunigungszustand, der Sicherheitsgurt 3 aus dem Retraktor 6 ausgegeben wird, wie es in der Technik bekannt ist. Das andere Ende des Sicherheitsgurts 3 ist an einem festen Teil der Fahrzeugkarosserie 1 benachbart einem Unterteil der Mittelsäule 1b fest angebracht. Der Sitz 2 kann in seiner Längsposition mittels Sitzgleitschienen eingestellt werden, wie sie in der Technik bekannt sind.
  • Wenn somit der Sicherheitsgurt 3 auf dem Fahrzeuginsassen befestigt wird, erstreckt sich der Sicherheitsgurt 3 aus dem Retraktor 6, läuft durch den Schulterdurchgangsanker 5, erstreckt sich quer über die Brust des Fahrzeuginsassen, läuft durch die Zungenplatte 3a hindurch, die an der Schnalle 4 verriegelt ist, und läuft dann quer über den Schoß des Fahrzeuginsassen, bevor er den festen Verankerungspunkt unter der Mittelsäule 1b erreicht.
  • Wie in den 2 und 3 gezeigt, ist der Retraktor 6 an einer beweglichen Basis 8 angebracht, die eine gewisse Masse hat und dazu ausgelegt ist, vertikal entlang einer Gleitschiene 7 zu gleiten, die fest an der Mittelsäule 1b angebracht ist und sich entlang der Länge der Mittelsäule 1b erstreckt. Ein Aktuator 9 ist fest an der Gleitschiene 7 angebracht. Der Aktuator 9 umfasst einen Zylinder 9a, der sich in der vertikalen Richtung erstreckt, ein Kolbenelement 9b, das koaxial und gleitend in dem Zylinder 9a aufgenommen ist, eine Zylinderkappe 9c, die das Oberende des Zylinders 9a verschließt, einen Gasgenerator 9d, der zum selektiven Einführen von Gas in die Zylinderkappe 9c ausgelegt ist, sowie eine Akkumulatorkammer 9f, die ein vorbestimmtes Volumen hat und mit dem Innenraum der Zylinderkappe 9c in Verbindung steht. Die Akkumulatorkammer 9f ist durch ein Gehäuse 9i definiert, das an einer Seite des Zylinders 9b angebracht ist und steht mit dem Innenraum der Zylinderkappe 9c über einen dazwischen definierten Kanal 9e in Verbindung.
  • Das Kolbenelement 9b besteht aus einem hohlen zylindrischen Element, das ein offenes Oberende und ein geschlossenes Unterende aufweist, und ist zusätzlich an einem Oberende mit einem externen radialen Flansch 9h versehen. Das Kolbenelement 9b definiert eine Innenkammer 9j mit einem bestimmten Volumen. Das Unterende des Kolbenelements 9b steht ein wenig von dem Unterende des Zylinders 9a im Außerbetriebszustand des Aktuators 9 vor, und ist an der beweglichen Basis 8 fest angebracht.
  • Wenn somit der Gasgenerator 9d aktiviert wird und sich das Kolbenelement 9b abwärts bewegt, wird die bewegliche Basis 8 zusammen mit dem daran angebrachten Retraktor 6 dazu gebracht, sich abwärts zu bewegen. Ein rohrförmiges Dämpfelement 9g ist innerhalb eines Unterteils des Zylinders 9a in koaxialer Beziehung vorgesehen. Das rohrförmige Dämpfelement 9g definiert einen Innendurchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Flanschs 9h, jedoch größer als der Außendurchmesser des restlichen Teils des Kolbenelements 9b. Insbesondere ist das Oberende der Innenumfangsfläche des rohrförmigen Dämpfelements 9g leicht verjüngt, so dass der Flansch 9h glattgängig in das rohrförmige Dämpfelement 9g eingeführt werden kann und das rohrförmige Dämpfelement 9g in gesteuerter Weise kollabiert oder sich anderweitig verformt.
  • Der oben beschriebene Aktuator 9 umfasst somit den Zylinder 9a, das Kolbenelement 9b, die Zylinderkappe 9c, den Gasgenerator 9d und die Akkumulatorkammer 9f und ist ausgebildet, um eine primäre Beschleunigung vorzusehen, die den Rückhalt des Fahrzeuginsassen erhöht. Das rohrförmige Dämpfelement 9g sorgt für eine sekundäre Beschleunigung, die die von dem Aktuator 9 erzeugte Beschleunigung steuert, was nachfolgend beschrieben wird.
  • Mit dem Gasgenerator 9d ist eine Signalleitung von einer Steuereinheit 10 verbunden, die an einem geeigneten Teil (wie etwa der Bodenplatte 1a) zu der Fahrzeugkarosserie 1 angebracht ist und die einen Aufprallsensor enthält, der zum Beispiel aus einem G-Sensor bestehen kann. Der Aufprallsensor liefert ein Aufprallerfassungssignal zu dem Gasgenerator 9d, wenn ein Aufprall erfasst wird, der eine vorbestimmte Bedingung erfüllt. In Antwort auf das Aufprallerfassungssignal erzeugt der Gasgenerator 9d sofort sich ausdehnendes Gas, das dann in die Zylinderkappe 9c eingeführt wird.
  • Ein brechbarer Stift (in der Zeichnung nicht gezeigt) ist zwischen dem beweglichen Teil, das aus der beweglichen Basis 8 und dem Retraktor 6 besteht, und der Gleitschiene 7 vorgesehen, um eine Bewegung des beweglichen Teils zu verhindern, solange nicht der Gasgenerator 9 aktiviert ist und auf das bewegliche Teil eine Kraft einwirkt, die eine vorbestimmte Höhe überschreitet.
  • In Bezug auf die 4a bis 4c und 5a bis 5c wird die Betriebsweise der Ausführung der Erfindung im Folgenden anhand eines Beispiels eines Frontalaufpralls auf eine feste Struktur beschrieben.
  • 4a zeigt einen Zustand einer Anfangsphase (Intervall a von 6), die dem Aufprallereignis unmittelbar folgt. Das Vorderende der Fahrzeugkarosserie kollabiert, und die Vorderenden der Seitenträger 11, die mit der Bodenplatte 1a integral sind, unterliegen einer Kompressionsverformung, wie in der Zeichnung gezeigt. Der Aufprallsensor, der in der Steuereinheit 10 eingebaut ist, erfasst die Fahrzeugkarosserie-Verzögerung, die sich daraus ergibt, dass der Fahrzeugaufprall eine vorbestimmte Intensität überschreitet, und die Steuereinheit 10 bewertet den erzeugten Zustand. Wenn die Steuereinheit 10 bewertet, dass der Zustand ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt, wird der Gasgenerator 9d aktiviert.
  • Das von dem Gasgenerator 9d erzeugte expandierende Gas wird in die Zylinderkappe 9c eingeführt, wie in 5a mit den Pfeilen gezeigt, und der Druck des expandierenden Gases drückt das Kolbenelement 9b abwärts. Im Ergebnis beginnen die bewegliche Basis 8 und der Retraktor 6 mit einer Abwärtsbewegung oder in Richtung zum Erhöhen des Rückhalts des Sicherheitsgurts 3 auf den Fahrzeuginsassen. Das Vorsehen der Akkumulatorkammer 9d erlaubt, dass das expandierende Gas das Kolbenelement 9b in gesteuerter Weise betätigt. Die Innenkammer 9j des hohlen Kolbenelements 9b bietet auch die Funktion einer zusätzlichen Akkumulatorkammer. Bei Abwesenheit einer solchen Akkumulatorkammer erzeugt das expandierende Gas einen scharfen Anstieg in der Kraft, die auf das Kolbenelement 9b und auf das bewegliche Teil einwirkt, das an dem Kolbenelement 9b angebracht ist, und es besteht die Tendenz, dass eine ungünstige oszillatorische Bewegung des beweglichen Teils eingeführt wird, als Reaktion eines Feder-Masse-Systems, das den Fahrzeuginsassen, den Sicherheitsgurt und den Aktuator einschließt, auf diesen scharfen Anstieg der Eingabe. Ähnlich trägt die zu dem beweglichen Teil hinzugefügte Masse zu einer Minderung dieses oszillatorischen Verhaltens des Systems bei.
  • Der frühe Anstieg der auf den Sicherheitsgurt 3 einwirkenden Zugspannung oder Last entspricht einer Zunahme des Rückhalts des Fahrzeuginsassen und der Verzögerung des Fahrzeuginsassen ab einer frühen Phase des Aufpralls. Beim Rückhalten des Fahrzeuginsassen davor, dass er unter der Trägheitskraft nach vorne geworfen wird, ist der resultierende Anstieg der Sicherheitsgurtlast früher als jener, der durch einen herkömmlichen Sicherheitsgurt erzeugt wurde, der einfach an drei Verankerungspunkten gesichert ist. Daher wird die Verzögerung des Fahrzeuginsassen von einem sehr frühen Teil des Aufpralls zum Anstieg gebracht, wie in 6 mit G1 angegeben.
  • 4b zeigt einen Zustand in einer Zwischenphase des Aufpralls (Intervall b von 6). Mit fortschreitendem Kollabieren des Vorderteils der Fahrzeugkarosserie bewegt sich das Kolbenelement 9b des Aktuators 9 weiter in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie abwärts, wie in 5b angegeben. Wenn sich das Kolbenelement 9b weiter abwärts bewegt, kollidiert evtl. der Flansch 9h des Kolbenelements 9b mit dem Dämpfelement 9g in dem Zylinder 9a, und dies verzögert die Bewegung der beweglichen Basis 8 und des Retraktors 6, um hierdurch eine entgegengesetzte (vorwärts in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie) Beschleunigung auf den Fahrzeuginsassen zu erzeugen. Dies erzeugt einen Effekt äquivalent jenem, der durch eine Beschleunigung erzeugt wird, die in der entgegengesetzten Richtung zu der Verzögerung weist, die sich direkt aus dem auf den Passagierraum wirkenden Aufprall ergibt. Um diesen Effekt besser zu erreichen, sind die effektive Masse des beweglichen Teils und die Beschleunigung des beweglichen Teils, während das Kolbenelement 9b mit dem Dämpfelement 9g kollidiert, geeignet eingestellt. Es ist bevorzugt, die Eigenschaften (wie etwa die Dehnung und die Federeigenschaften) des Sicherheitsgurts 3 und die Eigenschaften (wie etwa die Aufprallabsorptionseigenschaft) des Dämpfelements 9g so auszubilden, dass die Geschwindigkeit und die Verzögerung des Fahrzeuginsassen mit jenen der Fahrzeugkarosserie (Sitz 2) beim Abschluss der Beschleunigung in der entgegengesetzten Richtung, die während dieser Zwischenphase auf die bewegliche Basis 8 einwirkt, zusammenfallen.
  • 4c zeigt einen Zustand einer Endphase (Intervall c von 6) des Aufpralls. Während dieser Endphase wird die Bewegung des Kolbenelements 9b durch das Dämpfelement 9g weiter verzögert, und das Kolbenelement 9b kommt evtl. zu einem vollständigen Stopp. Infolgedessen wird auch jegliche Weiterbewegung des Retraktors 6 gestoppt, und dieser wird an dieser Position bis zum Ende des Fahrzeugaufpralls gehalten, und zwar wegen der Keilwirkung des Flanschs 9h des Kolbenelements 9b in das Dämpfelement 9g hinein.
  • Sobald während dieser Endphase die Geschwindigkeit und Verzögerung des Fahrzeuginsassen mit jenen der Fahrzeugkarosserie (Sitz 2) übereinstimmen, ist keine Relativbewegung zwischen dem Fahrzeuginsassen und der Fahrzeugkarosserie (Sitz 2) vorhanden, und der Fahrzeuginsasse verzögert weiterhin als einziger Körper mit der Fahrzeugkarosserie (Sitz 2). In anderen Worten, der Maximalwert der Fahrzeuginsassen-Verzögerung G1 kann reduziert werden, indem man einen Ablaufzustand erreicht, in dem die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fahrzeuginsassen und der Fahrzeugkarosserie (Sitz 2) minimiert ist und die Differenz zwischen der Fahrzeuginsassen-Verzögerung G1 und der Fahrzeugkörper-Verzögerung G2 minimiert ist.
  • Somit kann der oben beschriebene Prozess die Fahrzeuginsassen-Verzögerung wesentlich reduzieren, indem die von dem Retraktor 6 erzeugte Verzögerung so gesteuert wird, dass sie der optimalen Verzögerungswellenform folgt, oder indem der Aktuator 9 so ausgestaltet wird, dass er die optimale Verzögerungswellenform erzeugt.
  • Somit erhöht bei der vorstehenden Ausführung, beim Erfassen eines Aufpralls, der Hauptteil des aus einem pyrotechnischen Aktuator bestehenden Aktuators den Rückhalt des Sicherheitsgurts, indem er den an einem Teil der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen beweglichen Teil so bewegt, dass es dem Fahrzeuginsassen erlaubt ist, einen frühen Verzögerungsanstieg zu erfahren. Dann wird, nachdem sich das bewegliche Teil um einen vorbestimmten Weg bewegt hat, die Bewegung durch das Dämpfelement verhindert, und es wird in dem beweglichen Teil eine entgegengesetzte Verzögerung erzeugt, so dass sich, in einer Endphase des Aufpralls, der Fahrzeuginsasse und der Fahrzeugkörper als einziger Körper bewegen und mit der durchschnittlichen Verzögerung verzögern. Dies erreicht eine Wellenform der Fahrzeugkarosserie-Verzögerung, die für die Minimierung der Verzögerung des Fahrzeuginsassen geeignet ist. Im Ergebnis kann nicht nur eine wesentliche Minderung der Fahrzeuginsassen-Verzögerung mit einer kleineren Fahrzeugkarosserieverformung (dynamischer Weg) erreicht werden, sondern kann auch der Versatz des Fahrzeuginsassen in dem Passagierraum relativ zur Fahrzeugkarosserie noch weiter reduziert werden als es möglich ist, wenn man einen Lastbegrenzer in einer Rückhaltevorrichtung vorsieht, um die Fahrzeugkarosserie-Verzögerung zu reduzieren. Der kleinere Versatz des Fahrzeuginsassen reduziert die Möglichkeit einer sekundären Kollision.
  • Wenn ein Ende des Sicherheitsgurts an dem Sitz angebracht ist, und ein Zwischenteil des Sicherheitsgurts an dem beweglichen Teil über ein Schloss angebracht ist, können der Fahrzeuginsasse und der Sitz integral miteinander verbunden werden, mittels eines herkömmlichen Dreipunkt-Sicherheitsgurts, der in einem Sitz eingebaut ist, so dass die Kosten des Systems minimiert werden können, ohne dass irgendeine wesentliche Änderung an dem existierenden System erforderlich ist.
  • Obwohl die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungen davon beschrieben wurde, ist es für einen Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen möglich sind, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der in den beigefügten Ansprüchen angegeben ist. Zum Beispiel können alle oder einige der Verankerungspunkte an Teilen des Sitzes und an Teilen der Fahrzeugkarosserie vorgesehen sein, wenn dies erforderlich ist. Auch kann der Aktuator in irgendeinem der Verankerungspunkte des Sicherheitsgurts einschließlich dem Schlossanker und dem sitzbodenseitigen Anker vorgesehen sein, der nahe oder an dem Sitzboden oder an derselben Seite wie der Schulteranker vorgesehen ist.
  • Ein Ende eines Sicherheitsgurts ist mit einem Aktuator verbunden, der selektiv Lose aus dem Sicherheitsgurt entfernen kann. Der Aktuator enthält eine Haupt-Aktuatoreinheit, ein Dämpfelement zum Verzögern einer Bewegung des beweglichen Endes des Sicherheitsgurts, folgend einem gewissen Anfangslaufweg des beweglichen Endes. Die Haupt-Aktuatoreinheit enthält einen Zylinder, der integral an einem Teil der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, ein Kolbenelement, das gleitend in den Zylinder aufgenommen ist und mit dem beweglichen Ende verbunden ist, einen pyrotechnischen Gasgenerator, der an einem Ende des Zylinders vorgesehen ist, sowie eine Aktuatorkammer, die ein vorbestimmtes Volumen definiert und mit einem Ausgangsende des pyrotechnischen Gasgenerators in Verbindung steht. Die Haupt-Aktuatoreinheit erzeugt einen frühen Anstieg in der Fahrzeuginsassen-Verzögerung, und das Dämpfelement schließt glattgängig den zeitlichen Verlauf der Fahrzeuginsassen-Verzögerung an einen Ablaufzustand an, wodurch die auf den Fahrzeuginsassen einwirkende Verzögerung günstig über die Zeit gespreizt wird und der maximale Verzögerungspegel minimiert werden kann. Die Aktuatorkammer trägt zu einer günstigen Formung des zeitlichen Verlaufs der Fahrzeuginsassen-Verzögerung bei.

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeuginsassen-Schutzsystem umfassend: einen Sitz (2), der auf einem Boden einer Fahrzeugkarosserie gehalten ist; einen Sicherheitsgurt (3), der in Zuordnung zu dem Sitz (2) vorgesehen ist und ein bewegliches Ende enthält; einen Aktuator (9), der das bewegliche Ende des Sicherheitsgurts mit einem Teil (16) der Fahrzeugkarosserie verbindet, um selektiv Lose aus dem Sicherheitsgurt (3) zu beseitigen; und eine Steuereinheit (10), die einen Verzögerungsensor enthält, um einen eine vorbestimmte Bedingung erfüllenden frontalen Fahrzeugaufprall zu erfassen; wobei der Aktuator (9) dazu ausgelegt ist, das bewegliche Ende des Sicherheitsgurts (3) in einer Richtung zu bewegen, um unmittelbar beim Erfassen des frontalen Fahrzeugaufpralls Lose aus dem Sicherheitsgurt (3) zu beseitigen; wobei der Aktuator (9) einen Zylinder (9a) enthält, der integral an einem Teil der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, ein Kolbenelement (9b), das gleitend in dem Zylinder (9a) aufgenommen ist und mit dem beweglichen Ende verbunden ist, einen pyrotechnischen Gasgenerator (9d), der am einen Ende des Zylinders (9a) vorgesehen ist, sowie eine erste Akkumulatorkammer (9f), die ein vorbestimmtes Volumen hat und mit einem Ausgangsende des pyrotechnischen Gasgenerators (9d) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Akkumulatorkammer (9f) an dem einen Ende des Zylinders (9a) durch einen Kanal (9e) mit dem Innenraum des Zylinders (9a) verbunden ist, und dass eine zweite Akkumulatorkammer (9j) durch einen hohlen Innenraum des Kolbenelements (9b) definiert ist, der an seiner zum Gasgenerator (9d) weisenden Stirnseite zum Innenraum des Zylinders (9a) offen ist.
  2. Kraftfahrzeuginsassen-Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Akkumulatorkammer (9f) durch ein Gehäuse (9i) definiert ist, das dem Zylinder (9a) benachbart ist.
  3. Kraftfahrzeuginsassen-Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Akkumulatorkammer durch einen hohlen Innenraum (9j) des Kolbenelements (9b) definiert ist.
  4. Kraftfahrzeuginsassen-Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (9) ferner ein Dämpfelement (9g) umfasst, um eine Bewegung des beweglichen Endes nach einem gewissen Anfangslaufweg des beweglichen Endes zu verzögern.
  5. Kraftfahrzeuginsassen-Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (3) drei Verankerungspunkte umfasst, die einen Schulteranker (5), einen sitzbodenseitigen Anker, der nahe dem Sitzboden an derselben Seite wie der Schulteranker (5) vorgesehen ist, sowie einen Schlossanker (4), der nahe dem Sitzboden an einer vom Schulteranker (5) entgegengesetzten Seite vorgesehen ist, enthalten.
  6. Kraftfahrzeuginsassen-Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulteranker (5) mit einem Retraktor (6) versehen ist.
  7. Kraftfahrzeuginsassen-Schutzsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Ende den Schulteranker (6) umfasst und dazu ausgelegt ist, entlang einer Länge einer Mittelsäule (1b) geführt zu werden.
  8. Kraftfahrzeuginsassen-Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (9) mit einem Element versehen ist, um eine Rückwärtsbewegrung des Aktuators (9) zu verhindern.
  9. Kraftfahrzeuginsassen-Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil ein bewegliches Element (8) mit einer vorbestimmten Masse umfasst.
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