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Die
Erfindung betrifft ein System zur variierbaren Ventilzeitsteuerung,
und insbesondere eine Rotationsventil-Einrichtung für ein Nockenwellensystem zur
stufenlos variierbaren Ventilzeitsteuerung.
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Ein
Weg zur Verbesserung der Motorleistung ist das unterschiedliche Öffnen und
Schließen
eines Motorventils bei niedrigen und hohen Drehzahlen. Insbesondere
spielt die Variation der Zeitsteuerung der Einlassventile eine bedeutende
Rolle bei der Luftansaugfähigkeit.
Dementsprechend wird durch früheres Öffnen der
Einlassventile das Ventilüberschneidungsintervall
derart erhöht,
dass die Trägheitsströmung des
Einlass- und Auslassvorgangs bei hohen Drehzahlen ausreichend genutzt
werden kann, um einen erhöhten
Füllungsgrad
zu erreichen. Jedoch ergibt sich bei niedrigen Drehzahlen eine Reduzierung
des Füllungsgrades
und eine Erhöhung des
Ausstoßes
von Kohlenwasserstoffen aus überschüssigem,
unverbrannten Kraftstoff.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wurden verschiedene Konfigurationen und Verfahren entwickelt, bei
denen das Öffnen
und Schließen
der Einlass- und Auslassventile variiert wird. Eine der neuesten
Entwicklungen ist das System zur stufenlos variierbaren Ventilzeitsteuerung
(CVVT). Mit Bezug auf 1 wird
ein gemäß internem
Stand der Technik herkömmliches
CVVT System beschrieben.
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Das
herkömmliche
CVVT System weist eine Ventilzeitsteuereinrichtung 10,
einen Ölsteuerungsantrieb 20,
eine Nockenwelle 30 und ein Lüftergehäuse 40 auf. Der Ölsteuerungsantrieb 20 weist
eine Vorlauföffnung 21 und
eine Nachlauföffnung 22 auf,
die in einem Gehäuse
ausgebildet sind. Bei dieser Struktur steuert der Ölsteuerungsantrieb 20 die
Zufuhr und den Auslass von Öl
durch die Vorlauföffnung 21 und die
Nachlauföffnung 22 hindurch
entsprechend den von der Ventilzeitsteuereinrichtung 10 empfangenen Steuersignalen
für die
variierbare Ventilzeitsteuerung, um somit die Ventilzeitsteuerung
durchzuführen.
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Ein
Solenoidventil wird zur Steuerung der Ölströmung durch die Vorlauföffnung 21 und
die Nachlauföffnung 22 hindurch
verwendet. Auch wird die Bildung einer Vorlaufleitung und einer
Nachlaufleitung durch den Betrieb des Ölsteuerungsantriebs 20 über die
Verschiebung eines in dem Gehäuse
des Ölsteuerungsantriebs 20 vorgesehenen
Schiebers 26 realisiert.
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Der Ölsteuerungsantrieb 20 weist
ferner eine Zuführöffnung 23,
durch welche hindurch Öl
aus der Ölpumpe 50 in
den Ölsteuerungsantrieb 20 eintritt, nachdem
das Öl über einen Ölfilter 52 gefiltert
wird, und Auslassöffnungen 24 und 25 auf,
die an einander gegenüberliegenden
Seiten der Zuführöffnung 23 ausgebildet
sind und durch welche hindurch Öl,
das durch die Vorlauföffnung 21 und
die Nachlauföffnung 22 hindurch
zirkuliert, an eine Ölspeichereinrichtung 54 zurückgeführt wird.
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Die
Nockenwelle 30 ist an einem Zylinderkopf montiert und weist
eine Vorlaufölöffnung 31 und eine
Nachlaufölöffnung 32 auf,
die mit einem Vorlaufdurchlass bzw. einem Nachlaufdurchlass verbunden sind,
die in dem Zylinderkopf ausgebildet sind. Das Lüftergehäuse 40 weist eine
Vorlaufkammer 41 und eine Nachlaufkammer 42 auf,
welche mit der Vorlaufölöffnung 31 bzw.
der Nachlaufölöffnung 32 der
Nockenwelle 30 verbunden sind.
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Bei
dem wie oben strukturierten, herkömmlichen CVVT System wird ein
Antriebswiderstand der Nockenwelle 30 durch Druck überwunden,
der durch Öl
gebildet wird, das den Kammern an beiden Seiten eines Lüfters zugeführt wird,
um eine Relativbewegung zwischen dem Lüfter und dem Lüftergehäuse 40 zu
bewirken. Eine solche Bewegung wird gesteuert, um eine optimale
Ventilzeitsteuerung zu realisieren, wenn die Fahrzustände variieren.
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Um
eine stufenlos variierbare Ventilzeitsteuerung zu realisieren, bewegt
sich ferner der Schieber 26 in Richtung entlang seiner
Längsachse,
um in dem Gehäuse
des Ölsteuerungsantriebs 20 verschoben
zu werden, wodurch Änderungen
bezüglich
der gebildeten Leitungen realisiert werden. Als nächstes bewegt
sich der Schieber 26 derart genau, dass ein bestimmter
Hydraulikdruck beibehalten wird.
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Wenn
die Leitungen unter Verwendung des oben genannten Verfahrens geändert werden,
wird jedoch der Schieber 26 des Ölsteuerungsantriebs 20 in
dem Gehäuse
derart verschoben, dass der Schieber 26 an einer Innenwand
des Gehäuses
anschlägt. Daraus
ergibt sich die Erzeugung eines hohen Tones, der durch den Anschlag
verursacht wird. Dies wird in 2 gezeigt,
in der das Bezugszeichen 210 Bereiche anzeigt, in denen
ein solcher Ton erzeugt wird.
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Die 3a und 3b sind Diagramme, aus denen die Beziehung
zwischen dem Steuersignal des Ölsteuerungsantriebs 20 und
dem durch den wie oben beschriebenen Zusammenstoß des Schiebers 26 mit
dem Gehäuse
des Ölsteuerungsantriebs 20 verursachten
Anschlagton ersichtlich ist.
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Ferner
wird, wenn der Ölsteuerungsantrieb 20 beim
Starten des Motors in einem Spülmodus
arbeitet, der Schieber 26 in dem Gehäuse des Ölsteuerungsantriebs 20 in
beide Richtungen maximal verschoben (bei einer extrem hohen Drehzahl),
um Metallpartikel zu entfernen, die in dem Ölsteuerungsantrieb 20 angesammelt
sind. In diesem Falle wird ein extrem starker Anschlagton erzeugt.
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Aus
der
DE 196 37 174 A ist
ferner ein Schaltventil zur Steuerung des Öldrucks bekannt mit einem zylindrischen Gehäuse, das
eine Gleitbohrung aufweist, einem Einlaßanschluß, einem ersten Einlaß-/Auslaßanschluß und einem
zweiten Einlaß-/Auslaßanschluß, die in
dem Gehäuse
ausgeformt und zu der Gleitbohrung hin geöffnet sind. Ein Ventilbauteil,
das eine Nut aufweist, welche sich zu dem Einlaßanschluß hin öffnet, ist axial gleitfähig in der
Gleitbohrung angeordnet.
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Mit
der Erfindung soll eine Rotationsventil-Einrichtung für ein Nockenwellenverstellsystem mit
stufenlos variierbarer Ventilzeitsteuerung geschaffen werden, die
einen durch den Betrieb eines Ölsteuerungsantriebs
erzeugten Anschlagton reduziert.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird dies erreicht durch eine Ventilzeitsteuereinrichtung,
die ein vorbestimmtes Steuersignal der variierbaren Ventilzeitsteuerung
entsprechend einer Motordrehzahl eines Fahrzeuges erzeugt, und einen Ölsteuerungsantrieb,
der eine Rotationskraft in einer vorbestimmten Richtung entsprechend
dem von der Ventilzeitsteuereinrichtung empfangenen Steuersignal
der variierbaren Ventilzeitsteuerung erzeugt, mittels der ein Rotationsteil
zum Bilden einer entsprechenden Vorlaufleitung und einer entsprechenden
Nachlaufleitung betätigt
wird.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 ein
Schema eines herkömmlichen Systems
zur stufenlos variierbaren Ventilzeitsteuerung;
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2 ein
Schema des Ölsteuerungsantriebs aus 1,
in dem Bereiche gezeigt sind, wo ein Anschlagton erzeugt wird;
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3a und 3b Diagramme,
aus denen die Beziehung zwischen einem Steuersignal eines Ölsteuerungsantriebs
aus 1 und einem während des
Betriebs eines Ölsteuerungsantriebs
erzeugten Anschlagton ersichtlich ist;
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4 ein
Schema einer Leitungssteuereinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
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5 ein
Schema eines Ölsteuerungsantriebs
aus 4;
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6 ein
Schema eines Gehäuses
eines Ölsteuerungsantriebs
aus 4, aus dem die Stellen der in dem Gehäuse ausgebildeten Öldurchlassöffnungen
ersichtlich sind;
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7 ein
Schema eines Rotationsteils aus 4, in dem
zwei Ansichten einander gegenüberliegender
Seiten des Rotationsteils gezeigt sind; und
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8A und 8B die
Leitungssteuereinrichtungen aus 4 in Zuständen der
Nachlaufsteuerung bzw. der Vorlaufsteuerung.
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Mit
Bezug auf die Zeichnung wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung bezieht sich auf einen Ölsteuerungsantrieb 420,
der Fluidleitungen entsprechend den empfangenen Signalen variiert,
um eine Nockenwelle mit stufenlos variierbarer Ventilzeitsteuerung
(CVVT) zu betreiben, und ein System zur variierbaren Ventilzeitsteuerung,
das den Ölsteuerungsantrieb 420 aufweist.
Insbesondere bezieht sich die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung auf
eine Leitungssteuereinrichtung eines CVVT Systems, bei der ein Rotationsteil 450 in
den Ölsteuerungsantrieb 420 einbezogen
ist und derart betrieben wird, dass es sich in einer vorbestimmten
Drehrichtung bewegt, um Vorlaufleitungen und Nachlaufleitungen zu
variieren.
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Außer einer
Ventilzeitsteuereinrichtung 10 und einem Ölsteuerungsantrieb 20 eines
herkömmlichen
CVVT Systems, das mit Bezug auf 1 beschrieben
ist, ist das CVVT System der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung identisch
mit dem herkömmlichen
CVVT System. Dementsprechend wird davon ausgegangen, dass die Beschreibung
aller Elemente, außer
der Ventilsteuereinrichtung 10 und dem Ölsteuerungsantrieb 20 des
herkömmlichen CVVT
Systems, auch auf die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zutrifft.
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Eine
Struktur der Leitungssteuereinrichtung für ein CVVT System gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird nun mit Bezug auf die 4 bis 8B beschrieben.
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Zuerst
mit Bezug auf 4 weist die Leitungssteuereinrichtung
für ein
CVVT System gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung eine Ventilzeitsteuereinrichtung 410 und
den Ölsteuerungsantrieb 420 auf.
Die Ventilzeitsteuereinrichtung 410 führt die Steuerung aller Vorgänge der
Leitungssteuereinrichtung gemäß der Erfindung
durch. Insbesondere erzeugt die Ventilzeitsteuereinrichtung 410 vorbestimmte
Steuersignale für
die variierbare Ventilzeitsteuerung entsprechend einer Motordrehzahl.
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Die
Ventilzeitsteuereinrichtung 410 verwendet einen Mikroprozessor,
um Signale zu analysieren, die von einem Sensor eingegebene werden,
der die Motordrehzahl erfasst, und erzeugt ein Steuersignal für die variierbare
Ventilzeitsteuerung, um einen Phasenwinkel einer Nockenwelle zu
erhöhen,
wenn der Motor mit einer hohen Drehzahl arbeitet. Wenn andererseits
der Motor mit einer niedrigen Drehzahl arbeitet, erzeugt die Ventilzeitsteuereinrichtung 410 ein
Steuersignal für
eine variierbare Ventilzeitsteuerung, um den Phasenwinkel der Nockenwelle
zu verringern.
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Der Ölsteuerungsantrieb 420 ist
ein solenoidartiges Ölsteuerventil,
das eine Rotationskraft in einer vorbestimmten Richtung entsprechend
dem von der Ventilzeitsteuereinrichtung 410 eingegebenen Steuersignal
für die
Ventilzeitsteuerung erzeugt, um entsprechende Vorlauf- und Nachlaufleitungen
zu bilden. Der Ölsteuerungsantrieb 420 weist
ein Gehäuse 430,
einen Motor 440 und das Rotationsteil 450 auf.
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Das
Gehäuse 430 ist
zylindrisch ausgebildet und weist eine Mehrzahl von Öldurchlassöffnungen auf,
die mit Vorlaufölöffnungen
und Nachlaufölöffnungen
verbunden sind, die in dem CVVT System ausgebildet sind, um Vorlaufleitungen
und Nachlaufleitungen zu bilden. Ferner ist das Gehäuse 430 derart ausgebildet,
dass Öl
nur strömt,
wenn eine Nachlaufölkammer 472 und
eine Vorlaufölkammer 482 zu
den Öldurchlassöffnungen
des Gehäuses 430 ausgerichtet
sind, was durch Rotation des in dem Gehäuse 430 vorgesehenen
Rotationsteils 450 eintritt. Andere Bereiche des Gehäuses 430 (d.h.
eine Innenfläche
davon) stehen eng mit dem Rotationsteil 450 in Kontakt, um
die freie Ölströmung zwischen
dem Gehäuse 430 und
dem Rotationsteil 450 an diesen Stellen zu verhindern.
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Mit
Bezug auf 6 weist die Mehrzahl von Öldurchlässen, die
in dem Gehäuse 430 ausgebildet sind,
eine Vorlauföffnung 432,
eine Nachlauföffnung 434,
eine Zuführöffnung 435 und
Auslassöffnungen 437 und 439 auf.
Die Vorlauföffnung 432 ist
derart ausgebildet, dass sie durch das Gehäuse 430 hindurchtritt
und mit einer in dem CVVT System ausgebildeten Vorlaufölöffnung verbunden
ist. Die Nachlauföffnung 434 ist
derart ausgebildet, dass sie durch das Gehäuse 430 in einem vorbestimmten
Abstand von der Vorlauföffnung 432 hindurchtritt
und mit einer in dem CVVT System ausgebildeten Nachlaufölöffnung verbunden
ist. Wenn gedachte gerade Linien längs des Außenumfangs des Gehäuses 430 gezogen
werden, liegen die Mittelpunkte der Vorlauföffnung 432 und der
Nachlauföffnung 434 im
wesentlichen auf derselben Linie.
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Die
Zuführöffnung 435 ist
durch das Gehäuse 430 hindurch
an einer der Vorlauföffnung 432 und der
Nachlauföffnung 434 gegenüberliegenden
Seite ausgebildet. Öl
aus einer Ölpumpe
wird durch die Zuführöffnung 435 hindurch
zugeführt.
Die Auslassöffnungen 437 und 439 sind
durch das Gehäuse 430 hindurch
an der Seite der Zuführöffnung 435 ausgebildet.
Die Mittelpunkte der Auslassöffnungen 437 und 439 liegen
im wesentlichen auf derselben gedachten Linie, auf der der Mittelpunkt
der Zuführöffnung 435 liegt,
wobei die Zuführöffnung 435 zwischen
den Auslassöffnungen 437 und 439 ausgebildet
ist. Die Auslassöffnungen 437 und 439 sind
genauer als Vorlaufauslassöffnungen 437 bzw.
Nachlaufauslassöffnungen 439 zu
bezeichnen, und Öl, das
durch die Vorlauföffnung 432 und
die Nachlauföffnung 434 hindurch
zirkuliert, wird über
die Vorlaufauslassöffnung 437 und
die Nachlaufauslassöffnung 439 in
eine Ölspeichereinheit
zurückgeführt.
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Der
Motor 440 ist in dem Gehäuse 430 an einer Seite
desselben montiert. Der Motor erzeugt eine Rotationskraft in einer
vorbestimmten Richtung entsprechend dem von der Ventilzeitsteuereinrichtung 410 eingegebenen
Steuersignal für
die variierbare Ventilzeitsteuerung. Das Rotationsteil 450 ist
in dem Gehäuse 430 montiert
und wird von der durch den Motor 440 erzeugten Rotationskraft
angetrieben, um in der vorbestimmten Richtung zu drehen, wodurch Vorlauf-
und Nachlaufleitungen gebildet werden. Infolgedessen werden die
Zufuhr von Öl
durch die Vorlauföffnung 432 und
die Nachlauföffnung 434 hindurch
und das Auslassen von Öl
variiert.
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Mit
Bezug auf 7 weist das Rotationsteil 450 eine Ölzuführwelle 460,
einen Nachlaufkörper 470 und
einen Vorlaufkörper 480 auf.
Die Ölzuführwelle 460 ist
zylindrisch ausgebildet und nimmt die Rotationskraft des Motors 440 auf.
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Der
Nachlaufkörper 470 ist
an einer vorbestimmten Stelle der Ölzuführwelle 460 fest montiert, und
der Außenumfang
des Nachlaufkörpers 470 steht
im engen Kontakt mit der Innenfläche
des Gehäuses 430.
Eine Drehung des Rotationsteils 450 während der Nachlaufsteuerung
bewirkt, dass der Nachlaufkörper 470 einen
Nachlaufantriebskreis mit dem Gehäuse 430 bildet. Der
Nachlaufkörper 470 weist
eine Nachlaufantriebsölkammer 472,
die während
der Nachlaufsteuerung Öl
speichert, das durch die Zuführöffnung 435 hindurch
zugeführt
wird, und die das gespeicherte Öl
durch die Nachlauföffnung 434 hindurch
auslässt,
die mit der Nachlaufleitung verbunden ist, und eine Vorlaufabflussölkammer 474 auf,
die bei Drehung des Rotationsteils 450 während der
Vorlaufsteuerung gebildet wird und entlang des Außenumfangs
des Nachlaufkörpers 470 in
einem vorbestimmten Winkel schräg
zur Längsrichtung
des Nachlaufkörpers 470 derart
ausgebildet ist, dass die Enden der Vorlaufabflussölkammer 474 mit
der Nachlauföffnung 434 und
der Vorlaufauslassöffnung 437 verbunden
sind.
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Der
Vorlaufkörper 480 ist
in einem vorbestimmten Abstand von dem Nachlaufkörper 470 fest an der Ölzuführwelle 460 montiert.
Der Außenumfang
des Vorlaufkörpers 480 steht
im engen Kontakt mit der Innenfläche
des Gehäuses 430.
Eine Drehung des Rotationsteils 450 während der Vorlaufsteuerung
bewirkt, dass der Vorlaufkörper 480 einen Vorlaufantriebskreis
mit dem Gehäuse 430 bildet. Der
Vorlaufkörper 480 weist
eine Vorlaufantriebsölkammer 482,
die während
der Vorlaufsteuerung Öl speichert,
das durch die Zuführöffnung 435 hindurch zugeführt wird,
und die das gespeicherte Öl
durch die Vorlauföffnung 432 hindurch
auslässt,
die mit der Vorlaufleitung verbunden ist, und eine Nachlaufabflussölkammer 484 auf,
die bei Drehung des Rotationsteils 450 während der
Nachlaufsteuerung gebildet wird und entlang des Außenumfangs
des Vorlaufkörpers 480 in
einem vorbestimmten Winkel schräg zur
Längsrichtung
des Vorlaufkörpers 480 derart
ausgebildet ist, dass die Enden der Nachlaufabflussölkammer 484 mit
der Vorlauföffnung 432 und
der Nachlaufauslassöffnung 439 verbunden
sind.
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Bei
dem wie oben strukturierten Ölsteuerungsantrieb 420 wird
die Bildung der Vorlaufleitung und der Nachlaufleitung durch die
Drehung des Rotationsteils 450 realisiert. Die Vorlaufleitung
wird durch den Pfad realisiert, der durch die Vorlauföffnung 432 des
Gehäuses 430,
einen Vorlaufdurchlass eines Zylinderkopfes, eine Vorlaufölöffnung der
Nockenwelle und eine Vorlaufkammer eines Lüftergehäuses geschaffenen wird. Die
Nachlaufleitung wird durch den Pfad realisiert, der durch die Nachlauföffnung 434 des
Gehäuses 430,
einen Nachlaufdurchlass des Zylinderkopfes, eine Nachlaufölöffnung der Nockenwelle
und eine Nachlaufkammer des Lüftergehäuses geschaffen
wird.
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Wenn
die Vorlaufleitung gebildet wird, strömt das Öl, das durch die Nachlaufabflussölkammer 484 hindurchtritt,
in die Ölspeichereinheit.
Andererseits, wenn die Nachlaufleitung gebildet wird, strömt das Öl, das durch
die Vorlaufabflussölkammer 474 hindurchtritt,
in die Ölspeichereinheit.
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Mit
Bezug auf die 4 bis 8B wird
nun die durch die Leitungssteuervorrichtung für ein CVVT System gemäß der Erfindung
durchgeführte
Steuerung der Nachlauf- und Vorlaufleitung entsprechend der Motordrehzahl
beschrieben.
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Die
Nachlaufsteuerung der Nockenwelle wird mit Bezug auf 8A beschrieben.
Wie oben beschrieben, analysiert die Ventilzeitsteuereinrichtung 410 Signale,
die von einem Sensor eingegeben werden, der die Motordrehzahl erfasst,
und erzeugt ein Steuersignal für
die variierbare Ventilzeitsteuerung, um den Phasenwinkel der Nockenwelle
zurückzustellen,
wenn der Motor mit einer niedrigen Drehzahl arbeitet. Wenn ein vorbestimmtes
Steuersignal für
die variierbare Ventilzeitsteuerung (ein Nachlaufsteuersignal) von
der Ventilzeitsteuereinrichtung 410 dem Ölsteuerungsantrieb 420 zugeführt wird,
wird das Rotationsteil 450 in einer Nachlaufrichtung gedreht
und Öl,
das von der Ölpumpe
zu der Zuführöffnung 435 des
Gehäuses 430 geführt wird,
tritt durch die Nachlauföffnung 434 hindurch über die
Nachlaufantriebsölkammer 472 aus
dem Ölsteuerungsantrieb 420 aus
(siehe (1), (2) und (3) in 8A).
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Als
nächstes
tritt das Öl
durch den mit der Nachlauföffnung 434 verbundenen
Nachlaufdurchlass des Zylinderkopfes hindurch und durch die Nachlaufölöffnung der
Nockenwelle für
die Zufuhr zu der Nachlaufkammer des Lüftergehäuses hindurch, und die Nockenwelle
dreht sich in Nachlaufrichtung. Die Bezugszeichen (4),
(5) und (6) in 8A bezeichnen
den Pfad der Strömung
zu der Ölspeichereinheit
durch die Nachlaufabflussölkammer 484 hindurch.
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Mit
Bezug auf 8B analysiert während der
Vorlaufsteuerung die Ventilzeitsteuereinrichtung 410 Signale,
die von einem Sensor eingegeben werden, der die Motordrehzahl erfasst,
und erzeugt ein Steuersignal für
die variierbare Ventilzeitsteuerung, um den Phasenwinkel der Nockenwelle
vorzustellen, wenn der Motor mit einer hohen Drehzahl arbeitet. Wenn
ein vorbestimmtes Steuersignal für
die variierbare Ventilzeitsteuerung (ein Vorlaufsteuersignal) von
der Ventilzeitsteuereinrichtung 410 dem Ölsteuerungsantrieb 420 zugeführt wird,
wird das Rotationsteil 450 in einer Vorlaufrichtung gedreht
und Öl,
das von der Ölpumpe
zugeführt
wird, wird der Zuführöffnung 435 des
Gehäuses 430 zugeführt, woraufhin das Öl durch
die Vorlauföffnung 432 hindurch über die
Vorlaufantriebsölkammer 482 aus
dem Ölsteuerungsantrieb 420 austritt
(siehe (1), (2) und (3) in 8B).
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Als
nächstes
tritt das Öl
durch den mit der Vorlauföffnung 432 verbundenen
Vorlaufdurchlass des Zylinderkopfes hindurch und durch die Vorlaufölöffnung der
Nockenwelle für
die Zufuhr zu der Vorlaufkammer des Lüftergehäuses hindurch, und die Nockenwelle
dreht sich in Vorlaufrichtung. Die Bezugszeichen (4), (5)
und (6) in 8B bezeichnen den Pfad der Strömung zu
der Ölspeichereinheit durch
die Vorlaufabflussölkammer 474 hindurch.
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Bei
der oben beschriebenen Leitungssteuereinrichtung für ein CVVT
System gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das Rotationsteil 450 des Ölsteuerungsantriebs 420 in
Abhängigkeit
von der Motordrehzahl gedreht, so dass Öl durch eine Vorlaufleitung
oder eine Nachlaufleitung hindurchgeführt wird. Infolgedessen wird
durch den Ölsteuerungsantrieb 420 kein
Geräusch
wie bei herkömmlichen
System erzeugt. Das heißt,
dass der Schieber bei herkömmlichen
Systemen Geräusche erzeugt,
wenn er an der Innenseite des Ölsteuerungsantriebs 420 anstößt, da er
einer geradlinigen Bewegung unterliegt, um die Leitungen zu variieren. Die
Leitungssteuereinrichtung gemäß der Erfindung löst dieses
Problem durch Bilden der Vorlauf- und Nachlaufleitungen mit einem
Rotationselement.