DE10226110A1 - Fahrzeugdach - Google Patents

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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/043Sunroofs e.g. sliding above the roof
    • B60J7/0435Sunroofs e.g. sliding above the roof pivoting upwardly to vent mode and moving at the outside of the roof to fully open mode

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Abstract

Fahrzeugdach mit mindestens einer von vorderen und hinteren Dachrahmenteilen (55, 57) begrenzten Dachöffnung (5), die mittels eines zum Öffnen mit seinem hinteren Ende (56) über einen festen Dachteil (7) anhebbaren und oberhalb des festen Dachteils verschiebbaren Deckels (3) wahlweise verschlossen oder wenigstens teilweise freigelegt werden kann. Im Bereich des vorderen Endes (10) des Deckels sind beiderseits des Deckels sich nach unten erstreckende Deckelträger (11) angeordnet, die jeweils an eine mit einem Deckelantrieb in Antriebsverbindung stehende vordere Verstellmechanik (14) angekoppelt und entlang seitlicher Längsführungen (33) längsverschiebbar geführt sind. Um vergleichsweise große Öffnungswege des Deckels zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß die vordere Verstellmechanik (14) mit ihrem höchstliegenden Teil (29) unter mindestens eines der vorderen und hinteren Dachrahmenteile (55, 57) verschiebbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit mindestens einer von vorderen und hinteren Dachrahmenteilen begrenzten Dachöffnung, die mittels eines zum Öffnen mit seinem hinteren Ende über einen festen Dachteil anhebbaren und oberhalb des festen Dachteils verschiebbaren Deckels wahlweise verschlossen oder wenigstens teilweise freigelegt werden kann, wobei im Bereich des vorderen Endes des Deckels beiderseits des Deckels sich nach unten erstreckende Deckelträger angeordnet sind, die jeweils an eine mit einem Deckelantrieb in Antriebsverbindung stehende vordere Verstellmechanik angekoppelt und entlang seitlicher Längsführungen längsverschiebbar geführt sind.
  • Ein solches Fahrzeugdach ist aus DE 100 23 314C1 bekannt. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes außengeführtes Schiebedach. Wie nachstehend anhand der 14 bis 16 näher erläutert ist, lässt bei der bekannten Anordnung der in Fahrzeuglängsrichtung erzielbare Öffnungsweg des Deckels zu wünschen übrig. Ein ähnliches und mit entsprechenden Mängeln behaftetes Fahrzeugdach ist aus DE 197 13 347C1 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Fahrzeugdach der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei dem der Deckel – unter sonst vergleichbaren Bedingungen – einen größeren Öffnungsweg ausführen kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeugdach mit mindestens einer von vorderen und hinteren Dachrahmenteilen begrenzten Dachöffnung, die mittels eines zum Öffnen mit seinem hinteren Ende über einen festen Dachteil anhebbaren und oberhalb des festen Dachteils verschiebbaren Deckels wahlweise verschlossen oder wenigstens teilweise freigelegt werden kann, wobei im Bereich des vorderen Endes des Deckels beiderseits des Deckels sich nach unten erstreckende Deckelträger angeordnet sind, die jeweils an eine mit einem Deckelantrieb in Antriebsverbindung stehende vordere Verstellmechanik angekoppelt und entlang seitlicher Längsführungen längsverschiebbar geführt sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die vordere Verstellmechanik mit ihrem höchstliegenden Teil unter mindestens eines der vorderen und hinteren Dachrahmenteile verschiebbar ist.
  • In der Praxis können durch die erfindungsgemäße Ausbildung Öffnungsgewinne des Deckels in Fahrzeuglängsrichtung von 50 mm und mehr verwirklicht werden. Entsprechend größer wird die durch den Deckel freilegbare (nutzbare) Dachöffnungsfläche.
  • Die vorliegend verwendeten Begriffe "vorne" und "hinten" beziehen sich auf das mit dem erläutenen Dach ausgerüstete Fahrzeug beziehungsweise auf die normale Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Um den Öffnungsgewinn zu optimieren, ist vorzugsweise die vordere Verstellmechanik so flach gehalten, dass sie mit ihrem höchstliegenden Teil sowohl unter das vordere wie auch unter das hintere Dachrahmenteil verschoben werden kann.
  • Die vordere Verstellmechanik kann insbesondere eine mit dem Deckelantrieb gekoppelte, entlang einer seitlichen Längsführung längsverschiebbar geführte Kulissenanordnung und einen an dem jeweils zugehörigen Deckelträger angelenkten vorderen Ausstellhebel aufweisen, der gegenüber der Kulissenanordnung begrenzt drehbar und längsverschiebbar geführt ist, wobei sich der Ausstellhebel und die Kulissenanordnung in allen Betriebsstellungen im wesentlichen in Längsrichtung erstrecken.
  • Dabei ist vorzugsweise der vordere Ausstellhebel mit seinem vorderen Ende an dem jeweils zugehörigen Deckelträger angelenkt, während das hintere Ende des vorderen Ausstellhebels an der Kulissenanordnung mit Bezug auf diese drehbar und längsverschiebbar gelagert ist, wobei der vordere Ausstellhebel in seinem mittleren Bereich einen Steuerbolzen trägt, der im Zusammenwirken mit der Kulissenanordnung ein Verschwenken des vorderen Ausstellhebels bewirkt, wenn die Kulissenanordnung mittels des Deckelantriebes gegenüber dem Ausstellhebel längsverschoben wird.
  • Eine besonders stabile Führung des Deckels in seinem vorderen Bereich wird erzielt, wenn die Kulissenanordnung eine mit dem Steuerbolzen zusammenwirkende Steuerkulisse und eine hinter der Steuerkulisse angeordnete, sich im wesentlichen geradlinig in Längsrichtung erstrecke Ausstellhebelführung aufweist, entlang deren ein am hinteren Ende des Ausstellhebels angeordneter Gleiter längsverschiebbar geführt ist.
  • Dabei ist vorzugsweise jeder der Deckelträger mit einem Steuerbolzen versehen, der in Abstand hinter der Anlenkstelle des vorderen Ausstellhebels an dem Deckelträger sitzt und der entlang einer dachfesten Längsführung längsverschiebbar geführt ist.
  • Die Steuerkulisse kann eine Kulissenbahn mit einem hinteren, im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden geradlinigen Teil, mit einem daran nach vorne anschließenden, höher liegenden, kürzeren und im wesentlichen gleichfalls in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden geradlinigen Teil sowie mit einem nach vorne ansteigenden vorderen Teil aufweisen, wobei die Längsführung für den Steuerbolzen des Deckelträgers vorne in eine nach vorne und unten gekrümmte Kulisse übergeht.
  • Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann die Steuerkulisse eine Kulissenbahn mit einem hinteren, im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden geradlinigen Teil und einem daran nach vorne anschließenden, nach vorne und oben gekrümmten Teil aufweisen, während die Längsführung für den Steuerbolzen des Deckelträgers vorne in eine Kulisse übergeht, die drei aneinander anschließende, insgesamt nach vorne und unten abfallende Abschnitte aufweist, von denen mittlere Abschnitt eine geringere Neigung und der vordere Abschnitt eine größere Neigung als der hintere Abschnitt hat.
  • Zur Erzielung eines großen Öffnungsweges des Deckels trägt insbesondere ein Ausgestaltung bei, bei welcher die Kulissenanordnung in der Offenstellung des Deckels zu mindestens einem wesentlichen Teil unter das hintere Dachrahmenteil verschiebbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zu beiden Seiten des Deckels nahe dessen hinterem Ende jeweils das hintere Ende eines Stützhebels angelenkt sein, dessen vorderer Bereich entlang einer Längsführung längsverschiebbar geführt ist, wobei der Stützhebel zweckmäßig um eine in Abstand von seinem vorderen Ende liegende Schwenkachse schwenkbar ist, die von einem mit dem Stützhebel verbundenen Gleiter bestimmt ist, der entlang der Längsführung längsverschiebbar ist. Auch diese Maßnahme unterstützt die Erzielung eines vergleichsweise großen Deckelöffnungsweges bei gleichzeitig robuster Halterung des Deckels auch im zurückgeschobenen Zustand.
  • Der Stützhebel kann an seinem vorderen Ende einen weiteren Gleiter tragen, der in der Schließstellung des Deckels außer Eingriff mit der Längsführung ist und der beim Verschieben des Deckels aus einer vorderen Endstellung mit der Längsführung in Eingriff kommt.
  • Zur Höhenverstellung des hinteren Teils des Deckels kann in an sich aus DE 197 13 347C1 bekannter Weise eine hintere Verstellmechanik mit einem hinteren Ausstellhebel vorgesehen sein, der mit einer Deckelkulisse zusammenwirkt. Dabei kann insbesondere der hintere Ausstellhebel an seinem von der Deckelkulisse abliegenden Ende über ein Schwenklager mit einem Steuerschlitten verbunden sein, der zusammen mit der Kulissenanordnung der vorderen Verstellmechanik längsverschiebbar ist, wobei eine mit einem mittleren Bereich des Ausstellhebels verbundene Steuernocke mit einer dachfest angeordneten Ausstellkulisse zusammenwirkt.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Fahrzeugdachs mit geschlossenem Deckel;
  • 2 eine Darstellung gemäß 1 bei voll geöffnetem Deckel;
  • 3 einen Längsschnitt durch einen Seitenrand des Fahrzeugdachs im Bereich der vorderen Verstellmechanik bei geschlossenem Deckel.;
  • 4 eine perspektivische Darstellung der vorderen Verstellmechanik in der der Deckelschließstellung entsprechenden Lage;
  • 5 eine perspektivische Darstellung der vorderen Verstellmechanik in der einer Lüfterstellung des Deckels entsprechenden Lage;
  • 6 eine perspektivische Darstellung der vorderen Verstellmechanik in einer einer Öffnungsstellung des Deckels entsprechenden Lage;
  • 7 eine perspektivische Darstellung der hinteren Verstellmechanik in einer der Deckelschließstellung entsprechenden Lage;
  • 8 eine perspektivische Darstellung der hinteren Verstellmechanik in einer der Lüfterstellung des Deckels entsprechenden Lage;
  • 9 eine perspektivische Darstellung der hinteren Verstellmechanik in einer Lage entsprechend einer anfänglichen Längsverschiebung des Deckels in Öffnungsrichtung;
  • 10 eine perspektivische Darstellung der hinteren Verstellmechanik in einer Lage entsprechend einem weiter in Öffnungsrichtung verschobenem Deckel;
  • 11 eine perspektivische Darstellung der vorderen und der hinteren Verstellmechanik in einer Lage entsprechend den 6 und 10;
  • 12 einen Längsschnitt durch den Seitenrand des Fahrzeugdaches im Bereich der vorderen Verstellmechanik bei maximal geöffnetem Deckel;
  • 13 einen Längsschnitt durch den Seitenrand des Fahrzeugdachs im Bereich der hinteren Verstellmechanik bei einer Deckelstellung entsprechend 12;
  • 14 einen Längsschnitt entsprechend 3, der die vordere Verstellmechanik eines bekannten Fahrzeugdaches erkennen lässt;
  • 15 einen Längsschnitt entsprechend 12 für das bekannten Fahrzeugdach gemäß 14;
  • 16 einen Längsschnitt entsprechend 13, der einen Teil der hinteren Verstellmechanik des bekannten Fahrzeugdaches entsprechend den 14 und 15 veranschaulicht;
  • 17 einen Längsschnitt entsprechend 3 für eine abgewandelte Ausführungsform der vorderen Verstellmechanik;
  • 18 einen Längsschnitt der vorderen Verstellmechanik gemäß 17 in einer der Lüfterstellung des Deckels entsprechenden Lage sowie
  • 19 und 20 Längsschnitte der vorderen Verstellmechanik gemäß den 17 und 18 in Lagen entsprechend unterschiedlich weit zurückgeschobenem Deckel.
  • Das insgesamt mit 1 bezeichnete Fahrzeugdach weist eine oberhalb der Windschutzscheibe schwenkbar angeordnete Windabweiserlamelle 2, einen hinter der Windabweiserlamelle 2 liegenden, in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbaren Deckel 3 sowie eine bei geschlossenem Deckel an diesen nach hinten anschließende, fest montierte Dachscheibe 4 auf. Durch Verschieben des Deckels 3 kann eine Dachöffnung 5 wahlweise verschlossen oder wenigstens teilweise freigelegt werden. Das Fahrzeugdach 1 ist seitlich von Seitenholmen 6 begrenzt, die ebenso wie die Dachscheibe 4 zu einem insgesamt mit 7 bezeichneten festen Dachteil gehören.
  • Im geschlossenen Zustand gemäß 1 bietet das Fahrzeugdach 1 ein glattflächiges Erscheinungsbild. Obwohl der Deckel 3 zur Freigabe der Dachöffnung 5 nach hinten über den festen Dachteil 7 verschiebbar ist, sind dazu keine oberhalb des festen Dachteils angeordnete Führungen erforderlich, wie dies aus den nachstehenden näheren Erläuterungen folgt.
  • In den 4 bis 11 und 17 bis 20 ist der Deckel der besseren Übersicht halber nicht dargestellt.
  • Nahe dem vorderen Ende 10 des Deckels ist an beiden Deckelseiten jeweils ein nach unten stehender Deckelträger 11 angebracht. Das vordere Ende eines im wesentlichen geradlinigen und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden vorderen Ausstellhebels 12 ist über ein Deckelträgerlager 13 mit dem vorderen unteren Ende des Deckelträgers 11 gelenkig verbunden. Der Ausstellhebel 12 ist Teil einer insgesamt mit 14 bezeichneten vorderen Verstellmechanik. Zu letzterer gehören ferner eine Kulissenanordnung 15 und ein damit fest verbundener vorderer Steuerschlitten 16. Der Steuerschlitten 16 ist seinerseits an ein nur in 4 schematisch angedeutetes erstes Antriebskabel 17 angebunden, das Teil eines Deckelantriebs ist. Der Steuerschlitten 16 ist entlang einer seitlichen Längsführung 18, beispielsweise einer Führungsschiene, längsverschiebbar.
  • Zu der Kulissenanordnung 15 gehören eine vorne liegende Steuerkulisse 20 und zwei dahinter liegende Ausstellkabelführungen 21. Die Ausstellkabelführungen 21 befinden sich zu beiden Seiten des Ausstellhebels 12, und sie sind mit einem in Längsrichtung verlaufenden, geradlinigen Führungsschlitz 22 versehen, in den seitlich vorspringende Teile 23 eines Gleiters 24 längsverschiebbar eingreifen. An dem Gleiter 24 ist das hinten liegende Ende des Ausstellhebels 12 schwenkbar gelagert.
  • Die Steuerkulisse 20 weist eine Kulissenbahn 26 mit einem hinteren, im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden geradlinigen Teil 27, mit einem daran nach vorne anschließenden, höher liegenden, kürzeren und im wesentlichen gleichfalls in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden geradlinigen Teil 28 sowie mit einem nach vorne ansteigenden vorderen Teil 29 auf. Letzterer bildet den höchstliegenden Teil der Verstellmechanik 14. Mit der Kulissenbahn 26 wirkt ein Steuerbolzen 30 zusammen, der von einem mittleren Bereich der Längsabmessung des Ausstellhebels 12 nach außen seitlich absteht. Ein weiterer Steuerbolzen 32 ist seitlich nach innen abstehend am unteren hinteren Ende des Deckelträgers 11 angebracht. Der deckelfeste Steuerbolzen 32 wirkt mit einer dachfesten Führung zusammen, die von einer bezüglich der Dachöffnung innen liegenden, im wesentlichen geradlinigen Längsführung 33, beispielsweise in Form einer Führungsschiene, und einer an die Längsführung 33 vorne anschließenden, nach vorne und unten gekrümmten Kulisse 34 gebildet ist.
  • An der Unterseite des Deckels 3 oder an einem unter dem Deckel sitzenden, deckelfesten Teil ist beidseitig im hinteren Deckelbereich eine sich in Deckellängsrichtung erstreckende Deckelkulisse 36 angebracht, die vorne und hinten offen ist. Die Deckelkulisse 36 bestimmt eine Kulissenbahn 37, die mit einer Steuernocke 38 zusammenwirkt. Die Steuernocke 38 sitzt am hinteren Ende eines sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden hinteren Ausstellhebels 39, der Teil einer insgesamt mit 40 bezeichneten hinteren Vestellmechanik ist. Das vordere Ende des Ausstellhebels 39 ist über ein Schwenklager 41 mit dem vorderen Ende eines hinteren Steuerschlittens 42 verbunden. Der hintere Steuerschlitten 42 steht über eine nur in 4 bei 43 schematisch angedeutete Verbindung, zum Beispiel eine Verbindungsstange, mit dem vorderen Steuerschlitten 16 in Antriebsverbindung. An der Längsführung 18 ist eine dachfeste Ausstellkulisse 44 angebracht. Die Ausstellkulisse 44 weist eine Kulissenbahn auf, mit der eine von einem mittleren Bereich des Ausstellhebels 39 seitlich nach außen vorstehende Steuernocke 45 zusammenwirkt.
  • An dem Deckel 3 oder einem deckelfesten Teil ist ferner zu beiden Seiten nahe dem hinteren Deckelende jeweils das hintere Ende eines Stützhebels 48 über ein Schwenklager 49 angelenkt. Der Stützhebel 48 kann um eine quer gerichtete Schwenkachse 50 schwenken, die von einem Gleiter 51 bestimmt wird, der in einem mittleren Bereich des Stützhebels 48 sitzt und der entlang einer mit Bezug auf die Dachöffnung 5 außen liegenden Längsführung 52, beispielsweise einer Führungsschiene, in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ist. Am vorderen Ende des Stützhebels 48 sitzt ein weiterer Gleiter 53, der gleichfalls in die von der Längsführung 52 gebildete Führungsbahn eintreten kann.
  • In der Deckelschließstellung gemäß 1 nehmen die Teile der vorderen Verstellmechanik 14 die in den 3 und 4 veranschaulichte Lage ein. Der Gleiter 24 steht am hinteren Ende des Führungsschlitzes 22, und der Steuerbolzen 30 befindet sich am hinteren Ende der Kulissenbahn 26. Der vordere Endbereich der Steuerkulisse 20 ist nach vorne unter einen die Dachöffnung 5 vorne begrenzenden vorderen Dachrahmenteil 55 geschoben. Der Steuerbolzen 32 des Deckelträgers 13 steht am vorderen unteren Ende der dachfest angeordneten Kulisse 34. Der Steuerhebel 12 hält über den Deckelträger 13 den Deckel 3 in seinem vorderen Bereich in einer Stellung, in der er mit dem festen Dachteil 7 beziehungsweise mit der in Ruhestellung befindlichen Windabweiserlamelle 2 ausgerichtet ist.
  • Die hintere Verstellmechanik 40 befindet sich bei geschlossenem Deckel 3 in der in 7 gezeigten Stellung, in welcher das Schwenklager 49, über welches der Stützhebel 48 mit dem Deckel 3 verbunden ist, abgesenkt ist. Der vordere Gleiter 53 des Stützhebels 48 ist aus dem vorderen Ende der bezüglich der Dachöffnung außenliegenden Längsführung 52 ausgetreten und nach oben geschwenkt. Die Steuernocke 38 am hinteren Ende des hinteren Ausstellhebels 39 greift in die Kulissenbahn 37 der Deckelkulisse 36 ein, während die in einem mittleren Bereich des Ausstellhebels 39 angeordnete Steuernocke 45 in einem relativ tief liegenden Teil der Kulissenbahn der dachfesten Ausstellkulisse 44 steht. Beide Ausstellhebel 12 und 39 liegen flach im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung. Das Fahrzeugdach 1 bietet insgesamt ein glattflächiges Erscheinungsbild.
  • Der Deckel 3 kann ausgehend von seiner Schließstellung in eine Lüfterstellung gebracht werden, indem die Steuerschlitten 16 und 42 mittels des Deckelantriebs um beispielsweise 55 mm nach hinten verstellt werden. In der Lüfterstellung steht der Deckel 3 im wesentlichen ebenso wie in der Schließstellung in seiner vorderen Endstellung. Sein hinteres Ende 56 ist jedoch gegenüber dem festen Dachteil 7 nach oben ausgestellt. Beim Verfahren des Steuerschlittens 16 nach hinten verlagert sich die mit diesem Steuerschlitten verbundene Kulissenanordnung 15 derart, dass der Gleiter 24 und der Steuerbolzen 30 am Ausstellhebel 12 die in 5 gezeigte Stellung erreichen, in welcher der Steuerbolzen 30 auf den ansteigenden Teil 28 der Kulissenbahn 26 aufgelaufen ist. Dadurch wird der Steuerhebel 12 mit seinem vorderen Ende in 5 im Uhrzeigersinn um den Gleiter 24 um einen solchen Betrag verschwenkt, dass das Deckelträgerlager 13 am vorderen Steuerhebelende um den Betrag ΔZ (5) angehoben wird. Auf diese Weise wird eine durch das Verschwenken des Deckels 3 in die Lüfterstellung verursachte Eintauchbewegung der Deckelvorderkante 10 ausgeglichen.
  • In der Lüfterstellung befindet sich die hintere Verstellmechanik 40 in der in 8 dargestellten Lage, in welcher der hintere Steuerschlitten 42 mit Bezug auf die dachfeste Ausstellkulisse 44 weiter nach hinten geschoben ist. Dadurch hat sich die Steuernocke 45 des Ausstellhebels 39 in einen höher liegenden Abschnitt der Kulissenbahn der Ausstellkulisse 44 bewegt, was zu einer Schwenkbewegung des Ausstellhebels 39 in den 7 und 8 entgegen dem Uhrzeigersinn um das Schwenklager 41 führt. Die mit der Kulissenbahn 37 der Deckelkulisse 36 noch in Eingriff stehende Steuernocke 38 drückt den Deckel 3 nach oben. Die Deckelhinterkante 46 wird über die Dachscheibe 4 angehoben. Die Schwenkbewegung des Deckels 3 in die Lüfterstellung verursacht eine Schwenkbewegung des Stützhebels 48 in den 7 und 8 entgegen dem Uhrzeigersinn in einer Stellung, in welcher der Gleiter 53 am vorderen Stützhebelende mit der Führungsbahn der Längsführung 52 ausgerichtet ist.
  • Die 6 und 9 zeigen die vordere Verstellmechanik 14 und die hintere Verstellmechanik 40 nach einer Längsverstellung in Öffnungsrichtung, wobei die Steuerschlitten 16 und 42 ausgehend von den der Deckelschließstellung entsprechenden Stellungen um beispielsweise 90 mm nach hinten verschoben sind.
  • Bei der vorderen Verstellmechanik 14 haben die vorspringenden Teile 23 des Gleiters 24 das vordere Ende der Führungsschlitze 22 der Ausstellhebelführungen 21 erreicht, so dass durch Verfahren des Steuerschlittens 16 nach hinten der Deckel 3 durch Anlage des Gleiters 24 am vorderen Ende der Ausstellkabelführung 21 über den vorderen Ausstellhebel 12 und den Deckelträger 11 nach hinten mitgenommen wird. Durch Verschieben der Steuerkulisse 20 nach hinten ist der Steuerbolzen 30 am Ausstellhebel 12 in den steil ansteigenden vorderen Teil 29 der Kulissenbahn 26 der Steuerkulisse 20 gelangt. Der Ausstellhebel 12 wird dadurch um die von dem Gleiter 24 bestimmte Schwenkachse in den 5 und 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Über das Deckelträgerlager 13 und den Deckelträger 11 wird die Deckelvorderkante 10 entsprechend angehoben. Der Steuerbolzen 32 am Deckelträger 11 ist entlang der Kulisse 34 entsprechend nach oben gewandert.
  • Bei der hinteren Verstellmechanik 40 ist der Gleiter 53 des Stützhebels 48 mit der Längsführung 52 in Eingriff gekommen. Weil auch der die Schwenkachse 50 des Stützhebels 48 bestimmende Gleiter 51 mit der Längsführung 52 in Eingriff steht, wird der Stützhebel 48 jetzt in der Schwenkstellung gemäß 9 gehalten. Über den Stützhebel 48 wird der Deckel 3 in seinem hinteren Bereich ausgestellt gehalten. Die Steuernocke 38 des hinteren Ausstellhebels 39 hat die Kulissenbahn 37 der Deckelkulisse 36 verlassen, d.h. der Deckel 3 ist von dem Ausstellhebel 39 abgekoppelt.
  • Nach einer Verstellung der Steuerschlitten 16 und 42 ausgehend von einer der Deckelschließstellung entsprechenden Lage um beispielsweise 110 mm nach hinten, nehmen die vordere und die hintere Verstellmechanik 14 bzw. 40 die in den 10 und 11 veranschaulichte Stellung ein. Die Stellung der vorderen Verstellmechanik 14 entspricht im wesentlichen der im einzelnen in 6 gezeigten Stellung. Im Falle der hinteren Verstellmechanik 40 ist der Ausstellhebel 39 durch Zusammenwirken zwischen der Steuernocke 45 und der zugehörigen Kulissenbahn der Ausstellkulisse 44 in den 9 und 10 im Uhrzeigersinn in eine flach liegende Position verschwenkt.
  • Die Verstellmechaniken 14 und 40 behalten beim weiteren Verfahren des Deckels 3 nach hinten die Relativlagen gemäß 11 bei.
  • Der vordere Bereich des maximal geöffneten Deckels 3 ist in 12 dargestellt. Insbesondere ist dort zu erkennen, dass die vordere Verstellmechanik 14 über einen größeren Teil ihrer Längsabmessung nach hinten unter ein hinteres Dachrahmenteil 57 gefahren ist.
  • 13 zeigt die Abstützung des Deckels 3 in seinem hinteren Bereich bei maximal geöffnetem Deckel.
  • Zum besseren Verständnis der mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind in den 14 bis 16 die vordere Verstellmechanik und die hintere Abstützung eines bekannten Fahrzeugdaches dargestellt, wobei die vordere Verstellmechanik im wesentlichen gemäß DE 100 23 314 C1 ausgebildet ist. Vergleichbare Teile der bekannten Anordnung sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der anhand der 1 bis 13 erläuterten Ausführungsform der Erfindung bezeichnet, jedoch zusätzlich mit einem Strich versehen.
  • Entsprechend 14 steht bei der bekannten Anordnung der höchstliegende Teil 29' der vorderen Verstellmechanik 14' in der Deckelschließstellung um ein Maß „Z" hinter dem vorderen Dachrahmenteil 55'. Ist der Deckel 3' dagegen gemäß 15 in seine maximal geöffnete Position gebracht, steht der höchstliegende Teil 29' der vorderen Verstellmechanik 14' um ein Maß „X" vor dem hinteren Dachrahmenteil 57'. Der Öffnungsweg des Deckels wird ferner durch die mit dem hinteren Deckelbereich zusammenwirkende Abstützung begrenzt, deren Stützhebel 48' mit seinem vorne liegenden Ende über das Schwenklager 49' mit dem Deckel 3' in Eingriff steht. Wie die 16 erkennen lässt, fährt die bekannte Außenabstützung entlang der Längsführung 52' so weit nach außen, dass ihr hinteres Ende von dem hinteren Deckelende 56' den Abstand „X2" hat.
  • Unter im übrigen vergleichbaren Bedingungen erlaubt es dagegen die erfindungsgemäße Lösung, den Deckel 3 so weit nach hinten zu schieben, dass entsprechend 13 sein hinteres Ende 56 von dem hinteren Ende der Längsführung 52 den Abstand „X1" hat. Im Vergleich zu der bekannten Lösung wird infolgedessen ein Öffnungsgewinn von „X1–X2" schon dadurch erzielt, dass die vordere Ausstellmechanik 14 zu einem wesentlichen Teil unter den hinteren Dachrahmenteil 57 fahren kann. Ein zusätzlicher Öffnungsgewinn kann entsprechend 3 erreicht werden, indem der höchstliegende Teil 29 der vorderen Ausstellmechanik 14 auch unter den vorderen Dachrahmenteil 55 fahren kann.
  • In den 17 bis 20 ist eine abgewandelte Ausführungsform der vorderen Verstellmechanik dargestellt. Dabei sind Teile, die mit Teilen der zuvor erläuterten Ausführungsform übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, während den Bezugszeichen für entsprechende, aber abgewandelte Teile Doppelstriche zugesetzt sind. Wie zu erkennen ist, sind die Kulissenbahnen der Steuerkulisse 20 beziehungsweise 20" und der dachfesten Kulisse 34 beziehungsweise 34" invertiert. So weist die Kulissenbahn 26" der Steuerkulisse 20'' einen hinteren, im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden geradlinigen Teil 27'' und einen daran nach vorne anschließenden, nach vorne und oben gekrümmten Teil 29'' auf, das heißt, die Kulissenbahn 26'' ist nicht wie die Kulissenbahn 26 abgestuft. Dagegen ist die Kulisse 34'', in welche die Längsführung 33 für den Steuerbolzen 32 des Deckelträgers 11 vorne übergeht, abgestuft und mit drei aneinander anschließenden, insgesamt nach vorne und unten abfallende Abschnitten 60, 61, 62 versehen. Von diesen hat der mittlere Abschnitt 61) eine geringere Neigung und der vordere Abschnitt 62 eine größere Neigung als der hintere Abschnitt 60. Im Falle dieser abgewandelten Ausführungsform hat die Steuerkulisse 20'' in der in 18 veranschaulichten Lüfterstellung eine gerade Bahn. Sie ist dadurch für Schaltungenauigkeiten einer dem Deckelantrieb zugeordneten Elektronik besonders unempfindlich.
  • 1
    Fahrzeugdach
    2
    Windabweiserlamelle
    3
    Deckel
    4
    Dachscheibe
    5
    Dachöffnung
    6
    Seitenholm
    7
    fester Dachteil
    10
    vorderes Ende von 3
    11
    Deckelträger
    12
    vorderer Ausstellhebel
    13
    Deckelträgerlager
    14
    vordere Verstellmechanik
    15
    Kulissenanordnung
    16
    vorderer Steuerschlitten
    17
    erstes Antriebskabel
    18
    Längsführung
    20
    Steuerkulisse
    21
    Ausstellkabelführung
    22
    Führungsschlitz
    23
    Teil von 24
    24
    Gleiter
    26
    Kulissenbahn
    27
    hinterer Teil von 26
    28
    ansteigender Teil von 26
    29
    vorderer Teil von 26, 26'
    30
    Steuerbolzen an 12
    32
    Steuerbolzen an 11
    33
    Längsführung
    34
    Kulisse
    36
    Deckelkulisse
    37
    Kulissenbahn
    38
    Steuernocke
    39
    hinterer Ausstellhebel
    40
    hintere Verstellmechanik
    41
    Schwenklager
    42
    hinterer Steuerschlitten
    43
    Verbindung
    44
    Ausstellkulisse
    45
    Steuernocke
    48
    Stützhebel
    49
    Schwenklager
    50
    Schwenkachse
    51
    Gleiter
    52
    Längsführung
    53
    Gleiter
    55
    vorderes Dachrahmenteil
    56
    hinteres Ende von 3
    57
    hinteres Dachrahmenteil

Claims (15)

  1. Fahrzeugdach mit mindestens einer von vorderen und hinteren Dachrahmenteilen (55, 57) begrenzten Dachöffnung (5), die mittels eines zum Öffnen mit seinem hinteren Ende (56) über einen festen Dachteil (7) anhebbaren und oberhalb des festen Dachteils verschiebbaren Deckels (3) wahlweise verschlossen oder wenigstens teilweise freigelegt werden kann, wobei im Bereich des vorderen Endes (10) des Deckels beiderseits des Deckels sich nach unten erstreckende Deckelträger (11) angeordnet sind, die jeweils an eine mit einem Deckelantrieb in Antriebsverbindung stehende vordere Verstellmechanik (14) angekoppelt und entlang seitlicher Längsführungen (33) längsverschiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Verstellmechanik (14) mit ihrem höchstliegenden Teil (29) unter mindestens eines der vorderen und hinteren Dachrahmenteile (55, 57) verschiebbar ist.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Verstellmechanik (14) mit ihrem höchstliegenden Teil (29) unter das vordere und unter das hintere Dachrahmenteil (55, 57) verschiebbar ist.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Verstellmechanik (14) eine mit dem Deckelantrieb gekoppelte, entlang einer seitlichen Längsführung (18) längsverschiebbar geführte Kulissenanordnung (15, 15'') und einen an dem jeweils zugehörigen Deckelträger (11) angelenkten vorderen Ausstellhebel (12) aufweist, der gegenüber der Kulissenanordnung begrenzt drehbar und längsverschiebbar geführt ist, wobei sich der Ausstellhebel und die Kulissenanordnung in allen Betriebsstellungen im wesentlichen in Längsrichtung erstrecken.
  4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Ausstellhebel (12) mit seinem vorderen Ende an dem jeweils zugehörigen Deckelträger (11) angelenkt ist, das hintere Ende des vorderen Ausstellhebels an der Kulissenanordnung (15, 15'') mit Bezug auf diese drehbar und längsverschiebbar gelagert ist und der vordere Ausstellhebel in seinem mittleren Bereich einen Steuerbolzen (30) trägt, der im Zusammenwirken mit der Kulissenanordnung ein Verschwenken des vorderen Ausstellhebels bewirkt, wenn die Kulissenanordnung mittels des Deckelantriebes gegenüber dem Ausstellhebel längsverschoben wird.
  5. Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenanordnung (15, 15'') eine mit dem Steuerbolzen (30) zusammenwirkende Steuerkulisse (20, 20'') und eine hinter der Steuerkulisse angeordnete, sich im wesentlichen geradlinig in Längsrichtung erstrecke Ausstellhebelführung (21, 21'') aufweist, entlang deren ein am hinteren Ende des Ausstellhebels (12) angeordneter Gleiter (24, 24'') längsverschiebbar geführt ist.
  6. Fahrzeugdach nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Deckelträger (11) mit einem Steuerbolzen (32) versehen ist, der in Abstand hinter der Anlenkstelle (Deckelträgerlager 13) des vorderen Ausstellhebels (12) an dem Deckelträger (11) sitzt und der entlang einer dachfesten Längsführung (33) längsverschiebbar geführt ist.
  7. Fahrzeugdach nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkulisse (20) eine Kulissenbahn (26) mit einem hinteren, im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden geradlinigen Teil (27), mit einem daran nach vorne anschließenden, höher liegenden, kürzeren und im wesentlichen gleichfalls in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden geradlinigen Teil (28) sowie mit einem nach vorne ansteigenden vorderen Teil (29) aufweist, und dass die Längsführung (33) für den Steuerbolzen (32) des Deckelträgers (11) vorne in eine nach vorne und unten gekrümmte Kulisse (34) übergeht.
  8. Fahrzeugdach nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkulisse (20'') eine Kulissenbahn (26'') mit einem hinteren, im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden geradlinigen Teil (27'') und einem daran nach vorne anschließenden, nach vorne und oben gekrümmten Teil (29'') aufweist, und dass die Längsführung (33) für den Steuerbolzen (32) des Deckelträgers (11) vorne in eine Kulisse (34'') übergeht, die drei aneinander anschließende, insgesamt nach vorne und unten abfallende Abschnitte (60, 61, 62) aufweist, von denen mittlere Abschnitt (61) eine geringere Neigung und der vordere Abschnitt (62) eine größere Neigung als der hintere Abschnitt (60) hat.
  9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Offenstellung des Deckels (3) die Kulissenanordnung (15, 15'') zu mindestens einem wesentlichen Teil unter das hintere Dachrahmenteil (57) verschiebbar ist.
  10. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Deckels (3) nahe dessen hinterem Ende (56) jeweils das hintere Ende eines Stützhebels (48) angelenkt ist, dessen vorderer Bereich entlang einer Längsführung (52) längsverschiebbar geführt ist.
  11. Fahrzeugdach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützhebel (48) um eine in Abstand von seinem vorderen Ende liegende Schwenkachse (50) schwenk bar ist, die von einem mit dem Stützhebel verbundenen Gleiter (51) bestimmt ist, der entlang der Längsführung (52) längsverschiebbar ist.
  12. Fahrzeugdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützhebel (48) an seinem vorderen Ende einen weiteren Gleiter (53) trägt, der in der Schließstellung des Deckels (3) außer Eingriff mit der Längsführung (52) ist und der beim Verschieben des Deckels (3) aus einer vorderen Endstellung mit der Längsführung (52) in Eingriff kommt.
  13. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Höhenverstellung des hinteren Teils des Deckels (3) eine hintere Verstellmechanik (40) mit einem hinteren Ausstellhebel (39) vorgesehen ist, der mit einer Deckelkulisse (36) zusammenwirkt.
  14. Fahrzeugdach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Ausstellhebel (39) an seinem von der Deckelkulisse (36) abliegenden Ende über ein Schwenklager (41) mit einem Steuerschlitten (42) verbunden ist, der zusammen mit der Kulissenanordnung der vorderen Verstellmechanik (14) längsverschiebbar ist.
  15. Fahrzeugdach nach Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einem mittleren Bereich des Ausstellhebels (39) verbundene Steuernocke (45) mit einer dachfest angeordneten Ausstellkulisse (44) zusammenwirkt.
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