DE1022103B - Transportfahrzeug zur wahlweisen Befoerderung verschiedener Lasten, wie Frachten oder Kraftfahrzeuge - Google Patents

Transportfahrzeug zur wahlweisen Befoerderung verschiedener Lasten, wie Frachten oder Kraftfahrzeuge

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DE1022103B
DE1022103B DED17454A DED0017454A DE1022103B DE 1022103 B DE1022103 B DE 1022103B DE D17454 A DED17454 A DE D17454A DE D0017454 A DED0017454 A DE D0017454A DE 1022103 B DE1022103 B DE 1022103B
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Nicholas Demos
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Transportfahrzeug zur wahlweisen Beförderung verschiedener Lasten, wie Frachten oder Kraftfahrzeuge, mit einem langen, an seinem einen Ende durch Räder abgestützten Fahrgestell, das sich am anderen Ende auf einem. Sattelschlepper abstützt, mit Seitenwänden und Aufbauten zum Tragen von weiteren Kraftfahrzeugen in einem Obergeschoß oberhalb des Fahrgestells, wobei Teile des Aufbaues abnehmbar ausgebildet sind.
Es ist bereits eine größere Anzahl von Vorschlägen bekannt, ein aus einem Sattelschlepper und einem Anhänger bestehendes Transportfahrzeug mit Aufbauten zu versehen, mittels deren oberhalb einer unmittelbar auf dem Fahrgestell angeordneten Anzahl von Kraftfahrzeugen weitere Kraftfahrzeuge angeordnet werden können. Bei einer dieser bekannten Anordnungen sind die oberen Kraftfahrzeuge auf fest eingebauten, hydraulisch heb- und senkbaren Stelzen abgestützt, die beim Auf- und Abladen der Wagen rollbahnartig durch Schienen verbunden werden. Ferner sind Transportfahrzeuge mit einem durch angelenkte Stützen schwenkbaren Oberdeck bekannt, auf denen mehrere Kraftfahrzeuge abgestellt werden können.
Zum Transport eines Kraftfahrzeuges auf der Pritsche eines üblichen Lastwagens ist es weiter nicht mehr neu, auf der Pritsche über der Hinterachse einen abnehmbaren Bock zu befestigen, der das mit seinen Vorderrädern auf der Pritsche ruhende zu befördernde Kraftfahrzeug, dessen hinteres Ende über die Pritsche herausragt, etwa in seiner Mitte abstützt.
Bei Kraftfahrzeugen, bei denen hinter dem Führerhaus zwei sich gegenüberliegende Sitzbänke zur Beförderung von Personen vorgesehen sind, ist es ferner bekannt, durch Auflegen geeigneter Bretter auf an den Kanten der Bänke vorgesehene Abstützleisten eine in Höhe der Sitze liegende durchgehende Ladefläche zu schaffen.
Ein weiterer bekannter Vorschlag ist darauf gerichtet, einen mit geschlossenem Boden und feststehenden, hochgezogenen Seitenwänden versehenen kastenartigen Lastwagenanhänger zum Transport von Frachten dadurch auch zum Transport von übereinander angeordneten Kraftfahrzeugen geeignet zu machen, daß man die den Kastenboden -bildenden Platten nach beiden Seiten hochklappt und an diesen Platten zum Abstützen der oberen Kraftfahrzeuge dienende Einbauten befestigt, wobei unterhalb des hochklappbaren Bodens zum Tragen der unteren Fahrzeuge dienende S tützvor richtungen vorgesehen sind.
Schließlich ist ein Transportfahrzeug mit Aufbauten zum Transport von Kraftfahrzeugen bekannt, das durch Abnahme einzelner Teile der Aufbauten auch zu anderen Zwecken, z. B. zum Transport versehieden-
Transportfahrzeug zur wahlweisen
Beförderung verschiedener Lasten,
wie Frachten oder Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Nicholas Demos, Kenosha, Wis. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert, Patentanwalt,
Bremen, Feldstr. 24
Nicholas Demos, Kenosha, Wis. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
artiger, in der Größe voneinander abweichender Fahrzeuge oder zur Beförderung sonstiger Lasten, hergerichtet werden kann. Diese abnehmbaren Teile bestehen aus auf Rollen laufenden, die Räder der zu transportierenden Kraftfahrzeuge aufnehmenden Rahmengestellen, so daß die stehenbleibenden Rahmenträger mit den Führungsschienen für diese abnehm- baren Rollenwagen den Laderaum seitlich in voller Höhe absperren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein sowohl zum Transportieren von Frachten als auch zum Transportieren einer größeren Anzahl von Kraftfahrzeugen geeignetes Fahrzeug der eingangs erwähnten Bauart so auszubilden, daß es in besonders schneller Weise der jeweils zu befördernden Ladungsart angepaßt werden kann, wobei ohne Beeinträchtigung" der Festigkeit Aufbauten von sehr einfacher Bauart verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Kombination der folgenden, teilweise bekannten Merkmale gelöst:
a) Die mit ihren oberen Kanten in Höhe des Scheitels der Räder endenden Seitenwände haben in bekannter Weise Stützvorrichtungen zur Aufnahme des herausnehmbar eingerichteten Bodenbelages, der mit den oberen Kanten der Seitenwände fluchtet.
b) Unterhalb des herausnehmbaren Bodenbelages sind in bekannter Weise Stützvorrichtungen für Kraftfahrzeuge im Abstand angeordnet.
c) Die zur Stützung mindestens eines Kraftfahrzeuges im Obergeschoß oberhalb der Plattform vorgesehenen abbaubaren Vorrichtungen bestehen aus mehreren sich gegenüberliegenden Stelzen, die ab-
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nehmbar in Lagersockel an den Seitenwänden eingesetzt werden können und deren gegenüberliegende Paare an ihrem oberen Ende mit abnehmbar angebrachten lasttragenden Vorrichtungen verbunden sind.
Bei der neuen Bauart kann das Montieren des aus verhältnismäßig wenigen Teilen bestehenden Obergeschosses durch Einstecken, der Stelzen in Lagersockel und anschließendes Verbinden dieser Stelzen durch Einsetzen von lasttragenden Vorrichtungen äußerst schnell und im einfacher Weise vorgenommen werden.
Durch die niedrigen Seitenwände und die mit den Oberkanten derselben fluchtende Lage der Plattform wird ferner ein außerordentlich niedriges Anhängerfahrzeug geschaffen. Da außerdem die Plattform durch gänzliches Entfernen der Aufbauten an allen Seiten völlig freigelegt werden kann, ist ein bequemes, ungehindertes Beladen des Anhängers, in erster Linie der Plattform, mit Lasten aller Art einschließlich von überdimensionalen Straßenfahrzeugen möglich.
Die Zeichnungen zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des zum Transport von fünf Kraftfahrzeugen geeigneten Transportfahrzeuges mit den auf dem Anhänger errichteten abnehmbaren Aufbauten,
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Transportfahrzeuges,
Fig. 3 eine Rückansicht des in Fig. 1 dargestellten Transportfahrzeuges,
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 eine schaubildliche Rückansicht des Fahrzeuges mit abgenommenen Aufbauten,
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht eines Einzelteils eines abnehmbaren Aufbaues,
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht eines anderen Einzelteils des abnehmbaren Aufbaues,
Fig. 8 eine Teilansicht eines etwas geänderten abnehmbaren Aufbaues,
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht des Transportfahrzeuges mit dem zum Transport gewöhnlicher Frachtstücke umgeänderten Anhänger;
Fig. 10 bis 14 sind der Fig. 9 ähnliche schematische Seitenansichten, die die einzelnen Stufen zeigen, in denen die fünf Kraftfahrzeuge auf das Transportfahrzeug aufgeladen werden;
Fig. 15 ist eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, in der der Anhänger zum Transport von fünf Kleinlastwagen eingerichtet ist;
Fig. 16 ist ein Teilquerschnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 15;
Fig. 16 a ist eine Teilansicht nach der Linie 16σ-16α der Fig. 15;
Fig. 17 ist eine Seitenansicht, in der dargestellt ist, wie der Anhänger sieben Jeeps oder mehr Jeeps in drei verschiedenen Ebenen auf dem Anhänger transportieren kann, und
Fig. 18 ist eine Teilseitenansicht, aus der ersichtlich ist, wie Zugmaschinen oder Schlepper auf dem Anhänger transportiert werden können.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Das Transportfahrzeug besteht aus einem kurzen Schlepper 5 und einem langen Anhänger 6 mit Hinterrädern 7 und mit einer Sattelscheibenverbindung 8, durch die das Vorderende des Anhängers auf dem Schlepper drehbar getragen wird.
Das Fahrzeuggestell 9 des Anhängers hat keine Seitenaufbauten, sondern eine flache Pritsche oder Plattform 10., die aus einer Reihe leicht entfernbarer Bohlen 11 besteht, die sich quer über die Oberseite des Anhängerfahrgestells erstrecken.
Das Fahrzeuggestell enthält mehrere U-förmige Rahmen 12 (vgl. Fig. 4), von denen jeder einen am Verbindungssteg des U befindlichen Querträger 13 und zwei sich gegenüberstehende hohle aufrechte Schenkel 14 enthält, die auf den Enden des Querträgers aufliegen und an diesen Enden befestigt sind. Die hohlen oder rohrförmigen Schenkel 14 sind im Querschnitt quadratisch. Der Grund hierfür wird später angegeben. Die an den Schenkeln 14 befestigten Seitenwände des Fahrgestells bestehen aus oberen U-Eisen-Trägern 15 und 16, von denen je ein Träger au jeder Seite des Fahrgestells angeordnet ist. Die Stegflächen der Träger stehen sich gegenüber und sind unmittelbar an der Außenseite je eines der aufrechten Schenkel 14 befestigt, so daß die Flansche der U-Eisen nach außen ragen. Ähnlich sind auch die U-Eisen 17 an den Schenkeln 14 und an den Enden der Querträger befestigt. Nach außen sind diese U-Eisen-Trager 15, 16, 17 durch Seitenwände 19 abgedeckt.
Die Seitenwände 19 des Fahrzeuggestells ragen nur etwas über die Ebene der Scheitel der Anhängerräder 7 hinaus. Die Plattform 10 liegt auf einer Ebene, die der Ebene der oberen Kanten der Seitenwände entspricht, so daß also der Anhänger eine flache Plattform hat.
Die Plattform 10 kann aus mehreren leicht abnehmbaren Bohlen 11 bestehen, die über die Oberseite des Fahrzeuggestells in Querrichtung liegen. Diese Bohlen sind so lang, daß sie in den zwischen den Rückseiten der an den Seiten des Fahrzeuggestells gelegenen U-Eisen 15 und 16 befindlichen Raum passen, wobei ihre Enden auf den waagerechten Flanschen von Winkel ei s en 21 getragen werden, die an den Rückseiten der oberen U-Eisen angeschweißt oder auf andere Weise befestigt sind. Die die Bohlen tragenden Schenkel der Winkeleisen sind nach innen gerichtet. Die Bohlen 11 werden auf den waagerechten Flanschen der Winkeleisen auf beiden Seiten mit Hilfe langer Haltestreifen 22, 23 abnehmbar gehalten, die auf den oberen Flansch des U-Eisens 15 oder 16 aufgeschweißt sind und über die benachbarten Bohlenenden 11 nach innen ragen. Die Halteschiene 23 kann seitlich eine Gleitbewegung ausführen, bei der die in der Nähe des U-Eisens 16 liegenden Bohlenenden abgedeckt oder freigegeben werden. Zur Ausführung dieser waagerechten Gleitbewegung hat die Halteschiene 23 an verschiedenen Stellen mehrere Schlitze 24. Die Schlitze 24 liegen quer zum Anhänger und nehmen Versenkschrauben 25 auf, die in den oberen Flansch des U-Eisens 16 eingeschraubt sind. Die Enden der Schlitze 24 sind versenkt, damit sie d.ie Köpfe der eingeschraubten Schrauben 25 aufnehmen. Die Schrauben verriegeln also lösbar die Schiene 23. Da die Plattform 10 verschiedenartige Fahrzeuge tragen soll einschließlich schwerer Zugmaschinen für landwirtschaftliche Zwecke und auch Schrapper oder Räumpflüge, muß die Plattform zum Aufnehmen dieser Belastungen mittels rohrförmiger Querträger 27 verstärkt werden, deren Gewicht und Größe so bemessen ist, daß sie von dem Fahrer des Fahrzeuges leicht gehandhabt werden können. Die gegenüberliegenden Enden dieser Querträger 27 werden von den zur Innenseite des Fahrzeuggestells gerichteten, nach oben offenen Haltern 28 heraushebbar gehalten, die an verschiedenen Stellen längs des Anhängers an den oberen U-Eisen angeschweißt sind. Diese Halter liegen in einer solchen Höhe, daß sie die Querträger 27 etwas unterhalb der Unterseite der Plattform 10
tragen, damit ein Längsrohr 29 zwischengelegt werden kann, das die Plattform sowohl an ihren Enden als auch an ihrer Mitte stützt (vgl. Fig. 4). An Stelle eines einzigen Mittelrohres können auch mehrere in seitlichem Abstand voneinander aufgestellte Rohre verwendet werden, wenn die Belastungsverhältnisse eine weitere Verstärkung der Plattform erfordern. Wie in Fig. 1 dargestellt, können zwei Kraftfahrzeuge auf die Plattform 10 von der Rückseite des Anhängers aus hintereinander aufgefahren werden. Zu diesem Zweck wird eine Rampe 30 zeitweilig angelegt (vgl. Fig. 10 bis 14).
Da das Transportfahrzeug jedoch zum Transport von fünf Kraftfahrzeugen bestimmt ist, hat in an sich bekannter Weise der kurze Schlepper 5 oberhalb der Fahrkabine 32 eine aus Tragschienen 31 bestehende Plattform, die unmittelbar über der Zugmaschine ein Kraftfahrzeug trägt, das auch über den Vorderabschnitt des auf dem Anhänger befindlichen vordersten Kraftfahrzeuges ragt. Gewünschtenfalls können die Tragschienen 31 zwischen ihren Enden an dem Gelenkpunkt 33 unmittelbar in der Nähe der Hinterseite der Kabine 32 drehbar gelagert sein, so daß die hinteren Abschnitte 34 der Schienen 31 nach unten oder oben eingestellt oder auch in Ruhestellungen längs der Rückseite der Kabine 32 geschwungen werden können, damit notwendigenfalls ein größerer freier Raum für die auf dem Anhänger befindliche Last vorhanden ist.
Die hinteren Endabschnitte 34 der Tragschienen 31 werden in der gewünschten Arbeitsstellung van einer hydraulischen Einrichtung 35 gehalten, die aus einem Zylinder 36., dessen unteres Ende an dem Schlepper unmittelbar hinter der Kabine 32 befestigt ist, und aus einem in dem Zylinder gleitenden Kolben 37 besteht, dessen Außenende mit einem die Schienenabschnitte 34 verbindenden Querstück 38 gelenkig verbunden ist.
Das erste Kraftfahrzeug A wird auf die Plattform 10 des Transportfahrzeuges von der Rückseite des Anhängers unter Verwendung einer zeitweilig angelegten Rampe 40 aufgefahren, die auf der Plattform und auf den Schienen 31 des Schleppers ruht (vgl. Fig. 10). Nach dem Auffahren des Kraftfahrzeuges wird die Rampe 40 wieder entfernt. Das zweite Kraftfahrzeug B wird dann auf die Plattform 10 von der Rückseite des Anhängers über die Rampe 30 aufgefahren und in einer Transportstellung am Vorderende des Anhängers befestigt, wobei die Vorderseite des Kraftfahrzeuges B untefhalb der hinteren Abschnitte 34 der Schlepperschienen 31 und des darauf befindlichen Kraftfahrzeuges^ steht (vgl. Fig. 11). Drei weitere Kraftfahrzeuge C1 D und E werden auf den Anhänger aufgeladen. Das Kraftfahrzeug D befindet sich auf der Plattform 10 des Anhängers hinter dem Kraftfahrzeug B und in Ausrichtung mit diesem Fahrzeug. Die Kraftfahrzeuge C und E werden unmittelbar oberhalb der Kraftfahrzeuge B bzw. D auf besonderen Aufbauten getragen, die aus einzelnen leicht auseinandernehmbaren Tragvorrichtungen 42 bzw. 43 bestehen.
Jeder dieser abnehmbaren Aufbauten hat gegenüberliegende Paare von vorderen Stelzen 44 bzw. hinteren Stelzen 45, die zur Gewichtsersparnis hohl, im Querschnitt jedoch quadratisch sind, wobei ihre unteren Endabschnitte in locker passende Sockellager 14 der Seitenwände 19 des Fahrzeuggestells eingreifen, so daß auf diese Weise die Stelzen gegen eine um ihre Längsachsen erfolgende Drehbewegung gehalten werden.
Querträger 47 aus Leichtmetall verbinden die oberen Enden jedes Stelzenpaares. Die beiden Querträger 47 jedes Aufbaues tragen zwei U-förmige Schienen 48, die die Räder der auf den Aufbauten befindlichen oberen Kraftfahrzeuge aufnehmen.
Die Stelzen 44 und 45 stützen sich über die Schenkel 14 der U-förmigen Rahmen 12 auf den Querträger 13 ab (vgl. Fig. 4). Die aufrechten Schenkel 14, die die Lager für die Stelzen 44 des vorderen Aufbaues 42
ίο und für die Stelzen 45 des hinteren Aufbaues 43 bilden, können gewünschtenfalls nach vorn bzw. hinten geneigt sein, um den Abstand zwischen den oberen Enden der Stelzen jedes Aufbaues zu erhöhen.
Es sind zwar nur vier Halterpaare für die Stelzen des Vorderaufbaues und des Hinteraufbaues bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung eingebaut, doch können mehrere solcher Halterpaare an verschiedenen Stellen längs der Seitanwände des Anhängers vorgesehen sein, wie Fig. 2 zeigt, so daß die Stelzen 44 und 45 und die von diesen Stelzen getragenen Schienen der oberen Plattform an verschiedenen Orten längs des Anhängers errichtet werden können, was von der Art der von dem Anhänger getragenen Fahrzeuge abhängt. Einige der sich gegenüberliegenden Halterpaare können auch durch einzeln stehende aufrechte Rohre gebildet werden, die an ihrem Bodenende geschlossen und an die Seitenträger des Fahrgestells unabhängig von den Querträgern 13 angeschweißt sind. Mittels dieser zusätzlichen Halter können die Stelzen an beliebigen Orten aufgestellt werden, so daß sich zusätzliche Aufbauten errichten lassen, die zum Tragen von Schleppern und ähnlichen Fahrzeugen dienen (vgl. Fig. 17 und 18).
Die Querträger 47 haben leicht abnehmbare Verbindungen mit den oberen Enden der Stelzen 44 und 45. Diese Verbindungen bestehen aus keilförmigen Zungen 50., die an die Enden der Querträger 47 angeschweißt sind, und aus zwei an den Innenflächen der Stelzen befindlichen Haltern 51, die zusammen sich verjüngende Fassungen zur Aufnahme der Zungen 50 bilden (vgl. Fig. 6). Da die von den Haltern 51 geformten Fassungen an ihren oberen Abschnitten einen weiteren Abstand voneinander haben, können die Zungen 50 der Querträger 47 leicht in die von den Stelzen getragenen Fassungen von oben eingeschoben und verkeilt werden, so daß auf diese Weise die gegenüberliegenden Stelzen fest miteinander verbunden sind.
Ähnliche Halter 51' können an den gegenüberliegenden Flächen oder den Außenflächen der Stelzen an einer Stelle befestigt werden, die gegenüber den Haltern 51 in der Höhe etwas versetzt ist, so daß der Querträger 47 mit den Stelzen auf einer niederen Ebene verbunden werden kann, wenn dies die von dem Anhänger getragene Last zuläßt. In diesem Falle werden die Stelzen aus ihren Haltern herausgenommen, dann um 180° um ihre Achsen gedreht und dann wieder in ihre Halter eingesetzt, so daß die die Halter 51' bildenden unteren Fassungen auf den Innenseiten der Stelzen liegen.
Jede Schiene 48 kann mit ihrem Querträger 47 mittels Gelenkverbindungen 54., 55 verbunden sein, die in Fig. 7 dargestellt sind. Hierbei ist nahe jedem Ende des Querträgers ein Gelenkband 54 befestigt, während ein damit zusammenarbeitendes kürzeres Gelenkband 55 an der Unterseite jeder Schiene 48 nahe den gegenüberliegenden Enden befestigt ist. Wenn die Gelenkbänder 54, 55 der Schienen 44 und der Querträger 47 ineinandergesteckt und mittels Zapfen (nicht dargestellt) miteinander verbunden sind,
werden die Schienen auf den Querträgern in fester Stellung gehalten.
Da die kürzeren Gelenkbänder 55 der Schienen 48 in die längeren Gelenkbänder 54 der Querträger 47 an verschiedenen Stellen in Längsrichtung der Querträger eingesteckt werden können, lassen sich die Schienenabschnitte in Seitenrichtung des Anhängers leicht einstellen, so daß sie dem jeweiligen Radabstand der auf den Oberaufbauten aufzuladenden verschiedenartigen Kraftfahrzeuge oder anderer motorisierter Fahrzeuge angepaßt werden können.
Die oberen Enden der Stelzen der Oberaufbauten können auch in der in Fig. 8 dargestellten Weise starr miteinander verbunden werden. Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß die Handhabung der Aufbauteile leicht von einem einzigen Bedienungsmann erfolgen kann. Der Querträger besteht in diesem Falle aus drei leicht miteinander zu verbindenden Teilen, nämlich zwei Konsolen 57 und einer die Konsolen verbindenden Stange 60. Jede Konsole hat eine rohrförmige Kappe 58, die so groß ist, daß sie leicht über das obere Ende einer Stelze gestülpt werden kann. An die Kappe 58 ist innen ein Tragarm 59 angeschweißt, der die Schienenabschnitte 48 in der bereits beschriebenen Weise lösbar trägt. Die Tragarme 59 sind hohl und sind verhältnismäßig kurz, so daß sie gerade zur Aufnahme der Schienenabschnitte 48 genügen. Die Innenenden werden mittels der Stange 60 verbunden, die an den Innenenden der Arme durch leicht lösbare Stiftverbindungen angeschlossen sind.
Die geneigten Stelzen 44, 45 des vorderen und hinteren Aufbaues 42, 43 können durch Streben 63, 64 versteift werden, die zwischen den Stelzen und den Seitenwänden des Fahrzeuggestells angeordnet sind (vgl. Fig. 1 und 3). Die Streben haben natürlich ebenfalls leicht lösbare Verbindungen mit den Stelzen, so daß das Aufrichten und Abbauen des Aufbaues leicht durchgeführt werden kann.
Nachdem die Kraftfahrzeuge A und B auf das Transportfahrzeug in der vorher beschriebenen Weise aufgeladen sind, errichtet der Fahrer des Transportfahrzeuges den vorderen Oberaufbau 42 auf dem Anhänger, bevor das Kraftfahrzeug D auf die Anhängerplattform in Transportstellung hinter das Kraftfahrzeug B gefahren wird. Zu diesem Zweck werden zuerst die Paare gegenüberliegender Stelzen 44 und 45 in die Lagerhalter 14 der Seitenwände 19 des Fahrzeuggestells eingesteckt, dann werden die oberen Enden dieser Stelzen mittels der Querträger 47 verbunden und zwei Schienenabschnitte 48 in ihren rieh- tigen Stellungen auf den Querträgern 47 in einem Abstand aufgestellt, der dem Radabstand des Kraftfahrzeuges C entspricht. Das Kraftfahrzeug C wird dann auf den hinteren Teil der Anhängerplattform und auf die Schienen 48 des Oberaufbaues 42 unter Verwendung der zeitweilig angelegten Rampe 40 gefahren, die zwischen das Ende der Schienen 48 und die Anhängerplattform gelegt wird, wie Fig. 12 zeigt. Die zeitweilig angelegte Rampe 40 wird dann abgenommen und das Kraftfahrzeug D auf das hintere Ende der Plattform unmittelbar hinter das Kraftfahrzeug!? gefahren (vgl. Fig. 13;.
Der Fahrer des Transportfahrzeuges errichtet dann den hinteren Aufbau 43 in der gleichen Weise wie den vorderen Aufbau 42. Das Kraftfahrzeug E wird dann unter Verwendung der Laderampe 30 auf den hinteren Aufbau 43 gefahren (vgl. Fig. 14). Alle auf das Transportfahrzeug geladenen Kraftfahrzeuge werden natürlich durch die üblichen Zugvorrichtungen (nicht dargestellt) in ihren Transportstellungen verankert.
Das Transportfahrzeug, insbesondere der Anhänger, kann zum Transpartieren von vielerlei motorisierten Fahrzeugen und auch zum Transport von gewöhnlichen Frachtstücken leicht umgewandelt werden. Beispielsweise kann der Anhänger zum Transport von gestapelten Gütern verwendet werden (vgl. Fig. 9), wobei der auf der Anhängerplattform befindliche verwendbare Laderaum durch eine Reihe von abnehmbaren zaunartigen Abschnitten 66 eingezäunt ist, die von den in die Lagersockel der Seitenwände des Fahrgestells eingesteckten Pfosten getragen werden.
LTm den Anhänger nach Fig. 1 zum Transport von Kraftfahrzeugen der in Fig. 15 dargestellten Art zu verwenden, wird nicht die gesamte mit Bohlen 11 belegte Plattform 10 benötigt. Die Bohlen 11 werden auf zwei Drittel der hinteren Fläche des Anhängers herausgenommen, so daß der Kraftwagen T3 in dem unteren Abschnitt des Anhängerfahrgestells etwas unterhalb der Plattformebene getragen wird. Die Einrichtung zum Tragen des Kraftwagens T 3 besteht aus zwei für die Vorderräder vorgesehenen, sich gegenüberliegenden Vertiefungen 69 und aus zwei für die Hinterräder vorgesehenen ähnlichen \rertiefungen 70.
Die vorderen Vertiefungen 69 liegen ungefähr um ein Drittel der Länge des Anhängers von der vorderen Stirnwand entfernt, während die hinteren Vertiefungen 70 ungefähr um ein Drittel der Länge des Anhängers von den Hinterrädern 7 des Anhängers nach vorn auf Abstand stehen. Der Abstand zwischen der vorderen Vertiefung 69 und der hinteren Vertiefung 70 ist so gewählt, daß diese Vertiefungen die Vorderräder und Hinterräder des Kraftwagens T 3 leicht aufnehmen können, um den Kraftwagen in einer Transportstellung auf einer Ebene zu halten, die ziemlich weit unterhalb der oberen Kanten der Seitenwände des Fahrgestells und ungefähr in der Mitte der Länge des Anhängers liegt.
Wie aus Fig. 15 ersichtlich, sind die für gewöhnlich auf dem hinteren Teil des Kraftwagens befindlichen Wagenkasten, mit Ausnahme des Wagenkastens des Kraftfahrzeuges T4, abgenommen, und das unterste Kraftfahrzeug T 3, dessen Vorder- und Hinterräder in den Vertiefungen 70 bzw. 69 untergebracht sind, ist mit seinem Motor nach hinten gerichtet.
Übliche U-förmige Schienenabschnitte an jeder Seite des Anhängers können die vordere Vertiefung und die hintere Vertiefung verbinden. Schräg liegende Rampen 71 und 72, die von der am vorderen Endabschnitt bzw. am hinteren Endabschnitt des Anhängers befindlichen Plattformebene nach unten geneigt sind (vgl. auch Fig. 1), verbinden die vordere Vertiefung 69 und die hintere Vertiefung 70. Die Rampen 71 und 72 können ebenfalls aus U-förmigen Schienen bestehen, jedoch hat in der dargestellten Ausführung das Anhängerfahrgestell eine Bodenwand 74, die sich in waagerechter Richtung über den Anhänger und zwischen der Vordervertiefung und der Hintervertiefung erstreckt, während die aufwärts geneigten Endabschnitte dieser Bodenwand die schräg liegenden Rampen 71 und 72 bilden (vgl. Fig. 4).
Werden die Vertiefungen 69 und 70 nicht benötigt, so wird jede Vertiefung von einem Deckel 76 geschlossen, der an Drehpunkt 77 angelenkt ist und um eine Längsachse schwingen kann, die sich unmittelbar in der Nähe der Innenseitenwand jeder Vertiefung befindet. In der nach unten geschwungenen Lage bilden die Deckel 76 zusammen mit der Bodenwand 74 in dem Unterteil des Fahrgestells einen geschlossenen Boden, der auch zum Tragen von anderen motori-
sierten Kraftfahrzeugen als Schnell astwagen dienen kann (vgl. Fig. 4).
Ein zweiter Kraftwagen T2 kann von dem Vorderende des Anhängers getragen werden, wobei die Hinterräder dieses Kraftwagens ungefähr auf der Ebene der Plattform über der Sattelscheibenverbindung 8 aufgestellt sind, während die Vorderräder des Kraftwagens T2 entweder auf dem Boden 11 der Anhängerplattform stehen oder, wie dargestellt, von kurzen U-förmigen Schienenabschnitten 79 unmittelbar über den für die Vorderräder des Wagens T 3 bestimmten Vertiefungen 69 getragen werden. Die in Arbeitsstellung befindlichen Schienenabschnitte 79 liegen ungefähr auf der Ebene der oberen Kanten der Seitenwände des Fährzeuggestells und sind an kurzen Armen 80 befestigt, die ihrerseits an den oberen U-Eisen 15 und 16 drehbar befestigt sind, so daß die Schienenabschnitte 79 nach unten längs der Innenseiten des Fahrgestells in Ruhestellungen (in Fig. 16 gestrichelt dargestellt) geschwungen werden können. Beim Gebrauch werden die Schienenabschnitte 79 in waagerechten Stellungen von den aufrechten Stelzen 81 gehalten, deren obere Enden von an den Unterseiten der Arme 80 befindlichen Lagersockeln 82 aufgenommen werden. Die unteren Enden der Stelzen 81 ruhen auf dem in dem unteren Abschnitt des Fahrgestells befindlichen Boden 74 unmittelbar oberhalb der längs verlaufenden U-Eisen 83 auf, die zwischen den Querträgern 13 und dem Boden 74 liegen und an den Außenseitenwänden der Radvertiefungen 69 und 70 befestigt sind, um diese Seitenwände zu verstärken. Die unteren Enden der Stelzen 81 haben abgesetzte Enden 84, die die in der Bodenwand oder dem Fußboden 74 und dem oberen Flansch der U-Eisen 83 befindlichen ausgerichteten Bohrungen durchsetzen und so die unteren Enden der Stelzen 81 gegen Verschiebung halten. Um ein Herausheben der Stelzen 81 aus den an den Unterseiten der Träger befindlichen Lagersockeln 82 und aus den in der Bodenwand 74 befindlichen Bohrungen zu bewirken, ist es nur notwendig, die für die Vorderräder des Fahrzeuges Γ 2 bestimmten Träger 80 etwas, anzuheben. Dadurch wird ermöglicht, daß diese Träger 80 für die vorderen Räder nach unten geklappt und damit aus dem Weg gebracht werden. Der Kraftwagen T2 nimmt. eine ungefähr waagerechte Transportstellung auf dem Anhänger ein, so daß sich seine Hinterräder unmittelbar über den Hinterrädern der Zugmaschine befinden, während seine Vorderräder über den Vertiefungen 69 des Anhängers liegen. Infolgedessen liegt der Vorderteil des Kraftwagens T2 über dem Hinterteil des Kraftwagens Γ 3 und ragt in den Raum hinein, der für gewöhnlich von dem auf diesem Kraftwagen befindlichen Wagenkasten eingenommen wird.
Ein dritter Kraftwagen T 4, von dem der Wagenkasten nicht abgenommen worden ist, kann auf einem oberen Träger aufgeladen werden, der von den Schienenabschnitten 48 eines zwischen den Stirnenden des Anhängers errichteten Aufbaues 85 gebildet wird. Der Kühler des Kraftfahrzeuges T4 weist nach vorn und liegt unmittelbar oberhalb des Kraftfahrzeuges T 3. Der Aufbau 85 besteht aus aufrechten Stelzen, Ouerschienen und Schienenabschnitten, wie sie bereits beschrieben worden sind. Die Stelzen können in an den Seitenwänden des Fahrgestells angebrachten Lagersockelpaaren eingesetzt werden, die eine andere Ausbildung haben als die Lagersockel für die Aufbauten 42 und 43.
Ein vierter Kraftwagen T 5 wird, mit dem Kühler rückwärts weisend, von dem hinteren Abschnitt des Anhängers getragen, wobei die Vorderräder dieses Kraftwagens auf dem Radgehäuse aufruhen, das von dem hinteren Teil der Anhängerplattform gebildet wird, während die Hinterräder des Kraftwagens T 5 etwas höher liegen und den Kühler des Kraftwagens T3 auf beiden Seiten umfassen. Das Hinterende des Kraftwagens T5 liegt daher zwischen den Endteilen der übereinandergestellten Kraftwagen TZ und T 4, die sich hinten auf dem Anhänger befinden.
Die Hinterräder des Kraftwagens T5 können in etwas angehobenen Stellungen leicht auf Schienen 48' gehalten werden, deren Vorderenden auf einwärts gerichteten Armen 59' aufruhen, die ähnlich den in Fig. 8 dargestellten Armen 59 sind. Bei der dargestellten Ausführung sind die Arme an die oberen Enden von kurzen hohlen Büchsen 89 angeschweißt, die über die unteren Endabschnitte der hinteren Stelzen des Aufbaues 85 geschoben sind. Diese Außenbüchsen 89 können unmittelbar auf den oberen Kanten der Seitenwände aufruhen. Die Außenbüchsen 89 werden auf die unteren Enden der hinteren Stelzen des Oberaufbaues 85 aufgeschoben, ehe diese hinteren Stelzen in ihre in den Seitenwänden des Fahrgestells befindlichen Lagersockel eingeschoben werden.
Fig. 17 zeigt, wie sieben oder noch mehr Jeeps auf dem Anhänger unter Verwendung der umlegbaren Aufbauten der beschriebenen Art transportiert werden können. Drei Jeeps werden von einer von dem Boden 74 des Fahrgestells gebildeten unteren Ebene getragen, deren Radvertiefungen abgedeckt sind. Verschiedene Oberaufbauten können dann nacheinander in einer zum leichten Laden der Jeeps geeigneten Ordnung errichtet werden. Bei dieser Ausführung passen wieder teleskopartige Büchsenabschnitte 89 über die aufrechten Stelzen bestimmter Oberauf bauten, um Tragschienenabschnitte an Zwischenebenen des Anhängers zu tragen.
Bei der in Fig. 17 dargestellten Anordnung sind die Jeeps in drei verschiedenen Ebenen aufgestellt. Drei Jeeps stehen auf einer verhältnismäßig niedrigen Ebene des Anhängers, zwei oder mehr Jeeps stehen auf Schienenabschnitten abnehmbarer Aufbauten auf einer hohen Ebene des Anhängers, und zwei Jeeps stehen auf abnehmbaren Aufbauten, deren Schienenabschnitte sich auf einer Zwischenebene befinden.
Fig. 18 zeigt schematisch, wie die Plattform 10 des Anhängers und die abnehmbaren Aufbauten zum Transport von verschieden hoch aufgestellten landwirtschaftlichen Zugmaschinen verwendet werden können, wobei mit deren Anhänger eine verhältnismäßig große Zahl solcher Zugmaschinen transportiert werden kann.
Andere motorisierte Fahrzeuge, wie Räumpflüge. Schrapper und ähnliche schwere Apparate, können unmittelbar auf der freien Plattform 10 des Anhängers getragen werden. Der Anhänger kann daher zum Transport von nahezu allen Arten von Kraftfahrzeugen und gewöhnlichen Frachten verwendet werden.- Die Umwandlung des Anhängers für den Transport von verschiedenen Arten von motorisierten Fahrzeugen wird dadurch wesentlich erleichtert, daß eine leicht abnehmbare Güterplattform geringer Höhe auf dem Anhängerfahrgestell und leicht zu errichtende umlegbare Aufbauten auf dem Anhänger vorgesehen sind, die die Fahrzeuge auf einer oberen Plattform des Anhängers tragen.

Claims (9)

Patentansprüche.·
1. Transportfahrzeug zur wahlweisen Beförderung verschiedener Lasten, wie Frachten oder
■m 847/2(0
Kraftfahrzeuge, mit einem langen, an seinem einen Ende durch Räder abgestützten Fahrgestell, das sich am anderen Ende auf einem Sattelschlepper abstützt, mit Seitenwänden und Aufbauten zum Tragen von weiteren Kraftfahrzeugen in einem Obergeschoß oberhalb des Fahrgestells, wobei Teile des Aufbaues abnehmbar ausgebildet sind, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale:
a) Die mit ihren oberen Kanten in Höhe des Scheitels der Räder endenden Seitenwände (19) haben in bekannter Weise Stützvorrichtungen (21) zur Aufnahme des herausnehmbar eingerichteten Bodenbelages (10), der mit den oberen Kanten der Seitenwände fluchtet.
b) Unterhalb des herausnehmbaren Bodenbelages sind in bekannter Weise Stützvorrichtungen (69, 70, 71, 72) für Kraftfahrzeuge im Abstand angeordnet.
c) Die zur Stützung mindestens eines Kraftfahrzeuges im Obergeschoß oberhalb der Plattform vorgesehenen abbaubaren Vorrichtungen (42, 43) bestehen aus mehreren sich gegenüberliegenden Stelzen (44, 45), die abnehmbar in Lagersockel (14) an den Seitenwänden eingesetzt werden können und deren gegenüberliegende Paare an ihrem oberen Ende mit abnehmbar angebrachten lasttragenden Vorrichtungen (47, 48) verbunden sind.
2. Fahrzeug ausschließlich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Kanten der Fahrgestellseiten Haltevorrichtungen (22, 23) zur Sicherung der Plattform gegen Lageänderungen vorgesehen sind, die im Abstand der Bohlenwände (10) die Plattformstützen (21) übergreifen und von denen die eine (23) abnehmbar angeordnet ist.
3. Fahrzeug ausschließlich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelzen (44, 45] in an sich bekannter Weise U-förmige Schienen (48) tragen, die auf den lasttragenden Vorrichtungen (47) ruhen.
4. Fahrzeug ausschließlich nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch nachstehende, an sich bekannte Kombination:
a) Die am Fahrgestell vorgesehenen Stützvorrichtungen sind zwei vordere und zwei hintere Radvertief-uragen (69, 70), die sich in größerem Abstand unterhalb der oberen Kanten der Seitenwände des Fahrgestells und ungefähr in der Mitte der Länge des Fahrzeuges befinden.
b) Der Abstand zwischen der vorderen Vertiefung (69) und der hinteren Vertiefung (70) ist so groß, daß die Vorderräder und Hinterräder eines motorisierten Fahrzeuges aufgenommen werden können.
C) Zwischen der vorderen Radvertiefung und der hinteren Radvertiefung ist eine Bodenwand (74) vorgesehen.
d) Aufwärts schräg liegende Endabschuitte dieser Bodenwand bilden Rampen (71, 72), die sich zur Plattformebene erstrecken.
5. Fahrzeug ausschließlich nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 mit U-förmigen Rahmenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Seitenwänden des Fahrgestells starr verbundenen Rahmenteile (12) aus zur Verstärkung der Seitenwände des Fahrgestells nach oben ragenden, hohlen Schenkeln (14) mit unrundem Querschnitt bestehen, deren untere Enden geschlossen und deren obere Enden in der Nähe der oberen Kanten der Fahrgestellseitenwände offen sind, um Lagersockel für die ein- und ausbaubaren Stelzen zu bilden, während die Schenkel durch einen sich quer über das Fahrgestell zwischen den unteren Abschnitten der Seitenwände des Fahrgestells erstreckenden Verbindungssteg (13) verbunden sind.
6. Fahrzeug ausschließ lieh nach Ansprach 1 bis δ, dadurch gekennzeichnet, daß die Abs.tüteungseinrichtungen aus einem vorderen und einem hinteren ein- und ausbaubaren Aufbau (42. 43) bestehen.
7. Fahrzeug ausschließlich nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fahrzeugräder aufnehmenden. Teile (48) an den oberen Enden der Stelzen (44, 45) abnehmbar auf Armen (47) angebracht sind, die an den oberen Endteilen der Stelzen befestigt sind.
8. Fahrzeug ausschließlich nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (47) durch die entgegengesetzten Endteile von quer angeordneten Überbrückungsgliedern gebildet sind, die an ihren Außenenden mit keilförmigen Zungen (50) versehen sind, die von entsprechend ausgebildeten Fassungen von an den Innenflächen jedes Stelzenpaares befestigten Haltern (51) aufgenommen werden.
9. Fahrzeug ausschließlich nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen zweiten Halter (51'), der an jeder Stelze unterhalb des ersten Halters und an der Außenseite dieser Stelzen befestigt ist, so daß nach Drehung der Stelzen um ihre Achsen um 180° die Querträger mit den Stelzen auch auf einer niedrigeren Ebene vereinigt werden können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 866 913, 872 317;
österreichische Patentschrift Nr. 175 476;
britische Patentschrift Nr. 653 712;
USA.-Patentschriften Nr. 1 887 325, 2 492 829, 582 767, 2 668 734.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 709 847/205 12.
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