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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Speicherschaltung und
insbesondere eine Speicherschaltung mit zumindest einer nicht-flüchtigen Speicherzelle
und in der Regel einer Mehrzahl von nicht-flüchtigen Speicherzellen. Darüber hinaus
bezieht sich die vorliegende Erfindung insbesondere auf Speicherschaltungen
mit EEPROM-Speicherzellen (EEPROM = Electrically Erasable and Programmable
Read Only Memories) und den Aufbau einer modifizierten, redundanten
EEPROM-Speicherzelle. Darüber hinaus
befasst sich die Erfindung damit, wie der logische Zustand (HIGH
oder LOW) einer Speicherzelle ausgelesen werden kann, so dass derselbe einer
weiteren Signalverarbeitung zugeführt werden kann.
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EEPROM-Speicherzellen
für höchstintegrierte
Anwendungen, wie sie beispielsweise in tragbaren Computern Verwendung
finden, sind beispielsweise aus „An enhanced 16K EEPROM", Lubin Gee, Pearl
Cheng, Yogendra Bobra, und Rustam Mehta, IEEE J. Sol. Stat. Circ.,
Bd. SC-17, Nr. 5, Oktober 1982, S. 828–832; und „An Experimental 4-Mb Flash EEPROM
with Sector Erase",
Mike McConnell et al., IEEE J. Sol. Stat. Circ., Bd. 26, Nr. 4,
April 1991, S. 484–491,
bekannt.
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Der
Aufbau von Speicherzellen ist in den 1a und 1b gezeigt.
Die in 1a gezeigte Speicherzelle umfasst
einen nMOS-Transistor 10, der ein Floating-Gate FG und
ein Steuergate CG (CG = Control Gate) aufweist. Das Steuergate CG
ist mit einem Eingang 12 der Speicherzelle verbunden. Das Drain
des nMOS-Transistors 10 ist mit einem Ausgang 14 der
Speicherzelle und dem Drain eines pMOS-Transistors 16,
der zum Einprägen
einer kleinen Lesespannung in das Drain des nMOS-Transistors 10 dient, verbunden.
Die Source des nMOS-Transistors 10 ist
mit einem Bezugspotential von beispielsweise 0 V, also Masse, verbunden.
Die Source des pMOS- Transistors 16 ist
mit einer Versorgungsspannung Vsup verbunden, so dass eine Versorgungsspannung
der EEPROM-Speicherzelle,
die in 1a gezeigt ist, zwischen der
Source des pMOS-Transistors 16 und der Source des nMOS-Transistors 10 anliegt.
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Die
in 1a dargestellte nMOS-EEPROM-Zelle ist eine solche,
wie sie typischerweise bei der VLSI-Technik (VLSI = very large scale
integration = Höchstintegration)
Anwendung findet. Dabei befindet sich über dem Kanal des nMOS-Transistors
ein Gatestapel aus Gatedielektrikum, Floating-Gate FG, das von allen
anderen Teilen der Schaltung isoliert ist, einem weiteren Dielektrikum und
dem Steuergate CG. Das Gatedielektrikum direkt über dem Kanal ist meist möglichst
dünn ausgeführt, während das
zwischen Floating-Gate FG und Steuergate CG dicker ist.
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In 1b ist
eine alternative EEPROM-Speicherzelle gezeigt, bei der ein Standard-nMOS-Transistor 18 verwendet
ist, dessen Gate über
einen Kondensator 20 an den Eingang 12 der Speicherzelle
angeschlossen ist. Somit ist die Gateelektrode des Standard-nMOS-Transistors 18 durch
den Kondensator 20 von allen anderen Teilen der Schaltung
isoliert, so dass dieselbe ein Floating-Gate FG darstellt.
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Die
prinzipielle Funktionsweise einer konventionellen EEPROM-Speicherzelle, wie
sie oben Bezug nehmend auf die 1a und 1b beschrieben
wurde, wird im folgenden erläutert.
Wie ausgeführt
wurde, ist das Gate des nMOS-Transistors direkt über dem Kanal von allen anderen
Teilen der Schaltung isoliert, wobei das Gateoxid, also jenes Dielektrikum
zwischen dem Floating-Gate FG und dem Kanal, zumindest ausschnittsweise
dünner
als üblich
ausgeführt
ist. Das Floating-Gate ist entweder über ein dickeres Dielektrikum
(1a) oder über
einen Kondensator (1b) mit einem Steuergate verbunden,
wobei dieser Aufbau elektrisch einem nMOS-Transistor entspricht,
dessen Gate FG über eine
Kapazität
angesteuert wird.
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Schaltet
man das Steuergate CG für
die Dauer von ca. 10 ms auf eine hohe Spannung, üblicherweise zwischen 10 V
und 20 V, je nach Dicke des verwendeten Gateoxids, so kommt es zu
einer Spannungsteilung gemäß dem kapazitiven
Spannungsteiler durch die Kapazitäten zwischen CG und FG sowie zwischen
FG und dem Kanal des nMOS-Transistors. Da das Gateoxid dünner ist
als das Oxid zwischen CG und FG ist die Kapazität zwischen FG und Kanal des
nMOS-Transistors größer als
die Kapazität
zwischen CG und FG, so dass der Großteil der angelegten Spannungsdifferenz
zwischen CG und Kanal an der CG-FG-Strecke abfällt. Die gesamte Spannung muss
so groß sein,
dass die Feldstärke
im Gateoxid ausreicht, um Ladungsträger vom Kanal durch das Gateoxid
auf das Floating-Gate FG tunneln zu lassen. Dieser Vorgang wird
Fowler-Nordheim-Tunneln genannt. Dabei fließt ein sehr kleiner Strom.
Wird schließlich
die hohe Spannung abgeschaltet, so sind die Ladungsträger am Floating-Gate
FG gefangen, da dieses elektrisch von seiner Umgebung isoliert ist.
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Die
Ladungsträger
befinden sich somit am Floating-Gate und erzeugen eine Spannung ΔU am Einkoppelkondensator
CG-FG, so dass der nMOS-Transistor durch eine Gatespannung U(CG)-ΔU angesteuert
wird, wobei U(CG) die Spannung ist, die über den Eingang 12 an
das Steuergate der Speicherzelle angelegt wird.
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Wählt man
beispielsweise U(CG) während des
Auslesens der Speicherzelle derart, dass eine unprogrammierte Zelle
mit ΔU =
0 V gerade an der Grenze zwischen Leiten und Sperren betrieben wird, so
entscheidet das Vorzeichen von ΔU,
ob der nMOS-Transistor
sperrt oder leitet. Abhängig
von der verwendeten Definition sei beispielsweise bei einer programmierten
Zelle ΔU > 0 V, während bei
einer gelöschten
Zelle ΔU < 0 V sei. Um den
jeweiligen Zustand aus der Speicherzelle auszulesen, wird über den
pMOS-Transistor 16 ein kleiner Lesestrom in das Drain des
nMOS-Transistors 10 bzw. 18 eingeprägt. Ein
programmierter nMOS-Transistor sperrt, so dass sein Drain den logischen
Zustand HIGH, der der Spannung Vsup entspricht, an nimmt. Ein gelöschter nMOS-Transistor
leitet, so dass sein Drain auf LOW, ca. 0 V, gezogen wird.
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Zum
Auslesen der Zellen nach 1a oder 1b wird über den
pMOS-Transistor 16 ein Lesestrom der Größenordnung von 1 μA in das
Drain des nMOS-Transistors 10 bzw. 18 eingespeist,
während an
das Steuergate CG eine Schwellspannung des nMOS-Transistors gelegt wird. Falls der nMOS-Transistor
leitet, zieht er den Ausgang 14 auf LOW. Falls der nMOS-Transistor
sperrt, so geht der Ausgang HIGH. Dieser Lesevorgang verbraucht
Leistung, falls der nMOS-Transistor 10 bzw. 18 leitet.
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Der
Kondensator 20 der in 1b dargestellten
Speicherzelle kann beispielsweise durch eine kleine Poly-Poly-Kapazität mit einem
Kapazitätswert von
etwa 20 fF gebildet sein.
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Die
Zuverlässigkeit
bekannter EEPROM-Speicher, wie sie beispielsweise oben beschrieben
sind, kann durch spezielle Codierungsverfahren erhöht werden.
Eine einfache Möglichkeit
besteht beispielsweise darin, jedes Bit unter Verwendung zweier
Zellen doppelt zu speichern und im Normalbetrieb zu überprüfen, ob
beide gespeicherten Varianten übereinstimmen.
Falls sie sich unterscheiden, muss ein Fehler aufgetreten sein.
Für dieses Verfahren
können
zwar die Steuergates der beiden Bits durch eine gemeinsame Ansteuerschaltung
angesteuert werden, was Fläche
spart, jedoch müssen beide
Bits separat ausgelesen und miteinander verglichen werden, wodurch
sich der Flächenverbrauch für die Ausleseschaltung
verdoppelt.
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In
der Praxis ist es häufig
so, dass aus einer programmierten „1" zwar eine „0" werden kann, während jedoch aus einer „0" unter Umständen wesentlich
seltener eine „1" wird. Daher ist
es besser, wenn man ein Bit jeweils als eine „1" und eine „0" speichert. Das Bit wird als korrekt
erkannt, wenn die beiden zugehörigen
Speicherzellen genau gegengleich programmiert sind. Eine solche
Anordnung benötigt
jedoch noch mehr Chipfläche,
da hier auch die Ansteuerschaltung für die Steuergates der beiden
Speicherzellen separat ausgeführt
werden muss. Es verdoppelt sich also der Flächenbedarf zur Speicherung
eines Bits im Vergleich zur einfachen Speicherung mit einer Zelle
pro Bit. Somit wird die erhöhte
Zuverlässigkeit
durch einen gravierenden Chipflächenverbrauch
erkauft.
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Falls
eine Speicherzelle Ladung verliert, ist es zunächst nicht möglich, den
ursprünglichen
Speicherinhalt zu rekonstruieren. Um dies erreichen zu können, müssen kompliziertere
Verfahren angewendet werden, wie sie in der Theorie zum „Vorward
Error Coding" entwickelt
werden. Dabei wird jedoch zusätzlich
zu der zu speichernden Information eine redundante Information mit
gespeichert, aus der ein Fehlerfall erkannt und zum Teil auch selbständig behoben
werden kann. Somit benötigen
auch diese Verfahren zusätzliche
Chipfläche,
weil sie zusätzliche
Speicherzellen plus deren Ansteuerschaltung benötigen.
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Alternative
nicht-flüchtige
Speicherzellen, bei denen ein gemeinsames Floating-Gate für einen pMOS-Transistor
und einen nMOS-Transistor, die unter Verwendung einer herkömmlichen CMOS-Technologie
aufgebaut sein können,
verwendet ist, ist in der
EP
0756328 A2 und der
US-6,028,789 beschrieben.
Bei diesen nicht-flüchtigen
Speicherzellen mit einem gemeinsamen Floating-Gate sperrt während Leseoperationen
immer zumindest einer der beiden Transistoren, so dass der Leistungsverbrauch
reduziert ist.
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Aus
der
US-4,596,938 ist
ein programmierbares Latch bekannt, das EEPROM-Speicherzellen aufweist.
Die EEPROM-Speicherzellen umfassen jeweils einen nMOS-FET und einen
pMOS-FET, wobei einer der FETs selbstleitend und einer der FETs selbstsperrend
ist. Die FETs besitzen jeweils Floating-Gates, so dass über das
Anlegen geeigneter Programmierspannungen die Schwellenspannung derselben
einstellbar ist. Die Steuergates der FETs sind mit einem gemeinsamen
Steuereingang verbunden. Ferner sind die Source-Anschlüsse der
FETs mit einem ersten beziehungsweise einem zweiten Spannungsversorgungsanschluss
verbunden. Die Drainanschlüsse
sind miteinander und mit einem Ausgangsanschluss verbunden. Im unprogrammierten Zustand
ist für
sämtliche
Steuerspannungen, die zwischen den an den Spannungsversorgungsanschlüssen anliegenden
Spannungen liegen, einer der FETs leitend, während der andere sperrt. Im
programmierten Zustand sperrt der eine der FETs, während der andere
leitet.
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Die
erfindungsgemäße Speicherschaltung mit
einer nicht-flüchtigen
Speicherzelle soll im Gegensatz zu den meistens diskutierten, höchstintegrierten
Varianten insbesondere auf jene Anwendungen abzielen, bei denen
beispielsweise nur ca. 100 Bit auf einer anwendungsspezifischen
integrierten Schaltung (ASIC; ASIC = Application Specific Integrated
Circuit) gespeichert werden sollen. Eine beispielhafte solche Anwen dung
kann beispielsweise den Abgleich bzw. die Kalibrierung intelligenter
Sensoren in dem Modul bzw. in der Baugruppe, in der dieselben eingesetzt
sind, betreffen. Für
derartige Anwendungen gilt eine Anzahl von Besonderheiten, die in
der folgenden Aufzählung
aufgeführt
sind:
- 1. Es wird eine relativ kleine Anzahl
von Bits pro ASIC benötigt,
nämlich
in der Größenordnung
von 100.
- 2. Die EEPROM-Speicherzelle soll möglichst ohne Änderungen
im Prozessablauf, d. h. ohne zusätzliche
Prozessierungsschritte und Masken, alleine mit den verfügbaren Standard-Bauelementen
aufgebaut werden.
- 3. Falls eine Speicherzelle aufgrund eines Defekts Ladung verliert,
darf dies nicht zu einem falschen Speicherinhalt führen, d.
h. einfache Defekte müssen
automatisch korrigiert werden.
- 4. Im Falle eines sich abzeichnenden Ladungsverlusts soll die
Schaltung diesen sicher und möglichst
frühzeitig
erkennen, um darauf reagieren zu können, indem beispielsweise
dem Anwender die Notwendigkeit einer dringenden Wartung angezeigt
wird.
- 5. Der Platzbedarf einer Speicherzelle wird nur zu einem untergeordneten
Teil vom eigentlichen Speicherelement bestimmt. Es überwiegt
vielmehr der Platzbedarf der Ansteuerschaltung, die die hohen Programmier-
und Lösch-Spannungen an
die jeweilige Zelle schalten muss.
- 6. Beim Anschalten der Versorgungsspannung an den ASIC muss
der gesamte Speicherinhalt sofort lesbar sein. Insbesondere ist
die bei höchstintegrierten
EEPROMs verwendete Matrix-Struktur dafür ungeeignet,
denn dort muss der Speicher zeilen-, spalten- oder seitenweise ausgelesen werden.
- 7. Im normalen Betrieb soll der Speicher möglichst wenig statische Leistung
verbrauchen.
- 8. Die Speicherzelle soll möglichst
zuverlässig sein,
insbesondere dann, wenn der ASIC in der Automobiltechnik oder anderen
sicherheitsrelevanten Anwendungen eingesetzt wird. Daraus folgt
beispielsweise, dass nur statische, keine dynamische, Logik zum
Einsatz kommen darf. Als eine weitere Folge führt dies zu dem Konzept, dass
eine EEPROM-Zelle beispielsweise durch ein kontinuierliches Lesesignal
ausgelesen wird. Dies steht im Gegensatz zu dynamischen Verfahren,
bei denen ein gepulstes Lesesignal verwendet wird. Im kontinuierlichen
Fall braucht die EEPROM-Zelle daher nicht möglichst schnell zu sein, so
dass sich die erfindungsgemäße Verwendung
von langsamen pMOS-Transistoren rechtfertigen lässt.
- 9. Der schaltungstechnische Overhead muss möglichst gering gehalten werden,
insbesondere bei ASICs mit kleiner Chipfläche.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Speicherschaltung
mit einer nicht-flüchtigen
Speicherzelle zu schaffen, die den Aufbau eines hochzuverlässigen Speichers
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Speicherschaltung nach Anspruch 1 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Speicherschaltung mit einer nicht-flüchtigen
Speicherzelle, wobei die nicht-flüchtige Speicherzelle
folgende Merkmale aufweist:
eine selbstsperrenden MOS-Transistor
mit einem Floating-Gate;
einen selbstsperrenden MOS-Transistor
mit einem von dem Floating-Gate des pMOS-Transistors isolierten
Floating-Gate;
einen Steuereingang, der kapazitiv mit dem Floating-Gate
des pMOS-Transistors und dem Floating-Gate des nMOS-Transistors
gekoppelt ist,
wobei der pMOS-Transistor und der nMOS-Transistor
durch einen Verbindungspunkt verbunden sind und der Verbindungspunkt
mit einem Ausgang der Speicherzelle verbunden ist,
wobei der
pMOS-Transistor ferner mit einem ersten Anschluss der Speicherzelle
verbunden ist und der nMOS-Transistor ferner mit einem zweiten Anschluss der
Speicherzelle verbunden ist, wobei über den ersten und den zweiten
Anschluss eine Versorgungsspannung an die Speicherzelle anlegbar
ist.
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Der
pMOS-Transistor und der nMOS-Transistor sind vorzugsweise in CMOS-Technologie
gebildet, wobei die Drains des pMOS-Transistors und des nMOS-Transistors
miteinander und einem Ausgang der Speicherzelle verbunden sind,
die Source des pMOS-Transistors mit dem ersten Anschluss und die Source
des nMOS-Transistors mit dem zweiten Anschluss verbunden ist. Allgemein
sind bei der nicht-flüchtigen
Speicherzelle der erfindungsgemäßen Speicherschaltung
jeweils ein Source/Drain-Bereich
des pMOS-Transistors und des nMOS-Transistors miteinander verbunden,
um eine serielle Verbindung der beiden Transistoren zu implementieren,
wobei der Verbindungspunkt mit dem Ausgang der Speicherzelle verbunden
ist, während
der jeweils nicht verbundene Source/Drain-Bereich des nMOS-Transistors und des
pMOS-Transistors mit einem jeweiligen Versorgungsspannungsanschluss
verbunden sind.
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Die
erfindungsgemäße nicht-flüchtige Speicherzelle
weist somit neben einer herkömmlichen nMOS-Speicherzelle
zusätzlich
eine pMOS-Speicherzelle auf, die wie die nMOS-Speicherzelle ihr
eigenes Floating-Gate besitzt. Wenn somit aufgrund eines lokalen
Defekts die Ladung am Floating-Gate der nMOS-Speicherzelle verloren geht, so bleibt
die Ladung am Floating-Gate der pMOS-Speicherzelle erhalten. Daher
kann die er findungsgemäße nicht-flüchtige Speicherzelle
als redundant bezeichnet werden, da ein Bit in Form von Ladungen
an zwei unterschiedlichen Knoten des Netzwerks gespeichert wird.
Da der pMOS-Transistor und der nMOS-Transistor ähnlich miteinander verbunden
sind, wie es bei einem CMOS-Inverter der Fall ist, kann die erfindungsgemäße nicht-flüchtige Speicherzelle
als CMOS-EEPROM bezeichnet werden.
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Die
erfindungsgemäße Speicherschaltung kann
ferner Steuereinrichtungen zum Anlegen geeigneter Schreibspannungen,
Löschspannungen
und Lesespannungen an den Eingang der Speicherzelle aufweisen. Ferner
können
bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
Einrichtungen vorgesehen sein, um einen Querstrom zwischen dem ersten
und dem zweiten Anschluss der nicht-flüchtigen
Speicherzelle zu erfassen bzw. um den Ladungszustand der Floating-Gates
der Transistoren zu beurteilen.
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Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Speicherschaltung
umfassen vorteilhafte Ausführungsformen
für eine
MOS-Transistoranordnung
zum Aufbringen und Entfernen von Ladungen auf die Floating-Gates
der nicht-flüchtigen
Speicherzelle. Ferner umfassen Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Speicherzelle
eine Stromwächterschaltung zum Überwachen
eines Stroms zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss, wenn
die Versorgungsspannung zwischen denselben anliegt, während gleichzeitig
die Betriebsbereitschaft der Speicherzelle aufrecht erhalten wird.
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Bei
einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Speicherzelle ist dieselbe
mit einem CMOS-Inverter derart gekoppelt, dass der Ausgang der Speicherzelle
mit dem Eingang des CMOS-Inverters
verbunden ist, während
der Eingang der Speicherzelle mit dem Ausgang des CMOS-Inverters
verbunden ist. Bei einer solchen Verschaltung kann die Speicherzelle
ohne das Anlegen einer Lesespannung an den Steuereingang ausgelesen
werden.
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Derartige
und weitere Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den
abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1a und 1b Schaltungsdiagramme bekannter
EEPROM-Speicherzellen;
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2a ein
Schaltungsdiagramm einer erfindungsgemäßen Speicherzelle;
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2b ein
Spannungsdiagramm zur Erläuterung
der erfindungsgemäßen Speicherzelle;
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3 ein
Schaltungsdiagramm eines alternativen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Speicherzelle;
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4 ein
Schaltungsdiagramm einer erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung;
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5 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Speicherschaltung mit einer Mehrzahl
von Speicherzellen;
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6 ein
Schaltungsdiagramm eines alternativen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung
für eine
alternative Speicherzelle;
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7 eine
schematische Darstellung einer Speicherschaltung mit einer Mehrzahl
von alternativen Speicherzellen;
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8 eine
Tabelle, die anliegende Signale während verschiedener Betriebsmodi
zeigt;
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9a) bis 9f)
Diagramme, die Signalverläufe
während
der verschiedenen Betriebsmodi zeigen;
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10 ein
Schaltungsdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stromwächterschaltung;
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11 ein
Schaltungsdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stromwächterschaltung;
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12 ein
Schaltungsdiagramm eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stromwächterschaltung;
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13 ein
Schaltungsdiagramm eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stromwächterschaltung;
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14 ein
Schaltungsdiagramm einer erfindungsgemäßen Stromwächterschaltung bei Verwendung
für eine
Mehrzahl von Speicherzellen;
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15 und 16 Diagramme,
die bei einer erfindungsgemäßen Stromwächterschaltung
auftretende Signalverläufe
zeigen;
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17a bis 17c Ausführungsbeispiele einer
modifizierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Speicherzelle;
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18 ein Schaltungsdiagramm eines Ausführungsbeispiels
der in 17a gezeigten Speicherzelle;
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19 ein Schaltungsdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Speicherzelle; und
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20a und 20b Darstellungen
zur Veranschaulichung erfindungsgemäß verwendbarer nMOS-Transistoren
bzw. pMOS-Transistoren
mit Floating-Gate.
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In 2a ist
ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Speicherschaltung
in Form einer nicht-flüchtigen
Speicherzelle gezeigt.
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Die
Speicherzelle umfasst einen pMOS-Transistor 30 und einen
nMOS-Transistor 32. Der pMOS-Transistor 30 umfasst
ein Floating-Gate FG1 und der nMOS-Transistor umfasst ein von FG1 elektrisch
isoliertes Floating-Gate FG2. Die Floating-Gates FG1 und FG2 sind
kapazitiv mit einem Steueranschluss CG, der als Steuergate bezeichnet werden
kann, verbunden. Dies ist in 2a durch Kondensatoren 34 und 36 gezeigt.
Der Steueranschluss CG stellt einen Eingang 38 der Speicherzelle dar.
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Der
pMOS-Transistor 30 und der nMOS-Transistor 32 sind
an den Drains derselben miteinander und mit einem Ausgang 40 der
Speicherzelle verbunden. Die Source des pMOS-Transistors ist mit
einem Spannungsversorgungspotential Vsup verbunden, während die
Source des nMOS-Transistors 32 auf einem Bezugspotential, üblicherweise
0 V, liegt.
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An
dieser Stelle sei ausgeführt,
dass im Rahmen dieser Offenbarung selbstsperrende Feldeffekttransistoren
gemeint sind, immer wenn von pMOS- bzw. nMOS-Transistoren die Rede
ist, es sei denn es sind ausdrücklich
gegenteilige Angaben gemacht.
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Der
pMOS-Transistor 30 und der nMOS-Transistor 32,
die bei der erfindungsgemäßen Speicherzelle
jeweils ein Floating-Gate aufweisen, können technologisch auf unterschiedliche
Arten aufgebaut sein. Zum einen können dieselben jeweils einen
Gatestapel, wie er bei herkömmlichen
EEPROM-Speicherzellen verwendet ist, aufweisen, bei dem das Gateoxid
des nMOS-Transistors
und des pMOS-Transistors möglichst
dünn ausgeführt ist,
ca. 5 bis 10 nm, wobei über
dem Gateoxid ein Floating-Gate aufgebracht ist, über dem wiederum ein weiteres
Dielektrikum und darüber
dann das Steuergate vorgesehen ist. Zum anderen können die
erfindungsgemäßen Speicherzellen
ohne zusätzlichen Prozessschritt
in einem Standard-CMOS-Prozess oder Standard-BiCMOS-Prozess realisiert
werden, indem Standard-nMOS-Transistoren und Standard-pMOS-Transistoren
verwendet werden. Wie in 2a gezeigt
ist, werden die Gateelektroden solcher Standard-nMOS-Transistoren
an eine Elektrode eines Einkoppelkondensators (34 bzw. 36 in 2a) geschaltet.
Die verbleibenden Elektroden der Einkoppelkondensatoren sind zusammengeschaltet
und als Steuergate CG bezeichnet. Dieses dient als Eingang der Speicherzelle.
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Zur
Verdeutlichung der Austauschbarkeit der beiden oben genannten Technologien
sei auf die 20a und 20b verwiesen. 20a zeigt zum einen einen Standard-nMOS-Transistor 50,
dessen Gate mit einem Einkoppelkondensator 52 verbunden ist,
und zum anderen einen nMOS-Transistor 54 mit integriertem
Floating-Gate, wie er in herkömmlichen EEPROM-Speicherzellen
verwendet wird. Die Austauschbarkeit der Technologien ist durch
den Pfeil 56 angezeigt.
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In
gleicher Weise zeigt 20b einen
Standard-pMOS-Transistor 60,
dessen Gate auf die beschriebene Weise mit einem Einkoppelkondensator 62 verbunden
ist. Ferner zeigt 20b einen pMOS-Transistor 64 mit
integriertem Floating-Gate. Wiederum ist die Austauschbarkeit der
beiden Technologien durch einen Pfeil 66 angezeigt.
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Zurückkehrend
zu 2a wird nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Speicherzelle
erläutert.
Wie oben dargelegt wurde, ist das Drain des nMOS-Transistors 32 mit
dem Drain des pMOS-Transistors 30 verbunden und ist zugleich
mit dem Ausgang 40 der Speicherzelle verbunden. Ferner
sind die Steuergates des nMOS-Transistors und des pMOS-Transistors
miteinander verbunden, d. h. bei der in 2a gezeigten
Kondensatorversion die jeweiligen auf Seiten des Steuereingangs
liegenden Kondensatorelektroden der Kondensatoren 34 und 36,
und bilden das Steuergate CG, das den Eingang 38 der Speicherzelle
darstellt. Die gesamte Speicherzelle hat somit nur einen Eingang,
an den im Programmierfall bzw. Schreibfall eine hohe positive Programmierspannung,
im Löschfall
eine hohe negative Löschspannung
und im normalen Betriebsfall eine Lesespannung angeschaltet wird.
Somit erhöht
sich durch den pMOS-Transistor
der Aufwand in der Ansteuerung gegenüber einem einzelnen nMOS-Transistor
nicht. Unter hoher positiver Programmierspannung ist dabei eine
Spannung zu verstehen, die gegenüber
Drain, Source und Bulk der beiden MOS-Transistoren positiv ist.
Unter negativer Löschspannung
wird eine gegenüber
Drain, Source und Bulk der beiden MOS-Transistoren negative Spannung
verstanden. Dabei ist anzumerken, dass auch gelöscht werden kann, indem an
den Eingang 38 eine Spannung von 0 V angelegt wird, während an Drain,
Source und Bulk der MOS-Transistoren
eine positive Spannung von beispielsweise +20 V angelegt wird. Hier
käme keine
negative Spannung gegen Substrat zur Anwendung, wobei dennoch der
Eingang der Speicherzelle negativ gegenüber Drain, Source und Bulk
vorgespannt werden würde.
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An
dieser Stelle sei angemerkt, dass die Bezeichnungen „programmiert" und „gelöscht" willkürlich gewählt sind
und miteinander ausgetauscht werden können, d. h. man könnte alternativ
eine Speicherzelle als gelöscht
bezeichnen, nachdem man an ihr Steuergate eine hohe positive Spannung
angelegt hat, und sie entsprechend als programmiert bezeichnen,
nachdem man ihr Steuergate mit einer hohen negativen Spannung beaufschlagt
hat. Anders ausgedrückt
ist die Feststellung, welcher Zustand einer Speicherzelle als programmiert
bzw. gelöscht
betrachtet wird, reine Definitionssache.
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Ist
die erfindungsgemäße Speicherzelle
im Sinne der obigen Definition programmiert, so nehmen die Floating-Gates
FG1 und FG2 ein um ΔU niedrigeres
Potential ein als das Steuergate CG. Zum Auslesen der Speicherzelle
legt man an ihren Eingang 38 eine Spannung Uinv an, die
wie folgt definiert ist. Wenn die Ladungen an beiden Floating-Gates
FG1 und FG2 verschwunden sind, so verhält sich die Speicherzelle wie
ein Inverter.
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Die
zugehörige Übertragungskennlinie 70 ist in 2b gezeigt,
wobei über
der y-Achse die Spannung am Ausgang 40 aufgetragen ist,
während über der
x-Achse die Spannung am Eingang 38 aufgetragen ist. Der
Schnittpunkt dieser Übertra gungskennlinie
mit der Geraden 72, die dadurch definiert ist, dass die
Eingangsspannung gleich der Ausgangsspannung ist, definiert die
ideale Lesespannung Uinv. Legt man diese Lesespannung Uinv an das
Steuergate CG des Inverters bei fehlender Ladung auf den Floating-Gates
an, so kann sich der Ausgang derselben nicht zwischen einem hohen
logischen Zustand HIGH und einem tiefen logischen Zustand LOW entscheiden,
sondern bleibt in der Mitte hängen.
Sobald jedoch auf den beiden Floating-Gates FG1 und FG2 eine Spannung ΔU gespeichert
ist, verschiebt sich die Kennlinie. In 2b ist
eine um ΔU
nach rechts verschobene Übertragungskennlinie 74 gezeigt,
die sich ergibt, wenn die Speicherzelle programmiert ist, d. h.
nachdem der Eingang mit einer hohen positiven Spannung beaufschlagt
wurde. In einem solchen Fall tunneln Elektronen durch das Gateoxid
des nMOS-Transistors und des pMOS-Transistors auf die Floating-Gates
FG1 und FG2 und werden dort als negative Nettoladung gespeichert.
Folglich liegen die Floating-Gates
FG1 und FG2 auf einem niedrigeren Potential als das Steuergate CG.
Wenn man zum Auslesen der Zelle an das Steuergate CG nun die Lesespannung
Uinv anlegt, so sperrt der nMOS-Transistor,
während
der pMOS-Transistor leitet. Am Ausgang erscheint somit eine positive
Spannung, d. h. dieselbe nimmt den hohen logischen Zustand HIGH an.
Wie ersichtlich ist, reicht eine relativ kleine Spannungsdifferenz ΔU, um den
Arbeitspunkt aus dem steil abfallenden Teil der Übertragungskennlinie zu den
digital erwünschten
Pegeln HIGH oder LOW zu verschieben.
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Werden
andererseits positive Ladungen auf den Floating-Gates gespeichert,
indem eine entsprechende Löschspannung
angelegt wird, so nehmen die Floating-Gates FG1 und FG2 ein um ΔU höheres Potential
ein als das Steuergate CG. Somit verschiebt sich die Übertragungskennlinie
des Inverters nach links. In diesem Fall sperrt der pMOS-Transistor 30,
während
der nMOS-Transistor 32 leitet.
Der Ausgang 40 der Speicherzelle wird somit auf LOW gezogen.
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Aus
dem obigen wird klar, dass immer nur einer der beiden Transistoren
leitet, während
in jedem Falle einer derselben sperrt, so dass kein Querstrom von
der Source des pMOS-Transistors
zu der Source des nMOS-Transistors, zwischen denen die Versorgungsspannung
Vsup anliegt, fließt.
Somit liefert die erfindungsgemäße Speicherzelle
ein definiertes Ausgangssignal, ohne dabei statische Leistung zu
verbrauchen.
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Wie
erläutert
wurde, ist die Übertragungskennlinie 70 in
der Nähe
der Eingangsspannung Uinv sehr steil, so dass bereits kleine Spannungsunterschiede ΔU ausreichen,
um am Ausgang 40 einen wohldefinierten Pegel, LOW oder
HIGH, zu setzen. Falls die Steilheit der Kennlinie in diesem Bereich vergrößert werden
soll, kann dies mittels einer positiven Rückkopplung erreicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel
für eine
solche positive Rückkopplung unter
Verwendung zweier CMOS-Inverter 80 und 82 mit
jeweiligen pMOS-Transistoren 80a und 82a und nMOS-Transistoren 80b und 82b,
die gemäß der Darstellung
verschaltet sind, ist in 3 gezeigt. Durch eine geeignete
Dimensionierung der beiden Inverter 80 und 82 am
Ausgang lässt
sich auch eine Hysterese einstellen.
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Ein
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Speicherzelle besteht darin,
dass man die Spannung Uinv genau definieren kann und somit jenen Wert,
an dem eine entladene Speicherzelle undefiniert zwischen logisch „0" und logisch „1" ist, genau kennt.
Legt man diese Spannung zum Auslesen des Speichers an die Steuergates
aller Zellen einer Zeile oder eines Arrays aus einer Mehrzahl von
Zellen an, so genügt
bereits eine sehr kleine Programmier- bzw. Lösch-Ladungsmenge am Floating-Gate
der Zelle, um einen wohldefinierten Ausgangszustand der Zelle hervorzurufen.
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Falls
das Floating-Gate jenes Transistors, der aufgrund des Speicherzustands
der Speicherzelle sperren sollte, Ladung verloren hat, beginnt der
zugeordnete Transistor zu leiten, so dass die Zelle einen Querstrom
von der Source des pMOS- Transistors 30 zu
der Source des nMOS-Transistors 32 zieht. Ein Ladungsverlust
an einem der Floating-Gates FG1, FG2 kann somit erkannt werden,
indem dieser Querstrom gemessen wird. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
eines Stromwächters
zur Erfassung eines solchen Querstroms mit möglichst geringem Ladungsverlust
wird später
hierin Bezug nehmend auf die 10 bis 16 näher erläutert.
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Zunächst sei
lediglich angemerkt, dass ein Ladungsverlust an einem Floating-Gate
am einfachsten erkannt werden kann, indem man den Querstrom durch
alle Speicherzellen misst, wobei, falls alle Speicherzellen einwandfrei
arbeiten, der Querstrom verschwinden muss.
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Hinsichtlich
der Auswirkungen eines Ladungsverlusts seien der Fall, bei dem Ladungen
von dem Floating-Gate des Transistors, der bei dem gewünschten
Speicherzustand leiten soll, verloren gehen, und der Fall, bei dem
Ladungen von dem Floating-Gate des Transistors, der bei dem gewünschten Speicherzustand
sperren soll, unterschieden.
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Falls
Ladung am Floating-Gate jenes Transistors, der leiten soll, verloren
geht, leitet dieser noch immer hinreichend gut, da Uinv ausreicht,
um denselben, entweder den pMOS-Transistor 30 oder den
nMOS-Transistor 32, gut leitend durchzuschalten, sofern ΔU = 0 V.
In diesem Fehlerfall liefert die Speicherzelle noch immer den korrekten
Ausgangswert.
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Falls
Ladung am Floating-Gate jenes Transistors, der sperren soll, verloren
geht, beginnt dieser, zu leiten. Somit leiten beide Transistoren,
der pMOS-Transistor 30 und der nMOS-Transistor 32, so dass ein
Querstrom IDD > 0
fließt. Überwacht
man diesen Querstrom, so kann man diesen Fehlerfall erkennen, obwohl
auch in diesem Fall noch ein korrektes Ausgangssignal erzeugt wird,
denn der ursprünglich
leitende Transistor leitet wesentlich besser als jener Transistor,
der Ladung verloren hat.
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Wenn
man entweder alle nMOS-Transistoren einer erfindungsgemäßen Speicherschaltung
mit einer Zeile oder einem Array aus einer Mehrzahl von Speicherzellen
mit einer gemeinsamen Masseleitung verbindet, oder alle pMOS-Transistoren
mit einer gemeinsamen Versorgungsleitung (Vsup), so kann man den
Stromfluss dieser Leitung detektieren und erhält somit ohne allzu großen Aufwand
einen Hinweis, ob eine oder mehrere Speicherzellen Ladung verlieren. Im
fehlerfreien Fall darf ja kein statischer Strom über diese Leitung fließen, da
immer entweder der nMOS-Transistor oder der pMOS-Transistor sperrt. Eine
Steuereinrichtung einer erfindungsgemäßen Speicherschaltung, die
beispielsweise in eine Speichersteuerung integriert sein kann, ist
somit vorzugsweise ausgelegt, um einen Stromfluss zwischen der Versorgungsleitung
und der Masseleitung zu detektieren. Alternativ kann die Steuereinrichtung
ausgelegt sein, um einen Stromfluss zwischen den Sourcen der beiden
Transistoren einzelner Speicherzellen zu erfassen.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung einer Speicherzelle
als CMOS-EEPROM-Speicherzelle besteht darin, dass die ideale Lesespannung
Uinv bei näherungsweise
der halben Versorgungsspannung Vsup des CMOS-Teils, also des Digitalteils
des ASIC, in der die Speicherschaltung realisiert ist, liegt. Durch
eine geeignete Dimensionierung des Verhältnisses (W/L)pMOS/(W/L)nMOS lässt
sich Uinv nominell sogar auf exakt Vsup/2 legen. Dabei gibt W die
Kanalweite eines jeweiligen Transistors an, während L die Kanallänge des
jeweiligen Transistors angibt. Liegt Uinv exakt auf Vsup/2, ist
es möglich,
neben Uinv auch noch Uinv ± Vsup/2, also
0 V bzw. Vsup, an die Steuergates aller Speicherzellen anzulegen.
So lange die Speicherzellen noch ausreichend Ladung an ihren Floating-Gates haben, wird
sich der Logikpegel am Ausgang nicht ändern, wenn eine solche Spannung
von 0 V bzw. Vsup am Eingang anliegt. Wenn allerdings die Ladung
an einem oder beiden Floating-Gates einer erfindungsgemäßen Speicherzelle
weitgehend verschwunden ist, so weist sie beim Anlegen von 0 V oder Vsup
an ihrem Steuergate einen anderen Ausgangswert auf, als dies bei
Anlegen von Uinv der Fall ist.
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Die
Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen Speicherschaltung ist somit
vorzugsweise ferner ausgelegt, um in einem ersten Testmodus eine
Spannung von 0 V an den Eingang anzulegen und den Ausgangspegel
zu erfassen und in einem zweiten Testmodus eine Spannung von Vsup
an den Eingang anzulegen und den Ausgangspegel zu erfassen, um basierend
auf den erfassten Ausgangspegeln und dem am Ausgang vorliegenden
Pegel, wenn Uinv am Eingang anliegt, den Ladungszustand der Floating-Gates
und somit der Speicherzelle zu beurteilen.
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Eine
durch die obigen Testmodi erfasste Änderung des Ausgangspegels
der Speicherzelle kann dem ASIC mitgeteilt werden, so dass diese
einen in Entstehung begriffenen Fehler in der Speicherzelle frühzeitig
erkennen kann. Der Fehler kann insofern besonders frühzeitig
erkannt werden, weil man eine zur idealen Lesespannung Uinv maximal
unterschiedliche, und dennoch symmetrisch liegende Lesespannung
anlegen kann. Läge
die nominale Lesespannung z. B. bei 0,3 Vsup, so könnte man
zum Testen auf einsetzenden Ladungsverlust auf dem Floating-Gate einer konventionellen
EEPROM-Speicherzelle nach 1 auch nur
0 V bzw. Vsup verwenden. Dabei ist jedoch der Abstand zwischen 0
V und 0,3 × Vsup
geringer, so dass hier ein Fehler erst später erkannt wird.
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Bei
den obigen Testmodi ist der Ladezustand beider Floating-Gates in Ordnung,
wenn gilt Ua(Ulow) = Ua(Uinv) = Ua(Uhigh) und zugleich der Querstrom
IDD gleich 0 ist. Dabei ist Ua(Ulow) die am Ausgang vorliegende
Spannung, wenn in einem ersten Testmodus eine Spannung Ulow < Uinv am Eingang
der Speicherzelle anliegt. Ua(Uinv) ist die am Ausgang der Zelle
vorliegende Spannung wenn im Lesemodus die Spannung Uinv am Eingang
anliegt. Schließlich
ist Ua(Uhigh) die am Ausgang vorliegende Spannung, wenn in einem
zweiten Testmodus eine Spannung Uhigh > Uinv am Eingang der Speicherzelle anliegt.
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Ist
die oben genannte Bedingung zwischen den Spannungen am Ausgang der
Speicherzelle nicht erfüllt,
ist ein Ladungsverlust an einem oder beiden Floating-Gates einer
Speicherzelle aufgetreten. Überprüft man zusätzlich den
Querstrom, so kann man unter Umständen einen Ladungsverlust an
einem der beiden Floating-Gates noch früher erkennen. Wenn beispielsweise
die Zelle programmiert wurde, so sperrt der nMOS-Transistor 32 bei
Anlegen von Uinv am Eingang 38, der pMOS-Transistor 30 leitet
dann gut. Wenn das Floating-Gate FG2 Ladung verliert, so beginnt
der nMOS-Transistor 32 erst dann zu leiten, wenn man an
den Eingang 38 und damit das Steuergate CG die Spannung
Uhigh anlegt. Gleichwohl sperrt der nMOS-Transistor 32 unter
Umständen
noch sehr gut, wenn Uinv am Steuergate CG anliegt. Ist das Floating-Gate
FG1 noch vollständig geladen,
so leitet der pMOS-Transistor 30 selbst bei Uhigh am Steuergate
CG besser als der nMOS-Transistor 32, so dass die Ausgangsspannung
Ua(Uhigh) = HIGH ist. In diesem Fall kann der einsetzende Ladungsverlust
also nicht an Ua erkannt werden. Der einsetzende Ladungsverlust
kann in einem solchen Fall jedoch daran erkannt werden, dass ein
Querstrom IDD zu fließen
beginnt, wenn Uhigh am Steuergate anliegt. Falls jedoch das Floating-Gate
FG1 auch etwas Ladung verloren hat, so sperrt der pMOS-Transistor
möglicherweise,
wenn Uhigh am Steuergate CG anliegt, so dass zwar kein Querstrom fließt, jedoch
gilt dann: Ua(Uhigh) ≠ Ua(Uinv).
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Allgemeiner
ausgedrückt
muss man folgende Fälle
unterscheiden, wenn Ladung von beiden Floating-Gates einer CMOS-Speicherzelle in
ungleichem Ausmaß verloren
geht.
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Fall
1: Der Transistor, der sperren soll, verliert so viel Ladung, dass
er in einem der beiden Testmodi leitend wird. Wenn der zweite Transistor
so wenig Ladung verloren hat, dass er in diesem Testmodus noch leitet,
so wird der Ladungsverlust durch IDD > 0 erkannt. Wenn der zweite Transistor
aber mehr Ladung verliert, so wird er in diesem Testmodus sper rend,
so dass sich die Ausgangsspannung ändert und daran der Ladungsverlust
erkannt wird.
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Fall
2: Der Transistor, der leiten soll, verliert so viel Ladung, dass
er in einem der beiden Testmodi sperrt. Wenn der zweite Transistor
nur wenig Ladung verloren hat, so sperrt er noch in diesem Testmodus. Dieser
Ladungsverlust wird weder in einem Anstieg des Querstroms noch in
einer Änderung
der Ausgangsspannung sicher detektiert. Er ist aber für den Betrieb
nicht sehr störend,
da auch bei vollständigem Ladungsverlust
am Transistor, der leiten soll, dieser bei Uinv am Steuergate CG
noch hinreichend leitet. Wenn in diesem zweiten Fall der zweite
Transistor jedoch mehr Ladung verliert, so wird er in diesem Testmodus
leitend, so dass der Ladungsverlust zu einer Änderung der Ausgangsspannung
in diesem Testmodus führt
und detektiert wird.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Speicherzelle besteht darin,
dass zum Auslesen derselben kein gepulstes Signal verwendet werden muss,
sondern vielmehr in der Regel ein kontinuierliches Lesesignal verwendet
werden kann.
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Gepulste
Lesesignale, Spannungen oder Ströme,
sind dann besonders vorteilhaft, wenn man den dadurch resultierenden
Leistungsverbrauch reduzieren will, indem man den Lesestrom nur
für kurze Zeiten
einschaltet, die Ausgangsspannung der Speicherzelle austastet und
den logischen Pegel in einem flüchtigen
Speicher bis zum nächsten
Austasten zwischenspeichert.
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Um
beim gepulsten Betrieb die Zugriffszeiten auf die EEPROM-Speicherzelle klein
zu halten, verwendet man vorzugsweise nMOS-Transistoren anstelle
von pMOS-Transistoren. Da jedoch die erfindungsgemäße Speicherschaltung
keinen gepulsten Lesevorgang benötigt,
fällt somit
auch die Geschwindigkeitsanforderung an die verwendeten MOS-Transistoren
und es ist somit möglich,
selbst langsame pMOS-Transistoren zu verwenden.
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Weiterhin
sei darauf hingewiesen, dass im Gegensatz zu der bei VLSI-Schaltkreisen
verwendeten Matrixstruktur bei dem bevorzugten Einsatzgebiet der
erfindungsgemäßen Speicherschaltungen am
Ausgang nur eine kleine kapazitive Last hängt. Im Gegensatz dazu liegen
bei Matrixstrukturen die Ausgänge
aller Zellen einer Speicherzeile parallel, so dass sich eine große kapazitive
Last ergibt. Daher ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung, bei der die Ausgänge aller
Speicherzellen voneinander entkoppelt sind, trotz der Verwendung
eines pMOS-Transistors
vergleichsweise schnell.
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Abweichend
von der oben angegebenen Verwendung eines kontinuierlichen Lesesignals,
sei noch erwähnt,
dass es unter gewissen Umständen vorteilhaft
sein kann, dennoch einen gepulsten Lesevorgang zu implementieren.
Beispielsweise ist es denkbar, die Potentiale Uinv, Vsup und 0 V
nur während
kurzer Lesepulse an die erfindungsgemäße Speicherzelle anzulegen.
Während
der restlichen Zeit können
alle drei Anschlüsse,
d. h. der Eingang und die beiden Versorgungsanschlüsse (erster
und zweiter Anschluss) der Speicherzelle, auf ein gleiches Potential,
vorzugsweise 0 V, gelegt werden, oder man lässt diese Anschlüsse floaten.
Der Vorteil ist darin zu sehen, dass während dieser restlichen Zeit
das Gateoxid des pMOS-Transistors und des nMOS-Transistors nicht
durch die Lesespannung, die zwar verhältnismäßig klein ist, belastet wird,
so dass sich dadurch unter Umständen
eine längere
Lebensdauer sowie eine erhöhte
Zuverlässigkeit
insbesondere während
eines längeren
Betriebs bei erhöhter Temperatur,
beispielsweise länger
als 500 h bei mehr als 180°C
gewährleisten
lässt.
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Die
angesprochene Problematik der Gateoxidbelastung durch den Lesevorgang
lässt sich
auch derart reduzieren, dass Vsup minimal klein gemacht wird. Dabei
ist jedoch zu bedenken, dass gelten muss: Vsup ≥ |Vthp| + Vthn, wenn man einen
eventuellen Ladungsverlust mittels Detektion eines erhöhten Querstroms
erkennen will. Dabei ist Vthp die Schwellspannung des pMOS-Transistors, die
bei Depletion-MOSFETs negativ ist, während Vthn die Schwellspannung
des nMOS-Transistors ist. Für Vsup
= |Vthp| + Vthn muss dann Uinv = Vthn gewählt werden, so dass Uinv nicht
mehr Vsup/2 sein darf, sofern |Vthp| ~ Vthn. Falls Programmierladung
verloren geht, beginnt schließlich
jener Transistor, der zunächst
sperrend war, d. h. sperren soll, zu leiten, so dass ein Querstrom über beide
Transistoren von Vsup gegen 0 V fließt. In der Praxis ist es jedoch
besser, Vsup hinreichend größer als
|Vthp| + Vthn zu wählen,
so dass bei Störungen
auf der Vsup-Leitung der Wert |Vthp| + Vthn nicht überschritten
wird.
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Der
Platzbedarf einer erfindungsgemäßen CMOS-EEPROM-Speicherzelle ist
nur geringfügig größer als
jener einer herkömmlichen
nMOS-Speicherzelle (siehe 1a und 1b),
insbesondere bei den Anwendungen, die für die erfindungsgemäßen Speicherzellen
ins Auge gefasst werden, bei denen jede einzelne Speicherzelle ihre
eigenen Ansteuertransistoren benötigt
und jeder einzelne dieser Ansteuertransistoren mehr Platz als der
nMOS-EEPROM-Transistor bzw. pMOS-EEPROM-Transistor benötigt.
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Für sicherheitsrelevante
Systeme ist es wichtig, dass der Speicherinhalt unmittelbar nach dem
Anschalten der Versorgungsspannung zur Verfügung steht. Ebenso ist es notwendig,
dass der gesamte Speicherinhalt nach einem starken Störimpuls möglichst
schnell regeneriert ist. Ein solcher Störimpuls kann auf einer der
Versorgungsleitungen oder Ausgangsleitungen der integrierten Schaltung
eingekoppelt werden oder aber in Form einer Störstrahlung auf die integrierte
Schaltung einwirken. Aus diesem Grund ist es bei solchen sicherheitsrelevanten
Anwendungen nicht zulässig,
dass ein solcher Speicher zeilenweise, spaltenweise oder seitenweise
in einen flüchtigen
Speicher, beispielsweise eine Registerbank, übernommen wird, wie es bei
VLSI-Bausteinen üblich
ist. Wird diese Registerbank kurzzeitig durch einen Versorgungsspannungseinbruch,
beispielsweise durch einen Mikro-Break, rückgesetzt, so dauert es mehrere
Lesezyklen, bis die wichtigen Da ten, beispielsweise Kalibrierdaten,
der integrierten Schaltung wieder zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund
ist es bei den sicherheitsrelevanten Systemen notwendig, dass jedes
Bit einzelne Ansteuertransistoren zur Programmierung/Löschung und
zum Lesen erhält.
Bei VLSI-Systemen kann dieser Aufwand wesentlich minimiert werden,
indem eine einzelne Ansteuerelektronik für eine ganze Zeile, Spalte
oder Seite eines EEPROM-Speichers
vorgesehen wird.
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Erfindungsgemäß macht
zumindest die zur Erhöhung
der Zuverlässigkeit
des EEPROMs eingeführte
Redundanz nicht nochmals eigene Ansteuertransistoren notwendig.
Bei der erfindungsgemäßen CMOS-EEPROM-Speicherzelle
liegt diese Redundanz in der Verwendung eines pMOS-Speichertransistors
und eines nMOS-Speichertransistors
pro Bit, wobei beide durch eine gemeinsame Ansteuerelektronik betrieben
werden können,
da sie beim Programmieren und Löschen
zugleich mit identischer Spannung beaufschlagt werden.
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Vorzugsweise
umfasst die erfindungsgemäße Speicherschaltung
eine zusätzliche
Einrichtung zur Überwachung
der kollektiven Stromaufnahme aller Speicherzellen einer Speicherzellenzeile
bzw. eines Speicherzellenarrays. Solange die Stromaufnahme sehr
klein ist, ist der Speicher zulässig
programmiert. Ein die Funktion beeinträchtigender Ladungsverlust auf
dem Floating-Gate des ursprünglich
sperrenden Transistors führt
zu einem Querstrom durch die betreffende Zelle, wobei die Einrichtung
zur Überwachung
der Stromaufnahme aller Speicherzellen diesen unzulässig hohen
Querstrom erfaßt
und ein Warnsignal ausgibt. Zusätzlich
zu der Querstromaufnahmeerfassung sind vorzugsweise zwei Testmodi implementiert,
bei denen zwei weitere von der Lesespannung unterschiedliche Spannungen
an die Steuergates der Speicherzellen angelegt werden, Ulow und
Uhigh. Die beim Anliegen der Spannungen Uinv, Ulow und Uhigh erhaltenen
Ausgangssignale werden miteinander verglichen, wobei nur in dem
Fall, dass alle drei Ausgangsspannungen identisch und die Stromaufnahme
der Speicherzellen während
der beiden Testmodi hinreichend klein ist, der Speicher zuverlässig programmiert
ist. Dadurch kann eine einwandfreie Programmierung überprüft werden
oder während
des Betriebs möglichst
frühzeitig
ein relevanter Ladungsverlust in einer Zelle erkannt werden.
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Ansteuerschaltung
-
Im
folgenden werden nun bevorzugte Ausführungsbeispiele von Ansteuerschaltungen
für eine oben
beschriebene Speicherzelle beschrieben. Neben der Anwendung für die oben
beschriebenen Speicherzellen können
die beschriebenen Ansteuerschaltungen auch für andere Speicherzellen, beispielsweise
herkömmliche
nMOS-EEPROM-Zellen verwendet werden. Insbesondere wird im folgenden eine
solche Ansteuerschaltung behandelt, die eine hohe Programmierspannung
an eine EEPROM-Speicherzelle durchschaltet, wobei die Besonderheit
der beschriebenen Ansteuerschaltung darin liegt, dass sie mit CMOS-Transistoren
auskommt, zu deren Herstellung keine gegenüber der Herstellung von Standard-Niedervolt-MOS-Transistoren
(NV-MOS-Transistoren)
zusätzlichen
Prozessschritte oder Masken benötigt
werden. Vielmehr benötigt
die erfindungsgemäße Ansteuerschaltung
nur solche MOS-Transistoren, die hinsichtlich üblicher Niederspannungs-MOS-Transistoren
solche Modifikationen aufweisen, die durch Layoutmaßnahmen
erzielt werden können.
Die erfindungsgemäße Ansteuerschaltung ist
somit ökonomisch
herstellbar und sparsam hinsichtlich verbrauchter Chipfläche.
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Die
Ansteuerschaltung soll wiederum insbesondere auf solche Anwendungen
abstellen, bei denen nur eine begrenzte Anzahl von Speicherzellen, beispielsweise
100 Bit, auf einem ASIC bzw. einer integrierten Schaltung realisiert
ist. Somit gelten auch hier die eingangs angesprochenen Besonderheiten für solche
Speicherzellen. Darüber
hinaus ist insbesondere festzustellen, dass der schaltungstechnische
Overhead möglichst
gering gehalten werden muss, insbesondere bei Verwendung der Speicherschaltung
in ASICs mit kleiner Chipfläche.
Bei Sen sor-ASICs ist die Chipfläche
nicht nur aus Kostengründen
zu beschränken,
sondern oftmals auch aufgrund extrem kleiner Gehäuseformen, in denen nur kleine
Chips Platz finden, beispielsweise mit einer Fläche von 5,5 mm2 in
P-SSO-Gehäusen.
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Die
prinzipielle Funktionsweise einer herkömmlichen nMOS-EEPROM-Speicherzelle
und einer erfindungsgemäßen CMOS-EEPROM-Speicherzelle wurde
oben dargelegt. Dabei wurde gezeigt, dass zum Programmieren oder
Löschen
einer EEPROM-Speicherzelle in jedem Fall eine hohe positive oder
negative Potentialdifferenz zwischen Steuergate und Drain/Source
der Zelle angelegt werden muss. Diese Spannung ist betragsmäßig wesentlich größer als
jene Spannung, für
die Standard-CMOS-Transistoren üblicherweise
ausgelegt sind. Zum Programmieren eines EEPROMs in einer 0,6 μm-Technologie
mit einer Gateoxiddicke von 16 nm wird beispielsweise eine Spannung
von 17 V benötigt,
wohingegen die maximal erlaubte Versorgungsspannung für Standard-CMOS-Transistoren
in dieser Technologie ca. 5 V beträgt.
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Somit
stellt sich das Problem, mit Hilfe welcher Transistoren die hohe
Programmierspannung beispielsweise von einem Programmierpin zu der
betreffenden EEPROM-Zelle durchgeschaltet werden kann. Üblicherweise
werden hierzu spezielle Hochvolt-Transistoren
(HV-MOS-Transistoren) verwendet. Diese benötigen jedoch zu ihrer Herstellung
verglichen mit der Herstellung von Standard-NV-MOS-Transistoren
zusätzliche
Masken und Prozessierungsschritte. Insbesondere wird das Gateoxid
von HV-MOS-Transistoren
dicker ausgeführt, als
es bei NV-MOS-Transistoren
der Fall ist. Oftmals werden auch spezielle Kanalimplantationsdosen
eingestellt.
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Der
oben beschriebene Herstellungsaufwand für HV-MOS-Transistoren und die einhergehende Kostenerhöhung ist
dann gerechtfertigt, wenn die integrierte Schaltung in extrem hohen
Stückzahlen
gefertigt wird und ihr Preis durch andere Faktoren, beispielsweise
eine vergleichsweise große
Chipfläche,
bestimmt ist.
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Im
Hinblick auf die oben genannten Anwendungen in integrierten Sensoren
ist dies aber nur bedingt gerechtfertigt. Darüber hinaus ist anzumerken, dass
die HV-MOS-Transistoren in jedem Fall mehr Chipfläche verbrauchen
als NV-MOS-Transistoren. Die
Ursache liegt darin, dass die hohen Spannungen über längere Driftstrecken abgebaut
werden. Wenn man den Speicher als Matrix anordnet, wie es in VSLI-Anwendungen üblich ist,
benötigt
man nur relativ wenige HV-MOS-Transistoren,
um jede beliebige Zelle über
ihren Zeilen- und Spalten-Decoder anzusteuern. Bei N2 Zellen
sind N Zeilen- und N Spalten-Decoder notwendig.
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Bei
den für
die vorliegende Erfindung bevorzugten Anwendungen, beispielsweise
automotiven Anwendungen, ist es jedoch meist notwendig, den gesamten
Speicher nach einem Power-up, d. h. einem Hochfahren, in einem einzigen
Lesezyklus auszulesen. Daher muss jede Speicherzelle individuell angesteuert
werden und somit müssen
jeder Speicherzelle HV-MOS-Transistoren
zugeordnet werden. Somit sind bei den oben angesprochenen betroffenen
Anwendungsgebieten, beispielsweise Sensoranwendungen oder Sicherheitsanwendungen,
N2 Ansteuerschaltungen anstelle von 2N Ansteuerschaltungen
für die üblichen
N Spalten und N Zeilen eines Matrixspeichers notwendig, so dass
sich der Aufwand drastisch erhöht.
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Der
erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung liegt
somit die Aufgabe zugrunde, eine Ansteuerschaltung für EEPROM-Speicherzellen zu
schaffen, die mit MOS-Transistoren auskommt, zu deren Herstellung
zusätzlich
zu den für
herkömmliche NV-MOS-Transistoren
erforderlichen Prozessschritten und Masken keine weiteren Prozessschritte
und Masken erforderlich sind.
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Eine
erfindungsgemäße Speicherschaltung umfasst
somit eine Ansteuerschaltung in Form einer MOS-Transistoranordnung
zum Aufbringen von Ladungen auf die Floating-Gates der nicht- flüchtigen Speicherzelle,
die derart mit dem Steuereingang, dem Ausgang und dem ersten und
zweiten Anschluss der Speicherzelle verschaltet ist, dass die zum
Aufbringen von Ladungen einer ersten und zweiten Polarität auf die
Floating-Gates notwendige Spannung an keinem der Transistoren der MOS-Transistoranordnung
zwischen Source und Gate abfällt.
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Fällt an keinem
der Transistoren der Ansteuerschaltung die hohe notwendige Spannung
zum Programmieren oder Löschen
der Speicherzelle zwischen Source und Gate ab, so ist es nicht notwendig, HV-MOS-Transistoren
mit gegenüber
Standard-NV-MOS-Transistoren
erhöhter
Gateoxiddicke und somit zusätzlichen
Prozessschritten und Masken zu verwenden. Vielmehr ist es erfindungsgemäß möglich, herkömmliche
Standard-NV-MOS-Transistoren
layouttechnisch so zu modifizieren, dass zwischen Drain und Gate
bzw. Drain und Source eine hohe Spannung, d. h. die Programmierspannung bzw.
Löschspannung,
auftreten darf, ohne den Prozess ändern zu müssen, d. h. ohne zusätzliche
Masken und Prozessierungsschritte zu benötigen, um dickere Gateoxide
zu realisieren. Eine solche Spannungsfestigkeit zwischen Drain und
Gate und Drain und Source ist layouttechnisch erreichbar, während eine
solche Spannungsfestigkeit zwischen Source und Gate allein layouttechnisch
nicht erreicht werden kann. Layoutmaßnahmen, um die Drain-Source-Festigkeit,
die Drain-Bulk-Festigkeit, die Bulk-Substrat-Festigkeit und die Drain-Gate-Festigkeit
bekannter NV-MOS-Transistoren zu erhöhen, sind Fachleuten bekannt
und bedürfen
hierin keiner weiteren Erläuterung.
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Standard-MOS-Transistoren,
die durch Layout-Maßnahmen
eine Hochvolt-Festigkeit besitzen, sind im Gegensatz zu Standard-MOS-Transistoren nicht
mehr symmetrisch, d. h. Source und Drain sind nicht austauschbar.
Eine exakte Beschreibung des Layouts würde hier zu weit führen, es
sei lediglich angemerkt, daß auf
der Drain-Seite das dünne
Gateoxid (GOX) in das wesentlich dickere Feldoxid (FOX) übergeht.
Das FOX wird im Standardprozess üblicherweise
verwendet, um parasitäre MOS-Transistoren
zu vermeiden. Liegt eine beliebige Metallbahn als Leitung über dem
IC, so kann diese unter sich im Substrat eine Ladungsträgerinversion
verursachen und somit zwei angrenzende Bereiche kurzschließen. Durch
ein dickeres Oxid, nämlich
das FOX, wird dies vermieden. Bei den HV-MOS-Transistoren wird das FOX drainseitig
verwendet, nicht sourceseitig, so daß eine hohe Durchbruchspannung
zwischen Gate und Drain erzielt wird. Durch eine hochohmige Strecke
unter dem FOX, die sogenannte Driftstrecke, wird ferner eine hohe
Durchbruchspannung zwischen Drain und Source sowie zwischen Drain
und Bulk erzielt. Diesbezügliche
Einzelheiten sind in „High
voltage devices and circuits in standard CMOS technologies" von Nussein Ballan
und Michel Declerq, erschienen bei Kluwer Academic Publishers, Oktober
1998, beschrieben.
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Erfindungsgemäß kann somit
sowohl für
die EEPROM-Transistoren als auch für die HV-MOS-Transistoren das
gleich GOX verwendet werden, so daß man nur eine GOX-Dicke benötigt, weder
ein extra dünnes
Tunneloxid für
das EEPROM-Transistoren noch ein extra dickes HV-GOX für die HV-MOS-Transistoren.
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Die
erfindungsgemäße Ansteuerschaltung umfasst
bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
einen nMOS-Schalttransistor, dessen Drain mit dem Steuereingang
einer Speicherzelle verbunden ist und dessen Source auf einem Bezugspotential
liegt. Das Gate des MOS-Schalttransistors liegt an einem Dateneingang,
so dass der MOS-Schalttransistor durch ein Dateneingangssignal in
einen leitenden oder gesperrten Zustand geschaltet werden kann.
Sperrt der MOS-Schalttransistor, kann eine hohe Programmierspannung
bzw. Löschspannung
an das Steuergate der Speicherzelle angelegt werden, während, wenn
der MOS-Schalttransistors
leitet, der Steuereingang auf das Bezugspotential geschaltet ist.
Somit kann durch den MOS-Schalttransistor
eine hohe Programmier- bzw. Lösch-Spannung
an den Steuereingang angelegt werden, ohne dass dieselbe zwischen
Source und Gate des MOS-Schalttransistors abfällt. Um einen übermäßigen Leistungsverbrauch zu
verhindern, wenn der MOS-Schalttransistor durchgeschaltet ist, ist
eine Strombegrenzungseinrichtung zum Begrenzen eines Stroms durch
denselben vorgesehen, vorzugsweise in der Form eines Stromspiegels,
der einen kleinen Strom, beispielsweise 1 μA, einprägt.
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Die
erfindungsgemäße Ansteuerschaltung funktioniert
sowohl für
die oben beschriebene CMOS-EEPROM-Speicherzelle als auch für herkömmliche
nMOS-EEPROM-Zellen.
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Im
folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Steuerschaltung
für eine CMOS-EEPROM-Zellen
Bezug nehmend auf die 4 und 5 und ein
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung
für eine nMOS-EEPROM-Zelle
Bezug nehmend auf die 6 und 7 beschrieben.
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Eine
CMOS-EEPROM-Zelle 100 ist in 4 mit dem
Bezugszeichen bezeichnet, während
eine nMOS-EEPROM-Zelle in 6 mit dem
Bezugszeichen 102 bezeichnet ist. Die CMOS-EEPROM-Zelle 100 weist
den oben Bezug nehmend auf 2a beschriebenen
Aufbau auf, wobei der pMOS-Transistor in 4 mit Qpe
bezeichnet ist, während
der nMOS-Transistor in 4 mit Qne bezeichnet ist. Die
nMOS-EEPROM-Speicherzelle 102 weist den oben Bezug nehmend
auf 1b beschriebenen Aufbau auf, wobei in 6 der
nMOS-Speichertransistor mit Qne bezeichnet ist, während der
pMOS-Lesetransistor mit Qp bezeichnet ist.
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Der
CMOS-EEPROM-Speicherzelle und der nMOS-EEPROM-Speicherzelle gemeinsam
ist der Eingang CG, der als Steuergate bezeichnet wird, der Ausgang
OUT und zwei Versorgungsspannungsanschlüsse HI und LO (entsprechend
dem ersten und zweiten Anschluss der Bezug auf 2a beschriebenen
Speicherzelle). Die nMOS-EEPROM-Speicherzelle 102 besitzt
noch einen weiteren Anschluss LI, dessen Potential eine Gate-Source-Spannung V'gs,p unter dem Potential
von HI liegt, so dass LI = max(HI – V'gs,p; 0 V)). Die CMOS-EEPROM-Zelle 100 besitzt
zwei Floating-Gates FG1, FG2, während die
nMOS-Zelle 102 lediglich ein Floating-Gate FG aufweist.
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Neben
den oben beschriebenen Speicherzellen ist die erfindungsgemäße Ansteuerschaltung jedoch
auch für
andere herkömmliche
EEPROM-Zellen anwendbar, wie sie beispielsweise in den in der Beschreibungseinleitung
genannten Druckschriften beschrieben sind.
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Gemäß den im
folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen
erfindungsgemäßer Ansteuerschaltungen
wird eine negative Speicherladung auf die Floating-Gates FG1 und
FG2 bzw. das Floating-Gate FG aufgebracht, indem das Steuergate
CG auf eine hohe positive Spannung Vnc geschaltet wird, während die
Anschlüsse
HI und LO auf einem Potential von näherungsweise 0 V liegen. Eine
positive Speicherladung wird auf die Floating-Gates FG1 und FG2
bzw. das Floating-Gate FG aufgebracht, indem das Steuergate auf
ca. 0 V geschaltet wird, während
die Anschlüsse
bzw. Leitungen HI und LO auf eine hohe positive Spannung Vpc geschaltet
werden. Vnc und Vpc können
gleich groß sein,
sind im allgemeinen jedoch unterschiedlich. Die bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung
verwendete Vorgehensweise zum Aufbringen positiver Speicherladungen
unterscheidet sich von vielen bestehenden Systemen, die zum Aufbringen
einer positiven Speicherladung auf das Floating-Gate eine stark
negative Spannung an das Steuergate anlegen.
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Im
Rahmen der folgenden Beschreibung gilt weiterhin die Definition,
dass ein Bit programmiert ist, wenn auf dem Floating-Gate bzw. den Floating-Gates
der zugeordneten EEPROM-Speicherzelle
negative Ladung gespeichert ist, wobei ein solches programmiertes
Bit auch als „1" oder HIGH bezeichnet
wird. Darüber
hinaus gilt weiterhin die Definition, dass ein Bit gelöscht ist,
wenn auf dem Floating-Gate bzw. den Floating-Gates der zugeordneten
EEPROM-Speicherzelle positive Ladung gespeichert ist, wobei ein
gelöschtes
Bit auch als „0" oder LOW bezeichnet
wird. Ein alternativer Ausdruck für Löschen eines Bits ist, dass
das Bit mit „0" programmiert wird.
-
Im
folgenden wird der Aufbau der erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung beschrieben.
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Wie
in 4 gezeigt ist, umfasst die Ansteuerschaltung zum
Programmieren/Löschen
der Speicherzelle 100 drei HV-MOS-Transistoren QP1, QP2 und Qn1. Unter
HV-MOS-Transistoren sind dabei im Rahmen der Beschreibung der Erfindung
solche Transistoren zu verstehen, die modifizierte NV-MOS-Transistoren
sind, die große
Drain-Source-Spannungen, Drain-Bulk-Spannungen und Bulk-Substrat-Spannungen
aushalten können,
jedoch nur kleine Gate-Source-Spannungen und Source-Bulk-Spannungen aushalten
müssen.
Somit können
die Modifikationen der HV-MOS-Transistoren gegenüber Standard-NV-MOS-Transistoren durch
Layoutmaßnahmen
erzielt werden, so dass keine zusätzlichen Masken und keine zusätzlichen
Prozessierungsschritte benötigt
werden, so dass die Modifikationen ökonomisch vertretbar sind.
Ferner liegt ein Vorteil der erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung darin,
dass nur drei HV-MOS-Transistoren
benötigt werden,
die wiederum nur sehr kleine Ströme
schalten müssen,
in der Größenordnung
von 1 μA,
so dass ihre Kanalweite minimal gewählt werden kann. Somit kann
Platz gespart werden.
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Die
CMOS-EEPROM-Speicherzelle 100 samt Ansteuerschaltung, wie
sie in 4 gezeigt ist, wird unter Verwendung von sieben
Leitungen HI, LW, LP, LN, LR, LO und readQ sowie einer Leitung bit_ein,
auf der ein logisches Eingangssignal empfangen wird, angesteuert.
Die nMOS-EEPROM-Speicherzelle 102 samt Ansteuerschaltung,
wie sie in 6 gezeigt ist, wird zusätzlich über eine
achte Leitung, die Leitung LI, angesteuert. Die Steuersignale auf
diesen Leitungen werden durch eine Steuerschaltung bereitgestellt,
wobei eine Steuerschaltung 200 für CMOS-EEPROM-Zellen in 5 gezeigt
ist, während
eine Steuerschaltung 202 für nMOS-EEPROM-Speicherzellen
in 7 gezeigt ist. Die Steuerschaltungen 200 und 202 empfangen
die üblichen Speichersteuersignale
Write (Programmieren), Erase (Löschen)
und Read (Lesen). Gesteuert durch diese drei logischen Eingangssignale
Write, Erase und Read erzeugt die Steuerschaltung 200 bzw. 202,
die die dazu notwendigen Schaltmittel beinhaltet, die für den jeweiligen
Betriebsmodus der Speicherzelle notwendigen Spannungen auf den Leitungen
HI, LW, LP, LN, readQ, LR, LO und LI. Die jeweiligen Spannungen
auf diesen Leitungen für
die einzelnen Betriebszustände
sind in 8 gezeigt. Das Signal readQ
ist das inverse Logiksignal zu dem Steuersignal read.
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An
dieser Stelle sei angemerkt, dass die auf den unterschiedlichen
Leitungen in den unterschiedlichen Betriebsmodi vorliegenden Spannungen
auch in den 4 und 6 angezeigt
sind, wobei der Write-Modus mit W abgekürzt ist, der Erase-Modus mit
E abgekürzt
ist und der Read-Modus mit R abgekürzt ist. Die auf einer jeweiligen
Leitung vorliegende Spannung folgt dann jeweils nach der oben genannten
Abkürzung
zugeordnet zu der jeweiligen Leitung.
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In
den 5 und 7 ist eine jeweilige Speicherschaltung
mit einer Anzahl von N Speicherzellen 100 bzw. 102 dargestellt.
Alle N Zellen werden jeweils von den gemeinsamen Leitungen HI, LW,
LP, LN, readQ, LR, LO und LI (7) versorgt.
Die N Speicherzellen 100 in 5 liegen
somit bezüglich der
sieben Leitungen elektrisch parallel, während die N Speicherzellen
in 7 bezüglich
der acht Leitungen elektrisch parallel liegen. Ferner empfängt jede Speicherzelle
ein Dateneingangssignal bit_ein und ein Datenausgangssignal bit_aus.
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An
dieser Stelle sei angemerkt, dass in der folgenden Beschreibung
aus Gründen
der Vereinfachung jeweilige Bezeichnungen austauschbar für Leitungen
und Signale, die auf einer Leitung vorliegen, verwendet werden.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist das Drain des HV-nMOS-Transistors Qn1 mit
dem Drain des ersten HV-pMOS-Transistors Qp1 und dem Steuergate
CG der Speicherzelle 100 verbunden.
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Die
Source von Qn1 ist mit der Leitung LR verbunden. Das Gate von Qn1
ist mit dem Ausgang eines NAND-Gatters 210 verbunden, das
zwei Eingänge
aufweist, von denen einer mit dem Dateneingang bit_ein verbunden
ist, während
der andere mit der Leitung readQ verbunden ist.
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Die
Source des ersten HV-pMOS-Transistors Qp1 ist mit der Leitung LW
verbunden, während
das Gate von Qp1 mit der Leitung LP verbunden ist. Der erste HV-pMOS-Transistor
Qp1 ist der Ausgangstransistor eines Stromspiegels, der ferner einen
Eingangstransistor Qp0 aufweist, der einen zweiten HV-pMOS-Transistor darstellt.
Die Source von Qp0 ist mit der Leitung LW verbunden, das Gate von
Qp0 ist über
die Leitung LP mit dem Gate von Qp1 verbunden und ist ferner zur
Erzeugung des Stromspiegels mit dem Drain von Qp0 verbunden.
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Mit
dem Ausgang OUT der CMOS-EEPROM-Speicherzelle 100 ist das
Gate des dritten HV-pMOS-Transistors Qp2 verbunden. Die Source von
Qp2 ist mit der Leitung HI verbunden. Das Drain von Qp2 ist mit
einer Ausleseschaltung verbunden, die durch einen Standard-nMOS-Transistor
Qn2 und einen Inverter 220 gebildet ist. Genauer gesagt
ist das Drain von Qp2 mit dem Drain des Transistors Qn2 und dem
Eingang des Inverters 220 verbunden. Der Ausgang des Inverters 220 liefert
das Datenausgangssignal auf der Ausgangsleitung bit_aus. Das Gate
des Transistors Qn2 ist mit der Leitung LN verbunden, während die
Source des Transistors Qn2 auf einem Bezugspotential, beispielsweise
Masse, liegt.
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Ferner
sind bei der obigen Schaltung, wie bereits erwähnt wurde, die Source des Speichertransistors
Qpe mit der Leitung HI und die Source des Speichertransistors Qne
mit der Leitung LO verbunden.
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Das
NAND-Gatter 210 sowie die aus dem Transistor Qn2 und dem
Inverter 220 bestehende Ausleseschaltung können durch
eine herkömmliche Standard-Niederspannungs-CMOS-Logik
implemen tiert sein. Ferner ist in 4 die CMOS-EEPROM-Zelle
mit Ansteuerschaltung durch eine gestrichelte Linie 240 dargestellt,
wobei anzumerken ist, dass der Transistor Qp0 vorzugsweise als Teil
der Steuerschaltung 200 realisiert ist und somit einen Stromspiegel
mit den jeweiligen ersten HV-pMOS-Transistoren Qp1 der Mehrzahl von N Speicherzellen
(5) bildet.
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Der
in 6 gezeigte Aufbau der Ansteuerschaltung für die nMOS-EEPROM-Zelle
entspricht im wesentlichen dem in 4 gezeigten
Aufbau, wobei hier als Unterschied lediglich anzumerken ist, dass das
Gate des Lesetransistors Qp mit der Leitung LI verbunden ist. Die
nMOS-EEPROM-Zelle 102 mit Ansteuerschaltung ist in 6 mit
dem Bezugszeichen 250 bezeichnet, wobei zu erkennen ist,
dass der HV-pMOS-Transistor Qp0 wiederum einen Teil der Steuerschaltung 202 bildet.
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Die
Funktionsweise der in den 4 und 6 gezeigten
Speicherschaltungen wird im folgenden Bezug nehmend auf die verschiedenen
Modi, den Read-Modus, den Write-Modus und den Erase-Modus erläutert.
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Einleitend
wird zunächst
das EEPROM in den Read-Modus, der später ausführlicher erläutert wird,
versetzt, indem die Eingangssignale der Steuerschaltung 200 bzw. 202 folgendermaßen gesetzt werden:
Write = 0, Erase = 0, Read = 1. In diesem Betriebsmodus liegen niedrige
Spannungen an der EEPROM-Zelle an, wie der Tabelle in 8 und
den zugehörigen
in den 9a) bis 9f)
dargestellten Signalverläufen
zu entnehmen ist. Somit ändern
sich die Ladungen auf den Floating-Gates FG1 und FG2 bzw. dem Floating-Gate
FG nicht. Es werden dann die Eingänge aller Speicherzellen, die
auf „1" programmiert werden
sollen, an HIGH geschaltet, d. h. bit_ein = 1, während für alle anderen Speicherzellen
bit_ein = 0 gesetzt wird.
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Write-Modus
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Nachfolgend
wird das EEPROM, d. h. die Zelle 100 bzw. die Zelle 102,
in den Write-Modus versetzt, indem die Eingangssignale der Steuerschaltung 200 bzw. 202 folgendermaßen gesetzt
werden: Write = 1, Erase = 0, Read = 0. Dadurch schaltet die Steuerschaltung
ihre Ausgangsleitungen auf jene Potentiale, wie sie in der Tabelle
von 8 spezifiziert sind. Mit Worten ausgedrückt, werden
die Leitungen HI, LO und LR auf 0 V gelegt und die Leitung LW wird
auf eine hohe positive Spannung Vnc gelegt. Das Gate des ersten
HV-pMOS-Transistors Qp1 wird über
die Leitung LP an ein Potential Vnc – Vgs,p geschaltet, wobei Vgs,p
die Gate-Source-Spannung des Transistors Qp1 ist. Somit prägt Qp1 einen
kleinen, aber wohldefinierten Strom, beispielsweise in der Größenordnung
von 1 μA,
in das Steuergate CG ein. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
diese Stromeinprägung
realisiert, indem die Transistoren Qp0 und Qp1 einen Stromspiegel
bilden, wobei der Transistor Qp0 der Steuerschaltung 200 bzw. 202 zugeordnet
ist, während
Qp1 in jeder einzelnen Speicherzelle des ASIC vorkommt. Durch den
zweiten HV-pMOS-Transistor Qp0 fließt dabei ein Eingangsstrom
Ib1.
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Die
Leitung LN liegt unabhängig
vom Betriebsmodus des EEPROM immer auf einem Potential Vgs,n, derart,
dass der Transistor Qn2 einen kleinen, aber wohl definierten Strom,
wiederum beispielsweise in der Größenordnung von 1 μA, von seinem
Drain gegen Masse zieht. Die Leitung LI im Falle der nMOS-EEPROM-Zelle 102 liegt
an 0 V. Da das Signal readQ das inverse Logiksignal zu read ist,
gilt im Write-Modus readQ = 1.
bit_ein = 0 (Write-Modus)
-
Bei
jenen Speicherzellen, an deren Dateneingang, d. h. auf deren Leitung
bit_ein, eine „0" liegt, leitet Qn1
und somit zieht Qn1 das Potential an seinem Drain gegen das Potential
auf der Leitung LR, d. h. 0 V. Folglich erscheint zwischen dem Steuergate CG
und der Leitung LO sowie zwischen dem Steuergate CG und der Leitung
HI ebenfalls 0 V Spannungsdifferenz, so dass sich die Ladung an
den Floating-Gates FG1, FG2 bzw. dem Floating-Gate FG nicht ändert. Das
Potential des Ausgangs OUT der Speicherzelle ist in diesem Fall
nicht eindeutig definiert. Je nach Menge an Ladung, die auf den
Floating-Gates bzw. dem Floating-Gate gespeichert ist, kann der
nMOS-Transistor
Qne oder der pMOS-Transistor Qpe leiten oder auch nicht. Im Falle des
nMOS-EEPROMs 102 sperrt der Lesetransistor Qp sogar definitiv.
Falls die gespeicherte Ladung ausreicht, um Qne oder Qpe leitend
zu schalten, gilt OUT = 0 V. Falls jedoch zu wenig Ladung auf den Floating-Gates
bzw. dem Floating-Gate gespeichert ist, was beispielsweise nach
dem Fertigungsprozess der integrierten Schaltung und vor der ersten
Programmierung der Fall sein kann, sperren unter Umständen beide
Transistoren Qne und Qpe bzw. Qp. In diesem Fall liegt das Potential
an dem Ausgangsknoten OUT aber sicher nicht höher als das höchste Potential
an den Leitungen HI bzw. LO in der Vergangenheit.
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Da
die integrierte Schaltung aber noch nicht programmiert wurde, lag
auch an den Leitungen HI und LO noch keine zur Programmierung ausreichende
Spannung in der Vergangenheit an. Vielmehr lag, da das EEPROM in
der Vergangenheit lediglich im Read-Modus war, an der Leitung HI
die Spannung Vsp an, während
an der Leitung LO die Spannung Vsn anlag, wie der Tabelle in 8 zu
entnehmen ist. Beide Spannungen Vsp und Vsn sind kleiner als die nominale
Spannungsfestigkeit von Standard-CMOS-Transistoren. Somit ist sichergestellt, dass
das an dem Ausgang OUT gespeicherte Potential nicht ausreicht, um
die Ladungen an den Floating-Gates FG1, FG2 bzw. dem Floating-Gate
FG zu verändern. Überdies
ist somit sichergestellt, dass der Transistor Qp2 sperrt, denn seine
Gate-Source-Spannung
kann nur 0 V oder geringfügig
negativ sein. Der Betrag dieser Spannung ist darüber hinaus hinreichend klein,
so dass das Gateoxid von Qp2 nicht geschädigt wird. Sein Drain wird
durch den Standard-nMOS-Transistor Qn2 definiert auf 0 V gezogen.
Am Ausgang „bit_aus" erscheint folglich
während
des Write-Modus eine „1".
-
Zur
Dimensionierung des HV-nMOS-Transistors Qn1 ist zu sagen, dass dessen
Kanalweite bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel hinreichend
groß sein
muss, um im oben beschriebenen Fall eines Pegels von „0" auf der Leitung
bit_ein das Potential am Steuergate CG hinreichend nahe an 0 V zu
ziehen. In der Praxis ist dies immer gegeben, wenn der Strom durch
Qp1 möglichst
klein gewählt wird.
Somit reicht bereits eine minimale Kanalweite von Qn1 aus, um das
Steuergate CG auf 0 V zu ziehen.
bit_ein = 1 (Write-Modus)
-
Weiterhin
im Write-Modus sperrt bei jenen Speicherzellen, an deren Eingang
bit_ein eine „1" liegt, der HV-nMOS-Transistor
Qn1, so dass der erste HV-pMOS-Transistor Qp1 das Potential an seinem Drain
gegen das auf der Leitung LW vorliegende Potential Vnc zieht. Dadurch,
dass Qp1 das Potential an seinem Drain gegen die hohe Programmierspannung Vnc
zieht, liegt die hohe Programmierspannung Vnc zwischen Steuergate
CG und Leitung HI sowie zwischen Steuergate CG und Leitung LO, wodurch
sich negative Ladungsträger
an den Floating-Gates FG1 und FG2 bzw. an dem Floating-Gate FG sammeln, durch
ein Fowler-Nordheim-Tunneln
durch das Gateoxid von Qne und Qpe. Somit werden die Speicherzellen,
an deren Eingang „bit_ein" eine „1" liegt, im Write-Modus
auf „1" programmiert, denn
an den Floating-Gates bzw. dem Floating-Gate wird negative Nettoladung
gespeichert. Der Ausgang OUT der Speicherzellen 100 bzw. 102 liegt
in diesem Fall auf 0 V, da der nMOS-Transistor Qne aufgrund der
hohen positiven Spannung an seinem Floating-Gate leitet und somit
sein Drain mit der Leitung LO, die auf 0 V liegt, kurzschließt. Der
Transistor Qp2 sperrt, weil seine Gate-Source-Spannung 0 V beträgt. Sein
Drain wird durch den Standard-nMOS-Transistor Qn2 definiert auf
0 V gezogen. Am Ausgang „bit_aus" erscheint folglich
während
des Write-Modus eine „1".
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Es
sei an dieser Stelle angemerkt, dass die hohe Programmierspannung
Vnc in der Praxis eine vergleichsweise langsame Anstiegszeit sowie
Abfallzeit von ca. 1 ms aufweist, wie dem Signalverlauf dieser Spannung
auf der Leitung LW in 9e) zu entnehmen
ist, um die Oxidschichten des EEPROM nicht unzulässig zu schädigen.
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Nach
Abschluss des Write-Modus sind somit alle Speicherzellen, an deren
Eingang bit_1 eine „1" anlag, auf „1" programmiert, wobei
eine hohe Betriebsspannung im Bereich von Vnc, welche beispielsweise
17 V betragen kann, lediglich zwischen Drain und Gate bzw. Drain
und Source des HV-Transistors Qn1 abgefallen ist, nicht jedoch zwischen Gate
und Source desselben. In gleicher Weise ist eine hohe Spannung im
Bereich der Programmierspannung Vnc nicht zwischen Gate und Source der
HV-pMOS-Transistoren Qp1 und Qp2 abgefallen.
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Anschließend an
den oben beschriebenen Write-Modus folgt ein kurzer Read-Modus,
bei dem die Eingänge
bit_ein aller Speicherzellen, die bei einem nachfolgenden Erase-Modus
auf „0" gelöscht werden
sollen, an „0" (LOW) geschaltet
werden, während
die Eingänge
bit_ein aller anderen Speicherzellen eine „1" erhalten.
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Erase-Modus
-
Im
Anschluss wird das EEPROM in den Erase-Modus geschaltet, in dem
folgende Eingangssignale an die Steuerschaltungen 200, 202 angelegt werden:
Write = 0, Erase = 1, Read = 0. Dadurch schalten die Steuerschaltungen 200 bzw. 202 die Ausgangsleitungen
auf jene Potentiale, die wiederum in der Tabelle von 8 spezifiziert
sind. Somit werden die Leitungen HI, LO und LW auf eine hohe positive
Löschspannung
Vpc gelegt, die wiederum beispielsweise 17 V betragen kann. Die
Leitung LR liegt auf 0 V. Das Gate des ersten HV-CMOS-Transistors Qp1
wird über
die Leitung LP an ein Potential Vpc – Vgs,p geschaltet, so dass
Qp1 wieder einen kleinen, aber wohldefi nierten Strom, beispielsweise
in der Größenordnung
1 μA, in
den Steuereingang CG einprägt.
Die Leitung LN liegt, wie oben ausgeführt wurde, unabhängig vom
Betriebsmodus des EEPROM immer auf einem Potential Vgs,n, so dass
der Standard-CMOS-Transistor
Qn2 einen kleinen, aber wohldefinierten Strom, beispielsweise in
der Größenordnung
1 μA, von
seinem Drain gegen Masse zieht. Die Leitung LI liegt im Fall der
nMOS-EEPROM-Zelle 102 auf
dem Potential Vpc – V'gs,p. V'gs,p bezeichnet die
Gate-Source-Spannung des NV-pMOS-Transistors Qp. Das Signal readQ
ist 1.
bit_ein = 0 (Erase-Modus)
-
Bei
jenen Speicherzellen, an deren Dateneingang auf der Leitung bit_ein
eine „0" liegt, leitet Qn1.
Somit zieht Qn1 das Potential an seinem Drain gegen das auf der
Leitung LR vorliegende Potential von 0 V. Folglich erscheint zwischen
dem Steuereingang CG und der Leitung LO sowie zwischen dem Steuereingang
CG und der Leitung HI eine hohe Spannungsdifferenz von Vpc, wodurch
negative Ladungsträger
die Floating-Gates FG1 und FG2 bzw. das Floating-Gate FG in Richtung
der Leitungen HI und LO verlassen, wiederum durch ein Fowler-Nordheim-Tunneln durch das
Gateoxid der Speicher-Transistoren Qne und Qpe. Somit ist die Speicherzelle
gelöscht
bzw. auf „0" programmiert, denn an
den Floating-Gates bzw. dem Floating-Gate ist positive Nettoladung
gespeichert. Der Ausgang OUT der CMOS-EEPROM-Speicherzelle 100 liegt
in diesem Fall auf dem Potential Vpc, da der pMOS-Transistor Qpe
aufgrund der negativen Spannung an seinem Floating-Gate leitet und
somit sein Drain mit der Leitung HI, auf der die Spannung Vpc vorliegt,
kurzschließt.
Der Ausgang OUT der nMOS-EEPROM-Speicherzelle 102 liegt
ebenfalls an Vpc, da das Potential auf der Leitung LI so gewählt ist,
dass Qp leitet, während
Qne in jedem Fall sperrt. Der Transistor Qp2 sperrt, weil seine
Gate-Source-Spannung 0
V beträgt.
Das Drain des HV-pMOS-Transistors Qp2 wird durch Qn2 definiert auf
0 V gezogen. Am Ausgang bit_aus erscheint folglich während des
Erase-Modus eine „1".
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Wie
den Signalverläufen
auf den Leitungen HI, LO und LW in den 9c), 9d) und 9e)
zu entnehmen ist, besitzt die hohe Löschspannung Vpc in der Praxis
eine vergleichsweise langsame Anstiegszeit und Abfallzeit von ca.
1 ms, um wiederum die Oxidschichten der Speichertransistoren Qpe
und Qne nicht unzulässig
zu schädigen.
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Im
Erase-Modus befinden sich Drain, Source und Bulk der Niederspannungs-Standard-MOS-Transistoren
Qne und Qpe bzw. Qp der Speicherzellen, an deren Eingang bit_ein
eine „0" liegt, auf hoher Spannung
Vpc gegenüber
Substrat. Es ist daher klar, dass bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
einer Ansteuerschaltung diese Transistoren aufgebaut sein müssen, um
diese Spannungen auch auszuhalten. Dies ist beispielsweise in einer
BiCMOS-Technologie verhältnismäßig einfach
realisierbar, da die Wannen der MOS-Transistoren in der niedrig
dotierten Epitaxieschicht liegen. Diese Epitaxie gewährleistet
eine hohe Spannungsfestigkeit gegenüber dem Substrat. Zusätzlich können die
lateralen Abstände
zwischen den MOS-Transistoren und den Substratkontaktierungen erhöht werden,
um laterale Durchbruchspfade auszuschließen. Derartige Maßnahmen
zur Erhöhung
der Spannungsfestigkeit gegenüber
dem Substrat sind in der Technik bekannt und bedürfen an dieser Stelle keiner
weiteren Erläuterung.
Die Spannungen der MOS-Transistoren Qne, Qpe und Qp zwischen Drain-Source,
Drain-Bulk sowie Source-Bulk sind jedoch klein, ca. 0 V, so dass die
NV-MOS-Transistoren diesbezüglich
nicht modifiziert werden müssen.
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Im
Erase-Modus liegen das Gate, die Source und das Bulk des dritten
HV-pMOS-Transistors Qp2 auf der hohen Erase-Spannung Vpc, sein Drain
hingegen an 0 V. Auch hier reicht also ein MOS-Transistor aus, der
lediglich zwischen Drain und Source sowie zwischen Drain und Bulk
und zwischen Drain und Gate die hohe Spannungsfestigkeit aufweisen
muss. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
muss der Standard-nMOS-Transistor Qn2 so dimensioniert werden, dass
er auch bei höheren
Temperatu ren trotz eventuellem Leckstrom von Qp2 sein Drain auf 0
V hält,
was der Fall ist, wenn der Leckstrom kleiner als der durch den Transistor
Qn2 gezogene Strom, also beispielsweise 1 μA, ist. Darüber hinaus sollte der Drainstrom
von Qn2 allerdings nicht größer dimensioniert
werden, da dies zu einer erhöhten
Verlustleistung im Betriebsmodus Read führt.
bit_ein = 1 (Erase-Modus)
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Bei
jenen Speicherzellen, an deren Dateneingang auf der Leitung bit_ein
eine „1" liegt, sperrt der
HV-nMOS-Transistor Qn1 und somit zieht der erste HV-pMOS-Transistor
Qp1 das Potential an seinem Drain gegen das auf der Leitung LW vorliegende Potential
Vpc. Folglich erscheint zwischen dem Steuergate CG und der Leitung
LO bzw. zwischen dem Steuergate CG und der Leitung HI ebenfalls
eine Spannungsdifferenz von 0 V, weshalb sich die Ladung auf den
Floating-Gates FG1 und FG2 bzw. dem Floating-Gate FG nicht ändert. Das
Potential des Ausgangs OUT der CMOS-EEPROM-Speicherzelle ist in
diesem Fall Vpc, da durch den vorangegangenen Write-Vorgang am Floating-Gate des nMOS-Transistors
Qne eine negative Ladung gespeichert ist und somit dieser Transistor
sperrt, während
Qpe leitet. Im Fall der nMOS-EEPROM-Speicherzelle 102 sperrt
der nMOS-Transistor Qne ebenfalls, während der Lesetransistor Qp
einen kleinen Lesestrom in das Drain von Qne leitet, womit das Potential
am Ausgang OUT auf das Potential auf der Leitung HI, d. h. Vpc,
gezogen wird. Der Transistor Qp2 sperrt folglich, da seine Gate-Source-Spannung 0
V beträgt.
Sein Drain wird wiederum durch Qn2 definiert auf 0 V gezogen. Am
Ausgang bit_aus erscheint folglich während des Erase-Modus eine „1".
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Nun
wird auch ersichtlich, warum bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung
im Falle der CMOS-EEPROM-Speicherzelle 100 mit dem Write-Modus
vor dem Erase-Modus begonnen wird. Der vorangehende Write-Modus stellt während des
Erase-Modus im Falle einer „1" an dem Dateneingang
auf der Leitung bit_ein sicher, dass der pMOS-Speichertransistor Qpe
leitet und das Potential am Ausgang OUT somit definiert ist. Würde statt
dessen ein Erase-Modus
vor einem Write-Modus erfolgen, so könnte der Fall eintreten, dass,
abhängig
davon, wie viel Ladung auf den Floating-Gates FG1 und FG2 gespeichert
ist, beide Transistoren Qne und Qpe sperren, wenn bit_ein „1" ist. Dadurch ist
der Ausgang OUT nicht mehr an die Leitung HI oder LO gekoppelt und
er könnte
beispielsweise durch Streukapazitäten gegen Masse an 0 V hängen bleiben,
während
die Leitungen HI und LO auf die hohe Löschspannung Vpc geschaltet
werden. Dies würde
zur sofortigen Zerstörung
des Gateoxids des dritten HV-pMOS-Transistors Qp2 führen, da die volle Löschspannung
Vpc zwischen Gate und Source desselben abfallen würde.
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Im
Falle der nMOS-EEPROM-Speicherzelle 102 ist die Reihenfolge
von Write-Modus und Erase-Modus unerheblich, da der Lesetransistor
Qp hinreichend gut leitet, um den Ausgang OUT auf das Potential
Vpc zu bringen, unabhängig
davon, ob Qne leitet oder sperrt.
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In 9a) ist die Abfolge der Steuersignale Write,
Erase und Read während
einer kompletten Programmiersequenz, d. h. einem Write-Modus und einem
Erase-Modus, dargestellt, während
die 9b) bis 9f)
die Spannungen auf den Leitungen bit_ein, HI, LO, LW und LR zeigen.
Dabei sei noch erwähnt,
dass während
einer Programmiersequenz gemäß 9 auch
einige Bits unverändert
bleiben können,
indem das Eingangssignal bit_ein während des Write-Modus auf „0" gesetzt ist, während dasselbe während des
Erase-Modus auf „1" gesetzt ist. In
einem solchen Fall ändert
sich die Ladung an den Floating-Gates bzw. dem Floating-Gate der
betreffenden EEPROM-Speicherzelle nicht. Dieses Vorgehen empfiehlt
sich insbesondere, wenn man die Speicherzellen möglichst wenig belasten möchte, um eine
maximale Zuverlässigkeit
und Lebensdauer zu erzielen.
-
Read-Modus
-
Im
Read-Modus des EEPROM-Speichers wird je nach Größe der Lesespannung, die im
folgenden als Ur + Vsn bezeichnet wird, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
entweder nur eine der Leitungen LR und LW oder beide auf ein Potential
Ur + Vsn geschaltet. Durch das entsprechende Anlegen einer Lesespannung
wird bewirkt, dass am Steuergate CG die oben beschriebene Lesespannung
Uinv anliegt. Bei kleinen Werten von Ur + Vsn genügt es, nur
die Leitung LR auf dieses Potential zu schalten, da der HV-nMOS-Transistor
Qn1 kleine Spannungen von der Leitung LR an das Steuergate CG durchschalten
kann. Bei großen
Werten der Lesespannung Ur + Vsn genügt es, diese auf die Leitung
LW zu schalten, da Qp1 große
Spannungen von der Leitung LW an das Steuergate CG durchschalten
kann. Liegt jedoch die Lesespannung Ur + Vsn in einem mittleren Bereich,
so dass weder Qn1 noch Qp1 allein in der Lage sind, diese Spannung
geeignet auf das Steuergate CG durchzuschalten, ist es vorteilhaft,
beide Leitungen LR und LW mit dem Potential Ur + Vsn zu beaufschlagen,
so dass beide Transistoren Qn1 und Qp2 zum Durchschalten des Lesepotentials
von den Leitungen LR und LW an das Steuergate CG beitragen.
-
Falls
die Leitung LW nicht verwendet wird, um das genannte Potential an
das Steuergate CG anzulegen, so muss der Transistor Qp1 ausgeschaltet
werden, indem beispielsweise der Strom durch Qp0 ausgeschaltet wird.
In gleicher Weise muss der Transistor Qn1 ausgeschaltet werden,
falls die Leitung LR nicht verwendet wird, um die Lesespannung an
das Steuergate CG anzulegen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht
werden, dass das in den 4 und 6 gezeigte
NAND-Gatter 210 durch ein NOR-Gatter ersetzt wird und indem
das Signal readQ durch das Read-Signal ersetzt wird.
-
Je
nach dem, welcher Transistor in der EEPROM-Speicherzelle besser
leitet, Qne oder Qpe in der Speicherzelle 100 bzw. Qne
oder Qp in der Speicherzelle 102, nimmt der Ausgang OUT
ent weder das Potential Vsn, das auf der Leitung LO vorliegt, oder
aber Vsp, das auf der Leitung HI vorliegt, an. Im zweitgenannten
Fall ist Qp2 ausgeschaltet, so dass der Transistor Qn2 die Drain
von Qp2 auf Masse zieht, womit am Ausgang bit_aus eine 1 vorliegt.
Leitet der Speichertransistor Qne besser, so liegt das Gate des
HV-pMOS-Transistors Qp2 auf dem Potential Vsn so dass, falls Qp2
besser leitet als Qn2, das Drain von Qp2 von dem Inverter 220 als
logische „1" bewertet wird, so
dass als Ausgangssignal auf der Leitung bit_aus eine 0 ausgegeben
wird. Zu diesem Zweck muss die Gate-Source-Spannung von Qp2 hinreichend groß werden,
was wiederum bedeutet, dass Vsp – Vsn hinreichend groß zu wählen ist.
-
Anstelle
der Ausleseschaltung bestehend aus dem Transistor Qn2 und dem Inverter 220 ist eine
beliebige alternative Schaltung denkbar, die zum Auslesen des Bits
dienen könnte.
Wichtig bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der HV-pMOS-Transistor
Qp2 am Ausgang der EEPROM-Speicherzelle 110 bzw. 102,
dessen Gate an dem Ausgang OUT liegt, dessen Source an der Leitung
HI liegt, und dessen Drain während
des Erase-Modus
durch Qn2 oder eine alternative Schaltung an ein für Standard-CMOS-Transistoren
unbedenkliches Potential geschaltet wird.
-
Ein
wichtiger Aspekt der beschriebenen Ansteuerschaltungen für EEPROM-Speicherzellen
ist der Stromverbrauch. Sowohl im Write- als auch im Erase-Modus
befindet sich die Leitung LW auf einem hohen Potential. Liegt am
Gate des HV-nMOS-Transistors
Qn1 eine logische „1" an (bit_ein = 0),
so leitet dieser Transistor und zieht das Steuergate CG auf 0 V.
Dabei fließt über Qp1
und Qn1 ein Strom von der Leitung LW gegen Masse. Die Größe dieses
Stroms ist durch den Stromspiegel, der durch die beiden Transistoren
Qp0 und Qp1 gebildet wird, sowie den Eingangsstrom Ib1 bestimmt.
Dieser Strom ist dann besonders störend, wenn die hohe Spannung
an der Leitung LW durch eine chip-interne Ladungspumpe, d. h. an-chip,
erzeugt wird, denn je kleiner der effektive Innenwiderstand einer
La dungspumpe ist, desto größer müssen die
verwendeten Pumpkapazitäten sein.
Somit benötigen
Ladungspumpen um so mehr Bit-Chipfläche, je
größer die
von ihnen bereitzustellenden Ströme
sind. Aus diesen Gründen
ist man bestrebt, Ib1, d. h. den Strom, der von der Steuerschaltung 200 bzw. 202 zu
einer Mehrzahl von Speicherzellen gezogen wird, möglichst
klein zu wählen.
Da sich Ströme
weit unter 1 μA
mit Transistoren minimaler Kanalweiten, und nur solche will man
aus Platzgründen
im EEPROM-Speicherzellen verwenden, nicht gut handhaben lassen,
kann man davon ausgehen, dass über
die Leitung LW im schlechtesten Fall etwa so viele Mikroampere fließen, wie
Bits, d. h. Speicherzellen, im gesamten EEPROM-Speicher vorgesehen
sind. Für
die eingangs erwähnten
100 Bits ergibt sich somit eine Strombelastung der Ladungspumpe
von ca. 100 μA.
Dieser Strom ist so groß,
dass es bei den erwähnten
Anwendungen zumeist nicht ökonomisch
vertretbar ist, hinreichend große
Ladungspumpen auf dem ASIC zu integrieren.
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Als
Abhilfe gegen die oben genannte Problematik könnte man die Spannungspulse
zum Programmieren und Löschen
an einem Pin des ASIC von außen
zur Verfügung
stellen. Es ist jedoch unter Umständen nicht möglich, Spannungspulse
von ca. 17 V an ein Pin des ASIC in deren Applikationsbeschaltung
anzulegen, so dass es wünschenswert
wäre, die
hohe Spannung on-Chip mittels einer Ladungspumpe zu erzeugen. Der
Grund dafür,
dass es nicht möglich
ist, Spannungspulse der oben genannten Höhe von außen an den ASIC anzulegen,
kann beispielsweise eine Schutzbeschaltung sein. Man könnte sich
beispielsweise vorstellen, dass der ASIC bereits auf eine kleine
Platine gelötet
ist und sich diese Platine in einem mit Plastik umgossenen, wasserdichten
Gehäuse
befindet. Zudem können
an die Pins beispielsweise diskrete Zenerdioden mit Vorwiderständen angelötet sein,
um unzulässig
hohe Spannungspulse von dem ASIC fernzuhalten. Wenn diese Zenerdioden
Zenerspannungen unter 17 V aufweisen, ist es nicht möglich, den
EEPROM-Speicher des ASIC mit einem extern angelegten Spannungspuls
zu programmieren.
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Durch
die folgende Variante zum Programmieren des EEPROM-Speichers kann die
maximale Stromaufnahme des EEPROM-Speicher während des Programmiervorgangs
erheblich reduziert werden, so dass die notwendigen Spannungen durch eine
verhältnismäßig kleine
Ladungspumpe an dem ASIC generiert werden können. Bei dieser Variante besteht
der Programmiervorgang aus einem Write-Zyklus und mehreren Erase-Zyklen.
Im Write-Zyklus werden alle Eingänge
bit_ein auf eine logische „1" gesetzt. Somit werden
alle Bits des Speichers, d. h. alle EEPROM-Speicherzellen 100 bzw. 102,
auf „1" programmiert. Dabei
sperren die Transistoren Qn1 in allen EEPROM-Zellen, so dass kein
nennenswerter Strom von der Leitung LW zu der Leitung LR fließt. All
jene Bits, die auf „0" programmiert werden sollen,
werden durch nachfolgende einzelne Erase-Zyklen gelöscht. Sollen
beispielsweise sieben Bits des Speichers auf „0" gesetzt werden, benötigt man sieben individuelle
Erase-Zyklen, d.
h. der Erase-Zyklus, wie er in 4 dargestellt
ist, wird siebenmal hintereinander, jedesmal für eine andere Speicherzelle,
ausgeführt.
Bei jedem dieser Erase-Zyklen werden alle Eingänge bit_ein auf „1" gesetzt, außer dem
Bit, das gelöscht
werden soll. Somit leitet bei jedem Erase-Zyklus genau ein einziger
Transistor Qn1 in einer einzigen EEPROM-Zelle. Somit fließt lediglich ein Strom von
1 μA von
der Leitung LW zu der Leitung LR. Dieser Strom ist hinreichend klein,
so dass die Löschspannung
Vpc durch eine hinreichend kleine Ladungspumpe am Chip erzeugt werden kann.
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Zusammenfassend
kann festgestellt werden, dass bei den gezeigten Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung
das Steuergate der EEPROM-Speicherzelle am Drain eines HV-pMOS-Transistors
Qp1 sowie am Drain eines HV-nMOS-Transistors
Qn1 anliegt, wobei Qp1 der Ausgangstransistor eines Stromspiegels
ist, durch dessen Eingangstransistor Qp0 ein Strom Ib1 fließt. Qn1 übernimmt
die Funktion eines Schalters, der während des Read-Modus eingeschaltet
ist. Außerdem
ist er während
des Write- und des Erase-Modus eingeschaltet, falls am Eingang bit_ein
der Zelle eine „0" liegt. Im einge schalteten
Zustand muss bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel Qn1 besser leiten
als Qp1. Die Auskopplung am Ausgang der EEPROM-Speicherzellen 100 bzw. 102 erfolgt über das Gate
eines HV-pMOS-Transistors Qp2, dessen Source an der Leitung HI liegt,
während
dessen Drain während
des Erase-Modus durch eine damit verbundene Schaltung auf ein für Standard-CMOS-Transistoren unbedenkliches
Potential gelegt wird.
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Die
Einzelzellen eines EEPROM-Speichers aus einer Mehrzahl von Speicherzellen
liegen parallel bezüglich
der Leitungen LW, LR, HI, LO, LP, LN, LI und readQ. Positive Ladung
wird selektiv auf die Floating-Gates FG1 und FG2 bzw. das Floating-Gate FG
aufgebracht, indem eine hohe positive Spannung an die Leitung LW
angelegt wird. Negative Ladung wird selektiv auf die Floating-Gates
bzw. das Floating-Gate aufgebracht, indem eine hohe positive Spannung
an die Leitungen LW, HI und LO angelegt wird. Im Falle der CMOS-EEPROM-Speicherzelle wird
ein Erase-Modus nur nach einem erfolgten Write-Modus aktiviert.
Im Read-Modus wird an die Leitungen LR und/oder LP eine Lesespannung
Vsn + Ur angelegt, die zwischen Vsn und Vsp liegt. An der Leitung
HI liegt dann Vsp, während
an der Leitung LO Vsn liegt. Diese Spannungen sind kleiner als die
nominale Spannungsfestigkeit der NV-Standard-CMOS-Transistoren der
verwendeten Technologie. Andererseits ist die Differenz Vsp – Vsn hinreichend
groß,
um in dem Fall, dass am Ausgang OUT Vsn anliegt, den HV-pMOS-Transistor
stärker
leitend zu machen als es Qn2 ist.
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Bei
der Ansteuerschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung können
für die
HV-MOS-Transistoren Qp1, Qp2 und Qn1 (sowie für den HV-MOS-Transistor Qp0
der Steuerschaltung) solche mit einem Standard-Gateoxid verwendet
werden. Vorzugsweise werden erfindungsgemäß Programmierspannungen und
Löschspannungen
mit einer langsamen Anstiegszeit, die vorzugsweise in der Größenordnung 0,1
ms bis 1 ms liegt, verwendet. Die jeweiligen Werte für die Spannungen
hängen
von der jeweils verwendeten Technologie ab, wobei beispielhafte
Werte wie folgt lauten: Vpc = Vnc = 17 V, Vsp = 3 V, Vsn = 0 V,
Ur = 1,1 V. Alternativ kann es bevorzugt sein, die Transistoren
Qpe und Qne so zu dimensionieren, dass Ur 1,5 V und somit Vsp/2
beträgt.
Bei der erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung
werden die zum Teil hohen Spannungen mittels der beiden HV-MOS-Transistoren
Qp1 und Qn1 an das Steuergate CG der jeweiligen EEPROM-Zelle 100 bzw. 102 angeschaltet.
Der Ausgang OUT wird über
den HV-pMOS-Transistor
Qp2 ausgekoppelt, um so die während
des Erase-Modus
anliegenden hohen Spannungen von der Niederspannungs-CMOS-Logik abzublocken.
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Stromwächterschaltung
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Nachdem
nun Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäßer Ansteuerschaltungen
beschrieben wurden, werden im folgenden Bezug nehmend auf die 10 bis 16 Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen Stromwächterschaltung
näher erläutert. Eine
solche Stromwächterschaltung
ist konfiguriert, um die Stromaufnahme eines Schaltungsblocks zwischen
zwei Anschlüssen
desselben, über den
eine Versorgungsspannung für
den Schaltungsblock angelegt wird, zu überwachen. Eine solche Stromwächterschaltung
eignet sich vorteilhaft zur Überwachung
der Stromaufnahme einer erfindungsgemäßen CMOS-EEPROM-Speicherzelle. Eine
solche Stromwächterschaltung
kann jedoch zur Überwachung
der Stromaufnahme eines beliebigen Schaltungsblocks verwendet werden.
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Um
die Stromaufnahme eines Schaltungsblocks zu überwachen, muss man grundsätzlich in
jenen Schaltungsteil eingreifen, der den betrachteten Schaltungsblock
elektrisch versorgt, d. h. die Leistungsversorgung. Üblicherweise
verwendet man als Leistungsversorgung eine Spannungsversorgung, nur
in seltenen Fällen
eine Stromversorgung. Hinsichtlich der erfindungsgemäßen Stromwächterschaltung
sollen ausschließlich
Spannungsversorgungen betrachtet werden. Eine Spannungsversorgung
ist als ein Schaltkreis definiert, der an zwei Ausgangsports eine elektrische
Spannung bereitstellt, die weitgehend unabhängig ist von dem Strom, der
in den bzw. aus den Ports fließt.
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Eine
einfache Möglichkeit,
die Stromaufnahme eines Schaltungsblocks, beispielsweise einer EEPROM-Speicherzelle,
zu überwachen,
besteht darin, die Spannungsversorgung mit einer Strombegrenzung
auszustatten. Die Ausgangsspannung wird nur dann an den Ausgangsport
der Spannungsversorgung zur Verfügung
gestellt, solange der Schaltungsblock einen genügend kleinen Strom zieht. Falls
der Strom jedoch das Limit der Strombegrenzung überschreiten möchte, bricht
die Ausgangsspannung der Stromversorgung ein. Dieses Einbrechen
lässt sich leicht
detektieren, indem man z. B. die Versorgungsspannung des Schaltungsblocks
an den Eingang eines invertierenden Schmitt-Triggers legt und den Schmitt-Trigger
unter einer zweiten unabhängigen Versorgungsspannung
betreibt. Im Normalbetrieb ist der Ausgang des Schmitt-Triggers
auf einer logischen „0", d. h. LOW, im Fehlerfall
ist er auf einer logischen „1", d. h. HIGH. Der
Nachteil eines solchen Systems besteht darin, dass die Versorgungsspannung
des zu überwachenden
Schaltungsblocks im Fehlerfall einbricht, so dass dieser Schaltungsblock nicht
mehr funktionsfähig
ist.
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Oft
kündigt
sich ein Fehler in einem Schaltungsblock bereits lange Zeit in Form
einer überhöhten Stromaufnahme
an, noch ehe dieser Fehler die Funktionsfähigkeit des Schaltungsblocks
schwer beeinträchtigt.
Es ist wünschenswert,
einen entstehenden Fehlerfall bereits möglichst frühzeitig zu detektieren, so
dass das System darauf reagieren kann, noch ehe eine gravierende
Fehlfunktion eingetreten ist. Beispielsweise ist es denkbar, dass
das System an den Anwender die Notwendigkeit einer dringenden Wartung
meldet, zwischenzeitlich jedoch noch geraume Zeit funktionsfähig bleibt.
Bei Anwendungen im Automobilbereich ist es so denkbar, dass man
das Fahrzeug noch zur nächsten
Werkstätte
fährt,
anstatt es sofort am Straßenrand
stehen lassen zu müssen.
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Das
oben skizzierte System einer Strombegrenzung mit Zusammenbruch der
Versorgungsspannung ließe
sich erweitern, indem man zur Erzielung der erwähnten Notlaufeigenschaft eine
zweite Spannungsversorgung parallel zur ersten schaltet. Die zweite
Spannungsversorgung würde
kleinere Ausgangsspannungen liefern als die erste und wäre durch
eine Diode im Normalbetrieb von der ersten entkoppelt, so dass es
zu keinem Kurzschluß zwischen
beiden Spannungsversorgungen kommt. Falls im Fehlerfall die erste
Versorgung einbrechen würde, würde die
Versorgungsspannung auf dem Niveau der zweiten Versorgung gehalten.
Dieses zweite Niveau liegt nur wenig unter dem ersten, so dass der
fehlerhafte Schaltungsblock noch funktionsfähig bleibt. Dann erkennt allerdings
der oben beschriebene Schmitt-Trigger den Fehlerfall nicht mehr
und man muss einen genaueren Komparator verwenden. Systeme solcher
Art sind jedoch relativ umfangreich und somit teuer, hinsichtlich
Flächenverbrauch
und Stromverbrauch, und somit unkommerziell.
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Eine
erfindungsgemäße Stromwächterschaltung
umfasst Notlaufeigenschaften, kommt mit wenigen Transistoren aus
und verbraucht wenig Chipfläche.
Darüber
hinaus besitzt der erfindungsgemäße Stromwächter nur
eine vernachlässigbare
Stromaufnahme.
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Die
erfindungsgemäße Stromwächterschaltung
kann insbesondere vorteilhaft mit der oben beschriebenen CMOS-EEPROM-Speicherschaltung verwendet
werden. Der Querstrom über
den pMOS-Transistor 30 (2a) bzw.
Qpe (4) und den nMOS-Transistor 32 (2a)
bzw. Qne (4) einer CMOS-EEPROM-Speicherzelle ist
bei fehlerfreier Programmierung der Zelle verschwindend klein. Wie
oben ausgeführt
wurde, setzt jedoch, wenn das Floating-Gate jenes Transistors, der
sperrend programmiert wurde, Ladung verliert, ein Querstrom ein.
In diesem Betriebszustand ist der Logikausgang der CMOS-EEPROM-Speicherzelle noch
nicht vom Ladungsverlust beeinträchtigt.
Der Stromwächter kann
also den Ladungsverlust durch Erfassen des Querstroms erkennen,
lange bevor dieser zu einem inkonsi stenten Speicherinhalt führt. Dies
ist insbesondere in sicherheitsrelevanten Anwendungen, wie beispielsweise
intelligenten Sensoren für
automotive Anwendungen, wichtig.
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Eine
erfindungsgemäße Stromwächterschaltung
bei Anwendung für
eine CMOS-EEPROM-Speicherzelle umfasst einen mit dem ersten oder
zweiten Anschluss der nicht-flüchtigen
Speicherzelle verbundenen Schaltungsknoten, der aufgeladen wird,
sobald ein Strom zwischen erstem Anschluss und zweitem Anschluss
der nicht-flüchtigen
Speicherzelle einen vorbestimmten Wert überschreitet. Ferner ist eine
Einrichtung zum Begrenzen des Potentials, auf das der Schaltungsknoten
aufgeladen wird, vorgesehen. Schließlich umfasst die Stromwächterschaltung eine
Einrichtung zum Erzeugen eines Ausgangssignals, wenn der Schaltungsknoten
auf das Potential aufgeladen wird.
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Mittels
einer derartigen Stromwächterschaltung
wird die Stromaufnahme eines Schaltungsblocks, beim bevorzugten
Ausführungsbeispiel
einer CMOS-EEPROM-Speicherzelle, überwacht. Falls diese einen
kritischen Wert überschreitet,
geht ein logisches Ausgangssignal der Überwachungsschaltung auf LOW,
d. h. logisch „0", und meldet dieses
Ereignis, das als IDD-Fehlerfall
bezeichnet wird. Eine wichtige Randbedingung ist, dass die Versorgungsspannung
des zu überwachenden
Schaltungsblocks auch im Fehlerfall möglichst unverändert bleiben
soll, so dass der Schaltungsblock Notlaufeigenschaften besitzt.
Dies wird durch die Potentialbegrenzungseinrichtung ermöglicht.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Stromwächterschaltung
ist in 10 gezeigt.
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Ein
Schaltungsblock 300 besitzt zwei Versorgungsspannungsanschlüsse 302 und 304,
einen, 302, für
eine positive Versorgungsspannung und einen, 304, für eine negative
Versorgungsspannung. An dem Versorgungsspannungsanschluß 302 liegt die
positive Versorgungsspannung Vsup an.
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Das
in 10 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Stromwächterschaltung
umfasst fünf pMOS-Transistoren
Qp3, Qp4, Qp5. Qp6 und Qp7. Ferner umfasst dieselbe drei nMOS-Transistoren Qn3,
Qn4 und Qn5 sowie einen Schmitt-Trigger 310, der an einem
Ausgang 312 desselben ein Fehlersignal ausgibt.
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Der
Anschluss 304 des Schaltungsblocks 300 ist mit
einem Schaltungsknoten net1, der ferner mit der Source von Qp3 und
der Source von Qp4 verbunden ist, verbunden. An dem Gate von Qp3
liegt eine erste Bezugsspannung Uref1 und an dem Gate von Qp4 liegt
eine zweite Bezugsspannung Uref2. Das Drain von Qp4 liegt auf Masse.
Das Drain von Qp3 ist mit einem zweiten Netzwerkknoten net2 verbunden,
der ferner mit dem Drain von Qn4 und der Source von Qn5 verbunden
ist. Die Source von Qn4 liegt auf Masse, während das Gate von Qn4 mit
dem Gate von Qn3 verbunden ist. Das Gate von Qn3 ist ferner mit
der Drain von Qn3 verbunden, während
die Source von Qn3 auf Masse liegt. Somit bilden die beiden Transistoren
Qn3 und Qn4 einen Stromspiegel.
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Zwischen
das Drain von Qn3 und die Versorgungsspannung Vsup ist ferner der
pMOS-Transistor Qp5 geschaltet. Zwischen die Source von Qp3 und Vsup
ist der pMOS-Transistor Qp6 geschaltet. Zwischen das Drain von Qn5
und Vsup ist der pMOS-Transistor
Qp7 geschaltet. Die Transistoren Qp5, Qp6 und Qp7 sind Ausgangstransistoren
eines Stromspiegels, deren Gateanschlüsse an das Gate eines weiteren
pMOS-Transistors (nicht gezeigt) angeschaltet sind, dessen Gate
und Drain zusammengeschaltet sind, dessen Source an Vsup liegt und über dessen
Kanal ein Bias-Strom geliefert wird. Die Bulks der Transistoren
Qp5, Qp6 und Qp7 sind nicht dargestellt und liegen in der Regel
auf Vsup.
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Die
Bezugsspannungen Uref1 und Uref2 liegen vorzugsweise nahe am negativen
Betriebsspannungspotential, d. h. Masse.
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Das
pMOS-Transistor-Paar Qp3 und Qp4 ist so dimensioniert, dass bei
ansteigendem Potential an dem Netzwerkknoten net1 zuerst Qp3 leitend wird,
wobei erst bei einem weiteren Anstieg des Potentials an net1 Qp4
leitend wird. Dies kann erreicht werden, indem die Bezugsspannungen
Uref1 und Uref2 identisch gewählt
werden, und das Verhältnis von
Kanalweite zu Kanallänge
des Transistors Qp3 größer gemacht
wird als das des Transistors Qp4, d. h.: (W/L)Qp3 > (W/L)Qp4.
Alternativ kann dies jedoch auch erreicht werden, indem die Transistoren
Qp3 und Qp4 identisch ausgeführt
werden, und die Bezugsspannung Uref2 größer als die Bezugsspannung
Uref1 gemacht wird, d. h. Uref2 > Uref1.
Ebenso sind Mischformen der beiden oben genannten Möglichkeiten
denkbar.
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In
den Stromspiegel, der durch die Transistoren Qn3 und Qn4 gebildet
wird, wird ein Strom I1 eingespeist, der durch den pMOS-Transistor
Qp5 geliefert wird. Der Ausgangstransistor Qn4 des Stromspiegels
zieht somit einen maximalen Strom I3 aus dem Knoten net2 gegen Masse,
sofern er nicht in Sättigung
geht. Es gilt: I3 = I1·(W/L)Qn4/(W/L)Qn3.
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In
den Knoten net1 fließt
ein durch die Stromaufnahme des Schaltungsblocks 300 definierter Strom
IDD. Falls der zu überwachende
Schaltungsblock 300 im normalen Betriebsmodus eine sehr
kleine Stromaufnahme aufweist, beispielsweise wesentlich kleiner
als 1 μA,
so speist man mit dem Transistor Qp6 zusätzlich noch einen kleinen Strom
I2 in der Größenordnung
von 1 μA
in den Knoten net1 ein. Auf diese zusätzliche Stromeinspeisung kann
jedoch verzichtet werden, d. h. Qp6 kann entfallen, falls der zu überwachende
Schaltungsblock 300 im normalen Betriebsmodus eine hinlänglich große Stromaufnahme
aufweist.
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Zunächst sei
kurz darauf eingegangen, was unter „hinlänglich groß" in diesem Zusammenhang zu verstehen
ist. Falls der Schaltungsblock 300 beispielsweise nur CMOS-Logik
enthält,
so besteht seine statische Stromaufnahme nur aus Leckströmen gesperrter
pn-Übergänge und
den Unterschwellen-Strömen
(Subthreshold-Strömen)
gesperrter MOS-Transistoren. Wenn nun beispielsweise der Knoten
net1 eine parasitäre
Kapazität
gegen Substrat aufweist und ein starker EMV-Puls diese Kapazität auf ein
negatives Potential lädt,
also unter Masse zieht, so dauert es eine gewisse Zeit, bis die
kleinen Leckströme
die parasitäre
Kapazität
wieder auf positive Werte aufladen. Während dieser Zeit liegt am Schaltungsblock 300 eine überhöhte Versorgungsspannung
an, die unter Umständen
nicht zulässig
ist. Falls die CMOS-Logik im Schaltungsblock 300 Schaltvorgänge aufweist,
so fließen
unter Umständen
kurzzeitig erhebliche positive und negative Ströme in den Knoten net1 hinein
bzw. aus demselben heraus. Um negative Potentiale an dem Knoten
net1 zu vermeiden, ist I2 so zu wählen, dass I2 + IDD immer positiv
bleibt. Ist bereits durch den normalen Betriebsmodus gewährleistet,
dass IDD immer positiv bleibt, so ist die Stromaufnahme des Schaltungsblocks 300 hinlänglich groß.
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Die
obigen Ströme
sind so, dass im normalen Betriebsfall gilt: I2 + IDD < I3. Das heißt, dass
im normalen Betriebsfall IDD unter dem Limit liegt, das zur Erkennung
einer Fehlfunktion notwendig ist. Das Potential auf dem Netzwerkknoten
net1 beträgt
Uref1 + |Ugs(Qp3)|, wobei Ugs(Qp3) die Gate-Source-Spannung des pMOS-Transistors
Qp3 ist. Das Potential auf dem Netzwerkknoten net2 liegt sehr nahe
an Masse, denn Qn4 möchte
mehr Strom aus Qp3 herausziehen als an dessen Source eingespeist wird.
Da dieses Potential am Gate von Qn5 anliegt, sperrt Qn5. In das
Drain von Qn5 speist Qp7 einen kleinen Strom I4, beispielsweise
in der Größenordnung
von 1 μA,
ein, so dass sein Drain nach Vsup geht. Der Schmitt-Trigger liefert
am Ausgang 312 desselben einen hohen logischen Pegel HIGH.
Die Bezugsspannung Uref2 und der pMOS-Transistor Qp4 sind so dimensioniert,
dass Qp4 in diesem Betriebszustand sperrt oder zumindest einen wesentlich kleineren
Strom leitet als Qp3, wie oben dargelegt wurde.
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Über Qp4
fließt
kein Strom, solange I2 + IDD < I3,
wenn Uref2 > V(net1) – |Vth,p|,
wobei V(net1) das Potential am Knoten net1 ist und Vth,p die Schwellspannung
des pMOS-Transistors Qp4 ist.
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Im
Fehlerfall steigt die Stromaufnahme des Schaltungsblocks B und somit
der Strom IDD so weit an, dass gilt: I2 + IDD > I3. Somit speist Qp3 mehr Strom in den
Netzwerkknoten net2 ein als Qn4 gegen Masse ableitet, da durch den
Stromspiegel aus Qn3 und Qn4 der Strom I3 auf einen maximalen Wert
begrenzt ist. Dadurch steigt das Potential auf dem Netzwerkknoten
net2 so weit an, dass Qp3 in Sättigung geht,
d. h. seine Drain-Source-Spannung
wird sehr klein, beispielsweise 50 mV. Der überschüssige Strom I2 + IDD – I3 lädt den Netzwerkknoten
net1 weiter positiv auf, so dass schließlich Qp4 leitend wird und
ihn gegen Masse ableitet.
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Somit
steigt das Potential auf dem Netzwerkknoten net1 im IDD-Fehlerfall
an, wobei dieser Spannungsanstieg jedoch relativ klein gehalten
werden kann, beispielsweise 100 mV, da man die Schaltschwellen von
Qp3 und Qp4 sehr genau einstellen kann. Insbesondere ist die Potentialänderung
in net1 klein im Vergleich zur Betriebsspannung des Schaltungsblocks 300,
so dass seine Funktionsfähigkeit aufgrund
der geringfügigen Änderung
seiner Betriebsspannung nicht merklich beeinflußt wird. Der Anstieg des Potentials
auf dem Netzwerkknoten net2 reicht aus, um Qn5 leitend zu schalten,
so dass am Ausgang 312 des Schmitt-Triggers 310 ein
LOW-Signal erzeugt wird.
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Somit
ist der Ausgang 312 des Schmitt-Triggers HIGH, so lange
die Stromaufnahme des Schaltungsblocks 300 eine vorbestimmte
Schwelle nicht überschreitet,
d. h. IDD < I3 – I2, und
ist LOW für
den Fehlerfall, d. h. IDD > I3 – I2. Zugleich
verbleibt aber in beiden Betriebszuständen eine beinahe identische Versorgungsspannung
von Vsup – Uref1 – |Ugs(Qp3)|
bzw. Vsup – Uref2 – |Ugs(Qp4)|,
so dass der Schaltungsblock 300 auch noch im Falle einer
erhöhten
Stromaufnahme mit ausreichender Spannung versorgt wird, um seine
Funktionsfähigkeit
zu erhalten.
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Die
in 10 gezeigte Schaltung kann für den folgenden Fall besonders
einfach realisiert werden: Uref1 = Uref2 = 0 V und (W/L)Qp3 > (W/L)Qp4. In diesem Fall sind Schaltungsteile
zur Erzeugung der Referenzspannung Uref1 und Uref2 nicht notwendig. Im
IDD-Fehlerfall steigt das Potential am Knoten net2 aber nur auf
eine Spannung von ca. Ugs(Qp4) an. Qn5 leitet nur dann, wenn sichergestellt
ist, dass die Schwellenspannung des nMOS-Transistors Qn5 kleiner
ist als der Betrag der Schwellenspannung des pMOS-Transistors Qp4.
Bei manchen CMOS/BiCMOS-Technologien ist dies ohne weiteres realisierbar,
bei anderen wiederum nicht. Falls die oben genannte Bedingung nicht
ohne weiteres realisierbar ist, ist es vorzuziehen, Uref1 auf 0
V einzustellen und Uref2 wie folgt: Uref2 Ugs(Qn5) – |Ugs(Qp4)|,
wobei Ugs die Gate-Source-Spannung des jeweiligen Transistors darstellt.
Eine Schaltung, um dies zu realisieren, ist in 11 gezeigt.
Die Schaltung umfasst zwei weitere pMOS-Transistoren Qp4' und Qp7'. Ferner umfasst
die Schaltung zwei weitere nMOS-Transistoren Qn4' und Qn5'.
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Der
nMOS-Transistor Qn5 ist als Diode verschaltet, wobei das Drain desselben über den pMOS-Transistors
Qp7' mit der Versorgungsspannung
Vsup verbunden ist. Der pMOS-Transistor Qp7' ist analog zu den Transistoren Qp5,
Qp6 und Qp7 verschaltet. Die Source von Qn5' liegt auf Masse, während Drain und Gate desselben
miteinander und mit der Source des pMOS-Transistors Qp4' verbunden sind.
Der pMOS-Transistor Qp4' ist
wiederum als Diode beschaltet, wobei Gate und Drain desselben mit
dem Gate von Qp4 und dem Drain von Qn4' verbunden sind. Das Gate von Qn4' ist mit dem von
Qn4 verbunden. Die Source von Qn4' liegt auf Masse.
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Da
Qn5' als Diode beschaltet
ist, liegt an dem Knoten net3' das
Potential Ugs(Qn5')
an. Da Qp4' ebenfalls
als Diode beschaltet ist, gilt ferner: Uref2 = Ugs,n(Qn5') – |Ugs(Qp4')|.
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Bei
der gezeigten Beschaltung muss der Strom I2' durch Qn4' kleiner sein als I4'. Am Netzwerkknoten net1 stellt sich
folgendes Potential ein: Ugs(Qn5') – |Ugs(Qp4')| + |Ugs(Qp4)| ≅ Ugs(Qn5'). Im IDD-Fehlerfall
geht das Potential am Schaltungsknoten net2 ca. auf net1 = Ugs(Qn5') hoch, so dass Qn5
sicher einschaltet. Falls Uth,n < |Uth,p|,
wobei Uth,n die Schwellenspannung des nMOS-Transistors Qn5 ist,
während
Uth,p die Schwellenspannung des pMOS-Transistors Qp4 ist, geht das
Potential an net4 ca. auf 0 V, net2 ca. auf |Ugs(Qp3)|, was ausreichend ist,
um Qn5 einzuschalten.
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Falls
im Schaltungsblock 300 dynamische Schaltvorgänge ablaufen,
ist seine Stromaufnahme von großen
Stromimpulsen überlagert.
In diesem Fall soll das Fehlersignal am Ausgang 312 des Schmitt-Triggers 310 nicht
bei jedem solchen Stromimpuls schalten. Eine Schaltung zum Erzeugen
einer Hysterese, um ein Prellen des Signals am Ausgang 312 zu
vermeiden, insbesondere, wenn IDD hochfrequente Rippel oder transiente
Schaltpulse aufweist, ist in 12 gezeigt.
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Diese
Schaltung umfasst einen zusätzlichen nMOS-Transistor
Qn6', der zwischen
einen Schalter Sw und Masse geschaltet ist, wobei das Gate von Qn6' mit dem von Qn4
verbunden ist. Ist der Schalter Sw geschlossen, zieht der nMOS-Transistor
Qn6' einen Strom
I3'. So lange am
Ausgang 312 ein hoher logischer Pegel vorliegt, also noch
kein IDD-Fehlerfall aufgetreten ist, muss der Strom IDD größer als
I3 + I3' – I2 sein,
um das Ausgangssignal am Ausgang 312 auf einen tiefen logischen
Pegel LOW zu kippen. Sobald der Pegel am Ausgang 312 LOW
ist, wird der Schalter geöffnet,
wie durch eine Steuerleitung 320 in 12 schematisch
gezeigt ist. Der Strom IDD muss nun kleiner als I3 – I2 werden,
um am Ausgang 312 wiederum einen Übergang zu einem hohen logischen Pegel
HIGH zu bewirken. Somit werden kleine Rippel des Stroms IDD ausgeblendet,
sofern sie Amplituden unter I3' haben.
Der störende
Einfluß von
hochfrequenten Transienten im Strom IDD wird bei der Schaltung von 12 durch
ein Filter vermindert, das einen Wi derstand 322 und einen
Kondensator 324 aufweist und zwischen den Schaltungsknoten net2
und das Gate des nMOS-Transistors Qn5 geschaltet ist.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist der Body der Transistoren Qp3 und Qp4 an deren Source gelegt.
Dies ist insbesondere empfehlenswert, als dann die Gate-Source-Spannung von Qp3
und Qp4 möglichst
klein bleibt und sich somit die Versorgungsspannung des Schaltungsblocks 300 nur
wenig von Vsup unterscheidet. Falls jedoch das Body-Potential von
pMOS-Transistoren nicht frei wählbar
ist, weil beispielsweise nur eine Single-Well-Technologie zur Verfügung steht,
in der der PMOS-Transistor unmittelbar im n-Substrat liegt, kann
man den Body auch an Vsup legen. In diesem Fall vergrößert sich
die Gate-Source-Spannung der Transistoren Qp3 und Qp4, wobei sich
im selben Maße
die Versorgungsspannung des Schaltungsblocks 300 verringert.
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Bei
manchen Anwendungen kann es nachteilig sein, dass der Schaltungsblock 300 nicht
an Masse liegt, sondern am Schaltungsknoten net1. Es ist in einem
solchen Fall möglich,
die beispielsweise Bezug nehmend auf 10 beschriebene
Stromwächterschaltung „auf den
Kopf zu stellen",
indem man den negativen Versorgungsspannungsanschluß 304 des
Schaltungsblocks 300 an Masse legt und den positiven Versorgungsspannungsanschluß 302 an
einen zu net1 äquivalenten
Knoten, an dem die Sources zweier nMOS-Transistoren liegen, die
die Funktion der beiden pMOS-Transistoren Qp3 und Qp4 von 10 übernehmen.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
wurde das Ausgangssignal gewonnen, indem abhängig vom Potential am Schaltungsknoten net2
der Transistor Qn5 eingeschaltet oder ausgeschaltet war. Alternativ
ist es möglich,
den Stromfluss durch Qp4 zu messen und daraus ein Ausgangssignal
zu gewinnen. Eine entsprechende Schaltung ist in 13 gezeigt
und umfasst zwei nMOS-Transistoren Qn7 und Qn8. Das Drain von Qn7
ist mit dem Drain von Qp4 verbunden, die Source von Qn7 liegt auf
Masse, und das Gate von Qn7 ist mit dem Gate von Qn8 und ferner
mit dem Schaltungsknoten net1 verbunden. Die Source des Transistors
Qn8 liegt auf Masse, während
das Drain desselben über
Qp7 mit Vsup verbunden ist. Ferner ist die Source von Qn8 mit dem
Eingang des Schmitt-Triggers 310 verbunden.
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Bei
der Erfassungsschaltung von 13 fließt, wenn
IDD größer als
I3 – I2
ist, der Differenzstrom IDD – I3
+ I2 durch Qp4 und wird mittels des durch Qn7 und Qn8 gebildeten
Stromspiegels ausgekoppelt. Das Gate von Qn7 ist dabei an den Schaltungsknoten
net1 gelegt, wobei man eine solche Beschaltung in der Literatur
unter der Bezeichnung Niederspannungs-Stromspiegel kennt. Unter Umständen kann
das Gate von Qn7 alternativ auch mit dem Drain von Qn7 verbunden
werden. Im IDD-Fehlerfall fließt somit
ein Strom (IDD – I3
+ I2)·(W/L)Qn8/(W/L)Qn7 über Qn8
gegen Masse. Ist dieser Strom größer als I4,
so schaltet der Ausgang 312 des Schmitt-Triggers 310 auf
einen tiefen Pegel LOW. Im Normalfall fließt kein Strom durch Qp4 und
Qn7, so dass das Drain von Qn8 nach Vsup geht und der Ausgang 312 des Schmitt-Triggers 310 auf
einem hohen logischen Pegel ist.
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14 zeigt
nun eine Anwendung der erfindungsgemäßen Stromwächterschaltung für ein CMOS-EEPROM.
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Beispielhaft
für eine
Mehrzahl von Speicherzellen sind in 14 zwei
Speicherzellen 100 und 100N gezeigt. Jede der
CMOS-EEPROM-Speicherzellen 100, 100N weist den
oben beschriebenen Aufbau auf. Die ersten Anschlüsse jeder der CMOS-EEPROM-Speicherzellen
sind mit der Leitung HI verbunden. Die zweiten Anschlüsse jeder
der Speicherzellen sind mit der Leitung LI verbunden. Über die Leitung
HI ist das Versorgungsspannungspotential Vsup an die ersten Anschlüsse der
Speicherzellen anlegbar. Die Leitung LI ist mit dem Schaltungsknoten
net1 verbunden. Weiterhin ist in 14 eine
EEPROM-BIAS-Zelle 400,
die einen pMOS-Transistor Qpe0 und einen nMOS-Transistor Qne0 sowie
einen Kondensator 402 aufweist, mit dem Schaltungsknoten
net1 verbunden. Genauer gesagt ist die Source von Qne0 mit dem Schaltungsknoten
net1 verbunden, während
die Source von Qpe0 mit der Leitung HI verbunden ist. Das Gate von
Qpe0 ist mit dem Gate eines pMOS-Transistors Qps0 verbunden, dessen
Source mit Vsup verbunden ist, und dessen Drain den Strom I1 für die erfindungsgemäße Stromwächterschaltung
liefert.
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Die
Transistoren Qpe0 und Qne0 bilden einen CMOS-Inverter, dessen Eingang
mit seinem Ausgang kurzgeschlossen ist. Somit stellt sich ein Mittenpotential
Uinv ein, da sich der Ausgang des Inverters aus Qpe0 und Qne0 nicht
zwischen HIGH und LOW entscheiden kann. Der Ausgang des Inverters,
der auf dem Potential Uinv liegt, ist mit den Steuergates CG der
Speicherzellen verbunden. Um Schwingneigungen der Rückkopplungsstruktur
in der EEPROM-EIAS-Zelle 400 zu unterdrücken, ist die hinreichend große Kapazität 402 zwischen
Gate und Source von Qne0 und somit zwischen den Schaltungsknoten
net1 und die Steuergates der Speicherzellen geschaltet. Alternativ
kann ein entsprechender Kondensator zwischen den Ausgang, auf dem
das Potential Uinv vorliegt, und Masse geschaltet werden.
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Bei
der obigen Struktur fließt
ein Querstrom Iinv über
Qpe0 und Qne0 zu dem Schaltungsknoten net1. Ein Teil davon wird
durch den pMOS-Transistor Qps0 ausgekoppelt und dem aus den Transistoren Qn3
und Qn4 bestehenden Stromspiegel zugeführt. Die Spiegelverhältnisse
sind dabei so gewählt,
dass der Strom I3 nur geringfügig
größer ist
als der Strom Iinv. Somit ist im Normalfall der Schaltungsknoten net2
auf 0 V, der Transistor Qn5 sperrt und der Ausgang 312 des
Schmitt-Triggers 310 ist auf einem hohen logischen Pegel.
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Falls
ein Floating-Gate FG1 oder FG2 einer oder mehrerer ursprünglich sperrender
CMOS-Speichertransistoren Qpn und Qpe Ladung verliert, fließt über die
betreffende Zelle bzw. die betreffenden Zellen ein zusätzlicher
Strom IDD von Vsup zu dem Schaltungsknoten net1. Sobald Iinv + IDD
größer als I3 wird,
geht der Schaltungsknoten net2 auf ca. |Ugs(Qp3)| + Uref1 und schaltet
somit Qn5 ein, so dass der Ausgang 312 des Schmitt-Triggers 310 auf einen
tiefen logischen Pegel gelangt. Somit erkennt die Schaltung den
Verlust an Ladung im EEPROM-Speicher, versorgt die EEPROM-Zellen
aber weiterhin mit nahezu unveränderter
Versorgungsspannung, so dass der Logikpegel an den Ausgängen OUT
der einzelnen Speicherzellen fehlerfrei erhalten bleibt. Der Grund
dafür ist,
dass der ursprünglich
sperrende Transistor zwar Ladung verliert und somit leitend wird,
der ursprünglich
leitende Transistor aber nach wie vor wesentlich besser leitet,
so dass das Ausgangspotential auf den Leitungen OUT unverändert bleibt.
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Falls
Ladung nur an Floating-Gates verloren geht, die ursprünglich leitenden
CMOS-Transistoren zugeordnet sind, so wird dieser Ladungsverlust
nicht detektiert, da er nicht zu einem Querstrom von Vsup zu dem
Schaltungsknoten net1 führt.
Dieser Ladungsverlust ist aber auch nicht kritisch, da er den Logikpegel
an dem Ausgang OUT der Speicherzellen nicht beeinträchtigt.
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Da
die oben beschriebene Spannung Uinv den Umschaltpunkt einer ungeladenen
CMOS-EEPROM-Speicherzelle repräsentiert,
stellt diese Spannung die Bezug nehmend auf 2b beschriebene Lesespannung
dar. Der Querstrom Iinv weist eine Größenordnung von ca. 10 μA auf.
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Bezug
nehmend auf die 15 und 16 werden
nachfolgend Stimulationsergebnisse erläutert, die unter Verwendung
einer Schaltung, wie sie in 14 gezeigt
ist, jedoch mit lediglich einer EEPROM-Speicherzelle, erhalten wurden.
Diese Simulationsergebnisse zeigen, dass am Ausgang 312 des Schmitt-Triggers 13 ein
IDD-Fehler angezeigt wird, lange bevor das Bit der CMOS-EEPROM-Zelle fälschlicherweise
kippt. Dazu kann man folgende Fälle
unterscheiden.
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Auf
den Floating-Gates FG1 und FG2 wurde negative Ladung gespeichert,
so dass, wenn an das Steuergate Uinv angelegt wird, der nMOS-Transistor Qne
sperrt und der pMOS-Transistor Qpe leitet. Geht dabei Speicherladung
an FG1 verloren, so leitet der pMOS-Transistor Qpe weniger gut,
er leitet jedoch selbst dann noch, wenn die gesamte Speicherladung an
FG1 verschwunden ist. Da zugleich der nMOS-Transistor Qne sperrt, ändert sich
weder die Stromaufnahme der EEPROM-Zelle noch ihr Logikpegel am
Ausgang OUT.
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Der
wesentlich kritischere Fall tritt ein, wenn Speicherladung am Floating-Gate
FG2 des zunächst sperrenden
nMOS-Transistors
Qne verloren geht, denn dieser beginnt schließlich zu leiten. Da der pMOS-Transistor
Qpe auch leitet, beginnt ein Querstrom zu fließen.
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15 stellt Simulationsergebnisse für diesen
Fall dar. Die Kurve 410 stellt das Potential am Ausgang
OUT dar, die Kurve 420 das Potential am Ausgang 312 des
Schmitt-Triggers 310, die Kurve 430 das Potential
am Schaltungsknoten net1, die Kurve 440 das Potential am
Schaltungsknoten net2, die Kurve 450 den Strom Iinv und
die Kurve 460 den Strom IDD. Die Kurven stellen die jeweiligen
Signalverläufe
jeweils über
einen abnehmenden Spannungsoffset ΔVn, der durch abnehmende Ladungen auf
dem Floating-Gate FG2 des nMOS-Speichertransistors bewirkt wird,
dar. Dabei wurde ΔVn
von 1,0 V bis 0,0 V gesweept. Ferner wurde der Simulation ein Zustand
zugrunde gelegt, bei dem auf dem Floating-Gate FG1 des pMOS-Speichertransistors
nur mehr wenig Ladung gespeichert war, so dass der dadurch bedingte
Spannungsoffset ΔVp
50 mV beträgt.
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Wie
aus Kurve 450 zu sehen ist, nimmt mit abnehmendem ΔVn der Strom
IDD zu, bis schließlich an
einem Punkt A (Kurve 420) das Signal am Ausgang 312 des
Schmitt-Triggers 310 auf einen tiefen logischen Pegel umschaltet.
Dies findet bei einem ΔVn
von etwa 160 mV statt. Der Ausgang OUT befindet sich bei diesem ΔVn noch auf
einem Pegel von etwa 2,9 V, wie durch den Punkt B auf der Kurve 410 gezeigt
ist. Die Stromwächterschaltung
detektiert den Ladungsverlust auf FG2 somit bereits bei einem ΔVn von 160
mV, während
der Logikpegel des Ausgangs OUT der EEPROM-Speicherzelle erst kippt, wenn
sich das Floating-Gate FG2 des nMOS-Speichertransistors vollständig entladen
hat, wobei dabei angenommen wird, dass eine Spannung von 2,1 V am
Ausgang der CMOS-EEPROM-Zelle 100 nicht mehr als HIGH detektiert
werden kann, bei einer Versorgungsspannung Vsup von 3 V bei diesem
Beispiel. Die erfindungsgemäße Stromwächterschaltung erfaßt somit
den IDD-Fehler lange bevor die Speicherzelle auf den falschen logischen
Wert kippt.
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Es
sei nun der zweite Fall betrachtet, bei dem auf die Floating-Gates
eine positive Ladung gespeichert wurde, so dass, wenn an das Steuergate CG
die Spannung Uinv angelegt wird, der nMOS-Transistor leitet, während der
pMOS-Transistor sperrt. Geht nun Speicherladung von dem Floating-Gate
FG2 verloren, so leitet der nMOS-Transistor weniger gut, aber er
leitet selbst dann noch, wenn die gesamte Speicherladung auf FG2
verschwunden ist. Da zugleich der pMOS-Transistor Qpe sperrt, ändert sich
weder die Stromaufnahme der EEPROM-Zelle, noch ihr Logikpegel am
Ausgang OUT. Der wesentlich kritischere Fall tritt ein, wenn Speicherladung
am Floating-Gate FG1 des zunächst sperrenden
pMOS-Transistors Qpe verloren geht, denn dieser beginnt schließlich zu
leiten. Da auch der nMOS-Transistor
Qne leitet, beginnt ein Querstrom zu fließen.
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Die
Simulation dieses kritischeren Falls ist in 16 gezeigt,
wo die Kurve 412 das Potential auf OUT zeigt, die Kurve 420 das
Potential am Ausgang 312 des Schmitt-Triggers 310 zeigt,
die Kurve 432 das Potential am Schaltungsknoten net1 zeigt,
die Kurve 442 das Potential am Schaltungsknoten net2 zeigt,
die Kurve 452 den Strom Iinv zeigt und die Kurve 462 den
Strom IDD zeigt. Die Kurven zeigen die jeweiligen Signale jeweils
bei abnehmendem durch Ladungen auf dem Floating-Gate FG1 bewirkten Spannungsoffset ΔVp, wobei ΔVp von –1,0 V bis 0,0 V
gesweept wurde. Ferner lag den Simulationen ein Zustand zugrunde,
bei dem am Floating-Gate FG2 des nMOS-Transistors nur mehr wenig
Ladung gespeichert war, so dass ΔVn
50 mV beträgt.
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Wie
in 16 gezeigt ist, schaltet der Schmitt-Trigger bei
einem ΔVp
von etwa –250
mV. Dies ist durch den Punkt C der Kurve 422 in 16 gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt liegt am Ausgang
OUT der CMOS-EEPROM-Speicherzelle noch ein Spannungspegel von etwa
0,8 V vor, siehe Punkt D auf der Kurve 412. Der Logikpegel
am Ausgang OUT der EEPROM-Zelle kippt aber selbst bei vollständig entladenem
FG1, d. h. AVp = 0,0 V, nicht, da selbst dann die Spannung am Ausgang
OUT erst 1,1 V beträgt.
Dabei wird davon ausgegangen, dass eine Spannung unter 1,5 V am
Ausgang OUT der CMOS-EEPROM-Zelle als tiefer logischer Pegel detektiert
werden kann. Auch hier erfaßt
somit die erfindungsgemäße Stromwächterschaltung
einen IDD-Fehler lange bevor die Speicherzelle tatsächlich einen
falschen Wert ausgibt.
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Nachdem
nunmehr Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäßer Stromwächterschaltungen
beschrieben wurden, wird im folgenden eine modifizierte nicht-flüchtige Speicherzelle
beschrieben, die beispielsweise unter Verwendung der eingangs beschriebenen
erfindungsgemäße CMOS-EEPROM-Zelle
realisiert werden kann. Die nachfolgend beschriebene Speicherzelle
kann jedoch auch unter Verwendung herkömmlicher nMOS-EEPROM-Speicherzellen
realisiert werden.
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Die
modifizierte nicht-flüchtige
Speicherzelle, wie sie im folgenden beschrieben wird, soll den folgenden
Anforderungen genügen:
die Speicherzelle soll über
Redundanz verfügen,
wobei die Auswertung der Redundanz in der Zelle erfolgen soll, so dass
bei Beeinträchtigung
eines der redundanten Elemente keine Änderung der gespeicherten Daten nach
außen
sichtbar wird. Die Zelle soll ferner auslesbar sein, ohne komplexe
Leseverstärker
zu benötigen,
so dass sie insbesondere in Anwen dungen eingesetzt werden kann,
in denen ein großer
Teil der Daten parallel verfügbar
sein muß.
Darüber
hinaus soll die Speicherzelle ohne Ansteuersignale auslesbar sein,
die zur Einstellung eines Arbeitspunkts für den Betrieb der Speicherzelle
dienen, wobei ferner eine große
Lesegeschwindigkeit erreichbar sein soll. Im normalen Betrieb soll
die Speicherzelle keine statische Leistung verbrauchen, wobei die
Speicherzelle ferner die Möglichkeit
einer Diagnose von Ladungsverlusten bieten soll, die eine sichere
Fehlerdiagnosefunktion erlaubt, lange bevor der Speicherinhalt verloren
geht.
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Bei
den oben beschriebenen CMOS-EEPROM-Speicherzellen erforderte die
Erzeugung der an das Steuergate anzulegenden Lesespannung einen
statischen Strom der in der Quelle für die Lesespannung zu einer
statischen Verlustleistung führt. Weiterhin
muss die anzulegende Lesespannung jeder einzelnen Speicherzelle
zur Verfügung
stehen, was in einer Speichermatrix kein Problem darstellt. Sollen
jedoch auf einem Chip an mehreren unterschiedlichen Orten kleinere
EEPROM-Blöcke
eingesetzt werden, um Kalibrierungskoeffizienten für ein Sensorsystem
abzulegen oder Schaltungsfunktionen programmierbar zu konfigurieren,
muss die Lesespannung entweder mit Hilfe eines geeigneten Treibers über den
ganzen Chip verteilt werden, oder eine Lesespannungsquelle muss
jedem EEPROM-Block zugeordnet werden. In beiden Fällen steigt
die Verlustleistung zur Bereitstellung der Lesespannung weiter an.
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Obwohl
bei der oben beschriebenen CMOS-EEPROM-Speicherzelle kein Ausleseverstärker mehr
benötigt
wird, da im programmierten Zustand die Zelle gleich einem CMOS-Inverter
einen logischen HIGH- oder LOW-Pegel liefert, wird zur Auswertung
immer noch ein nicht-digitaler Pegel benötigt, der in diesem Fall der
halben Betriebsspannung entspricht. Auch bei dieser Zelle bleibt
somit das Problem der statischen Stromaufnahme der Ansteuerschaltung
erhalten. Weiterhin entspricht die maximal zulässige Rausch- oder Stör-Spannung,
mit der das Steuergate einer derartigen EEPROM-Zelle beaufschlagt
werden darf, maxi mal der größeren der Schwellenspannungsverschiebungen
durch die auf den Floating-Gates der beiden beteiligten EEPROM-Transistoren gespeicherten
Ladungen. Diese zulässige
Störspannung
sinkt also mit zunehmender alterungsbedingter Entladung gegen 0.
Damit steigt die Wahrscheinlichkeit eines störbedingten Fehlverhaltens der
Speicherzelle mit zunehmender Betriebsdauer deutlich an und begrenzt
die maximale sichere Betriebsdauer des EEPROMs auf einen Wert, der kleiner
ist als die Ladungserhaltungszeit. Weiterhin steigt die Störempfindlichkeit
des Potentials am Steuergate des EEPROMs, je höher der Innenwiderstand der
Lesespannungsquelle ist, was wiederum eine Grenze bei der Minimierung
der Leistungsaufnahme dieser Quelle darstellt.
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Die
oben genannten Probleme der CMOS-EEPROM-Speicherzelle können gelöst werden,
indem der Ausgang derselben mit dem Eingang eines CMOS-Inverters
gekoppelt wird, wobei der Ausgang des CMOS-Inverters wiederum mit
dem Eingangsanschluß der
Speicherzelle gekoppelt wird.
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Eine
derartige Anordnung ist in 17a gezeigt,
wo der Ausgang einer EEPROM-Speicherzelle 500 mit dem Eingang
eines CMOS-Inverters 502 verbunden ist, dessen Ausgang
wiederum mit dem Eingang der Speicherzelle 500 verbunden
ist. Die somit gebildete Gesamtspeicherzelle besitzt einen Speicherzellenausgang 504,
der mit dem Ausgang der EEPROM-Zelle 500 und dem Eingang
des Inverters 502 verbunden ist, und einen Speicherzelleneingang 506,
der mit dem Eingang der EEPROM-Zelle 500 und dem Ausgang
des Inverters 502 verbunden ist.
-
Die
in 17a gezeigte Zelle besteht
aus zwei nMOS-Transistoren
und zwei pMOS-Transistoren, von denen wenigstens ein Transistor
als EEPROM-Transistor mit einem Floating-Gate versehen ist. Dieser
wenigstens eine Transistor kann auf eine der oben Bezug nehmend
auf die 20a und 20b beschriebenen
Möglichkeiten
aufgebaut sein. Je ein nMOS-Transistor und ein pMOS-Transistor sind
zu einem CMOS-Inverter verschaltet. Wie beschrieben wurde, ist der
Eingang des einen Inverters mit dem Ausgang des jeweils anderen
verbunden, so dass eine Mitkopplung entsteht, wie sie in einem Latch
oder einer statischen RAM-Speicherzelle verwendet wird. Derartige
mitgekoppelte Speicherzellen besitzen zwei stabile Arbeitspunkte,
bei denen sich jeweils ein Ausgang und somit auch der entgegengesetzte
Eingang auf einem logischen HIGH-Pegel befindet, während sich
der andere auf einem logischen LOW-Pegel befindet.
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Bei
dieser erfindungsgemäßen Zelle
stellt sich der stabile Arbeitspunkt je nach Programmierung des
Floating-Gates entsprechend den auf denselben gespeicherten positiven
oder negativen Ladungen ein. Bereits kleine Ladungen auf dem Floating-Gate
reichen somit aus, um die mitgekoppelten Inverter in einen stabilen
Arbeitspunkt zu bringen. Abhängig
von der auf dem Floating-Gate des EEPROM-Transistors gespeicherten
Ladung stellt sich somit am Ausgang 504 der Zelle ein definierter
logischer Pegel ein, der ausgelesen werden kann, ohne eine Lesespannung
an den Eingang 506 der Zelle anzulegen. Anders ausgedrückt, stellt
sich bei der beschriebenen mitgekoppelten Speicherzelle, die in 17a gezeigt ist, automatisch ein Zustand ein,
bei dem das Steuergate der beteiligten Floating-Gate-Transistoren
mit einer Steuerspannung beaufschlagt wird, die die Wirkung des
durch die auf dem zumindest einen Floating-Gate gespeicherte Ladung
verursachten Schaltzustands des Floating-Gate-Transistors verstärkt.
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In 17b ist eine mitgekoppelte Speicherzelle nach 17a gezeigt, bei der am Ausgang 504 ein
Adressierungsschalter 508 vorgesehen ist, und bei der am
Eingang 506 ein Adressierungsschalter 510 vorgesehen
ist. Ferner ist in 17c ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen mitgekoppelten
Speicherzelle gezeigt, die einen Rücksetzschalter 512 aufweist,
durch den der Ausgang 504 der mitgekoppelten Zelle mit
dem Eingang 506 derselben verbunden werden kann. Somit
kann durch Schließen
des Schalters 512 ein Power-On-Reset durchgeführt werden.
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In 18 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen mitgekoppelten
Speicherzelle unter Verwendung einer oben beschriebenen CMOS-EEPROM-Zelle 100 und
eines herkömmlichen
CMOS-Inverters 502 gezeigt. Der Inverter 502 weist
in herkömmlicher
Weise einen pMOS-Transistor 502a und einen nMOS-Transistor 502b auf.
Wie oben Bezug nehmend auf die 20a und 20b ausgeführt
wurde, können
erfindungsgemäß sowohl herkömmliche
Floating-Gate-Transistoren 514 und 516, wie sie
in 18 gezeigt sind, als auch solche mit getrenntem
Kondensator, wie sie beispielsweise in den 4 oder 14 gezeigt
sind, verwendet werden.
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In 19 ist ein Ausführungsbeispiel einer mitgekoppelten
EEPROM-Speicherzelle gezeigt, bei der beide Inverter-Strukturen durch
Floating-Gate-Transistoren realisiert sind. Die Struktur umfasst
zwei pMOS-Floating-Gate-Transistoren 518 und 520 und
zwei nMOS-Floating-Gate-Transistoren 522 und 524.
Die Transistoren 518 und 522 bilden einen ersten
Inverter und die Transistoren 520 und 524 bilden
einen zweiten Inverter. Der Eingang des ersten Inverters ist mit
dem Speicherzelleneingang 506 und dem Ausgang des zweiten
Inverters verbunden. Der Ausgang des ersten Inverters ist mit dem
Eingang des zweiten Inverters und dem Ausgang der Speicherzelle 504 verbunden.
-
Bei
der erfindungsgemäßen mitgekoppelten Speicherzelle
reicht es aus, dass einer der verwendeten Transistoren ein Floating-Gate-Transistor ist. Alternativ
können
zwei, drei oder vier der verwendeten Transistoren Floating-Gate-Transistoren
sein, die auf die beschriebene Weise verschaltet sind. Durch ein
entsprechendes Programmieren bzw. Löschen werden bei der gezeigten
Verschaltung jeweils Ladungen auf das Floating-Gate oder die Floating-Gates
der Speicherzellen aufgebracht, durch die das Steuergate der beteiligten
Floating-Gate-Transistoren mit einer Steuerspannung beaufschlagt
wird, die die Wirkung der durch die gespeicherten Ladungen verursachten
Schaltzu stände
der Floating-Gate-Transistoren verstärkt. Zeilen oder Arrays aus
mitgekoppelten EEPROM-Speicherzellen können durch entsprechendes Parallelschalten
eine Mehrzahl derartiger Zellen gebildet werden.
-
Die
beschriebene mitgekoppelte EEPROM-Speicherzelle weist eine Anzahl
von Vorteilen auf. So wird keine Steuerspannung zum Auslesen der
Speicherzelle benötigt,
weshalb die zur Erzeugung der Spannung erforderliche Quelle entfällt und der
aus derartigen Zellen aufgebaute Speicher keine systembedingte statische
Leistungsaufnahme mehr aufweist. Ein solcher Speicher ist damit
zur Verwendung in Niederleistungsschaltungen, die beispielsweise
für einen
Batteriebetrieb gedacht sind, prädestiniert.
Die zulässige
Störspannung
an den Steuergates wird im Vergleich zu Standard-EEPROM-Architekturen
um die Betriebsspannung der EEPROMs erhöht und sinkt bei zunehmender
Entladung der Floating-Gates nicht mehr gegen Null, sondern gegen
die Betriebsspannung. Der Ausgangswiderstand der EEPROM-Zelle wird
durch den eingeschalteten Floating-Gate-Transistor bestimmt, dessen Gate-Source-Spannung
sich additiv aus der Steuerspannung und der durch die auf dem Floating-Gate gespeicherte
Ladung verursachte innere Gate-Source-Spannung zusammensetzt, wobei beide
Spannungen das gleiche Vorzeichen haben. Somit ist die Gate-Source-Spannung
am eingeschalteten Transistor um den Betrag der inneren Gate-Source-Spannung des
Floating-Gate-Transistors größer als
bei einem CMOS-Inverter. Das heißt, dass bei gleicher Transistorgröße der Ausgangswiderstand
der Speicherzelle kleiner ist als der eines Inverters.
-
Die
mitgekoppelte Zelle kann aus zwei vollkommen identischen CMOS-EEPROM-Invertern
aufgebaut werden, wie in 19 gezeigt
ist, und ist somit symmetrisch und kann differentiell ausgelesen werden.
-
Störungen,
die zu fehlerhaftem Auslesen der Speicherzelle führen könnten, sind weniger wahrscheinlich
als Störungen
bei einer Standard-CMOS-Logik. Die erfindungsgemäße mitgekoppelte Zelle kann überdies
wenigstens mit der Geschwindigkeit einer normalen CMOS-Logik ausgelesen
werden. Ferner ist die mitgekoppelte Zelle direkt kompatibel zu
einer Standard-CMOS-Logik,
da ihr Ausgang volle CMOS-Pegel liefert, so dass keine Ausleseverstärker oder
Pegelschieber benötigt
werden. Die Zelle kann dezentral in kleinen Speichereinheiten von
wenigen Bits eingesetzt werden, da sie nur zur Programmierung und
nicht zur Auslese zusätzliche
Hardware benötigt.
Darüber
hinaus kann die Zelle aus bis zu vier unabhängigen Floating-Gate-Transistoren
bestehen, und erlaubt damit den Einbau einer maximal vierfachen
Redundanz, die durch die Schaltung ausgewertet wird, ohne zusätzliche
Auswerte-Hardware für
die redundante Information zu benötigen.
-
- 10
- nMOS-Speichertransistor
- 12
- Speicherzelleneingang
- 14
- Speicherzellenausgang
- 16
- pMOS-Transistor
- 18
- nMOS-Transistor
- 20
- Kondensator
- 30
- pMOS-Transistor
- 32
- nMOS-Transistor
- 34
- Kondensator
- 36
- Kondensator
- 38
- Speicherzelleneingang
- 40
- Speicherzellenausgang
- 50
- Standard-nMOS-Transistor
- 52
- Einkoppelkondensator
- 54
- nMOS-Transistor
mit Floating-Gate
- 56
- Pfeil
- 60
- Standard-pMOS-Transistor
- 62
- Einkoppelkondensator
- 64
- pMOS-Transistor
mit integriertem Floating-Gate
- 66
- Pfeil
- 70
- Übertragungskennlinie
- 72
- Eingangsspannung
= Ausgangsspannungs-Gerade
- 74
- verschobene Übertragungskennlinie
- 80
- Rückkopplungsinverter
- 82
- Rückkopplungsinverter
- 80a,
82a
- pMOS-Transistoren
- 80b,
82b
- nMOS-Transistoren
- 100,
100N
- CMOS-EEPROM-Zelle
- 102
- nMOS-EEPROM-Zelle
- 200,
202
- Steuerschaltung
- 210
- NAND-Gatter
- 220
- Inverter
- 240
- CMOS-EEPROM-Zelle mit
Ansteuerschaltung
- 250
- nMOS-EEPROM-Zelle mit
Ansteuerschaltung
- 300
- Schaltungsblock
- 302,
304
- Versorgungsspannungsanschlüsse
- 310
- Schmitt-Trigger
- 312
- Schmitt-Trigger-Ausgang
- 320
- Steuerleitung
- 322
- Widerstand
- 324
- Kondensator
- 400
- EEPROM-BIAS-Zelle
- 402
- Kondensator
- 410,
412
- Potential
an OUT
- 420,
422
- Potential
am Ausgang 312
- 430,
432
- Potential
an net1
- 440,
442
- Potential
an net2
- 450,
452
- Iinv
- 460,
462
- IDD
- 500
- EEPROM-Speicherzelle
- 502
- CMOS-Inverter
- 502a,
502b
- MOS-Transistoren
- 504
- Speicherzellenausgang
- 506
- Speicherzelleneingang
- 508,
510
- Adressierungsschalter
- 512
- Rücksetzschalter
- 515,
516
- Floating-Gate-Transistoren
- 518,
520
- pMOS-Floating-Gate-Transistoren
- 522,
524
- nMOS-Floating-Gate-Transistoren
- FG
- Floating-Gate
- CG
- Steuergate
- FG1
- Floating-Gate
- FG2
- Floating-Gate
- Qpe
- pMOS-Transistor
- Qne
- nMOS-Transistor
- Qp
- Lesetransistor
- Qp0
- zweiter
HV-pMOS-Transistor
- Qp1
- erster
HV-pMOS-Transistor
- Qn1
- HV-nMOS-Transistor
- Qp2
- dritter
HV-pMOS-Transistor
- Qn2
- Standard-nMOS-Transistor
- HI,
LO, LR, LN, LP, LW, LI, readQ
- Leitungen
- bit_ein
- Dateneingangsleitung
- bit_aus
- Datenausgangsleitung
- Qp3,
Qp4, Qp5, Qp6, Qp7
- pMOS-Transistoren
- Qp4', Qp7'
- pMOS-Transistoren
- Qn3,
Qn4, Qn5, Qn7, Qn8
- nMOS-Transistoren
- Qn4', Qn5', Qn6'
- nMOS-Transistoren
- net1
- erster
Schaltungsknoten
- net2
- zweiter
Schaltungsknoten
- Uref1
- Bezugsspannung
- Uref2
- Bezugsspannung
- Vsup
- Spannungsversorgungspotential
- net3'
- Schaltungsknoten
- IDD
- Querstrom
- I1,
I2, I3, I4, I2',
I3', I4', Ib1
- Ströme
- Sw
- Schalter
- Qps0
- pMOS-Transistor
- Qpe0
- pMOS-Transistor
- Qne0
- nMOS-Transistor
- Uinv
- Lesespannung
- OUT
- Speicherzellenausgang