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Technisches Anwendungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kletterroboter für die sichere
Bewegung auf einem glatten Untergrund, mit einem an einem Trägerrahmen aufgehängten Raupenantrieb,
bei dem an zumindest einem über
ein vorderes und ein hinteres Umlenkelement geführten Endlostransportelement
passive Saugelemente für
die Haftung auf dem Untergrund befestigt sind.
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Kletterroboter
werden heutzutage vor allem in Bereichen eingesetzt, die für den Menschen
nur schwer oder nur unter Gefahr zugänglich sind. Beispiele sind
die Inspektion von schwer zugänglichen technischen
Einrichtungen, Erkundungsaufgaben sowie die Untersuchung und Bearbeitung
von Hochhausfassaden und Schiffsrümpfen. Ein weiteres verbreitetes
Einsatzgebiet von Kletterrobotern ist die Reinigung von Bauwerken,
bspw. von Glasfassaden.
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Stand der Technik
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Bei
bekannten Kletterrobotern wird die Haftung am Untergrund durch aktive
oder passive Saugelemente oder durch elektromagnetische Anziehung mittels
Magneten erreicht. Die Antriebsprinzipien dieser Kletterroboter
reichen von Ausgestaltungen mit Vielfachbeinen bis zu der Fortbewegung
mittels Raupenantrieb.
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So
ist aus dem im August 2001 veröffentlichten
Produktblatt Nr. 300/124 des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik
und Automatisierung ein Kletterroboter als mobiler Werbe- und Informationsträger bekannt,
der sich nach dem sog. Sliding-Frame-Prinzip über den Untergrund bewegt.
Bei diesem Kletterroboter ist eine erste Gruppe von vier über Zahnriemen
angetriebenen Beinen an einem Grundrahmen befestigt, die aktive
Saugmodule zur Haftung am Untergrund aufweisen. Eine weitere Gruppe
von vier Beinen, die ebenfalls über
Zahnriemen angetrieben werden, ist symmetrisch im Zentrum des Roboters angeordnet
und drehbar gelagert. Durch einen Drehantrieb lässt sich auf diese Weise neben
einer Translationsbewegung durch abwechselnden Antrieb der beiden
Gruppen auch eine Rotationsbewegung des Kletterroboters durchführen, so
dass er jeden beliebigen Punkt auf ebenen und schwach gekrümmten Flächen erreichen
kann.
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Aus
der
DE 296 22 167
U1 ist ein Kletterroboter mit einem Raupenantrieb bekannt.
Der Raupenantrieb umfasst eine Transportkette mit daran befestigten
aktiven Saugelementen. Jedes dieser Saugelemente ist einzeln an
eine Vakuumleitung angeschlossen und wird mittels einer entsprechenden Steuereinheit
zu dem Zeitpunkt angesteuert, an dem die Saugelemente in Kontakt
mit dem Untergrund treten. Die Transportkette wird über zwei
Kettenräder geführt, von
denen eines für
eine Richtungsänderung des
Kletterrobotors drehbar gelagert ist.
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Der
Einsatz aktiver Saugelemente erfordert jedoch entweder einen am
Kletterroboter angeordneten Kompressor mit Druckbehälter, der
ein hohes Gewicht und einen erheblichen Energieverbrauch hat, oder
die Mitführung
einer ausreichend langen Vakuumleitung, die der Kletterroboter hinter
sich herziehen muss.
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Auch
die
EP 0 584 520 A1 beschreibt
einen Kletterroboter mit aktiven Saugelementen für die Bewegung an einer Wand,
der einen an einem Trägerrahmen
aufgehängten
Raupenantrieb mit einem über ein
vorderes und ein hinteres Umlenkelement geführten Endlostransportelement
aufweist, an dem die Saugelemente befestigt sind. Der Kletterroboter
dieser Druckschrift weist weiterhin Abstützmittel auf, die bei still
stehendem Roboter am Untergrund abgesetzt werden, um den Roboter
in eine andere Richtung zu drehen. Nach dem Absetzen der Abstützmittel
saugen sich daran angebrachate aktive Saugelemente durch Verbindung
mit einer Vakuumeinrichtung am Untergrund fest. Anschließend wird
der Raupenantrieb vom Untergrund abgehoben und in eine andere Richtung
gedreht. Nach dem Aufsetzen und Wiederansaugen des Raupenantriebs
werden dann die Abstützelemente
wieder vom Untergrund gelöst und
abgehoben, so dass sich der Kletterroboter anschließend in
die neue Richtung bewegen kann.
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Aus
der
DE 197 27 421
C2 ist ein weiterer Kletterroboter mit einem Raupenantrieb
bekannt, bei dem die Haftung am Untergrund über passive Saugelemente realisiert
wird. Dieser gattungsgemäße Kletterroboter
verfügt über zwei über jeweils
ein vorderes und ein hinteres Umlenkelement geführte Endlostransportelemente,
an denen die passiven Saugelemente befestigt sind. Jedes der Saugelemente weist
ein Belüftungsventil
auf, das bei der Fortbewegung des Kletterroboters kurz vor dem Abheben
des Saugelementes vom Untergrund mechanisch betätigt wird. Bei dieser Ausgestaltung
erfolgt die Auslösung
der Haft- und Lösungsfunktion
der passiven Saugelemente ohne jede Zuhilfenahme einer Vakuumpumpe
oder eines Drucklufterzeugers, so dass sich das Gewicht sowie der
Energieverbrauch dieses Kletterroboters gegenüber dem vorangehend beschriebenen
Kletterroboter deutlich verringern. Eine Richtungssteuerung erfolgt
bei diesem Kletterroboter durch unterschiedliche Steuerung der Geschwindigkeit
der beiden Endlostransportelemente.
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Bei
diesem Kletterroboter besteht jedoch die Gefahr, dass er sich bei
der Bewegung über
eine längere
Distanz an senkrechten glatten Oberflächen vom Untergrund löst.
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Gerade
auf dem Gebiet der Reinigung von glatten, vertikalen oder horizontalen
Flächen
werden derzeit häufig
speziell für
das jeweilige zu reinigende Bauwerk entwickelte Reinigungssysteme
eingesetzt, die definierte Vorrichtungen und Veränderungen am Bauwerk erfordern.
Sie sind daher nicht ohne Änderungen
oder Erweiterungen auf andere Gebäude zu übertragen. Kletterroboter,
die sich insbesondere für den
Einsatz im privaten Bereich, bspw. im Haushalt, für die Reinigung
von glatten, vertikalen und horizontalen Flächen eignen und zudem mit geringen
Abmessungen realisierbar sind, die diesen Einsatz erst ermöglichen,
sind bisher nicht bekannt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Kletterroboter
für die
Bewegung auf einem glatten Untergrund anzugeben, der insbesondere
an vertikalen Flächen
sicher haftet und sich mit geringen Abmessungen realisieren lässt. Der
Kletterroboter soll sich insbesondere für den Einsatz als autonomes
Reinigungssystem für
kleinere horizontale und vertikale Flächen im Haushaltsbereich eignen.
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Darstellung der Erfindung
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Die
Aufgabe wird mit dem Kletterroboter gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen des Kletterroboters sind Gegenstand der Unteransprüche oder
lassen sich der nachfolgenden Beschreibung sowie den Ausführungsbeispielen
entnehmen.
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Der
vorliegende Kletterroboter für
die sichere Bewegung auf einem glatten Untergrund besitzt einen
an einem Trägerrahmen
aufgehängten
Raupenantrieb, bei dem an zumindest einem über ein vorderes und ein hinteres
Umlenkelement geführten
Endlostransportelement passive Saugelemente für die Haftung auf dem Untergrund
befestigt sind. Der Trägerrahmen
oder der Raupenantrieb weist in einem in Vortriebsrichtung des Kletterrobotors
hinteren Bereich Abstützmittel
auf, die während
der Vortriebsbewegung am Untergrund aufliegen. Weiterhin ist der Raupenantrieb
derart ausgebildet und am Trägerrahmen
aufgehängt,
dass das Endlostransportelement während der Vortriebsbewegung
am vorderen Umlenkelement näher
am Untergrund geführt
wird als im Bereich zwischen dem vorderen und dem hinteren Umlenkelement.
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Beim
vorliegenden Kletterroboter wird durch das Zusammenwirken der Abstützmittel
mit den gerade zwischen dem vorderen und hinteren Umlemkelement
am Untergrund haftenden Saugelementen eine Hebelwirkung hervorgerufen,
durch die das bzw. die im Bereich des vorderen Umlenkelementes mit dem
Untergrund in Kontakt tretenden Saugelemente aktiv gegen den Untergrund
gepresst werden. Durch diese Kraftwirkung auf die während der
Vortriebsbewegung jeweils vordersten Saugelemente wird ein größerer Unterdruck
in diesen Saugelementen erzeugt als dies bei den herkömmlichen
bekannten Raupenantrieben mit passiven Saugelementen der Fall ist.
Die Haftung des Kletterroboters am Untergrund wird dadurch deutlich
verbessert, so dass sich der vorliegende Kletterroboter auch über größere Distanzen
an vertikalen, glatten Flächen
bewegen kann, ohne sich langsam durch die Fortbewegung abzulösen. Der
Kletterroboter muss hierzu nur einmalig gegen den glatten Untergrund
gedrückt
werden und kann sich dann selbständig
geradlinig fortbewegen.
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Selbstverständlich lassen
sich auch entsprechende aus dem Stand der Technik bekannte Mechanismen
vor sehen, die eine Richtungsänderung
des Kletterroboters erlauben. Ein Beispiel hierfür ist der Einsatz zweier parallel
zueinander verlaufender und unabhängig voneinander antreibbarer
Endlostragelemente, so dass eine leichte Richtungssteuerung des Kletterroboters über eine
unterschiedliche Antriebsgeschwindigkeit der beiden Endlostragelemente
realisiert werden kann. Eine bevorzugte Ausgestaltung des vorliegenden
Kletterroboters mit einem Mechanismus zur Richtungsänderung
ist weiter unten beschrieben.
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Die
Abstützmittel
können
beim vorliegenden Kletterroboter auf unterschiedliche Art und Weise ausgebildet
sein. Sie können
bspw. durch eine entsprechend bis zum Untergrund hin verlängerte Ausführung des
Trägerrahmens
am hinteren Ende des Kletterroboters realisiert werden. Auch durch
die jeweils hinteren am Untergrund aufliegenden Saugelemente können die
Abstützmittel
in einer Ausführungsform
des Kletterroboters gebildet sein. Weiterhin lassen sich diese Abstützmittel
auch als getrennte, voneinander beabstandete Stützen realisieren. Vorzugsweise
sind die Abstützmittel
an ihren mit dem Untergrund in Berührung kommenden Flächen abgerundet
und aus einem gut gleitenden Material gebildet oder damit beschichtet,
so dass durch Gleitreibung nur ein geringer zusätzlicher Reibungswiderstand
mit diesen Abstützelementen
erzeugt wird. In einer weiteren Ausgestaltung können diese Abstützmittel
auch drehbar gelagerte Rollelemente zum Abrollen auf dem Untergrund
aufweisen, so dass bei der Fortbewegung des Kletterroboters aufgrund
der Abstützmittel
lediglich eine zusätzliche
Rollreibung zu überwinden
ist. Bei einer Ausgestaltung des vor liegenden Kletterroboters, bei
der sich dieser sowohl vorwärts
als auch rückwärts bewegen
kann, müssen die
Abstützmittel
selbstverständlich
sowohl im vorderen Bereich als auch im hinteren Bereich des Trägerrahmens
vorgesehen sein.
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Die
erfindungsgemäße Ausbildung
und Aufhängung
des Raupenantriebs am Trägerrahmen,
bei der das Endlostransportelement im Bereich des vorderen Umlenkelementes
näher am
Untergrund geführt
wird als im Bereich zwischen den Umlenkelementen, kann in unterschiedlicher
Weise realisiert werden. So kann der Raupenantrieb bspw. derart schräg im Trägerrahmen
aufgehängt
sein, dass sich das vordere Umlenkelement während der Vortriebsbewegung
näher am
Untergrund befindet als hintere Umlenkelement. In einer anderen
Ausgestaltung können
beide Umlenkelemente den gleichen Abstand zum Untergrund aufweisen,
wobei in diesem Fall das Endlostransportelement über zusätzliche Umlenkelemente im Bereich
zwischen dem vorderen und dem hinteren Umlenkelement in einem größeren Abstand
zum Untergrund geführt
wird.
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Durch
diese Ausgestaltung des Kletterroboters wird durch die in Vortriebsrichtung
hinter dem vorderen Umlenkelement am Untergrund haftenden Saugelemente
eine erhöhte
Zugwirkung auf den Kletterroboter ausgeübt, die über die Abstützmittel, die
in diesem Fall auch durch die jeweils hintersten am Untergrund aufliegenden
Saugelemente gebildet sein können,
eine Kraftwirkung in Richtung des Untergrundes auf die jeweils am
vorderen Umlenkelement neu auf dem Untergrund auftreffenden Saugelemente
umgelenkt wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des vorliegenden Kletterroboters wird auf das vordere Umlenkelement
zusätzlich
eine Federkraft über
ein zwischen dem vorderen Umlenkelement und dem Trägerrahmen
geeignet angeordnetes Federelement ausgeübt. Die Richtung dieser Federkraft
ist hierbei gegen den Untergrund gerichtet.
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Unter
dem beim vorliegenden Kletterroboter eingesetzten Raupenantrieb
wird eine Anordnung verstanden, bei der zumindest ein Endlostransportelement über zumindest
zwei voneinander beabstandete Umlenkelemente bewegt wird, wobei
die Saugelemente direkt an diesem Endlostransportelement befestigt
sind und den Kontakt zum Untergrund herstellen. Die Endlostransportelemente
können
beim vorliegenden Kletterroboter in unterschiedlichen Ausführungsformen
realisiert sein. So können
diese in bekannter Weise bspw. als Riemen oder Ketten ausgebildet
sein. Die Saugelemente können
direkt an der Oberfläche
dieser Riemen oder Ketten oder auch in Zwischenräumen zwischen einzelnen parallel
verlaufenden Riemen oder Ketten befestigt sein. In einer bevorzugten
Ausführungsform
des vorliegenden Kletterrobotors sind mehrere Reihen von Saugelementen
parallel zueinander auf einem oder mehreren Endlostragelementen
bzw. zwischen zumindest zwei Endlostragelementen angeordnet. Die
Endlostragelemente werden bevorzugt über einen gemeinsamen Antriebsmotor
angetrieben.
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Das
Lösen der
Saugelemente am in Vortriebsrichtung hinteren Umlenkelement vom
Untergrund erfolgt durch die Umlenkung des Endlostragelementes in
diesem Bereich automatisch. Zur Unterstützung dieser Loslösung vom Untergrund
können die
Saugelemente auch mit Ventilen zur Belüftung ausgestattet sein. Für diese
Belüftung
ist vorzugsweise ein Belüftungsmechanismus
vorgesehen, der die Saugelemente kurz vor dem Abheben vom Untergrund
belüftet.
Dieser Belüftungsmechanismus
kann in Form eines starren Elementes, bspw. eines Bleches, im hinteren
Bereich des Umlenkelementes gebildet sein, an dem sich die Saugelemente
vorbei bewegen. Durch geeignete Anordnung dieses starren Elementes
sowie der Betätigungsmittel
für die
Belüftungsventile
kann durch einen Eingriff beider beim Vorbeibewegen der Saugelemente
ein kurzzeitiges Öffnen
der Ventile und somit eine Belüftung
der Saugelemente erreicht werden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Kletterroboters
ist der Raupenantrieb um eine zumindest annähernd senkrecht zum Untergrund
verlaufende Achse drehbar im Trägerrahmen gelagert
und mit einem Drehantrieb innerhalb eines Winkelbereiches um diese
Achse drehbar. Weiterhin ist eine Hub- und Saugeinrichtung am Trägerrahmen befestigt, über die
der Trägerrahmen
mit dem Raupenantrieb vom Untergrund abhebbar und wieder auf den
Untergrund aufsetzbar ist. Bei dieser Ausgestaltung sind die Saugelemente
der Endlostransportelemente mit Belüftungsventilen ausgestattet,
so dass sie zum Abheben des Raupenantriebs mittels der Hub- und
Saugeinrichtung belüftet
werden können. Hierfür ist ein
gesonderter Belüftungsmechanismus zur
gleichzeitigen Belüftung
aller jeweils am Untergrund haftender Saugelemente des Raupenantriebs vorgesehen.
Die Hub- und Saugeinrichtung besteht vorzugsweise aus mehreren über einen
separaten Antrieb im Trägerrahmen
auf den Untergrund aufsetzbaren Stütz elementen mit daran befestigten Saugelementen,
die über
eine Vakuumeinrichtung zur Haftung am Untergrund abgesaugt oder
zum Lösen
vom Untergrund belüftet
werden können.
Der Drehantrieb für
die Drehung des Raupenantriebs innerhalb des Trägerrahmens ist vorzugsweise
für eine Drehung
des Raupenantriebs um ± 180° innerhalb des
Trägerrahmens
ausgestaltet.
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Durch
diese Ausgestaltung lässt
sich der Kletterroboter sehr einfach in beliebige Richtungen steuern.
Bei einer Richtungsänderung
wird der Raupenantrieb mit dem Trägerrahmen über die Hub- und Saugeinrichtung
vom Untergrund abgehoben. Die Hub- und Saugeinrichtung sorgt in
diesem Zustand für
die weitere Haftung am Untergrund. In diesem abgehobenem Zustand
wird der Raupenantrieb innerhalb des Trägerrahmens in die gewünschte Richtung gedreht
und anschließend
der Trägerrahmen
mit dem Raupenantrieb mittels der Hub- und Saugeinrichtung wieder
auf den Untergrund aufgesetzt. Die Hub- und Saugeinrichtung löst sich
schließlich
wieder vom Untergrund, so dass sich der Kletterroboter mittels des
Raupenantriebes nunmehr in die gewünschte Richtung bewegen kann.
Eine Richtungsänderung
des Roboters wird vorzugsweise über
eine entsprechend am Kletterroboter vorgesehene Steuerung realisiert,
die den Raupenantrieb, den Drehantrieb für die Drehung des Raupenantriebs
innerhalb des Trägerrahmens,
die Hub- und Saugeinrichtung für das Abheben
des Trägerrahmens
mit dem Raupenantrieb vom Untergrund sowie die Haftung am Untergrund,
und den Belüftungsmechanismus
für die gleichzeitige
Belüftung
aller am Untergrund haftenden Saugelemente des Raupenantriebes in
geeigneter Weise ansteuert, um die Richtungsänderung zu realisieren.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden
Kletterroboters sind Sensoren am Kletterroboter, insbesondere an
dessen Trägerrahmen,
angeordnet, mit denen eine seitliche Begrenzung des Untergrundes
sowie Hindernisse auf dem Untergrund erkannt werden können. Diese
Sensoren, die beispielsweise durch Mikrotaster und optional zusätzlich durch
Entfernungssensoren gebildet sein können, sind mit der Steuerung
für eine Änderung
der Bewegungsrichtung des Kletterroboters verbunden, die bei Erreichen
einer derartigen Begrenzung oder eines derartigen Hindernisses eine
geeignete Änderung
der Bewegungsrichtung des Kletterroboters herbeiführt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Saugelemente
derart an den Endlostransportelementen befestigt, dass sie beim
Aufsetzen auf den Untergrund bereits mit ihrer Saugfläche annähernd parallel
zum Untergrund ausgerichtet sind. Dies kann durch eine Ausgestaltung
erreicht werden, bei der die Saugelemente um senkrecht zur Vortriebsrichtung
verlaufende Achsen drehbar am Endlostransportelement befestigt und
derart geführt sind,
dass sie in jeder Stellung des Endlostransportelementes während der
Vortriebsbewegung mit ihrer Ansaugöffnung in Richtung des Untergrundes
ausgerichtet sind. Diese Lagerung und Führung der Saugelemente entspricht
dem bekannten Paternosterprinzip. In einer weiteren Ausgestaltung
können
diese Saugelemente über
Gelenke am Endlostransportelement befestigt sein, die ein Umklappen
der Saugelemente in Bewegungsrichtung des Endlostransportelementes
um einen Winkel von ca. 90° ermöglichen und mit
einem Federelement versehen sind, das das Umklappen unterstützt. Durch
das erzwungene Umklappen wird ebenfalls erreicht, dass die Saugelemente
mit ihren Saugflächen
während
der Vortriebsbewegung annähernd
parallel zum Untergrund auf den Untergrund aufgesetzt werden. Diese
Ausgestaltungen haben insbesondere den Vorteil, dass die Umlenkelemente
in ihrem Radius relativ klein gewählt werden können, ohne
dass die Gefahr eines Umstülpens
der Saugelemente beim Auftreffen auf den Untergrund besteht. Die
hierdurch mögliche
Ausgestaltung der Umlenkelemente mit kleinerem Radius führt zu einer
sehr kompakten Ausführung
des Kletterroboters, so dass sich dieser insbesondere auch für den Einsatz
auf kleineren Flächen
eignet.
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Der
vorliegende Kletterroboter ist derart ausgestaltet, dass er weitere
Funktionseinheiten tragen kann, insbesondere ein zusätzliches
Bearbeitungs- oder Inspektionsmodul.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der vorliegende Kletterroboter mit einem Reinigungsmodul zur
Reinigung des Untergrundes ausgestattet. Das Reinigungsmodul besteht
vorzugsweise aus einer Einrichtung zum Aufbringen einer Flüssigkeit
auf den Untergrund sowie einem in Vortriebsrichtung hinter der Einrichtung
zum Aufbringen der Flüssigkeit angeordneten
Mikrofasertuch sowie einer Abziehlippe, die während der Vortriebsbewegung
am Untergrund aufliegen. Ein derart ausgestalteter Kletterroboter
lässt sich
besonders vorteilhaft in Verbindung mit der oben beschriebenen Einrichtung
zur Richtungsänderung
im Haushaltsbereich zur Reinigung von glatten, horizontalen und
vertikalen Flächen
einsetzen. Derartige Flächen
können
bspw.
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Fensterscheiben,
Kachelwände,
Duschkabinen, Kachelböden,
Spiegelwände
u. ä. sein.
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Das
Reinigungsmodul ist vorzugsweise in Form einer Reinigungskartusche
ausgebildet, die sich leicht gegen eine neue Kartusche austauschen lässt. Die
neue Reinigungskartusche ist mit frischem Reinigungsmedium und frischem
Mikrofasertuch gefüllt.
Alternativ kann sich das Reinigungsmedium auch in einem nachfüllbaren
Tank auf dem Kletterroboter befinden. Der Einsatz von Mikrofasertüchern eignet
sich zum Reinigen und Trocknen der Flächen in besonderer Weise, da
die Mikrofasertücher
den Schmutz und das Reinigungsmedium, welches nur als dünner Film
auf den Untergrund aufgetragen wird, gut aufnimmt. Der Schmutz bleibt
durch die Struktur des Mikrofasertuchs in den Fasern des Tuches
gefangen.
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Der
Reinigungsroboter trägt
seine Energieversorgung vorzugsweise in Form eines wieder aufladbaren
Akkus. Weiterhin kann eine Dockingstation vorgesehen sein, in die
der Reinigungsroboter bei Nichtbenutzung abgestellt wird. Während dieser
Zeit werden mittels automatisch beim Einlegen schließender Kontakte
die Akkus des Reinigungsroboters wieder aufgeladen. Zusätzlich kann
die Reinigungskartusche ausgetauscht bzw. der Reinigungstank automatisch
wieder aufgefüllt
werden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
des vorliegenden Kletterroboters mit Reinigungsmodul funktioniert
das Reinigungsmodul in beide Richtungen (bidirektional) und ist
innerhalb des Trägerrahmens federnd
gelagert. Durch diese federnde Lagerung wird ein ständiger Kontakt
mit dem Untergrund, d. h. der zu reinigenden Fläche, gewährleistet. Als Einrichtung
zum Aufbringen einer Flüssigkeit
kann hierbei bspw. ein Feuchtetuch, eine Sprühvorrichtung, ein perforierter
Bewässerungsschlauch
oder eine perforierte Bewässerungskammer,
umspannt mit einem Bewässerungstuch,
eingesetzt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den Zeichnungen nochmals erläutert. Hierbei zeigen:
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1a–d
vier Gesamtansichten eines Kletterroboters mit einem Reinigungsmodul
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an einer Fensterscheibe;
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2 eine
Prinzipskizze des Kletterroboters der 1;
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3a/b
zwei Prinzipskizzen zur Verdeutlichung des Haftmechanismus des vorliegenden
Kletterroboters;
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4 eine
Prinzipskizze eines Ausschnitts aus dem Raupenantrieb gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Prinzipskizze eines Saugmoduls mit drei Saugelementen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
Unteransicht des Raupenantriebs gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 schematisch
ein weiteres Beispiel für die
Anordnung der Saugelemente beim Raupenantrieb der vorliegenden Erfindung;
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8a/b den prinzipiellen Bewegungsablauf eines
Kletterroboters gemäß den vorangehenden
Figuren anhand von zwei Beispielen;
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9 ein
erstes Beispiel für
die Ausgestaltung eines Reinigungsmoduls in einem Kletterroboter gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 ein
zweites Beispiel für
die Ausgestaltung eines Reinigungsmoduls in einem Kletterroboter
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 ein
drittes Beispiel für
die Ausgestaltung eines Reinigungsmoduls in einem Kletterroboter gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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12 eine
Draufsicht auf eine Dockingstation für die Aufnahme des Kletterroboters
mit dem Reinigungsmodul gemäß den vorangehenden
Ausführungsbeispielen.
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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In
den folgenden Ausführungsbeispielen wird
ein Kletterroboter gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit der Funktion eines Reinigungsroboters
beschrieben, der in der Lage ist, glatte, vertikale und horizontale
Flächen
im Haushaltsbereich zu reinigen. Die 1 zeigt
hierzu in den Teilabbildungen a–d
vier Gesamtansichten mit unterschiedlichen Perspektiven des beispielhaften Reinigungsroboters 1 an
einer Fensterscheibe 30. 1a zeigt
hierzu eine Draufsicht auf das Gehäuse des Reinigungsroboters 1,
bei der ein Sensorstrahl 2 für eine Entfernungsmessung des
Roboters zum Fensterrahmen 31 angedeutet ist. Mit einem
derartigen Sensorstrahl, bspw. einem Infrarotstrahl, kann der Roboter 1 jederzeit
den Abstand zum Fensterrahmen 31 erkennen. In der Draufsicht
der 1b ist der Reinigungstank 5 für das Reinigungsmittel
zu erkennen, der vorzugsweise mit einem Sichtfenster zur Überprüfung des
Füllstandes
ausgestattet ist. Weiterhin ist in dieser Figur an der Oberseite
des Gehäuses ein
Bedienfeld 6 angedeutet, über das der Reinigungsroboter 1 in
Betrieb gesetzt werden kann. Der in der Draufsicht erkennbare zentrale
kreisförmige Bereich 4 ist
für die
Aufnahme des um eine Achse senkrecht zum Untergrund drehbaren Raupenantriebes
ausgebildet.
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In
der Seitenansicht der 1c ist dieser
Bereich 4 für
den Raupenantrieb nochmals erkennbar. Vor und hinter diesem Bereich 4 sind
die Aufnahmebereiche 3 für Reinigungsmodule angedeutet.
Im vorliegenden Beispiel wird der Reinigungsroboter in bidirektionaler
Richtung betrieben, so dass vor und hinter dem Raupen antrieb jeweils
ein Reinigungsmodul 7 angeordnet ist. Ein Teil dieses Reinigungsmoduls 7 ist
in der 1d zu erkennen, die den Reinigungsroboter 1 in
Schrägansicht
von unten, d. h. durch die Scheibe 30 hindurch, zeigt.
In dieser Ansicht ist außerdem
der Raupenantrieb 8 mit den Saugelementen 12 zumindest
teilweise zu erkennen. Die 1d zeigt
einen Zustand, bei dem das Gehäuse
des Reinigungsroboters 1 mit dem Raupenantrieb 8 über einen
Hub- und Senkmechanismus von der Scheibe 30 abgehoben ist,
so dass eine Änderung
der Bewegungsrichtung durch Drehung des Raupenantriebes 8 innerhalb
des Gehäuses
des Roboters 1 möglich ist.
Der Hub- und Senkmechanismus ist an den an der Scheibe 30 haftenden
Hubsaugern 9 zu erkennen, die über entsprechende Stützen ausgefahren werden.
An einer Seite ist auch ein Sensor 10 für die Entfernungs- und Kollisionsdetektion
erkennbar.
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Die
Bedienung eines derartigen Reinigungsroboters ist vorzugsweise sehr
einfach gehalten. Man nimmt ihn aus einer Dockingstation heraus,
setzt ihn an eine beliebige Stelle des zu reinigenden Untergrundes
und startet das Reinigungsprogramm per Knopfdruck an dem Bedienfeld 6.
Nun saugt sich der Reinigungsroboter 1 an und beginnt die
Fläche
(den Untergrund) zu reinigen. Nach Beendigung der Reinigungsaufgabe
meldet sich der Reinigungsroboter 1 von selbst und lässt sich
per Knopfdruck wieder von der Fläche
lösen.
In der Dockingstation werden schließlich die Akkus wieder aufgeladen
und je nach eingesetztem Reinigungssystem entweder der Reinigungstank
aufgefüllt
oder ein entsprechendes Feuchtetuch ausgetauscht.
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Zur
kontinuierlichen Fortbewegung besitzt der vorliegende Reinigungsroboter 1 einen
Raupenantrieb 8 mit passiven Saugelementen 12,
die als Saugnäpfe
ausgebildet sind. Der Reinigungsroboter 1 lässt sich
hiermit in einer Richtung geradlinig fortbewegen. Für eine Richtungsänderung
werden mittels eines Hub- und Senkmechanismus in diesem Beispiel
vier sog. Hubsauger 9 ausgefahren, die den Roboter am Untergrund
halten und anheben, damit die Saugerraupe des Raupenantriebs 8 innerhalb
des Gehäuses
bzw. Trägerrahmens 17 gedreht
werden kann. Anschließend
wird der Raupenantrieb 8 wieder auf die Fläche aufgesetzt
und die Hubsauger 9 eingefahren. Der Reinigungsroboter 1 kann
sich nun in der neuen Richtung fortbewegen. Die für Reinigungsaufgaben
bevorzugten Richtungsänderungen
für die Reinigung
einer Fläche
sind weiter unten in Verbindung mit der 8 näher erläutert.
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Die
passiven Saugelemente 12 sind bei dem Reinigungsroboter 1 dieses
Ausführungsbeispiels mit
Belüftungsventilen 29 ausgestattet
(vgl. 5 und 6). Die bei der Vortriebsbewegung
des Reinigungsroboters 1 jeweils neu auf den Untergrund auftreffenden
Saugelemente 12 werden durch die Art der Aufhängung und
Lagerung der Raupe immer wieder neu an den Untergrund angedrückt, so
dass ein aktives Absaugen der Saugelemente 12 mittels einer Vakuumpumpe
nicht notwendig ist. Bevor sich am hinteren Ende der Raupe die Saugelemente 12 wieder
ablösen,
werden sie über
die Belüftungsventile 29 belüftet. Dazu
drückt
ein entsprechend angebrachtes Führungsblech
gegen ein Betätigungselement
der Belüftungsventile 29.
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Zur
Reinigung des Untergrundes wird durch die Reinigungsmodule eine
Reinigungsflüssigkeit aufgetragen.
Diese Flüssigkeit
benetzt die Oberfläche
nur leicht. Die Verschmutzungen und die Feuchtigkeit werden durch
Mikrofasertücher
aufgenommen, die Bestandteil der Reinigungsmodule sind. Auf diese
Weise wird die Oberfläche
gereinigt. Das Reinigungsmodul kann als Reinigungskartusche ausgebildet
sein und wird in größeren, regelmäßigen Abständen zusammen
mit dem Mikrofasertuch ausgetauscht. Auf mögliche Ausgestaltungen des
Reinigungsmoduls wird in Zusammenhang mit den 9 bis 11 näher eingegangen.
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2 zeigt
eine Prinzipskizze des Reinigungsroboters 1 dieses Ausführungsbeispiels.
In der Figur ist, wie auch in den nachfolgenden Figuren, mit dem
oberen Pfeil die Reinigungs- bzw. Vortriebsrichtung des Reinigungsroboters 1 angedeutet.
Im Trägerrahmen 17 des
Reinigungsroboters 1 ist der Raupenantrieb 8 in
spezieller Weise ausgebildet und gelagert. Er weist zum einen eine
drehbar gelagerte Hinterachsaufhängung 15 auf,
mit der er über
einen in der Figur nicht erkennbaren Drehantrieb innerhalb des Trägerrahmens 17 gedreht
werden kann. Zum anderen ist der Raupenantrieb 8 derart
ausgebildet bzw. innerhalb des Trägerrahmens 17 aufgehängt, dass
das Endlostransportelement 21 mit den daran befestigten
Saugelementen 12 am vorderen Umlenkelement 20 näher am Untergrund 30 geführt wird
als zwischen dem vorderen 20 und dem hinteren Umlenkelement 19.
Im vorliegenden Fall ist hierzu der gesamte Raupenantrieb 8 zum
Untergrund 30 geneigt aufgehängt, wie dies in der Figur
zu erkennen ist. Mit einer Druckfeder 13 wird das vordere
Umlenkelement 20 zusätzlich
mit einer definierten Kraft gegen den Untergrund gedrückt. Das
System stützt
sich bei vertikaler Fahrt nach oben auf den hinteren, in diesem
Beispiel teflonbeschichteten und halbkugelförmigen, Abstützungen 16 ab.
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Das
Prinzip dieser speziellen Ausbildung bzw. Aufhängung des Raupenantriebes 8 wird
anhand der 3a und 3b nochmals
stark schematisiert dargestellt. 3a zeigt
hierbei die schräge Aufhängung des
Raupenantriebes 8 gemäß der 2.
In dieser Prinzipskizze sind lediglich der Raupenantrieb 8 mit
dem vorderen 20 und dem hinteren Umlenkelement 19,
dem Endlostransportelement 21 sowie drei an diesem hintereinander
befestigten Saugelementen 12, 12a, und das Abstützelement 16 vereinfacht
dargestellt. Durch die schräge
Aufhängung des
Raupenantriebs 8 in diesem Beispiel wird durch die Zugwirkung
der hinter dem vorderen Umlenkelement 20 befindlichen Saugelemente 12 in
Verbindung mit dem Abstützelement 16 eine
Hebelwirkung erzielt, die das in Vortriebsrichtung vorderste Saugelement 12a gegen
den Untergrund presst. Durch diese über die Hebelwirkung aufgebrachte
Kraft wird dieses vorderste Saugelement zuverlässig gegen den Untergrund gepresst
und evakuiert.
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Die
gleiche Wirkungsweise ergibt sich in einer abgewandelten Ausgestaltung,
bei der nicht der gesamte Raupenantrieb 8 schräg aufgehängt ist, sondern
lediglich das Endlostragelement 21 zwischen den beiden
Umlenkelementen 19 und 20 über weitere Umlenkelemente 19a und 20a in
größerem Abstand
zum Untergrund 30 gehalten wird. Auch hierbei wird durch
das in der Abbildung dargestellte mittlere Saugelement 12 die
entsprechende Kraftwirkung erzielt und über das Abstützelement 16 auf
das in Vortriebsrichtung am vorderen Umlenkelement 20 befindliche
Saugelement 12a übertragen.
-
Die
Saugelemente 12 der Raupe werden aufgrund dieser Ausgestaltung
vorne mit erhöhter Kraft
gegen den Untergrund gedrückt
und damit entlüftet.
Kurz bevor sie sich am hinteren Ende der Raupe wieder von dem Untergrund
lösen,
werden sie über
ein passives Führungselement
entlüftet,
bspw. durch Öffnen
eines über
Druckfedern selbständig schließenden Ventils 29 an
den Saugelementen 12.
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Zum
Umsetzen bzw. zur Richtungsänderung wird
der Trägerrahmen 17 mit
dem Raupenantrieb 8 durch die in 2 erkennbaren
an Stützelementen 18 befindlichen
Hubsauger 9 gehalten. Bei dem vorliegenden Reinigungsroboter
befindet sich an jeder Ecke einer dieser Hubsauger 9, aus
denen die Luft mit Hilfe einer nicht dargestellten Vakuumpumpe abgesaugt
wird. Die Hubsauger 9 sind in diesem Beispiel über einen
Hebelmechanismus 14 mit den Abstützmitteln 16 verbunden,
so dass sich durch Absenken der Hubsauger 9 die Abstützmittel 16 vom
Untergrund 30 abheben. Sobald die Hubsauger 9 auf
den Untergrund treffen, werden sie mit Hilfe einer Vakuumpumpe abgesaugt.
Die noch am Untergrund befindlichen Saugelemente 12 des
Raupenantriebs 8 werden dann über einen zentralen Stellmotor
und ein Hebelsystem entlüftet,
so dass sie sich vom Untergrund lösen. Anschließend werden
die Hubsauger 9 weiter ausgefahren und damit die Raupe
angehoben. Damit hängt
der Raupenantrieb frei in der Luft und kann über die drehbare Hinterachsaufhängung 15 mit
dem entsprechenden Drehantrieb in die neue Fahrtrichtung gedreht
werden. Das Andrücken
des Raupenantriebs auf den Untergrund erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
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Der
Reinigungsroboter 1 ist im vorliegenden Beispiel für eine bidirektionale
Betriebsweise ausgelegt, so dass auf zwei sich gegenüberliegenden
Seiten des Trägerrahmens 17 entsprechende
Abstützmittel 16 ausgebildet
sind. Das Gleiche gilt für
die zur Reinigung erforderlichen Reinigungsmodule 7, die ebenfalls
an beiden Seiten vorgesehen sind. Diese Reinigungsmodule sind über entsprechende
Federelemente 11 am Trägerrahmen 17 gelagert,
um ungleichmäßige Bewegungen
des Raupenantriebes 8 aufzufangen und das Reinigungsmodul 7 mit
einer gleichmäßigen und
stetigen Kraft gegen den Untergrund 30 zu drücken. Bei
einer Bewegungsrichtung entgegen der in der 2 dargestellten
Pfeilrichtung befindet sich der Raupenantrieb 8 selbstverständlich in
einer um 180° um
die Hinterachsaufhängung 15 gedrehten
Position.
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Der
Raupenantrieb 8 besteht beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus zwei gleichen Zahnriemen 21 oder Ketten als Endlostransportelemente, zwischen
denen jeweils mehrere Reihen von Saugerelementen 12 befestigt
sind. Beide Zahnriemen 21 sind mit einer Achse verbunden
und werden gemeinsam mit einem Antrieb bewegt. Für den Antrieb sind das vordere 20 und
das hintere Umlenkelement 19 als Synchronwellen ausgebildet.
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4 zeigt
ein Beispiel für
den prinzipiellen Aufbau des Raupenantriebs 8 mit einer
Ansicht des vorderen als Riemenscheibe ausgebildeten Umlenkelementes 20.
Der Zahnriemen 21 ist angedeutet und nur teilweise abgebildet.
Beispielhaft sind in dieser Figur drei am Zahnriemen 21 befestigte
Saugelemente 12 dargestellt. Diese Saugelemente können auch
in Gruppen nebeneinander angeordnet und starr miteinander verbunden
sein, so dass sie Saugmodule 26 bilden, wie dies in den
nachfolgenden Figuren zu erkennen ist. Die Vortriebsrichtung ist
in diesem Beispiel wiederum mit dem oberen Pfeil angedeutet. Die
Saugelemente 12 bzw. Saugmodule sind in diesem Beispiel
mit einem Grundblock 22 über ein Gelenk 23 am
Zahnriemen 21 befestigt. Das Gelenk 23 ermöglicht ein
Umklappen der Grundblöcke 22 um einen
Winkel von etwa 90° in
Vortriebsrichtung. Dieses Umklappen wird mit einer in der Figur
nicht sichtbaren Feder, die eine entsprechende Vorspannung erzeugt,
unterstützt.
Nicht dargestellte Führungen
im Bereich zwischen den beiden Umlenkelementen 19, 20 verhindern
dieses Umklappen im Bereich zwischen den Umlenkelementen. Bei der
Bewegung des Raupenantriebs 8 in Vortriebsrichtung wird
aufgrund dieses Klappmechanismus das entsprechende gerade um das
vordere Umlenkelement 20 bewegte Saugelement 12 in
der angegebenen Weise aufgeklappt, wie dies aus der 4 ersichtlich
ist, so dass dieses Saugelement 12 mit der Saugfläche des
Saugnapfes 24 annähernd
parallel auf den Untergrund 30 auftrifft. Durch diese Ausgestaltung
lässt sich
der Radius des vorderen Umlenkelementes 20 relativ klein
wählen, ohne
hierdurch die Gefahr eines Umstülpens
der Saugnäpfe 24 beim
Auftreffen auf den Untergrund zu erhöhen.
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Ein
vergleichbares Prinzip für
die Anordnung der Saugelemente 12 bzw. Saugmodule, mit
dem ebenfalls eine annähernd
parallele Ausrichtung der gerade mit dem Untergrund in Kontakt tretenden Saugelemente 12 zum
Untergrund 30 erreichbar ist, ist in 7 dargestellt.
Bei dieser Anordnung sind die Saugelemente 12 um entsprechend
dem Gelenk 23 drehbare Achsen am Endlostragelement 21 gelagert und
werden durch Führungen
zu jedem Zeitpunkt der Vortriebsbewegung in Richtung des Untergrundes 30 ausgerichtet.
Eine derartige Technik ist auch unter dem Begriff Paternoster bekannt.
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5 zeigt
beispielhaft ein Saugmodul 26, wie es beim vorliegenden
Reinigungsroboter 1 zum Einsatz kommen kann. Dieses Saugmodul 26 besteht
aus drei nebeneinander angeordneten Saugelementen 12, die über den
Grundblock 22 starr miteinander verbunden sind. Derartige
Saugmodule sind zwischen den beiden Zahnriemen 21 des vorliegenden
Reinigungsroboters 1 hintereinander angeordnet, wie dies
aus der 6 ersichtlich ist. In 5 ist
auch das Federelement 25 zu erkennen, mit dem die Saugmodule 26 für die gemäß 4 erläuterte Umklappbewegung
vorgespannt sind. Weiterhin sind in dieser Unteransicht des Saugmoduls 26 im
Zentrum der einzelnen Saugelemente 12 entsprechende Belüftungsventile 29 zur
Belüftung
der Saugelemente 12 zu erkennen. Auf beiden Seiten jedes
Saugelementes 12 ist eine oberhalb bzw. unterhalb des Moduls
angeordnete Führungsschiene 27, 28 zu
erkennen, mit denen die Saugmodule im Bereich zwischen den beiden
Umlenkelementen 19, 20 in der angeklappten Position
gehalten werden. Diese Führungsschienen 27, 28 sind
fest mit dem Rahmen des Raupenantriebes 8 verbunden.
-
6 zeigt
schließlich
eine Unteransicht des Raupenantriebes 8, in der nochmals
die Saugelemente 12 der Saugmodule 26 sowie die
entsprechenden Führungsschienen 27, 28 zu
erkennen sind. Die Saugmodule 26 sind zwischen den beiden
Zahnriemen 21 befestigt, die über das vordere 20 und
das hintere Umlenkelement 19 geführt werden.
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Auch
wenn in diesem Beispiel eine dreireihige Anordnung von Saugelementen 12 beschrieben ist,
so versteht sich von selbst, dass jede beliebige Anzahl von Reihen
der Saugelemente 12 beim vorliegenden Kletterroboter möglich ist.
Die Anzahl und Größe der jeweiligen
Saugelemente 12 bemisst sich nach dem Anwendungsgebiet
und den zu tragenden Gewichten.
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Für den Einsatz
des in diesem Beispiel beschriebenen Reinigungsroboters 1 zur
Reinigung einer glatten Fläche
im Haushalt, wie bspw. einer Fensterfläche, wird im Folgenden ein
bevorzugter Bewegungsablauf beschrieben. 8a zeigt
hierbei eine Fensterscheibe 30, die von einem Fensterrahmen 31 umrahmt
wird. Zu Beginn der Reinigung wird der Reinigungsroboter 1 beispielsweise
in ein Eck dieser Fensterscheibe 30 gesetzt, wie dies in
der 8a angedeutet ist. Nach dem Start
des Reinigungsprogrammes beginnt der Reinigungsroboter 1 die
Fensterscheibe 30 entsprechend der angedeuteten Pfeile zu
reinigen. In den Umkehrpunkten wird dabei zunächst der Raupenantrieb über die
Hub- und Senkeinrichtung vom Untergrund abgehoben und um 90° gedreht.
Anschließend
wird er wieder abgesetzt und vollführt eine Vortriebsbewegung
um eine Distanz, die in etwa der Breite des Reinigungsmoduls 7 im Reinigungsroboter 1 entspricht.
Anschließend
wird der Raupenantrieb wiederum über
den Hub- und Senkmechanismus abgehoben und vollführt eine weitere Drehung in
die gleiche Richtung um 90°.
Der Raupenantrieb 8 ist nunmehr innerhalb des Trägerrahmens 17 gegenüber der
Anfangsposition um 180° gedreht.
In dieser Position fährt
der Reinigungsroboter 1 wiederum über die gesamte Scheibenlänge entsprechend
der 8a. Im nächsten Umkehrpunkt erfolgt
die gleiche Umsetzbewegung. Durch die bidirektionale Ausgestaltung
des Reinigungsroboters 1 mit Reinigungsmodulen 7 sowie
Abstützmitteln 16 an zwei
gegenüberliegenden
Seiten, vorne und hinten, lässt
sich diese bidirektionale Betriebsweise realisieren. Der Rahmen
bzw. das Gehäuse
des Reinigungsroboters 1 wird bei dieser Reinigungsaufgabe
nicht gedreht und bleibt immer in der gleichen Orientierung zum
Untergrund bzw. zur Scheibe 30. Die Begrenzungen der Scheibe 30 werden
durch entsprechende Sensoren 10 am Gehäuse des Reinigungsroboters 1 erkannt.
Diese Sensoren 10 können
neben berührungslosen
Strahlungssensoren oder Ultraschallsensoren beim Einsatz des Reinigungsroboters 1 im Fensterrahmen 31 auch
entsprechende Taster sein.
-
8b zeigt ein Beispiel, bei dem sich auf der
zu reinigenden Fläche
ein Hindernis 32 befindet. Der Bewegungsablauf erfolgt
wiederum wie bereits in Zusammenhang mit 8a beschrieben.
Auch hier kann der Reinigungsroboter 1 an beliebiger Stelle
an die zu reinigende Fläche 30 gesetzt
werden, vorzugsweise an der unteren, linken Ecke. Er sucht mit Hilfe der
Entfernungssensoren 10 die tiefste linke untere Ecke und
fährt dort
hin. Jetzt beginnt der Reinigungsablauf. Er reinigt die Oberfläche Bahn
für Bahn
von unten nach oben bzw. oben nach unten. Sobald ein Bahnende erreicht
ist, versetzt sich der Reinigungsroboter 1, wie bereits
beschrieben, um eine Bahn. Das Ende der Bahn kann er durch Mikrotaster 10 erkennen,
die vorne und hinten am Reinigungsmodul 7 angebracht sind
und auf Kontakt gefahren werden. Optional können zusätzlich Entfernungssensoren, wie
beispielsweise IR-Sensoren, zur Entfernungsmessung und ggf. Positionsbestimmung
vorgesehen sein. Sind die Bahnen unterschiedlich lang, so ermittelt
die Steuerung des Roboters die Position des Hindernisses 32 und
reinigt die dadurch abgeschirmten Bereiche, sobald das Hindernis 32 vorbei
ist. Der beispielhafte Bahnverlauf ist in der 8b deutlich
zu erkennen.
-
Die 9 bis 11 zeigen
schließlich
verschiedene Ausführungsformen
für ein
Reinigungsmodul 7, wie es bei dem vorliegenden Reinigungsroboter 1 eingesetzt
werden kann. Beim Beispiel der 9 ist in
einen Rahmen 35 des Reinigungsmoduls 7 ein elastischer
Füllblock 37 eingesetzt,
so dass zwischen dem Rahmen 35 und dem Füllblock 37 ein feuchtes,
auswechselbares Reinigungstuch (Feuchtetuch 36) eingespannt
werden kann. Hinter diesem Reinigungstuch 36 sind ein Mikrofasertuch 39 und eine
Abziehlippe 38 befestigt. Durch das Feuchtetuch 36 wird
ein dünner
Feuchtigkeitsfilm auf den Untergrund 30 aufgebracht. Der
Schmutz wird durch diese Feuchtigkeit gelöst und vom Mikrofasertuch 39 aufgenommen.
Verbleibende Feuchtigkeit wird mit der Abziehlippe 38 abgezogen.
Bei dieser Art des Reinigungsmoduls 7 lassen sich die Feuchtetücher 36 sehr
schnell und leicht wechseln.
-
10 zeigt
ein weiteres Beispiel einer möglichen
Ausgestaltung des Reinigungsmoduls 7, das auch hier eine
Nassreinigung mit abrasivem Reinigungsverfahren, Gummilippe und
Mikrofasertuch kombiniert, um ein optimales Reinigungsergebnis ohne
hohen Energieaufwand und mit möglichst
wenig mechanisch beweglichen Bauteilen zu erzielen. Bei diesem Beispiel
wird mit Hilfe von kleinen Flüssigkeitspumpen
eine Reinigungsflüssigkeit
durch den zentral angeordneten perforierten Bewässerungsschlauch 40 gepumpt, über den
ein Bewässerungstuch 43 gespannt
ist. Über
die Perforation dringt die Reinigungsflüssigkeit durch das Bewässerungstuch 43 auf
den zu reinigenden Untergrund. Dabei wird auch hier die Fläche nur
mit einem sehr dünnen
Film benetzt, um die Verschmutzung zu lösen. Die Flüssigkeit kann entsprechend
dem jeweiligen Anwendungsfall optimal ausgewählt werden. Ein direktes Bewässern der
hier beidseitig angebrachten Mikrofasertücher 39 wird durch
die Abziehlippen bzw. Gummilippen 38 verhindert.
-
Die
Mikrofasertücher 39 reinigen
und trocknen die zu reinigende Fläche. Sie können, wie in der Figur gezeigt,
mit Hilfe von Klettbändern 42 fixiert werden,
so dass sie zur Erneuerung leicht ausgewechselt werden können. Weiterhin
kann das Mikrofasertuch, wie in der nächsten Figur gezeigt, auch
in der Art eines Handtuchspenders im Innern des Reinigungsmoduls 7 auf-
bzw. abwickelbar angeordnet sein.
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Beim
Beispiel der 10 wird die Bewässerungseinheit 44 über eine
gefederte Aufhängung 41 immer
mit einer konstanten Kraft gegen den Untergrund 30 gedrückt. Zusätzlich ist
das gesamte Reinigungsmodul 7 innerhalb des Trägerrahmens 17 federnd
gelagert, um ungleichmäßige Bewegungen des
Raupenantriebs 8 ausgleichen und abfangen zu können.
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11 zeigt
schließlich
eine Ausgestaltung, bei der die Reinigungsflüssigkeit über eine Sprühvorrichtung
mit einer Düse 47 auf
den Untergrund aufgebracht wird. Die Flüssigkeit wird über den
Reinigungstank 5 bereitgestellt. Vor und hinter der Sprüheinrichtung
befinden sich jeweils Mikrofasertücher 45, 46.
Das in Vorzugsrichtung vordere Mikrofasertuch 46 wird über einen
Auf- und Abrollmechanismus 48 in Abhängigkeit von der Vortriebsgeschwindigkeit des
Reinigungsroboters 1 weiterbewegt, so dass es jederzeit
neuen Schmutz aufnehmen kann.
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Der
Reinigungsroboter 1 wird bei Nichtbenutzung in eine Dockingstation 33 abgestellt,
wie dies in der 12 dargestellt ist. Während dieser
Zeit werden mittels automatisch beim Einlegen schließender Kontakte
die Akkus des Reinigungsroboters 1 wieder aufgeladen. Eine
elektronische Ladezustandsüberwachung
beendet den Ladevorgang, sobald die Akkus vollgeladen sind. Befindet
sich der Reinigungsroboter 1 in der Dockingstation 33,
so wird der kleine Reinigungsmediumtank 5 mit Flüssigkeit aus
dem größeren Vorratsbehälter 34 der
Dockingstation 33 aufgefüllt. Zusätzlich kann in größeren regelmäßigen Abständen die
gesamte Reinigungs kartusche 7 ausgetauscht und/oder das
Mikrofasertuch erneuert werden.
-
Bei
Einsatz eines Reinigungsmoduls 7 ohne Reinigungstank, bei
dem Feuchtetücher 36 verwendet
werden, wird durch den Benutzer jeweils ein neues Feuchtetuch 36 in
das Reinigungsmodul 7 eingespannt.
-
Der
in diesem Ausführungsbeispiel
vorgestellte autonome Reinigungsroboter kann im Haushalt alle glatten,
vertikalen und horizontalen Flächen reinigen.
Zu reinigende Flächen
sind bspw. Fensterscheiben innen und außen, Kachelwände bzw.
Kachelböden,
insbesondere im Bad und in der Küche, Glasfassaden
oder Wintergärten.
Der Roboter lässt sich
mit geringen Außenabmessungen
und geringem Gewicht realisieren und reinigt selbständig die
entsprechenden Flächen,
so dass keine manuellen Reinigungstätigkeiten mehr erforderlich
sind. Durch die mögliche
einfache Bedienung kann er von jeder Person zu täglichen Reinigungsaufgaben
oder zu größeren Hausputzaktionen
eingesetzt werden.
-
Selbstverständlich kann
der vorliegende Kletterroboter neben der in diesen Beispielen dargestellten
Reinigungsaufgabe auch mit anderen Aufgaben betraut werden, indem
bspw. die Reinigungskartuschen durch eine Inspektionseinheit oder
eine Bearbeitungseinheit zur Überwachung
oder zur Bearbeitung entsprechender Oberflächen vorgesehen werden. Ein
Einsatz zum Streichen oder Spritzen von glatten Flächen lässt sich
hierbei ebenfalls realisieren.
-
- 1
- Kletterroboter,
bspw. Reinigungsroboter
- 2
- Infrarot-Sensorstrahl
- 3
- Aufnahmebereich
für Reinigungsmodul
- 4
- Bereich
für Raupenantrieb
- 5
- Reinigungstank
mit Sichtfenster
- 6
- Bedienfeld
bzw. Startknopf
- 7
- Reinigungsmodul
- 8
- Raupenantrieb
- 9
- Hubsauger
- 10
- Sensoren,
z. B. Mikrotaster
- 11
- Federelement
- 12
- Saugelemente
des Raupenantriebs
- 12a
- vorderes
Saugelement
- 13
- Druckfeder
- 14
- Hebelmechanismus
- 15
- drehbare
Hinterachsaufhängung
- 16
- Abstützmittel
- 17
- Trägerrahmen
- 18
- Stützelemente/Beine
des Hub- und Saugmechanismus
- 19
- hinteres
Umlenkelement
- 19a
- weiteres
Umlenkelement
- 20
- vorderes
Umlenkelement
- 20a
- weiteres
Umlenkelement
- 21
- Endlostransportelement,
z. B. Zahnriemen
- 22
- Grundblock
des Saugelements
- 23
- Gelenk
bzw. Achse
- 24
- Saugnapf
- 25
- Federelement
- 26
- Saugmodul
- 27
- Führungsschiene
oberhalb des Moduls
- 28
- Führungsschiene
unterhalb des Moduls
- 29
- Belüftungsventil
- 30
- Untergrund,
z. B. Scheibe
- 31
- Rahmen
- 32
- Hindernis
- 33
- Dockingstation
- 34
- Vorratsbehälter für Reinigungsflüssigkeit
- 35
- Rahmen
des Reinigungsmoduls
- 36
- Feuchtetuch
- 37
- elastischer
Füllblock
- 38
- Abziehlippe/Gummilippe
- 39
- Mikrofasertuch
- 40
- Bewässerungsschlauch
- 41
- federnde
Lagerung bzw. Aufhängung
- 42
- Klettband
- 43
- Bewässerungstuch
- 44
- Bewässerungseinheit
- 45
- hinteres
Mikrofasertuch
- 46
- vorderes
Mikrofasertuch
- 47
- Düse für Reinigungsflüssigkeit
- 48
- Auf-/Abrollmechanismus