DE10211933C1 - Verfahren und Anordnung zur Erkennung von möglichen Angriffen auf die Schlüsselgenerierung digitaler Schlüssel - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Erkennung von möglichen Angriffen auf die Schlüsselgenerierung digitaler SchlüsselInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung von Angriffen auf die Erzeugung digitaler Schlüssel, bei dem Daten in zumindest zwei parallelen Verarbeitungsströmen geführt werden, wobei der erste Verarbeitungsstrom eine Bitfolge erzeugt und der zweite Verarbeitungsstrom Störungen des ersten Verarbeitungsstroms erkennt und signalisiert, und eine Schaltungsanordnung, bestehend aus einer ersten Teilschaltung und einer zweiten Teilschaltung. Die beiden Teilschaltungen sind über eine erste und eine zweite Verbindung verbunden, wobei die erste Teilschaltung mittels eines Bitfolgeerzeugungsgliedes in zeitlicher Folge eine erste Bitfolge erzeugt, die über die erste Verbindung der zweiten Teilschaltung zugeführt wird und die erste Teilschaltung ein erstes Bitauswahlglied aufweist, das aus der ersten Bitfolge ein Bit auswählt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung von An
griffen auf die Erzeugung digitaler Schlüssel, bei dem Daten
in zumindest zwei parallelen Verarbeitungsströmen geführt
werden, wobei der erste Verarbeitungsstrom eine Bitfolge er
zeugt und der zweite Verarbeitungsstrom Störungen des ersten
Verarbeitungsstroms erkennt und signalisiert, und eine Schal
tungsanordnung, bestehend aus einer ersten Teilschaltung und
einer zweiten Teilschaltung. Die beiden Teilschaltungen sind
über eine erste und eine zweite Verbindung verbunden, wobei
die erste Teilschaltung mittels eines Bitfolgeerzeugungsglie
des in zeitlicher Folge eine erste Bitfolge erzeugt, die über
die erste Verbindung der zweiten Teilschaltung zugeführt wird
und die erste Teilschaltung ein erstes Bitauswahlglied auf
weist, das aus der ersten Bitfolge ein Bit auswählt.
Digitale Daten sicherheitsrelevanter digitaler Anwendungen
werden durch digitale Schlüsselworte verschlüsselt. Je höher
das Sicherheitsbedürfnis der Anwendung ist, desto öfter wer
den neue Schlüssel zur Verschlüsselung generiert. Diese
Schlüssel werden automatisch in digitalen Schaltungen nach
definierten Algorithmen ständig neu erzeugt. Gelingt einem
Angreifer ein Angriff auf das Schlüsselerzeugungssystem, so
erhält dieser die Möglichkeit die Verschlüsselung zu manipu
lieren oder auszuschalten und so Klartextdaten zur weiteren
Analyse zu verwenden.
Ein Schlüsselerzeugungssystem kann bestehen aus z. B. einem
Bitfolgeerzeugungsglied, einem Bitauswahlglied, einem Multi
plexer und einem Schieberegister. Die in Fig. 1 als Schal
tungsanordnung (1) dargestellte Schaltung zeigt ein solches
Schlüsselerzeugungssystem. Dabei erzeugt ein erster Verarbei
tungsstrom in Schaltungsanordnung (1) eine Bitfolge. Diese
Bitfolge entsteht, indem jedes erzeugte Bit in ein Schiebere
gister eingelesen und für jeden Takt in dem Schieberegister
um eine Position weitergeschoben wird.
Das in Teilschaltung (1) dargestellte Schlüsselerzeugungssy
stem kann in der Form erweitert werden, daß das erwähnte
Schieberegister als Polynomialschieberegister ausgeführt ist,
wobei das "höchstwertige" Bit an vorbestimmten Stellen im
Schieberegister mittels eines XOR-Glieds in das Schieberegi
ster rückgekoppelt wird.
Mögliche Angriffe auf ein solches Schlüsselerzeugungssystem
sind, z. B. durch den Einsatz von Nadeln auf die Verbindungs
leitungen zwischen den einzelnen Bauteilen, die Informationen
auf diesen Leitungen auf einem bestimmten Wert zu halten. Ein
anderes Angriffsszenario wäre die Abschaltung des Taktgebers
der Schaltung. Durch diese Angriffe kann eine Erzeugung oder
eine Übernahme neuer Schlüssel in das Schieberegister verhin
dert werden und so eine Generierung eines neuen Schlüssels
unterbunden werden.
Um solche Angriffe zu erkennen, könnte nun eine parallele
Schaltungsanordnung mit gleichem Aufbau und gleicher Funktion
realisiert werden und die Ausgangssignale der beiden Schal
tungen miteinander verglichen werden. Weichen die beiden Aus
gangssignale voneinander ab, ist das ein Hinweis auf einen
Fehler oder eine Störung in der Schaltung. Auch ist das ein
Hinweis auf einen möglichen Angriff auf die Schaltung.
Um dies zu realisieren, wird jedoch der doppelte Platz benö
tigt, als er für eine einfache Schaltungsausführung erforder
lich wäre.
Alternativ kann ein aus der Druckschrift DE 41 36 960 A1 be
kanntes Verfahren zum seriellen Vergleich von Elementen aus
Bitströmen herangezogen werden. Dabei werden die als Ver
gleichsgrundlage dienenden Daten in ein weiteres Schieberegi
ster geladen, wobei der Inhalt des Schieberegisters nach dem
Anlegen eines Taktes, beginnend mit dem Inhalt der Zelle des
höchstwertigen Bits verglichen wird. Nachteilig daran ist,
daß noch immer ein zu hoher Schaltungsaufwand erforderlich
ist, da zur Erstellung der Vergleichsschaltung ein Schiebere
gister erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsan
ordnung und ein Verfahren zu realisieren, das das Schlüsse
lerzeugungssystem auf Fehler und Störungen überwacht, auftre
tende Störungen feststellt und einen deutlich geringeren
Platzbedarf erfordert als parallele, gleich ausgestattete und
gleich ausgeführte Schaltungsanordnungen.
Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 vorgeschla
gene Verfahren und die Maßnahmen des Patentanspruch 6 er
füllt.
Es ist ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die Daten in zu
mindest zwei parallelen Verarbeitungsströmen geführt werden.
Dabei erzeugt der erste Verarbeitungsstrom eine Bitfolge.
Diese Bitfolge entsteht, indem jedes erzeugte Bit in ein
Schieberegister eingelesen und für jeden Takt in dem Schiebe
register um eine Position weiterverlagert wird. Ein erzeugtes
Bit wird dabei bei seiner Entstehung an eine parallele Schal
tungsanordnung übergeben und in dieser für eine definierte
Anzahl von Takten, z. B. m-Takten, gespeichert.
Nach dem Ablauf von m-Takten hat das Bit die Stelle "m" des
Schieberegisters erreicht. An dieser Stelle "m" besitzt das
Schieberegister einen Ausgang, der mit einer Vergleichsein
richtung verbunden ist. Ebenso nach m-Takten übergibt die
zweite Schaltungsanordnung das gespeicherte Bit an die Ver
gleichseinrichtung der zweiten Teilschaltung, d. h. es liegen
zum gleichen Zeitpunkt die beiden Bit an der Vergleichsein
richtung an. Zu diesem Zeitpunkt erhält die Vergleichsein
richtung ein Signal das sie veranlaßt die Werte an ihren bei
den Eingängen miteinander zu vergleichen.
Im Falle einer störungsfreien Verarbeitung gleichen sich die
Werte dieser beiden Bits, und die Vergleichseinrichtung gibt
keinen Alarm. Ist in einer der beiden Schaltungen eine Stö
rung aufgetreten, möglicherweise durch einen bewußt herbeige
führten Angriff, unterscheiden sich die beiden Bit an der
Vergleichseinrichtung zum Zeitpunkt "m", und die Vergleich
seinrichtung gibt ein Signal zur Alarmgenerierung ab.
Dieses Verfahren überwacht bzw. beobachtet immer nur den Wert
eines Bits in einer parallelen Schaltung zum Zeitpunkt "m".
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung schlägt vor,
diesen Vergleich an mehr Stellen der Bitfolge, bzw. des
Schieberegisters und für mehr Bits durchzuführen. Die paral
lele Schaltungsanordnung (2) wäre dann entsprechend öfter
auszuführen.
Für einen Angreifer bietet sich nun noch die Möglichkeit, den
generierten Alarm durch einen Nadelangriff an die Ausgangs
leitung der Vergleichseinrichtung zu unterbinden. Dies kann
durch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
dadurch verhindert werden, daß eine zweite Vergleichseinrich
tung die jeweils invertierten Bits zum Zeitpunkt "m" ver
gleicht und im Falle einer Differenz zwischen diesen beiden
Bits einen Alarm bzw. ein Signal zur Alarmgenerierung abgibt.
Eine weitere Ausgestaltung verhindert einen Angriff in vor
teilhafter Weise dadurch, daß bei monotonen Bitfolgen, die
nur die Werte "1" oder "0" beinhalten ebenfalls ein Alarmsi
gnal abgegeben wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht erfin
dungsgemäß den Vergleich eines Bits nach m-Takten an der
Stelle "m" eines Schieberegisters vor, auch wenn dieses als
Polynomialschieberegister ausgeführt ist. Dazu ist erfin
dungsgemäß die Teilschaltung (2) um ein XOR-Glied, einen Mul
tiplexer und eine ODER-Verknüpfung erweitert.
Hierbei übernimmt das XOR-Glied die gleiche Aufgabe wie die
zur Rückkopplung des höchstwertigen Bits zuständigen XOR-
Glieder des Polynomialschieberegisters. Ziel dabei ist es,
das "höchstwertige" Bit in der parallelen Teilschaltung (2)
in gleicher Weise wirken zu lassen, wie es dies in Teilschal
tung (1) innerhalb des Polynomialschieberegisters bewerkstel
ligt.
Die weiteren zusätzlichen Bauteile wie der Multiplexer und
das ODER-Glied dienen dazu, die Übernahme des "höchstwerti
gen" Bits zum richtigen Takt sicherzustellen.
Im weiteren sei die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figu
ren und anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Schaltungsanordnung ohne Polynomialverknüpfung am
Schieberegister,
Fig. 2 Schaltungsanordnung mit Polynomialverknüpfung am
Schieberegister.
Fig. 1 zeigt dabei die parallele Anordnung der Teilschaltung
1 und Teilschaltung 2, wobei die Teilschaltung 1 besteht aus:
- - einem Bitfolgeerzeugungsglied 1.1
- - einem Bitauswahlglied 1.2
- - einem Multiplexer 1.3
- - einem Schieberegister 1.4
- - einem ersten Schaltungsausgang 1.5
- - und einem zweiten Schaltungsausgang 1.6.
Die Teilschaltung 2 besteht aus
- - einer Aktivierungseinrichtung 2.1
- - einem Zählglied 2.2
- - einem Speicher-Flip-Flop 2.3
- - einer Vergleichseinrichtung 2.4
- - einem ersten Schaltungseingang 2.5
- - einem zweiten Schaltungseingang 2.6
- - und einem Schaltungsausgang 2.7.
Das Bitfolgeerzeugungsglied 1.1 erzeugt zum Takt "0" ein Bit.
Dieses wird über den ersten Ausgang 1.1.1 des Bitfolgeerzeu
gungsglieds 1.1 und den Ausgang 1.5 der ersten Teilschaltung
1 über den ersten Schaltungseingang 2.5 der zweiten Teil
schaltung 2 an den Zwischenspeicher 2.3 an dessen erstem Ein
gang 2.3.1 übergeben und in diesem gespeichert.
Parallel zu der Speicherung im Zwischenspeicher 2.3 wird das
Bit über das Bitauswahlglied 2.1 an das Zählglied 2.2 weiter
gegeben und dort ein Zähler zurückgesetzt. Parallel dazu wird
in der ersten Teilschaltung 1 das Bit über das Bitauswahl
glied 1.2 an den Multiplexer 1.3 weitergegeben, der dies an
das Schieberegister 1.4 weitergibt. Die beiden Bitauswahl
glieder 2.1 und 1.2 gehen zur Bitauswahl nach dem gleichen
Algorithmus vor. Mit jedem Takt der Schaltung wird das Bit um
eine Stufe in dem Schieberegister 1.4 weitergeschoben.
Zur Überprüfung des Schieberegisterinhalts an der Stelle "m"
nach m-Takten ist an der Stelle "m" des Schieberegisters 1.4
ein Ausgang 1.4.2 des Schieberegisters 1.4 mit dem Schal
tungsausgang 1.6 verbunden, der wiederum mit dem Schaltungs
eingang 2.6 der zweiten Teilschaltung 2 verbunden ist. Dieser
Schaltungseingang 2.6 der Teilschaltung 2 stellt wiederum ei
nen dritten Eingang 2.4.3 der Vergleichseinrichtung 2.4 dar.
Das Zählglied 2.2 enthält, z. B. durch die Produktion vorge
geben, eine Information über die Zahl der Takte "m". Erreicht
die Schaltung den Takt "m", gibt das Zählglied 2.2 ein Signal
an den Zwischenspeicher 2.3 und an die Vergleichseinrichtung
2.4, wobei der Zwischenspeicher über seinem zweiten Eingang
2.3.2 veranlaßt wird, daß gespeicherte Bit über seinen Aus
gang 2.3.3 an die Vergleichseinrichtung 2.4 auszugeben. An
dieser Vergleichseinrichtung 2.4 stehen zum Zeitpunkt des
Taktes "m" die folgenden Bits an:
- 1. Der Inhalt des Schieberegisters 1.4 an der Stelle "m" am dritten Eingang 2.4.3 der Vergleichseinrichtung 2.4,
- 2. das gespeicherte Bit aus dem Zwischenspeicher 2.3 am zweiten Eingang der Vergleichseinrichtung 2.4.2 und
- 3. ein Startsignal für die Vergleichseinrichtung 2.4, jetzt zu vergleichen, aus dem Zählglied 2.2 am Eingang 2.4.1 der Vergleichseinrichtung.
Sollten durch irgendeinen Angriff oder eine Störung in der
Teilschaltung 1 oder in der Teilschaltung 2 die beiden Bits
an den Eingängen 2.4.2 und 2.4.3 unterschiedlich sein, so
gibt die Vergleichseinrichtung 2.4 am Ausgang 2.4.4 ein Si
gnal aus, das wiederum am Ausgang der Teilschaltung 2.2.7 an
liegt. Dieser Ausgang bzw. das am Schaltungsausgang 2.7 der
Teilschaltung 2 anliegende Signal kann im weiteren zur Gene
rierung eines Alarms oder zur Abschaltung der gesamten Teil
schaltung 1 und 2 dienen.
Ist das Schlüsselerzeugungssystem wie in Fig. 2 und Teil
schaltung 1 mit einem Polynomialschieberegister ausgestattet,
so wird nach den Positionen "j" und "h" über eine XOR-
Einrichtung das "höchstwertige" Bit des Polynomialschiebere
gisters in das Schieberegister rückgekoppelt. Der besonderen
Eigenschaft dieser Schaltungsanordnung wird in der erfin
dungsgemäßen Teilschaltung 2 in Fig. 2 entsprechend Rechnung
getragen. Dazu wird die Teilschaltung 2 der Fig. 2 gegenüber
der Teilschaltung 2 in Fig. 1 um folgende Komponenten erwei
tert:
- - ein dritter Schaltungseingang 2.8
- - ein XODER-Glied 2.9
- - einen Multiplexer 2.10
- - ein ODER-Glied 2.11.
Die Erzeugung des Bits erfolgt dabei analog zu Teilschaltung
1 in Fig. 1. Durch das XODER-Glied nach der Stelle "j" im
Polynomialschieberegister wird das Bit bis zum Takt "m" ver
ändert. Diese Veränderung muß in der Vergleichsschaltung,
Teilschaltung 2, nachvollzogen werden.
Dazu wird das höchstwertige Bit aus dem Polynomialschiebere
gister an einem dritten Schaltungsausgang 1.8 der ersten
Teilschaltung 1 und über einen dritten Schaltungseingang 2.8
der zweiten Teilschaltung 2 aus-, bzw. eingelesen.
Die Aufgabe des XODER-Gliedes 2.9 der Teilschaltung 2 ist es,
gleich wirksam dem XODER-Glied innerhalb des Polynomialschie
beregisters zu wirken. Um dies sicherzustellen, wird das
"höchstwertige" Bit am ersten Eingang 2.9.1 des XODER-Gliedes
2.9 in das XODER-Glied 2.9 eingelesen. Parallel dazu erfolgt
die Rückkopplung des gespeicherten Bits aus dem Zwischenspei
cher 2.3 über dessen Ausgang 2.3.3 an den zweiten Eingang
2.9.2 des zweiten XODER-Gliedes 2.9.
Das Zählglied 2.2 wird um einen Ausgang 2.2.4 erweitert. Die
ser Ausgang zählt nicht nur jeden "nullten" oder jeden "m
ten" Takt, sondern dieser Ausgang zählt nun den Takt "j". Da
mit verfügt das Zählglied für jeden vorbestimmten Zeitpunkt
über einen definierten Ausgang, der mit einem Oder-Glied zu
sammengefaßt an den Zwischenspeicher als Schaltimpuls überge
ben wird.
Zum Takt "j" wird der Zwischenspeicher 2.3 über das ODER-
Glied 2.11 und den Multiplexer 2.10 zum Einlesen des Bits aus
dem XODER-Glied 2.9 aufgefordert. Dieses Bit verbleibt in dem
Zwischenspeicher 2.3, bis der Takt "m" erreicht ist. Zum
Zeitpunkt des Taktes "m" erfolgt dann der Vergleich in der
Vergleichseinrichtung 2.4 analog zur Teilschaltung 2 der
Fig. 1.
Claims (19)
1. Verfahren, bei dem Daten in zumindest zwei parallelen Ver
arbeitungsströmen geführt werden, wobei ein erster Verarbei
tungsstrom eine Bitfolge erzeugt, und ein zweiter Verarbei
tungsstrom Störungen des ersten Verarbeitungsstromes erkennt
und signalisiert,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes im ersten Verarbeitungsstrom erzeugte Bit in ein Schie
beregister eingelesen wird, und parallel an den zweiten Ver
arbeitungsstrom übergeben wird und dort für eine Zeit von m-
Takten gespeichert und nach dem Erreichen des "m-ten" Taktes
mit dem Wert an der Stelle "m" der erzeugten Bitfolge des er
sten Verarbeitungsstromes verglichen wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ungleichheit der Werte ein Signal abgegeben
wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Vergleich von mehr als einem Bit erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der invertierte Wert des für m-Takte gespeicherten Bits
mit dem invertierten Wert des an der Stelle "m" der Bit
folge des ersten Verarbeitungsstroms liegenden Bits
verglichen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erzeugte Bitfolge niemals aus gleichen Werten, zu
sammengesetzt ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bitfolge des ersten Verarbeitungsstroms um eine Po
lynomverknüpfung erweitert wird.
7. Schaltungsanordnung bestehend aus einer ersten Teil
schaltung (1) und einer zweiten Teilschaltung (2), die
über eine erste und zweite Verbindung (1.5-2.5 und 1.6-
2.6) verbunden sind, wobei die erste Teilschaltung (1)
mittels eines Bitfolgeerzeugungsgliedes (1.1) in zeitli
cher Folge eine erste Bitfolge erzeugt, die über die er
ste Verbindung (1.5-2.5) der zweiten Teilschaltung (2)
zugeführt wird und die erste Teilschaltung (1) ein er
stes Bitauswahlglied (1.2) aufweist, das aus der ersten
Bitfolge ein Bit auswählt und die zweite Teilschaltung
(2) ein zweites Bitauswahlglied (2.1) aufweist, das aus
der ersten Bitfolge jeweils das selbe Bit auswählt wie
das erste Bitauswahlglied (1.2), wobei in der zweiten
Teilschaltung (2) das ausgewählte Bit in einem Zwischen
speicher (2.3) gespeichert und nach Ablauf einer ersten
vorbestimmten Zeit an einem zweiten Eingang (2.4.2) ei
ner Vergleichseinrichtung (2.4) anliegt, wobei in der
ersten Teilschaltung (1) das ausgewählte Bit einem Bit
folgewandler (1.9) zugeführt wird, der eine zweite Bit
folge vorbestimmter Länge erzeugt, wobei nach Ablauf der
ersten vorbestimmten Zeit das ausgewählte Bit an einer
ersten vorbestimmten Stelle der zweiten Bitfolge steht,
und über die zweite Verbindung (1.6-2.6) an einem er
sten Eingang (2.4.3) der Vergleichseinrichtung (2.4) an
liegt.
8. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß in
einem Zählglied (2.2) die erste vorbestimmte Zeit ab
läuft und bei Beginn der ersten vorbestimmten Zeit das
Zählglied den Zwischenspeicher (2.3) veranlasst das Bit
zu speichern und nach Ablauf der ersten vorbestimmten
Zeit das Zählglied (2.2) die Vergleichseinrichtung (2.4)
veranlasst, die an deren ersten und zweiten Eingängen
(2.4.2 und 2.4.3) anliegenden Bit miteinander zu ver
gleichen.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Pa
tentansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Zwischenspeicher immer nur ein Bit
speichert.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Pa
tentansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Zwischenspeicher (2.3) durch ein
Speicher Flip-Flop realisiert ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Pa
tentansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Bitfolgewandler (1.9) aus einem
Multiplexer (1.3) und einem Schieberegister (1.4) aufge
baut ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Pa
tentansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Bitfolgewandler (1.9) um eine Po
lynomverknüpfung erweitert ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Pa
tentansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Polynomverknüpfung ein höchstwer
tiges Bit des Bitfolgewandlers (1.9) an einer zweiten
vorbestimmten Stelle in die Bitfolge zurückführt.
14. Schaltungsanordnung nach den Patentansprüchen 12-13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Polynomverknüpfung das höchstwertige Bit des Bitfol
gewandlers (1.9) an einer dritten vorbestimmten Stelle
in die Bitfolge zurückführt.
15. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zurückführung des höchstwertigen Bits über ein X-
Oder Glied erfolgt.
16. Schaltungsanordnung nach den Patentansprüchen 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das höchstwertige Bit des Bitfolgewandlers (1.9) über
eine dritte Verbindung (1.8-2.8) der zweiten Teil
schaltung zugeführt wird und in der zweiten Teilschal
tung (2) das selbe Bit zu einer zweiten vorbestimmten
Zeit über einen Rückkoppler (2.12) in den Zwischenspei
cher abgelegt wird.
17. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 16, da
durch gekennzeichnet, daß der
Rückkoppler (2.12) aus einem X-Oder Glied (2.9) und ei
nem Multiplexer (2.10) besteht und in gleicher Weise das
höchstwertige Bit dem Zwischenspeicher (2.3) zuführt,
wie es in der Polynomverknüpfung des Bitfolgewandlers
(1.9) der Bitfolge zugeführt wird, wobei über den Multi
plexer (2.10) des Rückkopplers (2.12) auch das Bit zu
Beginn der ersten vorbestimmten Zeit in den Zwischen
speicher überführt wird.
18. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 16-17, da
durch gekennzeichnet, daß das
Zählglied (2.2) nach einer zweiten und dritten vorbe
stimmten Zeit den Zwischenspeicher veranlasst das an ei
nem Ausgang (2.10.3) des Rückkopplers anliegende Bit zu
speichern.
19. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausgänge (2.2.3, 2.2.4, 2.2.5) des
Zählglieds (2.2) einem Oder-Glied (2.11) zugeführt wer
den, das den Zwischenspeicher veranlaßt, das an einem
Ausgang (2.10.3) des Rückkopplers anliegende Bit zu
speichern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002111933 DE10211933C1 (de) | 2002-03-18 | 2002-03-18 | Verfahren und Anordnung zur Erkennung von möglichen Angriffen auf die Schlüsselgenerierung digitaler Schlüssel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002111933 DE10211933C1 (de) | 2002-03-18 | 2002-03-18 | Verfahren und Anordnung zur Erkennung von möglichen Angriffen auf die Schlüsselgenerierung digitaler Schlüssel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10211933C1 true DE10211933C1 (de) | 2003-07-17 |
Family
ID=7714132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002111933 Expired - Fee Related DE10211933C1 (de) | 2002-03-18 | 2002-03-18 | Verfahren und Anordnung zur Erkennung von möglichen Angriffen auf die Schlüsselgenerierung digitaler Schlüssel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10211933C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004038594B4 (de) * | 2003-08-08 | 2009-01-22 | Samsung Electronics Co., Ltd., Suwon | Verschlüsselungsverfahren und -vorrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4136960A1 (de) * | 1991-11-11 | 1993-05-13 | Univ Magdeburg Tech | Verfahren zum seriellen vergleich von elementen aus bitstroemen |
-
2002
- 2002-03-18 DE DE2002111933 patent/DE10211933C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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DE4136960A1 (de) * | 1991-11-11 | 1993-05-13 | Univ Magdeburg Tech | Verfahren zum seriellen vergleich von elementen aus bitstroemen |
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DE102004038594B4 (de) * | 2003-08-08 | 2009-01-22 | Samsung Electronics Co., Ltd., Suwon | Verschlüsselungsverfahren und -vorrichtung |
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