DE10205071A1 - Sperrmechanismus für eine Kugelumlaufspindel-Betätigungsvorrichtung - Google Patents
Sperrmechanismus für eine Kugelumlaufspindel-BetätigungsvorrichtungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung schafft einen verbesserten Bereitschafts-Sperrmechanismus, der bei einer Kugelumlaufspindel-Betätigungsvorrichtung verwendet wird. Die Betätigungsvorrichtung hat eine drehbare Gewindespindel und eine primäre Mutter, die auf einem beweglichen Element angeordnet sind und im Gewindeeingriff mit der Gewindespindel sind. Der Bereitschafts-Sperrmechanismus ist auch auf dem Element montiert und ist funktionell so angeordnet, dass er eine weitere Axial- oder Drehbewegung der Gewindespindel im Falle einer Störung der primären Mutter verhindert. Der Bereitschafts-Sperrmechanismus schließt einen Tastmechanismus zum Abtasten einer Störung der primären Mutter ein und schließt einen Sperrmechanismus ein, der auf den Tastmechanismus für ein ausgewähltes Sperren der Gewindespindel mit dem Element bei einer abgetasteten Störung der primären Mutter anspricht.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Kugelumlaufspindel-Betäti
gungsvorrichtungen und insbesondere auf einen verbesserten Sperrmechanismus, der
funktionell mit einer Kugelumlaufspindel-Betätigungsvorrichtung verbunden ist, um die
Gewindespindel gegenüber einer weiteren Drehung oder Axialbewegung im Falle einer
Störung der primären Mutter oder deren Befestigungsstruktur ausgewählt zu sperren.
Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Kugelumlaufspindel-Betätigungsvor
richtungen für flugkritische Flugzeugsteuerflächen, die über einen primären strukturellen
Belastungsweg arbeiten. Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung, die einen
sekundären strukturellen Notfall-Belastungsweg schafft, der automatisch die Last im
Falle von bestimmten Störungen bei dem primären Belastungsweg trägt.
Der Sperrmechanismus schafft eine zwangsläufige Verbindung zwischen der Gewinde
spindel und der damit verbundenen Steuerfläche im Falle einer Störung der primären
Mutter oder deren Befestigungsstruktur. Der Sperrmechanismus ist im Normalbetrieb
unbelastet, sperrt aber die Spindel gegenüber dem Stützelement in ihrer Position bei der
Störung.
Bei früheren Versuchen zur Lösung dieses Problems wurden typischerweise sekundäre
Muttern mit einem freien Spiel auf der Spindel verwendet, welche vorsätzlich so konfigu
riert sind, dass sie klemmen, wenn sie belastet werden. Jedoch können einige von die
sen unzuverlässig sein. Die vorliegende Erfindung bietet eine Verbesserung, welche
komplexer aber andererseits besonders zuverlässig ist.
Unter Bezugnahme auf entsprechende Teile, Bereiche oder Flächen der offenbarten
Ausführungsform, die nur zum Zwecke der Darstellung und nicht zur Beschränkung vor
handen sind, schafft die vorliegende Erfindung eine Verbesserung in einer Vorrichtung,
die eine drehbare Gewindespindel aufweist und eine primäre Mutter aufweist, die auf ei
nem beweglichen Element montiert ist und im Gewindeeingriff mit der Gewindespindel
ist.
Die Verbesserung umfasst allgemein einen Bereitschaftssperrmechanismus, der auf
dem Element montiert ist und funktionell so angeordnet ist, dass er ausgewählt die Ge
windespindel mit dem Element im Falle einer Störung der primären Mutter sperrt. Der
Bereitschafts-Sperrmechanismus schließt einen Tastmechanismus zum Abtasten einer
Störung der primären Mutter und zumindest einen Sperrmechanismus ein, der auf den
Tastmechanismus zum ausgewählten Sperren der Gewindespindel mit dem Element bei
einer abgetasteten Störung der primären Mutter anspricht. Der Bereitschafts-Sperr
mechanismus kann einen Körper einschließen, der auf dem beweglichen Element mon
tiert ist. Er kann außerdem ein Element einschließen, das funktionell in die Gewinde
spindel eingrifft und beweglich auf dem Körper montiert ist, um eine Axialbewegung des
Gewindespindel-Gewindes relativ zum Körper aus einer Anfangsposition abzutasten, die
durch den normalen Eingriff der Gewindespindel mit der primären Mutter bestimmt wird.
Normalerweise kontaktiert die Spindel dieses Element nicht körperlich, wenn der Tast
mechanismus in seiner Anfangsposition ist. Die Verbesserung kann außerdem einen
Haltemechanismus zum lösbaren Halten des Elements in seiner Anfangsposition ein
schließen. Dieser Haltemechanismus kann einen Scherstift einschließen. In einer alter
nativen Anordnung kann er jedoch eine Rastfeder umfassen, die zwischen dem Körper
und dem Element wirkt.
Der Sperrmechanismus kann zumindest ein federbelastetes Element einschließen, das
funktionell so angeordnet ist, dass es sich ausgewählt zwischen dem Körper und der
Gewindespindel verkeilt, um eine weitere relative einseitig gerichtete Bewegung zwi
schen ihnen zu verhindern. Der Sperrmechanismus kann am Verkeilen zwischen dem
Körper und der Gewindespindel durch einen Auslösemechanismus gehindert werden,
der zwischen dem Tastmechanismus und dem Sperrmechanismus wirkt.
Entsprechender Weise ist es die allgemeine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten
Sperrmechanismus für eine Kugelumlaufspindel-Betätigungsvorrichtung zu schaffen.
Eine andere Aufgabe ist es, einen Hilfs-Sperrmechanismus für eine Kugelumlaufspindel
zu schaffen, welche nicht den Normalbetrieb der Kugelumlaufspindel-Betätigungs
vorrichtung stört oder reibschlüssig bremst.
Eine andere Aufgabe ist es, einen Sperrmechanismus für eine Kugelumlaufspindel-
Betätigungsvorrichtung zu schaffen, die eine Einrichtung zum Abtasten einer Störung
der primären Mutter aufweist und zum Sperren der Kugelumlaufspindel gegenüber einer
Drehung in jeder Richtung im Falle einer abgetasteten Störung der primären Mutter auf
weist.
Eine weitere Aufgabe ist es, einen Sperrmechanismus zu schaffen, der einen anderen
strukturellen Belastungsweg schafft, um eine zwangsläufige Verbindung zwischen der
Gewindespindel und der zugehörigen Steuerfläche im Falle einer Störung der primären
Mutter oder deren Befestigungsstruktur zu schaffen.
Diese und andere Ziele und Vorteils werden aus der vorangehenden und nachstehen
den Beschreibung, den Zeichnungen und den beigefügten Patentansprüchen ersichtlich.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Längsschnittteilansicht eines Bereiches einer verbesserten Ku
gelumlaufspindel-Betätigungsvorrichtung, wobei diese Ansicht die drehbare
Gewindespindel, die primäre Mutter und den Bereitschafts-Sperrmechanismus
zeigt,
Fig. 2 eine Querschnittteilansichl: derselben, die allgemein entlang der Linie 2-2 von
Fig. 1 verläuft und das nach links federbelastete rollenförmige Sperrelement
zeigt, und
Fig. 3 eine Querschnittteilansichl: derselben, die allgemein entlang der Linie 3-3 von
Fig. 1 verläuft und das nach rechts gerichtete federbelastete rollenförmige
Sperrelement zeigt.
Am Beginn sollte klar verständlich gemacht werden, dass beabsichtigt ist, dass gleiche
Bezugszahlen um die gleichen strukturellen Elemente, Bereiche oder Flächen zu identi
fizieren, durchweg in den verschiedenen Zeichnungsfiguren, wie z. B. Elemente, Berei
che oder Flächen, in den gesamten Unterlagen weiter beschrieben oder erläutert wer
den, deren detaillierte Beschreibung ein integrierter Teil derselben ist. Außer, wenn es
anderweitig angegeben ist, ist es beabsichtigt, dass die Zeichnungen (z. B. Schraffur,
Anordnung von Teilen, von Proportionen, vom Grad usw.) zusammen mit der Beschrei
bung zu lesen sind, und sie sind als ein Teil der gesamten Beschreibung dieser Erfin
dung zu betrachten. Die Begriffe "horizontal", "vertikal", "links", "rechts", "aufwärts" und
"abwärts", wie sie in der folgenden Beschreibung verwendet werden, sowie adjektivische
und adverbiale Ableitungen derselben (z. B. "horizontal", "nach rechts", "nach oben"
usw.), beziehen sich einfach auf die Ausrichtung der dargestellten Struktur, wenn die
besondere Zeichnungsfigur dem Leser zugewandt ist. In gleicher Weise beziehen sich
die Begriffe "nach innen" und "nach außen" im Allgemeinen auf die Ausrichtung einer
Fläche relativ zu der Längsachse oder der Rotationsachse.
Unter Bezugnahme nunmehr auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1 schafft
die vorliegende Erfindung allgemein einen verbesserten Sperrmechanismus für eine
Kugelumlaufspindel-Betätigungsvorrichtung (ball screw actuator locking mechanism),
der allgemein mit der Bezugszahl 20 angegeben ist.
Der gezeigte Mechanismus 20 ist funktionell mit einer Gewindespindel verbunden, die
allgemein mit der Bezugszahl 21 angegeben ist, welche für eine Drehung um die Hori
zontalachse x-x montiert ist, aber an einer axialen Bewegung durch eine Lagereinrich
tung (nicht gezeigt) gehemmt wird und funktionell mit einer primären Mutter (primary
nut), die allgemein mit der Bezugszahl 22 angegeben ist, funktionell verbunden ist. Die
Mutter 22 ist auf einem beweglichen Element 23 montiert und ist im Eingriff mit der
Spindel 21. Die Gewindespindel ist in der geeigneten Winkelrichtung durch eine geeig
nete Einrichtung (nicht gezeigt) drehbar. Die Gewindespindel hat eine Außengewinde-
Außenfläche 24. Eine Vielzahl von Kugeln, von denen mehrere mit der Bezugszahl 25
angegeben sind, sind funktionell zwischen dem nach innen weisenden Gewindebereich
der Mutter 22 und den Gewindespindel-Gewindegängen 24 eingefangen. Wenn somit
die Gewindespindel gedreht wird, werden die Mutter 22 und das Element 23 in einer
Axialrichtung verschoben, entweder nach links oder nach rechts, was von der Richtung
der Drehung der Gewindespindel abhängt.
Der gezeigte verbesserte Sperrmechanismus weist einen Körper 26 auf, der auf einem
Element 23 zur Bewegung mit diesem montiert ist. Somit werden der Mechanismus 20
und die primäre Mutter 22 zwangsläufig in der gleichen Richtung im Ansprechen auf ei
ne Drehung der Gewindespindel bewegt.
Der Sperrmechanismus 20 schließt allgemein einen Tastmechanismus (sensing mecha
nism) ein, der allgemein mit der Bezugszahl 28 angegeben ist und der innerhalb des
Körpers für eine ausgewählte Axialbewegung relativ dazu montiert ist, und schließt ei
nen jeweiligen linken und rechten Sperrmechanismus 29L, 29R ein, die zwischen dem
Körper und der Gewindespindel angeordnet sind.
Der gezeigte Körper weist eine im Allgemeinen rechteckige Kontur oder ein im Allge
meinen rechteckiges Profil auf, hat aber einen Innenhohlraum, in welchem der Tastme
chanismus funktionell montiert ist. Der Tastmechanismus schließt ein mittiges platten
förmiges Element 30 ein, welches innerhalb des Körpers für eine mögliche Axialbewe
gung zwischen jeweiligen linken und rechten Körpersperren 31L, 31R montiert ist. Das
Element 30 hat ein übereinstimmend aufgebautes Innengewinde, das dazu angepasst
ist, das Gewindespindel-Gewinde 24 zu umschließen aber normalerweise nicht zu be
rühren. Das Element 30 wird normalerweise in einer Mittelstellung zwischen den Körper
sperrflächen 31L, 31R mittels eines Scherstifts (shear pin) 32 erhalten, der zwischen
dem Körper 26 und dem Element 30 wirkt. In dieser Mittelstellung weisen die nach innen
weisenden Gewindegänge auf dem Element ein Spiel auf, das zu den Spindel-Gewinde
gängen 24 angepasst ist. Daher besteht normalerweise kein körperlicher Kontakt zwi
schen dem Element und dem Spindelgewinde, und der Bereitschafts-Sperrmechanis
mus trägt nicht zu irgendeiner Reibbeanspruchung bei der Arbeitsweise der Kugelum
laufspindel-Betätigungsvorrichtung bei.
Linke und rechte Auslösescheiben 33L, 33R sind mit dem Tastelement 30 mittels jewei
liger linker und rechter Wellen 34L, 34R verbunden. Diese Wellen sind einfache sich ho
rizontal erstreckende zylindrische Stäbe, und die Auslösescheiben sind in Form platten
förmiger zylindrischer Scheiben ausgebildet, die auf den vorderen Enden dieser Stäbe
montiert sind.
Die gezeigten linken und rechten Sperrmechanismen 29L, 29R schließen jeweils rollen
förmige Vorrichtungen 35L, 35R ein. Jede dieser Vorrichtungen ähneln etwas einer drei
lappigen Rolle mit drei axial beabstandeten zylindrischen Scheiben, die durch zylindri
sche Zwischenstäbe verbunden sind. Wie am besten in den Fig. 2 und 3 gezeigt
sind, sind diese zwei rollenförmigen Elemente 35L, 35R so vorbelastet, dass sie jeweils
nach rechts und links mittels Federn 36L, 36R jeweils sich bewegen. Wenn das Test
element in seiner Mittelstellung ist, wie es normalerweise durch den Scherstift einge
richtet ist, drücken die linken und rechten Scheibenelemente 33L, 33R gegen die Au
ßenumfangsflächen der mittleren Lappen der jeweiligen Sperrelemente 35L, 35R, um
die Sperrelemente in den Positionen a zu halten und somit zu verhindern, dass die
Sperrelemente die Oberfläche der Spindel 31 berühren.
Im Falle einer Störung der primären Mutter jedoch, wie z. B. durch Trennen der Kugeln
25 von der Laufbahn solcher Art, dass die Gewindespindel sich axial relativ zur Mutter
22 bewegt, bewirkt eine solche Axialbewegung der Gewindespindel 21 relativ zu der
primären Mutter und dem Körper des Bereitschafts-Sperrmechanismus, dass sich das
Tastelement 30 axial entweder nach links oder rechts vom Scherstift 32 bewegt. Wenn
sich das Tastelement 30 entweder nach links oder rechts um einen ausreichenden Wert
bewegt, richten sich die scheibenförmigen Auslöseelemente 33L, 33R zu den Räumen
zwischen den lappenförmigen Scheiben der Rollenelemente 35L, 35R jeweils aus. Die
ses ermöglicht, dass sich die Federn ausdehnen, um ihre jeweiligen rollenförmigen Ele
mente zu belasten, damit sich diese in die anderen Positionen b, die in Fig. 2 und 3
gezeigt sind, bewegen, um sich jeweils zwischen den Körperkurvenflächen 38L, 38R
und der Gewindespindel zu verkeilen. Diese Kurvenflächen haben obere Bereiche mit
einem Radius R1, der um einen Punkt 1 erzeugt wird, und haben untere Bereiche des
Radius R2, der um den Punkt 2 erzeugt wird. Der Zwischenbereich ist ein im allgemei
nen gleichförmiger kontinuierlicher Übergang zwischen den beiden Radien. Der Verkei
lungsvorgang sperrt daher die Spindel mit dem Körper 26 und verhindert eine weitere
Drehung der Gewindespindel. Dieser Verkeilungsvorgang hindert die Gewindespindel
an einer weiteren Drehbewegung oder Axialbewegung relativ zum Körper 20 und dem
Element 23.
Wie vergleichend in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, sind die Sperrmechanismen als
Spiegelbilder solcher Art zueinander angeordnet, dass einer der Sperrmechanismen die
Gewindespindel an einer weiterer Drehung in einer Winkelrichtung verhindert, während
der andere Sperrmechanismus die Gewindespindel an einer weiteren Drehung in der
entgegengesetzten Winkelrichtung verhindert.
Die vorliegende Erfindung erwägt ausdrücklich, dass andere Arten von Mechanismen
zum Ausführen der zuvor beschriebenen Funktionen eingesetzt werden können. Zum
Beispiel könnten die Gewindespindelelemente alternativ Sperrklinken sein, die auf Zap
fen benachbart zu der Spindel getragen werden. Das Störungs-Tastelement könnte in
Form von Teilmuttersegmenten oder sogar einem drehbar gelagerten Finger ausgebildet
sein, der bzw. die in das Spindelgewinde eingreift. Der Störungstastelement-Halteme
chanismus könnte eine federbelastete Raste statt eines Scherstifts sein. Die Spindel
kann eine Kugelumlaufspindel, eine Trapezgewindespindel, eine Rollenspindel, eine
Pressenspindel oder irgendein anderer Typ eines Gewindeeingriffs mit der Mutter sein.
Während die vorliegende, bevorzugte Ausführungsform des verbesserten Sperrmecha
nismus für eine Kugelumlaufspindel-Betätigungsvorrichtung zeigt und beschrieben wur
den und verschiedene Modifikationen derselben erläutert wurden, werden Fachleute
leicht erkennen, dass zusätzliche Änderungen und Modifikationen gemacht werden
könnten, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen, wie sie durch die folgenden
Patentansprüche definiert und unterschieden wurden.
Claims (11)
1. Vorrichtung mit einer drehbaren Gewindespindel (21) und einer primären Mutter
(22), die auf einem beweglichen Element (23) montiert ist und im Gewindeeingriff
mit der Gewindespindel (21) ist, gekennzeichnet durch:
einen Bereitschafts-Sperrmechanismus (20), der auf dem Element (23) montiert ist und funktionell so angeordnet ist, dass er ausgewählt die Gewindespindel (21) mit dem Element (23) im Falle einer Störung der primären Mutter (22) sperrt, wobei der Bereitschafts-Sperrmechanismus (20) einschließt:
einen Tastmechanismus (30) zum Abtasten einer Störung der primären Mutter (22) und
einen Sperrmechanismus (29L; 29R), der auf den Tastmechanismus (30) zum ausgewählten Sperren der Gewindespindel (21) mit dem Element (23) bei einer abgetasteten Störung der primären Mutter (22) anspricht.
einen Bereitschafts-Sperrmechanismus (20), der auf dem Element (23) montiert ist und funktionell so angeordnet ist, dass er ausgewählt die Gewindespindel (21) mit dem Element (23) im Falle einer Störung der primären Mutter (22) sperrt, wobei der Bereitschafts-Sperrmechanismus (20) einschließt:
einen Tastmechanismus (30) zum Abtasten einer Störung der primären Mutter (22) und
einen Sperrmechanismus (29L; 29R), der auf den Tastmechanismus (30) zum ausgewählten Sperren der Gewindespindel (21) mit dem Element (23) bei einer abgetasteten Störung der primären Mutter (22) anspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereitschafts-
Sperrmechanismus (20) einen den Körper (26) einschließt, der auf dem bewegli
chen Element (23) montiert ist, und dass der Tastmechanismus (30) ein Element
einschließt, das mit der Gewindespindel (21) funktionell in Eingriff ist und beweg
lich auf den Körper (26) montiert ist, um eine relative Axialbewegung des Gewin
des auf der Gewindespindel (21) relativ zu dem Körper (26) aus einer Anfangspo
sition abzutasten, die durch den normalen Eingriff der Gewindespindel (21) mit der
primären Mutter (22) ermittelt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (23)
nicht körperlich die Spindel (21) berührt, wenn der Tastmechanismus (30) in seiner
Anfangsposition ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Haltemechanismus
zum lösbaren Halten des Elements (23) in seiner Anfangsposition.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltemecha
nismus einen Scherstift (32) einschließt, der zwischen dem Körper (26) und dem
Element (33) wirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrmecha
nismus (29L, 29R) funktionell so angeordnet ist, dass er ausgewählt das Spindel
gewinde (24) gegenüber einer relativen axialen oder Drehbewegung relativ zu dem
beweglichen Element (23) sperrt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrmecha
nismus (29L, 29R) zumindest ein federbelastetes Element einschließt, das zum
ausgewählten Verkeilen zwischen dem Körper (26) und der Gewindespindel (21)
funktionell angeordnet ist, um eine relative einseitig gerichtete Bewegung zwischen
diesen zu verhindern.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrmecha
nismus (29L, 29R) am Verkeilen zwischen dem Körper (26) und der Gewindespin
del (21) durch einen Auslösemechanismus (33L, 33R) gehindert wird, der zwi
schen dem Tastmechanismus (30) und dem Sperrmechanismus (29L, 29R) wirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrmecha
nismus (29L, 29R) ein erstes besagtes Element (35L) einschließt, das dazu ange
passt ist, sich ausgewählt zwischen dem Körper (26) und der Gewindespindel (21)
zu verkeilen, um eine relative Drehung zwischen ihnen in einer Winkelrichtung zu
verhindern.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrmecha
nismus (29L, 29R) ein zweites besagtes Element (35R) einschließt, das dazu an
gepasst ist, sich ausgewählt zwischen dem Körper (26) und dem Gewindespindel
(21) zu verkeilen, um eine relative Drehung zwischen ihnen in der entgegengesetz
ten Winkelrichtung zu verhindern.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespin
del (21) und die Mutter (22) innerhalb einer Kugelgewindespindel enthalten sind.
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