DE102023113555A1 - Virtuelles anzeigeelement zum aufnehmen einer abfolge von bildern - Google Patents

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Zachary Z Becker
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Abstract

Verschiedene hierin offenbarte Implementierungen schließen Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zum Anzeigen eines visuellen Anzeigeelements zum Aufnehmen von Bildern ein. In einigen Implementierungen schließt eine Vorrichtung ein Display, einen Umgebungssensor, einen nicht-transitorischen Speicher und einen oder mehrere mit dem Display, dem Umgebungssensor und dem nicht-transitorischen Speicher gekoppelte Prozessoren ein. In verschiedenen Implementierungen schließt ein Verfahren das Erhalten einer Anforderung zum Aufnehmen einer Abfolge von Bildern, die ein Motiv darstellen, ein. Die Abfolge von Bildern soll aufgenommen werden, während ein Bildsensor entlang einer Bahn mit einer vordefinierten Form bewegt wird. Das Verfahren schließt das Bestimmen einer Abmessung der Bahn ein. Das Verfahren schließt das Einblenden eines virtuellen Anzeigeelements, das die Bahn mit der Abmessung und der vordefinierten Form angibt, auf einen Pass-Through der physischen Umgebung ein. Das virtuelle Anzeigeelement führt einen Benutzer der Vorrichtung entlang der Bahn, während die Abfolge der Bilder mit dem Bildsensor aufgenommen wird.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 63/347,720 , die am 1. Juni 2022 eingereicht wurde, und der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 63/440,667 , die am 23. Januar 2023 eingereicht wurde, die hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen sind.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein ein virtuelles Anzeigeelement zum Aufnehmen von Bildern.
  • HINTERGRUND
  • Einige Vorrichtungen schließen eine Kamera zum Aufnehmen von Bildern ein. Einige solcher Vorrichtungen schließen eine Kameraanwendung ein, die eine grafische Benutzeroberfläche zum Steuern gewisser Aspekte der Kamera präsentiert. Zum Beispiel kann die grafische Benutzeroberfläche eine Option einschließen, um, während die Kamera Bilder aufnimmt, ein Blitzlicht ein- oder auszuschalten. Während Kameras der meisten Vorrichtungen die Fähigkeit aufweisen, Bilder von ausreichender Qualität aufzunehmen, erleichtern die meisten grafischen Benutzeroberflächen das Aufnehmen gewisser filmischer Aufnahmen nicht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Damit die vorliegende Offenbarung von Durchschnittsfachleuten verstanden werden kann, wird eine detailliertere Beschreibung unter Bezugnahme auf Gesichtspunkte einiger veranschaulichender Implementierungen bereitgestellt, von denen einige in den beigefügten Zeichnungen gezeigt werden.
    • Die 1A-1O sind Diagramme einer beispielhaften Kamera-Benutzeroberfläche gemäß einigen Implementierungen.
    • 2 ist ein Blockdiagramm eines Systems, das ein virtuelles Anzeigeelement zum Aufnehmen filmischer Aufnahmen gemäß einigen Implementierungen anzeigt.
    • 3 ist eine Flussdiagrammdarstellung eines Verfahrens zum Anzeigen eines virtuellen Anzeigeelements für filmische Aufnahmen gemäß einigen Implementierungen.
    • 4 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung, die ein virtuelles Anzeigeelement für filmische Aufnahmen gemäß einigen Implementierungen anzeigt.
    • Die 5A-5H sind Diagramme einer beispielhaften Einsatzumgebung gemäß einigen Implementierungen.
    • 6 ist ein Blockdiagramm eines Systems, das eine Bahn für eine Entität gemäß einigen Implementierungen erzeugt.
    • 7 ist eine Flussdiagrammdarstellung eines Verfahrens zum Erzeugen einer Bahn für eine Entität gemäß einigen Implementierungen.
    • 8 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung, die eine Bahn für eine Entität gemäß einigen Implementierungen erzeugt.
    • 9 ist eine Flussdiagrammdarstellung eines weiteren Verfahrens zum Anzeigen eines virtuellen Anzeigeelements für filmische Aufnahmen gemäß einigen Implementierungen.
  • Gemäß der allgemeinen Praxis sind die verschiedenen in den Zeichnungen veranschaulichten Merkmale möglicherweise nicht maßstabsgetreu gezeichnet. Dementsprechend können die Abmessungen der verschiedenen Merkmale der Übersichtlichkeit halber beliebig vergrößert oder verkleinert sein. Zudem stellen gegebenenfalls einige der Zeichnungen nicht alle Komponenten eines gegebenen Systems, Verfahrens oder einer gegebenen Vorrichtung dar. Schließlich können gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Merkmale überall in der Patentschrift und den Figuren gleich zu bezeichnen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Verschiedene hierin offenbarte Implementierungen schließen Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zum Anzeigen eines virtuellen Anzeigeelements ein, das einen Benutzer beim Aufnehmen gewisser filmischer Aufnahmen führt. In einigen Implementierungen schließt eine Vorrichtung ein Display, einen Umgebungssensor, einen nicht-transitorischen Speicher und einen oder mehrere mit dem Display, dem Umgebungssensor und dem nicht-transitorischen Speicher gekoppelte Prozessoren ein. In verschiedenen Implementierungen schließt ein Verfahren das Erhalten einer Anforderung zum Aufnehmen einer Abfolge von Bildern, die ein Motiv darstellen, ein. Die Abfolge von Bildern soll aufgenommen werden, während ein Bildsensor entlang einer Bahn mit einer vordefinierten Form bewegt wird. Das Verfahren schließt das Bestimmen einer Abmessung der Bahn ein. Das Verfahren schließt das Einblenden eines virtuellen Anzeigeelements, das die Bahn mit der Abmessung und der vordefinierten Form angibt, auf einen Pass-Through der physischen Umgebung ein. Das virtuelle Anzeigeelement führt einen Benutzer der Vorrichtung entlang der Bahn, während die Abfolge der Bilder mit dem Bildsensor aufgenommen wird.
  • Verschiedene hierin offenbarte Implementierungen schließen Vorrichtungen, Systeme und Verfahren ein, um einer ersten Vorrichtung zu erlauben, eine Bahn zu erzeugen, der eine Entität folgen soll, während eine Abfolge von Bildern aufgenommen wird. In einigen Implementierungen schließt eine erste Vorrichtung ein Display, eine Eingabevorrichtung, einen nicht-transitorischen Speicher und einen oder mehrere mit dem Display, der Eingabevorrichtung und dem nicht-transitorischen Speicher gekoppelte Prozessoren ein. In einigen Implementierungen schließt ein Verfahren das Erfassen einer Eingabe mittels der Eingabevorrichtung ein, die einer Anforderung entspricht, eine Bahn zu erzeugen, der eine Entität folgen soll, während eine Abfolge von Bildern aufgenommen werden soll. In einigen Implementierungen schließt das Verfahren das Erzeugen der Bahn für die Entität basierend auf der Anforderung ein. In einigen Implementierungen schließt das Verfahren das Veranlassen ein, dass eine zweite Vorrichtung, die mit der Entität assoziiert ist, ein virtuelles Anzeigeelement einblendet, das die Bahn auf einem Pass-Through einer physischen Umgebung angibt. In einigen Implementierungen führt das virtuelle Anzeigeelement die Entität entlang der Bahn, während die Abfolge von Bildern aufgenommen wird.
  • Gemäß einigen Implementierungen schließt eine Vorrichtung einen oder mehrere Prozessoren, einen nicht-transitorischen Speicher und ein oder mehrere Programme ein. In einigen Implementierungen sind das eine oder die mehreren Programme in dem nicht-transitorischen Speicher gespeichert und werden von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt. In einigen Implementierungen schließen das eine oder die mehreren Programme Anweisungen zum Durchführen oder Veranlassen der Durchführung eines beliebigen der hierin beschriebenen Verfahren ein. Gemäß einigen Implementierungen sind in einem nicht-transitorischen computerlesbaren Speichermedium Anweisungen gespeichert, die, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren einer Vorrichtung ausgeführt werden, bewirken, dass die Vorrichtung ein beliebiges der hierin beschriebenen Verfahren durchführt oder deren Durchführung veranlasst. Gemäß einigen Implementierungen schließt die Vorrichtung einen oder mehrere Prozessoren, einen nicht-transitorischen Speicher und Mittel zum Durchführen oder Veranlassen der Durchführung eines beliebigen der hierin beschriebenen Verfahren ein.
  • BESCHREIBUNG
  • Zahlreiche Details werden beschrieben, um ein gründliches Verständnis der in den Zeichnungen gezeigten beispielhaften Implementierungen bereitzustellen. Die Zeichnungen zeigen jedoch lediglich einige beispielhafte Gesichtspunkte der vorliegenden Offenbarung und sind daher nicht als einschränkend zu betrachten. Durchschnittsfachleute werden erkennen, dass andere effektive Gesichtspunkte und/oder Varianten nicht alle der hierin beschriebenen spezifischen Details einschließen. Darüber hinaus wurden bekannte Systeme, Verfahren, Komponenten, Vorrichtungen und Schaltungen nicht ausführlich beschrieben, um relevantere Gesichtspunkte der hierin beschriebenen beispielhaften Implementierungen nicht zu verundeutlichen.
  • Eine physische Umgebung bezieht sich auf eine physische Welt, die Menschen ohne die Hilfe von elektronischen Systemen wahrnehmen und/oder damit interagieren können. Die physische Umgebung kann physische Merkmale, wie etwa eine physische Oberfläche oder ein physisches Objekt, einschließen. Zum Beispiel entspricht die physische Umgebung einem physischen Park, der physische Bäume, physische Gebäude und physische Personen einschließt. Menschen können die physische Umgebung direkt wahrnehmen und/oder mit ihr interagieren, wie durch Sehen, Berühren, Hören, Schmecken und Riechen. Im Gegensatz dazu nimmt eine erweiterte Realitätsumgebung (XR-Umgebung) auf eine ganz oder teilweise simulierte Umgebung Bezug, die Menschen über ein elektronisches System wahrnehmen und/oder mit der sie über eine elektronische Vorrichtung interagieren. Zum Beispiel kann die XR-Umgebung Inhalte erweiterter Realität (Augmented Reality, AR), vermischter Realität (MR), virtueller Realität und/oder dergleichen einschließen. Mit einem XR-System werden eine Teilmenge der physischen Bewegungen einer Person oder deren Repräsentationen verfolgt, und als Reaktion darauf werden eine oder mehrere Eigenschaften eines oder mehrerer virtueller Objekte, die in der XR-Umgebung simuliert werden, so angepasst, dass sie mit mindestens einem physikalischen Gesetz übereinstimmen. Zum Beispiel kann ein XR-System eine Kopfbewegung erfassen und als Reaktion darauf den der Person dargestellten graphischen Inhalt und ein akustisches Feld auf eine Weise anpassen, die dem ähnelt, wie solche Ansichten und Geräusche sich in einer physischen Umgebung verändern würden. Als weiteres Beispiel kann das XR-System eine Bewegung der elektronischen Vorrichtung erfassen, welche die XR-Umgebung darstellt (z. B. ein Mobiltelefon, ein Tablet, ein Laptop oder dergleichen), und als Reaktion darauf einen grafischen Inhalt und ein akustisches Feld, die der Person dargestellt werden, auf ähnliche Weise anpassen, wie sich solche Ansichten und Geräusche in einer physischen Umgebung ändern würden. In einigen Situationen (z. B. aus Gründen der Zugänglichkeit) kann das XR-System die Eigenschaft(en) des grafischen Inhalts in der XR-Umgebung als Reaktion auf Darstellungen physischer Bewegungen (z. B. Sprachanweisungen) anpassen.
  • Es gibt viele unterschiedliche Arten von elektronischen Systemen, die einer Person ermöglichen, verschiedene XR-Umgebungen wahrzunehmen und/oder mit diesen zu interagieren. Beispiele sind am Kopf tragbare Systeme, projektionsbasierte Systeme, Heads-Up-Displays (HUDs), Fahrzeugwindschutzscheiben mit integrierter Anzeigefunktion, Fenster mit integrierter Anzeigefunktion, Displays, die als Linsen ausgebildet sind, die dazu bestimmt sind, auf den Augen einer Person platziert zu werden (z. B. ähnlich Kontaktlinsen), Kopfhörer/Ohrhörer, Lautsprecheranordnungen, Eingabesysteme (z. B. am Körper tragbare oder als Handgeräte ausgeführte Controller mit oder ohne haptische Rückmeldung), Smartphones, Tablets und Desktop-/Laptop-Computer. Ein am Kopf tragbares System kann einen oder mehrere Lautsprecher und ein integriertes opakes Display aufweisen. Alternativ kann ein am Kopf tragbares System konfiguriert sein, um ein externes opakes Display (z. B. ein Smartphone) aufzunehmen. Das am Kopf tragbare System kann einen oder mehrere bildgebende Sensoren enthalten, um Bilder oder Videoaufnahmen der physischen Umgebung zu erfassen, und/oder eines oder mehrere Mikrofone, um Audioaufnahmen der physischen Umgebung zu erfassen. Anstelle eines opaken Displays kann ein am Kopf tragbares System ein transparentes oder transluzentes Display aufweisen. Das transparente oder transluzente Display kann ein Medium aufweisen, durch das Licht, das für Bilder repräsentativ ist, auf die Augen einer Person gerichtet wird. Das Display kann eine digitale Lichtprojektion, OLEDs, LEDs, uLEDs, Flüssigkristalle auf Silicium, eine Laserscanning-Lichtquelle oder eine beliebige Kombination dieser Technologien nutzen. Das Medium kann ein Lichtwellenleiter, ein Hologrammmedium, ein optischer Kombinierer, ein optischer Reflektor oder eine Kombination davon sein. In einigen Implementierungen kann das transparente oder transluzente Display konfiguriert sein, um selektiv opak zu werden. Projektionsbasierte Systeme können eine retinale Projektionstechnologie einsetzen, die grafische Bilder auf die Netzhaut einer Person projiziert. Projektionssysteme können auch so konfiguriert sein, dass sie virtuelle Objekte in die physische Umgebung projizieren, zum Beispiel als Hologramm oder auf einer physischen Oberfläche.
  • Aufnehmen gewisser Arten von Bildern und/oder Videos kann von einem Benutzer möglicherweise erfordern, eine kamerafähige Vorrichtung entlang einer spezifischen Bahn zu bewegen. Zum Beispiel kann Durchführen einer vollständigen Kreisbewegung um ein Motiv erfordern, dass der Benutzer entlang einer Kreisbahn um das Motiv herum geht. Da die Kreisbahn möglicherweise nicht markiert ist, ist es unwahrscheinlich, dass die tatsächliche Bahn des Benutzers kreisförmig ist. Zum Beispiel kann die tatsächliche Bahn des Benutzers oval sein oder eine andere Form, die nicht kreisförmige ist. Somit kann das resultierende Video das Motiv möglicherweise nicht aus allen Winkeln äquidistant aufnehmen, weil einige Blickwinkel näher an dem Motiv liegen können als andere Blickwinkel.
  • Die vorliegende Offenbarung stellt Verfahren, Systeme und/oder Vorrichtungen zum Anzeigen eines virtuellen Anzeigeelements bereit, das den Benutzer beim Aufnehmen gewisser Arten von filmischen Aufnahmen führt. Während ein Pass-Through einer physischen Umgebung präsentiert wird, blendet die Vorrichtung auf dem Pass-Through ein virtuelles Anzeigeelement ein, um dem Benutzer, während des Aufnehmens eines Satzes von Bildern eine zu durchlaufende Bahn anzugeben. Wenn der Benutzer zum Beispiel ein 360°-Video des Motivs aufnehmen will, kann die Vorrichtung einen virtuellen Kreis, der das Motiv umgibt, einblenden. In diesem Beispiel kann der Benutzer entlang des virtuellen Kreises gehen, während die Kamera in Richtung des Motivs gerichtet ist, um Bilder des Motivs aus allen Winkeln aufzunehmen.
  • Der Benutzer kann die Bahn spezifizieren, indem er entlang einer von dem Benutzer erstellten Bahn geht und einem Umgebungssensor der Vorrichtung erlaubt, die von dem Benutzer erstellte Bahn aufzuzeichnen. Zum Beispiel kann der Benutzer eine Option auswählen, um eine Bahn zu definieren, und die Vorrichtung kann, wenn der Benutzer geht, während er die Vorrichtung hält, Bilder, Tiefendaten und/oder IMU-Daten aufnehmen. Nach dem Aufnehmen der Bilder, der Tiefendaten und/oder der IMU-Daten kann die Vorrichtung ein virtuelles Anzeigeelement anzeigen, das den Benutzer oder eine weitere Person führt, entlang der Bahn zu gehen, die von dem Benutzer definiert wurde. Der Benutzer kann einen Abstand für eine Bahn spezifizieren und die Vorrichtung kann die Bahn basierend auf dem Abstand bestimmen, den der Benutzer spezifiziert hat. Zum Beispiel kann der Benutzer einen Wert für einen Radius eines Kreises spezifizieren und die Vorrichtung kann basierend auf dem Wert, der von dem Benutzer spezifiziert wurde, eine Kreisbahn bestimmen.
  • Während der Benutzer entlang der Bahn geht, kann die Vorrichtung eine Zielgeschwindigkeit angeben, mit der der Benutzer entlang der Bahn gehen soll. Die Vorrichtung kann die Zielgeschwindigkeit angeben, indem sie Text auf einem Bildschirm (z. B. „langsamer“, „schneller“ usw.) anzeigt. Alternativ kann die Vorrichtung die Zielgeschwindigkeit angeben, indem sie eine Farbe der virtuellen Bahn (z. B. grün zum Schneller- und gelb zum Langsamerwerden) ändert.
  • Wenn der Benutzer entlang der durch das virtuelle Anzeigeelement angegebenen Bahn geht, kann der Benutzer möglicherweise gelegentlich von der Bahn abweichen. Zum Beispiel kann der Benutzer möglicherweise nicht in der Lage sein, komplett entlang einer Kreisbahn zu gehen. Somit können einige der von der Vorrichtung aufgenommenen Bilder von Blickwinkeln stammen, die nicht auf der Bahn liegen. Zusätzlich geht der Benutzer möglicherweise nicht mit einer konstanten Geschwindigkeit entlang der Bahn. Zum Beispiel kann der Benutzer über einen Abschnitt der Bahn relativ schnell gehen und über einen weiteren Abschnitt der Bahn relativ langsam gehen. Die Vorrichtung kann einige der Bilder, die aufgenommen wurden, während sich der Benutzer entlang der Bahn bewegte, verzerren, um zu kompensieren, dass der Benutzer von der Bahn abgewichen ist oder der Benutzer sich mit einer unregelmäßigen Geschwindigkeit bewegt hat. Verzerren der Bilder kann unregelmäßige Bewegung des Benutzers und der Kamera entlang der Bahn kompensieren.
  • Die Vorrichtung kann basierend auf bestehenden Ansichten neue Ansichten synthetisieren, wenn die aufgenommenen Bilder von gewissen Ansichten keine Bilder einschließen. Wenn der Benutzer entlang der Bahn geht, kann der Benutzer möglicherweise nicht von allen Segmenten der Bahn Bilder aufgenommenen haben. Daher kann es gewisse Segmente der Bahn geben, für die die Vorrichtung keine Bilder aufweist. Die Vorrichtung kann von anderen Segmenten der Bahn aufgenommene Bilder verwenden, um eine Ansicht von dem fehlenden Segment zu synthetisieren. Die Vorrichtung kann Verfahren und/oder Systeme nutzen, die mit Synthese neuartiger Ansicht assoziiert sind, um die Ansicht von dem fehlenden Segment der Bahn zu synthetisieren. Synthese neuartiger Ansicht kann für räumliches Verzerren verwendet werden, um für unbeabsichtigte Bewegung der Vorrichtung von der Bahn weg zu kompensieren.
  • Der Benutzer kann nach dem Aufnehmen von Bildern eine Bahn auswählen und die Vorrichtung kann zuvor aufgenommene Bilder präsentieren, die entlang der Bahn aufgenommen wurden. Zum Beispiel kann der Benutzer um ein Museum herum gehen und Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln aufnehmen. Später kann der Benutzer eine Bahn zeichnen, die eine Skulptur umkreist, und die Vorrichtung kann die bestehenden Bilder verwenden, um ein 360°-Video (hiernach „360-Grad-Video“) der Skulptur zu erzeugen. Die Vorrichtung kann Verfahren und/oder Systeme einsetzen, die mit Synthese neuartiger Ansicht assoziiert sind, um Ansichten zu erzeugen, die möglicherweise nicht bestehen.
  • 1A ist ein Diagramm, das eine beispielhafte elektronische Vorrichtung 10 gemäß einigen Implementierungen veranschaulicht. Während entsprechende Merkmale gezeigt sind, werden Durchschnittsfachleute aus der vorliegenden Offenbarung erkennen, dass verschiedene andere Merkmale der Kürze halber nicht dargestellt worden sind, um relevantere Gesichtspunkte der hierin offenbarten beispielhaften Implementierungen nicht zu verundeutlichen.
  • In einigen Implementierungen schließt die elektronische Vorrichtung 10 eine handgeführte Rechenvorrichtung ein, die von einem (nicht gezeigten) Benutzer gehalten werden kann. In einigen Implementierungen schließt die elektronische Vorrichtung 10 zum Beispiel ein Smartphone, ein Tablet, ein Medienwiedergabegerät, einen Laptop oder dergleichen ein. In einigen Implementierungen schließt die elektronische Vorrichtung 10 eine tragbare Rechenvorrichtung ein, die von dem Benutzer getragen werden kann. In einigen Implementierungen schließt die elektronische Vorrichtung 10 zum Beispiel eine am Kopf anbringbare Vorrichtung (HMD) oder eine elektronische Uhr ein.
  • In verschiedenen Implementierungen schließt die elektronische Vorrichtung 10 ein Display und eine Kameraanwendung zum Steuern einer Kamera ein. In einigen Implementierungen schließt die elektronische Vorrichtung 10 die Kamera ein (z. B. ist die Kamera in die elektronische Vorrichtung 10 integriert). Alternativ ist in einigen Implementierungen die Kamera von der elektronischen Vorrichtung 10 getrennt und die elektronische Vorrichtung 10 steuert die Kamera mittels eines Steuerkanals (z. B. einen drahtlosen Steuerkanal, zum Beispiel mittels drahtloser Nahbereichskommunikation).
  • In verschiedenen Implementierungen erzeugt und präsentiert die Kameraanwendung eine Kameraschnittstelle 20 zum Steuern der Kamera. Die Kameraschnittstelle 20 schließt eine Vorschau 22 eines Bildes ein, das durch Drücken einer Aufnahme-Affordance 40 aufgenommen werden kann. Die Vorschau 22 schließt zweidimensionale (2D-) Darstellungen physischer Gegenstände ein, die in einem Sichtfeld der Kamera vorliegen. In dem Beispiel von 1A schließt die Vorschau 22 eine 2D-Darstellung 24 eines Motivs (hiernach „Motiv 24“) ein. Das Motiv 24 kann ein physischer Gegenstand sein, wie ein Monument, eine Skulptur, eine natürliches oder von Menschen errichtetes Wahrzeichen, eine Person usw. Bei einigen Implementierungen wird die Vorschau 22 als ein Pass-Through einer physischen Umgebung der elektronischen Vorrichtung 10 bezeichnet. Wenn die elektronische Vorrichtung 10 ein opakes Display einschließt, kann die Vorschau 22 als ein Video-Pass-Through der physischen Umgebung bezeichnet werden. Wenn die elektronische Vorrichtung 10 ein optisches Durchsichtsdisplay einschließt, kann die Vorschau 22 als eine optische Durchsicht der physischen Umgebung bezeichnet werden.
  • Die Kameraschnittstelle 20 schließt Affordances zum Aufnehmen unterschiedlicher Arten von Bildern und Videos des Motivs 24 ein. In dem Beispiel von 1A schließt die Kameraschnittstelle 20 eine Zeitrafferaufnahme-Affordance 30 zum Aufnehmen eines Zeitraffervideos des Motivs 24, eine Zeitlupenaufnahme-Affordance 32 zum Aufnehmen eines Zeitlupenvideos des Motivs 24, eine Videoaufnahme-Affordance 34 zum Aufnehmen eines Videos des Motivs 24, eine Affordance für filmische Aufnahmen 36 zum Aufnehmen einer filmischen Aufnahme des Motivs 24 und eine Fotoaufnahme-Affordance 38 zum Aufnehmen einer einzelnen Aufnahme (z. B. eines Standbildes) des Motivs 24 ein.
  • In verschiedenen Implementierungen bezieht sich eine filmische Aufnahme des Motivs 24 auf ein Video, das aufgenommen wird, während die elektronische Vorrichtung 10 entlang einer Bahn mit einer vordefinierten Form bewegt wird. Mit anderen Worten schließt das Aufnehmen einer filmischen Aufnahme des Motivs 24 das gleichzeitige Aufzeichnen eines Videos des Motivs 24 und das Bewegen der elektronischen Vorrichtung 10 entlang einer Bahn mit einer vordefinierten Form ein. Zum Beispiel schließt das Aufnehmen einer 360-Grad-Videoaufnahme des Motivs 24, wie in 1E-1J gezeigt, das gleichzeitige Aufzeichnen eines Videos des Motivs 24 und das Bewegen der elektronischen Vorrichtung 10 entlang einer Kreisbahn ein. Als ein weiteres Beispiel schließt das Aufnehmen einer Push-Aufnahme des Motivs 24, wie in 1K gezeigt, das gleichzeitige Aufzeichnen eines Videos des Motivs 24 und das Bewegen der elektronischen Vorrichtung 10 entlang einer geraden Bahn in Richtung des Motivs 24 ein. Als ein weiteres Beispiel schließt das Aufnehmen einer Pull-Aufnahme des Motivs 24, wie in 1L gezeigt, das gleichzeitige Aufzeichnen eines Videos des Motivs 24 und das Bewegen der elektronischen Vorrichtung 10 entlang einer geraden Bahn von dem Motiv 24 weg ein. Als ein weiteres Beispiel schließt das Aufnehmen einer Fahraufnahme des Motivs 24, wie in 1M gezeigt, das gleichzeitige Aufzeichnen eines Videos des Motivs 24 und das Bewegen der elektronischen Vorrichtung 10 entlang einer Bahn, die parallel zu einer aktuellen Trajektorie des Motivs 24 ist, ein. Als noch ein weiteres Beispiel schließt das Aufnehmen einer Zickzackaufnahme des Motivs 24, wie in 1N gezeigt, das gleichzeitige Aufzeichnen eines Videos des Motivs 24 und das Bewegen der elektronischen Vorrichtung 10 entlang einer Zickzackbahn ein. Als ein weiteres Beispiel schließt das Aufnehmen einer Spiralaufnahme des Motivs 24, wie in 1O gezeigt, das gleichzeitige Aufzeichnen eines Videos des Motivs 24 und das Bewegen der elektronischen Vorrichtung 10 entlang einer Spiralbahn ein.
  • Unter Bezugnahme auf 1B erfasst die elektronische Vorrichtung 10 eine Benutzereingabe 50, die auf die Affordance für filmische Aufnahme 36 gerichtet ist. Die Benutzereingabe 50 entspricht einer Anforderung, eine filmische Aufnahme des Motivs aufzunehmen. Wie hierin beschrieben, bezieht sich in verschiedenen Implementierungen eine filmische Aufnahme auf ein Video, das aufgenommen wird, während sich die elektronische Vorrichtung 10 entlang einer Bahn mit einer vordefinierten Form bewegt. Unter Bezugnahme auf 1C stellt die elektronische Vorrichtung 10 als Reaktion auf das Erfassen der Auswahl der Affordance für filmische Aufnahme 36 dem Benutzer eine Option bereit, eine bestimmte Art von filmischer Aufnahme aus unterschiedlichen Arten von filmischen Aufnahmen auszuwählen.
  • In dem Beispiel von 1C zeigt die elektronische Vorrichtung 10 eine 360-Grad-Aufnahme-Affordance 60 zum Aufnehmen eines 360-Grad-Videos, eine Push-Aufnahme-Affordance 62 zum Aufnehmen einer Push-Aufnahme, eine Pull-Aufnahme-Affordance 64 zum Aufnehmen einer Pull-Aufnahme, eine Fahraufnahme-Affordance 66 zum Aufnehmen einer Fahraufnahme, eine Spiralaufnahme-Affordance 68 zum Aufnehmen einer Spiralaufnahme und eine Zickzackaufnahme-Affordance 70 zum Aufnehmen einer Zickzackaufnahme.
  • Wie in 1D gezeigt, erfasst die elektronische Vorrichtung 10 eine Benutzereingabe 80, die auf die 360-Grad-Aufnahme-Affordance 60 gerichtet ist. Die Benutzereingabe 80 entspricht einer Anforderung, ein 360-Grad-Video des Motivs 24 aufzunehmen. Unter Bezugnahme auf 1 E zeigt die elektronische Vorrichtung 10 als Reaktion auf das Erfassen der in 1D gezeigten Benutzereingabe 80 eine Kreisbahn 90 an, die das Motiv 24 umkreist. Da die Vorschau 22 ein Pass-Through der physischen Umgebung ist, schließt das Anzeigen der Kreisbahn 90 ein Einblenden der Kreisbahn 90 auf den Pass-Through der physischen Umgebung ein. Der Benutzer der elektronischen Vorrichtung 10 kann ein 360-Grad-Video des Motivs 24 aufnehmen, indem er entlang der Kreisbahn 90 geht, während die elektronische Vorrichtung 10 ein Video des Motivs 24 aufnimmt. Die 360-Grad-Aufnahme um das Motiv 24 wird aufgenommen, indem das Motiv 24 gleichzeitig in einem Sichtfeld der Kamera der elektronischen Vorrichtung 10 gehalten wird und die elektronische Vorrichtung 10 entlang der Kreisbahn 90 bewegt wird. Das Aufnehmen eines Videos des Motivs 24 während des Gehens entlang der Kreisbahn 90 resultiert in einer 360-Grad-Aufnahme, die gegenüber einer 360-Grad-Aufnahme, die von einer Kamera aufgenommen wird, während die Kamera auf einer physischen kreisförmigen Schiene bewegt wird, die das Motiv 24 umkreist, innerhalb eines bestimmten Grads an Ähnlichkeit vorliegt.
  • Die elektronische Vorrichtung 10 erfasst eine Benutzereingabe 82, die auf die Aufnahme-Affordance 40 gerichtet ist. Als Reaktion auf das Erfassen der Benutzereingabe 82 beginnt die elektronische Vorrichtung 10 das Aufzeichnen eines Videos. Unter Bezugnahme auf 1F nimmt die elektronische Vorrichtung 10 ein Video des Motivs 24 auf, wenn der Benutzer entlang der Kreisbahn 90 geht und die elektronische Vorrichtung 10 veranlasst, sich entlang der Kreisbahn 90 zu bewegen. In dem Beispiel von 1F zeigt die elektronische Vorrichtung 10 eine gestrichelte Linie, um die Kreisbahn 90 anzugeben, und Richtungspfeile 92 an, um dem Benutzer der elektronischen Vorrichtung 10 eine Richtung anzugeben, in deren Richtung er zum Fortsetzen des Aufnehmens des 360-Grad-Videos des Motivs 24 gehen soll. Während die elektronische Vorrichtung 10 das 360-Grad-Video aufzeichnet, zeigt die elektronische Vorrichtung 10 eine Aufnahmestopp-Affordance 84 an, die der Benutzer auswählen kann, um das Aufnehmen des 360-Grad-Videos des Motivs 24 zu stoppen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 G gibt in einigen Implementierungen die elektronische Vorrichtung 10 eine Geschwindigkeit an, mit der sich der Benutzer entlang der Kreisbahn 90 bewegen soll. In dem Beispiel von 1 G fordert die elektronische Vorrichtung 10 durch Anzeigen des Textes 94 den Benutzer auf, langsamer zu werden. Wenn der Benutzer zu schnell geht, nimmt die elektronische Vorrichtung 10 möglicherweise nicht ausreichend Bilder des Motivs 24 aus allen Winkeln auf. Wenn der Benutzer zu schnell entlang der Kreisbahn 90 geht, kann die elektronische Vorrichtung 10 daher den Text 94 anzeigen, um zu bewirken, dass der Benutzer langsamer wird.
  • Unter Bezugnahme auf 1H zeigt die elektronische Vorrichtung 10 als eine Angabe an den Benutzer, schneller entlang der Kreisbahn 90 zu gehen, zusätzliche Richtungspfeile 92 auf der Kreisbahn 90 an. In einigen Implementierungen zeigt die elektronische Vorrichtung 10 einen Text an, um den Benutzer aufzufordern, schneller zu gehen (z. B. „schneller gehen“). Zu langsames Gehen kann darin resultieren, dass zusätzliche Bilder aufgenommen werden, die einen begrenzten Speicher der elektronischen Vorrichtung 10 unnötigerweise belegen. Daher kann das Anzeigen der zusätzlichen Richtungspfeile 92 bewirken, dass der Benutzer schneller geht, und darin resultieren, dass in der elektronischen Vorrichtung 10 keine überschüssigen Bilder gespeichert werden.
  • Unter Bezugnahme auf 11 und 1J stellt die elektronische Vorrichtung 10 in einigen Implementierungen dem Benutzer eine Option bereit, eine Abmessung (z. B. einen Radius, einen Durchmesser oder einen Umfang) der Kreisbahn 90 zu spezifizieren. In dem Beispiel von 1I schließt die elektronische Vorrichtung 10 ein modifizierbares Datenfeld ein, das einen Standardradiuswert 96 (z. B. 10 Zoll oder 10 Fuß) anzeigt. In dem Beispiel von 11 weist die Kreisbahn 90 einen Radius auf, der gleich dem Standardradiuswert 96 ist.
  • Unter Bezugnahme auf 1J kann der Benutzer den in 11 gezeigten Standardradiuswert 96 zu einem benutzerspezifizierten Radiuswert 98 (z. B. 8 Zoll oder 8 Fuß) ändern. Die elektronische Vorrichtung 10 bestimmt basierend auf dem benutzerspezifizierten Radiuswert 98 eine verkleinerte Kreisbahn 90' und zeigt diese an. Die verkleinerte Kreisbahn 90' ist kleiner als die in 11 gezeigte Kreisbahn 90, da der benutzerspezifizierte Radiuswert 98 kleiner als der in 11 gezeigte Standardradiuswert 96 ist.
  • Unter Bezugnahme auf 1K ist die Push-Aufnahme-Affordance 62 fett und in der Mitte gezeigt, was angibt, dass der Benutzer die Push-Aufnahme-Affordance 62 ausgewählt hat. Als Reaktion darauf, dass die Push-Aufnahme-Affordance 62 ausgewählt wurde, zeigt die elektronische Vorrichtung 10 mit Richtungspfeilen 102, die in Richtung des Motivs 24 weisen, eine gerade Bahn 100 an. Um eine Push-Aufnahme des Motivs 24 aufzunehmen, muss der Benutzer der elektronischen Vorrichtung 10 entlang der geraden Bahn 100 in Richtung des Motivs 24 gehen, während er ein Video des Motivs 24 aufnimmt. Das Aufnehmen eines Videos des Motivs 24 während des Gehens in Richtung des Motivs 24 entlang der geraden Bahn 100 resultiert in einer Push-Aufnahme, die gegenüber einer Push-Aufnahme, die von einer Kamera aufgenommen wird, während die Kamera auf einer geraden Schiene in Richtung des Motivs 24 bewegt wird, innerhalb eines Grads an Ähnlichkeit vorliegt.
  • Unter Bezugnahme auf 1L ist die Pull-Aufnahme-Affordance 64 fett und in der Mitte gezeigt, was angibt, dass der Benutzer die Pull-Aufnahme-Affordance 64 ausgewählt hat. Als Reaktion darauf, dass die Pull-Aufnahme-Affordance 64 ausgewählt wurde, zeigt die elektronische Vorrichtung 10 mit Richtungspfeilen 112, die von dem Motiv 24 weg weisen, eine gerade Bahn 110 an. Um eine Pull-Aufnahme von dem Motiv 24 aufzunehmen, muss der Benutzer der elektronischen Vorrichtung 10 entlang der geraden Bahn 110 von dem Motivs 24 weg gehen, während er ein Video des Motivs 24 aufnimmt. Das Aufnehmen eines Videos des Motivs 24, während des Gehens von dem Motiv 24 weg entlang der geraden Bahn 110, resultiert in einer Pull-Aufnahme, die gegenüber einer Pull-Aufnahme, die von einer Kamera aufgenommen wird, während die Kamera auf einer geraden Schiene von dem Motiv 24 weg bewegt wird, innerhalb eines Grads an Ähnlichkeit vorliegt.
  • Unter Bezugnahme auf 1M bewegt sich das Motiv 24 in einer durch einen Pfeil 124 angegebenen Richtung. Wie durch den Pfeil 124 angegeben, bewegt sich das Motiv nach rechts. In dem Beispiel von 1M ist die Fahraufnahme-Affordance 66 fett und in der Mitte dargestellt, was angibt, dass der Benutzer die Fahraufnahme-Affordance 66 ausgewählt hat. Als Reaktion darauf, dass die Fahraufnahme-Affordance 66 ausgewählt wurde, zeigt die elektronische Vorrichtung 10 mit Richtungspfeilen 122, die in die gleiche Richtung wird der Pfeil 124 weisen, eine Trackingbahn 120 an. Die Trackingbahn 120 ist parallel zu der Bewegung des Motivs 24.
  • Um eine Fahraufnahme des Motivs 24 aufzunehmen, muss der Benutzer der elektronischen Vorrichtung 10 entlang der Trackingbahn 120 gehen, während er ein Video des Motivs 24 aufnimmt. Wenn sich der Benutzer mit der elektronischen Vorrichtung 10 entlang der Trackingbahn 120 bewegt, scheint die elektronische Vorrichtung 10 hinsichtlich des Motivs 24 stationär zu sein, obwohl die elektronische Vorrichtung 10 innerhalb der physischen Umgebung bewegt wird. Das Aufnehmen eines Videos des Motivs 24 während des Bewegens entlang der Trackingbahn 120 resultiert in einer Fahraufnahme, die gegenüber einer Fahraufnahme, die von einer Kamera aufgenommen wird, während die Kamera auf einer Schiene bewegt wird, die parallel zu der Bewegungsrichtung des Motivs 24 ist, innerhalb eines Grads an Ähnlichkeit vorliegt. Unter Bezugnahme auf 1N ist die Zickzackaufnahme-Affordance 70 fett und in der Mitte dargestellt, was angibt, dass der Benutzer die Zickzackaufnahme-Affordance 70 ausgewählt hat. Als Reaktion darauf, dass die Zickzackaufnahme-Affordance 70 ausgewählt wurde, zeigt die elektronische Vorrichtung 10 mit Richtungspfeilen 132 eine Zickzackbahn 130 an, um den Benutzer entlang der Zickzackbahn 130 zu führen. Um eine Zickzackaufnahme des Motivs 24 aufzunehmen, muss der Benutzer der elektronischen Vorrichtung 10 sich entlang der Zickzackbahn 130 bewegen, während er ein Video des Motivs 24 aufnimmt. Das Aufnehmen eines Videos des Motivs 24 während des Gehens entlang der Zickzackbahn 130 resultiert in einer Zickzackaufnahme, die gegenüber einer Zickzackaufnahme, die von einer Kamera aufgenommen wird, während die Kamera auf einer Zickzackschiene bewegt wird, innerhalb eines Grads an Ähnlichkeit vorliegt.
  • Unter Bezugnahme auf 1O ist die Spiralaufnahme-Affordance 68 fett und in der Mitte dargestellt, was angibt, dass der Benutzer die Spiralaufnahme-Affordance 68 ausgewählt hat. Als Reaktion darauf, dass die Spiralaufnahme-Affordance 68 ausgewählt wurde, zeigt die elektronische Vorrichtung 10 mit Richtungspfeilen 142 eine Spiralbahn 140 an, um den Benutzer entlang einer Spiralbahn 140 zu führen. Um eine Spiralaufnahme des Motivs 24 aufzunehmen, muss der Benutzer der elektronischen Vorrichtung 10 sich entlang der Spiralbahn 140 bewegen, während er ein Video des Motivs 24 aufnimmt. Das Aufnehmen eines Videos des Motivs 24 während des Gehens entlang der Spiralbahn 140 resultiert in einer Spiralaufnahme, die gegenüber einer Spiralaufnahme, die von einer Kamera aufgenommen wird, während die Kamera auf einer Spiralschiene bewegt wird, innerhalb eines Grads an Ähnlichkeit vorliegt.
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines Systems 200, das ein virtuelles Anzeigeelement 232 anzeigt, das als eine Führung zum Aufnehmen von filmischen Aufnahmen dient. In einigen Implementierungen schließt das System 200 einen Datenbeschaffer 210, einen Bahnbestimmer 220 und einen Inhaltspräsentierer 230 ein. In einigen Implementierungen befindet sich das System 200 in der in 1A-1O gezeigten elektronischen Vorrichtung 10 (d. h. wird durch diese implementiert).
  • In verschiedenen Implementierungen erhält der Datenbeschaffer 210 eine Anforderung 212, eine filmische Aufnahme eines Motivs (z. B. das in 1A-1O gezeigte Motiv 24) aufzunehmen. In einigen Implementierungen schließt die Anforderung 212 eine Auswahl filmischer Aufnahmen 214 ein, die eine Art von filmischer Aufnahme angibt, die aufgenommen werden soll. In einigen Implementierungen erhält der Datenbeschaffer 210 die Anforderung 212 durch Erfassen einer Benutzereingabe, die auf eine Affordance für eine bestimmte Art von filmischer Aufnahme gerichtet ist. Unter Bezugnahme auf 1D erhält der Datenbeschaffer 210 in einigen Implementierungen zum Beispiel durch Erfassen der Benutzereingabe 80 die Anforderung 212, die auf die 360-Grad-Aufnahme-Affordance 60 gerichtet ist.
  • In verschiedenen Implementierungen nutzt der Bahnbestimmer 220 die Auswahl filmischer Aufnahmen 214, um für einen Benutzer einer Kamera eine Bahn zu bestimmen, die er, während er ein Video mit der Kamera aufzeichnet, durchlaufen soll. In einigen Implementierungen schließt das Bestimmen der Bahn das Bestimmen einer Bahnform 222 ein. Zum Beispiel bestimmt der Bahnbestimmer 220, dass der Benutzer entlang einer Kreisbahn (z. B. der in 1E gezeigten Kreisbahn 90) gehen muss, die das Motiv umkreist, wenn die Auswahl filmischer Aufnahmen 214 angibt, dass der Benutzer beabsichtigt, eine 360-Grad-Aufnahme des Motivs aufzunehmen. Als ein weiteres Beispiel bestimmt der Bahnbestimmer 220, dass der Benutzer entlang einer geraden Bahn in Richtung des Motivs gehen muss, wenn die Auswahl filmischer Aufnahmen 214 angibt, dass der Benutzer beabsichtigt, eine Push-Aufnahme des Motivs aufzunehmen. Als noch ein weiteres Beispiel bestimmt der Bahnbestimmer 220, dass der Benutzer entlang einer geraden Bahn weg von dem Motiv gehen muss, wenn die Auswahl filmischer Aufnahmen 214 angibt, dass der Benutzer beabsichtigt, eine Pull-Aufnahme des Motivs aufzunehmen. Als ein weiteres Beispiel bestimmt der Bahnbestimmer 220, dass der Benutzer neben einem sich bewegenden Motiv (z. B. auf der in 1M gezeigten Trackingbahn 120) gehen muss, wenn die Auswahl filmischer Aufnahmen 214 angibt, dass der Benutzer beabsichtigt, eine Fahraufnahme des Motivs aufzunehmen. Als ein weiteres Beispiel bestimmt der Bahnbestimmer 220, dass der Benutzer entlang einer Zickzackbahn (z. B. der in 1N gezeigten Zickzackbahn 130) gehen muss, wenn die Auswahl filmischer Aufnahmen 214 angibt, dass der Benutzer beabsichtigt, eine Zickzackaufnahme des Motivs aufzunehmen. Als ein weiteres Beispiel bestimmt der Bahnbestimmer 220, dass der Benutzer entlang einer spiralförmigen Bahn (z. B. der Spiralbahn 140) gehen muss, wenn die Auswahl filmischer Aufnahmen 214 angibt, dass der Benutzer beabsichtigt, einen Spiralaufnahme aufzunehmen.
  • In verschiedenen Implementierungen bestimmt der Bahnbestimmer 220 Bahnabmessungen 224 für die Bahn. In einigen Implementierungen bestimmt der Bahnbestimmer 220 die Bahnabmessungen 224 basierend auf einer Benutzereingabe. Zum Beispiel bestimmt der Bahnbestimmer 220, unter Bezugnahme auf 1J, die Bahnabmessungen 224 (z. B. einen Radius, einen Durchmesser oder einen Umfang) für die verkleinerte Kreisbahn 90' basierend auf dem benutzerspezifizierten Radiuswert 98. In einigen Implementierungen bestimmt der Bahnbestimmer 220 die Bahnabmessungen 224 für die Bahn basierend auf einer Größe des Motivs. Als ein Beispiel kann ein Radius einer Kreisbahn von einer geschätzten Größe des Motivs abhängen. In einigen Implementierungen sind die Bahnabmessungen 224 proportional zu der Größe des Motivs (z. B. je größer das Motiv, desto größer die Bahn, die der Benutzer gehen muss, um eine filmische Aufnahme des Motivs aufzunehmen).
  • In einigen Implementierungen nutzt der Bahnbestimmer 220 Umgebungsdaten 226, um die Bahn zu bestimmen (z. B. um die Bahnform 222 und/oder die Bahnabmessungen 224 zu bestimmen). In einigen Implementierungen schließen die Umgebungsdaten 226 Bilddaten 226a, Tiefendaten 226b und/oder ein Gitter 226c der physischen Umgebung ein, in dem sich das Motiv befindet. Der Bahnbestimmer 220 kann die Bilddaten 226a und/oder die Tiefendaten 226b nutzen, um das Gitter 226c der physischen Umgebung zu erzeugen. In einigen Implementierungen nutzt der Bahnbestimmer 220 die Umgebungsdaten 226, um die Bahnform 222 und/oder die Bahnabmessungen 224 derart zu bestimmen, dass die Bahn Hindernisse in der physischen Umgebung umgeht. Zum Beispiel kann der Bahnbestimmer 220 einen Durchmesser einer Kreisbahn für eine 360-Grad-Aufnahme derart einstellen, dass sich die Kreisbahn nicht mit physischen Gegenständen schneidet, die in der physischen Umgebung vorliegen. Als ein weiteres Beispiel kann der Bahnbestimmer 220 eine Länge einer geraden Bahn für eine Push-Aufnahme oder eine Pull-Aufnahme derart einstellen, dass der Benutzer nicht mit einem physischen Objekt zusammenstößt, während er entlang der geraden Bahn geht. Als ein weiteres Beispiel kann der Bahnbestimmer 220 Winkel einer Zickzackbahn derart einstellen, dass physische Hindernisse (z. B. ein Kaffeetisch, ein Sofa usw.), die durch die Umgebungsdaten 226 angegeben werden, umgangen werden. Als noch ein weiteres Beispiel kann der Bahnbestimmer 220 eine Krümmung einer Spiralbahn derart einstellen, dass sich die Spiralbahn nicht mit physischen Gegenständen schneidet, die durch die Umgebungsdaten 226 angegeben werden.
  • In verschiedenen Implementierungen erzeugt und präsentiert der Inhaltspräsentierer 230 das virtuelle Anzeigeelement 232 basierend auf der Bahnform 222 und den Bahnabmessungen 224. In einigen Implementierungen blendet der Inhaltspräsentierer 230 das virtuelle Anzeigeelement 232 auf einen Pass-Through der physischen Umgebung des Motivs ein. Zum Beispiel blendet der Inhaltspräsentierer 230, unter Bezugnahme auf 1E, die Kreisbahn 90 auf die Vorschau 22 ein. Wenn der Benutzer entlang der durch das virtuelle Anzeigeelement 232 angegebenen Bahn geht, kann der Inhaltspräsentierer 230 das virtuelle Anzeigeelement 232 modifizieren, um den Benutzer, der sich entlang der Bahn bewegt, bei einer Zielgeschwindigkeit zu halten. Zum Beispiel kann der Inhaltspräsentierer 230 das virtuelle Anzeigeelement 232 modifizieren, um anzugeben, ob der Benutzer schneller oder langsamer werden soll, um für die filmische Aufnahme ausreichend Bilddaten aufzunehmen. Zum Beispiel zeigt der Inhaltspräsentierer 230, unter Bezugnahme auf 1G, den Text 94 an, um zu bewirken, dass der Benutzer langsamer geht und vermeidet, entlang der Kreisbahn 90 nicht ausreichend Bilder aufzunehmen.
  • 3 ist eine Flussdiagrammdarstellung eines Verfahrens 300 zum Anzeigen eines virtuellen Anzeigeelements für filmische Aufnahmen. In verschiedenen Implementierungen wird das Verfahren 300 von einer Vorrichtung durchgeführt, die ein Display, einen Umgebungssensor, einen nicht-transitorischen Speicher und einen oder mehrere mit dem Display, dem Umgebungssensor und dem nicht-transitorischen Speicher gekoppelte Prozessoren einschließt (z. B. die in 1A-1O gezeigte elektronische Vorrichtung 10 und/oder das in 2 gezeigte System 200). In einigen Implementierungen wird das Verfahren 300 durch Verarbeitungslogik, einschließlich Hardware, Firmware, Software oder einer Kombination davon, durchgeführt. In einigen Implementierungen wird das Verfahren 300 durch einen Prozessor durchgeführt, der einen Code ausführt, der in einem nicht-transitorischen computerlesbaren Medium (z. B. einem Speicher) gespeichert ist.
  • Wie durch Block 310 dargestellt, schließt das Verfahren 300 in verschiedenen Implementierungen das Erhalten einer Anforderung zum Aufnehmen einer Abfolge von Bildern, die ein Motiv darstellen, ein. In einigen Implementierungen soll die Abfolge von Bildern aufgenommen werden, während ein Bildsensor entlang einer Bahn mit einer vordefinierten Form bewegt wird. In einigen Implementierungen ist die Abfolge von Bildern ein Video. Zum Beispiel erfasst die elektronische Vorrichtung 10, wie in 1D gezeigt, die Benutzereingabe 80, die auf die 360-Grad-Aufnahme-Affordance 60 gerichtet ist, die einer Anforderung entspricht, ein 360-Grad-Video des Motivs 24 aufzunehmen.
  • Wie durch Block 310a dargestellt, schließt in einigen Implementierungen das Erhalten der Anforderung zum Aufnehmen der Abfolge von Bildern das Anzeigen einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) für eine Kameraanwendung ein. In einigen Implementierungen schließt die GUI auswählbare Affordances ein, die Optionen zum Aufnehmen unterschiedlicher filmischer Aufnahmen darstellen. In einigen Implementierungen schließt das Verfahren 300 das Erfassen einer Benutzerauswahl einer der auswählbaren Affordances, die der vordefinierten Form entspricht, ein. Zum Beispiel zeigt die elektronische Vorrichtung 10, wie in 1 C gezeigt, die Kameraschnittstelle 20 an, die die 360-Grad-Aufnahme-Affordance 60 zum Aufnehmen eines 360-Grad-Videos, die Push-Aufnahme-Affordance 62 zum Aufnehmen einer Push-Aufnahme, die Pull-Aufnahme-Affordance 64 zum Aufnehmen einer Pull-Aufnahme, die Fahraufnahme-Affordance 66 zum Aufnehmen einer Fahraufnahme, die Spiralaufnahme-Affordance 68 zum Aufnehmen einer Spiralaufnahme und die Zickzackaufnahme-Affordance 70 zum Aufnehmen einer Zickzackaufnahme einschließt.
  • Wie durch Block 310b dargestellt, ist in einigen Implementierungen die vordefinierte Form ein Kreis und das Motiv befindet sich in einer Mitte des Kreises. Zum Beispiel zeigt die elektronische Vorrichtung 10, wie in 1E gezeigt, die Kreisbahn 90 an, die das Motiv 24 umgibt. Wie in Bezug auf 1E beschrieben, resultiert das Aufnehmen eines Videos des Motivs 24, während die elektronische Vorrichtung 10 entlang der Kreisbahn 90 bewegt wird, in einem 360-Grad-Video des Motivs 24, das einer Videoaufnahme ähnlich ist, die von einer Kamera aufgenommenen wird, die auf einer kreisförmigen Schiene, die das Motiv 24 umgibt, bewegt wird. In einigen Implementierungen ist die vordefinierte Form ein Bogen und das Motiv befindet sich in einer Mitte des Bogens.
  • In einigen Implementierungen ist die vordefinierte Form eine Linie, die in Richtung des Motivs führt. Zum Beispiel zeigt die elektronische Vorrichtung 10, wie in 1K gezeigt, die gerade Bahn 100 mit den Richtungspfeilen 102, die in Richtung des Motivs 24 weisen, an. Wie in Bezug auf 1K beschrieben, resultiert das Aufnehmen eines Videos des Motivs 24, während die elektronische Vorrichtung 10 entlang der Bahn 100 in einer durch die Richtungspfeile 102 angegebenen Richtung bewegt wird, in einer Push-Aufnahme des Motivs, die einer Videoaufnahme ähnlich ist, die von einer Kamera aufgenommen wurde, die auf einer physischen Schiene in Richtung des Motivs 24 geschoben wird.
  • In einigen Implementierungen ist die vordefinierte Form eine Linie, die von dem Motiv weg führt. Zum Beispiel zeigt die elektronische Vorrichtung 10, wie in 1L gezeigt, die gerade Bahn 110 mit den Richtungspfeilen 112, die von dem Motiv 24 weg weisen, an.
  • Wie in Bezug auf 1L beschrieben, resultiert das Aufnehmen eines Videos des Motivs 24, während die elektronische Vorrichtung 10 entlang der Bahn 110 in einer durch die Richtungspfeile 112 angegebenen Richtung bewegt wird, in einer Pull-Aufnahme von dem Motiv, die einer Videoaufnahme ähnlich ist, die von einer Kamera aufgenommen wird, die auf einer physischen Schiene von dem Motiv 24 weg geschoben wird.
  • In einigen Implementierungen ist die vordefinierte Form eine Spirale, die in Richtung des Motivs oder von dem Motiv weg führt. Zum Beispiel zeigt die elektronische Vorrichtung 10, wie in 1O gezeigt, die Spiralbahn 140 an, die, wenn ihr in Richtung der Richtungspfeile 142 gefolgt wird, in Richtung des Motivs 24 führt. Wie in Bezug auf 1O beschrieben, resultiert das Aufnehmen eines Videos des Motivs 24, während die elektronische Vorrichtung 10 entlang der Spiralbahn 140 in einer durch die Richtungspfeile 142 angegebenen Richtung bewegt wird, in einer Spiralaufnahme des Motivs, die einem Video ähnlich ist, das von einer Kamera aufgenommen wird, die auf einer spiralförmigen physischen Schiene bewegt wird.
  • In einigen Implementierungen ist die vordefinierte Form ein Zickzack, das in Richtung des Motivs oder von dem Motiv weg führt. Zum Beispiel zeigt die elektronische Vorrichtung 10, wie in 1N gezeigt, die Zickzackbahn 130 an, die, wenn ihr in der Richtung der Richtungspfeile 132 gefolgt wird, in Richtung des Motivs 24 führt. Wie in Bezug auf 1N beschrieben, resultiert das Aufnehmen eines Videos des Motivs 24, während die elektronische Vorrichtung 10 entlang der Zickzackbahn 130 bewegt wird, in einer Zickzackaufnahme des Motivs 24, die einer Zickzackaufnahme ähnlich ist, die von einer Kamera aufgenommen wird, die auf einer zickzackförmigen Schiene bewegt wird.
  • In einigen Implementierungen ist die vordefinierte Form eine Linie, die parallel zu einer Trajektorie des Motivs ist. Zum Beispiel zeigt die elektronische Vorrichtung 10, wie in 1M gezeigt, die Trackingbahn 120 an, die, wenn ihr in der Richtung der Richtungspfeile 122 gefolgt wird, veranlasst, dass die elektronische Vorrichtung 10 einer Bewegung des Motivs 24 durch die physische Umgebung folgt. Wie in Bezug auf 1M beschrieben, resultiert das Aufnehmen eines Videos des Motivs 24, während die elektronische Vorrichtung 10 entlang der Trackingbahn 120 bewegt wird, in einer Fahraufnahme des Motivs 24, die einer Fahraufnahme ähnlich ist, die von einer Kamera aufgenommenen wird, die auf einer physischen Schiene oder einer physischen Linie, die parallel zu der durch den Pfeil 124 angegebenen Bewegung des Motivs eingestellt ist, bewegt wird.
  • Wie durch Block 320 dargestellt, schließt das Verfahren 300 in verschiedenen Implementierungen das Bestimmen einer Abmessung der Bahn ein. Zum Beispiel bestimmt die elektronische Vorrichtung 10, wie in 1E gezeigt, als Reaktion auf das Erfassen der Benutzereingabe 80, die auf die 360-Grad-Aufnahme-Affordance 60 gerichtet ist, eine Größe (z. B. einen Radius) der Kreisbahn 90. Als ein weiteres Beispiel bestimmt der Bahnbestimmer 220 die Bahnform 222 und die Bahnabmessungen 224 basierend auf der durch die Anforderung 212 angegebenen Auswahl filmischer Aufnahmen 214.
  • Wie durch Block 320a dargestellt, schließt in einigen Implementierungen das Bestimmen der Abmessung der Bahn das Erfassen einer Benutzereingabe ein, die einen numerischen Wert spezifiziert, der die Abmessung der Bahn angibt. Zum Beispiel erfasst die elektronische Vorrichtung 10, wie in 1J gezeigt, den Eintrag des benutzerspezifizierten Radiuswerts 98 und die elektronische Vorrichtung 10 erzeugt basierend auf dem benutzerspezifizierten Radiuswert 98 die verkleinerte Kreisbahn 90'.
  • Wie durch Block 320b dargestellt, schließt in einigen Implementierungen das Bestimmen der Abmessung der Bahn das Erhalten einer Benutzeranforderung ein, die Bahn, wenn ein Benutzer der Vorrichtung entlang der Bahn geht, aufzuzeichnen, und die Umgebungsdaten, die die Abmessung der Bahn angeben, aufzunehmen. Zum Beispiel kann der Benutzer spezifizieren, dass der Benutzer eine Bahn definieren will. In diesem Beispiel kann der Benutzer eine Bahn definieren, indem er der Vorrichtung erlaubt, Umgebungsdaten (z. B. Bilder, Tiefendaten, IMU-Daten) aufzunehmen, die die Bewegung der Vorrichtung durch die physische Umgebung angeben. Die Vorrichtung kann eine Landkarte erzeugen, die die vom Benutzer definierte Bahn angibt. Die Vorrichtung kann die vom Benutzer definierte Bahn speichern, sodass die Vorrichtung ein virtuelles Anzeigeelement der Bahn anzeigen kann, um dem Benutzer oder einer weiteren Person zu erlauben, entlang der Bahn zu gehen, während ein Video aufgenommen wird. In einigen Implementierungen kann ein Experte eine Bahn erstellen und eine weitere Person kann entlang der Bahn gehen, die von dem Experten erstellt wurde, während ein Video eines Motivs aufgenommen wird. Zum Beispiel kann ein Museumskurator eine Bahn durch ein Museum erstellen und ein Besucher kann entlang der erstellten Bahn gehen, während ein Video eines oder mehrerer Artefakte (z. B. Skulpturen und/oder Gemälde) aufgenommen wird, um eine filmische Aufnahme zu erzeugen.
  • Wie durch Block 320c dargestellt, schließt in einigen Implementierungen das Bestimmen der Abmessung der Bahn das Erhalten von Umgebungsdaten, die einer physischen Umgebung des Motivs entsprechen, mittels des Umgebungssensors und das Bestimmen der Abmessung basierend auf den Umgebungsdaten ein. In einigen Implementierungen schließen die Umgebungsdaten Bilder und/oder Tiefendaten ein, die sich auf die physische Umgebung beziehen. In einigen Implementierungen schließt das Bestimmen der Abmessung der Bahn das Bestimmen der Abmessung derart ein, dass die Bahn Hindernisse in der physischen Umgebung umgeht. Die Vorrichtung kann die Umgebungsdaten nutzen, um einen physische Gegenstand in der physischen Umgebung des Motivs zu identifizieren, und einen Abmessungswert der Bahn so einstellen, dass sich der Bahn nicht mit den physischen Gegenständen in der physischen Umgebung schneidet. Zum Beispiel kann die Vorrichtung einen relativ großen Radius für eine Kreisbahn einstellen, wenn die physische Umgebung einen physischen Gegenstand einschließt, der eine Kreisbahn mit einem kleineren Radius stören würde.
  • In einigen Implementierungen schließt das Bestimmen der Abmessung der Bahn das Bestimmen der Abmessung basierend auf einer Größe des Motivs ein. In einigen Implementierungen ist die Abmessung der Bahn proportional zu der Größe des Motivs. Als ein Beispiel ist der Radius einer Kreisbahn für eine 360-Grad-Videoaufnahme von einer Größe des Motivs abhängig. Zum Beispiel kann der Radius für ein relativ großes Motiv, wie ein historisches Gebäude, relativ groß sein, und der Radius kann für ein relativ kleines Motiv, wie eine Halskette, relativ klein sein. Als ein weiteres Beispiel kann eine Länge einer geraden Bahn für eine Push-Aufnahme oder eine Pull-Aufnahme von einem Volumen des Motivs abhängig sein. Zum Beispiel kann die Länge der geraden Bahn für ein relativ großes Motiv, wie eine Brücke, auf einen relativ großen Wert eingestellt werden, und die Länge der geraden Bahn kann für ein relativ kleines Motiv, wie ein Welpe, auf einen relativ kleinen Wert eingestellt werden.
  • In einigen Implementierungen schließt das Bestimmen der Abmessung der Bahn das Erzeugen eines Gitters der physischen Umgebung basierend auf den Umgebungsdaten und das Bestimmen der Abmessung der Bahn basierend auf dem Gitter der physischen Umgebung ein. In einigen Implementierungen schließt das Verfahren 300 das Erzeugen des Gitters basierend auf Bilddaten und/oder Tiefendaten ein, die von einem Umgebungssensor aufgenommen wurden. In einigen Implementierungen nutzt die Vorrichtung das Gitter, um die Abmessung der Bahn derart einzustellen, dass die Bahn Hindernisse umgeht.
  • Wie durch Block 330 dargestellt, schließt das Verfahren 300 in verschiedenen Implementierungen das Einblenden eines virtuellen Anzeigeelements, das die Bahn mit der Abmessung und der vordefinierten Form angibt, auf eine Darstellung einer physischen Umgebung ein. In verschiedenen Implementierungen führt das virtuelle Anzeigeelement einen Benutzer der Vorrichtung entlang der Bahn, während die Abfolge der Bilder mit dem Bildsensor aufgenommen wird. Zum Beispiel blendet die elektronische Vorrichtung 10, wie in 1N gezeigt, die Zickzackbahn 130 auf einen Pass-Through der physischen Umgebung ein, die durch die Vorschau 22 dargestellt wird. Die Zickzackbahn 130 führt den Benutzer beim Aufnehmen einer Zickzackaufnahme des Motivs 24. In einigen Implementierungen schließt die Darstellung der physischen Umgebung eine Pass-Through-Darstellung der physischen Umgebung ein (z. B. einen Video-Pass-Through der physischen Umgebung oder eine optische Durchsicht der physischen Umgebung). Alternativ schließt in einigen Implementierungen die Darstellung der physischen Umgebung eine Reproduktion der physischen Umgebung ein (z. B. synthetisiert die Vorrichtung eine virtuelle Umgebung, die der physischen Umgebung ähnelt).
  • Wie durch Block 330a dargestellt, schließt das virtuelle Anzeigeelement in einigen Implementierungen ein Objekt erweiterter Realität (AR) ein. Zum Beispiel zeigt die elektronische Vorrichtung 10, wie in den 1E und 1F gezeigt, die Kreisbahn 90 als gepunktete Linie mit den Richtungspfeilen 92, um den Benutzer zu führen, wenn der Benutzer ein 360-Grad-Video des Motivs 24 aufnimmt. In einigen Implementierungen schließt das virtuelle Anzeigeelement eine virtuelle Beleuchtung ein, die die Bahn zu beleuchten scheint. Zum Beispiel kann die Vorrichtung in einigen Implementierungen einen Helligkeitswert von Pixeln, die der Bahn entsprechen, erhöhen, um ein Erscheinungsbild bereitzustellen, dass die Bahn beleuchtet ist. Die Vorrichtung kann die virtuelle Beleuchtung zusätzlich oder als eine Alternativ zum Anzeigen einer gepunkteten Linie oder einer weiteren Markierung, durch die die Bahn markiert wird, anzeigen.
  • Wie durch Block 330b dargestellt, gibt das virtuelle Anzeigeelement in einigen Implementierungen dem Benutzer eine Geschwindigkeit an, mit der er sich entlang der Bahn bewegen soll. In einigen Implementierungen bestimmt die Vorrichtung eine Zielgeschwindigkeit, mit der sich der Benutzer entlang der Bahn bewegen soll, sodass die Kamera, wenn die Kamera entlang der Bahn bewegt wird, ausreichend Bilder des Motivs aufnimmt. Wenn die Geschwindigkeit des Benutzers die Zielgeschwindigkeit überschreitet, kann die Vorrichtung ein Anzeigeelement anzeigen, um langsamer zu werden, um ausreichend Bilder aufzunehmen (z. B. den in 1 G gezeigten Text 94). Wenn die Geschwindigkeit des Benutzers unter der Zielgeschwindigkeit liegt, kann die Vorrichtung ein Anzeigeelement anzeigen, um schneller zu werden, um zu vermeiden, dass unnötig Bilder aufgenommen werden (z. B. die in 1H gezeigten zusätzlichen Richtungspfeile 92). In einigen Implementierungen ist die Zielgeschwindigkeit von den physischen Fähigkeiten des Benutzers abhängig (z. B. dem Fitnessgrad des Benutzers, der durch die Trainingshistorie des Benutzers angegeben wird). Zum Beispiel kann die Zielgeschwindigkeit für einen Sportler größer als eine Zielgeschwindigkeit für einen Nicht-Sportler sein.
  • Wie durch Block 330c dargestellt, schließt das Verfahren 300 in einigen Implementierungen nach dem Aufnehmen der Abfolge von Bildern einen Zeitverzerrungsvorgang bezogen auf mindestens eine Teilmenge der Abfolge von Bildern ein, um unregelmäßige Bewegungen entlang der Bahn zu kompensieren. In einigen Implementierungen verzerrt die Vorrichtung mindestens einige der Bilder, um ein Erscheinungsbild bereitzustellen, dass sich die Kamera nicht in einer unerwünschten Abmessung bewegt hat. Wenn die Bilder zum Beispiel ein 360-Grad-Video bilden sollen, kann die Vorrichtung Bilder vertikal verzerren, um ein Erscheinungsbild bereitzustellen, dass die Kamera nicht in einer vertikalen Abmessung bewegt wurde. In diesem Beispiel kann die Vorrichtung, obwohl der Benutzer die Kamera versehentlich in der vertikalen Abmessung bewegt haben kann, ein Erscheinungsbild bereitstellen, dass sich die Kamera nicht in der vertikalen Abmessung bewegt hat, indem die Bilder vertikal verzerrt werden.
  • Wie durch Block 330d dargestellt, schließt das Verfahren 300 in einigen Implementierungen nach dem Aufnehmen der Abfolge von Bildern das Erzeugen einer neuen Ansicht basierend auf bestehenden Ansichten ein, die durch die Abfolge von Bildern dargestellt werden, um unzureichende (z. B. fehlende) Bilder entlang der Bahn zu kompensieren. In einigen Implementierungen hat die Vorrichtung möglicherweise von verschiedenen Segmenten der Bahn keine Bilder aufgenommen. Zum Beispiel kann der Benutzer die Kamera versehentlich so in eine andere Richtung gerichtet haben, dass das Motiv, während die Kamera durch ein bestimmtes Segment der Bahn bewegt wurde, nicht in einem Sichtfeld der Kamera war. In solchen Implementierungen kann die Vorrichtung Verfahren und/oder Systeme nutzen, die mit der Synthese einer neuen Ansicht assoziiert sind, um eine Ansicht des Motivs basierend auf anderen Bildern zu synthetisieren, die das Motiv aus unterschiedlichen Ansichten darstellen. Wenn zum Beispiel die Vorrichtung aus einem bestimmten Segment der Bahn kein Bild aufweist, das das Motiv darstellt, kann die Vorrichtung Bilder von benachbarten Segmenten der Bahn verwenden, um eine Ansicht zu synthetisieren, die dem bestimmten Segment entspricht. Somit kann die Vorrichtung nicht in der Lage sein, fehlende Ansichten aus einigen der Segmente der Bahn zu kompensieren. In einigen Implementierungen kann die Vorrichtung Synthese neuartiger Ansicht nutzen, um Bewegung der Vorrichtung von der Bahn weg zu kompensieren. Wenn die Bahn zum Beispiel kreisförmig ist und die Vorrichtung entlang einer ovalen Bahn bewegt wird, kann die Vorrichtung Synthese neuartiger Ansicht verwenden, um die aufgenommenen Bilder zu verzerren und ein Erscheinungsbild bereitzustellen, dass die Vorrichtung entlang der Kreisbahn bewegt wurde.
  • Wie durch Block 330e dargestellt, schließt das Verfahren 300 in einigen Implementierungen das Identifizieren einer Teilmenge der Vielzahl zuvor aufgenommenen Bilder, die entlang der Bahn aufgenommen wurden, aus einer Vielzahl zuvor aufgenommener Bilder und das Erzeugen eines Videos basierend auf der Teilmenge, die entlang der Bahn aufgenommenen wurde, ein. In einigen Implementierungen kann der Benutzer eine Bahn definieren und die Vorrichtung kann ein Video erzeugen, das Bilder einschließt, die zuvor entlang der durch den Benutzer definierten Bahn aufgenommen wurden. Zum Beispiel kann der Benutzer eine Stadt besucht haben und Bilder von verschiedenen unterschiedlichen Stellen innerhalb der Stadt aufgenommen haben. In diesem Beispiel kann der Benutzer später eine Bahn definieren und die Vorrichtung kann ein Video synthetisieren, das Bilder einschließt, die entlang der Bahn aufgenommen wurden, die der Benutzer definiert hat.
  • 4 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung 400 gemäß einigen Implementierungen. In einigen Implementierungen implementiert die Vorrichtung 400 die in 1A-1O gezeigte elektronische Vorrichtung 10 und/oder das in 2 gezeigte System 200. Während bestimmte Merkmale veranschaulicht sind, werden Durchschnittsfachleute aus der vorliegenden Offenbarung erkennen, dass verschiedene andere Merkmale der Kürze halber nicht veranschaulicht worden sind, um relevantere Gesichtspunkte der hierin offenbarten Implementierungen nicht zu verundeutlichen. Zu diesem Zweck schließt die Vorrichtung 400 als ein nicht einschränkendes Beispiel in einigen Implementierungen eine oder mehrere Verarbeitungseinheiten (CPU) 401, eine Netzwerkschnittstelle 402, eine Programmierschnittstelle 403, einen Speicher 404, eine oder mehrere Eingabe-/Ausgabevorrichtungen (E/A-Vorrichtungen) 408 und einen oder mehrere Kommunikationsbusse 405 zum Verbinden dieser und verschiedener anderer Komponenten miteinander ein.
  • In einigen Implementierungen ist die Netzwerkschnittstelle 402 bereitgestellt, um unter anderem einen Metadatentunnel zwischen einem Cloud-gehosteten Netzwerkmanagementsystem und mindestens einem privaten Netzwerk einschließlich einer oder mehrerer konformer Vorrichtungen herzustellen und aufrechtzuerhalten. In einigen Implementierungen schließen der eine oder die mehreren Kommunikationsbusse 405 Schaltlogik ein, die die Kommunikationen zwischen Systemkomponenten miteinander verbindet und steuert. Der Speicher 404 schließt einen Hochgeschwindigkeitsspeicher mit wahlfreiem Zugriff, wie DRAM, SRAM, DDR-RAM oder andere Festspeichervorrichtungen, ein, und kann einen nicht-transitorischen Speicher, wie eine oder mehrere Magnetplattenspeichervorrichtungen, optische Plattenspeichervorrichtungen, Flash-Speichervorrichtungen oder andere nicht-transitorische Festspeichervorrichtungen, einschließen. Der Speicher 404 schließt optional eine oder mehrere Speichervorrichtungen ein, die sich von der einen oder den mehreren CPUs 401 entfernt befinden. Der Speicher 404 umfasst ein nicht-transitorisches computerlesbares Speichermedium.
  • In einigen Implementierungen speichert der Speicher 404 oder das nicht-transitorische computerlesbare Speichermedium des Speichers 404 die folgenden Programme, Module und Datenstrukturen oder eine Teilmenge davon, einschließlich eines optionalen Betriebssystems 406, des Datenbeschaffers 210, des Bahnbestimmers 220 und des Inhaltspräsentierers 230. In verschiedenen Implementierungen führt die Vorrichtung 400 das in 3 gezeigte Verfahren 300 durch.
  • In einigen Implementierungen schließt der Datenbeschaffer 210 Anweisungen 210a, und Heuristiken und Metadaten 210b zum Erhalten einer Anforderung zum Aufnehmen von Bildern eines Motivs ein, während eine Kamera entlang einer Bahn bewegt wird (z. B. die in 2 gezeigte Anforderung 212). In einigen Implementierungen führt der Datenbeschaffer 210 mindestens einige der durch Block 310 in 3 dargestellten Operation(en) durch.
  • In einigen Implementierungen schließt der Bahnbestimmer 220 Anweisungen 220a und Heuristiken und Metadaten 220b zum Bestimmen einer Abmessung der Bahn (z. B. der Bahnform 222 und/oder der Bahnabmessungen 224, die in 2 gezeigt sind) ein. In einigen Implementierungen führt der Bahnbestimmer 220 mindestens einige der durch Block 320 in 3 dargestellten Operation(en) durch.
  • In einigen Implementierungen schließt der Inhaltspräsentierer 230 Anweisungen 230a, und Heuristiken und Metadaten 230b zum Präsentieren eines virtuellen Anzeigeelements ein, das die Bahn (z. B. die in 1E gezeigte Kreisbahn 90) angibt. In einigen Implementierungen führt der Inhaltspräsentierer 230 mindestens einige der durch Block 330 in 3 dargestellten Operation(en) durch.
  • In einigen Implementierungen schließen die eine oder die mehreren E/A-Vorrichtungen 408 eine Eingabevorrichtung zum Erhalten einer Eingabe (z. B. zum Erfassen der in 1D gezeigten Benutzereingabe 80) ein. In einigen Implementierungen schließt die Eingabevorrichtung einen Touchscreen (z. B. zum Erfassen von Tippeingaben), einen Bildsensor (z. B. zum Erfassen von Gesteneingaben) und/oder ein Mikrofon (z. B. zum Erfassen von Spracheingaben) ein. In einigen Implementierungen schließen die eine oder die mehreren E/A-Vorrichtungen 408 einen Umgebungssensor zum Aufnehmen von Umgebungsdaten (z. B. die in 2 gezeigten Umgebungsdaten 226) ein. In einigen Implementierungen schließen die eine oder die mehreren E/A-Vorrichtungen 408 einen oder mehrere Bildsensoren ein. Zum Beispiel können die eine oder mehreren E/A-Vorrichtungen 408 eine rückwärts gerichtete Kamera eines Smartphones oder eines Tablets zum Aufnehmen von Bildern (z. B. eines Videos) einschließen. Als ein weiteres Beispiel können die eine oder mehreren E/A-Vorrichtungen 408 eine zur Szene gerichtete Kamera einer HMD zum Aufnehmen von Bildern (z. B. eines Videos) einschließen. In einigen Implementierungen schließen die eine oder mehreren E/A-Vorrichtungen 408 ein Display zum Anzeigen eines virtuellen Anzeigeelements einer Bahn ein, die durch den Bahnbestimmer 220 bestimmt wird (z. B. das in 2 gezeigte virtuelle Anzeigeelement 232).
  • In verschiedenen Implementierungen schließen die eine oder mehreren E/A-Vorrichtungen 408 ein Video-Pass-Through-Display ein, das mindestens einen Abschnitt einer physischen Umgebung, die die Vorrichtung 400 umgibt, als ein Bild anzeigt, das von einer Kamera aufgenommen wurde (z. B. zum Anzeigen der in 1A-1O gezeigten Vorschau 22). In verschiedenen Implementierungen schließen die eine oder mehreren E/A-Vorrichtungen 408 ein optisches Durchsichtsdisplay ein, das mindestens teilweise transparent ist und Licht durchlässt, das von der physischen Umgebung ausgestrahlt oder reflektiert wird (z. B. zum Anzeigen der in 1A-1O gezeigten Vorschau 22).
  • Es wird darauf hingewiesen, dass 4 eher als Funktionsbeschreibung der verschiedenen Merkmale gedacht ist, die in einer bestimmten Implementierung vorhanden sein können, im Gegensatz zu einem strukturellen Schema der hierin beschriebenen Implementierungen. Wie Durchschnittsfachleute erkennen, könnten separat gezeigte Elemente kombiniert werden und einige Elemente könnten getrennt werden. Zum Beispiel könnten einige Funktionsblöcke, die in 4 separat gezeigt sind, als einzelner Block implementiert sein, und die verschiedenen Funktionen einzelner Funktionsblöcke könnten durch einen oder mehrere Funktionsblöcke in verschiedenen Implementierungen implementiert sein. Die tatsächliche Anzahl von Blöcken und die Aufteilung bestimmter Funktionen und wie die Merkmale ihnen zugeordnet sind, variiert von einer Implementierung zu einer anderen und hängt in einigen Implementierungen teilweise von der speziellen Kombination von Hardware, Software bzw. Firmware ab, die für eine bestimmte Implementierung gewählt wird.
  • In der Kinematographie verlassen sich verschiedene Entitäten auf ein physisches Szenenbuch, um jeweilige Bahnen zu bestimmen, denen die Entitäten folgen müssen, um eine filmische Aufnahme aufzunehmen. Zum Beispiel kann das Szenenbuch eine erste Bahn spezifizieren, der ein Kamerabediener folgen soll, während der Kamerabediener mittels einer Kamera Bilder aufnimmt, und eine zweite Bahn, der ein Schauspieler folgen soll, während die Kamera die Bilder aufnimmt. Das Szenenbuch kann jeweilige Bahnen für andere Entitäten angeben, denen diese folgen sollen, während die filmische Aufnahme aufgenommen wird. Zum Beispiel kann das Szenenbuch jeweilige Bahnen für einen weiteren Kamerabediener, der eine weitere Kamera bedient, einen Tonassistenten, der ein Boom-Mikrofon bedient, und einen Beleuchter, der eine Beleuchtungsausrüstung bedient, angeben. Die Verwendung eines physischen Szenenbuchs ist fehleranfällig, da einige der Entitäten ihre Bahn vergessen können und/oder während der filmischen Aufnahme von ihrer Bahn abkommen können. Zum Beispiel kann der Kamerabediener möglicherweise vergessen, dass er dem für ihn/sie spezifizierten Szenenbuch folgen muss, um die gewünschte filmische Aufnahme aufzunehmen. Darüber hinaus erlaubt ein physisches Szenenbuch keine Live-Kommunikation zwischen dem Regisseur und den Teammitgliedern während der filmischen Aufnahme, ohne dabei die Schauspieler zu stören. Zum Beispiel kann der Regisseur möglicherweise nicht in der Lage sein, dem Kamerabediener mitzuteilen, seine/ihre Bahn anzupassen, um auf der für den Kamerabediener spezifizierten Bahn zu bleiben, ohne dabei die Dialoge des Schauspielers zu stören.
  • Die vorliegende Offenbarung stellt Verfahren, Systeme und/oder Vorrichtungen zum Erzeugen einer Bahn, der eine Entität im Laufe einer filmischen Aufnahme folgen soll, bereit. Eine Regisseurvorrichtung erfasst eine Benutzereingabe, die einer Anforderung entspricht, eine Bahn zu erzeugen, der eine Entität im Laufe einer filmischen Aufnahme folgen soll. Zum Beispiel kann ein Regisseur die Regisseurvorrichtung verwenden, um eine Bahn zu spezifizieren, der ein Kamerabediener folgen soll, um eine gewünschte filmische Aufnahme aufzunehmen. Als ein Beispiel kann der Regisseur seine/ihre Hände verwenden, um die Bahn, der der Kamerabediener folgen soll, auf einen Touchscreen der Vorrichtung des Regisseurs zu zeichnen. Die Regisseurvorrichtung sendet eine Angabe der Bahn an eine weitere Vorrichtung, die mit der Entität assoziiert ist. Zum Beispiel kann die Regisseurvorrichtung Informationen, die eine Form der Bahn angeben, an eine Kamerabedienervorrichtung übertragen, die der Kamerabediener verwendet. Während der filmischen Aufnahme zeigt die Kamerabedienervorrichtung ein virtuelles Anzeigeelement der Bahn als eine Einblendung auf der Oberseite eines Pass-Through der physischen Umgebung an. Da die Kamerabedienervorrichtung das virtuelle Anzeigeelement der Bahn anzeigt, ist der Kamerabediener möglicherweise nicht auf ein physisches Szenenbuch angewiesen, um im Lauf der filmischen Aufnahme seine/ihre Bahn zu bestimmen.
  • Die Regisseurvorrichtung kann jeweilige Bahnen für verschiedene Entitäten in der physischen Umgebung erzeugen. Zum Beispiel kann die Regisseurvorrichtung dem Regisseur erlauben, eine erste Kamerabedienerbahn, entlang derer ein erster Kamerabediener eine erste Kamera bewegen soll, eine zweite Kamerabedienerbahn, entlang derer ein zweiter Kamerabediener eine zweite Kamera bewegen soll, eine Schauspielerbahn, entlang derer ein Schauspieler gehen soll, eine Tonassistentenbahn, entlang derer ein Tonassistent ein Boom-Mikrofon bewegen soll, und eine Beleuchterbahn, entlang derer ein Beleuchter eine Beleuchtungsausrüstung bewegen soll, zu spezifizieren. Die Regisseurvorrichtung kommuniziert die Bahnen an jeweilige Vorrichtungen, die den Entitäten entsprechen. Zum Beispiel sendet die Regisseurvorrichtung Informationen bezüglich der ersten Kamerabedienerbahn an eine erste Kamerabedienervorrichtung, die von dem ersten Kamerabediener verwendet wird, Informationen bezüglich der zweiten Kamerabedienerbahn zu einer zweiten Kamerabedienervorrichtung, die von dem zweiten Kamerabediener verwendet wird, Informationen bezüglich der Schauspielerbahn zu einer Schauspielervorrichtung, die von dem Schauspieler verwendet wird, Informationen bezüglich der Tonassistentenbahn zu einer Tonassistentenvorrichtung, die von dem Tonassistenten verwendet wird, und Informationen bezüglich der Beleuchterbahn zu einer Beleuchtervorrichtung, die von dem Beleuchter verwendet wird.
  • Der Regisseur kann die Regisseurvorrichtung verwenden, um die Bahn zu spezifizieren. Zum Beispiel kann der Regisseur die Bahn spezifizieren, indem er eine Gesteneingabe bereitstellt. Die Regisseurvorrichtung kann einen Touchscreen einschließen und der Regisseur kann die Bahn auf dem Touchscreen zeichnen. Zusätzlich oder alternativ kann die Regisseurvorrichtung eine Kamera zum Nachverfolgen von dreidimensionalen (3D-) Gesten einschließen und der Regisseur kann eine 3D-Geste machen, um die Bahn zu spezifizieren. Zusätzlich oder als eine Alternative zum Bereitstellen einer Geste kann der Regisseur die Bahn spezifizieren, indem er einem Umgebungssensor der Regisseurvorrichtung erlaubt, die Bewegungen des Regisseurs aufzuzeichnen und die Bahn durch die aufgezeichneten Bewegungen des Regisseurs definieren zu lassen. Zusätzlich oder alternativ kann der Regisseur eine filmische Aufnahme auswählen, die mit einer Bahn assoziiert ist (z. B. durch Auswählen einer 360°-Aufnahme, einer Pull-Aufnahme, einer Push-Aufnahme usw.).
  • Der Regisseur kann für eine bestimmte Entität eine Bahn spezifizieren und Bahnen für andere Entitäten können basierend auf der Bahn bestimmt werden, die der Regisseur für diese bestimmte Entität spezifiziert hat. Als ein Beispiel kann der Regisseur eine Bahn für einen primären Kamerabediener spezifizieren und die Regisseurvorrichtung kann automatisch eine Bahn für einen sekundären Kamerabediener basierend auf der Bahn bestimmen, die der Regisseur für den primären Kamerabediener spezifiziert hat. In diesem Beispiel kann die Regisseurvorrichtung automatisch eine Bahn für einen Beleuchter, einen Tonassistenten und andere Entitäten basierend auf der Bahn bestimmen, die der Regisseur für den primären Kamerabediener spezifiziert hat. Zum Beispiel kann die Regisseurvorrichtung die Bahn für den Beleuchter derart bestimmen, dass die Beleuchtungsausrüstung, die von dem Beleuchter getragen wird, ein Motiv in einem Sichtfeld der primären Kamera ausreichend beleuchtet. Auf ähnliche Weise kann die Regisseurvorrichtung die Bahn für den Tonassistenten derart bestimmen, dass das von dem Tonassistent getragene Boom-Mikrofon ausreichend akustische Signaldaten aufnimmt, die durch das Motiv in dem Sichtfeld der primären Kamera erzeugt werden.
  • Nachdem der Regisseur eine Bahn für eine Entität wie einen Kamerabediener spezifiziert hat, kann die Regisseurvorrichtung eine simulierte Aufnahme gemäß der vom Regisseur spezifizierten Bahn erzeugen und präsentieren, um eine Angabe darüber bereitzustellen, wie die Aufnahme erscheinen würde, wenn der Kamerabediener der Bahn folgt, die der Regisseur spezifiziert hat. Der Regisseur kann die spezifizierte Bahn basierend auf der simulierten Aufnahme anpassen. Zum Beispiel kann die Regisseurvorrichtung ein virtuelles Anzeigeelement der Bahn auf einem Touchscreen-Display anzeigen und der Regisseur kann Abschnitte des virtuellen Anzeigeelements ziehen, um eine Form der Bahn und/oder eine Abmessung der Bahn anzupassen.
  • Die Regisseurvorrichtung bestimmt im Lauf der filmischen Aufnahme oder nach der filmischen Aufnahme, ob eine tatsächliche Bahn des Kamerabedieners innerhalb einer Schwelle der Bahn liegt, die der Regisseur spezifiziert hat. Die Regisseurvorrichtung gibt eine Differenz zwischen der tatsächlichen Bahn und der spezifizierten Bahn an. Die Regisseurvorrichtung stellt dem Regisseur eine Option bereit, Aufforderungen an die Kamerabedienervorrichtung zu senden, um dem Kamerabediener dabei zu helfen, die Bahn einzuhalten, die der Regisseur spezifiziert hat. Zum Beispiel kann der Regisseur den Kamerabediener auffordern, sich schneller, langsamer usw. zu bewegen.
  • Einige filmische Aufnahmen können die Verwendung mehrerer Kameras einschließen, die von unterschiedlichen Kamerabedienern bedient werden. Die Regisseurvorrichtung kann jeweilige Bahnen erzeugen, denen jeder der Kamerabediener folgen soll. Nachdem die verschiedenen Kamerabediener ihren jeweiligen Bahnen gefolgt sind, kann die Regisseurvorrichtung Linien anzeigen, die die Bahnen darstellen, denen die Kamerabediener gefolgt sind. Die Regisseurvorrichtung kann dem Regisseur die Option bereitstellen, gewisse Videosegmente aus unterschiedlichen Videos auszuwählen, die von den verschiedenen Kameras aufgenommen wurden.
  • 5A ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Einsatzumgebung 500 gemäß einigen Implementierungen zeigt. Während entsprechende Merkmale gezeigt sind, werden Durchschnittsfachleute aus der vorliegenden Offenbarung erkennen, dass verschiedene andere Merkmale der Kürze halber nicht dargestellt worden sind, um relevantere Gesichtspunkte der hierin offenbarten beispielhaften Implementierungen nicht zu verundeutlichen. Zu diesem Zweck schließt die Einsatzumgebung 500 in verschiedenen Implementierungen einen Schauspieler 510, einen Regisseur 520, eine Regisseurvorrichtung 522, die von dem Regisseur 520 verwendet wird, um eine filmische Aufnahme zu leiten, einen Kamerabediener 530, eine Kamera 532 zum Aufnehmen der filmischen Aufnahme und eine Kamerabedienervorrichtung 534, die von dem Kamerabediener 530 verwendet wird, ein.
  • In verschiedenen Implementierungen ist der Schauspieler 510 eine Person, die gefilmt wird. Der Regisseur 520 ist eine Person, die anleitet ist, wie der Schauspieler 510 gefilmt werden soll. Der Regisseur 520 stellt dem Kamerabediener 530 Anleitungen bereit, wie die Kamera 532 bedient werden soll, um eine gewünschte filmische Aufnahme des Schauspielers 510 aufzunehmen. Der Kamerabediener 530 ist eine Person, die die Kamera 532 bedient (z. B. manipuliert, zum Beispiel verschiebt und/oder dreht). Der Kamerabediener 530 folgt den Anleitungen des Regisseurs 520, um die gewünschte filmische Aufnahme des Schauspielers 510 aufzunehmen.
  • In einigen Implementierungen schließt die Regisseurvorrichtung 522 eine handgeführte Rechenvorrichtung ein, die vom Regisseur 520 gehalten werden kann. Zum Beispiel schließt die Regisseurvorrichtung 522 in einigen Implementierungen ein Smartphone, ein Tablet, ein Medienwiedergabegerät, einen Laptop oder dergleichen ein. In einigen Implementierungen schließt die Regisseurvorrichtung 522 eine tragbare Rechenvorrichtung ein, die von dem Regisseur 520 getragen werden kann. Zum Beispiel schließt die Regisseurvorrichtung 522 in einigen Implementierungen eine am Kopf anbringbare Vorrichtung (HMD), die der Regisseur 520 auf seinem/ihrem Kopf trägt, oder eine elektronische Uhr, die der Regisseur 520 an seinem/ihrem Handgelenk trägt, ein.
  • In einigen Implementierungen schließt die Kamerabedienervorrichtung 534 eine handgeführte Rechenvorrichtung ein, die von dem Kamerabediener 530 gehalten werden kann. Zum Beispiel schließt die elektronische Vorrichtung 534 in einigen Implementierungen ein Smartphone, ein Tablet, ein Medienwiedergabegerät, einen Laptop oder dergleichen ein. In einigen Implementierungen schließt die Kamerabedienervorrichtung 534 eine tragbare Rechenvorrichtung ein, die von dem Kamerabediener 530 getragen werden kann. Zum Beispiel schließt in einigen Implementierungen die Kamerabedienervorrichtung 534 eine am Kopf anbringbare Vorrichtung (HMD), die der Kamerabediener 530 auf seinem/ihrem Kopf trägt, oder eine elektronische Uhr, die der Kamerabediener 530 an seinem/ihrem Handgelenk trägt, ein. In dem Beispiel aus 5A sind die Kamera 532 und die Kamerabedienervorrichtung 534 als separate Vorrichtungen gezeigt. In einigen Implementierungen sind die Kamerabedienervorrichtung 534 und die Kamera 532 jedoch die gleiche. Zum Beispiel kann die Kamera 532 in die Kamerabedienervorrichtung 534 integriert sein. Als ein Beispiel kann die Kamerabedienervorrichtung 534 ein Smartphone sein und die Kamera 532 kann eine rückwärts gerichtete Kamera des Smartphones sein.
  • In verschiedenen Implementierungen erfasst die Regisseurvorrichtung 522 eine Eingabe 524, die einer Anforderung entspricht, eine Bahn zu erzeugen, der der Kamerabediener 530 folgen soll, während die Kamera 532 eine filmische Zielaufnahme aufnimmt. Die Regisseurvorrichtung 522 erzeugt die Bahn, der der Kamerabediener 530 folgen soll, um die filmische Zielaufnahme aufzunehmen. Wie in 5A veranschaulicht, überträgt die Regisseurvorrichtung 522 eine Bahnangabe 526 an die Kamerabedienervorrichtung 534. Die Bahnangabe 526 schließt Informationen bezüglich der Bahn ein. Zum Beispiel kann die Bahnangabe 526 eine Form der Bahn, eine Abmessung der Bahn und/oder eine Geschwindigkeit, mit der die Bahn durchlaufen werden soll, angeben. Nach dem Empfangen der Bahnangabe 526 zeigt die Kamerabedienervorrichtung 534 ein virtuelles Anzeigeelement 528 der Bahn an. In einigen Implementierungen blendet die Kamerabedienervorrichtung 534 das virtuelle Anzeigeelement 528 der Bahn über einem Pass-Through der Einsatzumgebung 500 ein. Zum Beispiel kann das virtuelle Anzeigeelement 528 ein Objekt erweiterter Realität (AR) (z. B. gestrichelte AR-Linien) sein, das über einer Ansicht der Einsatzumgebung 500 angezeigt wird.
  • In verschiedenen Implementierungen schließt die Kamerabedienervorrichtung 534 ein Display ein, das das virtuelle Anzeigeelement 528 anzeigt, und eine Kameraanwendung, die die Bedienung der Kamera 532 steuert. In einigen Implementierungen schließt die Kamerabedienervorrichtung 534 die Kamera 532 ein (z. B. ist die Kamera 532 in die Kamerabedienervorrichtung 534 integriert). Alternativ ist in einigen Implementierungen die Kamera 532 von der Kamerabedienervorrichtung 534 getrennt und die Kamerabedienervorrichtung 534 steuert die Kamera mittels eines Steuerkanals (z. B. einen drahtlosen Steuerkanal, zum Beispiel mittels drahtloser Nahbereichskommunikation).
  • In verschiedenen Implementierungen erzeugt und präsentiert eine auf der Kamera 532 und/oder der Kamerabedienervorrichtung 534 installierte Kameraanwendung eine Kameraschnittstelle zum Steuern der Kamera 532 (z. B. ähnlich der in 1A gezeigten Kameraschnittstelle 20). Die Kameraschnittstelle schließt eine Vorschau eines Bildes ein, das durch Drücken einer Aufnahme-Affordance aufgenommen werden kann (z. B. ähnlich der in 1A gezeigten Vorschau 22). Die Vorschau schließt zweidimensionale (2D-) Darstellungen physischer Gegenstände ein, die sich in einem Sichtfeld der Kamera 532 befinden. Zum Beispiel kann die Vorschau eine 2D-Darstellung des Schauspielers 510 einschließen. In einigen Implementierungen kann die Vorschau als ein Pass-Through der Einsatzumgebung 500 bezeichnet werden. Wenn die Kamerabedienervorrichtung 534 ein opakes Display einschließt, kann die Vorschau als ein Video-Pass-Through der Einsatzumgebung 500 bezeichnet werden. Wenn die Kamerabedienervorrichtung 534 ein optisches Durchsichtsdisplay einschließt, kann die Vorschau als eine optische Durchsicht der Einsatzumgebung 500 bezeichnet werden. Die Kameraanwendung kann das virtuelle Anzeigeelement 528 innerhalb der Kameraschnittstelle anzeigen. Zum Beispiel kann die Kameraanwendung das virtuelle Anzeigeelement 528 auf die Vorschau des Bildes einblenden, das von der Kamera 532 aufgenommen werden kann (z. B. ähnlich der in 1 E gezeigten Kreisbahn 90).
  • Wie in Bezug auf 5B beschrieben, schließt die Eingabe 524 in verschiedenen Implementierungen eine Auswahl filmischer Aufnahmen ein. Wie in Bezug auf 5C-5E beschrieben, schließt in einigen Implementierungen die Eingabe 524 eine handgezeichnete Bahn ein. Unter Bezugnahme auf 5B zeigt die Regisseurvorrichtung 522 in einigen Implementierungen eine Benutzeroberfläche 540 an, die auswählbare Affordances für verschiedene filmische Aufnahmen einschließt. In dem Beispiel von 5B schließt die Benutzeroberfläche 540 eine 360-Grad-Aufnahme-Affordance 540a zum Auswählen einer 360-Grad-Aufnahme, eine Push-Aufnahme-Affordance 540b zum Auswählen einer Push-Aufnahme, eine Pull-Aufnahme-Affordance 540c zum Auswählen einer Pull-Aufnahme, eine Fahraufnahme-Affordance 540d zum Auswählen einer Fahraufnahme, eine Spiralaufnahme-Affordance 540e zum Auswählen einer Spiralaufnahme und eine Zickzackaufnahme-Affordance 540f zum Auswählen einer Zickzackaufnahme ein. Zusätzliche oder alternative Aufnahme-Affordances werden für andere Arten von filmischen Aufnahmen ebenfalls in Betracht gezogen.
  • In dem Beispiel von 5B erfasst die Regisseurvorrichtung 522 eine Benutzereingabe 542, die auf die Push-Aufnahme-Affordance 540b gerichtet ist. Der Benutzereingabe 542 entspricht einer Auswahl der Push-Aufnahme aus dem Satz filmischer Aufnahmen, die zur Auswahl verfügbar sind. Das Erfassen der Benutzereingabe 542 kann das Erfassen einer Berührung an einem Ort, die der Push-Aufnahme-Affordance 540b entspricht, einschließen. Zum Beispiel das Erfassen eines Tippens an dem Ort, die der Push-Aufnahme-Affordance 540b entspricht. Nach dem Erfassen der Benutzereingabe 542 überträgt die Regisseurvorrichtung 522 die Bahnangabe 526 an die Kamerabedienervorrichtung 534. Da die Push-Aufnahme durch Verschieben der Kamera 532 in einer Geraden in Richtung des Schauspielers 510 aufgenommen wird, zeigt die Bahnangabe 526 eine gerade Bahn an, die an einer Position beginnt, die dem Kamerabediener 530 entspricht, und sich zu einer Position erstreckt, die dem Schauspieler 510 entspricht. Somit zeigt die Kamerabedienervorrichtung 534 nach dem Empfangen der Bahnangabe 526 der linearen Bahn in Richtung des Schauspieler 510 das virtuelle Anzeigeelement 528 als eine gestrichelte Gerade an, die an einer Position beginnt, die dem Kamerabediener 530 entspricht, und sich zu einer Position erstreckt, die dem Schauspieler 510 entspricht.
  • Unter Bezugnahme auf 5C schließt die Regisseurvorrichtung 522 in einigen Implementierungen ein Touchscreen-Display 544 ein, das dem Regisseur 520 erlaubt, eine Bahn zu spezifizieren, indem er die Bahn auf dem Touchscreen-Display 544 zeichnet. In dem Beispiel von 5C zeigt das Touchscreen-Display 544 einen Pass-Through 500p der Einsatzumgebung 500 an. Die Regisseurvorrichtung 522 zeigt den Pass-Through 500p der Einsatzumgebung 500 durch Anzeigen zweidimensionaler (2D-) Darstellungen physischer Objekte an, die sich in einem Sichtfeld einer Kamera der Regisseurvorrichtung 522 befinden. Die 2D-Darstellungen physischer Objekte können als Pass-Through-Darstellungen der physischen Objekte bezeichnet werden. In dem Beispiel von 5C schließt der Pass-Through 500p der Einsatzumgebung 500 eine Pass-Through-Darstellung 510p des Schauspielers 510, eine Pass-Through-Darstellung 530p des Kamerabedieners 530, eine Pass-Through-Darstellung 532p der Kamera 532 und eine Pass-Through-Darstellung 534p der Kamerabedienervorrichtung 534 ein.
  • In dem Beispiel von 5C erfasst die Regisseurvorrichtung 522 eine Ziehgeste 546, die eine Berührung 546a an einem Ort, die der Pass-Through-Darstellung 532b der Kamera 532 entspricht, ein Ziehen 546b in einer Richtung der Pass-Through-Darstellung 510p des Schauspielers 510 und ein Abheben 546c einschließt. Die Ziehgeste 546 entspricht einer handgezeichneten Bahn, die der Regisseur 520 spezifiziert hat. In dem Beispiel von 5C ist die handgezeichnete Bahn eine lineare Bahn, die sich von einer Position, die dem Kamerabediener 530 entspricht, zu einer Position, die dem Schauspieler 510 entspricht, erstreckt. Die handgezeichnete Bahn von 5C ähnelt der linearen Bahn einer in 5B gezeigten Push-Aufnahme. Während 5C eine lineare handgezeichnete Bahn veranschaulicht, werden andere Formen von handgezeichneten Bahnen ebenfalls in Betracht gezogen. Zum Beispiel kann der Regisseur 520 eine gekrümmte Bahn, eine elliptische Bahn, eine Kreisbahn oder eine Bahn mit beliebiger anderer Form zeichnen, der der Kamerabediener 530 folgen soll.
  • 5D veranschaulicht die Regisseurvorrichtung 522, die eine durchgehende Bahn 552 erzeugt, die einen Satz von diskreten Benutzereingaben 550a, 550b, ..., und 550e verbindet, die durch den Regisseur 520 spezifiziert werden. In dem Beispiel von 5D hat der Regisseur 520 den Satz diskreter Benutzereingaben 550a, 550b, ..., und 550e bereitgestellt, um physische Orte innerhalb der Einsatzumgebung 500 zu spezifizieren, an denen der Schauspieler 510 gefilmt werden soll. Der Regisseur 520 kann den Satz diskreter Benutzereingaben 550a, 550b, ..., und 550e durch Antippen jeweiliger Orte auf dem Touchscreen-Display 544 bereitstellen, die dem Satz diskreter Benutzereingaben 550a, 550b, ..., und 550e entsprechen. In einigen Implementierungen erzeugt die Regisseurvorrichtung 522 die durchgehende Bahn 552 derart, dass die Bewegung der Kamera 532 zwischen den physischen Orten, die dem Satz diskreter Benutzereingaben 550a, 550b, ..., und 550e entsprechen, als eine gleichmäßige Bewegung erscheint (z. B. statt einer abrupten oder ruckartigen Bewegung). Zum Beispiel erzeugt die Regisseurvorrichtung 522 die durchgehende Bahn 552 derart, dass die durchgehende Bahn 552 keine scharfen 90°-Wendungen einschließt.
  • Nach dem Erzeugen der durchgehenden Bahn 552 stellt die Regisseurvorrichtung 522 der Kamerabedienervorrichtung 534 eine Angabe der durchgehenden Bahn 552 bereit. Zum Beispiel überträgt die Regisseurvorrichtung 522 Informationen, die eine Form der durchgehenden Bahn 552 und Abmessungen der durchgehenden Bahn 552 angeben. Nach dem Empfangen der Angabe der durchgehenden Bahn 552 zeigt die Kamerabedienervorrichtung 534 ein virtuelles Anzeigeelement an, das die durchgehende Bahn 552 angibt. Zum Beispiel kann die Kamerabedienervorrichtung 534 eine gestrichelte gekrümmte Linie über einem Pass-Through der Einsatzumgebung 500 anzeigen, um dem Kamerabediener 530 die durchgehende Bahn 552 anzuzeigen.
  • Unter Bezugnahme auf 5E, sammelt die Regisseurvorrichtung 522 in einigen Implementierungen Umgebungsdaten bezüglich der Einsatzumgebung 500. Die Regisseurvorrichtung 522 nutzt die Umgebungsdaten, um Orte physischer Objekte zu identifizieren, die für den Kamerabediener 530 als Hindernisse dienen können, wenn der Kamerabediener 530 entlang einer durch den Regisseur 520 spezifizierten Bahn geht. 5E veranschaulicht eine Pass-Through-Darstellung 554p eines physischen Objekts, das sich mit der durchgehenden Bahn 552 überschneidet, die basierend auf dem Satz diskreter Benutzereingaben 550a, 550b, ..., und 550e erzeugt wurde. Um zu verhindern, dass der Kamerabediener 530 mit dem physischen Objekt, das der in 5E gezeigten Pass-Through-Darstellung 554p entspricht, kollidiert, erzeugt die Regisseurvorrichtung 522 eine modifizierte Bahn 556, die sich nicht mit dem Ort des physischen Objekts überschneidet. Die Regisseurvorrichtung 522 überträgt eine Angabe der modifizierten Bahn 556 an die Kamerabedienervorrichtung 534 und die Kamerabedienervorrichtung 534 zeigt ein virtuelles Anzeigeelement der modifizierten Bahn 556 an. In einigen Implementierungen passt die Regisseurvorrichtung 522 eine zuvor erzeugte Bahn basierend auf Änderungen in der Einsatzumgebung 500 an. Zum Beispiel kann die Regisseurvorrichtung 522 eine Bewegung eines physischen Objekts in die Bahn erfassen und die Bahn anpassen, um das physische Objekt, dass sich in die Bahn bewegt hat, zu umgehen. Die Umgebungsdaten können Bilddaten einschließen, die von einem Bildsensor der Regisseurvorrichtung 522 aufgenommen wurden, und/oder Tiefendaten, die von einem Tiefensensor der Regisseurvorrichtung 522 aufgenommen wurden.
  • In einigen Implementierungen gibt die Regisseurvorrichtung 522 an, ob eine Entität einer Bahn folgt, die die Regisseurvorrichtung 522 für die Entität erzeugt hat. In dem Beispiel von 5E kann die Regisseurvorrichtung 522 bestimmen, ob der Kamerabediener 530 der modifizierten Bahn 556 folgt, die die Regisseurvorrichtung 522 erzeugt hat, damit der Kamerabediener 530 ihr folgt. Unter Bezugnahme auf 5F zeigt die Regisseurvorrichtung 522 eine Draufsicht 560 der Einsatzumgebung 500 an. Die Draufsicht 560 schließt eine Draufsicht des Schauspielers 510 und eine Draufsicht der Kamera 532 ein.
  • Die Draufsicht 560 veranschaulicht eine erzeugte Bahn 562, der der Kamerabediener 530 folgen soll, wenn der Kamerabediener 530 die Kamera 532 während der filmischen Aufnahme bewegt. Die Draufsicht 560 veranschaulicht ferner eine tatsächliche Bahn 564 der Kamera 532. Wie zu sehen ist, unterscheidet sich die tatsächliche Bahn 564 der Kamera 532 von der erzeugten Bahn 562. Die Regisseurvorrichtung 522 zeigt ein Benachrichtigungsfeld 566 an, das der Regisseur 520 nutzen kann, um eine Benachrichtigung an die Kamerabedienervorrichtung 534 (nicht gezeigt) zu senden. Der Regisseur 520 kann die Benachrichtigung in das Benachrichtigungsfeld 566 eintippen oder diktieren. Als ein Beispiel kann der Regisseur 520 den Kamerabediener 530 daran erinnern, auf der erzeugten Bahn 562 zu bleiben.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Regisseurvorrichtung 522 vordefinierte Benachrichtigungen 568a, 568b und/oder 5668c anzeigen, die der Regisseur 520 durch Auswählen (z. B. Antippen) einer der vordefinierten Benachrichtigungen 568a, 568b und/oder 568c an die Kamerabedienervorrichtung 534 senden kann. In einigen Implementierungen erzeugt die Regisseurvorrichtung 522 die vordefinierte Benachrichtigung 568a basierend auf einer Form der erzeugten Bahn 562. Zum Beispiel lautet, da die erzeugte Bahn 562 gerade ist, die vordefinierte Benachrichtigung 568a „Geradeaus gehen“. Als weiteres Beispiel kann, wenn die erzeugte Bahn 562 kreisförmig war, die vordefinierte Benachrichtigung 568a stattdessen „Schauspieler umkreisen“ lauten. In einigen Implementierungen erzeugt die Regisseurvorrichtung 522 die vordefinierte Benachrichtigung 568b basierend auf einer Bewegung der Kamera 532 (z. B. basierend auf einer Geschwindigkeit, mit der der Kamerabediener 530 die Kamera 532 bewegt). Wenn sich zum Beispiel der Kamerabediener 530 schneller als eine mit der erzeugten Bahn 562 assoziierte Zielgeschwindigkeit bewegt, kann die vordefinierte Benachrichtigung 568b „Langsamer“ lauten. Wenn sich hingegen der Kamerabediener 530 langsamer als die mit der erzeugten Bahn 562 assoziierte Zielgeschwindigkeit bewegt, kann die vordefinierte Benachrichtigung 568b stattdessen „Schneller“ lauten. In einigen Implementierungen ist es für die filmische Aufnahme erforderlich, dass die Kamera 532 über die gesamte filmische Aufnahme in einer bestimmten Höhe oder einem bestimmten Winkel gehalten wird. In solchen Implementierungen erzeugt die Regisseurvorrichtung 522 die vordefinierte Benachrichtigung 568c basierend darauf, dass eine Abweichung in der Höhe oder dem Winkel der Kamera 532 größer als eine Toleranzschwelle ist. Wenn zum Beispiel der Kamerabediener 530 die Kamera 532 um mehr als die Toleranzschwelle nach oben und unten bewegt, lautet die vordefinierte Benachrichtigung 568c „Still halten“.
  • 5G veranschaulicht eine physische Umgebung 570 mit verschiedenen Entitäten, die sich aufeinander abgestimmt bewegen müssen, um eine filmische Zielaufnahme aufzunehmen. In dem Beispiel von 5G schließt die physische Umgebung 570 den Schauspieler 510, eine Schauspielervorrichtung 512, den Regisseur 520, die Regisseurvorrichtung 522, den Kamerabediener 530, die Kamera 532, die Kamerabedienervorrichtung 534, einen zweiten Kamerabediener 572, eine zweite Kamera 574, die von dem zweiten Kamerabediener 572 bedient wird, eine zweite Kamerabedienervorrichtung 576, die von dem zweiten Kamerabediener 572 verwendet wird, einen Tonassistenten 578, der ein Boom-Mikrofon bedient (nicht gezeigt), eine Tonassistentenvorrichtung 580, die von dem Tonassistenten 578 verwendet wird, einen Beleuchter 582, der eine Lichtanlage (nicht gezeigt) bedient, und eine Beleuchtervorrichtung 584, die von dem Beleuchter 582 verwendet wird, ein.
  • In verschiedenen Implementierungen bestimmt die Regisseurvorrichtung 522 jeweilige Bahnen 590, denen der Schauspieler, der Kamerabediener 530, der zweite Kamerabediener 572, der Tonassistent 578 und der Beleuchter 582 folgen sollen, um die filmische Zielaufnahme aufzunehmen. Zum Beispiel bestimmt die Regisseurvorrichtung 522 eine Schauspielerbahn 590a, der der Schauspieler 510 im Lauf der filmischen Aufnahme folgen soll. Die Regisseurvorrichtung 522 bestimmt eine erste Kamerabedienerbahn 590b, der der Kamerabediener 530 im Lauf der filmischen Aufnahme folgen soll. Die Regisseurvorrichtung 522 bestimmt eine zweite Kamerabedienerbahn 590c, der der zweite Kamerabediener 572 im Lauf der filmischen Aufnahme folgen soll. Die Regisseurvorrichtung 522 bestimmt eine Tonassistentenbahn 590d, der der Tonassistent im Lauf der filmischen Aufnahme folgen soll. Die Regisseurvorrichtung 522 bestimmt eine Beleuchterbahn 590e, der der Beleuchter 582 im Lauf der filmischen Aufnahme folgen soll. Die Regisseurvorrichtung 522 überträgt Informationen bezüglich der jeweiligen Bahnen 590 an die entsprechenden Vorrichtungen, und die entsprechenden Vorrichtungen zeigen virtuelle Anzeigeelemente an, die ihre jeweiligen Bahnen 590 angeben. Zum Beispiel zeigt die Schauspielervorrichtung 512 ein virtuelles Anzeigeelement an, das die Schauspielerbahn 590a angibt, die Kamerabedienervorrichtung 534 zeigt ein virtuelles Anzeigeelement an, das die erste Kamerabedienerbahn 590b angibt, die zweite Kamerabedienervorrichtung 576 zeigt ein virtuelles Anzeigeelement an, das die zweite Kamerabedienerbahn 590c angibt, die Tonassistentenvorrichtung 580 zeigt ein virtuelles Anzeigeelement an, das die Tonassistentenbahn 590d angibt, und die Beleuchtervorrichtung 584 zeigt ein virtuelles Anzeigeelement an, das die Beleuchterbahn 590e angibt.
  • In einigen Implementierungen bestimmt die Regisseurvorrichtung 522 die jeweiligen Bahnen 590 für die Entitäten basierend auf entsprechenden Entitätseigenschaften 592. Die Regisseurvorrichtung 522 kann die Entitätseigenschaften 592 von Vorrichtungen empfangen, die mit den Entitäten assoziiert sind. Zum Beispiel empfängt die Regisseurvorrichtung 522 eine Schauspielereigenschaft 592a von der Schauspielervorrichtung 512, eine erste Kameraeigenschaft 592b von der Kamerabedienervorrichtung 534, eine zweite Kameraeigenschaft 592c von der zweiten Kamerabedienervorrichtung 576, eine Tonassistenteneigenschaft 592d von der Tonassistentenvorrichtung 580 und eine Beleuchtereigenschaft 592e von der Beleuchtervorrichtung 584.
  • In einigen Implementierungen definieren die Entitätseigenschaften 592 Bewegungseigenschaften der entsprechenden Entitäten. Zum Beispiel können die Entitätseigenschaften 592 Arten von Bewegungen spezifizieren, die Entitäten durchführen können. Als ein Beispiel kann die erste Kameraeigenschaft 592b spezifizieren, dass die Kamera 532 entlang einer Geraden bewegt werden kann (z. B. weil die Kamera 532 auf einer linearen Schiene angebracht ist) und nicht entlang einer nicht linearen Bahn (z. B. nicht in einer Kreisbahn, weil die Kamera 532 auf der linearen Schiene angebracht ist). Als ein weiteres Beispiel kann die Schauspielereigenschaft 592a eine Schwellengeschwindigkeit vorgeben, die der Schauspieler 510 aufgrund der Kostümierung des Schauspielers nicht überschreiten kann. In verschiedenen Implementierungen bestimmt die Regisseurvorrichtung 522 die Bahnen 590 basierend auf den entsprechenden Entitätseigenschaften 592. Zum Beispiel bestimmt die Regisseurvorrichtung 522, dass die erste Kamerabedienerbahn 590b eine lineare Bahn sein soll, weil die erste Kameraeigenschaft 592b vorgibt, dass die Kamera 532 auf lineare Bewegungen beschränkt ist. Als ein weiteres Beispiel beschränkt die Regisseurvorrichtung 522 eine Länge der Schauspielerbahn 590a, sodass der Schauspieler 510 die Schauspielerbahn 590a innerhalb eines Zeitraums durchlaufen kann, der für die filmische Zielaufnahme vorgesehen ist, ohne eine Schwellengeschwindigkeit zu überschreiten, die durch die Schauspielereigenschaft 592a angegeben wird.
  • Unter Bezugnahme auf 5H, beschränkt die Regisseurvorrichtung 522 in einigen Implementierungen basierend auf den in 5G gezeigten Entitätseigenschaften 592 die Auswahl von filmischen Aufnahmen. In dem Beispiel von 5H ist die Kamera 532 auf einer linearen Schiene 594 angebracht. Somit kann die Kamera 532 nur entlang einer linearen Bahn und nicht einer nicht-linearen Bahn bewegt werden. Zum Beispiel kann die Kamera 532 nicht entlang einer Kreisbahn bewegt werden, um eine 360°-Aufnahme durchzuführen. Da die Kamera 532 nur entlang einer linearen Bahn bewegt werden kann, ändert die Regisseurvorrichtung 522 die Benutzeroberfläche 540, um Affordances für filmische Aufnahmen, die mit nicht linearen Bahnen assoziiert sind, nicht auswählbar zu machen. In dem Beispiel von 5H macht die Regisseurvorrichtung 522 die 360-Grad-Aufnahme-Affordance 540a nicht auswählbar (wie durch die Kreuzschraffur angegeben), weil die Kamera 532 nicht zum Aufnehmen der 360-Grad-Aufnahme entlang einer Kreisbahn bewegt werden kann. Die Regisseurvorrichtung 522 macht die Fahraufnahme-Affordance 540c nicht auswählbar (wie durch die Kreuzschraffur angegeben), weil die Ausrichtung der linearen Schiene 594 der Kamera 532 nur erlaubt, in Richtung des Schauspieler 510 oder weg von ihm, und nicht parallel zu dem Schauspieler 510, um eine Fahraufnahme aufzunehmen, bewegt werden kann. Die Regisseurvorrichtung 522 macht die Spiralaufnahme-Affordance 540e nicht auswählbar (wie durch die Kreuzschraffur angegeben), weil die Kamera 532, da sie an der linearen Schiene 594 angebracht ist, nicht entlang einer Spiralbahn bewegt werden kann. Die Regisseurvorrichtung 522 macht die Zickzackaufnahme-Affordance 540f nicht auswählbar (wie durch die Kreuzschraffur angegeben), weil die Kamera 532, da sie auf lineare Bewegung beschränkt ist, nicht entlang einer Zickzackbahn bewegt werden kann.
  • Während die auf 5A-5H bezogene Erörterung die Regisseurvorrichtung 522 als die Bahn erzeugend beschrieben wird, der eine Entität folgen soll, fordert die Regisseurvorrichtung 522 in einigen Implementierungen eine weitere Vorrichtung auf, die Bahn zu erzeugen. Zum Beispiel kann die Regisseurvorrichtung 522 eine HMD einschließen, die von einem Smartphone, einem Tablet, einem Laptop-Computer, einem Desktop-Computer, einem Server oder einer Cloud-Rechenplattform anfordert, die Bahn für die Entität zu erzeugen. Als ein weiteres Beispiel kann die Regisseurvorrichtung 522 ein Smartphone, ein Tablet, einen Laptop-Computer oder einen Desktop-Computer einschließen, das oder der von einem Server oder einer Cloud-Rechenplattform anfordert, die Bahn für die Entität zu erzeugen. Somit bestimmt die Regisseurvorrichtung 522 in verschiedenen Implementierungen die Bahn für eine Entität, indem sie die Bahn erzeugt oder die Bahn von einer anderen Vorrichtung, die die Bahn erzeugt, erhält.
  • 6 ist ein Blockdiagramm eines Systems 600, das eine Bahn erzeugt, der eine Entität folgen soll, um eine filmische Aufnahme aufzunehmen. In einigen Implementierungen schließt das System 600 einen Eingabebeschaffer 610, einen Bahnerzeuger 620 und einen Bahnkommunikator 630 ein. In verschiedenen Implementierungen befindet sich das System 600 in der in 5A-5H gezeigten Regisseurvorrichtung 522 (z. B. wird durch diese implementiert). In einigen Implementierungen befindet sich das System 600 auf einem Server oder einer Cloud-Rechenplattform.
  • In verschiedenen Implementierungen erhält der Eingabebeschaffer 610 eine Eingabe 612, die einer Anforderung entspricht, eine filmische Aufnahme eines Motivs (z. B. den in 5A-5B gezeigten Schauspieler 510) aufzunehmen. In einigen Implementierungen schließt die Eingabe 612 eine Auswahl filmischer Aufnahmen 612a ein, die eine Art von filmischer Aufnahme angibt, die aufgenommen werden soll. In einigen Implementierungen erhält der Eingabebeschaffer 610 die Eingabe 612 durch Erfassen einer Benutzereingabe, die auf eine Affordance für eine bestimmte Art von filmischen Aufnahmen gerichtet ist. Unter Bezugnahme auf 5B erhält zum Beispiel in einigen Implementierungen der Eingabebeschaffer 610 die Eingabe 612 durch Erfassen der Benutzereingabe 542, die auf die Push-Aufnahme-Affordance 540b gerichtet ist. In einigen Implementierungen erhält der Eingabebeschaffer 610 die Eingabe 612 durch Erfassen einer Benutzereingabe, die eine spezifische Bahn 612b spezifiziert, der die Entität im Lauf der filmischen Aufnahme folgen soll. Unter Bezugnahme auf 5C erhält zum Beispiel in einigen Implementierungen der Eingabebeschaffer 610 die Eingabe 612 durch Erfassen der Ziehgeste 546. In verschiedenen Implementierungen stellt der Eingabebeschaffer 610 dem Bahnerzeuger 620 die Auswahl filmischer Aufnahmen 612a und/oder die spezifische Bahn 612b bereit.
  • In verschiedenen Implementierungen erzeugt der Bahnerzeuger 620 eine Bahn 624, der die Entität folgen soll, um die durch die Eingabe 612 angegebene filmische Aufnahme aufzunehmen. In einigen Implementierungen wählt der Bahnerzeuger 620 die Bahn 624 basierend auf der Auswahl filmischer Aufnahmen 612a aus einem Satz von Bahnen aus, die mit jeweiligen filmischen Aufnahmen assoziiert sind. Als ein Beispiel kann der Bahnerzeuger 620 als Reaktion darauf, dass die Auswahl filmischer Aufnahmen 612a eine Push-Aufnahme ist, eine gerade Bahn auswählen, die sich in Richtung des Motivs erstreckt. Als ein weiteres Beispiel kann der Bahnerzeuger 620 als Reaktion darauf, dass die Auswahl filmischer Aufnahmen 612a eine Pull-Aufnahme ist, eine gerade Bahn auswählen, die sich von dem Motiv weg erstreckt. Als noch ein weiteres Beispiel kann der Bahnerzeuger 620 als Reaktion darauf, dass die Auswahl filmischer Aufnahmen 612a eine 360-Grad-Aufnahme ist, eine Kreisbahn auswählen, die das Motiv umkreist.
  • In verschiedenen Implementierungen bestimmt der Bahnerzeuger 620 basierend auf Umgebungsdaten 622, die eine physische Umgebung kennzeichnen, in der die filmische Aufnahme aufgenommen werden soll, eine Form und/oder eine Abmessung der Bahn 624. Die Umgebungsdaten 622 können Bilddaten 622a, die von einem Bildsensor aufgenommen wurden, und/oder Tiefendaten 622b, die von einem Tiefensensor aufgenommen wurden, einschließen. Die Umgebungsdaten 622 können die Abmessungen der Umgebung 622c (z. B. eine Größe der physischen Umgebung, in der die filmische Aufnahme aufgenommen werden soll) angeben. In einigen Implementierungen stellt der Bahnerzeuger 620 eine Form und/oder eine Abmessung der Bahn so ein, dass die Bahn 624 nicht erfordert, dass die Entität eine physische Grenze der physischen Umgebung, die durch die Abmessungen der Umgebung 622c angegeben wird, überschreitet. Die Umgebungsdaten 622 können Hindernisse 622d in der physischen Umgebung (z. B. das physische Objekt, das der in 5E gezeigten Pass-Through-Darstellung 554p entspricht) angeben. In einigen Implementierungen erzeugt der Bahnerzeuger 620 die Bahn 624, um die Hindernisse 622d zu umgehen (z. B. so, dass die Entität nicht mit den Hindernissen zusammenstößt, während sie der Bahn 624 folgt).
  • In einigen Implementierungen erhält der Bahnerzeuger 620 eine Entitätseigenschaft 626 (z. B. die in 5G gezeigten Entitätseigenschaften 592) und bestimmt die Bahn 624 basierend auf der Entitätseigenschaft 626. In einigen Implementierungen gibt die Entitätseigenschaft 626 eine Art der Bewegung an, die die Entität aufweisen kann, und/oder eine Art der Bewegung, die die Entität nicht aufweisen kann. Zum Beispiel kann die Entitätseigenschaft 626 angeben, dass eine bestimmte Kamera auf einer kreisförmigen Schiene installiert ist und sich nur entlang einer Kreisbahn und nicht entlang einer nicht kreisförmigen Bahn (z. B. nicht entlang einer linearen Bahn, einer Zickzackbahn usw.) bewegen kann. In diesem Beispiel erzeugt der Bahnerzeuger 620 die Bahn 624. um kreisförmig zu sein. In einigen Implementierungen gibt die Entitätseigenschaft 626 eine Geschwindigkeit an, mit der sich die Entität bewegen kann (z. B. eine Schwellengeschwindigkeit, die die Entität nicht überschreiten kann, zum Beispiel aufgrund einer physischen Beschränkung). In solchen Implementierungen stellt der Bahnerzeuger 620 eine Abmessung und/oder eine Form der Bahn 624 derart ein, dass die Entität bei einer Fortbewegung mit der erlaubten Geschwindigkeit innerhalb eines gegebenen Zeitraums durchlaufen (z. B. sich entlang der Bahn 624 bewegen) kann.
  • In einigen Implementierungen erzeugt der Bahnerzeuger 620 die Bahn 624 durch Modifizieren der spezifischen Bahn 612b basierend auf den Umgebungsdaten 622 und/oder der Entitätseigenschaft 626. In einigen Implementierungen modifiziert der Bahnerzeuger 620 die spezifische Bahn 612b, um die durch die Umgebungsdaten 622 angegebenen Hindernisse 622d zu umgehen. Zum Beispiel modifiziert der Bahnerzeuger 620, unter Bezugnahme auf 5E die durchgehende Bahn 552, um die modifizierte Bahn 556 zu erzeugen. In einigen Implementierungen modifiziert der Bahnerzeuger 620 die spezifische Bahn 612b so, dass die Bahn 624 von der Entität basierend auf einer erlaubten Bewegungsart oder einer erlaubten Bewegungsgeschwindigkeit, die durch die Entitätseigenschaft 626 angegeben wird, durchlaufen werden kann. In einigen Implementierungen erzeugt der Bahnerzeuger 620 die Bahn 624 durch Entfernen eines Segments der spezifischen Bahn 612b, das die Entität basierend auf den Umgebungsdaten 622 und/oder der Entitätseigenschaft 626 nicht durchlaufen kann.
  • Obwohl 6 den Bahnerzeuger 620 veranschaulicht, wie er eine einzige Bahn erzeugt, erzeugt der Bahnerzeuger 620 in einigen Implementierungen mehrere Bahnen. Zum Beispiel kann der Bahnerzeuger 620, unter Bezugnahme auf 5G, die Bahnen 590 erzeugen. Allgemeiner erzeugt der Bahnerzeuger 620 in verschiedenen Implementierungen verschiedene Bahnen, denen jeweilige Entitäten gleichzeitig folgen sollen, um eine bestimmte filmische Aufnahme aufzunehmen.
  • In verschiedenen Implementierungen überträgt der Bahnkommunikator 630 eine Bahnangabe 632 an eine Vorrichtung, die mit der Entität assoziiert ist. Zum Beispiel kann, unter Bezugnahme auf 5A, der Bahnkommunikator 630 bewirken, dass die Regisseurvorrichtung 522 die Bahnangabe 526 an die Kamerabedienervorrichtung 534 überträgt. In einigen Implementierungen schließt die Bahnangabe 632 Informationen bezüglich der Bahn 624 ein. Zum Beispiel kann die Bahnangabe 632 eine Form der Bahn 624, eine Abmessung der Bahn 624, eine Geschwindigkeit, mit der die Bahn 624 durchlaufen werden soll, und/oder einen Zeitraum, während dem die Bahn 624 durchlaufen werden soll, angeben. Die mit der Entität assoziierte Vorrichtung empfängt die Bahnangabe 632 und nutzt die in der Bahnangabe 632 eingeschlossenen Informationen, um ein virtuelles Anzeigeelement der Bahn 624 anzuzeigen (z. B. das in 5A gezeigte virtuelle Anzeigeelement 528).
  • In einigen Implementierungen erhält der Bahnkommunikator 630 Informationen bezüglich einer tatsächlichen Bahn 634, der die Entität folgt oder im Lauf der filmischen Aufnahme gefolgt ist. Der Bahnkommunikator 630 bestimmt eine Differenz 636 zwischen der für die Entität erzeugten Bahn 624 und der tatsächlichen Bahn 634, der die Entität gefolgt ist. Der Bahnkommunikator 630 zeigt eine Angabe der Differenz 636 auf einem Display 640 (z. B. auf dem Touchscreen-Display 544, wie in 5F gezeigt) an. In einigen Implementierungen erfasst der Bahnkommunikator 630 Benutzereingaben, die Benachrichtigungen entsprechen, die ein Benutzer des Systems 600 (z. B. der in 5F gezeigte Regisseur 520) an die Entität senden will, um die Entität entlang der Bahn 624 zu führen. In solchen Implementierungen überträgt der Bahnkommunikator 630 die Benachrichtigungen an die Vorrichtung, die mit der Entität assoziiert ist. Zum Beispiel erfasst der Bahnkommunikator 630, unter Bezugnahme auf 5F, eine Benachrichtigung, die in das Benachrichtigungsfeld 566 getippt wird, und überträgt die Benachrichtigung an die Kamerabedienervorrichtung 534, wenn der Regisseur 520 eine Taste „Senden“ drückt.
  • 7 ist eine Flussdiagrammdarstellung eines Verfahrens 700 zum Erzeugen einer Bahn für eine Entität. In verschiedenen Implementierungen wird das Verfahren 700 von einer Vorrichtung durchgeführt, die ein Display, eine Eingabevorrichtung, einen nicht-transitorischen Speicher und einen oder mehrere mit dem Display, der Eingabevorrichtung und dem nicht-transitorischen Speicher gekoppelte Prozessoren aufweist (z. B. die in 5A-5H gezeigte Regisseurvorrichtung 522 und/oder das in 2 gezeigte System 200). In einigen Implementierungen wird das Verfahren 700 durch Verarbeitungslogik, einschließlich Hardware, Firmware, Software oder einer Kombination davon, durchgeführt. In einigen Implementierungen wird das Verfahren 700 durch einen Prozessor durchgeführt, der Code ausführt, der in einem nicht-transitorischen computerlesbaren Medium (z. B. einem Speicher) gespeichert ist.
  • Wie durch Block 710 dargestellt, schließt das Verfahren 700 in verschiedenen Implementierungen das Erfassen, mittels der Eingabevorrichtung, einer Eingabe ein, die einer Anforderung entspricht, eine Bahn zu erzeugen, der eine Entität folgen soll, während eine Abfolge von Bildern aufgenommen werden soll. Zum Beispiel erfasst die Regisseurvorrichtung 522, wie in 5A gezeigt, die Eingabe 524, die einer Anforderung entspricht, eine filmische Aufnahme des Schauspielers 510 aufzunehmen.
  • Wie durch Block 710a dargestellt, schließt die Eingabe in einigen Implementierungen eine Auswahl einer Vorlage ein, die mit der Bahn assoziiert ist. In einigen Implementierungen ist die Vorlage eine vordefinierte filmische Aufnahme, der mit einer vordefinierten Bahn assoziiert ist. Zum Beispiel kann, wie in 5B gezeigt, die ausgewählte Vorlage eine Push-Aufnahme sein, der mit einer linearen Bahn assoziiert ist, die sich in Richtung eines zu filmenden Motivs erstreckt. Als ein weiteres Beispiel kann die ausgewählte Vorlage eine 360-Grad-Aufnahme sein, die mit einer Kreisbahn assoziiert ist, die das zu filmende Motiv umkreist. Wie in dem Beispiel von 5B veranschaulicht, kann das Verfahren 700 das Anzeigen verschiedener Vorlagen und das Erfassen einer Auswahl einer der angezeigten Vorlagen einschließen.
  • Wie durch Block 710b dargestellt, entspricht die Eingabe in einigen Implementierungen einem Benutzer der ersten Vorrichtung, der die Bahn zeichnet. In einigen Implementierungen schließt die Eingabevorrichtung einen Touchscreen ein und die Eingabe ist eine zweidimensionale (2D-) Geste, die auf dem Touchscreen erfasst wird. Zum Beispiel führt der Regisseur 520, wie in 5C gezeigt, auf dem Touchscreen-Display 544 die Ziehgeste 546 durch, um eine lineare Bahn zu zeichnen, die sich in Richtung des Schauspielers 510 erstreckt. In einigen Implementierungen schließt die Eingabevorrichtung einen Bildsensor ein und die Eingabe ist eine dreidimensionale (3D-) Geste, die durch den Bildsensor erfasst wird. Zum Beispiel kann der Regisseur 520, unter Bezugnahme auf 5A, eine 3D-Geste durchführen, die damit beginnt, dass er auf die Kamera 532 weist, und damit endet, dass er auf den Schauspieler 510 weist.
  • Wie durch Block 710c dargestellt, ist in einigen Implementierungen die Entität eine zweite Vorrichtung, die eine Kamera einschließt, die die Abfolge von Bildern aufnehmen soll. Zum Beispiel bestimmt die Regisseurvorrichtung 522, unter Bezugnahme auf 5A, die durch das virtuelle Anzeigeelement 528 angegebene Bahn, damit die Kamera 532 dort entlang geschoben wird, um eine Push-Aufnahme aufzunehmen. In einigen Implementierungen ist die Entität eine Person. Zum Beispiel erzeugt die Regisseurvorrichtung 522, wie in 5G gezeigt, die Schauspielerbahn 590a, der der Schauspieler 510 folgen soll. In einigen Implementierungen ist die Entität eine Ausrüstung wie eine Kamera mit einem Aktuator, der die Bewegung der Kamera steuert.
  • Wie durch Block 720 dargestellt, schließt das Verfahren 700 in einigen Implementierungen das Erzeugen der Bahn für die Entität basierend auf der Anforderung ein. Zum Beispiel erzeugt die Regisseurvorrichtung 522, wie in 5A gezeigt, die durch das virtuelle Anzeigeelement 528 angegebene Bahn für den Kamerabediener 530 basierend auf der Eingabe 524. Als ein weiteres Beispiel erzeugt der Bahnerzeuger 620, wie in 6 gezeigt, die Bahn 624, der eine Entität folgen soll, basierend auf der Eingabe 612.
  • Wie durch Block 720a dargestellt, schließt das Verfahren 700 in einigen Implementierungen das Erzeugen der Bahn basierend auf einer Eigenschaft der Entität ein. Zum Beispiel erzeugt die Regisseurvorrichtung 522, wie in 5G gezeigt, die Schauspielerbahn 590a basierend auf der Schauspielereigenschaft 592a. In einigen Implementierungen schließt die Eigenschaft eine Bewegungseigenschaft ein, die kennzeichnet, wie sich die Entität bewegt. In einigen Implementierungen gibt die Bewegungseigenschaft an, dass die Entität in Richtung linearer Bewegung tendiert, und das Erzeugen der Bahn schließt das Erzeugen einer linearen Bahn ein. Zum Beispiel beschränkt die Regisseurvorrichtung 522, wie in 5H gezeigt, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die Kamera 532 auf der linearen Schiene 594 angebracht ist und nur zu linearer Bewegung und keinen nicht-linearen Bewegungen in der Lage ist, wie entlang einer Kreisbahn, die mit einer 360-Grad-Aufnahme assoziiert ist, die Auswahl von filmischen Aufnahmen auf filmische Aufnahmen mit linearen Bahnen.
  • In einigen Implementierungen gibt die Bewegungseigenschaft eine Geschwindigkeit an, mit der sich die Entität bewegen kann, und das Erzeugen der Bahn schließt das Einstellen einer Abmessung der Bahn derart ein, dass die Entität in der Lage ist, die Bahn bei einer spezifizierten Geschwindigkeit der Entität innerhalb eines spezifischen Zeitraums zu durchlaufen. Zum Beispiel stellt die Regisseurvorrichtung 522, unter Bezugnahme auf 5G, eine Abmessung und/oder eine Form der Schauspielerbahn 590a basierend auf einer Schwellengeschwindigkeit ein, die der Schauspieler 510 nicht überschreiten kann.
  • Wie durch Block 720b dargestellt, schließt in einigen Implementierungen das Erfassen der Eingabe das Erfassen einer Vielzahl von Benutzereingaben ein und schließt das Erzeugen der Bahn das Verbinden der Vielzahl von Benutzereingaben zum Bilden einer durchgehenden Bahn ein. Zum Beispiel verbindet die Regisseurvorrichtung 522, wie in 5D gezeigt, den Satz diskreter Benutzereingaben 550a, 550b, ..., und 550e, um die durchgehende Bahn 552 zu bilden, der der Kamerabediener 530 folgen soll.
  • Wie durch Block 720c dargestellt, schließt in einigen Implementierungen das Erzeugen der Bahn das Auswählen der Bahn aus einer Vielzahl von Bahnen ein und die Bahn wird mit einer Art von filmischen Aufnahmen assoziiert, die aufgenommen werden soll. Unter Bezugnahme auf 5B wählt die Regisseurvorrichtung 522 zum Beispiel eine lineare Bahn aus, die zu dem Schauspieler 510 führt, wenn der Regisseur 520 die Push-Aufnahme-Affordance 540b auswählt. Als ein weiteres Beispiel wählt die Vorrichtung eine Kreisbahn aus, die das Motiv umgibt, wenn die Vorrichtung die Auswahl einer 360-Grad-Aufnahme erfasst.
  • Wie durch Block 720d dargestellt, schließt in einigen Implementierungen Erzeugen der Bahn das Erzeugen der Bahn derart ein, dass die Bahn Hindernisse in der physischen Umgebung umgeht. Zum Beispiel erzeugt die Regisseurvorrichtung 522, wie in 5E gezeigt, die modifizierte Bahn 556, um zu verhindern, dass der Kamerabediener 530 entlang der durchgehenden Bahn 552 geht, die sich mit dem physischen Objekt schneidet, das durch die Pass-Through-Darstellung 554p des physischen Objekts dargestellt wird.
  • Wie durch Block 720e dargestellt, schließt in einigen Implementierungen das Erzeugen der Bahn das Erzeugen der Bahn basierend auf Umgebungsdaten ein, die aufgenommen wurden, während ein Benutzer der ersten Vorrichtung entlang der Bahn geht. Zum Beispiel kann der Regisseur 520, unter Bezugnahme auf 5D, statt des Bereitstellens des Satzes diskreter Benutzereingaben 550a, 550b, ..., und 550e entlang der durchgehenden Bahn 552 gehen, während er der Regisseurvorrichtung 522 erlaubt, die durchgehende Bahn 552 aufzuzeichnen, und den Kamerabediener 530 anweist, entlang der durchgehenden Bahn 552 zu gehen.
  • Wie durch Block 730 dargestellt, schließt das Verfahren 700 in verschiedenen Implementierungen ein, zu bewirken, dass eine zweite Vorrichtung, die mit der Entität assoziiert ist, ein virtuelles Anzeigeelement einblendet, das die Bahn auf einem Pass-Through einer physischen Umgebung angibt. In einigen Implementierungen führt das virtuelle Anzeigeelement die Entität entlang der Bahn, während die Abfolge von Bildern aufgenommen wird. Wie durch Block 730a dargestellt, schließt das Verfahren 700 in einigen Implementierungen das Übertragen einer Angabe der Bahn an die zweite Vorrichtung ein, die mit der Entität assoziiert ist. Zum Beispiel überträgt die Regisseurvorrichtung 522, wie in 5A gezeigt, die Bahnangabe 526 an die Kamerabedienervorrichtung 534 und die Kamerabedienervorrichtung 534 zeigt das virtuelle Anzeigeelement 528 über einer Pass-Through-Darstellung der Einsatzumgebung 500 an, sodass der Kamerabediener 530 entlang der durch das virtuelle Anzeigeelement 528 dargestellten Bahn gehen kann, während er mit der Kamera 532 Bilder des Schauspielers 510 aufnimmt.
  • Wie durch Block 730b dargestellt, schließt das Verfahren 700 in einigen Implementierungen ein, auf dem Display der ersten Vorrichtung, während die Abfolge von Bildern aufgenommen wird, anzugeben, ob sich die Entität entlang der Bahn bewegt. Zum Beispiel zeigt die Regisseurvorrichtung 522, wie in 5F gezeigt, an, ob der Kamerabediener 530 die Kamera 532 entlang der durch die Regisseurvorrichtung 522 erzeugten Bahn bewegt oder nicht. In einigen Implementierungen schließt das Angeben ein, ob sich die Entität entlang der Bahn bewegt, das Anzeigen einer Differenz zwischen der für die Entität erzeugten Bahn und einer tatsächlichen Bahn, der die Entität folgt. Zum Beispiel kann die Regisseurvorrichtung 522, wie in 5F gezeigt, die spezifizierte Bahn 562 und die tatsächliche Bahn 564 anzeigen, um eine Abweichung der tatsächlichen Bahn 564 von der spezifizierten Bahn 562 zu veranschaulichen. In einigen Implementierungen berechnet die Vorrichtung einen numerischen Wert, der eine Differenz zwischen der erzeugten Bahn und der tatsächlichen Bahn der Entität angibt, und zeigt ihn an.
  • Wie durch Block 730c dargestellt, schließt das Verfahren 700 in einigen Implementierungen ein Bereitstellen einer Option zum Annehmen oder Ablehnen der Abfolge von Bildern ein, nachdem die Abfolge von Bildern aufgenommen wurde. Zum Beispiel kann die Regisseurvorrichtung 522, unter Bezugnahme auf 5H, eine Annahme-Affordance zum Annehmen der Abfolge von Bildern, die von der Kamera 532 aufgenommen wurden, und eine Ablehnungs-Affordance zum Ablehnen der Abfolge von Bildern, die von der Kamera 532 aufgenommen wurden, anzeigen. In einigen Implementierungen zeigt die Vorrichtung die Annahme-Affordance und/oder die Ablehnungs-Affordance an, wenn eine Differenz zwischen der erzeugten Bahn und der tatsächlichen Bahn größer als eine Akzeptanzschwelle ist. In einigen Implementierungen verzichtet die Vorrichtung auf das Anzeigen der Annahme-Affordance und/oder der Ablehnungs-Affordance, wenn die Differenz zwischen der erzeugten Bahn und der tatsächlichen Bahn geringer als eine Akzeptanzschwelle ist.
  • Wie durch Block 730d dargestellt, schließt das Verfahren 700 in einigen Implementierungen das Erfassen einer weiteren Eingabe ein, um die Entität aufzufordern, der Bahn zu folgen, und zu bewirken, dass die zweite Vorrichtung die Aufforderung anzeigt, während die Abfolge des Bildes aufgenommen wird. Zum Beispiel kann die Regisseurvorrichtung 522, wie in 5F gezeigt, dem Regisseur 520 erlauben, mit dem Kamerabediener 530 zu kommunizieren, indem er eine oder mehrere der vordefinierten Benachrichtigungen 568a, 568b und/oder 568c sendet und/oder eine personalisierte Benachrichtigung sendet.
  • Wie durch Block 730e dargestellt, ist in einigen Implementierungen das virtuelle Anzeigeelement, das auf der zweiten Vorrichtung angezeigt wird, ein Objekt erweiterter Realität (AR). Zum Beispiel ist, wie in 5A gezeigt, das virtuelle Anzeigeelement 528 eine gepunktete Linie entlang der durch die Bahnangabe 526 angegebenen Bahn. In einigen Implementierungen schließt das virtuelle Anzeigeelement, das auf der zweiten Vorrichtung angezeigt wird, eine virtuelle Beleuchtung ein, die die Bahn erhellt. Zum Beispiel kann das virtuelle Anzeigeelement eine Helligkeit eines Abschnitts des Displays erhöhen, der sich mit der Bahn überschneidet. In einigen Implementierungen gibt das virtuelle Anzeigeelement, das auf der zweiten Vorrichtung angezeigt wird, eine Geschwindigkeit an, mit der die Entität sich entlang der Bahn bewegen soll, während die Abfolge von Bildern aufgenommen wird. Zum Beispiel kann das virtuelle Anzeigeelement ein AR-Objekt einschließen, das sich entlang der Bahn bewegt, und die Entität muss innerhalb eines Schwellenabstands von dem AR-Objekt bleiben, um zum Beispiel die filmische Aufnahme innerhalb eines gegebenen Zeitraums aufzunehmen.
  • 8 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung 800 gemäß einigen Implementierungen. In einigen Implementierungen implementiert die Vorrichtung 800 die in den 5A-5H gezeigte Regisseurvorrichtung 522 und/oder das in 6 gezeigte System 600. Während bestimmte Merkmale veranschaulicht sind, werden Fachleute aus der vorliegenden Offenbarung erkennen, dass verschiedene andere Merkmale der Kürze halber nicht veranschaulicht worden sind, um relevantere Gesichtspunkte der hierin offenbarten Implementierungen nicht zu verundeutlichen. Zu diesem Zweck schließt die Vorrichtung 800 als ein nicht einschränkendes Beispiel in einigen Implementierungen eine oder mehrere Verarbeitungseinheiten (CPUs) 801, eine Netzwerkschnittstelle 802, eine Programmierschnittstelle 803, einen Speicher 804, eine oder mehrere Eingabe-/Ausgabevorrichtungen (E/A-Vorrichtungen) 810 und einen oder mehrere Kommunikationsbusse 805 zum Verbinden dieser und verschiedener anderer Komponenten ein.
  • In einigen Implementierungen ist die Netzwerkschnittstelle 802 bereitgestellt, um unter anderen Verwendungen einen Metadatentunnel zwischen einem durch eine Cloud gehosteten Netzwerkmanagementsystem und mindestens einem privaten Netzwerk einschließlich einer oder mehrerer konformer Vorrichtungen zu etablieren und aufrechtzuerhalten. In einigen Implementierungen schließen der eine oder die mehreren Kommunikationsbusse 805 Schaltlogik ein, die die Kommunikationen zwischen Systemkomponenten miteinander verbindet und steuert. Der Speicher 804 schließt Hochgeschwindigkeitsspeicher mit wahlfreiem Zugriff, wie DRAM, SRAM, DDR-RAM oder andere Festspeichervorrichtungen mit wahlfreiem Zugriff, ein, und kann nichtflüchtigen Speicher, wie eine oder mehrere Magnetplattenspeichervorrichtungen, optische Plattenspeichervorrichtungen, Flash-Speichervorrichtungen oder andere nichtflüchtige Festspeichervorrichtungen, einschließen. Der Speicher 804 schließt optional eine oder mehrere Speichervorrichtungen ein, die sich von der einen oder den mehreren CPUs 801 entfernt befinden. Der Speicher 804 umfasst ein nicht-transitorisches computerlesbares Speichermedium.
  • In einigen Implementierungen speichert der Speicher 804 oder das nicht-transitorische computerlesbare Speichermedium des Speichers 804 die folgenden Programme, Module und Datenstrukturen oder eine Teilmenge davon, einschließlich eines optionalen Betriebssystems 806, des Eingabebeschaffers 610, des Bahnerzeugers 620 und des Bahnkommunikators 630. In verschiedenen Implementierungen führt die Vorrichtung 800 das in 7 gezeigte Verfahren 700 durch.
  • In einigen Implementierungen schließt der Eingabebeschaffer 610 Anweisungen 610a und Heuristiken und Metadaten 610b zum Erfassen einer Eingabe ein, die einer Anforderung entspricht, eine Bahn zu erzeugen, der eine Entität folgen soll, während eine Abfolge von Bildern aufgenommen werden soll (z. B. die in 5A gezeigte Eingabe 524 und/oder die in 6 gezeigte Eingabe 612). In einigen Implementierungen führt der Eingabebeschaffer 610 mindestens einige der durch Block 710 in 7 dargestellten Operation(en) durch.
  • In einigen Implementierungen schließt der Bahnerzeuger 620 Anweisungen 620a und Heuristiken und Metadaten 620b zum Erzeugen der Bahn für die Entität basierend auf der Anforderung ein (z. B. die Bahn, die durch das in den 5A-5B gezeigte virtuelle Anzeigeelement 528 angegeben ist, die durchgehende Bahn 552, die in 5D gezeigt ist, die modifizierte Bahn 556, die in 5E gezeigt ist, die Bahnen 590, die in 5G gezeigt sind und/oder die Bahn 624, die in 6 gezeigt ist). In einigen Implementierungen führt der Bahnerzeuger 620 mindestens einige der durch Block 720 in 7 dargestellten Operation(en) durch.
  • In einigen Implementierungen schließt der Bahnkommunikator 630 Anweisungen 630a und Heuristiken und Metadaten 630b zum Veranlassen ein, dass eine zweite Vorrichtung, die mit der Entität assoziiert ist, ein virtuelles Anzeigeelement, das die Bahn auf einem Pass-Through einer physischen Umgebung angibt, einblendet, und das virtuelle Anzeigeelement führt die Entität entlang der Bahn, während die Abfolge von Bildern aufgenommen wird (z. B. zum Übertragen der Bahnangabe 526, die in 5A-5B gezeigt ist, von Informationen bezüglich der Bahnen 590, die in 5G gezeigt sind und/oder der Bahnangabe 632, die in 6 gezeigt ist). In einigen Implementierungen führt der Bahnkommunikator 630 mindestens einige der durch Block 730 in 7 dargestellten Operationen durch.
  • In einigen Implementierungen schließen die eine oder mehreren E/A-Vorrichtungen 810 eine Eingabevorrichtung zum Erfassen einer Eingabe ein (z. B. der in 5A erfassten Eingabe 524, der in 5B gezeigten Benutzereingabe 542, der in 5C gezeigten Geste 546 und/oder den Satz von in 5D gezeigten diskreten Benutzereingaben 550a, 550b, ..., und 550e). In einigen Implementierungen schließt die Eingabevorrichtung einen Touchscreen (z. B. die Touchscreen-Vorrichtung 544, die in 5C-5F gezeigt ist, zum Erfassen von 2D-Gesten, wie Tipp- und Ziehgesten), einen Bildsensor (z. B. zum Erfassen von 3D-Gesteneingaben) und/oder ein Mikrofon (z. B. zum Erfassen von Spracheingaben) ein. In einigen Implementierungen schließen die eine oder die mehreren E/A-Vorrichtungen 810 einen Umgebungssensor zum Aufnehmen von Umgebungsdaten (z. B. die in 6 gezeigten Umgebungsdaten 622) ein. In einigen Implementierungen schließen die eine oder die mehreren E/A-Vorrichtungen 810 einen oder mehrere Bildsensoren (z. B. eine Kamera für sichtbares Licht und/oder eine Infrarotkamera (IR-Kamera) zum Aufnehmen der in 6 gezeigten Bilddaten 622a) ein. Zum Beispiel können die eine oder mehreren E/A-Vorrichtungen 810 eine rückwärts gerichtete Kamera eines Smartphones oder eines Tablets zum Aufnehmen von Bildern (z. B. eines Videos) einschließen. Als ein weiteres Beispiel können die eine oder mehreren E/A-Vorrichtungen 810 eine zur Szene gerichtete Kamera (z. B. eine nach außen gerichtete Kamera) einer HMD zum Aufnehmen von Bildern (z. B. eines Videos) einschließen. In einigen Implementierungen schließen die eine oder mehreren E/A-Vorrichtungen 810 einen oder mehrere Tiefensensoren ein (z. B. eine Tiefenkamera zum Aufnehmen der Tiefendaten 622b, die in 6 gezeigt sind). In einigen Implementierungen schließen die eine oder mehreren E/A-Vorrichtungen 810 ein Display zum Anzeigen des virtuellen Anzeigeelements der durch den Bahnerzeuger 620 erzeugten Bahn ein (z. B. zum Anzeigen der spezifizierten Bahn 562 und der tatsächlichen Bahn 564, die in 5F gezeigt ist).
  • In verschiedenen Implementierungen schließen die eine oder mehreren E/A-Vorrichtungen 810 ein Video-Pass-Through-Display ein, das mindestens einen Abschnitt einer physischen Umgebung, die die Vorrichtung 800 umgibt, als ein Bild anzeigt, das von einer Kamera aufgenommen wurde (z. B. zum Anzeigen des in 5C-5E gezeigten Pass-Through 500p der Einsatzumgebung 500). In verschiedenen Implementierungen schließen die eine oder mehreren E/A-Vorrichtungen 810 ein optisches Durchsichtsdisplay ein, das mindestens teilweise transparent ist und Licht durchlässt, das von der physischen Umgebung ausgestrahlt oder reflektiert wird (z. B. zum Anzeigen des in 5C-5E gezeigten Pass-Through 500p der Einsatzumgebung 500).
  • Es wird darauf hingewiesen, dass 8 als eine Funktionsbeschreibung der verschiedenen Merkmale beabsichtigt ist, die in einer bestimmten Implementierung vorhanden sein können, im Gegensatz zu einem strukturellen Schema der hierin beschriebenen Implementierungen. Wie Durchschnittsfachleute erkennen, könnten separat gezeigte Elemente kombiniert werden und einige Elemente könnten getrennt werden. Zum Beispiel könnten einige Funktionsblöcke, die in 8 separat gezeigt sind, als ein einziger Block implementiert sein, und die verschiedenen Funktionen einzelner Funktionsblöcke könnten durch einen oder mehrere Funktionsblöcke in verschiedenen Implementierungen implementiert sein. Die tatsächliche Anzahl von Blöcken und die Aufteilung bestimmter Funktionen und wie die Merkmale ihnen zugeordnet sind, variiert von einer Implementierung zu einer anderen und hängt in einigen Implementierungen teilweise von der speziellen Kombination von Hardware, Software bzw. Firmware ab, die für eine bestimmte Implementierung gewählt wird.
  • 9 ist eine Flussdiagrammdarstellung eines Verfahrens 900 zum Anzeigen eines virtuellen Anzeigeelements für filmische Aufnahmen. In verschiedenen Implementierungen wird das Verfahren 900 durch eine Vorrichtung durchgeführt, die ein Display, einen Umgebungssensor, einen nicht-transitorischen Speicher und einen oder mehrere mit dem Display, dem Umgebungssensor und dem nicht-transitorischen Speicher gekoppelte Prozessoren einschließt (z. B. die in 1A-1O gezeigte elektronische Vorrichtung 10, das in 2 gezeigte System 200, die in 5A-5B gezeigte Kamerabedienervorrichtung 534, die in 5G gezeigte Schauspielervorrichtung 512, die in 5G gezeigte zweite Kamerabedienervorrichtung 576, die in 5G gezeigte Tonassistentenvorrichtung 580, und/oder die in 5G gezeigte Beleuchtervorrichtung 584). In einigen Implementierungen wird das Verfahren 900 durch Verarbeitungslogik, einschließlich Hardware, Firmware, Software oder einer Kombination davon, durchgeführt. In einigen Implementierungen wird das Verfahren 900 durch einen Prozessor durchgeführt, der Code ausführt, der in einem nicht-transitorischen computerlesbaren Medium (z. B. einem Speicher) gespeichert ist.
  • Wie durch Block 910 dargestellt, schließt das Verfahren 900 in verschiedenen Implementierungen das Erhalten einer Angabe einer Bahn ein, der die Vorrichtung folgen soll, während eine Folge von Bildern durch den Bildsensor aufgenommen werden soll. In einigen Implementierungen schließt das Erhalten der Angabe der Bahn das Empfangen der Angabe von einer weiteren Vorrichtung, die die Bahn erzeugt hat, ein. Zum Beispiel empfängt die Kamerabedienervorrichtung 534, wie in 5A gezeigt, die Bahnangabe 526 von der Regisseurvorrichtung 522. In einigen Implementierungen schließt das Verfahren 900 das Empfangen der Angabe der Bahn von einem Server oder einer Cloud-Rechenvorrichtung ein. In einigen Implementierungen schließt das Verfahren 900 das Abrufen der Angabe der Bahn von einem nicht-transitorischen Speicher (z. B. von einem Speicher der Vorrichtung oder von einem Speicher einer entfernten Vorrichtung) ein.
  • Wie durch Block 920 dargestellt, schließt das Verfahren 900 in verschiedenen Implementierungen das Anzeigen eines virtuellen Anzeigeelements der Bahn, das auf einen Pass-Through einer physischen Umgebung der Vorrichtung eingeblendet wird, auf dem Display ein. Zum Beispiel zeigt die Kamerabedienervorrichtung 534, wie in Bezug auf 5A erörtert, das virtuelle Anzeigeelement 528 durch Einblenden des virtuellen Anzeigeelements 528 auf eine Pass-Through-Darstellung der Einsatzumgebung 500 an. Als ein weiteres Beispiel zeigt die elektronische Vorrichtung 10, wie in 1 F gezeigt, die Pfeile 92 an, die die in 1E gezeigte Kreisbahn 90 bilden.
  • Wie durch Block 930 dargestellt, schließt das Verfahren 900 in verschiedenen Implementierungen das Aufnehmen der Abfolge von Bildern mittels des Bildsensors ein, wenn sich die Vorrichtung entlang der durch das virtuelle Anzeigeelement angegebenen Bahn bewegt. Zum Beispiel, wie in den 1E und 1F gezeigt, zeichnet die elektronische Vorrichtung 10 ein Video auf, wenn die elektronische Vorrichtung 10 entlang der durch die Pfeile 92 angegebenen Kreisbahn 90 bewegt wird. In einigen Implementierungen schließt das Verfahren 900 ein, als Reaktion auf das Erfassen, dass sich die Vorrichtung von der Bahn weg bewegt, während die Abfolge von Bildern aufgenommen wird, auf dem Display eine Aufforderung anzuzeigen, auf der durch das virtuelle Anzeigeelement angegebenen Bahn zu bleiben. Zum Beispiel kann, wie in 1G gezeigt, die elektronische Vorrichtung 10, während die elektronische Vorrichtung 10 die Bilder aufnimmt, den Text 94 anzeigen, um eine Qualität der Bilder, die aufgenommen werden, zu verbessern.
  • In einigen Implementierungen schließt das Verfahren 900 das Erfassen einer Eingabe ein, die dem Vorschlagen einer Modifikation an der Bahn, dem Senden einer vorgeschlagenen Modifikation an der Bahn an eine weitere Vorrichtung, die die Bahn erzeugt hat, dem Modifizieren des virtuellen Anzeigeelements, um als Reaktion auf das Erhalten einer Angabe, dass die vorgeschlagene Modifikation akzeptiert wurde, eine modifizierte Bahn darzustellen, und dem Verzichten auf eine Modifikation des virtuellen Anzeigeelements als Reaktion darauf, dass die vorgeschlagene Modifikation nicht akzeptiert wurde, entspricht. Als ein Beispiel kann, unter Bezugnahme auf 5A, die Kamerabedienervorrichtung 534 eine Modifikation an der von der Regisseurvorrichtung 522 erzeugten Bahn vorschlagen. Wenn in diesem Beispiel die Regisseurvorrichtung 522 die von der Kamerabedienervorrichtung 534 vorgeschlagene Modifikation akzeptiert, zeigt die Kamerabedienervorrichtung 534 ein virtuelles Anzeigeelement an, das statt der durch die Regisseurvorrichtung 522 erzeugten Bahn eine modifizierte Bahn angibt.
  • Während verschiedene Gesichtspunkte von Implementierungen innerhalb des Schutzumfangs der beiliegenden Ansprüche vorstehend beschrieben sind, sollte es offensichtlich sein, dass die verschiedenen Merkmale von vorstehend beschriebenen Implementierungen in einer breiten Vielfalt von Formen verkörpert werden können und dass jede spezifische Struktur und/oder Funktion, die vorstehend beschrieben ist, lediglich veranschaulichend ist. Basierend auf der vorliegenden Offenbarung sollte ein Fachmann erkennen, dass ein hierin beschriebener Gesichtspunkt unabhängig von beliebigen anderen Gesichtspunkten implementiert werden kann und dass zwei oder mehr dieser Gesichtspunkte auf verschiedene Weisen kombiniert werden können. Zum Beispiel kann eine Einrichtung implementiert werden und/oder ein Verfahren kann unter Verwendung einer beliebigen Anzahl der hierin dargelegten Gesichtspunkte ausgeführt werden. Darüber hinaus kann eine solche Einrichtung implementiert werden und/oder kann ein solches Verfahren unter zusätzlicher Verwendung einer anderen Struktur und/oder Funktion oder einem anderen als dem einen oder den mehreren der hierin beschriebenen Gesichtspunkte ausgeführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 63347720 [0001]
    • US 63440667 [0001]

Claims (11)

  1. Verfahren, umfassend: an einer Vorrichtung, die ein Display, einen Umgebungssensor, einen nicht-transitorischen Speicher und einen oder mehrere mit dem Display, dem Umgebungssensor und dem nicht-transitorischen Speicher gekoppelte Prozessoren einschließt: Erhalten einer Anforderung, eine Abfolge von Bildern, die ein Motiv darstellen, aufzunehmen, wobei die Abfolge von Bildern aufgenommen werden soll, während ein Bildsensor entlang einer Bahn mit einer vordefinierten Form bewegt wird; Bestimmen einer Abmessung der Bahn; und Einblenden eines virtuellen Anzeigeelements, das die Bahn mit der Abmessung und der vordefinierten Form angibt, auf eine Darstellung einer physischen Umgebung, wobei das virtuelle Anzeigeelement einen Benutzer der Vorrichtung entlang der Bahn führt, während die Abfolge der Bilder mit dem Bildsensor aufgenommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Erhalten der Anforderung, die Abfolge von Bildern aufzunehmen, umfasst: Anzeigen einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) für eine Kameraanwendung, wobei die GUI auswählbare Affordances einschließt, die Optionen zum Aufnehmen unterschiedlicher filmischer Aufnahmen darstellen; und Erfassen einer Benutzerauswahl einer der auswählbaren Affordances, die der vordefinierten Form entspricht.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei die vordefinierte Form ein Kreis oder ein Bogen ist und das Motiv sich in einer Mitte des Kreises oder in der Mitte des Bogens befindet.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei die vordefinierte Form eine Linie ist, die in Richtung des Motivs führt oder eine Linie, die von dem Motiv weg führt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei die vordefinierte Form eine Spirale oder ein Zickzack ist, die/das in Richtung des Motivs oder von dem Motiv weg führt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei die vordefinierte Form eine Linie ist, die parallel zu einer Trajektorie des Motivs ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Bestimmen der Abmessung der Bahn das Erfassen einer Benutzereingabe umfasst, die einen numerischen Wert spezifiziert, der die Abmessung der Bahn angibt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Bestimmen der Abmessung der Bahn umfasst: Erhalten einer Benutzeranforderung, die Bahn aufzuzeichnen, wenn der Benutzer der Vorrichtung entlang der Bahn geht; und Aufnehmen von Umgebungsdaten, die die Abmessung der Bahn angeben.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Bestimmen der Abmessung der Bahn umfasst: Erhalten von Umgebungsdaten, die einer physischen Umgebung des Motivs entsprechen, mittels des Umgebungssensors; und Bestimmen der Abmessung basierend auf den Umgebungsdaten derart, dass die Bahn Hindernisse in der physischen Umgebung umgeht.
  10. Vorrichtung, umfassend: einen oder mehrere Prozessoren; einen Umgebungssensor; ein Display; einen nicht-transitorischen Speicher; und ein oder mehrere Programme, die in dem nicht-transitorischen Speicher gespeichert sind, die, wenn durch einen oder mehrere Prozessoren ausgeführt, die Vorrichtung veranlassen: eine Anforderung zu erhalten, eine Abfolge von Bildern, die ein Motiv darstellen, aufzunehmen, wobei die Abfolge von Bildern aufgenommen werden soll, während ein Bildsensor entlang einer Bahn mit einer vordefinierten Form bewegt wird; eine Abmessung der Bahn zu bestimmen; und auf einer Darstellung einer physischen Umgebung ein virtuelles Anzeigeelement einzublenden, das die Bahn mit der Abmessung und der vordefinierten Form angibt, wobei das virtuelle Anzeigeelement einen Benutzer der Vorrichtung entlang der Bahn führt, während die Abfolge der Bilder mit dem Bildsensor aufgenommen wird.
  11. Nicht-transitorischer Speicher, in dem ein oder mehrere Programme gespeichert sind, die, wenn sie durch einen oder mehrere Prozessoren einer Vorrichtung, die ein Display und einen Umgebungssensor einschließt, ausgeführt werden, die Vorrichtung veranlassen: eine Anforderung zu erhalten, eine Abfolge von Bildern, die ein Motiv darstellen, aufzunehmen, wobei die Abfolge von Bildern aufgenommen werden soll, während ein Bildsensor entlang einer Bahn mit einer vordefinierten Form bewegt wird; eine Abmessung der Bahn zu bestimmen; und auf einer Darstellung einer physischen Umgebung ein virtuelles Anzeigeelement einzublenden, das die Bahn mit der Abmessung und der vordefinierten Form angibt, wobei das virtuelle Anzeigeelement einen Benutzer der Vorrichtung entlang der Bahn führt, während die Abfolge der Bilder mit dem Bildsensor aufgenommen wird.
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