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Die Erfindung betrifft ein Solarkraftwerk zur gesicherten Anordnung eines Solarmoduls an einem Aufstellort, aufweisend ein erstes Rahmenelement und ein zweites Rahmenelement, wobei das erste Rahmenelement das Solarmodul aufweist und wobei das erste Rahmenelement mittels eines Verstellmittels mit dem zweiten Rahmenelement verbunden ist, so dass ein Winkel zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement einstellbar ist.
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Solaranlagen sind im Allgemeinen zur Gewinnung elektrischer Energie aus Sonnenenergie (Photovoltaikanlagen) oder von Wärmeenergie, insbesondere Warmwasser (Solarthermie), eingerichtet. Im Folgenden wird insbesondere auf Photovoltaikanlagen eingegangen.
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Photovoltaikanlagen umfassen typischerweise ein Montagegestell, ein oder mehrere Solarmodule, einen Wechselrichter, Leitungen und ggf. einen Stromzähler und einem Energiespeicher.
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Das Montagegestell dient der sicheren Installation der Solarmodule, auch bei Sturm. Darüber hinaus wird typischer Weise durch die Konstruktionsausführung der Montagegestelle eine gute Belüftung der Solarmodule sichergestellt.
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Solarmodule sind typischer Weise aus einer Vielzahl Solarzellen aufgebaut. Diese können beispielsweise als monokristalline Solarzellen, polykristalline Solarzellen, Dünnschichtzellen oder organische Solarzellen ausgeführt sein. Eine Leistung eines Solarkraftwerkes hängt neben der Menge der eingeleiteten Sonnenenergie insbesondere auch von der Solarzellenart sowie der Anzahl der Solarzellen und Solarmodule ab.
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Die mittels der Solarmodule erzeugte elektrische Energie wird mittels elektrischer Leitungen zu einem Wechselrichter transportiert.
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Mittels des Wechselrichters wird der mittels der Solarmodule produzierte Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt. Typischer Weise kann der Wechselstrom mittels des Wechselrichters auch in öffentliche Netze eingespeist werden.
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Um die produzierte Menge an elektrischer Energie zu bemessen, kann eine Photovoltaikanlage zusätzlich einen Stromzähler aufweisen.
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Weiter verfügen viele Photovoltaikanlagen über einen elektrischen Energiespeicher, welcher elektrische Energie aufnehmen und abgeben kann.
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Photovoltaikanlagen werden in den letzten Jahren vermehrt auch im Privatbereich genutzt und die erzeugte elektrische Energie insbesondere auch für den Betrieb elektrischer Verbraucher in dem jeweiligen Privathaushalt genutzt.
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Es sind Photovoltaikanlagen zur Installation auf Dachflächen bekannt. Darüber hinaus sind Photovoltaikanlagen zur Installation an Wandflächen bekannt. Weiter sind Photovoltaikanlagen zur Installation auf Rasenflächen bekannt. Auch sind Photovoltaikanlagen zur Installation auf Balkonen am Markt erhältlich. Die Photovoltaikanlagen sind dabei jeweils für einen spezifischen Aufstellungsort ausgestaltet.
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Der Energiegewinnungsgrad typischer Solarmodule hängt neben der Intensität und Dauer der Sonneneinstrahlung insbesondere von dem horizontalen und vertikalen Einstrahlwinkel der Sonnenstrahlen ab. Zur größtmöglichen Energiegewinnung sollte eine horizontale Komponente des Winkels zwischen den auf das Solarpanel treffenden Sonnenstrahlen und dem Solarmodul zwischen 5 Grad und 60 Grad, insbesondere zwischen 15 Grad und 45 Grad liegen und eine vertikale Komponente zwischen -80 Grad und + 80 Grad. Auf Grund der Tatsache, dass sich der horizontale Sonneneinstrahlwinkel jahreszeitenbedingt und tageszeitenbedingt und der vertikale Sonneneinstrahlwinkel insbesondere tageszeitenbedingt verändert, werden die Solarmodule entweder an der Sonneneinstrahlung orientiert geführt oder derart fest installiert, dass die erwartete Energiegewinnung größtmögliche ist.
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Die
DE 20 2021 104 820 U1 offenbart eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines einen Teil eines Daches eines Gebäudes bildenden Photovoltaikmoduls am Gebäude, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung einen ersten Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme eines Randabschnittes des Photovoltaikmoduls, und einen zweiten Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme eines Gebäudeteils aufweist, und dass der zweite Aufnahmeabschnitt dazu ausgelegt ist, an einer Dachrinne des Gebäudes angebracht zu werden.
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Die
DE 20 2020 105 707 U1 offenbart eine Photovoltaikanlage zur Verankerung im Erdreich, wobei die Photovoltaikanlage wenigstens ein Solarmodul und eine das Solarmodul tragende Aufständerung aufweist, wobei die Aufständerung ein erstes Bein umfasst, wobei das erste Bein eine Beinachse in Längsrichtung des ersten Beins aufweist, wobei das Solarmodul in einem oberen Bereich des ersten Beins angeordnet ist und mittelbar oder unmittelbar vom ersten Bein getragen wird, wobei das erste Bein einen ersten Schenkel und einen ersten Fuß umfasst, wobei der erste Fuß in einem unteren Bereich des ersten Beins am ersten Schenkel befestigt ist, wobei der erste Fuß wenigstens zwei Hülsen aufweist, wobei das erste Bein (5) wenigstens zwei Erdspieße umfasst, wobei in den wenigstens zwei Hülsen jeweils einer der Erdspieße aufnehmbar bzw. aufgenommen ist, wobei die Erdspieße in unterschiedlichen Richtungen in das Erdreich hineinragen können bzw. hineinragen, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Außenseite der Erdspieße wenigstens entlang eines Längenabschnitts des Erdspießes einen im Querschnitt vollständigen Umlauf aufweist.
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Die
CH 718 395 A2 offenbart eine Haltevorrichtung zur Halterung von Solarmodulen an einem Dach, einer Fläche oder einem Tragwerk aufweisend eine Mehrzahl von in einem ersten Abstand angeordnete Horizontalprofilen, eine Mehrzahl von in einem zweiten Abstand angeordnete Vertikalprofilen, wobei die Horizontalprofile und Vertikalprofile rechtwinkelig zueinander angeordnet sind und rasterförmige Freiräume bilden, wobei in einem Freiraum von den Profilen ein Solarmodul lösbar gehalten werden kann, ein erstes Halteprofil, welches an dem Vertikalprofil in einer Montagestellung verrastbar ist und eine Aufnahme für ein Solarmodul bildet und ein Fixierelement, welches das erste Halteprofil an dem Vertikalprofil in der Montagestellung fixiert. Das erste und ein zweites Halteprofil sind an dem Vertikalprofil symmetrisch verrastet. Das erste Halteprofil hat ein erstes Rastelement und das zweite Halteprofil hat ein zweites Rastelement ausgebildet, welche Rastelemente mit einer ersten bzw. einer zweiten Nut des Vertikalprofils zusammenwirken. Die Breiten der Nuten sind grösser sind als die Breiten der Rastelemente.
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Folglich besteht der Bedarf an einer Photovoltaikanlage, insbesondere für den Einsatz im Privatbereich, welche ein Solarmodul unter einem für eine Energiegewinnung effizienten Winkel an sowohl horizontalen als auch vertikalen als auch geneigten Aufstellorten gesichert anordnet.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
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Gelöst wird die Aufgabe durch ein Solarkraftwerk / Photovoltaikanlage zur gesicherten Anordnung eines Solarmoduls an einem Aufstellort, aufweisend ein erstes Rahmenelement und ein zweites Rahmenelement, wobei das erste Rahmenelement das Solarmodul aufweist und wobei das erste Rahmenelement mittels eines Verstellmittels mit dem zweiten Rahmenelement verbunden ist, so dass ein Winkel zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement einstellbar ist, wobei das zweite Rahmenelement eine Befestigungsaufnahme zur gesicherten Anordnung des Solarkraftwerks an einem horizontal orientierten Aufstellort oder an einem vertikal orientierten Aufstellort oder an einem geneigten Aufstellort aufweist.
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Somit wird ein Solarkraftwerk bereitgestellt, mittels welchem ein Solarmodul sowohl an einem horizontal orientierten Aufstellort als auch an einem vertikal orientierten Aufstellort als auch an einem geneigt orientierten Aufstellort sicher anzuordnen ist.
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Ein für eine Energiegewinnung effizienter Winkel des Solarmoduls wird durch die Kombination von Befestigungsaufnahme an einem zweiten Rahmenelement und die Winkeleinstellbarkeit zwischen dem zweiten Rahmenelement und einem das Solarmodul aufweisenden ersten Rahmenelement erreicht.
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Der einstellbare Winkel zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement wird dabei insbesondere mittels des Verstellmittels eingestellt.
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Mit anderen Worten wird derart ein vordefinierter Winkel des Solarmoduls, welcher insbesondere ein für eine Energiegewinnung effizienter Winkel ist, unabhängig der Orientierung der Aufstellfläche realisiert.
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Die Befestigungsaufnahme oder eine erste der Befestigungsaufnahmen kann insbesondere für eine Anordnung des Solarkraftwerks an einem horizontalen Aufstellort eingerichtet sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Befestigungsaufnahme und/oder eine zweite der Befestigungsaufnahmen insbesondere für eine Anordnung des Solarkraftwerks an einem vertikalen Aufstellort eingerichtet. Zusätzlich oder alternativ kann die Befestigungsaufnahme und/oder eine dritte der Befestigungsaufnahmen insbesondere für eine Anordnung des Solarkraftwerks an einem geneigten Aufstellort eingerichtet sein.
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Die Befestigungsaufnahme und/oder die erste Befestigungsaufnahme und/oder die zweite Befestigungsaufnahme und/oder die dritte Befestigungsaufnahme und/oder eine weitere Befestigungsaufnahme kann/können ein Element oder mehrere Elemente aufweisen. Ein Element kann gleichzeitig mehreren Befestigungsaufnahmen zugeordnet sein.
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Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung beruht darauf, dass ein und dieselbe Halterung für die Anordnung eines Solarmoduls an senkrechten, waagerechten oder schrägen Aufstellorten genutzt werden kann und die Effizienz des Solarmoduls dabei jeweils größtmöglich ist.
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Folgendes Begriffliche sei erläutert:
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Unter einem „Solarkraftwerk“ wird insbesondere eine Anordnung zur Gewinnung elektrischer Energie oder Gewinnung von Wärmeenergie aus Sonnenenergie verstanden. Im Folgenden wird insbesondere auf Solarkraftwerke zur Erzeugung elektrischer Energie eingegangen, die Ausführungen sind aber ebenso auf Solarkraftwerke zur Erzeugung von Wärmeenergie übertragbar.
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Ein Solarkraftwerk umfasst dabei insbesondere zumindest ein Solarmodul, ein erstes Rahmenelement und ein zweites Rahmenelement.
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Unter einem „Solarmodul“ / Photovoltaikmodul / Solarpanel wird insbesondere eine Vorrichtung zum Umwandeln von Sonnenlicht in elektrische Energie verstanden.
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Ein Solarmodul weist bevorzugt eine Vielzahl Solarzellen auf. Die Vielzahl Solarzellen sind vorzugsweise flächig angeordnet. Dabei überdecken die Vielzahl Solarzellen einander vorzugsweise nicht. Solarmodule können flexibel ausgeführt sein. Flexible Solarmodule basieren typischer Weise auf organischen Werkstoffen und werden vorzugsweise im mobilen Bereich eingesetzt. Die Solarmodule sind bevorzugt starr ausgeführt. Starre Solarmodule bestehen üblicherweise aus siliziumbasierten Solarzellen. Die Vielzahl Solarzellen können insbesondere monokristallin sein. Die Vielzahl Solarzellen können zusätzlich oder alternativ polykristallin sein. Die Vielzahl Solarzellen weisen bevorzugt eine Vorderseite und eine Rückseite auf.
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Die Vielzahl Solarzellen sind bevorzugt mit ihrer Vorderseite herausstechend in einer insbesondere transparenten Kunststoffschicht angeordnet. Die Kunststoffschicht kann insbesondere Ethylenvinylacetat (EVA) aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann die Kunststoffschicht bspw. Polyolefin (PO) aufweisen.
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Die Vielzahl Solarzellen sind insbesondere elektrisch miteinander verbunden. Die Solarzellen können seriell verbunden sein. Alternativ können die Solarzellen parallel verbunden sein. Die elektrische Verbindung der Vielzahl Solarzellen kann mittels Lötbändchen ausgeführt sein. Zusätzlich oder alternativ kann die elektrische Verbindung zwischen der Vielzahl Solarzellen mittels aufgeklebter Kupferdrähte ausgeführt sein.
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Die in der Kunststoffschicht angeordneten Vielzahl Solarzellen sind bevorzugt hinter einer, parallel zu der Solarzellenfläche orientierten und der Vorderseite der Vielzahl Solarzellen zugewandten, Glasscheibe angeordnet. Die Glasscheibe weist bevorzugt Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) auf. Dabei ist die Glasscheibe insbesondere zum Schutz der Solarzellen gegen Umwelteinflüsse (z.B. Hagel und Verschmutzung) eingerichtet.
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Zusätzlich oder alternativ ist auf der Rückseite und/oder an den Seiten der Vielzahl Solarzellen zusätzlich oder alternativ eine weitere Glasscheibe und/oder eine Kunststofffolie angeordnet. Die weitere Glasscheibe und/oder Kunststofffolie kann insbesondere zu einer Verkapselung der Solarzellen eingerichtet sein kann. Die weitere Glasscheibe weist bevorzugt Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) auf. Die Kunststofffolie kann eine Kunststoffverbundfolie sein. Die Kunststofffolie kann z.B. Polyvinylfluorid (Tedlar) und/oder Polyester aufweisen.
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Zusätzlich oder alternativ kann das Solarmodul eine Anschlussvorrichtung aufweisen. Die Anschlussvorrichtung kann insbesondere zum Abführen der mittels des Solarmoduls erzeugten elektrischen Energie eingerichtet.
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Zusätzlich oder alternativ kann das Solarmodul Befestigungsaufnahmen aufweisen.
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Ein Solarmodul weist vorzugsweise eine Längserstreckung und Quererstreckung auf. Die Längserstreckung des Solarmoduls kann insbesondere 50 cm bis 300 cm, bevorzugt 80 cm bis 220 cm betragen. Die Quererstreckung kann insbesondere 50 cm bis 125 cm, bevorzugt 80 cm bis 115 cm betragen.
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Unter einem „ersten Rahmenelement“ wird insbesondere ein Halterahmen für ein Solarmodul verstanden. Das erste Rahmenelement weist mit anderen Worten insbesondere das Solarmodul auf. Zusätzlich oder alternativ kann das erste Rahmenelement eine Mehrzahl Solarmodule aufweisen.
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Das erste Rahmenelement weist vorzugsweise eine Längserstreckung und eine Quererstreckung auf. Die Längserstreckung und die Quererstreckung des ersten Rahmenelements orientieren sich vorzugsweise an der Längserstreckung und der Quererstreckung des Solarmoduls oder einer Gesamtlängserstreckung und einer Gesamtquererstreckung mehrerer Solarmodule, welche am ersten Rahmenelement angeordnet sind. Die Längserstreckung des ersten Rahmenelements kann in einer bevorzugten Ausführung insbesondere 50 cm bis 300 cm, bevorzugt 90 cm bis 225 cm betragen. Die Quererstreckung des ersten Rahmenelements kann in einer bevorzugten Ausführung insbesondere 50 cm bis 125 cm, bevorzugt 90 cm bis 120 cm betragen.
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Das erste Rahmenelement weist vorzugsweise eine rechteckige Form auf. Das erste Rahmenelement kann dabei zwei Rahmenelementteile aufweisen. Die zwei Rahmenelementteile sind bevorzugt jeweils an einer vordefinierten Position gebogen und an ihre Enden jeweils fest und/oder lösbar miteinander verbunden. Das erste Rahmenelement kann zusätzlich oder alternativ vier Rahmenelementteile aufweisen. Bevorzugt weisen dabei zwei Rahmenelementteile eine erste Länge auf und zwei weitere Rahmenelementteile eine zweite Länge. Die Rahmenelementteile können an ihren jeweiligen Enden insbesondere fest und/oder lösbar miteinander verbunden sein. Die verbundenen Rahmenelementteile stellen bevorzugt eine rechteckige Form dar.
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Das erste Rahmenelement kann zusätzlich oder alternativ mittels Haltern zur Führung von elektrischen Leitung eingerichtet sein. Zusätzlich oder alternativ kann das erste Rahmenelement zur Führung von elektrischen Leitungen innerhalb der Rahmenelementteile eingerichtet sein.
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Das erste Rahmenelement ist vorzugsweise fest mit dem Solarmodul oder den Solarmodulen verbunden. Die feste Verbindung zwischen dem ersten Rahmenelement und dem Solarmodul oder den Solarmodulen kann beispielsweise eine Schweißverbindung sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Solarmodul bzw. können die Solarmodule lösbar mit dem ersten Rahmenelement verbunden sein. Die lösbare Verbindung zwischen dem Solarmodul und dem ersten Rahmenelement kann beispielsweise eine Schraubverbindung und/oder eine Steckverbindung sein.
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Unter einem „zweiten Rahmenelement“ wird insbesondere ein Halterahmen für eine Befestigungsaufnahme verstanden.
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Das zweite Rahmenelement weist vorzugsweise eine Längserstreckung und eine Quererstreckung auf. Die Längserstreckung und die Quererstreckung des zweiten Rahmenelements orientieren sich vorzugsweise an der Längserstreckung und der Quererstreckung des ersten Rahmenelements. Die Längserstreckung des zweiten Rahmenelements kann in einer bevorzugten Ausführung insbesondere 50 cm bis 300 cm, bevorzugt 90 cm bis 225 cm betragen. Die Quererstreckung des zweiten Rahmenelements kann in einer bevorzugten Ausführung insbesondere 50 cm bis 125 cm, bevorzugt 90 cm bis 120 cm betragen.
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Die hier dargestellten Ausführungen zu den Ausführungsmöglichkeiten des ersten Rahmenelements gelten ebenso für das zweite Rahmenelement.
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Das zweite Rahmenelement weist bevorzugt eine Befestigungsaufnahme zur gesicherten Anordnung des Solarkraftwerks an einem horizontal orientierten Aufstellort auf. Zusätzlich oder alternativ kann das zweite Rahmenelement eine Befestigungsaufnahme zur gesicherten Anordnung des Solarkraftwerks an einem vertikal orientierten Aufstellort aufweisen. Schließlich kann das zweite Rahmenelement eine Befestigungsaufnahme zur gesicherten Anordnung des Solarkraftwerks an einem geneigt orientierten Aufstellort aufweisen.
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Unter einem „vertikal orientierten Aufstellort“ wird insbesondere ein Aufstellort verstanden, welcher zumindest annähernd senkrecht zur Erdoberfläche orientiert ist. Ein vertikal orientierter Aufstellort ist beispielsweise eine Mauer und/oder Wand.
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Unter einem „horizontal orientierten Aufstellort“ wird insbesondere ein Aufstellort verstanden, welcher zumindest annähernd horizontal zur Erdoberfläche orientiert ist. Ein horizontal orientierter Aufstellort ist insbesondere eine Rasenfläche und/oder eine Flachdachfläche und/oder eine Balkonfläche.
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Unter einem „geneigt orientierten Aufstellort“ wird insbesondere ein Aufstellort verstanden, welcher insbesondere horizontal rotiert zur Erdoberfläche orientiert ist. Die Rotation kann dabei insbesondere 5 Grad bis 85 Grad betragen. Ein geneigt orientierter Aufstellort kann insbesondere eine Dachfläche, insbesondere eine Dachfläche eines Satteldaches und/oder eines Pultdaches und/oder eines Walmdaches und/oder eines Scheddaches, und/oder eines Krüppelwalmdaches und/oder eines Mansaarddaches und/oder eines Tonnendaches und/oder eines Schleppdaches und/oder eines Zwechdaches und/oder eines Erkers und/oder einer Gaube und/oder eines Zeltdaches sein.
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Das erste Rahmenelement und das zweite Rahmenelement sind bevorzugt mittels des Verstellmittels miteinander verbunden. Das Verstellmittel kann insbesondere einen änderbaren Winkel zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement erzeugen. Die Winkeländerung kann insbesondere unter manueller Krafteinleitung erfolgen. Zur Unterstützung der Winkeländerung mittels manueller Krafteinleitung kann zusätzlich oder alternativ ein Dämpfer zwischen dem zweiten Rahmenelement und dem ersten Rahmenelement angeordnet sein. Die Winkeländerung kann zusätzlich oder alternativ mittels Einleiten einer maschinellen Kraft erfolgen. Das Verstellmittel ist insbesondere als Scharnier ausgestaltet.
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Das Verstellmittel kann zusätzlich oder alternativ eine Arretierung zur temporären Fixierung des Winkels zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement aufweisen. Das Verstellmittel kann insbesondere ein Element und/oder eine Vielzahl Elemente umfassen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Befestigungsaufnahme eine Schraubenaufnahme zur gesicherten Anordnung des Solarkraftwerks an dem vertikal orientierten Aufstellort. Zusätzlich oder alternativ kann die Schraubenaufnahme zur gesicherten Anordnung des Solarkraftwerks an einem geneigt orientierten Aufstellort eingerichtet sein. Schließlich kann die Schraubenaufnahme zur gesicherten Anordnung des Solarkraftwerks an einem horizontal orientierten Aufstellort eingerichtet sein.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das zweite Rahmenelement eine Beschwerungsaufnahme auf.
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Unter einer „Beschwerungsaufnahme“ wird insbesondere eine Aufnahme verstanden, welche an dem zweiten Rahmenelement angeordnet ist und welche insbesondere mit einem spezifischen Beschwerungselement, insbesondere mit einer Form eines spezifischen Beschwerungselements, korrespondiert, verstanden.
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Die Beschwerungsaufnahme kann ein Element umfassen. Zusätzlich oder alternativ kann die Beschwerungsaufnahme eine Vielzahl Elemente aufweisen. Schließlich kann ein Teilbereich des zweiten Rahmenelements gleichzeitig die Beschwerungsaufnahme und/oder ein Element der Beschwerungsaufnahme sein.
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Die Beschwerungsaufnahme und/oder die Elemente der Beschwerungsaufnahme ist bzw. sind vorzugsweise fest mit dem zweiten Rahmenelement verbunden.
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Die Beschwerungsaufnahme oder die Vielzahl Elemente der Beschwerungsaufnahme kann oder können insbesondere derart mit dem Beschwerungselement korrespondieren, dass jeweilige Teilbereiche des Beschwerungselements an der Vielzahl Elemente der Beschwerungsaufnahme anliegen.
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Die Beschwerungsaufnahme oder die Vielzahl Elemente der Beschwerungsaufnahme können zusätzlich oder alternativ zur Positionierung des Beschwerungselements gegenüber dem zweiten Rahmenelement eingerichtet sein.
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Die Beschwerungsaufnahme und/oder ein Element der Beschwerungsaufnahme kann eine Metallzunge sein. Schließlich kann die Beschwerungsaufnahme und/oder ein Element der Beschwerungsaufnahme ein Blech, insbesondere Metallblech, sein. Das Metallblech ist bevorzugt in der Mitte des zweiten Rahmenelementes angeordnet und weist Verbindungselemente zu dem zweiten Rahmenelement auf.
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Die Beschwerungsaufnahme kann zusätzlich oder alternativ eine Halterung zur Fixierung eines Beschwerungselements aufweisen.
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Unter einem „Beschwerungselement“ wird insbesondere ein Material oder Materialverbund mit einem großen relativen Eigengewicht verstanden.
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Das Beschwerungselement kann eine feste Form aufweisen. Ein Beschwerungselement mit einer festen Form kann beispielsweise Gestein aufweisen. Das Gestein kann beispielsweise als Einsteinplatte oder als Verbundsteinplatte vorliegen. Zusätzlich oder alternativ kann ein Beschwerungselement mit einer festen Form Kunststoff und/oder Gummi aufweisen. Schließlich kann ein Beschwerungselement mit einer festen Form Holz aufweisen.
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Zusätzlich oder alternativ kann das Beschwerungselement ein Gefäß, insbesondere ein mit einem Schüttgut gefülltes Gefäß, sein. Das Schüttgut kann beispielsweise Sand und/oder Steine aufweisen. Das Gefäß kann beispielsweise ein Sack sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Gefäß eine Wanne sein. Schließlich kann das Gefäß ein Gehäuse sein. Das Gefäß kann insbesondere Kunststoff aufweisen.
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Die Beschwerungsaufnahme kann ergänzend zur Befestigungsaufnahme vorliegen. Weiter kann die Beschwerungsaufnahme alternativ zur Befestigungsaufnahme vorliegen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Beschwerungsaufnahme insbesondere zur Aufnahme einer Steinplatte eingerichtet, welche bevorzugt quaderförmig ist. Die Steinplatte korrespondiert bevorzugt mit den Abmessungen des zweiten Rahmenelements.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Beschwerungsaufnahme insbesondere eine Wanne. Die Wanne weist vorzugsweise Kunststoff auf. Die Wanne weist weiter vorzugsweise eine Längserstreckung und eine Quererstreckung auf, welche mit der Längserstreckung und der Quererstreckung des zweiten Rahmenelements korrespondiert. Die Wanne hat vorzugsweise einen Rahmen. Der Rahmen hat vorzugsweise eine Höhe von 5 cm bis 20 cm, besonders bevorzugt 6 cm bis 10 cm. Die Wanne ist bevorzugt zur Aufnahme eines Schüttguts als Beschwerungselement eingerichtet. Zusätzlich oder alternativ kann die Wanne einen schließbaren Deckel aufweisen. Schließlich kann die Wanne einen Ablauf aufweisen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das erste Rahmenelement einen ersten Holm, einen zweiten Holm, einen dritten Holm und einen vierten Holm auf, wobei der erste Holm und der zweite Holm über eine Längserstreckung des ersten Rahmenelements und parallel zueinander orientiert sind und der dritte Holm und der vierte Holm über eine Quererstreckung des ersten Rahmenelements und insbesondere senkrecht zum ersten Holm und dem zweiten Holm sowie parallel zueinander angeordnet sind. Weiter weist das zweite Rahmenelement bevorzugt einen fünften Holm, einen sechsten Holm, einen siebten Holm und einen achten Holm auf, wobei der fünfte Holm und der sechste Holm über eine Längserstreckung des zweiten Rahmenelements und parallel zueinander orientiert sind und der siebte Holm und der achte Holm über eine Quererstreckung des zweiten Rahmenelements und insbesondere senkrecht zum fünften Holm und dem sechsten Holm sowie parallel zueinander angeordnet sind. Der erste Holm des ersten Rahmenelements und der fünfte Holm des zweiten Rahmenelements des Solarkraftwerks sind vorzugsweise parallel und übereinanderliegend angeordnet.
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Unter einem „Holm“ wird insbesondere ein Rahmenelement verstanden. Das Rahmenelement kann insbesondere eine vordefinierte Steifigkeit aufweisen. Die vordefinierte Steifigkeit kann insbesondere mit der Größe des Solarpanels und/oder dem Aufstellort und/oder Umweltbedingungen am Aufstellort, insbesondere mit erwarteten Krafteinwirkungen durch auf das Solarpanel, korrespondieren.
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Die Holme können Vollmaterial aufweisen. Zusätzlich oder alternativ können die Holme Hohlprofile aufweisen. Das Vollmaterial kann ein Stab sein. Weiter können die Holme Metall aufweisen. Zusätzlich oder alternativ können die Holme Kunststoff aufweisen. Zusätzlich oder alternativ können die Holme Holz aufweisen. Schließlich können die Holme einen Verbundwerkstoff aufweisen.
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Die Verbindung der Holme untereinander zu dem ersten Rahmenelement bzw. zu dem zweiten Rahmenelement kann eine Schweißverbindung sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Verbindung der Holme untereinander zu dem ersten Rahmenelement bzw. zu dem zweiten Rahmenelement eine Schraubverbindung sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Verbindung der Holme untereinander zu dem ersten Rahmenelement bzw. zu dem zweiten Rahmenelement eine Nagelverbindung sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Verbindung der Holme untereinander zu dem ersten Rahmenelement bzw. zu dem zweiten Rahmenelement eine Nietverbindung sein. Schließlich kann die Verbindung der Rahmenelementteile untereinander zu dem ersten Rahmenelement bzw. zu dem zweiten Rahmenelement eine Klebverbindung sein.
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Bevorzugt weisen der siebte Holm und der achte Holm einen gleichen ersten Querschnitt und der fünfte Holm und der sechste Holm einen gleichen zweiten Querschnitt auf. Der erste Querschnitt kann insbesondere in einem Bereich von 1 cm x 1 cm bis 5 cm x 5 cm liegen. Der zweite Querschnitt weist vorzugsweise eine größere Höhe als Breite auf. Die Breite des zweiten Querschnitts liegt vorzugsweise insbesondere in einem Bereich von 1 cm bis 5 cm. Die Höhe des zweiten Querschnitts liegt vorzugsweise insbesondere in einem Bereich von 3 cm bis 10 cm. Bevorzugt beträgt der zweite Querschnitt 1 cm x 5 cm.
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Der erste Holm und der zweite Holm und der dritte Holm und der vierte Holm können bevorzugt einen gleichen dritten Querschnitt aufweisen. Der dritte Querschnitt des ersten Holms und des zweiten Holms und des dritten Holms und des vierten Holms ist bevorzugt rechteckig. Zusätzlich oder alternativ können der dritte Holm und der vierte Holm einen vierten Querschnitt aufweisen, welcher unterschiedlich zu einem fünften Querschnitt des ersten Holms und des zweiten Holms sein kann. Der vierte Querschnitt kann insbesondere größer als der fünfte Querschnitt sein.
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Der erste Querschnitt und/oder der zweite Querschnitt und/oder der dritte Querschnitt können zusätzlich oder alternativ gleichgroß sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verstellmittel als ein erstes Verbindungselement und ein zweites Verbindungselement ausgeführt. Das erste Verbindungselement ist bevorzugt an dem ersten Holm des ersten Rahmenelements angeordnet. Das zweite Verbindungselement ist bevorzugt an dem fünften Holm des zweiten Rahmenelements angeordnet. Das zweite Verbindungselement ist vorzugsweise zu dem ersten Verbindungselement korrespondierend ausgeführt. Das erste Verbindungselement und das zweite Verbindungselement wirken bevorzugt als ein Drehpunkt des ersten Rahmenelements um das zweite Rahmenelement oder andersherum zusammen.
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Alternativ kann das erste Verbindungselement an dem zweiten Holm des ersten Rahmenelements angeordnet sein und das zweite Verbindungselement an dem sechsten Holm des zweiten Rahmenelements.
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Alternativ kann das erste Verbindungselement in der Nähe des ersten Holmes an dem dritten Holm und/oder dem vierten Holm und das zweite Verbindungselement in der Nähe des fünften Holmes an dem siebten Holm und/oder achten Holm angeordnet sein. Alternativ kann das erste Verbindungselement in der Nähe des zweiten Holmes an dem dritten Holm und/oder dem vierten Holm und das zweite Verbindungselement in der Nähe des sechsten Holmes an dem siebten Holm und/oder achten Holm angeordnet sein.
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Alternativ kann das erste Verbindungselement an dem ersten Holm und das zweite Verbindungselement in der Nähe des ersten Holmes an dem siebten Holm und/oder achten Holm angeordnet sein. Alternativ kann das erste Verbindungselement an dem zweiten Holm und das zweite Verbindungselement in der Nähe des zweiten Holmes an dem siebten Holm und/oder achten Holm angeordnet sein. Alternativ kann das erste Verbindungselement in der Nähe des ersten Holmes an dem dritten Holm und/oder dem vierten Holm und das zweite Verbindungselement an dem fünften Holm angeordnet sein. Schließlich kann das erste Verbindungselement in der Nähe des sechsten Holmes an dem dritten Holm und/oder dem vierten Holm und das zweite Verbindungselement an dem sechsten Holm angeordnet sein.
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Das Verstellmittel kann mit anderen Worten insbesondere als ein drehbares Gelenk zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement ausgeführt sein.
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Das drehbare Gelenk kann insbesondere als eine Stabverbindung ausgestaltet sein. Dabei sind der siebte und achte Holm bevorzugt derart ausgestaltet, dass sie den ersten Holm an den Stirnseiten des ersten Holms umgeben. Weiter ist der zweite Rahmen vorzugsweise beidseitig an den Stirnseiten des ersten Holms mit diesem mittels eines durch den ersten Holm durchgehenden Stabs verbunden, wobei der Stab in zumindest einem der Rahmen drehbar gelagert ist. Mit anderen Worten stellt ein mittlerer Teil des Stabes das erste Verbindungselement dar und ein linker Teil des Stabes sowie ein rechter Teil des Stabes das zweite Verbindungselement. Zusätzlich oder alternativ kann der zweite Rahmen beidseitig an den Stirnseiten des ersten Holmes mit diesem mittels jeweils eines Stabs verbunden sein.
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Zusätzlich oder alternativ kann das drehbare Gelenk als Scharnier oder mehrere Scharniere ausgeführt sein. Ein erstes Scharnierelement ist dabei insbesondere das erste Verbindungselement und ein mit dem ersten Scharnierelement zusammenwirkendes zweites Scharnierelement das zweite Verbindungselement. Somit stellt das Scharnier bzw. stellen die Scharniere insbesondere den Drehpunkt zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement dar. Das Scharnier oder die Scharniere können vorzugsweise als Beschlag ausgeführt sein, welche oder welcher am ersten Rahmenelement und am zweiten Rahmenelement angeordnet sind/ist.
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Zusätzlich oder alternativ kann das drehbare Gelenk als eine Stiftverbindung ausgeführt sein. Dabei kann der Stift als ein erstes Verbindungselement ausgeführt sein und ein zu dem Stift korrespondierender Ring als zweites Verbindungselement. Der Ring ist dabei vorzugsweise über den Stift geführt und die Verbindung stellt derart den Drehpunkt zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement dar. Es können zusätzlich oder alternativ mehrere Stiftverbindungen vorliegen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Verstellmittel weitere Verbindungselemente zwischen den Rahmenelementen auf. An einer ersten Position des dritten Holms und an einer zweiten Position des siebten Holms kann insbesondere ein drittes Verbindungselement angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ zu dem dritten Verbindungselement kann an einer dritten Position des vierten Holms und an einer vierten Position des achten Holms ein viertes Verbindungselement angeordnet sein. Alternativ zu einem dritten Verbindungselement und alternativ zu einem vierten Verbindungselement kann am zweiten Holm und am sechsten Holm ein fünftes Verbindungselement angeordnet sein. Schließlich kann alternativ zu einem dritten Verbindungselement und alternativ zu einem vierten Verbindungselement und alternativ zu einem fünften Verbindungselement am ersten Holm und am fünften Holm ein sechstes Verbindungselement angeordnet sein. Das fünfte Verbindungselement bzw. das sechste Verbindungselement ist bevorzugt gegenüber dem Drehpunkt orientiert angeordnet.
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Das dritte Verbindungselement und/oder das vierte Verbindungselement und/oder das fünfte Verbindungselement und/oder das sechste Verbindungselement kann insbesondere als eine Arretierung zur temporären Fixierung eines Winkels zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement eingerichtet sein.
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Das dritte Verbindungselement und/oder das vierte Verbindungselement und/oder das fünfte Verbindungselement und/oder das sechste Verbindungselement kann insbesondere einteilig, insbesondere teleskopierbar, ausgeführt sein. Zusätzlich oder alternativ können das dritte Verbindungselement und/oder das vierte Verbindungselement und/oder das fünfte Verbindungselement und/oder das sechste Verbindungselement mehrteilig ausgeführt sein.
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Das dritte Verbindungselement und/oder das vierte Verbindungselement und/oder das fünfte Verbindungselement und/oder das sechste Verbindungselement und/oder ein Teilelement des dritten Verbindungselements und/oder ein Teilelement des vierten Verbindungselements und/oder ein Teilelement des fünften Verbindungselements und/oder ein Teilelement des sechsten Verbindungselements können insbesondere drehbar an dem jeweiligen Rahmenelement angeordnet sein. Die Drehbarkeit dient insbesondere der Realisierung unterschiedlicher Winkel zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement.
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Besonders bevorzugt weisen die erste Position und/oder die zweite Position und/oder die dritte Position und/oder die vierte Position einen Abstand zu dem Holm, an welchem der Drehpunkt angeordnet ist, auf. Der Abstand der ersten Position und/oder der zweiten Position und/oder der dritten Position und/oder der vierten Position zu dem Holm, an welchem der Drehpunkt angeordnet ist, beträgt bevorzugt zumindest die Hälfte der Holmlänge des Holmes auf welchen die jeweilige Position bezogen ist.
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Besonders bevorzugt wirken das Verstellmittel, das Verbindungselement und die Erstreckung des ersten Rahmenelements sowie die Erstreckung des zweiten Rahmenelements derart zusammen, dass bei einem kleinsten Winkel zwischen dem ersten Rahmenelement sowie dem zweiten Rahmenelement bzw. parallel zueinander liegendem ersten Rahmenelement und zweitem Rahmenelement, eine Oberkante des ersten Rahmenelements auf einer gleichen Höhe zum Liegen kommt, wie eine Oberkante des zweiten Rahmenelements. Hierfür kann die äußere Erstreckung des ersten Elements insbesondere kleiner sein als ein Innenraum des zweiten Rahmenelements. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Oberkante des zweiten Rahmenelements höher als die Oberkante des ersten Rahmenelements. Derart kann das Solarpanel des ersten Rahmenelements insbesondere bei einem Transport geschützt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist der erste Holm und/oder der zweite Holm und/oder der dritte Holm und/oder der vierte Holm und/oder der fünfte Holm und/oder der sechste Holm und/oder der siebte Holm und/oder der achte Holm ein Hohlprofil auf. Das Hohlprofil kann ein Strangpressprofil sein. Das Strangpressprofil kann insbesondere rechteckig sein.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die temporäre Fixierung insbesondere eine kraftschlüssige Verbindung. Zusätzlich oder alternativ kann die temporäre Fixierung insbesondere eine formschlüssige Verbindung sein.
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Die temporäre Fixierung kann als eine Zahnraste ausgeführt sein. Die Zahnraste weist bevorzugt mehrere Zahnelemente und eine federbelastete Raste auf. Die Zahnelemente sind dabei bevorzugt fest an einem der Rahmenelemente angeordnet und die Raste an dem jeweils anderen Rahmenelement. Die Zahnelemente sind bevorzugt derart ausgestaltet, dass die Raste insbesondere von einem zweiten Zahnelement zu einem in einer ersten Richtung benachbarten dritten Zahnelement überspringt aber von nicht dem zweiten Zahnelement auf ein in einer der ersten Richtung entgegengesetzt orientierten zweiten Richtung benachbartes erstes Zahnelement. Beim stetigen Vergrößern eines Winkels zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement rastet die Raste ausgehend von einer Ausgangsstellung bevorzugt zunächst in der ersten Richtung in dem ersten Zahnelement und weiter in dem zweiten Zahnelement und weiter in dem dritten Zahnelement oder einem weiteren Zahnelement ein. Wird der Winkel nicht weiter vergrößert arretiert die Zahnraste vorzugsweise an dem zuletzt übersprungenen Zahnelement und derart wird der Winkel zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement arretiert. Die Zahnraste kann weiter eingerichtet sein, nach Erreichen eines vordefinierten Winkels alle Zahnelemente in der zweiten Richtung bis zu der Ausgangsstellung zu überspringen.
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Zusätzlich oder alternativ kann die temporäre Fixierung als eine Gewindestange ausgeführt sein. Die Gewindestange verbindet vorzugsweise das erste Rahmenelement und das zweite Rahmenelement. Mittels einer Rotation der Gewindestange wird vorzugsweise ein Winkel zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement geändert. Zur sicheren Arretierung des Winkels zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement kann zusätzlich oder alternativ eine Sicherungsmutter an der Gewindestange angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann die temporäre Fixierung eine Mehrzahl Gewindestangen aufweisen.
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Schließlich kann die temporäre Fixierung als stufenverstellbare Rohrverbindung ausgeführt sein. Die Rohrverbindung weist bevorzugt ein an dem ersten Rahmenelement angeordnetes erstes Rohr und ein an dem zweiten Rahmenelement angeordnetes zweites Rohr / Hülse auf. Das erste Rohr weist bevorzugt einen ersten Innendurchmesser und einen ersten Außendurchmesser auf. Das zweite Rohr weist bevorzugt einen zweiten Innendurchmesser und einen zweiten Außendurchmesser auf. Der erste Außendurchmesser ist bevorzugt geringfügig kleiner als der zweite Innendurchmesser, so dass die Rohre ineinander geführt werden können. Im zweiten Rohr sind bevorzugt Löcher angeordnet. In diese kann bevorzugt ein Passstift eingeführt werden, der eine Einführtiefe des ersten Rohres in das zweite Rohr begrenzt und derart einen Winkel zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement arretiert. Zusätzlich oder alternativ kann in dem ersten Rohr ein Loch angeordnet sein. Das Loch im ersten Rohr kann bevorzugt mit Löchern im zweiten Rohr derart korrespondieren, dass ein Passstift bei jeweils vordefinierten Winkeln zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement durch ein Loch im zweiten Rohr und das Loch im ersten Rohr eingeführt und derart ein Winkel zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement arretiert wird. Alternativ kann das erste Rohr ein Loch und das zweite Rohr eine Vielzahl Löscher aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann das erste Rohr einen federbelasteten Bolzen aufweisen. Der federbelastete Bolzen kann zu den Löchern im zweiten Rohr derart korrespondieren, dass der federbelastete Bolzen in diese bei jeweils vordefinierten Winkeln zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement einrastet. Zusätzlich oder alternativ können mehrere stufenverstellbare Rohrverbindungen zur Arretierung des Winkels zwischen dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement vorliegen.
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Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
- 1 eine schematische Darstellung eines ersten Rahmenelements eines erfindungsgenäßen Solarkraftwerks zur gesicherten Anordnung eines Solarmoduls,
- 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Rahmenelements eines erfindungsgenäßen Solarkraftwerks zur gesicherten Anordnung eines Solarmoduls,
- 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Solarkraftwerks in einer Transportstellung und
- 4 eine schematische Darstellung eines an einem horizontalen Aufstellungsort montierten erfindungsgemäßen Solarkraftwerkes.
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Ein erstes Rahmenelement 101 einer Solaranlage 199 weist einen ersten Holm 111, einen zweiten Holm 113, einen dritten Holm 115 und einen vierten Holm 117 auf. Der erste Holm 111 und der zweite Holm 113 und der dritte Holm 115 und der vierte Holm 117 sind als Hohlprofil ausgestaltet welches jeweils einen Querschnitt von 2,5 cm x 2,5 cm aufweist. Der erste Holm 111 und der zweite Holm 113 weisen jeweils eine Länge von 100 cm auf und der dritte Holm 115 und der vierte Holm 117 weisen jeweils eine Länge von 70 cm auf. Der erste Holm 111 und der zweite Holm 113 und der dritte Holm 115 und der vierte Holm 117 sind auf Stoß zusammengesetzt und miteinander verschweißt. Im derart aufgespannten Innenraum des ersten Rahmenelement 101 ist ein Solarmodul 103 angeordnet. Am dritten Holm 115 ist ein erstes Loch 105 mit einem Durchmesser von 1,1 cm angeordnet. Am vierten Holm 117 ist spiegelsymmetrisch zu dem ersten Loch 105 ein zweites Loch (nicht dargestellt) mit einem Durchmesser von 1,1 cm angeordnet. Am dritten Holm 115 ist auf einer Innenseite des ersten Rahmenelements 101 eine erste Arretierung 107 angeordnet. Die erste Arretierung 107 ist drehbar am dritten Holm 115 angeordnet und als Hohlprofil ausgeführt und weist einen ersten federbelasteten Bolzen 109 mit einem Durchmesser von 1,9 cm auf. Am vierten Holm 117 ist spiegelsymmetrisch zu der ersten Arretierung 107 eine zweite Arretierung 151 angeordnet. Die zweite Arretierung 151 ist drehbar am vierten Holm 117 angeordnet und ist als Hohlprofil ausgeführt und weist einen zweiten federbelasteten Bolzen 153 mit einem Durchmesser von 1,9 cm auf.
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Ein zweites Rahmenelement 121 der Solaranlage 199 weist einen fünften Holm 131, einen sechsten Holm 133, einen siebten Holm 135 und einen achten Holm 137 auf. Der fünfte Holm 131, der sechste Holm 133, der siebte Holm 135 und der achte Holm 137 sind als Hohlprofil ausgestaltet. Der fünfte Holm 131 und der sechste Holm 133 weisen jeweils einen Querschnitt von 2,5 cm x 2,5 cm auf. Der siebte Holm 135 und der achte Holm 137 weisen jeweils einen Querschnitt von 2,5 cm x 5 cm auf. Der fünfte Holm 131 und der sechste Holm 133 jeweils eine Länge von 105 cm auf und der siebte Holm 135 und der achte Holm 137 weisen jeweils eine Länge von 70 cm auf. Der fünfte Holm 131, der sechste Holm 133, der siebte Holm 135 und der achte Holm 137 sind auf Stoß zusammengesetzt und zum zweiten Rahmenelement 121 miteinander verschweißt.
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Am achten Holm 137 in Richtung des sechsten Holmes 133 orientiert ist auf der Innenseite des zweiten Rahmenelements 121 eine dritte Arretierung 123 angeordnet. Die dritte Arretierung 123 ist drehbar am achten Holm 137 angeordnet und als Hohlprofil ausgeführt und weist drei erste Bohrungen 129 mit einem Durchmesser von jeweils 1 cm auf. Weiter ist am achten Holm 137 in Richtung des fünften Holm 131 und in Richtung der Oberkante des achten Holms 137 orientiert ein erster Stift 125 angeordnet. Der erste Stift 125 weist einen Außendurchmesser von 1 cm und eine Länge von 1 cm auf. Weiter ist am achten Holm 137 in Richtung des fünften Holmes 131 und in Richtung der Unterkante des achten Holms 137 orientiert eine erste Wannenaufnahme 145 angeordnet. Die erste Wannenaufnahme 145 weist eine Höhe von 0,5 cm und eine Breite von 2,5 cm auf und korrespondiert mit einer nicht dargestellten Kunststoffwanne, in welche zur Beschwerung Sand eingefüllt wird.
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Am siebten Holm 135 in Richtung des sechsten Holmes 133 orientiert ist spiegelsymmetrisch zu der dritten Arretierung 123 eine vierte Arretierung 157 angeordnet. Die vierte Arretierung 157 ist drehbar am siebten Holm 135 angeordnet und als Hohlprofil ausgeführt und weist drei zweite Bohrungen 161 mit einem Durchmesser von jeweils 1 cm auf. Weiter ist am siebten Holm 135 in Richtung des fünften Holm 131 orientiert und spiegelsymmetrisch zum ersten Stift 125 ein zweiter Stift (nicht dargestellt) angeordnet. Der zweite Stift weist einen Außendurchmesser von 1 cm und eine Länge von 1 cm auf. Weiter ist am siebten Holm 135 spiegelsymmetrisch zur ersten Wannenaufnahme 145 und in Richtung des fünften Holmes 131 und in Richtung der Unterkante des siebten Holms 135 orientiert eine zweite Wannenaufnahme (nicht dargestellt) angeordnet. Die zweite Wannenaufnahme weist dieselben Abmessungen und Funktionen wie die erste Wannenaufnahme 145 auf.
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Zwischen dem fünften Rahmenelement 131 und dem sechsten Rahmenelement 133 sind ein erstes Befestigungsblech 141 a und ein zweites Befestigungsblech 141 b und ein drittes Befestigungsblech 141 c angeordnet. Das erste Befestigungsblech 141 a weist ein zweites Schraubloch 143 b und ein drittes Schraubloch 143 c auf. Das dritte Befestigungsblech 141 c weist ein erstes Schraubloch 143 a und ein viertes Schraubloch 143 d auf.
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Die Solaranlage 199 weist das erste Rahmenelement 101 und das zweite Rahmenelement 121 auf. Dabei kommt der zweite Stift im ersten Loch 105 und der erste Stift 125 im zweiten Loch zum Liegen. Das erste Rahmenelement 101 und das zweite Rahmenelement 121 sind mittels der Stiftverbindung drehbar zueinander miteinander verbunden.
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Die zweite Arretierung 151 ist in die dritte Arretierung 123 eingeführt und der zweite federbelastete Bolzen 153 durchdringt je nach Winkeleinstellung zwischen dem ersten Rahmenelement 101 und dem zweiten Rahmenelement 121 eine der ersten Bohrungen 129. Die erste Arretierung 107 ist in die vierte Arretierung 157 eingeführt und der erste federbelastete Bolzen 109 durchdringt je nach Winkeleinstellung zwischen dem ersten Rahmenelement 101 und dem zweiten Rahmenelement 121 eine der zweiten Bohrungen 161. Dabei ist aus geometrischen Gründen jeweils eine Bohrung der zweiten Bohrungen 161 durchdrungen, welche symmetrisch zu der durchdrungenen Bohrung der ersten Bohrungen 129 angeordnet ist.
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Die Solaranlage 199 ist an einem ersten Aufstellort, z.B. einer schrägen Dachfläche oder auf einem Balkon oder an einer Hauswand, mittels durch die Schraublöcher 143a-d geführter Schrauben sicher montiert. Die Wannenaufnahmen 145 und die Befestigungsbleche 141a-c werden an einem zweiten Aufstellort, mit einer horizontalen Aufstellfläche in welche keine Schrauben zur Sicherung eingebracht werden können, bspw. Rasenfläche, zur sicheren Aufstellung mit einer Wanne beaufschlagt, in welche Sand gefüllt ist. Die Montage an einem dritten Aufstellort auf einer Dachfläche ist unter durch die Schraublöcher 143a-d geführter Schrauben und zusätzlich mittels Beschwerung der Befestigungsbleche mit einer Steinplatte ausgeführt.
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In der Transportstellung kommen die Oberkanten der Holme 111, 113, 115, 117 des ersten Rahmenelements 101 auf der gleichen Höhe zum Liegen, wie die Oberkanten des siebten Holmes 135 und achten Holmes 137 des zweiten Rahmenelements. Derart ist das Solarmodul 103 während des Transports geschützt und die Solaranlage 199 weist eine sehr geringe Höhe auf.
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Bezugszeichenliste
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- 101
- erstes Rahmenelement
- 103
- Solarmodul
- 105
- erstes Loch
- 107
- erste Arretierung
- 109
- erster federbelasteter Bolzen
- 111
- erster Holm
- 113
- zweiter Holm
- 115
- dritter Holm
- 117
- vierter Holm
- 121
- zweites Rahmenelement
- 123
- dritte Arretierung
- 125
- erster Stift
- 129
- erste Bohrungen
- 131
- fünfter Holm
- 133
- sechster Holm
- 135
- siebter Holm
- 137
- achter Holm
- 141a
- erstes Befestigungsblech
- 141b
- zweites Befestigungsblech
- 141c
- drittes Befestigungsblech
- 143a
- erstes Schraubloch
- 143b
- zweites Schraubloch
- 143c
- drittes Schraubloch
- 143d
- viertes Schraubloch
- 145
- Wannenaufnahme
- 151
- zweite Arretierung
- 153
- zweiter federbelasteter Bolzen
- 157
- vierte Arretierung
- 161
- zweite Bohrungen
- 199
- Solaranlage
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202021104820 U1 [0013]
- DE 202020105707 U1 [0014]
- CH 718395 A2 [0015]