DE102022101506A1 - Lastaufnahmemittel für ein Flurförderzeug - Google Patents

Lastaufnahmemittel für ein Flurförderzeug Download PDF

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Fabian Sass
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lastaufnahmemittel (2) für ein Flurförderzeug (1), wobei das Lastaufnahmemittel (2) einen Blattabschnitt (2a) zur Aufnahme einer Last aufweist, wobei der Blattabschnitt (2a) mit einem freien Ende eine Lastaufnahmespitze (2c) des Lastaufnahmemittels (2) bildet, wobei an dem Lastaufnahmemittel (2) beabstandet zu dem freien Ende eine Kameraeinrichtung (10) zur Aufnahme eines Kamerabilds in einer in Richtung des freien Endes ausgerichteten Aufnahmerichtung derart angeordnet ist, dass eine Umgebung des Lastaufnahmemittels (2) zum Positionieren des Blattabschnitts (2a) des Lastaufnahmemittels (2) zur Lasthandhabung erfasst werden kann. Erfindungsgemäß ist an dem Lastaufnahmemittel (2) zwischen dem freien Ende und der Kameraeinrichtung (10) in fluchtender Anordnung zu der Kameraeinrichtung (10) ein Peilungsmittel (20) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lastaufnahmemittel für ein Flurförderzeug, wobei das Lastaufnahmemittel einen Blattabschnitt zur Aufnahme einer Last aufweist, wobei der Blattabschnitt mit einem freien Ende eine Lastaufnahmespitze des Lastaufnahmemittels bildet, wobei an dem Lastaufnahmemittel beabstandet zu dem freien Ende eine Kameraeinrichtung zur Aufnahme eines Kamerabilds in einer in Richtung des freien Endes ausgerichteten Aufnahmerichtung derart angeordnet ist, dass eine Umgebung des Lastaufnahmemittels zum Positionieren des Blattabschnitts des Lastaufnahmemittels zur Lasthandhabung erfasst werden kann.
  • Ein derartiges Lastaufnahmemittel, beispielsweise eine Gabelzinke, wird bei Flurförderzeugen eingesetzt, um eine Last aufzunehmen. Bei der Aufnahme der Last wird das Lastaufnahmemittel mit dem Lastaufnahmeabschnitt mit der Lastaufnahmespitze voraus in eine Aufnahmetasche einer aufzunehmenden Last, beispielsweise einer Palettentasche einer Palette, eingeführt.
  • Im Einsatz werden von Flurförderzeugen mit dem Lastaufnahmemittel Lasten in große Höhen, beispielsweise in Regallagern, angeheben oder von dort auf dem Boden abgesetzt. Flurförderzeuge werden in der Regel von einer Bedienperson bedient, welcher üblicherweise eine Last nach Sicht und Erfahrung auf das Lastaufnahmemittel aufnimmt, anschließend die Last verfährt und die Last an anderer Stelle wieder absetzt.
  • Je höher sich bei der Aufnahme einer Last das Lastaufnahmemittel befindet, desto weiter ist das Lastaufnahmemittel von der Bedienperson des Flurförderzeugs entfernt, welche in der Regel am Boden in einem nicht anhebbaren Fahrerarbeitsplatz des Flurförderzeugs bleibt. Je größer die Entfernung zwischen Bedienperson und Lastaufnahmemittel ist, desto schwieriger ist es für die im Fahrerarbeitsplatz des Flurförderzeugs befindliche Bedienperson, die richtige Hubhöhe des Lastaufnahmemittels zu erkennen und abzuschätzen, um die Last im Regal aufzunehmen oder abzusetzen.
  • Um der Bedienperson die Aufnahme einer Last in großen Höhen zu erleichtern, sind unterschiedliche Lösungen bekannt. Beispielsweise kann ein Lastaufnahmemittel mit einer Kamera ausgestattet sein, um eine Umgebung des Lastaufnahmemittels zur Lasthandhabung zu erfassen. Eine derartige Lösung ist beispielsweise aus der DE 10 2018 100 370 A1 bekannt. Bei der DE 10 2018 100 370 A1 ist die Kameraeinrichtung als Gabelseitenkamera ausgebildet, die an einem Seitenbereich des Lastaufnahmemittels angeordnet ist und die Umgebung des Lastaufnahmemittels erfasst.
  • Bei einem mit einer Kameraeinrichtung ausgestatteten Lastaufnahmemittel wird das Kamerabild in der Regel auf einem Monitor dargestellt, der sich im Fahrerarbeitsplatz des Flurförderzeugs im Sichtbereich der Bedienerperson des Flurförderzeugs befindet. Bei einem Lastaufnahmemittel mit einer im Seitenbereich des Lastaufnahmemittels angeordneten, als Gabelseitenkamera ausgebildeten Kameraeinrichtung, besteht jedoch das Problem, dass aufgrund der Perspektive das Kamerabild verzerrt auf dem Monitor dargestellt wird und die Lastaufnahmespitze des Lastaufnahmemittels nicht als solche klar zu erkennen ist. Dadurch kann die Bedienperson die exakte Position, insbesondere die exakte Höhenposition, des Lastaufnahmemittels an dem auf dem Monitor dargestellten Kamerabild nicht eindeutig bestimmen. Die ungenaue Erkennung der Position und insbesondere der Hubhöhe des Lastaufnahmemittels trotz vorhandener Kameraeinrichtung steht jedoch im Widerspruch dazu, dass beim Aufnehmen oder Absetzen der Last die erforderliche Position und insbesondere Hubhöhe in der Regel auf wenige Zentimeter genau angefahren werden muss.
  • In der DE 10 2017 220 359 A1 ist beispielsweise eine Kombination aus einer Gabelseitenkamera und einem Linienlaser in der Gabelspitze offenbart, um mithilfe des auf ein Ladegut projezierten Linienlasers ein Anpeilen bzw. Einfahren in eine Palettentasche zu vereinfachen. Eine derartige Lösung ist insbesondere kostenintensiv und anfällig für Beschädigungen, da der Linienlaser in der Gabelspitze nicht ausreichend geschützt werden kann. Darüber hinaus erlaubt der Linienlaser lediglich ein verbessertes Anpeilen einer horizontalen oder vertikaler Richtung. Eine exakte Positionierung unter Berücksichtigung der horizontalen und vertikalen Richtungskomponente, um die erforderliche Position und insbesondere die Hubhöhe auf wenige Zentimeter genau anzufahren, ist in der Regel nicht möglich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Lösung bereitzustellen, welche wenigstens eines der genannten Probleme adressiert. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, die einer Bedienperson eine verbesserte Erkennbarkeit der Hubhöhe und/oder einer optimalen Positionierung des Lastaufnahmemittels ermöglicht. Insbesondere soll eine gegenüber Beschädigungen robuste und/oder kostensparend umsetzbare Lösung bereitgestellt werden. Zumindest soll zu bisher bekannten Lösungen eine alternative Lösung gefunden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Lastaufnahmemittel für ein Flurförderzeug, wobei das Lastaufnahmemittel einen Blattabschnitt zur Aufnahme einer Last aufweist, wobei der Blattabschnitt mit einem freien Ende eine Lastaufnahmespitze des Lastaufnahmemittels bildet, wobei an dem Lastaufnahmemittel beabstandet zu dem freien Ende eine Kameraeinrichtung zur Aufnahme eines Kamerabilds in einer in Richtung des freien Endes ausgerichteten Aufnahmerichtung derart angeordnet ist, dass eine Umgebung des Lastaufnahmemittels zum Positionieren des Blattabschnitts des Lastaufnahmemittels zur Lasthandhabung erfasst werden kann, wobei an dem Lastaufnahmemittel zwischen dem freien Ende und der Kameraeinrichtung in fluchtender Anordnung zu der Kameraeinrichtung ein Peilungsmittel angeordnet ist.
  • Als fluchtende Anordnung im Sinne der Erfindung kann insbesondere eine Anordnung des Peilungsmittels in einer Linie, insbesondere in einer im Wesentlichen geraden Linie, zu der Kameraeinrichtung bzw. die Anordnung des Peilungsmittels und der Kameraeinrichtung in einer Linie, insbesondere in einer im Wesentlichen geraden Linie, verstanden werden.
  • Die Kameraeinrichtung ist beabstandet zu dem freien Ende des Blattabschnitts des Lastaufnahmemittels angeordnet und somit in Längsrichtung des Blattabschnitts mit Abstand zur Lastaufnahmespitze des Lastaufnahmemittels angeordnet.
  • Das Peilungsmittel ist zwischen dem freien Ende des Blattabschnitts und der Kameraeinrichtung angeordnet. Das Peilungsmittel ist somit zwischen der Kameraeinrichtung und der Lastaufnahmespitze des Lastaufnahmemittels angeordnet.
  • Eine derartiges, an dem Lastaufnahmemittel angeordnetes Peilungsmittel, das insbesondere ausgebildet und/oder angeordnet ist, um im Kamerabild der Kameraeinrichtung dargestellt zu werden, ermöglicht es der Bedienperson des Flurförderzeugs, die Lastaufnahmespitze des Lastaufnahmemittels klar zu erkennen und dadurch die exakte Position, insbesondere die exakte Höhenposition, des Lastaufnahmemittels an dem auf einer Anzeigevorrichtung dargestellten Kamerabild besser zu erkennen und zu bestimmen. Dadurch kann insbesondere eine Positionierung bei der Lasthandhabung vereinfacht und optimiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung erstreckt sich insbesondere das Peilungsmittel von der Kameraeinrichtung oder beabstandet von der Kameraeinrichtung in Längsrichtung des Blattabschnitts. Insbesondere erstreckt sich das Peilungsmittel von der Kameraeinrichtung oder beabstandet von der Kameraeinrichtung in Richtung zur Lastaufnahmespitze des Lastaufnahmemittels.
  • Insbesondere bevorzugt kann sich das Peilungsmittel bis zu dem freien Ende und/der bis zu der Kamereinrichtung erstrecken. Vorzugsweise kann das Peilungsmittel zumindest von dem freien Ende und/oder der Kameraeinrichtung beabstandet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist insbesondere die Kameraeinrichtung in einem der Lastaufnahmespitze gegenüberliegenden Endbereich des Blattabschnitts angeordnet. Hierdurch kann insbesondere zwischen der Kameraeinrichtung und der Lastaufnahmespitze des Lastaufnahmemittels in Längsrichtung des Blattabschnitts ein Abstand vorhanden sein, in dem das Peilungsmittel an dem Blattabschnitt des Lastaufnahmemittels angeordnet werden kann. Der der Lastaufnahmespitze gegenüberliegenden Endbereich des Blattabschnitts beträgt insbesondere die hinteren 1% bis 75% der Gesamtlänge des Lastaufnahmemittels, bevorzugt die hinteren 1% bis 50% der Gesamtlänge des Lastaufnahmemittels, insbesondere bevorzugt die hinteren 1% bis 30% der Gesamtlänge des Lastaufnahmemittels.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist insbesondere die Kameraeinrichtung an einem Seitenbereich des Blattabschnitts angeordnet. Dadurch kann die Kameraeinrichtung optimal vor Beschädigung im Betrieb geschützt werden Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist insbesondere das Peilungsmittel an dem Seitenbereich des Blattabschnitts zwischen der Kameraeinrichtung und der Lastaufnahmespitze angeordnet. Eine derartige Anordnung hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen dahingehend, dass die Bedienperson des Flurförderzeugs im Kamerabild der Kameraeinrichtung die Lastaufnahmespitze des Lastaufnahmemittels klar erkennen kann und dadurch die exakte Höhenposition des Lastaufnahmemittels an dem auf einer Anzeigevorrichtung dargestellten Kamerabild besser erkennen und bestimmen kann.
  • Alternativ kann die Kameraeinrichtung und das Peilungsmittel insbesondere an der Unterseite oder der Oberseite des Blattabschnitts angeordnet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst insbesondere das Peilungsmittel eine farbige Markierung, insbesondere einen farbigen Strich. Insbesondere ist das Peilungsmittel als farbige Markierung, insbesondere als farbiger Strich, ausgebildet. Ein als farbige Markierung, beispielsweise als farbiger Strich, ausgeführtes Peilungsmittel ist in kostengünstiger Weise an dem Lastaufnahmemittel anbringbar bzw. auftragbar. Als Farbe des Peilungsmittels eignen sich insbesondere Farben mit einem Kontrast zum Blattabschnitt des Lastaufnahmemittels und/oder einer guten Erkennbarkeit auch bei schlechten Lichtverhältnissen, beispielsweise die Farben weiß oder rot oder grün oder gelb.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Peilungsmittel eine Erhebung, insbesondere eine linienartige und/oder strichartige und/oder farbige Erhebung. Insbesondere ist das Peilungsmittel als linienartige und/oder strichartige und/oder farbige Erhebung, insbesondere als farbige strichartige Erhebung, an dem Lastaufnahmemittel ausgebildet. Eine linienartige Erhebung kann insbesondere von mehreren in einer Linie angeordneten Einzelerhebungen gebildet sein die insbesondere voneinander beabstandet, vorzugusweise gleichmäßig voneinander beabstandet, angeordnet sein können. Unter einer strichartigen Erhebung kann beispielsweise eine durchgehende Erhebung mit einer bestimmten Längenerstreckung verstanden werden. Eine farbige strichartige Erhebung kann in kostengünstiger Weise durch einen farbigen Strich umgesetzt werden, der in der Höhe aufträgt, beispielsweise ähnlich einer Fahrbahnmarkierung. Als Farbe des Peilungsmittels eignen sich insbesondere Farben mit einem Kontrast zum Blattabschnitt des Lastaufnahmemittels und/oder einer guten Erkennbarkeit auch bei schlechten Lichtverhältnissen, beispielsweise die Farben weiß oder rot oder grün oder gelb.
  • Strichartig und/oder linienartig und/oder eine Linie und/oder ein Strich kann im Sinne der Erfindung bevorzugt nicht auf im Wesentlichen gerade Ausgestaltungen beschränkt sein und/oder insbesondere gerade und/oder wellenförmige und/oder zickzackförmige Abschnitte aufweisen oder insbesondere gerade und/oder wellenförmig und/oder in Zickzackform ausgestaltet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Peilungsmittel eine in dem Lastaufnahmemittel eingearbeitete Nut, insbesondere eine farbige Nut. Insbesondere ist das Peilungsmittel als eine in dem Lastaufnahmemittel eingearbeitete Nut, insbesondere eine farbige Nut, ausgebildet.
  • Bevorzugt ist als Peilungsmittel eine in dem Lastaufnahmemittel eingearbeitete Nut vorgesehen, die mit einer farbigen Markierung, beispielsweise einem farbigen Strich versehen ist, beispielsweise im Nutgrund der Nut. Hierdurch ist insbesondere ein guter Schutz der farbigen Markierung vor mechanischen Beschädigungen, beispielsweise Abschabungen während des Gebrauchs des Lastaufnahmemittels erzielbar.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Peilungsmittel eine Visiereinrichtung, insbesondere mit einer Kimme und einem Korn. Insbesondere kann das Peilungsmittel als Visiereinrichtung mit einer Kimme und einem Korn ausgebildet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst insbesondere das Peilungsmittel mindestens ein lichtemittierendes Element, insbesondere ein LED-Band oder mindestens eine LED. Insbesondere kann das lichtemittierende Element als Lichtband ausgebildet sein oder mindestens eine einzelne LED, mindestens zwei LEDs oder mindestens mehrere LEDs umfassen, wobei das Lichtband bzw. die mindestens eine LED einen beleuchteten Strich bzw. eine beleuchtete Linie als Peilungsmittel erzeugt. Weiter insbesonders kann das lichtemittierende Element in einer Nut angeordnet sein, so dass als Peilungsmittel eine ausgeleuchtete Nut erzeugt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Peilungsmittel einen mittels einer Projektionseinrichtung projizierten Lichteffekt, insbesondere einen projizierten Strich. Insbesondere ist das Peilungsmittel als ein mittels einer Projektionseinrichtung projizierter Lichteffekt, insbesondere ein projizierter Strich, ausgebildet. Insbesondere kann der als optisch projizierter Lichteffekt von einem Laser oder einer LED erzeugt werden. Insbesondere kann die Projektionseinrichtung an dem Lastaufnahmemittel angeordnet sein und das Peilungsmittel einen mittels der Projektionseinrichtung projizierter Lichteffekt umfassen, insbesondere einen projizierten Strich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist insbesondere die Kameraeinrichtung signaltechnisch mit einer Benutzerschnittstelle, insbesondere einer Anzeigevorrichtung, beispielsweise einem Monitor, zur Wiedergabe und/oder Signalisierung eines Ausgangssignals der Kameraeinrichtung gekoppelt. Insbesondere ist die Benutzerschnittstelle, beispielsweise eine als Monitor ausgebildete Anzeigevorrichtung, ausgebildet, als Ausgangssignale das das Peilungsmittel enthaltende Kamerabild der Kameraeinrichtung anzuzeigen. Insbesondere kann die Anzeigevorrichtung als Monitor oder als transparentes Display oder als Head-Up-Display ausgebildet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung kann insbesondere die Kameraeinrichtung mit einer Bildverarbeitungseinheit und einer Auswerteeinheit gekoppelt sein. Die Bildverarbeitungseinheit und die Auswerteeinheit sind insbesondere ausgebildet, das Kamerabild der Kameraeinrichtung auszuwerten und vorzugsweise eine assistierte und/oder automatisierte Positionierung des Lastaufnahmemittels zu einer Last durchzuführen. Bei einer assistierten Positionierung des Lastaufnahmemittels zur Last können insbesondere einer Bedienperson des Flurförderzeugs beispielsweise Signale über die Benutzerschnittstelle, beispielsweise in Form von Pfeilen, einer Abbildung des Kamerabilds oder unterschiedliche akustische Geräusche ausgegeben werden. Bei einer automatisierten Positionierung des Lastaufnahmemittel zur Last kann insbesondere eine automatische Positionierung des Lastaufnahmemittels zur Last durch entsprechende Eingriffe in Antriebe, beispielswese einen Hubantrieb und/oder einen Neigeantrieb eines Hubgerüstes, an dem das Lastaufnahmemittel angeordnet ist, durchgeführt werden. Insbesondere kann die Bildverarbeitungseinheit und/oder die Auswerteeinheit in eine Steuerungseinheit zum Eingriff in Antriebe integriert und/oder mit dieser signaltechnisch gekoppelt sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist insbesondere Lastaufnahmemittel als Gabelzinke mit einem Gabelrücken und einem als Gabelblatt ausgebildeten Blattabschnitt ausgebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Flurförderzeug mit einem oben beschriebenen Lastaufnahmemittel.
  • Insbesondere ist das Flurförderzeug mit einer Benutzerschnittstelle, insbesondere einer Anzeigevorrichtung, beispielsweise einem Monitor, versehen, der ausgebildet ist, das das Peilungsmittel enthaltende Kamerabild der Kameraeinrichtung anzuzeigen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Nachrüstungsset zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Lastaufnahmemittels, wobei das Nachrüstungsset ein oben beschriebenes Peilungsmittel umfasst. Mit einem derartigen, ein entsprechendes Peilungsmittel umfassenden Nachrüstungsset bzw. Aufrüstungskit kann in einfacher Weise ein mit einer Kamerareinrichtung versehenes Lastaufnahmemittel zu einem erfindungsgemäßen Lastaufnahmemittel weitergebildet werden.
  • Insbesondere bevorzugt kann das Nachrüstungsset ein nachträgläch an ein Lastaufnahmemittel anordenbares, insbesondere werkzeuglos anordenbares, Peilungsmittel umfassen. Dadurch kann eine besonders einfache und kostensparende Nachrüstung ermöglicht werden.
  • Vorzugsweise kann das Nachrüstungssetz eine Kameraeinrichtung umfassen. Insbesondere bevorzugt kann ein Kameragehäuse und/oder eine Kamerahaltevorrichtung vorgesehen sein. Dadurch kann die Kameraeinrichtung geschützt und/oder an dem Lastaufnahmemittel angeordnet werden.
  • Insbesondere bevorzugt kann das Nachrüstungsset ein Anbringungshilfsmittel umfassen, das ausgebildet ist, um das Peilungsmittel in fluchtender Anordnung zu der Kameraeinrichtung an dem Lastaufnahmemittel anzuordnen bzw. auszurichten.
  • Insbesondere kann eine Verwendung eines Nachrüstungsset zum Herstellen eines Lastaufnahmemittels, wie oben beschrieben, vorgesehen sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen und/oder Aufrüsten eines Lastaufnahmemittels für ein Flurförderzeug, wobei das Lastaufnahmemittel einen Blattabschnitt zur Aufnahme einer Last aufweist, wobei der Blattabschnitt mit einem freien Ende eine Lastaufnahmespitze des Lastaufnahmemittels bildet, wobei an dem Lastaufnahmemittel beabstandet zu dem freien Ende eine Kameraeinrichtung zur Aufnahme eines Kamerabilds in einer in Richtung des freien Endes ausgerichteten Aufnahmerichtung derart angeordnet ist, dass eine Umgebung des Lastaufnahmemittels zum Positionieren des Blattabschnitts des Lastaufnahmeabschnitts zur Lasthandhabung erfasst wird:
    • • Vorsehen und/oder Anbringen eines Peilungsmittels an dem Lastaufnahmemittel zwischen dem freien Ende des Lastaufnahmemittels und der Kameraeinrichtung in fluchtender Anordnung zu der Kameraeinrichtung.
  • Für weitere Vorteile, Ausführungsvarianten und Ausführungsdetails dieser weiteren Aspekte und ihrer möglichen Fortbildungen wird auch auf die zuvor erfolgte Beschreibung zu den entsprechenden Merkmalen und Fortbildungen verwiesen.
  • Die Aspekte weisen eine Reihe von Vorteilen auf.
  • Das Peilungsmittel an dem Lastaufnahmemittel ermöglicht insbesondere ein schnelleres Erkennen der Hubhöhe und/oder der exakten Positionierung des Lastaufnahmemittels, wodurch eine höhere Umschlagsleitung und eine höhere Produktivität des Flurförderzeugs erzielt wird.
  • Weiterhin ist insbesondere eine erhöhte Betriebssicherheit erzielbar, da das Risiko für Kollisionen des Lastaufnahmemittels mit Infrastrukturelementen eines Lagers, beispielswiese einem Regal, und/oder der Last verringert wird.
  • Weiterhin ist insbesondere ein verbesserter Schutz der Last vor Beschädigungen erzielbar, da das Lastaufnahmemittel bei der Aufnahme einer Last mit der korrekt eingestellten Hubhöhe in eine Aufnahmetasche der aufzunehmenden Last, beispielsweise einer Palettentasche einer Palette, eingeführt werden kann.
  • Das Peilungsmittel kann bei Lastaufnahmemittel eingesetzt werden, die werkseitig, d.h. ab Werk, mit einer Kameraeinrichtung ausgestattet sind. Zudem kann das Peilungsmittel in einfacher Weise bei einem Lastaufnahmemittel umgesetzt werden, das mit einer Kameraeinrichtung nachgerüstet wird.
  • Das erfindungsgemäße Lastaufnahmemittel eignet sich insbesondere in Kombination mit einem Flurförderzeug mit einer Hubgerüstsenkrechtstellung, um eine horizontale Fluchtung des Lastaufnahmemittels sicherzustellen.
  • Weitere Vorteile und bevorzugte Ausführungsvarianten werden beispielhaft anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
    • 1 ein Flurförderzeug mit einem erfindungsgemäßen Lastaufnahmemittel in einer perspektivischen Darstellung,
    • 2 das Lastaufnahmemittel der 1 in einer vergrößerten Darstellung und
    • 3 eine Darstellung des Kamerabilds der an dem Lastaufnahmemittel angeordneten Kameraeinrichtung.
  • In der 1 ist ein Flurförderzeug 1 mit einem erfindungsgemäßen Lastaufnahmemittel 2 dargestellt.
  • Das Flurförderzeug 1 weist einen Fahrzeugkörper 3 auf, der mit einem Fahrerarbeitsplatz F für eine Bedienperson des Flurförderzeugs versehen ist. An dem Fahrzeugkörper 1 ist ein Hubgerüst 4 angebracht, an dem das Lastaufnahmemittel 2 mittels eines Hubantriebs anhebbar und absenkbar angeordnet ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Lastaufnahmemittel 2 als Gabelzinke 5 ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei, jeweils als Gabelzinke 5 ausgebildete Lastaufnahmemittel 2 vorgesehen, die eine Lastgabel bilden.
  • Die Gabelzinke 5 ist an einem Gabelträger 6 befestigt, der mittels des Hubantriebs am Hubgerüst 4 anhebbar und absenkbar angeordnet ist.
  • Das Lastaufnahmemittel 2 weist einen Blattabschnitt 2a zur Aufnahme einer Last auf. Der Blattabschnitt 2a bildet mit einem freien, vorderen Ende eine Lastaufnahmespitze 2c des Lastaufnahmemittels 2. Bei der Aufnahme einer Last wird das Lastaufnahmemittel 2 mit der Lastaufnahmespitze 2c voraus in eine Aufnahmetasche einer aufzunehmenden Last, beispielsweise eine Palettentasche einer Palette, eingeführt.
  • Wie in Verbindung mit der 2 ersichtlich ist, weist das als Gabelzinke 5 ausgebildete Lastaufnahmemittel 2 einen als Gabelblatt 5a ausgebildeten Blattabschnitt 2a und einen Gabelrücken 5b auf, der um ca. 90 Grad gegenüber dem Gabelblatt 5a abgewinkelt ist. An dem Gabelrücken 5b sind Gabelhaken 7 und 8 vorgesehen, mit denen die Gabelzinke 5 an dem Gabelträger 6 befestigt ist. Das freie, vordere Ende, des Gabelblattes 5a, das in Längsrichtung L des Lastaufnahmemittels 2 dem Gabelrücken 5b der Gabelzinke 5 gegenüberliegt, bildet die als Gabelspitze 5c ausgebildete Lastaufnahmespitze 5c.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist in einem Seitenbereich 2d des Lastaufnahmemittels 2, im dargestellten Ausführungsbeispiel im Seitenbereich 5d des als Gabelblatt 5a ausgebildeten Blattabschnitts 2a eine Kameraeinrichtung 10 angeordnet.
  • Die Kameraeinrichtung 10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in Längsrichtung L des Blattabschnitts 2a mit Abstand zur Lastaufnahmespitze 2c angeordnet. Die Kameraeinrichtung 10 ist somit an dem Lastaufnahmemittel 2 in Längsrichtung L beabstandet zu dem freien, vorderen Ende und somit an dem Lastaufnahmemittel 2 in Längsrichtung L beabstandet zur Lastaufnahmespitze 2c angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kameraeinrichtung 10 in einem der Lastaufnahmespitze 2c gegenüberliegenden hinteren Bereich, insbesondere dem hinteren Endbereich nahe dem Bereich des Gabelrückens 5b, des Blattabschnitts 2a angeordnet.
  • Die Kameraeinrichtung 10 ist ausgebildet, die Umgebung des Lastaufnahmemittels 2 zu erfassen und dient der im Fahrerarbeitsplatz F befindlichen Bedienperson zum Einfädeln des Blattabschnitts 2a des Lastaufnahmeabschnitts in Aufnahmetaschen einer handzuhabenden Last. Die Kameraeinrichtung 10 nimmt hierzu ein Kamerabild in einer in Richtung des freien Endes und somit der Lastaufnahmespitze 2a des Lastaufnahmemittels 2 ausgerichteten Aufnahmerichtung auf und ist derart angeordnet ist, dass eine Umgebung des Lastaufnahmemittels 2 zum Positionieren des Blattabschnitts 2a des Lastaufnahmeabschnitts 2 zur Lasthandhabung erfasst werden kann.
  • Die Kameraeinrichtung 10 weist hierzu eine in Längsrichtung L des Lastaufnahmemittels 2, in Richtung zur Lastaufnahmespitze 2c orientierte Aufnahmerichtung auf.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kameraeinrichtung 10 an dem inneren Seitenbereich 5d einer der beiden Gabelzinken 5 angeordnet und erfasst den Bereich zwischen den beiden Gabelblättern 5a der beiden Gabelzinken 5 zum Positionieren des Blattabschnitts 2a des Lastaufnahmeabschnitts 2 bei der Lasthandhabung, insbesondere beim Anpeilen und Einfahren der Gabelzinken 5 in Aufnahmetaschen einer Last, beispielsweise Plattentaschen einer Palette.
  • Von der Kameraeinrichtung 10 führt ein an oder in dem Lastaufnahmemittel 5 angeordnetes Verbindungskabel 11 zu einem im dargestellten Ausführungsbeispiel am Gabelrücken 5b angeordneten Stecker 12, der die signaltechnische Verbindung zum Flurförderzeug 1 zur Übertragung der Ausgangssignale der Kameraeinrichtung 10 herstellt. Die Ausgangssignale der Kameraeinrichtung 10 können dann auf einer mit der Kameraeinrichtung 10 signaltechnisch gekoppelten Benutzerschnittstelle 13 dargestellt und von der Bedienperson des Flurförderzeugs 1 betrachtet werden. Die Benutzerschnittstelle 13 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Anzeigevorrichtung 14, beispielsweise als Monitor 15, ausgebildet, die im Fahrerarbeitslatz F des Flurförderzeugs 1 angeordnet ist.
  • An dem Lastaufnahmemittel 2 ist zwischen dem freien Ende des Lastaufnahmemittels 2 und somit zwischen der Lastaufnahmespitze 2c des Lastaufnahmemittels 2 und der Kameraeinrichtung 10 in fluchtender Anordnung und somit in fluchtender Ausrichtung zu der Kameraeinrichtung 10 ein Peilungsmittel 20 angeordnet.
  • Das Peilungsmittel 20 erstreckt sich im dargestellten Ausführungsbeispiel von der Kameraeinrichtung 10 in Längsrichtung L des Blattabschnitts 2a. Das Peilungsmittel 20 ist hierzu zwischen der Kameraeinrichtung 10 und der Lastaufnahmespitze 20 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Peilungsmittel 20 ausgehend von der Kameraeinrichtung 10 in fluchtender Anordnung zur Kameraeinrichtung 10 nach vorne in Richtung zur der Lastaufnahmespitze 2c des Lastaufnahmemittels 2. Im dargestellten endet das Peilungsmittel 20 mit einem Abstand von der Lastaufnahmespitze 2c.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Peilungsmittel 20 an dem Seitenbereich 2d des Blattabschnitts 2a des Lastaufnahmemittels 2 zwischen der Kameraeinrichtung 10 und der Lastaufnahmespitze 2c angeordnet.
  • Das Lastaufnahmemittel 2 weist somit zusätzlich zu der beabstandet zur Lastaufnahmespitze 2c angebrachten Kameraeinrichtung 10 das Peilungsmittel 20 in fluchtender Ausrichtung zur Kameraeinrichtung 10 auf, das zwischen der Lastaufnahmespitze 2c und der Kameraeinrichtung 10 angeordnet ist. Die Kameraeinrichtung 10 ist vorzugsweise seitlich, d.h. an einem Seitenbereich 2d, an dem Lastaufnahmemittel 2 angebracht mit einem Abstand zur Lastaufnahmespitze 2c in Längsrichtung des Lastaufnahmemittels 2. Das Peilungsmittel 20 befindet sich zwischen der Kameraeinrichtung 10 und der Lastaufnahmespitze 2c. Der Abstand der Kameraeinrichtung 10 zu der Lastaufnahmespitze 2c des Lastaufnahmemittels 2 wird somit genutzt, um an dem Lastaufnahmemittel 2 das Peilungsmittel 20 anzuordnen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Peilungsmittel 20 eine farbige Markierung. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Peilungsmittel 20 als farbige Markierung 21 ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die farbige Markierung 21 als farbiger Strich 22 ausgebildet, der an dem Lastaufnahmemittel 2 aufgebracht ist. Der farbige Strich 22 ist bevorzugt in der Farbe weiß oder rot oder grün oder gelb ausgeführt.
  • In der 3 ist die als Anzeigevorrichtung 14 ausgebildete Benutzerschnittstelle 13 dargestellt, an der als Ausgangssignale das den Blattabschnitt 2a mit dem Peilungsmittel 20 enthaltende Kamerabild der Kameraeinrichtung 20 angezeigt wird.
  • Wie aus dem in der 3 dargestellten Kamerabild der Kameraeinrichtung 10 ersichtlich ist, wird durch die Sichtbarkeit des Peilungsmittels 20 auf dem dargestellten Kamerabild der Bedienperson des Flurförderzeugs 1 das Erkennen der Hubhöhe des Lastaufnahmemittels 2 und insbesondere das Erkennen der Hubhöhe der Lastaufnahmespitze 2c erleichtert.
  • Wie aus der 3 ersichtlich ist, wird das im dargestellten Ausführungsbeispiel als farbiger Strich 22 ausgebildete Peilungsmittel 20 durch die Kameraperspektive im Kamerabild als Pfeil dargestellt. Die Pfeilspitze kennzeichnet der Bedienperson - im Gegensatz zur im Kamerabild rund dargestellten Lastaufnahmespitze 2c - eindeutig die Höhe des Lastaufnahmemittels 2 und damit die exakte Position, um eine Last aufzunehmen oder abzusetzen.
  • Das Peilungsmittel 20 weist somit die Funktion einer Peilungshilfe auf, die der Bedienperson das Erkennen der Hubhöhe des Lastaufnahmemittels 2 erleichtert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018100370 A1 [0005]
    • DE 102017220359 A1 [0007]

Claims (15)

  1. Lastaufnahmemittel (2) für ein Flurförderzeug (1), wobei das Lastaufnahmemittel (2) einen Blattabschnitt (2a) zur Aufnahme einer Last aufweist, wobei der Blattabschnitt (2a) mit einem freien Ende eine Lastaufnahmespitze (2c) des Lastaufnahmemittels (2) bildet, wobei an dem Lastaufnahmemittel (2) beabstandet zu dem freien Ende eine Kameraeinrichtung (10) zur Aufnahme eines Kamerabilds in einer in Richtung des freien Endes ausgerichteten Aufnahmerichtung derart angeordnet ist, dass eine Umgebung des Lastaufnahmemittels (2) zum Positionieren des Blattabschnitts (2a) des Lastaufnahmemittels (2) zur Lasthandhabung erfasst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lastaufnahmemittel (2) zwischen dem freien Ende und der Kameraeinrichtung (10) in fluchtender Anordnung zu der Kameraeinrichtung (10) ein Peilungsmittel (20) angeordnet ist.
  2. Lastaufnahmemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Peilungsmittel (20) von der Kameraeinrichtung (10) oder beabstandet zu der Kameraeinrichtung (10) in Längsrichtung (L) des Blattabschnitts (2a) erstreckt.
  3. Lastaufnahmemittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameraeinrichtung (10) in einem der Lastaufnahmespitze (2c) gegenüberliegenden Endbereich des Blattabschnitts (2a) angeordnet ist.
  4. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameraeinrichtung (10) an einem Seitenbereich (2d) des Blattabschnitts (2a) angeordnet ist.
  5. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Peilungsmittel (20) an dem Seitenbereich (2d) des Blattabschnitts (2a) zwischen der Kameraeinrichtung (10) und der Lastaufnahmespitze (2c) angeordnet ist.
  6. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Peilungsmittel (20) eine farbige Markierung (21), insbesondere einen farbigen Strich (22), umfasst.
  7. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Peilungsmittel (20) eine Erhebung, insbesondere linienartige und/oder strichartige und/oder farbige Erhebung, umfasst.
  8. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass - das Peilungsmittel (20) eine in dem Lastaufnahmemittel (2) eingearbeitete Nut umfasst, insbesondere eine farbige Nut, und/oder - das Peilungsmittel (20) eine Visiereinrichtung, insbesondere mit einer Kimme und einem Korn, umfasst.
  9. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass - das Peilungsmittel (20) mindestens ein lichtemittierendes Element umfasst, insbesondere ein LED-Band oder mindestens eine LEDs, und/oder - das Peilungsmittel (20) einen mittels einer Projektionseinrichtung projizierten Lichteffekt, insbesondere einen projizierten Strich, umfasst.
  10. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameraeinrichtung (10) signaltechnisch mit einer Benutzerschnittstelle (13), insbesondere einer Anzeigevorrichtung (14), zur Wiedergabe und/oder Signalisierung eines Ausgangssignals der Kameraeinrichtung (10) gekoppelt ist.
  11. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend eine Bildverarbeitungseinheit und eine Auswerteeinheit, die mit der Kameraeinrichtung signaltechnisch gekoppelt und insbesondere ausgebildet sind, um das Kamerabild der Kameraeinrichtung auszuwerten, wobei vorzugsweise die Auswerteeinheit und/oder die Bildverarbeitungseinheit ausgebildet ist, um eine assistierte und/oder automatisierte Positionierung des Lastaufnahmemittels zu einer Last durchzuführen.
  12. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastaufnahmemittel (2) als Gabelzinke (5) mit einem Gabelrücken (5b) und einem als Gabelblatt (5a) ausgebildeten Blattabschnitt (2a) ausgebildet ist.
  13. Flurförderzeug (1) mit einem Lastaufnahmemittel (2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  14. Nachrüstungsset zum Herstellen eines Lastaufnahmemittels (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Nachrüstungsset ein Peilungsmittel (20) umfasst, insbesondere ein Peilungsmittel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, umfasst.
  15. Verfahren zum Herstellen und/oder Aufrüsten eines Lastaufnahmemittels (2) für ein Flurförderzeug (1), wobei das Lastaufnahmemittel (2) einen Blattabschnitt (2a) zur Aufnahme einer Last aufweist, wobei der Blattabschnitt (2a) mit einem freien Ende eine Lastaufnahmespitze (2c) des Lastaufnahmemittels (2) bildet, wobei an dem Lastaufnahmemittel (2) beabstandet zu dem freien Ende eine Kameraeinrichtung (10) zur Aufnahme eines Kamerabilds in einer in Richtung des freien Endes ausgerichteten Aufnahmerichtung derart angeordnet ist, dass eine Umgebung des Lastaufnahmemittels (2) zum Positionieren des Blattabschnitts (2a) des Lastaufnahmeabschnitts (2) zur Lasthandhabung erfasst wird, insbesondere eines Lastaufnahmemittels (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch den Schritt: • Vorsehen und/oder Anbringen eines Peilungsmittels (20) an dem Lastaufnahmemittel (2) zwischen dem freien Ende des Lastaufnahmemittels (2) und der Kameraeinrichtung (10) in fluchtender Anordnung zu der Kameraeinrichtung (10).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017220359A1 (de) 2017-11-15 2019-05-16 Vetter Industrie GmbH Flurförderzeug mit an heb- und senkbaren Lastaufnahmemitteln angeordneten Kameras
DE102018100370A1 (de) 2018-01-09 2019-07-11 Vetter Industrie GmbH Gabelseitenkamera zur Erfassung der Umgebung eines Flurförderzeugs

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