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Die Erfindung betrifft ein Anzeigesystem für ein Fahrzeug und ein Verfahren zum Bedienen eines Anzeigefelds.
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Ein Anzeigegerät mit einem Display kann für einen Innenraum in einem Fahrzeug vorgesehen sein. Dabei kann es jedoch erforderlich sein, eine Abmessung bzw. Größe des Displays an Gegebenheiten im Innenraum anzupassen.
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Eine flexible Anzeigevorrichtung und Steuerungsverfahren dafür sind aus der Druckschrift
EP 2 648 066 A2 bekannt.
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Die Druckschrift
DE 10 2015 011 614 A1 beschreibt eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Anzeigevorrichtung.
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Ein elektronisches Gerät mit einem flexiblen Display ist aus der Druckschrift
US 2017/0185289 A1 bekannt.
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Vor diesem Hintergrund war es eine Aufgabe, eine Bedienfreundlichkeit einer Anordnung mit einem Display zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird durch ein Anzeigesystem und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen des Anzeigesystems und des Verfahrens gehen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.
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Das erfindungsgemäße Anzeigesystem weist eine Anordnung auf, die ein Anzeigefeld und einen Träger für das Anzeigefeld aufweist, wobei das üblicherweise elastisch verformbare Anzeigefeld auf dem Träger angeordnet ist und diesen verdeckt bzw. abdeckt. Das Anzeigesystem weist zudem einen Aufnahmebereich für diese Anordnung auf. Der Träger der Anordnung weist mehrere miteinander verbundene steife bzw. harte Module und flexible bzw. weiche Module auf, die entlang des Trägers abwechselnd hinter- bzw. nebeneinander angeordnet sind, also jeweils ein steifes Modul neben jeweils einem flexiblen Modul, wobei jeweils zwei unmittelbar benachbarte steife Module über ein zwischen ihnen bzw. dazwischen angeordnetes und/oder befindliches flexibles Modul miteinander und relativ zueinander beweglich verbunden sind. Das Anzeigefeld weist mindestens einen berührungsempfindlichen Anzeigebereich, in der Regel mehrere berührungsempfindliche Anzeigebereiche, auf und ist somit in mehrere berührungsempfindliche Anzeigebereiche aufgeteilt bzw. unterteilt. Dabei ist mindestens ein berührungsempfindlicher Anzeigebereich des Anzeigefelds auf mindestens einem steifen Modul, in der Regel nur auf dem mindestens einen steifen Modul, des Trägers angeordnet. Hierbei ist es möglich, dass auf jeweils einem steifen Modul nur ein berührungsempfindlicher Anzeigebereich angeordnet ist oder mehrere berührungsempfindliche Anzeigebereiche angeordnet sind. Weiterhin kann auf jedem steifen Modul mindestens ein berührungsempfindlicher Anzeigebereich angeordnet sein. Die Anordnung ist in einen internen Abschnitt und einen externen Abschnitt bspw. dynamisch aufzuteilen bzw. aufteilbar, wobei der interne Abschnitt in dem Aufnahmebereich anzuordnen bzw. anordenbar ist, wohingegen der externe Abschnitt außerhalb des Aufnahmebereichs in einer Umgebung des Aufnahmebereichs anzuordnen bzw. anordenbar ist, wobei Module des internen Abschnitts und ein interner Abschnitt des Anzeigefelds, der auf diesen Modulen angeordnet ist, in dem Aufnahmebereich bzw. innerhalb des Aufnahmebereichs angeordnet ist. Weiterhin ist mindestens ein darauf angeordneter berührungsempfindlicher Anzeigebereich in dem Aufnahmebereich angeordnet. Außerdem sind Module des externen Abschnitts und ein externer Abschnitt des Anzeigefelds, der auf diesen Modulen angeordnet ist, außerhalb des Aufnahmebereichs angeordnet. Dasselbe gilt für den mindestens einen darauf angeordneten berührungsempfindlichen Anzeigebereich.
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Das Anzeigefeld ist flexibel und/oder elastisch verformbar ausgebildet und weist organische Leuchtdioden (organic light emitting diodes bzw. OLEDs) auf. Es ist möglich, dass der mindestens eine berührungsempfindliche Anzeigebereich, das Anzeigefeld und/oder die Anordnung als graphische Nutzschnittstelle (graphic user interface, GUI) ausgebildet und/oder zu bezeichnen ist. Jeweils ein berührungsempfindlicher Anzeigebereich kann als Touchscreen, Touchbereich und/oder als Touchfeld des Anzeigefelds ausgebildet sein bzw. bezeichnet werden. Es ist möglich, dass, u. a. abhängig von einer Kraft, die bei einem manuellen Berühren eines jeweiligen berührungsempfindlichen Anzeigebereichs auf diesen wirkt, diese gedrückt und entsprechend betätigt und bedient wird.
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Das Anzeigesystem weist mindestens einen Berührungssensor auf, der in der Anordnung, d. h. in dem mindestens einen berührungsempfindlichen Anzeigebereich des Anzeigefelds und/oder an bzw. auf dem steifen Modul, angeordnet und dazu ausgebildet ist, für den mindestens einen berührungsempfindlichen Anzeigebereich eine Berührung als Eingabe zu erfassen. Ein derartiger Berührungssensor kann elektromechanisch und/oder druckempfindlich ausgebildet sein.
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Weiterhin ist für das Anzeigesystem vorgesehen, dass die Anordnung mindestens einen Gestensensor aufweist, der dazu ausgebildet ist, für das komplette Anzeigefeld eine, bspw. manuelle, Geste, etwa ein Wischen einer Hand, als Eingabe zu erfassen. Ein derartiger Gestensensor ist als Bewegungssensor und/oder als Kamera ausgebildet.
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Es ist auch möglich, dass jeweils ein steifes Modul mindestens einen Aktor aufweist, der dazu ausgebildet ist, auf eine Berührung des mindestens einen darauf angeordneten berührungsempfindlichen Anzeigebereichs eine haptische Rückmeldung bereitzustellen und/oder zu erzeugen. Dabei ist es möglich, dass der mindestens eine Aktor von dem mindestens einen Berührungssensor angesteuert wird, wenn dieser eine Berührung erfasst, wobei der mindestens eine Aktor mit der haptischen Rückmeldung auf die Berührung reagiert.
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In weiterer Ausgestaltung weist der Aufnahmebereich einen Motor auf, der in dem Aufnahmebereich bzw. innerhalb des Aufnahmebereichs angeordnet und dazu ausgebildet ist, das Anzeigefeld und die Module relativ zu einer Öffnung einer Verkleidung, die den Aufnahmebereich begrenzt, bspw. umschließt, zu bewegen, relativ zu der Öffnung und somit auch relativ zu dem Aufnahmebereich in einer hierfür vorgesehenen Stellung zu positionieren und die Anordnung in den internen Abschnitt und den externen Abschnitt aufzuteilen.
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In einer Ausgestaltung ist das Anzeigesystem für einen Innenraum eines Fahrzeugs, bspw. eines Kraftfahrzeugs, ausgebildet und/oder vorgesehen, wobei der Aufnahmebereich durch die Verkleidung bzw. eine Wand begrenzt und/oder von dieser umschlossen ist, wobei der Aufnahmebereich für die Anordnung außerhalb des Innenraums angeordnet ist, wobei die Verkleidung dazu ausgebildet ist, den Innenraum, in dem der externe Abschnitt der Anordnung anzuordnen ist, von dem Aufnahmebereich für den internen Abschnitt der Anordnung zu trennen, wobei eine Öffnung in der Verkleidung angeordnet ist, wobei die Anordnung durch die Öffnung hindurch sowohl aus dem Aufnahmebereich außerhalb des Innenraums in den Innenraum als auch wieder von dem Innenraum in den Aufnahmebereich außerhalb des Innenraums, bspw. durch den Motor angetrieben, in zwei entgegengesetzten Bewegungsrichtungen jeweils zu führen und/oder zu bewegen sowie relativ zu der Öffnung in einer jeweils vorgesehenen Stellung zu positionieren und/oder anzuordnen ist, wobei der externe Abschnitt der Anordnung, d. h. auch der externe Abschnitt des Anzeigefelds, im Innenraum des Fahrzeugs anzuordnen und von dort aus einsehbar ist, wohingegen der interne Abschnitt der Anordnung durch die Verkleidung von dem Innenraum getrennt in dem Aufnahmebereich außerhalb des Innenraums des Fahrzeugs anzuordnen und entsprechend verdeckt ist.
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Es ist bspw. möglich, dass das Anzeigesystem für ein Armaturenbrett des Fahrzeugs ausgebildet ist, wobei der in dem Aufnahmebereich anzuordnende interne Abschnitt der Anordnung von dem Armaturenbrett zumindest teilweise umschlossen und von dem Innenraum getrennt ist.
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Bei dem Anzeigesystem ist jeweils ein steifes Modul aus einem härteren Material als jeweils ein flexibles Modul gebildet bzw. besteht aus einem härteren Material als das jeweilige flexible Modul, wobei es möglich ist, dass das jeweilige flexible Modul aus elastisch verformbarem Material und bspw. als Feder und/oder als Gelenk und/oder als Scharnier ausgebildet ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Bedienen eines Anzeigesystems, üblicherweise einer Ausführungsform des voranstehend vorgestellten Anzeigesystems, vorgesehen, wobei das Anzeigesystem eine Anordnung mit einem Anzeigefeld und einem Träger für das Anzeigefeld aufweist, auf dem das Anzeigefeld angeordnet ist, und wobei das Anzeigesystem einen Aufnahmebereich für diese Anordnung aufweist. Der Träger der Anordnung weist mehrere miteinander verbundene steife bzw. harte Module und flexible bzw. weiche Module auf, die entlang des Trägers abwechselnd hintereinander angeordnet sind, wobei jeweils zwei unmittelbar benachbarte steife Module über ein zwischen ihnen bzw. dazwischen befindliches bzw. angeordnetes flexibles Modul miteinander und relativ zueinander beweglich verbunden sind, wobei mindestens ein berührungsempfindlicher Anzeigebereich des Anzeigefelds, üblicherweise nur, auf mindestens einem steifen Modul des Trägers angeordnet ist. Beim Bedienen des Anzeigesystems und/oder bei dessen Betrieb wird u. a. die Anordnung relativ zu dem Aufnahmebereich bewegt, in einer jeweiligen Stellung relativ zu dem Aufnahmebereich positioniert sowie in einen internen Abschnitt und einen externen Abschnitt, bspw. dynamisch, aufgeteilt, wobei der externe Abschnitt außerhalb des Aufnahmebereichs angeordnet wird, wobei der interne Abschnitt in dem Aufnahmebereich angeordnet wird, und wobei das Anzeigesystem durch Berühren des mindestens einen berührungsempfindlichen Anzeigebereichs des Anzeigefelds bedient wird, wobei der berührungsempfindliche Anzeigebereich bspw. gedrückt wird.
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In Ausgestaltung des Verfahrens wird von bzw. mit dem mindestens einen berührungsempfindlichen Anzeigebereich und/oder von bzw. mit mindestens einem Berührungssensor eine bspw. manuelle Berührung einer Hand einer Person als Eingabe erfasst, wenn dieser bedient bzw. betätigt, bspw. gedrückt, wird, wobei auf Grundlage dieser erfassten Berührung veranlasst wird, dass eine Funktion des Anzeigesystems und/oder des Fahrzeugs, bspw. eine Funktion mindestens einer Komponente des Fahrzeugs, durchgeführt wird, die der Berührung zugeordnet ist. Alternativ oder ergänzend wird mit dem kompletten Anzeigefeld und/oder mit mindestens einem Gestensensor, der dem Anzeigefeld zugeordnet ist, eine Geste der Person, bspw. ein Wischen der Hand, als Eingabe erfasst, wobei auf Grundlage dieser erfassten Geste veranlasst wird, dass eine Funktion des Anzeigesystems und/oder des Fahrzeugs, bspw. der mindestens einen Komponente des Fahrzeugs, die der Berührung zugeordnet ist, durchgeführt wird.
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Der Aufnahmebereich ist durch eine bzw. von einer Verkleidung begrenzt und/oder durch diese Verkleidung von einer Umgebung getrennt, wobei die Anordnung bei dem Verfahren durch eine Öffnung in der Verkleidung relativ zu der Öffnung bewegt und in der jeweils vorgesehenen Stellung relativ zu der Öffnung positioniert und/oder angeordnet wird, wobei das Anzeigefeld mehrere berührungsempfindliche Anzeigebereiche aufweist, wobei jeweils ein Anzeigebereich mit einer Funktion des Anzeigesystems und/oder der mindestens einen Komponente des Fahrzeugs belegt wird, die dem jeweiligen Anzeigebereich zugewiesen und von jeweils einem Anzeigebereich repräsentiert und/oder dargestellt wird. Dabei ist es in weiterer Ausgestaltung möglich, dass sämtliche Funktionen bezüglich einer bisher betriebsbegleitenden und/oder innerhalb eines definierbaren Zeitintervalls erfassten Häufigkeit einer Nutzung anhand von Berührungen während eines Betriebs des Anzeigesystems sortiert werden, wobei auf dem externen Abschnitt der Anordnung bzw. des Anzeigefelds jeweils eine Funktion einem berührungsempfindlichen Anzeigebereich dynamisch zugeordnet wird, wobei eine jeweilige Funktion einem jeweiligen Anzeigebereich des externen Abschnitts zugeordnet wird, dessen Abstand zu der Öffnung umso kleiner bzw. geringer ist, je häufiger die Funktion genutzt wird bzw. dessen Abstand zu der Öffnung umso größer ist, je seltener die Funktion genutzt wird. Ein jeweiliger berührungsempfindlicher Anzeigebereich des Anzeigefelds kann als Schaltfläche und/oder als Bedienfeld ausgebildet sein bzw. bezeichnet werden. Wie voranstehend beschrieben, wird das Anzeigefeld als graphische Nutzerschnittstelle in der jeweiligen Stellung positioniert, wobei in Abhängigkeit einer jeweiligen Ausfahrhöhe des externen Abschnitts der Anordnung und somit auch der Module und der berührungsempfindlichen Anzeigebereiche, jenen Anzeigebereichen als Schaltflächen, die zu der Öffnung jeweils einen geringen Abstand aufweisen, durch Berührung häufig genutzte Funktionen automatisch zugeordnet bzw. zugewiesen werden, wohingegen selten genutzte Funktionen Anzeigebereichen an einem Ende des Anzeigefelds mit großem Abstand zu der Öffnung automatisch zugeordnet bzw. zugewiesen werden.
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Mit dem Verfahren ist es möglich, durch Zuweisen von Funktionen auf berührungsempfindliche Anzeigebereiche und somit durch eine entsprechende Verteilung dieser Funktionen, üblicherweise abhängig von der Stellung des externen Abschnitts der Anordnung, ein Layout des Anzeigefelds als graphische Nutzerschnittstelle dynamisch und/oder flexibel zu gestalten. Bei der aus dem Aufnahmebereich ausfahrbaren Anordnung ist das flexible Anzeigefeld mit flexiblen organischen Leuchtdioden (OLEDs) mit dem Träger und seinen Modulen verbunden und deckt diesen bzw. diese auf einer Seite ab, die außerhalb des Aufnahmebereichs einer Person als Betrachter zugewandt und durch die Person einsehbar ist und weiterhin durch Gesten und Berührungen der Person bedient wird.
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Die Anordnung wird über den bzw. mit dem Motor innerhalb des Aufnahmebereichs und eine einfache Kinematik, bspw. einen Arm, der die Anordnung mit dem Motor verbindet, angeschoben und relativ zu der Öffnung bewegt.
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Durch jeweils ein flexibles Modul, das jeweils zwischen zwei steifen Modulen des Trägers angeordnet ist, ist es möglich, die Anordnung bereichsweise zu biegen. In der Regel ist jeweils ein steifes Modul als bspw. quaderförmiger Körper mit rechteckigen Außenseiten ausgebildet. Dabei sind steife Module des externen Abschnitts in der Regel zueinander parallel und deren Außenseiten, die der Person zugewandt sind bzw. werden, in einer flachen Ebene angeordnet und relativ zueinander unter einem Winkel von 180° orientiert, wohingegen steife Module des internen Abschnitts innerhalb des Aufnahmebereichs bzw. deren Außenseiten relativ zueinander unter einem Winkel orientiert sein bzw. werden können, der kleiner als 180° ist, wobei die Anordnung bzw. ihr interner Abschnitt zumindest abschnittsweise gebogen und in dem Aufnahmebereich platzsparend angeordnet wird. Steife Module und/oder die darauf angeordneten berührungsempfindlichen Anzeigebereiche des Anzeigefelds sind aufgrund ihrer sensorischen Berührungsempfindlichkeit zur Berührungs- bzw. Touchbedienung ausgebildet.
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Mit den berührungsempfindlichen Anzeigebereichen und den ihnen zugewiesenen Funktionen wird für das Anzeigefeld ein Bedienmenü bereitgestellt und auf diesem dargestellt, wobei das Anzeigefeld als Touchdisplay ausgebildet sein bzw. bezeichnet werden kann. Da die berührungsempfindlichen Anzeigebereiche auf steifen Modulen angeordnet bzw. diesen zugeordnet sind, wird bei einer manuellen Bedienung eines jeweiligen Anzeigebereichs trotz der flexiblen Module zwischen steifen Modulen für die Person ein haptisches Bediengefühl erzeugt. Dies gilt für manuelle Bedienvorgänge, u. a. auch für solche, mit denen eine Funktion, die einem jeweiligen Anzeigebereich zugewiesen ist, in der Regel durch starken Druck, der auf den Anzeigebereich aufgebracht wird, bestätigt wird bzw. werden soll, wenn dieser berührt wird. Bei einer Geste, bspw. Wischgeste, wird auf den Anzeigebereich und/oder das Anzeigefeld ein geringerer Druck oder bei einer kontakt- bzw. berührungslosen Geste gar kein Druck auf den Anzeigebereich und/oder das Anzeigefeld aufgebracht.
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In der Regel wird eine jeweilige Geste durch den Gestensensor aufgrund einer mit der Geste verbundenen Bewegung, bspw. der Hand der Person, relativ zu dem Anzeigefeld des externen Abschnitts der Anordnung erfasst. Dabei ist es auch möglich, dass die entsprechend erfasste Geste auch einem weiteren Anzeigebereich des Anzeigefelds zugeordnet und für diesen erfasst wird, der auf einem flexiblen Modul des Trägers zugeordnet ist bzw. wird und nicht berührungsempfindlich ausgebildet ist, wenn sämtliche, im Unterschied hierzu berührungsempfindliche Anzeigebereiche nur auf steifen Modulen angeordnet sind. Bei der bspw. wischenden Geste ist für die Person kein Unterschied zwischen steifen bzw. starren Modulen einerseits und flexiblen Modulen andererseits spürbar.
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Durch Einsatz des flexiblen Anzeigefelds des Displays und einer Ausfahrkinematik, die den Motor aufweist, mit dem die Anordnung relativ zu dem Aufnahmebereich bewegt, positioniert und in den internen und externen Abschnitt aufgeteilt wird, wird eine graphische Benutzerschnittstelle für unterschiedliche Funktionen bereitgestellt, wobei bei einer Touchbedienung bzw. - betätigung eines jeweiligen berührungssensitiven Anzeigebereichs auf einem jeweils steifen Modul und einem mechanischen Widerstand, der durch dieses steife Modul aufgrund seiner Beschaffenheit bereitgestellt wird, da es steifer bzw. härter als ein flexibles Modul ist, für die Person ein spürbares Bediengefühl bereitgestellt und/oder generiert wird. Weiterhin ist für das Anzeigefeld eine stabile und sichere Touchbedienung möglich, obwohl der Träger für das Anzeigefeld bzw. die Anordnung mit dem Anzeigefeld aufgrund der flexiblen Module biegsam und somit verformbar ist. Dabei sind die berührungsempfindlichen Anzeigebereiche als Touch-Funktionsflächen an eine mechanische Beschaffenheit des Trägers angepasst, da sie in Ausgestaltung innerhalb des Anzeigefelds nur den steifen Modulen zugeordnet bzw. nur auf diesen angeordnet sind.
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Die Anordnung bzw. ihr externer Abschnitt kann unterschiedliche beliebig auszuwählende bzw. auswählbare Stellungen relativ zu dem Aufnahmebereich und seiner Öffnung einnehmen und im Innenraum, bspw. einem Cockpit, des Fahrzeugs jeweils positioniert und angeordnet werden. Dabei ist es auch möglich, eine einsehbare Größe des Anzeigefelds bzw. des externen Bereichs in einer jeweiligen Stellung variabel einzustellen, wobei die Größe des touch-bedienbaren Anzeigefelds im Innenraum und somit in der Umgebung des Aufnahmebereichs davon abhängig ist, wie weit der externe Anteil der Anordnung und somit des Anzeigefelds aus dem Aufnahmebereich ausgefahren ist bzw. wird, wobei es auch möglich ist, die Anordnung komplett in den Aufnahmebereich einzufahren und somit darin anzuordnen, falls das Anzeigefeld nicht benötigt werden sollte.
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Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung schematisch und ausführlich beschrieben.
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1a, 1b, 1c, 1d zeigen in schematischer Darstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigesystems zum Durchführen einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei eine Anordnung des erfindungsgemäßen Anzeigesystems in unterschiedlichen Stellungen aus unterschiedlichen Perspektiven schematisch dargestellt ist.
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Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben, gleichen Komponenten sind die gleichen Bezugszeichen zugeordnet.
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Die Ausführungsform des in den 1a, 1b, 1c und 1d schematisch gezeigten erfindungsgemäßen Anzeigesystems umfasst als Komponenten die Anordnung 2 und einen Aufnahmebereich 4, in dem die Anordnung 2, je nach Stellung relativ zu dem Aufnahmebereich 4 zumindest teilweise, ggf. auch vollständig angeordnet wird bzw. ist. Dabei ist dieses Anzeigesystem für ein Fahrzeug, bspw. hier ein Kraftfahrzeug, vorgesehen bzw. ausgebildet und in diesem Fahrzeug angeordnet.
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Die Anordnung 2 weist als Komponenten ein flexibles und elastisches Anzeigefeld 6 und einen Träger 7 für dieses Anzeigefeld 6 auf. Der Träger weist mehrere miteinander verbundene steife bzw. harte Module 22 und flexible bzw. weiche Module 20 auf, die entlang des Trägers 7 abwechselnd neben- und/oder hintereinander angeordnet sind, wobei jeweils zwei unmittelbar benachbarte steife Module 22 über ein zwischen ihnen bzw. dazwischen befindliches flexibles Modul 20 miteinander und relativ zueinander beweglich verbunden sind, wobei es möglich ist, die Anordnung 2 und somit deren Träger 7 und Anzeigefeld 6 an einem derartigen flexiblen Modul 20 zu biegen. Außerdem weist die Anordnung 2 hier mehrere berührungsempfindliche und somit touch-bedienbare Anzeigebereiche 24 als Komponenten des Anzeigefelds 6 auf, die in dieses hier integriert sind. Dabei sind hier diese berührungsempfindlichen Anzeigebereiche 24 auf steifen Modulen 22 angeordnet, hier jeweils drei berührungsempfindliche Anzeigebereiche 24 pro steifem Modul 22, und dem jeweiligen steifen Modul 22 entsprechend zugeordnet, wobei das jeweilige steife Modul 22 von diesen berührungsempfindlichen Anzeigebereichen 24 bzw. Anzeigeflächen abgedeckt ist. Die Anordnung 2 und somit auch der Träger 7 und das Anzeigefeld 6 werden bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, abhängig von einer jeweiligen Stellung der Anordnung 2 relativ zu dem zur ihrer Aufnahme ausgebildeten Aufnahmebereich u. a. in einen internen Abschnitt 18 und einen externen Abschnitt 16 dynamisch aufgeteilt und in der jeweils vorgesehenen Stellung positioniert und/oder angeordnet, wobei der interne Abschnitt 18 in dem Aufnahmebereich 4 angeordnet wird bzw. ist, und wobei der externe Abschnitt 16 in einer Umgebung, hier dem Innenraum des Fahrzeugs, angeordnet wird bzw. ist und auch durch eine Person im Innenraum eingesehen bzw. betrachtet werden kann.
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Im Detail zeigt 1a das Anzeigesystem aus einer seitlichen Perspektive und/oder in Schnittdarstellung, wobei die Anordnung 2 relativ zu dem Aufnahmebereich 4 eine erste Stellung bzw. Position einnimmt. 1b zeigt nur den externen Abschnitt 16 der Anordnung 2 außerhalb des Aufnahmebereichs 4 in der ersten Stellung in Draufsicht, wobei hier ein flexibles Modul 20 und ein steifes Modul 22 hier von dem Anzeigefeld 6 und den darin integrierten berührungsempfindlichen Anzeigebereichen 24 abgedeckt sind. Weiterhin zeigt 1c das Anzeigesystem aus der seitlichen Perspektive und/oder in Schnittdarstellung, wobei die Anordnung 2 relativ zu dem Aufnahmebereich 4 eine zweite Stellung bzw. Position einnimmt. 1d zeigt nur den externen Abschnitt 16 der Anordnung 2 außerhalb des Aufnahmebereichs 4 in der zweiten Stellung in Draufsicht, wobei hier ebenfalls ein flexibles Modul 20 und ein steifes Modul 22 hier von dem Anzeigefeld 6 und den darin integrierten berührungsempfindlichen Anzeigebereichen 24 abgedeckt sind. Dabei zeigt ein Vergleich der beiden Stellungen, dass der externe Abschnitt 16 der Anordnung 2 in der zweiten Stellung weiter aus dem Aufnahmebereich 4 herausgefahren ist als im Fall der ersten Stellung, wobei das jeweils einsehbare Anzeigefeld 6 in der zweiten Stellung flächenmäßig größer ist als in der ersten Stellung.
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Weiterhin ist hier der Aufnahmebereich 4 zum zumindest teilweisen Aufnehmen der Anordnung 2 als Armaturenbrett bzw. Dashboard des Innenraums des Fahrzeugs ausgebildet und/oder in ein solches integriert und/oder von einem solchen abgedeckt. Der Aufnahmebereich 4 ist hier von einer Verkleidung 12 und/oder Wand zumindest teilweise umschlossen und somit von dem Innenraum getrennt, wobei es möglich ist, dass die Verkleidung auch als Teil des Armaturenbretts und/oder einer Innenwand des Innenraums ausgebildet bzw. zu bezeichnen ist. Weiterhin weist die Verkleidung 12 des Aufnahmebereichs 4 eine Öffnung 14 auf, die dazu ausgebildet ist, für die Anordnung 2 einen Durchgang zwischen dem Aufnahmebereich 4 und dem Innenraum des Fahrzeugs bereitzustellen. Dabei ist ein internes Ende der Anordnung 2 in dem Aufnahmebereich 4 über einen Arm 10 mit einem Motor 8 als weiterer Komponenten des Anzeigesystems verbunden und somit daran befestigt, wohingegen ein freies externes Ende der Anordnung 2 hier außerhalb des Aufnahmebereichs 4 angeordnet ist.
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Die Öffnung 14 ist hier bspw. als Schlitz ausgebildet, durch den die Anordnung und somit der Träger 7 und das auf ihm angeordnete Anzeigefeld 6 hindurchgeführt und mit dem Motor 8 in das Cockpit bzw. den Innenraum des Fahrzeugs aber auch in den Aufnahmebereich 4 in beiden Richtungen verfahrbar ist bzw. verfahren werden kann. Der interne Abschnitt 18 der Anordnung 2 ist innerhalb des Aufnahmebereichs 4 teilweise gebogen.
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Bei der Ausführungsform des Verfahrens wird jeweils einem berührungsempfindlichen Anzeigebereich 24 des ersten Abschnitts 16 des Anzeigefelds 6 und somit der Anordnung 2 eine Funktion des Fahrzeugs und/oder des Anzeigesystems zugeordnet, hier bspw. eine Navigationsfunktion „NAV“ für ein Navigationsgerät, eine Telefonfunktion „TEL“ für ein Telefon des Fahrzeugs und eine Radioempfangsfunktion „DAB“ für ein Radiogerät des Fahrzeugs gemäß dem Digital-Audio-Broadcasting- bzw. DAB-Standard für einen digitalen Radioempfang, was in 1b jeweils dargestellt ist. Wie die 1b und 1d zeigen, ist es möglich, dass jeweils ein berührungsempfindlicher Anzeigebereich 24 von einer Hand 30 der Person berührt und somit betätigt werden kann, wobei es auch möglich ist, dass der jeweilige Anzeigebereich 24 dabei von der Hand 30 gedrückt wird. Da jeder berührungsempfindliche Anzeigebereich 24 auf einem festen Modul 22 des Trägers 7 angeordnet ist, spürt die Hand 30 einen mechanischen Widerstand des festen Moduls 22, auf dem der manuell bediente und/oder betätigte Anzeigebereich 24 angeordnet bzw. zugeordnet ist. Eine Bedienung eines jeweiligen berührungsempfindlichen Anzeigebereichs 24 wird von mindestens einem nicht weiter dargestellten Berührungssensor in dem Anzeigefeld 6 und/oder auf einem jeweiligen steifen Modul 22 erfasst. Dabei ist es weiterhin möglich, dass der Hand 30 durch einen nicht weiter dargestellten Aktor des steifen Moduls 22 eine haptische Rückmeldung als Reaktion auf die Bedienung bereitgestellt wird. Somit ist die Anordnung 2, d. h. ihr Anzeigefeld 6, einerseits touchbedienbar und andererseits durch die flexiblen Module 20 flexibel und abhängig von der jeweiligen Stellung der Anordnung verformbar bzw. zu verformen, hier gebogen.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Anordnung
- 4
- Aufnahmebereich
- 6
- Anzeigefeld
- 7
- Träger
- 8
- Motor
- 10
- Arm
- 12
- Verkleidung
- 14
- Öffnung
- 16, 18
- Abschnitt
- 20
- flexibles Modul
- 22
- steifes Modul
- 24
- Anzeigebereich
- 30
- Hand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2648066 A2 [0003]
- DE 102015011614 A1 [0004]
- US 2017/0185289 A1 [0005]
