DE102021212750A1 - Bildaufnahme aus einer geöffneten Schublade eines Haushaltsgeräts - Google Patents

Bildaufnahme aus einer geöffneten Schublade eines Haushaltsgeräts Download PDF

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Stephan Kempfle
christopher Rodney
Joachim Schäferling
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BSH Hausgeraete GmbH
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Abstract

Ein Verfahren (S1-S5) dient zum Aufnehmen mindestens eines Bilds aus einer ausgezogenen Schublade (6a, 6b) eines Behandlungsraums (3) eines Haushaltsgeräts, wobei das mindestens eine Bild dann aufgenommen wird (S5), wenn mittels mindestens eines Näherungssensors (10, 11), der ein in seinem Erfassungsbereich (E1) befindliches Sensierelement (9), das mit der Schublade mitbewegt wird, erfasst, detektiert wird, dass die Schublade nach vorherigem Ausziehen (S3) um eine Mindestauszugsstrecke wieder eingeschoben wird (S4). Ein Haushaltsgerät ist dazu eingerichtet, das Verfahren ablaufen zu lassen. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Haushaltskältegeräte, speziell Kühlschränke (1) und/oder Gefrierschränke.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufnehmen mindestens eines Bilds aus einer geöffneten Schublade eines Behandlungsraums eines Haushaltsgeräts, bei dem das mindestens eine Bild dann aufgenommen wird, wenn detektiert wird, dass die Schublade nach vorherigem Ausziehen um eine Mindestauszugsstrecke wieder eingeschoben wird. Die Erfindung betrifft auch ein Haushaltsgerät, das einen mittels mindestens einer Tür verschließbaren Behandlungsraum, eine in dem Kühlraum vorhandene ausziehbare Schublade, mindestens eine Kamera, die dazu vorgesehen ist, mindestens ein Bild eines Inhalts der ausgezogenen Schublade aufzunehmen, eine Sensorvorrichtung zum Detektieren einer Auszugsposition der Schublade und mindestens eine Auslösevorrichtung, die dazu eingerichtet ist, das Aufnehmen mindestens eines Bilds des Inhalts der ausgezogenen Schublade beruhend auf der detektierten Auszugsposition auszulösen, aufweist. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Haushalts-Kältegeräte, speziell Kühlschränke und/oder Gefrierschränke.
  • US 2016/0123657 A1 offenbart einen Kühlschrank, der aufweist: ein in einem Korpus des Kühlschranks durch eine feste Isolierwand gebildeten Kühlraum, der mit einer Zugangsöffnung versehen ist, eine drehbare Tür zum Öffnen und Schließen der Zugangsöffnung, eine in dem Kühlraum vorgesehene Schublade, eine Kamera, die an einer Decke des Kühlraums befestigt ist, um sowohl einen ersten Bereich zum Aufbewahren von Lebensmitteln außerhalb der Schublade als auch einen zweiten Bereich zum Aufbewahren von Lebensmitteln, der in einem Innenraum der Schublade angeordnet ist, zu fotografieren, und eine Steuerung, um während einer Aufnahmezeit eines Bildes, das sowohl den ersten Bereich als auch den zweiten Bereich enthält, den ersten Bildbereich und den zweiten Bildbereich zu trennen und getrennt zu speichern. Ein Aufziehen der Schublade bis zu einer Position, an der ein Bild aus dem Inneren der Schublade aufgenommen wird, kann durch Bestimmen einer Position einer optischen Markierung der Schublade in einem von einer Kamera aufgenommenen Bild erkannt werden. Dies ist nachteiligerweise mit einem hohen Auswertungsaufwand verbunden. Zudem kann die optische Markierung durch einen Nutzer verdeckt sein.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine einfach und preiswert umsetzbare sowie besonders zuverlässige Möglichkeit bereitzustellen, einen geeigneten Auslösezeitpunkt zum Aufnehmen mindestens eines Bilds aus einer ausgezogenen Schublade eines Behandlungsraums eines Haushaltsgeräts, insbesondere Kältegeräts, zu bestimmen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Aufnehmen mindestens eines Bilds aus einer ausgezogenen Schublade eines Behandlungsraums eines Haushaltsgeräts, bei dem das mindestens eine Bild dann aufgenommen wird, wenn mittels eines Näherungssensors, der ein in seinem Erfassungsbereich befindliches Sensierelement, das mit der Schublade mitbewegt wird, erfasst, detektiert wird bzw. worden ist, dass die Schublade nach vorherigem Ausziehen um eine Mindestauszugsstrecke wieder eingeschoben wird.
  • Die Verwendung eines solchen Näherungssensors ergibt den Vorteil, dass ein Auslösezeitpunkt durch die Auswertung einfacher Sensorsignale bestimmt werden kann. Auf eine aufwändige Objekterkennung und Bildauswertung in Bildern einer Bildfolge kann verzichtet werden. Zudem ist die Verwendung des Näherungssensors von der Position des Nutzers unabhängig. Auch sind Näherungssensoren preiswert, sehr robust und langlebig, insbesondere auch, wenn sie berührungslos messen. Darüber hinaus lässt sich so das optische Erscheinungsbild des Korpus des Haushaltsgeräts bzw. eines den Behandlungsraum umgebenden Innengehäuses (auch als „Innerliner“ bezeichnet) zumindest weitgehend beibehalten.
  • Der Näherungssensor weist typischerweise einen kurzreichweitigen Detektions- oder Erfassungsbereich auf. Taucht ein durch den Näherungssensor detektierbares bzw. sensierbares Element (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als „Sensierelement“ bezeichnet) in den Erfassungsbereich ein, wird dies von dem Näherungssensor detektiert. Befindet sich das Sensierelement außerhalb des Erfassungsbereichs, wird das Sensierelement von dem Näherungssensor nicht detektiert. Die Ausdehnung des Erfassungsbereichs liegt häufig im Bereich einiger Millimeter bis zu wenigen Zentimetern (z.B. zwischen 5 mm und 50 mm) und ist z.B. von der Stärke des Sensierelements und der Empfindlichkeit und Richtungscharakteristik des Näherungssensors abhängig. Der Näherungssensor kann z.B. entlang eines Pfads des Sensierelements angebracht sein, z.B. im Bereich der Seitenwand. Der Pfad des Sensierelements entspricht derjenigen räumlichen Trajektorie, welche das Sensierelement beim Ausziehen und umgekehrt beim Einschieben der Schublade durchläuft. Der Näherungssensor ist insbesondere ein berührungslos detektierender Sensor. Der Näherungssensor ist insbesondere keine Kamera und kann in Abgrenzung dazu auch als „bildgebungsloser“ Näherungssensor bezeichnet werden.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass mit Einschieben der Schublade ein einzelnes Bild des Inhalts der Schublade aufgenommen wird. Alternativ kann eine Bildfolge aufgenommen werden.
  • Unter einer ausgezogenen Schublade kann eine teilweise oder eine vollständig ausgezogene Schublade verstanden werden. Ein Bild wird jedoch nur dann aufgenommen, wenn die Schublade zuvor zumindest um eine Mindestauszugsstrecke ausgezogen worden ist. Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass das Bild des Inhalts der Schublade diejenigen Kühlgüter zeigt, welche zum Kühlen in das Kühlgerät eingebracht werden. Auch ergibt sich der Vorteil, dass der Schubladeninhalt zumindest größtenteils in dem Bild abbildbar ist.
  • Die Mindestauszugsstrecke beträgt vorteilhafterweise 70 %, 80 %, 90 % oder mehr einer Maximalauszugsstrecke. Die Maximalauszugsstrecke kann beispielsweise einer Auszugsstrecke entsprechen, bei deren Erreichen ein weiteres Ausziehen der Schublade verhindert wird, oder einer Auszugsstrecke, bei der die Schublade vollständig geöffnet ist, sie von einem Nutzer aber noch weiter nach vorne gezogen werden kann.
  • Das mindestens eine Bild wird mittels mindestens einer Kamera des Haushaltsgeräts (bei Kältegeräten auch als CiF, „Camera-in-Fridge“ bekannt) aufgenommen. Die mindestens eine Kamera kann z.B. an bzw. hinter einer Decke des Behandlungsraums, einer Seitenwand des Behandlungsraums und/oder in einer eine Beschickungsöffnung des Kühlraums verschließenden Tür angeordnet sein. Die Kamera ist insbesondere eine Digitalkamera.
  • Dass das mindestens eine Bild dann aufgenommen wird, wenn mittels eines Näherungssensors detektiert wird, dass die Schublade nach vorherigem Ausziehen um eine Mindestauszugsstrecke wieder eingeschoben wird, umfasst, dass detektiert wird, dass (a) die Schublade zuerst um die Mindestauszugsstrecke ausgezogen worden ist, also genau bis zur Mindestauszugsstrecke oder darüber hinaus ausgezogen worden ist, und (b) folgend wieder eingeschoben wird.
  • Das Detektieren mittels eines Näherungssensors umfasst insbesondere, dass an dem Haushaltsgerät, insbesondere an seinem Korpus, speziell an dessen Innengehäuse, mindestens ein Näherungssensor angeordnet ist, der ein mit der Schublade mitbewegbares Sensierelement abhängig von der Auszugsposition der Schublade detektieren kann.
  • Das Haushaltsgerät ist insbesondere ein elektrisch betriebenes Haushaltsgerät mit einem Behandlungsraum zur Behandlung von Behandlungsgut. Die Schublade dient insbesondere der Unterbringung, insbesondere Auflage, von Behandlungsgut.
  • Die Schublade kann eine Kunststofflade sein oder aus Metall bestehen. Ferner kann die Schublade einfach eine horizontale Platte sein, auf der Lagergüter abstellbar sind. Die Schublade kann ferner hochkragende Wände aufweisen, die das Lagervolumen der Schublade begrenzen. Die Schublade kann über Führungsleisten oder -schienen, insbesondere Teleskopschienen, aus dem und in den Behandlungsraum geführt sein. Ferner kann die Schublade direkt an einer Schubladentür angebunden sein. Die Schubladentür ist vorzugweise über Teleskopschienen linear beweglich geführt. Die Schubladentür weist vorzugsweise eine wärmeisolierte Frontplatte auf, welche eine äußere Platte und eine innere Platte aufweist, wobei zwischen der äußeren Platte und inneren Platte Wärmeisolation, insbesondere Wärmeisolationsschaumstoff, vorgesehen ist. Ferner kann die Schubladentür einen an der Frontplatte befestigten Halterahmen aufweisen, in der die Schublade aufgenommen und gehalten ist.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Haushaltsgerät ein Haushalts-Kältegerät ist, wobei der Behandlungsraum dann insbesondere mindestens einen Kälteraum (z.B. ein Kühlfach und/oder ein Gefrierfach) ist. Das Haushalts-Kältegerät kann insbesondere ein Kühlschrank mit mindestens einem Kühlfach und ggf. mindestens einem Gefrierfach sein. Das Haushalts-Kältegerät kann aber auch ein Gefrierschrank sein.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Haushaltsgerät ein Haushalts-Gargerät ist, wobei der Behandlungsraum dann insbesondere ein Garraum (z.B. ein Ofenraum) ist und die Schublade insbesondere ein ausziehbarer Gargutträger (z.B. ein Backblech oder ein Gitterrost) ist. Sein Innenbehälter kann eine Muffel sein.
  • Der Innenbehälter des Hausgeräts kann aus einem synthetischen, insbesondere Polystyrol, oder metallischen Werkstoff, insbesondere Edelstahl, gebildet sein. Es ist eine Weiterbildung, dass das Haushaltsgerät ein Haushalts-Geschirrspülgerät ist, wobei der Behandlungsraum dann insbesondere ein Spülraum ist und die Schublade insbesondere ein ausziehbarer Geschirrkorb ist.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der mindestens eine Näherungssensor mindestens einen Magnetsensor ist und das Sensierelement mindestens ein Magnet ist. Dies ergibt den Vorteil, dass einen mit diesen Elementen aufgebaute Sensorvorrichtung besonders robust und zuverlässig ist. Der Magnet ist insbesondere ein Permanentmagnet, was einen ganz besonders einfachen, robusten und preiswerten Aufbau der Schublade ermöglicht. Als Magnetsensoren können z.B. Hallsensoren, Reed-Kontakte oder magnetoresistive Sensoren eingesetzt werden.
  • Alternativ kann der mindestens eine Näherungssensor mindestens einen induktiver oder kapazitiver Sensor sein. Das Sensierelement kann dann beispielsweise mindestens ein Metallstück sein, z.B. ein Metallstreifen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass ein Sensierelement, insbesondere Magnet, an der Schublade angeordnet ist, zumindest ein erster Näherungssensor, insbesondere Magnetsensor, an einer Wandung des Behandlungsraums angeordnet ist und der erste Näherungssensor das Sensierelement beim Ausziehen der Schublade um die Mindestauszugsstrecke detektiert. Dies ermöglicht vorteilhafterweise einen besonders einfachen und kompakten Aufbau. Insbesondere wird keine Elektronik im Bereich der Schublade benötigt. Auch eine Entnahme der Schublade zur Reinigung oder zum Austausch ist kundenfreundlicherweise ohne Einschränkung möglich. Zudem ist der Aufbau unempfindlich gegenüber Verschmutzung und Kondensation. Bei voll eingefahrener Schublade befindet sich das Sensierelement also noch außerhalb des Erfassungsbereichs des ersten Näherungssensors und wird nicht detektiert. Wird die Schublade ausgezogen, gerät das Sensierelement in den Erfassungsbereich des ersten Näherungssensors, wenn die Schublade zumindest ungefähr (d.h., mit einer durch die Ausdehnung des Erfassungsbereichs bedingten Messungenauigkeit behaftet) um die Mindestauszugsstrecke ausgezogen ist. Wird, falls möglich, die Schublade weiter ausgezogen, tritt das Sensierelement wieder aus dem Erfassungsbereich aus. Dies kann auch so ausgedrückt werden, dass das Sensierelement an dem ersten Näherungssensor vorbeigeführt oder vorbeigefahren wird. Mit Einschieben bzw. Einfahren der Schublade wird der Ablauf umgekehrt ausgeführt, und der erste Näherungssensor kann das Sensierelement detektieren, um ein Einschieben der Schublade zu detektieren.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Mindestauszugsstrecke einer Maximalauszugstrecke entspricht und dass mindestens eine Bild dann aufgenommen wird, wenn der erste Näherungssensor, insbesondere Magnetsensor, das Sensierelement, insbesondere den Magneten, nicht mehr detektiert. In anderen Worten wird die Schublade maximal ausgezogen, nämlich bis zu ihrer Maximalauszugstrecke. Mit (d.h., kurz vor oder genau bei) Erreichen der Maximalauszugsstrecke taucht das Sensierelement in den Erfassungsbereich des ersten Näherungssensors ein und verbleibt dort. Der erste Näherungssensor detektiert also, dass sich die Schublade maximal ausgezogen ist. Folgend wird die Schublade wieder eingeschoben, z.B. nachdem ein Nutzer Kühlgut entnommen und/oder hinzugefügt hat. Tritt das Sensierelement dabei wieder aus dem Erfassungsbereich aus und wird entsprechend nicht mehr detektiert, wird das mindestens eine Bild aufgenommen. Diese Ausgestaltung ergibt den Vorteil, dass die Schublade bei Bildaufnahme besonders weit geöffnet ist und daher ihr Inhalt besonders gut in dem mindestens einen Bild erkennbar ist.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Mindestauszugsstrecke kürzer als eine Maximalauszugstrecke ist, der erste Näherungssensor, insbesondere Magnetsensor, das Sensierelement, insbesondere den Magneten, ein erstes Mal detektiert und das mindestens eine Bild dann aufgenommen wird, wenn der erste Näherungssensor das Sensierelement folgend ein zweites Mal detektiert. Hierbei wird ausgenutzt, dass dann, wenn die Schublade ausgezogen ist und weil die Mindestauszugsstrecke kürzer als die Maximalauszugstrecke ist, der erste Näherungssensor das Sensierelement nicht detektiert, wenn die Schublade maximal ausgezogen ist, sondern vorher. Wird die Schublade also bei einem Öffnungsvorgang über die Mindestauszugsstrecke hinaus aufgezogen, durchfährt das Sensierelement den Erfassungsbereich des ersten Näherungssensors und wird somit das erste Mal detektiert. Ein Nutzer kann dann Kühlgüter aus- und/oder einräumen und schiebt die Schublade dann wieder ein. Bei Einschieben durchfährt das Sensierelement den Erfassungsbereich des ersten Näherungssensors in umgekehrter Richtung und wird somit das zweite Mal detektiert, woraufhin das mindestens eine Bild aufgenommen wird. wird das mindestens eine Bild aufgenommen. Diese Ausgestaltung ergibt den Vorteil, dass auch dann Bilder aufgenommen werden, wenn der Nutzer die Schublade nicht ganz bis zur Maximalauszugsstrecke aufzieht, sondern nur teilweise. Die Mindestauszugsstrecke wird daher vorteilhafterweise so bemessen, dass sie kürzer als typische Auszugsstrecken ist, aber so lang ist, dass der Inhalt der Schublade in Bildern gut erkennbar ist.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass eine Beschickungsöffnung des Behandlungsraums mittels mindestens einer Tür verschließbar ist und dass mindestens eine Bild nur dann aufgenommen wird, wenn eine Tür, hinter der sich im geschlossenen Zustand die Schublade befindet, offensteht. Dies kann vorteilhafterweise als Plausibilisierung dienen, um eine unerwünschte Bildaufnahme bei geschlossener Tür und dadurch eingeschobener Schublade zu vermeiden. Das Offenstehen der Tür kann beispielsweise durch mindestens einen Mikroschalter wie z.B. ein Mikrorelais, ein Gyrosensor, usw. festgestellt werden. Es ist eine Weiterbildung, dass nicht nur ein Öffnungszustand der Tür (offen / geschlossen), sondern auch ein Öffnungswinkel der Tür feststellbar ist. Für den letzteren Fall ist es eine Weiterbildung, dass das mindestens eine Bild nur dann aufgenommen wird, wenn die Tür mindestens einen vorgegebenen Winkel offensteht.
  • Unter einer Tür, hinter der sich in ihrem geschlossenen Zustand die Schublade befindet, wird bei eintürigen Kühlgeräten die (einzige) Tür verstanden. Wird eine Beschickungsöffnung eines Behandlungsraums durch mehrere Türen verschlossen, wird das mindestens eine Bild insbesondere nur von einer Schublade hinter einer geöffneten Tür aufgenommen. Weist das Haushaltsgerät, insbesondere Kältegerät, eine sog. „French Door“-Anordnung auf, bei der die Beschickungsöffnung durch zwei nebeneinander angeordnete, an einem linken bzw. rechten Rand des Korpus angeschlagene Türflügel verschließbar ist, können die Türflügel als jeweilige Türen angesehen werden.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass ein zweiter Näherungssensor, insbesondere Magnetsensor, das Sensierelement, insbesondere den Magneten, bei vollständig eingeschobener Schublade detektiert und dass mindestens eine Bild nur dann aufgenommen wird, wenn der zweite Näherungssensor das Sensierelement nicht detektiert. Auch dies kann vorteilhafterweise als Plausibilisierung dienen, um eine unerwünschte Bildaufnahme bei eingeschobener Schublade zu vermeiden. Bei dieser Ausgestaltung wird angenommen, dass dann, wenn die Schublade eine auch nur geringe Strecke ausgezogen wird, der zweite Näherungssensor das Sensierelement nicht mehr detektiert und folglich das mindestens eine Bild nur dann aufgenommen wird, wenn die Schublade ausgezogen ist.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Haushaltsgerät, insbesondere Kältegerät, aufweisend einen mittels mindestens einer Tür verschließbaren Behandlungsraum, eine in dem Behandlungsraum vorhandene ausziehbare Schublade, die mit mindestens einem Sensierelement ausgerüstet ist, mindestens eine Kamera, die dazu vorgesehen ist, mindestens ein Bild eines Inhalts der ausgezogenen Schublade aufzunehmen, eine Sensorvorrichtung zum Detektieren einer Auszugsposition der Schublade und mindestens eine Auslösevorrichtung, die dazu eingerichtet ist, das Aufnehmen mindestens eines Bilds des Inhalts der ausgezogenen Schublade beruhend auf der detektierten Auszugsposition auszulösen, wobei die Sensorvorrichtung zumindest einen ersten Näherungssensor aufweist, der an einer Wandung des Behandlungsraums an einer Position entlang eines Pfads des Sensierelements bei Auszug der Schublade angeordnet ist, wobei das Sensierelement erst bei Ausziehen der Schublade um eine Mindestauszugsstrecke in einen Erfassungsbereich des ersten Näherungssensors gerät. Das Haushaltsgerät kann analog zu dem Verfahren ausgebildet werden und weist die gleichen Vorteile auf. So kann das Haushaltsgerät z.B. ein Kältegerät sein, dessen Behandlungsraum ein Kälteraum ist. Speziell kann der Näherungssensor ein Magnetsensor sein und das Sensierelement ein Magnet sein.
  • Dass ein erster Näherungssensor an einer Position entlang eines Pfads des Sensierelements angeordnet ist, bedeutet insbesondere, dass der erste Näherungssensor einen Erfassungsbereich aufweist, in den das Sensierelement beim Ausziehen der Schublade eintaucht.
  • So ist es eine Ausgestaltung, dass das Haushaltsgerät zumindest einen zweiten Näherungssensor aufweist, der an einer Wandung des Behandlungsraums an einer Position angeordnet ist, an der er das Sensierelement bei vollständig eingeschobener Schublade detektiert. Dadurch befindet sich das Sensierelement bei eingeschobener Schublade im Erfassungsbereich des zweiten Näherungssensors. Dies kann insbesondere einer Position entsprechend, bei der der zweite Näherungssensor dem Sensierelement gegenüberliegt.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushaltsgerät einen Türöffnungssensor aufweist, der dazu eingerichtet ist, zumindest einen geöffneten Zustand der Tür zu detektieren., ggf. auch den Türöffnungswinkel.
  • Die Auslösevorrichtung kann insbesondere eine elektrische oder elektronische Schaltung sein, die zumindest das Sensorsignal des ersten Näherungssensors - ggf. auch des zweiten Näherungssensors und/oder des Türöffnungssensors - als Eingangssignal nutzt, um bei vorgegebenem Signalzustand des Eingangssignals bzw. der Eingangssignale (beispielsweise ein / aus) ein Triggersignal an die mindestens eine Kamera zur Bildaufnahme auszugeben. Die Auslösevorrichtung kann eine einfache Schaltung z.B. mit UND- und/oder ODER-Gattern, Flip-Flops, Delays, Invertern, usw. sein. Die Auslösevorrichtung kann auch eine Halbleiterschaltung wie ein Mikrocontroller, ASIC, FPGA, usw. sein. Es ist eine Weiterbildung, dass die Auslösevorrichtung eine bezüglich einer Steuervorrichtung des Haushaltsgeräts unterschiedliche Vorrichtung ist. Es ist eine Weiterbildung, dass die Auslösevorrichtung in die Steuervorrichtung des Haushaltsgeräts integriert ist bzw. die Steuervorrichtung die Funktion der Auslösevorrichtung übernimmt.
  • Allgemein können die Sensierelemente an Seitenwänden der Schublade angeordnet sein, wobei dann die diese Sensierelemente detektierenden Näherungssensoren vorteilhafterwiese an einer Seitenwand des Innenbehälters angeordnet sind, insbesondere auf gleicher Höhe. Alternativ oder zusätzlich können die Sensierelemente an einem Boden der Schublade angeordnet sein, wobei dann die diese Sensierelemente detektierenden Näherungssensoren vorteilhafterweise an einem Boden des Innenbehälters angeordnet sind.
  • Das Sensierelement kann in einem dedizierten Gehäuse an der Schublade angebracht sein. Der Magnet kann aber auch an der Schublade angeklemmt, angeklebt oder in der (Kunststoff-) Schublade ganz oder teilweise an- oder eingespritzt sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Sensierelement in einer in die Schublade integrierten Aufnahme für das Sensierelement eingesetzt ist und dort mittels eines Befestigungselements haltbar ist. Dies ermöglicht eine präzise Positionierung des Sensierelements bei besonders einfacher Montage.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Befestigungselement an der Aufnahme verrastbar ist. In diesem Fall braucht das Sensierelement zur Montage also nur in die Aufnahme eingesetzt zu werden, z.B. eingesteckt zu werden, und dann das Befestigungselement an der Aufnahme verrastet zu werden.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Wandung einen Durchbruch aufweist und der Näherungssensor von einem Sensorgehäuse eingekaspelt ist, welches in dem Durchbruch gehalten ist. Das Sensorgehäuse umschließt vorzugsweise weitestgehend den Näherungssensor. Das Sensorgehäuse kann aus mehreren Gehäuseteilen zusammengebaut sein oder einstückig hergestellt sein. Bei einstückiger Herstellung wird der Näherungssensor direkt bei der Herstellung des Sensorgehäuses eingebracht. Ferner ragt der Näherungssensor vorzugsweise in den Behandlungsraum hinein. Durch die Anordnung des Näherungssensors in dem Durchbruch und vorzugsweise Anordnung innerhalb des Behandlungsraums, kann beispielsweise ein metallischer Innenbehälter nicht den Erfassungsbereich des Näherungssensors stören oder einschränken und die Detektionsgenauigkeit ist verbessert. Das Sensorgehäuse kann über eine Raststruktur oder Schraubverbindung in dem Durchbruch gehalten sein. Vorzugsweise weist das Sensorgehäuse partiell umlaufende Rastnasen und Widerlagerabschnitte auf, welche einen Kantenbereich des Durchbruchs hintergreifen und die Bewegung des Sensorgehäuses innerhalb des Durchbruchs weitestgehend verhindern. Um den Durchbruch isolationsdicht zu machen, kann ferner das Sensorgehäuse isolationsseitig und vollständig umlaufend eine flexible Dichtlippe aufweisen, welche den Durchbruch bei montiertem Sensorgehäuse überragt und abdichtet. Das Sensorgehäuse kann den Näherungssensor derart einkapseln, so dass der Näherungssensor vor Beschädigung oder Verunreinigung durch aufgeschäumte Wärmeisolation, beispielsweise expandierenden Wärmeisolationsschaumstoff, geschützt ist. Ferner kann das Sensorgehäuse in den Behandlungsraum derart hineinragen, dass der Sensor in unmittelbarer Nähe des Sensierelements angeordnet ist oder wenige Millimeter vom Sensierelement vorbeigeführt wird, wodurch die Erfassungsgenauigkeit durch den Sensor verbessert ist. Ferner kann das Sensorgehäuse neben dem Sensorelement auch dessen elektrische Verdrahtung einschließlich Anschlusskontakte aufweisen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushaltsgerät zwei Flügeltüren aufweist und hinter jeder der beiden Türen jeweils mindestens eine Schublade vorhanden ist, die durch die jeweilige Tür im geschlossenen Zustand frontseitig praktisch vollständig abgedeckt ist. In diesem Fall können im linken und im rechten Teil des Haushaltsgeräts Näherungssensoren und Schubladen mit Sensierelementen beispielsweise in spiegelbildlicher Anordnung angeordnet sein. Jedoch kann das Haushaltsgerät allgemein eine Tür, zwei Türen oder noch mehr Türen aufweisen. Auch kann das Haushaltsgerät allgemein eine Schublade, zwei Schubladen oder noch mehr Schubladen aufweisen, von denen eine oder mehrere, insbesondere alle, wie oben beschrieben ausgerüstet und detektierbar sind. Für den Fall mehrerer Schubladen können diese nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sein. Auch kann das Haushaltsgerät allgemein eine Schubladentür, oder zwei oder mehrere Schubladentüren, aufweisen, bei der Schubladen an der Schubladentür angebunden sind.
  • Die Aufgabe wird allgemein gelöst durch ein Haushaltsgerät, insbesondere Kältegerät, das dazu eingerichtet ist, das obige Verfahren ablaufen zu lassen. Dabei kann insbesondere eine Auslösevorrichtung vorhanden sein, die dazu eingerichtet ist, das Verfahren ablaufen zu lassen.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
    • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Draufsicht eine Skizze eines Haushaltsgeräts in Form eines Kältegeräts;
    • 2 zeigt als Schnittdarstellung in Draufsicht ein eine mögliche Variante des Kältegeräts aus 1 in einer „French Door“-Konfiguration mit geschlossenen Türflügeln;
    • 3 zeigt als Schnittdarstellung in Draufsicht das Kältegerät aus 2 mit einem geöffneten Türflügel;
    • 4 zeigt bei einem Verwenden einer Schublade des auftretende Sensorsignale;
    • 5 zeigt einen möglichen Verfahrensablauf zum Aufnehmen von Bildern aus einer Schublade des Kältegeräts aus 2;
    • 6 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt einer Außenseite einer Schublade eines Kältegeräts im Bereich des Sensierelements; und
    • 7 zeigt in Ansicht von schräg vorne durch eine Beschickungsöffnung eines ausschnittsweise dargestellten Kältegeräts einen Aufnahmeraum für eine Schublade mit zwei Näherungssensoren.
  • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Draufsicht eine Skizze eines Haushaltsgeräts als (Haushalts-)Kältegerät in Form eines Kühlschranks 1 mit mindestens einer Tür 2. Die mindestens eine Tür 2 verschließt frontal eine Beschickungsöffnung eines Behandlungsraums in Form eines Kühlraums 3, der von der mindestens einen Tür 2 und einem Innenbehälter 4 eines wärmeisolierenden Korpus 5 begrenzt ist. In dem Kühlraum 3 ist mindestens eine frontal ausziehbare Schublade 6 aus Kunststoff untergebracht, in denen Kühlgut lagerbar ist, ggf. vorgesehen für eine bestimmte Art wie Gemüse, Fleisch, Käse usw. An den Innenseiten der mindestens einen Tür 2 sind Staufächer 7 angeordnet, z.B. für Flaschen, Butter, Eier, usw. Ein geöffneter Zustand der Tür 2, ggf. sogar ein Türöffnungswinkel, ist mittels eines Türöffnungssensors 12 detektierbar.
  • An einer einer Seitenwand des Innenbehälters 4 (o. Abb.) gegenüberliegenden Seitenfläche der Schublade 6 ist in die Schublade 6 ein Sensierelement in Form eines Magneten 9 eingespritzt oder eingegossen. An der dem Magneten 9 gegenüberliegenden Seitenwand (o. Abb.) ist zumindest ein erster Näherungssensor in Form zumindest eines ersten Magnetsensors 10 (o. Abb.) befestigt. Dieser Magnetsensor ist entlang eines Pfads des gegenüberliegenden Magneten 9 angeordnet, und damit auf gleicher Höhe wie der Magnet 9. Der Magnet 9 kann also, je nach Auszugsstrecke, dem Magnetsensor direkt gegenüberliegen, oder nicht.
  • Der Kühlschrank 1 weist ferner mindestens eine Kamera 13, insbesondere Digitalkamera, auf, die, wie angedeutet, an einer an bzw. hinter einer Decke des Kühlraum 3, an einer Seitenwand des Kühlraums (o. Abb.), an der Tür 2 und/oder an einer Kühlgutablage 14, insbesondere im Bereich ihres vorderen Rands, angeordnet sein. Die mindestens eine Kamera 13 ist dazu vorgesehen (d.h., eingerichtet und angeordnet), mindestens ein Bild eines Inhalts der zumindest teilweise ausgezogenen Schublade 6 aufzunehmen.
  • Der zumindest eine Magnetsensor, der Türöffnungssensor 12 und die mindestens eine Kamera 13 sind mit einer Steuereinrichtung 15 des Kühlschranks 1 datentechnisch gekoppelt, z.B. über einen Datenbus. Die Steuervorrichtung 15 ist dazu eingerichtet, z.B. programmiert, mittels des Türöffnungssensors 12 zu erkennen, dass die Tür 2 geöffnet ist, und mittels des zumindest einen Magnetsensors zu erkennen, dass die Schublade 6 nach vorherigem Ausziehen um eine Mindestauszugsstrecke wieder eingeschoben wird bzw. worden ist. In diesem Fall löst sie das Aufnehmen mindestens eines Bilds des Inhalts der ausgezogenen Schublade 6 mittels mindestens einer Kamera 13 aus. Die Steuereinrichtung 15 dient - ggf. zusätzlich zu einer allgemeinen Steuerung des Kühlschranks 1 - somit als Auslösevorrichtung.
  • Im Folgenden wird der Kühlschrank 1 anhand einer möglichen Variante detaillierter beschrieben.
  • 2 zeigt als Schnittdarstellung in Draufsicht ein mögliche Variante der Kühlschranks 1 mit mindestens einer Tür 2 in Form von zwei sich gegenüberliegend angeordneten Türflügeln 2a, 2b (sog. „French Door“-Anordnung), die hier beide geschlossen sind. Die Türflügel 2a, 2b verschließen frontal eine Beschickungsöffnung des Kühlraums 3, der von den Türflügeln 2a, 2b und einem Innenbehälter 4 eines wärmeisolierenden Korpus 5 begrenzt ist. In dem Kühlraum 3 sind mehrere (hier: zwei) frontal ausziehbare Schubladen 6a, 6b untergebracht. Die linke Schublade 6a ist durch den linken Türflügel 2a verdeckbar, die rechte Schublade 6b durch den rechten Türflügel 2b. An den Innenseiten beider Türflügel 2a, 2b sind Staufächer 7 angeordnet.
  • An den den Seitenwänden 8a, 8b des Innenbehälters 4 gegenüberliegenden Seitenflächen der Schubladen 6a und 6b ist jeweils ein Magnet 9 in Form eines Permanentmagneten eingespritzt oder eingegossen. Der jeweilige Magnet 9 liegt also der zugehörigen Seitenwand 8a oder 8b gegenüber. Die Schubladen 6a und 6b sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel somit um eine vertikale Spiegelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet. Sie können alternativ an beiden Seiten mit Magneten 9 ausgerüstet sein und können dann auch ausgetauscht werden.
  • An den Seitenwänden 8a und 8b sind jeweils ein erster Magnetsensor 10 und ein zweiter Magnetsensor 11 befestigt, z.B. in einem Hinterlegteil. Die Magnetsensoren 10 und 11 sind entlang eines Pfads des gegenüberliegenden Magneten 9 angeordnet, und damit auf gleicher Höhe wie der Magnet 9. Der Magnet 9 kann also, je nach Auszugsstrecke, einem der Magnetsensoren 10 und 11 direkt gegenüberliegen, oder nicht. Jeder der Magnetsensoren 10, 11, die z.B. als Hallsensoren, Reedkontakte, magnetoresistive Sensoren usw. ausgebildet sein können, weist einen Detektions- oder Erfassungsbereich E1 bzw. E2 auf, innerhalb dessen ein Magnet 9 detektierbar ist. Dies kann sich z.B. in der Ausgabe eines jeweiligen Sensorsignals MS1 bzw. MS2 äußern.
  • Vorliegend ist der zweite Magnetsensor 11 so angeordnet, dass er dem Magneten 9 gegenüberliegt, wenn die zugehörige Schublade 6a bzw. 6b vollständig eingeschoben ist. Der erste Magnetsensor 10 ist dagegen in Frontalansicht vor dem zweiten Magnetsensor 11 angeordnet, und zwar eine vorgegebene Mindestauszugsstrecke von dem zweiten Magnetsensor 11 nach vorne bzw. in Auszugsrichtung versetzt. Ist die Schublade 6a bzw. 6b vollständig eingeschoben, wird der jeweilige Magnet 9 durch den zugehörigen zweiten Magnetsensor 11 detektiert, aber nicht durch den ersten Magnetsensor 10. Ist die Schublade 6a bzw. 6b um die Mindestauszugsstrecke ausgezogen, wird der jeweilige Magnet 9 durch den ersten Magnetsensor 10 detektiert, aber nicht durch den zweiten Magnetsensor 11. Befindet sich die Schublade 6a bzw. 6b zwischen der vollständig eingeschobenen Stellung und der Mindestauszugsstrecke und/oder ist sie über die Mindestauszugsstrecke hinaus ausgezogen worden, wird - unter Berücksichtigung der Ausdehnung der kurzreichweitigen Erfassungsbereiche E1 und E2 - an keinem der Magnetsensoren 10 und 11 ein Sensorsignal MR1, MR2 ausgegeben.
  • Ferner kann jeder der Türflügel 2a, 2b mit einem Türöffnungssensor (o. Abb.) ausgerüstet sein. Der Türöffnungssensor kann ebenfalls einen Magnetsensor aufweisen, was vorteilhafterweise eine Verwendung von Gleichteilen mit den Magnetsensoren 10 und 11 ermöglicht. Dabei kann der Magnetsensor in dem Korpus 5 oder in der Tür 2a oder 2b angeordnet sein, während ein Magnet (o. Abb.) bei geschlossenem 2a, 2b dem Magnetsensor gegenüberliegend in dem jeweils anderen Bauteil angeordnet ist. Der Türöffnungssensor kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass er nur bei geöffnetem Türflügel 2a, 2b ein Sensorsignal MTS ausgibt.
  • 3 zeigt als Schnittdarstellung in Draufsicht den Kühlschrank 1 mit geschlossenem linken Türflügel 2a und geöffnetem rechten Türflügel 2b. Eine Auslöseeinrichtung (o. Abb.) des Kühlschranks 1 detektiert somit für links: kein Sensorsignal MTS für den linken Türflügel 2a, kein Sensorsignal MS1, aber ein Sensorsignal MS2, und für die rechte Seite: ein Sensorsignal MTS für den linken Türflügel 2a aber keine Sensorsignale MS1 und MS2, das die rechte Schublade 6b über die Mindestauszugsstrecke hinaus bis zu einer Maximalauszugsstrecke ausgezogen worden ist und die Maximalauszugsstrecke merklich länger ist als die Mindestauszugsstrecke. Entspräche die Maximalauszugsstrecke der Mindestauszugsstrecke, würde für die rechte Seite das Sensorsignal MS1 ausgegeben werden.
  • 4 zeigt bei einem Verwenden der Schublade 6b wie in 3 die bei einem typischen Beschickungsvorgang der Schublade 6b auftretenden Sensorsignale MTS, MS1 und MS2 als Auftragung einer Spannung U gegen eine Zeit t. Die Sensorsignale MTS, MS1 und MS2 werden in der Auslöseeinrichtung ausgewertet.
  • Zu einem Zeitpunkt t0 sei der rechte Türflügel 2b geschlossen, wobei auch die Schublade 6b vollständig eingeschoben ist. Es werden dann kein Sensorsignal MTS für den rechten Türflügel 2b, kein Sensorsignal MS1, aber ein Sensorsignal MS2 ausgegeben.
  • Mit Zeitpunkt t1 werde der rechte Türflügel 2b geöffnet, wodurch nun auch das Sensorsignal MTS ausgegeben wird.
  • Folgend wird die Schublade 6b ausgezogen, so dass zu einem Zeitpunkt t2 der Magnet 9 aus dem Erfassungsbereich E2 des zweiten Magnetsensors 11 austritt und daher kein Sensorsignal MS2 mehr ausgegeben wird.
  • Die Schublade 6b wird nun weiter ausgezogen, bis der Magnet 9 zu einem Zeitpunkt t3 in den Erfassungsbereich E1 des ersten Magnetsensors 10 gerät und dadurch das Sensorsignal MS1 ausgegeben wird. Vorliegend zieht der Nutzer die Schublade 6b weiter bis zur Maximalauszugsstellung auf, so dass der Magnet den Erfassungsbereich E1 des ersten Magnetsensors 10 durchfährt, wobei das Sensorsignal MS1 mit Austreten des Magneten 9 aus dem Erfassungsbereich E1 zu einem Zeitpunkt t4 nicht mehr ausgegeben wird.
  • Der Nutzer kann die Schublade 6b nun mit Kühlgut beschicken oder Kühlgut daraus entnehmen und schiebt sie dann wieder ein. Mit dem Einschieben taucht der Magnet 9 zu einem Zeitpunkt t5 erneut - dann jedoch in umgekehrter Richtung - in den Erfassungsbereich E1 des ersten Magnetsensors 10 ein. Dieser Zeitpunkt t5 wird von der Auslöseeinrichtung erkannt, worauf hin sie mindestens ein Triggersignal an mindestens eine Kühlschrankkamera (o. Abb.) ausgibt, damit diese mindestens ein Bild des Inneren der Schublade 6b aufnimmt. Die Auslösevorrichtung kann sich also (z.B. durch Setzen eines Flags oder Registers usw.) merken bzw. feststellen, wie oft nach einer Türöffnung und einem Schubladenauszug das Sensorsignal MS1 ausgegeben worden ist und triggert die Bildaufnahme erst auf die zweite Ausgabe hin.
  • Der Zeitpunkt t6, zu dem der Magnet 9 wieder aus dem Erfassungsbereich E1 des ersten Magnetsensors 10 austritt, wird vorliegend nicht weiter ausgewertet, könnte aber grundsätzlich ebenfalls genutzt werden.
  • Wird die Schublade 6b weiter eingeschoben, erreicht sie typischerweise wieder ihren geschlossenen Zustand zu einem Zeitpunkt t7, was sich in der Ausgabe des Sensorsignals MS2 manifestiert. Dies kann auch dazu genutzt werden, das Flag oder Register zurückzusetzen, so dass eine Bildaufnahme der Schublade 6b erneut beim Einschieben vorgenommen werden kann, wenn der Nutzer die Schublade ohne Schließen des Türflügels 6b erneut auszieht und einschiebt.
  • Dann schließt der Nutzer den rechten Türflügel 6b, wodurch das Türöffnungssignal MTS nicht mehr ausgegeben wird. Es ist folgend der dem Zeitpunkt t0 entsprechende Zustand wieder erreicht.
  • Die Sensorsignale MTS und/oder MS2 können auch noch für weitere Funktionalitäten des Kühlschranks 1 verwendet werden, z.B. das Sensorsignal MTS (Tür offen) zum Ein- und Ausschalten einer Beleuchtung des Kühlraums 3, das Sensorsignal MS 2 (initiale Detektierung des Schubladenauszugs) für eine Steuerung einer zusätzlichen Beleuchtungseinheit, z.B. speziell zum Beleuchten der Schublade 6b dienen.
  • Selbstverständlich können die Sensorsignale MTS, MS1 und/oder MS2 auch invertiert verwendet werden.
  • 5 zeigt einen möglichen Verfahrensablauf zum Aufnehmen von Bildern aus einer Schublade 6a und/oder 6b des Kühlschranks 1, hier beispielhaft anhand der Schublade 6b und der in 4 beschriebenen Abfolge der Sensorsignale MTS, MS1 und MS2.
  • Während des Betriebs des Kühlschranks 1 wird in einem Schritt S1 überwacht, ob der die Schublade 6b verdeckende Türflügel 2b geöffnet ist. Dies ist nicht der Fall („N“), wenn sich das Sensorsignal MTS im Zustand „low“ befindet.
  • Ist dies jedoch der Fall („J“), da das Sensorsignal MTS nun auf „high“ steht, wie oben zum Zeitpunkt t1 angedeutet, wird folgend in einem Schritt S2 anhand des Sensorsignals MS2 geprüft, ob die Schublade 6b ausgezogen wird oder worden ist. Ist die nicht der Fall („N“), weil MS2 auf „high" steht, kann beispielsweise zurück zu Schritt S1 verzweigt werden.
  • Ist dies jedoch der Fall („J“), da das Sensorsignal MS2 nun auf „low“ steht, wie oben zum Zeitpunkt t2 angedeutet, wird folgend in einem Schritt S3 anhand des Sensorsignals MS1 geprüft, ob die Schublade 6b den Erfassungsbereich E1 einmal durchfahren hat. Ist die nicht der Fall („N“), z.B. weil bei MS1 erst einmal einen Zustandswechsel von „low“ auf „high“ zustande gekommen ist (ansteigende Flanke erkannt), kann beispielsweise wie eingezeichnet zurück zu Schritt S1, oder alternativ zu Schritt S2 zurückverzweigt werden.
  • Ist dies jedoch der Fall („J“), wird folgend in einem Schritt S4 geprüft, ob bei MS1 ein zweites Mal einen Zustandswechsel von „low“ auf „high“ zustande gekommen ist und also die Schublade 6b den Erfassungsbereich E1 ein zweites Mal, dann in umgekehrter Richtung, durchfahren hat. Ist die nicht der Fall („N“), kann beispielsweise innerhalb einer bestimmten Zeitdauer wie eingezeichnet zurück zu Schritt S1 oder alternativ zu Schritt S2 oder Schritt S3 zurückverzweigt werden.
  • Ist dies jedoch der Fall („J“), wird in einem Schritt S5 eine Aufnahme mindestens eines Bilds aus der Schublade 6b getriggert. Folgend kann z.B. zu Schritt S1 zurückverzweigt werden.
  • Die Sensorsignale MTS und/oder MS2 können auch noch für weitere Funktionalitäten des Kühlschranks 1 verwendet werden, z.B. das Sensorsignal MTS (Tür offen) zum Ein- und Ausschalten einer Beleuchtung des Kühlraums 3, das Sensorsignal MS 2 (initiale Detektierung des Schubladenauszugs) für eine Steuerung einer zusätzlichen Beleuchtungseinheit, z.B. speziell zum Beleuchten der Schublade 6b dienen, usw.
  • 6 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt einer Außenseite einer Schublade 6 oder 6b des Kühlschranks 1 im Bereich des Magneten 9. Die Schublade 6, 6b weist am Befestigungsort des Magneten 9 eine nach außen vorstehende, in die Schublade 6, 6b integrierte (z.B. einstückig durch Spritzgießen hergestellte) Magnetaufnahme 16 auf, in die der Magnet 9 in der hier gezeigten Anordnung von unten einsetzbar ist. Die beiden Enden der Magnetaufnahme 16 sind als Rastbereiche 17 ausgebildet. Ist der Magnet 9 eingesetzt, wird ein Befestigungselement 18 von unten auf die Magnetaufnahme 16 aufgesteckt, so dass der Magnet 9 durch die Magnetaufnahme 16 und das Befestigungselement 18 an der Schublade 6, 6b gehalten wird. Magnetaufnahme 16 und Befestigungselement 18 bilden also einen Aufnahmeraum für den Magneten, insbesondere für eine spielfreie Aufnahme des Magneten 9. Zur einfachen und sicheren Befestigung des Befestigungselements 18 sind dessen beiden Enden als Rastgegenbereiche 19 ausgebildet, so dass das Befestigungselement 18 durch Aufrasten auf die Rastbereiche 17 fest mit der Magnetaufnahme 16 verbindbar ist.
  • 7 zeigt in Ansicht von schräg vorne durch die Beschickungsöffnung bei geöffneter Tür 2 eines ausschnittsweise dargestellten Kühlschranks 1 einen Aufnahmeraum 20 für eine nicht dargestellte Schublade 6 mit den zwei Magnetsensoren 10 und 11, die an einer hier beispielhaft in Frontansicht rechten Seitenwand 8b des Innenbehälters 4 auf gleicher Höhe angeordnet sind. Die beiden Magnetsensoren 10, 11 ragen in den Aufnahmeraum 20 hinein. Die Magnetsensoren 10, 11 sind jeweils in einem Sensorgehäuse untergebracht, welches in einem Durchbruch der rechten Seitenwand 8b des Innenbehälters 4 beispielsweise über eine Raststruktur verankert sind.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So kann die Triggerung der Bildaufnahme auch ohne Nutzung der Sensorsignale MTS und/oder MS2 durchgeführt werden, d.h., nur durch Nutzung des Sensorsignals MS1 oder nur durch Nutzung der Sensorsignale MTS und MS1 oder der Sensorsignale MS2 und MS1.
  • Entspricht die Mindestauszugsstrecke der Maximalauszugstrecke kann das Triggersignal beispielsweise dann ausgegeben werden, wenn das Sensorsignal MS1 von „high“ auf „low2‟ umschaltet.
  • Auch kann anstelle eines Sensorsystems mit Magnetsensor als Näherungssensor und Magnet(en) als Sensierelement(en) ein induktiver oder kapazitiver Sensor mit Metallstücken) als Sensierelement(en) verwendet werden.
  • Allgemein kann unter „ein“, „eine“ usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck „genau ein“ usw.
  • Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kühlschrank
    2a
    Linker Türflügel
    2b
    Rechter Türflügel
    3
    Kühlraum
    4
    Innenbehälter
    5
    Korpus
    6a
    Linke Schublade
    6b
    Rechte Schublade
    7
    Staufach
    8
    Wandung des Innenbehälters
    8a
    Linke Seitenwand des Innenbehälters
    8b
    Rechte Seitenwand des Innenbehälters
    9
    Magnet
    10
    Erster Magnetsensor
    11
    Zweiter Magnetsensor
    12
    Türöffnungssensor
    13
    Kamera
    14
    Kühlgutablage
    15
    Steuervorrichtung
    16
    Magnetaufnahme
    17
    Rastbereich
    18
    Befestigungselement
    19
    Rastgegenbereich
    20
    Aufnahmeraum
    21
    Durchbruch
    22
    Sensorgehäuse
    E1
    Erfassungsbereich des ersten Magnetsensors
    E2
    Erfassungsbereich des zweiten Magnetsensors
    MS1
    Sensorsignal des ersten Magnetsensors
    MS2
    Sensorsignal des zweiten Magnetsensors
    MTS
    Sensorsignal eines Türöffnungssensors
    S1-S5
    Verfahrensschritte
    t
    Zeit
    t0-t8
    Zeitpunkte
    U
    Spannung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2016/0123657 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Verfahren (S1-S5) zum Aufnehmen mindestens eines Bilds aus einer ausgezogenen Schublade (6; 6a, 6b), eines Behandlungsraums eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines Kühlraums (3) eines Kältegeräts (1), bei dem das mindestens eine Bild dann aufgenommen wird (S5), wenn mittels mindestens eines Näherungssensors (10, 11), der ein in seinem Erfassungsbereich (E1) befindliches Sensierelement (9), das mit der Schublade mitbewegt wird, erfasst, detektiert wird, dass die Schublade nach vorherigem Ausziehen (S3) um eine Mindestauszugsstrecke wieder eingeschoben wird (S4).
  2. Verfahren (S1-S5) nach Anspruch 1, bei dem der mindestens eine Näherungssensor mindestens ein Magnetsensor (10, 11) ist und das Sensierelement (9) mindestens ein Magnet (9) ist.
  3. Verfahren (S1-S5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Sensierelement (9) an der Schublade angeordnet ist, zumindest ein erster Näherungssensor (10) an einer Wandung (8; 8a, 8b) des Behandlungsraums (3) angeordnet ist und der erste Näherungssensor (10) das Sensierelement (9) beim Ausziehen der Schublade um die Mindestauszugsstrecke detektiert.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Mindestauszugsstrecke einer Maximalauszugstrecke entspricht und das mindestens eine Bild dann aufgenommen wird, wenn der erste Näherungssensor (10) folgend das Sensierelement (9) nicht mehr detektiert.
  5. Verfahren (S1-S5) nach Anspruch 3, bei dem die Mindestauszugsstrecke kürzer als eine Maximalauszugstrecke ist, der erste Näherungssensor (10) das Sensierelement (9) ein erstes Mal detektiert (S3) und das mindestens eine Bild dann aufgenommen wird (S5), wenn der erste Näherungssensor (10) das Sensierelement (9) folgend ein zweites Mal detektiert (S4).
  6. Verfahren (S1-S5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Beschickungsöffnung des Behandlungsraums (3) mittels mindestens einer Tür (2; 2a, 2b) verschließbar ist und das mindestens eine Bild nur dann aufgenommen wird (S5), wenn eine Tür (2; 2a, 2b), hinter der sich im geschlossenen Zustand die Schublade befindet, offensteht (S1).
  7. Verfahren (S1-S5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein zweiter Näherungssensor (11) das Sensierelement (9) bei vollständig eingeschobener Schublade detektiert und das mindestens eine Bild nur dann aufgenommen wird, wenn der zweite Näherungssensor (11) das Sensierelement (9) nicht detektiert.
  8. Haushaltsgerät, insbesondere Haushaltskältegerät (1), aufweisend - einen mittels mindestens einer Tür (2a, 2b) verschließbaren Behandlungsraum, insbesondere Kühlraum (3), - mindestens eine in dem Behandlungsraums vorhandene ausziehbare Schublade (6; 6a, 6b), die mit mindestens einem Sensierelement (9), ausgerüstet ist, - mindestens eine Kamera (13), die dazu vorgesehen ist, mindestens ein Bild eines Inhalts der ausgezogenen Schublade aufzunehmen, - eine Sensorvorrichtung zum Detektieren einer Auszugsposition der Schublade, die zum Detektieren des Sensierelements (9) innerhalb eines Erfassungsbereichs (E1) der Sensorvorrichtung ausgebildet ist, und - mindestens eine Auslösevorrichtung (15), die dazu eingerichtet ist, das Aufnehmen mindestens eines Bilds des Inhalts der ausgezogenen Schublade beruhend auf der detektierten Auszugsposition auszulösen, wobei - die Sensorvorrichtung zumindest einen ersten Näherungssensor (10) aufweist, der an einer Wandung (8; 8a, 8b) des Behandlungsraums (3) an einer Position entlang eines Pfads des Sensierelements (9) bei Auszug der Schublade angeordnet ist, wobei der Näherungssensor (9) erst bei Ausziehen der Schublade um eine Mindestauszugsstrecke in einen Erfassungsbereich (E1) des ersten Näherungssensors (10) gerät.
  9. Haushaltsgerät nach Anspruch 8, wobei der mindestens eine Näherungssensor mindestens ein Magnetsensor (10, 11) ist und das Sensierelement (9) mindestens ein Magnet (9) ist.
  10. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 9, wobei das Haushaltsgerät zumindest einen zweiten Näherungssensor (11) aufweist, der an einer Wandung (8; 8a, 8b) des Behandlungsraums (3) an einer Position angeordnet ist, an der er das Sensierelement (9) bei vollständig eingeschobener Schublade detektiert.
  11. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei das Haushaltsgerät einen Türöffnungssensor (12) aufweist, der dazu eingerichtet ist, zumindest einen geöffneten Zustand der Tür (2a, 2b) zu detektieren.
  12. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei das Sensierelement (9) in einer in die Schublade (6; 6a, 6b) integrierten Magnetaufnahme (16) eingesetzt ist und dort mittels eines, insbesondere mit der Magnetaufnahme (16) verrastbaren, Befestigungselements (18) haltbar ist.
  13. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei die Wandung (8; 8a, 8b) einen Durchbruch (21) aufweist und der mindestens eine Näherungssensor (10, 11) von einem Sensorgehäuse (22) eingekapselt ist, welches in dem Durchbruch (21) vorgesehen ist.
  14. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 9, wobei das Haushaltsgerät ein Haushaltskältegerät in Form eines Kühlschranks (1) mit French-Door-Aufbau ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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