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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schweißvorrichtung, insbesondere eine Laserschweißvorrichtung.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schweißvorrichtung, insbesondere eine Laserschweißvorrichtung, bereitzustellen, welche einfach und kostengünstig herstellbar ist und welche vorzugsweise einfach justierbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Schweißvorrichtung, insbesondere eine Laserschweißvorrichtung, mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
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Die Schweißvorrichtung, insbesondere die Laserschweißvorrichtung, umfasst vorzugsweise Folgendes:
- - einen Laserschweißkopf;
- - eine Pressvorrichtung,
wobei mittels des Laserschweißkopfs ein Laserstrahl auf eine Fügefläche zwischen zwei miteinander zu verbindenden, insbesondere miteinander zu verschweißenden, Bauteilen leitbar ist,
wobei die miteinander zu verbindenden, insbesondere miteinander zu verschweißenden, Bauteile, mittels der Pressvorrichtung gegeneinander pressbar sind.
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Der Begriff „insbesondere“ wird im Rahmen dieser Beschreibung und der beigefügten Ansprüche vorzugsweise zur Beschreibung fakultativer Merkmale verwendet.
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Die Schweißvorrichtung, insbesondere die Laserschweißvorrichtung, dient insbesondere zum Verschweißen von zwei oder mehr als zwei Bauteilen, insbesondere von zwei oder mehr als zwei Kunststoffbauteilen.
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Ein jeweiliges mittels der Schweißvorrichtung bearbeitbares Werkstück umfasst vorzugsweise zwei oder mehr als zwei Bauteile, welche mittels der Schweißvorrichtung miteinander verbindbar, insbesondere miteinander verschweißbar, sind.
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Die Schweißvorrichtung ist vorzugsweise eine Kunststoffschweißvorrichtung.
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Günstig kann es sein, wenn mittels der Schweißvorrichtung ein Laser-Durchstrahl-Schweißverfahren oder ein zweistufiges Schweißverfahren, beispielsweise ein LasIR-Verfahren, durchführbar ist.
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Mittels der Schweißvorrichtung sind vorzugsweise zwei oder mehr als zwei Bauteile, insbesondere zwei oder mehr als zwei Kunststoffbauteile, in einem Laser-Durchstrahl-Schweißverfahren verschweißbar.
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Der Laserschweißkopf ist insbesondere derart ausgebildet, dass ein Laserstrahl auf eine Fügefläche zwischen zwei miteinander zu verbindenden, insbesondere miteinander zu verschweißenden, Bauteilen leitbar ist.
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Die Schweißvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Laserstrahlerzeuger, mittels welchem ein Laserstrahl erzeugbar ist.
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Vorzugsweise ist der Laserschweißkopf derart ausgebildet, dass ein mittels eines Laserstrahlerzeugers erzeugter Laserstrahl auf die Fügefläche zwischen zwei miteinander zu verbindenden, insbesondere miteinander zu verschweißenden, Bauteilen leitbar ist.
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Der Laserschweißkopf umfasst insbesondere einen oder mehrere Laserscanner. Ein Laserscanner ist insbesondere eine Laser-Ablenkeinheit.
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Günstig kann es sein, wenn der Laserschweißkopf eine Fokussieroptik umfasst, mittels welcher ein Laserstrahl fokussierbar ist.
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Der Laserscanner des Laserschweißkopfs ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Fügefläche zwischen zwei miteinander verbindenden Bauteilen, insbesondere zwischen zwei miteinander zu verschweißenden Bauteilen, mit einem Laserstrahl abtastbar ist.
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Günstig kann es sein, wenn die Schweißvorrichtung eine Steuervorrichtung umfasst, mittels welcher der Laserschweißkopf und die Pressvorrichtung steuerbar sind.
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Günstig kann es ferner sein, wenn der Laserscanner des Laserschweißkopfs und/oder der Laserstrahlerzeuger, insbesondere eine Laserleistung des Laserstrahlerzeugers, mittels der Steuervorrichtung der Schweißvorrichtung steuerbar sind.
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Günstig kann es ferner sein, wenn mittels der Steuervorrichtung eine Presskraft steuerbar ist, mit welcher zwei miteinander zu verbindende, insbesondere zwei miteinander zu verschweißende, Bauteile gegeneinander gepresst werden.
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Vorzugweise ist ein Laserstrahl mit dem Laserscanner quasisimultan über die Fügefläche zwischen zwei miteinander zu verbindenden Bauteilen, insbesondere zwischen zwei miteinander zu verschweißenden Bauteilen, führbar.
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Bei einer Ausgestaltung der Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass die Schweißvorrichtung einen Pressturm umfasst, wobei die Pressvorrichtung an dem Pressturm angeordnet, insbesondere an diesem festgelegt, ist und/oder wobei der Laserschweißkopf an dem Pressturm angeordnet, insbesondere an diesem festgelegt, ist.
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Die Schweißvorrichtung umfasst vorzugsweise ein Maschinengestell, mittels welchem die Schweißvorrichtung insbesondere auf einem Boden, beispielsweise einem Hallenboden, abstellbar ist.
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Günstig kann es sein, wenn der Pressturm auf dem Maschinengestell angeordnet ist.
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Der Pressturm ist vorzugsweise lösbar an dem Maschinengestell festgelegt, beispielsweise mit diesem verschraubt.
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Günstig kann es sein, wenn der Pressturm parallel zur Schwerkraftrichtung von dem Maschinengestell weg ragt, insbesondere nach oben.
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Vorzugsweise wird dabei eine mechanische Stabilität und/oder Statik der Schweißvorrichtung von unten nach oben aufgebaut.
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Der Laserschweißkopf ist vorzugsweise an einem oberen Endbereich des Pressturms an diesem festgelegt.
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Der Pressturm umfasst beispielsweise einen oder mehrere Stahlträger oder wird hierdurch gebildet.
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Beispielsweise ist es denkbar, dass der Pressturm einen Doppel-T-Stahlträger umfasst oder durch diesen gebildet wird.
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Günstig kann es sein, wenn ein Doppel-T-Stahlträger des Pressturms zwei Flansche und einen Gurt umfasst.
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Die Flansche sind insbesondere senkrecht zu dem Gurt des Doppel-T-Stahlträgers angeordnet.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Maschinentisch der Schweißvorrichtung vor einem Flansch des Doppel-T-Stahlträgers angeordnet ist.
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Günstig kann es sein, wenn die Pressvorrichtung lösbar an dem Pressturm festgelegt ist.
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Die Pressvorrichtung ist beispielsweise mit dem Pressturm verschraubt.
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Günstig kann es ferner sein, wenn der Laserschweißkopf lösbar an dem Pressturm festgelegt ist.
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Vorzugsweise kann dabei ein vorteilhafter Aufbau der Schweißvorrichtung erreicht werden, bei dem ein Brennpunkt eines Laserstrahls, welcher aus dem Laserschweißkopf austritt, immer in einer Schweißebene liegt.
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Vorzugsweise sind eine Position des Laserschweißkopfs, eine Fokusebene und/oder eine Werkzeugaufnahme eines Oberwerkzeugs relativ zu einem Maschinentisch der Schweißvorrichtung stets im gleichen Bezugssystem relativ zueinander angeordnet. Insbesondere haben alle Winkellagen oder Baugruppentoleranzen einen festen Bezug zum Maschinentisch. Das Gesamtsystem ist somit vorzugsweise auch unabhängig von einem Maschinengestell der Schweißvorrichtung.
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Vorzugsweise bezieht der Pressturm seine Stabilität aus einem Rahmen und einer Tischplatte des Maschinengestells der Schweißvorrichtung. Ein gegebenenfalls auftretendes Verbiegen des Pressturms durch die Presskraft wird vorzugsweise durch die gemeinsame Montage des Laserschweißkopfs und der Pressvorrichtung an dem Pressturm von selbst kompensiert, da der Laserschweißkopf und die Pressvorrichtung eine dabei auftretende Verformung gemeinsam erfahren.
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Bei einer Ausgestaltung der Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass die Schweißvorrichtung mehrere Presstürme und/oder mehrere Pressvorrichtungen umfasst, wobei die Presstürme vorzugsweise nebeneinander angeordnet sind.
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Beispielsweise ist es denkbar, dass mittels der Schweißvorrichtung mehrere Werkstücke gleichzeitig bearbeitet werden können.
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Beispielsweise umfasst die Schweißvorrichtung für jedes gleichzeitig zu bearbeitende Werkstück jeweils einen oder mehrere Presstürme und jeweils eine oder mehrere Pressvorrichtungen. Insbesondere ist jeder Pressvorrichtung jeweils ein Pressturm zugeordnet.
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Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass einer Pressvorrichtung mehrere Presstürme oder einem Pressturm mehrere Pressvorrichtungen zugeordnet sind, wobei zu einem gegebenen Zeitpunkt jeweils ein oder mehrere hiermit zu bearbeitende Werkstücke vorgesehen sein können.
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Bei einer Ausgestaltung der Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass der Pressturm der Schweißvorrichtung nur auf einer Seite eines Maschinentischs der Schweißvorrichtung angeordnet ist.
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Der Pressturm der Schweißvorrichtung ist vorzugsweise außerhalb einer Bauteilzuführrichtung der Schweißvorrichtung angeordnet.
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Vorzugsweise ist der Pressturm derart angeordnet, dass Bauteile der Schweißvorrichtung von einer dem Pressturm abgewandten Seite eines Maschinentischs der Schweißvorrichtung zugeführt werden können.
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Vorzugsweise können zu bearbeitende Bauteile der Schweißvorrichtung dabei von einer Maschinenvorderseite der Schweißvorrichtung zugeführt werden.
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Alternativ oder ergänzend dazu können zu bearbeitende Bauteile der Schweißvorrichtung vorzugsweise von einer Maschinennebenseite der Schweißvorrichtung zugeführt werden.
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Bei einer Ausgestaltung der Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass die Pressvorrichtung einen Pressrahmen, eine Pressantriebsvorrichtung und eine Führungsvorrichtung umfasst, wobei der Pressrahmen mittels der Pressantriebsvorrichtung längs der Führungsvorrichtung verlagerbar ist.
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Der Pressrahmen ist mittels der Pressantriebsvorrichtung insbesondere längs einer Pressrichtung verlagerbar.
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Günstig kann es sein, wenn die Pressvorrichtung ferner eine Werkzeugaufnahme umfasst.
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Die Werkzeugaufnahme ist vorzugsweise mit dem Pressrahmen verbunden oder verbindbar.
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In dem Pressrahmen der Pressvorrichtung und/oder in der Werkzeugaufnahme der Pressvorrichtung ist vorzugsweise eine Werkzeughälfte, insbesondere ein Oberwerkzeug, aufgenommen oder aufnehmbar.
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Ein Oberwerkzeug ist vorzugsweise durch Bewegen des Pressrahmens und/oder durch Bewegen der Werkzeugaufnahme längs des Pressturms auf ein Unterwerkzeug zu bewegbar.
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Insbesondere sind zwei miteinander zu verschweißende Bauteile mittels der Pressvorrichtung beim Verschweißen gegeneinander pressbar.
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Günstig kann es sein, wenn die Pressantriebsvorrichtung einen Linearantrieb umfasst, beispielsweise einen elektrischen, pneumatischen, hydraulischen, elektropneumatischen oder elektrohydraulischen Linearantrieb.
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Der Pressrahmen der Pressvorrichtung ist mittels der Pressantriebsvorrichtung der Pressvorrichtung vorzugsweise längs des Pressturms und/oder parallel zu einer Z-Achse der Schweißvorrichtung bewegbar.
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Die Pressantriebsvorrichtung umfasst vorzugsweise ein Antriebselement, welches relativ zu einem Grundkörper der Pressantriebsvorrichtung verlagerbar ist.
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Bei einer Ausgestaltung der Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass die Pressantriebsvorrichtung, insbesondere ein Grundkörper der Pressantriebsvorrichtung, an einem oberen Endbereich des Pressturms der Schweißvorrichtung angeordnet ist.
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Die Pressantriebsvorrichtung und/oder der Grundkörper der Pressantriebsvorrichtung ist insbesondere an einem in Schwerkraftrichtung oberen Endbereich des Pressturms der Schweißvorrichtung angeordnet, beispielsweise vollständig oberhalb des Pressturms.
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Günstig kann es sein, wenn die Pressantriebsvorrichtung und/oder der Grundkörper der Pressantriebsvorrichtung lösbar mit dem Pressturm verbunden ist.
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Die Pressantriebsvorrichtung und/oder der Grundkörper der Pressantriebsvorrichtung ist beispielsweise mit dem Pressturm verschraubt.
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Bei einer Ausgestaltung der Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass die Führungsvorrichtung eine oder mehrere Führungsschienen und eine Schlittenvorrichtung umfasst, wobei die Schlittenvorrichtung längs der Führungsschienen geführt verlagerbar ist.
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Günstig kann es sein, wenn die Führungsvorrichtung, insbesondere die Führungsschienen derselben, an dem Pressturm der Schweißvorrichtung festgelegt ist, beispielsweise lösbar.
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Die Schlittenvorrichtung ist vorzugsweise in einer Längsrichtung der Führungsvorrichtung längs derselben verlagerbar.
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Eine Längsrichtung der Führungsvorrichtung ist vorzugsweise parallel zu einer Z-Achse der Schweißvorrichtung und/oder parallel zu einer Pressrichtung der Pressvorrichtung.
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Günstig kann es ferner sein, wenn die Schlittenvorrichtung mittels der Führungsvorrichtung quer zu der Längsrichtung geführt ist.
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Die Führungsvorrichtung umfasst beispielsweise mehrere Führungsschienen, welche an dem Pressturm der Schweißvorrichtung festgelegt sind.
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Mehrere Führungsschienen der Führungsvorrichtung sind vorzugsweise parallel zueinander und/oder parallel zu einer Längsrichtung der Führungsvorrichtung angeordnet.
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Eine oder mehrere Führungsschienen der Führungsvorrichtung sind vorzugsweise formschlüssig mit der Schlittenvorrichtung verbunden, beispielsweise mit einem oder mehreren Führungselementen der Schlittenvorrichtung.
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Ein Antriebselement der Pressantriebsvorrichtung ist beispielsweise mit der Schlittenvorrichtung verbunden, beispielsweise mit einem oder mehreren Führungselementen der Schlittenvorrichtung.
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Das Antriebselement der Pressantriebsvorrichtung ist in der Pressrichtung der Pressvorrichtung beispielsweise kraftschlüssig, formschlüssig und/oder stoffschlüssig mit der Schlittenvorrichtung verbunden.
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Günstig kann es beispielsweise sein, wenn das Antriebselement der Pressantriebsvorrichtung an der Schlittenvorrichtung festgelegt ist, vorzugsweise lösbar.
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Beispielsweise ist es denkbar, dass das Antriebselement der Pressantriebsvorrichtung mit der Schlittenvorrichtung verschraubt ist.
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Bei einer Ausgestaltung der Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass der Pressrahmen der Pressvorrichtung mit der Schlittenvorrichtung der Führungsvorrichtung verbunden oder verbindbar ist.
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Günstig kann es beispielsweise sein, wenn der Pressrahmen lösbar an der Schlittenvorrichtung festgelegt ist.
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Der Pressrahmen ist beispielsweise mit der Schlittenvorrichtung verschraubt.
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Bei einer Ausgestaltung der Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass die Schweißvorrichtung eine Justiervorrichtung umfasst, mittels welcher eine Ausrichtung eines Pressrahmens und/oder einer Werkzeugaufnahme der Pressvorrichtung einstellbar ist.
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Mittels der Justiervorrichtung ist insbesondere eine Ausrichtung des Pressrahmens und/oder der Werkzeugaufnahme der Pressvorrichtung relativ zu einem Maschinentisch der Schweißvorrichtung einstellbar.
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Bei einer Ausgestaltung der Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass die Justiervorrichtung eine X-Achsen-Justiervorrichtung und/oder eine Y-Achsen-Justiervorrichtung umfasst.
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Mittels der X-Achsen-Justiervorrichtung ist vorzugsweise eine Ausrichtung des Pressrahmens und/oder der Werkzeugaufnahme der Pressvorrichtung durch Drehen des Pressrahmens und/oder der Werkzeugaufnahme um eine parallel zu einer X-Achse der Schweißvorrichtung verlaufende Justierachse einstellbar.
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Vorzugsweise ist mittels der X-Achsen-Justiervorrichtung eine Lage des Pressrahmens der Pressvorrichtung relativ zu einer Führungsvorrichtung, insbesondere relativ zu einer Schlittenvorrichtung der Führungsvorrichtung, einstellbar, vorzugsweise durch Drehen des Pressrahmens der Pressvorrichtung um die parallel zu der X-Achse verlaufende Justierachse.
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Mittels der Y-Achsen-Justiervorrichtung ist vorzugsweise eine Ausrichtung der Werkzeugaufnahme der Pressvorrichtung durch Drehen derselben um eine parallel zu einer Y-Achse der Schweißvorrichtung verlaufende Justierachse einstellbar.
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Vorzugsweise ist mittels der Y-Achsen-Justiervorrichtung eine Lage der Werkzeugaufnahme der Pressvorrichtung relativ zu dem Pressrahmen einstellbar, beispielsweise durch Drehen der Werkzeugaufnahme der Pressvorrichtung um die parallel zu der Y-Achse verlaufende Justierachse.
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Günstig kann es sein, wenn die X-Achsen-Justiervorrichtung eine Dreheinstellvorrichtung umfasst, mittels welcher der Pressrahmen relativ zu der Führungsvorrichtung, insbesondere relativ zu der Schlittenvorrichtung derselben, um die parallel zu der X-Achse der Schweißvorrichtung verlaufende Justierachse drehbar ist.
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Die Dreheinstellvorrichtung der X-Achsen-Justiervorrichtung umfasst insbesondere ein Drehlager, beispielsweise einen Drehstift, um welches der Pressahmen drehbar ist.
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Günstig kann es sein, wenn die X-Achsen-Justiervorrichtung ferner eine Standardausrichtvorrichtung umfasst, mittels welcher der Pressrahmen in einer Standardausrichtung fixierbar ist.
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Die Standardausrichtvorrichtung der X-Achsen-Justiervorrichtung umfasst vorzugsweise einen oder mehrere Fixierstifte.
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Günstig kann es ferner sein, wenn die Y-Achsen-Justiervorrichtung eine Dreheinstellvorrichtung umfasst, mittels welcher die Werkzeugaufnahme relativ zu dem Pressrahmen, um die parallel zu der Y-Achse der Schweißvorrichtung verlaufende Justierachse drehbar ist.
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Die Dreheinstellvorrichtung der Y-Achsen-Justiervorrichtung umfasst insbesondere ein Drehlager, beispielsweise mehrere Drehstifte, um welche die Werkzeugaufnahme, insbesondere Ausrichtleisten derselben, drehbar ist.
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Günstig kann es sein, wenn die Y-Achsen-Justiervorrichtung ferner eine Standardausrichtvorrichtung umfasst, mittels welcher die Werkzeugaufnahme in einer Standardausrichtung fixierbar ist.
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Die Standardausrichtvorrichtung der Y-Achsen-Justiervorrichtung umfasst vorzugsweise einen oder mehrere Fixierstifte.
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Die X-Achsen-Justiervorrichtung umfasst vorzugsweise mehrere Fixieröffnungen, wobei jeweils ein Fixierelement, beispielsweise ein Schraubelement, durch eine Fixieröffnung hindurch mit der Schlittenvorrichtung der Führungsvorrichtung verbunden ist.
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Die Fixieröffnungen sind vorzugsweise Durchtrittsöffnungen in dem Pressrahmen, insbesondere in einem Rückenelement des Pressrahmens.
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Der Pressrahmen ist vorzugsweise mittels der Fixierelemente, insbesondere mittels der Schraubelemente, der X-Achsen-Justiervorrichtung mit der Schlittenvorrichtung der Führungsvorrichtung verbunden.
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Günstig kann es sein, wenn die Fixieröffnungen der X-Achsen-Justiervorrichtung einen Durchmesser aufweisen, welcher größer ist als ein Durchmesser eines Schafts der Fixierelemente.
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Die X-Achsen-Justiervorrichtung umfasst vorzugsweise eine Sicherungseinrichtung, mittels welcher eine Drehausrichtung des Pressrahmens und/oder der Werkzeugaufnahme der Pressvorrichtung um die parallel zu der X-Achse verlaufende Justierachse fixierbar ist.
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Die Sicherungseinrichtung der X-Achsen-Justiervorrichtung umfasst beispielsweise eine oder mehrere Sicherungsschrauben, wobei eine Stirnfläche einer jeweiligen Sicherungsschraube zur Fixierung einer Drehausrichtung des Pressrahmens an eine Oberfläche des Pressrahmens anlegbar ist.
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Die Y-Achsen-Justiervorrichtung umfasst vorzugsweise mehrere Fixieröffnungen, wobei jeweils ein Fixierelement, beispielsweise ein Schraubelement, durch eine Fixieröffnung hindurch mit einer Ausrichtleiste der Werkzeugaufnahme der Pressvorrichtung verbunden ist.
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Die Werkzeugaufnahme der Pressvorrichtung umfasst vorzugsweise zwei Ausrichtleisten.
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Die Fixieröffnungen sind vorzugsweise Durchtrittsöffnungen in dem Pressrahmen, insbesondere in Seitenelementen des Pressrahmens.
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Der Pressrahmen ist vorzugsweise mittels der Fixierelemente, insbesondere mittels der Schraubelemente, der Y-Achsen-Justiervorrichtung mit jeweils einer Ausrichtleiste der Werkzeugaufnahme der Pressvorrichtung verbunden.
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Günstig kann es sein, wenn die Fixieröffnungen der Y-Achsen-Justiervorrichtung einen Durchmesser aufweisen, welcher größer ist als ein Durchmesser eines Schafts der Fixierelemente.
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Die Y-Achsen-Justiervorrichtung umfasst vorzugsweise eine Sicherungseinrichtung, mittels welcher eine Drehausrichtung der Werkzeugaufnahme der Pressvorrichtung um die parallel zu der Y-Achse verlaufende Justierachse fixierbar ist.
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Bei einer Ausgestaltung der Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass die Schweißvorrichtung eine Variationsvorrichtung umfasst, mittels welcher ein Abstand des Laserschweißkopfs von einem Maschinentisch der Schweißvorrichtung einstellbar ist.
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Die Variationsvorrichtung ist insbesondere derart ausgebildet, dass ein Abstand des Laserschweißkopfs von einem Maschinentisch der Schweißvorrichtung einstellbar ist, insbesondere in einer parallel zur Schwerkraftrichtung verlaufenden Richtung.
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Bei einer Ausgestaltung der Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass die Variationsvorrichtung ein Einstellraster umfasst, mittels welchem ein Abstand des Laserschweißkopfs von einem Maschinentisch der Schweißvorrichtung einstellbar ist.
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Ein jeweiliges Einstellraster der Variationsvorrichtung umfasst vorzugsweise mehrere Einstellöffnungen, beispielsweise Einstellbohrungen.
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Die Einstellöffnungen, insbesondere die Einstellbohrungen, eines jeweiligen Einstellrasters sind vorzugsweise entlang einer Variationsrichtung angeordnet, welche vorzugsweise parallel zur Schwerkraftrichtung und/oder parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Pressturms und/oder parallel zu einer Z-Achse der Schweißvorrichtung verläuft.
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Günstig kann es sein, wenn die Einstellöffnungen eines jeweiligen Einstellrasters in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind.
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Der Laserschweißkopf ist vorzugsweise mittels der Variationsvorrichtung mit dem Pressturm verbunden.
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Der Laserschweißkopf ist mittels der Variationsvorrichtung insbesondere lösbar an dem Pressturm festgelegt.
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Günstig kann es insbesondere sein, wenn die Variationsvorrichtung eine oder mehrere Einstellleisten umfasst.
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Eine oder mehrere Einstellleisten der Variationsvorrichtung sind vorzugsweise an einem in Schwerkraftrichtung oberen Endbereich des Pressturms mit diesem verbunden, insbesondere an diesem festgelegt.
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Eine oder mehrere Einstellleisten der Variationsvorrichtung ragen vorzugsweise parallel zur Schwerkraftrichtung von einem oberen Endbereich des Pressturms nach oben weg.
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Günstig kann es sein, wenn die Variationsvorrichtung zwei Einstellleisten umfasst, welche im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
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Insbesondere sind dabei Hauptseiten der Einstellleisten parallel zueinander angeordnet.
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Günstig kann es sein, wenn ein Einstellraster der Variationsvorrichtung an einer langen Nebenseite einer jeweiligen Einstellleiste angeordnet ist.
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Günstig kann es sein, wenn die Variationsvorrichtung eine Haltevorrichtung umfasst, mittels welcher der Laserschweißkopf der Schweißvorrichtung an einer oder mehreren Einstellleisten der Variationsvorrichtung lösbar festlegbar ist, beispielsweise mittels einem oder mehrerer Stifte oder Schrauben.
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Durch Versetzen der Haltevorrichtung entlang des Einstellrasters der Variationsvorrichtung ist der Abstand des Laserschweißkopfs von dem Maschinentisch der Schweißvorrichtung vorzugsweise einstellbar.
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Die Haltevorrichtung ist insbesondere ein Montagewinkel, welcher vorzugsweise einen ersten Schenkel umfasst, mittels welchem der Montagewinkel an der einen oder den mehreren Einstellleisten der Variationsvorrichtung festlegbar ist, und welcher vorzugsweise einen zweiten Schenkel umfasst, an welchem der Laserschweißkopf der Schweißvorrichtung angeordnet oder anordenbar ist.
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Der erste und der zweite Schenkel des Montagewinkels sind beispielsweise in einem Winkel von ungefähr 90° zueinander angeordnet.
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Günstig kann es sein, wenn der Montagewinkel ein oder mehrere Versteifungselemente, beispielsweise ein oder mehrere Versteifungsbleche, umfasst, welche zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel angeordnet sind.
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Bei einer Ausgestaltung der Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass die Schweißvorrichtung einen Maschinentisch umfasst, welcher vorzugsweise zwei Arbeitspositionen aufweist. Hierbei oder in einer alternativen Ausführungsform können beispielsweise eine Handbeladung oder ein Banddurchlauf vorgesehen sein.
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Günstig kann es sein, wenn der Maschinentisch zwei Werkzeugaufnahmeplätze umfasst.
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Eine Anzahl der Arbeitspositionen des Maschinentischs entspricht beispielsweise einer Anzahl der Werkzeugaufnahmeplätze des Maschinentischs.
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Der Maschinentisch ist insbesondere ein Drehtisch.
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In einem Werkzeugaufnahmeplatz ist vorzugsweise eine Werkzeughälfte eines Werkzeugs aufnehmbar, beispielsweise mittels einer Werkzeuggrundplatte der Werkzeughälfte.
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Ein jeweiliges Werkzeug umfasst vorzugsweise eine Werkzeuggrundplatte.
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Mittels der Werkzeuggrundplatte ist eine Werkzeughälfte des Werkzeugs, insbesondere ein Unterwerkzeug des Werkzeugs, vorzugsweise lösbar an dem Maschinentisch festlegbar.
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Günstig kann es sein, wenn die Schweißvorrichtung eine Schnellspannvorrichtung umfasst, mittels welcher eine Werkzeughälfte, insbesondere eine Werkzeuggrundplatte, an dem Maschinentisch der Schweißvorrichtung festlegbar ist.
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Die Schnellspannvorrichtung umfasst vorzugsweise einen oder mehrere Schnellspannhebel.
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Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Schnellspannvorrichtung zwei Schnellspannhebel pro Werkzeugaufnahmeplatz umfasst.
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Der Maschinentisch ist insbesondere auf einem Maschinengestell der Schweißvorrichtung angeordnet, beispielsweise drehbar mit dem Maschinengestell verbunden.
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Günstig kann es sein, wenn der Maschinentisch mittelbar auf dem Maschinengestell festgelegt ist, beispielsweise mittels einer Drehvorrichtung der Schweißvorrichtung.
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Vorzugsweise ist ein als Drehtisch ausgebildeter Maschinentisch durch Drehen desselben von einer ersten Arbeitsposition in eine zweite Arbeitsposition bringbar und umgekehrt.
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Der Maschinentisch ist vorzugsweise in einer ersten Arbeitsposition, wenn ein erster Werkzeugaufnahmeplatz unterhalb des Laserschweißkopfs angeordnet ist.
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Der Maschinentisch ist vorzugsweise in einer zweiten Arbeitsposition, wenn ein zweiter Werkzeugaufnahmeplatz unterhalb des Laserschweißkopfs angeordnet ist.
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In einer ersten Arbeitsposition eines als Drehtisch ausgebildeten Maschinentischs ist ein erster Werkzeugaufnahmeplatz des Maschinentischs vorzugsweise innerhalb eines Arbeitsraums der Schweißvorrichtung angeordnet, wobei ein zweiter Werkzeugaufnahmeplatz des Maschinentischs vorzugsweise außerhalb des Arbeitsraums der Schweißvorrichtung angeordnet ist.
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In einer zweiten Arbeitsposition eines als Drehtisch ausgebildeten Maschinentischs ist ein zweiter Werkzeugaufnahmeplatz des Maschinentischs vorzugsweise innerhalb eines Arbeitsraums der Schweißvorrichtung angeordnet, wobei ein erster Werkzeugaufnahmeplatz des Maschinentischs vorzugsweise außerhalb des Arbeitsraums der Schweißvorrichtung angeordnet ist.
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Günstig kann es sein, wenn die Schweißvorrichtung eine Drehvorrichtung umfasst, mittels welcher ein als Drehtisch ausgebildeter Maschinentisch drehbar ist.
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Ein als Drehtisch ausgebildeter Maschinentisch ist mittels der Drehvorrichtung vorzugsweise von der ersten Arbeitsposition in die zweite Arbeitsposition bringbar und umgekehrt.
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Die Drehvorrichtung umfasst vorzugsweise eine Drehantriebsvorrichtung.
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Günstig kann es sein, wenn die Drehantriebsvorrichtung einen Antriebsmotor umfasst, welcher vorzugsweise ein elektrischer Antriebsmotor ist.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass an dem Maschinentisch eine oder mehrere Werkzeughälften eines Werkzeugs festgelegt oder festlegbar sind.
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Ein jeweiliges Werkzeug umfasst beispielsweise ein Oberwerkzeug und ein Unterwerkzeug.
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Bei einer Ausgestaltung der Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass die Schweißvorrichtung eine Trennvorrichtung und/oder eine oder mehrere Steckervorrichtungen umfasst, wobei ein Arbeitsraum der Schweißvorrichtung mittels der Trennvorrichtung zumindest teilweise abtrennbar ist und/oder wobei die Steckervorrichtung an der Trennvorrichtung angeordnet ist.
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Mittels einer jeweiligen Steckervorrichtung ist vorzugsweise ein Werkzeug, insbesondere eine Werkzeughälfte, mit der Schweißvorrichtung verbindbar, beispielsweise durch Aufschieben verbindbar. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die jeweilige Steckervorrichtung derart angeordnet und/oder orientiert ist, dass das Werkzeug, insbesondere die Werkzeughälfte, beim Einschieben derselben automatisch und/oder unmittelbar auf die jeweilige Steckervorrichtung aufgeschoben wird und hierdurch eine Kontaktierung erfolgt.
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Vorzugsweise ist mit einer jeweiligen Steckervorrichtung ein Unterwerkzeug mit der Schweißvorrichtung verbindbar.
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Günstig kann es sein, wenn die Schweißvorrichtung zwei Steckervorrichtungen umfasst.
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Vorzugsweise ist jeder Arbeitsposition und/oder jedem Werkzeugaufnahmeplatz des Maschinentischs jeweils eine Steckervorrichtung zugeordnet.
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Günstig kann es sein, wenn die Trennvorrichtung einen Abschnitt eines Maschinengehäuses der Schweißvorrichtung bildet.
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Insbesondere verschließt die Trennvorrichtung eine Öffnung in einer Gehäusevorderseite des Maschinengehäuses der Schweißvorrichtung, wenn das Maschinentisch sich in der ersten Arbeitsposition oder in der zweiten Arbeitsposition befindet.
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Die Trennvorrichtung trennt beispielsweise einen Maschinentisch der Schweißvorrichtung in zwei Werkzeugaufnahmeplätze.
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Eine Breite der Trennvorrichtung entspricht vorzugsweise im Wesentlichen einer Breite eines Maschinentischs der Schweißvorrichtung.
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Die Trennvorrichtung ist vorzugsweise unmittelbar auf dem Maschinentisch angeordnet.
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Günstig kann es sein, wenn die Trennvorrichtung ein Trennvorrichtungsgehäuse umfasst, in welchem eine oder mehrere Leitungen, beispielsweise elektrische Leitungen, Datenleitungen und/oder pneumatische Leitungen angeordnet sind.
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Die Trennvorrichtung und/oder ein Trennvorrichtungsgehäuse der Trennvorrichtung sind vorzugsweise im Wesentlichen kastenförmig ausgebildet.
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Vorzugsweise ist eine jeweilige Steckervorrichtung mit elektrischen Leitungen, Datenleitungen und/oder pneumatischen Leitungen verbunden.
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Eine jeweilige Steckervorrichtung ist insbesondere derart ausgebildet, dass ein Werkzeug, insbesondere eine Werkzeughälfte, elektrisch und/oder pneumatisch mit der Schweißvorrichtung verbindbar ist.
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Vorzugsweise sind Datensignale und/oder elektrischer Strom mittels einer jeweiligen Steckervorrichtung an eine Werkzeughälfte übertragbar.
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Günstig kann es sein, wenn eine jeweilige Steckervorrichtung einen Steckverbinder umfasst, welcher insbesondere einen oder mehrere elektrische Anschlüsse, beispielsweise einen Stromanschluss und einen Datenanschluss, und/oder einen oder mehrere pneumatische Anschlüsse umfasst.
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Bei einer Ausgestaltung der Schweißvorrichtung ist vorgesehen, dass die Steckervorrichtung bezogen auf eine Breite der Trennvorrichtung im Wesentlichen in der Mitte der Trennvorrichtung angeordnet ist und/oder dass die Steckervorrichtung bezogen auf eine Höhe der Trennvorrichtung innerhalb einer unteren Hälfte, beispielsweise innerhalb eines unteren Drittels, vorzugsweise innerhalb eines unteren Viertels, der Trennvorrichtung angeordnet ist.
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Weitere bevorzugte Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
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In den Zeichnungen zeigen:
- 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Schweißvorrichtung;
- 2 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform einer Schweißvorrichtung aus 1 bei Blick in Richtung des Pfeils 2 in 1;
- 3 eine schematische Vorderansicht der Ausführungsform einer Schweißvorrichtung aus 1 bei Blick in Richtung des Pfeils 3 in 2;
- 4 eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung der Ausführungsform einer Schweißvorrichtung aus 1;
- 5 eine vergrößerte schematische perspektivische Darstellung einer Variationsvorrichtung und eines Laserschweißkopfs der Ausführungsform einer Schweißvorrichtung aus 1;
- 6 eine der 5 entsprechende Explosionsdarstellung;
- 7 eine vergrößerte schematische perspektivische Darstellung einer Justiervorrichtung der Ausführungsform einer Schweißvorrichtung aus 1;
- 8 eine der 7 entsprechende Explosionsdarstellung;
- 9 eine vergrößerte schematische Seitenansicht eines Maschinentischs und einer Trennvorrichtung der Ausführungsform einer Schweißvorrichtung aus 1;
- 10 eine vergrößerte schematische Vorderansicht eines Maschinentischs und einer Trennvorrichtung der Ausführungsform einer Schweißvorrichtung aus 1;
- Fig, 11 eine vergrößerte schematische perspektivische Darstellung eines Maschinentischs und einer Trennvorrichtung der Ausführungsform einer Schweißvorrichtung aus 1; und
- 12 eine vergrößerte schematische perspektivische Darstellung eines Maschinentischs einer weiteren Ausführungsform einer Schweißvorrichtung, wobei auf dem Maschinentisch zwei Werkzeughälften angeordnet sind.
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Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in sämtlichen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Eine in den 1 bis 11 schematisch dargestellte und als Ganzes mit 100 bezeichnete erste Ausführungsform einer Schweißvorrichtung ist vorzugsweise eine Laserschweißvorrichtung 102, insbesondere eine Kunststoffschweißvorrichtung 104.
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Die Schweißvorrichtung 100 umfasst vorzugsweise einen Laserschweißkopf 106 und eine Pressvorrichtung 108.
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Vorzugsweise ist mittels des Laserschweißkopfs 106 ein Laserstrahl auf eine Fügefläche zwischen zwei miteinander zu verbindenden, insbesondere miteinander zu verschweißenden, Bauteilen leitbar, welche in den Figuren zeichnerisch nicht dargestellt sind.
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Günstig kann es sein, wenn die miteinander zu verbindenden, insbesondere miteinander zu verschweißenden, Bauteile mittels der Pressvorrichtung 108 gegeneinander pressbar sind.
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Die Schweißvorrichtung 100 dient insbesondere zum Verschweißen von zwei oder mehr als zwei Bauteilen, insbesondere von zwei oder mehr als zwei Kunststoffbauteilen.
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Ein jeweiliges mittels der Schweißvorrichtung 100 bearbeitbares Werkstück umfasst beispielsweise zwei oder mehr als zwei Bauteile, welche mittels der Schweißvorrichtung 100 miteinander verbindbar, insbesondere miteinander verschweißbar, sind.
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Günstig kann es sein, wenn mittels der Schweißvorrichtung 100 ein Laser-Durchstrahl-Schweißverfahren durchführbar ist.
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Die Schweißvorrichtung 100 umfasst vorzugsweise einen zeichnerisch nicht dargestellten Laserstrahlerzeuger, mittels welchem ein Laserstrahl erzeugbar ist.
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Vorzugsweise ist der Laserschweißkopf 106 derart ausgebildet, dass ein mittels des Laserstrahlerzeugers erzeugter Laserstrahl auf die Fügefläche zwischen zwei miteinander zu verbindenden, insbesondere miteinander zu verschweißenden, Bauteilen leitbar ist.
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Der Laserschweißkopf 106 umfasst insbesondere einen Laserscanner.
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Günstig kann es ferner sein, wenn der Laserschweißkopf 106 eine Fokussieroptik umfasst, mittels welcher ein Laserstrahl fokussierbar ist.
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Der Laserscanner des Laserschweißkopfs 106 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Fügefläche zwischen zwei miteinander zu verbindenden Bauteilen, insbesondere zwischen zwei miteinander zu verschweißenden Bauteilen, mit einem Laserstrahl abtastbar ist.
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Günstig kann es sein, wenn die Schweißvorrichtung 100 eine Steuervorrichtung 110 umfasst, mittels welcher der Laserschweißkopf 106 und die Pressvorrichtung 108 steuerbar sind.
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Günstig kann es ferner sein, wenn mittels der Steuervorrichtung 110 der Laserscanner des Laserschweißkopfs 106 und/oder der Laserstrahlerzeuger, insbesondere eine Laserleistung des Laserstrahlerzeugers, steuerbar sind.
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Günstig kann es insbesondere sein, wenn mittels der Steuervorrichtung 110 eine Presskraft steuerbar ist, mit welcher zwei miteinander zu verbindende, insbesondere zwei miteinander zu verschweißende, Bauteile gegeneinander gepresst werden.
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Vorzugweise ist ein Laserstrahl mit dem Laserscanner des Laserschweißkopfs 106 quasisimultan über die Fügefläche zwischen zwei miteinander zu verbindenden Bauteilen, insbesondere zwischen zwei miteinander zu verschweißenden Bauteilen, führbar.
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Die Schweißvorrichtung 100 umfasst vorzugsweise ein Maschinengestell 112, mittels welchem die Schweißvorrichtung 100 insbesondere auf einem Boden, beispielsweise einem Hallenboden, abstellbar ist.
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Günstig kann es sein, wenn die Schweißvorrichtung 100 einen Pressturm 114 umfasst, welcher vorzugsweise auf dem Maschinengestell 112 angeordnet ist.
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Der Pressturm 114 ist vorzugsweise lösbar an dem Maschinengestell 112 festgelegt, beispielsweise mit diesem verschraubt.
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Günstig kann es sein, wenn der Pressturm 114 parallel zur Schwerkraftrichtung G von dem Maschinengestell 112 weg ragt, insbesondere nach oben.
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Vorzugsweise wird dabei eine mechanische Stabilität und/oder Statik der Schweißvorrichtung 100 von unten nach oben aufgebaut.
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Der Pressturm 114 umfasst beispielsweise einen Stahlträger 116 oder wird durch diesen gebildet.
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Beispielsweise ist es denkbar, dass der Pressturm 114 einen Doppel-T-Stahlträger 118 umfasst oder durch diesen gebildet wird.
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Günstig kann es sein, wenn ein Doppel-T-Stahlträger 118 des Pressturms 114 zwei Flansche und einen Gurt umfasst.
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Die Flansche sind insbesondere senkrecht zu dem Gurt des Doppel-T-Stahlträgers angeordnet.
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Vorzugsweise ist die Pressvorrichtung 108 an dem Pressturm 114 angeordnet, insbesondere an diesem festgelegt.
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Günstig kann es sein, wenn die Pressvorrichtung 108 lösbar an dem Pressturm 114 festgelegt ist.
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Die Pressvorrichtung 108 ist beispielsweise mit dem Pressturm 114 verschraubt.
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Günstig kann es ferner sein, wenn der Laserschweißkopf 106 an dem Pressturm 114 angeordnet, insbesondere an diesem festgelegt, ist.
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Der Laserschweißkopf 106 ist vorzugsweise an einem oberen Endbereich 120 des Pressturms 114 an diesem festgelegt.
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Günstig kann es sein, wenn der Laserschweißkopf 106 lösbar an dem Pressturm 114 festgelegt ist.
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Vorzugsweise kann dabei ein vorteilhafter Aufbau der Schweißvorrichtung 100 erreicht werden, bei dem ein Brennpunkt eines Laserstrahls, welcher aus dem Laserschweißkopf 106 austritt, immer in einer Schweißebene liegt.
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Die Schweißvorrichtung 100 umfasst vorzugsweise ferner einen Maschinentisch 122, welcher beispielsweise zwei Arbeitspositionen aufweist.
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Vorzugsweise sind eine Position des Laserschweißkopfs 106, eine Fokusebene und/oder eine noch zu beschreibende Werkzeugaufnahme eines Oberwerkzeugs relativ zu dem Maschinentisch 122 der Schweißvorrichtung 100 stets im gleichen Bezugssystem relativ zueinander angeordnet.
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Insbesondere haben alle Winkellagen oder Baugruppentoleranzen einen festen Bezug zum Maschinentisch 122. Das Gesamtsystem ist somit vorzugsweise auch unabhängig von dem Maschinengestell 112 der Schweißvorrichtung 100.
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Vorzugsweise bezieht der Pressturm 114 seine Stabilität aus einem Rahmen und einer Tischplatte des Maschinengestells 112 der Schweißvorrichtung 100. Ein gegebenenfalls auftretendes Verbiegen des Pressturms 114 durch die Presskraft der Pressvorrichtung 108 wird vorzugsweise durch die gemeinsame Montage des Laserschweißkopfs 106 und der Pressvorrichtung 108 an dem Pressturm 114 von selbst kompensiert, da der Laserschweißkopf 106 und die Pressvorrichtung 108 eine dabei auftretende Verformung gemeinsam erfahren.
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Der Pressturm 114 der Schweißvorrichtung 100 ist vorzugsweise nur auf einer Seite des Maschinentischs 122 der Schweißvorrichtung 100 angeordnet.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Maschinentisch 122 der Schweißvorrichtung 100 vor einem Flansch des Doppel-T-Stahlträgers 118 angeordnet ist.
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Der Pressturm 114 der Schweißvorrichtung 100 ist vorzugsweise außerhalb einer Bauteilzuführrichtung 124 der Schweißvorrichtung 100 angeordnet.
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Vorzugsweise ist der Pressturm 114 derart angeordnet, dass Bauteile der Schweißvorrichtung 100 von einer dem Pressturm 114 abgewandten Seite des Maschinentischs 122 zugeführt werden können.
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Vorzugsweise können Bauteile der Schweißvorrichtung 100 dabei von einer Maschinenvorderseite 126 der Schweißvorrichtung 100 zugeführt werden.
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Alternativ oder ergänzend dazu können der Schweißvorrichtung 100 zu bearbeitende Bauteile beispielsweise von einer Maschinennebenseite 128 der Schweißvorrichtung 100 zugeführt werden.
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Vorzugsweise umfasst die Pressvorrichtung 108 einen Pressrahmen 130, eine Pressantriebsvorrichtung 132 und eine Führungsvorrichtung 134, wobei der Pressrahmen 108 mittels der Pressantriebsvorrichtung 132 längs der Führungsvorrichtung 134 verlagerbar ist.
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Der Pressrahmen 130 ist mittels der Pressantriebsvorrichtung 132 insbesondere längs einer Pressrichtung 136 verlagerbar.
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Günstig kann es ferner sein, wenn die Pressvorrichtung 108 eine Werkzeugaufnahme 138 umfasst.
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In dem Pressrahmen 130 der Pressvorrichtung 108 und/oder in der Werkzeugaufnahme 138 der Pressvorrichtung 108 ist vorzugsweise eine lediglich in 12 dargestellte obere Werkzeughälfte 140, insbesondere ein Oberwerkzeug 142, aufnehmbar.
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Eine obere Werkzeughälfte 140, insbesondere ein Oberwerkzeug 142, ist vorzugsweise durch Bewegen des Pressrahmens 130 und/oder durch Bewegen der Werkzeugaufnahme 138 längs des Pressturms 114 auf eine lediglich in 12 dargestellte untere Werkzeughälfte 144, insbesondere auf ein Unterwerkzeug 146, zu bewegbar.
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Insbesondere sind dabei miteinander zu verschweißende Bauteile mittels der Pressvorrichtung 108 beim Verschweißen gegeneinander pressbar.
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Die Pressantriebsvorrichtung 132 umfasst vorzugsweise einen Linearantrieb, beispielsweise einen elektrischen, pneumatischen, hydraulischen, elektropneumatischen oder elektrohydraulischen Linearantrieb.
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Der Pressrahmen 130 der Pressvorrichtung 108 ist mittels der Pressantriebsvorrichtung 132 der Pressvorrichtung 108 vorzugsweise längs des Pressturms 114 und/oder parallel zu einer Z-Achse 150 der Schweißvorrichtung 100 bewegbar.
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Die Pressantriebsvorrichtung 132 umfasst vorzugsweise ein zeichnerisch nicht dargestelltes Antriebselement, welches relativ zu einem Grundkörper 152 der Pressantriebsvorrichtung 132 verlagerbar ist.
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Die Pressantriebsvorrichtung 132, insbesondere der Grundkörper 152 der Pressantriebsvorrichtung 132, ist vorzugsweise an dem oberen Endbereich 120 des Pressturms 114 der Schweißvorrichtung 100 angeordnet.
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Die Pressantriebsvorrichtung 132 und/oder der Grundkörper 152 der Pressantriebsvorrichtung 132 ist beispielsweise vollständig oberhalb des Pressturms 114 angeordnet.
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Günstig kann es sein, wenn die Pressantriebsvorrichtung 132 und/oder der Grundkörper 152 der Pressantriebsvorrichtung 132 lösbar mit dem Pressturm 114 verbunden ist.
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Die Pressantriebsvorrichtung 132 und/oder der Grundkörper 152 der Pressantriebsvorrichtung 132 ist beispielsweise mit dem Pressturm 114 verschraubt.
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Günstig kann es sein, wenn die Führungsvorrichtung 134 mehrere Führungsschienen 156 und eine Schlittenvorrichtung 158 umfasst, wobei die Schlittenvorrichtung 158 längs der Führungsschienen 156 geführt verlagerbar ist.
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Günstig kann es sein, wenn die Führungsvorrichtung 134 an dem Pressturm 114 der Schweißvorrichtung 100 festgelegt ist, beispielsweise lösbar.
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Die Schlittenvorrichtung 158 ist vorzugsweise in einer Längsrichtung der Führungsvorrichtung 134 längs derselben verlagerbar.
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Die Längsrichtung der Führungsvorrichtung 134 ist vorzugsweise parallel zu der Z-Achse 150 der Schweißvorrichtung 100 und/oder parallel zu einer Pressrichtung 136 der Pressvorrichtung 108.
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Günstig kann es ferner sein, wenn die Schlittenvorrichtung 158 mittels der Führungsvorrichtung 134 quer zu der Längsrichtung der Führungsvorrichtung 134 geführt ist.
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Die Führungsschienen 156 der Führungsvorrichtung 134 sind vorzugsweise an dem Pressturm 114 der Schweißvorrichtung 100 festgelegt, beispielsweise lösbar.
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Die Führungsschienen 156 der Führungsvorrichtung 134 sind vorzugsweise parallel zueinander und/oder parallel zu der Längsrichtung der Führungsvorrichtung 134 angeordnet.
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Die Führungsschienen 156 der Führungsvorrichtung 134 sind vorzugsweise formschlüssig mit der Schlittenvorrichtung 158 verbunden, beispielsweise mit einem oder mehreren Führungselementen 160 der Schlittenvorrichtung 158.
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Das Antriebselement der Pressantriebsvorrichtung 132 ist vorzugsweise mit der Schlittenvorrichtung 158 verbunden, beispielsweise mit einem oder mehreren Führungselementen 160 der Schlittenvorrichtung 158.
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Das Antriebselement der Pressantriebsvorrichtung 132 ist in der Pressrichtung 136 der Pressvorrichtung 108 beispielsweise kraftschlüssig, formschlüssig und/oder stoffschlüssig mit der Schlittenvorrichtung 158 verbunden.
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Günstig kann es beispielsweise sein, wenn das Antriebselement der Pressantriebsvorrichtung 132 an der Schlittenvorrichtung 158 festgelegt ist, vorzugsweise lösbar.
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Beispielsweise ist es denkbar, dass das Antriebselement der Pressantriebsvorrichtung 132 mit der Schlittenvorrichtung 158 verschraubt ist.
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Der Pressrahmen 130 der Pressvorrichtung 108 ist mit der Schlittenvorrichtung 158 der Führungsvorrichtung 134 vorzugsweise verbunden oder verbindbar.
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Günstig kann es beispielsweise sein, wenn der Pressrahmen 130 lösbar an der Schlittenvorrichtung 158 festgelegt ist.
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Der Pressrahmen 130 ist beispielsweise mit der Schlittenvorrichtung 158 verschraubt, vorzugsweise mittels einer Justiervorrichtung 162 der Schweißvorrichtung 100.
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Mittels der Justiervorrichtung 162 ist vorzugsweise eine Ausrichtung des Pressrahmens 130 und/oder der Werkzeugaufnahme 138 der Pressvorrichtung 108 einstellbar (vergl. 4, 7 und 8).
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Mittels der Justiervorrichtung 162 ist insbesondere eine Ausrichtung des Pressrahmens 130 und/oder der Werkzeugaufnahme 138 der Pressvorrichtung 108 relativ zu dem Maschinentisch 122 der Schweißvorrichtung 100 einstellbar.
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Die Justiervorrichtung 162 umfasst vorzugsweise eine X-Achsen-Justiervorrichtung 164 und/oder eine Y-Achsen-Justiervorrichtung 166.
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Mittels der X-Achsen-Justiervorrichtung 164 ist vorzugsweise eine Ausrichtung des Pressrahmens 130 und/oder der Werkzeugaufnahme 138 der Pressvorrichtung 108 durch Drehen des Pressrahmens 130 und/oder der Werkzeugaufnahme 130 um eine parallel zu einer X-Achse 168 der Schweißvorrichtung 100 verlaufende Justierachse 170 einstellbar.
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Vorzugsweise ist mittels der X-Achsen-Justiervorrichtung 164 eine Lage des Pressrahmens 130 der Pressvorrichtung 108 relativ zu der Führungsvorrichtung 134, insbesondere relativ zu der Schlittenvorrichtung 158 der Führungsvorrichtung 134, einstellbar, vorzugsweise durch Drehen des Pressrahmens 130 der Pressvorrichtung 108 um die parallel zu der X-Achse 168 verlaufende Justierachse 170.
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Mittels der Y-Achsen-Justiervorrichtung 166 ist vorzugsweise eine Ausrichtung der Werkzeugaufnahme 138 der Pressvorrichtung 108 durch Drehen derselben um eine parallel zu einer Y-Achse 172 der Schweißvorrichtung 100 verlaufende Justierachse 174 einstellbar.
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Vorzugsweise ist mittels der Y-Achsen-Justiervorrichtung 166 eine Lage der Werkzeugaufnahme 138 der Pressvorrichtung 108 relativ zu dem Pressrahmen 130 einstellbar, beispielsweise durch Drehen der Werkzeugaufnahme 138 der Pressvorrichtung 108 um die parallel zu der Y-Achse 172 verlaufende Justierachse 174.
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Günstig kann es sein, wenn die X-Achsen-Justiervorrichtung 164 eine Dreheinstellvorrichtung 176 umfasst, mittels welcher der Pressrahmen 130 relativ zu der Führungsvorrichtung 134, insbesondere relativ zu der Schlittenvorrichtung 158 derselben, um die parallel zu der X-Achse 168 der Schweißvorrichtung 100 verlaufende Justierachse 170 drehbar ist.
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Die Dreheinstellvorrichtung 176 der X-Achsen-Justiervorrichtung 164 umfasst insbesondere ein Drehlager 178, beispielsweise einen Drehstift 180, um welches der Pressahmen 130 drehbar ist (vergl. 7).
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Günstig kann es sein, wenn die X-Achsen-Justiervorrichtung 164 ferner eine Standardausrichtvorrichtung 182 umfasst, mittels welcher der Pressrahmen 130 in einer Standardausrichtung fixierbar ist.
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Die Standardausrichtvorrichtung 182 der X-Achsen-Justiervorrichtung 164 umfasst vorzugsweise einen oder mehrere Fixierstifte 184.
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Günstig kann es ferner sein, wenn die Y-Achsen-Justiervorrichtung 166 eine Dreheinstellvorrichtung 186 umfasst, mittels welcher die Werkzeugaufnahme 138 relativ zu dem Pressrahmen 130 um die parallel zu der Y-Achse 172 der Schweißvorrichtung 100 verlaufende Justierachse 174 drehbar ist.
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Die Dreheinstellvorrichtung 186 der Y-Achsen-Justiervorrichtung 166 umfasst insbesondere ein Drehlager 188, beispielsweise mehrere Drehstifte 190, um welche die Werkzeugaufnahme 138, insbesondere Ausrichtleisten 192 derselben, drehbar ist.
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Günstig kann es sein, wenn die Y-Achsen-Justiervorrichtung 166 ferner eine Standardausrichtvorrichtung 194 umfasst, mittels welcher die Werkzeugaufnahme 138 in einer Standardausrichtung fixierbar ist.
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Die Standardausrichtvorrichtung 194 der Y-Achsen-Justiervorrichtung 166 umfasst vorzugsweise einen oder mehrere Fixierstifte 196.
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Die X-Achsen-Justiervorrichtung 164 umfasst vorzugsweise mehrere Fixieröffnungen 198, wobei jeweils ein Fixierelement 200, beispielsweise ein Schraubelement 202, durch eine Fixieröffnung 198 hindurch mit der Schlittenvorrichtung 158 der Führungsvorrichtung 134 verbunden ist.
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Die Fixieröffnungen 198 sind vorzugsweise Durchtrittsöffnungen in dem Pressrahmen 130, insbesondere in einem Rückenelement 203 des Pressrahmens 130.
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Der Pressrahmen 130 ist vorzugsweise mittels der Fixierelemente 200, insbesondere mittels der Schraubelemente 202, der X-Achsen-Justiervorrichtung 164 mit der Schlittenvorrichtung 158 der Führungsvorrichtung 134 verbunden.
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Günstig kann es sein, wenn die Fixieröffnungen 198 der X-Achsen-Justiervorrichtung 164 einen Durchmesser aufweisen, welcher größer ist als ein Durchmesser eines Schafts der Fixierelemente 200.
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Die X-Achsen-Justiervorrichtung 164 umfasst vorzugsweise eine Sicherungseinrichtung 204, mittels welcher eine Drehausrichtung des Pressrahmens 130 und/oder der Werkzeugaufnahme 138 der Pressvorrichtung 108 um die parallel zu der X-Achse 168 verlaufende Justierachse 170 fixierbar ist.
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Die Sicherungseinrichtung 204 der X-Achsen-Justiervorrichtung 164 umfasst beispielsweise eine oder mehrere lediglich schematisch dargestellte Sicherungsschrauben 206, wobei eine Stirnfläche einer jeweiligen Sicherungsschraube 206 zur Fixierung einer Drehausrichtung des Pressrahmens 130 und/oder der Werkzeugaufnahme 138 an eine Oberfläche des Pressrahmens 130 angelegt oder anlegbar ist.
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Die Y-Achsen-Justiervorrichtung 166 umfasst vorzugsweise mehrere Fixieröffnungen 208, wobei jeweils ein Fixierelement 210, beispielsweise ein Schraubelement 212, durch eine Fixieröffnung 208 hindurch mit einer Ausrichtleiste 192 der Werkzeugaufnahme 138 der Pressvorrichtung 108 verbunden ist.
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Die Werkzeugaufnahme 138 der Pressvorrichtung 108 umfasst vorzugsweise zwei Ausrichtleisten 192.
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Die Fixieröffnungen 208 sind vorzugsweise Durchtrittsöffnungen in dem Pressrahmen 130, insbesondere in Seitenelementen 214 des Pressrahmens 130.
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Der Pressrahmen 130 ist vorzugsweise mittels der Fixierelemente 210, insbesondere mittels der Schraubelemente 212, der Y-Achsen-Justiervorrichtung 166 mit jeweils einer Ausrichtleiste 192 der Werkzeugaufnahme 138 der Pressvorrichtung 108 verbunden.
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Günstig kann es sein, wenn die Fixieröffnungen 208 der Y-Achsen-Justiervorrichtung 166 einen Durchmesser aufweisen, welcher größer ist als ein Durchmesser eines Schafts der Fixierelemente 210.
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Die Y-Achsen-Justiervorrichtung 166 umfasst vorzugsweise eine Sicherungseinrichtung 216, mittels welcher eine Drehausrichtung der Werkzeugaufnahme 138 der Pressvorrichtung 130 um die parallel zu der Y-Achse 172 verlaufende Justierachse 174 fixierbar ist.
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Die Einstellung des Pressrahmens 130 und/oder der Werkzeugaufnahme 138 der Pressvorrichtung 108 erfolgt vorzugsweise wie folgt:
- In einem Auslieferungszustand der Schweißvorrichtung 100 sind der Pressrahmen 130 und die Werkzeugaufnahme 138 vorzugsweise mittels der Standardausrichtvorrichtungen 182, 194 in einer Standardausrichtung ausgerichtet.
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Durch Entfernen des Fixierstifts 184 der Standardausrichtvorrichtung 182 und durch Lockern der Fixierelemente 200 kann der Pressrahmen 130 vorzugsweise um die Justierachse 170 und/oder um den Drehstift 180 gedreht werden.
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Sobald der Pressrahmen 130 mittels der X-Achsenjustiervorrichtung 164 in eine gewünschte Position gebracht wurde, kann eine Ausrichtung des Pressrahmens 130 mittels der Fixierelemente 200 gesichert und mittels der Sicherungseinrichtung 204 fixiert werden.
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Durch Entfernen der Fixierstifte 196 der Standardausrichtvorrichtung 194 und durch Lockern der Fixierelemente 210 kann die Werkzeugaufnahme 138 vorzugsweise um die Justierachse 174 und/oder um die Drehstifte 190 gedreht werden.
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Sobald die Werkzeugaufnahme 138 mittels der Y-Achsenjustiervorrichtung 166 in eine gewünschte Position gebracht wurde, kann eine Ausrichtung der Werkzeugaufnahme 138 relativ zu dem Pressrahmen 130 mittels der Fixierelemente 210 gesichert und mittels der Sicherungseinrichtung 216 fixiert werden.
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Die Schweißvorrichtung 100 umfasst vorzugsweise ferner eine Variationsvorrichtung 218, mittels welcher ein Abstand 220 des Laserschweißkopfs 106 von dem Maschinentisch 122 der Schweißvorrichtung 100 einstellbar ist (vergl. 3 bis 6).
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Die Variationsvorrichtung 218 ist insbesondere derart ausgebildet, dass der Abstand 220 des Laserschweißkopfs 106 von dem Maschinentisch 122 der Schweißvorrichtung 100 einstellbar ist, insbesondere in einer parallel zur Schwerkraftrichtung G verlaufenden Richtung.
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Die Variationsvorrichtung 218 umfasst insbesondere ein Einstellraster 222, mittels welchem der Abstand 220 des Laserschweißkopfs 106 von dem Maschinentisch 122 der Schweißvorrichtung 100 einstellbar ist.
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Das Einstellraster 222 der Variationsvorrichtung 218 umfasst vorzugsweise mehrere Einstellöffnungen 224, beispielsweise Einstellbohrungen, wobei in 6 aus Übersichtlichkeitsgründen lediglich einzelne Einstellöffnungen mit einem Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
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Die Einstellöffnungen 224, insbesondere die Einstellbohrungen, eines jeweiligen Einstellrasters 222 sind vorzugsweise entlang einer Variationsrichtung 226 angeordnet, welche vorzugsweise parallel zur Schwerkraftrichtung G und/oder parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Pressturms 114 und/oder parallel zu der Z-Achse 150 der Schweißvorrichtung 100 verläuft.
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Die Einstellöffnungen 224 des Einstellrasters 222 sind insbesondere in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet.
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Der Laserschweißkopf 106 ist mittels der Variationsvorrichtung 218 vorzugsweise mit dem Pressturm 114 verbunden.
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Der Laserschweißkopf 106 ist mittels der Variationsvorrichtung 218 insbesondere lösbar an dem Pressturm 114 festgelegt.
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Günstig kann es insbesondere sein, wenn die Variationsvorrichtung 218 mehrere Einstellleisten 228 umfasst.
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Die Einstellleisten 228 der Variationsvorrichtung 218 sind vorzugsweise an dem in Schwerkraftrichtung G oberen Endbereich 120 des Pressturms 114 mit diesem verbunden, insbesondere an diesem festgelegt.
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Die Einstellleisten 228 der Variationsvorrichtung 218 ragen vorzugsweise parallel zur Schwerkraftrichtung G von dem oberen Endbereich 120 des Pressturms 114 nach oben weg.
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Die Variationsvorrichtung 218 umfasst insbesondere zwei Einstellleisten 228, welche im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
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Insbesondere sind dabei Hauptseiten 230 der Einstellleisten 228 parallel zueinander angeordnet.
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Günstig kann es sein, wenn die Einstellraster 222 der Variationsvorrichtung 218 an einer langen Nebenseite 232 einer jeweiligen Einstellleiste 228 angeordnet sind.
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Günstig kann es ferner sein, wenn die Variationsvorrichtung 218 eine Haltevorrichtung 234 umfasst, mittels welcher der Laserschweißkopf 106 der Schweißvorrichtung 100 an den Einstellleisten 228 der Variationsvorrichtung 218 lösbar festlegbar ist, beispielsweise mittels einem oder mehrerer Stifte oder Schrauben.
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Durch Versetzen der Haltevorrichtung 234 entlang des Einstellrasters 222 der Variationsvorrichtung 218 ist der Abstand 220 des Laserschweißkopfs 106 von dem Maschinentisch 122 der Schweißvorrichtung 100 vorzugsweise einstellbar.
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Die Haltevorrichtung 234 ist insbesondere ein Montagewinkel 236, welcher vorzugsweise einen ersten Schenkel 238 umfasst, mittels welchem der Montagewinkel 236 an den Einstellleisten 228 der Variationsvorrichtung 218 festlegbar ist, und welcher vorzugsweise einen zweiten Schenkel 240 umfasst, an welchem der Laserschweißkopf 106 der Schweißvorrichtung 100 angeordnet oder anordenbar ist.
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Der erste und der zweite Schenkel 238, 240 des Montagewinkels 236 sind beispielsweise in einem Winkel von ungefähr 90° zueinander angeordnet.
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Günstig kann es sein, wenn der Montagewinkel 236 ein oder mehrere Versteifungselemente 242, beispielsweise ein oder mehrere Versteifungsbleche, umfasst, welche zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel 238, 240 angeordnet sind.
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Der Maschinentisch 122 der Schweißvorrichtung 100 umfasst vorzugsweise zwei Werkzeugaufnahmeplätze 244 (vergl. 1 und 9 bis 11).
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Eine Anzahl der Arbeitspositionen des Maschinentischs 122 entspricht dabei vorzugsweise der Anzahl der Werkzeugaufnahmeplätze 244 des Maschinentischs 122.
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Der Maschinentisch 122 ist insbesondere ein Drehtisch 246.
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In einem Werkzeugaufnahmeplatz 244 des Maschinentischs 122 ist vorzugsweise eine untere Werkzeughälfte 144 eines Werkzeugs aufnehmbar, beispielsweise mittels einer Werkzeuggrundplatte 250 der Werkzeughälfte 144 (vergl. 12).
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Mittels der Werkzeuggrundplatte 250 ist die untere Werkzeughälfte 144 des Werkzeugs, insbesondere ein Unterwerkzeug 146 des Werkzeugs, vorzugsweise lösbar an dem Maschinentisch 122 festlegbar.
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Günstig kann es sein, wenn die Schweißvorrichtung 100 eine Schnellspannvorrichtung 254 umfasst, mittels welcher eine untere Werkzeughälfte 144, insbesondere die Werkzeuggrundplatte 250, an dem Maschinentisch 122 der Schweißvorrichtung 100 festlegbar ist.
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Die Schnellspannvorrichtung 254 umfasst vorzugsweise mehrere Schnellspannhebel 256.
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Der Maschinentisch 122 ist vorzugsweise auf dem Maschinengestell 112 der Schweißvorrichtung 100 angeordnet, insbesondere drehbar mit dem Maschinengestell 112 verbunden.
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Günstig kann es sein, wenn der Maschinentisch 122 mittelbar auf dem Maschinengestell 112 drehbar festgelegt ist, beispielsweise mittels einer Drehvorrichtung 258 der Schweißvorrichtung 100.
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Vorzugsweise ist der als Drehtisch 246 ausgebildete Maschinentisch 122 durch Drehen desselben von einer ersten Arbeitsposition in eine zweite Arbeitsposition bringbar und umgekehrt.
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Der Maschinentisch 122 ist vorzugsweise in einer ersten Arbeitsposition, wenn ein erster Werkzeugaufnahmeplatz 244a unterhalb des Laserschweißkopfs 106 angeordnet ist.
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Der Maschinentisch 122 ist vorzugsweise in einer zweiten Arbeitsposition, wenn ein zweiter Werkzeugaufnahmeplatz 244b unterhalb des Laserschweißkopfs 106 angeordnet ist.
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In der ersten Arbeitsposition des Maschinentischs 122 ist der erste Werkzeugaufnahmeplatz 244a des Maschinentischs 122 vorzugsweise innerhalb eines Arbeitsraums der Schweißvorrichtung 100 angeordnet, wobei der zweite Werkzeugaufnahmeplatz 244b des Maschinentischs 122 vorzugsweise außerhalb des Arbeitsraums der Schweißvorrichtung 100 angeordnet ist.
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In der zweiten Arbeitsposition des Maschinentischs 122 ist der zweite Werkzeugaufnahmeplatz 244b des Maschinentischs 122 vorzugsweise innerhalb des Arbeitsraums der Schweißvorrichtung 100 angeordnet, wobei der erste Werkzeugaufnahmeplatz 244a des Maschinentischs 122 vorzugsweise außerhalb des Arbeitsraums der Schweißvorrichtung 100 angeordnet ist.
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Der Maschinentisch 122 ist mittels der Drehvorrichtung 258 vorzugsweise von der ersten Arbeitsposition in die zweite Arbeitsposition bringbar und umgekehrt.
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Die Drehvorrichtung 258 umfasst vorzugsweise eine Drehantriebsvorrichtung 260.
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Günstig kann es sein, wenn die Drehantriebsvorrichtung 260 einen Antriebsmotor umfasst, welcher vorzugsweise ein elektrischer Antriebsmotor ist.
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Die Schweißvorrichtung 100 umfasst vorzugsweise ferner eine Trennvorrichtung 262, wobei ein Arbeitsraum der Schweißvorrichtung mittels der Trennvorrichtung 262 zumindest teilweise abtrennbar ist.
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Die Trennvorrichtung 262 ist vorzugsweise unmittelbar auf dem Maschinentisch 122 angeordnet.
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Die Trennvorrichtung 262 trennt vorzugsweise den Maschinentisch 122 der Schweißvorrichtung 100 in zwei Werkzeugaufnahmeplätze 244.
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Günstig kann es sein, wenn die Trennvorrichtung 262 einen Abschnitt eines zeichnerisch nicht dargestellten Maschinengehäuses der Schweißvorrichtung 100 bildet.
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Insbesondere verschließt die Trennvorrichtung 262 eine Öffnung in einer Gehäusevorderseite des Maschinengehäuses der Schweißvorrichtung 100, wenn das Maschinentisch 122 sich in der ersten Arbeitsposition oder in der zweiten Arbeitsposition befindet.
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Eine Breite 264 der Trennvorrichtung 262 entspricht vorzugsweise im Wesentlichen einer Breite 266 und/oder einem Durchmesser 268 des Maschinentischs 122 der Schweißvorrichtung 100.
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Günstig kann es sein, wenn die Trennvorrichtung 262 ein Trennvorrichtungsgehäuse 270 umfasst, in welchem eine oder mehrere Leitungen, beispielsweise elektrische Leitungen, Datenleitungen und/oder pneumatische Leitungen angeordnet sind.
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Die Trennvorrichtung 262 und/oder das Trennvorrichtungsgehäuse 270 der Trennvorrichtung 262 sind vorzugsweise im Wesentlichen kastenförmig ausgebildet.
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Günstig kann es sein, wenn die Schweißvorrichtung 100 ferner eine oder mehrere Steckervorrichtungen 272 umfasst, welche an der Trennvorrichtung 262 angeordnet sind.
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Mittels einer jeweiligen Steckervorrichtung 272 ist vorzugsweise ein Werkzeug, insbesondere eine Werkzeughälfte 140, 144 mit der Schweißvorrichtung 100 verbindbar.
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Vorzugsweise ist mit einer jeweiligen Steckervorrichtung 272 ein Unterwerkzeug 146 mit der Schweißvorrichtung 100 verbindbar.
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Günstig kann es sein, wenn die Schweißvorrichtung 100 zwei Steckervorrichtungen 272 umfasst.
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Vorzugsweise ist jeder Arbeitsposition und/oder jedem Werkzeugaufnahmeplatz 244 des Maschinentischs 122 jeweils eine Steckervorrichtung 272 zugeordnet.
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Vorzugsweise ist eine jeweilige Steckervorrichtung 272 mit elektrischen Leitungen, Datenleitungen und/oder pneumatischen Leitungen verbunden.
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Eine jeweilige Steckervorrichtung 272 ist insbesondere derart ausgebildet, dass ein Werkzeug, insbesondere eine Werkzeughälfte 140, 144, elektrisch und/oder pneumatisch mit der Schweißvorrichtung 100 verbindbar ist.
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Vorzugsweise sind mittels einer jeweiligen Steckervorrichtung 272 Datensignale und/oder elektrischer Strom an eine Werkzeughälfte 140, 144 übertragbar.
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Günstig kann es sein, wenn eine jeweilige Steckervorrichtung 272 einen Steckverbinder 274 umfasst, welcher insbesondere einen oder mehrere elektrische Anschlüsse, beispielsweise einen Stromanschluss und einen Datenanschluss, und/oder einen oder mehrere pneumatische Anschlüsse umfasst.
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Die Steckervorrichtung 272 ist bezogen auf die Breite 264 der Trennvorrichtung 262 vorzugsweise im Wesentlichen in der Mitte der Trennvorrichtung 262 angeordnet.
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Günstig kann es ferner sein, wenn die Steckervorrichtung 272 bezogen auf eine Höhe der Trennvorrichtung 262 innerhalb einer unteren Hälfte, beispielsweise innerhalb eines unteren Drittels, vorzugsweise innerhalb eines unteren Viertels, der Trennvorrichtung 262 angeordnet ist.
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Eine in 12 dargestellte weitere Ausführungsform einer Schweißvorrichtung 100 unterscheidet sich von der in den 1 bis 11 dargestellten Ausführungsform einer Schweißvorrichtung im Wesentlichen dadurch, dass die Schweißvorrichtung 100 zwei Presstürme 114 und/oder zwei Pressvorrichtungen 108 umfasst.
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Die Presstürme 114 sind vorzugsweise nebeneinander angeordnet.
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Günstig kann es sein, wenn mittels der Schweißvorrichtung 100 mehrere Werkstücke gleichzeitig bearbeitet werden können.
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Die Schweißvorrichtung 100 umfasst dabei für jedes zu bearbeitende Werkstück vorzugsweise jeweils einen Pressturm 114 und jeweils eine Pressvorrichtung 108.
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Im Übrigen stimmt die in 12 dargestellte weitere Ausführungsform einer Schweißvorrichtung 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den 1 bis 11 dargestellten Ausführungsform einer Schweißvorrichtung 100 überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Insgesamt kann eine Schweißvorrichtung 100 bereitgestellt werden, welche einfach und kostengünstig herstellbar ist und welche vorzugsweise einfach justierbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Schweißvorrichtung
- 102
- Laserschweißvorrichtung
- 104
- Kunststoffschweißvorrichtung
- 106
- Laserschweißkopf
- 108
- Pressvorrichtung
- 110
- Steuervorrichtung
- 112
- Maschinengestell
- 114
- Pressturm
- 116
- Stahlträger
- 118
- Doppel-T-Träger
- 120
- oberer Endbereich
- 122
- Maschinentisch
- 124
- Bauteilzuführrichtung
- 126
- Maschinenvorderseite
- 128
- Maschinennebenseite
- 130
- Pressrahmen
- 132
- Pressantriebsvorrichtung
- 134
- Führungsvorrichtung
- 136
- Pressrichtung
- 138
- Werkzeugaufnahme
- 140
- obere Werkzeughälfte
- 142
- Oberwerkzeug
- 144
- untere Werkzeughälfte
- 146
- Unterwerkzeug
- 148
- Linearantrieb
- 150
- Z-Achse
- 152
- Grundkörper
- 156
- Führungsschienen
- 158
- Schlittenvorrichtung
- 160
- Führungselement
- 162
- Justiervorrichtung
- 164
- X-Achsen-Justiervorrichtung
- 166
- Y-Achsen-Justiervorrichtung
- 168
- X-Achse
- 170
- Justierachse
- 172
- Y-Achse
- 174
- Justierachse
- 176
- Dreheinstellvorrichtung
- 178
- Drehlager
- 180
- Drehstift
- 182
- Standardausrichtvorrichtung
- 184
- Fixierstift
- 186
- Dreheinstellvorrichtung
- 188
- Drehlager
- 190
- Drehstift
- 192
- Ausrichtleiste
- 194
- Standardausrichtvorrichtung
- 196
- Fixierstift
- 198
- Fixieröffnung
- 200
- Fixierelement
- 202
- Schraubelement
- 203
- Rückenelement
- 204
- Sicherungseinrichtung
- 206
- Sicherungsschraube
- 208
- Fixieröffnung
- 210
- Fixierelement
- 212
- Schraubelement
- 214
- Seitenelement
- 216
- Sicherungseinrichtung
- 218
- Variationsvorrichtung
- 220
- Abstand
- 222
- Einstellraster
- 224
- Einstellöffnungen
- 226
- Variationsrichtung
- 228
- Einstellleiste
- 230
- Hauptseite
- 232
- lange Nebenseite
- 234
- Haltevorrichtung
- 236
- Montagewinkel
- 238
- erster Schenkel
- 240
- zweiter Schenkel
- 242
- Versteifungselement
- 244
- Werkzeugaufnahmeplatz
- 246
- Drehtisch
- 250
- Werkzeuggrundplatte
- 254
- Schnellspannvorrichtung
- 256
- Schnellspannhebel
- 258
- Drehvorrichtung
- 260
- Drehantriebsvorrichtung
- 262
- Trennvorrichtung
- 264
- Breite
- 266
- Breite
- 268
- Durchmesser
- 270
- Trennvorrichtungsgehäuse
- 272
- Steckervorrichtung
- 274
- Steckverbinder