-
Die Erfindung betrifft ein lichtemittierendes Modul für ein Fahrzeug und eine Leuchtenvorrichtung mit demselben, und insbesondere eine Scheinwerfervorrichtung eines Fahrzeuges mit einer Mehrzahl von lichtemittierenden Modulen für Fahrzeuge.
-
Eine Leuchte für ein Fahrzeug ist derart angepasst, dass sie den Bereich vor dem Fahrzeug beleuchtet, um einem Fahrer zu ermöglichen, das Fahrzeug sicher zu fahren. Von daher ist eine Fahrzeugleuchte ein Frontscheinwerfer, eine Rückleuchte usw. Der Frontscheinwerfer umfasst Konfigurationen, wie eine Fernleuchte, eine Abblendleuchte, eine Blinkleuchte, eine Positionsleuchte usw.
-
Die Gestaltung eines solchen Frontscheinwerfers wird als ein Element hervorgehoben, das die Gestaltungscharakteristika eines Fahrzeuges bestimmt, und von daher wird die Gestaltung eines Scheinwerfermoduls komplexer und vielfältiger.
-
Für eine solche Frontscheinwerfergestaltung wurde eine Technik zur gemeinsamen Verwendung einer Tagfahrleuchte (DRL), die tagsüber leuchtet, und von Fern- und Abblendleuchten, die nachts leuchten, entwickelt. Jedoch gibt es bei dieser Technik ein Problem dadurch, dass die Anwendung derselben Gestaltungseigenschaft infolge einer Differenz zwischen den Beleuchtungsbereichen, in welchen das Licht ausgestrahlt wird, schwierig ist.
-
Mit der Erfindung wird eine Leuchtenvorrichtung für ein Fahrzeug geschaffen, bei welcher ein Tagfahrlicht (DRL) mit einem Frontscheinwerfer integriert ist, der ein Fernlicht oder Abblendlicht realisiert.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein lichtemittierendes Modul (bzw. ein Lichtemissionsmodul) für ein Fahrzeug vorgesehen, aufweisend eine erste Lichtquelle zum Erzeugen von Licht während eines Betriebs davon, einen Lichtkondensor (bzw. einen Lichtkonzentrator), der in einer Vorwärtsrichtung (bzw. einer Vorrückrichtung oder einer Vorausrichtung) des von der ersten Lichtquelle erzeugten Lichtes vorn (bzw. voran) angeordnet ist, um die Vorwärtsrichtung des von der ersten Lichtquelle erzeugten Lichtes durch Reflexion oder Refraktion zu ändern, eine zweite Lichtquelle, die im Abstand von der ersten Lichtquelle angeordnet ist, um Licht in einer Richtung zu erzeugen, die sich von einer Lichterzeugungsrichtung der ersten Lichtquelle unterscheidet, und eine Linseneinheit, die in einer Vorwärtsrichtung des von der zweiten Lichtquelle erzeugten Lichtes vorn (bzw. voran) angeordnet ist, um die Vorwärtsrichtungen des von der ersten Lichtquelle erzeugten Lichtes und des von der zweiten Lichtquelle erzeugten Lichtes zu ändern.
-
Die erste Lichtquelle kann in der Vorwärtsrichtung (z.B. bezüglich der Vorwärtsrichtung) des davon erzeugten Lichtes hinter der zweiten Lichtquelle angeordnet sein. Der Lichtkondensor kann eine Linse zum Kondensieren (bzw. Konzentrieren) des von der ersten Lichtquelle erzeugten Lichtes in der Vorwärtsrichtung des Lichtes nach vorn sein.
-
Die erste Lichtquelle kann das Licht in einer Richtung erzeugen, die sich von einer Richtung unterscheidet, in welcher das Licht von der zweiten Lichtquelle erzeugt wird. Der Lichtkondensor kann eine Totalreflexionslinse sein, die derart gekrümmt ist, dass sie die Vorwärtsrichtung des von der ersten Lichtquelle erzeugten Lichtes in Richtung zu der Linseneinheit ändert und das auf eine Innenseite davon treffende (bzw. einfallende) Licht total (bzw. vollständig) reflektiert.
-
Die erste Lichtquelle kann das Licht in einer Richtung erzeugen, die sich von einer Richtung unterscheidet, in welcher das Licht von der zweiten Lichtquelle erzeugt wird. Der Lichtkondensor kann die Vorwärtsrichtung des von der ersten Lichtquelle erzeugten Lichtes derart ändern, dass das Licht zu der Linseneinheit vorrückt (bzw. vorangeht).
-
Der Lichtkondensor kann eine gekrümmte (bzw. gewölbte) Reflexionsfläche zum Reflektieren des Lichtes aufweisen, das darauf trifft (bzw. einfällt), nachdem es von der ersten Lichtquelle erzeugt wurde, so dass das Licht zu der Linseneinheit vorrückt (bzw. vorangeht).
-
Die Reflexionsfläche des Lichtkondensors kann entlang einer Parabel mit einem Brennpunkt (bzw. Fokus), der mit der ersten Lichtquelle korrespondiert, gebildet sein und kann sich zwischen der zweiten Lichtquelle und der Linseneinheit erstrecken.
-
Die erste Lichtquelle kann in einer Richtung, welche die Lichterzeugungsrichtung der zweiten Lichtquelle kreuzt, im Abstand von der zweiten Lichtquelle angeordnet sein.
-
Der Lichtkondensor kann derart angeordnet sein, dass eine Überlagerung (bzw. eine Interferenz) mit dem von der zweiten Lichtquelle erzeugten Licht verhindert wird.
-
Die Linseneinheit kann eine Primärlinse und eine Sekundärlinse aufweisen, welche in einer Richtung parallel zu der Lichterzeugungsrichtung der zweiten Lichtquelle im Abstand voneinander angeordnet sind.
-
Die Primärlinse kann eine Kondensorlinse (z.B. eine Feldlinse) zum Kondensieren (bzw. Konzentrieren) des von der ersten Lichtquelle oder der zweiten Lichtquelle erzeugten Lichtes sein. Die Sekundärlinse kann eine Lichtverteilungslinse zum Brechen des durch die Primärlinse hindurchtretenden Lichtes in einer bestimmten (bzw. speziellen) Richtung sein.
-
Ein Beleuchtungsbereich, in welchem (z.B. in welchen) das Licht, das durch die Linseneinheit hindurchtritt, nachdem es von der ersten Lichtquelle erzeugt wurde, ausgestrahlt (bzw. abgestrahlt) wird, und ein Beleuchtungsbereich, in welchem (z.B. in welchen) das Licht, das durch die Linseneinheit hindurchtritt, nachdem es von der zweiten Lichtquelle erzeugt wurde, ausgestrahlt (bzw. abgestrahlt) wird, können voneinander differieren (bzw. voneinander verschieden sein).
-
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Leuchtenvorrichtung (bzw. eine Lampenvorrichtung) für ein Fahrzeug vorgesehen, die eine Mehrzahl von lichtemittierenden Modulen (bzw. Lichtemissionsmodulen) aufweist, wobei die Mehrzahl von lichtemittierenden Modulen in einer Vertikalrichtung (bzw. einer senkrechten Richtung) oder in einer Querrichtung (bzw. einer seitlichen Richtung) angeordnet sind.
-
Eine Tagfahrleuchte (bzw. ein Tagfahrlicht-Scheinwerfer) kann durch das von der ersten Lichtquelle erzeugte Licht beleuchtet werden.
-
Eine Abblendleuchte (bzw. ein Abblendlicht-Frontscheinwerfer) kann durch das von der zweiten Lichtquelle erzeugte Licht beleuchtet werden.
-
Eine Fernleuchte (bzw. ein Fernlicht-Frontscheinwerfer) kann durch das von der ersten Lichtquelle erzeugte Licht und das von der zweiten Lichtquelle erzeugte Licht beleuchtet werden oder wird durch das von der ersten Lichtquelle erzeugte Licht beleuchtet.
-
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht einer herkömmlichen Leuchtenvorrichtung für Fahrzeuge;
- 2 eine perspektivische Explosionsansicht eines lichtemittierenden Moduls für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 3 eine perspektivische Ansicht, die einen gekuppelten Zustand eines Teils des lichtemittierenden Moduls gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt;
- 4 bis 6 Querschnittsansichten von lichtemittierenden Modulen für Fahrzeuge gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 7 eine schematische Ansicht eines Beleuchtungsbereichs in einer Leuchtenvorrichtung mit einem lichtemittierenden Modul gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
- 8 und 9 schematische Ansichten von Beleuchtungsbereichen von lichtemittierenden Modulen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und Leuchtenvorrichtungen mit den lichtemittierenden Modulen.
-
Für die hierin offenbarten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind spezielle strukturelle oder funktionelle Beschreibungen beispielhaft, um lediglich die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, und die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in verschiedenen Formen realisiert werden und sollten nicht so interpretiert werden, dass sie auf die in der vorliegenden Beschreibung beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sind.
-
Da verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, und diverse Ausführungsformen bei den Ausführungsformen gemäß dem Konzept der vorliegenden Erfindung anwendbar sind, werden spezielle Ausführungsformen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen erläutert und im Detail hierin beschrieben. Jedoch sollten diese speziellen Ausführungsformen nicht so ausgelegt werden, dass sie die Ausführungsformen gemäß dem Konzept der vorliegenden Erfindung beschränken, sondern sollten so ausgelegt werden, dass sie sich auf alle Modifikationen, Abwandlungen und Ersetzungen erstrecken, die in dem Konzept und dem technischen Bereich der Erfindung enthalten sind.
-
Begriffe mit Ordnungszahlen, wie erste und/oder zweite usw., können verwendet werden, um verschiedene Elemente zu beschreiben, jedoch sollten die Elemente nicht auf diese Begriffe beschränkt werden. Die Begriffe werden lediglich für den Zweck der Unterscheidung eines Elements von einem anderen Element verwendet. Zum Beispiel kann ein erstes Element in zweites Element umbenannt werden, und gleichermaßen kann ein zweites Element in erstes Element umbenannt werden, ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen.
-
In dem Fall, in dem ein Element mit einem anderen Element „verbunden“ oder „gekuppelt“ ist, versteht es sich, dass das Element mit dem anderen Element direkt verbunden oder gekuppelt sein kann oder ein anderes Element dazwischen vorhanden sein kann. Im Gegensatz dazu versteht es sich in dem Falle, in dem ein Element mit einem anderen Element „direkt verbunden“ oder „direkt gekuppelt“ ist, dass kein anderes Element dazwischen vorgesehen ist. Andere Ausdrücke, die eine Beziehung zwischen Bauelementen beschreiben, wie „zwischen“ und „unmittelbar dazwischen“, oder „benachbart zu“ und „direkt benachbart zu“ und dergleichen, sollten in einer ähnlichen Weise ausgelegt werden.
-
Es wird angemerkt, dass die hierin verwendeten Begriffe lediglich benutzt werden, um eine spezielle Ausführungsform zu beschreiben und nicht die vorliegende Erfindung zu beschränken. Im Übrigen umfassen, wenn nicht anderweitig deutlich verwendet, Singularausdrücke eine Pluralbedeutung. In dieser Anmeldung ist der Begriff „umfassend“, „aufweisend“ oder dergleichen dazu bestimmt, das Vorhandensein der Eigenschaft, der Zahl, des Schrittes, des Vorgangs, des Elements, des Teils oder der Kombination davon auszudrücken, und schließt andere Eigenschaften, Zahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente, Teile oder irgendeine Kombination davon oder irgendeine Hinzufügung dazu nicht aus.
-
Wenn nicht anderweitig definiert, haben hierin verwendete Begriffe, einschließlich technische oder wissenschaftliche Begriffe, dieselbe Bedeutung wie sie von einem Fachmann in der Technik, zu welcher die Erfindung gehört, im Allgemeinen verstanden werden. Die hierin verwendeten Begriffe sollten nicht nur basierend auf der Definition irgendeines Lexikons, sondern auch der Bedeutung interpretiert werden, die in dem Gebiet, zu welchem die Erfindung gehört, verwendet wird. Außerdem sollten, wenn nicht klar definiert, die hierin verwendeten Begriffe nicht zu ideal oder formal interpretiert werden.
-
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben, und dieselben Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnen jeweils dieselben Elemente.
-
1 zeigt eine herkömmliche Leuchtenvorrichtung für Fahrzeuge.
-
Mit Bezug auf 1 kann die herkömmliche Leuchtenvorrichtung für Fahrzeuge durch eine Kombination einer Mehrzahl von lichtemittierenden Modulen M mit unterschiedlichen Beleuchtungsbereichen gebildet werden.
-
Insbesondere ist ein Teil der Mehrzahl von lichtemittierenden Modulen M für eine Abblendleuchte angepasst, und der andere Teil der Mehrzahl von lichtemittierenden Modulen M ist für ein Tagfahrlicht (DRL) angepasst. Die lichtemittierenden Module M sind in einer Vertikalrichtung im Abstand voneinander angeordnet und haben von daher jeweils individuelle Beleuchtungsbereiche.
-
Das heißt, die lichtemittierenden Module M sind derart konfiguriert, dass sie relativ enge Beleuchtungsbereiche haben. Infolgedessen kann ein Betrachter, der sich den lichtemittierenden Modulen M nähert, wahrnehmen, dass nur ein Teil der lichtemittierenden Module M, zum Beispiel die lichtemittierenden Module ② und (4) beleuchtet sind. Von daher kann die Realisierung einer gleichmäßigen Beleuchtung schwierig sein.
-
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines lichtemittierenden Moduls M für ein Fahrzeug gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindung. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen gekuppelten Zustand eines Teils des lichtemittierenden Moduls M gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindung darstellt.
-
Mit Bezug auf die 2 und 3 weist das lichtemittierende Modul M in einigen Ausführungsformen der Erfindung eine erste Lichtquelle 10 zum Erzeugen von Licht während des Betriebs davon, einen Lichtkondensor 20, der in einer Vorwärtsrichtung (z.B. Vorrückrichtung) des von der ersten Lichtquelle 10 erzeugten Lichtes voraus angeordnet ist, um die Vorwärtsrichtung des von der ersten Lichtquelle 10 erzeugten Lichtes durch Reflexion oder Refraktion zu ändern, und eine zweite Lichtquelle 30 auf, die im Abstand von der ersten Lichtquelle 10 angeordnet ist, um Licht in einer Richtung zu erzeugen, die sich von einer Lichterzeugungsrichtung der ersten Lichtquelle 10 unterscheidet. Das lichtemittierende Modul M weist ferner eine Linseneinheit 40 auf, die in einer Vorwärtsrichtung (z.B. Vorrückrichtung) des von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugten Lichtes voraus angeordnet ist, um die Vorwärtsrichtungen des von der ersten Lichtquelle 10 erzeugten Lichtes und des von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugten Lichtes zu ändern.
-
Die erste Lichtquelle 10 und die zweite Lichtquelle 30 können ein Bild des Lichtes mit einer speziellen Form durch Verwendung einer Punktlichtquelle oder einer Flächenlichtquelle bilden.
-
Jede der ersten Lichtquelle 10 und der zweiten Lichtquelle 30 kann eine Leuchtdiode (LED) oder eine organische Leuchtdiode (OLED) aufweisen. Außerdem kann jede der ersten Lichtquelle 10 und der zweiten Lichtquelle 30 ein LED-Reihenmodul (LAM) sein.
-
Jede der ersten Lichtquelle 10 und der zweiten Lichtquelle 30 kann mit einem Substrat zur Steuerung der Zufuhr von Strom gekuppelt sein. Zum Beispiel kann das Substrat ein Leiterplatten(PCB)-Substrat sein, ohne darauf beschränkt zu sein.
-
Jede der ersten Lichtquelle 10 und der zweiten Lichtquelle 30 kann Licht in einem speziellen Punkt erzeugen und das Licht in verschiedenen Richtungen emittieren. Hier bedeuten die Erzeugungs- und Vorwärtsrichtungen des von der ersten Lichtquelle 10 oder der zweiten Lichtquelle 30 erzeugten Lichtes Richtungen, die mit einem wirksamen Strahlungsbereich der ersten Lichtquelle 10 oder der zweiten Lichtquelle 30 korrespondieren, und können Richtungen entgegengesetzt zu einer Richtung des von dem Substrat abgefangenen Lichtes usw. sein.
-
Insbesondere können, wenn das lichtemittierende Modul M in einigen Ausführungsformen der Erfindung an einem Fahrzeug montiert ist, die erste Lichtquelle 10 und die zweite Lichtquelle 30 Licht vor dem Fahrzeug erzeugen oder können veranlassen, dass das Licht vor dem Fahrzeug vorangeht (z.B. in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs vorrückt).
-
Der Lichtkondensor 20 kann vor der ersten Lichtquelle 10 angeordnet sein, um die Vorwärtsrichtung des von der ersten Lichtquelle 10 erzeugten Lichtes zu ändern. Insbesondere kann der Lichtkondensor 20 das von der ersten Lichtquelle 10 erzeugte Licht derart führen, dass es kondensiert wird.
-
Insbesondere kann der Lichtkondensor 20 das von der ersten Lichtquelle 10 auftreffende Licht reflektieren oder brechen und kann von daher die Vorwärtsrichtung des von der ersten Lichtquelle 10 erzeugten Lichtes derart ändern, dass das Licht in Richtung zu der Linseneinheit 40 vorangeht.
-
Die Linseneinheit 40 kann in der Vorwärtsrichtung des von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugten Lichtes voraus angeordnet sein, um die Vorwärtsrichtung des von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugten Lichtes zu ändern. Außerdem kann die Linseneinheit 40 die Vorwärtsrichtung des nach der Erzeugung von der ersten Lichtquelle 10 durch den Lichtkondensor 20 hindurchgetretenen Lichtes ändern.
-
Wie nachher beschrieben ist, kann die Linseneinheit 40 die Vorwärtsrichtungen des von der ersten Lichtquelle 10 erzeugten Lichtes und des von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugten Lichtes zur Kondensation des Lichtes oder der Ausstrahlung des Lichtes in einer bestimmten Richtung variieren.
-
Da sowohl die erste Lichtquelle 10 als auch die zweite Lichtquelle 30, von welchen Lichtstrahlen in unterschiedlichen Richtungen auf die Linseneinheit 40 treffen, in dem lichtemittierenden Modul M gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindung einbezogen sind, gibt es einen Effekt, bei welchem verschiedene Beleuchtungsbereiche in einem einzigen Modul integriert sind.
-
Im Detail kann die erste Lichtquelle 10 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung im Abstand von der zweiten Lichtquelle 30 in Bezug auf die Vorwärtsrichtung des davon erzeugten Lichtes angeordnet sein.
-
Außerdem können die erste Lichtquelle 10 und die zweite Lichtquelle 30 mit Wärmeableitungsrippen 60 verbunden sein, und von daher kann eine Verbesserung des Wärmeableitungsvermögens erreicht werden.
-
Darüber hinaus können die erste Lichtquelle 10, die zweite Lichtquelle 30 und die Linseneinheit 40 in einem Gehäuse 50 angeordnet sein, das die Außenflächen davon umschließt. Das Gehäuse 50 kann eine hohle Struktur aufweisen, die sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung erstreckt, und kann vorn (z.B. nach vorne hin) derart geöffnet sein, dass das darin erzeugte Licht nach vorn ausgestrahlt wird.
-
Die 4 bis 6 zeigen Querschnittsansichten von lichtemittierenden Modulen M für Fahrzeuge gemäß einigen Ausführungsform der Erfindung.
-
Mit Bezug auf die 4 bis 6 kann in einer Ausführungsform, wie in 5 gezeigt ist, die erste Lichtquelle 10 in einer Vorwärtsrichtung (z.B. bezüglich einer Vorrückrichtung) des davon erzeugten Lichtes hinter der zweiten Lichtquelle 30 angeordnet sein, und der Lichtkondensor 20 kann eine Linse zum Kondensieren des von der ersten Lichtquelle 10 erzeugten Lichtes in der Vortwärtsrichtung des Lichtes nach vorn sein.
-
Der Lichtkondensor 20 erstreckt sich an einem hinteren Ende davon in Richtung zu der ersten Lichtquelle 10, während er sich an einem vorderen Ende davon in Richtung zu der zweiten Lichtquelle 30 erstreckt, und kann sich von daher in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung erstrecken. Der Lichtkondensor 20 kann zwischen der ersten Lichtquelle 10 und der zweiten Lichtquelle 30 angeordnet sein, welche in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind.
-
Insbesondere kann der Lichtkondensor 20 eine Totalreflexionslinse zum totalen Reflektieren des auf eine Innenfläche davon treffenden Lichtes in einer Richtung nach innen sein.
-
Der Lichtkondensor 20 kann die Vorwärtsrichtung des von der ersten Lichtquelle 10 erzeugten Lichtes durch Refraktion oder Reflexion derart variieren, dass das Licht auf die Linseneinheit 40 trifft. Insbesondere kann der Lichtkondensor 20 das von der ersten Lichtquelle 10 erzeugte Licht kondensieren.
-
Außerdem kann der Lichtkondensor 20 derart angeordnet sein, dass eine Überlagerung mit Licht, das von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugt wird, verhindert wird. Insbesondere kann das vordere Ende des Lichtkondensors 20 hinter einem wirksamen Strahlungswinkelbereich der zweiten Lichtquelle 30 angeordnet sein.
-
In anderen Ausführungsformen, wie in den 5 und 6 gezeigt, kann die erste Lichtquelle 10 das Licht in einer Richtung erzeugen, die sich von einer Richtung unterscheidet, in welcher das Licht von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugt wird, und der Lichtkondensor 20 kann die Vorwärtsrichtung des von der ersten Lichtquelle 10 erzeugten Lichtes derart ändern, dass das Licht zu der Linseneinheit 40 vorangeht.
-
Die erste Lichtquelle 10 kann das Licht in einer Richtung erzeugen, welche die Richtung kreuzt, in welcher das Licht von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugt wird. Der Lichtkondensor 20 kann das von der ersten Lichtquelle 10 erzeugte Licht derart brechen oder reflektieren, dass das von der ersten Lichtquelle 10 erzeugte Licht zu der Linseneinheit 40 vorangeht, die in der Vorwärtsrichtung des von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugten Lichtes vorn angeordnet ist.
-
Insbesondere erzeugt, wie in 5 gezeigt, die erste Lichtquelle 10 das Licht in einer Richtung, die sich von einer Richtung unterscheidet, in welcher das Licht von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugt wird, und der Lichtkondensor 20 kann eine Totalreflexionslinse sein, die derart gekrümmt ist, dass sie die Vorwärtsrichtung des von der ersten Lichtquelle 10 erzeugten Lichtes in Richtung zu der Linseneinheit 40 ändert und das auf eine Innenseite davon treffende Licht total reflektiert.
-
In diesem Fall kann der Lichtkondensor 20 eine Totalreflexionslinse verwenden, die eine gekrümmte Form für deren Anwendung bei einer optischen Bildgebungssystemeinheit hat, während sie eine Funktion des totalen Reflektierens des auf eine Innenumfangsfläche davon treffenden Lichtes hat.
-
In einer anderen Ausführungsform, wie in 6 gezeigt, kann der Lichtkondensor 20 eine gekrümmte Reflexionsfläche aufweisen und kann von daher das nach dem Erzeugen von der ersten Lichtquelle 10 darauf treffende Licht derart reflektieren, dass das Licht zu der Linseneinheit 40 vorangeht.
-
Der Lichtkondensor 20 kann eine Totalreflexionslinse zum totalen Reflektieren des auf die Reflexionsfläche treffenden Lichtes oder ein Spiegel zum Reflektieren des auf die Reflexionsfläche treffenden Lichtes sein.
-
Insbesondere kann die Reflexionsfläche des Lichtkondensors 20 entlang einer Parabel mit einem Brennpunkt, der mit der ersten Lichtquelle 10 korrespondiert, ausgebildet sein und sich zwischen der zweiten Lichtquelle 30 und der Linseneinheit 40 erstrecken.
-
Die Reflexionsfläche kann entsprechend einer Parabelgleichung (y=4px^2) mit einem Brennpunkt, der mit der ersten Lichtquelle 10 korrespondiert, gebildet werden. Dementsprechend kann das nach dem Erzeugen von der ersten Lichtquelle 10 von der Reflexionsfläche reflektierte Licht auf die Linseneinheit 40 treffen.
-
In diesem Fall kann der Lichtkondensor 20 mit einer Reflexionsfläche derart gebildet sein, dass der Lichtkondensor 20 nicht mit dem von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugten Licht überlagert oder nicht mit der Linseneinheit 40 überlagert. Insbesondere kann der Lichtkondensor 20 hinter, über oder unter einem wirksamen Strahlungswinkel der zweiten Lichtquelle 30 angeordnet sein, während er in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung im Abstand von der Linseneinheit 40 angeordnet ist.
-
Außerdem kann ein Bereich an der Außenseite der Reflexionsfläche des Lichtkondensors 20, auf welchen das von der ersten Lichtquelle 10 erzeugte Licht trifft, ein Material oder eine Farbe, die das Licht absorbiert, aufweisen.
-
Die erste Lichtquelle 10 kann in einer Richtung, die eine Lichterzeugungsrichtung der zweiten Lichtquelle 30 kreuzt, im Abstand von der zweiten Lichtquelle 30 angeordnet sein.
-
Insbesondere können die erste Lichtquelle 10 und die zweite Lichtquelle 30 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sein. Lichtstrahlen, die jeweils von der ersten Lichtquelle 10 und der zweiten Lichtquelle 30 erzeugt werden, können in verschiedenen Beleuchtungsbereichen ausgestrahlt werden, während sie durch die Linseneinheit 40 hindurchtreten. Insbesondere können der Beleuchtungsbereich der ersten Lichtquelle 10 und der Beleuchtungsbereich der zweiten Lichtquelle 30 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sein oder unterschiedlich ausgebildet sein.
-
Außerdem kann der Lichtkondensor 20 derart angeordnet sein, dass eine Überlagerung mit der Lichterzeugungsrichtung der zweiten Lichtquelle 30 verhindert wird.
-
Eine Überlagerung des Lichtkondensors 20, auf welchen das von der ersten Lichtquelle 10 erzeugte Licht trifft, mit dem von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugten Licht kann verhindert werden, so dass der Lichtkondensor 20 das von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugte Licht nicht abfängt. Insbesondere kann der Lichtkondensor 20 über den wirksamen Strahlungswinkelbereich der zweiten Lichtquelle 30 hinaus angeordnet sein.
-
Die Linseneinheit 40 kann eine Primärlinse 41 und eine Sekundärlinse 42 aufweisen, welche in einer Richtung parallel zu der Lichterzeugungsrichtung der zweiten Lichtquelle 30 im Abstand voneinander angeordnet sind.
-
Im Detail kann die Primärlinse 41 eine Kondensorlinse zum Kondensieren von nach dem Erzeugen von der ersten Lichtquelle 10 durch den Lichtkondensor 20 hindurchtretendem Licht und von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugtem Licht sein.
-
Die Sekundärlinse 42 kann eine Lichtverteilungslinse zum Brechen des durch die Primärlinse 41 hindurchtretenden Lichtes in einer bestimmten Richtung sein.
-
Die Sekundärlinse 42 kann eine Lichtverteilungslinse sein, die vor der Primärlinse 41 angeordnet ist, und kann derart angepasst sein, dass sie das durch die Primärlinse 41 hindurchtretende Licht in einer bestimmten Richtung bricht. Insbesondere kann das während des Hindurchtretens durch die Primärlinse 41 kondensierte Licht auf die Sekundärlinse 42 treffen. Die Sekundärlinse 42 kann das nach dem Hindurchtreten durch die Primärlinse 41 darauf treffende Licht derart führen, dass es in einer bestimmten Richtung gebrochen wird.
-
Ein Beleuchtungsbereich, in welchem (z.B. in welchen) das nach dem Erzeugen von der ersten Lichtquelle 10 durch die Linseneinheit 40 hindurchtretende Licht ausgestrahlt wird, und ein Beleuchtungsbereich, in welchem (z.B. in welchen) das nach dem Erzeugen von der zweiten Lichtquelle 30 durch die Linseneinheit 40 hindurchtretende Licht ausgestrahlt wird, können sich voneinander unterscheiden.
-
In einer Ausführungsform kann das von der ersten Lichtquelle 10 emittierte Licht in einem an einer relativ oberen Seite angeordneten Beleuchtungsbereich ausgestrahlt werden, nachdem es durch den Lichtkondensor 20 und die Linseneinheit 40 hindurchgetreten ist. Außerdem kann das von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugte Licht in einem an einer relativ unteren Seite angeordneten Beleuchtungsbereich ausgestrahlt werden, nachdem es durch die Linseneinheit 40 hindurchgetreten ist.
-
Außerdem bedeutet die Differenz zwischen dem Beleuchtungsbereich, welcher das nach dem Erzeugen von der ersten Lichtquelle 10 durch die Linseneinheit 40 hindurchtretende Licht ausstrahlt, und dem Beleuchtungsbereich, welcher das nach dem Erzeugen von der zweiten Lichtquelle 30 durch die Linseneinheit 40 hindurchtretende Licht ausstrahlt, nicht, dass die Beleuchtungsbereiche nicht in allen Teilen davon einander überlappen, sondern bedeutet, dass die Beleuchtungsbereiche in Teilen davon einander überlappen und von daher nicht miteinander übereinstimmen.
-
7 zeigt einen Beleuchtungsbereich in einer Leuchtenvorrichtung mit einem lichtemittierenden Modul M gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindung.
-
Mit Bezug auf 7 kann die Leuchtenvorrichtung eine Mehrzahl von lichtemittierenden Modulen M gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindung aufweisen. Die Mehrzahl von lichtemittierenden Modulen M können in einer Vertikalrichtung oder in einer Querrichtung angeordnet sein.
-
Eine Leuchtenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindung kann durch eine Mehrzahl von lichtemittierenden Modulen M gebildet werden. In einer Ausführungsform können die Mehrzahl von lichtemittierenden Modulen M in einer Querrichtung oder in einer Vertikalrichtung angeordnet sein.
-
In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann das lichtemittierende Modul M eine Tagfahrleuchte (DRL), eine Abblendleuchte und eine Fernleuchte als ein einziges Modul verkörpern. Dementsprechend kann der Beleuchtungsbereich des lichtemittierenden Moduls M erweitert werden. Infolgedessen kann ein Betrachter, der vor dem Fahrzeug positioniert ist, wahrnehmen, dass alle lichtemittierenden Module M (①, ②, ③ und ④) beleuchtet sind.
-
Daher kann, obwohl das lichtemittierende Modul M verwendet wird, in welchem eine DRL, eine Abblendleuchte und eine Fernleuchte integriert sind, im Vergleich zu herkömmlichen Fällen ein gleichmäßiger Beleuchtungseffekt geschaffen werden.
-
Die 8 und 9 zeigen Beleuchtungsbereiche von lichtemittierenden Modulen M gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindung und Leuchtenvorrichtungen mit den lichtemittierenden Modulen M.
-
Mit Bezug auf die 8 und 9 kann eine DRL durch das von der ersten Lichtquelle 10 erzeugte Licht beleuchtet werden.
-
Außerdem kann eine Abblendleuchte durch das von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugte Licht beleuchtet werden.
-
Darüber hinaus kann eine Fernleuchte durch das von der ersten Lichtquelle 10 erzeugte Licht und das von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugte Licht beleuchtet werden oder kann durch das von der ersten Lichtquelle 10 erzeugte Licht beleuchtet werden.
-
Wie in 8 gezeigt, kann der Querschnitt des Lichtkondensors 20 als ein Teil des Querschnitts des Gehäuses 50 ausgebildet sein, und das von der ersten Lichtquelle 10 erzeugte Licht kann in einem relativ oberen Beleuchtungsbereich, welcher ein Beleuchtungsbereich der DRL ist, ausgestrahlt werden, während es durch den Lichtkondensor 20 und die Linseneinheit 40 hindurchtritt.
-
Außerdem kann das von der zweiten Lichtquelle 30 erzeugte Licht in einem relativ unteren Beleuchtungsbereich, welcher ein Beleuchtungsbereich der Abblendleuchte ist, ausgestrahlt werden, während es durch die Linseneinheit 40 hindurchtritt.
-
Der Beleuchtungsbereich der Fernleuchte kann entsprechend einer gleichzeitigen Lichterzeugung der ersten Lichtquelle 10 und der zweiten Lichtquelle 30 beleuchtet werden.
-
In einigen Ausführungsformen der Erfindung, wie in 9 gezeigt, kann der Querschnitt des Lichtkondensors 20 auf den gesamten Teil des Querschnitts des Gehäuses 50 vergrößert sein. Dementsprechend kann das von der ersten Lichtquelle 10 erzeugte Licht in einem Beleuchtungsbereich der Fernleuchte, der in einer Vertikalrichtung erweitert ist, ausgestrahlt werden.
-
In diesem Falle kann das von der ersten Lichtquelle 10 erzeugte Licht in mehreren Stufen ausgestrahlt werden. Wenn das Licht mit einer relativ niedrigen Intensität erzeugt wird, kann die DRL beleuchtet werden, wohingegen, wenn das Licht mit einer relativ hohen Intensität erzeugt wird, die Fernleuchte beleuchtet werden kann.
-
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, sind bei einem lichtemittierenden Modul für ein Fahrzeug gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindung und einer Leuchtenvorrichtung mit demselben sowohl eine erste Lichtquelle als auch eine zweite Lichtquelle, von welchen Lichtstrahlen auf eine Linseneinheit in unterschiedlichen Richtungen treffen, in dem lichtemittierenden Modul einbezogen, und von daher gibt es einen Effekt, bei welchem verschiedene Beleuchtungsbereiche in einem einzigen Modul integriert sind.
-
Außerdem ist der Beleuchtungsbereich des lichtemittierenden Moduls erweitert, und von daher kann im Vergleich zu herkömmlichen Fällen ein gleichmäßiger Beleuchtungseffekt bereitgestellt werden.