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Die Erfindung betrifft einen Anschlussstecker für eine elektromedizinische Elektrode mit zumindest einem Kontaktpol, einen korrespondierenden Gegenstecker, eine elektromedizinische Elektrode und eine elektromedizinische Steckverbindung.
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Elektromedizinische Elektroden werden beispielsweise dazu verwendet, Stimulationsimpulse von einem elektromedizinischen Impulsgeber auf ein Zielgewebe abzugeben, beispielsweise auf Muskelgewebe und/oder einen Nerv eines Patienten. Elektromedizinische Elektroden werden auch dazu verwendet, elektrische Impulse eines Patienten, beispielsweise elektrische Impulse eines Muskels, insbesondere eines Herzmuskels, aufzunehmen und über die Elektrode an eine entsprechende Auswerteeinheit zu übertragen.
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Elektromedizinische Elektroden weisen an ihrem proximalen Ende einen Anschlussstecker auf, mit dem sie an einen elektromedizinischen Impulsgeber und/oder eine entsprechende Auswerteeinheit angeschlossen werden können.
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An dem Anschlussstecker derartiger elektromedizinischer Elektroden ist zumindest ein Kontaktpol ausgebildet. Bei der Handhabung derartiger Elektroden sollte der zumindest eine Kontaktpol nicht berührt werden, um versehentliche Einkopplungen von Signalen in die elektromedizinische Elektrode zu vermeiden. Dies insbesondere dann, wenn die Elektrode mit ihrem distalen Ende bereits im Zielgewebe des Patienten implantiert ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Anschlussstecker, einen korrespondierenden Gegenstecker, eine elektromedizinische Elektrode sowie eine elektromedizinische Steckverbindung umfassend einen Anschlussstecker und einen Gegenstecker bereitzustellen, deren Handhabung insbesondere beim Anschluss der Elektrode an einen Impulsgeber oder eine Auswerteeinheit vereinfacht sind und die eine versehentliche Einkopplung von Signalen vermeiden.
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Zur Lösung der Aufgabe wird zunächst ein Anschlussstecker der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der die Mittel und Merkmale des unabhängigen, auf einen derartigen Anschlussstecker gerichteten Anspruchs aufweist. Zur Lösung der Aufgabe wird somit insbesondere ein Anschlussstecker für eine elektromedizinische Elektrode mit zumindest einem Kontaktpol vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der zumindest eine Kontaktpol mit einer lokal zumindest teilweise eröffenbaren, nicht-leitenden Schutzschicht beschichtet ist.
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Auf diese Weise wird ein Anschlussstecker bereitgestellt, dessen zumindest einer Kontaktpol durch eine nicht-leitende Schutzschicht vor der Einkopplung ungewünschter Störsignale geschützt und durch die nicht-leitende Schutzschicht isoliert ist. Die nicht-leitende Schutzschicht kann ein Berührschutz des zumindest einen Kontaktpols sein. Unmittelbar vor dem Anschluss des Anschlusssteckers an einen entsprechenden Gegenstecker kann die nicht-leitende Schutzschicht, mit der der Kontaktpol beschichtet ist, zumindest teilweise lokal eröffnet werden, um einen elektrischen Kontakt zwischen dem Kontaktpol und einem korrespondierenden Gegenkontaktpol des Gegensteckers zu erlauben.
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Die nicht-leitende Schutzschicht kann beispielsweise auf den zumindest einen Kontaktpol aufgestrichen, aufgeklebt, abgeschieden, aufgesprüht und/oder durch Eintauchen des Kontaktpols in ein Tauchbad mit einer Flüssigkeit, aus der die nicht-leitende Schutzschicht besteht, auf dem zumindest einen Kontaktpol erzeugt sein. Die nicht-leitende Schutzschicht kann derart ausgebildet sein, dass sie beim Anschluss des Anschlusssteckers an den Gegenstecker automatisch zumindest teilweise lokal eröffnet wird. Auf diese Weise kann die separate und gegebenenfalls Störsignale einkoppelnde Entfernung der Schutzschicht vor Anschluss des Anschlusssteckers an den Gegenstecker entfallen.
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Möglichkeiten, wie die nicht-leitende Schutzschicht, mit der der zumindest eine Kontaktpol des Anschlusssteckers beschichtet ist, beim Anschluss an einen entsprechenden Gegenstecker automatisch zumindest teilweise lokal eröffnet werden kann, werden weiter unter im Kontext des erfindungsgemäßen Gegensteckers und auch im Kontext der konkreten Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
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Bei einer Ausführungsform des Anschlusssteckers ist vorgesehen, dass die Schutzschicht den zumindest einen Kontaktpol zumindest soweit abdeckt, dass ein Berührschutz des Kontaktpols sichergestellt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Anschlusssteckers deckt die Schutzschicht den zumindest einen Kontaktpol vollständig ab. Auf diese Weise ist der zumindest eine Kontaktpol des Anschlusssteckers durch die Schutzschicht zuverlässig vor einer versehentlichen Einkopplung von Steuersignalen geschützt.
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Der zumindest eine Kontaktpol kann durch die Schutzschicht elektrisch isoliert sein.
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Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn die Schutzschicht eine den zumindest einen Kontaktpol abdeckende Polymerschicht ist. Eine solche Schutzschicht hat eine gute elektrisch-isolierende Wirkung und lässt sich zudem vergleichsweise einfach auf den zumindest einen Kontaktpol auftragen.
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Bei einer Ausführungsform des Anschlusssteckers ist vorgesehen, dass der zumindest eine Kontaktpol ringförmig ist. Der zumindest eine, ringförmige Kontaktpol kann von einem Kontaktring gebildet sein, der eine Längsachse des Anschlusssteckers umgibt.
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Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Gegenstecker mit den Mitteln und Merkmalen des unabhängigen, auf einen derartigen Gegenstecker gerichteten Anspruchs vorgeschlagen. Dieser Gegenstecker kann ein Gegenstecker für den zuvor bereits erläuterten Anschlussstecker und/oder für einen Anschlussstecker nach einem der auf einen solchen gerichteten Ansprüche sein.
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Zur Lösung der Aufgabe wird somit insbesondere ein Gegenstecker vorgeschlagen, der zumindest einen Gegenkontaktpol und zumindest ein Mittel zur zumindest teilweisen lokalen Eröffnung einer nicht-leitenden Schutzschicht eines Kontaktpols des Anschlusssteckers aufweist, um beim Verbinden des Anschlusssteckers mit dem Gegenstecker einen elektrischen Kontakt zwischen dem zumindest einen Kontaktpol des Anschlusssteckers, der mit der nicht-leitenden Schutzschicht beschichtet ist, und dem zumindest einen Gegenkontaktpol des Gegensteckers herzustellen.
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Auf diese Weise wird ein Gegenstecker bereitgestellt, der dazu eingerichtet ist, die nicht-leitende Schutzschicht, mit der der zumindest eine Kontaktpol des Anschlusssteckers abgedeckt ist, beim Herstellen der Steckverbindung zwischen dem Anschlussstecker und dem Gegenstecker zumindest teilweise lokal zu eröffnen, um eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Kontaktpol des Anschlusssteckers und dem Gegenkontaktpol des Gegensteckers herzustellen. Auf diese Weise wird eine gesonderte Handhabung zur Entfernung einer elektrischen Isolation vor der Verbindung des Anschlusssteckers mit dem Gegenstecker vermieden. Dies kann die Handhabung einer mit einem derartigen Anschlussstecker und Gegenstecker versehenen elektromedizinischen Elektrode erheblich vereinfachen und zudem die Sicherheit für einen mit einer solchen elektromedizinischen Elektrode zu behandelnden Patienten erhöhen.
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Das zumindest eine Mittel, das zum zumindest teilweisen lokalen Eröffnen der nicht-leitenden Schutzschicht des Kontaktpols des Anschlusssteckers eingerichtet ist, kann beispielsweise eine Schneide sein. Die Schneide kann an dem Gegenstecker angeordnet und/oder ausgebildet und/oder dem zumindest einen Gegenkontaktpol zugeordnet sein.
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Vorzugsweise weist der Gegenstecker für jeden Gegenkontaktpol jeweils zumindest ein derartiges Mittel zum zumindest teilweisen lokalen Eröffnen einer nicht-leitenden Schutzschicht auf einem Kontaktpol eines Anschlusssteckers auf.
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Bei einer Ausführungsform des Gegensteckers ist das zumindest eine Mittel zur zumindest teilweisen lokalen Eröffnung der nicht-leitenden Schutzschicht eine Ringschneide. Die Ringschneide kann an einer Befestigungsschraube des Gegensteckers für den Anschlussstecker ausgebildet sein.
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Bei einer Ausführungsform des Gegensteckers ist vorgesehen, dass der Gegenstecker zumindest einen Schneidkontakt aufweist, an dem ein Gegenkontaktpol und zumindest ein Mittel zur zumindest teilweisen lokalen Eröffnung einer nicht-leitenden Schutzschicht eines Kontaktpols des Anschlusssteckers ausgebildet oder angeordnet sind.
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Bei dieser Ausführungsform des Gegensteckers ist es besonders komfortabel möglich, die elektrische Verbindung zwischen dem zumindest einen Kontaktpol des Anschlusssteckers und dem zumindest einen Gegenkontaktpol des Gegensteckers bei der Verbindung des Gegensteckers mit dem Anschlussstecker automatisch herzustellen.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Gegenstecker eine Anzahl von Gegenkontaktpolen und/oder Mitteln zur zumindest teilweisen lokalen Eröffnung der Schutzschicht aufweist, die einer Anzahl von Kontaktpolen des Anschlusssteckers entspricht. Auf diese Weise ist es möglich, eine elektrische Verbindung zwischen sämtlichen Kontaktpolen des Anschlusssteckers und Gegenkontaktpolen des Gegensteckers bei der Verbindung des Anschlusssteckers mit dem Gegenstecker automatisch herzustellen.
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Bei einer Ausführungsform des Gegensteckers sind zumindest zwei, insbesondere mehrere, beispielsweise axial voneinander beabstandete, Gegenkontaktpole vorgesehen.
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Zur Lösung der Aufgabe wird auch eine elektromedizinische Elektrode mit einem Anschlussstecker und/oder einem Gegenstecker nach einem der vorherigen Ansprüche vorgeschlagen.
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Des Weiteren wird zur Lösung der Aufgabe auch eine elektromedizinische Steckverbindung vorgeschlagen, die einen Anschlussstecker und einen Gegenstecker jeweils nach einem der vorherigen Ansprüche aufweist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ist aber nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und/oder in Kombination einzelner oder mehrerer Merkmale der Ausführungsbeispiele.
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Es zeigen:
- 1 ein proximaler Abschnitt einer elektromedizinischen Elektrode mit einem Anschlussstecker an dem insgesamt fünf als Ringkontakte ausgebildete Kontaktpole ausgebildet sind,
- 2 die in 1 dargestellte elektromedizinische Elektrode mit ihrem Anschlussstecker, wobei hier sämtliche Kontaktpole des Anschlusssteckers mit einer nicht-leitenden Schutzschicht beschichtet sind,
- 3 eine perspektivische Darstellung einer elektromedizinischen Steckverbindung umfassend einen Anschlussstecker, wie er in den 1 und 2 dargestellt ist, sowie einen korrespondierend dazu ausgebildeten Gegenstecker, der insgesamt fünf Gegenkontaktpole mit Mitteln zur zumindest teilweisen lokalen Eröffnung der die Kontaktpole des Anschlusssteckers abdeckenden, nicht-leitenden Schutzschicht aufweist.
- 4 eine perspektivische Ansicht eines Gegenkontaktes eines weiteren Gegensteckers, der als Mittel zur Fixierung eines Anschlusssteckers, wie er in den 1 bis 3 gezeigt ist, eine Befestigungsschraube und als Mittel zur zumindest teilweisen lokalen Eröffnung der nicht-leitenden Schutzschicht des Anschlusssteckers eine Ringschneide am Einschraubende der Befestigungsschraube aufweist, sowie
- 5 eine Explosionsdarstellung des in 4 gezeigten Gegenkontaktes.
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Die 1 bis 3 zeigen einen im Ganzen mit 1 bezeichneten Anschlussstecker, der am distalen Ende einer elektromedizinischen Elektrode 2 angeordnet ist. Der Anschlussstecker 1 umfasst insgesamt fünf Kontaktpole 3. Gemäß 2 ist jeder der Kontaktpole 3 mit einer nicht-leitenden Schutzschicht 4 beschichtet, die zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes zu den Kontaktpolen 3 lokal zumindest teilweise eröffnet werden kann.
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Die Schutzschicht 4 überdeckt die Kontaktpole 3 vollständig. Durch die Schutzschicht 4 sind die Kontaktpole 3 des Anschlusssteckers elektrisch isoliert, so lange die Schutzschicht 4 im Bereich der Kontaktpole 3 noch nicht zumindest teilweise lokal eröffnet ist. Auf diese Weise wird eine versehentliche Kontaktierung der Kontaktpole 3 vermieden. Die Schutzschicht 4, die die Kontaktpole 3 abdeckt, ist eine Polymerschicht. Die Schutzschicht 4 fungiert somit als Berührschutz für die Kontaktpole 3.
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Die Kontaktpole 3 des Anschlusssteckers 1 sind ringförmige Kontaktpole, die von Kontaktringen gebildet sind.
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Die Kontaktpole 3 des Anschlusssteckers 1 sind in Bezug auf eine Längsachse des Anschlusssteckers 1 axial voneinander beabstandet und in einem Bereich gleichmäßig verteilt.
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3 zeigt einen zu dem Anschlussstecker 1 passenden Gegenstecker 5. Der Gegenstecker 5 weist insgesamt fünf zu den Kontaktpolen 3 des Anschlusssteckers 1 passende Gegenkontaktpole 6 auf. Jedem der Gegenkontaktpole 6 ist zumindest ein Mittel 7 zur zumindest teilweisen lokalen Eröffnung der nicht-leitenden Schutzschicht 4 der Kontaktpole 3 des Anschlusssteckers 1 zugeordnet.
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3 verdeutlicht, dass der Gegenstecker 5 durch die Mittel 7 zur zumindest teilweisen lokalen Eröffnung der Schutzschicht 4 auf den Kontaktpolen 3 des Anschlusssteckers 1 dazu eingerichtet ist, beim Verbinden des Anschlusssteckers 1 mit dem Gegenstecker 5 einen elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktpolen 3 des Anschlusssteckers 1 und den Gegenkontaktpolen 6 des Gegensteckers 5 herzustellen.
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Die Mittel 7 zur zumindest teilweisen lokalen Eröffnung der Schutzschicht 4 auf den Kontaktpolen 3 des Anschlusssteckers 1 sind Schneiden. Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel des Gegensteckers 5 weist dieser insgesamt fünf Schneidkontakte 8 auf. An jedem der Schneidkontakte 8 sind jeweils ein Gegenkontaktpol 6 und zumindest ein Mittel 7 zur zumindest teilweisen lokalen Eröffnung der nicht-leitenden Schutzschicht 4 der Kontaktpole 3 des Anschlusssteckers 1 ausgebildet bzw. angeordnet.
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3 zeigt, wie die Mittel 7, die in Form von Schneiden vorliegen, an den Schneidkontakten 8 in die Schutzschicht 4 eingeschnitten sind, die die Kontaktpole 3 des Anschlusssteckers 1 überdeckt.
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Die Schneidkontakte 8 weisen jeweils ein Paar von Armen 9 auf, an denen die Mittel 7 in Form von Schneiden ausgebildet sind. Die Arme 9 eines Schneidkontakts 8 haben dabei einen Abstand zueinander, dass die Mittel 7, hier die Schneiden, beim Eindrücken des Anschlusssteckers 1 in die in 3 an dem Gegenstecker 5 gezeigte Stellung gelangen und dabei die nicht-leitende Schutzschicht 4 durchschneiden. Dabei gelangen die Mittel 7 in Kontakt mit den Kontaktpolen 3, wodurch letztendlich der gewünschte elektrische Kontakt zwischen den Gegenkontaktpolen 6 und den Kontaktpolen 3 des Anschlusssteckers 1 hergestellt wird.
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Die 4 und 5 zeigen einen Gegenkontakt 10 eines weiteren Gegensteckers 5, der ebenfalls korrespondierend zu dem Anschlussstecker 1 der 1 bis 3 ausgebildet ist. Auch dieser Gegenkontakt 10 weist einen Gegenkontaktpol 6 sowie ein Mittel 7 zur zumindest teilweisen lokalen Eröffnung der Schutzschicht 4 des Anschlusssteckers 1 auf, die die Kontaktpole 3 des Anschlusssteckers 1 überdeckt.
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Der Gegenkontakt 10 ist mit einer Befestigungsschraube in Form einer Madenschraube 11 versehen, an der der Gegenkontaktpol 6 und das Mittel 7 zur zumindest teilweisen lokalen Eröffnung der Schutzschicht 4 in Form einer Ringschneide 12 ausgebildet sind.
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Zum Anschluss des Anschlusssteckers 1 an den mit dem Gegenkontakt 10 versehenen Gegenstecker 5 wird der Anschlussstecker 1 durch eine in den 4 und 5 gezeigte Öffnung 13 des Gegenkontakts 10 hindurchgeschoben, bis der Anschlussstecker 1 mit einem seiner Kontaktpole 3 in den Bereich des Gegenkontaktpols 6 gelangt, der an dem Gegenkontakt 10 ausgebildet ist.
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In dieser Stellung wird die Befestigungsschraube 11 gegen den in der Öffnung 13 befindlichen Kontaktpol 3 festgeschraubt, wobei sich die Ringschneide 12 der Befestigungsschraube 11 durch die Schutzschicht 4 einschneidet, bis sie in den direkten Kontakt mit dem Kontaktpol 3 des Anschlusssteckers 1 gelangt.
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Mit Hilfe der Befestigungsschraube 11 wird der Anschlussstecker 1 somit nicht nur an dem Gegenkontakt 10 und dadurch zumindest mittelbar auch an dem Gegenstecker 5 festgelegt, sondern auch die Schutzschicht 4, die den Kontaktpol 3 abdeckt, zumindest teilweise lokal derart eröffnet, dass ein elektrischer Kontakt zwischen dem Gegenkontaktpol 6 und dem Kontaktpol 3 des Anschlusssteckers 1 hergestellt wird.
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3 verdeutlicht, dass der Gegenstecker 5 eine Anzahl von Gegenkontaktpolen 6 und Mittel 7 zur zumindest teilweisen lokalen Eröffnung der Schutzschicht 4 aufweist, die der Anzahl von Kontaktpolen 3 des Anschlusssteckers 1 entspricht.
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Der Gegenstecker 5 weist gemäß 3 insgesamt fünf axial voneinander beabstandete Gegenkontaktpole 6 auf. Der Anschlussstecker 1 und der korrespondierende Gegenstecker 5 bilden gemeinsam eine elektromedizinische Steckverbindung 14.
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Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Gebiet der elektromedizinischen Steckverbindungen. Hierzu wird unter anderem ein Anschlussstecker 1 für eine elektromedizinische Elektrode 2 vorgeschlagen, die zumindest einen Kontaktpol 3 aufweist, der mit einer lokal zumindest teilweise eröffenbaren, nicht-leitenden Schutzschicht 4 beschichtet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Anschlussstecker
- 2
- elektromedizinische Elektrode
- 3
- Kontaktpol
- 4
- Schutzschicht
- 5
- Gegenstecker
- 6
- Gegenkontaktpol
- 7
- Mittel zur zumindest teilweisen lokalen Eröffnung von 4
- 8
- Schneidkontakt
- 9
- Arme von 8
- 10
- Gegenkontakt 9
- 11
- Befestigungsschraube / Madenschraube
- 12
- Ringschneide
- 13
- Öffnung von 10
- 14
- elektromedizinische Steckverbindung