DE102021102342A1

DE102021102342A1 - Adaptervorrichtung für Messapparaturen zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE102021102342A1
Application number: DE102021102342.4A
Authority: DE
Inventors: Christian Späh
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2021-02-02
Filing date: 2021-02-02
Publication date: 2022-08-04

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Adaptervorrichtung (10) für Messapparaturen zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren (12) von Kraftfahrzeugen sowie eine Messapparatur (100) zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren (12) von Kraftfahrzeugen, umfassend solch eine Adaptervorrichtung (10).
Es ist vorgesehen, dass eine Adaptervorrichtung (10) für Messapparaturen zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren (12) von Kraftfahrzeugen bereitgestellt wird. Ein erstes und ein zweites Kontaktelement (18, 20) sind jeweils mit einem mittels dem zweiten Kontaktelement (20) von wenigstens einer Ausgangsposition in wenigsten eine Endposition verstellbaren Feststellelement (24) verbunden. Mittels dem Feststellelement (24) ist auf diese Weise ein Adapterleitelement (14) zum Leiten von Abgasen aus einem Abgasendrohr (12) zu einer Messapparatur (100) an dem Abgasendrohr (12) zum Zwecke der Befestigung der Adaptervorrichtung (10) an dem Abgasendohr (12) fixierbar.

Description

Die Erfindung betrifft eine Adaptervorrichtung für Messapparaturen zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren von Kraftfahrzeugen sowie eine Messapparatur zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren von Kraftfahrzeugen umfassend solch eine Adaptervorrichtung.
Zukünftig sind mobile Abgasmessungen im Straßenverkehr vorgeschrieben. Diese Messungen sind beispielsweise mittels mobiler Emissionsmessgeräte (PEMS = Portable Emission Measurement System = tragbares Emissionsmesssystem) durchführbar. Für Emissionsmessungen an Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren werden beispielsweise dabei zum Zweck von Emissionsmessungen die Messvorrichtungen oder entsprechende Messapparaturen an das Endrohr oder an mehreren solcher Endrohre adaptiert. Die geforderten feldbegleitenden Messungen werden dabei auch an Kundenfahrzeugen durchgeführt.
Außerdem müssen Abgaswerte von produzierten Fahrzeugen stichprobenartig nach Fertigstellung geprüft werden. Die Emissionsmessungen bei diesen sogenannten CoP-Verfahren (CoP: Conformity of production = Konformität der Produktion) ähneln dabei den mobilen Abgasmessungen oder sind in Zukunft sogar identisch.
Die verschiedenen zum Einsatz kommenden Messgeräte sind dabei auf verschiedenste Endrohrgeometrien anzuschließen und anschließend wieder rückstandsfrei zu entfernen. Zudem darf die Adaptierung selbst die Messwerte nicht beeinflussen.
Folgend werden aus dem Stand der Technik zwei Beispiele vorgestellt, welche sich im weitesten Sinne mit der zuvor erläuterten Thematik beschäftigen.
So ist aus der Druckschrift DE 20 2006 018 228 U1 eine Messsonden-Apparatur zur Abgas-Emissions-Ermittlung am Kraftfahrzeug als bekannt zu entnehmen. Diese Messsonden-Apparatur kennzeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Übersteck-Klemm-Verbindung aufweist, mit welcher sie an einem Auspuff-Endrohr verbunden werden kann. Auf diese Weise ist sie anschließend wieder leicht lösbar.
Aus der Druckschrift DE 10 2014 223 555 A1 ist zudem eine Vorrichtung mit einem Sensor zur Messung einer NH₃-Konzentration als bekannt zu entnehmen. Vorgestellt wird dabei eine für Versuchs- und Forschungsbereiche einsetzbare Vorrichtung zur Messung einer NH₃-Konzentration bei einer SCR-Abgasreinigung. Die Vorrichtung dient der Anordnung eines Sensors im Abgasstrom eines Abgasendrohrs und ist zu diesem Zweck mit einem rohrförmigen Anschlusselement ausgestattet, an dem der Sensor angebracht ist. Die Fixierung des Anschlusselementes an dem Abgasendrohr erfolgt mittels eines dichtend gegen einen Umfangsabschnitt des Abgasendrohres anlegbaren Kupplungselementes aus Silikon, welches aufgrund seiner elastischen und flexiblen Materialeigenschaften eine einfache und werkzeuglose Fixierung an dem Abgasendrohr gestattet.
Des Weiteren sind jegliche Formen und Längen von Silikonschläuchen bereits bekannt, welche beispielsweise mithilfe von Klebebändern oder dergleichen provisorisch an Rohrendgeometrien befestigt werden. Derartige Silikonelemente werden etwa eingesetzt, um die zu bemessende Abgasanlage direkt mit einem Messgerät zu verbinden oder um zumindest eine erste Messtrecke von einem Messgerät an das zu bemessende Kraftfahrzeug zu koppeln. Als nachteilig kann bei derartigen Konzepten angesehen werden, dass das Silikon während eines Betriebszustands derartiger Messanordnungen Partikel emittiert, welche dann gegebenenfalls durchgeführte Messungen verfälschen.
Auch sind bereits spezielle 3D-Geometrien bekannt, welche mittels den üblichen 3D-Druckverfahren hergestellt werden. Allerdings sind diese dann nur im Zusammenhang mit einer speziellen Geometrie verwendbar. Zudem sind derartige Konzepte oft mit hohen Kosten verbunden, was als nachteilig für einen praktikablen Einsatz angesehen werden kann.
Auch kommen Konstruktionen zum Einsatz, welche an die jeweiligen Endrohrgeometrien angeschweißt werden. Als nachteilig kann dabei angesehen werden, dass eine rückstandsfreie Entfernung anschließend an die Messung meist nicht oder nur schwer möglich ist. Dies wird insbesondere dann als nachteilig angesehen, wenn das zu bemessende Kraftfahrzeug anschließend noch als neuwertig verkauft werden soll.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Adaptervorrichtung für Messapparaturen zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren von Kraftfahrzeugen bereitzustellen, welche kostengünstig und flexibel an unterschiedlichen Endrohrgeometrien von Abgasendrohren verwendbar ist, ohne dass bleibende Veränderungen an dem zu bemessenden Kraftfahrzeug hinterlassen werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Adaptervorrichtung für Messapparaturen zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren von Kraftfahrzeugen bereitgestellt wird. Solch eine Vorrichtung umfasst dabei ein Adapterleitelement zum Leiten von Abgasen aus einem Abgasendrohr zu einer Messapparatur, ein zumindest teilweise an dem Adapterleitelement fest angeordnetes ersten Kontaktelement zum Anordnen der Adaptervorrichtung an dem Abgasendrohr und ein zweites Kontaktelement zum Anordnen der Adaptervorrichtung an einem Auslassbereich des Abgasendrohrs. Dabei ist das zweite Kontaktelement beweglich an dem Adapterleitelement angeordnet. Das erste und zweite Kontaktelement sind dabei jeweils zumindest teilweise mit einem mittels des zweiten Kontaktelements von wenigstens einer Ausgangsposition in wenigsten eine Endposition verstellbaren Feststellelement verbunden, sodass eine dem Abgasrohr zugewandte Wandung des Adapterleitelements in der wenigstens einen Endposition mittels des Feststellelements an dem Abgasrohr zum Zwecke der Befestigung der Adaptervorrichtung an dem Abgasrohr fixierbar ist.
Auf diese Weise ist es also möglich, eine Adaptervorrichtung für Messapparaturen zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren von Kraftfahrzeugen bereitzustellen, welche kostengünstig und flexibel an unterschiedlichen Endrohrgeometrien von Abgasendrohren verwendbar ist, ohne dass dabeibleibende Veränderungen an dem zu bemessenden Kraftfahrzeug hinterlassen werden.
Die Kontaktelemente sorgen dabei für eine erste lose Anordnung der Vorrichtung an dem gewünschten Ort. Mittels des Feststellelements und der besonderen Anordnung zwischen den beiden Kontaktelementen ist auf überraschend einfache Weise ein flexibler Mechanismus bereitstellbar, welcher sich auf vorteilhafte Weise kompatibel zu unterschiedlichen Geometrien erweist.
Das Feststellelement ist also in der wenigstens einen Endposition derart positionierbar, dass es beispielsweise aufgrund der Verstellung einklemmbar ist. Dabei ist eine ausreichende Festigkeit der gewünschten Fixierbarkeit des Feststellelements an dem Abgasendrohr erreichbar, sodass anschließend eine benutzerdefinierte Leitung des Abgases beziehungsweise eine gewünschte Bemessung des Abgases durchführbar ist.
Mit anderen Worten ist das Feststellelement beispielsweise flächig zwischen einem Innenbereich des Abgasendrohrs und einer diesem Innenbereich zugewandten Wandung des Adapterleitelements in der wenigstens einen Endposition aufgrund der Verstellung eingeklemmt. Um diese Position in die Ausgangsposition zurückzuführen, ist eine gewisse Reibungskraft zu überwinden. Auch ist vorstellbar, dass das Feststellelement in einem vorgespannten Zustand vorgehalten wird, um dann für die Fixierung zumindest teilweise in eine entspannte Endposition überführbar zu sein.
Mittels des Feststellelements ist somit in jeglichen Situationen das Adapterleitelement an dem Abgasendrohr fixierbar, sodass mittels des Adapterleitelements Abgase aus dem Abgasendrohr zu einer Messapparatur leitbar sind.
Die Materialien sind dabei bis zu einem gewissen Grade je nach zu bemessendem Abgas flexibel auswählbar, insbesondere an Stellen, welche im unmittelbaren Kontakt zu dem Abgas stehen, sodass die vorgestellte Adaptervorrichtung für eine zuverlässige Messung einsetzbar ist. Eine Verfälschung der Messergebnisse kann etwa durch das Vermeiden von Silikonmaterialien zuverlässig vermieden werden. Silikonmaterialien sind zudem für die vorgestellte Vorrichtung nicht vorgesehen, da die mechanische Funktionalität den Einsatz solcher Materialien nicht verlangt.
Die vorgesehene mechanische Funktionalität der Vorrichtung ist zudem vorteilhaft, da sie eine schnelle und somit anwenderfreundliche Adaptierbarkeit ermöglicht.
Es sind zudem keine weiteren Eingriffe am Prüfling erforderlich. Die Vorrichtung ist aufgrund des überraschend einfachen mechanischen Aufbaus mit jeglichen Materialien herstellbar, welche keine eigenen Emissionen absondern, welche ein Messergebnis verfälschen würden. Insbesondere ist die Vorrichtung ohne Silikonmaterialien herstellbar und zudem beliebig wiederverwendbar.
Auch kann das zweite Kontaktelement derart ausgelegt sein, dass die gewünschte zumindest eine Endposition benutzerdefiniert bedingbar ist, wobei das Feststellelement dann in der gewählten Endposition für die Dauer der Fixierung eine ausreichende Stabilität aufweist.
Die dem Abgasrohr zugewandte Wandung des Adapterleitelements ist dabei nicht an dem Abgasrohr unmittelbar anliegend. Vielmehr ist das Feststellelement zumindest teilweise ausgelegt, diesen Zwischenraum zu füllen, sodass es das Abgasrohr mit dem Adapterleitelement fixierend verbindet. Ein bestehender Spalt zwischen dem Abgasrohr und dem Adapterleitelement wird dabei während der Verdrehung des Feststellelements aufgefüllt, sodass eine dem Abgasendrohr zugewandte Wandung des Adapterleitelements in der wenigstens einen Endposition mittels des Feststellelements an dem Abgasendrohr zum Zwecke der Befestigung der Adaptervorrichtung an dem Abgasendrohr fixierbar ist.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Messapparatur zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren von Kraftfahrzeugen, welche eine Adaptervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 umfasst, bereitgestellt wird. Die zuvor genannten Vorteile gelten, soweit übertragbar, auch für die vorgestellte Messapparatur.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
So ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das zweite Kontaktelement ein verstellbares Fixierelement umfasst, sodass mittels diesem Fixierelement das zweite Kontaktelement in der wenigstens einen Endposition an dem Adapterleitelement fixierbar ist.
Auf diese Weise ist eine besonders einfache Adaptierbarkeit an jeweilige Geometrien erreichbar. Entweder kann somit eine erreichte festgeklemmte Position, wie sie weiter oben bereits erläutert wurde, zusätzlich abgesichert werden oder es ist somit bereits vor dem Erreichen einer ausreichenden Klemmposition eine gewünschte Fixierbarkeit bereitstellbar. Anders gesagt ist das Feststellelement zunächst mittels des zweiten Kontaktelements relativ zu einer Ausgangsposition verstellbar, wobei diese Verstellung die entsprechende Fixierung des Adapterleitelements an dem Abgasrohr bedingt. Das frei bewegliche zweite Kontaktelement ist dann mittels dem verstellbaren Fixierelement in der erreichten Position zuverlässig fixierbar, sodass eine Rückführung des Feststellelements in die Ausgangsposition erst nach einem Lösen des Fixierelements erreichbar ist. Je nach vorhandener Geometrie des Abgasendrohrs, an welchem die Vorrichtung zu adaptieren ist, ist somit aufgrund jeweiliger einstellbarer Positionen des Fixierelements jeweils eine benutzerdefinierte Festigkeit der Anordnung bewirkbar. Ein statischer Einsatz der Vorrichtung bei einer Bemessung eines Fahrzeugs auf einer statischen Position eines Versuchsstands benötigt zum Beispiel eine andere Festigkeit dieser Anordnung, als eine Bemessung von einem sich bewegenden Fahrzeug, wobei die Messapparatur dann mobil etwa im Kofferraum des Fahrzeugs mitgeführt wird. Die gewünschte Flexibilität ist mit dieser besonderen Ausführung der vorgestellten Vorrichtung problemlos und auf überraschend einfache Weise realisierbar.
Auch ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das zweite Kontaktelement ein Griffelement umfasst, sodass eine händische Verstellung von der wenigstens einen Ausgangsposition in die wenigstens eine Endposition durchführbar ist. Das Griffelement signalisiert einem Anwender allein durch das Vorhandensein bereits eindeutig die Funktionalität der Vorrichtung, sodass eine anwenderfreundliche Konstruktion resultiert. Eine händische Verstellbarkeit ist zudem vorteilhaft, da somit eine unmittelbare Anwendung möglich ist, ohne dass es etwa zusätzliches Werkzeug bedarf. Eine einfache und flexible Anwendung kann somit gewährleistet werden.
Zudem ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Adapterleitelement in einem angeordneten Zustand der Adaptervorrichtung an dem Abgasendrohr über den Auslassbereich des Abgasendrohrs und das zweite Kontaktelement hinaus hervorragt, sodass an dem herausragenden Bereich des Adapterleitelements eine Messapparatur zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren von Kraftfahrzeugen anordenbar ist.
In einer einfachen Variante der vorgestellten Vorrichtung ist es beispielsweise vorstellbar, dass das Adapterleitelement zumindest nicht über das zweite Kontaktelement hinaus hervorragt. Dies würde allerdings dann eine Steckverbindung oder dergleichen der anzuordnenden Messapparatur bedingen und einen flexiblen Einsatz einschränken. In der vorgestellten Ausführung, in welcher das Adapterleitelement in einem angeordneten Zustand der Adaptervorrichtung an dem Abgasendrohr auch über das zweite Kontaktelement hinaus hervorragt, sind zahlreiche Kopplungsvarianten hin zur Messapparatur möglich. Beispielsweise kann der überstehende Bereich auch direkt oder zumindest teilweise direkt mit der Messapparatur koppelbar ausgelegt sein. Auch ist auf diese Weise eine einfache mechanische Zerlegbarkeit etwa für Wartungszwecke oder dergleichen (Reinigung oder Austausch von Komponenten) erreichbar, da das überstehende Adapterleitelement händisch besser erreichbar ist.
Ferner ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Feststellelement zumindest bereichsweise ein Agraff-Schlauchelement umfasst.
Agraff-Schlauchelemente weisen die Eigenschaft auf, gegen die Wickelrichtung verdrehbar zu sein. Dabei weiten sie sich auf. Auf diese Weise ist beispielsweise die weiter oben erläuterte Klemmfunktionalität erreichbar. Dazu wird das Feststellelement zwischen den beiden Kontaktelementen aufgrund einer Verdrehung derart bewegt, dass sich eine Voreinstellung des Agraff-Schlauchelements verändert, um die eingeklemmte Position der Vorrichtung zu bewirken. Beispielsweise ist das Agraff-Schlauchelement ausgelegt, von einer entspannten Ausgangsposition mittels der Drehbewegung in einen aufgeweiteten Zustand überführt zu werden, sodass sich eine Klemmwirkung einstellt. Auch ist vorstellbar, dass das Agraff-Schlauchelement ausgelegt ist, von einer aufgeweiteten beziehungsweise vorgespannten Ausgangsposition mittels der Drehbewegung in einen entspannten Zustand überführt zu werden, sodass sich eine Klemmwirkung einstellt. Jeweils ist somit mittels des Agraff-Schlauchelements eine Fixierung der Vorrichtung an dem Abgasendrohr erreichbar.
In dem oder an dem Abgasendrohr ist beispielsweise mittels des zweiten Kontaktelements, welches auch als Stellring bezeichnet werden kann, das Agraff-Schlauchelement gegenüber dem Adapterleitelement verdrehbar, sodass das Agraff-Schlauchelement gegenüber dem Abgasendrohr und dem Adapterleitelement zur Klemmung gebracht werden kann. Mit anderen Worten ist das Agraff-Schlauchelement aufgrund der händisch herbeiführbaren Positionsveränderung ausgelegt, eine verklemmte Position der Vorrichtung an dem Abgasendrohr zu bewirken. Dabei ist das Agraff-Schlauchelement beispielsweise in dem Abgasendrohr zwischen einer Innenwandung des Abgasrohrs und dem Adapterleitelement einklemmbar. Auch ist vorstellbar, dass das Agraff-Schlauchelement zwischen einem Außenbereich des Abgasendrohrs und einer Innenwandung des Adapterleitelements einklemmbar vorgesehen ist. In diesem Fall ist die Vorrichtung auf das Abgasrohr überstülpbar ausgelegt und das Agraff-Schlauchelement beispielsweise in einem vorgespannten Zustand, wobei dann eine Entspannung des Agraff-Schlauchelements in einem übergestülpten Zustand herbeiführbar ist, sodass die Vorrichtung mit einer ausreichenden Festigkeit an dem Abgasrohr festlegbar beziehungsweise fixierbar ist. Das Agraff-Schlauchelement ist somit etwa bei der Montage in Wickelrichtung vorgespannt und legt sich je nach Ausführungsform dann bei Entspannung in die gewünschte Position, um die Klemmwirkung bereitzustellen.
Ein aktives Verspannen ermöglicht höhere radiale Kräfte und ist weniger auf elastische Eigenschaften des Agraff-Schlauchelements angewiesen. Je nach Einsatz der vorgestellten Vorrichtung ist das Agraff-Schlauchelement auszulegen und insbesondere im Zusammenhang mit mobilen Messeinsätzen ist eine bedarfsgerechte Funktionalität leicht bereitstellbar. Beispielsweise ist das Agraff-Schlauchelement austauschbar vorsehbar, sodass unterschiedliche Wicklungseigenschaften einer jeweiligen Funktionalität zuordenbar sind. Beispielsweise weist das Agraff-Schlauchelement nur zwei Wicklungselemente auf, welche für die Verdrehung und die Klemmwirkung als ausreichend betrachtet werden. Die Dimensionen solcher Wickelelemente sind dabei je nach Einsatzort unterschiedlich vorsehbar und können in beliebigen Dimensionen hinsichtlich jeweiliger Länge, Breite und Materialdicke vorliegen. Diese Wickelelemente sind beispielsweise ähnlich einer Labyrinthdichtung oder in Form einer Labyrinthdichtung vorsehbar. Aufgrund des Einsatzes des Agraff-Schlauchelements ist eine Adaption der vorgestellten Vorrichtung frei von geometrischen Restriktionen, etwa im Zusammenhang mit einer Einbaulage von Stoßfängervorrichtungen oder jeglichen Endrohrblendanordnungen, möglich.
Auch ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Feststellelement zumindest bereichsweise ein Glattliner-Schlauchelement umfasst. Die zuvor genannten Vorteile sind auf diese Weise zumindest in gleichwertiger Weise erreichbar beziehungsweise bereitstellbar. Beispielsweise ist solch ein Glattliner-Schlauchelement in einer einfachen Ausführung lediglich ein gewickelter Materialstreifen, beispielsweise aus einem Blech oder dergleichen, welcher sich ähnlich einer Feder aufziehen lässt, um die gewünschte Funktionalität bereitzustellen.
Des Weiteren ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Adapterleitelement im Wesentlichen röhrenförmig ist. Diese Form ist vorteilhaft, da die meisten Abgasendrohre eine zumindest ähnliche Formgebung aufweisen. Somit ist eine leichte und anwenderfreundliche Anordnung der Vorrichtung gewährleistbar.
Zudem ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Adapterleitelement zumindest bereichsweise im Wesentlichen als Wellenrohrelement ausgebildet ist. Auf diese Weise sind Krümmungsbereiche des Abgasendrohrs besser berücksichtigbar, sodass eine zuverlässige Anordnung der Vorrichtung möglich ist. Es ist vorstellbar, dass nur ein Bereich mit solch einem Wellenrohrelement vorgesehen ist. Auch ist vorstellbar, dass in unterschiedlichen Bereichen solche Wellenrohrelemente vorgesehen sind. Das Adapterleitelement ist somit je nach Einsatz und vorliegender Endrohrgeometrie entsprechend vorgesehen. Ein modularer Aufbau ist vorstellbar, wobei je nach vorliegender Endrohrgeometrie das Adapterleitelement vorgesehen ist. Das Feststellelement weist dabei in gewissen Grenzen ebenfalls eine Biegbarkeit auf, sodass die weiter oben erläuterte Funktionalität der Vorrichtung auch in dieser besonderen Ausgestaltung bereitstellbar ist. Die Vorrichtung ist somit an gebogene Rohrverläufe des Abgasendrohrs problemlos anpassbar ausgelegt.
Ferner ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass zumindest eine Komponente der Adaptervorrichtung aus Metall ist. Beispielsweise ist zumindest das Adapterleitelement aus Metall, insbesondere einem jeglichen Edelstahl, vorgesehen. Auf diese Weise ist eine Wechselwirkung mit dem zu bemessenden Abgas, welches durch das Adapterleitelement geleitet wird, weitestgehend vermeidbar. Insbesondere ist somit eine Wechselwirkung mit dem Abgas, welche ein Messergebnis verfälschen würde, nahezu ausgeschlossen.
Auch ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das verstellbare Fixierelement ausgewählt ist aus: Schraubenelement mit geschlitztem Schrauben-Mitnahmeprofil oder mit zweifach geschlitztem Schrauben-Mitnahmeprofil oder mit innensechskantigem Schrauben-Mitnahmeprofil oder mit außensechskantigem Schrauben-Mitnahmeprofil. Eine besonders feine Einstellung ist somit möglich, sodass je nach Einbaulage der Vorrichtung eine bewusste und richtige Feststellkraft wählbar ist.
Zudem ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Adaptervorrichtung zumindest teilweise von außen an dem Abgasendrohr anordenbar ist. Dies hat den Vorteil, dass in dieser besonderen Variante das Feststellelement entsprechend von außen an das Abgasendrohr anordenbar ist, sodass die zugehörige fixierende Wirkung bereitstellbar ist. Beispielsweise umfasst das Feststellelement hierfür, wie weiter oben bereits ausgeführt, ein Agraff-Schlauchelement.
Ferner ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Adaptervorrichtung zumindest teilweise von innen an dem Abgasendrohr anordenbar ist. Dies hat den Vorteil, dass in dieser besonderen Variante das Feststellelement entsprechend von innen an das Abgasendrohr anordenbar ist, sodass die zugehörige fixierende Wirkung bereitstellbar ist. Beispielsweise umfasst das Feststellelement hierfür, wie weiter oben bereits ausgeführt, ein Agraff-Schlauchelement.
Auch ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Adapterleitelement einen Innenrohrbereich mit einer im Wesentlichen glatten Innrohrwandung aufweist. Durchgeleitetes Abgas ist somit im Wesentlichen barrierefrei durch die vorgestellte Vorrichtung leitbar. Eine zuverlässige Bemessung ist somit trotz zwischengeschalteter Adaptervorrichtung problemlos möglich.
Schlussendlich ist in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das erste Kontaktelement zumindest einen Abgasleitbereich aufweist, sodass Abgas aus dem Abgasendrohr mittels des zumindest einen Abgasleitbereichs in Richtung des Innenrohrbereichs des Adapterleitelements lenkbar ist. So ein Abgasleitbereich kann beispielsweise rampenförmig oder dergleichen ausgebildet sein, sodass das Abgas möglichst ohne Verwirbelungen in das Adapterleitelement leitbar ist. Diese Form der Abgasführung fördert eine zuverlässige sich anschließende Bemessung des Abgases, ohne dass dabei die Gefahr einer Verfälschung der Messergebnisse gegeben ist.
Die vorgestellte Adaptervorrichtung und die vorgestellte Messapparatur sind jeweils im Zusammenhang mit jeglichen Kraftfahrzeugen mit jeglichen Verbrennungsmotoren anwendbar.
Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

1 eine schematische Darstellung einer Adaptervorrichtung;
2 eine schematische Darstellung einer weiteren Adaptervorrichtung;
3 eine schematische Darstellung einer weiteren Adaptervorrichtung;
4 eine schematische Darstellung einer Messapparatur mit einer Adaptervorrichtung.

1 zeigt eine schematische Darstellung einer Adaptervorrichtung 10. Die dargestellte Adaptervorrichtung 10 ist für nicht näher dargestellte Messapparaturen zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren von Kraftfahrzeugen geeignet. In 1 ist die Adaptervorrichtung 10 in einer Schnittdarstellung dargestellt, sodass Einblicke in den Aufbau möglich sind. Die Adaptervorrichtung 10 ist zudem teilweise in einem ebenfalls angeschnittenen Abgasendrohr 12 eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugs steckend dargestellt. Solch ein Kraftfahrzeug kann beispielsweise ein jegliches Kraftfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor und/oder zumindest mit einem Verbrennungsaggregat sein.
Die Adaptervorrichtung 10 ist mit einem Adapterleitelement 14 zum Leiten von Abgasen aus dem Abgasendrohr 12 zu einer nicht näher dargestellten Messapparatur dargestellt. Ein Blockpfeil 16 demonstriert dabei eine wesentliche Strömungsrichtung von Abgas, welches über das Abgasendrohr 12 das Kraftfahrzeug verlässt.
An dem Adapterleitelement 14 ist zumindest teilweise ein fest angeordnetes erstes Kontaktelement 18 von der Adaptervorrichtung 10 dargestellt. Das erste Kontaktelement 18 ist dabei ausgelegt, die Adaptervorrichtung 10 an dem Abgasendrohr 12 anzuordnen.
Gegenüberliegend des ersten Kontaktelements 18 ist zudem ein zweites Kontaktelement 20 zum Anordnen der Adaptervorrichtung 10 an einem Auslassbereich 22 des Abgasendrohrs 12 dargestellt.
Das zweite Kontaktelement 20 ist ebenfalls Bestandteil der Adaptervorrichtung 10, wobei das zweite Kontaktelement 20 zudem beweglich an dem Adapterleitelement 14 angeordnet ist.
Dabei sind das erste und zweite Kontaktelement 18, 20 jeweils zumindest teilweise mit einem mittels des zweiten Kontaktelements 20 von wenigstens einer Ausgangsposition in wenigstens eine Endposition verstellbarem Feststellelement 24 verbunden dargestellt. Dabei sind das erste und zweite Kontaktelement 18, 20 so mittels des Feststellelements 24 verbunden, dass eine dem Abgasendrohr 12 zugewandte Wandung 26 des Adapterleitelements 14 in der wenigstens einen Endposition mittels des Feststellelements 24 an dem Abgasendrohr 12 zum Zwecke der Befestigung der Adaptervorrichtung 10 an dem Abgasendrohr 12 fixierbar ist.
Das Feststellelement 24 ist in diesem Fall als Agraff-Schlauchelement dargestellt. Eine Verdrehung des Agraff-Schlauchelements ist dabei mittels dem zweiten Kontaktelement 20 bewirkbar.
Das Feststellelement 24, welches in diesem Fall ein Agraff-Schlauchelement umfasst, ist mit anderen Worten mittels des zweiten Kontaktelements 20 von wenigstens einer Ausgangsposition in wenigsten eine Endposition verstellbar.
Das Agraff-Schlauchelement wird aufgrund dieser Drehbewegung des zweiten Kontaktelements 20 aufgeweitet, sodass die dem Abgasendrohr 12 zugewandte Wandung 26 des Adapterleitelements 14 in der wenigstens einen Endposition mittels des Feststellelements 24 an dem Abgasendrohr 12 zum Zwecke der Befestigung der Adaptervorrichtung 10 an dem Abgasendrohr 12 fixierbar ist.
Beispielsweise ist das Agraff-Schlauchelement austauschbar vorsehbar, sodass unterschiedliche Wicklungseigenschaften einer jeweiligen Funktionalität zuordenbar sind. Beispielsweise weist das Agraff-Schlauchelement nur, wie dargestellt, acht Wickelelemente 27 auf, welche für die Verdrehung und die Klemmwirkung als ausreichend betrachtet werden. Die Dimensionen solcher Wickelelemente 27 sind dabei je nach Einsatzort unterschiedlich vorsehbar und können in beliebigen Dimensionen hinsichtlich jeweiliger Länge, Breite und Materialdicke vorliegen. In einer nicht näher dargestellten Variante können beispielsweise zumindest zwei Wickelelemente 27 vorgesehen sein. Die Wickelelemente 27 stellen beispielsweise je eine Windung dar. Sie können in diesem Zusammenhang jeweils stofflich miteinander gekoppelt beziehungsweise verbunden sein. Mit anderen Worten ist beispielsweise vorstellbar, dass das vorgesehene Agraff-Schlauchelement acht Windungen in Form jeweiliger Wickelelemente 27 aufweist, welche jeweils stofflich beziehungsweise einstückig miteinander verbunden sind. Auch ist vorstellbar, dass diese einzelnen Elemente zuvor bei der Herstellung des Agraff-Schlauchelements entsprechend miteinander gefügt beziehungsweise gekoppelt werden, sodass sie anschließend dann als entsprechende Windungen des Agraff-Schlauchelements vorgesehen sind. Auch ist vorstellbar, dass ein konventionelles Agraff-Schlauchelement vorgesehen ist, welches entsprechende Windungen aufweist, wobei jede funktionale Windung entsprechend ein Wickelelement darstellt, obwohl ein im Wesentlichen einstückiges Agraff-Schlauchelement vorliegt.
Diese Wickelelemente 27 sind beispielsweise ähnlich einer Labyrinthdichtung oder in Form einer Labyrinthdichtung vorsehbar. Aufgrund des Einsatzes des Agraff-Schlauchelements ist eine Adaption der vorgestellten Vorrichtung 10 frei von geometrischen Restriktionen, etwa im Zusammenhang mit einer Einbaulage von Stoßfängervorrichtungen oder jeglichen Endrohrblendanordnungen, möglich. Das zweite Kontaktelement 20 ist dabei zudem mit einem Griffelement 28 dargestellt. Das Griffelement 28 ist dabei zumindest teilweise umfänglich an einem äußeren Umfangsbereich des zweiten Kontaktelements 20 angeordnet dargestellt. Das Griffelement 28 weist dabei eine geriffelte oder allgemein raue oder aufgeraute Oberfläche auf, sodass diese Oberfläche einem Anwender bei einer händischen Verstellung des zweiten Kontaktelements ausreichend Halt gibt. Diese Oberfläche kann dabei so gestaltet sein, dass eine intuitive Handhabung der Vorrichtung 10 ersichtlich ist.
Das zweite Kontaktelement 20 ist zudem mit einem verstellbaren Fixierelement 30 dargestellt. Mittels dem Fixierelement 30 ist das zweite Kontaktelement 20 in der wenigstens einen Endposition an dem Adapterleitelement 14 fixierbar. Das Fixierelement 30 ist dabei als Schraubenelement mit innensechskantigem Schrauben-Mitnahmeprofil dargestellt. Andere Formen von Schraubenelementen sind vorstellbar. Das zweite Kontaktelement 20 umfasst in diesem Fall eine Öffnung 32 mit für dieses Schraubenelement passendem Gewinde. Die Öffnung 32 ist dabei durchgängig an dem zweiten Kontaktelement 20 vorgesehen, sodass das Fixierelement 30 anordenbar ist, um das zweite Kontaktelement 20 in einer benutzerdefinierten Position an dem Adapterleitelement 14 zu befestigen.
Das Adapterleitelement 14 weist zudem einen vorstehenden Endbereich 33 auf, welcher sowohl aus dem Abgasendrohr 12 als auch über das zweite Kontaktelement 20 hervorsteht. Dieser Endbereich 33 ist ausgelegt, um die Adaptervorrichtung 10 an einer nicht näher dargestellten Messapparatur zu koppeln. Zudem ist dieser Endbereich 33 des Adapterleitelements 14 ausgelegt, um mit einer ersten Hand gehalten zu werden, während mit einer zweiten Hand dann das zweite Kontaktelement 20 relativ zu einer Position des Adapterleitelements 14 verdreht wird. Mit anderen Worten wird die Adaptervorrichtung 10 folgendermaßen an einem Abgasendrohr 12 befestigt beziehungsweise fixiert: Zunächst wird die Adaptervorrichtung 10 an dem Abgasendrohr 12 angeordnet, wobei beispielsweise das erste und zweite Kontaktelement 18, 20 aufgrund einer passenden Dimensionierung einen gewissen Halt geben, da sie passförmig auf das Abgasendrohr 12 aufgeschoben werden. In der 1 ist dabei eine innenliegende Positionierung dargestellt. Anschließend kann ein Anwender den überstehenden Endbereich 33 des Adapterleitelements 14 mit einer Hand umfassen und mit der anderen Hand das Griffelement 28 des zweiten Kontaktelements 20 umfassen. Durch eine Drehbewegung des zweiten Kontaktelements 20 relativ zu der Positionierung des Adapterleitelements 14 wird das Feststellelement 24 (hier das Agraff-Schlauchelement) entsprechend aufgeweitet und ein zuvor verbleibender Spalt zwischen dem Feststellelement 24 und einer Wandung des Abgasendrohrs 12 wird aufgefüllt, sodass eine dem Abgasendrohr zugewandte Wandung 26 des Adapterleitelements 14 in der wenigstens einen Endposition mittels des Feststellelements 24 an dem Abgasendrohr 12 zum Zwecke der Befestigung der Adaptervorrichtung 10 an dem Abgasendrohr 12 fixierbar ist.
2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Adaptervorrichtung 10. Es werden die gleichen Bezugszeichen wie in 1 verwendet, sodass diese an dieser Stelle nicht gesondert eingeführt werden. Es handelt sich bei der in 2 dargestellten Adaptervorrichtung 10 im Wesentlichen um den gleichen konzeptionellen Aufbau von der in der 1 dargestellten Adaptervorrichtung 10.
Lediglich das Adapterleitelement 14 umfasst in dieser in 2 dargestellten Variante ein Wellenrohrelement 34. Das Wellenrohrelement 34 liegt dabei in einem inneren Bereich des Abgasendrohrs 12. Mittels dem Wellenrohrelement 34 ist die vorgestellte Adaptervorrichtung 10 flexibel an verschiedene Endrohrgeometrien solch eines Abgasendrohrs 12 anpassbar.
3 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Adaptervorrichtung 10. Es werden die gleichen Bezugszeichen wie in 1 verwendet, sodass diese an dieser Stelle nicht gesondert eingeführt werden. Es handelt sich bei der in 3 dargestellten Adaptervorrichtung 10 im Wesentlichen um den gleichen konzeptionellen Aufbau von der in der 1 dargestellten Adaptervorrichtung 10.
Lediglich das Adapterleitelement 14 umfasst in dieser in 2 dargestellten Variante ein Wellenrohrelement 34. Das Wellenrohrelement 34 liegt dabei in einem inneren Bereich des Abgasendrohrs 12. Mittels dem Wellenrohrelement 34 ist die vorgestellte Adaptervorrichtung 10 flexibel an verschiedene Endrohrgeometrien solch eines Abgasendrohrs 12 anpassbar.
Zudem umfasst das Feststellelement 24 in dieser in 3 dargestellten Variante ein Glattliner-Schlauchelement.
4 zeigt eine schematische Darstellung einer Messapparatur 100 mit einer Adaptervorrichtung 10. Die Messapparatur 100 ist beispielsweise eine PEMS-Anlage (PEMS: portable emission measurement system = tragbares Emissionsmesssystem), welche in einem Kofferraum von einem Kraftfahrzeug, dessen Abgas zu untersuchen ist, anordenbar ist.
Bezugszeichenliste

10: Adaptervorrichtung
12: Abgasendrohr
14: Adapterleitelement
16: Blockpfeil
18: erstes Kontaktelement
20: zweites Kontaktelement
22: Auslassbereich
24: Feststellelement
26: Wandung
27: Wickelelement
28: Griffelement
30: Fixierelement
32: Öffnung
33: Endbereich
34: Wellenrohrelement
100: Messapparatur

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202006018228 U1 [0006]
DE 102014223555 A1 [0007]

Claims

Adaptervorrichtung (10) für Messapparaturen zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren (12) von Kraftfahrzeugen, umfassend ein Adapterleitelement (14) zum Leiten von Abgasen aus einem Abgasendrohr (12) zu einer Messapparatur (100), einem zumindest teilweise an dem Adapterleitelement (14) fest angeordneten ersten Kontaktelement (18) zum Anordnen der Adaptervorrichtung (10) an dem Abgasendrohr (12) und einem zweiten Kontaktelement (20) zum Anordnen der Adaptervorrichtung (10) an einem Auslassbereich (22) des Abgasendrohrs (12), wobei das zweite Kontaktelement (20) zudem beweglich an dem Adapterleitelement (14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Kontaktelement (18, 20) jeweils zumindest teilweise mit einem mittels dem zweiten Kontaktelement (20) von wenigstens einer Ausgangsposition in wenigsten eine Endposition verstellbaren Feststellelement (24) verbunden sind, sodass eine dem Abgasendrohr (12) zugewandte Wandung des Adapterleitelements (14) in der wenigstens einen Endposition mittels dem Feststellelement (24) an dem Abgasendrohr (12) zum Zwecke der Befestigung der Adaptervorrichtung (10) an dem Abgasendrohr (12) fixierbar ist.
Adaptervorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei das zweite Kontaktelement (20) ein verstellbares Fixierelement (30) umfasst, sodass mittels diesem Fixierelement (30) das zweite Kontaktelement (20) in der wenigstens einen Endposition an dem Adapterleitelement (14) fixierbar ist.
Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das zweite Kontaktelement (20) ein Griffelement (28) umfasst, sodass eine händische Verstellung von der wenigstens einen Ausgangsposition in die wenigstens eine Endposition durchführbar ist.
Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Adapterleitelement (14) in einem angeordneten Zustand der Adaptervorrichtung (10) an dem Abgasendrohr (12) über den Auslassbereich des Abgasendrohrs (12) und das zweite Kontaktelement (20) hinaus hervorragt, sodass an dem herausragenden Endbereich (33) des Adapterleitelements (14) eine Messapparatur zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren (12) von Kraftfahrzeugen anordenbar ist.
Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Feststellelement (24) zumindest bereichsweise ein Agraff-Schlauchelement umfasst.
Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, wobei das Feststellelement (24) zumindest bereichsweise ein Glattliner-Schlauchelement umfasst.
Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Adapterleitelement (14) im Wesentlichen röhrenförmig ist.
Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Adapterleitelement (14) zumindest bereichsweise im Wesentlichen als Wellenrohrelement (34) ausgebildet ist.
Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zumindest eine Komponente der Adaptervorrichtung (10) aus Metall ist.
Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das verstellbare Fixierelement (24) ausgewählt ist aus: Schraubenelement mit geschlitztem Schrauben-Mitnahmeprofil oder mit zweifach geschlitztem Schrauben-Mitnahmeprofil oder mit innensechskantigem Schrauben-Mitnahmeprofil oder mit außensechskantigem Schrauben-Mitnahmeprofil.
Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Adaptervorrichtung (10) zumindest teilweise von außen an dem Abgasendrohr (12) anordenbar ist.
Adaptervorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 10, wobei die Adaptervorrichtung (10) zumindest teilweise von innen an dem Abgasendrohr (12) anordenbar ist.
Adaptervorrichtung (10) nach Anspruch 13, wobei das Adapterleitelement (14) einen Innenrohrbereich mit einer im Wesentlichen glatten Innenrohrwandung aufweist.
Adaptervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, wobei das erste Kontaktelement (18) zumindest einen Abgasleitbereich aufweist, sodass Abgas aus dem Abgasendrohr (12) mittels des zumindest einen Abgasleitbereichs in Richtung des Innenrohrbereichs des Adapterleitelements (14) lenkbar ist.
Messapparatur (100) zur Bemessung von Abgasen aus Abgasendrohren (12) von Kraftfahrzeugen, umfassend eine Adaptervorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14.