DE102021001141B4 - Wohnzimmertisch, auch Couchtisch genannt mit doppelter Funktion. - Google Patents

Abstract

Ein Wohnzimmertisch, auch Couchtisch genannt mit doppelter Funktion, der durch das Aufklappen der Tischplatte mit Hilfe, der in vertikaler Richtung drehbaren Seitenwände zu einem Fahrsimulator-Sitz, für den Bereich Konsolenspiele wird, dabei ist die Tischplatte und der Tischunterboden jeweils mit eigenen Seitenwänden ausgestattet, die mit einem entsprechenden Abstand parallel zueinander verlaufen, wobei die komplette Tischplatte inklusive seiner Seitenwände nach einer Achsdrehung um ca. 180° zu Boden gebracht wird, wodurch sich der Couchtisch zu einem Fahrsimulator-Sitz verwandelt, und zusätzlich eine Flexibilität der Einstellbarkeit am Podest (c) in der Weite, so wie am montierten Sitz (e) in der Weite und der Lenkradablage (d) in der Höhe, für unterschiedliche Körpergrößen der Nutzer aufweist.

Description

• Das Gebiet der Erfindung:
• Wohnen und Gaming durch Fahrsimulation in einem Möbelstück.
• Der bisherige Stand der Technik:
• Die meisten angebotenen Simulator-Gestelle sind aus Metall oder aus Kunststoff und benötigen im Wohnraum viel extra Platz. Dieser ist allerdings meistens nicht vorhanden. Die Druckschrift WO 2009 / 062 221 A1 zeigt ein technisch aufwendiges Möbelstück mit jeweils einem aufklappbaren oder verschiebbaren Sitz, welcher in der Größe einem Autositz ähnelt.
• Problematisch ist hierbei und in der Regel bei Simulatoren, eine fehlende Einstellmöglichkeit auf die Körpergrößen der Kinder als Nutzer oder auch preislich zu aufwendige Konstruktionen.
• Aufgabe dieser Anmeldung ist es, als Fahrsimulator nutzbare Möbelstücke, flexibler und kostengünstiger zu gestalten.
• Die Aufgabe wird gelöst durch einen Wohnzimmertisch mit den Merkmalen von Anspruch 1. Vorteilhafte Ausführungen werden durch die Unteransprüche angegeben.
• Durch die Möglichkeit einen Simulator in ein Möbelstück zu verwandeln ist es gelungen viel Platz im Wohnraum einzusparen. Zusätzlich ist es nachhaltiger und umweltfreundlicher, denn es besteht größtenteils aus Holz.
• Warum eigentlich die Verwandlung zum Couchtisch? Erstens eine ideale Größe. Zweitens die richtige Stelle im Wohnraum, denn üblicherweise ist ein TV-Gerät und eine Spielekonsole in der Nähe. Auch kann es von Personen mit unterschiedlicher Körpergröße benutzt werden, denn der Sitz, die Ablage für das Lenkrad und die Pedale können individuell angepasst werden.
• Diese Eigenschaften werden den Nutzern der Videospiele und deren Mitmenschen im Haushalt sehr entgegenkommen. Dadurch wird es wirtschaftlich ein sehr interessantes Produkt.
• Die Zeichnungen, siehe Extrablätter 1 bis 3 mit der Seiten- Schräg- und Detailansicht erläutern die Eigenschaften gegliedert von „a“ bis „e“.
• Der Couchtisch als solches hat im besten Modus eine Plattengröße (a) von 60x100 cm und ist 45 cm hoch. Die Größe kann aber je nach Anforderung um einige cm variieren. Der Tisch hat keine Beine, sondern konstruktionsbedingt feste und bewegliche (b) Seitenwände.
• Um den Couchtisch in einen Fahrsimulator-Sitz zu verwandeln, wird die Tischplatte (a) inklusive der Seitenwände (b) um 180° aufgeklappt, so dass die Tischplatte (a) mit der Oberseite nach unten auf dem Boden liegt. Dadurch wird das Innenleben des Tisches sichtbar. Im Inneren befindet sich ein bereits montierter Sitz (e), der auf einer Laufschiene mit Verstellbügel nach vorne und nach hinten verstellt werden kann. Es kann sowohl ein Schalensitz (e) aus dem Kartsport oder alternativ passend zum Möbelstück ein gepolsterter Sitz mit weniger Seitenhalt montiert werden.
• Außerdem befindet sich im Inneren des Tisches eine nach oben und nach unten mit montierten Arretierbolzen kippbare Ablage (d), auf der der Benutzer sein Lenkradgehäuse montieren kann. Der Nutzer kann diese Ablage (d) vor dem Einstieg in den Simulator senkrecht nach oben kippen. Somit entsteht mehr Raum, um im Sitz Platz zu nehmen. Anschließend wird die Ablage (d) samt Lenkrad nach unten gekippt und nach Wahl in der Höhe durch die Arretierung eingestellt.
• Auf der Unterseite der Tischplatte (a) die im aufgeklappten Zustand nach oben zeigt, befindet sich ein Podest (c) auf dem der Nutzer sein Pedalgehäuse montieren kann. Dieses kann je nach Körpergröße mit Hilfe eines Arretierbolzens in der Weite verstellt werden.
• Zudem sind auf der Unterseite der Tischplatte drei Schlaufen für entsprechende Kabel-Ordnung angebracht, inklusive einer Schlaufe als Griff um die Tischplatte bequem anheben zu können.
• Bezugszeichenliste:

a

Tischplatte

b

Seitenwände

c

Podest für Pedale

d

Lenkradablage

e

Sitz

Claims (4)

1. Ein Wohnzimmertisch, auch Couchtisch genannt mit doppelter Funktion, der durch das Aufklappen der Tischplatte mit Hilfe, der in vertikaler Richtung drehbaren Seitenwände zu einem Fahrsimulator-Sitz, für den Bereich Konsolenspiele wird, dabei ist die Tischplatte und der Tischunterboden jeweils mit eigenen Seitenwänden ausgestattet, die mit einem entsprechenden Abstand parallel zueinander verlaufen, wobei die komplette Tischplatte inklusive seiner Seitenwände nach einer Achsdrehung um ca. 180° zu Boden gebracht wird, wodurch sich der Couchtisch zu einem Fahrsimulator-Sitz verwandelt, und zusätzlich eine Flexibilität der Einstellbarkeit am Podest (c) in der Weite, so wie am montierten Sitz (e) in der Weite und der Lenkradablage (d) in der Höhe, für unterschiedliche Körpergrößen der Nutzer aufweist.
2. Wohnzimmertisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen innen im Korpus montierten und in horizontaler Richtung verstellbaren Sitz (e).
3. Wohnzimmertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gekennzeichnet durch eine in mehreren Stufen höhenverstellbare und arretierbare Ablage (d) für handelsübliche Gaming-Lenkrad-Geräte.
4. Wohnzimmertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein in mehreren Stufen in der Weite verstellbares und arretierbares Podest (c) für handelsübliche Gaming-Pedal-Geräte.

Images