DE102020208898B3

DE102020208898B3 - System for conveying sample holders

Info

Publication number: DE102020208898B3
Application number: DE102020208898.5A
Authority: DE
Inventors: Tom Lorenzen
Original assignee: T&o Labsystems & Co KG GmbH
Current assignee: T&o Labsystems & Co KG GmbH
Priority date: 2020-07-16
Filing date: 2020-07-16
Publication date: 2022-03-17
Anticipated expiration: 2040-07-17

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System (2, 40) zum Fördern von Probenhaltern (52), aufweisend:- eine Spindel (4) mit einer Längsachse (L),- eine mit der Spindel (4) im Eingriff stehende Spindelmutter (12, 42) mit Begrenzungskanten,- eine Förderfläche (24) und- mindestens eine zu der Längsachse (L) parallel verlaufende Führungsfläche (28, 38, 48, 50), welche einen Bewegungspfad der Probenhalter (52) entlang der Längsachse (L) definiert, wobei sich die Förderfläche (24) und die mindestens eine Führungsfläche (28, 38, 48, 50) parallel zu der Längsachse (L) der Spindel (4) erstrecken,wobei die Spindelmutter (12, 42) ein Mitnahmeelement (20) aufweist, das radial von der Spindelmutter (12, 42) absteht, undwobei die Spindelmutter (12, 42) dazu ausgebildet ist, bei einer Rotation der Spindel (4) der Rotation zu folgen, bis die Spindelmutter (12, 42) durch ihre Rotation mit einer Begrenzungskante (3, 360) mit der mindestens einen Führungsfläche (28, 38, 48, 50) in Kontakt gerät, um dann von der Spindel (4) entlang der Längsachse (L) und an der mindestens einen Führungsfläche (28, 38, 48, 50) entlanggleitend bewegt zu werden,wobei die Spindel (4), die mindestens eine Führungsfläche (28, 38, 48, 50) und die Förderfläche (24) so angeordnet sind, dass durch Rotation der Spindel (4) in einer ersten Drehrichtung (32) die Spindelmutter eine erste Winkelstellung einnimmt, in der das Mitnahmeelement (20) in den Bewegungspfad der Probenhalter (52) ragt und in einer zweiten Drehrichtung (34) eine zweite Winkelstellung einnimmt, in der das Mitnahmeelement (20) aus dem Bewegungspfad der Probenhalter (52) zurückgezogen ist.The present invention relates to a system (2, 40) for conveying sample holders (52), having: - a spindle (4) with a longitudinal axis (L), - a spindle nut (12, 42) engaging with the spindle (4). ) with boundary edges,- a conveying surface (24) and- at least one guide surface (28, 38, 48, 50) running parallel to the longitudinal axis (L) and defining a movement path of the sample holder (52) along the longitudinal axis (L), wherein the conveying surface (24) and the at least one guide surface (28, 38, 48, 50) extend parallel to the longitudinal axis (L) of the spindle (4), the spindle nut (12, 42) having a driver element (20) which protrudes radially from the spindle nut (12, 42), and the spindle nut (12, 42) is designed to follow the rotation of the spindle (4) until the spindle nut (12, 42) comes into contact with a limiting edge due to its rotation (3, 360) comes into contact with the at least one guide surface (28, 38, 48, 50), and then to be slidably moved by the spindle (4) along the longitudinal axis (L) and along the at least one guide surface (28, 38, 48, 50), the spindle (4) having the at least one guide surface (28, 38, 48, 50) and the conveying surface (24) are arranged in such a way that when the spindle (4) rotates in a first direction of rotation (32), the spindle nut assumes a first angular position in which the driver element (20) protrudes into the movement path of the sample holder (52). and in a second direction of rotation (34) assumes a second angular position in which the driver element (20) is withdrawn from the movement path of the sample holder (52).

Description

Die Erfindung betrifft ein System zum Fördern von Probenhaltern.The invention relates to a system for conveying sample holders.

Bei der labortechnischen Untersuchung von Proben von Patienten, beispielsweise Blutproben, werden oftmals eine Vielzahl von Proberöhrchen aus unterschiedlichen Quellen vereinzelt und in Probenhalter eingeführt. Diese können dann entsprechenden Analysatoren zur automatischen Bearbeitung zugeführt werden. Das Zuführen der Probegefäße an einen Probenhalter kann insbesondere durch zwei unterschiedliche Methoden erreicht werden. Entweder wird der Probenhalter festgehalten und die Probegefäße werden zu dem Probenhalter bewegt. Andererseits kann auch lediglich der Probenhalter bewegt werden.When examining samples from patients, for example blood samples, in the laboratory, a large number of sample tubes from different sources are often separated and introduced into sample holders. These can then be fed to appropriate analyzers for automatic processing. The feeding of the sample vessels to a sample holder can be achieved in particular by two different methods. Either the sample holder is held and the sample vessels are moved to the sample holder. On the other hand, only the sample holder can be moved.

Zusätzlich ist es dabei notwendig, in einer entsprechenden Vorrichtung mehrere Probenhalter in Puffern vorzuhalten, welche von Bedienpersonal mit leeren Probenhaltern befüllt oder durch eine andere Vorrichtung automatisch zugeführt werden. Bei der Methode des Bewegens des Probenhalters werden häufig Fließbänder eingesetzt, wobei die Probenhalter auf dem Fließband stehen und durch das Bewegen des Fließbandes mitgenommen werden. Der Nachteil ist hierbei, dass zum Aufstocken der Probenhalter hart gegen einen Anschlag gefahren werden muss und dann das Fließband schleifend unter den stehenden Probenhaltern durchbewegt wird. Eine andere Lösung basiert auf der Verwendung von Mitnehmern, die an einer Transporteinheit, wie Zahnriemen oder Zahnstangen, befestigt sind und für die Mitnahme der Probenhalter ausgeklappt und eingeklappt werden. Es sind hierfür relativ aufwändige Mechaniken notwendig und meist kann ein Zurückfahren der Mitnehmer, um zum Beispiel weitere Probenhalter aufzunehmen, nicht aus jeder Position erfolgen. Die US 2013/0233673 A1 beschreibt ein Transportsystem für Probenhalter mittels eines Schneckenantriebs. Die US 5,290,513 A beschreibt ein Strahlungsmessgerät für eine Vielzahl von Proben.In addition, it is necessary to keep several sample holders in buffers in a corresponding device, which are filled with empty sample holders by operating personnel or are automatically fed in by another device. Conveyor belts are often used in the sample holder moving method, with the sample holders standing on the conveyor belt and being carried along by the movement of the conveyor belt. The disadvantage here is that the sample holders have to be pushed hard against a stop to stack them and then the conveyor belt is moved under the stationary sample holders. Another solution is based on the use of carriers that are attached to a transport unit, such as a toothed belt or toothed rack, and are folded out and in to take the sample holder with you. Relatively complex mechanisms are necessary for this and it is usually not possible to retract the carriers from every position, for example in order to pick up further sample holders. the US 2013/0233673 A1 describes a transport system for sample holders using a worm drive. the US 5,290,513A describes a multi-sample radiometer.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Vorrichtung zu schaffen, mit der ein zuverlässiges Bewegen von Probenhaltern ermöglicht wird, ohne eine aufwändige Mechanik oder eine aufwändige Steuerung zu erfordern.It is the object of the present invention to provide an alternative device that allows sample holders to be moved reliably without requiring complex mechanics or a complex control system.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein System zum Fördern von Probenhaltern mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Systems ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, wobei die in den Unteransprüchen und der Beschreibung angegebenen Merkmale jeweils für sich aber auch in geeigneter Kombination anwendbar sind.According to the invention, this object is achieved by a system for conveying sample holders having the features specified in claim 1 . Advantageous configurations of the system result from the subclaims, the following description and the drawings, with the features specified in the subclaims and the description being applicable in each case but also in a suitable combination.

Es wird ein System zum Fördern von Probenhaltern vorgeschlagen, aufweisend eine Spindel mit einer Längsachse, eine mit der Spindel im Eingriff stehende Spindelmutter mit Begrenzungskanten, eine Förderfläche und mindestens eine zu der Längsachse parallel verlaufende Führungsfläche, welche einen Bewegungspfad der Probenhalter entlang der Längsachse definiert, wobei sich die Förderfläche und die mindestens eine Führungsfläche parallel zu der Längsachse der Spindel erstrecken, wobei die Spindelmutter ein Mitnahmeelement aufweist, das radial von der Spindelmutter absteht, und wobei die Spindelmutter dazu ausgebildet ist, bei einer Rotation der Spindel der Rotation zu folgen, bis die Spindelmutter durch ihre Rotation mit einer Begrenzungskante mit der mindestens einen Führungsfläche in Kontakt gerät, um dann von der Spindel entlang der Längsachse und an der mindestens einen Führungsfläche entlanggleitend bewegt zu werden, wobei die Spindel, die mindestens eine Führungsfläche und die Förderfläche so angeordnet sind, dass durch Rotation der Spindel in einer ersten Drehrichtung die Spindelmutter eine erste Winkelstellung einnimmt, in der das Mitnahmeelement in den Bewegungspfad der Probenhalter ragt und in einer zweiten Drehrichtung eine zweite Winkelstellung einnimmt, in der das Mitnahmeelement aus dem Bewegungspfad der Probenhalter zurückgezogen ist.A system for conveying sample holders is proposed, comprising a spindle with a longitudinal axis, a spindle nut with boundary edges which engages with the spindle, a conveying surface and at least one guide surface which runs parallel to the longitudinal axis and which defines a movement path of the sample holders along the longitudinal axis. wherein the conveying surface and the at least one guide surface extend parallel to the longitudinal axis of the spindle, wherein the spindle nut has a driver element which protrudes radially from the spindle nut, and wherein the spindle nut is designed to follow the rotation when the spindle rotates until the spindle nut comes into contact with a boundary edge of the at least one guide surface as a result of its rotation, in order to then be moved by the spindle along the longitudinal axis and along the at least one guide surface, with the spindle, the at least one guide surface and the conveyor fl surface are arranged in such a way that by rotating the spindle in a first direction of rotation, the spindle nut assumes a first angular position in which the driver element protrudes into the path of movement of the sample holder and, in a second direction of rotation, assumes a second angular position in which the driver element leaves the path of movement of the sample holder is withdrawn.

Es wird außerdem ein System zum Fördern von Probenhaltern vorgeschlagen, aufweisend

- eine sich in einer Längsachse erstreckende Spindel,
- eine mit der Spindel im Eingriff stehende Spindelmutter, wobei die Spindelmutter eine erste Anschlagfläche und eine zweite Anschlagfläche aufweist,
- eine zur Längsachse parallel verlaufende Förderfläche, welche einen Bewegungspfad der Probenhalter entlang der Längsachse definiert, und

eine zur Längsachse parallel verlaufende erste Anschlagführungsfläche und eine von der ersten Anschlagführungsfläche beabstandete und zur Längsachse parallel verlaufende zweite Anschlagführungsfläche.A system for conveying sample holders is also proposed, comprising

- a spindle extending in a longitudinal axis,
- a spindle nut engaged with the spindle, the spindle nut having a first stop surface and a second stop surface,
- a conveying surface running parallel to the longitudinal axis, which defines a path of movement of the sample holders along the longitudinal axis, and

a first stop guide surface running parallel to the longitudinal axis and a second stop guide surface spaced apart from the first stop guide surface and running parallel to the longitudinal axis.

Dabei weist die Spindelmutter ein Mitnahmeelement auf, das radial nach außen von der Spindelmutter absteht, wobei die Spindelmutter dazu ausgebildet ist, bei einer Rotation der Spindel in eine erste Drehrichtung der Rotation zu folgen, bis die Spindelmutter durch ihre Rotation mit der ersten Anschlagfläche an der ersten Anschlagführungsfläche anschlägt, um dann in einer ersten Winkelstellung von der Spindel an der ersten Anschlagführungsfläche entlanggleitend in eine erste Längsrichtung bewegt zu werden, wobei in der ersten Winkelstellung das Mitnahmeelement in den Bewegungspfad der Probenhalter ragt. Des Weiteren ist die Spindelmutter dazu ausgebildet, bei einer Rotation der Spindel in eine der ersten Drehrichtung entgegengesetzte zweite Drehrichtung der Rotation zu folgen, bis die Spindelmutter durch ihre Rotation mit der zweiten Anschlagfläche an der zweiten Anschlagführungsfläche anschlägt, um dann in einer zweiten Winkelstellung von der Spindel an der zweiten Anschlagführungsfläche entlanggleitend in eine der ersten Längsrichtung entgegengesetzte zweite Längsrichtung bewegt zu werden, wobei in der zweiten Winkelstellung das Mitnahmeelement aus dem Bewegungspfad der Probenhalter zurückgezogen ist.The spindle nut has a driver element that protrudes radially outwards from the spindle nut, with the spindle nut being designed to follow the rotation when the spindle rotates in a first direction of rotation until the spindle nut, as a result of its rotation, comes into contact with the first stop surface on the first stop guide surface stops, in order to then be moved in a first angular position by the spindle sliding along the first stop guide surface in a first longitudinal direction, wherein in the first angular position the driver element protrudes into the movement path of the sample holder. Furthermore, the spindle nut is designed to follow the rotation when the spindle rotates in a second direction of rotation opposite to the first direction of rotation until the spindle nut abuts the second stop surface against the second stop guide surface as a result of its rotation, and then in a second angular position from the Spindle to be moved along the second stop guide surface sliding in a second longitudinal direction opposite to the first longitudinal direction, wherein in the second angular position the driver element is withdrawn from the movement path of the sample holder.

Die Spindel kann ein längliches, mit einem Motor verbindbares Element mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form und einem Außengewinde sein. Die Länge der Spindel kann auf einen Förderweg abgestimmt sein und sich zumindest entlang dieses Förderwegs erstrecken. Die Spindelmutter kann ein mit dem Außengewinde korrespondierendes Innengewinde aufweisen, das mit dem Außengewinde der Spindel im Eingriff steht. Die Gewindepaarung kann dann zu einer translatorischen Bewegung der Spindelmutter entlang der Spindel führen, sobald ihre Rotation mit der Spindel durch einen Anschlag unterbunden wird. Durch Wahl einer entsprechenden Gewindesteigung und Drehgeschwindigkeit der Spindel kann die axiale Bewegungsgeschwindigkeit der Spindelmutter in die erste und zweite Längsrichtung beeinflusst werden.The spindle may be an elongate motor connectable member having a generally cylindrical shape and an external thread. The length of the spindle can be matched to a conveying path and can extend at least along this conveying path. The spindle nut can have an internal thread which corresponds to the external thread and which engages with the external thread of the spindle. The thread pairing can then lead to a translatory movement of the spindle nut along the spindle as soon as its rotation with the spindle is prevented by a stop. The axial speed of movement of the spindle nut in the first and second longitudinal direction can be influenced by selecting an appropriate thread pitch and rotational speed of the spindle.

Gemäß der Erfindung ist die Spindel hierbei keine reibungsoptimierte Kugelumlaufspindel oder ähnliches, sondern kann etwa ein herkömmliches Trapezgewinde aufweisen. Es ist gewünscht, eine gewisse Reibung in dem Gewinde zu erzeugen, sodass die Spindelmutter zuverlässig und wiederholt mit der Spindel rotiert, bis ihre Rotation durch einen Anschlag aufgehalten wird.According to the invention, the spindle is not a friction-optimized ball screw or the like, but can have a conventional trapezoidal thread. It is desirable to create some friction in the threads so that the spindle nut reliably and repeatedly rotates with the spindle until its rotation is stopped by a stop.

Wird die Spindel folglich in einer ersten Drehrichtung rotiert, folgt die Spindelmutter dieser Rotation zunächst, wenn sie nicht mit der mindestens einen Führungsfläche in Anschlag gerät. Kontaktiert eine der Begrenzungskanten der Spindelmutter eine Führungsfläche, die sich parallel zu der Längsachse der Spindel erstreckt, wird die Rotation der Spindelmutter aufgehalten. Dreht sich die Spindel weiter in der ersten Drehrichtung, wird die Spindelmutter aufgrund der Gewindepaarung translatorisch entlang der Spindel und der betreffenden Führungsfläche bewegt. Hierbei gleitet sie an der Führungsfläche entlang.If the spindle is consequently rotated in a first direction of rotation, the spindle nut initially follows this rotation if it does not come into contact with the at least one guide surface. If one of the limiting edges of the spindle nut contacts a guide surface which extends parallel to the longitudinal axis of the spindle, the rotation of the spindle nut is stopped. If the spindle continues to rotate in the first direction of rotation, the spindle nut is moved translationally along the spindle and the relevant guide surface due to the thread pairing. In doing so, it slides along the guide surface.

Dabei ist mindestens eine Förderfläche vorgesehen, an oder auf der ein Probenhalter entlang zu bewegen ist. Die betreffende Führungsfläche, die Spindel und die Förderfläche sind erfindungsgemäß so zueinander angeordnet, dass die Spindelmutter in der ersten Drehrichtung der Spindel eine vorgegebene erste Winkelstellung einnimmt, in der das Mitnahmeelement in den Bewegungspfad der Probenhalter ragt. Ist dies der Fall, kann es dort mit dem Probenhalter in einen Kontakt geraten, sodass dieses durch das Mitnahmeelement entlang der Förderfläche bewegt wird.At least one conveying surface is provided, along which a sample holder is to be moved. According to the invention, the relevant guide surface, the spindle and the conveying surface are arranged relative to one another such that the spindle nut assumes a predetermined first angular position in the first direction of rotation of the spindle, in which the driver element protrudes into the movement path of the sample holder. If this is the case, it can come into contact with the sample holder there, so that the carrier element moves it along the conveying surface.

Wird die Drehrichtung der Spindel gewechselt, wird der Kontakt der jeweiligen Begrenzungskante der Spindelmutter und einer betreffenden Führungsfläche zunächst aufgehoben. Die Spindelmutter folgt aufgrund der Gewindereibung der neuen Drehrichtung, bis sie mit einer entsprechenden Begrenzungskante mit der mindestens einen Führungsfläche in Kontakt gerät, was die Rotation der Spindelmutter dann wieder unterbindet. Rotiert die Spindel weiter in der zweiten Richtung, wird durch die Gewindepaarung eine translatorische Bewegung in umgekehrter Richtung wie zuvor ausgeübt. Die Spindelmutter bewegt sich folglich auf dem vorher durchlaufenen Weg zurück. Die entsprechende Führungsfläche, die Spindel und die Förderfläche sind so zueinander angeordnet, dass die Spindelmutter in der zweiten Drehrichtung der Spindel eine vorgegebene zweite Winkelstellung einnimmt, in der das Mitnahmeelement aus dem Bewegungspfad der Probenhalter zurückgezogen ist. Eine Mitnahme von Probenhalter erfolgt dann nicht mehr und die Spindelmutter kann zum Bewegen eines nächsten Probenhalters wieder zurückgefahren werden.If the direction of rotation of the spindle is changed, the contact between the respective boundary edge of the spindle nut and a relevant guide surface is initially eliminated. Due to the thread friction, the spindle nut follows the new direction of rotation until it comes into contact with a corresponding boundary edge with the at least one guide surface, which then stops the rotation of the spindle nut again. If the spindle continues to rotate in the second direction, a translational movement in the opposite direction as before is exerted by the thread pairing. Consequently, the spindle nut moves back on the previously traversed path. The corresponding guide surface, the spindle and the conveying surface are arranged relative to one another such that the spindle nut assumes a predetermined second angular position in the second direction of rotation of the spindle, in which the driver element is withdrawn from the movement path of the sample holder. Specimen holders are then no longer entrained and the spindle nut can be retracted again to move the next specimen holder.

Das System ist folglich in der Lage, mit lediglich einem einzigen, aktiv angetriebenen Bewegungselement durch eine einfache Bewegungsumkehr ein Mitnahmeelement zum Bewegen eines Probenhalters selektiv zu platzieren oder zurückzuziehen. Gleichzeitig ist ein Verkanten oder Verklemmen mit einem Probenhalter praktisch ausgeschlossen, da das Mitnahmeelement senkrecht zu der gewünschten Bewegungsrichtung unter die Förderfläche tauchen kann. Die reibungsgestützte Bewegung des Mitnahmeelements verursacht weiterhin keine Zwangskräfte, sollte sie aufgrund eines unvorhergesehen platzierten Probenhalters nicht über die Förderfläche ragen können. Die einfache und robuste Gestaltung der Spindel und der Spindelmutter erlaubt weiterhin einen sehr geringen Verschleiß und eine praktisch wartungsfreie Ausführung.The system is consequently able to selectively place or retract a driver element for moving a sample holder with only a single, actively driven moving element by a simple movement reversal. At the same time, tilting or jamming with a sample holder is practically impossible, since the driver element can dive under the conveying surface perpendicular to the desired direction of movement. The friction-supported movement of the entrainment element also does not cause any constraining forces if it cannot protrude over the conveying surface due to an unforeseen placed sample holder. The simple and robust design of the spindle and the spindle nut also allows very little wear and a practically maintenance-free design.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Förderfläche einen parallel zu der Längsachse verlaufenden Ausschnitt aufweist und eine Randfläche des Ausschnitts bildet eine erste Führungsfläche, wobei eine parallel zu der Förderfläche verlaufende zweite Führungsfläche vorgesehen ist. Die Förderfläche weist folglich einen Ausschnitt auf, durch den das Mitnahmeelement über die Förderfläche ragen kann. Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Spindel sich auf einer von der Förderfläche abgewandten Seite eines Gehäuses oder eines Bodens befindet, auf der sich die Probenhalter bewegen. Die Spindel kann etwas seitlich des Ausschnitts platziert werden. Die Spindelmutter ist in ihrer äußeren Form so abgestimmt, dass das Mitnahmeelement dann in der ersten Drehrichtung in den Ausschnitt und über die Förderfläche ragen kann. Aufgrund der Erstreckung parallel zu der Längsachse der Spindel kann das Mitnahmeelement dann über die gesamte Länge des Ausschnitts translatorisch von der Spindel bewegt werden. Es ist denkbar, dass die Ausnehmung als ein Schlitz ausgeführt ist, der eine Breite aufweist, die die Breite des Mitnahmeelements übersteigt. Eine in den Ausschnitt ragende Begrenzung in Form einer Randfläche könnte dabei eine erste Führungsfläche bilden, die in Anschlag mit einer Begrenzungskante der Spindelmutter gerät. Die zweite Führungsfläche könnte beispielsweise auf der Unterseite des Gehäuses oder des Bodens, auf der sich die Probenhalter bewegen, angeordnet sein.In an advantageous embodiment, the conveying surface has a cutout running parallel to the longitudinal axis, and an edge surface of the cutout forms a first guide surface, one of which runs parallel to the conveying surface Fende second guide surface is provided. Consequently, the conveying surface has a cutout through which the entrainment element can protrude over the conveying surface. It is advantageous here if the spindle is located on a side of a housing or a base which faces away from the conveying surface and on which the sample holders move. The spindle can be placed slightly to the side of the cutout. The outer shape of the spindle nut is adjusted in such a way that the driver element can then protrude into the cutout and over the conveying surface in the first direction of rotation. Due to the extension parallel to the longitudinal axis of the spindle, the driver element can then be moved in a translatory manner by the spindle over the entire length of the cutout. It is conceivable that the recess is designed as a slot having a width that exceeds the width of the driver element. A boundary in the form of an edge surface protruding into the cutout could form a first guide surface which comes into contact with a boundary edge of the spindle nut. The second guide surface could be arranged, for example, on the underside of the housing or the floor on which the sample holders move.

In einer vorteilhaften Ausführungsform sind eine erste Führungsfläche und eine zweite Führungsfläche vorgesehen, die parallel zueinander und in derselben Ebene gebildet sind. Bei dieser Ausführungsform könnten beide Führungsflächen eine Trennlinie einschließen, die direkt benachbart zu der Spindel verläuft und sich parallel zu der Längsachse erstreckt. Die Spindelmutter ist folglich stets entlang dieser Trennlinie positioniert und könnte so geformt sein, dass sie je nach Drehrichtung entweder mit der ersten oder der zweiten Führungsfläche in Kontakt gerät. Es ist dabei vorteilhaft, wenn die beiden Führungsflächen auf der Unterseite des Gehäuses oder des Bodens, auf der sich die Probenhalter bewegen, angeordnet sind.In an advantageous embodiment, a first guide surface and a second guide surface are provided, which are formed parallel to one another and in the same plane. In this embodiment, both guide surfaces could include a parting line that runs directly adjacent to the spindle and extends parallel to the longitudinal axis. The spindle nut is consequently always positioned along this parting line and could be shaped in such a way that it comes into contact with either the first or the second guide surface, depending on the direction of rotation. It is advantageous if the two guide surfaces are arranged on the underside of the housing or the floor on which the sample holders move.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Spindelmutter eine erste Begrenzungskante und eine zweite Begrenzungskante auf, die jeweils mit der ersten oder der zweiten Führungsfläche in Kontakt gerät. Die Begrenzungskanten können Teil eines Umfangs der betreffenden Spindelmutter sein. Es sind zahlreiche verschiedene Ausführungsformen von Spindelmuttern denkbar, die jeweils anders ausgeformte Begrenzungskanten besitzen. Zur Erreichung der gewünschten Funktion ist es vorteilhaft, wenn zwei Begrenzungskanten gezielt so geformt sind, dass sie mit den betreffenden Führungsflächen in Kontakt geraten, um die erste oder zweite Winkelstellung zu erzwingen.In an advantageous embodiment, the spindle nut has a first boundary edge and a second boundary edge, each of which comes into contact with the first or the second guide surface. The boundary edges can be part of a circumference of the spindle nut in question. Numerous different embodiments of spindle nuts are conceivable, each having differently shaped boundary edges. In order to achieve the desired function, it is advantageous if two boundary edges are specifically shaped in such a way that they come into contact with the relevant guide surfaces in order to force the first or second angular position.

Es ist vorteilhaft, wenn die erste Begrenzungskante und die zweite Begrenzungskante jeweils zumindest bereichsweise geradlinig ausgeführt sind und einen Winkel von mindestens 90° zueinander einschließen. Die beiden Drehwinkelstellungen hängen von dem zwischen den Begrenzungskanten eingeschlossenen Winkel und den zwischen den beiden Führungsflächen eingeschlossenen Winkel voneinander ab. Sind die entsprechenden Führungsflächen in derselben Ebene gebildet, unterscheiden sich die Drehwinkelstellungen etwa um höchstens 90° voneinander. Der Winkel zwischen den Begrenzungskanten könnte auf die Länge des Mitnahmeelements und seine Position angepasst sein, insbesondere seinen Abstand zu der Gewindemittellinie der Spindelmutter. Beispielsweise könnten die Begrenzungskanten einen Winkel von 90° bis etwa 170° zueinander einschließen. Die beiden geradlinigen Begrenzungskanten können wechselweise mit zwei Führungsflächen in Kontakt geraten.It is advantageous if the first delimiting edge and the second delimiting edge each have a straight design, at least in certain areas, and enclose an angle of at least 90° with respect to one another. The two angular positions depend on the angle enclosed between the boundary edges and the angle enclosed between the two guide surfaces. If the corresponding guide surfaces are formed in the same plane, the rotational angle positions differ from one another by at most 90°. The angle between the boundary edges could be adapted to the length of the driver element and its position, in particular its distance from the thread center line of the spindle nut. For example, the boundary edges could enclose an angle of 90° to about 170° to one another. The two straight boundary edges can alternately come into contact with two guide surfaces.

Es ist bevorzugt, wenn eine der ersten Begrenzungskante und der zweiten Begrenzungskante an dem Mitnahmeelement gebildet ist. Dann könnte beispielsweise eine an dem Mitnahmeelement gebildete erste Begrenzungskante mit einer Randfläche eines Ausschnitts in Kontakt geraten. Es wäre allerdings auch denkbar, wenn eine zweite Begrenzungskante an dem Mitnahmeelement ausgebildet ist, die mit einer zweiten Führungsfläche kontaktiert wird, um die zweite Drehwinkelstellung einzunehmen.It is preferred if one of the first boundary edge and the second boundary edge is formed on the driver element. Then, for example, a first boundary edge formed on the driver element could come into contact with an edge surface of a cutout. However, it would also be conceivable for a second boundary edge to be formed on the driver element, which edge makes contact with a second guide surface in order to assume the second rotational angle position.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Mitnahmeelement exzentrisch an der Spindelmutter angeordnet. Die Bewegung des Mitnahmeelements ist dadurch recht prägnant, da das Mitnahmeelement eine kombinierte translatorische und rotatorische Bewegung bei Verdrehung der Spindelmutter durch die Spindel durchführt. Weiterhin kann hierdurch eine weitgehend senkrechte Bewegung relativ zu der Erstreckung der Förderfläche durchgeführt werden. Das Mitnahmeelement kann mit zunehmendem Abstand von einer Mittellinie des Innengewindes der Spindelmutter eine größere Länge aufweisen, ohne eine stärkere Verdrehung der Spindelmutter zur Erreichung der gewünschten Bewegung des Mitnahmeelements zu erfordern.In a particularly advantageous embodiment, the driver element is arranged eccentrically on the spindle nut. The movement of the entrainment element is quite significant because the entrainment element performs a combined translational and rotational movement when the spindle nut is rotated by the spindle. Furthermore, this allows a largely vertical movement to be carried out relative to the extent of the conveying surface. The driver element can have a greater length with increasing distance from a center line of the internal thread of the spindle nut, without requiring greater twisting of the spindle nut to achieve the desired movement of the driver element.

Die Spindelmutter weist bevorzugt ein Reibelement zum Erhöhen der Gewindereibung zwischen der Spindelmutter und der Spindel auf. Das Reibelement könnte beispielsweise aus einem flexiblen Metall oder einem Kunststoff hergestellt sein und in das Innengewinde der Spindelmutter eingesetzt oder als Beschichtung aufgetragen sein. Hierdurch wird gezielt die Reibung in der Gewindepaarung erhöht, sodass die Neigung der Spindelmutter zum Mitdrehen mit der Spindel erhöht wird. Vorzugsweise ist das Reibelement hülsenförmig und zumindest teilweise axial geschlitzt und radial nach innen vorgespannt, beispielsweise mittels eines umlaufenden Gummibands. Damit kann einer möglichen Reduzierung der Gewindereibung bei Verschleiß entgegengewirkt werden.The spindle nut preferably has a friction element for increasing the thread friction between the spindle nut and the spindle. The friction element could be made of a flexible metal or a plastic, for example, and inserted into the internal thread of the spindle nut or applied as a coating. This specifically increases the friction in the thread pairing, so that the tendency of the spindle nut to turn with the spindle is increased. The friction element is preferably sleeve-shaped and is at least partially slotted axially and is prestressed radially inward, for example by means of a circumferential rubber band. This allows a possible reduction tion of the thread friction during wear can be counteracted.

Weiterhin könnte die Spindelmutter einen scheibenförmigen Abschnitt aufweisen, an dem das Mitnahmeelement angeordnet ist. Dieser kann zumindest teilweise kreisscheibenförmig und/oder mehreckig ausgeführt sein. Der scheibenförmige Abschnitt könnte separat von einem Gewindeabschnitt vorgesehen sein. Die Trennung eines scheibenförmigen Abschnitts und eines Gewindeabschnitts ist sinnvoll, um Anpassungen einer gewünschten Bewegung oder der Größe des Mitnahmeelements durch Austausch des scheibenförmigen Abschnitts zu realisieren. Dies kann lediglich in Form eines Blechs ausgeführt sein, das auf eine gewünschte Kontur zugeschnitten ist. Dies reduziert den Integrations- und Anpassungsaufwand erheblich.Furthermore, the spindle nut could have a disk-shaped section on which the driver element is arranged. This can be designed at least partially in the shape of a circular disk and/or polygonal. The disk-shaped section could be provided separately from a threaded section. The separation of a disc-shaped section and a threaded section makes sense in order to implement adjustments to a desired movement or the size of the driver element by replacing the disc-shaped section. This can only be in the form of a metal sheet that is cut to a desired contour. This significantly reduces the integration and customization effort.

Das Mitnahmeelement könnte eine längliche Erstreckung aufweisen und hierdurch eine Erstreckungsgerade bilden, die von der Längsachse der Spindel beabstandet ist. Die Erstreckungsgerade könnte beispielsweise mit einer von der Gewindemittellinie und damit von der Längsachse der Spindel gebildeten Radiuslinie einen Winkel von etwa 90° einschließen. Dadurch kann beim Drehen der Spindelmutter eine prägnante Eintauchbewegung des Mitnahmeelements hervorgerufen werden. Der Winkel könnte hiervon auch abweichen. Es ist denkbar, dass dieser Winkel zwischen 45 und 135° liegt. Es ist jedoch sinnvoll, zur Erreichung einer möglichst zu der Förderfläche senkrechten Bewegung des Mitnahmeelements den Winkel nicht zu stark von 90° abweichen zu lassen.The entrainment element could have an elongate extension and thereby form an extension line that is spaced from the longitudinal axis of the spindle. The straight extension could, for example, enclose an angle of about 90° with a radius line formed by the thread center line and thus by the longitudinal axis of the spindle. As a result, when the spindle nut is rotated, a concise plunging movement of the driver element can be brought about. The angle could also deviate from this. It is conceivable that this angle is between 45 and 135°. However, in order to achieve a movement of the entrainment element that is as perpendicular as possible to the conveying surface, it makes sense not to allow the angle to deviate too much from 90°.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel mit einer Bewegungsrichtung und
3 bis 5 ein zweites Ausführungsbeispiel mit mehreren Bewegungsrichtungen.

The invention is explained in more detail below with reference to the exemplary embodiment illustrated in the drawings. Show it:

1 and 2 a first embodiment with a direction of movement and
3 until 5 a second embodiment with multiple directions of movement.

1 zeigt ein System 2 zum Fördern von Probenhaltern. Das System 2 weist eine Spindel 4 auf, die eine Längsachse L besitzt. Die Spindel 4 ist eine Gewindespindel und könnte etwa ein Trapezgewinde aufweisen. Sie steht mit einem Elektromotor 6 in Verbindung, der hier beispielhaft über ein Paar Riemenscheiben 8 und einen Riemen 10 die Spindel 4 in Drehung versetzt. Der Elektromotor 6 ist dazu ausgebildet, selektiv in zwei unterschiedliche Richtungen zu rotieren. 1 shows a system 2 for conveying sample holders. The system 2 has a spindle 4 which has a longitudinal axis L. The spindle 4 is a threaded spindle and could have a trapezoidal thread. It is connected to an electric motor 6 , which here, for example, rotates the spindle 4 via a pair of belt pulleys 8 and a belt 10 . The electric motor 6 is configured to rotate selectively in two different directions.

Das System 2 weist ferner eine mit der Spindel 4 in Eingriff stehende Spindelmutter 12 auf. Diese besitzt einen Gewindeabschnitt 14, der ein Innengewinde trägt. Der Gewindeabschnitt 14 könnte eine Buchsen- oder Hülsenform aufweisen und im Wesentlichen zylindrisch ausgeführt sein. Hieran schließt sich ein scheibenförmiger Abschnitt 16 an, der einen Durchbruch 18 zum Durchführen der Spindel 4 besitzt. Der scheibenförmige Abschnitt 16 ist über stirnseitige Befestigungselemente mit dem Gewindeabschnitt 14 verbunden. Er ist zu einem großen Teil kreisscheibenförmig gestaltet. An dem scheibenförmigen Abschnitt 16 ist ein Mitnahmeelement 20 angeordnet, das gegenüber der Längsachse L bzw. einer Gewindemittellinie des Gewindeabschnitts 14 exzentrisch an dem scheibenförmigen Abschnitt 16 angeordnet ist. Es bildet eine Erstreckungsgerade M, die mit einer Radiuslinie r zu der Längsachse L einen Winkel von etwa 90° einschließt.The system 2 also has a spindle nut 12 engaged with the spindle 4 . This has a threaded portion 14 which carries an internal thread. The threaded section 14 could have a socket or sleeve shape and be essentially cylindrical. This is followed by a disk-shaped section 16 which has an opening 18 for the spindle 4 to pass through. The disk-shaped section 16 is connected to the threaded section 14 via fastening elements on the end face. To a large extent, it is designed in the shape of a circular disc. A driver element 20 is arranged on the disk-shaped section 16 , which is arranged eccentrically on the disk-shaped section 16 with respect to the longitudinal axis L or a thread center line of the threaded section 14 . It forms a straight extension M, which encloses an angle of about 90° with a radius line r to the longitudinal axis L.

Das System 2 weist hier exemplarisch ein Gehäuse 22 auf, an dem eine Förderfläche 24 ausgebildet ist. An der Förderfläche 24 können Probenhalter (nicht gezeigt) entlang gefördert werden und sich dabei an die Förderfläche 24 anschmiegen. Die Förderfläche 24 fungiert daher als eine Gleitfläche. Die Probenhalter könnten sowohl auf der Förderfläche 24 stehen, oder sie gleiten seitlich daran entlang. In der Förderfläche 24 ist ein Ausschnitt 26 angeordnet, der mehrere Randflächen 28 aufweist. Das Mitnahmeelement 20 steht mit einer an ihr ausgebildeten ersten Begrenzungskante bzw. Anschlagfläche 30 mit einer der Randflächen 28, die als eine erste Anschlagführungsfläche fungiert, in Kontakt.The system 2 has a housing 22 here, for example, on which a conveying surface 24 is formed. Sample holders (not shown) can be conveyed along the conveying surface 24 and thereby cling to the conveying surface 24 . The conveying surface 24 therefore functions as a sliding surface. The sample holders could either stand on the conveyor surface 24 or slide along it laterally. A cutout 26 is arranged in the conveying surface 24 and has a plurality of edge surfaces 28 . The driver element 20 is in contact with one of the edge surfaces 28, which acts as a first stop guide surface, with a first boundary edge or stop surface 30 formed on it.

Die Spindelmutter 12 weist also an dem Mitnahmeelement 20 eine erste Begrenzungskante bzw. Anschlagfläche 30 auf. Dreht sich die Spindel 4 in einer ersten Drehrichtung 32, folgt die Spindelmutter 12 aufgrund der Reibung in der Gewindepaarung zunächst dieser Rotation, bis die erste Begrenzungskante bzw. Anschlagfläche 30 mit einer der Randflächen 28 in Kontakt gerät. Da sich die Spindelmutter 12 dann nicht mehr weiterdrehen kann, wird sie bei fortgesetzter Rotation der Spindel 4 in einer erste Längsrichtung entlang der Längsachse L bewegt. Die betreffende Randfläche 28 fungiert dann als eine erste Führungsfläche bzw. Anschlagführungsfläche.The spindle nut 12 therefore has a first boundary edge or stop surface 30 on the driver element 20 . If the spindle 4 rotates in a first direction of rotation 32 , the spindle nut 12 initially follows this rotation due to the friction in the thread pairing until the first limiting edge or stop surface 30 comes into contact with one of the edge surfaces 28 . Since the spindle nut 12 can then no longer rotate any further, it is moved in a first longitudinal direction along the longitudinal axis L as the spindle 4 continues to rotate. The edge surface 28 in question then functions as a first guide surface or stop guide surface.

Das Mitnahmeelement 20 ist dabei so ausgestaltet, dass es in der ersten Drehrichtung 32 durch den Ausschnitt 26 über die Förderfläche 24 ragt. Befindet sich ein Probenhalter an der Förderfläche 24, kann das Mitnahmeelement 20 mit diesem in Eingriff oder in Flächenkontakt geraten, sodass es der Bewegung der Spindelmutter 12 folgt. Der Probenhalter wird folglich an der Förderfläche 24 entlang bewegt, solange sich die Spindelmutter 12 bewegt.The driver element 20 is designed in such a way that it protrudes through the cutout 26 over the conveying surface 24 in the first direction of rotation 32 . If a sample holder is located on the conveying surface 24, the entrainment element 20 can engage with it or come into surface contact, so that it follows the movement of the spindle nut 12. The sample holder is consequently moved along the conveying surface 24 as long as the spindle nut 12 moves.

In 2 wird eine umgekehrte, zweite Drehrichtung 34 dargestellt. Hier ist ein Teil des Gehäuses weggelassen, um den Verlauf der Spindelmutter 12 besser sichtbar zu machen. Rotiert die Spindel 4 in der zur ersten Drehrichtung 32 entgegengesetzten zweiten Drehrichtung 34, folgt die Spindelmutter 12 dieser Rotation, bis eine der ersten Begrenzungskante bzw. Anschlagfläche 30 gegenüberliegend angeordnete zweite Begrenzungskante bzw. Anschlagfläche 36 mit einer zweiten Führungsfläche bzw. Anschlagführungsfläche 38 in Kontakt gerät. Hierbei wird das Mitnahmeelement 20 allein durch die Rotation der Spindelmutter 12 aus dem Ausschnitt 26 herausgezogen und ragt daher nicht mehr über die Förderfläche 24 in den Bewegungspfad der Probenhalter. Bei fortgesetzter Rotation der Spindel 4 kann sich die Spindelmutter 12 jedoch nicht weiterdrehen und wird in eine der ersten Längsrichtung entgegengesetzte zweite Längsrichtung entlang der Längsachse L bewegt. Die Bewegung erfolgt also dabei in umgekehrter Richtung zu dem Vorgang in 1. Diese Bewegung könnte dem verdeckten Zurückfahren der Spindelmutter 12 dienen. Die zweite Begrenzungskante bzw. Anschlagfläche 36 gleitet dabei an der zweiten Führungsfläche bzw. Anschlagführungsfläche 38 entlang.In 2 a reverse, second direction of rotation 34 is shown. Here part of the housing is left out to show the course of the spindle nut 12 to make it more visible. If the spindle 4 rotates in the second direction of rotation 34, which is opposite to the first direction of rotation 32, the spindle nut 12 follows this rotation until a second boundary edge or stop surface 36 arranged opposite the first boundary edge or stop surface 30 comes into contact with a second guide surface or stop guide surface 38 . Here, the driver element 20 is pulled out of the cutout 26 solely by the rotation of the spindle nut 12 and therefore no longer protrudes beyond the conveying surface 24 into the path of movement of the sample holder. However, as the spindle 4 continues to rotate, the spindle nut 12 cannot rotate any further and is moved along the longitudinal axis L in a second longitudinal direction opposite to the first longitudinal direction. The movement thus takes place in the opposite direction to the process in 1 . This movement could be used to retract the spindle nut 12 in a concealed manner. The second boundary edge or stop surface 36 slides along the second guide surface or stop guide surface 38 .

Hier sind die erste Führungsfläche 28 und die zweite Führungsfläche 38 winklig zueinander angeordnet. Exemplarisch schließen sie einen Winkel von 90° zueinander ein. Die beiden Begrenzungskanten bzw. Anschlagführungsflächen 30 und 36 sind zudem parallel zueinander angeordnet. Dadurch ergibt sich eine Differenz von 90° zwischen einer ersten Winkelstellung in 1 zu einer zweiten Winkelstellung in 2.Here the first guide surface 28 and the second guide surface 38 are arranged at an angle to one another. For example, they enclose an angle of 90° to one another. The two boundary edges or stop guide surfaces 30 and 36 are also arranged parallel to one another. This results in a difference of 90° between a first angular position in 1 to a second angular position in 2 .

Das System 2 bietet folglich eine sehr einfache Möglichkeit, ein mechanisches Fördern von Probenhaltern durchzuführen, wobei zum Positionieren eines Mitnahmeelements 20 oder zum Entfernen eines Mitnahmeelements 20 keine aufwändige Mechanik erforderlich ist. Lediglich mit der Steuerung der Rotation kann eine Beförderung eines Probenhalters oder ein Zurücklaufen des Mitnahmeelements 20 erreicht werden.The system 2 consequently offers a very simple possibility of mechanically conveying sample holders, with no complex mechanics being required for positioning a driver element 20 or for removing a driver element 20 . A sample holder can only be transported or the entrainment element 20 can move back by controlling the rotation.

Zum Erhöhen der Reibung in der Gewindepaarung ist ein Reibelement 15 in Form einer zumindest teilweise axial geschlitzten Gewindehülse vorgesehen. Das Reibelement 15 kann aus einem Kunststoff gefertigt und beispielsweise in die Spindelmutter 12 integriert sein, insbesondere in den Gewindeabschnitt 14. Die Reibung kann etwa durch Verringerung des Flankenspiels des Gewindes erreicht werden, sodass das Innengewinde des Gewindeabschnitts 14 stramm auf dem Außengewinde der Spindel 4 sitzt. Um einer möglichen Reduzierung der Gewindereibung bei Verschleiß entgegenzuwirken, ist das Reibelement 15 mittels eines umgespannten Gummibands radial nach innen hin vorgespannt.To increase the friction in the pair of threads, a friction element 15 is provided in the form of an at least partially axially slotted threaded sleeve. The friction element 15 can be made of a plastic and integrated, for example, in the spindle nut 12, in particular in the threaded section 14. The friction can be achieved, for example, by reducing the backlash of the thread, so that the internal thread of the threaded section 14 sits tightly on the external thread of the spindle 4 . In order to counteract a possible reduction in thread friction in the event of wear, the friction element 15 is prestressed radially inwards by means of a stretched rubber band.

Wie in den 3, 4 und 5 ersichtlich, kann das System 2 modifiziert werden. Es können allerdings auch mehrere Varianten in Kombination miteinander verwendet werden. Hier wird nun ein System 40 gezeigt, das mehrere Förderflächen 24 in einem Boden 41 aufweist, die jeweils einen Ausschnitt 26 besitzen. Unter jedem Ausschnitt 26 ist eine Spindelmutter 42 angeordnet, die etwas abweichend zu der Spindelmutter 12 aus den 1 und 2 ausgestaltet ist. Es ist ein Mitnahmeelement 20 exzentrisch vorgesehen. Die Spindelmutter 42 weist an einem scheibenförmigen Abschnitt 43 eine erste Begrenzungskante bzw. Anschlagfläche 44 und eine zweite Begrenzungskante bzw. Anschlagfläche 46 auf, die jeweils zumindest weitgehend geradlinig ausgeführt sind und winklig zueinander angeordnet sind. Der Winkel, den die erste Begrenzungskante 44 und die zweite Begrenzungskante 46 zueinander einschließen, beträgt etwas mehr als 90° und beispielhaft etwa 110°.As in the 3 , 4 and 5 apparent, the system 2 can be modified. However, several variants can also be used in combination with one another. A system 40 is now shown here, which has a plurality of conveying surfaces 24 in a base 41, each of which has a cutout 26. Under each cutout 26 a spindle nut 42 is arranged, which differs slightly from the spindle nut 12 from the 1 and 2 is designed. A driver element 20 is provided eccentrically. On a disk-shaped section 43, the spindle nut 42 has a first boundary edge or stop surface 44 and a second boundary edge or stop surface 46, which are each at least largely rectilinear and are arranged at an angle to one another. The angle that the first delimiting edge 44 and the second delimiting edge 46 enclose in relation to one another is slightly more than 90° and, for example, approximately 110°.

Unterhalb des Bodens 41 sind eine erste Führungsfläche bzw. Anschlagführungsfläche 48 und eine zweite Führungsfläche bzw. Anschlagführungsfläche 50 angeordnet, die parallel zu der Spindel 4 verlaufen und direkt nebeneinander in derselben Ebene liegen. Zwischen den beiden Führungsflächen bzw. Anschlagführungsflächen 48 und 50 kann eine gedachte Trennlinie (gestrichelt dargestellt) verlaufen, die direkt benachbart zu der Spindel 4 verläuft. Je nach Drehrichtung der Spindel 4 kommt die erste Begrenzungskante 44 mit der ersten Führungsfläche 48 in Kontakt oder die zweite Begrenzungskante 46 mit der zweiten Führungsfläche 50. Dann bewegt sich die Spindelmutter 42 entlang der Längsachse L der Spindel 4 und das Mitnahmeelement 20 ragt über die Förderfläche 24 (erste Drehrichtung bzw. Winkelstellung) in den Bewegungspfad der Probenhalter 52 oder ist zurückgezogen (zweite Drehrichtung bzw. Winkelstellung) aus dem Bewegungspfad der Probenhalter 52. In der Zeichnungsebene rechts in 3 ist ein im Vordergrund stehender Probenhalter 52 ersichtlich, der mit zwei Mitnahmeelementen 20 in Kontakt steht und entlang der Förderfläche 24 bewegt wird.Below the floor 41, a first guide surface or stop guide surface 48 and a second guide surface or stop guide surface 50 are arranged, which run parallel to the spindle 4 and lie directly next to one another in the same plane. Between the two guide surfaces or stop guide surfaces 48 and 50 an imaginary dividing line (shown in broken lines) can run, which runs directly adjacent to the spindle 4 . Depending on the direction of rotation of the spindle 4, the first boundary edge 44 comes into contact with the first guide surface 48 or the second boundary edge 46 with the second guide surface 50. Then the spindle nut 42 moves along the longitudinal axis L of the spindle 4 and the driver element 20 protrudes over the conveying surface 24 (first direction of rotation or angular position) in the path of movement of the sample holder 52 or is withdrawn (second direction of rotation or angular position) from the path of movement of the sample holder 52. In the plane of the drawing on the right in 3 a sample holder 52 standing in the foreground can be seen, which is in contact with two driver elements 20 and is moved along the conveying surface 24 .

In dem System 40 sind jeweils mehrere Spindelmuttern 42 vorgesehen, um jeweils einen Probenhalter 52 zu bewegen. Es sind zwei Paare von Spindeln 4 mit Spindelmuttern 42 angeordnet, um insgesamt zwei Probenhalter 52 entlang einer ersten Bewegungsrichtung 54 zu bewegen. Zudem ist eine Spindelmutter 12 aus 1 mit einer Spindel 4 vorgesehen, um eine zweite Bewegungsrichtung 56 durchzuführen, die quer zu der ersten Bewegungsrichtung 54 verläuft. Zwei benachbarte Spindelmuttern 42 können folglich einen Probenhalter 52 entlang der ersten Richtung 54 verschieben, bis er zu der Spindelmutter 12 gelangt. Dort kann der Probenhalter 52 mittels der Spindelmutter 12 entlang der zweiten Richtung 56 weiterbewegt werden. Selbstverständlich sind auch weitere Kombinationen denkbar.A plurality of spindle nuts 42 are provided in the system 40 in order to move a sample holder 52 in each case. Two pairs of spindles 4 with spindle nuts 42 are arranged in order to move a total of two sample holders 52 along a first direction of movement 54 . In addition, a spindle nut 12 is off 1 provided with a spindle 4 in order to carry out a second direction of movement 56 which runs transversely to the first direction of movement 54 . Two adjacent spindle nuts 42 can consequently move a sample holder 52 along the first direction 54 until it reaches the spindle nut 12 . There, the sample holder 52 by means of the spindle nut 12 along the second direction 56 are moved on. Other combinations are of course also conceivable.

BezugszeichenlisteReference List

LL: Längsachselongitudinal axis
MM: Gerade (Mitnahmeelement) straight (carrier element)
22: Systemsystem
44: Spindelspindle
66: Elektromotorelectric motor
88th: Riemenscheibepulley
1010: Riemenbelt
1212: Spindelmutterspindle nut
1414: Gewindeabschnittthreaded section
1515: Reibelementfriction element
1616: scheibenförmiger Abschnittdisk-shaped section
1818: Durchbruchbreakthrough
2020: Mitnahmeelementtake away element
2222: Gehäusehousing
2424: Förderflächeconveying surface
2626: Ausschnittcutout
2828: Randfläche / erste Führungsfläche / erste AnschlagführungsflächeEdge surface / first guide surface / first stop guide surface
3030: erste Begrenzungskante / erste Anschlagflächefirst boundary edge / first stop surface
3232: erste Drehrichtungfirst direction of rotation
3434: zweite Drehrichtungsecond direction of rotation
3636: zweite Begrenzungskante / zweite Anschlagflächesecond boundary edge / second stop surface
3838: zweite Führungsfläche / zweite Anschlagführungsflächesecond guide surface / second stop guide surface
4040: Systemsystem
4141: Bodenfloor
4242: Spindelmutterspindle nut
4343: scheibenförmiger Abschnittdisk-shaped section
4444: erste Begrenzungskante / erste Anschlagflächefirst boundary edge / first stop surface
4646: zweite Begrenzungskante / zweite Anschlagflächesecond boundary edge / second stop surface
4848: erste Führungsfläche / erste Anschlagführungsflächefirst guide surface / first stop guide surface
5050: erste Führungsfläche / zweite Anschlagführungsflächefirst guide surface / second stop guide surface
5252: Probenhaltersample holder
5454: erste Bewegungsrichtungfirst direction of movement
5656: zweite Bewegungsrichtungsecond direction of movement

Claims

System (2, 40) for conveying sample holders (52), comprising: - a spindle (4) with a longitudinal axis (L), - a spindle nut (12, 42) which engages with the spindle (4) and has limiting edges (30, 36), - a conveying surface (24) and - At least one guide surface (28, 38, 48, 50) running parallel to the longitudinal axis (L) and defining a movement path of the sample holder (52) along the longitudinal axis (L), the conveying surface (24) and the at least one guide surface (28, 38, 48, 50) extend parallel to the longitudinal axis (L) of the spindle (4), wherein the spindle nut (12, 42) has a driver element (20) which projects radially from the spindle nut (12, 42), and wherein the spindle nut (12, 42) is designed to rotate when the spindle (4) rotates to follow until the spindle nut (12, 42) comes into contact with the at least one guide surface (28, 38, 48, 50) as a result of its rotation with a limiting edge (30, 36), in order then to be pulled by the spindle (4) along the to be moved along the longitudinal axis (L) and to slide along the at least one guide surface (28, 38, 48, 50), wherein the spindle (4), the at least one guide surface (28, 38, 48, 50) and the conveying surface (24) are arranged in such a way that by rotating the spindle (4) in a first direction of rotation (32), the spindle nut moves into a first angular position in which the driver element (20) protrudes into the path of movement of the sample holder (52) and assumes a second angular position in a second direction of rotation (34), in which the driver element (20) is withdrawn from the path of movement of the sample holder (52).

System (2, 40) after claim 1 , wherein the conveying surface (24) has a cutout (26) running parallel to the longitudinal axis (L) and an edge surface (28) of the cutout (26) forms a first guide surface, and a second guide surface running parallel to the conveying surface (24). (28) is provided.

System (2, 40) after claim 1 , wherein a first guide surface (28) and a second guide surface (38) are provided, which are formed parallel to each other and in the same plane.

System (2, 40) after claim 2 or 3 , wherein the spindle nut (12, 42) has a first boundary edge (30) and a second boundary edge (36), which respectively come into contact with the first or the second guide surface.

System (2, 40) after claim 4 , wherein the first delimiting edge (30) and the second delimiting edge (36) are each designed at least in regions in a straight line and enclose an angle of at least 90° to one another.

System (2, 40) after claim 4 , wherein one of the first boundary edge (30) and the second boundary edge (36) is formed on the driver element (20).

System (2, 40) according to any one of the preceding claims, wherein the driver element (20) is arranged eccentrically.

System (2, 40) according to one of the preceding claims, wherein the spindle nut (12, 42) has a friction element (15) for increasing the thread friction between the spindle nut (12, 42) and the spindle (4).

System (2, 40) after claim 8 , wherein the friction element (15) is sleeve-shaped and at least partially slotted axially and is biased radially inward.

System (2, 40) according to one of the preceding claims, wherein the entrainment element (20) has an elongate extension and thereby forms an extension line (M) which is spaced from the longitudinal axis (L) of the spindle (4).