DE102020134621A1 - Reinigungsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Reinigungsvorrichtung - Google Patents

Reinigungsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Reinigungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung (1) für englumige Kanäle, Rohre, Leitungen und/oder dgl., mit einem einen Reinigungsraum (3) bereitstellenden Reinigungsbehälter (2) und einem vom Reinigungsraum (3) aufnehmbaren Verteilerrohr (14), das einen Fluideingang (25) und einen Fluidausgang (26) aufweist, wobei der Fluidausgang (26) eine Mehrzahl von Verbindungsanschlüssen (15) zur jeweiligen auswechselbaren Anordnung von zu reinigenden englumigen Kanälen, Rohren, Leitungen und/oder dgl. umfasst, gekennzeichnet durch eine Fluidweiche (16), die an das Verteilerrohr (14) fluideingangsseitig strömungstechnisch angeschlossen ist und die einen Druckluftanschluss (17) sowie einen Reinigungsflüssigkeitsanschluss (18) aufweist, wobei ein Ventilelement (27) vorgesehen ist, das mit einem druckluftanschlussseitigen Dichtabschnitt (33) einerseits sowie mit einem reinigungsflüssigkeitsanschlussseitigen Dichtabschnitt (34) andererseits fluiddicht zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für englumige Kanäle, Rohre, Leitungen und/oder dgl., mit einem einen Reinigungsraumbereitstellenden Reinigungsbehälter und einem vom Reinigungsraum aufnehmbaren Verteilerrohr, das einen Fluideingang und einen Fluidausgang aufweist, wobei der Fluidausgang eine Mehrzahl von Verbindungsanschlüssen zur jeweiligen auswechselbaren Anordnung von zu reinigenden englumigen Kanälen, Rohren, Leitungen und/oder dgl. umfasst.
  • Englumige Kanäle, Rohre, Leitungen und/oder dgl. im Sinne der Erfindung sind Kanäle, Rohre, Leitungen und/oder dgl. mit einem vergleichsweise kleinen inneren Querschnitt, d.h. einer vergleichsweise kleinen lichten Weichte. Hierunter fallen insbesondere medizinische Instrumente bzw. Hohlkörperinstrumente, wie zum Beispiel Kanülen, Katheter, Endoskope und/oder dgl.
  • Zur Reinigung von medizinischen Instrumenten bzw. deren englumigen Kanäle, Rohren, Leitungen und/oder dgl. ist es aus dem Stand der Technik bekannt geworden, diese mit einer Reinigungsflüssigkeit zu beschicken. Infolge des Hindurchströmens der Reinigungsflüssigkeit durch die englumigen Kanäle, Rohre, Leitungen und/oder dgl. hindurch kommt es zu einem Abtrag der an der Innenoberfläche der englumigen Kanäle, Rohre, Leitungen und/oder dgl. unter Umständen anhaftenden Schmutz- und/oder Fremdpartikeln.
  • Das einfache Hindurchleiten von Reinigungsflüssigkeit durch zu reinigende englumige Kanäle, Rohre, Leitungen und/oder dgl. kann nur bedingt für eine zufriedenstellende Reinigung sorgen. Es ist deshalb aus dem Stand der Technik bekannt, die zur Reinigung vorgesehene Reinigungsflüssigkeit unter erhöhtem Druck durch die zu reinigenden englumigen Kanäle, Rohre, Leitungen und/oder dgl. hindurchzuführen. Das Reinigungsergebnis kann so verbessert werden, ist im Ergebnis aber immer noch nicht zufriedenstellend, insbesondere dann nicht, wenn an der Innenoberfläche von zu reinigenden englumigen Kanälen, Rohren, Leitungen und/oder dgl. anhaftende Schmutz- und/oder Fremdpartikel eingetrocknet sind.
  • Um dieser Problematik zu begegnen, ist bereits vorgeschlagen worden, einen erhöhten Spüldruck dadurch zu erreichen, dass gepulst Druckluft in die Reinigungsflüssigkeit eingeleitet wird. Eine entsprechend ausgebildete Reinigungsvorrichtung, die ein gepulstes Einbringen von Druckluft in die Reinigungsflüssigkeit ermöglicht, ist aus der gattungsbildenden EP 2 716 208 A1 bekannt.
  • Die aus der EP 2 716 208 A1 vorbekannte Reinigungsvorrichtung verfügt über eine als Verteilerrohr ausgebildete Verteilkammer. Diese Verteilkammer weist einen Fluideingang und einen Fluidausgang auf, wobei der Fluidausgang eine Mehrzahl von Verbindungsanschlüssen zur jeweiligen auswechselbaren Anordnung von zu reinigenden englumigen Kanälen, Rohren, Leitungen und/oder dgl. umfasst.
  • Fluideingangsseitig ist an die Verteilkammer eine Reinigungsflüssigkeitsleitung strömungstechnisch angeschlossen, die aus dem Reinigungsraum des Reinigungsbehälters hinaus in die die Reinigungsvorrichtung umgebende Atmosphäre geführt ist. Außerhalb der Reinigungsvorrichtung mündet in die Reinigungsmittelleitung eine Druckluftleitung ein. Über diese Druckluftleitung kann im Bedarfsfall Druckluft eingeleitet werden, so dass die Verteilkammer entweder Reinigungsflüssigkeit oder Druckluft erreicht. Zur Beschickung der Reinigungsflüssigkeitsleitung mit Reinigungsflüssigkeit ist diese verteilkammerentfernt an eine Umwälzpumpe der Reinigungsvorrichtung strömungstechnisch angeschlossen.
  • Um zu vermeiden, dass Reinigungsflüssigkeit in die Druckluftleitung bzw. Druckluft in den zur Umwälzpumpe führenden Abschnitt der Reinigungsflüssigkeitsleitung gelangen kann, sind sowohl die Druckluftleitung als auch die Reinigungsflüssigkeitsleitung mit einem Rückschlagventil ausgerüstet. Bei einer Druckluftbeaufschlagung ist das druckluftleitungsseitige Rückschlagventil geöffnet, wohingegen das Rückschlagventil der Reinigungsflüssigkeitsleitung geschlossen ist. Im umgekehrten Fall, wenn also eine Beaufschlagung mit Reinigungsflüssigkeit erfolgt, so ist das Rückschlagventil der Reinigungsflüssigkeitsleitung geöffnet, wohingegen das druckluftleitungsseitige Rückschlagventil geschlossen ist.
  • Obgleich sich die aus der EP 2 716 208 A1 vorbekannte Reinigungsvorrichtung im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt hat, besteht Verbesserungsbedarf. So ist die Gesamtkonstruktion insbesondere aufgrund der beiden vorgesehenen Rückschlagventile vergleichsweise teuer in der Herstellung und Montage. Darüber hinaus hat sich die Wartung als aufwendig herausgestellt, nicht zuletzt deshalb, weil die die beiden Rückschlagventile bereitstellende Baugruppe schwer zugänglich außerhalb des Reinigungsraums auf der Rückseite der Reinigungsvorrichtung angeordnet ist. Zudem beansprucht die die beiden Rückschlagventile bereitstellende Baugruppe vergleichsweise viel Bauraum, so dass sie insbesondere für eine Verwendung mit vergleichsweise kleinen Reinigungsvorrichtungen nur bedingt geeignet ist.
  • Es ist deshalb ausgehend vom Vorbeschriebenen die Aufgabe der Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art konstruktiv dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine verbesserte Handhabung auch im Wartungsfall bei gleichzeitig reduzierten Herstellkosten erreicht ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die sich auszeichnet durch eine Fluidweiche, die an das Verteilerrohr fluideingangsseitig strömungstechnisch angeschlossen ist und die einen Druckluftanschluss sowie einen Reinigungsflüssigkeitsanschluss aufweist, wobei ein Ventilelement vorgesehen ist, das mit einem druckluftanschlussseitigen Dichtabschnitt einerseits sowie mit einem reinigungsflüssigkeitsanschlussseitigen Dichtabschnitt andererseits fluiddicht zusammen wirkt.
  • Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung verfügt über eine Fluidweiche, die an das Verteilerrohr strömungstechnisch angeschlossen ist. Dabei weist die Fluidweiche einen Druckluftanschluss einerseits sowie einen Reinigungsflüssigkeitsanschluss andererseits auf. In Abkehr zum Stand der Technik ist also nicht eine in eine Reinigungsflüssigkeitsleitung einmündende Druckluftleitung vorgesehen. Es kommt vielmehr ein strömungstechnisches Koppelelement in der Ausgestaltung einer Fluidweiche zum Einsatz, die für den Anschluss einer Reinigungsflüssigkeitsleitung einerseits und einer Druckluftleitung andererseits einen Reinigungsflüssigkeitsanschluss sowie einen Druckluftanschluss aufweist.
  • Es ist erfindungsgemäß ferner ein Ventilelement vorgesehen. Dieses Ventilelement wirkt je nach Stellung mit einem druckluftanschlussseitigen Dichtabschnitt einerseits sowie mit einem reinigungsflüssigkeitsanschlussseitigen Dichtabschnitt andererseits fluiddicht zusammen. Damit ist je nach Stellung des Ventilelements entweder der Druckluftanschluss oder der Reinigungsflüssigkeitsanschluss fluiddicht verschlossen. Damit bedarf es in Abkehr zum Stand der Technik weder eines Rückschlagventils für die Druckluftleitung noch eines Rückschlagventils für die Reinigungsflüssigkeitsleitung.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion verfügt anstelle zweier Rückschlagventile über nur ein Ventilelement, was die Herstellung und Montage insgesamt vereinfacht und preisgünstiger macht. Es wird zudem eine insgesamt sehr viel kompaktere Bauform ermöglicht, die einen im Vergleich zum Stand der Technik verringerten Bauraum benötigt. Damit eignet sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung auch für die Verwendung im Zusammenhang mit vergleichsweise kleinen Reinigungsvorrichtungen. Zudem ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung aufgrund ihrer kompakten Bauform eine Unterbringung innerhalb des vom Reinigungsbehälter bereitgestellten Reinigungsraums. Insbesondere im Wartungs- und/oder Reparaturfall ist so ein vereinfachter Zugriff auf die Fluidweiche und/oder das Ventilelement ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gestattet es im Ergebnis, Druckluft in das Verteilerrohr einzuleiten, um daran strömungstechnisch angeordnetes bzw. angeschlossenes Spülgut, insbesondere englumige Kanäle, Rohre, Leitungen und/oder dgl. mit erhöhtem Druck zu reinigen und auch mittels Druckluft trocknen zu können. Dabei ist mittels nur eines Ventilelements sicher verhindert, dass Reinigungsflüssigkeit in die Druckluftleitung bzw. Druckluft in die Reinigungsflüssigkeitsleitung gelangen kann. Ferner weist die erfindungsgemäße Ausgestaltung aufgrund des Einsatzes nur eines Ventilelementes eine kompakte Bauform auf, so dass vergleichsweise wenig Bauraum benötigt wird, womit eine Anordnung innerhalb des Spülraums ermöglicht ist, was sowohl eine Verwendung als auch eine Wartung vereinfacht.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fluidweiche ein Gehäuse aufweist, das das Ventilelement beherbergt und das den Druckluftanschluss sowie den Reinigungsflüssigkeitsanschluss bereitstellt. Das Ventilelement ist Teil der Fluidweiche, wobei die Fluidweiche ein Gehäuse aufweist, innerhalb welchem das Ventilelement angeordnet ist. Es ist so eine besonders kompakte Bauform erreicht.
  • Dabei stellt das Gehäuse der Fluidweiche sowohl den Druckluftanschluss als auch den Reinigungsflüssigkeitsanschluss bereit. Entsprechende Zuführungsleitungen können so in einfacher Weise an das Gehäuse der Fluidweiche strömungstechnisch angeschlossen werden. Dabei wirkt gehläuseinnenseitig das Ventilelement in schon vorbeschriebener Weise sowohl mit dem Druckluftanschluss einerseits als auch mit dem Reinigungsflüssigkeitsanschluss andererseits in der Weise zusammen, dass je nach Stellung des Ventilelements ein fluiddichter Verschluss entweder des Druckluftanschlusses oder des Reinigungsflüssigkeitsanschlusses gegeben ist. Es ist so eine im Aufbau vergleichsweise einfache und damit auch wenig störanfällige Gesamtkonstruktion geschaffen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse den druckluftanschlussseitigen Dichtabschnitt sowie den reinigungsflüssigkeitsanschlussseitigen Dichtabschnitt aufweist. Das vom Gehäuse der Fluidweiche beherbergte Ventilelement wirkt mit diesen beiden Dichtabschnitten je nach Ventilelementstellung zusammen. Dabei definieren die Dichtabschnitte Widerlager für das Ventilelement, an denen das Ventilelement jeweils unter Ausbildung eines Kontaktbereiches fluiddicht zur Anlage kommt. Das Zusammenwirken der Dichtabschnitte mit dem Ventilelement bewirkt im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ein sicheres Abdichten des Druckluftanschlusses einerseits bzw. des Reinigungsflüssigkeitsanschlusses andererseits und sorgt zudem für eine dauerhafte und damit langlebige Zuverlässigkeit.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse zweiteilig ausgebildet ist und das Ventilelement auswechselbar aufnimmt.
  • Diese Ausgestaltung erbringt den Vorteil, dass das Ventilelement im Reparaturfall oder zu Wartungszwecken in einfacher Weise dem Gehäuse entnommen und in selbiges wieder eingesetzt bzw. durch ein neues Ventilelement ersetzt werden kann. Für eine Demontage des Gehäuses ist es allein erforderlich, die beiden Gehäuseteile voneinander zu trennen. Es ist sodann in einfacher Weise ein Zugriff auf das vom Gehäuse beherbergte Ventilelement möglich, was eine Funktionskontrolle oder einen Austausch in einfacher Weise gestattet. Im Anschluss an eine Wartung oder einen Austausch des Ventilelements sind die beiden Gehäuseteile wieder miteinander zu verbinden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Gehäuseteile korrespondierend zueinander ausgebildete Verschraubungsabschnitte aufweisen. Diese Konstruktion ermöglicht in besonders einfacher Weise eine Montage bzw. Demontage des Gehäuses. Denn mittels der beiden Verschraubungsabschnitte ist eine Schraubverbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen gegeben, die durch Verdrehen des einen Gehäuseteils in Relation zum anderen Gehäuseteil je nach Drehrichtung entweder eine Montage oder eine Demontage gestattet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Ventilelement einstückig ausgebildet ist und aus Silikon besteht. Die einstückige Ausgestaltung des Ventilelements macht die Herstellung besonders einfach und kostengünstig. Zudem ist im Wartungs- bzw. Reparaturfall eine einfache Demontage bzw. Montage des Ventilelements ermöglicht. Als Material ist insbesondere Silikon bevorzugt, weil hierdurch einerseits eine zuverlässige Abdichtung durch Anliegen an den entsprechenden Dichtabschnitten sichergestellt ist sowie andererseits eine hinreichende Verformungsfähigkeit gegeben, so dass das Ventilelement je nach Druckbeaufschlagung entweder an dem einen Dichtabschnitt oder an dem anderen Dichtabschnitt unter Ausbildung eines Kontaktbereiches anliegt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Ventilelement einen ersten, mit dem druckluftanschlussseitigen Dichtabschnitt zusammenwirkenden Ventilabschnitt sowie einen zweiten, mit dem reinigungsflüssigkeitsanschlussseitigen Dichtabschnitt zusammenwirkenden Ventilabschnitt aufweist.
  • Das Ventilelement verfügt über zwei Ventilabschnitte, nämlich einen ersten Ventilabschnitt einerseits sowie über einen zweiten Ventilabschnitt andererseits. Der erste Ventilabschnitt wirkt mit dem Dichtabschnitt des Druckluftanschlusses zusammen, wohingegen der zweite Ventilabschnitt mit dem Dichtabschnitt des Reinigungsflüssigkeitsanschlusses zusammenwirkt. Diese Ausgestaltung bewirkt insbesondere eine verschleißarme Verwendung des Ventilelements, weil der erste Ventilabschnitt entlastet ist, wenn der zweite Ventilabschnitt abdichtet und umgekehrt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Ventilabschnitt ein Mittelabschnitt vorgesehen ist, der nach Art eines Faltenbalgs ausgebildet ist. Der nach Art eines Faltenbalgs ausgebildete Mittelabschnitt ermöglicht es, dass der erste Ventilabschnitt in Richtung des zweiten Ventilabschnitts bewegt werden kann und umgekehrt. In konstruktiv einfacher Weise ist es so ermöglicht, dass der eine Ventilabschnitt an seinem zugehörigen Dichtabschnitt fluidabdichtend anliegt, wohingegen der andere Ventilabschnitt von seinem Dichtabschnitt beabstandet ist. Bei einer umgekehrten Druckbeaufschlagung der Fluidweiche wird der als Faltenbalg ausgebildete Mittelabschnitt je nach Druckbeaufschlagung entweder auseinandergezogen oder zusammengedrückt, so dass sich die Dichtwirkung der Ventilabschnitte umkehrt. Es kann so je nach Druckbeaufschlagung der Fluidweiche eine Hin- und Herbewegung des Ventilelements erreicht werden, wobei in der einen Stellung ein fluiddichtes Zusammenwirken mit dem einen Dichtabschnitt und in der anderen Stellung mit dem anderen Dichtabschnitt erreicht ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fluidweiche eine in den Reinigungsraum mündende Bypassleitung aufweist. Über diese Bypassleitung kann zum Schutz des Gesamtsystems bei einem zu hohen Druck insbesondere innerhalb der Reinigungsflüssigkeit eine Druckentlastung dadurch erreicht werden, dass Reinigungsflüssigkeit über die Bypassleitung in den Reinigungsraum abgeführt wird. Dies schützt insbesondere die Umwälzpumpe, an die die Reinigungsflüssigkeitsleitung angeschlossen ist, vor ungewollten druckpulsinduzierten Beschädigungen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bypassleitung reinigungsraumseitig mittels eines Überdruckventils verschlossen ist. Die Anordnung eines Überdruckventils stellt sicher, dass über die Bypassleitung nicht unkontrolliert Reinigungsflüssigkeit am Ventilelement vorbei in den Reinigungsraum strömt. Eine Abgabe von Reinigungsflüssigkeit über die Bypassleitung in den Reinigungsraum findet vielmehr nur dann statt, wenn ein vorgebbarer Überdruck herrscht, in welchem Fall das Überdruckventil automatisch öffnet. Durch Druckimpulse versursachte Beschädigungen am Gesamtsystem können so wirkungsvoll unterbunden werden, und dies bei gleichzeitiger Sicherstellung, dass bei Nichtvorliegen solcher Druckpulse kein ungewolltes Abströmen von Reinigungsflüssigkeit in den Reinigungsraum stattfindet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Überdruckventil ein zum Ventilelement separat ausgebildetes Dichtelement aus Silikon ist. Bei dem Ventilelement einerseits sowie bei dem Überdruckventil andererseits handelt es sich mithin um voneinander separat ausgebildete Dichtelemente. Dies ermöglicht es, das Überdruckventil unabhängig vom Ventilelement und umgekehrt zu warten bzw. im Reparaturfall austauschen zu können. Ebenso wie das Ventilelement besteht das Überdruckventil bevorzugterweise aus Silikon, was ein dauerhaft sicheres Abdichten der Bypassleitung auch über eine lange Lebensdauer ermöglicht.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Drucksensor vorgesehen ist, der druckluftanschlussseitig der Fluidweiche ausgebildet ist. Mittels dieses Druckluftsensors lässt sich in vorteilhafter Weise die bestimmungsgemäße Funktionstüchtigkeit der Fluidweiche überwachen. Wenn ausgehend vom drucklosen Zustand der Fluidweiche eine Beschickung der Fluidweiche mit Reinigungsflüssigkeit stattfindet, so führt dies zu einer Verformung des Ventilelements infolge dessen der Strömungsweg für die Reinigungsflüssigkeit freigegeben wird, der Strömungsweg für die Druckluft durch Verschließen des Druckluftanschlusses hingegen verschlossen wird. Diese Verformung des Ventilelements erzeugt druckluftseitig einen Druckpuls, der mittels des Drucksensors erfassbar ist. Bleibt bei Beschickung der Fluidweiche mit Reinigungsflüssigkeit dieser Druckpuls aus, ist dies gleichbedeutend damit, dass die Fluidweiche nicht funktionstüchtig ist, d.h. einen bestimmungsgemäßen Betrieb nicht gestattet. Dies wird vom Drucksensor erfasst und vorzugsweise über die Steuerung der Reinigungsvorrichtung für den Verwender zur Anzeige gebracht.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fluidweiche an das Verteilerrohr strömungstechnisch direkt angeschlossen ist und zusammen mit dem Verteilerrohr vom Reinigungsraum aufnehmbar ausgebildet ist. Die kompakte Ausgestaltung der Fluidweiche gestattet es, diese im Reinigungsraum der Reinigungsvorrichtung anzuordnen. Es wird deshalb mit der Erfindung vorgeschlagen, die Fluidweiche strömungstechnisch direkt an das Verteilerrohr anzuschließen. Typischerweise ist das Verteilerrohr von einem Spülgutträger getragen, der dann auch die Fluidweiche aufnimmt. Es ist so eine insgesamt kompakte Konstruktion gegeben, die verwenderseitig auch leicht handhabbar ist. Denn der Spülgutträger ist aus dem Behandlungsraum der Reinigungsvorrichtung bestimmungsgemäß herausnehmbar, vorzugsweise herausverfahrbar, so dass außerhalb des Reinigungsraums eine Bestückung des Spülgutträgers mit Spülgut stattfinden kann. Sobald der Spülgutträger samt Verteilerrohr und Fluidweiche aus dem Reinigungsraum herausverfahren ist, ist auch ein vereinfachter Zugriff auf die Fluidweiche möglich, was insbesondere aus Gründen der Wartung und der Reparatur von Vorteil ist.
  • Mit der Erfindung wird des Weiteren vorgeschlagen ein Verfahren zum Betrieb einer Reinigungsvorrichtung der vorbeschriebenen Art, bei dem die Fluidweiche abwechselnd für eine jeweils vorgebbare Zeitdauer über den Reinigungsflüssigkeitsanschluss mit Reinigungsflüssigkeit mit einem den druckluftanschlussseitig anstehenden Druck übersteigenden Druck einerseits und über den Druckluftanschluss mit Druckluft mit einem den reinigungsflüssigkeitsanschlussseitig anstehenden Druck übersteigenden Druck andererseits beaufschlagt wird. Es findet mithin im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ein Wechselbetrieb statt, wonach abwechselnd eine Beschickung des Reinigungsraums mit Reinigungsflüssigkeit einerseits sowie mit Druckluft andererseits stattfindet. Das Ventilelement der Fluidweiche bewegt sich zu diesem Zweck druckbeeinflusst hin und her, d.h. aus einer den Druckluftanschluss abdichtenden Stellung in eine den Reinigungsflüssigkeitsanschluss abdichtenden Stellung und umgekehrt. Dabei ist in der Stellung, in der der Druckluftanschluss verschlossen ist, der Reinigungsflüssigkeitsanschluss geöffnet und umgekehrt. Ein Schließen bzw. ein Öffnen findet dabei dadurch statt, dass Druckluft entweder zugeführt wird oder nicht, wobei im Falle der Druckluftzuführung der Druckluftdruck den Druck der Reinigungsflüssigkeit übersteigt. Liegt also keine Druckluft an, so sorgt der Druck der Reinigungsflüssigkeit für einen Verschluss des Druckluftanschlusses. Liegt indes Druckluft an, so wird aufgrund des im Vergleich zur Reinigungsflüssigkeit höheren Drucks der Reinigungsflüssigkeitsanschluss fluiddicht verschlossen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zeitdauern der Beaufschlagung in Abhängigkeit des Fortschrittes eines gewählten Reinigungsprogramms gewählt werden. Ein typischerweise durchgeführtes Reinigungsprogramm beinhaltet eine Mehrzahl von hintereinander durchgeführten Reinigungsschritten, beispielsweise ein Vorspülen, ein Hauptspülen, ein Nachspülen, ein Trocknen und/oder dgl. Während dieser unterschiedlichen Spülschritte werden erfindungsgemäß unterschiedliche Zeitdauern der Beaufschlagung von Reinigungsflüssigkeit einerseits und Druckluft andererseits gewählt. Dabei hängen die gewählten Zeitdauern vom Fortschritt des Reinigungsprogramms ab, d.h. davon, welcher Reinigungsschritt des momentanen Reinigungsprogramms durchgeführt wird. Es wird so in vorteilhafter Weise eine auf den jeweiligen Reinigungsschritt optimiert abgestimmte Beaufschlagung mit Reinigungsflüssigkeit und Druckluft erreicht.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung werden sowohl vorrichtungsseitig als auch verfahrensseitig eine Reihe von Vorteilen erzielt. So ist eine kompakte Bauform erreicht, die eine Anordnung auch im Innenraum der Reinigungsvorrichtung ermöglicht. Dies schafft einen vereinfachten Zugriff, insbesondere im Wartungs- und/oder Reparaturfall. Es ist nur ein Ventilelement, d.h. nur ein bewegliches Bauteil vorgesehen, so dass die Konstruktion insgesamt weniger komplex ist, womit die Robustheit und damit auch die Langlebigkeit gesteigert sind. Darüber hinaus kann im Unterschied zum Stand der Technik auf ein zusätzliches Steuermedium zum Umschalten zwischen Reinigungsflüssigkeit und Druckluft verzichtet werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen
    • 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung;
    • 2 in schematisch perspektivischer Darstellung einen Spülgutträger mit daran angeordnetem Verteilerrohr und Fluidweiche;
    • 3 in schematischer Schnittdarstellung eine Fluidweiche, wobei die Dichtbereiche kenntlich gemacht sind;
    • 4 in schematischer Schnittdarstellung die Fluidweiche gemäß einem ersten Betriebszustand I;
    • 5 in schematischer Schnittdarstellung die Fluidweiche gemäß einem zweiten Betriebszustand II;
    • 6 in schematischer Schnittdarstellung die Fluidweiche im drucklosen Zustand und
    • 7 in schematischer Diagrammdarstellung eine beispielhafte Verfahrensdurchführung.
    • 1 lässt in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 1 erkennen.
  • Die Reinigungsvorrichtung 1 verfügt über einen Reinigungsbehälter 2, der einen Reinigungsraum 3 bereitstellt. Über eine Beschickungsöffnung 4 ist der Reinigungsraum 3 verwenderseitig zugänglich.
  • Innerhalb des Reinigungsraums 3 ist ein Spülgutträger 5 angeordnet, der im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut dient. Der Spülgutträger 5 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Spülkorb ausgebildet, der über Rollen verfügt, mittels welcher der Spülgutträger 5 verwenderseitig durch die Beschickungsöffnung 4 hindurch aus dem Reinigungsraum 3 heraus bzw. in den Reinigungsraum 3 hinein verfahren werden kann.
  • Der Spülgutträger 5 ist mit einem Verteilerrohr 14 ausgerüstet, das seinerseits Verbindungsanschlüsse 15 bereitstellt. Dabei dient ein Verbindungsanschluss 15 dem Anschluss von zu reinigenden englumigen Kanälen, Rohren, Leitungen und/oder dgl,, welche von dem zu reinigenden, insbesondere medizinischen Spülgut bereitgestellt sind. Hierdurch wird eine Innenreinigung des Spülguts ermöglicht.
  • Innerhalb des Reinigungsraums 3 ist des Weiteren eine Sprüheinrichtung 6 angeordnet, die ihrerseits über vorzugsweise verdrehbare Sprüharme 7 verfügt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1 verfügt die Sprüheinrichtung 6 über einen oberhalb des Spülgutträgers 5 angeordneten Sprüharm 7, es kann aber auch eine Mehrzahl solcher Sprüharme 7 vorgesehen sein. Hierdurch wird eine Außenreinigung des Spülguts ermöglicht.
  • Der Reinigungsbehälter 2 mündet in einen Sammeltopf 8 ein. Dieser ist über eine Rohrleitung 9 strömungstechnisch an eine Umwälzpumpe 10 angeschlossen, die wiederum ihrerseits über die Rohrleitung 11 in strömungstechnischer Verbindung mit dem Sprüharm 7 der Sprüheinrichtung 6 steht. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall wird Reinigungsflüssigkeit 12, auch Spülflotte genannt, in Entsprechung des Pfeils 13 umgewälzt und gelangt mittels der Umwälzpumpe 10 zum Sprüharm 7 und dem Verteilerrohr 14, womit eine Beschickung von zu reinigendem Spülgut mit Reinigungsflüssigkeit 12 stattfindet. Die Reinigungsflüssigkeit 12 tropft vom Spülgut ab, sammelt sich als dann im Sammeltopf 8 wieder an und steht für ein erneutes Umwälzen mittels der Umwälzpumpe 10 zur Verfügung.
  • Für eine Beschickung des Verteilerrohrs 14 mit Reinigungsflüssigkeit 12 ist eine Leitung 21 vorgesehen, die von der zur Sprüheinrichtung 6 führenden Leitung 11 abzweigt. Diese Leitung 21 mündet in ein rückseitig der Reinigungsvorrichtung 1 ausgebildetes Koppelelement 20 ein.
  • Das Verteilerrohr 14 verfügt über einen Fluideingang 25 sowie über einen Fluidausgang 26.
  • Die Verbindungsanschlüsse 15 zur auswechselbaren Anordnung von zu reinigenden englumigen Kanälen, Rohren, Leitungen und/oder dgl. bilden den Fluidausgang 26. Fluideingangsseitig ist an das Verteilerrohr 14 strömungstechnisch eine Fluidweiche 16 direkt angeschlossen. Diese Fluidweiche 16 verfügt über einen Reinigungsmittelanschluss 18. Sobald der Spülgutträger 5 verwenderseitig in den Reinigungsraum 3 bestimmungsgemäß eingefahren ist und seine in 1 beispielhaft dargestellte Stellung erreicht hat, sind der Reinigungsmittelanschluss 18 der Fluidweiche 16 und das Koppelelement 20 strömungstechnisch miteinander verbunden, womit ein strömungstechnischer Anschluss des Verteilerrohrs 14 an die Leitung 21 und damit auch an die Leitung 11 gegeben ist, so dass eine Beschickung des Verteilerrohrs 14 mit Reinigungsflüssigkeit durch die Umwälzpumpe 10 stattfinden kann.
  • Die Fluidweiche 16 stellt des Weiteren einen Druckluftanschluss 17 bereit. Dieser korrespondiert im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall mit einem auf der Rückseite der Reinigungsvorrichtung 1 angeordneten Koppelelement 19. Dieses Koppelelement 19 steht unter Zwischenschaltung eines Ventils 24 über eine Leitung 23 mit einer Druckluftpumpe 22 in Wirkverbindung. Bei geöffnetem Ventil 24 kann mithin eine Beschickung der Fluidweiche 16 mit aus der Druckluftpumpe 22 stammender Druckluft stattfinden. Es ist mithin eine wahlweise Beschickung der Fluidweiche 16 und damit auch des Verteilerrohrs 14 entweder mit Reinigungsflüssigkeit 12 oder mit Druckluft möglich.
  • 2 zeigt eine Ausgestaltung eines Spülgutträgers 5 am Beispiel eines Spülkorbs.
  • Der Spülgutträger dient der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut und kann von einem Verwender entsprechend bestückt werden. Hierzu können gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 2 auf der oberen Ebene des Spülgutträgers 5 bis zu acht Verbindungsanschlüsse 15 für insbesondere medizinische Hohlkörperinstrumente wie zum Beispiel englumige Kanäle, Rohre, Leitungen und/oder dgl. genutzt werden. Diese Instrumente sind dann zur Innenreinigung an das Fluidsystem des Spülgutträgers 5 und nach einem Einschieben des Spülgutträgers 5 in die Reinigungsvorrichtung 1 auch an das Fluidsystem der Reinigungsvorrichtung 1 angeschlossen. Auf den anderen Ebenen des Spülgutträgers 5 kann weiteres zu reinigendes Spülgut platziert werden, welches nur von außen gereinigt werden muss. Dies übernimmt die Sprüheinrichtung 6, die mittels des Sprüharms 7 Reinigungsflüssigkeit während der Reinigung im Reinigungsraum verteilt.
  • Die acht Verbindungsanschlüsse 15 für auch innenzureinigende Hohlkörperinstrumente sind ausgangsseitig des zentralen Verteilerrohrs 14 angeordnet und bilden zusammen den Fluidausgang 26 des Verteilerrohrs 14.
  • Fluideingangsseitig des Verteilerrohrs 14 ist eine Fluidweiche 16 vorgesehen, die in strömungstechnischer Verbindung mit dem Verteilerrohr 14 steht und die an den Fluideingang 25 des Verteilerrohrs 14 angeschlossen ist. Dabei ist die Fluidweiche 16 ebenso wie das Verteilerrohr 14 vom Spülgutträger 5 getragen und kann zusammen mit diesem aus dem Reinigungsraum 3 herausgefahren bzw. in diesen hineinverfahren werden.
  • Die Fluidweiche 16 stellt ihrerseits einen Druckluftanschluss 17 sowie einen Reinigungsflüssigkeitsanschluss 18 bereit. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall kann über den Reinigungsflüssigkeitsanschluss 18 einerseits und den Druckluftanschluss 17 andererseits eine wahlweise Beschickung der Fluidweiche 16 und damit auch des Verteilerrohrs 14 mit Reinigungsflüssigkeit oder mit Druckluft stattfinden.
  • Die 3 bis 6 zeigen jeweils in geschnittener Darstellung die Fluidweiche 16, wobei unterschiedliche Betriebszustände dargestellt sind.
  • 3 lässt zunächst den inneren Aufbau der Fluidweiche 16 erkennen.
  • Die Fluidweiche 16 verfügt über ein Gehäuse 29, das zweiteilig ausgebildet ist und über ein erstes Gehäuseteil 30 und ein zweites Gehäuseteil 31 verfügt. Dabei stellt das erste Gehäuseteil 30 den Druckluftanschluss 17 und das zweite Gehäuseteil 31 den Reinigungsflüssigkeitsanschluss 18 bereit.
  • Die beiden Gehäuseteile 30 und 31 sind im endmontierten Zustand miteinander verschraubt, zu welchem Zweck die beiden Gehäuseteile 30 und 31 miteinander korrespondierend ausgebildete Verschraubungsabschnitte 32 aufweisen.
  • Die beiden Gehäuseteile 30 und 31 stellen innenseitig Dichtabschnitte 33 und 34 bereit, wobei das erste Gehäuseteil 30 den Dichtabschnitt 33 und das zweite Gehäuseteil 31 den Dichtabschnitt 34 bereitstellt.
  • Innerhalb des Gehäuses 29 ist ein Ventilelement 27 angeordnet. Dieses Ventilelement 27 ist einstückig ausgebildet und besteht aus Silikon.
  • Das Ventilelement 27 verfügt über einen ersten Ventilabschnitt 37 und über einen zweiten Ventilabschnitt 38. Dabei ist der erste Ventilabschnitt 37 dem druckanschlussseitigen Dichtabschnitt 33 und der zweite Ventilabschnitt 38 dem reinigungsflüssigkeitsanschlussseitigen Dichtabschnitt 34 zugeordnet.
  • Zwischen dem ersten Ventilabschnitt 37 und dem zweiten Ventilabschnitt 38 ist ein Mittelabschnitt 39 des Ventilelements 27 vorgesehen, der nach Art eines Faltenbalgs ausgebildet ist.
  • Wie dies in 3 schematisch dargestellt ist, kann sich das Ventilelement 27 mit seinem ersten Ventilabschnitt 37 fluiddicht an den druckanschlussseitigen Dichtabschnitt 33 anlegen, und zwar unter Ausbildung des Kontaktbereichs 35. Der zweite Ventilabschnitt 38 kann sich indes fluiddicht an den reinigungsflüssigkeitsanschlussseitigen Dichtabschnitt 34 anlegen, und zwar unter Ausbildung des Kontaktbereichs 36.
  • Das reinigungsflüssigkeitsanschlussseitige Gehäuseteil 31 stellt des Weiteren eine strömungstechnisch am Ventilelement 27 vorbeigeführte Bypassleitung 45 bereit. Diese Bypassleitung 45 mündet ausgangsseitig in eine Öffnung 47, die mittels eines Überdruckventils 46 verschließbar ist. Dabei ist das Überdruckventil 46 eine zum Ventilelement 27 separat ausgebildete Dichtung, die aus Silikon gebildet ist und das Gehäuseteil 31 außenseitig zumindest teilweise umschließt. Bei hinreichendem Innendruck verschwenkt das Überdruckventil 46 federelastisch und gibt so die Öffnung 47 der Bypassleitung 45 frei.
  • 4 zeigt einen ersten Betriebszustand I. Gemäß diesem Betriebszustand ist die Druckluftpumpe 22 ausgeschaltet bzw. das Ventil 24 geschlossen, so dass der Druckluftanschluss 17 drucklos gestellt ist. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall der Reinigungsvorrichtung 1 wird bei einem Betrieb der Umwälzpumpe 10 Reinigungsflüssigkeit 12 in Entsprechung des Pfeils 40 über den Reinigungsflüssigkeitsanschluss 18 in die Fluidweiche 16 gefördert. Aufgrund dessen steht an der Reinigungsflüssigkeitsseite des Ventilelements 27 ein höherer Druck an als auf der Druckluftseite. Infolge dessen verformt sich das Ventilelement 27, wie in 4 dargestellt. Diese Verformung ist dadurch möglich, dass der als Faltenbalg ausgebildete Mittelabschnitt 39 des Ventilelements 27 zusammengedrückt wird, wobei das gesamte Ventilelement 27 mit seinem ersten Ventilabschnitt 37 gegen den druckluftanschlussseitigen Dichtabschnitt 33 unter Ausbildung des Kontaktbereichs 35 drückt. Infolge dessen ist der Druckluftanschluss 17 fluiddicht verschlossen und in die Fluidweiche 16 eingeförderte Reinigungsflüssigkeit 12 kann nicht in den Druckluftanschluss 17 gelangen. Die Reinigungsflüssigkeit 12 wird vielmehr in Entsprechung des Pfeils 41 über den Anschluss 28 der Fluidweiche 16 abgegeben und gelangt so über den Fluideingang 25 des Verteilerrohrs 14 zu den am Verteilerrohr 14 vorgesehenen Verbindungsanschlüssen 15.
  • 5 zeigt einen zweiten Betriebszustand II. Demgemäß steht nach wie vor Reinigungsflüssigkeit 12 in Entsprechung des Pfeils 41 am Reinigungsflüssigkeitsanschluss 18 an. Gleichzeitig wird aber auch der Druckluftanschluss 17 in Entsprechung des Pfeils 42 mit Druckluft beaufschlagt. Dabei findet die Druckluftbeaufschlagung mit einem im Vergleich zum Druck der Reinigungsflüssigkeit höheren Druck statt. Dies führt im Ergebnis zu einer Verformung des Ventilelements 27, wie in 5 dargestellt. Gemäß dieser Stellung des Ventilelements 27 drückt das Ventilelement 27 mit seinem zweiten Ventilabschnitt 38 gegen den Dichtabschnitt 34, und zwar unter Ausbildung des Kontaktbereichs 36. Infolge dessen ist der Reinigungsflüssigkeitsanschluss 18 fluiddicht verschlossen, womit verhindert ist, dass Druckluft 43 ungewollte in den Reinigungsflüssigkeitsanschluss 18 überströmen kann. Ferner ist in dieser Stellung des Ventilelements 27 der erste Ventilabschnitt 37 unter Auflösung des Kontaktbereichs 35 vom Dichtabschnitt 33 getrennt, so dass Druckluft 43 über den Anschluss 28 in Entsprechung des Pfeils 44 in das Verteilerrohr 14 gelangen kann. Dort verdrängt die Druckluft die im Verteilerrohr 14 befindliche Reinigungsflüssigkeit und drückt diese unter hohem Druck durch die strömungstechnisch an das Verteilerrohr 14 angeschlossenen Spülgüter, insbesondere englumige Kanäle, Rohre, Leitungen und/oder dgl.
  • Im Falle einer Druckluftbeaufschlagung der Fluidweiche 16 kommt es zu einem plötzlichen Verschließen des Reinigungsflüssigkeitsanschlusses 18. Hierdurch entsteht vor dem Ventilelement 27 eine starke Druckspitze. Dies ist dadurch bedingt, dass die vor einer Druckluftbeaufschlagung frei fließende Reinigungsflüssigkeit infolge der Druckluftbeaufschlagung abrupt gestoppt und dabei die Bewegungsenergie in eine Druckspitze umgewandelt wird. Diese Druckspitze kann die Reinigungsflüssigkeitswege ebenso wie die darin integrierte Umwälzpumpe 10 schädigen. Um dies zu vermeiden, verfügt die Fluidweiche 16 über die Bypassleitung 45, die strömungstechnisch am Ventilelement 27 vorbeigeführt ist. Diese Bypassleitung 45 mündet in die Öffnung 47, die durch ein Überdruckventil 46 verschlossen ist. Im Falle einer Druckspitze öffnet dieses Überdruckventil 46, wie in 4 dargestellt, so dass Reinigungsflüssigkeit in Entsprechung des Pfeils 48 am Ventilelement 27 vorbei in den Reinigungsraum 3 strömen kann. Sobald die Druckspitze durch Abfluss von Reinigungsflüssigkeit abgebaut ist, verschließt das Überdruckventil 46 den Bypasskanal 45 wieder, so dass ausschließlich über den Anschluss 48 Druckluft 43 abgegeben wird.
  • Das Überdruckventil 46 ist als verformbares Silikonteil ausgeführt und so ausgelegt, dass im normalen Spülbetrieb nur eine kleine Leckage vorliegt, d.h. eine vernachlässigbar kleine Menge an Reinigungsflüssigkeit über die Bypassleitung 45 in den Reinigungsraum 3 gelangen kann. Steigt der Druck vor dem Ventilelement 27 aber auf eine definierte Höhe an, verformt sich das Überdruckventil 46 so weit, dass der Druck im Fluidsystem auf einen Wert vorzugsweise < 700 mBar begrenzt wird.
  • Der Wechsel zwischen Betriebszustand I nach 4 und Betriebszustand II nach 5 erfolgt vorzugsweise alle zehn Sekunden, wobei auch andere Zeitintervalle gewählt werden können, insbesondere zwischen fünf Sekunden und 30 Sekunden. Die Einschaltdauer für den Druckluftbetrieb beträgt vorzugsweise 0,25 Sek. während des Programmschritts des Reinigens und im weiteren Programmverlauf ca. 1 Sek. Auch die Einschaltdauern sind vorzugsweise einstellbar, wobei die Einschaltdauer während des Reinigens vorzugsweise zwischen 0,1 Sek. und 1 Sek. beträgt und im weiteren Prozessverlauf vorzugsweise zwischen 0,5 Sek. und 3 Sek.
  • 7 lässt einen beispielhaften Verfahrensablauf in einer Diagrammdarstellung erkennen, wobei der Druck über die Zeit abgetragen ist. Dabei sind der Betriebszustand I, gefolgt vom Betriebszustand II, wiederum gefolgt vom Betriebszustand I dargestellt. Zu Beginn des Betriebszustands I beträgt der Druck im Verteilerrohr 14 vorzugsweise 200 mBar. Während des Betriebszustands II schnellt der Druck aufgrund des sich einstellenden Druckimpulses auf ca. 1400 mBar nach oben, fällt dann aber aufgrund der Öffnung des Überdruckventils 46 wieder ab und pendelt sich bei erneutem Betriebszustand I wieder auf 200 mBar ein.
  • 6 zeigt die erfindungsgemäße Fluidweiche 16 der besseren Übersicht wegen noch einmal in drucklosem Zustand. In diesem Fall liegt das Ventilelement 27 mit seinen beiden Ventilabschnitten 37 und 38 jeweils an den zugehörigen Dichtabschnitten 33 und 34 an.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reinigungsvorrichtung
    2
    Reinigungsbehälter
    3
    Reinigungsraum
    4
    Beschickungsöffnung
    5
    Spülgutträger
    6
    Sprüheinrichtung
    7
    Sprüharm
    8
    Sammeltopf
    9
    Leitung
    10
    Umwälzpumpe
    11
    Leitung
    12
    Reinigungsflüssigkeit
    13
    Pfeil
    14
    Verteilerrohr
    15
    Verbindungsanschluss
    16
    Fluidweiche
    17
    Druckluftanschluss
    18
    Reinigungsflüssigkeitsanschluss
    19
    Koppelelement
    20
    Koppelelement
    21
    Leitung
    22
    Druckluftpumpe
    23
    Leitung
    24
    Ventil
    25
    Fluideingang
    26
    Fluidausgang
    27
    Ventilelement
    28
    Anschluss
    29
    Gehäuse
    30
    Gehäuseteil
    31
    Gehäuseteil
    32
    Verschraubungsabschnitt
    33
    Dichtabschnitt
    34
    Dichtabschnitt
    35
    Kontaktbereich
    36
    Kontaktbereich
    37
    erster Ventilabschnitt
    38
    zweiter Ventilabschnitt
    39
    Mittelabschnitt
    40
    Pfeil
    41
    Pfeil
    42
    Pfeil
    43
    Druckluft
    44
    Pfeil
    45
    Bypassleitung
    46
    Überdruckventil
    47
    Öffnung
    48
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2716208 A1 [0005, 0006, 0009]

Claims (15)

  1. Reinigungsvorrichtung für englumige Kanäle, Rohre, Leitungen und/oder dgl., mit einem einen Reinigungsraum (3) bereitstellenden Reinigungsbehälter (2) und einem vom Reinigungsraum (3) aufnehmbaren Verteilerrohr (14), das einen Fluideingang (25) und einen Fluidausgang (26) aufweist, wobei der Fluidausgang (26) eine Mehrzahl von Verbindungsanschlüssen (15) zur jeweiligen auswechselbaren Anordnung von zu reinigenden englumigen Kanälen, Rohren, Leitungen und/oder dgl. umfasst, gekennzeichnet durch eine Fluidweiche (16), die an das Verteilerrohr (14) fluideingangsseitig strömungstechnisch angeschlossen ist und die einen Druckluftanschluss (17) sowie einen Reinigungsflüssigkeitsanschluss (18) aufweist, wobei ein Ventilelement (27) vorgesehen ist, das mit einem druckluftanschlussseitigen Dichtabschnitt (33) einerseits sowie mit einem reinigungsflüssigkeitsanschlussseitigen Dichtabschnitt (34) andererseits fluiddicht zusammenwirkt.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidweiche (16) ein Gehäuse (29) aufweist, das das Ventilelement (27) beherbergt und das den Druckluftanschluss (17) sowie den Reinigungsflüssigkeitsanschluss (18) bereitstellt.
  3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (29) den druckluftanschlussseitigen Dichtabschnitt (33) sowie den reinigungsflüssigkeitsanschlussseitigen Dichtabschnitt (34) aufweist.
  4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (29) zweiteilig ausgebildet ist und das Ventilelement (27) auswechselbar aufnimmt.
  5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (30, 31) korrespondierend zueinander ausgebildete Verschraubungsabschnitte (32) aufweisen.
  6. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (27) einstückig ausgebildet ist und aus Silikon besteht.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (27) einen ersten, mit dem druckluftanschlussseitigen Dichtabschnitt (33) zusammenwirkenden Ventilabschnitt (37) sowie einen zweiten, mit dem reinigungsflüssigkeitsanschlussseitigen Dichtabschnitt (34) zusammenwirkenden Ventilabschnitt (38) aufweist.
  8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Ventilabschnitt (37, 38) ein Mittelabschnitt (39) vorgesehen ist, der nach Art eines Faltenbalges ausgebildet ist.
  9. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidweiche (16) eine in den Reinigungsraum (3) mündende Bypassleitung (45) aufweist.
  10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypassleitung (45) reinigungsraumseitig mittels eines Überdruckventils (46) verschließbar ist.
  11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Überdruckventil (46) ein zum Ventilelement (27) separat ausgebildetes Dichtelement aus Silikon ist.
  12. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drucksensor vorgesehen ist, der druckluftanschlussseitig der Fluidweiche (16) ausgebildet ist.
  13. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidweiche (16) an das Verteilerrohr (14) strömungstechnisch unmittelbar angeschlossen ist und zusammen mit dem Verteilerrohr (14) vom Reinigungsraum (3) aufnehmbar ausgebildet ist.
  14. Verfahren zum Betrieb einer Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Fluidweiche (16) abwechselnd für eine jeweils vorgebbare Zeitdauer über den Reinigungsflüssigkeitsanschluss (18) mit Reinigungsflüssigkeit (12) mit einem den druckluftanschlussseitig anstehenden Druck übersteigenden Druck einerseits und über den Druckluftanschluss (17) mit Druckluft mit einem den reinigungsflüssigkeitsanschlussseitig anstehenden Druck übersteigenden Druck andererseits beaufschlagt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauern der Beaufschlagung in Abhängigkeit des Fortschritts eines gewählten Reinigungsprogramms gewählt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2716208A1 (de) 2012-10-05 2014-04-09 Miele & Cie. KG Reinigungsvorrichtung für englumige Kanäle, Rohre, Leitungen oder dergleichen

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