DE102020133121A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überlaufmessung einer Flüssigkeit über eine Überlaufkante eines Beckens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Überlaufmessung einer Flüssigkeit über eine Überlaufkante eines Beckens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zur Messung einer Überlaufmenge (22) aus einem Becken (12), insbesondere einem Regenrückhaltebecken (14).Es wird eine fortlaufende Messung eines Gewichtsmesswertes der über die Wägezelle (18) laufenden Wassermenge (20) vorgeschlagen, durch den eine Überlaufmenge (22) über die Überlaufkante (16) bestimmbar ist.Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Messung einer Überlaufmenge (22) von aus einem Becken (12) über eine Überlaufkante (16) des Beckens (12) laufenden Wassermenge (20) unter Verwendung einer Vorrichtung sowie einen Nachrüstsatz (26).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Messung einer Überlaufmenge aus einem Becken, insbesondere einer Überlaufmenge über eine Überlaufkante eines Regenrückhaltebeckens. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Messung einer Überlaufmenge von aus einem Becken über eine Überlaufkante des Beckens laufenden Wassermenge sowie einen Nachrüstsatz für ein Becken.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt, mit welchen Durchflussmengen in offenen oder geschlossenen Kanälen und auch über Überlaufkanten von Becken bestimmt werden können.
  • In der DIN 4049 von 1992 bezeichnet der Durchfluss Q das Wasservolumen, das einen bestimmten Querschnitt in einer Zeiteinheit durchfließt. Der Abfluss Q dagegen ist dem Gebiet zugeordnet, aus dem das Wasser abfließt. Im sogenannten Pegelwesen können die Bezeichnungen Abfluss sowie Durchfluss als Synonyme verwendet werden. Durchflussdaten sind die Grundlage von gewässerkundlichen Untersuchungen, wasserwirtschaftlicher Planungen und wasserrechtliche Entscheidungen. Unsichere und insbesondere systematisch falsche Daten können zu schwerwiegenden Fehlentscheidungen führen. Die Ermittlung zuverlässiger Durchfluss- bzw. Abflussdaten ist somit von großer Bedeutung.
  • Einen besonderen Fall bilden Regenrückhaltebecken. Ein Regenrückhaltebecken (RRB) ist ein künstlich angelegtes Becken, um kurzfristig in großen Mengen anfallendes Niederschlagswasser vorübergehend zu speichern, damit es verlangsamt in den nachfolgenden Vorfluter (Entwässerungskanal) eingeleitet wird. Man findet es häufig in Städten und an Autobahnen, wo die Entwässerung großer Flächen ohne eine Zwischenspeicherung zu einer Überlastung der nachfolgenden Entwässerungssammelleitung führen würde. Bei Starkwetterereignissen können derartige Regenrückhaltebecken überlaufen, wobei der überlaufende Wasserstrom in der Regel über ein besondere Überlaufkante in ein nahes Gewässer oder einer Abflussfläche abgeleitet werden kann. Es besteht dabei der Bedarf, die über die Überlaufkante abfließende Wassermenge zu bestimmen.
  • Des Weiteren werden Regenrückhaltebecken bei Kläranlagen eingesetzt, um Regenwasser der Kläranlage zuzuleiten. Dem Kanalsystem der Kläranlage kann so durch ein Regenentlastungssystem ergänzt werden. Dieses dient dem Zweck, eine wirtschaftliche Dimensionierung der Kläranlage zu erreichen, indem diese eine hydraulische Belastung nur bis zu einem bestimmten Regenereignis verarbeiten muss. Wenn keine derartigen Einrichtungen vorhanden sind, müssen die einzelnen Bauwerke der Kläranlage in der Folge größer ausfallen und die technischen Ausrüstungen, wie Pumpen etc., eine höhere Leistung aufbieten.
  • Aufgabe des Regenrückhaltebeckens oder Regenüberlaufbeckens ist es u. A., den Regenwetterabfluss mechanisch zu reinigen und überschüssige Mengen direkt in ein Gewässer, wie einen Fluss oder Bach, abzuleiten. Daher sind die Becken derart konstruiert, dass die erste Schmutzwelle nach Beginn eines starken Regens auf jeden Fall zur Kläranlage gelangt. Ein Teil des an dem Rücklaufbecken ankommenden Regenwassers kann durch die Kanalisation zur Kläranlage weitergeleitet werden. Dieser Ablauf aus dem Becken kann auch als Drosselabfluss bezeichnet werden. Der andere Teil des Zuflusses wird im Becken zwischengespeichert. Bei vollgefülltem Becken gelangt überschüssiges Regenwasser über eine Schwelle am Becken, eine sogenannte Überlaufkante, in das umliegende Gewässer. Das Regenrückhaltebecken kann daher bei Starkregenereignissen als sogenanntes Drosselbauwerk dienen. Dabei soll die Menge an überschüssigem Regenwasser, das in das Gewässer, wie einen Fluss oder Dorfbach, eingeleitet wird, ökologisch vertretbar sein. Mit anderen Worten soll die Tier- und Pflanzenwelt keine Schäden durch Starkregenereignisse erfahren, wodurch ein Wegschwemmen oder zu starkes Verunreinigen vermieden werden soll.
  • Im Stand der Technik erfolgt die Ermittlung der Durchflüsse an Oberflächengewässern beispielsweise mithilfe einer Wasserstand-Abflussbeziehung (W-Q-Beziehung) bzw. Schlüsselkurve. Mithilfe der W-Q-Beziehung kann eine Abflusskurve ermittelt werden. Eine kontinuierliche Durchflussermittlung ist meist nur bei frei fließenden Gewässern auf der Basis von stabilen Abflussmengen möglich. Hingegen ist diese in staugeregelten Gewässern und in Tidegewässern nicht anwendbar, da die Beziehung zwischen Wasserstand und Durchfluss nicht existiert. Bei derartigen staugeregelten Gewässern bzw. Tidegewässern kann beispielsweise eine Messmethode mithilfe von Ultraschall eingesetzt werden. Tatsächlich kann mit der Ultraschall-Durchflussmessung jedoch lediglich die Laufzeit eines oder mehrerer Messpfade im Gewässer gemessen werden. Bis zum Ergebnis eines Durchflusses bedarf es noch zusätzlicher Messgrößen und weiterer Bearbeitungsschritte.
  • So zeigt die DE 10 2016 104 656 A eine konventionelle Wassermengenerfassung mittels eines aufwändigen Aufsatzkörpers, der ein kontrolliertes Abfließen von Wasser eines Teilbereichs an der Überlaufkante mittels eines Durchflussmessers erfassen kann. Die Menge des ablaufenden Wassers kann anschließend auf die Länge der Überlaufkante skaliert werden. Ein ungehindertes Abfließen ist jedoch insbesondere bei Verschmutzungen nicht sichergestellt.
  • Daneben zeigt die DE 431 36 82 C2 ein visuelles Verfahren zur Bestimmung einer Überlaufmenge über eine Überlaufkante. Dabei wird visuell die Bewegung von aufsteigenden Luftblasen erfasst, die als Maß für die Abflussmenge dient.
  • In der DE 442 84 21 A1 ist eine in der Höhe verstellbare Überlaufkante gezeigt, die derart einstellbar ist, dass nur geringe Wassermengen ablaufen können. Die ablaufenden Wassermengen können anschließend mittels einer Poleni-Formel oder einer anderen höhen- und fließgeschwindigkeitsabhängigen Berechnungsmethode erfasst werden.
  • Im Bereich der Messung einer Überlaufmenge aus einem Becken, insbesondere der Überlaufmenge von Regenwasser aus einem Regenüberlaufbecken bzw. Rückhaltebecken, können die oben genannten Verfahren nur schwer eingesetzt werden. Hingegen existieren beispielsweise Überlaufmessungen, bei welchen eine Menge Q über eine Wasserhöhe über der Überlaufkante mittels einer Q/h-Beziehung berechnet wird. Derartige Überlaufmessungen bergen jedoch große Unsicherheiten und dadurch größere Messfehler. Eine zuverlässige Ermittlung der Überlaufmenge kann mit derartigen Verfahren nicht erfolgen.
  • Bezüglich der bereits weiter oben erläuterten Überlaufbecken, insbesondere Rückstaubecken bzw. Rückhaltebecken, wird Niederschlagswasser bei Starkregenereignissen einer Kläranlage gezielt zugeführt. Dabei kann die zugeführte Wassermenge über ein Regelorgan reguliert werden. Dabei kann es vorkommen, dass das Wasser im Rückhaltebecken zurückgehalten wird und ein Wasserstand bei anhaltendem Regen ständig ansteigt. Die Rückhaltebecken können beispielsweise so ausgeführt sein, dass diese ein bestimmtes Volumen zurückhalten können. Ist dieses Volumen durch ein ständiges Ansteigen des Wasserspiegels erreicht, läuft das Wasser über eine Schwelle, d. h. an einer Überlaufkante, in einen meist daneben liegenden Bach oder Fluss ab. Gerade bei solchen Anlagen kann nach dem Stand der Technik die überlaufende Wassermenge lediglich mittels einer Q/h-Kurve der Überlaufhöhe ermittelt werden, da es sich bei derartigen Bauwerken um Becken mit sehr große Schwellenbreiten und somit sehr große Wassermengen handelt. Die bekannten Durchflussmessgeräte aus dem Stand der Technik können baulich derartige Wassermenge nicht erfassen.
  • Daneben besteht bei derartigen Überlaufbecken die Notwendigkeit einer Eichung des Messgerätes zur Erfassung der Überlaufmenge. Dies ist im realen Betrieb bei aus dem Stand der Technik bekannten Überlaufmengenmessgeräten nur sehr schwer durchführbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit welchen eine Messung einer Überlaufmenge, insbesondere von Regenwasser, aus einem Becken, insbesondere einem Regenüberlaufbecken bzw. Regenrückhaltebecken, vereinfacht gemessen werden kann. Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zu entwickeln, mit welchen insbesondere auf indirektem Weg die geforderten Messparameter erfasst werden können, wobei die Vorrichtung einfach und kostengünstig eingebaut sowie ohne Aufwand kalibriert werden soll.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren, eine Vorrichtung sowie einen Nachrüstsatz nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Messung einer Überlaufmenge aus einem Becken, insbesondere einem Regenrückhaltebecken.
  • Es wird vorgeschlagen, dass an einer Überlaufkante des Beckens zumindest eine Wägezelle mit einer bekannten Länge L angeordnet ist, die von der über die Überlaufkante laufende Wassermenge erreichbar ist. Über die zumindest eine Wägezelle kann die Wassermenge gemessen werden, die an der Überlaufkante des Beckens über die Wägezelle abfließt. So kann mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ein reproduzierbares wie sehr genaues Messergebnis der tatsächlich anfallenden Wassermenge ermittelt werden. Die zumindest eine Wägezelle kann beispielsweise vor Beginn der Messung, oder auch zu einem beliebigen Zeitpunkt, durch Auflegen eines Gleichgewichts kalibriert werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise als eine Art Durchflussmessgerät eingesetzt werden. Der zumindest eine dafür notwendige Sensor, zur Auswertung der mit der Wägezelle gemessenen Wassermenge, kann dabei sehr klein und leicht ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist die Wägezelle schnell und einfach montierbar und kann beispielsweise nur temporär eingesetzt werden. Es ist daher möglich, die Wägezelle lediglich vor einem zu erwartenden Starkregenereignis an der Überlaufkante zu montieren, um die über die Überlaufkante aus dem Becken, insbesondere Regenrückhaltebecken, ablaufende Wassermenge zu ermitteln. Es ist ebenso denkbar, die Wägezelle in eine Überlaufkante baulich zu integrieren. Dabei kann die zumindest eine Wägezelle an einer beliebigen Position im Bereich der Überlaufkante angeordnet sein, beispielsweise kann die Wägezelle an einer Innenseite der Überlaufkante in Richtung des Beckens oder an einer Außenseite der Überlaufkante in Richtung Auslaufbereich, bzw. in Richtung Außenumgebung, angebracht werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann daher beispielsweise zum Messen von allgemeinen Durchflüssen eingesetzt werden. Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung an beliebigen bereits bestehenden Becken, beispielsweise Rückhaltebecken oder Stauraumbecken, ohne größeren Aufwand auch nachgerüstet werden.
  • Beispielsweise kann aus sogenannten Rohgewichtsdaten der gemessenen Wassermenge eine Überlaufmenge von Regenwasser aus dem Becken über die Überlaufkante bestimmt werden. Durch beispielsweise kontinuierliche Messung der Gewichtsdaten bzw. Rohgewichtsdaten kann die Überlaufmenge über die Überlaufkante zu beliebigen Zeitabschnitten bestimmt werden. Dabei können die Rohgewichtsdaten bzw. Gewichtsdaten auch aufgezeichnet werden und zu einem späteren Zeitpunkt ausgewertet werden. Dies kann über einen zusammenhängenden längeren Zeitraum, oder auch zu beliebig gewählten exakten einzelnen Zeitpunkten erfolgen.
  • Dabei kann das folgende Funktionsprinzip zugrunde gelegt werden: Nachdem ein Wasserstand in einem Becken bis zu einer Überlaufkante angestiegen ist, liegt das Wasser bevorzugt in einem beruhigten Zustand vor und kippt erst nach Erreichen eines Schwellenpunktes über die Schwelle. Ist nun beispielsweise zumindest eine Wägezelle mit zumindest einer gewissen Länge L auf eine Schwellennulloberkante montiert (Nullpunkt), lastet bevorzugt ab einer gewissen Pegelhöhe, d. h. wenn das Wasser ansteigt und die Überlaufkante erreicht und überschreitet, eine Kraft F auf der Wägezelle. Über eine Gewichtsmessung der Wassermenge und der bekannten Dichte des Wassers kann die über die Wägezelle ablaufende Wassermenge genau bestimmt bzw. berechnet werden. Die Ermittlung kann dadurch auch just in time erfolgen.
  • Vorteilhafterweise kann jederzeit ein Gewicht, beispielsweise zur Nachkalibrierung, auf die Wägezelle aufgelegt werden, wodurch diese kontrolliert und/oder kalibriert werden kann. Die Eichung bzw. Kalibrierung der Wägezelle kann ebenso durch die abfließende Wassermenge erfolgen, wenn diese bekannt ist.
  • Beispielsweise kann die Wägezelle aus einem Federkörper, auf dem Dehnungsmessstreifen angebracht sein, bestehen. Der Federkörper kann aus Stahl oder auch Aluminium ausgebildet sein. Dadurch ist er sehr robust und korrosionssicher.
  • Bevorzugt kann die vorgeschlagene Vorrichtung für beliebig lange bzw. beliebig breite Überlaufkanten eingesetzt werden, da besonders vorteilhaft eine einfache Kalibrierung ausgehend von der Abmessungen der zumindest einen Wägezelle und der Abmessung der Länge der Überlaufkante erfolgen kann.
  • Mit anderen Worten kann ein Regenüberlauf-Messsystem bzw. eine dafür notwendige Vorrichtung bereitgestellt werden, welches bevorzugt bei Regenüberlauf- oder Regenrückhaltebecken eingesetzt werden kann. Derartige Überlaufbecken besitzen mehrere Parameter, wie beispielsweise eine Einstaudauer sowie eine Einstellungshöhe. Weitere Messparameter sind beispielsweise eine Überlaufmenge und eine Überlaufhöhe. Zur Erfüllung neuster Vorgaben der Wasserschutzbehörden sollen insbesondere diese Parameter möglichst genau ermittelt und dokumentiert werden. Dies ist mit der vorgeschlagenen Vorrichtung schnell sowie präzise möglich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann eine fortlaufende Messung eines Gewichtswertes der über die Wägezelle laufenden Wassermenge durchführbar sein, und damit eine Überlaufmenge über die Überlaufkante bestimmbar sein. Dabei kann die Abspeicherung der Gewichtswerte kontinuierlich erfolgen, wobei zu jedem Zeitpunkt, insbesondere auch nachträglich, die Überlaufmenge bestimmt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Länge L der Wägezelle kürzer als die Länge L1 der Überlaufkante ausgebildet sein. Über die jeweils bekannte Länge L der Wägezelle bzw. die Länge L1 der Überlaufkante kann ausgehend von der Wassermenge, die über die Länge L abgeflossen ist, auf die Gesamtwassermenge geschlossen werden, die über die Länge L1 der Überlaufkante abgeflossen ist. Dies ist dadurch möglich, da die Überlaufkante vorteilhafterweise horizontal ausgebildet ist, sodass an jeder Position der Überlaufkante dieselbe Wassermenge aus dem Becken überläuft. Mit anderen Worten kann bevorzugt die Überlaufmenge und/oder die Überfallhöhe aus einer Massenbestimmung an der Überfallkante erfolgen, die sozusagen flächig ausgedehnt eine mittlere Überlaufmenge bzw. Überlaufhöhe an der Überlaufkante misst und auf die komplette Länge der Überfallkante exponiert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Wägezelle Abmessungen von L = 100 mm x B = 100 mm betragen. Die Wägezelle kann beispielsweise quadratisch oder rechteckig ausgebildet sein. Dabei sind selbstverständlich unterschiedliche Abmessungen und Dimensionen möglich. Bevorzugt weist die Wägezelle eine ebene Oberfläche auf. Bevorzugt ist diese Oberfläche horizontal ausgerichtet, sodass an jeder Position der Oberfläche die darüber fließende Wassermenge die gleiche Höhe aufweist.
  • Bei einer Schwellenlänge von 2000 mm, d. h. der Länge der Überlaufkante L1 = 2000 mm, kann beispielsweise eine Wägezelle mit einer Länge L von 200 mm eingesetzt werden. Zwischen der Gesamtlänge L1 und der Länge L liegt folglich der Faktor 10 vor. Bei einer derartigen Vorrichtung wird beispielsweise von der Wägezelle eine Überlaufmenge von 0,2 kg/sec (0,2 Liter/sec) über einen konstanten Zeitraum ermittelt, damit kann auf die gesamte Überlaufmenge in diesem Zeitabschnitt geschlossen werden. Dies kann wie folgt berechnet werden: 0,2 Liter/sec * Faktor 10 * 9,81 = 19,62 Liter/sec. Die Kraft auf die Wägezelle wird bevorzugt allein durch den Wasserwiderstand ausgeübt. Der Wasserstand im Becken liegt dabei bevorzugt gleich oder unterhalb der Wägezelle.
  • Bevorzugt besteht bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein linearer Zusammenhang zwischen der Masse des Wassers, in diesem Fall der Durchflussmenge, sowie einer Zeiteinheit. Die Zeiteinheit kann beispielsweise 1 Sekunde betragen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist es beispielsweise möglich, einen Volumenstrom der Überlaufmenge ausgehend von einer Gewichtsänderung des Volumenstroms über die Zeit an der Wägezelle zu ermitteln. Die Überlaufmenge über die Überlaufkante kann beispielsweise abhängig von der durch die Wägezelle erfassten Gewichtsänderung pro Zeiteinheit sein. Die Überlaufmenge kann beispielsweise durch zeitliche Integration bzw. Summation von zu gegebenen Zeitpunkten bestimmten Gewichtskräften der Wägezelle bestimmt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Länge L der Wägezelle einer Länge L1 der Überlaufkante entsprechen. Bevorzugt ist die Wägezelle an einem Teilabschnitt der Überlaufkante angeordnet. Vorteilhafterweise steht die Wägezelle dabei mit zumindest einer Außenkante bzw. einem Randbereich vollflächig mit der Überlaufkante in Kontakt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die komplette Wassermenge, die über die Überlaufkannte den Bereich der Wägezelle überläuft, die Wägezelle auch erreicht. Dadurch können besonders gute sowie realitätsnahe Messergebnisse erzielt werden. Ist die Wägezelle beispielsweise rechteckig ausgebildet, kann eine Außenkante des Rechtecks vollflächig mit der Überlaufkante in Kontakt stehen. Es ist ebenso denkbar, dass die Länge L der Wägezelle der Länge L1 der Überlaufkante entspricht. Dabei verläuft die Wägezelle über die komplette Länge L1 der Überlaufkante. Die Wägezelle kann aus einzelnen, nebeneinander angeordneten Wägezellen bestehen. Die Länge L1 der Überlaufkante kann dabei einer Seitenlänge des Beckens entsprechen, oder auch kürzer ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Wägezelle außerhalb des Beckens angeordnet sein. Dabei kann die Wägezelle auf Höhe der Überlaufkante angeordnet sein. Es ist ebenso möglich, die Wägezelle unterhalb der Überlaufkante anzuordnen. Wichtig ist in beiden Fällen, dass zwischen der Überlaufkante und der Oberfläche der Wägezelle kein Spalt entsteht, durch welchen das über die Überlaufkante abfließende Wasser entweichen kann. Dies würde zu verfälschten Messergebnissen der Wassermenge bzw. Überlaufmenge führen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können eine Oberkante der Wägezelle und die Überlaufkante auf gleicher Höhe angeordnet sein. Dabei kann beispielsweise die Wägezelle auch baulich in die Überlaufkante integriert sein. Die Überlaufkante kann beispielsweise aus Beton, Stahlbeton oder Mauerwerk hergestellt werden. Dabei kann die Wägezelle auch leicht in die Überlaufkante integriert werden. Bevorzugt ist die Wägezelle an einem Teilabschnitt der Überlaufkante angeordnet, wobei bevorzugt eine Oberkante der Wägezelle mit einer Oberkante der Überlaufkante fluchtet. Dabei können beide Oberkanten auf gleicher Ebene angeordnet sein. Die Wägezelle kann folglich bündig in der Oberfläche der Überlauf könnte integriert sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann eine Oberkante der Wägezelle unterhalb der Überlaufkante angeordnet sein und/oder die Wägezelle innerhalb des Beckens angeordnet sein. Ist die Wägezelle innerhalb des Beckens angeordnet, kann diese bevorzugt auf Höhe der Überlaufkante angeordnet sein. Dadurch kann genau die Wassermenge gemessen werden, die über die Überlaufkante aus dem Becken entweicht. Hierbei sollte jedoch sichergestellt werden, dass der unterhalb der Wägezelle vorhandene Wasserdruck durch die Wassermenge im Becken das Messergebnis der Wägezelle nicht beeinflusst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Wägezelle mittig bezüglich der Gesamtlänge L1 der Überfallkante angeordnet sein. Es ist ebenso denkbar, zwei oder mehr Wägezellen, bevorzugt gleichbeabstandet zueinander, entlang der Überlaufkante anzuordnen. Es ist weiterhin denkbar, die gesamte Oberfläche der Überlaufkante mit einer Wägezelle bzw. mehreren zusammenhängenden Wägezelle auszustatten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können zumindest ein Zulauf und/oder zumindest ein Ablauf im Becken angeordnet sein. Der Zulauf und/oder der Ablauf können mit einem Kanalsystem verbunden sein. Der Ablauf ist bevorzugt als Drosselabfluss ausgebildet und/oder mit der Kläranlage, beispielsweise über ein Kanalsystem, verbunden. Eine derartige Drosseleinrichtung regelt den Abfluss aus dem Becken und kann beispielsweise als Wirbeldrossel, gesteuerte Drosselklappe, Schieber oder als eine lange Drosselstrecke ausgeführt werden. Der Zulauf ist bevorzugt mit einem großen Querschnitt oder mehrteilig in Form mehrerer Zuflüsse ausgebildet, sodass bei Starkregenereignissen das Becken schnell befüllt werden kann. Eine gute Regelung durch den Zulauf bzw. Ablauf sind notwendig, da das Becken, beispielsweise Regenrückhaltebecken, 20-30 m3, in Einzelfällen auch 40 m3 und mehr aufnehmen können muss.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Messung einer Überlaufmenge von aus einem Becken über eine Überlaufkante des Beckens laufenden Wassermenge unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Es wird vorgeschlagen, dass durch eine fortlaufende Messung des Gewichtsmesswertes von überlaufender Wassermenge über die Überlaufkante eine Überlaufmenge bestimmt wird. Für das Verfahren gelten dabei dieselben Merkmale sowie Vorteile wie für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Ein Kalibrieren der Vorrichtung kann ebenfalls bei dem vorgeschlagenen Verfahren erfolgen. Dies kann beispielsweise durch Auflegen eines Referenzgewichts mit bekannter Masse und Vergleich des gemessenen Werts mit dem Gewichtswert des Referenzgewichts erfolgen. Dies kann zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen, beispielsweise vor oder nach einem Starkregenereignis. Beispielsweise kann bei vorheriger oder nachträglicher Aufzeichnung von Rohdaten mit dem Referenzgewicht eine nachträgliche Korrektur der gemessenen Werte erfolgen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens kann zur Bestimmung der Überlaufmenge über die Überlaufkante eine lineare Hochrechnung bzw. Skalierung der gemessenen Wassermenge über die Länge L der Wägezelle auf die Länge L1 der Überlaufkante erfolgen. Dabei können beliebige Verhältnisse zwischen der Länge der Überlaufkante und der Länge der Wägezelle vorliegen. Vorteilhafterweise ist die Überlaufkante sowie die Wägezelle dabei horizontal ausgerichtet, sodass bei beruhigt der Wasseroberfläche an jeder Stelle dieselbe Überlaufhöhe vorliegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens kann die Messung pro Zeiteinheit, insbesondere pro Sekunde, erfolgen. Dadurch kann eine von der Zeit abhängige Messung bereitgestellt werden, die eine Änderung der Überfallhöhe über die Überlaufkante berücksichtigen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens kann die Überlaufmenge über die Poleni-Formel bestimmt werden. Dabei kann die Berechnung der Überlaufmenge durch eine Volumenströmung über eine Überlaufkante eines Regenrückhaltebeckens nach einem Überlaufmodell insbesondere für besondere Bauformen von Überlaufkanten und/oder nichtlinear erfolgen.
  • Im Fall eines Regenüberlaufs in einem Regenrückhaltebecken übersteigt der Wasserspiegel um einen Wert Δs die Höhe der Überlaufkante. Bevorzugt misst eine Wägezelle das Gewicht m der über die gesamte Überlaufkante mit der Länge I strömenden Wassermenge pro Zeitabschnitt. Das Gewicht m setzt sich aus dem Wasservolumen v über der Wägezelle und dem spezifischen Gewicht des Wassers ρ=1000kg/m3 zusammen. m = l b Δ s ρ
    Figure DE102020133121A1_0001
  • Es wird bevorzugt angenommen, dass die Höhe Δs der Überfallhöhe entspricht. Als Überfallhöhe wird ein wasserbaulicher Parameter bezeichnet, der zusammen mit dem Überfallbeiwert zur Berechnung des Durchflusses benötigt wird. Er bezeichnet den Höhenunterschied zwischen der Oberkante, beispielsweise eines Wehres, und des ungestörten Wasserspiegels des Oberwassers.
  • Im Folgenden wird die Berechnung am Beispiel eines Wehres dargestellt.
  • Der Überfallbeiwert ist ein im Wasserbau gebräuchlicher Beiwert zur Berechnung der beim Stau eines Gewässers durch ein festes Wehr oder ein bewegliches Verschlussorgan überfallenden Wassermenge in Abhängigkeit von der Überfallhöhe Δs. Der Durchfluss nimmt dabei überproportional mit der Überfallhöhe zu. Überfälle sind deshalb geeignete Bauwerke für Hochwasser- oder Notentlastungen. Umgekehrt nimmt die Überfallhöhe bei steigender Überfallmenge nur unterproportional zu. Deshalb eignen sich Überfälle gut zur Wasserstandsregulierung bei wechselnden Abflüssen.
  • Der Durchfluss Q (Volumenstrom mit der SI-Einheit m3 /s) wird dabei nach der oft als Poleni-Formel bezeichneten mathematischen Beziehung bestimmt: Q = 2 3 μ 2 g l Δ s 3
    Figure DE102020133121A1_0002
    und mit Δ s = m l b ρ
    Figure DE102020133121A1_0003
    ergibt sich Q = 2 3 μ 2 g l ( m b ρ ) 3
    Figure DE102020133121A1_0004
  • Die Überfallhöhe Δs sollte an einer Position gemessen werden, die mindestens 3 mal dem Abstand Δs von der Überfallkante entfernt in Richtung Oberwasser entspricht, bevorzugt in einem größeren Abstand. Die Beschleunigung g entspricht 9,81m/s2 an der Erdoberfläche.
  • Der Überfallbeiwert µ ist primär eine Funktion der Übergangsform und berücksichtigt damit die Form der Wasserstrahlumlenkung. Die nachfolgenden Aufzählungen geben die Größenordnung der Überfallbeiwerte je nach Überfallform an. In zweiter Linie ist der Überfallbeiwert µ auch eine Funktion der Anströmgeschwindigkeit und der Überfallwassermenge bzw. der Überfallhöhe selbst. Bei einer ersten Vordimensionierung genügt es, den Überfallbeiwert für ein im Grundriss gerade verlaufendes Wehr- oder Überfallbauwerk nach den folgenden Angaben anzunehmen.
    Ausbildung der Wehrkrone Überfallbeiwert µ
    breit, scharfkantig, waagerecht 0,49-0,51
    breit, gut abgerundete Kanten, waagerecht 0,50-0,55
    breit, vollständig abgerundete Wehrkrone, erreicht z. B. durch eine umgelenkte Stauklappe 0,65-0,73
    scharfkantig, Überfallstrahl belüftet ∼ 0,64
    rundkronig, lotrechte Oberwasser- und geneigte Unterwasserseite 0,73-0,75
    dachförmig, abgerundete Wehrkrone 0,75-0,79
  • Im Fall einer rechteckigen Überfallkante kann µ=0,5 angenommen werden.
  • Weicht die Länge der Wägezelle Iw gegenüber der Länge der Überlaufkante / ab, so ergibt sich weiter: Q = 1 3 l 2 g ( m b ρ l w ) 3
    Figure DE102020133121A1_0005
  • Durch Integration der Durchflussmenge über der Zeit und einer relativen Flächenumrechnung von Fläche Wägezelle zur Fläche Überlaufkante kann die Gesamtmenge des Überlaufs über die Zeit bestimmt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens kann die Überlaufmenge in Abhängigkeit einer Überlaufgeschwindigkeit bestimmt werden. Dabei kann angenommen werden, dass in jedem Zeitabschnitt Δt eine unterschiedliche Wassermenge über die Überlaufkante abfließt. Dies kann an einem unterschiedlichen Zufluss in das Becken bzw. Abfluss aus dem Becken resultieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens kann ein stationäres Gleichgewicht des Wasserspiegels im Becken vorliegen. Dies kann beispielsweise auch dadurch erzielt werden, dass die Zuflussmenge durch zumindest einen Zufluss und die Abflussmenge durch zumindest einen Abfluss identisch sind. Dadurch kann die Überlaufmenge über die Überlaufkante zu jedem Zeitpunkt gleich sein. So kann ein linearer Zusammenhang zwischen Zeit und Überlaufmenge hergestellt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform kann angenommen werden, dass in jedem Zeitabschnitt Δt die gleiche Wassermenge über die Überlaufkante instantan abfließt.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Nachrüstsatz zur Messung einer Überlaufmenge aus einem Becken, insbesondere einem Regenrückhaltebecken.
  • Es wird vorgeschlagen, dass zumindest eine Wägezelle einer erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst ist, wobei der Nachrüstsatz an oder neben einer Überlaufkante des Beckens montierbar ist. Für den Nachrüstsatz gelten dabei dieselben Merkmale sowie Vorteile wie für die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Der Nachrüstsatz kann beispielsweise wieder demontierbar sein, oder einmalig an bzw. neben der Überlaufkante montierbar sein. Bevorzugt können auch mehrere Nachrüstsätze an einem Becken montiert werden. Der Nachrüstsatz kann beispielsweise angeschraubt werden. Es ist ebenso denkbar, den Nachrüstsatz in eine Überlaufkante zu integrieren, beispielweise einzubetonieren.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der vorliegenden Zeichnungen und Zeichnungsbeschreibungen. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Becken, insbesondere ein Regenrückhaltebecken, mit einer Überlaufkante an einer Schwelle und einer Wägezelle;
    • 2 eine Schnittdarstellung der 1;
    • 3 eine weitere Ausführungsform eines Becken mit einer Überlaufkante und einer Wägezelle;
    • 4 eine weitere Ausführungsform eines Becken eine Wägezelle mit überströmender Wassermenge in einer Schnittdarstellung;
    • 5 eine weitere Ausführungsform eines Becken eine Wägezelle mit überströmender Wassermenge in einer Schnittdarstellung;
    • 6 eine weitere Ausführungsform eines Becken eine Wägezelle mit überströmender Wassermenge in einer Schnittdarstellung;
    • 7 eine Ausführungsform einer Überlaufkante eines Wehres.
  • 1 zeigt ein Becken 12, insbesondere ein Regenrückhaltebecken 14, mit einer Überlaufkante 16 an einer Schwelle, insbesondere eine Überlaufkante 16. Das Becken 12 bzw. das Regenrückhaltebecken 14, hat eine Breite B1 und eine Länge L1. In der dargestellten Ausführungsform hat das Becken 12 an einer Seitenkante eine Überlaufkante 16. Die Überlaufkante 16 weist ebenso die Länge L1 auf. In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die Überlaufkante 16 eine geringere Länge als die Länge L1 des Beckens 12 aufweisen. In der dargestellten Ausführungsform ist über die komplette Länge L1 der Überlaufkante 16 eine Wägezelle 18 angeordnet. Die Wägezelle 18 weist die Länge L und die Breite B auf. In der dargestellten Ausführungsform entspricht daher die Länge L der Wägezelle 18 der Länge L1 der Überlaufkante 16. Andere Ausführungen sind ebenso denkbar, siehe insbesondere 3. In 1 ist eine Oberkante 24 der Wägezelle 18 auf Höhe der Überlaufkante 16 angeordnet. Die in dem Becken 12 aufgestaute Wassermenge (nicht dargestellt) kann folglich aus dem Becken 12 über die Überlaufkante 16 und über die Wägezelle 18 aus dem Becken 12 abfließen.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung der 1 mit dargestellter Füllmenge 28 im Becken 12 sowie mit abfließender Wassermenge 20 in Form einer Überlaufmenge 22 über die Wägezelle 18. In dieser Darstellung ist gut erkennbar, dass die über die Überlaufkante 16 laufende Wassermenge 20 auch die Wägezelle 18 erreicht. Dadurch kann eine fortlaufende Messung eines Gewichtsmesswertes der über die Wägezelle 18 laufenden Wassermenge 20 erfolgen, wobei die Überlaufmenge 22 bestimmt werden kann. In der Ausführungsform nach 1 und 2 ist die Wägezelle 18 außerhalb des Beckens 12 angeordnet. Des Weiteren ist die Oberkante 24 der Wägezelle 18 und die Überlaufkante 16 auf gleicher Höhe H angeordnet. In dem Becken 12 sind weiterhin ein Zulauf 30 sowie ein Ablauf 32 dargestellt. Diese sind bevorzugt mit einem Kanalsystem (nicht dargestellt) verbunden. Der Ablauf 32 kann beispielsweise als Drosselabfluss ausgebildet sein und über das Kanalsystem mit der Kläranlage verbunden werden. Dadurch kann der Abfluss aus dem Becken geregelt werden. Der Zulauf 30 ist bevorzugt mit einem größeren Querschnitt als der Ablauf 32 ausgebildet, sodass bei Starkregenereignissen das Becken 12 schnell befüllt werden kann. Die Überlaufmenge 22, die über die Überlaufkante 16 abgeleitet wird, kann in ein nahegelegenes Gewässer, beispielsweise einen Fluss oder Bach 34 abgeleitet werden.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Beckens 12 mit einer Überlaufkante 16 und einer Wägezelle 18. Im Unterschied zur Ausführungsform nach 1 ist die Wägezelle 18 lediglich an einen Teilabschnitt der Überlaufkante 16 angeordnet. Bei Messung, beispielsweise eines Gewichtsmesswertes, der über die Wägezelle 18 laufenden Wassermenge 20, kann der Messwert auf die tatsächliche Länge L1 der Überlaufkante 16 hochgerechnet werden. Dabei wird bevorzugt davon ausgegangen, dass an unterschiedlichen Abschnitten der Überlaufkante 16 zum gleichen Zeitpunkt die gleiche Wassermenge 20 abfließt. Dies wird beispielsweise dadurch sicherstellt, dass die Überlaufkante 16 horizontal angeordnet ist.
  • Die gesamte Überlaufmenge 22 über die komplette Überlaufkante 16 kann beispielsweise durch Hochrechnung bzw. Skalierung der an der Wägezelle 18 gemessenen Wassermenge 20 auf die Länge L1 der Überlaufkante 16 erfolgen. Die Wägezelle 18 kann an unterschiedlichen Positionen der Überlaufkante 16 angeordnet sein. Beispielsweise kann die Wägezelle 18 in die Überlaufkante 16 integriert sein, oder als Nachrüstungssatz 26 ausgebildet sein.
  • 4 zeigt eine Wägezelle 18 mit überströmender Wassermenge 20. Im Unterschied zur Ausführungsform nach 2 ist die Wägezelle 18 nicht auf gleicher Höhe H wie die Überlaufkante 16 angeordnet. Jedoch wird auch in dieser Anordnung die komplette Wassermenge 20, d. h. die Überlaufmenge 22, die über die Überlaufkante 16 das Becken 12 verlässt, von der Wägezelle 18 erfasst. Ist die Wägezelle 18 entlang der kompletten Überlaufkante 16 angeordnet, kann die Wassermenge 20 an jedem Punkt der Überlaufkante 16 erfasst werden. Ebenso kann die Wägezelle 18 nur abschnittsweise an der Überlaufkante 16 angeordnet sein, beispielsweise wie in 3. Dann kann eine Hochrechnung der kompletten Wassermenge 20, wie bezüglich 3 beschrieben, erfolgen. In dieser Ausführungsform weist das Becken 12 zwei Zuläufe 30 und einen Ablauf 32 auf. Die Zuläufe 30 haben jeweils einen größeren Querschnitt als der Ablauf 32. So kann insbesondere bei Starkregenereignissen sichergestellt werden, dass eine große Wassermenge als Füllmenge 28 das Becken 12 erreichen kann.
  • 5 zeigt eine weitere Ansicht einer Wägezelle 18 mit überströmender Wassermenge 20. In dieser Ausführungsform ist die Wägezelle 18 innerhalb des Beckens 12 angeordnet. Im vorliegenden Fall sollte die Wägezelle 18 bevorzugt auf Höhe H der Überlaufkante 16 angeordnet sein. Demnach liegt die Oberkante 24 der Wägezelle 18 auf der Höhe H, in welcher die Überlaufkante 16 angeordnet ist. Dadurch kann genau die Wassermenge 20 von der Wägezelle 18 erfasst werden, die als Überlaufmenge 22 über die Überlaufkante 16 aus dem Becken 12 abfließt. In einer derartigen Ausführungsform sollte insbesondere sichergestellt werden, dass das Messergebnis der Wägezelle 18 nicht durch die Füllmenge 28 im Becken 12 beeinflusst wird, da ein gewisser Anteil der Füllmenge 28 von unten gegen die Wägezelle 18 drücken kann. Beispielsweise kann die Wägezelle 18 von unten abgeschirmt werden, sodass eine Beeinflussung des Messergebnisses durch die Füllmenge 28 verhindert wird. In der dargestellten Ausführungsform ist weder ein Zulauf noch ein Ablauf dargestellt. Diese können jedoch vergleichbar der Ausführungsform gemäß 2 bzw. 4 ausgeführt sein oder auch andere Ausgestaltungen aufweisen.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht durch ein Becken 12 mit einer Wägezelle 18. Die Darstellung zeigt die Situation, in welcher der Wasserspiegel im Becken 12 in Richtung A ansteigt, wobei durch den Zulauf 30 die Füllmenge 28 im Becken 12 gesteigert wird. An der Überlaufkante 16 ist eine Wägezelle 18 angeordnet. Diese ist auf gleicher Höhe H wie die Überlaufkante 16 neben der Überlaufkante 16 montiert. Beispielsweise kann die dargestellte Vorrichtung 10 als Nachrüstsatz 26 ausgebildet sein, wobei die Wägezelle 24 auch demontierbar fixiert werden kann. Zum dargestellten Zeitpunkt hat der Wasserspiegel der Füllmenge 28 noch nicht die Überlaufkante 16 erreicht, sodass noch keine Gewichtskraft F auf die Wägezelle 18 ausgeübt wird, die an der Überlaufkante 16 angeordnet ist.
  • In 7 ist eine Ausführungsform einer Überlaufkante 16 eines Wehres 38 dargestellt. Die Oberkante 26, welche die Überlaufkante 16 ausbildet, ist beispielhaft als abgerundete Oberkante 36 ausgebildet. Die Wassermenge, die aus dem Becken 12 über die Oberkante 36 des Wehres 38 abfließt, stellt die Überlaufmenge 22 dar. Diese fließt in einer Überlaufhöhe Δs über die Überlaufkante 16 ab. Die Oberkante 36 des Wehres 38 wird auch als Wehrkrone bezeichnet und kann unterschiedliche Formen aufweisen. Beispielsweise kann die Wehrkrone auch scharfkantig ausgebildet sein. Abhängig von der Form ergeben sich unterschiedliche Überfallbeiwerte, die für eine Berechnung einer Durchflussmenge bzw. Überlaufmenge 22 über die Überlaufkante 16 herangezogen werden können.
  • Mit der vorgeschlagenen Vorrichtung 10 bzw. einem Nachrüstsatz 26 oder einem vorgeschlagenen Verfahren kann folglich die Überlaufmenge 22 aus einem Becken 12, wie beispielsweise einem Regenrückhaltebecken 14, sicher und einfach bestimmt werden. Ebenso kann eine Kalibrierung der Wägezelle, z. B. durch Auflegen eines Gewichtes mit bekannter Masse, nach oder vor der Messung erfolgen. So können gemessene Rohgewichtsdaten beispielsweise auch nachträglich korrigiert werden. Insgesamt kann eine zuverlässige und schnelle Messung erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Becken
    14
    Regenrückhaltebecken
    16
    Überlaufkante
    18
    Wägezelle
    20
    Wassermenge
    22
    Überlaufmenge
    24
    Oberkante
    26
    Nachrüstsatz
    28
    Füllmenge
    30
    Zulauf
    32
    Ablauf
    34
    Fluss, Bach
    36
    Oberkante Wehr
    38
    Wehr
    L, lw
    Länge der Wägezelle
    L1, I
    Länge an der Überlaufkante
    H
    Höhe
    B
    Breite der Wägezelle
    B1
    Breite des Beckens
    b
    Breite der Überlaufkante
    Δs
    Höhe der Überlaufmenge
    F
    Kraft
    A
    Richtung der Wasserspiegeländerung
    m
    Masse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016104656 A [0008]
    • DE 4313682 C2 [0009]
    • DE 4428421 A1 [0010]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 4049 von 1992 [0003]

Claims (15)

  1. Vorrichtung (10) zur Messung einer Überlaufmenge (22) aus einem Becken (12), insbesondere einem Regenrückhaltebecken (14), dadurch gekennzeichnet, dass an einer Überlaufkante (16) des Beckens (12) zumindest eine Wägezelle (18) mit einer bekannten Länge (L) angeordnet ist, die von der über die Überlaufkante (16) laufende Wassermenge (20) erreichbar ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine fortlaufende Messung eines Gewichtsmesswertes der über die Wägezelle (18) laufenden Wassermenge (20) durchführbar ist, und somit eine Überlaufmenge (22) über die Überlaufkante (16) bestimmbar ist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) der Wägezelle (18) kürzer als die Länge (L1) der Überlaufkante (16) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) der Wägezelle (18) einer Länge (L1) der Überlaufkante (16) entspricht.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wägezelle (18) außerhalb des Beckens (12) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberkante (24) der Wägezelle (18) und die Überlaufkante (16) auf gleicher Höhe (H) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberkante (24) der Wägezelle (18) unterhalb der Überlaufkante (16) angeordnet ist und/oder die Wägezelle (18) innerhalb des Beckens (12) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zulauf (30) und/oder zumindest ein Ablauf (32) im Becken angeordnet ist.
  9. Verfahren zur Messung einer Überlaufmenge (22) von aus einem Becken (12) über eine Überlaufkante (16) des Beckens (12) laufenden Wassermenge (20) unter Verwendung einer Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine fortlaufende Messung des Gewichtsmesswertes von überlaufender Wassermenge (20) über die Überlaufkante (16) eine Überlaufmenge (22) bestimmt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Überlaufmenge (20) über die Überlaufkante (16) eine lineare Hochrechnung bzw. Skalierung der gemessenen Wassermenge (20) über die Länge (L) der Wägezelle (18) auf die Länge (L1) der Überlaufkante (16) erfolgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung pro Zeiteinheit, insbesondere pro Sekunde, erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufmenge (22) über die Poleni-Formel bestimmt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufmenge (22) in Abhängigkeit einer Überlaufgeschwindigkeit bestimmt wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein stationäres Gleichgewicht des Wasserspiegels im Becken (12) vorliegt.
  15. Nachrüstsatz (26) zur Messung einer Überlaufmenge (22) aus einem Becken (12), insbesondere einem Regenrückhaltebecken (14), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Wägezelle (18) einer Vorrichtung der Ansprüche 1 bis 8 umfasst ist, wobei der Nachrüstsatz (26) an oder neben einer Überlaufkante (16) des Beckens (12) montierbar ist.
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