DE102020125320A1 - Verfahren für ein Managen eines Fahrzeugsharings - Google Patents

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Erika Sawada
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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für ein Managen eines Fahrzeugsharings. Eine Vielzahl von Fahrzeugen (1) wird einer geschlossenen Anwendergruppe zugeordnet und mindestens eines der Fahrzeuge (1) wird für Anwender von außen (A - D), die nicht zu der geschlossenen Anwendergruppe gehören, verfügbar gemacht. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeit-Raum-Kriterium (3, 5) mindestens einem der Fahrzeuge (1) zugewiesen wird und das mindestens eine Fahrzeug (1) Anwendern von außen (A - D) verfügbar gemacht wird, falls das Fahrzeug (1) das Zeit-Raum-Kriterium (3, 5) erfüllt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Verfahren für ein Managen eines Fahrzeugsharings, wobei eine Vielzahl von Fahrzeugen einer geschlossenen Anwendergruppe zugeordnet wird und mindestens eines der Fahrzeuge für Anwender von außen, die nicht zu der geschossenen Anwendergruppe gehören, verfügbar gemacht wird.
  • Seit kurzem zieht „Shared Mobility Service'“ Aufmerksamkeit unter verschiedenen Gesichtspunkten, wie beispielsweise CO2-Emissionen, Verkehrsstaus und Transfereffizienz, auf sich. Viele verschiedene Typen dieser Services sind bekannt, wobei diese einen Typ enthalten, der „Free-Float-Type“ genannt wird, bei dem ein Anwender Fahrzeuge zu allen aktiven Servicegebieten, die durch einen Servicebetreiber bestimmt worden sind, zurückbringen kann. Dagegen erfordern „Station-Based-Typ“-Services bzw. Services des stationsbasierten Typs, dass der Anwender das Fahrzeug zu dem Platz zurückbringt, von dem er es gemietet bzw. ausgeliehen hat.
  • Es gibt weitere Versuche, um diesen Markt noch flexibler werden zu lassen, um die Verwendung von shared bzw. geteilten Fahrzeugen zu fördern und um sich die oben genannten Synergien zunutze zu machen. Jedoch ist es für kleine Firmen nicht einfach, in den Servicemarkt als Betreiber einzutreten. Historisch geschah der Markteintritt über ein Unternehmen-zu-Verbraucher-Modell, das es erforderte, dass der Servicebetreiber dedizierte Fahrzeuge für ein Sharing hielt. Dies ist sehr kostenintensiv. Ebenso machen andere Kriterien eine flexible Servicebereitstellung schwierig, wie beispielsweise rechtliche Anforderungen (z. B. Altersgrenze, Vorhandensein eines gültigen Führerscheins) und Vertrauenswürdigkeit.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Probleme zu mildern und dabei zu helfen, noch flexiblere Lösungen für ein Fahrzeugsharing bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verfahren gemäß dem Gegenstand von Anspruch 1. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen spezifiziert.
  • Das Verfahren für ein Managen eines Fahrzeugsharings gemäß der Erfindung basiert auf einer Vielzahl von Fahrzeugen, die einer geschlossenen Anwendergruppe zugeordnet bzw. zugeteilt ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeit-Raum-Kriterium mindestens einem der Fahrzeuge zugewiesen wird und dass dieses mindestens eine Fahrzeug für Anwender von außen verfügbar gemacht wird, falls das Fahrzeug das Zeit-Raum-Kriterium erfüllt. Dies verringert die Marktbarriere für neue Markteintretende, da keine eigene Flotte gebildet werden muss.
  • Ein Zeit-Raum-Kriterium innerhalb der Bedeutung der vorliegenden Offenbarung kann einen Standort, ein Set aus Standorten, ein Gebiet, ein Set aus Gebieten, einen Zeitrahmen, ein Zeitmuster oder irgendeine Kombination aus diesen enthalten. Einem ersten Fahrzeug kann ein erstes Zeit-Raum-Kriterium zugewiesen werden und einem zweiten Fahrzeug kann ein zweites Zeit-Raum-Kriterium zugewiesen werden, während das erste und das zweite Zeit-Raum-Kriterium nicht identisch sind. Außerdem können Zeit-Raum-Kriterien konfigurierbar sein und von Zeit zu Zeit geändert werden.
  • Eine geschlossene Anwendergruppe kann Anwender aufweisen, die zu einer Firma/Organisation, zu einem Set aus Firmen/Organisationen, zu einem Gebäude, einem Set aus Gebäuden, einer virtuellen Gruppe von Leuten oder irgendeiner Kombination aus diesen gehören. Dies kann solche Anwender enthalten, die diesen Leuten zugeordnet sind, z. B. durch ein Vertrauensverhältnis (wie beispielsweise Ehegatten) oder andere Garantiegeber. Anwender von einer geschlossenen Anwendergruppe sind typischerweise bei einem Betreiber registriert und haben ein Vertragsverhältnis mit dem Betreiber hinsichtlich der Vielzahl von Fahrzeugen.
  • Die Vielzahl von Fahrzeugen, die der geschlossenen Anwendergruppe zugeordnet ist, kann in verschiedenen Topologien verkörpert sein. Es kann ein 1:1 -Verhältnis zwischen einem spezifischen Fahrzeug und einem Anwender der geschlossenen Anwendergruppe geben, wie beispielsweise ein Leasingfahrzeug. Es kann ebenfalls ein 1:n- oder m:n-Verhältnis zwischen Fahrzeugen und berechtigten Anwendern innerhalb der geschlossenen Anwendergruppe geben, z. B. ein Poolfahrzeug. Die Bezeichnung „verfügbar“ oder „verfügbar gemacht“ innerhalb der Bedeutung der vorliegenden Offenbarung meint, dass es ermöglicht wird, dass ein Fahrzeug, das der geschlossenen Anwendergruppe zugeordnet ist, durch Anwender von außerhalb dieses im Voraus angeordneten Verwendungsverhältnisses und innerhalb der Gültigkeit des Zeit-Raum-Kriteriums verwendet werden kann. Diese „Verfügbarkeit“ sollte nicht mit der „Belegung“, die kennzeichnet, ob ein spezifisches Fahrzeug gegenwärtig (durch irgendeinen Anwender) verwendet wird oder nicht, verwechselt werden. Es kann ein erstes Attribut geben, das kennzeichnet, ob ein spezifisches Fahrzeug innerhalb der Flotte tatsächlich für eine Verwendung von außen als solche offen bzw. zugänglich ist oder nicht, d. h. „Free-Float öffentlich zugänglich“ oder „Nur für geschlossene Anwendergruppe“, und ein zweites Attribut, das die Belegung kennzeichnet, d. h. „Frei“ oder „Belegt“.
  • „Fahrzeug“ innerhalb der Bedeutung der vorliegenden Offenbarung weist irgendeine Art von elektronisch zugänglichen Fahrzeugen auf, wie beispielsweise Autos, Transportfahrzeuge, E-Scooter und Fahrräder. Das Fahrzeug muss nicht ein Motorfahrzeug sein. Es muss ein Mittel für eine elektronische Kommunikationsschnittstelle haben. Diese kann z. B. elektronische Schlüssel oder ein elektronisches Überwachungssystem haben, des Weiteren ein Lokalisierungssystem, wie beispielsweise GPS.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Fahrzeuge für Anwender verfügbar gemacht, die zu der geschlossenen Anwendergruppe gehören, und zwar ohne Bezug auf das Zeit-Raum-Kriterium. Mit anderen Worten wird für die Anwender der geschlossenen Anwendergruppe davon ausgegangen, dass das Zeit-Raum-Kriterium als ein genereller Zugangsschlüssel ohne Beschränkung gilt. Es wird sich auf das Zeit-Raum-Kriterium in dem Folgenden bezogen, wobei dieses ein „Leer“-Kriterium als das Nichtvorhandensein eines Zeit-Raum-Kriteriums für Anwender der geschlossenen Anwendergruppe enthalten kann. Die Verfügbarkeit kann unbeschränkt sein, d. h., eine m:n-Verfügbarkeit (alle Fahrzeuge, die der geschlossenen Anwendergruppe zugeordnet sind, sind für alle Anwender der geschlossenen Anwendergruppe verfügbar), oder sie könnte irgendein anderes Verhältnis zwischen einem individuellem Anwender und einem individuellen Fahrzeug haben. In Varianten der Ausführungsform könnte es ebenfalls ein Profil für mindestens eines der Fahrzeuge geben, das abhängig von jedem individuellen Anwender der geschlossenen Anwendergruppe verschiedene Zeit-Raum-Kriterien zeigt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird es bereitgestellt, dass auf Anfrage bzw. Anforderung zu einem Sharing eines Fahrzeugs, das der geschlossenen Anwendergruppe zugeordnet ist, verfügbare Fahrzeuge abhängig von dem Zeit-Raum-Kriterium einem potentiellen Anwender kommuniziert werden, und zwar vorzugsweise über eine Liste oder Kartendaten. Dies erleichtert die Verwendung des Fahrzeugs und fördert eine einfache Servicebereitstellung. Es soll angemerkt werden, dass die Kommunikation der verfügbaren Fahrzeuge aufgrund von essentiell unterschiedlichen Zeit-Raum-Kriterien anwenderabhängig sein wird.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird bei einer Vereinbarung eines Verwendens eines ersten der Fahrzeuge dem Anwender des ersten Fahrzeugs basierend auf dem zugewiesenen Zeit-Raum-Kriterium eine Rückführungsverpflichtung zugeordnet. Falls das erste Fahrzeug verwendet worden ist und nicht gemäß dem zugewiesenen Zeit-Raum-Kriterium zurückgeführt worden ist oder ein Risiko berechnet wird, dass eine Zurückführung gemäß dem Zeit-Raum-Kriterium nicht möglich ist, wird dem Anwender eine Warnung kommuniziert. Dies hilft, den Service in einer reibungslosen Weise laufen zu lassen, und reduziert ungewollte Fehler oder mindert zumindest den Anwendereinfluss. Eine Warnung kann über eine Mobileapp kommuniziert werden, wobei diese eine geschätzte Strafe/einen geschätzten Aufschlag enthält. Solch eine Warnung kann eine Vorwarnung enthalten, falls die gegenwärtige Position eine rechtzeitige Rückführung des Fahrzeugs nicht garantieret, z. B., falls es unter den gegebenen Umständen, z. B. Fahrzeugleistungsfähigkeit und Verkehrsbedingungen, zu weit weg für die gegenwärtige Entfernung zu dem Ausgangspunkt oder Rückführungspunkt ist. Der Rückführungspunkt ist typischerweise der Ausgangspunkt oder ein vorbestimmtes Gebiet um den Ausgangspunkt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird es bereitgestellt, dass bei einer Vereinbarung eines Verwendens eines ersten der Fahrzeuge dem Anwender des ersten Fahrzeugs basierend auf dem zugewiesenen Zeit-Raum-Kriterium eine Rückführungsverpflichtung zugeordnet wird. Zusätzlich wird bei einer Anforderung die Rückführungsverpflichtung von dem ersten Anwender auf einen zweiten Anwender übertragen. Dies flexibilisiert den Service weiter und verbessert den Verwendungswert des Fahrzeugs. Insbesondere ist darin enthalten, dass sich ein erster Anwender von dem Ausgangspunkt zu einem Ziel weg von dem Ausgangspunkt oder einem vorbestimmten Gebiet um den Ausgangspunkt herum fortbewegt bzw. reist und ein zweiter Anwender von dem Ziel zurück zu dem Ausgangspunkt oder dem Gebiet des Ausgangspunkts zurückreist. Der zweite Anwender könnte selbst der Prime-User bzw. erstklassige Anwender des Fahrzeugs sein, d. h., der Anwender der geschlossenen Anwendergruppe, die dem Fahrzeug permanent zugeordnet ist.
  • Es kann des Weiteren bereitgestellt werden, dass ein erster Anwendungsplan für das erste Fahrzeug für einen ersten Anwender festgesetzt wird, der erste Plan ein Ende der Verwendung aufweist, ein zweiter Plan für das erste Fahrzeug für einen zweiten Anwender erlangt wird, der zweite Plan einen Start einer Verwendung aufweist, der später als das Ende bzw. die Beendigung von der Verwendung des ersten Plans ist, und die Rückführungsverpflichtung von dem ersten auf den zweiten Anwender übertragen wird. Dies Vorbuchungsfunktion maximiert die Verwendung des Fahrzeugs weiter. Ein Verwendungsplan enthält typischerweise einen Abholstandort oder ein Abholgebiet von dem Fahrzeug, eine Startzeit und eine Beendigungszeit. Der Abholstandort kann der Ausgangspunkt sein, zu dem das Fahrzeug zurückgeführt bzw. zurückgebracht werden muss, oder kann ein unterschiedlicher Standort sein, z. B., falls das Fahrzeug durch verschiedene aufeinanderfolgende Verwender verwendet worden ist. Der zweite Plan kann zu jeder angemessenen Zeit bestimmt werden, wobei dies eine Zeit vor dem Beginn des ersten Plans und während der Verwendung innerhalb des ersten Plans enthält.
  • In einer weiteren anderen Ausführungsform wird eine Anforderung für eine Übertragung einer Rückführungsverpflichtung für das erste Fahrzeug automatisch oder auf Initiierung durch den ersten Anwender erzeugt und wird die Anforderung an potentiell folgende Anwender des ersten Fahrzeugs kommuniziert. Zu diesem Zweck kann eine Mobileapp bereitgestellt werden, die eine sogenannte Einmal-Push-Anwenderaktion z. B. in Form einer Schaltfläche „Finde nächsten Anwender“ enthält.
  • Die Abrechnung des Services ist einer der Eckpfeiler von solchen Sharedfahrzeugservices. Aus diesem Grund kann ein dritter Anwender, der zu der geschlossenen Anwendergruppe gehört, die permanent dem ersten Fahrzeug zugeordnet ist, basierend auf einer festgesetzten Verwendungsgebühr temporär auf seine Verwendungsrechte verzichten. Mit anderen Worten stimmt der Primäranwender des Fahrzeugs einer Untermiete des Fahrzeugs an den ersten Anwender (d. h., einen anderen Anwender der geschlossenen Anwendergruppe oder einen Anwender von außen) zu. Fall dann eine Verwendung des ersten Fahrzeugs durch den ersten Anwender registriert wird, wird die festgesetzte Verwendungsgebühr für den dritten Anwender reduziert. Dies ermutigt Anwender, die einem der Fahrzeuge zugeordnet sind, ihre Fahrzeuge für Andere verfügbar zu machen.
  • Die verschiedenen Ausführungsformen der oben beschriebenen Verfahren sind typischerweise in einer elektronischen Datenplattform oder einem System verkörpert. Diese Plattform kann Datenbanken und Server aufweisen, die durch einen Servicebetreiber betrieben werden können, und sind über öffentliche Netzwerke mit verschiedenen potentiellen Anwendern, wobei dies die Anwender der geschlossenen Anwendergruppe enthält, kommunizierbar verbunden. Es kann eine Mensch-Maschine-Schnittstelle geben, wie beispielsweise eine grafische Anwenderschnittstelle, die durch eine Mobileapp auf Mobilterminals bereitgestellt wird, bei der Verfügbarkeiten und Plananforderungen mit dem Server kommuniziert werden können, und ein Algorithmus kann die besten Übereinstimmungsergebnisse bestimmen und diese zurück an die potentiellen Anwender kommunizieren. Folglich werden sowohl „verfügbar gemachte Fahrzeuge“ als auch eine „Sharedfahrzeugverwendung“ über elektronische Nachrichten, die durch das elektronische Datensystem gemanagt werden, gehandhabt.
  • Die Erfindung wird nun mit Ausführungsformen und mit Bezug auf die Figuren beschrieben.
    • 1 zeigt eine schematische Ansicht von einer Verwendung eines Fahrzeugs, das einer geschlossenen Anwendergruppe zugeordnet ist, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 2 zeigt den Plan und ein Abrechnungsschema von dem Verwendungsfall, auf den sich in 1 bezogen wird,
    • 3 zeigt ein Flussidagramm von dem Prozess darüber, wie ein Anwender einer geschlossenen Anwendergruppe seine Fahrzeuge für Anwender, die nicht zu der geschlossenen Anwendergruppe gehören, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verfügbar macht.
    • 4 zeigt ein Flussdiagramm von einem Verwendungsfall für ein Verwenden eines einer geschlossenen Anwendergruppe zugeordneten Fahrzeugs, das gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verfügbar gemacht wird, und
    • 5 zeigt ein Flussdiagramm für die Abrechnungsprozedur von einem Verwendungsfall mit Bezug auf 1 bis 4.
  • Ein Serviceprovider stellt einen Service eines Fahrzeugsharings auf einer elektronischen Plattform bereit. Zu diesem Zweck werden Daten über eine Vertragsbasis zwischen individuellen Anwendern eines Unternehmens, d. h., einer geschlossenen Anwendergruppe, und einer Leasingfirma erlangt und auf dem Server gespeichert. Die Daten enthalten Identitäten von Anwendern, die individuellen Fahrzeugen zugeordnet sind, enthalten, sind jedoch nicht beschränkt auf, Anwendername, verwandte Personen, wie beispielsweise Ehegatten, die Leasinggebühr und die Bereitschaft, ein Fahrzeug an einen Anwender innerhalb oder außerhalb der geschlossenen Anwendergruppe zu vermieten (nicht zu sehen).
  • Der Serviceprovider betreibt den Service als eine für Mobileterminals, wie beispielsweise Smartphones, angepasste, leicht zu verwendende grafische Anwenderschnittstelle, die ebenfalls als Mobileapp bekannt ist. Zu diesem Zweck können Anwender der geschlossenen Anwendergruppe und andere Anwender diese Mobileapp subscriben bzw. abonnieren und mit der Datenbank interagieren, um Fahrzeuge verfügbar zu machen und/oder eine Verwendung von den verfügbar gemachten Fahrzeugen anzufordern. Die Fahrzeuge können von demselben oder ähnlichem Typ sein oder eine Mischung von jeglichen geeigneten Typen, wie beispielsweise Personenkraftwagen, E-Bikes, unmotorisierte Bikes oder Scooter. Alle Fahrzeuge sind mit einer elektronischen Schaltung ausgerüstet, die eine Standortbestimmung und Remote-Verriegeln/Entriegeln bzw. Verriegeln/Entriegeln von der Ferne ermöglichen.
  • Eine schematische Ansicht von einer Verwendung eines Fahrzeugs 1, das einer geschlossenen Anwendergruppe zugeordnet ist, ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist in 1 zu sehen. In einem Standortgebiet 5, z. B. einem vorbestimmten Bereich um einen Zentrumsstandort, wie beispielsweise einer Station oder einem Parkplatz, ist ein Fahrzeug 1 geparkt. Das Fahrzeug 1 kann permanent einem Anwender E, der zu der geschlossenen Anwendergruppe gehört, zugeordnet sein. In diesem Beispiel ist der Anwender E auf der anbietenden Seite des Sharedfahrzeugservice. Der Anwender E ist gewillt, das Fahrzeug 1 für andere Anwender A - D basierend auf einem Zeit-Raum-Kriterium, das er dem Fahrzeug 1 über die elektronische Plattform zuweist, indem er einen Verfügbarkeitsplan 3 und ein Standortgebiet 5 kommuniziert, verfügbar zu machen. In dem vorliegenden Beispiel überlässt er das Fahrzeug 1 für eine shared bzw. geteilte Verwendung zwischen 19:00 über Nacht bis 7:00 am nächsten Morgen unter der Vorbedingung, dass das Fahrzeug 1 bis zu der Beendigungszeit zu dem Gebiet 5 zurückgebracht wird. Der Prozess eines Verfügbarmachens des Fahrzeugs 1 sowie der Verwendung des Fahrzeugsharings wird noch ausführlicher mit Bezug auf 3 - 5 beschrieben.
  • Die Anwender A - D sind auf der Sharingplattform registriert. Sie können zu der geschlossenen Anwendergruppe gehören, die permanent dem Fahrzeug 1 zugeordnet ist, oder sie können Anwender von außen sein, die nicht zu der geschlossenen Anwendergruppe gehören. In dem vorliegenden Beispiel wird es angenommen, dass sie alle nicht zu der geschlossenen Anwendergruppe gehören. Anwender A bucht das Fahrzeug 1, um in den Abendstunden eine Fahrt vom Gebiet 5 zu dem Gebiet 6 zu machen.
  • Er holt das Fahrzeug 1 um 20:00 ab und parkt es um 21:00 innerhalb des Standortgebiets 6, wie es in dem Plan in 2 gesehen werden kann. Um 23:00 holt der Anwender B das Fahrzeug 1 ab und fährt es bis um circa 1:00 in der Nacht zu dem Standortgebiet 7. Von dort bucht Anwender C das Fahrzeug 1 und lässt bzw. verlässt es innerhalb desselben Gebiets 7, wo es durch Anwender D gebucht wird, der es von 5:00 bis 6:00 zurück zu dem Ausgangspunkt innerhalb des Gebiets 5 fährt. Die Planfragmente 3A - 3D zeigen Zeiten, in denen das Fahrzeug 1 innerhalb eines der Gebiete 5 - 7 ist. Der Verwendungsschema kann aus 2 erhalten werden, während die Zeiten, die durch einen der Anwender A - D gebucht werden, durch die Klammer unter dem Zeitplan zu sehen sind.
  • Die Verwendungszeit wird die finale Verwendungsgebühr bestimmen, wohingegen beim Buchen des Fahrzeugs die angebotene Gebühr höher sein kann. Die Gebühr wird lediglich zu der Zeit reduziert, wenn ein anderer Anwender eine anschließende Buchung innerhalb des Verfügbarkeitsplans 3 macht. Zu diesem Zweck können die Anwender A - D anfordern, eine Rückführungsverpflichtung für Fahrzeug 1 an einen potentiell folgenden Anwender B - D durch z. B. eine Push-Schaltfläche „Finde nächsten Anwender“ der Mobileapp zu übertragen. Für potentiell folgende Anwender B - D wird diese Rückführungsverpflichtung (d. h. die Verpflichtung, das Fahrzeug zu einem Standort zurückzuführen bzw. zurückzubringen, der verschieden von dem Abholstandort ist) an diese potentiell folgenden Anwender kommuniziert, z. B. indem diese in den Bedingungen der Sharingvereinbarung angezeigt wird.
  • In einer Variante dieser Ausführungsform ist das Fahrzeug 1 ein Poolfahrzeug und kann nicht permanent dem Anwender E zugeordnet werden, sondern der gesamten geschlossenen Anwendergruppe. In solch einem Fall wird das Fahrzeug 1 für Anwender verfügbar gemacht, die zu der geschlossenen Anwendergruppe gehören, und zwar ohne Bezug auf das Zeit-Raum-Kriterium.
  • Es soll angemerkt werden, dass weitere Fahrzeuge 1' in dem Gebiet 5 oder anderen passenden Gebieten, wie beispielsweise Gebieten 6, 7, geparkt sein können. Sie können auf weitere Anwender E' der geschlossenen Anwendergruppe bezogen sein.
  • Abhängig von der Nachfrage, einen Sharedfahrzeugservice anzubieten oder zu erhalten, können potentielle Anwender A - E (die zu der geschlossenen Anwendergruppe gehören können oder nicht) beste Optionen aus den verfügbar gemachten Fahrzeugen 1,1' (nicht zu sehen) auswählen und buchen.
  • Das Verfahren eines Sharings von Fahrzeugen, wie beispielsweise des Fahrzeugs 1, wird nun detaillierter mit Bezug auf 3 - 5 erläutert.
  • In Schritt 10 wird eine Vielzahl von Fahrzeugen einer geschlossenen Anwendergruppe registriert. Wie es der Fall sein kann, könnte dies ein Leasingfahrzeug sein, das permanent einem einzelnen Angestellten eines Unternehmens zugeordnet ist („Leasingfahrzeug“), ein Leasingfahrzeug, das generell für Angestellte eines Unternehmens verfügbar ist („Poolfahrzeug“), ein Fahrrad, ein E-Scooter und derlei Art. Es kann ein zugeordnetes Gebührenschema geben, wie beispielsweise eine Monatsgebühr für ein Verwenden von einem oder mehreren dieser Fahrzeuge innerhalb der geschlossenen Anwendergruppe. Einige oder alle dieser Fahrzeuge sind auf der elektronischen Plattform für den obigen Sharingservice registriert, wohingegen Zeit-Raum-Kriterien entweder durch einen primären Anwender eines spezifischen Fahrzeugs oder durch einen Flottenmanager von der Vielzahl von Fahrzeugen vorkonfiguriert sein können.
  • In Schritt 15 wird es überprüft, ob ein spezifisches Fahrzeug frei, d. h., nicht belegt, ist, z. B. indem es überprüft wird, ob es geparkt ist. In Schritt 20 wird es überprüft, ob das Fahrzeug offiziell für andere auf der Sharingplattform registrierte Anwender, die außerhalb der geschlossenen Anwendergruppe sind, verfügbar gemacht wurde. Falls dies nicht der Fall ist, bleibt das Fahrzeug für die anderen Anwender unsichtbar (Schritt 40) oder wird es andernfalls in Schritt 25 überprüft, ob ein Zeit-Raum-Kriterium vorkonfiguriert ist. Falls ein automatisches Setting in Schritt 35 bestätigt wird, wird das Fahrzeug in Schritt 50 verfügbar gemacht. Alternativ kann solch ein Zeit-Raum-Kriterium in Schritt 30 manuell rekonfiguriert werden.
  • Nun bezugnehmend auf 4 wird in Schritt 55 über die elektronische Plattform für ein Sharing von Fahrzeugen registriert, dass ein Anwender es möchte, den Sharedfahrzeugservice zu verwenden. Der Anwender kann seine Anforderungen über eine Mobileapp, die auf seinem Smartphone läuft, eingeben, z. B. ein Gebiet, um das Fahrzeug abzuholen, einen Zeitrahmen einer Verwendung und einen bevorzugten Rückführungsstandort. Diese Bedingung wird für eine spätere Kommunikation mit diesem Anwender reflektiert, d. h., dass lediglich diejenigen Fahrzeuge zu sehen sind, die diese Anforderungen erfüllen. Anschließend werden Zugangsinformationen von geeigneten Fahrzeugen bereitgestellt, z. B. über eine Standortkarte, die die Position und Eigenschaften des Fahrzeugs kennzeichnet, z. B. ein Foto oder eine Registrierungsnummer.
  • Der Anwender kann kennzeichnen, dass er es wünscht, einen anschließenden Anwender zu finden, um das Fahrzeug zu dem Ausgangspunkt oder einem anderen vorbestimmten Standort zurückzuführen bzw. zurückzubringen. In Schritt 60 wird es überprüft, ob dieser Anwender tatsächlich berechtigt ist, das Fahrzeug zu verwenden. Falls dies bestätigt wird, wird in Schritt 65 bei einem vereinbarten bzw. zugestimmten Mietgebührenschema, das später mit Bezug auf 5 noch detaillierter beschrieben wird, das Fahrzeug temporär dem Anwender zugewiesen. Diese temporäre Zuweisung ist eine Vereinbarung eines Verwendens des Fahrzeugs gemäß dem Fahrzeugsharingschema basierend auf dem Zeit-Raum-Kriterium, wobei dies eine Rückführungsverpflichtung des Fahrzeugs zu dem vereinbarten bzw. zugestimmten Standort enthält.
  • Während der Zeit eines Verwendens eines Fahrzeugsharings wird in Schritt 70 die gegenwärtige Position des Fahrzeugs und die gegenwärtige Zeit regelmäßig überwacht und in Schritt 75 mit dem festgesetzten Rückführungsstandort und der Rückführungszeit verglichen. Insbesondere wird basierend auf einer empfangenen Karte von Verkehrsdaten und unter Berücksichtigung der Fahrzeugleistungsfähigkeiten eine Zeitspanne berechnet, die erforderlich ist, um das Fahrzeug zurück zu dem vereinbarten Standort zu bringen. In Schritt 80 wird eine Evaluation gemacht, z. B., um das Risiko, dass das Fahrzeug nicht rechtzeitig zu dem vereinbarten Standort zurückgebracht werden könnte, zu beurteilen bzw. einzuschätzen. Solch eine Risikobeurteilung kann abhängig von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise dem Fahrzeugtyp und den generellen Umständen, konfigurierbar sein. Es kann einen Zeitabstand von z. B. 15 oder 30 Minuten oder eine Entfernungsstrafe enthalten, falls das Fahrzeug eine bestimmte Distanz von dem Ausgangspunkt oder dem vereinbarten Rückführungsstandort übersteigt. Falls ein Risiko identifiziert wird, wird dem Anwender in Schritt 85 eine Warnung kommuniziert, z. B. als „Alarm“ über die Mobileapp. Solche Warnungen können verschiedene Kategorien haben, z. B. eine Vorwarnung (gelb) als eine Erinnerung, dass es ein Risiko geben kann, das Fahrzeug rechtzeitig zurückzuführen bzw. zurückzubringen, eine Warnung (rot), dass es unrealistisch scheint, dass das Fahrzeug rechtzeitig zurückgeführt bzw. zurückgebracht werden kann, jedoch die Zeitspanne noch nicht verstrichen ist, und eine Hauptwarnung (dunkelrot), dass das Fahrzeug tatsächlich nicht rechtzeitig zurückgeführt bzw. zurückgebracht worden ist.
  • Einige weitere Schritte, die die Gebührenberechnung und die Abrechnung enthalten, werden nun noch detaillierter mit Bezug auf 5 erläutert. Falls das Fahrzeug einem Anwender A in Schritt 65 zugewiesen worden ist und ein reguläres Überwachen von Zeit und Position in Schritt 70 begonnen worden ist, wird in Schritt 100 eine Gebühr, die durch den Anwender A zu zahlen ist, berechnet und ihm kommuniziert. Dies kann eine Flatrategebühr für die gesamte Zeitspanne, die durch das Zeit-Raum-Kriterium spezifiziert ist, oder lediglich für die beabsichtigte Verwendungszeitspanne sein. Der Betrag wird in Schritt 105 als Sicherheit auf seiner Kreditkarte reserviert.
  • Der Anwender A kann nach einem anschließenden Anwender B schauen, der das Fahrzeug übernimmt und es in seinem Namen zurück zu dem vereinbarten Standort bringt, wobei folglich die Rückführungsverpflichtung übernommen wird. In Schritt 110 kann dies bei der elektronischen Sharingplattform registriert werden. In Schritt 115 wird ähnlich wie bei Schritt 70 der Standort und eine Verwendungszeit verfolgt.
  • In Schritt 120 wird die Gebührenberechnung überwacht. In Schritt 125 wird die Möglichkeit eines Übernehmens des Fahrzeugs für die Reservierungsengine bzw. das Reservierungsmodul der Sharingplattform verfügbar gemacht und in Schritt 130 wird dies für ein nachfolgendes Sharing veröffentlicht. In den Schritten 135, 140 und 145 kann ein möglicher nachfolgender Anwender B den shared Service buchen, und zwar analog wie der erste shared Anwender A in den Schritten 55, 60 und 65, wohingegen in Schritt 145 die Rückführungsverpflichtung von dem Anwender A auf den Anwender B übertragen wird. In Schritt 150 wird eine Gebührenneuberechnung (d. h. Gebührenreduzierung) für den Anwender A basierend auf der reduzierten bzw. verkürzten Verwendung durchgeführt und wird der Betrag in Schritt 165 von seiner Kreditkarte abgebucht. Ohne solch einen nachfolgenden Anwender B wird in Schritt 155 die Rückführung des Fahrzeugs überwacht und wird in Schritt 160 die finale Gebühr berechnet, wenn der Anwender A das Fahrzeug selbst zurückgebracht hat.
  • Falls es in Schritt 170 identifiziert wird, dass der Anwender die Sharingbedingung verletzt hat (z. B. zu spätes Zurückbringen des Fahrzeugs oder an einen Standort außerhalb eines vereinbarten Gebiets), wird es in Schritt 185 regulär berechnet, was die Strafgebühr ist, und zwar basierend auf der überfälligen Zeit oder der Distanz zu dem vereinbarten Standort. In den Zwischenschritten 175 und 180 können Berechnungsalgorithmen, um die Zeit von der tatsächlichen Position zu dem vereinbarten Rückführungsstandort zu schätzen, um ein Umwandlungsmodell, um diese in eine monetäre Strafgebühr umzuwandeln, angewendet werden.
  • Das vorliegende System, um Fahrzeuge zu teilen, lebt mit dem Fakt, dass Anwender, die zu der geschlossenen Anwendergruppe gehören und die permanent einem Fahrzeug zugeordnet sind, bereit sind, ihre Fahrzeuge zu teilen. Um solche Anwender zu motivieren, sollte es monetäre Vorteile geben. Zu diesem Zweck kann das Verfügbarmachen eines Fahrzeugs (Verzicht auf das Recht, das Fahrzeug für eine bestimmte Zeitspanne zu verwenden) durch eine reduzierte monatliche Leasinggebühr belohnt werden. Zusätzlich kann jede Verwendung als Sharedfahrzeug mit weiterer Gebührenreduzierung belohnt werden. Solch eine Zurücktretungsverwendungsgebühr fördert den Sharedfahrzeugservice (nicht zu sehen).
  • Die vorliegenden Ausführungsformen zeigen jeweils Aspekte von spezifischen Details des erfinderischen Konzepts. Spezifische Teile können durch andere Ausführungsformen ersetzt oder innerhalb der Bereiche der Erfindung, wie sie in der Offenbarung und den Ansprüchen ausgelegt sind, modifiziert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    3
    Verfügbarkeitsplan
    3A - 3D
    Planfragmente
    5 - 7
    Standortgebiete
    10 - 185
    Verfahrensschritte
    A - D
    Anwender
    E
    Anwender einer geschlossenen Anwendergruppe

Claims (8)

  1. Verfahren für ein Managen eines Fahrzeugsharing, wobei eine Vielzahl von Fahrzeugen (1) einer geschlossenen Anwendergruppe zugeordnet wird, und zumindest eines der Fahrzeuge (1) für Anwender von außen (A - D), die nicht zu der geschlossenen Anwendergruppe gehören, verfügbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeit-Raum-Kriterium (3, 5) mindestens einem der Fahrzeuge (1) zugewiesen wird, und das mindestens eine Fahrzeug (1) Anwendern von außen (A - D) verfügbar gemacht wird, falls das Fahrzeug (1) das Zeit-Raum-Kriterium (3, 5) erfüllt.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Fahrzeuge (1) Anwendern (E), die zu der geschlossenen Anwendergruppe gehören, ohne Bezug das Zeit-Raum-Kriterium (3, 5) verfügbar gemacht werden.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei auf Anforderung eines Sharing eines Fahrzeugs (1), das der geschlossenen Anwendergruppe zugeordnet ist, verfügbare Fahrzeuge (1) vorzugsweise über eine Liste oder Kartendaten einem potentiellen Anwender abhängig von dem Zeit-Raum-Kriterium (3, 5) kommuniziert werden.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Vereinbarung eines Verwendens eines ersten der Fahrzeuge (1) dem Anwender des ersten Fahrzeugs (1) basierend auf dem zugewiesenen Zeit-Raum-Kriterium (3, 5) eine Rückführungsverpflichtung zugeordnet wird, und dem Anwender (D) eine Warnung kommuniziert wird, falls das erste Fahrzeug verwendet worden ist und gemäß dem zugewiesenen Zeit-Raum-Kriterium (3, 5) nicht zurückgebracht wurde oder ein Risiko berechnet wird, dass eine Rückführung gemäß dem Zeit-Raum-Kriterium (3, 5) nicht möglich ist.
  5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Vereinbarung eines Verwendens eines ersten der Fahrzeuge (1) dem Anwender (A) des ersten Fahrzeugs basierend auf dem zugewiesenen Zeit-Raum-Kriterium (3, 5) eine Rückführungsverpflichtung zugeordnet wird, und bei Anforderung die Rückführungsverpflichtung von dem ersten Anwender (A) an einen zweiten Anwender (B) übertragen wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Plan (3A) für das erste Fahrzeug (1) für einen ersten Anwender (A) festgesetzt wird, wobei der erste Plan eine Beendigung einer Verwendung aufweist, ein zweiter Plan (3B, 3D) für das erste Fahrzeug (1) für einen zweiten Anwender (B) erlangt wird, wobei der zweite Plan (3B) einen Start einer Verwendung aufweist, der später als die Beendigung der Verwendung von dem ersten Plan (3A) ist, die Rückführungsverpflichtung von dem ersten Anwender (A) auf den zweiten Anwender (B) übertragen wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anforderung, um eine Rückführungsverpflichtung für das erste Fahrzeug (1) zu übertragen, automatisch oder bei Initialisierung durch den ersten Anwender (A) erzeugt wird, und die Anforderung an potentiell folgende Anwender (B, C, D) des ersten Fahrzeugs (1) kommuniziert wird.
  8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Anwender (E), der zu der geschlossenen Anwendergruppe gehört, basierend auf einer festgesetzten Verwendungsgebühr permanent dem ersten Fahrzeug (1) zugeordnet wird, ein Verzicht auf ein temporäres Verwendungsrecht durch den dritten Anwender erlangt wird, eine Verwendung des ersten Fahrzeugs (1) durch den ersten Anwender (A) registriert wird, und die festgesetzte Verwendungsgebühr für den dritten Anwender (E) reduziert wird.
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