DE102020117858A1 - Gargerät mit einem Garraum und Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts - Google Patents

Gargerät mit einem Garraum und Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts Download PDF

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Thorsten Baumgart
Christian Bökenkamp
Andreas Recker
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Miele und Cie KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gargerät (8) mit einem von Garraumwandungen (12, 16) begrenzten Garraum (6), umfassend ein Tragsystem (2) zur Anordnung eines Gargutträgers (4) in dem Garraum (6) in mindestens einer Einschubebene (22) für den Gargutträger (4) und eine Steuerung, wobei die Steuerung zur Ansteuerung mindestens eines Leuchtmittels des Gargeräts (8) ausgebildet und eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel als eine Mehrzahl von Leuchtmitteln ausgebildet ist und die Leuchtmittel jeweils oberhalb und unterhalb jeder der mindestens einen Einschubebene (22) derart angeordnet und in einem Normalbetriebsmodus des Gargeräts (8) mittels der Steuerung derart ansteuerbar sind, dass in Abhängigkeit eines Einschubs des Gargutträgers (4) in einer der mindestens einen Einschubebene (22) lediglich Leuchtmittel oberhalb dieser Einschubebene (22) mittels der Steuerung einschaltbar sind.Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts (8).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Garraum der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art und ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts.
  • Derartige Gargeräte und Verfahren sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von voneinander verschiedenen Ausführungsformen bereits vorbekannt. Die aus dem Stand der Technik bekannten Gargeräte mit einem von Garraumwandungen begrenzten Garraum umfassen ein Tragsystem zur Anordnung eines Gargutträgers in dem Garraum in mindestens einer Einschubebene für den Gargutträger und eine Steuerung, wobei die Steuerung zur Ansteuerung mindestens eines Leuchtmittels des Gargeräts ausgebildet und eingerichtet ist.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen energiesparenden Betrieb eines Gargeräts mit einem Garraum bei einem gleichzeitig hohen Bedienkomfort für einen Benutzer des Gargeräts zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gargerät mit einem von Garraumwandungen begrenzten Garraum mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das mindestens eine Leuchtmittel als eine Mehrzahl von Leuchtmitteln ausgebildet ist und die Leuchtmittel jeweils oberhalb und unterhalb jeder der mindestens einen Einschubebene derart angeordnet und in einem Normalbetriebsmodus des Gargeräts mittels der Steuerung derart ansteuerbar sind, dass in Abhängigkeit eines Einschubs des Gargutträgers in einer der mindestens einen Einschubebene lediglich Leuchtmittel oberhalb dieser Einschubebene mittels der Steuerung einschaltbar sind. Ferner wird dieses Problem durch ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst, wonach die Leuchtmittel in einem Normalbetriebsmodus des Gargeräts mittels der Steuerung derart angesteuert werden, dass in Abhängigkeit eines Einschubs des Gargutträgers in einer der mindestens einen Einschubebene lediglich Leuchtmittel oberhalb dieser Einschubebene mittels der Steuerung eingeschaltet werden, bevorzugt, dass bei einer Mehrzahl von in eine Mehrzahl von Einschubebenen eingeschobenen Gargutträgern die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit der untersten Einschubebene, in die einer dieser Gargutträger eingeschoben ist, angesteuert werden. Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden somit in dem Normalbetriebsmodus des Gargeräts lediglich Leuchtmittel oberhalb dieser untersten Einschubebene mittels der Steuerung eingeschaltet. Die Garraumwandungen des Garraums umfassen eine Rückwand, eine Decke, einen Boden und zwei einander gegenüberliegende Seiten des Garraums. Die erfindungsgemäßen Leuchtmittel sind in weiten geeigneten Grenzen und auf die Erfordernisse des jeweiligen Einzelfalls abgestimmt ausbildbar, anordendbar und einstellbar. Beispielsweise können Lichtquellen der Leuchtmittel direkt am Garraum verbaut sein. Denkbar ist aber auch, dass Lichtquellen der Leuchtmittel mittels Lichtleitertechnik mit dem Garraum lichtleitend verbunden sind. Als Lichtquellen sind insbesondere LED's und OLED's vorteilhaft. Die Lichtquellen können dabei einfarbiges Licht oder verschiedenfarbiges Licht emittieren. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, einen energiesparenden Betrieb eines Gargeräts mit einem Garraum bei einem gleichzeitig hohen Bedienkomfort für einen Benutzer des Gargeräts zu ermöglichen. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gargeräts und des Verfahrens ist zum einen eine gute Garraum- und/oder Gargutbeleuchtung und zum anderen gleichzeitig ein effizienter, nämlich energiesparender, Betrieb des erfindungsgemäßen Gargeräts ermöglicht.
  • Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Gargerät nach Art, Funktionsweise, Dimensionierung und Material in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Steuerung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass die Leuchtmittel in einem Sonderbetriebsmodus des Gargeräts mittels der Steuerung unabhängig vom Einschub des Gargutträgers in einer der mindestens einen Einschubebene ansteuerbar sind, bevorzugt, dass das Gargerät eine mit der Steuerung signalübertragend verbundene Eingabeeinheit zur Eingabe von Benutzerbefehlen eines Benutzers aufweist, wobei die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit eines Benutzerbefehls ansteuerbar sind. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, dass der Benutzer, unabhängig von dem grundsätzlich vorgesehenen Normalbetriebsmodus, alle Leuchtmittel des Gargeräts zur Beleuchtung des Garraums und/oder des Garguts gleichzeitig einschalten kann. Dies ist insbesondere mittels der bevorzugten Ausführungsform dieser Weiterbildung auf sehr einfache Weise realisiert.
  • Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass die Leuchtmittel in einem Sonderbetriebsmodus des Gargeräts mittels der Steuerung unabhängig vom Einschub des Gargutträgers in einer der mindestens einen Einschubebene angesteuert werden.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass das Gargerät mindestens einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Sensor zur Detektion eines Einschubs des Gargutträgers in einer der mindestens einen Einschubebene aufweist und die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des Sensors ansteuerbar sind. Hierdurch ist der Bedienkomfort für den Benutzer weiter verbessert und eine sehr direkte Detektion eines Einschubs des Gargutträgers in einer der mindestens einen Einschubebene ermöglicht.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass der mindestens eine Sensor als mindestens ein Schalter ausgebildet ist, wobei jeder der mindestens einen Einschubebene ein Schalter zugeordnet ist, und wobei der jeweilige Schalter bei einem Einschub des Gargutträgers in die zu diesem Schalter korrespondierende Einschubebene mittels des Gargutträgers betätigbar ist. Auf diese Weise ist der vorgenannte mindestens eine Sensor auf konstruktiv und schaltungstechnisch besonders einfache Art realisiert.
  • Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass das Gargerät mindestens einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Sensor zur Detektion eines Einschubs des Gargutträgers in einer der mindestens einen Einschubebene aufweist und die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des Sensors angesteuert werden, bevorzugt, dass der mindestens eine Sensor als mindestens ein Schalter ausgebildet ist, wobei jeder der mindestens einen Einschubebene ein Schalter zugeordnet ist, und wobei der jeweilige Schalter bei einem Einschub des Gargutträgers in die zu diesem Schalter korrespondierenden Einschubebene mittels des Gargutträgers betätigt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die Leuchtmittel an mindestens einer der den Garraum begrenzenden und als zueinander gegenüberliegend angeordnete Seiten ausgebildeten Garraumwandungen angeordnet sind. Hierdurch ist der Normalbetriebsmodus und/oder der Sonderbetriebsmodus des Gargeräts auf besonders effektive Weise verwirklicht und eine sachgemäße und effiziente Beleuchtung des Garraums und/oder des Garguts auf besonders vorteilhafte Art ermöglicht.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass das Tragsystem eine erste Tragvorrichtung zur Anordnung an einer ersten Seite des Garraums und eine zweite Tragvorrichtung zur Anordnung an einer zweiten Seite des Garraums umfasst, wobei erste Aufnahmen der ersten Tragvorrichtung und zu diesen ersten Aufnahmen jeweils korrespondierend ausgebildete zweite Aufnahmen der zweiten Tragvorrichtung jeweils als mindestens ein Aufnahmenpaar zur Bildung einer der Einschubebenen für den Gargutträger ausgebildet sind, und wobei die Leuchtmittel an oder in der ersten und der zweiten Tragvorrichtung angeordnet sind. Auf diese Weise sind die Leuchtmittel auf besonders vorteilhafte Art relativ zu der mindestens einen Einschubebene positionierbar. Ferner ist es möglich, dass die Leuchtmittel selbst als den Gargutträger tragende Teile der ersten und zweiten Tragvorrichtung ausgebildet sind. Entsprechend vereinfacht sich der konstruktive Aufbau und die Anzahl der Bauteile des Gargeräts.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die erste Aufnahme der ersten Tragvorrichtung und die zweite Aufnahme der zweiten Tragvorrichtung jedes Aufnahmenpaares jeweils als ein Schlitz der jeweiligen Tragvorrichtung ausgebildet ist, wobei eine dem Garraum zugewandte Oberfläche der ersten und der zweiten Tragvorrichtung jeweils als eine, bis auf die Schlitze, ebene Oberfläche ausgebildet ist, bevorzugt, dass sich diese, bis auf die Schlitze, ebene Oberfläche jeweils im Wesentlichen über die gesamte erste und zweite Seite des Garraums erstreckt. Hierdurch ist zum einen der optische Gesamteindruck des Garraums des Gargeräts wesentlich verbessert. Zum anderen ist dadurch eine Reinigung und damit eine Pflege des Garraums des Gargeräts erleichtert, so dass der Bedienkomfort weiter gesteigert ist. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der beiden letztgenannten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die erste Tragvorrichtung und die zweite Tragvorrichtung jeweils als ein integraler Bestandteil einer der Garraumwandungen des Garraums ausgebildet sind. Auf diese Weise ist die jeweilige Tragvorrichtung und damit das erfindungsgemäße Tragsystem auf konstruktiv besonders einfache Weise realisierbar. Ferner ist die Erfindung dadurch auf bauteil- und damit kostensparende Art umsetzbar.
  • Eine dazu alternative vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die erste Tragvorrichtung und die zweite Tragvorrichtung jeweils als mindestens ein separates Teil des Gargeräts ausgebildet sind, wobei die erste und die zweite Tragvorrichtung jeweils mittels zueinander korrespondierender Befestigungsmittel der jeweiligen Tragvorrichtung und einer Garraumwandung des Garraums an dieser Garraumwandung befestigbar sind. Hierdurch ist die Herstellung des Gargeräts mit dem Garraum auf der einen Seite und die Herstellung des erfindungsgemäßen Tragsystems mit den Leuchtmitteln auf der anderen Seite wesentlich vereinfacht. Ferner lässt sich das erfindungsgemäße Tragsystem in Material, Dimensionierung und Geometrie freier gestalten. Darüber hinaus ist es möglich, das erfindungsgemäße Tragsystem mit den Leuchtmitteln weitestgehend unabhängig von dem Gargerät mit dem Garraum herzustellen. Beispielsweise ist eine Fertigung des erfindungsgemäßen Tragsystems durch einen Zulieferer ermöglicht, so dass das erfindungsgemäße Tragsystem anschließend lediglich in dem Garraum des Gargeräts befestigt werden muss. Auch ist eine Nachrüstung eines bestehenden Gargeräts mit dem erfindungsgemäßen Tragsystem denkbar. Entsprechend kann das erfindungsgemäße Tragsystem als ein Nachrüstsatz ausgebildet sein. Beispielsweise können die zueinander korrespondierenden Befestigungsmittel als Rastmittel zum Verrasten der jeweiligen Tragvorrichtung mit der korrespondierenden Garraumwandung und/oder als Hängemittel zum Einhängen der jeweiligen Tragvorrichtung an der korrespondierenden Garraumwandung ausgebildet sind. Auf diese Weise ist eine Montage des erfindungsgemäßen Tragsystems in dem Garraum des Gargeräts auf besonders einfache Weise ermöglicht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorgenannten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die erste Tragvorrichtung eine Mehrzahl von separaten ersten Tragelementen und die zweite Tragvorrichtung eine Mehrzahl von separaten zweiten Tragelementen umfasst, besonders bevorzugt, dass die ersten und die zweiten Tragelemente jeweils als Paneele ausgebildet sind, wobei zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten ersten Paneelen der ersten Tragvorrichtung eine der ersten Aufnahmen und zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten zweiten Paneelen der zweiten Tragvorrichtung eine der zweiten Aufnahmen angeordnet ist. Hierdurch ist die Handhabung der ersten und der zweiten Tragvorrichtung bei der Überführung des erfindungsgemäßen Tragsystems in dessen Montagezustand bei der Herstellung des Gargeräts im Werk oder bei der Nachrüstung bei dem Benutzer des Gargeräts vor Ort wesentlich vereinfacht. Ferner ist bei der besonders bevorzugten Ausführungsform die Herstellung des erfindungsgemäßen Tragsystems wesentlich erleichtert, da die Aufnahmen in diesem Fall beispielsweise allein durch eine Beabstandung der direkt übereinander angeordneten ersten Paneele und der direkt übereinander angeordneten zweiten Paneele realisierbar sind. Darüber hinaus ist es möglich, die separaten ersten und zweiten Tragelemente für eine Mehrzahl von voneinander verschiedenen Gargeräten mit Garraum geeignet auszubilden, so dass die erforderliche Anzahl der Varianten der ersten und zweiten Tragvorrichtung für eine Produktpalette von Gargeräten eines Herstellers wesentlich reduziert ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das Gargerät mittels der Steuerung in Abhängigkeit der automatischen Erkennung des Einschubs des Gargutträgers in eine der Einschubebenen und/oder der automatischen Erkennung einer Überführung einer den Garraum in einer Schließlage verschließenden Tür in deren Schließlage und/oder eines mittels einer Eingabeeinheit manuell eingegebenen Benutzerbefehls automatisch in den Normalbetriebsmodus und/oder in den Sonderbetriebsmodus überführt wird. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße Verfahren auf eine Vielzahl von voneinander verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gargeräts vorteilhaft anwendbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, in einer teilweisen, perspektivischen Darstellung und
    • 2 das erfindungsgemäße Gargerät aus 1 in einer teilweisen Detailansicht im Bereich einer Einschubebene, mit Blick senkrecht auf eine Seite eines Garraums des Gargeräts.
  • In den 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens rein exemplarisch dargestellt.
  • Ein Tragsystem 2 zur Anordnung eines als Backblech ausgebildeten Gargutträgers 4 für ein nicht dargestelltes Gargut in einem Garraum 6 des als Backofen ausgebildeten Gargeräts 8 umfasst eine erste Tragvorrichtung 10 zur Anordnung an einer ersten Seite 12 des Garraums 6 und eine zweite Tragvorrichtung 14 zur Anordnung an einer zweiten Seite 16 des Garraums 6, wobei die erste und die zweite Seite 12, 16 einander gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei insgesamt fünf erste Aufnahmen 18 der ersten Tragvorrichtung 10 und insgesamt fünf zu diesen ersten Aufnahmen 18 korrespondierend ausgebildete zweite Aufnahmen 20 der zweiten Tragvorrichtung 14 jeweils als ein Aufnahmenpaar zur Bildung einer Einschubebene 22 für den Gargutträger 4 zusammenwirken. Somit bilden die insgesamt fünf aus den ersten und den zweiten Aufnahmen 18, 20 gebildeten Aufnahmenpaare in dem Garraum 6 des Gargeräts 8 insgesamt fünf Einschubebenen 22 aus.
  • Die erste Aufnahme 18 und die zweite Aufnahme 20 jedes Aufnahmenpaares ist jeweils als ein Schlitz der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 ausgebildet, wobei der Gargutträger 4 bei einem Einschieben des Gargutträgers 4 in die und bei einem Herausziehen des Gargutträgers 4 aus der Einschubebene 22 parallel zu einer Einschubrichtung des Gargutträgers 4 bewegt wird. Die Einschubrichtung ist in den 1 und 2 jeweils mittels eines Pfeils 30 symbolisiert. Zwar ist in der 2 lediglich die zweite Tragvorrichtung 14 des Tragsystems 2 vereinfacht dargestellt, jedoch gelten die diesbezüglichen Ausführungen in gleicher Weise für die erste Tragvorrichtung 10.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass die erste Tragvorrichtung und die zweite Tragvorrichtung jeweils als ein integraler Bestandteil einer der Garraumwandungen des Garraums ausgebildet ist.
  • Im Unterschied dazu ist es jedoch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ferner vorgesehen, dass die erste Tragvorrichtung 10 und die zweite Tragvorrichtung 14 jeweils als mindestens ein separates Teil des Gargeräts 8 ausgebildet ist, wobei die erste und die zweite Tragvorrichtung 10, 14 in einem in den 1 und 2 dargestellten Montagezustand des Tragsystems 2 jeweils mittels zueinander korrespondierender Befestigungsmittel der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 und einer zu der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 korrespondierenden Garraumwandung des Garraums 6 an dieser Garraumwandung befestigbar sind. Die erste und die zweite Seite 12, 16 sind jeweils Teil der den Garraum 6 begrenzenden Garraumwandungen. Ferner umfassen die Garraumwandungen noch eine Rückwand, eine Decke und einen Boden des Garraums 6.
  • Die erste Tragvorrichtung 10 umfasst hierfür eine Mehrzahl von separaten ersten Tragelementen 36, nämlich insgesamt sechs Tragelemente 36, und die zweite Tragvorrichtung 14 umfasst hierfür eine Mehrzahl von separaten zweiten Tragelementen 38, nämlich insgesamt sechs Tragelemente 38, wobei die ersten und die zweiten Tragelemente 36, 38 jeweils als Paneele ausgebildet sind, und wobei zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten ersten Paneelen 36 der ersten Tragvorrichtung 10 eine der ersten Aufnahmen 18 und zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten zweiten Paneelen 38 der zweiten Tragvorrichtung 14 eine der zweiten Aufnahmen 20 angeordnet ist. Die als Schlitze ausgebildeten ersten und zweiten Aufnahmen 18, 20 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel lediglich durch eine Beabstandung der direkt übereinander angeordneten ersten Paneele 36 und der direkt übereinander angeordneten zweiten Paneele 38 realisiert. Die als Schlitze ausgebildeten ersten und zweiten Aufnahmen 18, 20 werden jeweils an einer Oberseite 26 und an einer Unterseite 28 durch zu der jeweiligen Aufnahme 18, 20 benachbarte Paneele 36, 38 begrenzt. Eine dem Garraum 6 zugewandte Oberfläche der ersten und der zweiten Tragvorrichtung 10, 14, nämlich der als Paneele ausgebildeten ersten und zweiten Tragelemente 36, 38, ist jeweils als eine, bis auf die Schlitze 18, 20, ebene Oberfläche ausgebildet. Siehe hierzu insbesondere die 1.
  • Die zueinander korrespondierenden Befestigungsmittel sind in den 1 und 2 nicht dargestellt und als Rastmittel zum Verrasten der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 mit der korrespondierenden Garraumwandung 12, 16 ausgebildet. Denkbar ist jedoch auch, dass die zueinander korrespondierenden Befestigungsmittel alternativ oder zusätzlich als Hängemittel zum Einhängen der jeweiligen Tragvorrichtung an der korrespondierenden Garraumwandung ausgebildet sind.
  • Das Gargerät 8 weist ferner eine nicht dargestellte Steuerung auf, die zur Ansteuerung einer Mehrzahl von ebenfalls nicht dargestellten Leuchtmitteln des Gargeräts 8 ausgebildet und eingerichtet ist. Die Leuchtmittel sind jeweils oberhalb und unterhalb jeder der Einschubebenen 22 derart angeordnet und in einem Normalbetriebsmodus des Gargeräts 8 mittels der Steuerung derart ansteuerbar, dass in Abhängigkeit eines Einschubs des Gargutträgers 4 in einer der Einschubebenen 22 lediglich Leuchtmittel oberhalb dieser Einschubebene 22 mittels der Steuerung einschaltbar sind. Bei dem in der 2 dargestellten Fall wurde der Gargutträger 4 in die mittlere Einschubebene 22 der insgesamt fünf Einschubebenen 22 eingeschoben.
  • Die erfindungsgemäßen Leuchtmittel sind in weiten geeigneten Grenzen und auf die Erfordernisse des jeweiligen Einzelfalls abgestimmt ausbildbar, anordendbar und einstellbar. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die als Paneele ausgebildeten ersten und zweiten Tragelemente 36, 38 der ersten und zweiten Tragvorrichtung 10, 14 jeweils Leuchtmittel auf, die derart ausgebildet und an dem jeweiligen Tragelement 36, 38 angeordnet sind, dass mittels der Leuchtmittel jedes Tragelements 36, 38 eine dem Garraum 6 zugewandte Oberfläche dieses Tragelements 36, 38 im Wesentlichen vollständig ausleuchtbar ist. In der 2 verlaufen die dem Garraum 6 zugewandten Oberflächen der Tragelemente 38 in der Bildebene der 2.
  • Ferner ist die Steuerung derart ausgebildet und eingerichtet, dass die Leuchtmittel in einem Sonderbetriebsmodus des Gargeräts 8 mittels der Steuerung unabhängig vom Einschub des Gargutträgers 4 in einer der Einschubebenen 22 ansteuerbar sind, nämlich dadurch, dass das Gargerät 8 eine mit der Steuerung signalübertragend verbundene, nicht dargestellte Eingabeeinheit zur Eingabe von Benutzerbefehlen eines Benutzers aufweist, wobei die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit eines Benutzerbefehls ansteuerbar sind.
  • Das Gargerät 8 weist für jede der Einschubebenen 22 jeweils einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen, nicht dargestellten Sensor zur Detektion eines Einschubs des Gargutträgers 4 in einer der insgesamt fünf Einschubebenen 22 auf, wobei die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des jeweiligen Sensors ansteuerbar sind. Die Sensoren sind hier jeweils als ein Schalter ausgebildet, wobei jeder der fünf Einschubebenen 22 einer der Schalter zugeordnet ist, und wobei der jeweilige Schalter bei einem Einschub des Gargutträgers 4 in die zu diesem Schalter korrespondierende Einschubebene 22 mittels des Gargutträgers 4 betätigbar ist.
  • Nachfolgend werden die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gargeräts und das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der 1 und 2 näher erläutert.
  • Zwecks Überführung des Tragsystems 2 in dessen in den 1 und 2 dargestellten Montagezustand werden die einzelnen ersten und zweiten Tragelemente 36, 38 der ersten und zweiten Tragvorrichtung 10, 14 des Tragsystems 2 mittels der oben genannten Befestigungsmittel der Tragvorrichtungen 10, 14 und der zu der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 korrespondierenden Garraumwandung 12, 16 jeweils mit der zu der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 korrespondierenden Garraumwandung 12, 16 kraftübertragend verbunden. Die jeweilige Verbindung kann dabei lösbar oder unlösbar ausgebildet sein.
  • Das Tragsystem 2 befindet sich damit in dem in den 1 und 2 dargestellten Montagezustand des Tragsystems 2. Ein nicht dargestellter Benutzer des als Backofen ausgebildeten Gargeräts 8 möchte nun das nicht dargestellte und auf dem Gargutträger 4 abgelegte Gargut in dem Garraum 6 des Gargeräts 8 zubereiten.
  • Für eine auf der einen Seite gute Beleuchtung des Garraums 6 und/oder des Garguts und einem auf der anderen Seite effizienten, nämlich energiesparenden, Betrieb des Gargeräts 8 werden die nicht dargestellten Leuchtmittel mittels der Steuerung in dem Normalbetriebsmodus des Gargeräts 8 derart angesteuert, dass in Abhängigkeit eines Einschubs des Gargutträgers 4 in einer der fünf Einschubebenen 22 lediglich Leuchtmittel oberhalb dieser Einschubebene 22 mittels der Steuerung eingeschaltet werden, wobei bei einer Mehrzahl von in die Mehrzahl von Einschubebenen 22 eingeschobenen Gargutträgern 4 die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit der untersten Einschubebene 22, in die einer dieser Gargutträger 4 eingeschoben ist, angesteuert werden. Bei dem konkreten Ausführungsbeispiel ist gemäß der 2 lediglich der einzige Gargutträger 4 in eine der Einschubebenen 22, nämlich der mittleren Einschubebene 22, eingeschoben. Entsprechend werden in dem Normalbetriebsmodus des Gargeräts 8 lediglich die Leuchtmittel oberhalb dieser Einschubebene 22 mittels der Steuerung eingeschaltet. Die unterhalb dieser Einschubebene 22 angeordneten Leuchtmittel bleiben im Unterschied dazu ausgeschaltet. Wäre in einem anderem Anwendungsszenario neben dem Gargutträger 4 beispielsweise ein weiterer Gargutträger in die direkt unterhalb der mittleren Einschubebene 22 angeordnete Einschubebene 22 in den Garraum 6 eingeschoben, so würden auch die zwischen der mittleren Einschubebene 22 und der zweituntersten Einschubebene 22 angeordneten Leuchtmittel mittels der Steuerung eingeschaltet. Auf diese Weise ist zum einen eine gute und sinnvolle Beleuchtung des Garraums 6 und des Garguts realisiert. Zum anderen ist eine Energieeinsparung bei dem Betrieb des Gargeräts 8 ermöglicht, ohne, dass die Qualität der Beleuchtung des Garraums 6 und des Garguts in dem Normalbetriebsmodus des Gargeräts 8 reduziert ist.
  • Der Benutzer schiebt den Gargutträger 4, wie aus der 2 ersichtlich, in der Bildebene der 2 von rechts nach links entlang der Einschubrichtung 30 in die mittlere Einschubebene 22, nämlich in die jeweils als Schlitz ausgebildeten ersten und zweiten Aufnahmen 18, 20 der ersten und der zweiten Tragvorrichtung 10, 14 des Tragsystems 2, ein.
  • Der Einschub des Gargutträgers 4 mit dem auf dem Gargutträger 4 abgelegten, nicht dargestellten Gargut in einer der fünf Einschubebenen 22, beispielsweise der mittleren Einschubebene 22 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wird mittels der oben genannten Sensorik, nämlich der den Einschubebenen 22 jeweils zugeordneten Schaltern, automatisch erkannt, wobei die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des jeweiligen Sensors, nämlich aufgrund einer Betätigung des jeweiligen Schalters durch den in die Einschubebene 22 eingeschobenen Gargutträger 4, angesteuert werden.
  • Das Gargerät 8 wird somit mittels der Steuerung in Abhängigkeit der vorgenannten automatischen Erkennung des Einschubs des Gargutträgers 4 in eine der Einschubebenen 22, beispielsweise die mittlere Einschubebene 22 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, automatisch in den Normalbetriebsmodus überführt. Eine automatische Überführung des Gargeräts 8 in den oben genannten Sonderbetriebsmodus des Gargeräts 8, in dem beispielsweise alle Leuchtmittel des Gargeräts 8 mittels der Steuerung unabhängig von einem Einschub des Gargutträgers 4 in einer der fünf Einschubebenen 22 eingeschaltet werden, kann bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die Eingabe eines Benutzerbefehls an der Eingabeeinheit des Gargeräts 8, beispielsweise durch eine Betätigung einer hierfür vorgesehenen Taste der Eingabeeinheit, von dem Benutzer des Gargeräts 8 manuell initiiert werden.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gargeräts und des Verfahrens gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zum einen eine gute Garraum- und/oder Gargutbeleuchtung und zum anderen gleichzeitig ein effizienter, nämlich energiesparender, Betrieb des erfindungsgemäßen Gargeräts ermöglicht.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel begrenzt. Beispielsweise sind das erfindungsgemäße Gargerät und das erfindungsgemäße Verfahren auch bei anderen Arten von Gargeräten mit einem Garraum, beispielsweise bei Dampfgarern, Mikrowellengeräten oder bei Kombinationsgeräten mit einer Mehrzahl von voneinander verschiedenen Heizfunktionen, vorteilhaft einsetzbar. Die Erfindung ist sowohl bei Haushaltsgeräten wie auch bei gewerblichen Geräten, also Gargeräten für den professionellen Einsatz, verwendbar.
  • Die konkrete Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tragsystems gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist lediglich exemplarisch. Entsprechend sind die einzelnen Komponenten des Tragsystems auch auf eine andere geeignete Weise realisierbar, so dass das erfindungsgemäße Tragsystem bei einer Vielzahl von voneinander verschiedenen Anwendungsfällen anwendbar ist. Die Anzahl der Einschubebenen und damit die Anzahl der ersten und zweiten Aufnahmen der ersten und zweiten Tragvorrichtung ist nicht auf die Anzahl bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Anstelle die erste und die zweite Tragvorrichtung des erfindungsgemäßen Tragsystems jeweils als mindestens ein separates Teil des Gargeräts auszubilden ist es bei anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Tragsystems möglich, dass die erste Tragvorrichtung und die zweite Tragvorrichtung jeweils als ein integraler Bestandteil einer Garraumwandung des Garraums ausgebildet ist. Sofern die erste und die zweite Tragvorrichtung jeweils als mindestens ein separates Teil ausgebildet sind, kann die erste und die zweite Tragvorrichtung auf jede geeignete Art und Weise mit der jeweils korrespondierenden Garraumwandung des Garraums verbunden werden. Entsprechend sind sowohl lösbare wie auch unlösbare Befestigungen der ersten und der zweiten Tragvorrichtung an der jeweils korrespondierenden Garraumwandung in dem Montagezustand des Tragsystems denkbar. Auch ist es möglich, dass die erste und die zweite Tragvorrichtung nicht zwingend separate Tragelemente aufweisen. Beispielsweise können die erste und die zweite Tragvorrichtung jeweils als eine einzige Platte oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Die dem Garraum zugewandte und, bis auf die Schlitze, als ebene Oberfläche ausgebildete Oberfläche der ersten und der zweiten Tragvorrichtung kann sich jeweils im Wesentlichen über die gesamte erste und zweite Seite des Garraums erstrecken. Jedoch muss die Oberfläche der ersten und der zweiten Tragvorrichtung nicht zwingend als eine ebene Oberfläche ausgebildet sein. Allerdings handelt es sich dabei um eine für die Reinigung und die Pflege des erfindungsgemäßen Tragsystems und des Garraums besonders vorteilhafte Ausführungsform.
  • Ferner kann das Tragsystem Teleskopschienen oder andere Auszugssysteme umfassen, an denen beispielsweise die Leuchtmittel zumindest teilweise angeordnet sind.

Claims (13)

  1. Gargerät (8) mit einem von Garraumwandungen (12, 16) begrenzten Garraum (6), umfassend ein Tragsystem (2) zur Anordnung eines Gargutträgers (4) in dem Garraum (6) in mindestens einer Einschubebene (22) für den Gargutträger (4) und eine Steuerung, wobei die Steuerung zur Ansteuerung mindestens eines Leuchtmittels des Gargeräts (8) ausgebildet und eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel als eine Mehrzahl von Leuchtmitteln ausgebildet ist und die Leuchtmittel jeweils oberhalb und unterhalb jeder der mindestens einen Einschubebene (22) derart angeordnet und in einem Normalbetriebsmodus des Gargeräts (8) mittels der Steuerung derart ansteuerbar sind, dass in Abhängigkeit eines Einschubs des Gargutträgers (4) in einer der mindestens einen Einschubebene (22) lediglich Leuchtmittel oberhalb dieser Einschubebene (22) mittels der Steuerung einschaltbar sind.
  2. Gargerät (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass die Leuchtmittel in einem Sonderbetriebsmodus des Gargeräts (8) mittels der Steuerung unabhängig vom Einschub des Gargutträgers (4) in einer der mindestens einen Einschubebene (22) ansteuerbar sind, bevorzugt, dass das Gargerät (8) eine mit der Steuerung signalübertragend verbundene Eingabeeinheit zur Eingabe von Benutzerbefehlen eines Benutzers aufweist, wobei die Leuchtmittel in dem Sonderbetriebsmodus mittels der Steuerung in Abhängigkeit eines Benutzerbefehls ansteuerbar sind.
  3. Gargerät (8) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (8) mindestens einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Sensor zur Detektion eines Einschubs des Gargutträgers (4) in einer der mindestens einen Einschubebene (22) aufweist und die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des Sensors ansteuerbar sind.
  4. Gargerät (8) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor als mindestens ein Schalter ausgebildet ist, wobei jeder der mindestens einen Einschubebene (22) ein Schalter zugeordnet ist, und wobei der jeweilige Schalter bei einem Einschub des Gargutträgers (4) in die zu diesem Schalter korrespondierende Einschubebene (22) mittels des Gargutträgers (4) betätigbar ist.
  5. Gargerät (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel an mindestens einer der den Garraum (6) begrenzenden und als zueinander gegenüberliegend angeordnete Seiten (12, 16) ausgebildeten Garraumwandungen angeordnet sind.
  6. Gargerät (8) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragsystem (2) eine erste Tragvorrichtung (10) zur Anordnung an einer ersten Seite (12) des Garraums (6) und eine zweite Tragvorrichtung (14) zur Anordnung an einer zweiten Seite (16) des Garraums (6) umfasst, wobei mindestens eine erste Aufnahme (18) der ersten Tragvorrichtung (10) und mindestens eine zu dieser ersten Aufnahme (18) korrespondierend ausgebildete zweite Aufnahme (20) der zweiten Tragvorrichtung (14) jeweils als mindestens ein Aufnahmenpaar (18, 20) zur Bildung einer der mindestens einen Einschubebene (22) für den Gargutträger (4) ausgebildet sind, und wobei die Leuchtmittel an oder in der ersten und/oder zweiten Tragvorrichtung (10, 14) angeordnet sind.
  7. Gargerät (8) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (18) der ersten Tragvorrichtung (10) und die zweite Aufnahme (20) der zweiten Tragvorrichtung (14) jedes Aufnahmenpaares (18, 20) jeweils als ein Schlitz der jeweiligen Tragvorrichtung (10, 14) ausgebildet ist, wobei eine dem Garraum (6) zugewandte Oberfläche der ersten und der zweiten Tragvorrichtung (10, 14) jeweils als eine, bis auf die Schlitze (18, 20), ebene Oberfläche ausgebildet ist, bevorzugt, dass sich diese, bis auf die Schlitze (18, 20), ebene Oberfläche jeweils im Wesentlichen über die gesamte erste und zweite Seite (12, 16) des Garraums (6) erstreckt.
  8. Gargerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Tragvorrichtung und die zweite Tragvorrichtung jeweils als ein integraler Bestandteil einer der Garraumwandungen des Garraums ausgebildet sind.
  9. Gargerät (8) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Tragvorrichtung (10) und die zweite Tragvorrichtung (14) jeweils als mindestens ein separates Teil des Gargeräts (8) ausgebildet ist, wobei die erste und die zweite Tragvorrichtung (10, 14) jeweils mittels zueinander korrespondierender Befestigungsmittel der jeweiligen Tragvorrichtung (10, 14) und einer zu der jeweiligen Tragvorrichtung (10, 14) korrespondierenden Garraumwandung (12, 16) des Garraums (6) an dieser Garraumwandung (12, 16) befestigbar sind, bevorzugt, dass die erste Tragvorrichtung (10) eine Mehrzahl von separaten ersten Tragelementen (36) und die zweite Tragvorrichtung (14) eine Mehrzahl von separaten zweiten Tragelementen (38) umfasst, besonders bevorzugt, dass die ersten und die zweiten Tragelemente (36, 38) jeweils als Paneele ausgebildet sind, wobei zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten ersten Paneelen (36) der ersten Tragvorrichtung (10) eine der ersten Aufnahmen (18) und zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten zweiten Paneelen (38) der zweiten Tragvorrichtung (14) eine der zweiten Aufnahmen (20) angeordnet ist.
  10. Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wonach die Leuchtmittel in einem Normalbetriebsmodus des Gargeräts (8) mittels der Steuerung derart angesteuert werden, dass in Abhängigkeit eines Einschubs des Gargutträgers (4) in einer der mindestens einen Einschubebene (22) lediglich Leuchtmittel oberhalb dieser Einschubebene (22) mittels der Steuerung eingeschaltet werden, bevorzugt, dass bei einer Mehrzahl von in eine Mehrzahl von Einschubebenen (22) eingeschobenen Gargutträgern (4) die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit der untersten Einschubebene (22), in die einer dieser Gargutträger (4) eingeschoben ist, angesteuert werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel in einem Sonderbetriebsmodus des Gargeräts (8) mittels der Steuerung unabhängig vom Einschub des Gargutträgers (4) in einer der mindestens einen Einschubebene (22) angesteuert werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (8) mindestens einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Sensor zur Detektion eines Einschubs des Gargutträgers (4) in einer der mindestens einen Einschubebene (22) aufweist und die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des Sensors angesteuert werden, bevorzugt, dass der mindestens eine Sensor als mindestens ein Schalter ausgebildet ist, wobei jeder der mindestens einen Einschubebene (22) ein Schalter zugeordnet ist, und wobei der jeweilige Schalter bei einem Einschub des Gargutträgers (4) in die zu diesem Schalter korrespondierende Einschubebene (22) mittels des Gargutträgers (4) betätigt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (8) mittels der Steuerung in Abhängigkeit der automatischen Erkennung des Einschubs des Gargutträgers (4) in eine der Einschubebenen (22) und/oder der automatischen Erkennung einer Überführung einer den Garraum in einer Schließlage verschließenden Tür (40) in deren Schließlage und/oder eines mittels einer Eingabeeinheit manuell eingegebenen Benutzerbefehls automatisch in den Normalbetriebsmodus und/oder in den Sonderbetriebsmodus überführt wird.
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