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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Türaußenband für ein Fahrzeug, insbesondere auf ein hybrides Türaußenband für ein Fahrzeug, bei dem verschiedene Materialien in einem Hautkörper verwendet werden, der an einem oberen Ende einer Türverkleidung montiert ist, und auf ein Flügelteil, das durch Kontaktieren einer Türscheibe bewegt wird, um die Kratzfestigkeit und das Aussehen einer Fahrzeugtür zu verbessern.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Wie in 1 (STAND DER TECHNIK) dargestellt, ist eine Türverkleidung 10 für ein Fahrzeug an ihrem oberen Ende mit einem Türaußenband 100 versehen. Das Türaußenband 100 erfüllt eine Dichtfunktion, um zu verhindern, dass Staub und Fremdkörper in das Fahrzeug eindringen, indem es eine Oberfläche einer Türscheibe 20 berührt, und fungiert als Verzierung zur Verbesserung des Aussehens einer Fahrzeugtür.
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2 (STAND DER TECHNIK) ist eine Schnittansicht, die eine Struktur eines herkömmlichen Fahrzeugaußenbandes und dessen Montagezustand zeigt.
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Wie in 2 dargestellt, wird das Türaußenband 100 am oberen Ende der Türverkleidung 10 angebracht. Das Türaußenband 100 umfasst einen an der Türverkleidung 10 befestigten Hautkörper 110 und einen Hauptflügel 120, der integral an einer Innenseite des Hautkörpers 110 ausgebildet ist.
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Der Hautkörper 110 umfasst eine Metallkernplatte 112, die einen Rahmen der Türverkleidung 10 bildet, eine erste Hautschicht 114, die durch Extrusion auf Oberflächen der Kernplatte 112 bereitgestellt wird, und eine zweite Hautschicht 116, die durch Extrusion auf eine Außenfläche der ersten Hautschicht 114 bereitgestellt und der Außenseite der Türverkleidung 10 ausgesetzt wird.
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Die erste Hautschicht 114 besteht aus einem weichen thermoplastischen Vulkanisat (TPV). Die zweite Hautschicht 116 ist ein Abschnitt, der der Außenseite der Türverkleidung 10 ausgesetzt ist, und somit besteht die zweite Hautschicht 116 aus einem harten TPV-Material, das im Vergleich zum weichen TPV-Material kratzfest ist, um Kratzer zu vermeiden.
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Wenn das Extrusionsformen der ersten Außenschicht 114 durchgeführt wird, wird der Hauptflügel 120 auf einer Rückseite der ersten Außenschicht 114 in einem vertikal beweglichen Zustand geformt. Darüber hinaus ist mit dem Hauptflügel 120 an einem oberen Ende der Rückseite der ersten Hautschicht 114 ein Hilfsflügel 122 angeformt.
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Der Hauptflügel 120 und der Hilfsflügel 122 bestehen aus dem gleichen weichen TPV-Material wie die erste Hautschicht 114.
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Ein Verfahren zur Herstellung des oben beschriebenen konventionellen Türaußenbands stellt sich dabei wie folgt dar.
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3 (STAND DER TECHNIK) zeigt ein schematisches Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung des konventionellen Türaußenbands zeigt.
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Zunächst wird eine Kernplatte von einer Walze, um die die Flachplattenkernplatte gewickelt ist, abgewickelt, und wird einer Rollformmaschine zugeführt.
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Anschließend wird in der Rollformmaschine ein Rollformprozess für die Kernplatte durchgeführt.
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In diesem Verfahren wird die Kernplatte 112 gebildet, und, wie in 2 dargestellt, in ein Verbindungsende 112-1, ein äußeres Formteilende 112-2 und ein äußeres Stützende 112-3 unterteilt. Das Verbindungsende 112-1 wird in eine Innenseite des Türblattes 10 eingesetzt und weist eine vertikal stehende Form auf, das äußere Formteilende 112-2 wird von einem oberen Endabschnitt des Verbindungsendes 112-1 nach außen gebogen und der Außenseite ausgesetzt, und das äußere Stützende 112-3 wird von einem unteren Endabschnitt des äußeren Formteils 112-2 nach innen gebogen und steht unter Bildung einer Begrenzung in engem Kontakt mit einem oberen Ende einer Außenfläche des Türblattes.
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Anschließend wird ein unpolarer TPV-Klebstoff 118 auf eine Oberfläche der Kernplatte 112 aufgebracht und der Klebstoff 118 einer Hochfrequenzbehandlung zum Verschweißen des Klebstoffs 118 auf der Kernplatte 112 unterzogen.
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Anschließend werden in einem Extrusionsprozess die erste Hautschicht 114, die zweite Hautschicht 116, der Hauptflügel 120 und der Hilfsflügel 122 integral über die Oberfläche der Kernplatte 112 extrudiert, wodurch das herkömmliche Türaußenband hergestellt wird.
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Bei dem herkömmlichen Türaußenband 100, das im Extrusionsprozess hergestellt wird, bilden die Kernplatte 112, die weiche erste TPV-Hautschicht 114, die integral über der Oberfläche der Kernplatte 112 ausgebildet ist, und die harte zweite TPV-Hautschicht 116, die auf der Außenfläche der ersten Hautschicht 114 ausgebildet ist, den Hautkörper 110. Darüber hinaus wird der weiche TPV-Hauptflügel 120 auf der Rückseite der ersten Hautschicht 114 und gleichzeitig der weiche TPV-Hilfsflügel 122 an dem oberen Ende der Rückseite der ersten Hautschicht 114 gebildet.
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Dementsprechend steht der Hauptflügel 120 bei der Montage des Hautkörpers 110 am oberen Ende der Türverkleidung 10 in engem Kontakt mit der Oberfläche der Türscheibe 20, so dass er vertikal beweglich ist, wie in 2 dargestellt.
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Insbesondere wenn der Hautkörper 110 am oberen Ende der Türverkleidung 10 angebracht ist, wird das Verbindungsende 112-1 der Kernplatte 112 in die Innenseite der Türverkleidung 10 eingesetzt, das äußere Profilende 112-2 und das äußere Stützende 112-3 sind an der Außenseite der Türverkleidung 10 positioniert, und somit sind die Außenflächen der zweiten Hautschicht 116 und des Hilfsflügels 122 der Außenseite der Türverkleidung ausgesetzt und der Hauptflügel 120 steht, um vertikal beweglich zu sein, in engem Kontakt mit einer Oberfläche der Türscheibe 20.
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Wie in 2 dargestellt, steht der Hauptflügel 120 in engem Kontakt mit der Oberfläche der Türscheibe 20, um vertikal beweglich zu sein und die Dichtfunktion zu erfüllen, um zu verhindern, dass Staub und Fremdkörper die Innenseite der Türverkleidung beaufschlagen. Die Außenflächen der zweiten Hautschicht 116 und des Hilfsflügels 122 sind der Außenseite der Türverkleidung ausgesetzt und fungieren als Formlinie oder Verzierung.
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Darüber hinaus steht, wenn der Hauptflügel 120 durch engen Kontakt mit der Türscheibe 20 nach oben geneigt wird, der Hauptflügel 120 in engem Kontakt mit einem Innenabschnitt des Hilfsflügels 122, und somit erfüllt der Hilfsflügel 122 zusammen mit dem Hauptflügel 120 die Dichtfunktion, um zu verhindern, dass Staub und Fremdkörper die Innenseite des Türblattes beaufschlagen.
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Der herkömmliche Türaußenband hat jedoch zumindest die folgenden Probleme.
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Obwohl die zweite Hautschicht 116 aus dem harten TPV-Material besteht, das im Vergleich zum weichen TPV-Material kratzfest ist, besteht zum einen das Problem, dass, wie in einer linken Zeichnung von 6 dargestellt, durch äußere Kräfte Kratzer auf der Oberfläche der zweiten Hautschicht 116 auftreten.
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Zum anderen sind, da die zweite Hautschicht 116 und der Hilfsflügel 122 aus dem harten TPV-Material bzw. dem weichen TPV-Material bestehen, die zweite Hautschicht 116 und der Hilfsflügel 122 unterschiedlich gefärbt und somit wird das Erscheinungsbild der Fahrzeugtür beeinträchtigt.
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Das heißt, die Außenflächen der zweiten Hautschicht 116 und des Hilfsflügels 122 sind der Außenseite der Türverkleidung ausgesetzt und dienen als Formlinie und Verzierung zur Verbesserung des Aussehens der Fahrzeugtür. Das harte TPV-Material für die zweite Hautschicht 116 und das weiche TPV-Material für den Hilfsflügel 122 weisen jedoch aufgrund ihrer Konsistenz unterschiedliche Glanzgrade auf. Da die zweite Hautschicht 116 und der Hilfsflügel 122 zusammen eine Begrenzungslinie bilden und verschiedenfarbig sind, wird, wie in einer linken Zeichnung von 7 dargestellt, das Aussehen der Fahrzeugtür beeinträchtigt.
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ÜBERBLICK
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Die vorliegende Erfindung offenbart ein hybridartiges Türaußenband für ein Fahrzeug. Das Türaußenband ist so eingerichtet, dass unterschiedliche Materialien in jeweils einer Hautschicht eines Hautkörpers Verwendung finden, der an einem oberen Ende einer Türverkleidung angebracht ist, und einem Hauptflügel, der durch Kontaktieren einer Türscheibe bewegt wird, wobei die Hautschicht des Hautkörpers aus einem PVC-Material mit ausgezeichneter Kratzfestigkeit besteht und der Hauptflügel aus einem TPV-Material mit ausgezeichnetem Druckverformungsrest besteht („Druckverformungsrest“ bezieht sich auf eine dauerhafte Verformung eines Materials). Dementsprechend kann das hybridartige Türaußenband mit Blick auf Kratzfestigkeit und Optik verbessert werden.
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Um das oben genannte Ziel zu erreichen, ist gemäß einem erfindungsgemäßen Aspekt ein hybridartiges Türaußenband für ein Fahrzeug vorgesehen. Das Türaußenband umfasst: eine Kernplatte, die einen Rahmen des Türaußenbandes bildet; eine PVC-Hautschicht, die durch Extrusion über eine Innenfläche und eine Außenfläche der Kernplatte bereitgestellt wird; einen PVC-Hilfsflügel, der durch integrale Formung an einem inneren oberen Ende der PVC-Außenschicht bereitgestellt wird; und einen TPV-Hauptflügel, der durch Extrusion an einem Teilabschnitt einer inneren Außenfläche der Kernplatte bereitgestellt wird.
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Vorzugsweise kann ein PVC-Klebstoff, der beim Extrusionsformen der PVC-Hautschicht verwendet wird, auf die Innenfläche und die Außenfläche der Kernplatte aufgetragen werden, und ein TPV-Klebstoff, der beim Extrusionsformen des TPV-Hauptflügels verwendet wird, kann auf den Teilabschnitt der Innenaußenfläche der Kernplatte aufgetragen werden.
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Besonders bevorzugt können der PVC-Klebstoff und der TPV-Klebstoff, die auf die Innenaußenfläche der Kernplatte aufgebracht werden, mit einem etwa 1-3 mm breiten Pufferabschnitt zwischen den Klebstoffen aufgebracht werden, um ein Vermischen der Klebstoffe zu verhindern.
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Vorzugsweise umfasst die Kernplatte: ein Verbindungsende, das in eine Innenseite einer Türverkleidung eingesetzt werden kann und eine vertikal stehende Form aufweist; ein äußeres Formteilende, das von einem oberen Endabschnitt des Verbindungsendes nach außen gebogen werden kann; und ein äußeres Stützende, das von einem unteren Endabschnitt des äußeren Formteilendes nach innen gebogen werden kann, wobei ein gebogener Abschnitt zwischen dem Verbindungsende und dem äußeren Formteilende und ein gebogener Abschnitt zwischen dem äußeren Formteilende und dem äußeren Stützende mit einem Krümmungsradius (R) von etwa 1-30 mm ausgebildet werden kann.
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Vorzugsweise kann die PVC-Hautschicht durch Extrusion auf der gesamten Oberfläche des Verbindungsendes mit Ausnahme eines Teils zwischen einem oberen Ende und einem unteren Ende von dessen innerer Außenfläche, auf einer Innenfläche und einer Außenfläche des äußeren Formteils und auf einer Außenfläche des äußeren Stützendes bereitgestellt werden.
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Vorzugsweise kann der PVC-Klebstoff auf die gesamte Oberfläche des Verbindungsendes aufgetragen werden, mit Ausnahme des Teils zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende von dessen innerer Außenfläche, auf die Innenfläche und die Außenfläche des äußeren Formteils und auf die Außenfläche des äußeren Stützendes, und dann wird die PVC-Hautschicht darauf extrudiert.
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Vorzugsweise kann der TPV-Hauptflügel auf dem Teil zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende der Innenaußenfläche des Verbindungsendes durch Extrusion bereitgestellt werden.
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Vorzugsweise kann der TPV-Kleber auf das Teil zwischen dem oberen Ende und dem unteren Ende der inneren Außenfläche des Verbindungsendes mit einem ca. 1-3 mm Pufferabschnitt zwischen der oberen und unteren PVC-Hautschicht aufgetragen werden, und dann kann der TPV-Hauptflügel darauf befestigt werden, wenn der TPV-Hauptflügel durch Extrusion bereitgestellt wird.
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Darüber hinaus kann, wenn der TPV-Hauptflügel durch Extrusion bereitgestellt wird, ein Ende des TPV-Hauptflügels, das mit dem PVC-Hilfsflügel in Kontakt steht, mit einer größeren Härte (Hs) als ein anderer Abschnitt versehen werden.
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Mit den oben beschriebenen technischen Lösungsmitteln kann die vorliegende Erfindung folgende Effekte erzielen.
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Da die Außenschicht und der Hilfsflügel des Türaußenbands aus einem extrudierten PVC-Material bestehen, das im Vergleich zu einem harten TPV-Material, selbst wenn eine äußere Kraft auf die Außenschicht ausgeübt wird und der Hilfsflügel der Außenseite der Türverkleidung ausgesetzt ist, eine ausgezeichnete Kratzfestigkeit aufweist, können zum einen Kratzer am Türaußenband verhindert werden.
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Da die Außenschicht und der Hilfsflügel, die der Außenseite der Türverkleidung ausgesetzt sind, im Gegensatz zu einem herkömmlichen Fall, in dem eine zweite Außenschicht und ein Hilfsflügel aufgrund unterschiedlicher Materialien unterschiedliche Farben voneinander aufweisen, aus dem gleichen extrudierten PVC-Material sind, zeigen die erfindungsgemäße Außenschicht und der erfindungsgemäße Hilfsflügel weiter die gleiche Farbe, wodurch das Aussehen der Fahrzeugtür verbessert werden kann.
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Da das im Vergleich zum TPV-Material relativ preiswerte PVC-Material auf die Außenschicht und den Hilfsflügel des Türaußenbandes aufgebracht wird, können schließlich die Herstellungskosten des Türaußenbandes reduziert werden.
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Figurenliste
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Die oben genannten und andere Ziele, Merkmale und sonstigen Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren, in denen sie enthalten sind, besser verstanden:
- 1 (STAND DER TECHNIK) ist eine schematische Darstellung, die die Position eines Türaußenbandes eines Fahrzeugs zeigt.
- 2 (STAND DER TECHNIK) ist eine Schnittansicht, die eine Struktur eines herkömmlichen Türaußenbands entlang der A-A-Linie von 1 zeigt.
- 3 (STAND DER TECHNIK) ist ein schematisches Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung des konventionellen Türaußenbands darstellt.
- 4 ist ein schematisches Flussdiagramm, das ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Türaußenbands zeigt.
- 5 ist eine Schnittansicht, die eine Struktur und einen Montagezustand des erfindungsgemäßen Türaußenbands zeigt.
- 6 ist eine Ansicht, die einen Vergleich zwischen den Ergebnissen der Ritztests des konventionellen Türaußenbands und des erfindungsgemäßen Türaußenbands zeigt.
- 7 ist eine Ansicht, die einen Vergleich zwischen den Farben des konventionellen Türaußenbands und des erfindungsgemäßen Türaußenbands zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es versteht sich, dass der hier verwendete Begriff „Fahrzeug“ oder „fahrzeugartig“ oder ein anderer ahnlicher Begriff Kraftfahrzeuge im Allgemeinen umfasst, wie Personenkraftwagen einschließlich Geländewagen (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen, und er umfasst auch Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybridfahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Ressourcen als Erdöl stammen). Bei entsprechender Bezugnahme hierin ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Energiequellen aufweist, zum Beispiel sowohl benzinbetriebene als auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
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Die hier verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und soll die Offenbarung nicht einschränken. Die Verwendung der Singularformen „ein“, „eine“ und „der, die das“ soll auch die Pluralformen umfassen, sofern der Kontext nichts Anderes anzeigt. Es versteht sich verstanden, dass die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“, soweit sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten spezifizieren, jedoch das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen von diesen nicht ausschließen. Wie hier verwendet, umfasst der Begriff „und/oder“ alle Kombinationen eines oder mehrerer der zugehörigen aufgeführten Punkte. In der gesamten Beschreibung wird, sofern nicht ausdrücklich anders beschrieben, die Begriffe „umfassen“ und Variationen wie „aufweisen“ oder „aufweisend“ dahingehendverstanden, dass sie die Einbeziehung der angegebenen Elemente, nicht aber den Ausschluss anderer Elemente bedeuten. Darüber hinaus bedeuten die in der Spezifikation beschriebenen Begriffe „Einheit“, Substantive mit Endungen „-er“ oder „-or“ und „Modul“ Einheiten zur Verarbeitung mindestens einer Funktion und Bedienung und können durch Hardware- oder Softwarekomponenten und Kombinationen derselben implementiert werden.
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Weiterhin kann die Steuerlogik der vorliegenden Offenbarung als nicht-flüchtiges, computerlesbares Medium auf einem computerlesbaren Medium verkörpert sein, das ausführbare Programmanweisungen enthält, die von einem Prozessor, einer Steuerung oder dergleichen ausgeführt werden. Beispiele für computerlesbare Medien sind unter anderem ROM, RAM, Compact Disc (CD)-ROMs, Magnetbänder, Disketten, Flash-Laufwerke, Smart Cards und optische Datenspeicher. Das computerlesbare Medium kann auch in netzwerkgekoppelten Computersystemen verteilt werden, so dass das computerlesbare Medium gespeichert und verteilt ausgeführt wird, z.B. durch einen Telematikserver oder ein Controller Area Network (CAN).
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Im Folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren ausführlich beschrieben.
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4 ist ein schematisches Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Türaußenbands darstellt. 5 ist eine Schnittansicht, die eine Struktur und einen Montagezustand des erfindungsgemäßen Türaußenbands zeigt.
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Nachdem eine Kernplatte von einer Rolle abgewickelt wurde, um die eine Kernplatte 112 aus Edelstahl (SUS) oder Aluminium (AL) gewickelt ist, werden zwei Arten von Klebstoffen auf eine Innenfläche bzw. eine Außenfläche der Kernplatte 112 aufgebracht.
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Das heißt, wenn die Kernplatte 112 einer Rollformmaschine zugeführt und dann in einer vorbestimmten Querschnittsform geformt wird, bevor die beiden Arten von Klebstoffen darauf aufgebracht werden, besteht das Problem, dass ein Klebstoff nicht gleichmäßig auf einen gebogenen Abschnitt der Kernplatte 112 aufgebracht wird, der beim Rollformen entsteht. Dementsprechend ist es vorzuziehen, dass die beiden Klebstoffarten auf die Kernplatte 112 aufgebracht werden, wenn sich die Kernplatte 112 in einem ebenen Zustand befindet, indem sie von der Rolle abgewickelt wird.
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Daher läuft ein Klebstoffauftragsverfahren derart ab, dass ein Polyvinylchlorid (PVC)-Klebstoff 130 auf eine erste Oberfläche der Kernplatte 112 aufgebracht wird und gleichzeitig der PVC-Klebstoff 130 und ein thermoplastischer Vulkanisat (TPV)-Klebstoff 132 auf eine zweite Oberfläche von dieser mit einem Abstand zwischen den Klebstoffen aufgebracht werden.
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Als PVC-Klebstoff 130 wird ein polarer Acrylklebstoff für die glatte Haftung zwischen einer PVC-Struktur und einem metallischen Material aus SUS oder AL verwendet. Ein unpolarer Olefinkleber wird als TPV-Kleber 132 für die glatte Haftung zwischen einer TPV-Struktur und dem metallischen Material SUS oder AL verwendet. Vorzugsweise werden der PVC-Kleber 130 und der TPV-Kleber 132 so angeordnet, dass sie sich nicht überlappen oder miteinander vermischt werden.
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Aus den oben genannten Gründen werden der PVC-Klebstoff 130 und der TPV-Klebstoff 132 auf die zweite Oberfläche der Kernplatte 112 mit einem etwa 1-3 mm dicken Pufferabschnitt zwischen den Klebstoffen aufgebracht, um ein Vermischen der Klebstoffe zu verhindern, wie in 4 dargestellt.
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Anschließend wird die ebene Kernplatte 112 mit dem aufgebrachten PVC-Kleber 130 und dem TPV-Kleber 132 in die Rollformmaschine eingeführt und in einer Form geformt, die einen Rahmen des Türaußenbandes bildet.
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In einem Umformprozess durch die Rollformmaschine wird die Kernplatte 112 so geformt, dass sie ein Verbindungsende 112-1, ein äußeres Formteilende 112-2 und ein äußeres Stützende 112-3 aufweist. Das Verbindungsende 112-1 weist eine vertikal stehende Form auf, das äußere Formteilende 112-2 ist von einem oberen Endabschnitt des Verbindungsendes 112-1 nach außen gebogen, und das äußere Stützende 112-3 ist von einem unteren Endabschnitt des äußeren Formteils 112-2 nach innen gebogen. Insbesondere werden ein gebogener Abschnitt 112-4 zwischen dem Verbindungsende 112-1 und dem äußeren Formteilende 112-2 und ein gebogener Abschnitt 112-5 zwischen dem äußeren Formteilende 112-2 und dem äußeren Stützende 112-3 mit einem Krümmungsradius R größer oder gleich 1 mm, vorzugsweise mit einem Krümmungsradius R von etwa 1-30 mm gebildet.
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Die Gründe für das Bilden der Biegeabschnitte 112-4 und 112-5 mit dem Krümmungsradius R im Bereich von ca. 1-30 mm sind wie folgt. Ein Grund ist die reibungslose Montage des Türaußenbands mit der Kernplatte 112 als Innenrahmen an einem oberen Ende der Türverkleidung unabhängig vom Fahrzeugtyp, da Fahrzeuge je nach Fahrzeugtyp unterschiedliche Formen von Türverkleidungen aufweisen. Ein weiterer Grund ist, zu verhindern, dass der PVC-Klebstoff 130 von den Außenflächen der Biegeabschnitte 112-4 und 112-5 entfernt wird, an denen das Entfernen des PVC-Klebstoffs aufgrund von Spannungen erfolgt, die sich während des Umformprozesses auf die Biegeabschnitte 112-4 und 112-5 konzentrieren.
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Das bedeutet, wenn die Biegeabschnitte 112-4 und 112-5 mit einem Krümmungsradius R von weniger als 1 mm gebogen werden, wird der auf die Außenflächen der Biegeabschnitte 112-4 und 112-5 aufgebrachte PVC-Kleber 130 aufgrund der auf die Biegeabschnitte 112-4 und 112-5 konzentrierten Spannung leicht von den Oberflächen entfernt. Werden jedoch die gebogenen Abschnitte 112-4 und 112-5 mit einem Krümmungsradius R größer oder gleich 1 mm gebildet, ist es möglich, das Entfernen des PVC-Klebstoffs 130 zu minimieren oder zu verhindern. Daher ist es vorzuziehen, die Biegeabschnitte 112-4 und 112-5 mit einem Krümmungsradius R größer oder gleich 1 mm auszubilden, und insbesondere die Biegeabschnitte 112-4 und 112-5 mit einem Krümmungsradius R von etwa 1-30 mm zur Aufnahme verschiedener Türstrukturen und Türformen für Fahrzeugtypen.
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Anschließend wird ein Extrusionsprozess durchgeführt. Bei diesem Verfahren werden eine PVC-Hautschicht 140 und ein PVC-Hilfsflügel 142 auf eine Oberfläche der wie vorstehend beschrieben gebildeten Kernplatte 112 extrudiert, auf die der PVC-Kleber 130 aufgebracht wird. Gleichzeitig wird ein PTV-Hauptflügel 120 auf einen Bereich extrudiert, in dem der TPV-Kleber 132 unter Verwendung einer bekannten Extrusionsvorrichtung aufgetragen wird.
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Durchläuft beispielsweise die so gebildete Kernplatte 112 die Extrusionsvorrichtung, so wird PVC-Harz aus einer PVC-Zufuhrdüse, die an einer Stelle der Extrusionsvorrichtung vorgesehen ist, bis zur Oberfläche der Kernplatte 112, wo der PVC-Kleber 130 aufgebracht wird, extrudiert. Gleichzeitig wird TPV-Harz aus einer TPV-Zufuhrdüse, die an einer anderen Stelle der Extrusionsvorrichtung vorgesehen ist, in den Bereich der Kernplatte 112, in dem der TPV-Kleber 132 aufgebracht wird, extrudiert. Dementsprechend können die PVC-Hautschicht 140 und der PVC-Hilfsflügel 142 auf die Oberfläche der Kernplatte 112 extrudiert werden, auf die der PVC-Kleber 130 aufgebracht wird, und der PTV-Hauptflügel 120 kann auf die Fläche extrudiert werden, auf die der TPV-Kleber 132 aufgebracht wird.
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Insbesondere werden vor dem vorstehend beschriebenen Umformprozess der PVC-Klebstoff 130 und der TPV-Klebstoff 132 auf die Kernplatte 112 aufgebracht. Selbst wenn die Kernplatte 112 so geformt ist, dass das Verbindungsende 112-1 die vertikal stehende Form aufweist, wird aus den oben genannten Gründen das äußere Formteilende 112-2 vom oberen Endabschnitt des Verbindungsendes 112-1 nach außen gebogen und das äußere Stützende 112-3 von einem unteren Endabschnitt des äußeren Formteilendes 112-2 durch den Umformprozess nach innen gebogen, der PVC-Klebstoff 130 wird auf die gesamte Innen- und Außenfläche des äußeren Formteilendes 112-3 und des äußeren Stützendes 112-3 aufgebracht, und der PVC-Klebstoff 130 wird auch auf eine gesamte Innenfläche des Verbindungsendes 120-1 und dessen obere und untere Enden aufgebracht.
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Zusätzlich wird der TPV-Kleber 132 auf einen Teilabschnitt zwischen dem oberen und unteren Ende der Außenfläche des Anschlussendes 112-1 mit 1-3 mm Pufferabschnitten zwischen dem oberen und unteren PVC-Kleber 130 aufgebracht.
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Daher werden beim Extrusionsverfahren die PVC-Hautschicht 140 und der PVC-Hilfsflügel 142 integral über die Innen- und Außenflächen des äußeren Formteilendes 112-2 und des äußeren Stützendes 112-3, auf das der PVC-Kleber 130 aufgebracht ist, die gesamte Innenfläche des Verbindungsendes 112-1 sowie das obere und untere Ende der Außenfläche des Verbindungsendes 112-1 extrudiert.
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Darüber hinaus wird beim Extrusionsverfahren der weiche PTV-Hauptflügel 120 integral über den Teil zwischen dem oberen und unteren Ende der Außenfläche des Verbindungsendes 112-1, d.h. einer Oberfläche mit dem TPV-Kleber 132, extrudiert.
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Dabei ist eine Temperatur im Bereich von etwa 110 □ -175 □ eine optimale Extrusionsformtemperatur von PVC-Harz, wenn das PVC-Harz, das die PVC-Außenschicht 140 und den PVC-Hilfsflügel 142 bildet, aus der Extrusionsvorrichtung extrudiert wird, und eine Temperatur im Bereich von etwa 165 □-210 □ ist eine optimale Extrusionsformtemperatur von TPV-Harz, wenn das TPV-Harz, das den Hauptflügel bildet, aus der Extrusionsvorrichtung extrudiert wird. Vor diesem Hintergrund werden die PVC-Hautschicht 140 und der PVC-Hilfsflügel 142 sowie der Hauptflügel 120 bei einer Temperatur von ca. 165 □-170□ extrudiert, bei der das PVC-Harz und das TPV-Harz gleichzeitig extrudiert werden können.
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Gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des Türaußenbands umfasst, wie vorstehend beschrieben, das nach dem Verfahren hergestellte Türaußenband die Kernplatte 112, die den Rahmen des Türaußenbands bildet, die PVC-Hautschicht 140, die über die Innenfläche und die Außenfläche der Kernplatte 112 extrudiert ist, den PVC-Hilfsflügel 142, der integral am inneren oberen Ende der PVC-Hautschicht 140 geformt ist, und den PTV-Hauptflügel 120, der am Teilabschnitt der Innenfläche der Kernplatte 112 extrudiert ist.
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Insbesondere umfasst, wie in 5 dargestellt, das erfindungsgemäße Türaußenband, das nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt wurde, Folgendes: die Metallkernplatte 112, die den Rahmen des Türaußenbandes bildet; die PVC-Hautschicht 140, die auf der gesamten Innenfläche des Verbindungsendes 112-1 und des oberen und unteren Endes der Außenfläche davon extrudiert ist, sowie auf der gesamten Innen- und Außenfläche des äußeren Formteils 112-2 und des äußeren Stützendes 112-3, das in der Kernplatte 112 vorgesehen ist; den PVC-Hilfsflügel 142, der integral am inneren oberen Ende der PVC-Hautschicht 140 geformt ist; und den weichen TPV-Hauptflügel 120, der auf der Oberfläche zwischen dem oberen und unteren Ende der Außenfläche des Verbindungsendes 112-1 extrudiert ist.
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Das erfindungsgemäße Türaußenband, das wie vorstehend beschrieben hergestellt wird, ist an einem oberen Ende der Türverkleidung 10 angebracht, wie in 5 dargestellt.
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Da das obere Ende der Türverkleidung 10 in eine Innenseite zwischen dem Verbindungsende 112-1 und dem äußeren Formteilende 112-2 der Kernplatte 112 eingebaut ist, wird das erfindungsgemäße Türaußenband am oberen Ende der Türverkleidung 10 befestigt.
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Gleichzeitig steht der Hauptflügel 120 in engem Kontakt mit einer Oberfläche einer Türscheibe 20, um vertikal beweglich zu sein.
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Insbesondere wird das Verbindungsende 112-1 der Kernplatte 112 in eine Innenseite der Türverkleidung 10 eingesetzt und dann befinden sich das äußere Formteilende 112-2 und das äußere Stützende 112-3 an der Außenseite der Türverkleidung 10. Mithin sind die Außenflächen der PVC-Hautschicht 140 und des PVC-Hilfsflügels 142 der Außenseite der Türverkleidung 10 ausgesetzt. Darüber hinaus steht der PTV-Hauptflügel 120 in engem Kontakt mit der Oberfläche der Türscheibe 20, so dass er vertikal beweglich ist.
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Wie in 5 dargestellt, wird bei Auf- und Abbewegung der Türscheibe 20 der PTV-Hauptflügel 120 gefaltet und kontaktiert dann den PVC-Hilfsflügel 142, der aus einem anderen Material als der PTV-Hauptflügel 120 besteht. Dadurch kann eine reibschlüssige Verbindung erzeugt werden.
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Um dieses Problem zu lösen, wird beim Extrudieren des PTV-Hauptflügels 120 aus der bekannten Extrusionsvorrichtung ein Ende des PTV-Hauptflügels 120 (d.h. ein Teil, das mit dem PVC-Hilfsflügel 142 in Kontakt steht) extrudiert, um eine größere Härte (Hs) als bei einem anderen Teil des Hauptflügels 120 zu erreichen. Kommt also das Ende des PTV-Hauptflügels 120 mit dem PVC-Hilfsflügel 142, in dem das andere Material verwendet wird, in Kontakt, so wird der PTV-Hauptflügel 120 veranlasst, den PVC-Hilfsflügel 142 reibungslos gleitend zu kontaktieren. Dadurch kann der Reibschluss einfach verhindert werden.
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Der PTV-Hauptflügel 120 ist eng mit der Oberfläche der Türscheibe 20 verbunden, um vertikal beweglich zu sein und eine Dichtfunktion zu erfüllen, die das Eindringen von Staub und Fremdkörpern in die Türverkleidung verhindert. Die Außenflächen der PVC-Hautschicht 140 und des PVC-Hilfsflügels 142 sind der Außenseite ausgesetzt und dienen als Formlinien und Verzierungen.
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Wird der Hauptflügel 120 durch engen Kontakt mit der Türscheibe 20 nach oben gezogen, so steht der Hauptflügel 120 außerdem in engem Kontakt mit einem Innenabschnitt des PVC-Hilfsflügels 142. Hier übernimmt der PVC-Hilfsflügel 142 zusammen mit dem Hauptflügel 120 auch die Dichtfunktion, um das Eindringen von Staub und Fremdkörpern in die Türverkleidung zu verhindern.
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Erfindungsgemäß sind die PVC-Hautschicht 140 und der PVC-Hilfsflügel 142 des Türaußenbands ein extrudiertes PVC-Material, das im Vergleich zu einem harten TPV-Material eine ausgezeichnete Kratzfestigkeit aufweist. Somit können die Außenflächen der PVC-Hautschicht 140 und des PVC-Hilfsflügels 142, die der Außenseite der Türverkleidung ausgesetzt sind, in einem sauberen Zustand ohne Kratzer gehalten werden, wie in einer rechten Darstellung von 6 gezeigt.
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Darüber hinaus sind die PVC-Hautschicht 140 und der PVC-Hilfsflügel 142 aus dem gleichen extrudierten PVC-Material. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Fall, in dem eine zweite Hautschicht und ein Hilfsflügel eine Grenzlinie bilden und aufgrund der Bildung mit verschiedenen Materialien unterschiedliche Farben aufweisen, weisen die PVC-Hautschicht 140 und der PVC-Hilfsflügel 142 daher die gleiche Farbe auf, wie in einer rechten Darstellung von 7 gezeigt. Dementsprechend mutet das erfindungsgemäße Türaußenband verglichen mit dem herkömmlichen Türaußenband zufriedenstellender an.
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Obwohl zur Veranschaulichung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, werden Fachleute erkennen, dass verschiedene Modifikationen, Ergänzungen und Substitutionen möglich sind, ohne von Schutzumfang oder Idee der Erfindung abzuweichen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen offenbart sind.