DE102019211751A1 - Verfahren zur akustischen Anzeige einer Position eines Fahrzeugelements in einem Fahrzeuginnenraum eines Fahrzeugs, sowie Schallerzeugungssystem - Google Patents

Verfahren zur akustischen Anzeige einer Position eines Fahrzeugelements in einem Fahrzeuginnenraum eines Fahrzeugs, sowie Schallerzeugungssystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur akustischen Anzeige einer vorgegebenen Position eines Fahrzeugelements (4) in einem Fahrzeuginnenraum (5) eines Fahrzeugs (6), wobei abhängig von einer Suchanfrage eines Nutzers (8) des Fahrzeugs (6) für das Fahrzeugelement (4) mit einem Schallerzeugungssystem (1) des Fahrzeugs (6) ein akustisches Signal (12) im Fahrzeuginnenraum (5) des Fahrzeugs (6) zum Auffinden des Fahrzeugelements (4) erzeugt wird. Mit zumindest zwei separaten und örtlich beabstandet angeordneten Schallquelle (2) des Schallerzeugungssystems (1) wird zumindest zeitweise gleichzeitig jeweils ein akustisches Signal (12) erzeugt, so dass dadurch eine virtuelle Schallquelle (13) im Bereich (18) der Position des Fahrzeugelements (4) zur örtlich lokalen akustischen Wahrnehmung für einen Nutzer (8) erzeugt wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Schallerzeugungssystem (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur akustischen Anzeige einer Position eines Fahrzeugelements in einem Fahrzeuginnenraum eines Fahrzeugs, wobei abhängig von einer Suchanfrage eines Nutzers des Fahrzeugs für das Fahrzeugelement mit einem Schallerzeugungssystem des Fahrzeugs ein akustisches Signal im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs zum Auffinden des Fahrzeugelements erzeugt wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Schallerzeugungssystem mit zumindest zwei Schallquellen und einer Verarbeitungsei nheit.
  • Die DE 101 40 097 B4 offenbart ein Verfahren zur Unterstützung eines Bedieners zumindest eines Geräts, insbesondere eines Fahrzeugs, beim Auffinden der Position eines ortsfest verbauten Bedienelements. Mit einem Spracherkennungssystem werden akustische Signale im Nahbereich des Geräts auf eine Suchabfrage des Bedieners hinsichtlich eines aufzufindenden Bedienelements überwacht. Beim Erkennen einer solchen Suchanfrage wird durch das Spracherkennungssystem von einer Signalisierungssteuereinheit eine für den Bediener wahrnehmbare Signalisierung aktiviert, die dem Benutzer die Position des gesuchten Bedienelements angibt.
  • Ein Nachteil besteht darin, dass die Position des gesuchten Bedienelements dem Nutzer lediglich visuell an einer Anzeigeeinheit dargestellt wird. Dadurch muss der Nutzer zuerst die angezeigte Position des Bedienelements an der Anzeigeeinheit visuell erfassen. Des Weiteren werden nur Bedienelemente angezeigt, die freiliegend und fest angeordnet verbaut sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und ein Schallerzeugungssystem bereitzustellen, mit welchen ein zu suchendes Objekt in einem Fahrzeug dem Nutzer durch eine verbesserte Ausgabe der Position des gesuchten Objekts bereitgestellt werden kann. Dem Nutzer soll durch eine einfache und schnell wahrzunehmende Ausgabe ein einfacheres Auffinden und Aufmerksammachen über den Ort des Objekts vereinfacht dargestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein Schallerzeugungssystem gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Sinnvolle Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur akustischen Anzeige einer Position eines Fahrzeugelements in einem Fahrzeuginnenraum eines Fahrzeugs, wobei abhängig von einer Suchanfrage eines Nutzers des Fahrzeugs über das Fahrzeugelement mit einem Schallerzeugungssystem des Fahrzeugs ein akustisches Signal im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs zum Auffinden des Fahrzeugelements erzeugt wird. Mit zumindest zwei separaten und örtlich beabstandet angeordneten Schallquellen des Schallerzeugungssystems wird zumindest zeitweise gleichzeitig jeweils ein akustisches Signal erzeugt, sodass dadurch eine virtuelle Schallquelle im Bereich der Position des Fahrzeugelements zur örtlich lokalen akustischen Wahrnehmung für einen Nutzer erzeugt wird. Durch die erzeugte virtuelle Schallquelle kann der Nutzer des Fahrzeugs auf einfache Weise die Position des gesuchten Fahrzeugelements akustisch wahrnehmen. Insbesondere wird dadurch der Nutzer des Fahrzeugs nicht abgelenkt, da er nicht auf eine Anzeigeeinheit blicken muss. Durch die räumliche Wahrnehmung des Nutzers im Fahrzeuginnenraum kann der Nutzer mithilfe der erzeugten virtuellen Schallquelle eine rasche Lokalisierung des gesuchten Fahrzeugelements durchführen und das gesuchte Fahrzeugelement schnell auffinden. Durch die erzeugte virtuelle Schallquelle im Bereich der Position des Fahrzeugelements kann der Nutzer anstelle einer visuellen Überlastung durch die akustische Wahrnehmung der virtuellen Schallquelle entlastet werden.
  • Insbesondere kann ein Fahrzeugelement eine separate Komponente sein, die zerstörungsfrei lösbar im Fahrzeug angeordnet ist. Das Fahrzeugelement ist also stets von seiner Position entnehmbar und wieder dort anbringbar oder an einer anderen Position im Fahrzeuginnenraum anbringbar. Beispielsweise kann ein Fahrzeugelement ein Verbandskasten, ein Warndreieck, ein Werkzeugset, ein Reserverad, eine Betriebsanleitung, ein Eiskratzer, eine Warnweste etc. sein. Diese Beispiele sind nicht abschließend zu verstehen, sondern sollen lediglich die Vielzahl an möglichen Fahrzeugelementen, welche sich insbesondere im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs befinden können, verdeutlichen. Derartige Objekte sind üblicherweise platzsparend im Fahrzeug verstaut, insbesondere da sie nur in Spezialsituationen benötigt werden. Sie haben üblicherweise herstellerseitig fest vorgegebene Positionen im Fahrzeug. Dadurch sind die Positionen systemseitig auch als elektronische Informationen bekannt und abgespeichert und können einfach akustisch angezeigt werden. Ein Fahrzeugelement kann aber auch beispielsweise ein Funkschlüssel des Fahrzeugs sein. Dieser kann auch an verschiedenen vorab nicht fest definierten Positionen des Fahrzeugs sein. Beispielsweise wenn er im Fahrzeuginnenraum verlegt wurde oder hinuntergefallen ist. Ein Fahrzeugelement ist grundsätzlich als ein Element zu verstehen, welches zerstörungsfrei lösbar im Fahrzeug angeordnet ist. Es ist daher nicht unlösbar verbaut. Ein Fahrzeugelement ist auch als ein derartiges zu verstehen, welches dem Fahrzeug bestimmungsgemäß zugehörig ist. Dies ist ein Fahrzeugelement, welches zur betriebssicheren und/oder bestimmungsgemäßen Ausstattung des Fahrzeugs gehört. Eine Position eines Fahrzeugelements kann somit eine vorgegebene oder vordefinierte Position sein. Es kann aber auch eine sich zufällig ergebene Position sein, die vorher nicht vordefiniert ist.
  • Als Fahrzeuginnenraum wird sowohl der Fahrgastraum, als auch ein Verstauraum, wie der Kofferraum, des Fahrzeugs verstanden.
  • Insbesondere kann durch eine akustische Wahrnehmung der virtuellen Schallquelle durch den Nutzer des Fahrzeugs die Position des gesuchten Fahrzeugelements durch den Nutzer erkannt und effizient lokalisiert werden.
  • Eine vorgegebene Position des Fahrzeugelements kann beispielsweise in einem Fahrzeugsystem des Fahrzeugs oder in einem internen oder externen Backend gespeichert werden.
  • Die Suchanfrage des Nutzers des Fahrzeugs kann beispielsweise über ein Fahrzeuginfotainmentsystem oder über ein tragbares Kommunikationsendgerät des Nutzers des Fahrzeugs durchgeführt werden.
  • Beispielsweise kann es sich bei der Suchanfrage um eine interaktive Bedienungsanleitung des Fahrzeugs handeln, um die Position des Fahrzeugelements zu erhalten.
    Bei dem Fahrzeug kann es sich insbesondere um ein Kraftfahrzeug, ein Elektrofahrzeug oder um ein Hybridfahrzeug handeln.
  • Das Schallerzeugungssystem kann als Einheit im Fahrzeug integriert sein oder als separate Einheit ausgebildet sein. Das Schallerzeugungssystem ist insbesondere mit einem Fahrzeugführungssystem oder einem Infotainmentsystem des Fahrzeugs kommunikationstechnisch gekoppelt.
  • Das Schallerzeugungssystem weist insbesondere eine Verarbeitungseinheit auf, mit welcher die zwei separaten und örtlich beabstandet angeordneten Schallquellen so angesteuert werden können, dass mithilfe der erzeugten akustischen Signals die virtuelle Schallquelle erzeugt werden kann. Bei den Schallquellen handelt es sich insbesondere um Lautsprecher, welche verteilt im Fahrzeuginnenraum angeordnet sind. Bei den Schallquellen kann es sich um bereits fest verbaute Fahrzeuglautsprecher des Fahrzeugs handeln, welche über das Schallerzeugungssystem und das Fahrzeuginfotainmentsystem angesteuert werden oder bei den Schallquellen handelt es sich um separat nachgerüstete Schallquellen im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs. Insbesondere kann mithilfe des Schallerzeugungssystems des Fahrzeugs und der erzeugten virtuellen Schallquelle eine Informationsvermittlung über die Position des Fahrzeugelements in dem Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs bereitgestellt werden.
  • Beispielsweise kann die Suchanfrage des Nutzers des Fahrzeugs mithilfe eines Spracherkennungssystems des Schallerzeugungssystems durchgeführt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mit einer Verarbeitungseinheit des Schallerzeugungssystems abhängig von einer Anzahl der Schallquellen und/oder einem Zustand der Schallquellen und/oder einer Geometrie des Fahrzeuginnenraums und/oder einer Anzahl an Passagieren im Fahrzeuginnenraum zumindest ein Steuersignal generiert und an die zumindest zwei Schallquellen übersandt wird. Dadurch kann insbesondere das Steuersignal an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden, sodass die virtuelle Schallquelle individuell örtlich sehr genau und bedarfsgerecht erzeugt werden kann. Beispielsweise können bei mehreren Passagieren im Fahrzeug, die sich unterhalten, der daraus erhöhte Schallpegel berücksichtigt werden, sodass die virtuelle Schallquelle an den erhöhten Grundschallpegel im Fahrzeuginnenraum angepasst wird, sodass der Nutzer die virtuelle Schallquelle trotzdem wahrnehmen kann.
  • Insbesondere wird mithilfe der Verarbeitungseinheit der Zustand, also ob eine Schallquelle beschädigt ist oder beeinträchtigt, beispielsweise abgedeckt ist, ist, oder die Anzahl der vorhandenen Schallquellen berücksichtigt werden, sodass ein jeweils entsprechendes und individuelles Steuersignal für jede einzelne Schallquelle durch die Verarbeitungseinheit des Schallerzeugungssystems erzeugt werden kann. Insbesondere sind die Größe und/oder die Länge und/oder die Breite und/oder die Höhe des Fahrzeuginnenraums für eine Schallausbreitung der virtuellen Schallquelle an der Position des Fahrzeugelements zu berücksichtigen, damit der Nutzer die virtuelle Schallquelle akustisch wahrnehmen kann.
  • In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass mit dem generierten und übersandten zumindest einen Steuersignal die zumindest zwei Schallquellen so angesteuert werden, dass die virtuelle Schallquelle an der Position des gesuchten Fahrzeugelements erzeugt und in jedem Bereich des Fahrzeuginnenraums des Fahrzeugs unabhängig von der Position des Nutzers durch den Nutzer des Fahrzeugs im Wesentlichen gleich akustisch wahrgenommen wird. Dadurch können der Nutzer und insbesondere weitere Passagiere im Fahrzeug die virtuelle Schallquelle gleich oder im Wesentlichen gleich akustisch wahrnehmen und die Position des gesuchten Fahrzeugelements erkennen beziehungsweise lokalisieren. Dadurch kann eine vielfältigere und umfänglichere akustische Anzeige der vorgegebenen Position des Fahrzeugelements im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs erreicht werden. Insbesondere werden mit dem generierten Steuersignal die zumindest zwei Schalquellen so angesteuert, dass jeder Nutzer und/oder jeder Passagier im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs die Position des gesuchten Fahrzeugelements sofort und einfach wahrnehmen kann. Dass die Position der virtuellen Schallquelle unabhängig von der Position im Fahrzeuginnenraum, insbesondere von einem Nutzer im Fahrgastraum, gleich oder im Wesentlichen gleich akustisch wahrgenommen werden kann, wird dadurch erreicht, dass die virtuelle Schallquelle mithilfe des akustischen Prinzips der Wellenfeldsynthese erzeugt wird. Die virtuelle Schallquelle ist bei diesem Beispiel also auf Basis der Wellenfeldsynthese erzeugt.
  • Mithilfe des Prinzips der Wellenfeldsynthese ist es möglich, dass mit einem entsprechenden realen Schallereignis mithilfe von Lautsprecherarrays ein komplettes Schallfeld in einer Hörzone des Nutzers generiert wird, welches mit einem entsprechenden realen Schallereignis identisch ist. Der Hörer kann dabei in der gesamten Hörzone sich frei bewegen, während die virtuelle Schallquelle stabil und lokalisierbar bleibt und eine natürliche Perspektive wahrgenommen werden kann. Ein weiteres Charakteristikum der Wellenfeldsynthese ist, dass ein räumliches Audiowiedergabeverfahren bereitgestellt werden kann, welches das Ziel hat, virtuelle akustische Umgebungen zu schaffen. Die Wellenfeldsynthese erzeugt Wellenfronten, die von einem virtuellen Punkt ausgehen, dessen akustische Lokalisation ist nicht von der Zuhörerposition und auch nicht über ein konventionelles Mehrkanalverfahren, von psychoakustischen Effekten wie Phantomschallquellenbildung abhängig.
  • Insbesondere kann es sich bei dem Schallerzeugungssystem um ein dreidimensionales Audiosystem handeln.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass mit dem generierten und übersandten zumindest einen Steuersignal die zumindest zwei Schallquellen so angesteuert werden, dass ein wahrnehmbares Schallfeld an einer aktuellen Position des Nutzers des Fahrzeugs erzeugt wird. Insbesondere kann das Steuersignal mithilfe der Verarbeitungseinheit des Schallerzeugungssystems generiert und an die zumindest zwei beabstandet angeordneten Schallquellen übersandt werden. Dabei kann das Steuersignal so generiert werden, dass mit den zumindest zwei Schallquellen ein wahrnehmbares Schallfeld an der aktuellen Position des Nutzers des Fahrzeugs im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs erzeugt werden kann. Dadurch kann erreicht werden, dass der Nutzer die Position des gesuchten Fahrzeugelements rasch und unkompliziert wahrnehmen kann. Insbesondere kann das wahrnehmbare Schallfeld dann erzeugt werden, wenn beispielsweise nur eine geringe Anzahl an Schallquellen im Fahrzeuginnenraum zur Verfügung ist oder wenn gewisse Schallquellen defekt oder beschädigt sind. Die Position des Nutzers des Fahrzeugs kann mithilfe einer Lokalisierungseinheit des Fahrzeugs bestimmt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das wahrnehmbare Schallfeld so an der aktuellen Position des Nutzers erzeugt wird, sodass dem Nutzer die virtuelle Schallquelle im Bereich der Position des Fahrzeugelements mit dem wahrnehmbaren Schallfeld suggeriert wird und dadurch die Position des Fahrzeugelements durch den Nutzer akustisch wahrgenommen wird. Insbesondere ist das wahrnehmbare Schallfeld unterschiedlich zu der erzeugten virtuellen Schallquelle, da das wahrnehmbare Schallfeld nicht an der Position des Fahrzeugelements, sondern an der Position des Nutzers erzeugt wird. Dadurch kann das wahrnehmbare Schallfeld direkt insbesondere am Kopfbereich des Nutzers erzeugt werden, sodass der Nutzer das wahrnehmbare Schallfeld vorteilhaft wahrnehmen kann. Insbesondere ist dieses von Vorteil, wenn durch einen hohen Grundschallpegel im Fahrzeuginnenraum oder in der Umgebung des Fahrzeugs eine beeinträchtigte akustische Wahrnehmung gegeben ist. Dadurch kann das wahrnehmbare Schallfeld direkt an der Position des Nutzers erzeugt werden. Das wahrnehmbare Schallfeld wird so erzeugt, dass der Nutzer das gesuchte Fahrzeugelement im Fahrzeuginnenraum so wahrnimmt, wie bei der Erzeugung der virtuellen Schallquelle im Bereich der Position des Fahrzeugelements. Dadurch kann der Nutzer das Fahrzeugelement örtlich lokal akustisch wahrnehmen und auffinden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die aktuelle Position des Nutzers im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs mit einer Lokalisierungseinheit des Fahrzeugs bestimmt und dem Schallerzeugungssystem übermittelt wird, und abhängig von der aktuellen Position des wahrnehmbaren Schallfelds an der aktuellen Position des Nutzers durch die zumindest zwei Schallquellen erzeugt wird. Dadurch kann auf die aktuelle oder bei einer geänderten Position des Nutzers im Fahrzeuginnenraum das wahrnehmbare Schallfeld entsprechend generiert und erzeugt werden. Dadurch kann erreicht werden, dass der Nutzer an der jeweiligen aktuellen Position des Nutzers das wahrnehmbare Schallfeld im Wesentlichen gleich wahrnehmen kann. Dadurch kann der Nutzer das gesuchte Fahrzeugelement effizient lokalisieren und auffinden. Bei der Lokalisierungseinheit des Fahrzeugs können herkömmliche Fahrerassistenzsysteme oder Fahrzeugführungssysteme des Fahrzeugs verwendet werden, damit die aktuelle Position des Nutzers bestimmt werden kann. Beispielsweise kann mithilfe von Sensorsystemen oder von Kamerasystemen der Fahrzeuginnenraum überwacht und die aktuelle Position dadurch bestimmt werden.
  • Beispielsweise können mit der Lokalisierungseinheit auch zwei oder mehrere Personen im Fahrgastraum des Fahrzeuginnenraums erfasst werden. Es kann dann vorgesehen sein, dass eine Person und somit eine Position einer Person als Referenz berücksichtigt wird. Dies bedeutet, dass die Person dann als diejenige zugrunde gelegt wird, an welcher das Schallfeld erzeugt wird. Beispielsweise kann diese der Fahrer sein, wenn der Fahrersitz mit einer Person besetzt ist. Es können aber auch anderweitige Prioritätenlisten abgelegt sein, anhand deren entschieden wird, an welche Position einer Person von zumindest zwei im Fahrgastraum des Fahrzeuginnenraums vorhandenen Personen das Schallfeld erzeugt werden soll. Beispielsweise kann dies auch die Person sein, die am nächsten an der Position des Fahrzeugelements positioniert ist. Dadurch ist es schneller möglich, das Fahrzeugelement aufzufinden. Denn die virtuelle Schallquelle kann dann möglichst nahe zu einer Person erzeugt werden. Die Wahrnehmbarkeit ist dadurch erhöht und genauer möglich. Beispielsweise kann auch abhängig von einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs entschieden werden, dass beim Überschreiten eines vordefinierten Schwellwertes durch die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs nicht der Fahrer des Fahrzeugs mit dem Schallfeld beschallt wird. Es sollte dann beispielsweise der Beifahrer oder eine Person im Fond des Fahrgastraums, wenn jeweils vorhanden, mit dem Schallfeld beschallt werden. Somit wird der Fahrer des Fahrzeugs während der Fahrt nicht abgelenkt und der andere Fahrgast kann das Fahrzeugelement suchen.
  • In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Änderung der aktuellen Position des Nutzers durch die Lokalisierungseinheit des Fahrzeugs erfasst und die Änderung der aktuellen Position dem Schallerzeugungssystem bereitgestellt wird, sodass mit dem Schallerzeugungssystem das wahrnehmbare Schallfeld abhängig von der bereitgestellten Änderung der aktuellen Position an die geänderte Position des Nutzers mit den zumindest zwei Schallquellen erzeugt wird. Dadurch kann erreicht werden, dass das wahrnehmbare Schallfeld an der jeweils aktuellen Position des Nutzers erzeugt wird. Dadurch kann der Nutzer an seiner aktuellen oder an einer zukünftigen Position das wahrnehmbare Schallfeld wahrnehmen und dadurch die Position des gesuchten Fahrzeugelements im Fahrzeuginnenraum lokalisieren. Insbesondere erfasst die Lokalisierungseinheit mithilfe von Sensoren, wie zumindest einer Kamera und/oder anderen Erfassungseinheiten die Änderung der aktuellen Position des Nutzers und übersendet diese erfasste Änderung der aktuellen Position des Nutzers über eine kommunikationstechnische Verbindung insbesondere an die Verarbeitungseinheit des Schallerzeugungssystems. Dadurch kann die Verarbeitungseinheit des Schallerzeugungssystems abhängig von der Änderung der aktuellen Position des Nutzers das Steuersignal anpassen und neu generieren, sodass das wahrnehmbare Schallfeld an der geänderten Position des Nutzers erzeugt werden kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass mit einer Positionsbestimmungseinheit des Fahrzeugs oder eines tragbaren Kommunikationsendgeräts des Nutzers die vorgegebene Position des Fahrzeugelements bestimmt wird und bei einer Änderung der vorgegebenen Position des Fahrzeugelements diese Änderung dem Schallerzeugungssystem übermittelt wird, sodass die erzeugte virtuelle Schallquelle abhängig von der Änderung angepasst wird. Dadurch kann die virtuelle Schallquelle effizient und individuell und insbesondere in Echtzeit erzeugt werden, sodass der Nutzer das gesuchte Fahrzeugelement rasch und jederzeit wahrnehmen und lokalisieren kann.
  • Bei der Positionsbestimmungseinheit kann es sich beispielsweise um ein Sensorsystem, ein Kamerasystem oder um ein GPS-Tracking-System handeln. Bei dem tragbaren Kommunikationsendgerät des Nutzers kann es sich beispielsweise um ein Smartphone oder um ein Tablet des Nutzers handeln.
  • Insbesondere ist das Fahrzeugelement gegebenenfalls mit einem Auffindeelement ausgestattet. Beispielsweise kann dies ein drahtloses Kommunikationselement sein. Beispielsweise kann das Fahrzeugelement mit einem elektronischen Chip ausgestattet werden, welcher beispielsweise die aktuellen GPS-Position des Fahrzeugelements an die Positionsbestimmungseinheit des Fahrzeugs oder des tragbaren Kommunikationsendgeräts des Nutzers übersendet. Dadurch kann insbesondere die Position des Fahrzeugelements positionsgenau im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs bestimmt werden und bei einer festgestellten Änderung der vorgegebenen Position des Fahrzeugelements durch die Positionsbestimmungseinheit an die Verarbeitungseinheit und/oder das Schallerzeugungssystem übermittelt werden. Dadurch kann eine effiziente und somit lokal begrenzte und örtlich genaue virtuelle Schallquelle an der jeweiligen aktuellen oder zukünftigen oder geänderten Position des Fahrzeugelements erzeugt werden. Somit kann das gesuchte Fahrzeugelement durch den Nutzer rasch und effizient aufgefunden beziehungsweise lokalisiert werden.
  • Eine weitere vorteilhaft Ausgestaltung der Erfindung ist, dass die Position des Fahrzeugelements und/oder eine Änderung der vorgegebenen Position des Fahrzeugelements mit einem internen, insbesondere rein elektronischen und somit nicht akustisch den Ort anzeigenden und nicht optisch den Ort anzeigenden, Ortungssystem des Fahrzeugelements ermittelt und an das Schallerzeugungssystem übermittelt wird, wobei abhängig von der vorgegebenen Position und/oder der Änderung der vorgegebenen Position des Fahrzeugelements die virtuelle Schallquelle im Bereich der Position des Fahrzeugelements zur örtlich lokalen akustischen Wahrnehmung für einen Nutzer erzeugt wird. Durch Ermittlung der vorgegebenen oder geänderten Position des Fahrzeugelements kann die virtuelle Schallquelle jeweils an der aktuellen Position des Fahrzeugelements erzeugt werden, sodass der Nutzer jederzeit die aktuelle Position des Fahrzeugelements mithilfe der virtuellen Schallquelle wahrnehmen kann und dadurch das Fahrzeugelement lokalisieren und auffinden kann.
  • Bei dem internen Ortungssystem des Fahrzeugelements kann es sich beispielsweise um ein Tracking-System handeln, welches in das Fahrzeugelement integriert oder angebracht ist.
  • Beispielsweise kann es sich bei dem Fahrzeugelement um einen Funkschlüssel handeln, welcher mit dem internen Ortungssystem ausgestattet ist und über eine kommunikationstechnische Verbindung mit einem Fahrzeugsystem gekoppelt ist, sodass über das Fahrzeugsystem die Position und/oder eine Änderung einer vorgegebenen Position des Fahrzeugelements erfasst werden kann und an die Verarbeitungseinheit des Schallerzeugungssystems übermittelt werden kann. Daher kann die virtuell erzeugte Schallquelle jederzeit angepasst und an unvorhersehbare Situationen angepasst werden.
  • Beispielsweise kann die Suchanfrage über die Position des gesuchten Fahrzeugelements mit einem Betätigungselement einer Anzeigeeinheit des Fahrzeugs oder über ein tragbares Kommunikationsendgerät oder über eine Spracherkennungseinheit des Fahrzeugs durch den Nutzer durchgeführt werden.
  • Insbesondere können die zumindest zwei separaten und örtlich beabstandet angeordneten Schallquellen des Schallerzeugungssystems an vordefinierte feste Positionen im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs angebracht werden, wobei diese vordefinierten festen Positionen der Schallquellen bei der Erzeugung der virtuellen Schallquelle und/oder bei den wahrnehmbaren Schallquellen durch das Schallerzeugungssystem berücksichtigt werden. Dadurch kann eine raschere und effizientere Erzeugung der virtuellen Schallquelle und/oder des wahrnehmbaren Schalls mittels des Schallerzeugungssystems erreicht werden.
  • Beispielsweise kann die vorgegebene Position des Fahrzeugelements als Referenzposition in einer Speichereinheit des Fahrzeugs und/oder eines tragbaren Kommunikationsendgeräts des Nutzers und/oder in einer Datenbank gespeichert werden und bei einer Suchanfrage über die Position des gesuchten Fahrzeugelements durch den Nutzer die vorgegebene Position des gesuchten Fahrzeugelements automatisch an das Schallerzeugungssystem, insbesondere an die Verarbeitungseinheit des Schallerzeugungssystems, übersandt werden. Dadurch kann die virtuelle Schallquelle aktuell an die Position des gesuchten Elements generiert werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Schallerzeugungssystem mit zumindest zwei Schallquellen und einer Verarbeitungseinheit, wobei das Schallerzeugungssystem zum Durchführen eines Verfahrens nach dem vorher geschilderten Aspekt oder einer Ausführung davon ausgebildet ist. Insbesondere wird das Verfahren mit dem Schallerzeugungssystem durchgeführt.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch den Computer diesen veranlassen, das Verfahren nach einem der vorher geschilderten Aspekte auszuführen. Insbesondere wird das Verfahren mithilfe des Computerprogrammprodukts durchgeführt.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schallerzeugungssystems, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schallerzeugungssystems hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, wie einen Personenkraftwagen oder einen Lastkraftwagen. Mit einem Schallerzeugungssystem gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausführung davon.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Kraftfahrzeugs mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schallerzeugu ngssystems;
    • 2 eine schematische Darstellung einer erzeugten virtuellen Schallquelle mit dem Schallerzeugungssystem in 1 und
    • 3 eine schematische Darstellung eines erzeugten wahrnehmbaren Schallfelds mit einem weiteren Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schallerzeugu ngssystem.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt ein Schallerzeugungssystem 1, welches zumindest zwei Schallquellen 2 und eine Verarbeitungseinheit 3 aufweist. Insbesondere kann mit dem Schallerzeugungssystem 1 ein Verfahren zur akustischen Anzeige einer Position eines Fahrzeugelements 4 in einem Fahrzeuginnenraum 5 eines Fahrzeugs 6 durchgeführt werden. Das Fahrzeugelement 4 ist ein nicht fest verbautes Element. Das Fahrzeugelement 4 ist zerstörungsfrei lösbar im Fahrzeuginnenraum 5 angeordnet. Das Fahrzeug 6 ist hier ein Personenkraftwagen.
  • Die Verarbeitungseinheit 3 kann als eigene Einheit im Fahrzeug 6 angeordnet sein oder in einem Fahrzeugführungssystem oder in einem Fahrzeugsteuerungssystem des Fahrzeugs 6 integriert sein. Bei den zumindest zwei Schallquellen 2 handelt es sich um zumindest zwei separat und örtlich beabstandet angeordnete Schallquellen 2 des Schallerzeugungssystems 1. Die Schallquellen 2 können beispielsweise Lautsprecher des Fahrzeugs 6 oder externe Lautsprecher sein. Die Schallquellen 2 können im Fahrzeuginnenraum 5 beliebig angeordnet werden. Insbesondere können mehrere, zum Beispiel bis zu 16, Schallquellen 2 im Fahrzeuginnenraum 5 des Fahrzeugs 6 angeordnet werden. Bei dem Schallerzeugungssystem 1 kann es sich beispielsweise um ein dreidimensionales Audiosystem handeln. Das Schallerzeugungssystem 1 kann insbesondere mit einem Lautsprechersystem und/oder mit einem Infotainmentsystem 7 des Fahrzeugs 6 kommunikationstechnisch gekoppelt beziehungsweise verbunden werden.
  • Beispielsweise kann ein Nutzer 8 des Fahrzeugs 6 eine Suchanfrage für das Fahrzeugelement 4 durchführen. Dabei kann die Suchanfrage über das zu suchende Fahrzeugelement 4 über ein tragbares Kommunikationsendgerät 9 des Nutzers und/oder über das Infotainmentsystem 7 des Fahrzeugs 6 oder über ein Betätigungselement einer Anzeigeeinheit 11 des Fahrzeugs 6 oder über eine Spracherkennungseinheit 10 des Fahrzeugs 6 durchgeführt werden.
  • Insbesondere kann abhängig von der Suchanfrage des Nutzers 8 des Fahrzeugs 6 für das Fahrzeugelement 4 mit dem Schallerzeugungssystem 1 des Fahrzeugs 6 ein akustisches Signal 12 im Fahrzeuginnenraum 5 des Fahrzeugs 6 zum akustischen Auffinden des Fahrzeugelements 4 erzeugt werden. Mit den zumindest zwei separat und örtlich beabstandet angeordneten Schallquellen 2 des Schallerzeugungssystems 1 kann zumindest zeitweise gleichzeitig jeweils ein akustisches Signal 12 erzeugt werden, sodass dadurch eine virtuelle Schallquelle 13 im Bereich der Position des Fahrzeugelements 4 zur örtlich lokalen akustischen Wahrnehmung für den Nutzer 8 erzeugt werden kann. Durch eine akustische Wahrnehmung dieser virtuellen Schallquelle 13 durch den Nutzer 8 des Fahrzeugs 6 kann die Position des gesuchten Fahrzeugelements 4 durch den Nutzer 8 wahrgenommen und erkannt werden.
  • Beispielsweise kann mit der Verarbeitungseinheit 3 des Schallerzeugungssystems 1 abhängig von einer Anzahl der Schallquellen 2 und/oder einem Zustand der Schallquellen 2 und/oder einer Geometrie des Fahrzeuginnenraums 5 und/oder einer Anzahl an Passagieren im Fahrzeuginnenraum 5 zumindest ein Steuersignal generiert und an die zumindest zwei Schallquellen 2 übersandt werden. Dadurch kann die virtuelle Schallquelle 13 abhängig von den unterschiedlich auftretenden Umständen und Gegebenheiten angepasst werden, und dadurch kann die Position des Fahrzeugelements 4 durch den Nutzer 8 wahrgenommen und lokalisiert werden. Bei dem Fahrzeugelement 4 kann es sich beispielsweise um einen Fahrzeugzündschlüssel, ein Bedienelement des Fahrzeugs 6, ein Warndreieck oder um einen Verbandskasten des Fahrzeugs 6 handeln.
  • Beispielsweise kann mit einer Positionsbestimmungseinheit 15 des Fahrzeugs 6 oder dem tragbaren Kommunikationsgerät 9 des Nutzers 8 die vorgegebene Position des Fahrzeugelements 4 bestimmt werden und bei einer Änderung einer vorgegebenen oder vordefinierten Position des Fahrzeugelements 4 diese Änderung dem Schallerzeugungssystem 1 und/oder der Verarbeitungseinheit 3 übermittelt werden, sodass die erzeugte virtuelle Schallquelle 13 abhängig von der Änderung angepasst wird. Bei der Positionsbestimmungseinheit 15 kann es sich beispielsweise um ein Kamerasystem des Fahrzeugs 6 handeln. Ebenso denkbar ist, dass eine Kamera des tragbaren Kommunikationsendgeräts 9 zur Bestimmung der Position des Fahrzeugelements 4 verwendet wird. Bei dem tragbaren Kommunikationsendgerät 9 des Nutzers 8 kann es sich beispielsweise um ein Smartphone oder um ein Tablet handeln.
  • Durch Erfassung der Position, insbesondere aktuellen Position, des Fahrzeugelements 4 kann die virtuelle Schallquelle 13 effektiv und passgenau erzeugt und durch den Nutzer 8 erfasst beziehungsweise wahrgenommen werden.
  • Ebenso ist es denkbar, dass die vorgegebene Position des Fahrzeugelements 4 und/oder eine Änderung der vorgegebenen Position des Fahrzeugelements 4 mit einem internen Ortungssystem 16 des Fahrzeugelements 4 ermittelt und an das Schallerzeugungssystem 1 und/oder an die Verarbeitungseinheit 3 des Schallerzeugungssystems 1 übermittelt wird, wobei abhängig von der vorgegebenen Position und/oder der Änderung der vorgegebenen Position des Fahrzeugelements 4 die virtuelle Schallquelle 13 im Bereich der Position des Fahrzeugelements 4 zur örtlich lokalen akustischen Wahrnehmung für den Nutzer 8 erzeugt wird. Bei dem internen Ortungssystem 16 kann es sich beispielsweise um ein Tracking-System oder um ein GPS-System oder um eine RFID-Einheit handeln. Dadurch kann die aktuelle Position des Fahrzeugelements 4 jederzeit und überall im Fahrzeuginnenraum 5 des Fahrzeugs 6 ermittelt und bestimmt werden. Dadurch kann die virtuelle Schallquelle 13 so erzeugt werden, dass der Nutzer 8 jederzeit die Position des Fahrzeugelements 4 wahrnehmen kann.
  • Beispielsweise können der Verarbeitungseinheit 3 des Schallerzeugungssystems 1 die Positionen der zumindest zwei separat beabstandet angeordneten Schallquellen 2 vorgegeben werden. Insbesondere sind die zumindest zwei separat angeordneten Schallquellen 2 an vordefinierten festen Positionen im Fahrzeuginnenraum 5 des Fahrzeugs 6 angebracht, wobei diese vordefinierten festen Positionen der Schallquellen 2 bei der Erzeugung der virtuellen Schallquelle 13 oder des wahrnehmbaren Schallfelds 14 durch das Schallerzeugungssystem 1 und/oder der Verarbeitungseinheit 3 berücksichtigt werden. Beispielsweise kann die vorgegebene Position des Fahrzeugelements 4 als Referenzposition in einer Speichereinheit des Fahrzeugs 6 und/oder des tragbaren Kommunikationsendgeräts 9 des Nutzers 8 oder in einer Datenbank 17 gespeichert werden und bei einer Suchanfrage wird die Position des gesuchten Fahrzeugelements 4 durch den Nutzer 8 kann diese vorgegebene gespeicherte Position des gesuchten Fahrzeugelements 4 automatisch an das Schallerzeugungssystem 1 oder an die Verarbeitungseinheit 3 übersendet werden. Dadurch kann eine rasche sofort erzeugende virtuelle Schallquelle 13 und/oder des wahrnehmbaren Schallfelds 14 durchgeführt werden.
  • Die 2 zeigt insbesondere den Fahrzeuginnenraum 5 des Fahrzeugs 6 von oben, bei welchem mit dem Schallerzeugungssystem 1 die virtuelle Schallquelle 13 an der Position des Fahrzeugelements 4 erzeugt werden kann. In diesem gezeigten Beispiel ist das Schallerzeugungssystem 1 mit beispielsweise 16 separat örtlich beabstandet angeordneten Schallquellen 2 ausgestattet. Diese 16 beispielhaften Schallquellen sind an Begrenzungswänden, die den Fahrzeuginnenraum 5 begrenzen, angeordnet. Die virtuelle Schallquelle 13 ist in diesem Beispiel durch die Wellenfeldsynthese derjenigen Schallsignale erzeugt, die von den aktivierten realen Schallquellen 2 der Gesamtzahl der Schallquellen 2 erzeugt sind. Dadurch kann die virtuelle Schallquelle 13 unabhängig von jedem Bereich des Fahrzeuginnenraums 5 gleich oder im Wesentlichen gleich wahrgenommen werden. Insbesondere ist hier die Position des Nutzers 8 unabhängig und an jeder Beispiel-Position P1, P2, P3, P4 kann der Nutzer 8 die virtuelle Schallquelle 3 akustisch gleich oder im Wesentlichen gleich wahrnehmen. Dies ist insbesondere durch das Prinzip der Wellenfeldsynthese ermöglicht. Die hier beispielsweisen 16 dargestellten Schallquellen 2 werden insbesondere mithilfe der Verarbeitungseinheit 3 so angesteuert, dass jede der Schallquellen 2 einen bestimmten Teil der virtuellen Schallquelle 13 erzeugt.
  • Insbesondere können mit dem generierten und übersandten zumindest einen Steuersignal der Verarbeitungseinheit 3 die zumindest zwei, und insbesondere die dargestellten 16, Schallquellen 2 so angesteuert werden, dass die virtuelle Schallquelle 13 an der Position des gesuchten Fahrzeugelements 4 erzeugt wird und in jedem Bereich des Fahrzeuginnenraums 5 des Fahrzeugs 6 unabhängig von der Position P1, P2, P3, P4 des Nutzers 8 durch den Nutzer 8 des Fahrzeugs 6 im Wesentlichen gleich akustisch wahrgenommen werden kann.
  • Die 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schallerzeugungssystem 1 der vorliegenden Erfindung. Es ist wiederum eine Draufsicht auf einen Fahrzeuginnenraum 5 insbesondere auch hier den Fahrgastraum, gezeigt. Das Schallerzeugungssystem 1 kann im Fahrzeug 6 verbaut sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist im Unterschied zu 2 vorgesehen, dass mit dem generierten übersandten zumindest einen Steuersignal der Verarbeitungseinheit 3 des Schallerzeugungssystems 1 die zumindest zwei Schallquellen 2 so angesteuert werden, dass ein wahrnehmbares Schallfeld 14 an der aktuellen Position P1 des Nutzers 8 des Fahrzeugs 6 erzeugt wird. Insbesondere werden in diesem Beispiel vier Schallquellen 2 an jeder Ecke des Innenraums 5 des Fahrzeugs 6 angeordnet. Das ist jedoch nur beispielhaft zu verstehen und keinesfalls abschließend. Dies betrifft sowohl die Anzahl als auch die Position der realen Schallquellen 2. Die zumindest zwei, insbesondere die hier vier dargestellten Schallquellen 2 erzeugen insbesondere ein jeweiliges akustisches Signal 12, sodass an der Position P1 des Nutzers 8 das wahrnehmbare Schallfeld 14 erzeugt wird. Insbesondere kann das wahrnehmbare Schallfeld 14 so an der aktuellen Position P1 des Nutzers 8 erzeugt werden, sodass dem Nutzer 8 dann die virtuelle Schallquelle 13 im Bereich 18 der Position des Fahrzeugelements 4 suggeriert wird und dadurch die Position des Fahrzeugelements 4 durch den Nutzer 8 akustisch wahrgenommen werden kann. Dadurch kann der Nutzer 8 die Position des Fahrzeugelements 4 lokalisieren und auffinden.
  • Insbesondere kann die aktuelle Position P1 des Nutzers 8 im Fahrzeuginnenraum 5 des Fahrzeugs 6 zunächst mit einer Lokalisierungseinheit 19 des Fahrzeugs 6 bestimmt werden. Beispielsweise kann es sich bei der Lokalisierungseinheit 19 um ein Kamerasystem oder um ein Ortungssystem oder um ein anderes Sensorsystem handeln. Beispielsweise kann es sich bei der Lokalisierungseinheit 19 um ein bereits vorhandenes Fahrzeugsystem zur Bestimmung eines freien oder besetzten Fahrzeugsitzes handeln. Die bestimmte aktuelle Position P1 des Nutzers 8 wird mit der Lokalisierungseinheit 19 dem Schallerzeugungssystem 1, insbesondere der Verarbeitungseinheit 3, übermittelt, wodurch abhängig von der aktuellen Position P1 das wahrnehmbare Schallfeld 14 an der aktuellen Position P1 des Nutzers 8 durch die zumindest hier gezeigten vier Schallquellen erzeugt werden kann.
  • Beispielsweise kann auch eine Änderung der aktuellen Position P1 des Nutzers 8 durch die Lokalisierungseinheit 19 des Fahrzeugs 6 erfasst und diese Änderung der aktuellen Position P1 dem Schallerzeugungssystem 1 und/oder der Verarbeitungseinheit 3 bereitgestellt werden. Dadurch kann mit dem Schallerzeugungssystem 1 das wahrnehmbare Schallfeld 14 abhängig von der bereitgestellten Änderung der aktuellen Position P1 an der geänderten Position P2 des Nutzers 8 mit den zumindest zwei Schallquellen 2 erzeugt werden.
  • Ebenso ist es allgemein möglich, dass bei diesem Beispiel auch zwei oder mehrere Personen im Fahrgastraum des Fahrzeuginnenraums 5 erfasst werden. Es kann dann vorgesehen sein, dass eine Person und somit eine Position einer Person als Referenz berücksichtigt wird. Dies bedeutet, dass die Person dann als diejenige zugrunde gelegt wird, an welcher das Schallfeld 14 erzeugt wird. Beispielsweise kann diese der Fahrer sein, wenn der Fahrersitz mit einer Person besetzt ist. Es können aber auch anderweitige Prioritätenlisten abgelegt sein, anhand deren entschieden wird, welche Person von zumindest zwei im Fahrgastraum des Fahrzeuginnenraums 5 vorhandenen Personen das Schallfeld erzeugt werden soll. Beispielsweise kann dies auch die Person sein, die am nächsten an der Position des Fahrzeugelements 4 positioniert ist. Dadurch ist es schneller möglich, das Fahrzeugelement 4 aufzufinden. Denn die virtuelle Schallquelle 13 kann dann möglichst nahe zu einer Person erzeugt werden. Die Wahrnehmbarkeit ist dadurch erhöht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schallerzeugungssystem
    2
    Schallquelle(n)
    3
    Verarbeitungseinheit
    4
    Fahrzeugelement
    5
    Fahrzeuginnenraum
    6
    Fahrzeug
    7
    Infotainmentsystem
    8
    Nutzer
    9
    tragbares Kommunikationsendgerät
    10
    Spracherkennungseinheit
    11
    Anzeigeeinheit
    12
    akustisches Signal
    13
    virtuelle Schallquelle
    14
    wahrnehmbares Schallfeld
    15
    Positionsbestimmungseinheit
    16
    Ortungssystem
    17
    Datenbank
    18
    Bereich
    19
    Lokalisierungseinheit
    P1, P2, P3, P4
    Positionen des Nutzers
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10140097 B4 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren zur akustischen Anzeige einer Position eines Fahrzeugelements (4) in einem Fahrzeuginnenraum (5) eines Fahrzeugs (6), wobei - abhängig von einer Suchanfrage eines Nutzers (8) des Fahrzeugs (6) für das Fahrzeugelement (4) mit einem Schallerzeugungssystem (1) des Fahrzeugs (6) ein akustisches Signal (12) im Fahrzeuginnenraum (5) des Fahrzeugs (6) zum Auffinden des Fahrzeugelements (4) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass - mit zumindest zwei separaten und örtlich beabstandet angeordneten Schallquelle (2) des Schallerzeugungssystems (1) zumindest zeitweise gleichzeitig jeweils ein akustisches Signal (12) erzeugt wird, so dass dadurch eine virtuelle Schallquelle (13) im Bereich (18) der Position des Fahrzeugelements (4) zur örtlich lokalen akustischen Wahrnehmung für einen Nutzer (8) erzeugt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Verarbeitungseinheit (3) des Schallerzeugungssystems (1) abhängig von einer Anzahl der Schallquellen (2) und/oder einem Zustand der Schallquellen (2) und/oder einer Geometrie des Fahrzeuginnenraums (5) und/oder einer Anzahl an Passagieren im Fahrzeuginnenraum (5) zumindest ein Steuersignal generiert und an die zumindest zwei Schallquellen (2) übersandt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem generierten und übersandten zumindest einen Steuersignal die zumindest zwei Schallquellen (2) so angesteuert werden, dass die virtuelle Schallquelle (13) an der Position des gesuchten Fahrzeugelements (4) erzeugt und in jedem Bereich des Fahrzeuginnenraums (5) des Fahrzeugs (6) unabhängig von der Position (P1, P2, P3, P4) des Nutzers (8) durch den Nutzer (8) des Fahrzeugs (6) im Wesentlichen gleich akustisch wahrgenommen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem generierten und übersandten zumindest einen Steuersignal die zumindest zwei Schallquellen (2) so angesteuert werden, dass ein wahrnehmbares Schallfeld (14) an einer aktuellen Position (P1) des Nutzers (8) des Fahrzeugs (6) erzeugt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wahrnehmbare Schallfeld (14) so an der aktuellen Position (P1) des Nutzers (8) erzeugt wird, sodass dem Nutzer (8) die virtuelle Schallquelle (13) im Bereich (18) der Position des Fahrzeugelements (4) mit dem wahrnehmbaren Schallfeld (14) suggeriert wird, und dadurch die Position des Fahrzeugelements (4) durch den Nutzer (8) akustisch wahrgenommen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aktuelle Position (P1) des Nutzers (8) im Fahrzeuginnenraum (5) des Fahrzeugs (6) mit einer Lokalisierungseinheit (19) des Fahrzeugs (6) bestimmt und dem Schallerzeugungssystem (1) übermittelt wird, und abhängig von der aktuellen Position (P1) des Nutzers (8) das wahrnehmbare Schallfeld (14) an der aktuellen Position (P1) des Nutzers (8) durch die zumindest zwei Schallquellen (2) erzeugt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Änderung der aktuellen Position (P1) des Nutzers (8) durch die Lokalisierungseinheit (19) des Fahrzeugs (6) erfasst und die Änderung der aktuellen Position (P1) dem Schallerzeugungssystem (1) bereitgestellt wird, sodass mit dem Schallerzeugungssystem (1) das wahrnehmbare Schallfeld (14) abhängig von der bereitgestellten Änderung der aktuellen Position (P1) an der geänderten Position (P2) des Nutzers (8) mit den zumindest zwei Schallquellen (2) erzeugt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer Positionsbestimmungseinheit (15) des Fahrzeugs (6) oder eines tragbaren Kommunikationsendgeräts (9) des Nutzers (8) die vorgegebene Position des Fahrzeugelements (4) bestimmt wird und bei einer Änderung der vorgegebenen Position des Fahrzeugelements (4) diese Änderung dem Schallerzeugungssystem (1) übermittelt wird, sodass die erzeugte virtuelle Schallquelle (13) abhängig von der Änderung angepasst wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Position des Fahrzeugelements (4) und/oder eine Änderung der vorgegebenen Position des Fahrzeugelements (4) mit einem internen Ortungssystem (16) des Fahrzeugelements (4) ermittelt und an das Schallerzeugungssystem (1) übermittelt wird, wobei abhängig von der vorgegebenen Position und/oder der Änderung der vorgegebenen Position des Fahrzeugelements (4) die virtuelle Schallquelle (13) im Bereich (18) der Position des Fahrzeugelements (4) zur örtlich lokalen akustischen Wahrnehmung für einen Nutzer (8) erzeugt wird.
  10. Schallerzeugungssystem (1) mit zumindest zwei Schallquellen (2) und einer Verarbeitungseinheit (3), wobei das Schallerzeugungssystem (1) zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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