DE102019129874A1 - Honwerkzeug und Verfahren zur Bearbeitung eines Lagerteils - Google Patents
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Abstract
Ein Honwerkzeug (3), insbesondere zur Bearbeitung eines Lagerteils, umfasst einen Honsteinhalter (7), in welchem ein sich verzweigender Schmiermittelkanal (16) angeordnet ist, welcher einen ersten, geraden Abschnitt (17), zwei mit diesem verbundene, gegenüber diesem schräg gestellte Abschnitte (23, 24), sowie zwei an diese Abschnitte (23, 24) anschließende Übergangsabschnitte (27, 28) aufweist, die in einer vom ersten Abschnitt (17) parallel beabstandeten Ebene angeordnet sind, wobei von den Übergangsabschnitten (27, 28) offene Endabschnitte (31, 32) ausgehen, die auf eine Ebene gerichtet sind, welche parallel zur vorgenannten Ebene angeordnet ist, und in welcher der erste Abschnitt (17) des Schmiermittelkanals (16) liegt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Honwerkzeug, welches die Zuführung von Kühlschmiermittel zu einem Werkstück ermöglicht. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Honbearbeitung eines Lagerteils, insbesondere eines Radlagers.
- Ein Honwerkzeug ist beispielsweise aus der
DE 33 36 626 A1 bekannt. Das bekannte Honwerkzeug ist zum Anschluss an eine unter Druck stehende Honölquelle vorgesehen. Mit dem Honöl soll Abrieb von der Arbeitsfläche einer Honleiste weggespült werden. - Eine weitere Honvorrichtung, welche einen Zufuhrkanal für eine Schneidflüssigkeit umfasst, ist in der
CN 202399128 U offenbart. Der Zufuhrkanal für Schneidflüssigkeit weist einen Einlass und einen Doppelauslass auf. - Eine aus der
DE 10 2009 040 062 A1 bekannte Vorrichtung zur Endbearbeitung von ringförmigen Werkstücken, insbesondere Lagerringen, umfasst eine Vorrichtung zum Kurzhubhonen, welche einen Oszillationsantrieb zur Erzeugung von Oszillationsbewegungen eines Honsteinhalters aufweist. Des Weiteren ist eine Werkzeugaufnahme vorhanden, welche zur Aufnahme eines Hartdrehwerkzeuges eingerichtet ist. - Eine weitere Vorrichtung zur mechanischen Finishbearbeitung von Flächen an rotationssymmetrischen Werkstücken ist in der
DE 10 2007 054 897 B4 beschrieben. Bei dem zu bearbeitenden Werkstück kann es sich um einen Lagerring für ein zweireihiges Pendelrollenlager handeln. Ein Werkzeugträger der bekannten Bearbeitungsvorrichtung kann mit Hilfe verschiedener Antriebe sowohl kurzhubige Oszillationsbewegungen als auch langhubige Oszillationsbewegungen ausführen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere beim Honen von Lagerteilen, wie Radlagerkomponenten, Fortschritte gegenüber dem genannten Stand der Technik hinsichtlich einer rationellen, prozesssicheren Fertigung zu erzielen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Honwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Ebenso wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Bearbeitung, nämlich Honbearbeitung, eines Lagerteils, insbesondere eines Radlagers, gemäß Anspruch 7. Im Folgenden im Zusammenhang mit dem Bearbeitungsverfahren erläuterte Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gelten sinngemäß auch für das Honwerkzeug und umgekehrt.
- Das Honwerkzeug umfasst einen Honsteinhalter, in welchem ein sich verzweigender Schmiermittelkanal angeordnet ist, welcher einen ersten, geraden Abschnitt, zwei mit diesem verbundene, gegenüber diesem schräg gestellte Abschnitte, sowie zwei an diese schräg gestellten Abschnitte anschließende Übergangsabschnitte aufweist, die in einer vom ersten Abschnitt parallel beabstandeten Ebene angeordnet sind, wobei von den Übergangsabschnitten offene Endabschnitte ausgehen, die im Sinne von Flächennormalen auf eine Ebene gerichtet sind, welche parallel zur vorgenannten Ebene, die durch die Lage der Übergangsabschnitte definiert ist, angeordnet ist, und in welcher der erste Abschnitt des Schmiermittelkanals liegt. Der Begriff Übergangsabschnitte wurde zur sprachlichen Unterscheidung von den übrigen Abschnitten des Schmiermittelkanals gewählt und impliziert keine Information über eine abweichende geometrische Gestaltung der Übergangsabschnitte.
- Mit dieser Gestaltung des eine gegabelte Form beschreibenden Schmiermittelkanals im Honsteinhalter ist es möglich, ein und dasselbe Honwerkzeug, insbesondere mit unveränderter Halterung des Honsteins im Honsteinhalter, für die Honbearbeitung beider Wälzlagerlaufbahnen eines Außenrings eines Radlagers für ein Kraftfahrzeug zu verwenden. Was Bewegungen des Honwerkzeugs sowie des Werkstücks oder Lagerteils, insbesondere Radlageraußenrings, während der Bearbeitung betrifft, sind beim Honen prinzipiell gängige Abläufe implementierbar.
- Allgemein umfasst das Honverfahren folgende Schritte:
- - Bereitstellung eines Lagerteils, insbesondere eines Radlagers, nämlich eines einteiligen Außenrings, durch welchen zwei Laufbahnen für Wälzkörper gebildet sind,
- - Bereitstellung eines Honwerkzeugs, welches aus einem gekröpften Halter und einem in diesem fixierten Honstein gebildet ist, wobei die Längsrichtung des Halters durch einen Schaft des Halters gegeben ist und der Honstein als länglicher Quader ausgebildet ist, welcher mit der Längsrichtung des Halters einen rechten Winkel einschließt, und wobei der Halter von einem sich innerhalb des Halters verzweigenden Schmiermittelkanal durchzogen ist, dessen Austrittsöffnungen neben dem Honstein angeordnet sind,
- - Bearbeitung der ersten Laufbahn des Außenrings mit dem Honwerkzeug, wobei Kühlschmiermittel durch den Schmiermittelkanal geleitet und in Längsrichtung des Honsteins auf die in der Bearbeitung befindliche Oberfläche gerichtet wird,
- - Bearbeitung der zweiten Laufbahn des Außenrings mit dem Honwerkzeug, wobei wiederum Kühlschmiermittel durch den Schmiermittelkanal geleitet und in Längsrichtung des Honsteins auf die in der Bearbeitung befindliche Oberfläche gerichtet wird.
- Die Angabe „länglicher Quader“ im Zusammenhang mit dem Honstein bezieht sich auf dessen Grundform. Insbesondere im Bearbeitungsbereich kann die Form des Honsteins von einer Quaderform abweichen.
- Hinsichtlich der Gestaltung eines Außenrings eines Radlagers wird beispielhaft auf die
DE 10 2009 051 930 A1 hingewiesen. Auch Radlager mit mehr als zwei Wälzkörperreihen, wie zum Beispiel in derDE 10 2010 055 405 A1 offenbart, können mit dem Honwerkzeug bearbeitet werden. - Die gekröpfte Form des Honsteinhalters, welche für die Verwendbarkeit zur Honbearbeitung beider Laufbahnen eines handelsüblichen Radlagers von Bedeutung ist, zeigt sich sowohl in der Gesamtform des Honsteinhalters als auch im Verlauf des teilweise gesplitteten, im Honsteinhalter verlaufenden Schmiermittelkanals. Vorzugsweise ist der Honstein zwischen den beiden in einer gemeinsamen Ebene liegenden, zum ersten Abschnitt parallelen Übergangsabschnitten des Schmiermittelkanals im Honsteinhalter fixiert. Zur Fixierung des Honsteins ist insbesondere ein innerhalb des Honsteinhalters angeordneter, mit einem Schraubmechanismus verstellbarer Anpressklotz geeignet.
- Die beiden Endabschnitte des Schmiermittelkanals, aus welchen das bei der Honbearbeitung verwendete Kühlschmiermittel austritt, sind in typischer Ausgestaltung in Längsrichtung des Honsteins und damit quer zum Schaft des Honsteinhalters ausgerichtet. Der erste, das heißt im Schaft verlaufende, gerade Abschnitt des Schmiermittelkanals ist in typischer Ausgestaltung länger als jeder andere Abschnitt des Schmiermittelkanals. Dagegen handelt es sich bei den beiden Endabschnitten vorzugsweise um die kürzesten Abschnitte des Schmiermittelkanals.
- Die beiden schräggestellten Abschnitte sind bevorzugt über einen orthogonal zum ersten Abschnitt ausgerichteten Querabschnitt mit dem ersten Abschnitt verbunden. In fertigungstechnisch vorteilhafter Weise, was die Fertigung des Honsteinhalters betrifft, ist der Querabschnitt bevorzugt ebenso wie die beiden schräg gestellten Abschnitte jeweils einseitig durch eine Schraube verschlossen.
- Besonders rationell ist das Honwerkzeug dadurch verwendbar, dass es zur Bearbeitung der ersten Laufbahn eines Außenrings sowie zur Bearbeitung der zweiten Laufbahn des Außenrings nacheinander von der derselben Stirnseite des Außenrings aus an diesen angesetzt und teilweise in diesen eingesetzt werden kann. Bei dem insbesondere bearbeiteten Lagerteil für ein Radlager handelt es typischerweise um ein als zweireihiges Kugellager ausgebildetes Wälzlager.
- Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
-
1 einen Honsteinhalter eines Honwerkzeugs in perspektivischer Ansicht, -
2 den Honsteinhalter in einer Schnittdarstellung, -
3 die Bearbeitung eines Radlageraußenrings mit dem Honwerkzeug in einer ersten Bearbeitungsphase, -
4 die Bearbeitung des Radlageraußenrings durch das Honwerkzeug in einer zweiten Bearbeitungsphase. - Ein insgesamt mit dem Bezugszeichen
3 gekennzeichnetes Honwerkzeug ist zur Bearbeitung eines Werkstücks2 , nämlich Radlageraußenrings, vorgesehen. Die in den3 und4 skizzierte Anordnung, welche das Werkstück2 , das heißt Radlagerteil, sowie das Honwerkzeug3 umfasst, wird insgesamt als Bearbeitungsanordnung1 bezeichnet. In3 ist zusätzlich eine Andruckrolle6 erkennbar, welche Radialkräfte aufnimmt. - Das zu bearbeitende Werkstück
2 weist einen Flansch4 auf, der im eingebauten Zustand des Radlagers an einen Radträger angebunden ist. Bohrungen im Flansch4 sind mit 5 bezeichnet. Der Flansch4 ist einstückig mit einem zylindrischen Abschnitt12 verbunden, in welchem eine erste Laufbahn10 und eine zweite Laufbahn11 ausgebildet sind, welche mit dem Honwerkzeug3 zu bearbeiten sind. Im fertiggestellten Zustand des Radlagers rollen auf den Laufbahnen10 ,11 in an sich bekannter Weise Kugeln als Wälzkörper ab. Insgesamt ist das Radlager, welches das Radlagerteil2 umfasst, als zweireihiges Schrägwälzlager in O-Anordnung ausgebildet. Hinsichtlich des grundsätzlichen Aufbaus eines solchen Radlagers wird auf den eingangs zitierten Stand der Technik verwiesen. - Das Honwerkzeug
3 umfasst einen in den1 und2 isoliert dargestellten Honsteinhalter7 , welcher kurz auch als Halter bezeichnet wird. Bei der Verwendung des Honwerkzeugs3 ist im Halter7 ein Honstein8 mit Hilfe eines Anpressklotzes9 fixiert. Der Honsteinhalter7 ist von einem insgesamt mit16 bezeichneten, teilweise in zwei Arme gesplitteten Kanal, das heißt Schmiermittelkanal, durchzogen, auf welchen im Folgenden näher eingegangen wird. - Durch den Kanal
16 wird ein Kühlschmiermittel13 geleitet, welches kurz auch als Schmiermittel bezeichnet wird und für die Honbearbeitung verwendet wird. Das Schmiermittel13 wird durch ein Anschlussstück18 in einen geraden, langen Abschnitt17 des Kanals16 eingeleitet. Der erste, gerade Abschnitt17 des Kanals16 durchzieht einen Schaft15 des Honsteinhalters7 . An seinem dem Anschlussstück18 gegenüberliegenden Ende geht der Schaft15 in einen verbreiterten Abschnitt19 über. In diesem verbreiterten Abschnitt19 befindet sich ein Querkanal20 , der an den ersten Abschnitt17 anschließt und ebenfalls dem Kanal16 zuzurechnen ist. An die beiden Enden des Querkanals20 schließen sich Schrägkanäle23 ,24 an, welche in einem Zwischenabschnitt22 liegen, der schräg von dem aus dem Schaft15 und dem hieran anschließenden verbreiterten Abschnitt19 gebildeten Bereich des Halters7 abknickt. - Der Querkanal
20 , welcher auch als Querabschnitt bezeichnet wird, ist als Sacklochbohrung ausgebildet, die durch eine Schraube21 an einer Seitenfläche des Halters7 verschlossen ist. In entsprechender Weise sind die beiden Schrägkanäle23 ,24 , das heißt schräggestellten Abschnitte des Schmiermittelkanals16 , durch Schrauben25 ,26 verschlossen. - Die schräggestellten Abschnitte
23 ,24 gehen kurz vor den Schrauben25 ,26 jeweils in einen geraden, kurzen Abschnitt27 ,28 über. Die beiden geraden kurzen Abschnitte27 ,28 werden auch als Übergangsabschnitte bezeichnet und definieren eine Ebene, welche parallel zu einer Ebene angeordnet ist, in der der erste, gerade Abschnitt17 des Kanals16 angeordnet ist. Jeder der kurzen Abschnitte27 ,28 ist durch eine Schraube29 ,30 verschlossen, welche - bezogen auf die Anordnung nach1 - auf der Unterseite des Honsteinhalters7 angeordnet ist. - Oberhalb der Schrauben
29 ,30 zweigt von den geraden, kurzen Abschnitten27 ,28 jeweils ein Endabschnitt31 ,32 im rechten Winkel ab. Das Kühlschmiermittel13 tritt aus den Endabschnitten31 ,32 derart aus, dass es längs des Honsteins8 dem Bearbeitungsbereich zugeführt wird. Die beiden Bearbeitungsbereiche, welche in Form der Laufbahnen10 ,11 vorliegen, sind durch einen mittleren Innenwandungsbereich14 voneinander getrennt. Durch die gekröpfte Form des Honsteinhalters7 einschließlich des Schmiermittelkanals16 ist jede Laufbahn10 ,11 von derselben Stirnseite des Werkstücks2 aus erreichbar, wobei in jedem Fall das Schmiermittel13 gezielt dem jeweiligen Bearbeitungsbereich zugeführt wird. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Bearbeitungsanordnung
- 2
- Lagerteil, Werkstück
- 3
- Honwerkzeug
- 4
- Flansch
- 5
- Bohrung
- 6
- Andruckrolle
- 7
- Halter, Honsteinhalter
- 8
- Honstein
- 9
- Anpressklotz
- 10
- erste Laufbahn
- 11
- zweite Laufbahn
- 12
- zylindrischer Abschnitt des Werkstücks
- 13
- Schmiermittel
- 14
- mittlerer Innenwandungsbereich
- 15
- Schaft
- 16
- Kanal, Schmiermittelkanal
- 17
- gerader, langer Abschnitt
- 18
- Anschlussstück
- 19
- verbreiteter Abschnitt
- 20
- Querkanal, Querabschnitt
- 21
- Schraube
- 22
- Zwischenabschnitt
- 23
- schräg gestellter Abschnitt des Kanals
- 24
- schräg gestellter Abschnitt des Kanals
- 25
- Schraube
- 26
- Schraube
- 27
- gerader, kurzer Abschnitt, Übergangsabschnitt
- 28
- gerader, kurzer Abschnitt, Übergangsabschnitt
- 29
- Schraube
- 30
- Schraube
- 31
- Endabschnitt
- 32
- Endabschnitt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- CN 202399128 U [0003]
- DE 102009040062 A1 [0004]
- DE 102007054897 B4 [0005]
- DE 102009051930 A1 [0012]
- DE 102010055405 A1 [0012]
Claims (8)
- Honwerkzeug (3) mit einem Honsteinhalter (7), in welchem ein sich verzweigender Schmiermittelkanal (16) angeordnet ist, welcher einen ersten, geraden Abschnitt (17), zwei mit diesem verbundene, gegenüber diesem schräg gestellte Abschnitte (23, 24), sowie zwei an diese Abschnitte (23, 24) anschließende Übergangsabschnitte (27, 28) aufweist, die in einer vom ersten Abschnitt (17) parallel beabstandeten Ebene angeordnet sind, wobei von den Übergangsabschnitten (27, 28) offene Endabschnitte (31, 32) ausgehen, die auf eine Ebene gerichtet sind, welche parallel zur vorgenannten Ebene angeordnet ist, und in welcher der erste Abschnitt (17) des Schmiermittelkanals (16) liegt.
- Honwerkzeug (3) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Honstein (8) zwischen den beiden in einer gemeinsamen Ebene liegenden, zum ersten Abschnitt (17) parallelen Übergangsabschnitten (27, 28) des Schmiermittelkanals (16) im Honsteinhalter (7) fixiert ist. - Honwerkzeug (3) nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endabschnitte (31, 32) des Schmiermittelkanals (16) in Längsrichtung des Honsteins (8) ausgerichtet sind. - Honwerkzeug (3) nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (17) den längsten Abschnitt und die beiden Endabschnitte (31, 32) die kürzesten Abschnitte des Schmiermittelkanals (16) darstellen. - Honwerkzeug (3) nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden schräg gestellten Abschnitte (23, 24) über einen orthogonal zum ersten Abschnitt (17) ausgerichteten Querabschnitt (20) mit dem ersten Abschnitt (17) verbunden sind. - Honwerkzeug (3) nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Querabschnitt (20) sowie die beiden schräg gestellten Abschnitte (23, 24) jeweils einseitig durch eine Schraube (21, 25, 26) verschlossen sind. - Verfahren zur Bearbeitung eines Lagerteils (2), insbesondere eines Radlagers, mit folgenden Schritten: - Bereitstellung eines Lagerteils (2), nämlich eines Außenrings, durch welchen zwei Laufbahnen (10, 11) für Wälzkörper gebildet sind, - Bereitstellung eines Honwerkzeugs (3), welches aus einem gekröpften Halter (7) und einem in diesem fixierten Honstein (8) gebildet ist, wobei die Längsrichtung des Halters (7) durch einen Schaft (15) des Halters (7) gegeben ist und der Honstein (8) als länglicher Quader ausgebildet ist, welcher mit der Längsrichtung des Halters (7) einen rechten Winkel einschließt, und wobei der Halter (7) von einem sich innerhalb des Halters (7) verzweigenden Schmiermittelkanal (16) durchzogen ist, dessen Austrittsöffnungen neben dem Honstein (8) angeordnet sind, - Bearbeitung der ersten Laufbahn (10) des Außenrings (2) mit dem Honwerkzeug (3), wobei Kühlschmiermittel (13) durch den Schmiermittelkanal (16) geleitet und in Längsrichtung des Honsteins (8) auf die in der Bearbeitung befindliche Oberfläche gerichtet wird, - Bearbeitung der zweiten Laufbahn (11) des Außenrings (2) mit dem Honwerkzeug (3), wobei wiederum Kühlschmiermittel (13) durch den Schmiermittelkanal (16) geleitet und in Längsrichtung des Honsteins (8) auf die in der Bearbeitung befindliche Oberfläche gerichtet wird.
- Verfahren nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass während des Honens der ersten Laufbahn (10) und während des Honens der zweiten Laufbahn (11) das Honwerkzeug (3) von derselben Stirnseite des Außenrings (2) aus in diesen eingreift.
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