DE102019123113A1 - Landwirtschaftliche Verteilmaschine, vorzugsweise eine Feldspritze oder ein Düngerstreuer - Google Patents

Landwirtschaftliche Verteilmaschine, vorzugsweise eine Feldspritze oder ein Düngerstreuer Download PDF

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    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Verteilmaschine (1), die umfasst: ein Trägerfahrzeug (2); ein Verteilergestänge (3) zum Ausbringen von Material, das zumindest um eine in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse (A) bewegbar am Trägerfahrzeug (2) angeordnet ist; eine Sensoreinrichtung (4) zur Bestimmung einer Drehlage des Verteilergestänges (3), die mindestens einen am Verteilergestänge angeordneten Sensor (5) zur Erfassung einer Drehlage oder einer Drehgeschwindigkeit des Verteilergestänges (3) umfasst; und eine Steuervorrichtung (7) zur Steuerung und/oder Regelung einer Drehlage des Verteilergestänges (3) um die Schwenkachse (A). Die Steuervorrichtung (7) umfasst eine druckmittelbetätigte Stelleinrichtung (8) mit zwei im Wesentlichen entgegengesetzt wirkenden Wirkbereichen (14, 15), um das Verteilergestänge (3) um die Schwenkachse (A) zu bewegen, wobei jedem Wirkbereich (14, 15) ein Druckmittelregelventil (20, 21) zugeordnet ist und eine Steuereinrichtung (9), die in Abhängigkeit von der bestimmten Drehlage des Verteilergestänges (3) eine Sollwertvorgabe (70) eines an den Wirkbereichen (14, 15) wirkenden Drucks oder einer an den Wirkbereichen (14, 15) wirkenden Stellkraft des Druckmittels bestimmt und die Druckmittelregelventile (20, 21) jeweils elektrisch gesteuert auf die Sollwertvorgabe einstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Verteilmaschine, vorzugsweise eine Feldspritze oder einen pneumatischen Düngerstreuer. Gattungsgemäße landwirtschaftliche Verteilmaschinen umfassen ein Trägerfahrzeug, ein Verteilergestänge zum Ausbringen von Material, wie Düngemittel, Pflanzenschutzmittel oder Saatgut, das zumindest um eine in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse bewegbar am Trägerfahrzeug mittelbar oder unmittelbar angeordnet ist, eine Sensoreinrichtung zur Bestimmung einer Drehlage des Verteilergestänges, und eine Steuervorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung einer Drehlage des Verteilergestänges um die Schwenkachse.
  • Um das Material großflächig auf dem zu bearbeitenden Feldboden auszubringen, weisen Verteilergestänge derartiger Feldspritzen oder pneumatischer Düngerstreuer seitliche Ausleger mit großer Arbeitsbreite auf, teilweise von mehr als zwanzig Metern, an denen Ausbringmittel, z. B. Sprühdüsen bei Feldspritzen, angeordnet sind. Für Transportfahrten werden solch breite Spritzgestänge gefaltet und eingeklappt.
  • Für eine effiziente Ausbringung, insbesondere zur möglichst gleichmäßigen Bedeckung des Bodens mit Material, soll der Abstand zwischen dem Verteilergestänge und Feldboden über die gesamte Arbeitsbreite möglichst konstant bleiben. Aus diesem Grund besteht bei zunehmenden Auslegerdimensionen und der damit einhergehenden Arbeitsbreite die Notwendigkeit, das Spritzgestänge in möglichst gleichbleibendem Abstand zum Boden zu führen, da bereits geringe Schrägstellungen des Spritzgestänges zu großen Abstandsdifferenzen der Ausbringmittel entlang des Verteilergestänges, z. B. der Sprühdüsen, zum Boden führen. Ungewollte Schwankungen des Verteilergestänges können ferner eine unerwünschte Abdrift des auszubringenden Materials verstärken.
  • Hierzu ist bekannt, ein Verteilergestänge um einen zentralen Punkt zumindest um eine Drehachse drehbar an einem Trägerfahrzeug aufzuhängen. Die Drehachse verläuft dabei vorzugsweise parallel zur Längsachse des Trägerfahrzeugs. Um eine gleichmäßige Ausbringung des Materials zu gewährleisten, muss der Abstand zwischen Oberkante des Bestandes und den Ausbringmitteln konstant auf einen definierten Abstand geregelt werden.
  • Aus dem Stand der Technik sind hierbei mehrere Ansätze bekannt, um das Verteilergestänge möglichst in der gewünschten Solldrehlage zu halten, Abweichungen von der Solldrehlage zu erfassen und bei Abweichungen das Verteilergestänge wieder mittels einer Stelleinrichtung in die Solldrehlage rückzuführen.
  • Es wird beispielhaft auf die EP 2 591 657 B1 verwiesen. Dort wird vorgeschlagen, eine Stelleinrichtung bereitzustellen, mittels derer die Drehlage des Verteilergestänges verändert werden kann, und die wahlweise in einem ersten Betriebsmodus oder einem zweiten Betriebsmodus betrieben werden kann. Hierbei wird in einem ersten Betriebsmodus eine weitgehend stellkraftfreie mechanische Verbindung herstellt, in dem das Ausbringgestänge weitestgehend von Drehmomenten um die Schwenkachse durch den Aufhängepunkt, resultierend aus Fahrzeugbewegungen um die Fahrzeuglängsachse, entkoppelt ist. Die stellkraftfreie Verbindung kann beispielsweise mittels annähernd in Echtzeit den Relativbewegungen zwischen dem Ausbringgestänge bzw. dessen Mittelteil und dem Trägerfahrzeug folgenden Stellbewegungen der Stelleinrichtung hergestellt und aufrechterhalten werden. In einem zweiten Betriebsmodus kann dann eine definierte Stellkraft und/oder ein definiertes Stellmoment in das Verteilergestänge zu dessen Verstellung eingeleitet werden.
  • Es wird ferner beispielhaft auf die EP 3 007 553 B1 verwiesen. Zur genauen Bestimmung der Drehlage des Verteilergestänges um die Schwenkachse wird vorgeschlagen, durch zeitliche Integration einer mit einem Drehratensensor erfassten Drehgeschwindigkeit eine Drehlage des Verteilergestänges zu berechnen, und die berechnete Drehlage mit einer direkt gemessenen Drehlage eines Drehwinkelsensors zur Bestimmung einer momentanen Drehlage des Gestänges zu fusionieren.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Ansatz zur Steuerung und/oder Regelung einer Drehlage eines Verteilergestänges einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine bereitzustellen, mit dem Nachteile herkömmlicher Techniken vermieden werden können. Die Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, eine besonders präzise und gleichzeitig kosteneffiziente Technik zur Steuerung und/oder Regelung einer Drehlage eines Verteilergestänges einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine bereitzustellen.
  • Diese Aufgaben werden durch eine landwirtschaftliche Verteilmaschine mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Anwendungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Gemäß einem allgemeinen Gesichtspunkt betrifft die vorliegende Offenbarung eine landwirtschaftliche Verteilmaschine, nachfolgend auch kurz als Verteilmaschine bezeichnet. Diese umfasst ein Trägerfahrzeug und ein Verteilergestänge zum Ausbringen von Material, wie Düngemittel, Pflanzenschutzmittel oder Saatgut, das zumindest um eine in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse bewegbar am Trägerfahrzeug mittelbar oder unmittelbar angeordnet ist. Das Verteilergestänge weist eine hohe Arbeitsbreite auf, d. h. eine Arbeitsbreite, die wesentlich größer als eine Breite des Trägerfahrzeugs, z. B. ein Vielfaches der Breite des Trägerfahrzeugs, ist. Die Arbeitsbreite des Verteilergestänges, d. h. die Breite in Arbeitsposition bzw. im vollständig ausgeklappten Zustand, kann mindestens 18 Meter sein. Die Verteilmaschine umfasst ferner eine Sensoreinrichtung zur Bestimmung einer Drehlage des Verteilergestänges. Die Sensoreinrichtung umfasst ferner mindestens einen am Verteilergestänge angeordneten Sensor zur Erfassung einer Drehlage oder einer Drehgeschwindigkeit des Verteilergestänges.
  • Die Verteilmaschine umfasst ferner eine Steuervorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung einer Drehlage des Verteilergestänges um die Schwenkachse. Die Steuervorrichtung umfasst eine druckmittelbetätigte Stelleinrichtung mit zwei im Wesentlichen entgegengesetzt wirkenden Wirkbereichen, mittels der eine Stellkraft erzeugbar ist, um das Verteilergestänge um die Schwenkachse zu bewegen. Hierbei ist jedem Wirkbereich ein Druckmittelregelventil zugeordnet zur Steuerung eines an dem jeweiligen Wirkbereich anliegenden Drucks oder Volumenstroms. Die druckmittelbetätigte Stelleinrichtung umfasst mindestens einen druckmittelbetätigten Aktuator.
  • Mit „Wirkbereich“ der Stelleinrichtung bzw. des Aktuators ist ein Bereich der Stelleinrichtung bzw. des Aktuators bezeichnet, in welchem die Druckkraft von Druckmittel in eine Bewegung eines Stellorgans der Stelleinrichtung bzw. des Aktuators umgesetzt wird oder umsetzbar ist. Unter „zwei im Wesentlichen entgegengesetzt wirkenden“ Wirkbereichen soll verstanden werden, dass eine Druckkraft von Druckmittel in dem einen Wirkbereich eine Verstellkraft auf das Verteilergestänge in der einen Richtung um die Schwenkachse erzeugt und eine Druckkraft von Druckmittel in dem anderen Wirkbereich eine Verstellkraft auf das Verteilergestänge in der entgegengesetzten Richtung um die Schwenkachse erzeugt. Anders ausgedrückt wird für jede Richtung zum Verschwenken des Verteilgestänges (im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn) ein Druckmittelregelventil verwendet.
  • Die Sensoreinrichtung kann ausgebildet sein, die Drehlage des Verteilergestänges zu bestimmen. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Steuervorrichtung ausgebildet sein, die Drehlage des Verteilergestänges anhand der Messwerte der Sensoreinrichtung zu bestimmen.
  • Die Steuereinrichtung ist ferner ausgebildet, in Abhängigkeit von der bestimmten Drehlage des Verteilergestänges eine Sollwertvorgabe eines an den Wirkbereichen wirkenden Drucks oder einer an den Wirkbereichen wirkenden Stellkraft (Druckkraft) des Druckmittels zu bestimmen und die Druckmittelregelventile jeweils elektrisch gesteuert auf die Sollwertvorgabe einzustellen.
  • Die Ausführung der landwirtschaftlichen Verteilmaschine beruht auf der Erkenntnis, dass die Druckmittelregelventile in Kombination mit dem mindestens einen am Verteilergestänge angeordneten Sensor der Sensoreinrichtung eine besonders präzise und schnelle Steuerung der an den Wirkbereichen wirkenden Kräfte zur Entgegenwirkung einer (unerwünscht) auftretenden Neigung oder zur bewussten Verstellung des Verteilergestänges ermöglichen. Anhand des mindestens einen am Verteilergestänge angeordneten Sensors der Sensoreinrichtung kann eine genaue Sollwertvorgabe des an den Wirkbereichen wirkenden Drucks oder der an den Wirkbereichen wirkenden Stellkraft des Druckmittels zur elektrischen Ansteuerung der Druckmittelregelventile bestimmt werden. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Technik zur Drehlagensteuerung und/oder -regelung des Verteilergestänges bereitzustellen, bei welcher optional keine Drucksensoren, Kraftsensoren und/oder dergl. vonnöten sind, die mit der druckmittelbetätigten Stelleinrichtung gekoppelt sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinrichtung ausgebildet, die Druckmittelregelventile jeweils anhand einer vorbestimmten Kennlinie der Druckmittelregelventile elektrisch gesteuert auf die Sollwertvorgabe einzustellen. Die Kennlinie der Druckmittelregelventile legt einen Zusammenhang zwischen Sollwertvorgabe und elektrischem Ansteuerungssignal, z. B. der Bestromung, der Druckmittelregelventile fest. Dies hat den Vorteil, dass über die Kennlinie der Druckmittelregelventile der Druck auf das Verteilergestänge präzise an die Sollwertvorgabe angepasst werden kann.
  • Die Druckmittelregelventile arbeiten daraufhin so, dass die gewünschte Sollwertvorgabe am jeweiligen Wirkbereich eingestellt wird, z. B. dort der gewünschte Druck oder Volumenstrom auftrifft. Die Kennlinie kann in der Steuereinrichtung oder einem Datenspeicher der landwirtschaftlichen Maschine hinterlegt sein. Es kann eine Kennlinie hinterlegt sein, die für beide Druckmittelregelventile gilt, falls diese z. B. baugleich ausgeführt sind. Es kann auch für jedes Druckmittelregelventil eine eigene Kennlinie hinterlegt sein. Gibt beispielsweise die aus der Drehlage bestimmte Sollwertvorgabe vor, welcher Druck oder Volumenstrom des Druckmittels an den Wirkbereichen erforderlich ist, kann anhand der Kennlinie das elektrische Ansteuerungssignal der Druckmittelregelventile, z. B. deren Bestromung, ermittelt und zur aktiven Steuerung und/oder Regelung der Drehlage des Verteilgestänge verwendet werden. Soll lediglich beispielhaft ein definierter Differenzdruck oder eine definierte Differenzkraft an den Wirkbereichen vorliegen, werden die insbesondere gegensinnig arbeitenden Druckmittelregelventile jeweils auf Basis der in der Steuerungseinrichtung hinterlegten Kennlinie(n) entsprechend elektrisch angesteuert und somit ein definierter Differenzdruck bzw. eine definierte Differenzkraft erzeugt.
  • Vorstehend wurde bereits festgestellt, dass anhand des mindestens einen am Verteilergestänge angeordneten Sensors der Sensoreinrichtung eine genaue Sollwertvorgabe des an den Wirkbereichen wirkenden Drucks oder der an den Wirkbereichen wirkenden Stellkraft des Druckmittels zur elektrischen Ansteuerung der Druckmittelregelventile bestimmt werden kann und sich hieraus die Möglichkeit ergibt, eine Technik zur Drehlagensteuerung und/oder -regelung des Verteilergestänges bereitzustellen, bei welcher optional keine Drucksensoren, Kraftsensoren und/oder dergl. vonnöten sind, die mit der druckmittelbetätigten Stelleinrichtung gekoppelt sind.
  • Entsprechend sieht eine Ausführungsform vor, dass kein Druckmittelsensor, insbesondere kein Drucksensor und/oder kein Differenzdrucksensor, im Druckmittelkreis außerhalb der Druckmittelregelventile, insbesondere den Druckmittelleitungsstrecken der druckmittelbetätigten Stelleinrichtung angeordnet ist und/oder zur Ansteuerung der Druckmittelregelventile verwendet wird. Selbstverständlich können die Druckmittelregelventile, z. B. Druckregelventile, eine integrierte Drucksensorik, d. h. eine innerhalb der Druckregelventile angeordnete Drucksensorik, aufweisen, um den Druck zu regeln. Alternativ oder zusätzlich kann eine Ausführungsform vorsehen, dass die druckmittelbetätigte Stelleinrichtung keinen Sensor aufweist, der eine Auslenkung eines Stellorgans der Stelleinrichtung oder ein auf das Stellorgan wirkende Kraft erfasst, wobei die Stelleinrichtung vorzugsweise hierzu keinen Wegsensor, keinen Dehnungssensor und keinen Kraftsensor aufweist.
  • Ein besonderer Vorzug dieser Ausführungsformen ist daher, dass ein besonders kosteneffizienter Aufbau ermöglicht wird, da zur Regelung oder Steuerung der Drehlage des Verteilergestänges nur die ohnehin notwendige Drehlagensensorik verwendet wird, zusätzlich zu den Druckmittelregelventilen jedoch keine weitere Drucksensorik oder Kraftsensoren erforderlich sind, die mit der Stelleinrichtung gekoppelt oder in diese integriert sind.
  • Entsprechend ist in einer weiteren Ausführungsform die Steuervorrichtung, insbesondere die Steuereinrichtung, ausgebildet, die Sollwertvorgabe ohne einen sensorisch erfassten Druckwert oder Volumenstromwert des Druckmittels zu bestimmen. Ferner kann die Steuerungsvorrichtung, insbesondere die Steuereinrichtung, ausgebildet sein, einen Steuerstrom zur Ansteuerung der Druckmittelregelventile ausschließlich anhand der Kennlinie und der Drehlage der Sensoreinrichtung oder einer hieraus berechneten Größe zu bestimmen. Dies bietet den Vorteil, dass eine besonders effiziente Steuerung und/oder Regelung der Drehlage des Verteilergestänges ermöglicht wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuereinrichtung ausgebildet, falls die bestimmte Drehlage einer Solldrehlage des Verteilergestänges entspricht und/oder nicht mehr als um einen Schwellenwert von der Solldrehlage abweicht, ein der Sollwertvorgabe zugeordnetes elektrisches Ansteuerungssignal der Druckmittelregelventile konstant zu halten. Ferner kann hierbei vorgesehen sein, dass keine Stellkräfte in das Verteilergestänge eingeleitet werden. Dies kann vorzugsweise derart erfolgen, dass beispielsweise durch Wankbewegungen des Trägerfahrzeugs oder durch Gestängebewegungen verursachte Druckspitzen oder Kräfteschwankungen an den Wirkbereichen durch die Druckmittelregelventile selbstständig ausgeregelt werden und/oder indem der auf Basis der Sollwertvorgabe vorgegebene Druck oder die entsprechend vorgegebene Kraft konstant gehalten wird.
  • Unter „keine Stellkräfte in das Verteilergestänge einzuleiten“ soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass keine Verstellkräfte zur Veränderung der Drehlage des Verteilergestänges eingeleitet werden. Vielmehr stellt das konstante Ansteuerungssignal der Druckmittelregelventile sicher, dass in das Verteilergestänge eingeleitete Störmomente, z. B. resultierend aus Wankbewegungen des Trägerfahrzeugs, sofort ausgeglichen, z. B. ausregegelt werden, so dass diese erst gar nicht zu einer unerwünschten Veränderung der Drehlage und unerwünschten Verstellung des Verteilergestänges führen.
  • Entsprechend kann die Steuereinrichtung ausgebildet sein, falls die bestimmte Drehlage einer Solldrehlage des Verteilergestänges entspricht und/oder nicht mehr als um einen Schwellenwert von der Solldrehlage abweicht, einen Betriebsmodus durchzuführen, in dem das Verteilergestänge weitestgehend von Drehmomenten um die Schwenkachse resultierend aus Fahrzeugbewegungen um die Fahrzeuglängsachse entkoppelt ist, wobei ein der Sollwertvorgabe entsprechendes elektrisches Ansteuerungssignal der Druckmittelregelventile konstant gehalten wird. Dieser Betriebsmodus wird nachfolgend auch als erster Betriebsmodus bezeichnet, zur besseren Unterscheidung von einem weiteren zweiten Betriebsmodus.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Steuereinrichtung ausgebildet, bei einer Abweichung der bestimmten Drehlage von einer Solldrehlage des Verteilergestänges oder falls die bestimmte Drehlage um mehr als einen Schwellenwert von der Solldrehlage abweicht, für jeden der Wirkbereiche die nachfolgenden Sollwertvorgaben zu bestimmen: eine Sollwertvorgabe, nachfolgend als erste Sollwertvorgabe bezeichnet, die eine Bewegung des Verteilergestänges hin zur Solldrehlage bewirkt; eine weitere Sollwertvorgabe, nachfolgend als dritte Sollwertvorgabe bezeichnet, die ein Halten des Verteilergestänges in der Solldrehlage bewirkt, und mindestens eine weitere Sollwertvorgabe, nachfolgend als zweite Sollwertvorgabe bezeichnet, deren Wert zwischen der ersten und der dritten Sollwertvorgabe liegt. Gemäß dieser weiteren Ausführungsform ist die Steuereinrichtung ausgebildet, die Druckmittelregelventile jeweils elektrisch gesteuert zuerst auf die erste Sollwertvorgabe, dann vor Erreichen der Solldrehlage auf die mindestens eine zweite Sollwertvorgabe und bei Erreichung der Sollwertvorgabe auf die dritte Sollwertvorgabe einzustellen.
  • Dies bietet den Vorteil, dass bei einer Verstellung des Verteilergestänges hin in die gewünschte Solldrehlage das Verteilergestänge vor Erreichen der Solldrehlage aktiv abgebremst bzw. gedämpft wird, so dass eine schnelle Einstellung der Solldrehlage, möglichst ohne oder mit wenig Überschwingen ermöglicht wird, wobei hierzu vorteilhafterweise die Druckmittelventile lediglich auf die erste, zweite und dritte Sollwertvorgabe elektrisch angesteuert eingestellt werden müssen. Die Solldrehlage kann beispielsweise mittels am Verteilergestänge angeordneten Abstandssensoren, die den Abstand des Verteilergestänges zum Boden oder Pflanzenbestand messen, bestimmt werden. Die Abstandssensoren können als Ultraschallsensoren ausgeführt sein.
  • Um eine steuerungs- oder regelungstechnisch besonders vorteilhafte Ansteuerung der Druckmittelregelventile zu realisieren, kann hierbei optional ferner vorgesehen sein, dass die Einstellung der Druckmittelregelventile auf die erste, zweite und dritte Sollwertvorgabe anhand der vorbestimmten Kennlinie, wie vorstehend erwähnt, erfolgt. Vorzugsweise kann diese Ansteuerung der Druckmittelregelventile hierbei ausschließlich anhand der vorbestimmten Kennlinie erfolgen. Dies bedeutet, dass anhand der Kennlinie die elektrischen Ansteuerungswerte, z. B. die Bestromungswerte, für die Druckmittelventile ermittelt werden, die jeweils der ersten Sollwertvorgabe, der mindestens einen zweiten Sollwertvorgabe und der dritten Sollwertvorgabe entsprechen, und die Druckmittelregelventile dann entsprechend nur auf Basis dieser Ansteuerungswerte angesteuert werden.
  • Gemäß einer Variante dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass mehrere zweite Sollwertvorgaben für jeden Wirkbereich bestimmt werden, vorzugsweise derart, dass die dritte Sollwertvorgabe ausgehend von der ersten Sollwertvorgabe mittels der zweiten Sollwertvorgaben treppenartig ansteigend oder absteigend eingestellt wird. Hierdurch kann das Einstellen der Solldrehlage besonders präzise erfolgen und Überschwingungen besonders zuverlässig vermieden werden.
  • An Stellen einer treppenartigen bzw. gestuften Einstellung des Übergangs von der dritten Sollwertvorgabe ausgehend von der ersten Sollwertvorgabe kann auch eine Vielzahl zweiter Sollwertvorgaben bestimmt werden, so dass ein kontinuierlicher, oder nahezu kontinuierlicher, Übergang realisiert wird. In der Praxis hat sich jedoch im Rahmen der Erfindung gezeigt, dass aufgrund der vergleichsweise großen Trägheit des Verteilergestänges einige wenige zweite Sollwertvorgaben ausreichend sind.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinrichtung ausgebildet sein, die mindestens eine zweite Sollwertvorgabe, vorzugsweise deren Anzahl und/oder Abweichung von der ersten und dritten Sollwertvorgabe, in Abhängigkeit von der Abweichung der bestimmten Drehlage von der Solldrehlage des Verteilergestänges festzulegen. Hierdurch kann die Einstellung der gewünschten Solldrehlage weiter verbessert werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Druckmittelregelventile als Druckregelventile ausgeführt, beispielsweise als elektromagnetisch angesteuerte Proportional-Druckregelventile. Alternativ zu einer Druckregelung an den Wirkbereichen kann auch eine Volumenstromregelung realisiert sein. Gemäß dieser Variante können die Druckmittelregelventile als Volumenstrom-Regelventile ausgeführt sein, beispielsweise als elektromagnetisch angesteuerte Volumenstrom-Regelventile.
  • In einer Ausführungsform kann die Stelleinrichtung zur Ausbildung der zwei im Wesentlichen entgegengesetzt wirkenden Wirkbereiche einen doppeltwirkenden fluidischen Druckmittelzylinder aufweisen. Alternativ hierzu kann die Stelleinrichtung zur Ausbildung der zwei im Wesentlichen entgegengesetzt wirkenden Wirkbereiche zwei gegensinnig arbeitende, einfachwirkende, fluidische Druckmittelzylinder aufweisen. In einer besonders vorteilhaften Variante können die zwei gegensinnig arbeitenden einfachwirkenden fluidischen Druckmittelzylinder jeweils als Plungerzylinder ausgeführt sein.
  • Die vorgenannten fluidischen Druckmittelzylinder können als hydraulisch arbeitende oder pneumatisch arbeitende Druckmittelzylinder ausgeführt sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Sensoreinrichtung zur Bestimmung einer Drehlage des Verteilergestänges einen am Verteilergestänge angeordneten Drehratensensor. Durch zeitliche Integration der gemessenen Drehgeschwindigkeit des Verteilergestänges kann hieraus die Drehlage bestimmt werden. Der Drehratensensor kann als Gyroskop ausgeführt sein. Dies ermöglicht eine besonders präzise Messung der Drehgeschwindigkeit. Der Drehratensensor kann an einem Mittelteil des Verteilergestänges angeordnet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Sensoreinrichtung zur Bestimmung einer Drehlage des Verteilergestänges alternativ oder zusätzlich einen Drehwinkelsensor zur Erfassung einer Relativdrehung zwischen Trägerfahrzeug und Gestänge oder einer Drehlage des Gestänges zum Boden aufweisen. Der Drehwinkelsensor kann zwischen Trägerfahrzeug und Verteilergestänge angeordnet sein.
  • In einer besonders vorteilhaften Variante umfasst die Sensoreinrichtung zur Bestimmung einer Drehlage des Verteilergestänges sowohl einen am Verteilergestänge angeordneten Drehratensensor als auch einen Drehwinkelsensor zur Erfassung einer Relativdrehung zwischen Trägerfahrzeug und Gestänge oder einer Drehlage des Gestänges zum Boden. Gemäß dieser Variante ist die Steuereinrichtung ausgebildet zur Bestimmung der Drehlage des Verteilergestänges um die Schwenkachse durch zeitliche Integration einer mit dem Drehratensensor erfassten Drehgeschwindigkeit eine Drehlage des Verteilergestänges zu berechnen, und diese berechnete Drehlage mit der erfassten Drehlage des Drehwinkelsensors zur Bestimmung einer momentanen Drehlage des Gestänges zu fusionieren. Dies ermöglichst eine besonders genaue Bestimmung der Drehlage des Verteilergestänges, da dadurch Vorteile der einzelnen Messmethoden genutzt und deren Nachteile kompensiert werden können.
  • So beeinflussen bei der zeitlichen Integration der Drehgeschwindigkeit zur Berechnung der Drehlage weder das Trägerfahrzeug noch translatorische Beschleunigungen die Berechnung der Drehlage in störender Weise. Jedoch werden andererseits Messfehler ebenfalls integriert und können zum Problem der „Winkeldrift“ führen. Eine Messung der Drehlage in Bezug auf die Referenzebene, beispielsweise durch eine Messung der Relativdrehung zwischen Trägerfahrzeug und Gestänge oder eine Messung eines Neigungswinkels zur Erdbeschleunigung, weist dagegen den Nachteil des Einflusses von Störungen durch Drehbewegungen des Trägerfahrzeuges oder durch translatorische Beschleunigungen, wie sie etwa bei Kurvenfahrt auftreten, auf, dem jedoch der Vorteil gegenübersteht, dass diese Art der Erfassung der Drehlage keinem Winkeldrift unterliegt. Für eine beispielhafte Ausführung einer derartigen Fusion der berechneten Drehlage mit der gemessenen Drehlage wird auf die EP 3 007 553 B1 verweisen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, dass eine derartige Bestimmung der Drehlage des Verteilergestänges durch Fusion der berechneten Drehlage mit der gemessenen Drehlage besonders vorteilhaft in Kombination mit der Verwendung von Druckmittelregelventilen ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Sollwertvorgabe für den an den Wirkbereichen wirkenden Druck oder der an den Wirkbereichen wirkenden Stellkraft des Druckmittels nur auf Basis der von der Sensorvorrichtung bestimmten Drehlage und deren Abweichung von der Solldrehlage bestimmt werden soll und diese Sollwertvorgabe dann nur anhand der Kennlinie der Druckmittelventile eingestellt wird, also kein zusätzlicher Druckmittelsensor oder Kraftsensor in der Stelleinrichtung vorgesehen ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Stelleinrichtung ausgebildet, das Verteilergestänge wahlweise in beide Drehrichtungen um die in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse mit einer Winkelgeschwindigkeit von mindestens 0,1 rad/s, weiter vorzugsweise mindestens 0,2 rad/s zu bewegen. Hierzu ist die Stelleinrichtung entsprechend auszulegen, z. B. indem eine Verfahrgeschwindigkeit des am Gestänge angreifenden Stellorgans der Stelleinrichtung, z. B. eines Hydraulik- oder Pneumatikzylinders, unter Berücksichtigung des wirkenden Hebelarms des Stellorgans entsprechend groß gewählt wird.
  • Vorstehend wurde bereits erwähnt, dass die Druckmittelregelventile in Kombination mit dem mindestens einen am Verteilergestänge angeordneten Sensor der Sensoreinrichtung eine besonders präzise und schnelle Steuerung der an den Wirkbereichen wirkenden Kräfte zur Entgegenwirkung einer auftretenden Neigung oder zur bewussten Verstellung des Verteilergestänges ermöglichen. Ferner ist es insbesondere für den vorstehend beschriebenen ersten Betriebsmodus von großem Vorteil, etwaige in das Verteilergestänge eingeleitete Störmomente oder Druckspitzen an den Wirkbereichen schnell auszuregeln, bevor diese zu einer unerwünschten Veränderung der Drehlage des Verteilergestänges führen. Dies kann mit einer solchen Stelleinrichtung, mit der Winkelgeschwindigkeiten von mindestens 0,1 rad/s, weiter vorzugsweise mindestens 0,2 rad/s des Verteilergestänges um die Schwenkachse erzielt werden, zuverlässig realisiert werden.
  • Ferner kann an jedem Wirkbereich der Stelleinrichtung je eine Druckmittelleitungsstrecke angeschlossen sein, durch welche den Wirkbereichen das Druckmittel zuführbar und aus diesen abführbar ist. Hierbei ist in jeder Druckmittelleitungstrecke eines der Druckmittelregelventile zur Steuerung eines an dem jeweiligen Wirkbereich anliegenden Drucks oder Volumenstroms angeordnet. Ferner kann vorgesehen sein, dass den Druckmittelregelventilen jeweils kein Sperrventil zugeordnet ist, d. h. in einer das Druckmittelventil aufweisenden Druckmittelleitungsstrecke ist gemäß dieser Variante nicht noch ein Sperrventil angeordnet.
  • Die landwirtschaftliche Verteilmaschine kann eine Feldspritze sein. Gemäß dieser Ausführungsform ist das Verteilgestänge ein Spritzgestänge mit beidseits des Trägerfahrzeugs abstehenden Auslegern sowie an diesem angeordneten, mit einem Speicher für mindestens einen flüssigen und/oder festen Wirkstoff verbundenen und/oder verbindbaren, Ausbringungsmitteln, wie beispielsweise mit einem Spritzmitteltank verbundene und/oder verbindbare Spritzdüsen.
  • Die landwirtschaftliche Maschine kann ein pneumatischer Düngerstreuer sein zum Verteilen von körnigen Düngemitteln, mit einem Vorratsbehälter für das zu verteilende Düngemittel, einem damit in Verbindung stehenden Dosierorgan und einem Verteiler, der mit dem Dosierorgan über eine pneumatische Förderleitung verbunden ist und mehrere in Abständen zueinander angeordnete Ausbringvorrichtungen aufweist, die entlang des Verteilergestänges angeordnet sind.
  • Die landwirtschaftliche Verteilmaschine kann als eine selbstfahrende oder als eine mittels eines Zugfahrzeugs koppelbare bzw. gezogene oder als an einem Zugfahrzeug anbaubare und/oder angebaute landwirtschaftliche Verteilmaschine ausgebildet sein. Die selbstfahrende Verteilmaschine kann zudem eine autonom fahrende Landmaschine sein, beispielsweise eine vollautonom oder teilautonom fahrende Landmaschine.
  • Das Verteilergestänge, das zumindest um eine in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse bewegbar am Trägerfahrzeug mittelbar oder unmittelbar angeordnet ist, kann an einem Träger gehaltert sein, der wiederum beispielsweise mit einem Aufbau- oder Rahmenabschnitt oder einer Rahmenkonstruktion des Trägerfahrzeugs und/oder mit einem starr oder beweglich gelagerten Stützabschnitt des Trägerfahrzeugs gekoppelt ist. Ferner kann der Träger höhenverstellbar an dem Aufbau- oder Rahmenabschnitt oder einer Rahmenkonstruktion des Trägerfahrzeugs angebracht sein, wobei die Höhenverstellung insbesondere mittels eines zwischen der Rahmenkonstruktion und dem Träger angebrachten Viergelenks, z. B. in Form eines Parallelogramms, erfolgen kann. Auch kann die Höhenverstellung mittels eines zwischen der Rahmenkonstruktion und dem Träger angebrachten Linearschlittens erfolgen. Zur Höhenverstellung kann dem Parallelogramm oder dem Linearschlitten z. B. ein Linearantrieb in Form eines Hydraulik- oder Pneumatikzylinders zugeordnet sein, so dass der Höhenabstand zwischen dem Verteilgestänge und einer Bodenoberfläche bzw. einem Pflanzenbestand variabel veränderbar ist.
  • Die Schwenkachse kann ferner beispielsweise durch ein Kugelgelenk ausgebildet sein. Das Kugelgelenk ermöglicht nicht nur eine Verschwenkung um die Schwenkachse, sondern ferner um eine weitere Achse.
  • Das Verteilgestänge kann ein Mittelteil und um aufrechte Achsen schwenkbar zum Mittelteil angeordnete seitliche Ausleger aufweisen, wobei die Ausleger sich aus zwei oder mehr, wiederum um aufrechte Achsen schwenkbar zueinander angeordnete, Segmente zusammensetzen können. Ferner besteht die Möglichkeit, dass die Ausleger und vorzugsweise auch deren Segmente in einer senkrecht zur Vorwärtsfahrtrichtung der Verteilmaschine angeordneten Ebene relativ zum Mittelteil verschwenkbar sind zur besseren Anpassung an ein Bodenprofil.
  • Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 2 einen Detailausschnitt auf ein Verteilergestänge an einem Rahmen mit einer druckmittelbetätigten Stelleinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 3 eine schematische Ansicht einer Steuervorrichtung der landwirtschaftlichen Verteilmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 4 eine Kennlinie zur Ansteuerung der Druckregelventile gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 5 ein schematisches Blockdiagramm zur Illustration der Steuerung oder Regelung der Drehlage des Verteilergestänges gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 6 ein schematisches Blockdiagramm zur Illustration eines zweiten Betriebsmodus gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 7 ein beispielhafter zeitlicher Verlauf der Sollwertvorgabe im zweiten Betriebsmodus gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und zum Teil nicht gesondert beschrieben.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer landwirtschaftlichen Verteilmaschine 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung: Die landwirtschaftliche Verteilmaschine ist beispielhaft als gezogene Feldspritze ausgeführt. Die Verteilmaschine 1 umfasst ein Trägerfahrzeug 2 und ein Verteilergestänge 3 zum Ausbringen von Düngemittel oder Pflanzenschutzmittel. Das Verteilergestänge 3 ist zumindest um eine in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse A, illustriert mit der gestrichelten Linie, bewegbar am Trägerfahrzeug 2 angeordnet. Das Verteilergestänge 3, bei einer Feldspritze als Spritzgestänge bezeichnet, umfasst ein Mittelteil 3a und zwei beidseits des Trägerfahrzeugs 2 abstehende Ausleger 3b, 3c. Entlang des Spritzgestänges sind verteilt und beabstandet Sprühdüsen bzw. Düsenstücke 19 angeordnet, die über Leitungen mit einem im Trägerfahrzeug 2 angeordneten Spritzmitteltank fluidisch verbunden sind. An jedem Ausleger 3b, 3c sind ferner jeweils zwei Abstandssensoren in Form von Ultraschallsensoren 26 angeordnet, die den Abstand des Gestänges zum Boden bzw. zum Pflanzenbestand messen.
  • Die Verteilmaschine 1 umfasst ferner eine Sensoreinrichtung 4 zur Bestimmung einer Drehlage des Verteilergestänges 3. Die Sensoreinrichtung 4 umfasst in der gezeigten Ausführungsform einen am Verteilergestänge, konkret im Bereich des Mittelteils 3a des Verteilergestänges 3, angeordneten Drehratensensor 5 in Form eines Gyroskops. Die Sensoreinrichtung 4 umfasst ferner einen Drehwinkelsensor 6 zur Erfassung einer Relativdrehung zwischen Trägerfahrzeug 2 und Verteilergestänge 3, der zwischen Trägerfahrzeug 2 und Verteilergestänge 3 angeordnet ist.
  • Das Verteilergestänge 3 ist am Trägerfahrzeug 2 über einen rahmenartigen Träger 11 befestigt. Hierbei ist das Verteilergestänge an einer Aufhängung 11a des Trägers 11 aufgehängt und hierüber am Träger 11 verschwenkbar befestigt. Der Träger 11 ist mittels eines Parallelogrammgestänges 24 höhenverstellbar zum Trägerfahrzeug 2 bzw. höhenverstellbar zu einer Bodenoberfläche angebracht. Zur Höhenverstellung ist dem Parallelogrammgestänge 24 ein Linearantrieb 25 in Form eines Hydraulik- oder Pneumatikzylinders derartig zugeordnet, dass der Höhenabstand zwischen dem Verteilgestänge 3 und einer Bodenoberfläche bzw. einem Pflanzenbestand variabel veränderbar ist. Der Träger 11 ist nicht um die Schwenkachse A verschwenkbar, dagegen ist das Verteilergestänge 3 um die Drehachse A verschwenkbar an der Aufhängung 11a am Träger 11 angeordnet.
  • Die Verteilmaschine umfasst ferner eine Steuervorrichtung 7 zur Steuerung und/oder Regelung einer Drehlage des Verteilergestänges 3 um die Schwenkachse A. Die Steuervorrichtung 7 ist schematisch in 3 dargestellt. Die Steuervorrichtung 7 umfasst eine druckmittelbetätigte Stelleinrichtung 8 mit zwei im Wesentlichen entgegengesetzt wirkenden Wirkbereichen 14, 15, mittels der eine Stellkraft erzeugbar ist, um das Verteilergestänge 3 gezielt um die Schwenkachse A zu bewegen. Dies ist in der Detailansicht der 2 und ferner der 3 erkennbar.
  • Die Stelleinrichtung 8 umfasst zur Ausbildung der beiden Wirkbereiche 14, 15 ein Stellorgan 10 in Form eines Linearaktuators, hier beispielhaft als zwei einfach wirkende, gegensinnig angeordnete Hydraulik - oder Pneumatikzylinder 12, 13 ausgeführt. Die Stellzylinder 12, 13 sind hier ferner als Plungerzylinder ausgeführt. Die Plungerzylinder sind an ihrem gehäuseseitigen Ende 12a, 13a an einem bügelartig abstehenden Abschnitt 23 des Trägers 11 befestigt. Die Anbindung der Stellzylinder 12, 13 am Verteilergestänge 3 erfolgt am vorderen Ende der Kolbenstange an einem Abschnitt 3d des Mittelteils 3a des Verteilergestänges 3a.
  • Der Wirkbereich 14 (oder 15) des Stellzylinders 12 (oder 13) entspricht dem Bereich des Stellzylinders, in welchem die vom Druckmittel erzeugte Druckkraft in eine Bewegung der Kolbenstange des Stellzylinders 12, 13 umgesetzt wird.
  • Zur Erzeugung eines auf die Kolbenstange der Stellzylinder 12, 13 wirkenden Drucks sind die Wirkbereiche 14, 15 an einem Druckmittelkreislauf 16 angeschlossen. Hierzu ist an jedem Wirkbereich 14, 15 je eine Druckmittelleitungsstrecke 17, 18 angeschlossen, durch welche den Wirkbereichen 15, 15 ein Druckmittel, z. B. Luft oder Hydraulikflüssigkeit, zuführbar und aus diesen abführbar ist. In jeder Druckmittelleitungstrecke 17, 18 ist jeweils ein Druckregelventil 20, 21 zur Steuerung eines an dem jeweiligen Wirkbereich 14, 15 anliegenden Drucks angeordnet. Die beiden Druckregelventile 20, 21 sind als elektromagnetisch angesteuerte Proportional-Druckregelventile ausgeführt. Weitere Komponenten des Fluidkreislaufs, wie Pumpe und Fluidreservoir sind in an sich bekannter Weise ausgeführt und nicht dargestellt.
  • Die beiden Stellzylinder 12, 13 sind zueinander gegensinnig angeordnet, so dass zwei im Wesentlichen entgegengesetzt wirkende Wirkbereichen 14, 15 ausgebildet werden. Dies bedeutet, dass eine Druckkraft des Druckmittels in dem einen Wirkbereich 14 bzw. dem einen Stellzylinder 12 eine Verstellkraft auf das Verteilergestänge in der einen Richtung um die Schwenkachse erzeugt und eine Druckkraft von Druckmittel in dem anderen Wirkbereich 15 bzw. dem anderen Zylinder 13 eine Verstellkraft auf das Verteilergestänge in der entgegengesetzten Richtung um die Schwenkachse erzeugt. Der Druck und entsprechend die Stellkraft in dem Wirkbereich 14 wird vom Druckregelventil 20 eingestellt. Der Druck und entsprechend die Stellkraft in dem Wirkbereich 15 wird vom Druckregelventil 21 eingestellt. Durch die Regelung des an den Wirkbereichen 14, 15 bzw. den Stellzylindern 20, 21 anliegenden Druckmitteldrucks kann somit die Drehlage des Verteilergestänges 3 beeinflusst werden.
  • In der Steuereinrichtung 9 ist für jedes der Druckregelventile 20, 21 eine Kennlinie K hinterlegt, die einen Zusammenhang zwischen Sollwertvorgabe und elektrischem Ansteuerungssignal der Druckmittelregelventile 20, 21 festlegt, was in 4 schematisch illustriert ist. Die Steuereinrichtung 9 ist ausgebildet, die Druckmittelregelventile 20, 21 jeweils anhand der Kennlinie K elektrisch gesteuert auf die Sollwertvorgabe einzustellen.
  • Die Funktionsweise der Steuerung oder Regelung der Drehlage des Verteilergestänges 3 ist beispielhaft anhand der 5 bis 7 illustriert. 5 zeigt zunächst ein schematisches Blockdiagramm zur Illustration der Regelung der Drehlage des Verteilergestänges gemäß einem Ausführungsbeispiel. Im Arbeitsbetrieb der landwirtschaftlichen Verteilermaschine, d. h. wenn das Verteilergestänge sich im ausgeklappten Zustand und damit in der Arbeitsposition befindet, ist es erforderlich, dessen Drehlage auf eine gewünschte Solldrehlage einzustellen, um z. B. einen gleichmäßigen Abstand der Sprühdüsen zum Pflanzenbestand einzustellen. Hierzu ist die Steuereinrichtung 9 programmtechnisch eingerichtet, fortlaufend zu überwachen, ob die aktuelle Drehlage des Verteilergestänges 3 der gewünschten Solldrehlage entspricht. Hierzu werden zunächst die Solldrehlage und die momentane Drehlage des Verteilergestänges 3 bestimmt (Schritt S1 in 5).
  • Die Solldrehlage kann beispielsweise anhand der Messwerte der Ultraschallsensoren 19 ermittelt werden, die den Abstand des Verteilergestänges an den Messpunkten der Ultraschallsensoren 19 zum Boden bzw. zum Pflanzenbestand ermitteln. Die Solldrehlage kann auch anderweitig vorgegeben werden, z. B. durch eine Benutzereingabe. Die Steuereinrichtung 7 ermittelt ferner die momentane Drehlage des Verteilergestänges 3 anhand der Messwerte des Drehratensensors 5 und des Drehwinkelsensors 6. Hierzu wird durch zeitliche Integration einer mit dem Drehratensensor 5 erfassten Drehgeschwindigkeit eine Drehlage des Verteilergestänges berechnet und diese berechnete Drehlage mit der erfassten Drehlage des Drehwinkelsensors 6 zur Bestimmung einer momentanen Drehlage des Gestänges anschließend fusioniert. Die Steuereinrichtung kann hierzu beispielsweise eine Kalman-Filterung ausführende Mittel und/oder Mittel zur Tiefpassfilterung der sensorisch erfassten Drehlage umfassen sowie Mittel zum Vergleich der tiefpassgefilterten sensorisch erfassten Drehlage unter ständigem Abgleich auf null mit der anhand einer Drehgeschwindigkeit berechneten Drehlage umfassen, um die Winkeldrift zu kompensieren. Beispielhaft wird auf die Fusionierung in EP 3 007 553 B1 für eine mögliche Umsetzung verwiesen. Andere bekannte Techniken zur Sensorfusion sind ebenfalls möglich, um die durch zeitliche Integration berechnete Drehlage mit der gemessenen Drehlage zu fusionieren und hieraus eine möglichst exakte Drehlage des Verteilergestänges 3 zu bestimmen.
  • In Schritt S2 wird überwacht, ob die bestimmte momentane Drehlage des Verteilergestänges 3 der Solldrehlage entspricht. Dies ist der Fall, wenn die momentane Drehlage nicht mehr als ein vorgegebener Schwellenwert von der Solldrehlage abweicht. Falls die bestimmte momentane Drehlage des Verteilergestänges 3 der Solldrehlage entspricht, wird von der Steuereinrichtung 7 in Schritt S3 ein Betriebsmodus (erster Betriebsmodus) durchgeführt, in dem das Verteilergestänge weitestgehend von Drehmomenten um die Schwenkachse A resultierend aus Fahrzeugbewegungen um die Fahrzeuglängsachse entkoppelt ist. Hierzu wird ein aktuelles elektrisches Ansteuerungssignal der Druckmittelregelventile 20, 21 konstant gehalten.
  • In diesem Betriebsmodus wird mittels der Druckregelventile 20, 21 eine quasi stellkraftfreie Verbindung zwischen Verteilergestänge und Trägerfahrzeug hergestellt, derart, dass beispielsweise durch Wankbewegungen des Trägerfahrzeugs oder durch Gestängebewegungen verursachte Druckspitzen oder Kräfteschwankungen an den Wirkbereichen durch die Druckmittelregelventile selbstständig ausgeregelt werden, indem der oder die aktuell über die aktuelle Bestromung der Druckregelventile 20, 21 vorgegebene Druck oder Kraft an den Wirkbereichen 14, 15 konstant gehalten wird. Das anhand der Kennlinie K ermittelte konstante elektrische Ansteuerungssignal der Druckmittelregelventile 20, 21 stellt sicher, dass in das Verteilergestänge eingeleitete Störmomente, z. B. resultierend aus Wankbewegungen des Trägerfahrzeugs, sofort ausgeglichen, z. B. ausregegelt werden, so dass diese erst gar nicht zu einer unerwünschten Veränderung der Drehlage und unerwünschten Verstellung des Verteilergestänges führen.
  • Die Druckregelventile 20, 21 haben einen Druckbereich von 0 Bar bis 120 Bar. Damit z. B. keine unerwünschte Stellkraft in das Verteilergestänge 3 eingeleitet wird, werden beispielsweise beide Wirkbereiche 14, 15 der Stelleinrichtung mit einem konstanten Druck, lediglich beispielhaft z. B. 30 Bar, als Sollwertvorgabe beaufschlagt. Anders ausgedrückt, werden im ersten Betriebsmodus beide Wirkbereiche 14, 15 bzw. die Zylinderkammern der Stellzylinder 12, 13 mit z. B. 30 Bar beaufschlagt.
  • Kommt es nun beispielsweise durch Gestängebewegungen zu kurzzeitigen „Druckspitzen“ an den Wirkbereichen 14, 15, werden diese mittels der Druckregelventile 20, 21 entsprechend sofort ausgeregelt, so dass derartige kurzfristige Druckspritzen gar nicht erst zu einer unerwünschten Verstellung des Verteilergestänges 3 führen können. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass die Druckregelventile 20, 21 ausgebildet sind, einen auf Basis der Kennlinie K von der Steuereinrichtung 7 über die entsprechende Bestromung eingestellten Druck selbstständig konstant zu halten. Dargestellt wird dies durch die mit dem Bezugszeichen 22 gekennzeichnete Leitungsverbindung am Druckregelventil 20, 21. Zusätzliche Drucksensoren sind demnach nicht notwendig. Die Kräfte halten sich somit selbstständig in Waage. Auf das Verteilergestänge 3 einwirkende Störmomente, z. B. resultierend aus Wankbewegungen des Trägerfahrzeugs 2, können somit auf effiziente Weise ausregelt werden, bevor diese als unerwünschte Stellkräfte zu einer Verstellung der Drehlage des Verteilergestänges 3 führen.
  • Falls die bestimmte momentane Drehlage des Verteilergestänges 3 nicht der Solldrehlage entspricht, d. h. um mehr als ein Schwellenwert von dieser abweicht, wird von der Steuereinrichtung 7 in Schritt S4 ein Betriebsmodus (zweiter Betriebsmodus) durchgeführt, in welchem eine definierte Verstellkraft in das Verteilergestänge 3 eingeleitet wird, um das Verteilergestänge wieder in die Solldrehlage zu verdrehen.
  • Eine Ausführungsform des zweiten Betriebsmodus ist in den 6 und 7 dargestellt. In 7 zeigt die gestrichelte Linie 71 den zeitlichen Verlauf der Sollwertvorgabe des Wirkbereichs 14 und die durchgezogene Linie 72 den zeitlichen Verlauf der Sollwertvorgabe des Wirkbereichs 15. Bis zum Zeitpunkt t1 hat die Sollwertvorgabe an beiden Wirkbereichen den Wert 30 Bar (Abschnitte 71a und 72a), so dass das Verteilergestänge in der aktuelle Drehlage gehalten wird.
  • Kommt es nun im Zeitpunkt t1 zu einer Auslenkung des Verteilergestänges, wird zunächst anhand der Abweichung der momentanen Drehlage von der Solldrehlage eine neue Sollwertvorgabe (Schritt S41) für jeden Wirkbereich 14, 15 eines an den Wirkbereichen 14, 15 wirkenden Drucks des Druckmittels bestimmt. Anhand der Abweichung der momentanen Drehlage von der Solldrehlage und der bekannten Massenträgheit des Verteilergestänges 3 bestimmt die Steuereinrichtung 7, welches Drehmoment in das Verteilergestänge über die Stelleinrichtung 8 eingeleitet werden muss, um die Zielposition, d. h. die Solldrehlage, zu erreichen. Anders ausgedrückt, ist die Steuereinrichtung 9 ausgebildet, eine neue Sollwertvorgabe zu bestimmen, d. h. welche Verstellkraft (Zylinderkraft) benötigt wird bzw. welcher Druck an den Stellzylindern 12, 13 benötigt wird. Diese Sollwertvorgabe, d. h. dieser Druck, wird nun anhand der Kennlinie K am Druckregelventil erzeugt (Schritt S42). Diese Sollwertvorgabe ist in 6 als erste Sollwertvorgabe bezeichnet. Die Kennlinie K gibt für den bestimmten Wert der Sollwertvorgabe die Bestromung der Druckregelventile 20, 21 vor.
  • Wiederum lediglich beispielhaft kann die Abweichung der momentanen Drehlage von der Solldrehlage ergeben, dass ausgehend von 30 Bar an beiden Wirkbereichen 14, 15 nun am Wirkbereich 14 ein Druck von 80 Bar und am Wirkbereich 15 ein Druck von 20 Bar erforderlich ist, um eine entsprechende Verstellkraft zu erzeugen, die das Verteilergestänge in die Sollposition verdreht. Aus der Kennlinie K ergeben sich dann für die neuen Sollwertvorgaben von 20 Bar und 80 Bar die entsprechenden Bestromungswerte für die Druckregelventile 20, 21. Entsprechend werden die Druckregelventile 20, 21 von der Steuerungseinrichtung 9 elektrisch angesteuert, so dass diese über ihre Druckregelung eigenständig die neuen Sollwertvorgaben an den Wirkbereichen 14, 15 einstellen.
  • Eine Besonderheit der vorliegenden Ausführungsform liegt jedoch darin, dass diese Druckdifferenz 80 Bar - 20 Bar = 60 Bar jedoch nicht so lange konstant gehalten bis beispielsweise die Sollposition erreicht ist und dann wieder auf beispielsweise 30 Bar zu 30 Bar geregelt wird. Stattdessen wird sich diesen Werten (30 Bar), die zum Halten des Verteilergestänges 3 in der Sollposition erforderlich sind, schrittweise angenähert, in dem weitere (zweite) Sollwertvorgaben in Schritt S43 bestimmt und anhand der Kennlinie 6 eingestellt werden (Schritt S44).
  • Dies ist in 7 durch den stufenartigen Verlauf der Sollwertvorgaben 71, 72 im Bereich zwischen t2 und t4 illustriert. Kurz vor Erreichung der Solldrehlage reduziert die Steuereinrichtung 9 die Sollwertvorgabe schrittweise stufenartig. Vorliegend wird im Zeitpunkt t2 die Sollwertvorgabe 71 des Wirkbereichs 14 auf 70 Bar reduziert und die Sollwertvorgabe 72 des Wirkbereichs 15 auf 25 Bar erhöht. Im Zeitpunkt t3 wird die Sollwertvorgabe 71 des Wirkbereichs 14 weiter auf 60 Bar reduziert und die Sollwertvorgabe 72 des Wirkbereichs 15 weiter auf 28 Bar erhöht. Im Zeitpunkt t4 mit Erreichen der Solldrehlage wird dann an beiden Wirkbereichen 14, 15 wieder eine Sollwertvorgabe (dritte Sollwertvorgabe) von 30 Bar vorgegeben, um das Verteilergestänge in der erreichten Solldrehlage zu halten.
  • Wie diese Differenzen der Sollwertvorgaben bzw. der stufenartige Verlauf definiert werden, kann auch abhängig von der jeweiligen Drehlage sein. Beispielsweise kann optional die Anzahl der zweiten Sollwertvorgaben und/oder deren Abweichung von der ersten und dritten Sollwertvorgabe, in Abhängigkeit von der Abweichung der bestimmten Drehlage von der Solldrehlage des Verteilergestänges 3 festgelegt werden.
  • Die in 7 gezeigte Annäherung der dritten Sollwertvorgabe mittels der zweiten Sollwertvorgabe, um den stufenartigen Verlauf zu realisieren, bietet den besonderen Vorzug, dass das Verteilergestänge vor Erreichen der Solldrehlage aktiv abgebremst bzw. gedämpft wird, so dass ein schnelles Einstellen der Solldrehlage, möglichst ohne oder mit wenig Überschwingen ermöglicht wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Landwirtschaftliche Verteilmaschine, z. B. gezogene Feldspritze
    2
    Trägerfahrzeug
    3
    Verteilergestänge
    3a
    Mittelteil
    3b, 3c
    Ausleger
    3e
    Befestigungsabschnitt am Mittelteil
    4
    Sensoreinrichtung
    5
    Drehratensensor
    6
    Drehlagensensor
    7
    Steuervorrichtung
    8
    Druckmittelbetätigte Stelleinrichtung
    9
    Steuereinrichtung
    10
    Stellorgan
    11
    Träger
    11a
    Aufhängung
    12
    Stellzylinder, z. B. einfachwirkender Plungerzylinder
    12a
    Befestigungsstelle
    13
    Stellzylinder, z. B. einfachwirkender Plungerzylinder
    13a
    Befestigungsstelle
    14
    Erster Wirkbereich
    15
    Zweiter Wirkbereich
    16
    Druckmittelkreislauf
    17
    Druckmittelleitungsstrecke
    18
    Druckmittelleitungsstrecke
    19
    Ausbringmittel
    20
    Druckregelventil
    21
    Druckregelventil
    22
    Regelleitung
    23
    Trägerabschnitt
    24
    Höhenverstellbares Parallelogrammgestänge
    25
    Hubzylinder
    26
    Ultraschallsensoren
    70
    Sollwertvorgabe
    71,71a-c
    Sollwertvorgabe für ersten Wirkbereich
    72, 72a-c
    Sollwertvorgabe für zweiten Wirkbereich
    A
    Schwenkachse
    K
    Kennlinie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2591657 B1 [0006]
    • EP 3007553 B1 [0007, 0037, 0060]

Claims (15)

  1. Landwirtschaftliche Verteilmaschine (1), vorzugsweise eine Feldspritze oder ein pneumatischer Düngerstreuer, umfassend ein Trägerfahrzeug (2); ein Verteilergestänge (3) zum Ausbringen von Material, wie Düngemittel, Pflanzenschutzmittel oder Saatgut, das zumindest um eine in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse (A) bewegbar am Trägerfahrzeug (2) mittelbar oder unmittelbar angeordnet ist; eine Sensoreinrichtung (4) zur Bestimmung einer Drehlage des Verteilergestänges (3), die mindestens einen am Verteilergestänge angeordneten Sensor (5) zur Erfassung einer Drehlage oder einer Drehgeschwindigkeit des Verteilergestänges (3) umfasst; und eine Steuervorrichtung (7) zur Steuerung und/oder Regelung einer Drehlage des Verteilergestänges (3) um die Schwenkachse (A), wobei die Steuerreinrichtung (7) umfasst: eine druckmittelbetätigte Stelleinrichtung (8) mit zwei im Wesentlichen entgegengesetzt wirkenden Wirkbereichen (14, 15), mittels der eine Stellkraft erzeugbar ist, um das Verteilergestänge (3) um die Schwenkachse (A) zu bewegen, wobei jedem Wirkbereich (14, 15) ein Druckmittelregelventil (20, 21) zugeordnet ist zur Steuerung eines an dem jeweiligen Wirkbereich (20, 21) anliegenden Drucks oder Volumenstroms, und eine Steuereinrichtung (9), die ausgebildet ist, in Abhängigkeit von der bestimmten Drehlage des Verteilergestänges (3) eine Sollwertvorgabe (70) eines an den Wirkbereichen (14, 15) wirkenden Drucks oder einer an den Wirkbereichen (14, 15) wirkenden Stellkraft des Druckmittels zu bestimmen und die Druckmittelregelventile (20, 21) jeweils elektrisch gesteuert auf die Sollwertvorgabe einzustellen.
  2. Landwirtschaftliche Verteilmaschine nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (9) ausgebildet ist, die Druckmittelregelventile (20, 21) jeweils anhand einer vorbestimmten Kennlinie (K) der Druckmittelregelventile (20,21) elektrisch gesteuert auf die Sollwertvorgabe einzustellen, wobei die Kennlinie (K) der Druckmittelregelventile (20, 21) einen Zusammenhang zwischen Sollwertvorgabe und elektrischem Ansteuerungssignal der Druckmittelregelventile (20, 21) festlegt.
  3. Landwirtschaftliche Verteilmaschine (1) nach Anspruch 2, wobei die Steuerungsvorrichtung (7) ausgebildet ist, a) die Sollwertvorgabe ohne einen sensorisch erfassten Druckwert oder Volumenstromwert des Druckmittels zu bestimmen; und/oder b) einen Steuerstrom zur Ansteuerung der Druckmittelregelventile (20, 21) ausschließlich anhand der Kennlinie und der Drehlage der Sensoreinrichtung (4) oder einer hieraus berechneten Größe zu bestimmen.
  4. Landwirtschaftliche Verteilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (9) ausgebildet ist, falls die bestimmte Drehlage einer Solldrehlage des Verteilergestänges (3) entspricht und/oder nicht mehr als um einen Schwellenwert von der Solldrehlage abweicht, a) ein der Sollwertvorgabe zugeordnetes elektrisches Ansteuerungssignal der Druckmittelregelventile (20, 21) konstant zu halten und vorzugsweise keine Stellkräfte in das Verteilergestänge (3) einzuleiten, und/oder b) einen ersten Betriebsmodus durchzuführen, in dem das Verteilergestänge weitestgehend von Drehmomenten um die Schwenkachse (A) resultierend aus Fahrzeugbewegungen um die Fahrzeuglängsachse entkoppelt ist, wobei ein der Sollwertvorgabe entsprechendes elektrisches Ansteuerungssignal der Druckmittelregelventile (20, 21) konstant gehalten wird.
  5. Landwirtschaftliche Verteilmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (9) ausgebildet ist, bei einer Abweichung der bestimmten Drehlage von einer Solldrehlage des Verteilergestänges (3) a) für jeden der Wirkbereiche (14, 15) zu bestimmen: - eine erste Sollwertvorgabe (71b), die eine Bewegung des Verteilergestänges hin zur Solldrehlage bewirkt; - eine dritte Sollwertvorgabe (71a), die ein Halten des Verteilergestänges (3) in der Solldrehlage bewirkt, und - mindestens eine zweite Sollwertvorgabe (71c), deren Wert zwischen der ersten und der dritten Sollwertvorgabe liegt, und b) die Druckmittelregelventile (14, 15) jeweils elektrisch gesteuert zuerst auf die erste Sollwertvorgabe (71b), dann vor Erreichen der Solldrehlage auf die mindestens eine zweite Sollwertvorgabe (71c) und bei Erreichung der Sollwertvorgabe auf die dritte Sollwertvorgabe (71a) einzustellen.
  6. Landwirtschaftliche Verteilmaschine (1) nach Anspruch 5, wobei mehrere zweite Sollwertvorgaben für jeden Wirkbereich bestimmt werden, vorzugsweise derart, dass die dritte Sollwertvorgabe ausgehend von der ersten Sollwertvorgabe mittels der zweiten Sollwertvorgaben treppenartig ansteigend oder absteigend eingestellt wird.
  7. Landwirtschaftliche Verteilmaschine (1) nach den Ansprüchen 5 oder 6, wobei die Steuereinrichtung ausgebildet ist, die mindestens eine zweite Sollwertvorgabe, vorzugsweise deren Anzahl und/oder Abweichung von der ersten und dritten Sollwertvorgabe, in Abhängigkeit von der Abweichung der bestimmten Drehlage von der Solldrehlage des Verteilergestänges (3) festzulegen.
  8. Landwirtschaftliche Verteilmaschine (1) nach den Ansprüchen 2 und 6 oder 7, wobei die Einstellung der Druckmittelregelventile auf die erste, zweite und dritte Sollwertvorgabe anhand der vorbestimmten Kennlinie, vorzugsweise ausschließlich anhand der vorbestimmten Kennlinie, erfolgt.
  9. Landwirtschaftliche Verteilmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, a) wobei kein Druckmittelsensor, insbesondere kein Drucksensor und/oder kein Differenzdrucksensor, im Druckmittelkreis außerhalb der Druckmittelregelventile, insbesondere den Druckmittelleitungsstrecken der druckmittelbetätigten Stelleinrichtung angeordnet ist und/oder zur Ansteuerung der Druckmittelregelventile verwendet wird; und/oder b) wobei die druckmittelbetätigte Stelleinrichtung keinen Sensor aufweist, der eine Auslenkung eines Stellorgans der Stelleinrichtung oder eine auf das Stellorgan wirkende Kraft erfasst, wobei die Stelleinrichtung vorzugsweise hierzu keinen Wegsensor, keinen Dehnungssensor und keinen Kraftsensor aufweist.
  10. Landwirtschaftliche Verteilmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Druckmittelregelventile (20, 21) a) als Druckregelventile (20, 21), vorzugsweise als elektromagnetisch angesteuerte Proportional-Druckregelventile ausgeführt sind; oder b) als Volumenstrom-Regelventile, vorzugsweise elektromagnetisch angesteuerte Volumenstrom-Regelventile ausgeführt sind.
  11. Landwirtschaftliche Verteilmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stelleinrichtung (9) zur Ausbildung der zwei im Wesentlichen entgegengesetzt wirkenden Wirkbereiche (14, 15) einen doppeltwirkenden fluidischen Druckmittelzylinder oder zwei gegensinnig arbeitende einfachwirkende fluidische Druckmittelzylinder, vorzugsweise zwei Plungerzylinder (12, 13), umfasst.
  12. Landwirtschaftliche Verteilmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sensoreinrichtung (4) zur Bestimmung einer Drehlage des Verteilergestänges (3) umfasst: a) einen am Verteilergestänge (3) angeordneten Drehratensensor (5), vorzugsweise ein Gyroskop; und/oder b) einen Drehwinkelsensor (6) zur Erfassung einer Relativdrehung zwischen Trägerfahrzeug und Gestänge oder einer Drehlage des Gestänges zum Boden, vorzugsweise einen zwischen Trägerfahrzeug und Verteilergestänge angeordneten Drehwinkelsensor.
  13. Landwirtschaftliche Verteilmaschine (1) nach Anspruch 12 a) und b), wobei die Steuereinrichtung (7) ausgebildet ist, zur Bestimmung der Drehlage des Verteilergestänges um die Schwenkachse durch zeitliche Integration einer mit dem Drehratensensor erfassten Drehgeschwindigkeit eine Drehlage des Verteilergestänges zu berechnen, und die berechnete Drehlage mit der erfassten Drehlage des Drehwinkelsensors zur Bestimmung einer momentanen Drehlage des Gestänges zu fusionieren.
  14. Landwirtschaftliche Verteilmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stelleinrichtung (8) ausgebildet ist, das Verteilergestänge (3) wahlweise in beide Drehrichtungen um die in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse (A) mit einer Winkelgeschwindigkeit von mindestens 0,1 rad/s, weiter vorzugsweise mindestens 0,2 rad/s zu bewegen.
  15. Landwirtschaftliche Verteilmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei a) an jedem Wirkbereich (14, 15) je eine Druckmittelleitungsstrecke (17, 18) angeschlossen ist, durch welche den Wirkbereichen ein Druckmittel zuführbar und aus diesen abführbar ist, und in jeder Druckmittelleitungstrecke (17, 18) das Druckmittelregelventil (20, 21) zur Steuerung eines an dem jeweiligen Wirkbereich (14, 15) anliegenden Drucks oder Volumenstroms angeordnet ist; und/oder b) den Druckmittelregelventilen (20, 21) jeweils kein Sperrventil zugeordnet ist.
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