DE102019122281A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Behältern - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Behältern, wobei die Vorrichtung (10) mindestens ein Reckelement (20) und mindestens zwei Formhälften (16, 18) zum Formen eines Kunststoff-Behälters aus einem Vorformling (22) aufweist, wobei die Formhälften (16, 18) in einer ersten Funktionsstellung zur Ausbildung einer Negativform (26) für einen Kunststoff-Behälter geschlossen sind, und in einer zweiten Funktionsstellung zur Entnahme eines fertigen Kunststoff-Behälters und/oder zur Einführung eines Vorformlings voneinander getrennt sind, wobei das Reckelement (20) in eine Reckstellung, in der das Reckelement (20) in die Negativform (26) eingeführt ist, und in eine Rückzugsstellung, in der das Reckelement (20) aus der Negativform (26) zurückgezogen ist, bewegbar ist, wobei die Vorrichtung (10) ein Antriebselement (14) zum Überführen des Reckelements (20) zwischen der Rückzugsstellung und der Reckstellung aufweist, wobei die Vorrichtung (10) eine Steuerungseinrichtung (40) zum Umschalten der Vorrichtung in einen Notzustand umfasst, wobei die Vorrichtung (10) ein Rückstellelement (24) zum Bewegen des Reckelements (20) im Notzustand in eine Sicherungsstellung umfasst. Die Erfindung stellt damit eine Vorrichtung (10) zum Herstellen von Kunststoff-Behältern bereit, die sicher heruntergefahren werden kann und kostengünstig ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Behältern.
  • Kunststoff-Behälter der gattungsgemäßen Art können aus Kunststoff-Vorformlingen mittels Blasformung oder hydraulischer Formung hergestellt werden. Für die Produktion großer Stückzahlen, werden Rotationsmaschinen genutzt, wobei die Rotationsmaschinen eine Vielzahl von Formvorrichtungen aufweisen. Die Kunststoff-Vorformlinge werden erwärmt an die Formvorrichtungen übergeben. Zum Formen der Kunststoff-Behälter aus den erwärmten Kunststoff-Vorformlingen weisen die Formvorrichtungen Negativteilformen der herzustellenden Kunststoff-Behälters auf. Diese Negativformen umfassen üblicherweise zwei Formhälften zur Konturierung der Seitenwände des Behälters und eine Bodenform zur Konturierung des Behälterbodens. Die Kunststoff-Vorformlinge werden dabei von den Formhälften umschlossen und in der Negativform aufgenommen. Eine Reckstange streckt den Kunststoff-Vorformling axial während der Kunststoff-Vorformling mit einem unter Druck stehenden Fluid befüllt und an die Formhälften gepresst wird. Das Fluid kann dabei ein Gas, zum Beispiel Luft, oder eine Flüssigkeit sein.
  • Aus DE 10 2010 006 318 A1 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Behältern bekannt, die das Streckblasverfahren mit einer Reckstange nutzt. In einer Notsituation, zum Beispiel bei einem Ausfall der elektrischen Versorgung der Vorrichtung oder Teilen davon, wird für ein sicheres Herunterfahren der Vorrichtung ein Notstromaggregat benötigt, das elektrische Energie zur Verfügung stellt, um elektrisch angetriebene mechanische Komponenten der Vorrichtung, wie zum Beispiel die Reckstangen, in eine sichere Stellung zu ermöglichen. Das Zurücksetzen der Reckstangen in eine sichere Stellung ist erforderlich, da die Reckstangen ansonsten während eines Abbremsvorgangs mit anderen beweglichen Komponenten kollidieren könnten. Ein Notstromaggregat benötigt allerdings Platz und ist teuer. Das erhöht die Gesamtkosten der Vorrichtung. Ein erster Gedanke der Erfindung ist es, möglichst auf ein Notstromaggregat zu verzichten, oder ein gegenüber den sonst üblichen Dimensionierungen kleineres Notstromaggregat zu verwenden, ohne das sichere Herunterfahren der Anlage zu gefährden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Behältern bereitzustellen, die in Notsituationen wie der Unterbrechung der externen Stromversorgung sicher heruntergefahren werden kann und kostengünstig ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche sowie der folgenden Beschreibung.
  • Bei einer Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Behältern, wobei die Vorrichtung mindestens ein Reckelement und mindestens zwei Formhälften zum Formen eines Kunststoff-Behälters aus einem Vorformling aufweist, wobei die Formhälften in einer ersten Funktionsstellung zur Ausbildung einer Negativform für einen Kunststoff-Behälter geschlossen sind und in einer zweiten Funktionsstellung zur Entnahme eines fertigen Kunststoff-Behälters und/oder zur Einführung eines Vorformlings voneinander getrennt sind, wobei das Reckelement in eine Reckstellung, in der das Reckelement in die Negativform eingeführt ist, und in eine Rückzugsstellung, in der das Reckelement aus der Negativform zurückgezogen ist, bewegbar ist, wobei die Vorrichtung ein Antriebselement zum Überführen des Reckelements zwischen der Rückzugsstellung und der Reckstellung aufweist, wobei die Vorrichtung eine Steuerungseinrichtung zum Umschalten der Vorrichtung in einen Notzustand umfasst, wobei die Vorrichtung ein Rückstellelement zum Bewegen des Reckelements im Notzustand in eine Sicherungsstellung umfasst.
  • Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Behältern bereitgestellt, bei der ein Reckelement in einer Notsituation automatisch aus einer Negativform in eine Sicherungsstellung herausgeführt wird. Dies wird durch das Rückstellelement bewirkt. In einer Notsituation überführt das Rückstellelement das Reckelement in die Sicherungsstellung, in der das Reckelement aus der Negativform zurückgezogen ist. Die Sicherungsstellung kann zum Beispiel die Rückzugsstellung sein. Das Reckelement ragt damit nicht mehr wie in der Reckstellung in einen Vorformling für einen Kunststoff-Behälter bzw. die Negativform hinein, sodass der Vorformling ohne großen Aufwand aus den Formhälften der Vorrichtung entfernt werden kann. Dies vermeidet, dass das Reckelement mittels des Antriebselements, das über eine Notstromversorgung mit Energie versorgt wird, in die Sicherungsstellung überführt werden muss. Das Rückstellelement kann dabei so ausgelegt sein, dass es deutlich weniger Energie benötigt, als das Antriebselement. Weiter kann das Rückstellelement ohne elektrische Energie auskommen, um das Reckelement in die Sicherungsstellung zu überführen. So kann das Rückstellelement zum Beispiel mittels pneumatischer Leistung oder mechanischer Leistung betrieben werden. Damit wird das Vorhalten von elektrischer Leistung mittels eines Notstromaggregats für das Zurückziehen des Reckelements vermieden. Das Notstromaggregat kann damit mit geringerer Kapazität und Leistung ausgelegt werden, wodurch Kosten eingespart werden können. Weiter ist die Erfindung ohne großen Aufwand zu realisieren und stellt eine erhöhte Maschinensicherung bereit, da in dem Notzustand eine Überführung des Reckelements in die Sicherungsstellung durchgeführt werden kann.
  • Eine Notsituation kann z. B. ein Stromausfall oder ein Spannungsabfall sein. Auch eine mechanische Blockade der Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Behältern kann eine Notsituation auslösen.
  • Das Rückstellelement kann eine Rückstellkraft aufbringen, die das Reckelement im Notzustand in die Sicherungsstellung zwingt.
  • Damit wird vermieden, dass das Rückstellelement eine Kraft auf das Reckelement ausübt, wenn das Reckelement bereits in der Sicherungsstellung ist. Das Rückstellelement wird damit lediglich dann betrieben, wenn das Reckelement während des Eintretens der Notsituation in der Reckstellung oder zwischen der Reckstellung und der Sicherungsstellung ist. Damit kann Energie für das Betreiben des Rückstellelements gespart werden.
  • Weiter kann das Reckelement im Notzustand frei beweglich zwischen der Reckstellung und der Sicherungsstellung gelagert sein.
  • Das Antriebselement kann zum Beispiel ein Linearmotor sein, der ein Linearmodul aufweist, der das Reckelement antreibt und mit dem Reckelement verbunden ist. Im Notzustand kann der Linearmotor stromlos sein, d.h. dass er keine Kraft auf das Reckelement ausübt. Das Linearmodul bleibt jedoch gleitend in dem Linearmotor gelagert. Damit ist das Reckelement gleitend an dem Antriebselement gelagert, wenn die Vorrichtung im Notzustand ist. Das Reckelement ist im Notzustand damit zwischen der Reckstellung und der Sicherungsstellung frei beweglich, so dass das Antriebselement ein Überführen der Reckstange in die Sicherungsstellung nicht erschwert.
  • Gemäß einem Beispiel kann das Rückstellelement ein mechanisches oder magnetisches Federelement aufweisen.
  • Im Falle eines mechanischen Federelements weist das Rückstellelement damit einen mechanischen Energiespeicher auf, mit dem das Reckelement von der Reckstellung in die Sicherungsstellung getrieben werden kann. Bei einem magnetischen Federelement treibt eine über mindestens einen Teil des Wegs zwischen der Reckstellung und der Sicherungsstellung konstante magnetische Kraft des Federelements das Reckelement in die Sicherungsstellung. Das Federelement kann dabei an einem dem Vorformling abgewandten Ende angeordnet sein. Damit wird auf einfache Weise ein Rückstellelement bereitgestellt. Die Federkraft gleicht dabei die Gewichtskraft des Reckelements aus, insbesondere dann, wenn das Reckelement entlang seiner Längserstreckung vertikal ausgerichtet ist.
  • Dabei kann das Federelement gespannt sein, wenn das Reckelement in der Reckstellung ist.
  • Damit kann das Federelement durch eine Bewegung des Reckelements in die Reckstellung mit mechanischer Energie beaufschlagt werden, in dem das Federelement bei der Bewegung von der Rückzugsstellung in die Reckstellung gespannt wird. Das Federelement kann dabei entweder zusammengedrückt oder auseinandergezogen werden. Vorzugsweise wird das Federelement durch eine Bewegung des Reckelements in die Sicherungsstellung zusammengedrückt. Im Notzustand gibt das Federelement die mechanisch gespeicherte Energie frei und bewegt dabei das Reckelement in die Sicherungsstellung. Dabei weist das Federelement umso mehr gespeicherte mechanische Energie auf, je weiter das Reckelement in Richtung der Reckstellung verschoben ist. Das Federelement wirkt damit dem Antriebselement entgegen, wenn das Antriebselement das Reckelement in die Reckstellung überführt bzw. in der Reckstellung hält.
  • Weiter kann das Federelement aus einem nicht-magnetischen Material bestehen.
  • Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ein Linearmotor als Antriebselement verwendet wird, da der Linearmotor magnetische Teile aufweist, die mit einem aus einem magnetischen Material bestehenden Federelement in Wechselwirkung treten können. Durch die Ausführung aus nicht-magnetischem Material, zum Beispiel Kunststoff, wirkt keine magnetische Wechselwirkung auf das Federelement, die einer Überführung des Reckelements in die Sicherungsstellung entgegenwirken könnte.
  • In einem anderen Beispiel kann das Rückstellelement ein mittels eines Arbeitsmediums betriebenes weiteres Antriebselement insbesondere einen Pneumatikzylinder, aufweisen.
  • Damit kann das Rückstellelement in dem Notzustand das Reckelement mittels des weiteren Antriebselements in die Sicherungsstellung bewegen, das nicht mit elektrischer Energie betrieben wird, sondern mit einem Arbeitsmedium, wie zum Beispiel Gas oder Flüssigkeit. Das weitere Antriebselement ist dabei so ausgelegt, dass es eine größere Kraft als die Gewichtskraft des Reckelements auf das Reckelement bewirken kann, insbesondere dann, wenn das Reckelement in seiner Längserstreckung vertikal orientiert ist.
  • Das weitere Antriebselement kann im Notzustand zum Überführen des Reckelements in die Sicherungsstellung betätigt werden.
  • D.h., dass das weitere Antriebselement im Notzustand zunächst betätigt werden muss, bevor das Element in die Sicherungsstellung überführt wird. Dabei kann die Betätigung automatisch oder manuell erfolgen. Damit können die Bedingungen gewählt werden, unter denen das Antriebselement das Reckelement in der Sicherungsstellung überführen soll. So kann gegebenenfalls Energie gespart werden, wenn eine Rückführung des Reckelements in die Sicherungsstellung nicht erforderlich ist.
  • Die Vorrichtung kann weiter ein Ventil aufweisen, das das weitere Antriebselement fluidkommunizierend mit einem Arbeitsmittelspeicher, insbesondere einen Druckluftspeicher, verbindet, wobei das Ventil im Notzustand in einer Offenstellung ist und ansonsten in einer Schließstellung ist.
  • Das weitere Antriebselement läuft damit außerhalb des Notzustands im Leerlauf mit dem Reckelement mit, da dem weiteren Antriebselement kein Arbeitsmittel zur Verfügung steht. Erst wenn das Ventil im Notzustand in die Offenstellung übergeht, wird dem weiteren Antriebselement aus dem Arbeitsmittelspeicher Arbeitsmittel bereitgestellt. Insbesondere wird einem weiteren Antriebselement, das als Pneumatikzylinder ausgebildet ist, Druckluft aus einem Druckluftspeicher bereitgestellt, wenn die Vorrichtung in Notzustand ist. Außerhalb des Notzustands kann der Pneumatikzylinder kann daher in einem Leerlaufzustand sein.
  • Der Arbeitsmittelspeicher kann dabei eine Gasflasche aufweisen.
  • Die Gasflasche kann dabei dedizierte Druckluft bereitstellen, die lediglich für den Notzustand vorgesehen ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Arbeitsmittelspeicher Arbeitsluft der Vorrichtung aufweisen.
  • Dabei kann der Arbeitsmittelspeicher der Druckluftspeicher der Vorrichtung sein, mit dem die Vorrichtung außerhalb des Notzustands mechanische Komponenten bewegt, um die Kunststoff-Behälter herzustellen. Das Vorhalten eines dedizierten Arbeitsmittelspeicher für das Rückstellelement wird damit für den Notzustand vermieden.
  • Weiter kann die Vorrichtung eine elektrische Steuerungseinrichtung zum Steuern des Ventils aufweisen.
  • Die elektrische Steuerungseinrichtung zum Steuern des Ventils benötigt lediglich eine geringe Menge elektrische Energie. Weiter benötigt das Ventil lediglich ein Öffnungssignal von der elektrischen Steuerungseinrichtung um das weitere Antriebselement mit Arbeitsmittel zu versorgen. Das Übermitteln eines Öffnungssignals und das Öffnen des Ventils benötigt weniger Energie als das Überführen des Reckelements in die Reckstellung mittels des Antriebselements. Damit kann ein Notstromaggregat ebenfalls mit verminderter Kapazität ausgelegt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung eine pneumatische Steuerungseinrichtung zum Steuern des Ventils aufweisen.
  • Die pneumatische Steuerungseinrichtung kann das Öffnen des Ventils bewirken, wenn der Notzustand eintritt. Dabei kann zum Beispiel das Arbeitsgas der Vorrichtung zum Betreiben der pneumatischen Steuerungseinrichtung verwendet werden, das im Nordzustand zunächst nicht weiter benötigt wird.
  • Weiter kann die Vorrichtung eine Rotationsmaschine sein.
  • Die Rotationsmaschine kann dabei eine Vielzahl von Reckelementen und eine Vielzahl von Negativformen, die durch eine Vielzahl von Formhälften bereitgestellt werden, aufweisen. Ein Reckelement wirkt dabei mittels einer bereitgestellten Form zusammen. Für jedes Reckelement kann dabei ein Rückstellelement vorgesehen sein. Aufgrund der Vielzahl der für die Rotationsmaschine benötigten Reckelemente kann mittels der Erfindung ein geringer dimensioniertes Notstromaggregat verwendet werden, sodass Kosten eingespart werden können.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer beispielhaften Ausführungsform mittels der beigefügten Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Behältern,
    • 2a, b eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Reckelements mit Antriebselement und Rückstellelement;
    • 3a, b eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Reckelements mit Antriebselement und Rückstellelement; und
    • 4a-c eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels eines Reckelements mit Antriebselement und Rückstellelement;
  • Die Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Behältern wird im Folgenden in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet, wie in 1 dargestellt.
  • Die Vorrichtung 10 ist dabei als Rotationsmaschine ausgebildet, die Kunststoff-Behälter aus Vorformlingen 22 herstellt. Die Kunststoff-Behälter werden dabei mittels eines Streckblasverfahrens oder eines hydraulischen Streckverfahrens hergestellt.
  • Zur Herstellung der Kunststoff-Behälter umfasst die Vorrichtung 10 mindestens eine Formvorrichtung 12 auf, die jeweils ein Reckelement 20 umfasst, das mit mindestens zwei Formhälften 18 zum Formen eines Kunststoff-Behälters aus einem Vorformling 22 zusammenwirkt. Dabei weisen die mindestens zwei Formhälften 16, 18 eine erste Funktionsstellung zur Ausbildung einer Negativform 26 für einen Kunststoff-Behälter und eine zweite Funktionsstellung zur Entnahme eines fertigen Kunststoff-Behälters und/oder zur Einführung eines Vorformlings 22 auf.
  • In der ersten Funktionsstellung bilden die beiden Formhälften 18 eine Negativform 26 für den Kunststoff-Behälter und sind dabei geschlossen. Dabei ist ein Vorformling 22 zwischen den beiden Formhälften 18 angeordnet. Der Vorformling 22 weist dabei zunächst noch nicht die Form des herzustellenden Kunststoff-Behälters auf, d.h., der Vorformling 22 füllt die Negativform 26, die von den beiden Formhälften 16, 18 gebildet wird, nicht aus.
  • In der zweiten Funktionsstellung sind die beiden Formhälften 16, 18 geöffnet, sodass ein Vorformling 22 zwischen die Formhälften 16, 18 angeordnet werden kann oder ein hergestellter Kunststoff-Behälter aus der Negativform 26 ausgeworfen werden kann.
  • Das Reckelement 20 kann mittels eines Antriebselements 14 zwischen einer Rückzugsstellung und einer Reckstellung überführt werden, wenn die beiden Formhälften 16, 18 in der ersten Funktionsstellung sind. In der Rückzugsstellung ist das Reckelement 20 außerhalb der Negativform 26 angeordnet. In der Reckstellung ist das Reckelement 20 in die Negativform 26 eingeführt. Dabei ist das Reckelement 20 ebenfalls in den Vorformling 22 eingeführt und streckt den Vorformling 22 beim Überführen in die Reckstellung entlang der Längsrichtung des Reckelements 20 durch die Negativform 26. Danach kann der Vorformling 22 mit Pressluft bzw. mit einem hydraulischen Fluid befüllt werden, um den Vorformling 22 in allen Richtungen von innen an die Negativform 26 zu drücken.
  • Das Antriebselement 14 kann dabei zum Beispiel ein Linearmotor sein, der ein Linearmodul aufweist, der in einem Stator des Linearmotors gleitend gelagert ist. Der Linearmotor gibt bei einem Stromausfall das Linearmodul frei. Damit ist das Linearmodul bei einem Stromausfall gleitend am Stator gelagert. Das Linearmodul ist weiter mit dem Reckelement 20 bewegungsgekoppelt verbunden, sodass sich eine Bewegung des Linearmoduls auf das Reckelement 20 überträgt.
  • Die Vorrichtung 10 weist weiter einen Notzustand auf, in den die Vorrichtung 10 bei einem Stromausfall eintritt. Die Vorrichtung 10 weist dazu eine Steuerungseinrichtung 40 auf, die die Vorrichtung 10 in den Notzustand schaltet. Weiter umfasst die Vorrichtung 10 ein Rückstellelement 24 zum Überführen des Reckelements 20 in eine Sicherungsstellung, wenn die Vorrichtung 10 im Notzustand ist. In der Sicherungsstellung ist das Reckelement 20 außerhalb der Negativform 26 angeordnet. D.h., dass das Rückstellelement 24 das Reckelement 20 im Notzustand aus der Reckstellung, in der das Reckelement 20 im Vorformling 22 und in der Negativform 26 angeordnet ist, aus dem Vorformling 22 und der Negativform 26 heraus bewegt.
  • In diesem Beispiel ist die Sicherungsstellung die Rückzugsstellung. Alternativ kann die Sicherungsstellung zwischen der Rückzugsstellung und der Reckstellung angeordnet sein. In einer weiteren Alternative kann die Rückzugsstellung zwischen der Reckstellung und der Sicherungsstellung angeordnet sein.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung 10 dreht sich, aus der Draufsicht gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Bewegung des Reckelements 20 wird im Folgenden mittels der verschiedenen Positionen der Formvorrichtungen 12 von links nach rechts beschrieben. Das Reckelement 20 kann dabei eine Reckstange sein, die wie ganz links in 1 abgebildet, zunächst in der Rückzugsstellung angeordnet ist. Dabei ist ein Vorformling 22 innerhalb der Negativform 26 in einer Formvorrichtung 12 angeordnet. Der Vorformling 22 kann dabei von einer Zuführvorrichtung an die Formvorrichtung 12 geführt worden sein und von der Formvorrichtung 12 in die Negativform 26 eingeführt worden sein. Dabei wurden die Formhälften 16, 18 zum Einführen des Vorformlings 22 geöffnet, d.h. sie waren in der zweiten Funktionsstellung, und zum Aufnehmen des Vorformlings 22 geschlossen, d.h in die erste Funktionsstellung überführt. Die Negativform 26 ist der Übersichtlichkeit halber lediglich in der Formvorrichtung 12 ganz links dargestellt, jedoch in jeder Formvorrichtung 12 vorhanden.
  • In der Formvorrichtung 12, die zwischen der mittleren Formvorrichtung 12 und der Formvorrichtung 12 ganz links angeordnet ist, ist das Reckelement 20 in den Vorformling 22 eingeführt. Dabei wird das Reckelement 20 von der Rückzugsstellung in die Reckstellung überführt. Die Reckstellung erreicht das Reckelement 20 in der in der Mitte dargestellten Formvorrichtung 12 in der das Reckelement 20 den Vorformling 22 durch die gesamte Negativform 26 streckt.
  • In den beiden rechts dargestellten Formvorrichtungen 12 wird Pressluft oder ein hydraulisches Fluid in den Vorformling 22 eingeleitet, um den Vorformling 22 an die Negativform 26 anzupassen. Der Vorformling 22 weist danach die Form eines Kunststoff-Behälters auf.
  • Wenn das Reckelement 20 in der Reckstellung ist und eine Notsituation, z. B. ein Stromausfall, stattfindet, wird das Reckelement 20 mittels des Rückstellelements 24 automatisch zurück in die Sicherungsstellung überführt. Dabei ist das Rückstellelement 24 so ausgebildet, dass das Rückstellelement 24 keine elektrische Energie zum Zurückziehen des Reckelements 20 in die Sicherungsstellung benötigt. Das Rückstellelement 24 kann so ausgebildet sein, dass es lediglich mechanische bzw. pneumatische Energie benötigt.
  • Damit wird für die Überführung der Reckelemente 20 der Vorrichtung 10 in die Sicherungsstellung keine bzw. nur eine geringe Menge elektrischer Energie benötigt. Da eine Vorrichtung 10 zum Herstellen von Kunststoff-Behältern in der Regel eine Vielzahl von Reckelementen 20 aufweist, die während einer Notsituation zum größten Teil in der Reckstellung angeordnet sind, kann dadurch weniger elektrische Energie benötigt werden. Damit kann ein Notstromaggregat zum Betreiben der elektrischen Komponenten der Vorrichtung 10 kleiner ausgelegt werden.
  • Die 2a und 2b zeigen ein Beispiel eines Rückstellelements 24. Das Rückstellelement 24 ist dabei in einem Beispiel als mechanisches Federelement 25 aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet. Das Kunststoffmaterial ist nicht magnetisch und wird daher durch mögliche magnetische Komponenten des Antriebselements 14 nicht beeinflusst.
  • In 2a wird die Rückzugsstellung des Reckelements 20 dargestellt, die auch die Sicherungsstellung sein kann. Das in 2a abgebildete linke Ende des Rückstellelements 24 ist dabei fest mit dem Antriebselement 14 verbunden. Das gegenüberliegende rechte Ende des Rückstellelements 24 ist fest mit dem Reckelement 20 verbunden. Bei einer Bewegung des Reckelements 20 in die Reckstellung wird das Reckelement 20 von rechts nach links bewegt. Dabei wird das Federelement 25 zusammengedrückt und gespannt.
  • Die Reckstellung ist dabei in 2b dargestellt. Das Rückstellelement 24 treibt nun das Reckelement 20 aus der Reckstellung in die Sicherungsstellung. Allerdings ist das Antriebselement 14 dabei so ausgebildet, dass es eine größere Kraft als das Federelement 25 auf das Rückstellelement 24 bewirkt. Die Kraft des Antriebselements 14 treibt das Reckelement 20 dabei in 2b in die Reckstellung. In einer Notsituation bewirkt das Antriebselement 14 keine Kraft mehr auf das Reckelement 20. Wenn das Antriebselement 14 im Notzustand eine gleitende Lagerung des Linearmoduls aufweist, ist das Reckelement 20 ebenfalls gleitend am Antriebselement 14 gelagert und kann von dem Federelement 25 in 2a ohne großen Aufwand von links nach rechts bewegt werden, um das Reckelement 20 in die Sicherungsstellung zu überführen. Die gleitende Lagerung des Linearmoduls eines Antriebselements 14 ist dabei jedoch nicht zwingend erforderlich. Das Rückstellelement 24 muss lediglich so viel Kraft aufbringen, dass das Reckelement 20 auch bei einem Reibungswiderstand der Lagerung von der Reckstellung in die Rückzugsstellung überführt werden kann.
  • Das Rückstellelement 24 wirkt vorzugsweise mindestens eine Kraft, die größer als die Gewichtskraft des Reckelement 20 ist, so dass das Reckelement 20 auch bei einer senkrechten Ausrichtung sicher in die Sicherungsstellung überführt werden kann.
  • In einem anderen Beispiel gemäß der 3a und 3b kann das Rückstellelement 22 ein magnetisches Federelement 29 aufweisen, das über mindestens einen Teil des Hubwegs eine konstante Kraft auf das Reckelement 20 bewirkt. Magnetische Federelemente 29 sind wartungsarm, so dass damit ein kostengünstiger Betrieb ermöglicht wird.
  • 3a stellt dabei die Rückzugsstellung bzw. Sicherungsstellung des Reckelements 20 dar. Das magnetische Federelement 29 bewirkt dabei auch in der Rückzugsstellung bzw. Sicherungsstellung eine Kraft, die das Reckelement 20 in der Ansicht nach 3a nach rechts treibt.
  • In 3b ist die Reckstellung des Reckelements 20 dargestellt. Dabei bewirkt das magnetische Federelement 29 in der Reckstellung eine Kraft, die das Reckelement 20 in der Ansicht nach 3b nach rechts treibt. In einem Notzustand wird das Reckelement 20 von dem Antriebselement 24 frei gegeben. Dann bewegt das magnetische Federelement 29 das Reckelement 20 in die Rückzugsstellung bzw. Sicherungsstellung gemäß 3a.
  • Die 4a bis 4c zeigen ein weiteres Beispiel. Dabei umfasst das Rückstellelement 24 einen Pneumatikzylinder 27, dessen Kolben 32 über ein Verbindungselement 34 mit dem Reckelement 20 verbunden ist. Dabei ist der Kolben 32 des Pneumatikzylinders 27 parallel zu dem Reckelement 20 gelagert. Gemäß 3a ist der Kolben 32 in der Rückzugsstellung bzw. Sicherungsstellung des Reckelements 20 ausgefahren.
  • Der Pneumatikzylinder 27 ist dabei mit einem Arbeitsmittelspeicher 28 verbunden, der Arbeitsmittel bereitstellt. Das Arbeitsmittel kann zum Beispiel Druckluft oder ein hydraulisches Fluid sein. Gemäß 4a ist der Pneumatikzylinder 27 mit einer Gasflasche 30 verbunden, die über ein Ventil 36 Druckluft in den Pneumatikzylinder 27 einlassen kann. Das Ventil 36 ist in 4a in der Schließstellung dargestellt, in der es die Verbindung zwischen der Gasflasche 30 und dem Pneumatikzylinder 27 sperrt. Dabei kann das Ventil 36 mittels einer Steuerungseinrichtung 40, die eine pneumatische Logik oder eine elektrische Logik aufweist, gesteuert werden. Die Steuerungseinrichtung 40 ist dazu mit einer Signalleitung 38 mit dem Ventil 36 verbunden. Beim Stromausfall überführt die Steuerungseinrichtung 40 das Ventil 36 in die Offenstellung, in der das Ventil 36 die Gasflasche 30 fluidkommunizierend mit dem Pneumatikzylinder 27 verbindet.
  • In 4b ist das Reckelement 20 in der Reckstellung angeordnet und streckt dabei den Vorformling 22 durch die Negativform 26. Sofern die Vorrichtung 10 nicht im Notzustand ist, bleibt das Ventil 36 verschlossen und der Pneumatikzylinder läuft im Leerlauf mit dem Reckelement 20 mit. Sofern die Vorrichtung 10 jedoch im Notzustand ist, öffnet die Steuerungseinrichtung 40 das Ventil 36 und die Gasflasche 30 drückt Luft in den Pneumatikzylinder 27. Dabei wird der Kolben 32 des Pneumatikzylinders 27 ausgefahren, so dass das Reckelement 20 in die Sicherungsstellung überführt wird. Zum übermitteln des Signals benötigt die Steuerungseinrichtung 40 eine geringere Menge elektrischer Energie als der Betrieb des Antriebselements 14 zum Bewegen des Reckelements 20 von der Reckstellung in die Sicherungsstellung. Daher kann mittels des Rückstellelement 24 elektrische Energie gespart werden.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das Ventil 36 elektrische Energie benötigen, um in der geschlossenen Stellung zu bleiben. In einer Notsituation öffnet das Ventil 36 automatisch.
  • 4c zeigt dabei ein weiteres Ausführungsbeispiel. Dabei ist der Pneumatikzylinder 27 über das Ventil 36 mit dem Arbeitsmittelspeicher 28 der Vorrichtung 10 verbunden. Der Arbeitsmittelspeicher 28 speichert dabei Arbeitsluft zum Betrieb der Vorrichtung 10 außerhalb des Notzustands. So können zum Beispiel die Formhälften 16, 18 mittels der Arbeitsluft zwischen der ersten Funktionsstellung und der zweiten Funktionsstellung bewegt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010006318 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoff-Behältern, wobei die Vorrichtung (10) mindestens ein Reckelement (20) und mindestens zwei Formhälften (16, 18) zum Formen eines Kunststoff-Behälters aus einem Vorformling (22) aufweist, wobei die Formhälften (16, 18) in einer ersten Funktionsstellung zur Ausbildung einer Negativform (26) für einen Kunststoff-Behälter geschlossen sind, und in einer zweiten Funktionsstellung zur Entnahme eines fertigen Kunststoff-Behälters und/oder zur Einführung eines Vorformlings voneinander getrennt sind, wobei das Reckelement (20) in eine Reckstellung, in der das Reckelement (20) in die Negativform (26) eingeführt ist, und in eine Rückzugsstellung, in der das Reckelement (20) aus der Negativform (26) zurückgezogen ist, bewegbar ist, wobei die Vorrichtung (10) ein Antriebselement (14) zum Überführen des Reckelements (20) zwischen der Rückzugsstellung und der Reckstellung aufweist, wobei die Vorrichtung (10) eine Steuerungseinrichtung (40) zum Umschalten der Vorrichtung in einen Notzustand umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) ein Rückstellelement (24) zum Bewegen des Reckelements (20) im Notzustand in eine Sicherungsstellung umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (24) eine Rückstellkraft aufbringt, die das Reckelement (20) im Notzustand in die Sicherungsstellung zwingt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reckelement (20) im Notzustand frei beweglich zwischen der Reckstellung und der Sicherungsstellung gelagert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (24) ein mechanisches und/oder magnetisches Federelement (25) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (25) gespannt ist, wenn das Reckelement (20) in der Reckstellung ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (25) aus einem nicht-magnetischen Material besteht.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (24) ein mittels eines Arbeitsmediums betriebenes weiteres Antriebselement (14), insbesondere einen Pneumatikzylinder, aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Antriebselement (27) im Notzustand zum Überführen des Reckelements (20) in die Sicherungsstellung betätigt wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) ein Ventil (36) aufweist, das das weitere Antriebselement (27) fluidkommunizierend mit einem Arbeitsmittelspeicher (28), insbesondere einen Druckluftspeicher, verbindet, wobei das Ventil (36) im Notzustand in einer Offenstellung ist und ansonsten in einer Schließstellung ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsmittelspeicher (28) eine Gasflasche (30) aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsmittelspeicher (28) Arbeitsluft der Vorrichtung (10) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine elektrische Steuereinrichtung (40) zum Steuern des Ventils aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine pneumatische Steuereinrichtung (40) zum Steuern des Ventils aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass der Pneumatikzylinder außerhalb des Notzustands in einem Leerlaufzustand ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Rotationsmaschine ist, mit einem Rotationskörper, an dem mehrere Stationen zur Herstellung der Kunststoff-Behälter angeordnet sind.
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