DE102019111218B4 - Raucherinstrumentersatzprodukt - Google Patents

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Abstract

Raucherinstrumentersatzprodukt (10), insbesondere Zigarettenersatzprodukt, mit einem Lufteinlass, wenigstens einem Zerstäuber (22) und einem mit den Zerstäuber (22) und dem Lufteinlass (16) verbundenen Mundstück (15), wobei der Zerstäuber (22) dazu eingerichtet ist, in eine Zerstäuberkammer (12) des Zerstäubers (22) gelangende oder darin gespeicherte Flüssigkeit (L) zu einem Aerosol zu zerstäuben, um das Aerosol zur Erzeugung eines Hauptstromrauchersatzes (100) in einen Luftstrom zum Mundstück (15) abzugeben, wobei der Flüssiganteil des Hauptstromrauchersatzes (100) am Mundstück (15) überwiegend aus Wasser besteht, wobei das Mundstück (15) mittels eines Absaugkanals (14) mit der Zerstäubungskammer (12) verbunden ist, wobei ein an den Lufteinlass (16) angeschlossener Luftzufuhrkanal (17) in den Absaugkanal (14) mündet, wobei eine Verdampfungseinheit (30, 31) an den Luftzufuhrkanal (17) angeschlossen ist, so dass der Dampf aus der Verdampfungseinheit (30, 31) vor dem Mischen mit dem Aerosol mit Ansaugluft gemischt wird.

Description

  • Die Anmeldung betrifft ein Raucherinstrumentersatzprodukt.
  • EP 1 736 065 A1 offenbart ein mit einem Flüssigkeitstank, der mit einer nikotinhaltigen Lösung auf Basis von 1,2-Propylenglykol gefüllt ist. Die Flüssigkeit kann mit einem Verdampfer oder einer Kombination aus einem Verdampfer und einem Ultraschallzerstäuber verdampft und ggfs. zerstäubt werden.
  • EP 2 277 398 A1 beschreibt eine Vorrichtung mit einem Kanal, in welchem eine Verdampfermembran angeordnet ist, welche mit einer zu verdampfenden wirk- und/oder aromastoffenthaltenden Substanz benetzt oder benetzbar ist. Der Kanal wird von einem Fluid durchströmt, wobei das ggfs. zusätzlich Wärmeenergie enthaltende Fluid die Substanz beim Durchströmen und/oder Umströmen der Verdampfermembran verdampft und/oder zerstäubt und dem Fluidstrom zuführt.
  • WO 2008/113420 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei welchem ein Verbrennungsabgas ggfs. mit Luft gemischt und dann durch ein Wirk- und/oder Aromastoffdepot geleitet wird, um den Wirk- und/oder Aromastoff mittels des Verbrennungsabgases zu verdampfen.
  • DE 10 2016 002 665 A1 offenbart ein Zigarettenprodukt mit einer Zerstäubungs/Verdampfereinheit, wobei mit einem auf einem Inkjet- oder Bubblejet-Prinzip arbeitenden Zerstäuber Flüssigkeitströpfchen erzeugt und durch eine Düse zu einem Heizelement ausgegeben werden, wobei die Flüssigkeitströpfchen verdampft und anschließend in einem Luftstrom aufgenommen werden.
  • In dem Flüssigkeitstank des Zigarettenprodukts ist eine Mischung aus 1,2-Propylenglykol, Glycerin und Wasser enthalten, welche ein oder mehrere Aromen und/oder Wirkstoffe wie beispielsweise Nikotin zugemischt sein können.
  • EP 3 272 238 A1 offenbart eine elektronische Zigarette, bei welcher ein Liquid an einem Ultraschallvernebler vernebelt wird.
  • Aus der DE 30 27 940 offenbart ein Zerstäubergerät zur Erzeugung eines inhalierbaren Aerosols. Das Zerstäubergerät weist eine Zerstäuberkammer auf, in der eine gereinigte Flüssigkeit, z.B. Wasser, zerstäubt wird. Die Zerstäuberkammer weist dazu oben eine Gasleitung 32 auf, die gemäß Seite 16, mittlerer Absatz, an eine unter Druck stehende Sauerstoffquelle anschließbar ist. Der Sauerstoff wird unter Druck über eine Düse in die Zerstäuberkammer eingeleitet und erzeugt mittels des Venturi-Effekts einen Sprühstrahl (Seite 16, letzter Absatz).
  • Die DE 10 2014 118 578 A1 beschreibt ein Zerstäubermodul für eine konstante elektrische Leistung. Das Zerstäubermodul enthält einen Ultraschallzerstäuber, dessen Frequenz gemäß bestimmter Vorgaben justiert oder variiert wird.
  • Die DE 69724559 T2 offenbart ein aromaerzeugendes Gerät, mit dem Dämpfe einer Aromasubstanz eingeatmet werden können. Die Aromasubstanz wird durch eine elektrische Fördereinrichtung in Form flüssiger Tröpfchen abgegeben, wobei der flüssige Tropfen des Aromamaterials mittels einer elektrischen Heizung vergast wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein verbessertes Konzept, insbesondere für ein Raucherinstrumentersatzprodukt bereitzustellen:
    • Diese Aufgabe wird mit einem Raucherinstrumentersatzprodukt nach Anspruch 1 gelöst:
      • Bei dem erfindungsgemäßen Raucherinstrumentersatzprodukt (im Folgenden auch kurz Produkt genannt) kann es sich insbesondere um ein Ersatzprodukt für Zigaretten, Zigarren, Zigarillos und/oder Tabakpfeifen handeln, welche dazu eingerichtet sind, in diesen Tabak zu verbrennen, um damit eine Hauptstromrauch zu erzeugen.
  • Das Produkt weist einen Lufteinlass und einen oder mehrere Zerstäuber auf. Der wenigstens eine Zerstäuber ist vorzugsweise dazu eingerichtet, eine freie Flüssigkeitsoberfläche, welche auch als Flüssigkeitsspiegel bezeichnet werden kann, in einer Zerstäuberkammer des Zerstäubers in Schwingung zu versetzen, so dass sich aus dieser Tropfen herauslösen, welche einen Durchmesser aufweisen, der ein Vielfaches geringer als der Durchmesser der freien Flüssigkeitsoberfläche ist. Bevorzugt lösen sich aus der Flüssigkeitsoberfläche mehrere Tropfen gleichzeitig. Der Zerstäuber ist bevorzugt kein Freistrahl-Zerstäuber oder bevorzugt zumindest kein Freistrahl-Zerstäuber nach dem Inkjet- oder Bubblejet-Prinzip. Bei dem Zerstäuber kann es sich insbesondere um einen Ultraschallzerstäuber oder einen Zerstäuber handeln, welcher im Hörschallbereich arbeitet. In dem Produkt ist ein Mundstück mit dem Zerstäuber und dem Lufteinlass verbunden. Der Zerstäuber ist dazu eingerichtet, in eine Zerstäuberkammer des Zerstäubers gelangende oder darin gespeicherte Flüssigkeit zu einem Aerosol zu zerstäuben, um das Aerosol in einen Luftstrom, welcher beim Saugen am Mundstück von dem Lufteinlass zum Auslass am Mundstück strömt, abzugeben. Der Flüssigkeitsanteil des Hauptstromrauchersatzes aus Luftstrom mit darin verteilten Flüssigkeitströpfchen und ggfs. weiteren Stoffen besteht am Mundstück überwiegend, bevorzugt zu mehr als 50 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt zu mindestens 80 Gewichtsprozent aus Wasser. In dieser Anmeldung sind alle Prozentangaben sind Gewichtsprozentangaben, wenn nicht anders angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Raucherinstrumentersatzprodukt ist bevorzugt dazu eingerichtet, einen gewissen Freizeitwert zu bieten und der Vergnügung zu dienen. Der durch das Produkt erzeugte Hauptstromrauchersatz (auch Hauptstromrauchimitat genannt) lässt sich bevorzugt beim Ausstoßen aus dem Mund des Konsumenten durch diesen zu einem Ring formen.
  • Das erfindungsgemäße Produkt ist dazu eingerichtet, ein Hauptstromrauchimitat mittels (Ultraschall-)Zerstäubung von reinem Wasser zu erzeugen. Der entstehende Nebel zusammen mit dem Luftstrom, eingesogen durch den Lufteinlass, ist schon als solcher als Hauptstromrauchimitat nutzbar und muss nicht zwangsläufig mit Dämpfen angereichert werden. Auf Stoffe wie 1,2-Propylenglykol (auch 1,2-Propandiol oder Propylenglykol genannt) und/oder Glyzerin, aus denen herkömmliche Liquids hauptsächlich bestehen, kann weitgehend oder vollständig verzichtet werden. Das Produkt ist auch und insbesondere ohne 1,2-Propylenglykol und/oder Glyzerin in der Lage, einen Hauptstromrauchersatz zu erzeugen, welcher sich nach dem Absaugen und wieder Ausstoßen aus dem Mund des Konsumenten zu einem sichtbaren Ring formen lässt.
  • Dem Aerosol können mittels des Produktes Aroma- und/oder Wirkstoffe zugeführt werden. Dies kann durch Bereitstellen einer zu zerstäubenden Flüssigkeit erfolgen, welche zusätzlich zu Wasser auch Aroma- und/oder Wirkstoff enthält. Unter einem Wirkstoff wird eine Substanz verstanden, welche eine stimulierende und/oder entspannende Wirkung hat, z.B. Nikotin. Bevorzugt hat der Wirkstoff jedoch keine beabsichtigte medizinische Wirkung. In bevorzugten Ausführungsformen ist das Produkt kein Medizinprodukt. Als Aromastoffe kommen insbesondere wasserlösliche Aromate in Frage. Bevorzugt ist die zu zerstäubende Flüssigkeit in der Zerstäuberkammer frei von Glykol und/oder 1,2-Propandiol.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausführungsformen des Produktes ergeben sich beispielsweise aus der folgenden Beschreibung:
    • Das Mundstück kann mit der Zerstäuberkammer mittels eines Absaugkanals verbunden sein. Zum Erzeugen eines zu einem oder mehreren Ringen formbaren Hauptstromrauchersatzes hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Kanal eine Abmessung (Querabmessung) quer zur Längserstreckungsrichtung des Absaugkanals, beispielsweise einen Durchmesser, von wenigstens 1 cm und/oder eine Querschnittsflächeninhalt von wenigstens 78 mm2 aufweist. Bevorzugt beträgt die kleinste Abmessung des Kanals quer zur Längserstreckungsrichtung wenigstens 1 cm. Die Abmessung bestimmt den Kanalquerschnitt, der dem Aerosol zum Durchströmen des Kanals zur Verfügung steht. In Ausführungsformen ist die Querabmessung, beispielsweise der Durchmesser, des Absaugkanals entlang einer Länge von wenigstens 90% der Gesamtlänge des Absaugkanals größer oder gleich 1 Zentimeter. Bevorzugt unterschreitet die Querabmessung, beispielsweise der Durchmesser, des Absaugkanals, welche Querabmessung dem Nebel bzw. dem Luftstrom mit dem Aerosol von der Zerstäuberkammer bis zum Mundstück zur Verfügung steht, etwa 1 cm nicht. In Ausführungsformen ist die Querschnittsfläche des Absaugkanals entlang einer Länge von wenigstens 90% der Gesamtlänge des Absaugkanals größer oder gleich 78 mm2. Bevorzugt unterschreitet die Querschnittsfläche des Absaugkanals, welche Querschnittsfläche dem Nebel bzw. dem Luftstrom mit dem Aerosol von der Zerstäuberkammer bis zum Mundstück zur Verfügung steht, an keine Stelle einen Querschnittsflächeninhalt von 78 mm2.
  • Zusätzlich oder alternativ ist es für die Erzeugung eines sichtbaren, formbaren Hauptstromrauchimitats vorteilhaft, wenn der Zerstäuber mittels einer mechanischen Schwingung im Frequenzbereich kleiner 200 kHz, kleiner 100 kHz, kleiner 50 kHz oder kleiner 30 kHz zerstäubt. Alternativ oder zusätzlich zerstäubt der Zerstäuber vorzugsweise mittels einer mechanischen Schwingung mit einer Frequenz größer oder gleich 16 kHz. Der Zerstäuber kann beispielsweise mittels einer mechanischen Schwingung im Hörschallbereich zerstäuben. In besonders bevorzugten Ausführungsformen zerstäubt der Zerstäuber beispielsweise mittels einer mechanischen Schwingung im Bereich von mindestens 16 kHz bis maximal 24 kHz. Der Zerstäuber weist bevorzugt wenigstens einen Oszillator auf, welcher in Schwingung versetzbar ist, um die Schwingungsenergie in die Flüssigkeit zu übertragen, wobei die Schwingung eine Frequenz im Bereich von kleiner 200 kHz, kleiner 100 kHz, kleiner 50 kHz oder kleiner 30 kHz aufweist, beispielsweise im Bereich zwischen mindestens 16 kHz und maximal 24 kHz aufweist. Die Schwingung kann zusätzlich oder alternativ eine Frequenz größer oder gleich 16 kHz aufweisen. Die Frequenz kann insbesondere im Hörschallbereich sein (Frequenzbereich kleiner 20 kHz). Beispielsweise ist die Frequenz im Bereich zwischen minimal 16 kHz und maximal 24 kHz. Bevorzugt weist der Zerstäuber zum Zerstäuben ein Piezoelement mit einer Resonanzfrequenz kleiner 200 kHz, kleiner 100 kHz, kleiner 50 kHz oder kleiner 30 kHz auf. Die Resonanzfrequenz ist zusätzlich oder alternativ vorzugsweise größer oder gleich 16 kHz. Die Resonanzfrequenz kann insbesondere im Hörschallbereich sein (Frequenzbereich kleiner 20 kHz). Beispielsweise ist die Resonanzfrequenz im Bereich zwischen mindestens 16 kHz und maximal 24 kHz. Es haben sich Frequenzen bzw. Resonanzfrequenzen im Übergangsbereich von Hörschall auf Ultraschall als besonders vorteilhaft erwiesen. Wenn der Zerstäuber zwei oder mehr Oszillatoren aufweist, die welche Merkmale wie hierin in Zusammenhang mit einem Oszillator beschrieben aufweisen können, können diese jeweils an die Zerstäuberkammer gekoppelt sein, um gleichzeitig in die Zerstäuberkammer des Zerstäubers gelangende oder darin gespeicherte Flüssigkeit zu einem Aerosol zu zerstäuben, um das Aerosol zur Erzeugung eines Hauptstromrauchersatzes in einen Luftstrom zum Mundstück abzugeben. Damit kann insbesondere bei großen Zerstäuberkammern die Aerosolerzeugung über eine Flüssigkeitsoberfläche in der Zerstäuberkammer vergleichmäßigt werden. Alternativ oder zusätzlich kann damit die Leistungsfähigkeit des Zerstäubers bei der Aerosolerzeugung erhöht werden. Dies ist insbesondere von Vorteil in Ausführungsformen mit zwei oder mehr Mundstücken, welche mit der Zerstäuberkammer verbunden sind, so dass das Raucherinstrumentersatzprodukt von zwei oder mehr Personen gleichzeitig verwendet werden kann.
  • Für die Form- und/oder Sichtbarkeit des Hauptstromrauchersatzes zum Formen sichtbarer Ringe ist es alternativ oder zusätzlich von Vorteil, wenn der Zerstäuber dazu eingerichtet ist, Tropfen mit einer mittleren Größe von wenigstens 10 µm zu erzeugen. Die Tropfen, aus denen sich das Aerosol zusammensetzt, können beispielsweise einen medianen massebezogenen aerodynamischen Durchmesser (mass median aerodynamic diameter (MMAD)) von wenigstens 10 µm aufweisen. Der mediane massenbezogene aerodynamische Durchmesser ist derjenige Durchmesser, bei dem die Tropfen mit einem Durchmesser kleiner bzw. größer als der MMAD jeweils 50% zur Gesamtflüssigkeitstropfenmasse beitragen.
  • Der Flüssigkeitsanteil in dem Aerosol am Mundstück gemessen ist bei dem erfindungsgemäßen Produkt vorzugsweise überwiegend oder sogar vollständig ohne Hilfe eines Verdampfers in den Luftstrom überführt. Den Geschmack des Hauptstromrauchimitats beeinträchtigende oder gesundheitsbeeinträchtigende Stoffveränderungen aufgrund einer Erwärmung oder gar einer Überhitzung von Liquidanteilen können damit weitgehend vermieden werden. In Ausführungsformen kann vollständig auf einen Verdampfer verzichtet werden, so dass der Flüssigkeitsanteil in dem Aerosol am Mundstück gemessen ausschließlich ohne Hilfe eines Verdampfers in den Luftstrom überführt ist. In Ausführungsformen ist das Produkt bevorzugt frei von einem Verdampfer, mit welchem mittels des Zerstäubers erzeugte Flüssigkeitströpfchen teilweise oder vollständig verdampft würden. Ohne Verdampfer kann ein besonders dichtes, stabiles Hauptstromrauchimitat am Mundstück bereitgestellt werden.
  • Ein besonders kompaktes Produkt wird erhalten, wenn der Zerstäuber einen Oszillator aufweist, welcher mechanisch starr oder elastisch mit der Zerstäuberkammer verbunden ist, um die Schwingungsenergie überwiegend über die mechanische Verbindung über die Zerstäuberkammer und/oder unmittelbar von dem Oszillator in die Flüssigkeit zu übertragen, welche den Hauptbestandteil des Flüssigkeitsanteils des Hauptstromrauchimitats gemessen am Mundstück des Produkts ausmacht. Die Zerstäubungskammer kann beispielsweise einen Boden aufweisen, wobei der Oszillator in der Zerstäubungskammer am Boden befestigt ist oder außen an der Zerstäubungskammer unten am Boden.
  • In Ausführungsformen kann das Produkt eine Verdampfungseinheit zum Verdampfen eines Zusatzstoffs aufweisen. Die Verdampfungseinheit kann speziell auf eine zum Verdampfen des Zusatzstoffs geeignete Temperatur eingestellt sein. Wenn die Verdampfungseinheit nicht gleichzeitig dazu dient, die Flüssigkeit, welche den Hauptbestandteil des Flüssigkeitsanteils des Hauptstromrauchimitats ausmacht, bevorzugt sogar wenigstens 80%, muss kein Kompromiss für die Arbeitstemperatur der Verdampfungseinheit gefunden werden, wenn die Temperaturen, bei denen der Zusatzstoff und der Hauptbestandteil verdampfen, stark unterschiedlich sind. Negative Auswirkungen auf Geschmack und/oder gesundheitliche Unbedenklichkeit aufgrund einer zu hohen Temperatur können damit vermieden werden.
  • Wenn das Mundstück mittels eines Absaugkanals mit der Zerstäubungskammer verbunden ist, mündet bevorzugt ein an den Lufteinlass angeschlossener Luftzufuhrkanal in den Absaugkanal.
  • Alternativ oder zusätzlich kann ein Luftzufuhrkanal in die Zerstäuberkammer münden. Die eine oder mehreren Verdampfungseinheiten sind bevorzugt an den Luftzufuhrkanal angeschlossen, so dass der Dampf vor dem Mischen mit dem Aerosol mit Ansaugluft gemischt wird. Dabei wird der Dampf ggfs. vorgekühlt und/oder mit der Luft vorgemischt und erst dann mit dem Aerosol vermengt. Etwaige negative Beeinflussung des Aerosols auf Grund eines zu warmen und/oder zu hoch konzentrierten Dampfes können damit vermindert oder vermieden werden.
  • Die Verdampfungseinheit weist bevorzugt eine Verdampfungskammer auf, welche mittels einer ersten Leitung mit einem Speicher verbunden ist und welche mittels einer zweiten Leitung mit dem Luftzufuhrkanal verbunden ist. Die erste Leitung kann parallel zu der zweiten Leitung verlaufen. Die zweite Leitung kann aus wenigstens zwei Leitungszweigen bestehen, welche dazu eingerichtet sind, den entstanden Dampf aus der Verdampfungskammer in den Luftkanal zu leiten.
  • Die erste Leitung zwischen der Verdampfungskammer und dem Speicher kann derart ausgebildet, insbesondere bemessen, sein, dass die Temperatur des Speichers unter einer vorbestimmten Temperatur bleibt, auch wenn die Verdampfungskammer bestimmungsgemäß betrieben wird. Die vorbestimmte Temperatur kann beispielsweise 300°C sein.
  • Die zweite Leitung ist bevorzugt so bemessen, dass der Dampf aus der Verdampfungskammer vor dem Eintritt in den Luftzufuhrkanal auf eine Temperatur unterhalb einer vorbestimmten Temperatur abkühlt. Alternativ oder zusätzlich sind die zweite Leitung und der Luftzufuhrkanal so bemessen, dass die Mischung aus Zufuhrluft und Dampf beim Eintritt in den Absaugkanal sicher unterhalb einer vorbestimmten Temperatur ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Verdampfungseinheit kann das Produkt wenigstens einen weiteren Zerstäuber mit wenigstens einem Oszillator aufweisen, um einen Zusatzstoff zu einem Aerosol zu zerstäuben. Der weitere Zerstäuber kann, beispielsweise wie für die Verdampfungseinheit beschrieben, in einen Luftzufuhrkanal münden, welcher in einen Absaugkanal zwischen Zerstäuberkammer und Mundstück oder in die Zerstäuberkammer mündet. Auf diese Weise kann der Luftstrom zunächst mit zerstäubtem Zusatzstoff angereichert werden, bevor der Luftstrom mit dem Aerosol aus der Zerstäuberkammer des Zerstäubers angereichert wird. Der oder die Oszillatoren des weiteren Zerstäubers können wie Ausführungsformen des Oszillators des Zerstäubers arbeiten, wie hierin beispielhaft beschrieben. Ausführungsformen des Produktes sind möglich, in denen der weitere Zerstäuber zur Zerstäubung des Zusatzstoffes dazu eingerichtet ist, Tropfen zu erzeugen, welche einen MMAD aufweise der kleiner ist, als der MMAD der Tropfen erzeugt durch den Zerstäuber.
  • Der erfindungsgemäße Hauptstromrauchersatz eines Raucherinstrumentersatzproduktes weist beim Austritt aus dem Mundstück des Produktes einen Flüssiganteil aus überwiegend Wasser, bevorzugt zu wenigstens 50%, besonders bevorzugt zu wenigstens 80% auf. Der Flüssiganteil in dem Hauptstromrauchersatz beim Austritt aus dem Mundstück liegt als fein verteilte Flüssigkeitströpfchen eines Aerosols (Nebels) vor. Träger der Flüssigkeitströpchen ist Luft, welche mit einem dampfförmigen Zusatz, insbesondere Wirk- und/oder Aromastoff, gemischt sein kann, welcher aus einem Verdampfer stammen kann. Der als Hauptstromrauchersatz erzeugte Nebel weist also einen Flüssiganteil aus überwiegend Wasser, vorzugsweise zu wenigstens 50%, besonders bevorzugt zu wenigstens 80% auf. In Ausführungsformen kann der Flüssiganteil aus Flüssigkeitströpfchen ganz aus Wasser bestehen. Ein hoher Wasseranteil führt zu einer hohen Verträglichkeit des Hauptstromrauchersatzes.
  • Die Flüssigkeitströpfchen sind bevorzugt überwiegend, z.B. zu wenigstens 50 Prozent oder zu wenigstens 80 Prozent, mittels Zerstäubung erzeugt, ohne dass die Flüssigkeitströpfchen nach der Zerstäubung teilweise verdampft oder verdampft und wieder kondensiert wären.
  • Der Anteil des Flüssiganteils des Hauptstromrauchersatzes an 1,2-Propandiol beträgt vorzugsweise weniger als 15%. Der Hauptstromrauchersatz ist bevorzugt frei von 1,2-Propandiol.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Hauptstromrauchersatz vollständig frei von Glyzerin sein.
  • Unabhängig davon, ob der Hauptstromrauchersatz frei von 1,2-Propandiol und/oder Glyzerin ist oder nicht, ist der Hauptstromrauchersatz vorzugsweise frei von Pyrolyseprodukten.
  • Die mittlere Größe der Flüssigkeitströpfchen des Aerosols, insbesondere der MMAD der Flüssigkeitströpfchen des Aerosols unterschreitet vorzugsweise 10 Mikrometer nicht.
  • Erfindungsgemäß wird auch ein Liquid für ein Raucherinstrumentersatzprodukt angegeben, wobei das Liquid aufweist: wenigstens 50 Prozent, besonders bevorzugt wenigstens 80 Prozent Wasser. Das Liquid kann 15 Prozent 1,2-Propandiol oder weniger enthalten. Das Liquid kann frei von 1,2-Propandiol sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Liquid frei von Glycerin sein. Das Liquid kann Wirkstoff enthalten, beispielsweise Nikotin, oder es kann kein Nikotin enthalten. Bevorzugt enthält das Liquid weniger als 1 Prozent Wirkstoff.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Erzeugen eines inhalierbaren Aerosols als Hauptstromrauchersatz weist das Anreichern eines Luftstroms mit Flüssigkeitströpfchen überwiegend ohne Verdampfen, sondern durch Zerstäuben, auf, wobei der durch die Flüssigkeitströpfchen gebildete Flüssiganteil überwiegend aus Wasser besteht - besonders bevorzugt zu wenigstens 80 Prozent. Dem Aerosol kann zusätzlich Dampf beigemischt werden, beispielsweise Aroma- und/oder Wirkstoffdampf.
  • Wenn in dieser Anmeldung Merkmale und Ausführungsbeispiele des Raucherinstrumentersatzproduktes beschrieben werden, sind damit auch optionale Merkmale des Hauptstromrauchersatzes, des Liquids und/oder des Verfahrens beschrieben. Umgekehrt gilt dies auch für die Beschreibung von Merkmalen des Hauptstromrauchersatzes, des Liquids und des Verfahrens. Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung sowie den beigefügten Figuren. Es zeigen schematisch und beispielhaft:
    • 1 - ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä-ßen Produkts,
    • 2 - ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Produkts,
    • 3 - Komponenten einer beispielhaften Verdampfereinheit für das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Produkts gemäß 2 in Explosionsdarstellung,
    • 4 - eine beispielhafte Zerstäubungskammer mit einem Absaugrohr und einem Tank für Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Produkts und
    • 5 - ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Produktes.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Raucherinstrumentersatzprodukt (kurz auch Produkt genannt) 10, wie es beispielhaft in 1 dargestellt ist, weist ein Gehäuse 11 auf, welches eine Zerstäubungskammer 12 in Form eines Zerstäubungsbeckens 12 umschließt. Das Zerstäubungsbecken 12 ist dazu eingerichtet, eine zu zerstäubende Flüssigkeit zwischenzuspeichern. An die Zerstäubungskammer 12 ist ein Absaugrohr 13 angeschlossen, welches einen gekrümmten, geraden oder abschnittsweise gekrümmten und geraden Absaugkanal 14 bildet. Der Absaugkanal 14 weist bevorzugt eine Querabmessung, insbesondere Durchmesser, von bevorzugt wenigstens 1 cm auf und/oder der Absaugkanal 14 weist eine Querschnittsfläche mit einem Flächeninhalt von vorzugsweise wenigstens 78 mm2 auf. In Ausführungsbeispielen kann der Durchmesser des Absaugkanals 14 an keiner Stelle 1 cm unterschreiten und/oder kann die Querschnittsfläche an keiner Stelle einen Flächeninhalt von 78 mm2 unterschreiten. An dem Absaugrohr ist ein Mundstück 15 angeschlossen, beispielsweise angeformt. Das Mundstück 15 ist als integraler Bestandteil des Absaugrohrs 13 dargestellt. Andernfalls kann das Mundstück 15 ein abnehmbares Element sein, das mit dem Absaugrohr 13 bevorzugt lösbar verbunden ist. Bevorzugt unterschreitet der Durchmesser oder die kleinste Abmessung D quer zur Längserstreckungsrichtung des Absaugkanals 14, welcher in dem Absaugrohr 13 gebildet ist, an keiner Stelle zwischen dem Zerstäubungsbecken 12 und dem Mundstück 15 einen Wert von ein Zentimeter.
  • Das Produkt 10 weist eine Lufteinlassöffnung 16 auf. Die Lufteinlassöffnung 16 bildet den Eingang eines Luftzufuhrkanals 17, welcher von der Lufteinlassöffnung 16 zu dem durch das Absaugrohr 13 gebildeten Absaugkanal 14 führt und dort mündet. Der Querschnitt des Luftzufuhrkanals 17 ist bevorzugt mittels eines Ventils 18 von dem Nutzer des Produktes 10 variabel einstellbar, um dem Nutzer die Regulierung der Zusammensetzung zwischen Zuluft und Zusatz, insbesondere Nebel, zu ermöglichen. Denn von unterschiedlichen Personen werden unterschiedliche Verhältnisse zwischen Nebel und Luft als angenehm empfunden. Bevorzugt ist das Produkt 10 derart eingerichtet, dass beim Absaugen stets wenigstens so viel Luft durch den Luftzufuhrkanal 17 eingesogen wird, dass ein Verhältnis zwischen Luft und Nebel bzw. zwischen Luft und Flüssiganteil in Form von Flüssigkeitströpfchen - am Mundstück gemessen - nicht unterschritten wird. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass ein Hauptstromrauchersatz erzeugt wird, welcher einen zu hohen Flüssigkeitströpfchenanteil hat. Alternativ ist das Produkt 10 vorzugsweise dazu eingerichtet, ein vorbestimmtes Verhältnis von Luft zu Nebel bzw. Luft zu Flüssiganteil nicht zu überschreiten, so dass bei jedem Zug ausreichend Flüssigkeit in Form von Flüssigkeitströpfchen in dem Hauptstromrauchersatz - am Mundstück gemessen - vorhanden ist. Beispielsweise kann an dem Produkt 10 eine untere Grenze des Querschnitts des Luftzufuhrkanals 17 und eine obere Grenze des Querschnitts des Luftzufuhrkanals 17 festgelegt sein, um das mit dem Produkt 10 erzeugbare Verhältnis zwischen Luft und Nebel auf einen bestimmten Bereich festzulegen.
  • An das Zerstäubungsbecken 12 ist ein erster Tank 19 für den Hauptbestandteil der Flüssigkeit angeschlossen, welche zerstäubt wird. Der erste Tank 19 kann über ein Ventil 20 an das Zerstäubungsbecken 12 angeschlossen sein. Das Ventil 20 kann dazu eingerichtet sein, einen bestimmten Pegel oder Höhe oder eine bestimmte Menge an Flüssigkeit in der Zerstäubungskammer 12 zu halten, indem es Flüssigkeit aus dem ersten Tank automatisch schwerkraftgetrieben in das Zerstäubungsbecken 12 nachfließen lässt, wenn der Flüssigkeitspegel oder die Flüssigkeitsmenge in der Zerstäubungskammer 12 durch Konsum oder Verdunstung unter ein bestimmtes Niveau gefallen ist.
  • Die Zerstäubungskammer 12 bildet zusammen mit einem Oszillator 21 einen Zerstäuber 22, welcher zum Zerstäuben der in der Zerstäuberkammer 12 zwischengespeicherten Flüssigkeit L eingerichtet ist. Der Oszillator 21 kann beispielsweise einen Piezokristall aufweisen. Der Oszillator 21 des Zerstäubers 22 kann, wie dargestellt, am Grund des Zerstäubungsbeckens 12 angeordnet sein. Der Oszillator 21 kann insbesondere innerhalb der Zerstäuberkammer 12 auf der Innenseite des Bodens 23 des Zerstäubungsbeckens 12 befestigt sein. Der Oszillator 21 kann Flüssigkeitskontakt haben, um mechanische Schwingungen auf die Flüssigkeit L zu übertragen, um diese zu einem Aerosol zu zerstäuben. Andernfalls kann der Oszillator 21 über einen oder mehrere Festkörper an die Flüssigkeit gekoppelt sein. Beispielsweise kann der Oszillator 21 außen am Boden 23 der Zerstäuberkammer 12 angeordnet sein und die Schwingungsenergie über den Boden 23 auf die Flüssigkeit übertragen. Der Oszillator 21 ist mechanisch mit der Zerstäuberkammer 12 verbunden, um die Schwingungsenergie von dem Oszillator 21 festkörpergekoppelt über die Zerstäuberkammer 12 und/oder unmittelbar von dem Oszillator 21 in die Flüssigkeit in der Zerstäuberkammer 12 zu übertragen. Denn um ein möglichst kompaktes Produkt 10 zu erhalten, wird auf die Anordnung eines Zerstäubungsbeckens 12 in einer Arbeitsflüssigkeit zum Übertragen von Schwingungsenergie von einem Oszillator auf die Arbeitsflüssigkeit und von der Arbeitsflüssigkeit auf das Zerstäubungsbecken und von dem Zerstäubungsbecken auf die zu zerstäubende Flüssigkeit in der Zerstäuberkammer, welche für den Konsum bestimmt ist, verzichtet.
  • Zusätzlich zu dem Oszillator 21 kann der Zerstäuber 22 wenigstens einen weiteren Oszillator 21 aufweisen (nicht dargestellt), welcher beispielsweise neben dem Oszillator 21 mit der Flüssigkeit L in der Zerstäuberkammer 12 gekoppelt ist, um vorzugsweise gleichzeitig mit dem Oszillator 21 mechanische Leistung auf die Flüssigkeit L zu übertragen, um diese zu zerstäuben. Mit dem weiteren Oszillator, welcher bevorzugt wie der Oszillator 21 arbeiten kann, kann die Leistungsfähigkeit des Zerstäubers 22 bei der Aerosolerzeugung erhöht werden. Dies ist insbesondere bei Ausführungsformen des Produktes 10 von Vorteil, welche mehr als ein Mundstück 15 aufweisen (nicht dargestellt), so dass das Produkt 10 von zwei oder mehr Personen gleichzeitig verwendet werden kann. Zwei oder mehr Oszillatoren können alternativ oder zusätzlich zu einer Erhöhung der Aerosolerzeugungsleistung die Aerosolerzeugung über der freien Flüssigkeitsoberfläche LS vergleichmäßigen.
  • Das Produkt 10 ist bevorzugt dazu eingerichtet, dass wenn dieses bereit ist, einen Hauptstromrauchersatz zu erzeugen, in der Zerstäubungskammer 12 über dem Oszillator 21 (oder den Oszillatoren) stets ein Flüssigkeitsspiegel LS steht. Beim Erzeugen des Aerosols wird also nicht nur die momentan erforderliche Menge - z.B. für einen Zug - an Flüssigkeit in Schwingung versetzt, sondern die gesamte in dem Zerstäubungsbecken 12 zwischengespeicherte Flüssigkeit L. Dies fördert eine Durchmischung der zwischengespeicherten Flüssigkeit L, insbesondere wenn diese erst im Zerstäubungsbecken 12 aus einer ersten und einer zweiten Flüssigkeit (und ggf. weiteren Flüssigkeiten) gemischt wird. Wenn der Oszillator 21 die Flüssigkeit L in dem Zerstäubungsbecken 12 in Schwingung versetzt, werden dadurch Flüssigkeitströpfchen aus der Flüssigkeitsoberfläche LS herausgelöst und treten in das Gas oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche LS über und in den Absaugkanal 14. Die Flüssigkeitströpfchen werden von dem Konsumenten, wenn dieser einen Zug aus dem Mundstück 15 nimmt, zusammen mit Luft aus der Lufteinlassöffnung 16, abgesaugt.
  • Der Zerstäuber 22 arbeitet beispielsweise mit einer mechanischen Schwingung mit einer Frequenz kleiner 200 kHz, kleiner 100 kHz, kleiner 50 kHz oder kleiner 30 kHz, um die gespeicherte Flüssigkeit L zu zerstäuben. Das bedeutet, dass der Zerstäuber 22 Schwingungsenergie bei einer Frequenz zwischen mit einer Frequenz kleiner 200 kHz, kleiner 100 kHz, kleiner 50 kHz oder kleiner 30 kHz in die zwischengespeicherte Flüssigkeit L überträgt, um diese zu zerstäuben. Alternativ oder zusätzlich ist die Frequenz größer oder gleich 16 kHz. Der Zerstäuber 22 kann beispielsweise mittels einer mechanischen Schwingung im Hörschallbereich zerstäuben. Der Oszillator 21 kann bei einer Frequenz im Ultraschallbereich arbeiten. Bei dem Zerstäuber 22 kann es sich folglich um einen Ultraschallzerstäuber 22 handeln. In besonders bevorzugten Ausführungsformen zerstäubt der Zerstäuber 22 beispielsweise mittels einer mechanischen Schwingung im Bereich von mindestens 16 kHz bis maximal 24 kHz. Der Oszillator 21 kann also bei einer Frequenz im Übergangsbereich von Hörschall auf Ultraschall arbeiten. Bevorzugt weist der Zerstäuber 22 zum Zerstäuben ein Piezoelement mit einer Resonanzfrequenz kleiner 200 kHz, kleiner 100 kHz, kleiner 50 kHz oder kleiner 30 kHz auf. Die Resonanzfrequenz ist zusätzlich oder alternativ vorzugsweise größer oder gleich 16 kHz. Die Resonanzfrequenz kann insbesondere im Hörschallbereich sein (Frequenzbereich kleiner 20 kHz). Beispielsweise ist die Resonanzfrequenz im Bereich zwischen minimal 16 kHz und maximal 24 kHz. Es haben sich Frequenzen bzw. Resonanzfrequenzen im Übergangsbereich von Hörschall auf Ultraschall als besonders vorteilhaft für die Erzeugung eines dichten, stabilen Nebels erwiesen.
  • Bevorzugt erzeugt der Zerstäuber 22 Tropfen mit einer mittleren Größe von wenigstens 10 Mikrometer. Der Zerstäuber 22 kann beispielsweise Tropfen mit einem medianen massebezogenen aerodynamischen Durchmesser (mass median aerodynamic diameter, MMAD) von wenigstens 10 µm erzeugen. Der MMAD ist der Durchmesser, bei dem Tropfen kleiner bzw. größer als dieser Durchmesser jeweils 50% der Gesamtmasse der Tröpfchen des Aerosols beitragen. Mit dem erfindungsgemäßen Produkt 10 kann somit ein tiefes Eindringen der Tröpfchen des Aerosols in die Lunge vermieden werden.
  • Die Flüssigkeit in dem ersten Tank 19 (erste Flüssigkeit) kann beispielsweise Wasser oder eine wässrige Wirkstoff- und/oder Aromalösung sein, deren Hauptbestandteil Wasser ist. Bei der in dem ersten Tank 19 gespeicherten Flüssigkeit kann es sich um eine wässrige Nikotinlösung oder Nikotinsäurelösung handeln. Die erste Flüssigkeit ist derart beschaffen, dass mittels des Zerstäubers 22 ein Hauptstromrauchersatz aus dem Luftstrom, eingesogen durch die Lufteinlassöffnung, mit darin fein verteilten Flüssigkeitströpfchen erzeugbar ist, wobei der Flüssiganteil des Aerosols beim Einsaugen in den Mund, am Mundstück 15 bestimmt, überwiegend, bevorzugt zu wenigstens 80%, aus Wasser besteht. Die erste Flüssigkeit kann beispielsweise reines Wasser sein.
  • Mit dem Produkt 10 ist ein besonders dichter, stabiler Nebel erzeugbar. Dieser kann vom Konsumenten inhaliert oder in den Mund genommen werden kann und erlaubt es dem Konsumenten, den Nebel als Ring oder Ringe auszustoßen, wie dies mit dem Hauptstromrauch von Raucherinstrumenten möglich ist. Raucherinstrumente sind im Sinne dieser Anmeldung Zigaretten, Zigarillos, Zigarren oder typischen Tabakspfeifen, welche dazu bestimmt sind, Tabak zu verbrennen, im Falle von Tabakspfeifen Pfeifentabak. Das Produkt 10 erzeugt in diesem Sinne einen Hauptstromrauchersatz oder -imitat. Das Produkt 10 ist in der Lage, ein Hauptstromrauchimitat zu erzeugen, welches ein Gasgemisch aus reinem H2O-Nebel und Luft ist. Bereits dieses Imitat eines Hauptstromrauchs kann nach der Inhalation ähnlich wie „echter“ Rauch in Formen ausgestoßen werden, z.B. als Ring. Allerdings verflüchtigt sich das Hauptstromrauchimitat schon nach kurzer Distanz (weniger als 1 m) abhängig von klimatischen Umgebungsbedingungen nach dem Ausblasen aus dem Mund des Konsumenten. Dieser Effekt hat zur Folge, dass sich Mitmenschen in der unmittelbaren Umgebung durch dieses Hauptstromrauchimitat weniger belästigt fühlen.
  • Ein Produkt 10, welches nur den ersten Tank 19 aufweist, welcher ein erfindungsgemäßes Liquid aus Wasser, ggf. mit darin gelöstem Wirk- und/oder Aromastoff enthält, wird besonders bevorzugt.
  • Andernfalls kann das Produkt 10 wenigstens einen zweiten Tank 24 aufweisen. Damit können beispielsweise zu zerstäubendes Wasser und Aroma- und/oder Wirkstofflösung getrennt gespeichert werden. Der zweite Tank 24 kann, wie dargestellt, an das Zerstäubungsbecken 12 angeschlossen sein. Der zweite Tank 24 kann eine zweite Flüssigkeit enthalten, welche sich von der ersten Flüssigkeit unterscheiden kann. Die zweite Flüssigkeit kann beispielsweise eine Aromalösung sein, welche in dem Zerstäubungsbecken 12 mit der ersten Flüssigkeit zu einem zu zerstäubenden Liquid L gemischt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Flüssigkeit Wirkstoff enthalten, wie beispielsweise Nikotinlösung. Der zweite Tank 24 kann folglich eine Aroma- und/oder Wirkstoffkartusche sein. Dies insbesondere, wenn die erste Flüssigkeit kein Nikotin und/oder kein Aroma enthält. Die erste Flüssigkeit und/oder die zweite Flüssigkeit sind bevorzugt so beschaffen und/oder das Mischungsverhältnis der ersten und/oder der zweiten Flüssigkeit im Zerstäubungsbecken 12 so vorgebbar, dass der Flüssiganteil des zum in den Mundnehmen oder Inhalieren bestimmten Hauptstromrauchersatzes am Mundstück 15 überwiegend, bevorzugt zu mehr als 50 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt zu mindestens 80 Gewichtsprozent, aus Wasser besteht. Andere flüssige Bestandteile können flüssiges Aroma und/oder ggf. Glycerin und/oder 1,2-Propandiol sein.
  • Der zweite Tank 24 kann über ein zweites Ventil 25 an das Zerstäubungsbecken 12 angeschlossen sein, welches zweite Ventil 25 dazu eingerichtet ist, eine bestimmte Menge an zweitem Fluid in das Zerstäubungsbecken 12 abzugeben. Das erste Ventil 20 und das zweite Ventil 25 können einstellbar sein, um ein bestimmtes Mischungsverhältnis der ersten und zweiten Flüssigkeit im Zerstäubungsbecken 12 automatisch zu erzeugen.
  • Das erste Ventil 20 und/oder das zweite Ventil 25 können elektrisch einstellbar sein, um das erste Ventil 20 bzw. das zweite Ventil 25 über eine Steuerung 26 des Produkts 10 elektrisch einstellen zu können.
  • Die Steuerung 26 zur Steuerung des Zerstäubers 22, des ersten Ventils 20 und/oder des zweiten Ventils 25 und ggfs. weiterer Einheiten des Produkts 10 kann beispielsweise unterhalb der Zerstäuberkammer 12 bzw. unterhalb des Zerstäubers 22 angeordnet sein.
  • An der Außenseite des Gehäuses 11 des Produkts 10 sind bevorzugt Bedienelemente 27 angeordnet, mit welchen der Konsument das Produkt 10 einschalten, das Mischungsverhältnis von der ersten Flüssigkeit zu der zweiten Flüssigkeit verändern kann und/oder die Zerstäubung und/oder Verdampfen - wie weiter unten stehend im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 beschrieben - aktivieren kann. An der Außenseite des Gehäuses 11 kann ein Anzeigeelement 28 zum Anzeigen von Information über das Produkt 10 angeordnet sein.
  • Das Produkt 10 kann einen Sensor 29 aufweisen (nicht dargestellt), welcher dazu eingerichtet ist, zu erkennen, wenn der Konsument an dem Mundstück 15 saugt und daraufhin die Aerosolerzeugung zu aktivieren. Mit der Steuerung 26 und eines Sensors 29 im Inneren des Absaugkanals 14 kann eine erzeugte Menge an Nebel pro Zug gewährleistet werden. Die Steuerung 26 kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, auf das entsprechende Sensorsignal den Zerstäuber 22 für einen bestimmten Zeitraum zu aktivieren, um eine bestimmte Menge Nebel in Abhängigkeit von der Länge des bestimmten Zeitraums zu erzeugen, welche Menge dann von dem Konsumenten abgesaugt werden kann. Bevorzugt ist die Intensität der Schwingung des Zerstäubers über die Steuerung 26 wählbar, um die Menge an Nebel und/oder dessen Beschaffenheit einstellen zu können.
  • Besonders bevorzugt sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Produkts 10, bei dem der Zusatz zu dem Luftstrom, welcher Luftstrom in den Lufteinlass eintritt, überwiegend oder sogar ganz ohne Hilfe eines Verdampfers in den Luftstrom überführt ist - also bevorzugt ausschließlich mittels des Zerstäubers. Damit wird die Gefahr vermieden, dass Flüssigkeit oder ein Flüssigkeitsbestandteile an einem Heizelement eines Verdampfers übermäßig erwärmt werden, was zu einem verminderten Geschmack und/oder zu einer potentiellen Gesundheitsbeeinträchtigung führen könnte. Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel ist ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Produkts 10, welches ohne Verdampfer auskommt. Das Produkt 10 gemäß Ausführungsbeispiel ist in der Lage, ein aus dem Mundstück absaugbares Aerosol zu erzeugen, dessen Flüssiganteil ohne Hilfe eines Verdampfers in den Luftstrom überführt ist. Das Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist insbesondere frei von einem Verdampfer mit einer Verdampferoberfläche, an welcher Flüssigkeit, insbesondere Aerosoltröpfchen - erzeugt mittels des Zerstäubers, verdampft würden.
  • Ein typisches E-Zigaretten-Liquid kann beispielsweise ca. 75% 1,2-Propandiol, ca. 10% Glycerin, ca. 5% Wasser, ca. 5% Aroma, ca. 5% Wirk- und/oder Zusatzstoffe (z.B. Nikotin) enthalten (jeweils Gewichtsprozent).
  • Das erfindungsgemäße Liquid L für das Produkt 10 enthält bevorzugt von einschließlich 0 Prozent bis einschließlich maximal 15 Prozent 1,2-Propandiol bzw. Aroma, bevorzugt Null Prozent Glycerin, wenigstens 84 Gewichtsprozent Wasser und bevorzugt weniger als 1 Gewichtsprozent Wirkstoff. Das erfindungsgemäße Produkt 10 ist in der Lage ein Hauptstromrauchimitat aus einem Liquid L (z.B. purem Wasser) zu erzeugen, welches überhaupt kein Propylenglykol (1,2-Propandiol) und/oder überhaupt kein Glykol enthält. Das mittels des Produktes 10 erzeugbare Hauptstromrauchimitat ist vielmehr hauptsächlich H2O-Nebel. Das Produkt 10 ist bevorzugt dazu eingerichtet, auch dann keinerlei Pyrolyseprodukte zu erzeugen, wenn in dem Liquid oder sonstigen Flüssigkeiten, aus welchem das Produkt 10 bestimmt ist, das Hauptstromrauchimitat zu erzeugen, Bestandteile enthalten sind, welche grundsätzlich einer Pyrolyse unterzogen werden könnten. In bevorzugten Ausführungsformen ist das Hauptstromrauchimitat jedenfalls frei von Pyrolyseprodukten.
  • Das erfindungsgemäße Liquid kann als erste Flüssigkeit im dem ersten Tank 19 gespeichert sein, welche auch ohne Zumischung einer weiteren Flüssigkeit vor dem Zerstäuben, mittels des Zerstäubers 22 zerstäubt wird. Das Liquid L kann alternativ durch Mischen einer ersten Flüssigkeit und einer zweiten Flüssigkeit in dem Zerstäubungsbecken 12 erzeugt werden.
  • Die (Oberflächen der) Komponenten des Produktes 10, welche mit Wasser, welches in dem ersten Tank 19 und ggf. dem zweiten Tank 24 enthalten sein kann, in Berührung kommen, bestehen vorzugsweise aus Glas. Insbesondere können das Zerstäubungsbecken 12, die Oberfläche des Oszillators 21, das Absaugrohr 13, der erste Tank 19 und ggf. der zweite Tank 24 Glasoberflächen aufweisen.
  • Das Produkt 10 kann batterie- oder akkubetrieben (Akku A) sein, wie in 1 beispielhaft dargestellt.
  • In anderen Ausführungsbeispielen kann das mittels des Zerstäubers erzeugte Aerosol mit Dampf aus wenigstens einer Verdampfungseinheit gemischt werden. 2 zeigt beispielhaft eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Produkts 10. Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß 1 ist in dieser Ausführungsform gemäß 2 kein zweiter Tank 24 mit dem Zerstäubungsbecken 12 verbunden, um eine zweite Flüssigkeit in das Zerstäubungsbecken 12 abzugeben, so dass diese in dem Flüssigkeitsgemisch der ersten und zweiten Flüssigkeit zerstäubt wird. Vielmehr ist an den Luftzufuhrkanal 17 eine erste Verdampfungseinheit 30 angeschlossen. Wie dargestellt, kann an den Luftzufuhrkanal 17 zudem eine zweite Verdampfungseinheit 31 angeschlossen sein. Eine Mischform ist möglich mit zwei oder mehr Flüssigkeitstanks, beispielsweise wie der erste Tank 19 und der zweite Tank 24 gemäß 1, welche an das Zerstäubungsbecken 12 angeschlossen sind, so dass dort eine zu zerstäubende Flüssigkeit gemischt wird, und mit zusätzlich wenigstens einer Verdampfungseinheit 30, 31.
  • Bedienelemente und ggf. Anzeigeelemente sind in der Abbildung gemäß 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Diese können aber auch in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 vorhanden sein, um die Funktion des Produkts 10 über die Steuerung 26 steuern zu können.
  • Teile einer in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 verwendbare erste Verdampfungseinheit 30 zeigt beispielsweise 3. Die erste Verdampfungseinheit 30 weist einen Wirkstoff- und/oder Aromaspeicher (erster Speicher) 32 mit zu verdampfendem Aroma- und/oder Wirkstoff, beispielsweise Flüssigkeit (dritte Flüssigkeit), auf. Der erste Speicher 32 ist über eine erste Leitung 33 mit einer Verdampfungskammer 34 der ersten Verdampfungseinheit 30 verbunden. In oder an der Verdampfungskammer 34 ist ein Verdampfer 35 in Form einer Heizplatte angeordnet. Die Verdampfungskammer 34 ist mittels wenigstens einer zweiten Leitung 36 an den Luftzufuhrkanal 17 angeschlossen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann diese aus wenigstens zwei parallelen Leitungsabschnitten 36a, 36b (s. 2) gebildet sein. Der Anschluss an den Luftzufuhrkanal 17 stromaufwärts der Mündung 37 des Luftzufuhrkanals 17 in den Absaugkanal 14 führt dazu, dass der Dampf aus der Verdampfungskammer 34 der ersten Verdampfungseinheit 30 vor dem Mischen mit dem Aerosol in dem Absaugkanal 14 in dem Luftzufuhrkanal 17 mit Ansaugluft gemischt wird. Dies kann neben einer Vormischung auch zu einer Abkühlung des Dampfes führen. Dies kann sich vorteilhaft auf die Stabilität des Hauptstromrauchimitats auswirken.
  • Der erste Speicher 32 ist bevorzugt derart weit von der Wärmequelle (dem Verdampfer 35) der ersten Verdampfungseinheit 30 und ggf. jeder weiteren Verdampfungseinheit 31 entfernt angeordnet, so dass die Temperatur des Stoffes, beispielsweise einer Flüssigkeit (dritte Flüssigkeit), innerhalb des ersten Speichers 32 stets kleiner als eine vorbestimmte Temperatur bleibt. Die vorbestimmte Temperatur kann von dem Wirk- und/oder Aromastoff abhängen, für welchen der erste Speicher bestimmt ist. Die vorbestimmte Temperatur kann beispielsweise 300°C betragen. Die erste Leitung 33 weist eine entsprechend geringe Wärmeleitfähigkeit auf, indem diese eine gewisse Länge aufweist und einen bestimmten Aufbau. Z.B. kann die erste Leitung 33 aus einem ersten Verbindungsstück 33a aus schlecht wärmeleitendem Material, einem dünnwandigen Rohrstück 33b und einem zweiten Verbindungsstück 33c aus schlecht wärmeisolierendem Material aufweisen. Das erste Verbindungsstück 33a dient dem Verbinden des ersten Speichers 32 mit dem Rohrstück 33b. Das zweite Verbindungsstück 33c dient dem Verbinden des Rohrstücks 33b mit der Verdampferkammer 34 und dem Verbinden der Verdampferkammer 34 mit den Leitungsabschnitten 36a, 36b, welche die zweite Leitung 36 bilden. Zusätzlich oder alternativ ist der Einsatz eines elektrischen Ventils innerhalb der ersten Leitung 33 denkbar, um so eine Wärmeübertragung innerhalb des Öls, bis hin zum ersten Speicher 32, vermeiden zu können. Das Ventil kann beispielsweise in dem zweiten Verbindungsstück 33c angeordnet sein oder dieses bilden.
  • Zusätzlich kann zwischen dem ersten Speicher 32 und der Verdampferkammer 34 der erstem Verdampfereinheit 30 und/oder zwischen dem ersten Speicher 32 und einer weiteren Verdampferkammer 38, sofern vorhanden, Wärmeisolationsmaterial 39 anordnet sein, um das in dem ersten Speicher 32 gespeicherte Wirk- und/oder Aromastoff, beispielsweise ein Öl, vor Hitzeeinwirkung zu schützen. Das Wärmeisolationsmaterial 39 kann zudem dazu eingerichtet sein, Stöße zu dämpfen, um eine Beschädigung der Komponenten des Produktes 10 zu vermeiden. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn das Produkt 10 eine portable Baugrö-ße hat, so dass der Konsument das Produkt 10 leicht mitführen kann.
  • Stromaufwärts des Anschlusses 40 der zweiten Leitung 36 an den Luftzufuhrkanal 17 (wie in 2 dargestellt) oder stromabwärts des Anschlusses 40 der zweiten Leitung 36 an den Luftzufuhrkanal kann eine zweite Verdampfungseinheit 31 an den Luftzufuhrkanal 17 angeschlossen sein (stromabwärts des Lufteinlasses). Die zweite Verdampfungseinheit 31 kann dem Verdampfen eines anderen Zusatzstoffs, welcher fest und/oder flüssig sein kann, dienen.
  • In Ausführungsformen kann beispielsweise in dem Zerstäubungsbecken 12 reines Wasser zerstäubt werden und in dem ersten und/oder dem zweiten Verdampfer kann beispielsweise eine Nikotinlösung und/oder ein Aromat und/oder ein Öl (z.B. CBD) und/oder ein anderes zu verdampfendes Material zu verdampft werden.
  • Die Arbeitstemperatur der ersten Verdampfungseinheit und/oder die Arbeitstemperatur der zweiten Verdampfungseinheit ist bevorzugt frei wählbar und besonders bevorzugt stufenlos einstellbar (z.B. von 40 °C bis 250°C). Das Produkt 10 ist vorzugsweise für die separate Verdampfung von Öl (z.B. CBD) mittels frei wählbarer Verdampfungstemperatur (ca. 40°C bis 250°C) geeignet. Das Produkt 10 ermöglicht vorzugsweise zudem die separate Verdampfung von Aromastoffen, Aromalösungen und/oder aromahaltigem Pflanzenmaterial unter bevorzugt frei wählbarer Verdampfungstemperatur (ca. 40°C bis 250°C) zu verdampfen. Das Produkt 10 ist bevorzugt dazu einrichtet, dass die erste Verdampfereinheit 30 und/oder die zweite Verdampfereinheit 31 jede für sich oder zusammen unabhängig von dem Zerstäuber 22 betrieben werden können. Das/die mittels der wenigstens einen Verdampfereinheit 30, 31 erzeugte/n Gas/e bzw. Gasgemisch/e wird/werden dann dem Ansaugkanal 14 zugeleitet und können inhaliert werden. Der Zerstäuber 22 kann optional zusätzlich eingeschaltet werden, um ein Aerosol mit einem Flüssiganteil überwiegend aus Wasser zu erzeugen, und dieses im Ansaugkanal 14 mit dem Gas oder dem Gasgemisch aus den Verdampfereinheiten 30, 31 mischen zu können. Alternativ oder zusätzlich ist das Produkt 10 bevorzugt dazu eingerichtet, den Zerstäuber 22 unabhängig von den Verdampfungseinheiten 30, 31 zu nutzen, um ein Hauptstromrauchimitat zu erzeugen.
  • Das Verdampfen von Wirk- und/oder Aromastoffen in getrennten Verdampfern 30, 31 bietet - neben der vorzugsweise Einrichtung dazu, das Mischungsverhältnis zweier Dämpfe einstellen zu können - den Vorteil, dass unterschiedliche Wirk- und/oder Aromastoffe bei unterschiedlichen Temperaturen verdampft werden können. Damit kann ein Überhitzen eines empfindlichen Wirk- und/oder Aromastoffs vermieden werden, wenn für das Verdampfen eines anderen Wirk- und/oder Aromastoffs eine höhere Verdampfungstemperatur erforderlich ist.
  • Wie anhand von 2 veranschaulicht, jedoch bevorzugt auch in Ausführungsformen entsprechend 1 verwirklicht, sind Komponenten wie erster Tank 19, zweiter Tank 24, Zerstäubungsbecken 12 und Absaugrohr 13, erste Verdampfungseinheit 30, zweite Verdampfungseinheit 31 in Ausnehmungen oder Aufnahmen in dem Gehäuse 11 aufgenommen oder eingelassen und diesen entnehmbar und wieder einsteckbar. Alternativ oder zusätzlich sind Komponenten wie z.B. der erste Tank 19 und das Zerstäubungsbecken 12, der zweite Tank 24 und das Zerstäubungsbecken 12, der erste Speicher 32 und die erste Leitung 33, die erste Verdampfungskammer 34 und die erste Leitung 33 und/oder die zweite Leitung 36 bevorzugt durch Stecken miteinander verbindbar. Die Komponenten lassen sich damit einfach und bevorzugt werkzeuglos entnehmen, um diese zu reinigen, oder auszutauschen.
  • Wie in 2 veranschaulicht ist der erste erste Speicher 32 in einer Ausnehmung 41 in dem Gehäuse 11 angeordnet, welche mittels eines Deckelabschnitts 42 schließbar ist. Der erste Speicher 32 kann mittels eines oder mehrerer Federelemente 43 derart gegen den Deckelabschnitt 42 vorgespannt sei, so dass, wenn dieser abgenommen wird, der erste Speicher 32 durch das eine oder mehrere sich entspannende Federelement 43 aus der Ausnehmung 41 teilweise herausgedrückt wird, um sich leichter entnehmen zu lassen. Alternativ oder zusätzlich kann der erste Speicher 32 mittels einer Aufhängung 44, die beispielsweise an einem Verschluss 32a des ersten Speichers 32 befestigt ist, herausgezogen werden.
  • Der Deckelabschnitt 42 schließt bevorzugt zusätzlich eine Öffnung 45 in dem Luftzufuhrkanal 17, durch welche Öffnung 45 bei geöffnetem Deckelabschnitt 42 ein Grobfilter 46 in dem Luftzufuhrkanal 17 zugänglich ist. Dieser Grobfilter 46 kann somit leicht ausgetauscht und/oder zum Reinigen vorübergehend entnommen werden, wenn der Deckelabschnitt 42 abgenommen ist.
  • 4 zeigt ein Beispiel eines ersten Tanks 19 und eines Zerstäubungsbeckens 12, welche für Ausführungsformen gemäß Ausführungsbeispiel aus 2 verwendet oder mit Modifikationen für Ausführungsformen gemäß Ausführungsbeispiel aus 1. Bevorzugt ist eine Kopplung des ersten Tanks 19 und des Zerstäubungsbeckens 12 mittels einer Steckverbindung herstellbar, bevorzugt werkzeuglos.
  • Im Inneren des ersten Tanks 19 kann ein Ventil 47 angeordnet sein, welche die Auslassöffnung des ersten Tanks 19 Schwerkraft angetrieben verschließen kann. Das Ventil 47 kann beispielsweise von einer Kugel 48, insbesondere Glaskugel, angeordnet sein, welche eine Einrichtung zum Verschließen der Öffnung für den Zeitraum der Befüllung bzw. der Nichtnutzung des ersten Tanks 19 bilden kann. Eine vorzugsweise vorhandener Öffnungsmechanismus, z.B. in Form einer Glasnadel 49, der Steckverbindung hält die Öffnung in dem ersten Tank 19 bei hergestellter Steckverbindung von der Glaskugel 48 frei, so dass das Ventil 47, im Ausführungsbeispiel die Kugel 48, die Fluidleitung zwischen erstem Tank 19 und Zerstäubungsbecken 12 nicht verschließen kann.
  • Ein Abschnitt des Luftzufuhrkanals 17 des Absaugrohrs 13 kann wie in 4 beispielhaft dargestellt nach oben weggekrümmt sein, um somit dem Eindringen von Kondenswasser in das Verdampfungssystem vorzubeugen.
  • 5 offenbart ein Ausführungsbeispiel einer weiteren Ausführungsform des Produktes 10, welches im Wesentlichen wie im Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben aufgebaut sein kann. In Folge dessen kann die vorstehende Beschreibung zur Beschreibung des Ausführungsbeispiels des Produktes 10 (drittes Ausführungsbeispiel) gemäß 5 herangezogen werden. Im Unterschied zu dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 2 weist die weitere Ausführungsform des Produktes 10 jedoch wenigstens einen weiteren Zerstäuber 50 zur Zerstäubung eines Zusatzstoffes, insbesondere Wirk- und/oder Aromastoffes, auf. Ausführungsbeispiele der weiteren Ausführungsform können den wenigstens einen weiteren Zerstäuber 50 zusätzlich zu der wenigstens einen Verdampfereinheit 30, 31 zur Verdampfung eines Wirk- und/oder Aromastoffes aufweisen. Das Ausführungsbeispiel gemäß 5 kommt ohne Verdampfereinheit aus. Es zeigt einen einzigen weiteren Zerstäuber 50, der eine Verdampfungseinheit 30 oder 31 oder beide Verdampfereinheiten 30, 31 des Ausführungsbeispiels gemäß 2 ersetzt. Alternative Ausführungsbeispiele (nicht gezeigt) kommen ohne Verdampfereinheit aus und weisen wenigsten zwei oder mehr weitere Zerstäuber zur Zerstäubung von Wirk- und/oder Aromastoffen auf.
  • Dem weiteren Zerstäuber 50 ist ein weiterer Tank 51 zugeordnet. Dieser kann beispielsweise entsprechen dem zweiten Tank 24 des Ausführungsbeispiels gemäß 1 aufgebaut sein und ebenfalls dazu eingerichtet sein, eine Wirkstoff- und/oder Aromalösung zu speichern. Der weitere Tank 51 ist mit der Zerstäuberkammer 52 des weiteren Zerstäubers 50 verbunden, um die Wirkstoff- und/oder Aromalösung in die Zerstäuberkammer 52 des weiteren Zerstäubers 50 abzugeben. Die Zerstäuberkammer 52 des weiteren Zerstäubers 50 ist bevorzugt mit dem Luftzufuhrkanal 17 gekoppelt, durch den beim Ziehen an dem Mundstück 15 Luft in den Absaugkanal 14 angesaugt wird. Auf diese Weise kann dem Luftstrom zerstäubte Wirkstoff- und/oder Aromalösung zugegeben werden, bevor die zerstäubte Flüssigkeit aus dem Zerstäubungsbecken 12 in den Luftstrom gelangt. Der oder die Oszillatoren 53 des weiteren Zerstäubers 50 sind mit der Lösung in der Zerstäuberkammer 52 des weiteren Zerstäubers 50 gekoppelt, um zur Zerstäubung mechanische Leistung auf diese zu übertragen. Der weitere Zerstäuber 50 kann nach einem anderen Prinzip arbeiten als der Zerstäuber 22. Der weitere Zerstäuber 50 kann alternativ nach dem selben Prinzip arbeiten wie der Zerstäuber 22. Der weitere Zerstäuber 50 kann beispielsweise einen freien Flüssigkeitsspiegel einer gespeicherten Flüssigkeit in Schwingung versetzen, so dass sich daraus Tröpfchen lösen. Ein solches Ausführungsbeispiel des weiteren Zerstäubers 50 ist in 5 dargestellt. Alternativ kann der weitere Zerstäuber 50 nach dem Inkjet- oder Bubblejet-Prinzip arbeiten, insbesondere um den Luftstrom mit Tröpfchen mit Wirkstoff anzureichern.
  • Der oder die Oszillatoren 53 des weiteren Zerstäubers 50 können dazu eingerichtet sein, Tröpfchen mit einem MMAD zu erzeugen, der kleiner ist als der MMAD der Tröpfchen, welche mittels des Zerstäubers 22 erzeugt werden. Der weitere Zerstäuber 50 kann dazu eingerichtet sein, die Wirkstoff- und/oder Aromalösung, insbesondere Wirkstofflösung, in eine definierte Tröpfchengröße zu zerstäuben. Der weitere Zerstäuber 50 kann dazu eingerichtet sein, Tröpfchen mit einem MMAD von kleiner 10 µm zu erzeugen, beispielsweise etwa 5 µm. Ein Wirkstoff, z.B. Nikotin, kann dadurch besonders schnell über die Lunge oder die Atemwege des Nutzers in den Körper aufgenommen werden.
  • Der weitere Zerstäuber 50 und ggf. ein Ventil 54 zwischen weiterem Tank und weiterem Zerstäuber zur Steuerung der Speisung der Zerstäuberkammer 52 mit Lösung können über die Steuerung 26 des Produktes 10 gesteuert werden.
  • Ausführungsbeispiele des Produktes (nicht darstellt) können einen weiteren Zerstäuber zur Zerstäubung von Wirk- und/oder Aromastoffen aufweisen, wobei der weitere Zerstäuber dazu eingerichtet ist, die, vorzugsweise kleineren, Tröpfchen in den Luftstrom abzugeben, welcher bereits mit Tröpfchen zerstäubt mittels des Zerstäubers 22 angereichert ist, oder wobei der weitere Zerstäuber dazu eingerichtet ist, vorzugsweise kleinere, Tröpfchen in die Zerstäuberkammer 12 oder den Absaugkanal 14 abzugeben, so dass die Tröpfchen erzeugt von dem weiteren Zerstäuber 50 und die Tröpfchen erzeugt von dem Zerstäuber 22 als Gemisch von vorzugsweise unterschiedlich großen Tröpfchen in den Luftstrom zum Mundstück 15 übergehen.
  • Das Produkt 10 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel bzw. dem zweiten Ausführungsbeispiel bzw. dem dritten Ausführungsbeispiel kann beispielsweise wie folgt verwendet werden:
    • Der erste Tank 19 kann mit Wasser oder einer wässrigen Lösung, z.B. einem in Wasser gelösten Aroma- und/oder Wirkstoff (z.B. Nikotin) oder, vorzugsweise isotoner, Kochsalzlösung befüllt werden. Aus dem ersten Tank 19 fließt die Flüssigkeit in das Zerstäubungsbecken 12 bevorzugt automatisch nach, so dass - eine ausreichende Füllung des ersten Tanks 19 vorausgesetzt - stets ein festgelegter Mindestpegel Flüssigkeit über dem Oszillator 21 steht. Auch wenn ein zweiter Tank 24 und ggf. noch weitere Tanks vorhanden sind, welche mit dem Zerstäubungsbecken 12 gekoppelt sind, so dass in dem Zerstäubungsbecken 12 ein Flüssigkeitsgemisch erzeugt wird, besteht das Flüssigkeitsgemisch in der Zerstäubungskammer 12, welches für die Zerstäubung vorgesehen ist, bevorzugt überwiegend (bevorzugt zu wenigstens 50 Prozent) aus Wasser. Durch Aktivieren des Oszillators 21 wird über dem Flüssigkeitsspiegel LS ein Nebel mit einem Flüssigkeitsanteil überwiegend aus Wasser erzeugt, mit welchem bei einem Zug am Mundstück 15 des Produkts 10 ein dadurch entstehender Luftstrom angereichert wird. In dem Absaugrohr 13 entsteht ein Gemisch aus dem Luftstrom und dem Nebel. Dem Luftstrom kann vor dem Mischen mit dem Nebel Wirk- und/oder Aromastoffdampf und/oder durch Zerstäubung erzeugte Wirk- und/oder Aromastofftröpfchen zugeführt sein. Bei zwei vorhandenen Verdampfungseinheiten 30, 31 kann beispielsweise eine der Verdampfungseinheiten 30, 31 als Aromaverdampfer und eine weitere als Wirkstoffverdampfer genutzt werden. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 kann der weitere Zerstäuber 50 Aroma- und/oder Wirkstofftröpfchen erzeugen. Der Zerstäuber 22 produziert jedoch bevorzugt den Hauptbestandteil des Hauptstromrauchersatzes wie er am Mundstück 15 zum Inhalieren zusammengesetzt ist.
  • Mit dem Produkt 10 wird ein dem Rauchen ähnliches Erlebnis und der optionale Konsum von Wirkstoffen mittels Inhalation ermöglicht. Das Gesundheitsrisiko ist hierbei insbesondere im Vergleich zu herkömmlichen Tabakprodukten stark reduziert. Das Produkt 10 produziert in Kombination mit dem/den dafür entwickelten Liquid/s L einen Hauptstromrauchersatz, der allenfalls einen Bruchteil der Schadstoffe beinhaltet, die bei üblichen E-Zigaretten oder klassischen Tabakerzeugnissen normalerweise anfallen. Durch die starke Verringerung der Glycerin- und Propylenglykol-Anteile im Liquid L und die Erzeugung des Zusatzes (Hauptbestandteil und Wirk- und/oder Aromastoff) zu dem Luftstrom überwiegend durch mechanische Zerstäubung ist der Anteil an Glycerin- und/oder Propylenglykol im produzierten Hauptstromrauchersatz gering. Der Glycerinanteil und/oder der Propylenglykolanteil können beispielsweise Null Prozent sein.
  • Das Produkt 10 ermöglicht insbesondere die Selbstmischung der zu zerstäubenden Flüssigkeit (z.B. Wirkstoffgehalt, Ionengehalt, usw.), da es in der Lage ist, auch bei einem hohen Wasseranteil in der zu zerstäubenden Flüssigkeit zuverlässig einen formbaren, z.B. zu einem Ring, Hauptstromrauchersatz zu erzeugen. Der erzeugte Hauptstromrauchersatz 100 ist in 1 veranschaulicht. Das Produkt 10 und dessen produziertes Hauptstromrauchimitat bietet in erster Linie einen gewissen „Freizeitwert“ und dient der Vergnügung. Insbesondere durch das Imitieren eines einem Hauptstromrauch eines Raucherinstruments eignen Verhaltens, beim Ausstoßen zu einem Ring formbar zu sein.
  • Das Produkt 10 ermöglicht die Kombination verschiedener Gas- bzw. Flüssigkeitströpfchen in einem Hauptstromrauchersatz. Parameter wie Temperatur und/oder die Wahl des zu zerstäubenden/verdampfenden Mediums bzw. einzusetzenden Zerstäubungs-/Verdampfungs-Element kann der Nutzer des Produkts 10 mit wenigen Einschränkungen bevorzugt selbst bestimmen. Das Produkt 10 ermöglicht optionalen den Konsum von purem, reinem H2O-Nebel (ganz ohne jegliche weitere Zusätze) als Hauptstromrauchimitat.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Raucherinstrumentersatzprodukt
    11
    Gehäuse
    12
    Zerstäubungskammer/Zerstäubungsbecken
    13
    Absaugrohr
    14
    Absaugkanal
    15
    Mundstück
    16
    Lufteinlassöffnung
    17
    Luftzufuhrkanal
    18
    Ventil
    19
    Erster Tank
    20
    Ventil
    21
    Oszillator
    22
    Zerstäuber
    23
    Boden
    24
    Zweiter Tank
    25
    Zweites Ventil
    26
    Steuerung
    27
    Bedienelemente
    28
    Anzeigeelement
    29
    Sensor
    30
    Erste Verdampfungseinheit
    31
    Zweite Verdampfungseinheit
    32
    Erster Speicher
    32a
    Verschluss
    33
    Erste Leitung
    33a
    Erstes Verbindungsstück
    33b
    Rohrstück
    33c
    Zweites Verbindungsstück
    34
    Verdampfungskammer
    35
    Verdampfer
    36
    Zweite Leitung
    36a, 36b
    Leitungsabschnitte
    37
    Mündung
    38
    Weitere Verdampferkammer
    39
    Wärmeisolationsmaterial
    40
    Anschluss
    41
    Ausnehmung
    42
    Deckelabschnitt
    43
    Federelement
    44
    Aufhängung
    45
    Öffnung
    46
    Grobfilter
    47
    Ventil
    48
    Kugel
    49
    Glasnadel
    50
    Weiterer Zerstäuber
    51
    Weiterer Tank
    52
    Zerstäuberkammer
    53
    Oszillator
    54
    Ventil
    100
    Hauptstromrauchersatz
    A
    Akku
    D
    Durchmesser/Querabmessung
    L
    zwischengespeicherte Flüssigkeit/Liquid
    LS
    Flüssigkeitsspiegel/Flüssigkeitsoberfläche

Claims (10)

  1. Raucherinstrumentersatzprodukt (10), insbesondere Zigarettenersatzprodukt, mit einem Lufteinlass, wenigstens einem Zerstäuber (22) und einem mit den Zerstäuber (22) und dem Lufteinlass (16) verbundenen Mundstück (15), wobei der Zerstäuber (22) dazu eingerichtet ist, in eine Zerstäuberkammer (12) des Zerstäubers (22) gelangende oder darin gespeicherte Flüssigkeit (L) zu einem Aerosol zu zerstäuben, um das Aerosol zur Erzeugung eines Hauptstromrauchersatzes (100) in einen Luftstrom zum Mundstück (15) abzugeben, wobei der Flüssiganteil des Hauptstromrauchersatzes (100) am Mundstück (15) überwiegend aus Wasser besteht, wobei das Mundstück (15) mittels eines Absaugkanals (14) mit der Zerstäubungskammer (12) verbunden ist, wobei ein an den Lufteinlass (16) angeschlossener Luftzufuhrkanal (17) in den Absaugkanal (14) mündet, wobei eine Verdampfungseinheit (30, 31) an den Luftzufuhrkanal (17) angeschlossen ist, so dass der Dampf aus der Verdampfungseinheit (30, 31) vor dem Mischen mit dem Aerosol mit Ansaugluft gemischt wird.
  2. Produkt (10) nach Anspruch 1, wobei das Mundstück (15) mittels eines Absaugkanals (14) mit der Zerstäuberkammer (12) verbunden ist, wobei die Abmessung des Absaugkanals (14) quer zur Längserstreckungsrichtung des Absaugkanals (14) zwischen Zerstäuberkammer (12) und Mundstück (15) einen Zentimeter nicht unterschreitet.
  3. Produkt (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Zerstäuber (22) dazu eingerichtet ist, die Flüssigkeit in der Zerstäuberkammer (12) mittels einer mechanischen Schwingung in einem Frequenzbereich von kleiner 200 kHz, kleiner 100 kHz, kleiner 50 kHz oder kleiner 30 kHz und/oder größer oder gleich 16 kHz, besonders bevorzugt mindestens 16 kHz bis maximal 24 kHz, zu zerstäuben.
  4. Produkt (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Zerstäuber (22) dazu eingerichtet ist, Tropfen mit einer mittleren Größe von wenigstens 10 Mikrometer zu erzeugen.
  5. Produkt (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Flüssiganteil in dem Aerosol am Mundstück (15) gemessen überwiegend ohne Hilfe eines Verdampfers in den Luftstrom überführt ist.
  6. Produkt (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Zerstäuber (22) einen Oszillator (21) aufweist, welcher mechanisch mit der Zerstäuberkammer (12) verbunden ist, um die Schwingungsenergie über die Verbindung und über die Zerstäuberkammer (12) und/oder direkt von dem Oszillator (21) in die Flüssigkeit in der Zerstäuberkammer (12) zu übertragen.
  7. Produkt (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer oder mehreren Verdampfungseinheiten (30, 31) zum Verdampfen eines oder mehrere Wirk- und/oder Aromastoffe.
  8. Produkt (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei an den Luftzufuhrkanal (17) eine weitere Verdampfungseinheit (30, 31) angeschlossen ist, so dass der Dampf der weiteren Verdampfungseinheit (30, 31) vor dem Mischen mit dem Aerosol mit Ansaugluft gemischt wird.
  9. Produkt (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Verdampfungseinheit (30) einen Speicher (32) aufweist, wobei eine erste Leitung (33) zwischen einer Verdampfungskammer (34) und dem Speicher (32) derart ausgebildet ist, dass die Temperatur des Speichers (32) beim Betrieb der ersten Verdampfungseinheit (30) unter einer vorbestimmten Temperatur bleibt.
  10. Produkt (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine zweite Leitung (36) derart ausgebildet ist, dass der Dampf aus der ersten Verdampfungseinheit (30) vor dem Eintritt in den Luftzufuhrkanal (17) auf eine Temperatur unterhalb einer vorbestimmten Temperatur abkühlt.
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