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Die Erfindung betrifft eine Blockiervorrichtung für einen Lkw.
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Be- und Entladestationen dienen zum Be- oder Entladen von Lkws. Dazu besitzt eine Be- und Entladestation mehrere Rampen, an die ein Lkw heranfahren kann.
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Dabei kann das Problem bestehen, dass ein Lkw, wenn er an eine Rampe der Be- oder Entladestation herangefahren ist, zurückrollt, weil zum Beispiel die Handbremse nicht richtig angezogen wurde. Dadurch besteht nicht nur die Gefahr, dass Ladung beschädigt wird, sondern auch, dass Personal verletzt wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der es möglich ist, einen Lkw an einer Rampe einer Be- und Entladestation so zu positionieren, dass sich der Lkw nicht mehr von der Stelle bewegen kann.
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Diese Aufgabe wird nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die Erfindung betrifft somit eine Blockiervorrichtung für einen Lkw, insbesondere für einen Lkw, der an eine Rampe einer Be- und Entladestation herangefahren ist. Diese Blockiervorrichtung umfasst mindestens einen höhenverstellbaren Blockierarm, wobei der mindestens eine Blockierarm einen teleskopierbaren Stempel aufweist, wobei der Stempel von unterhalb des Lkws gegen eine Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung verfahrbar ist, womit ein Wegrollen oder Wegfahren des Lkws verhindert wird. Der teleskopierbare Stempel kann dabei im Inneren des Blockierarms angeordnet sein, so dass dieser Stempel aus dem Blockierarm herausfahren kann. Möglich ist aber auch, dass der Stempel beispielsweise seitlich an dem Blockierarm angebracht ist.
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Von Vorteil ist, dass diese Blockiervorrichtung in einem Boden direkt vor einer Rampe einer Be- und Entladestation eingebracht ist. Die Blockiervorrichtung ist somit vor der Rampe in einem Schacht im Boden versenkt und mit einer Abdeckung versehen, die eben mit dem Boden ist.
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Vorteilhaft bei dieser Blockiervorrichtung ist, dass mit ihr ein Lkw, der an eine Rampe einer Be- und Entladestation herangefahren ist, positioniert werden kann. Dazu wird zuerst die Abdeckung entfernt und anschließend der mindestens eine Blockierarm herausgefahren. Sodann wird der Stempel des mindestens einen Blockierarms an eine Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung des Lkws bewegt, so dass die Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung zwischen dem Stempel des mindestens einen Blockierarms sowie der Rampe fixiert ist. Durch die Fixierung wird verhindert, dass der Lkw wegrollen oder ohne Probleme weggefahren werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Blockiervorrichtung in einem Gehäuse untergebracht, das Teil der Blockiervorrichtung ist. An der Oberseite des Gehäuses ist die Abdeckung angeordnet. Vorteilhaft bei dieser Anordnung ist, dass die gesamte Blockiervorrichtung sehr einfach aus dem Schacht im Boden herausgenommen werden kann, zum Beispiel wenn die Blockiervorrichtung gewartet werden muss.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besitzt die Blockiervorrichtung einen Druckschalter, über den der Stempel des mindestens einen Blockierarms nachjustierbar ist. Da der Stempel hydraulisch oder pneumatisch betätigt wird, kann es passieren, dass der Druck mit der Zeit nachlässt und damit der Stempel des mindestens einen Blockierarms nicht mehr fest an der Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung anliegt. Dies kann dazu führen, dass der Lkw etwas von der Rampe wegrollt, womit zwischen der Rampe und einer Ladefläche des Lkws eine Lücke entsteht. Durch diese Lücke kann nicht nur Ware beschädigt werden, sondern es besteht auch Verletzungsgefahr für Personen, weil diese beispielsweise stolpern können.
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Bevorzugt weist die Blockiervorrichtung zwei Blockierarme auf, wobei jeder der Blockierarme einen eigenen teleskopierbaren Stempel aufweist. Eine solche Blockiervorrichtung ist besonders stabil, weil zwei Stempel garantieren, dass der Lkw nicht wegrollen oder weggefahren werden kann. Es versteht sich, dass auch eine Blockiervorrichtung mit mehr als zwei Blockierarmen, zum Beispiel mit drei oder vier Blockierarmen bereitgestellt werden kann, wobei jeder Blockierarm wiederum je einen Stempel trägt, der am oder im entsprechenden Blockierarm angeordnet ist. Bevorzugt sind die teleskopierbaren Stempel jedoch im Blockierarm angeordnet, da die Stempel in den Blockierarmen stabil und geschützt liegen.
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Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung umfassend die Blockiervorrichtung sowie die Be- und Entladestation, wobei die Blockiervorrichtung vor der Rampe der Be- und Entladestation angeordnet ist. Dabei befindet sich die Blockiervorrichtung in einem Schacht vor der Rampe. Es versteht sich, dass die Be- und Entladestation mehrere Rampen umfassen kann und dass vor jeder Rampe eine solche Blockiervorrichtung angeordnet ist. Vorteilhaft ist, dass die Blockiervorrichtung eine Abdeckung aufweist, die wahlweise geöffnet und verschlossen werden kann. Verschließt die Abdeckung den Schacht, so ist die Abdeckung in der gleichen Ebene wie der Boden angeordnet, so dass der Boden und die Abdeckung eine Ebene bilden. Dies verhindert, dass eine Person über die Abdeckung stolpern kann.
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Die Blockiervorrichtung der Anordnung besitzt vorzugsweise einen Sensor, mit dem feststellbar ist, ob ein Lkw an die Rampe der Be- und Entladestation herangefahren ist. Erst wenn der Lkw an die Rampe herangefahren ist und daher oberhalb der Blockiervorrichtung steht, wird die Abdeckung entfernt und so der Schacht geöffnet. Ein frühzeitiges Öffnen des Schachts ist damit verhindert und somit auch die Gefahr, dass sich eine Person durch Stolpern über den Schacht verletzt.
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Beschrieben wird auch ein Verfahren zum Blockieren eines LKWs mit der Anordnung, wobei das Verfahren folgende aufeinanderfolgende Schritte aufweist:
- In einem ersten Schritt fährt der Lkw an die Rampe der Be- und Entladestation heran. In einem zweiten Schritt registriert der Sensor, sobald der Lkw an die Rampe der Be- und Entladestation herangefahren ist und gibt ein Signal an eine Steuerungseinheit der Blockiervorrichtung. Anschließend wird in einem dritten Schritt der mindestens eine Blockierarm herausgefahren. In einem vierten Schritt wird der Stempel des mindestens einen Blockierarms an die Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung des Lkws bewegt, so dass die Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung zwischen dem Stempel des mindestens einen Blockierarms sowie der Rampe fixiert ist, womit der Lkw in dieser Position gehalten wird.
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Bevorzugt wird die Abdeckung der Blockiervorrichtung zwischen dem zweiten und dem dritten Schritt entfernt und der Schacht somit geöffnet. Da der Lkw zu diesem Zeitpunkt bereits oberhalb des Schachts steht, wird verhindert, dass eine Person in den Schacht treten und sich so verletzten kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform registriert ein Druckschalter des Stempels, wenn der Stempel nicht mehr an der Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung des Lkws anliegt. In diesem Fall fährt der Stempel wieder an die Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung des Lkws heran, so dass verhindert wird, dass zwischen der Rampe und der Ladefläche des Lkws eine Lücke entsteht, da eine solch eine Lücke ein Verletzungsrisiko mit sich bringt.
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Es wird explizit auch vorgeschlagen, mehrere Merkmale der einzelnen beschriebenen Ausführungsformen untereinander zu kombinieren.
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Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Seitenansicht einer Be- und Entladestation, an die ein Lkw heranfährt;
- 2 eine zweite Seitenansicht der Be- und Entladestation nach 1, wobei vor der Be- und Entladestation eine Blockiervorrichtung vorgesehen ist;
- 3 eine perspektivische Draufsicht auf die Blockiervorrichtung nach
- 2 mit einem Blockierarm;
- 4 eine dritte Seitenansicht der Be- und Entladestation mit der Blockiervorrichtung nach 2;
- 5 eine vierte Seitenansicht der Be- und Entladestation mit der Blockiervorrichtung nach 4;
- 6 eine fünfte Seitenansicht der Be- und Entladestation mit der Blockiervorrichtung nach 5 und
- 7 eine perspektivische Draufsicht auf eine Variante der in 3 gezeigten Blockiervorrichtung.
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In 1 ist eine Seitenansicht einer Be- und Entladestation 1 dargestellt, an die ein Lkw 2 gerade rückwärts heranfährt, was durch den Pfeil 3 angedeutet ist. An einer Rückseite 4 besitzt der Lkw eine Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung 5. Die Be- und Entladestation 1 weist eine Rampe 6 auf, an der der Lkw 2 be- oder entladen werden kann. Die Be- und Entladestation 1 weist zudem einen Puffervorrichtung 7 auf, die dazu dient, Beschädigungen des Lkws 2 zu vermeiden, wenn dieser rückwärts an die Rampe 6 heranfährt. Be- und Entladestationen für Lkws sind einem Fachmann bekannt, weshalb darauf verzichtet wird, diese näher zu beschreiben.
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In 2 ist der Lkw bereits an die Rampe 6 herangefahren, so dass der LKW 2 mit der Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung 5 mit der Puffervorrichtung 7 in Kontakt steht. Dass der Lkw 2 mit der Puffervorrichtung 7 in Kontakt steht, wird durch einen Sensor erfasst. Bei diesem Sensor kann es sich beispielsweise um eine Kamera handeln, die an der Be- und Entladestation 1 angebracht ist. Insbesondere kann dieser als Kamera ausgebildeter Sensor unterhalb der Puffervorrichtung 7 angebracht sein (nicht gezeigt). Der Sensor 8 kann aber auch - wie dies in 2 der Fall ist - als Drucksensor 8 ausgebildet sein, der in der Puffervorrichtung 7 vorgesehen ist. Sobald der Lkw 2 mit seiner Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung 5 die Puffervorrichtung 7 berührt, wird dies durch den Sensor 8 registriert.
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Der Sensor 8 ist über eine Leitung 9 mit einer Steuerungseinheit 10 verbunden, was in 2 schematisch dargestellt ist. Die Steuerungseinheit 10, der Sensor 8 sowie die Leitung 9 sind dabei Teil der Blockiervorrichtung 11. Diese Blockiervorrichtung 11 ist in einem Schacht 12 untergebracht, der in einem Boden 13 eingelassen ist, wobei der Schacht 12 und damit die darin angeordnete Blockiervorrichtung 11 vor der Rampe 6 angeordnet sind. Der Schacht 12 wird von einer Abdeckung 14 verschlossen.
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Ist der Schacht 12 durch die Abdeckung 14 verschlossen, so ist die Abdeckung 14 in der gleichen Ebene wie der Boden 13 angeordnet. Dies verhindert, dass eine Person (nicht gezeigt) über die Abdeckung 14 stolpern kann.
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Die Abdeckung 14 ist Teil eines Gehäuses 15, wobei auch drei Seitenwände 16, 17, 19 sowie der Boden 18 des Gehäuses 15 zu sehen sind. In dem Gehäuse 15 sitzt nicht nur die Steuerungseinheit 10, sondern auch ein Blockierarm 24, der an einer Halterung 25 beweglich angeordnet ist. Durch eine Kolbenstange 26 kann der Blockierarm 24 zumindest teilweise aus dem Gehäuse 15 bewegt werden, sobald das Gehäuse 15 geöffnet ist. Dabei kann der Blockierarm 24 über die Kolbenstange 26 hydraulisch, elektrisch oder mechanisch bewegt werden.
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In dem Blockierarm 24 ist ein teleskopierbarer Stempel 28 vorgesehen, von dem nur ein erster vorderer Abschnitt 29 zu erkennen ist. Der erste vordere Abschnitt 29 ist an einem zweiten hinteren Abschnitt angeordnet. Der zweite Abschnitt ist in 1 nicht zu sehen, weil dieser zweite Abschnitt noch nicht aus dem Blockierarm 24 herausgefahren wurde.
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Es versteht sich, dass die Blockiervorrichtung 11 auch ohne, dass diese Blockiervorrichtung 11 in einem Gehäuse sitzt, in dem Schacht 12 eingebaut sein kann. In diesem Fall ist trotzdem eine Abdeckung vorgesehen, die den Schacht verschließen kann. Besitzt die Blockiervorrichtung 11 allerdings ein Gehäuse 15, so hat dies den Vorteil, dass die Blockiervorrichtung 11 einfach aus dem Schacht 12 entfernt werden kann, zum Beispiel wenn die Blockiervorrichtung 11 gewartet oder ausgetauscht werden muss.
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In 3 ist die Blockiervorrichtung 11 sowie die Be- und Entladestation 1 zu sehen, die zusammen eine Anordnung 20 bilden. Der Lkw ist der Übersicht halber nicht dargestellt. In 3 ist jedoch zu sehen, dass die Abdeckung 14 des Gehäuses 15 bereits entfernt wurde, wobei drei Seitenwände 16, 19 und 27 des Gehäuses 15 zu sehen sind. Damit das Gehäuse 15 geöffnet werden kann, besitzt das Gehäuse 15 im Bereich des Bodens 13 zwei parallele Schienen 21, 22, entlang derer, nachdem diese Schienen 21, 22 durch einen Antrieb, zum Beispiel einen elektrischen oder einen pneumatischen Antrieb (nicht zu sehen), etwas angehoben wurden, die Abdeckung 14 in Richtung des Pfeils 23 bewegt wird, so dass die Abdeckung 14 schließlich neben dem Schacht 12 auf dem Boden 13 liegt, wie dies in 3 zu sehen ist. Das Gehäuse 15 ist damit geöffnet, womit der Blockierarm 24 aus dem Gehäuse 15 bewegt werden kann. Wie in der 3 zu erkennen, verfügt die Blockiervorrichtung 11 nur über einen Blockierarm 24. Es ist aber auch möglich, dass die Abdeckung 14 fest installiert ist und dass das Gehäuse 15 nicht komplett geöffnet werden kann. In diesem Fall sind die Schienen 21, 22 nicht erforderlich. Stattdessen kann eine Öffnung vorgesehen sein (nicht dargestellt), aus der der Blockierarm 24 herausgefahren werden kann. Der Blockierarm 24 liegt dabei in der Ruhestellung in der Öffnung, so dass er mit der Abdeckung 14 und dem Boden 13 eine Ebene bildet. Dadurch wird verhindert, dass eine Person über die Blockiervorrichtung 11 stolpert.
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Nachdem das Gehäuse 15 geöffnet wurde, wird der Blockierarm 24 der Blockiervorrichtung 11 durch Betätigung der Kolbenstange 26 aus dem Gehäuse 15 bewegt (4).
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Anschließend wird der Stempel 28 solange in Richtung der Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung 5 herausgefahren, bis der erste Abschnitt 29 mit der Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung 5 in Kontakt steht (5). Dabei wird auch der zweite Abschnitt 30 des Stempels 28 zumindest teilweise aus dem Blockierarm 24 herausgefahren. Vorzugsweise ist der erste Abschnitt 29 als Druckschalter 29 ausgebildet, mit dem registriert wird, ob der Stempel 28 noch mit der Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung 5 des LKWs 2 in Kontakt steht. Steht der Stempel 28 nicht mehr mit der Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung 5 in Berührung, so wird ein Signal an die Steuerungseinheit 10 gegeben, die veranlasst, dass der Stempel 28 solange in Richtung der Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung 5 bewegt wird, bis der Stempel 28 wieder mit der Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung 5 in Kontakt steht. Durch den Druckschalter wird somit gewährleistet, dass der Lkw stets an der Rampe 6 positioniert bleibt. Ein Wegbewegen des Lkws ist damit nicht möglich.
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6 entspricht im Wesentlichen der 5, wobei in 6 das Innenleben der Blockiervorrichtung 11 etwas detaillierter gezeigt ist. Der Übersicht halber sind daher ein Teil der Bezugsziffern nicht gezeigt.
Die Blockiervorrichtung 11 besitzt ein Gehäuse 15 und weist eine Halterung 25 auf, an der der Blockierarm 24 höhenverstellbar angeordnet ist, was durch den Doppelpfeil 31 angedeutet ist. In dem Blockierarm 24 ist ein teleskopierbarer Stempel 28 angeordnet, der aus einem ersten vorderen Abschnitt 29 und einem zweiten hinteren Abschnitt 30 besteht. Der erste Abschnitt 29 steht mit der Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung 5 des Lkws 2 in Kontakt, wohingegen der zweite Abschnitt 30 noch teilweise in dem Blockierarm 24 angeordnet ist. Der Blockierarm 24 ist mittels der Kolbenstange 26 hydraulisch, elektrisch oder mechanisch bewegbar. Diese Kolbenstange 26 ist mit einer inneren Kolbenstange 32 verbunden, über die der Stempel 28 in Richtung der Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung 5 oder der Stempel 28 mit seinem zweiten Abschnitt 30 zurück in den Blockierarm 24 bewegt werden kann. Die Bewegung der inneren Kolbenstange 32 erfolgt in gleicher Weise wie die Bewegung der Kolbenstange 26, d.h. ebenfalls hydraulisch, elektrisch bzw. mechanisch.
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In 7 ist eine perspektivische Draufsicht auf eine Variante der in 3 gezeigten Blockiervorrichtung dargestellt. Ein Lkw, der an die Rampe 6 herangefahren ist, ist in der 7 nicht dargestellt, damit die Blockiervorrichtung 40 besser zu sehen ist.
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Im Gegensatz zu der Blockiervorrichtung nach 3 weist die Blockiervorrichtung 40 nach 7 zwei höhenverstellbare Blockierarme 41, 42 auf, zwischen denen eine Steuerungseinheit 43 angeordnet ist. Die Steuerungseinheit 43 ist - wie auch die Steuerungseinheit 10 - über eine Leitung mit einem Sensor verbunden, der in dem Puffer 7 der Be- und Entladestation 1 vorgesehen ist. Leitung und Sensor sind in 7 nicht dargestellt. Die Blockierarme 41, 42 können über Kolbenstangen hydraulisch, elektrisch oder mechanisch bewegt werden, wobei in 7 nur die Kolbenstange 43 des Blockierarms 41 zu sehen ist.
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Die Blockiervorrichtung 40 weist ein Gehäuse 44 auf, das in einem Schacht 45 untergebracht ist. Von dem Gehäuse 44 sind dabei nur drei Seitenwände 51, 52, 53 zu sehen. Die Abdeckung 46 wurde entfernt, so dass das Gehäuse 44 geöffnet ist. Damit die Abdeckung 46 entfernt werden kann, besitzt die Blockiervorrichtung 40 zwei parallel zueinander angeordnete Schienen 49, 50, auf denen die Abdeckung 46 in Richtung der Pfeile 47, 48 bewegt werden kann. Zum Öffnen des Gehäuses 44 wird die Abdeckung 46 entlang der Schienen 49, 50 in Richtung des Pfeils 48 und zum Verschließen des Gehäuses 44 in Richtung der Pfeils 47 bewegt.
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In jedem Blockierarm 41, 42 ist ein teleskopierbarer Stempel vorgesehen, der aus dem entsprechenden Blockierarm 41, 42 herausgefahren werden kann. In 7 ist nur der Stempel 54 zu erkennen. Wie auch der Stempel 28 bestehen die Stempel 54 aus zwei Abschnitten, nämlich einem ersten vorderen und einem zweiten hinteren Abschnitt, wobei der vordere Abschnitt 55 vorzugsweise als Druckschalter 55 ausgebildet ist oder aber einen solchen besitzt. Ist ein Lkw an die Be- und Entladestation 1 herangefahren, so wird das Gehäuse 44 geöffnet und sodann beide Blockierarme 41, 42 gleichzeitig herausgefahren. Anschließend werden die Stempel 54 aus den entsprechenden Blockierarmen 41, 42 herausgefahren, bis deren erste vorderen Abschnitte 55 mit der Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung in Kontakt stehen (nicht dargestellt). Die Funktionsweise der Blockiervorrichtung 40 unterscheidet sich damit nicht von der der Blockiervorrichtung 11. Auch die Blockiervorrichtung 40 bildet daher zusammen mit der Be- und Entladestation 1 eine Anordnung 56.
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Die Abdeckung 46 kann aber auch fest installiert sein, womit das Gehäuse 44 nicht vollständig geöffnet und auf die Schienen 49, 50 verzichtet werden kann. Stattdessen sind zwei Öffnungen vorgesehen (nicht dargestellt), wobei aus je einer dieser Öffnungen der entsprechende Blockierarm 41, 42 herausgefahren werden kann. Die Blockierarme 41, 42 liegen während der Ruhestellung in der korrespondierenden Öffnung, so dass die Blockierarme 41, 42 mit der Abdeckung 46 und dem Boden 13 eine Ebene bildet. Dadurch wird verhindert, dass eine Person über die Blockiervorrichtung 40 stolpern kann.
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Die Blockiervorrichtungen 11, 40 können so ausgeführt werden, dass eine Entfederung möglich ist oder der Aufbau festgesetzt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Entladestation
- 2
- Lkw
- 3
- Pfeil
- 4
- Rückseite
- 5
- Lkw-Unterfahrschutzeinrichtung
- 6
- Rampe
- 7
- Puffervorrichtung
- 8
- Sensor
- 9
- Leitung
- 10
- Steuerungseinheit
- 11
- Blockiervorrichtung
- 12
- Schacht
- 13
- Boden
- 14
- Abdeckung
- 15
- Gehäuse
- 16
- Seitenwand
- 17
- Seitenwand
- 18
- Boden
- 19
- Seitenwand
- 20
- Anordnung
- 21
- Schiene
- 22
- Schiene
- 23
- Pfeil
- 24
- Blockierarm
- 25
- Halterung
- 26
- Kolbenstange
- 27
- Seitenwand
- 28
- Stempel
- 29
- Erster Abschnitt
- 30
- Zweiter Abschnitt
- 31
- Doppelpfeil
- 32
- Innere Kolbenstange
- 33
- -
- 34
- -
- 35
- -
- 36
- -
- 37
- -
- 38
- -
- 39
- -
- 40
- Blockiervorrichtung
- 41
- Blockierarm
- 42
- Blockierarm
- 43
- Steuerungseinheit
- 44
- Gehäuse
- 45
- Schacht
- 46
- Abdeckung
- 47
- Pfeil
- 48
- Pfeil
- 49
- Schiene
- 50
- Schiene
- 51
- Seitenwand
- 52
- Seitenwand
- 53
- Seitenwand
- 54
- Stempel
- 55
- Erster Abschnitt
- 56
- Anordnung