DE102019107465B3 - Sammelschienenverbinder - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sammelschienenverbinder (10) mit einem Gehäuse (12) und wenigstens einer in dem Gehäuse (12) aufgenommenen Verbindungseinrichtung (20). Die Verbindungseinrichtung (20) dient zum paarweisen Verbinden zweier im Wesentlichen kollinear verlaufenden Sammelschienen (S). Die Verbindungseinrichtung (20) umfasst ein Kontaktstück (22), eine Tellerfeder (29), ein Gegenlager (24) und eine Schraube (26) mit einem Schraubenkopf (27).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sammelschienenverbinder, insbesondere einen Sammelschienenverbinder für einen Verteilerschrank.
  • Bekannte Verteilerschränke können in unterschiedliche Verteilungsfelder aufgeteilt sein. Die Verteilungsfelder können innerhalb des Verteilerschranks nebeneinander angeordnet sein. Die Verteilungsfelder können dabei mit mehreren Sammelschienen versehen sein, wobei häufig die Sammelschienen nebeneinander angeordneter Verteilungsfelder in einem Abstand zueinander angeordnet sind und im Wesentlichen kollinear ausgerichtet sind.
  • Zum Verbinden dieser Sammelschienen sind aus dem Stand der Technik Sammelschienenverbinder bekannt, die zum Verbinden jeweils zweier kollinear angeordneter Sammelschienen zweier benachbarter Verteilungsfelder dienen. Mittels dieser Sammelschienenverbinder können die Sammelschienen paarweise verbunden werden. Diese Sammelschienenverbinder bestehen häufig aus Messingprofilen, die mittels einer Schwenkbewegung auf die kollinear angeordneten Sammelschienen aufgesteckt werden.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2008 056 484 A1 ist ein Sammelschienenverbinder zum Verbinden wenigstens zweier kollinear angeordneter Sammelschienen bekannt. Der Sammelschienenverbinder weist einen Verbindungsklemmblock und ein Gehäuse auf. Zunächst werden die beiden Sammelschienen mittels des Verbindungsklemmblocks elektrisch leitend miteinander verbunden. Anschließend wird das Gehäuse um den Verbindungsklemmblock herum angeordnet.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2017 122 914 A1 ist ein Sammelschienenverbinder zum paarweisen Verbinden zweier kollinear angeordneter Sammelschienen bekannt. Bei dem bekannten Sammelschienenverbinder werden die Sammelschienen mittels Schrauben über ein Kontaktstück und ein Gegenlager miteinander in elektrischen Kontakt gebracht werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sammelschienenverbinder vorzuschlagen, mittels welchem in einfacher und zeitsparender Weise Sammelschienen benachbarter Verteilungsfelder eines Verteilerschranks verbunden werden können.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Sammelschienenverbinder mit einem Gehäuse und wenigstens einer in dem Gehäuse aufgenommenen Verbindungseinrichtung zum paarweisen Verbinden zweier im Wesentlichen kollinear verlaufender Sammelschienen vorgeschlagen, wobei die Verbindungseinrichtung ein Kontaktstück, eine Tellerfeder, ein Gegenlager und eine Schraube mit einem Schraubenkopf umfasst.
  • Der erfindungsgemäße Sammelschienenverbinder ermöglicht es, Sammelschienen zweier benachbarter Verteilungsfelder eines Verteilerschranks in einfacher und zeitsparender Weise zu verbinden. Es ist ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Sammelschienenverbinders, dass ein Installateur, der den Sammelschienenverbinder in einem Verteilerschrank anbringt, vor Stromschlägen geschützt ist. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Sammelschienenverbinders ist, dass dieser ohne die Einhaltung einer besonderen Montagereihenfolge der unterschiedlichen Verbindungseinrichtungen in einem Verteilerschrank montiert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Verbindungseinrichtung ausgebildet, um zwei nicht völlig kollinear verlaufende Sammelschienen kollinear auszurichten.
  • Vorzugsweise umfasst der Sammelschienenverbinder wenigstens zwei in dem Gehäuse aufgenommene Verbindungseinrichtungen zum jeweiligen paarweisen Verbinden zweier im Wesentlichen kollinear verlaufender Sammelschienen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst ist die Tellerfeder zwischen dem Schraubenkopf und dem Kontaktstück angeordnet. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine gleichmäßige Kraftausübung auf beide mittels der Verbindungseinrichtung verbundenen Sammelschienen.
  • Vorzugsweise ist das Kontaktstück mit einer Bohrung versehen, durch welche hindurch die Schraube geführt ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Kontaktstück ringförmig ausgebildet.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Kontaktstück eine Ringwulst umfassen. Die Ringwulst kann umlaufend ausgebildet sein oder in Umfangsrichtung unterbrochen sein.
  • Durch diese Ausgestaltung wird das Entfernen der eventuell vorhandenen Oxidschicht erleichtert.
  • Vorzugsweise erstreckt sich das Gegenlager im Wesentlichen in einer Ebene.
  • Durch diese Ausgestaltung kann der Platzbedarf der Verbindungseinrichtung im Inneren des Gehäuses reduziert werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Gegenlager eine Gewindebohrung mit einem Innengewinde, wobei die Schraube ein in das Innengewinde greifendes Außengewinde aufweist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Gehäuse wenigstens eine Öffnung, wobei der Schraubenkopf der Schraube durch die Öffnungen zugänglich ist.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht ein einfaches Herstellen der Verbindung zwischen den zwei kollinear verlaufenden Sammelschienen.
  • Vorzugsweise umfasst das Gehäuse einen schwenkbaren Deckel, der in einer Schließposition die Öffnungen verschließt.
  • Diese Ausgestaltung erhöht den Berührungsschutz innerhalb des Verteilerkastens.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der Deckel gegenüberliegend von der wenigstens einen Öffnung einen Vorsprung, der derart in die Öffnung hineinragt, dass ein Überführen des Deckels in die Schließposition verhindert wird, wenn die unterhalb der Öffnung angeordnete Verbindungseinrichtung eine maximale Öffnungsstellung einnimmt.
  • Da die Verbindungseinrichtungen des Sammelschienenverbinders vor der Installation des Sammelschienenverbinders in dem Verteilerschrank in der Regel die maximale Öffnungsstellung einnehmen, so wird dem Installateur beim Schließen des Deckels eine Rückmeldung gegeben, wenn eine der Verbindungseinrichtungen versehentlich nicht angezogen wurde, in dem ein Schließen des Deckels durch den Vorsprung verhindert wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Gehäuse einen Auflageabschnitt und das Gegenlager liegt in der maximalen Öffnungsstellung der Verbindungseinrichtung auf dem Auflageabschnitt auf.
  • Durch diese Ausgestaltung kann die Verbindungseinrichtung innerhalb des Gehäuses in Position gehalten werden, bevor die Verbindungseinrichtung zum Verbinden der kollinear verlaufenden Sammelschienen angezogen wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Schraube einen gewindelosen Endabschnitt. Durch diese Ausgestaltung wird verhindert, dass das Gehäuse durch ein zu weites Öffnen der Verbindungseinrichtung zerstört werden kann, wobei das Gegenlager dennoch formschlüssig an der Schraube gehalten wird.
  • Vorzugsweise ist der Endabschnitt in einer Vertiefung des Gehäuses geführt.
  • Durch diese Ausgestaltung kann die Verbindungseinrichtung formschlüssig in dem Gehäuse in Position gehalten werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Sammelschienenverbinder mittels einer Linearbewegung auf die Sammelschienen aufsteckbar.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Sammelschienenverbinder ausgebildet, um derart positioniert zu werden, dass die Verbindungseinrichtung, insbesondere die Schraube der Verbindungseinrichtung mittig zwischen den im Wesentlichen kollinear verlaufenden Sammelschienen anordenbar ist.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht eine sichere Verbindung der Sammelschienen.
  • Vorzugsweise umfasst der Sammelschienenverbinder eine Führungseinrichtung, die mit dem Gehäuse verbunden ist und geeignet ist, derart mit Trägern der Sammelschienen zusammen zu wirken, dass der Sammelschienenverbinder in eine Position geführt wird, in welcher der Sammelschienenverbinder mit den Sammelschienen verbindbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der Sammelschienenverbinder einen Anschlagabschnitt, der an wenigstens eine der Sammelschienen anlegbar ist, um den Sammelschienenverbinder derart zu positionieren, dass die Verbindungseinrichtung, insbesondere die Schraube der Verbindungseinrichtung mittig zwischen den im Wesentlichen kollinear verlaufenden Sammelschienen anordenbar ist.
  • Einzelheiten und weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Sammelschienenverbinders werden anhand zweier nachfolgend beschriebener Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei veranschaulichen im Einzelnen:
    • 1: eine perspektivische Ansicht zweier benachbart angeordneter Verteilungsfelder eines Verteilerschranks mit Sammelschienen und des Sammelschienenverbinders nach dem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 2: eine Draufsicht des Sammelschienenverbinders nach dem ersten Ausführungsbeispiel, welcher mit Sammelschienen zweier benachbarter Verteilungsfelder verbunden ist;
    • 3 bis 6 eine Darstellung, wie der Sammelschienenverbinder nach dem ersten Ausführungsbeispiel mit den Sammelschienen der benachbarten Verteilungsfelder verbunden werden kann;
    • 7 und 8: eine perspektivische Schnittansicht eines mit den Sammelschienen verbundenen Sammelschienenverbinders nach einem zweiten Ausführungsbeispiel;
    • 9 und 10: jeweils eine perspektivische Ansicht des Sammelschienenverbinders nach dem zweiten Ausführungsbeispiel;
    • 11 und 12: jeweils eine perspektivische Ansicht einer Verbindungseinrichtung des Sammelschienenverbinders nach beiden Ausführungsbeispielen;
    • 13 eine Schnittansicht der in dem Gehäuse angeordneten Verbindungseinrichtung; und
    • 14 zeigt eine Explosionsdarstellung des Sammelschienenverbinders nach dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Die Anmeldung betrifft einen Sammelschienenverbinder 10 mit einem Gehäuse 12 und wenigstens einer in dem Gehäuse 12 aufgenommenen Verbindungseinrichtung 20 zum paarweisen Verbinden zweier im Wesentlichen kollinear verlaufender Sammelschienen S. Die Verbindungseinrichtung 20 weist ein Kontaktstück 22, eine Tellerfeder 29, ein Gegenlager 24 und eine Schraube 26 mit einem Schraubenkopf 27 auf. Die Tellerfeder 29 kann auch als Spannscheibe bezeichnet werden. Die Tellerfeder 29 dient zur gleichmäßigen Druckübertragung.
  • Vorzugsweise umfasst der Sammelschienenverbinder 10 wenigstens zwei in dem Gehäuse aufgenommene Verbindungseinrichtungen 20 zum jeweiligen paarweisen Verbinden zweier im Wesentlichen kollinear verlaufender Sammelschienen S.
  • Die Verbindungseinrichtung 20 kann ausgebildet sein, um zwei nicht völlig kollinear verlaufende Sammelschienen S kollinear auszurichten. Ebenso kann das Gehäuse ausgebildet sein, um zwei nicht völlig kollinear verlaufende Sammelschienen S kollinear auszurichten.
  • Der Sammelschienenverbinder 10 nach beiden Ausführungsbeispielen umfasst fünf Verbindungseinrichtungen 20, um fünf Paare von Sammelschienen S, die kollinear zueinander verlaufen, zu verbinden.
  • Üblicherweise verlaufen in Verteilerschränken in zwei benachbart angeordneten Verteilungsfeldern eine Vielzahl an Sammelschienen S, die kollinear zueinander verlaufen. Die Sammelschienen S können mittels eines Trägers T in dem Verteilerschrank gehalten sein. Der Sammelschienenverbinder 10 nach beiden Ausführungsbeispielen dient zum Verbinden der Sammelschienen S der zwei benachbart angeordneten Verteilungsfelder.
  • Wie insbesondere in den 3 bis 6 zu erkennen ist, kann der Sammelschienenverbinder 10 mittels einer Linearbewegung auf die Sammelschienen S aufgesteckt werden. Die Linearbewegung verläuft dabei vorzugsweise orthogonal zu den Sammelschienen S und/oder parallel zur Ebene, in welcher die Sammelschienen S angeordnet sind, und/oder parallel zu einer Rückwand des Verteilerschranks.
  • Die Tellerfeder 29 kann zwischen dem Schraubenkopf 27 und dem Kontaktstück 22 angeordnet sein. Durch das Festziehen der Schraube 26 kann mittelbar über die Tellerfeder 29 und das Kontaktstück 22 ein gleichmäßiger Druck auf beide zu verbindenden Sammelschienen S ausgeübt werden, wodurch eine sichere und zuverlässige Kontaktierung der Sammelschienen S erfolgen kann.
  • Das Kontaktstück 22 kann mit einer Bohrung 31 versehen sein, durch welche hindurch die Schraube 26 geführt ist..
  • Das Kontaktstück 22 kann ringförmig ausgebildet sein und/oder eine Ringwulst 23 umfassen. Die Ringwulst 23 ist dabei vorzugsweise der Sammelschiene S zugewandt. Die Ringwulst 23 kann umlaufend ausgebildet sein oder in Umfangsrichtung unterbrochen sein. Diese Ausgestaltungen erlauben es, einen guten elektrischen Kontakt zwischen der Verbindungseinrichtung 20 und den Sammelschienen S herzustellen. Diese Ausgestaltung ist insbesondere aus den 12 und 13 ersichtlich.
  • Das Kontaktstück 22, das Gegenlager 24, die Tellerfeder 29 und die Schraube 26 sind vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gefertigt.
  • Das Gegenlager 24 kann im Wesentlichen flächig ausgebildet sein. D.h., dass sich das Gegenlager 24 im Wesentlichen in einer Ebene erstreckt. Durch diese Ausgestaltung kann der Platzbedarf der Verbindungseinrichtung 20 im Inneren des Gehäuses 12 reduziert werden.
  • Das Gehäuse kann 12 wenigstens eine Öffnung 16 aufweisen, wobei der Schraubenkopf 27 der Schraube 26 jeweils einer Verbindungseinrichtung 20 durch die Öffnung 16 zugänglich ist. Das Gehäuse 12 kann dabei ferner einen schwenkbaren Deckel 14 umfassen, der in einer Schließposition SP die Öffnungen 16 verschließt. Hierfür kann der Deckel 14 ein Scharnier umfassen. Wie insbesondere in 7 zu erkennen ist, kann das Gehäuse 12 komplementäre Rastmittel 13, 13a umfassen, die derart miteinander verbindbar sind, dass der Deckel 14 des Gehäuses 12 in der Schließposition SP gehalten wird.
  • Wie insbesondere in 13 wiedergegeben, kann der Deckel 14 jeweils gegenüberliegend von den Öffnungen 16 einen Vorsprung 15 umfassen, der derart in die Öffnung 16 hineinragt, dass ein Überführen des Deckels 14 in die Schließposition SP verhindert wird, wenn die unterhalb der Öffnung 16 angeordnete Verbindungseinrichtung 20 eine maximale Öffnungsstellung OS einnimmt. Die maximale Öffnungsstellung OS der Verbindungseinrichtung 20 ist ebenfalls in 13 wiedergegeben.
  • Wie weiterhin insbesondere aus den 7 und 8 zu erkennen ist, kann das Gehäuse 12 einen Auflageabschnitt 18 umfassen und das Gegenlager 24 kann in der maximalen Öffnungsstellung OS der Verbindungseinrichtung 20 auf dem Auflageabschnitt 18 aufliegen. Durch diese Ausgestaltung kann die Verbindungseinrichtung 20 innerhalb des Gehäuses 12 in Position gehalten werden, insbesondere in der Position, die mittels des Vorsprungs 15 ein Schließen des Deckels 14 verhindert, wenn die Verbindungseinrichtung 20 die maximale Öffnungsstellung OS einnimmt.
  • Die Schraube 26 kann einen gewindelosen Endabschnitt 25 umfassen. Der Endabschnitt 25 kann in einer Vertiefung 19 des Gehäuses 12 geführt sein. Diese Ausgestaltung ist ebenfalls aus den 7 und 8 ersichtlich.
  • Für jedes der Paare von Sammelschienen S kann das Gehäuse 12 des Sammelschienenverbinders 10 mit einer Aufstecknut 11 versehen sein, in welche jeweils ein Abschnitt der kollinear verlaufenden Sammelschienen S aufgenommen wird, um mittels der Verbindungseinrichtung 20 eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Sammelschienen S herzustellen. Die Verbindungseinrichtungen 20 sind vorzugsweise innerhalb des Gehäuses 12 in einer Reihe angeordnet.
  • Das Gehäuse 12 und/oder die Aufstecknut 11 können derart ausgebildet sein, dass zwei nicht völlig kollinear verlaufende Sammelschienen S kollinear ausgerichtet werden.
  • Die Verteilungsfelder des Verteilerschranks können in unterschiedlichen Abständen voneinander beabstandet sein. Insbesondere können die Träger T der Sammelschienen S benachbarter Verteilungsfelder in unterschiedlichen Abständen voneinander angeordnet sein.
  • Der Sammelschienenverbinder 10 ist insbesondere geeignet, zwischen zwei Trägern T benachbarter Verteilungsfelder angeordnet zu werden, um die Sammelschienen S paarweise zu verbinden und dabei vorzugsweise ein kollineares Ausrichten zweier nicht völlig kollinear verlaufender Sammelschienen S zu ermöglichen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Sammelschienenverbinder 10 ausgebildet, um derart positioniert zu werden, dass die Verbindungseinrichtung 20, insbesondere die Schraube 26 der Verbindungseinrichtung 20 mittig zwischen den im Wesentlichen kollinear verlaufenden Sammelschienen S anordenbar ist, insbesondere in einer Tiefenrichtung und/oder einer Vertikalrichtung 20 mittig zwischen den im Wesentlichen kollinear verlaufenden Sammelschienen S anordenbar ist. Die Tiefenrichtung und die Vertikalrichtung beziehen sich dabei auf die Bestimmungslage innerhalb des Verteilerschranks und der Sicht eines Installateurs auf den Verteilerschrank. Dabei verlaufen die Sammelschienen S innerhalb des Verteilerschranks insbesondere im Wesentlichen parallel zu einer Horizontalrichtung.
  • Sind die Träger T der benachbarten Verteilungsfelder in einem ersten Abstand voneinander angeordnet, so kann das Gehäuse 12 dazu dienen, den Sammelschienenverbinder 10 zwischen den Trägern T in eine Position zu führen, in welcher der Sammelschienenverbinder 10, insbesondere der Sammelschienenverbinder 10 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, die Sammelschienen S paarweise verbindet. Sind die Träger T der benachbarten Verteilungsfelder in einem zweiten Abstand voneinander angeordnet, der größer ist, als der erste Abstand, so kann das Gehäuse 12 ferner wenigstens eine Führungseinrichtung 17 umfassten, die dazu dient, den Sammelschienenverbinder 10 zwischen den Trägern T in eine Position zu führen, in welcher der Sammelschienenverbinder 10 die Sammelschienen S paarweise verbindet. Im Gegensatz zum Sammelschienenverbinder 10 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Sammelschienenverbinder 10 nach dem ersten Ausführungsbeispiel mit Führungseinrichtungen 17 versehen. 1 und 2 zeigen zwei Träger T benachbarter Verteilungsfelder in dem ersten Abstand. 7 zeigt zwei Träger T benachbarter Verteilungsfelder in dem zweiten Abstand. In 8 ist zur besseren Veranschaulichung nur einer der beiden Träger T wiedergegeben.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der Sammelschienenverbinder 10 einen Anschlagabschnitt 11a, der an wenigstens eine der Sammelschienen S anlegbar ist, um den Sammelschienenverbinder 10 derart zu positionieren, dass die Verbindungseinrichtung 20, insbesondere die Schraube 26 der Verbindungseinrichtung 20 mittig zwischen den im Wesentlichen kollinear verlaufenden Sammelschienen S anordenbar ist. Der Anschlagabschnitt 11a kann in einem Boden der Aufstecknut 11 gebildet sein. Diese Ausgestaltung ist insbesondere in den 5 und 6 wiedergegeben.
  • Die Führungseinrichtung kann 17 im Wesentlichen U-förmig ausgebildet sein und an einer Außenseite des Gehäuses 12 anliegen.

Claims (15)

  1. Sammelschienenverbinder mit einem Gehäuse (12) und wenigstens einer in dem Gehäuse (12) aufgenommenen Verbindungseinrichtung (20) zum paarweisen Verbinden zweier im Wesentlichen kollinear verlaufender Sammelschienen (S), wobei die Verbindungseinrichtung (20) ein Kontaktstück (22), eine Tellerfeder (29), ein Gegenlager (24) und eine Schraube (26) mit einem Schraubenkopf (27) umfasst.
  2. Sammelschienenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder (29) zwischen dem Schraubenkopf (27) und dem Kontaktstück (22) angeordnet ist.
  3. Sammelschienenverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück (22) mit einer Bohrung (31) versehen ist, durch welche hindurch die Schraube (26) geführt ist.
  4. Sammelschienenverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Gegenlager (24) im Wesentlichen in einer Ebene erstreckt.
  5. Sammelschienenverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenlager (24) eine Gewindebohrung (30) mit einem Innengwinde und die Schraube (26) ein in das Innengewinde greifendes Außengewinde umfasst.
  6. Sammelschienenverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) wenigstens eine Öffnung (16) umfasst, wobei der Schraubenkopf (27) der Schraube (26) durch die Öffnung (16) zugänglich ist.
  7. Sammelschienenverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) ferner einen schwenkbaren Deckel (14) umfasst, der in einer Schließposition (SP) die wenigstens eine Öffnung (16) verschließt.
  8. Sammelschienenverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (14) gegenüberliegend von der wenigstens einen Öffnung (16) einen Vorsprung (15) umfasst, der derart in die Öffnung (16) hineinragt, dass ein Überführen des Deckels (14) in die Schließposition (SP) verhindert wird, wenn die unterhalb der Öffnung (16) angeordnete Verbindungseinrichtung (20) eine maximale Öffnungsstellung (OS) einnimmt.
  9. Sammelschienenverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) einen Auflageabschnitt (18) umfasst und das Gegenlager (24) in der maximalen Öffnungsstellung (OS) der Verbindungseinrichtung (20) auf dem Auflageabschnitt (18) aufliegt.
  10. Sammelschienenverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (26) einen gewindelosen Endabschnitt (25) umfasst.
  11. Sammelschienenverbinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (25) in einer Vertiefung (19) des Gehäuses (12) geführt ist.
  12. Sammelschienenverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelschienenverbinder (10) mittels einer Linearbewegung auf die Sammelschienen (S) aufsteckbar ist.
  13. Sammelschienenverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelschienenverbinder (10) ausgebildet ist, um derart positioniert zu werden, dass die Verbindungseinrichtung (20), insbesondere die Schraube (26) der Verbindungseinrichtung (20) mittig zwischen den im Wesentlichen kollinear verlaufenden Sammelschienen (S) anordenbar ist.
  14. Sammelschienenverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch wenigstens eine Führungseinrichtung (17), die mit dem Gehäuse (12) verbunden ist und geeignet ist, derart mit Trägern (T) der Sammelschienen (S) zusammen zu wirken, dass der Sammelschienenverbinder (10) in eine Position geführt wird, in welcher der Sammelschienenverbinder (10) mit den Sammelschienen (S) verbindbar ist.
  15. Sammelschienenverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch einen Anschlagabschnitt (11a), der an wenigstens eine der Sammelschienen (S) anlegbar ist, um den Sammelschienenverbinder (10) derart zu positionieren, dass die Verbindungseinrichtung (20), insbesondere die Schraube (26) der Verbindungseinrichtung (20) mittig zwischen den im Wesentlichen kollinear verlaufenden Sammelschienen (S) anordenbar ist.
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DE202022102161U1 (de) 2022-04-22 2022-05-10 Hager Electro Gmbh & Co. Kg Sammelschienenverbinder

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008056484A1 (de) * 2008-11-05 2010-05-06 Siemens Aktiengesellschaft Gehäusesegment für eine Verbindungsstelle von Stromschienenanordnungen
DE102017122914A1 (de) * 2017-10-03 2019-04-04 Hager Electro Gmbh & Co. Kg Sammelschienenverbinder

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