DE102018219085A1 - Vorrichtung zum lückenlosen und/oder staudrucklosen Verteilen eines einreihigen Behälterstroms auf wenigstens zwei Behälterströme - Google Patents

Vorrichtung zum lückenlosen und/oder staudrucklosen Verteilen eines einreihigen Behälterstroms auf wenigstens zwei Behälterströme Download PDF

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Abstract

Die Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum lückenlosen und/oder staudrucklosen Verteilen eines einreihigen Behälterstroms auf wenigstens zwei Behälterströme, umfassend eine erste, einreihige Transporteinrichtung und eine zweite, wenigstens zweireihige Transporteinrichtung, wobei zwischen der ersten und zweiten Transporteinrichtung ein Überführungsbereich angeordnet ist, die Vorrichtung weiterhin umfassend eine erste Überschubeinrichtung, die eine Anzahl von Behältern aus der ersten Transporteinrichtung in den Überführungsbereich verbringen kann, um wenigstens zwei zueinander beanstandete Reihen von Behältern zu bilden, und eine zweite Überschubeinrichtung, die die wenigstens zwei Reihen von Behältern gleichzeitig auf ein Beschleunigungsband verbringen kann, wobei die Reihen von Behältern vom Beschleunigungsband lückenlos und/oder staudrucklos der zweiten Transporteinrichtung zugeführt werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lückenlosen und/oder staudrucklosen Verteilen eines einreihigen Behälterstroms auf wenigstens zwei Behälterströme gemäß Anspruch 1 und ein entsprechendes Verfahren gemäß Anspruch 8.
  • Stand der Technik
  • Vorrichtungen zum stehenden Transport von Behältern, wie Flaschen, sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Dabei kann es notwendig sein, eine Reihe von Behältern neu zu gruppieren, um sie bspw. von einer ersten Transporteinrichtung zu einer zweiten zu übertragen.
  • Aus der EP 2 920 093 ist hierzu. bekannt, eine Vorrichtung vorzusehen, die aus einem Zuleitungsförderband mit Hilfe eines Übertragungsmittels Objekte zu einer Sammelfläche verschiebt und mit Hilfe eines zweiten Übertragungsmittels eine Menge von Objekten von dieser Sammelfläche zum Ableitungsförderband zu transferiert.
  • Die Behälter werden jedoch hier sehr dicht zueinander in Gruppen befördert, so dass eine spätere Separation nur schwierig möglich ist und die Gefahr von umfallenden Behältern besteht. Außerdem kann es gerade bei zylindrisch geformten Behältern zu Verschiebungen und Verdrehungen der Behälter verglichen mit einer zunächst vorgegebenen Orientierung der Behälter kommen.
  • Aufgabe
  • Ausgehend vom bekannten Stand der Technik besteht die zu lösende technische Aufgabe somit darin, eine Vorrichtung zum vereinfachten lückenlosen und/oder staudrucklosen Verteilen eines einreihigen Behälterstroms auf wenigstens zwei Behälterströme anzugeben, mit der gleichzeitig eine vorgegebene Orientierung der Behälter beibehalten werden kann.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und des Verfahrens gemäß Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfasst.
  • Die Vorrichtung zum lückenlosen und/oder staudrucklosen Verteilen eines einreihigen Behälterstroms auf wenigstens zwei Behälterströme gemäß der Erfindung umfasst eine erste, einreihige Transporteinrichtung und eine zweite, wenigstens zweireihige Transporteinrichtung, wobei zwischen der ersten und zweiten Transporteinrichtung ein Überführungsbereich angeordnet ist, wobei die Vorrichtung weiterhin eine erste Überschubeinrichtung, die eine Anzahl von Behältern aus der ersten Transporteinrichtung in den Überführungsbereich verbringen kann, um wenigstens zwei zueinander beabstandete Reihen von Behältern zu bilden, und eine zweite Überschubeinrichtung umfasst, die die wenigstens zwei Reihen von Behältern gleichzeitig auf ein Beschleunigungsband verbringen kann, wobei die Reihen von Behältern vom Beschleunigungsband lückenlos und/oder staudrucklos der zweiten Transporteinrichtung zugeführt werden können.
  • Dabei bezieht sich die lückenlose und/oder staudrucklose Beförderung bzw. das entsprechende Verteilen der Behälter nicht notwendig nur darauf, dass die Behälter zu einer vorauseilenden Gruppe von Behälter lückenlos und/oder staudrucklos transportiert werden, sondern die Behälter können auch in der jeweiligen Reihe untereinander staudrucklos und/oder lückenlos transportiert werden.
  • Die zweite Transporteinrichtung schließt sich zwar an das Beschleunigungsband an, jedoch muss die Transportgeschwindigkeit der Behälter in der zweiten Transporteinrichtung nicht gleich der Transportgeschwindigkeit der Behälter auf dem Beschleunigungsband sein.
  • Während hier und im Folgenden im Wesentlichen das Zuführen der Reihen von Behältern vom Beschleunigungsband zur zweiten Transporteinrichtung beschrieben wird, ist dies nicht abschließend zu verstehen. So kann zusätzlich zum Beschleunigungsband eine weitere Einrichtung (beispielsweise die zweite Überschubeinrichtung oder eine weitere Überschubeinrichtung) genutzt werden, um zumindest abschnittsweise (bezogen auf Abschnitt der Bewegung der Behälter) zusammen mit dem Beschleunigungsband oder zumindest abschnittsweise anstelle des Beschleunigungsbandes die Reihen von Behältern der zweiten Transporteinrichtung zuzuführen. In diesem Sinne ist immer wenn die Bewegung der Behälter durch das Beschleunigungsband beschrieben wird auch jede Ausführungsform umfasst, die zusätzlich oder alternativ zum Beschleunigungsband (in Form eines Transportbandes) eine weitere Einrichtung (wie die zweite Überschubeinrichtung oder eine weitere Überschubeinrichtung) zu dem für das Beschleunigungsband beschriebenen Vorgang nutzt. Insbesondere können hier U-förmige Manipulatoren oder Greifer(-klemmen) - auch Mehrfachschieber genannt - verwendet werden, die entweder eine Reihe von Behältern, mehrere Reihen von Behältern oder auch nur einzelne Behälter umgreifen können. Wird zusätzlich zum Beschleunigungsband eine weitere Einrichtung verwendet, so kann insbesondere vorgesehen sein, dass deren Bewegung (Geschwindigkeitsprofil und ähnliches) analog oder identisch oder zumindest ähnlich zur Bewegung des Beschleunigungsbandes erfolgt.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann der lückenlose und/oder staudrucklose Transport von Behältern beim Verteilen von einem einreihigen Behälterstrom auf mehrere Behälterströme gewährleistet werden, während gleichzeitig durch die Verwendung der Überschubeinrichtung auch eine Ausrichtung von Behältern in einer Reihe relativ zueinander beibehalten werden kann.
  • In einer Ausführungsform umfasst die erste Überschubeinrichtung wenigstens einen parallel zur Transportrichtung der Behälter in der ersten Transporteinrichtung angeordneten und parallel zur durch die erste Transporteinrichtung definierten Transportebene beweglichen Überschubbalken, wobei durch eine Bewegung des Überschubbalkens Behälter aus der ersten Transporteinrichtung in den Überführungsbereich verbracht werden. Die Verwendung dieses Überschubbalkens gewährleistet einen zuverlässigen und möglichst gleichlaufenden Transport der Behälter einer Reihe.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von Überschubbalken beschränkt. Statt eines Überschubbalkens kann auch ein Greifer oder Manipulator die Behälter aus dem einlaufenden Strom abgreifen. Der Greifer verfügt über Greiferbacken oder -klemmen mit denen dieser mit hoher Beschleunigung sicher um die Behälter greift, um diese zu klemmen und um die Behälter unabhängig von den Behältereigenschaften, wie beispielsweise Kippwinkel, sicher zu manipulieren und auf den Überführungsbereich zu verbringen. Die Greiferbacken oder -klemmen können an zwei oder mehr Seiten eines Behälters angreifen. Beispielsweise können sie den Tragring des Behälters umgreifen oder auch den gesamten Behälter (beispielsweise entlang seiner äußeren Kontur) umgreifen. Zu diesem Zweck können sie auch eine elastische (äußere) Oberfläche aufweisen, die sich beispielsweise der äußeren Behälterform anpassen kann. Besonders bevorzugt erfolgt ein Kontakt der Greiferbacken oder -klemmen mit dem Behälter im Bereich des Bodens und im Kopfbereich eines Behälters, sodass der Abstand zwischen den Kontaktpunkten im Kopfbereich und im Bereich des Bodens bevorzugt wenigstens 50% der Gesamtlänge des Behälters, bevorzugt wenigstens 75% der Gesamtlänge des Behälters, besonders bevorzugt wenigstens 85% der Gesamtlänge des Behälters beträgt. Die Verwendung solcher Greifer oder Manipulatoren ermöglicht es, die Behälter auch mit hohen Beschleunigungen zu bewegen, ohne dass diese umfallen oder falsch positioniert werden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Überführungsbereich einen ersten Bereich umfasst, auf den die Behälter von der ersten Überschubeinrichtung verbracht werden, wobei der erste Bereich als Transportband ausgebildet ist und durch eine Bewegung des Transportbandes nacheinander von der ersten Überschubeinrichtung auf den ersten Bereich verbrachte Behälter zueinander beabstandet werden können. Auf diese Weise kann ein Abstand der Behälter zueinander im Überführungsbereich eingestellt werden. Dieser Abstand muss nicht identisch zu dem durch die Geschwindigkeit der ersten Überschubeinrichtung und das Intervall des Überschubs von Behältern aus der ersten Transporteinrichtung in den Überführungsbereich definierten Abstand sein, sondern kann durch geeignete Einstellung der Geschwindigkeit des Transportbandes im ersten Bereich auch auf einen beliebigen anderen Abstand eingestellt werden.
  • So wird eine hohe Flexibilität hinsichtlich des eingestellten Abstands der Behälter der Behälterreihen gewährleistet.
  • Weiterhin kann die zweite Überschubeinrichtung wenigstens einen Mehrfachschieber umfassen, der zwei zueinander beabstandete, parallele Überschubbalken umfasst, wobei durch eine Bewegung des Mehrfachschiebers die wenigstens zwei Reihen von Behältern gleichzeitig aus dem Überführungsbereich auf das Beschleunigungsband verbracht werden können. So wird auf technisch zuverlässige Weise der gleichzeitige Transport der Behälterreihen bewirkt.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform sind die wenigstens zwei Überschubbalken relativ zueinander bewegbar, um einen Abstand der Reihen von Behältern zueinander einzustellen. Auf diese Weise kann der Abstand von in dem Überführungsbereich zueinander beabstandeten Reihen von Behältern während des Transports oder Verbringens auf das Beschleunigungsband verändert werden, indem während dieser Bewegung der Abstand der Überschubbalken relativ zueinander eingestellt wird.
  • Die zweite Überschubeinrichtung kann auch in der Form eines Mehrfachschiebers ausgebildet sein. Dabei weist der Mehrfachschieber mehrere Manipulatoren (oder Greiferbacken wie oben beschrieben) oder ähnliche Elemente auf, die sowohl lateral als auch vertikal verschiebbar im Mehrfachschieber angebracht sind. Dadurch lassen sich die Behälterreihen mittels des Mehrfachschiebers vorgruppieren und Gebinde mit dem erforderlichen Teilungsabstand erzeugen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Transporteinrichtung wenigstens zwei voneinander durch eine Trenneinrichtung (wie eine Trennwand oder ein Geländer) getrennte Transportbahnen umfasst. So wird verhindert, dass die nun vereinzelten mehrere Reihen von Behältern bzw. Behälterströmen unabsichtlich mischen.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass jede der Transportbahnen eine Breite senkrecht zur Transportrichtung der Behälter und in der Transportebene der Behälter aufweist, die einem ganzzahligen Vielfachen des Durchmessers eines Behälters entspricht. Auf diese Weise ist es auch möglich, mehrere zueinander gruppierte Reihen von Behältern in Form von Gebinden (bspw. zwei Reihen von Behältern direkt nebeneinander, die zu Sechserpacks von Behältern gruppiert werden) durch geeignete Aufteilung auf die Behälterströme in der zweiten Transporteinrichtung zu erzeugen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum lückenlosen und/oder staudrucklosen Verteilen eines einreihigen Behälterstroms auf wenigstens zwei Behälterströme umfasst das Verbringen einer ersten Anzahl von Behältern aus einer ersten, einreihigen Transporteinrichtung mittels einer ersten Überschubeinrichtung in einen Überführungsbereich und ein anschließendes Verbringen einer zweiten Anzahl von Behältern aus der ersten Transporteinrichtung mittels der ersten Überschubeinrichtung in den Überführungsbereich, um wenigstens zwei voneinander beabstandete Reihen von Behältern zu bilden, wobei das Verfahren weiterhin ein gleichzeitiges Verbringen der wenigstens zwei Reihen aus dem Überführungsbereich auf ein Beschleunigungsband mittels einer zweiten Überschubeinrichtung umfasst, wobei das Beschleunigungsband die wenigstens zwei Reihen von Behältern der zweiten Transporteinrichtung zuführt.
  • Das gleichzeitige Verbringen der wenigstens zwei Reihen aus dem Überführungsbereich auf ein Beschleunigungsband ist dabei nicht als gleichzeitig bezogen auf das Verbringen von Reihen aus der ersten einreihigen Transporteinrichtung zu verstehen, sondern ist so zu verstehen, dass die wenigstens zwei Reihen im Überführungsbereich gleichzeitig auf das Beschleunigungsband verbracht werden. Dies bedeutet insbesondere, dass die Bewegung, die die Reihen vom Überführungsbereich auf das Beschleunigungsband verbringt, zumindest gleichzeitig beginnt und gleichzeitig endet. Da die zwei Reihen im Überführungsbereich jedoch zueinander beabstandet sind, versteht es sich, dass diese beiden Reihen nicht notwendig gleichzeitig vom Überführungsbereich auf das Beschleunigungsband wechseln.
  • Mit diesem Verfahren kann eine effiziente Verteilung von einreihigen Behälterströmen auf mehrere Behälterströme erreicht werden, während gleichzeitig die relative Ausrichtung von Behältern zueinander beibehalten werden kann.
  • In einer Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass im Überführungsbereich ein als Transportband ausgebildeter, erster Bereich vorgesehen ist, auf den die Behälter von der ersten Überschubeinrichtung verbracht werden, und wobei der Abstand der Reihen der Behälter zumindest teilweise durch die Geschwindigkeit des Transportbandes bestimmt wird. Auf diese Weise kann eine nahezu beliebige Einstellung des Abstandes der Behälter in dem Überführungsbereich erfolgen, wobei diese insbesondere unabhängig von der Transportgeschwindigkeit der ersten Transporteinrichtung und der Bewegung der ersten Überschubeinrichtung ist.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die zweite Überschubeinrichtung als Mehrfachschieber mit zwei zueinander parallelen, beabstandeten Überschubbalken ausgebildet ist und jeder Überschubbalken eine Reihe von Behältern auf das Beschleunigungsband verbringt. Dies gewährleistet einen sicheren Transport der einzelnen Behälterreihen und gleichzeitig, dass die Behälterreihen simultan bzw. gleichzeitig vom Überführungsbereich auf das Beschleunigungsband verbracht werden.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Abstand der wenigstens zwei Überschubbalken der zweiten Überschubeinrichtung zueinander während des Verbringens der Reihen von Behältern auf das Beschleunigungsband verändert wird. Mit dieser Ausführungsform kann der Abstand der Behälter gezielt während des Überschiebens auf das Beschleunigungsband eingestellt wird. Es versteht sich, dass dieser Vorgang des Einstellens des Abstands der Reihen von Behältern (durch Einstellen des Abstands der wenigstens zwei Überschubbalken der zweiten Überschubeinrichtung zueinander) auch erfolgen kann, wenn die Behälter bereits auf das Beschleunigungsband verschoben wurden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Geschwindigkeit des Beschleunigungsbandes so gesteuert wird, dass eine erste Gruppe von Behältern, die der zweiten Transporteinrichtung zugeführt wurden, und eine nachfolgende Gruppe von Behältern, die der zweiten Transporteinrichtung zugeführt wird, zueinander lückenlos und/oder zueinander staudrucklos in der zweiten Transporteinrichtung transportiert werden.
  • Hier kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Beschleunigungsband erst in Bewegung gesetzt wird, wenn alle Reihen von Behältern von der zweiten Überschubeinrichtung auf das Beschleunigungsband verbracht wurden. Durch die Entkopplung der Bewegung des Beschleunigungsbandes von der Bewegung der Behälter in der zweiten Transporteinrichtung kann deren Bewegung und insbesondere deren Abstand zueinander sowie der sich ergebene Staudruck möglichst effektiv eingestellt werden.
  • In einer Weiterbildung der vorletzten Ausführungsform wird wenigstens ein Teil der Behälter von wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Reihen zu einer Gruppe von Behältern, umfassend wenigstens zwei Reihen, auf dem Beschleunigungsband zusammengeführt. Eine Gruppierung von Behältern zu Gebinden oder zu mehrreihigen Anordnungen von Behältern, aus denen letztlich Gebinde erzeugt werden können, kann so möglichst zuverlässig erreicht werden, wobei gleichzeitig die relative Positionierung der Behälter zueinander beibehalten werden kann.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform wird die Gruppe von Behältern von dem Beschleunigungsband einer Transportbahn der zweiten Transporteinrichtung zugeführt, wobei die Breite der Transportbahn senkrecht zur Transportrichtung der Behälter und in der Transportebene der Behälter einem ganzzahligen Vielfachen des Durchmessers eines Behälters entspricht.
  • Es versteht sich, dass das ganzzahlige Vielfache gleich der Anzahl nebeneinander zu transportierender Behälter ist. Werden also zwei Reihen von Behältern nebeneinander transportiert, so entspricht die Breite der Transportbahn bevorzugt der doppelten Breite eines Behälters. Bei vier nebeneinander zu transportierenden Behältern beträgt die Breite der Transportbahn entsprechend dem Vierfachen Durchmesser eines Behälters. Der Durchmesser eines Behälters kann dabei insbesondere bei zylindrischen Behältern gleich dem Durchmesser des Behälters sein, bei nicht zylindrisch geformten Behältern (Behältern mit nicht-zylindrischem Querschnitt) kann als Durchmesser der Durchmesser des Behälters entlang einer gewünschten Ausrichtung gewählt werden. Bei Behältern, die bspw. einen ovalen Querschnitt aufweisen, kann der Durchmesser bei einer Ausrichtung der Behälter also der kleinen Halbachse entsprechen und bei einer anderen Ausrichtung der Behälter bspw. der großen Halbachse (bzw. jeweils dem Doppelten der Halbachse, da dies dann der Durchmesser ist).
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform
    • 2 zeigt schematisch eine Abstandsveränderung von Behältern im Überführungsbereich
    • 3 zeigt eine Ausführungsform der ersten Überschubeinrichtung
    • 4a-c zeigen eine Ausführungsform der zweiten Überschubeinrichtung
    • 5a-d zeigen schematisch ein Verfahren zum Verteilen eines Behälterstroms
  • Ausführliche Beschreibung
  • In 1 ist eine Vorrichtung 100 zum lückenlosen und/oder staudrucklosen Verteilen eines einreihigen Behälterstroms auf wenigstens zwei Behälterströme gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung umfasst in der hier dargestellten Ausführungsform eine erste, einreihige Transporteinrichtung 101. Diese kann als Transportband ausgebildet sein, in dem die Behälter stehend nacheinander einreihig transportiert werden. Die Behälter sind mit 130 bezeichnet. An die Transporteinrichtung schließt sich ein Überführungsbereich 110 an. Dieser kann in zwei oder mehr Teilbereiche 105 und 106 unterteilt sein. Der Überführungsbereich 110 kann dabei als ebene Positionierungsfläche ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann jedoch auch ein Teil des Überführungsbereichs 110 ein Transportband umfassen, in dem die Behälter mit einer bestimmten Geschwindigkeit transportiert werden, wie dies beispielsweise mit Bezug auf 2 beschrieben wird.
  • An den Überführungsbereich schließt sich auf der gegenüberliegenden Seite der ersten Transporteinrichtung 101 ein Beschleunigungsband 111 an, das ausgebildet ist, auf dem Beschleunigungsband 111 positionierte Behälter 133 entlang der dargestellten Pfeilrichtung zu beschleunigen. Wie bereits erwähnt, kann hierzu in Kombination mit dem Beschleunigungsband oder alternativ dazu auch eine weitere Einrichtung (wie die zweite Überschubeinrichtung, siehe unten, oder eine andere Einrichtung) genutzt werden. Hier kommen insbesondere Mehrfachmanipulatoren und/oder andere Einrichtungen in Betracht, die Behälter umgreifen können. Wann immer im Folgenden von einer Bewegung der Behälter durch das Beschleunigungsband die Rede ist, sind also auch immer Ausführungsformen umfasst, die weitere Einrichtungen, wie Greiferbacken zum Greifen einzelner oder mehrerer Behälter alternativ oder zusätzlich zum Beschleunigungsband umfassen.
  • Bevorzugt ist das Beschleunigungsband durchgängig, so dass alle Behälter 133 gleichzeitig die selbe Beschleunigung erfahren. An das Beschleunigungsband schließt sich in Bewegungsrichtung der Behälter 133 die zweite Transporteinrichtung an, die wenigstens zweireihig (in der hier dargestellten Ausführungsform fünfreihig) ausgebildet ist. Gängige weitere Reihenanzahlen sind 2, 3, 4, 6, 8, 9, 10 oder 12. Diesbezüglich ist die Erfindung nicht beschränkt und es ist prinzipiell jede ganzzahlige Anzahl Reihen denkbar. Die beispielshaften fünf Reihen 121 - 125 der zweiten Transporteinrichtung 102 können dabei durch geeignete Trennwände voneinander getrennt sein, so dass die zweite Transporteinrichtung als ein einzelnes unter diesen Trennwänden hindurch verlaufendes Transportband ausgebildet sein kann. Alternativ oder zusätzlich können jedoch auch mehrere Transportbänder oder andere Transporteinrichtungen die zweite Transporteinrichtung bilden. Sind Trennwände vorgesehen, so beginnen diese bevorzugt stromab des Beschleunigungsbandes und/oder der zweiten Transporteinrichtung bevorzugt erst nach dem ersten Behälter einer Reihe von Behältern (in Transportrichtung der Behälter in der zweiten Transporteinrichtung und dem Beschleunigungsband). Sind zusätzlich zum Transportband weitere Einrichtungen vorgesehen um die Behälter auf die zweite Transporteinrichtung zu verbringen, so kann vorgesehen sein, dass die Trennwände erst nach (in Bewegungsrichtung des Beschleunigungsbandes und/oder der zweiten Transporteinrichtung) Ende der Bremsstrecke, die nötig ist, um die weitere Einrichtung zum Stillstand zu bringen, beginnen.
  • Im Bereich der ersten Transporteinrichtung 101 ist eine erste Überschubeinrichtung 103 angeordnet. Die erste Überschubeinrichtung 103 kann als U-Greifer ausgebildet sein und wird in 3 genauer beschrieben. Die erste Überschubeinrichtung ist ausgebildet, eine Anzahl von Behältern (hier beispielhaft 5) von der ersten Transporteinrichtung 101 in den Überführungsbereich 105 hinein zu bewegen. Die erste Überschubeinrichtung führt dies wiederholt durch, so dass letztlich im Überführungsbereich 110 mehrere zueinander beabstandete Reihen von Behältern 132 gebildet werden. Dies kann entweder allein durch die Bewegung der ersten Überschubeinrichtung 103 erfolgen (indem bspw. die Strecke, um die eine erste Anzahl von Behältern von der ersten Transporteinrichtung 101 in den Überführungsbereich 110 verbracht wird, größer ist, als die entsprechende Strecke einer nachfolgenden Anzahl von Behältern), oder dies erfolgt im Zusammenspiel mit dem Überführungsbereich und dem oder den darin angeordneten Transportbändern.
  • Weiterhin ist im Überführungsbereich 110 oder diesem zugeordnet eine zweite Überschubeinrichtung 104 angeordnet. Diese zweite Überschubeinrichtung kann auch zweiteilig aufgebaut sein. In diesem Fall umfasst die Überschubeinrichtung 104 bevorzugt wenigstens zwei zueinander parallele, beabstandete Überschubelemente. Das erste Überschubelement ist als Überschubbalken (oder mehrere Überschubbalken, bevorzugt so viele wie Reihen von Behältern auf das Beschleunigungsband verbracht werden sollen) ausgebildet und manipuliert (bzw. verschiebt) die Behälter auf das Beschleunigungsband. Das zweite Überschubelement ist dann als U-Greifer (oder mehrere U-Greifer, bevorzugt so viele wie Reihen von Behältern auf dem Beschleunigungsband angeordnet sind) ausgebildet, um die Behälter zum möglichst lückenlosen und/oder staudrucklosen Transport auf die zweite Transporteinrichtung zu verbringen (ggf. in Verbindung mit dem Beschleunigungsband). Diese Ausführung ist nicht gezeigt.
  • Die zweite Überschubeinrichtung ist ausgebildet, die wenigstens zwei Reihen von Behältern 132 gemeinsam bzw. gleichzeitig auf das Beschleunigungsband 111 zu verbringen. Dazu kann die zweite Überschubeinrichtung, wie hier beispielhaft dargestellt, mehrere parallel zueinander angeordnete Überschubbalken (in Form eines Mehrfachschiebers) umfassen, die jeweils in Bewegungsrichtung der Behälter rückseitig an die Behälter angreifen und diese vom Überführungsbereich 110 auf das Beschleunigungsband schieben. Die Überschubbalken können dabei in einem starren Abstand zueinander als Teil der zweiten Überschubeinrichtung 104 ausgebildet sein. Ebenso können die Überschubbalken aber auch relativ zueinander bewegbar ausgebildet sein, sodass ihr Abstand zueinander verändert werden kann, um den Abstand der Reihen von Behältern beim Überschub auf das Beschleunigungsband zu verändern. Anstelle von nur rückseitig an die Behälter angreifenden, parallelen Überschubbalken können für jede Reihe von Behältern auch zwei Überschubbalken vorgesehen sein, wobei einer rückseitig an die Behälter angreift und der andere von vorn an den Behältern angreift, sodass ein Umfallen der Behälter vermieden wird, wenn diese vom Überführungsbereich auf das Beschleunigungsband überschoben werden.
  • Das Beschleunigungsband 111 wiederum ist dann ausgebildet, um in Zusammenwirkung mit der zweiten Transporteinrichtung die wenigstens zwei Reihen von Behältern lückenlos und/oder staudrucklos der zweiten Transporteinrichtung zuzuführen. Dies bedeutet insbesondere, dass bezogen auf eine vorauseilende Anzahl von Behältern eine aktuell in die zweite Transporteinrichtung von dem Beschleunigungsband 111 überführte Gruppe von Behältern keinen Abstand aufweist (lückenlos) und/oder der Staudruck bezogen auf diese Gruppe von Behältern Null ist (staudruckloser Transport). Alternativ oder zusätzlich kann natürlich auch gewährleistet werden, dass die einzelnen Behälter der wenigstens zwei von dem Beschleunigungsband in die zweite Transporteinrichtung 102 verbrachten Reihen von Behältern 133 zueinander lückenlos und/oder staudrucklos transportiert werden.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Abstand zwischen den Behältern während ihres Transports entlang des Überführungsbereichs verändert wird. In dieser Ausführungsform ist der Überführungsbereich in (wenigstens) zwei Teilbereiche 105 und 106 unterteilt, in denen jeweils Transportbänder vorgesehen sind, die die Behälter ausgehend von der ersten Transporteinrichtung nach Überschub durch die erste Überschubeinrichtung in Richtung des Beschleunigungsbandes 111 transportieren.
  • In der hier dargestellten Ausführungsform werden die Behälter reihenweise durch die erste Überschubeinrichtung 103 von der ersten Transporteinrichtung 101 zunächst auf das Transportband 105 verbracht. Dieses bewegt sich mit einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit, so dass nacheinander auf das Transportband verbrachte Behälter zueinander einen Abstand d1 aufweisen. Die Behälter werden von diesem ersten Transportband 105 auf ein zweites Transportband 106 übergeben. Bei der Trennstelle der beiden Transportbänder 105 und 106 kann vorgesehen sein, eine weitere Überschubeinrichtung zu verwenden, um alle Behälterformate sicher transportieren zu können. Zum Zweck der Übergabe kann sich das zweite Transportband zumindest während der Übergabe der Reihe von Behältern aus dem ersten Transportband 105 mit derselben Geschwindigkeit bewegen, wie das erste Transportband 105. In der Zwischenzeit, während das zweite Transportband 106 keine Behälter aus dem ersten Transportband übernimmt, kann dieses zweite Transportband entweder stillstehen oder sich mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit bewegen. Abhängig vom Verhältnis der Geschwindigkeiten des ersten Transportbandes und des zweiten Transportbandes kann der Abstand nacheinander folgender Reihen von Behältern auf dem zweiten Transportband eingestellt werden. Bspw. kann dieser Abstand vom ersten Abstand d1 auf einen geringeren Abstand d2 reduziert werden oder der Abstand kann auch vergrößert werden. Der Abstand wird bevorzugt zwischen den jeweiligen Längsachsen der Behälter gemessen.
  • Mit dieser Ausführungsform kann auch erreicht werden, dass nacheinander folgende Reihen von Behältern zu bestimmten Gruppen zusammengefasst werden. Bspw. können immer jeweils zwei aufeinander folgende Reihen von Behältern so zueinander beabstandet werden, dass sich die Behälter berühren, um anschließend zu Gebinden zusammengefasst zu werden.
  • In diesem Fall wird das zweite Transportband 106 bei Übernahme einer Reihe von Behältern aus dem ersten Transportband 105 nur soweit bewegt, dass eine nächste Reihe von Behältern gerade so übernommen werden kann, dass diese die vorhergehende Reihe von Behältern berührt. Anschließend kann das zweite Transportband 106 mit diesen so gruppierten zwei aufeinander folgenden Reihen von Behältern weiterbewegt werden, so dass die nächste übernommene Reihe von Behältern zu den ersten gruppierten zwei Reihen von Behältern beabstandet ist. Abhängig davon, wie viele Reihen auf diese Weise zueinander gruppiert werden sollen, kann dieser Schritt sich auch erst nach Übernahme von drei, vier oder mehr Reihen von Behältern anschließen. Um ein Umfallen der Behälter auf dem zweiten Transportband 106 zu verhindern, können eine oder mehrere weitere Überschubeinrichtungen oder Greiferelemente vorgesehen sein, die sich beispielsweise mit dem zweiten Transportband zumindest stückweise mitbewegen und die Behälter in zumindest einem Bereich berühren und am Umfallen hindern können.
  • Der Abstand d1 wird dabei zum einen durch die Geschwindigkeit des ersten Transportbandes 105 bestimmt. Je schneller sich dieses Transportband bewegt, desto weiter ist eine erste von diesem Transportband aufgenommene Reihe von Behältern bereits von der ersten Transporteinrichtung entfernt, wenn eine zweite Reihe von Behältern von der ersten Überschubeinrichtung 103 aus der ersten Transporteinrichtung 101 an das erste Transportband übergeben wird.
  • Daraus ergibt sich auch die Möglichkeit, ein Umfallrisiko von Behältern bei Übergabe von der ersten Transporteinrichtung in den Überführungsbereich zu reduzieren. Bspw. kann vorgesehen sein, dass sich das erste Transportband während der Übergabe einer Reihe von Behältern mit genau derselben Geschwindigkeit bewegt, wie die erste Überschubeinrichtung, so dass keine Differenzbeschleunigung insbesondere kein Abrieb am Boden der Behälter entsteht. So kann das Umfallrisiko und gleichzeitig Beschädigungen an den Flaschen bzw. Behältern reduziert werden.
  • Nach der Übergabe kann das erste Transportband dann eine Verzögerung durchlaufen oder sich zunächst mit dieser Geschwindigkeit weiterbewegen, um die Behälter an das zweite Transportband 106 zu übergeben.
  • Kombiniert damit oder auch bei Ausführung des Überführungsbereichs als unbewegliche Ebene (bspw. eine Puffertischoberfläche) kann die zweite Überschubeinrichtung (aber auch die erste Überschubeinrichtung) als Überschubbalken ausgebildet sein. Die erste Überschubeinrichtung umfasst in diesem Fall lediglich einen Überschubbalken, der an der einen Seite der Behälter angreift und diese entsprechend der Darstellung in 1 von der ersten Transporteinrichtung in den Überführungsbereich bewegt.
  • Die zweite Überschubeinrichtung ist in dieser Ausführungsform dann als wenigstens zwei Überschubbalken umfassend ausgebildet, die parallel zueinander angeordnet sind, so dass sie benachbarte Reihen von Behältern gemeinsam bzw. gleichzeitig von dem Überführungsbereich auf das Beschleunigungsband 111 überführen können. Diese Ausführungsform ist insbesondere in 1 dargestellt. Die Ausführung der ersten und zweiten Überschubeinrichtungen als Überschubbalken ist mechanisch relativ einfach umzusetzen, so dass Störungen vermieden werden können.
  • Allerdings besteht dadurch das Risiko, dass die Behälter umstürzen.
  • Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, dass alternativ zu der Ausführung der Überschubeinrichtungen (insbesondere der zweiten Überschubeinrichtung) eine Ausführung gewählt wird, bei der die Überschubeinrichtung als Manipulator derart ausgebildet ist, dass einzelne Reihen von Behältern oder auch mehrere Reihen von Behältern umgriffen werden können.
  • Die 3 zeigt eine Ausführungsform der ersten Überschubeinrichtung in Form eines Greifers beispielhaft. Die Ausführungsform in 3 zeigt einen U-förmigen Greifer, der die Behälter 130 aus einem einreihigen einlaufenden Strom (aus der ersten Transporteinrichtung) abgreift. Dazu klemmt der Greifer wenigstens einen Behälter 130 ohne diesen zu beschädigen und manipuliert den wenigstens einen Behälter 130 (unabhängig von den Behältereigenschaften wie Form oder Größe) von der ersten Transporteinrichtung 101 auf das erste Transportband 105. Somit ermöglicht es der U-förmige Greifer 103 mit möglichst hoher Dynamik, die Behälter 130 abzubremsen, um mit einem intermittierenden System eine möglichst hohe Anlagenleistung bei geringer Länge der Reihen von Behältern zu erreichen.
  • Dazu verfügt der Greifer bevorzugt über eine Auskleidung, die Greiferbacken oder -klemmen 260 umfasst. Der U-förmige Greifer kann über einen einfahrenden Behälter 130 abgesenkt werden und die Greiferbacken bzw. -klemmen 260, bei denen wenigstens eine Seite verschiebbar gelagert sein kann, können dann um den Behälter 130 geschlossen werden. Die Greiferbacken oder -klemmen 260 weisen bevorzugt zu dem Behälter 130 wenigstens einen Abstandshalter 262 auf. Dieser Abstandshalter 262 kann aus einem elastischen Werkstoff bestehen oder eine Oberfläche aus diesem umfassen. Der Werkstoff bewirkt bevorzugt eine Kombination aus Formschluss (also formatunabhängig) und Reibschluss zwischen dem Behälter 130 und dem Abstandshalter 262 und somit den Greiferbacken bzw. -klemmen 260. Die Klemmung, die dadurch entsteht, ist bevorzugt am Kopfteil und mit geringer Kraft im Bodenbereich des Behälters vorgesehen.
  • Die 4a zeigt eine Ausführungsform der zweiten Überschubeinrichtung in Form eines Mehrfachschiebers. In dem Mehrfachschieber sind mehrere Manipulatoren 276 - 286 dargestellt. Bevorzugt jeder dieser Manipulatoren verfügt über Greiferbacken bzw. -klemmen 260 und Abstandshalter 262, wie diese in der 3 bereits beschrieben worden sind. Die Manipulatoren 276 - 286 im Mehrfachschieber sind lateral verschiebbar gelagert an der Aufhängung 288. Zusätzlich können die Manipulatoren 276 - 286 optional auch noch vertikal in den Bauraum 290 des Mehrfachschiebers verfahren werden. Durch diese Flexibilität in dem Mehrfachschieber ist es möglich, die Behälterreihen vorzugruppieren, wie in 4a gezeigt. Im Anschluss können die Behälterreihen mit dem zweiten Transportband 106 und dem Mehrfachschieber 104 bzw. dem Beschleunigungsband beschleunigt werden.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass für jeden Behälter jeder Reihe die zweite Überschubeinrichtung 204 einen Manipulator, bspw. in Form einer Klammer, die den Behälter ganz oder teilweise umgreifen kann, umfasst. Bspw. können die einzelnen Manipulatoren 241 - 243, wie in 4b dargestellt, die einzelnen ihnen zugeordneten Behälter 251, 252 und 253 in einem oberen Bereich umgreifen und form- und/oder kraftschlüssig fixieren, so dass eine Bewegung relativ zu den Manipulatoren 241 - 243 des jeweiligen Behälters (oder der Reihe von Behältern) nicht möglich ist. Die Manipulatoren können auch in Form von Neckhandling-Klammern oder Ähnlichem ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich können die Manipulatoren die Behälter nicht nur im oberen Bereich, sondern alternativ oder zusätzlich auch im unteren Bereich oder in der Mitte des Behälters greifen. Der untere Bereich des Behälters ist dabei der Bereich, der unterhalb der halben Höhe des Behälters liegt, wohingegen der obere Bereich des Behälters oberhalb der halben Höhe liegt.
  • In den 4b und 4c findet durch die zweite Überschubeinrichtung 204 eine Bewegung der Reihen von Behältern 251 - 253 von dem Überführungsbereich auf das Beschleunigungsband 111 statt. Wie bereits erwähnt, umgreifen zu diesem Zweck die einzelnen Manipulatoren der zweiten Überschubeinrichtung die Behälter bzw. die Reihen von Behältern und die Überschubeinrichtung 204 wird dann als Ganzes entsprechend der in 4b dargestellten Pfeilrichtung von dem Überführungsbereich in Richtung des Beschleunigungsbandes 111 bewegt. Zu diesem Zweck kann die zweite Überschubeinrichtung 204 von oben her auf die Behälter zugeführt werden (siehe nach unten zeigender Pfeil in 4b) und, wenn die Manipulatoren 241 - 243 geeignet positioniert sind, die Behälter bzw. Reihen von Behältern umgreifen. Ist der Überführungsbereich im Bereich 106 als Transportband ausgebildet, kann die Vertikalbewegung der zweiten Überschubeinrichtung von einer zur Bewegung des Transportbandes 106 korrespondierenden Bewegung überlagert werden. Dies bedeutet, dass während der vertikalen Bewegung der zweiten Überschubeinrichtung 204 die zweite Überschubeinrichtung 204 zusammen mit den Manipulatoren 241 - 243 so relativ zu den Behältern 251 bis 253 in dem Transportband bewegt werden, dass betrachtet aus der Sicht des Behälters (oder der Überschubeinrichtung 204) lediglich eine vertikale Bewegung auf die Behälter zu erfolgt. Insbesondere bewegt sich die zweite Überschubeinrichtung mit derselben Geschwindigkeit, wie das Transportband 106.
  • Nachdem die Manipulatoren die Behälter umgriffen haben, werden die Behälter aus ihrer ursprünglichen Position auf das Beschleunigungsband 111 verschoben. Dies ist in 4c dargestellt. Dabei kann entweder der Abstand der Behälter oder Reihen von Behältern zueinander gleichbleiben, oder zwei oder mehr Reihen von Behältern können in ihrem Abstand zueinander verändert werden. In der 3b ist dieser Fall dargestellt, indem die vorauseilenden zwei Reihen von Behältern während der Bewegung von dem Überführungsbereich zum Beschleunigungsband 111 näher zueinander gebracht werden. Dies kann bspw. geschehen, um diese zwei Reihen von Behältern zu zweireihigen Gebinden zusammenzufassen. Eine entsprechende Bewegung findet für den hier dargestellten dritten Behälter bzw. Reihe von Behältern 251 nicht statt. Dies ist jedoch keinesfalls beschränkend. So können entsprechende Gruppierungen von Reihen von Behältern, die insbesondere in dem Verändern des Abstandes von Reihen von Behältern zueinander bestehen, auch mehr als zwei Reihen von Behältern, bspw. drei oder vier Reihen von Behältern umfassen.
  • Die hier dargestellte Ausführungsform hinsichtlich der zweiten Überschubeinrichtung, die über Manipulatoren 241 - 243 verfügt, um genau drei Reihen von Behältern gleichzeitig vom Überführungsbereich auf das Beschleunigungsband 111 zu bewegen, ist ebenfalls nicht zwingend. So kann die zweite Überschubeinrichtung 204 auch lediglich zwei entsprechende Manipulatoren oder mehr als drei Manipulatoren für Reihen von Behältern umfassen.
  • In den 5a - 5d ist nun die Bewegung der Behälter von dem Überführungsbereich (insbesondere dem Bereich 106) auf das Beschleunigungsband 111 und die anschließende Bewegung der Behälter auf dem Beschleunigungsband 111 zur zweiten Transporteinrichtung 102 dargestellt.
  • In der hier dargestellten Ausführungsform ist die zweite Überschubeinrichtung beispielsweise analog zu den 4a bis 4c ausgestaltet oder sie ist auch als parallel zueinander angeordnete und gegebenenfalls relativ zueinander bewegbare Überschubbalken, wie dies bspw. in 1 dargestellt wurde, vorgesehen. Diesbezüglich sind in 4 keine Beschränkungen vorgesehen.
  • In 5a wird zunächst die zweite Überschubeinrichtung in Richtung auf die Reihen von Behältern 132 im Überführungsbereich 106 zubewegt. Dies kann, wie bereits beschrieben, bspw. von oben erfolgen (siehe hierzu 4a bis 4c) oder von einer Seite, bspw. in der im Bild dargestellten unteren Seite oder der oberen Seite, insbesondere im Fall der Ausbildung der Überschubeinrichtung als mehrere zueinander parallele Überschubbalken, so dass diese zwischen die Reihen von Behältern geschoben werden. Wie bereits mit Bezug auf 4 beschrieben, kann eine solche Bewegung auf die Behälter 132 zu auch von einer Bewegung überlagert sein, die der Bewegung des Transportbandes im Bereich 106 des Überführungsbereichs entspricht (insbesondere hinsichtlich der Geschwindigkeit).
  • In der in 5b dargestellten Situation hat die zweite Überschubeinrichtung Kontakt mit den Reihen von Behältern 132 und bewegt diese gemeinsam gleichzeitig in Richtung des Beschleunigungsbands 111. Bereits währenddessen kann der Abstand einzelner Reihen von Behältern durch die zweite Überschubeinrichtung derart verändert werden, dass sie zu mehreren Reihen von Behältern zu Gruppen von Behältern zusammengefasst werden, deren Abstand zueinander geringer ist als zu den übrigen Reihen von Behältern. Dies kann genutzt werden, um im späteren Verlauf bspw. Gebinde aus den so gruppierten Reihen herzustellen.
  • Die Veränderung des Abstandes ist in der 5d nicht dargestellt, erfolgt jedoch je nach Zweckmäßigkeit und Ausgestaltung der Ausführungsform.
  • In 5c wurden die so gegebenenfalls gruppierten Reihen von Behältern von der zweiten Überschubeinrichtung auf das Beschleunigungsband 111 verbracht. Von diesem werden die Reihen 133 dann in Richtung der zweiten Transporteinrichtung beschleunigt, der sie dann übergeben werden. Dabei ist das Bewegungsprofil der Behälter in dem Beschleunigungsband bevorzugt so gewählt, dass ihr Abstand zu den vorauseilenden Behältern verringert wird und gegebenenfalls, falls ein lückenloser Transport beabsichtigt wird, der in Bewegungsrichtung erste Behälter der Reihe von Behältern 133 den in Bewegungsrichtung in der zweiten Transporteinrichtung letzten Behälter der vorauseilenden Reihe von Behältern berührt. Ist ein staudruckloser Transport beabsichtigt, findet eine solche Berührung ggf. nicht statt und der führende Behälter folgt dem letzten in der zweiten Transporteinrichtung transportierten Behälter der vorausgegangenen eingeführten Reihe von Behältern in geringem Abstand.
  • Während eine Bewegung der zweiten Überschubeinrichtung mit dem Beschleunigungsband 111 nicht notwendig ist, kann zur Gewährleistung des sicheren Stands und der Gruppierung der Behälter zueinander vorgesehen sein, dass die zweite Überschubeinrichtung gemeinsam mit dem Beschleunigungsband 111 mitbewegt wird. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Bewegung der zweiten Überschubeinrichtung 104 identisch zu der Bewegung des Beschleunigungsbandes ist.
  • Gleichzeitig kann auch vorgesehen sein, dass währenddessen eine Drehung der Behälter um ihre Längsachse erfolgt, um die Behälter bspw. letztmalig in eine bestimmte Ausrichtung relativ zueinander zu bringen.
  • In 5d sind die Reihen von Behälter 133 vollständig in die zweite Transporteinrichtung verbracht worden, wobei die einzelnen Reihen (oder die entsprechend gruppierten mehreren Reihen von Behältern) den entsprechenden unterschiedlichen Transportbahnen der zweiten Transporteinrichtung zugeführt wurden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Verbindung der Behälter zur zweiten Überschubeinrichtung erst gelöst, wenn die Behälter in die zweite Transporteinrichtung verbracht wurden. Dies ist insbesondere deshalb von Vorteil, weil die zweite Transporteinrichtung 102 die Behälter ggf. mit einer geringeren Geschwindigkeit transportiert, als die Behälter im Beschleunigungsband transportiert werden. Andernfalls könnte ein lückenloser Transport von nacheinander der zweiten Transporteinrichtung zugeführten Reihen von Behältern nicht erfolgen, da der im Beschleunigungsband zurückgelegte Weg der nachfolgenden Behälter zu gering ist, um den Abstand zu den vorauseilenden Behältern aufzuholen.
  • Anschließend wird die zweite Überschubeinrichtung gemäß der dargestellten Pfeilrichtung nach dem Lösen von den Behältern wieder in die Ausgangssituation gemäß 5a verbracht. Dabei kann in der Zwischenzeit bereits die Bereitstellung einer oder mehrerer Reihen von Behältern erfolgt sein, die dann in einer Wiederholung der in den 5a - 5d beschriebenen Schritte der zweiten Transporteinrichtung zugeführt werden.
  • Während in den vorangegangenen Ausführungsformen stets davon ausgegangen wurde, dass die Behälter entweder überhaupt nicht in eine bestimmte Position gebracht werden müssen oder diese Position bereits vorliegt, sind auch Ausführungsformen denkbar, in denen dies nicht immer der Fall ist. Zu diesem Zweck kann dann vorgesehen sein, dass einer oder mehrere optische Sensoren, wie bspw. Kameras, die Orientierung der einzelnen Behälter entweder bereits in der ersten Transporteinrichtung oder in der Überführungseinrichtung und/oder im Beschleunigungsband detektieren und die zweite Überschubeinrichtung (oder die erste Überschubeinrichtung oder beide) so gesteuert werden, dass sie gezielt einzelne Behälter drehen und in die gewünschte Position bzw. Ausrichtung verbringen. Dies kann insbesondere bei Ausführungen der ersten und/oder zweiten Überschubeinrichtung mit einer oder mehreren Manipulatoren zum Manipulieren der Position einzelner Behälter oder Reihen von Behältern durchgeführt werden, wobei die Manipulatoren für die einzelnen Behälter dann auch im Stande sind, einen Behälter um seine Längsachse zu drehen. Die spezielle Ausrichtung einzelner Behälter kann durch die optischen Sensoren, wie Kameras, und geeignete Mittel zur Bilderkennung (insbesondere geeignete Programme) durchgeführt werden. Anschließend kann eine Steuerung der einzelnen Manipulatoren gezielt Fehlstellungen der Behälter ausgleichen.
  • Während das Beschleunigungsband hier als einzelnes Beschleunigungsband beschrieben wurde, das im Sinne eines gewöhnlichen Transportbandes ausgebildet ist, dessen Bewegung aber so gesteuert wird, dass Behälter, die sich auf diesem Band befinden, in Richtung der zweiten Transporteinrichtung beschleunigt werden, kann auch vorgesehen sein, dass das Beschleunigungsband 111 in den vorangegangenen Ausführungsformen kein eigentliches Transportband ist, das bewegt wird. Stattdessen kann es sich bei diesem auch um eine Oberfläche handeln, auf der die Behälter bewegt werden können. Die Beschleunigung kann dann bspw. ausschließlich durch die zweite Überschubeinrichtung oder eine andere Einrichtung erfolgen, die in Richtung der zweiten Transporteinrichtung beschleunigt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2920093 [0003]

Claims (14)

  1. Vorrichtung (100) zum lückenlosen und/oder staudrucklosen Verteilen eines einreihigen Behälterstroms auf wenigstens zwei Behälterströme, umfassend eine erste, einreihige Transporteinrichtung (101) und eine zweite, wenigstens zweireihige Transporteinrichtung (102), wobei zwischen der ersten und zweiten Transporteinrichtung ein Überführungsbereich (110) angeordnet ist, die Vorrichtung weiterhin umfassend eine erste Überschubeinrichtung (103) , die eine Anzahl von Behältern aus der ersten Transporteinrichtung in den Überführungsbereich verbringen kann, um wenigstens zwei zueinander beanstandete Reihen von Behältern (132) zu bilden, und eine zweite Überschubeinrichtung (104), die die wenigstens zwei Reihen von Behältern gleichzeitig auf ein Beschleunigungsband (111) verbringen kann, wobei die Reihen von Behältern vom Beschleunigungsband lückenlos und/oder staudrucklos der zweiten Transporteinrichtung (102) zugeführt werden können.
  2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei die erste Überschubeinrichtung (103) wenigstens einen parallel zur Transportrichtung der Behälter in der ersten Transporteinrichtung (101) angeordneten und parallel zur durch die erste Transporteinrichtung definierten Transportebene beweglichen Überschubbalken umfasst, wobei durch eine Bewegung des Überschubbalkens Behälter aus der ersten Transporteinrichtung in den Überführungsbereich verbracht werden können.
  3. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Überführungsbereich (110) einen ersten Bereich (105) umfasst, auf den die Behälter von der ersten Überschubeinrichtung (103) verbracht werden, wobei der erste Bereich (105) als Transportband ausgebildet ist und durch eine Bewegung des Transportbandes nacheinander von der ersten Überschubeinrichtung auf den ersten Bereich verbrachte Behälter zueinander beabstandet werden können.
  4. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die zweite Überschubeinrichtung (104) wenigstens einen Mehrfachschieber, umfassend zwei zueinander beabstandete, parallele Überschubbalken, umfasst, wobei durch eine Bewegung des Mehrfachschiebers die wenigstens zwei Reihen von Behältern gleichzeitig aus dem Überführungsbereich auf das Beschleunigungsband verbracht werden können.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die wenigstens zwei Überschubbalken relativ zueinander bewegbar sind, um einen Abstand der Reihen von Behältern zueinander einzustellen.
  6. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die zweite Transporteinrichtung (102) wenigstens zwei voneinander durch eine Trenneinrichtung getrennte Transportbahnen umfasst.
  7. Vorrichtung (100) nach Anspruch 6, wobei jede der Transportbahnen eine Breite senkrecht zur Transportrichtung der Behälter und in der Transportebene der Behälter aufweist, die einem ganzzahligen Vielfachen des Durchmessers eines Behälters entspricht.
  8. Verfahren zum lückenlosen und/oder staudrucklosen Verteilen eines einreihigen Behälterstroms auf wenigstens zwei Behälterströme, umfassend Verbringen einer ersten Anzahl von Behältern aus einer ersten, einreihigen Transporteinrichtung (101) mittels einer ersten Überschubeinrichtung (103) in einen Überführungsbereich (110) und anschließendes Verbringen einer zweiten Anzahl von Behältern aus der ersten Transporteinrichtung (101) mittels der ersten Überschubeinrichtung (103) in den Überführungsbereich (110), um wenigstens zwei voneinander beabstandete Reihen von Behältern zu bilden, das Verfahren weiterhin umfassend ein gleichzeitiges Verbringen der wenigstens zwei Reihen aus dem Überführungsbereich (110) auf ein Beschleunigungsband (111) mittels einer zweiten Überschubeinrichtung (104), wobei das Beschleunigungsband die wenigstens zwei Reihen von Behältern der zweiten Transporteinrichtung zuführt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei im Überführungsbereich (110) ein als Transportband ausgebildeter, erster Bereich (105) vorgesehen ist, auf den die Behälter von der ersten Überschubeinrichtung (103) verbracht werden, und wobei der Abstand der Reihen der Behälter zumindest teilweise durch die Geschwindigkeit des Transportbandes bestimmt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei die zweite Überschubeinrichtung (104) als Mehrfachschieber mit zwei zueinander parallelen, beabstandete Überschubbalken ausgebildet ist und jeder Überschubbalken eine Reihe von Behältern auf das Beschleunigungsband (111) verbringt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Abstand der wenigstens zwei Überschubbalken der zweiten Überschubeinrichtung (104) zueinander während des Verbringens der Reihen von Behältern auf das Beschleunigungsband (111) verändert wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei die Geschwindigkeit des Beschleunigungsbandes (111) so gesteuert wird, dass eine erste Gruppe von Behältern, die der zweiten Transporteinrichtung (102) zugeführt wurden und eine nachfolgende Gruppe von Behältern, die der zweiten Transporteinrichtung zugeführt werden, zueinander lückenlos und/oder zueinander staudrucklos in der zweiten Transporteinrichtung transportiert werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei wenigstens ein Teil der Behälter von wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Reihen zu einer Gruppe von Behältern, umfassend wenigstens zwei Reihen, auf dem Beschleunigungsband (111) zusammengeführt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Gruppe von Behältern von dem Beschleunigungsband (111) einer Transportbahn der zweiten Transporteinrichtung zugeführt werden, wobei die Breite der Transportbahn senkrecht zur Transportrichtung der Behälter und in der Transportebene der Behälter einem ganzzahligen Vielfachen des Durchmessers eines Behälters entspricht.
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