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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Sanitätsartikel, insbesondere einen Duschkopf mit einem Umschaltknopf.
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Stand der Technik
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Bei herkömmlichen Duschenköpfen kann die Strahlart im Allgemeinen durch Drehen einer Wasseraustrittsplatte umgeschaltet werden. Dabei sind zwei Hände erforderlich, so dass die Umschaltung kraftaufwendig ist und nicht mit einer Hand durchgeführt werden kann.
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Damit die Strahlart des Duschkopfs mit einer Hand umgeschaltet werden kann, wird auf dem Markt ein Duschkopf mit einem Knopf zum Umschalten der Stahlart angeboten. Ein solcher handelsüblicher, weit verbreiteter Duschkopf ist schematisch in 12 gezeigt. Bei diesem Duschkopf mit einem Umschaltknopf dient ein Knopf 1' zum Bewegen einer Druckstange 2'. Die Druckstange 2' arbeitet mit einer Klinke 3' und einer ersten Feder 4' zusammen. Durch die Klinke 3' kann eine Ratsche 5' in dem Duschkopf in eine Richtung gedreht werden. Die Ratsche 5' und ein Wasserteiler in dem Duschkopf werden synchron gedreht. Im Gebrauch wird der Knopf 1' gedrückt, um die Druckstange 2' zu bewegen. Die Druckstange 2' führt die Klinke 3' mit. Die Klinke 3' dreht somit die Ratsche 5', wodurch der Wasserteiler synchron gedreht wird, so dass die Wasserverteilungslöcher des Wasserteilers mit anderen Wassereintrittslöchern des Wasserabgabekörpers in Verbindung gebracht werden. Daher wird die Strahlart umgeschaltet. Nach dem Drücken wird die Druckstange 2' von der ersten Feder 4' in Rückwärtsrichtung zurückgestellt. Da es keinen Begrenzungsmechanismus gibt, wird der Knopf 1' zum Bewegen der Klinke 3' gedrückt, bis die Klinke 3' die Ratsche 5' löst. Dann dreht die Ratsche 5' den Wasserteiler mit, so dass das Umschalten abgeschlossen wird. Hierbei ist das Drücken nicht angenehm.
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Um sicherzustellen, dass die Klinke 3' nach dem Zurückstellen wieder in die Zähne der Ratsche 5' eingreifen und somit die Ratsche 5' drehen kann, ist die Klinke 3' gegenüber der Druckstange 2' beweglich angeordnet. Eine zweite Feder 6' ist zwischen der Klinke 3' und der Druckstange 2' angeordnet. Die zweite Feder 6' hält die Sperrklinke 3' zu der Ratsche 5'. Durch die zweite Feder 6' wird die Klinke 3' ständig zu der Ratsche 5' gedrückt. Wenn die Klinke 3' bewegt wird, um in die Zähne der Ratsche 5' einzugreifen, reiben die Klinke 3' und die Ratsche 5' aneinander, wodurch die Klinke 3' und die Ratsche 5' leicht verschlissen werden, so dass der Duschkopf die Umschaltfunktion verliert und die Lebensdauer nicht lang ist. Durch die Druckstange 2' und die zweite Feder 6' wird die Rastung mit der Ratsche 5' beim Drehen von zwei zueinander senkrechten Druckkräften der Klinke 3' bewirkt. Die erste Druckkraft der Klinke 3' wird derart erzeugt, dass die Druckstange 2' die Klinke 3' in Vorwärtsrichtung bewegt. Die zweite Druckkraft wird derart erzeugt, dass die zweite Feder 6' die Klinke 3' hält. Die resultierende Kraft der beiden Druckkräfte kann entlang der radialen Richtung der Ratsche 5' verlaufen, so dass die Klinke 3' die Ratsche 5' nicht drehen kann und die Ratsche 5' somit blockiert wird. Dabei muss die Kraft auf die Druckstange 2' geändert werden, damit die Klinke 3' die Ratsche 5' drehen kann. Daher hat ein herkömmlicher Duschkopf mit einem Umschaltknopf zusätzlich zu dem Problem der kurzen Lebensdauer den Nachteil, dass das Umschalten nicht stabil genug ist.
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Konventionelle Duschköpfe mit Umschaltknöpfen sind beispielsweise aus den Druckschriften
WO 2017/190278 A1 bzw.
CN 207042694 U bekannt, bei welchen eine Betätigung der Ratschen einer Umschaltstruktur durch Druckstangen erfolgt. Die US-Patentanmeldung
US 2017/0100728 A1 zeigt ferner einen umschaltbaren Duschkopf mit einem Klinkenmechanismus zur Betätigung einer Ratsche, wobei dies aber ohne eine Druckstange erfolgt.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Duschkopf mit einem Umschaltknopf zu schaffen, der eine lange Lebensdauer und eine stabile und zuverlässige Umschaltfunktion aufweist.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Duschkopf mit einem Umschaltknopf, wobei der Duschkopf die Merkmale des Anspruches 1 aufweist, gelöst. Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Der erfindungsgemäße Duschkopf umfasst einen Hauptkörper, einen Wassereinlasskörper, einen Knopf, eine Druckstange, eine Klinke, eine Rückstellfeder, eine Ratsche, einen Wasserteiler und einen Wasserabgabekörper, wobei der Wassereinlasskörper im Hauptkörper angeordnet ist und ein vertikales Durchgangsloch und eine Wassereintrittsöffnung aufweist, die mit dem Wassereinlass des Hauptkörpers in Verbindung steht, wobei eine Führungsnut auf der Oberseite des Wassereinlasskörpers angeordnet ist, wobei die Führungsnut an der dem Durchgangsloch zugewandten Seite eine Führungsfläche besitzt. Der Wasserabgabekörper ist an dem Wasserauslass des Hauptkörpers und unterhalb des Wassereinlasskörpers angeordnet und weist mindestens zwei Wasserkammern auf. Die Ratsche ist drehbar auf der Oberseite des Wassereinlasskörpers und koaxial zu dem Durchgangsloch angeordnet, wobei der Wasserteiler drehbar zwischen dem Wassereinlasskörper und dem Wasserabgabekörper angeordnet ist, wobei der Wasserteiler durch eine Drehachse, die durch das Durchgangsloch hindurchgeführt ist, mit der Ratsche koaxial verbunden ist, wobei der Wasserteiler Wasserverteilungslöcher aufweist, die beweglich mit den Wassereintrittsöffnungen der Wasserkammern in Verbindung stehen. Die Druckstange ist beweglich auf der Oberseite des Wassereinlasskörpers angeordnet und besitzt eine seitliche Aufnahmeausnehmung, wobei die Rückstellfeder zwischen der Druckstange und dem Wassereinlasskörper angeordnet ist, wobei die Klinke beweglich in der seitlichen Aufnahmeausnehmung angeordnet ist und in die Zähne der Ratsche eingreifen kann, wobei die Klinke einen Führungsstift besitzt, der in die Führungsnut hineinragt und an der Führungsfläche anliegt, wobei der Knopf beweglich mit dem Hauptkörper verbunden ist und die Druckstange mitführen kann.
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Auf der Oberseite des Wassereinlasskörpers kann ferner ein Führungsloch vorgesehen sein, wobei die Druckstange beweglich durch das Führungsloch geführt wird.
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Eine Seite der Druckstange kann mit einem Vorsprung versehen sein, wobei der Vorsprung einen Stab besitzt, wobei auf der Oberseite des Wassereinlasskörpers ein Sperrblock vorgesehen ist, wobei die Rückholfeder um den Stab gelegt wird, wobei die beiden Enden der Rückstellfeder an dem Vorsprung und dem Sperrblock abgestützt sind.
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Der Boden des Wasserteilers kann mit einer ersten Einwegschiene versehen sein und auf der Oberseite des Wasserabgabekörpers kann eine zweite Einwegschiene vorgesehen sein, die mit der ersten Einwegschiene in Eingriff steht.
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Der Wasserteiler kann ferner auf und ab beweglich unter dem Wassereinlasskörper angeordnet sein, wobei eine Einstellfeder zwischen dem Wasserteiler und dem Wassereinlasskörper angeordnet ist, wobei die erste Einwegschiene durch mehrere erste Schrägzähne am Rand der Unterseite des Wasserteilers gebildet ist, wobei die zweite Einwegschiene durch mehrere zweite Schrägzähne am Rand der Oberseite des Wasserabgabekörpers gebildet ist, wobei die ersten Schrägzähne in einer Richtung mit den zweiten Schrägzähnen in Eingriff stehen.
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Der Knopf kann ferner an den Wassereinlasskörper angelenkt sein, wobei der Hauptkörper mit einem Aufnahmeloch versehen ist, durch das der Knopf freigelegt wird, wobei an dem Wassereinlasskörper ein Schwenkblock angelenkt ist, wobei ein Ende des Schwenkblocks an dem Knopf und das andere Ende des Schwenkblocks an einem Ende der Druckstange abgestützt ist.
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Eine Klinkenfeder kann zwischen der Klinke und der seitlichen Aufnahmeausnehmung angeordnet sein.
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Der Wassereinlasskörper und der Wasserabgabekörper können ferner miteinander verbunden sein, wobei zwischen dem Wassereinlasskörper und dem Wasserabgabekörper ein mit der Wassereintrittsöffnung des Wassereinlasskörpers in Verbindung stehender Wasserdurchgang gebildet ist, wobei der Wasserteiler im Wasserdurchgang angeordnet ist.
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Die Führungsfläche kann ferner eine Kreisbogenfläche sein, die zu dem Durchgangsloch koaxial ist.
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Bei Verwendung der Erfindung wird der Knopf zum Bewegen der Druckstange gedrückt. Die Druckstange führt die Klinke mit und die Klinke dreht somit die Ratsche. Wenn die Ratsche gedreht wird, wird der Wasserteiler synchron gedreht, wodurch die Strahlart umgeschaltet wird. Nach dem Drücken werden die Druckstange und die Klinke in der Rückwärtsrichtung zurückgestellt.
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Die Vorteile der Erfindung sind:
- 1.Bei der Bewegung der Klinke kann die Führungsfläche die Klinke so führen, dass die Klinke entlang der Führungsfläche bewegt wird, wodurch die Klinke nur entlang der Führungsfläche eine Druckkraft auf die Ratsche erzeugt. Durch die Anordnung der Führungsfläche kann die Klinke in die Zähne 72 der Ratsche ergreifen und die Ratsche drehen. Darüber hinaus kann verhindert werden, dass die Ratsche blockiert wird. Dadurch ist die Umschaltfunktion der Erfindung stabil. Die Führungsfläche besitzt auch eine Begrenzungswirkung für die Klinke, um die relative Position der Klinke und der Ratsche zu steuern. Dadurch kann die Führungsfläche während der Bewegung der Klinke zum Eingreifen in die Zähne der Ratsche die Reibung zwischen der Klinke und der Ratsche vermeiden, damit die Erfindung eine lange Lebensdauer hat.
- 2.Der Boden des Wasserteilers ist mit einer ersten Einwegschiene versehen. Auf der Oberseite des Wasserabgabekörpers ist eine zweite Einwegschiene vorgesehen, die mit der ersten Einwegschiene in Eingriff steht, so dass der Wasserteiler nur in eine Richtung gedreht werden kann. Dadurch kann verhindert werden, dass die Klinke beim Zurückstellen die Ratsche in Rückwärtsrichtung dreht.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
- 2 zeigt eine schematische Darstellung des Wassereinlasskörpers der Ausführungsform der Erfindung,
- 3 zeigt eine schematische Darstellung der Druckstange der Ausführungsform der Erfindung,
- 4 zeigt eine schematische Darstellung der Klinke der der Ausführungsform Erfindung,
- 5 zeigt eine schematische Darstellung des Wasserabgabekörpers der Ausführungsform der Erfindung,
- 6 zeigt eine schematische Darstellung des Wasserteilers der Ausführungsform der Erfindung (1),
- 7 zeigt eine schematische Darstellung des Wasserteilers der Ausführungsform der Erfindung (2),
- 8 zeigt eine schematische Darstellung der Ausführungsform der Erfindung, wobei sich der Knopf im Anfangszustand befindet,
- 9 zeigt eine Schnittdarstellung der Ausführungsform der Erfindung, wobei sich der Knopf im Anfangszustand befindet,
- 10 zeigt eine schematische Darstellung der Ausführungsform der Erfindung, wobei sich der Knopf im gedrückten Zustand befindet,
- 11 zeigt eine Schnittdarstellung der Ausführungsform der Erfindung, wobei sich der Knopf im gedrückten Zustand befindet, und
- 12 zeigt eine Schnittdarstellung eines Duschkopfs mit einem Umschaltknopf gemäß dem Stand der Technik, wobei sich der Knopf im gedrückten Zustand befindet.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
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Wie in 1 bis 11 gezeigt ist, umfasst der erfindungsgemäße Duschkopf mit einem Umschaltknopf einen Hauptkörper 1, einen Wassereinlasskörper 2, einen Knopf 3, eine Druckstange 4, eine Klinke 5, eine Rückstellfeder 6, eine Ratsche 7, einen Wasserteiler 8 und einen Wasserabgabekörper 9.
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Der Hauptkörper 1 weist einen Kopfteil 11 und einen Griffteil 12 auf, die miteinander verbunden sind. Der Kopfteil 11 besitzt einen Aufnahmeraum 111 mit einer Bodenöffnung. Die Bodenöffnung des Aufnahmeraums 111 bildet den Wasserauslass des Hauptkörpers 1. Der Griffteil 12 ist eine hohle Struktur und besitzt einen Verbindungskanal 121, der mit dem Aufnahmeraum 111 in Verbindung steht. In dem Verbindungskanal 121 ist ein Wassereintrittsrohr 13 angeordnet. Das dem Aufnahmeraum 11 abgewandte Ende des Wassereintrittsrohrs 13 bildet den Wassereinlass des Hauptkörpers 1. Der Wassereinlass kann ein Gewinde 131 zur Verbindung mit dem Duschschlauch besitzen.
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Der Wasserabgabekörper 9 weist mindestens zwei Wasserkammern 91 auf. Die Wassereintrittsöffnungen 911 der Wasserkammern 91 sind auf der Oberseite des Wasserabgabekörpers 9 angeordnet. Die Wassereintrittsöffnungen 911 der Wasserkammern 91 können ringförmig auf der Oberseite des Wasserabgabekörpers 9 verteilt sein. Der Wasserabgabekörper 9 kann mittels einer Schnappverbindung mit der Bodenöffnung des Aufnahmeraums 111 des Hauptkörpers 1 verbunden werden, oder die Verbindung kann durch eine Gewindeverbindung mit der Bodenöffnung des Aufnahmeraums 111 des Hauptkörpers 1 hergestellt werden.
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Der Wassereinlasskörper 2 ist in dem Aufnahmeraum 111 des Hauptkörpers 1 und über dem Wasserabgabekörper 9 befestigt. Der Wassereinlasskörper 2 weist ein vertikales Durchgangsloch 21 und eine Wassereintrittsöffnung 22 auf, die mit dem Wassereinlass des Hauptkörpers 1 in Verbindung steht. Eine Führungsnut 23 ist auf der Oberseite des Wassereinlasskörpers 2 angeordnet. Die Führungsnut 23 besitzt an der dem Durchgangsloch 21 zugewandten Seite eine Führungsfläche 231. Die Führungsfläche 231 kann eine Kreisbogenfläche sein, die zu dem Durchgangsloch 21 koaxial angeordnet ist. Das Wassereintrittsrohr 13 wird in die Wassereintrittsöffnung 22 des Wassereinlasskörpers 2 eingesetzt, wodurch die Wassereintrittsöffnung 22 mit dem Wassereinlass des Hauptkörpers 1 in Verbindung steht. Der Wassereinlasskörper 2 kann durch die Schraube d mit dem Wasserabgabekörper 9 verbunden werden, um den Wassereinlasskörper 2 in dem Hauptkörper 1 zu befestigten. Zwischen dem Wassereinlasskörper 2 und dem Wasserabgabekörper 9 ist ein mit der Wassereintrittsöffnung 22 in Verbindung stehender Wasserdurchgang gebildet. Der Wassereinlasskörper 2 kann auch durch Schnappverbindung oder Gewindeverbindung mit dem Wasserabgabekörper 9 verbunden und in dem Hauptkörper 1 befestigt werden. Der Wassereinlasskörper 2 ist nicht darauf beschränkt, in dem Hauptkörper 1 befestigt zu werden, indem er mit dem Wasserabgabekörper 9 verbunden wird. Der Wassereinlasskörper 2 kann auch direkt mit der Innenwand des Aufnahmeraums 111 des Hauptkörpers 1 verbunden werden, um in dem Hauptkörper 1 befestigt zu werden.
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Die Ratsche 7 ist drehbar auf der Oberseite des Wassereinlasskörpers 2 und koaxial zu dem Durchgangsloch 21 angeordnet. Der Wasserteiler 8 ist drehbar zwischen dem Wassereinlasskörper 2 und dem Wasserabgabekörper 9 angeordnet. Der Wasserteiler 8 ist durch eine Drehachse 81, die durch das Durchgangsloch 21 hindurchgeführt wird, mit der Ratsche 7 koaxial verbunden. Der Wasserteiler 8 weist Wasserverteilungslöcher 82 auf, die beweglich mit den Wassereintrittsöffnungen 911 der Wasserkammern 91 in Verbindung stehen. Die Wasserverteilungslöcher 82 können zwei symmetrische Wasserverteilungslöcher 82 sein.
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Die Druckstange 4 ist beweglich auf der Oberseite des Wassereinlasskörpers 2 angeordnet und besitzt eine seitliche Aufnahmeausnehmung 41. Die Rückstellfeder 6 ist zwischen der Druckstange 4 und dem Wassereinlasskörper 2 angeordnet und dient zum Zurückstellen der Druckstange 4. Die Klinke 5 ist beweglich in der seitlichen Aufnahmeausnehmung 41 angeordnet und kann in die Zähne 72 der Ratsche 7 eingreifen. Die Klinke 5 weist einen Führungsstift 51 auf, der in die Führungsnut 23 hineinragt und an der Führungsfläche 231 anliegt, so dass die Klinke 5 entlang der Führungsfläche 231 bewegt werden kann. Auf der Oberseite des Wassereinlasskörpers 2 ist ein Sperrblock 24 vorgesehen. Eine Seite der Druckstange 4 ist mit einem Vorsprung 42 versehen. Der Vorsprung 42 besitzt einen Stab 421. Die Rückstellfeder 6 wird um den Stab 421 gelegt. Die beiden Enden der Rückstellfeder 6 sind an dem Vorsprung 42 und dem Sperrblock 24 abgestützt. Auf der Oberseite des Wassereinlasskörpers 2 kann ferner ein Führungsloch 25 vorgesehen sein. Die Druckstange 4 wird beweglich durch das Führungsloch 25 geführt, wodurch die Bewegung der Druckstange 4 durch das Führungsloch 25 geführt werden kann, so dass die Druckstange 4 in einer bestimmten Richtung bewegt wird. Eine Klinkenfeder 53 kann zwischen der Klinke 5 und der seitlichen Aufnahmeausnehmung 41 angeordnet sein. Durch die elastische Kraft der Klinkenfeder 53 auf die Klinke 5 kann der Führungsstift 51 der Klinke 5 stabil an der Führungsfläche 231 anliegen.
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Der Knopf 3 ist beweglich mit dem Hauptkörper 1 verbunden und kann die Druckstange 4 mitführen, wodurch durch Drücken des Knopfes 3 die Druckstange 4 bewegt werden kann. Insbesondere ist der Knopf 3 an den Wassereinlasskörper 2 angelenkt. Der Hauptkörper 1 ist mit einem Aufnahmeloch 14 versehen, durch das der Knopf 3 freigelegt wird, so dass der Benutzer den Knopf 3 drücken kann. An den Wassereinlasskörper 2 ist ein Schwenkblock 26 angelenkt. Ein Ende des Schwenkblocks 26 ist an dem Knopf 3 und das andere Ende des Schwenkblocks 26 ist an einem Ende der Druckstange 4 abgestützt, so dass der Knopf 3 durch den Schwenkblock 26 die Druckstange 4 bewegen kann.
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Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird nachstehend die Funktionsweise der Erfindung beschrieben:
- Wie in 8 bis 11 gezeigt ist, drückt der Benutzer im Gebrauch der Erfindung den Knopf 3, wodurch der Knopf 3 den Schwenkblock 26 drückt, der somit in Vorwärtsrichtung gedreht wird. Der Schwenkblock 26 bewegt dann die Druckstange 4 in Vorwärtsrichtung, wodurch die Rückstellfeder 6 zusammengedrückt wird. Gleichzeitig bewegt die Druckstange 4 die Klinke 5 in Vorwärtsrichtung mit, so dass die Klinke 5 die Ratsche 7 in Vorwärtsrichtung dreht. Wenn die Ratsche 7 in Vorwärtsrichtung gedreht wird, führt die Ratsche 7 den Wasserteiler 8 mit, der somit synchron gedreht wird, wodurch eine Umschaltung der Strahlart erfolgt. Wenn der Führungsstift 51 der Klinke 5 von der Führungsnut 23 gesperrt wird, ist die Umschaltung der Strahlart abgeschlossen. Nach dem Drücken werden die Druckstange 4 und die Klinke 5 von der Rückstellkraft der Rückstellfeder 6 zusammen in Rückwärtsrichtung zurückgestellt. Beim Zurückstellen der Druckstange 4 wird der Schwenkblock 26 in Rückwärtsrichtung zurückgedreht. Der Schwenkblock 26 drückt den Knopf 3, der somit in Rückwärtsrichtung zurückbewegt wird. Bei der Bewegung der Klinke 5 kann die Führungsfläche 231 die Klinke 5 so führen, dass die Klinke 5 entlang der Führungsfläche 231 bewegt wird, wodurch die Klinke 5 nur entlang der Führungsfläche 231 eine Druckkraft auf die Ratsche 7 erzeugt.
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Wenn die Führungsfläche 231 eine Kreisbogenfläche ist, die koaxial zu dem Durchgangsloch 21 ist, ist die Druckkraft der Klinke 5 eine tangentiale Kraft auf die Ratsche 7. Durch die Anordnung der Führungsfläche 231 kann die Klinke 5 in die Zähne 72 der Ratsche 7 ergreifen und die Ratsche 7 drehen. Darüber hinaus kann verhindert werden, dass die Druckkraft der Klinke 5 auf die Ratsche 7 in der radialen Richtung verläuft, so dass ein Blockieren der Ratsche 7 verhindert wird. Dadurch ist die Umschaltfunktion der Erfindung stabil. Die Führungsfläche 231 besitzt auch eine Begrenzungswirkung für die Klinke 5, um die relative Position der Klinke 5 und der Ratsche 7 zu steuern. Daher kann die Führungsfläche 231 während der Bewegung der Klinke 5 zum Eingreifen in die Zähne 72 der Ratsche 7 die Reibung zwischen der Klinke 5 und der Ratsche 7 vermeiden, wodurch die Erfindung eine lange Lebensdauer hat.
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Um zu verhindern, dass sich die Ratsche 7 in Rückwärtsrichtung dreht, wenn die Klinke 5 zurückgestellt wird, ist, wie in 5 bis 7 gezeigt ist, der Boden des Wasserteilers 8 mit einer ersten Einwegschiene versehen. Auf der Oberseite des Wasserabgabekörpers 9 ist eine zweite Einwegschiene vorgesehen, die mit der ersten Einwegschiene in Eingriff steht, so dass der Wasserteiler 8 nur in eine Richtung gedreht werden kann. Dadurch kann verhindert werden, dass die Klinke 5 beim Zurückstellen die Ratsche 7 in Rückwärtsrichtung dreht. Die erste Einwegschiene ist durch mehrere erste Schrägzähne 83 am Rand der Unterseite des Wasserteilers 8 gebildet. Die zweite Einwegschiene ist durch mehrere zweite Schrägzähne 92 am Rand der Oberseite des Wasserabgabekörpers 9 gebildet. Die ersten Schrägzähne 83 stehen in einer Richtung mit den zweiten Schrägzähnen 92 in Eingriff. Der Wasserteiler 8 weist in der Mitte die Drehachse 81 auf. Die Drehachse 81 besitzt einen flachen Abschnitt 811. Die Ratsche 7 bildet in der Mitte ein flaches Loch 71, in das der flache Abschnitt 811 gesteckt wird. Der flache Abschnitt 811 ist lose mit dem flachen Loch 71 verbunden, wodurch sich der flache Abschnitt 811 in dem flachen Loch 71 auf und ab bewegen kann, so dass sich der Wasserteiler 8 gegenüber dem Wassereinlasskörper 2 auf und ab bewegen kann. Durch das flache Loch 71 und den flachen Abschnitt 811 kann die Ratsche 7 den Wasserteiler 8 synchron mitdrehen. Der flache Abschnitt 811 bildet am Ende zwei Haken 812, die an der Kante des flachen Lochs 71 haken können, um zu verhindern, dass sich der flache Abschnitt 811 von dem flachen Loch 71 löst. Eine Einstellfeder 84 kann zwischen dem Wasserteiler 8 und dem Wassereinlasskörper 2 angeordnet sein, um sicherzustellen, dass der Wasserteiler 8 an dem Wasserabgabekörper 9 anliegt, wodurch sichergestellt wird, dass die ersten Schrägzähne 83 und die zweiten Schrägzähne 92 in Eingriff stehen. Die Einstellfeder 84 wird um die Drehachse 81 gelegt, wobei die beiden Enden der Einstellfeder 84 an dem Wasserteiler 8 und dem Wassereinlasskörper 2 abgestützt sind.
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Bezugszeichenliste
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Erfindungsgegenstand:
- 1
- Hauptkörper
- 11
- Kopfteil
- 111
- Aufnahmeraum
- 12
- Griffteil
- 121
- Verbindungskanal
- 13
- Wassereintrittsrohr
- 131
- Gewinde
- 14
- Aufnahmeloch
- 2
- Wassereinlasskörper
- 21
- Durchgangsloch
- 22
- Wassereintrittsöffnung
- 23
- Führungsnut
- 231
- Führungsfläche
- 24
- Sperrblock
- 25
- Führungsloch
- 26
- Schwenkblock
- 3
- Knopf
- 4
- Druckstange
- 41
- seitliche Aufnahmeausnehmung
- 42
- Vorsprung
- 421
- Stab
- 5
- Klinke
- 51
- Führungsstift
- 52
- Stab
- 53
- Klinkenfeder
- 6
- Rückstellfeder
- 7
- Ratsche
- 71
- flaches Loch
- 72
- Zahn
- 8
- Wasserteiler
- 81
- Drehachse
- 811
- flacher Abschnitt
- 812
- Klaue
- 82
- Wasserverteilungsloch
- 83
- erster Schrägzahn
- 84
- Einstellfeder
- 9
- Wasserabgabekörper
- 91
- Wasserkammer
- 911
- Wassereintrittsöffnung
- 92
- zweiter Schrägzahn
- d
- Schraube
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Stand der Technik:
- 1'
- Knopf
- 2'
- Druckstange
- 3'
- Klinke
- 4'
- erste Feder
- 5'
- Ratsche
- 6'
- zweite Feder