DE102018100538A1 - Verfahren und Auswerteeinheit zur Detektion von Luft in einem Druckkopf - Google Patents

Verfahren und Auswerteeinheit zur Detektion von Luft in einem Druckkopf Download PDF

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Abstract

Luftblasen in der Zuleitung zu einer Düse sollen erkannt werden. In der Tintenzuleitung befindet sich ein Drucksensor. Um Luftblasen zu erkennen, werden alle Düsen mit einem Druckpuls angesteuert (gejettet). Durch den Tintenverbrauch wird ein Unterdruck aufgebaut. Der Unterdruck baut sich so lange auf (Druck wird kleiner) bis Luft durch die Düsenöffnung angesaugt wird. Ab diesem Zeitpunkt steigt der Druck wieder schnell an. Die Höhe des Minimalwerts (durch Vergleich mit Referenzwert) gibt an, ob Luft in der Tintenzuleitung war. Falls ja, muss der Kopf gespült werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine entsprechende Auswerteeinheit zur Detektion von Luft in einem Druckkopf einer Tintenstrahldruckvorrichtung.
  • Eine Tintenstrahldruckvorrichtung zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers umfasst ein oder mehrere Druckköpfe mit jeweils ein oder mehreren Düsen. Die Düsen sind jeweils eingerichtet, Tintentropfen auszustoßen, um Bildpunkte eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger zu drucken.
  • Bei der Inbetriebnahme eines Druckkopfes (z.B. nach einem erstmaligen Einbau des Druckkopfes in die Druckvorrichtung) wird typischerweise Tinte in den Druckkopf gefüllt. Dabei muss sichergestellt werden, dass sich nach Befüllen des Druckkopfes in den ein oder mehreren Tintenversorgungskanälen des Druckkopfes keine Luft, insbesondere keine Luftblasen, mehr befinden, da es sonst zu Düsenausfällen und zu einer reduzierten Druckqualität kommen kann.
  • Das vorliegende Dokument befasst sich mit der technischen Aufgabe, in effizienter und zuverlässiger Weise zu ermitteln, ob sich in einem Druckkopf eine Menge an Luft befindet, durch die der Druckbetrieb des Druckkopfs beeinträchtigt werden könnte. Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Verfahrensanspruchs 1 gelöst. Des Weiteren wird die Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs 9 gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Detektion von Luft in einem Druckkopf beschrieben, wobei der Druckkopf zumindest eine Düse mit einer Düsenkammer umfasst, die über zumindest einen Tintenversorgungskanal des Druckkopfs von einer Tintenzuleitung des Druckkopfes her mit Tinte versorgt wird. Die Düse umfasst einen Aktuator, der eingerichtet ist, einen Druck, insbesondere einen Unterdruck, innerhalb der Düsenkammer aufzubauen. Das Verfahren umfasst das Betreiben des Aktuators der Düse, um einen Druck innerhalb der Düsenkammer der Düse aufzubauen. Das Verfahren umfasst ferner das Erfassen von Druckinformation bezüglich eines Drucks, insbesondere eines Unterdrucks, in der Tintenzuleitung des Druckkopfes. Außerdem umfasst das Verfahren das Bestimmen, auf Basis der Druckinformation, ob sich Luft in dem Druckkopf, insbesondere in dem Tintenversorgungskanal des Druckkopfes, befindet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Auswerteeinheit für einen Druckkopf einer Tintenstrahldruckvorrichtung beschrieben, wobei der Druckkopf zumindest eine Düse mit einer Düsenkammer umfasst, die über zumindest einen Tintenversorgungskanal von einer Tintenzuleitung des Druckkopfes her mit Tinte versorgt wird. Die Düse umfasst einen Aktuator, der eingerichtet ist, einen Druck, insbesondere einen Unterdruck, innerhalb der Düsenkammer aufzubauen. Die Auswerteeinheit ist eingerichtet, den Aktuator der Düse zu betreiben, um einen Druck, insbesondere einen Unterdruck, innerhalb der Düsenkammer der Düse aufzubauen. Außerdem ist die Auswerteeinheit eingerichtet, Druckinformation bezüglich eines Drucks, insbesondere eines Unterdrucks, in der Tintenzuleitung des Druckkopfes zu ermitteln. Die Auswerteeinheit ist ferner eingerichtet, auf Basis der Druckinformation zu bestimmen, ob sich Luft in dem Druckkopf, insbesondere in dem Tintenversorgungskanal des Druckkopfes, befindet.
  • Im Weiteren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1 ein Blockdiagramm einer beispielhaften Tintenstrahldruckvorrichtung;
    • 2a einen beispielhaften Aufbau einer Düse;
    • 2b eine beispielhafte Tintenversorgung für einen Druckkopf;
    • 3 einen beispielhaften Druckverlauf des physikalischen Drucks von Tinte in einer Zuleitung eines Druckkopfs; und
    • 4 ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Detektion von Luft in einem Druckkopf.
  • Die in 1 dargestellte Tintenstrahldruckvorrichtung 100 ist für den Druck auf einen bahnförmigen Aufzeichnungsträger 120 ausgelegt (auch als „continuous feed“ bezeichnet, da der Aufzeichnungsträger 120 der Druckvorrichtung 100 kontinuierlich, z.B. von einer Rolle, zugeführt wird). Der Aufzeichnungsträger 120 kann aus Papier, Pappe, Karton, Metall, Kunststoff, Textilien, einer Kombination davon und/oder sonstigen geeigneten und bedruckbaren Materialien hergestellt sein. Der Auszeichnungsträger 120 wird typischerweise von einer Rolle (dem Abwickler) abgewickelt und dann dem Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 zugeführt. Durch das Druckwerk 140 wird ein Druckbild auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht, und der bedruckte Aufzeichnungsträger 120 wird (ggf. nach Fixieren / Trocknen des Druckbildes) wieder auf einer weiteren Rolle (dem Aufwickler) aufgewickelt. Alternativ kann der bedruckte Aufzeichnungsträger 120 durch eine Schneidevorrichtung in Bögen bzw. Einzel-Blätter geschnitten werden. In 1 wird die Transportrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120 durch einen Pfeil dargestellt. Die Ausführungen in diesem Dokument sind auch für eine Druckvorrichtung 100 zum Bedrucken von bogenförmigen bzw. blattförmigen bzw. plattenförmigen Aufzeichnungsträgern 120 anwendbar.
  • Das Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 umfasst in dem dargestellten Beispiel mehrere Druckriegel 102, die jeweils für das Drucken mit Tinten unterschiedlicher Farbe verwendet werden können (z.B. Schwarz, Cyan, Magenta und/oder Gelb und ggf. MICR-Tinte).
  • Ein Druckriegel 102 kann ein oder mehrere Druckköpfe 103 umfassen, die ggf. in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet sind, um die Bildpunkte unterschiedlicher Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. In dem in 1 dargestellten Beispiel umfasst ein Druckriegel 102 fünf Druckköpfe 103, wobei jeder Druckkopf 103 die Bildpunkte einer Gruppe von Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 druckt.
  • Jeder Druckkopf 103 des Druckwerks 140 umfasst in der in 1 abgebildeten Ausführungsform mehrere Düsen 21, 22, wobei jede Düse 21, 22 eingerichtet ist, Tintentropfen auf den Aufzeichnungsträger 120 zu feuern oder zu stoßen. Ein Druckkopf 103 des Druckwerks 140 kann beispielsweise Tausend oder mehr effektiv genutzte Düsen 21, 22 umfassen, die entlang einer oder mehrerer Reihen quer zur Transportrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120 angeordnet sind. Die Düsen 21, 22 in den einzelnen Reihen können versetzt zueinander angeordnet sein. Mittels der Düsen 21, 22 eines Druckkopfs 103 des Druckwerks 140 können Bildpunkte eines Teils einer Zeile eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 quer zur Transportrichtung 1, d.h. entlang der Breite des Aufzeichnungsträgers 120, gedruckt werden.
  • Die Druckvorrichtung 100 umfasst weiter eine Steuereinheit 101 (z.B. eine Ansteuer-Hardware und/oder einen Controller), die eingerichtet ist, die Aktuatoren der einzelnen Düsen 21, 22 der einzelnen Druckköpfe 103 des Druckwerks 140 anzusteuern, um in Abhängigkeit von Druckdaten das Druckbild auf den Aufzeichnungsträger 120 aufzubringen.
  • Das Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 umfasst somit zumindest einen Druckriegel 102 mit K Düsen 21, 22, die mit einem (von der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers 120 und von der Bildpunktauflösung abhängigen) Zeilentakt angesteuert werden können, um eine Zeile (quer zu der Transportrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120) mit K Pixeln bzw. K Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. Die Düsen 21, 22 können auf ein oder mehrere Druckköpfe 103 verteilt sein. Die Düsen 21, 22 sind in dem dargestellten Beispiel unbeweglich bzw. fest in der Druckvorrichtung 100 verbaut, und der Aufzeichnungsträger 120 wird mit einer bestimmten Transportgeschwindigkeit in Transportrichtung 1 an den feststehenden Düsen 21, 22 vorbeigeführt. Alternativ oder ergänzend können die ein oder mehreren Druckköpfe 103 über den Aufzeichnungsträger 120 bewegt werden (z.B. quer zu der Transportrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120).
  • Eine bestimmte Düse 21, 22 druckt in dem in 1 dargestellten Beispiel eine entsprechende bestimmte Spalte 31, 32 (in Transportrichtung 1) eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120. Mit anderen Worten, es kann eine Eins-zu-Eins Zuordnung zwischen Düsen 21, 22 und Spalten 31, 32 eines Druckbildes bestehen, so dass die Bildpunkte einer ersten Spalte 31 des Druckbildes ausschließlich durch eine erste Düse 21 und die Bildpunkte einer zweiten Spalte 32 des Druckbildes ausschließlich durch eine andere zweite Düse 22 gedruckt werden. Jede Düse 21, 22 eines Druckkopfes 103 des Druckwerks 140 kann somit genau einer Spalte 31, 32 und jede Spalte 31, 32 genau einer Düse 21, 22 eines Druckkopfes 103 zugeordnet sein. Somit erfolgt durch eine bestimmte Düse 21, 22 pro Zeile eines Druckbildes maximal ein Tintenausstoß (wobei bei einem Tintenausstoß ggf. mehrere Teiltropfen ausgestoßen werden, die sich spätestens auf dem Aufzeichnungsträger 120 zu einem Bildpunkt bzw. Pixel vereinigen).
  • 2a zeigt einen beispielhaften Aufbau einer Düse 21, 22 eines Druckkopfs 103. Die Düse 21, 22 umfasst Wände 202, welche zusammen mit einem Aktuator 220 ein Behältnis bzw. eine Druckkammer 212 bzw. eine Tintenkammer 212 zur Aufnahme von Tinte bilden. Über eine in den Seitenwänden 202a und 202b eingelassene Düsenöffnung 201 der Düse 21, 22 kann ein Tintentropfen auf den Aufzeichnungsträger 120 gefeuert werden. Die Tinte bildet an der Düsenöffnung 201 einen sogenannten Meniskus 210. Des Weiteren umfasst die Düse 21, 22 einen Aktuator 220 (z.B. ein piezoelektrisches Element), der eingerichtet ist, das Volumen der Druckkammer 212 zur Aufnahme der Tinte zu verändern bzw. den mechanischen Druck der Tinte in der Druckkammer 212 der Düse 21, 22 zu verändern. Insbesondere können durch den Aktuator 220 auf Grund von dessen Ausdehnung 222 das Volumen der Druckkammer 212 reduziert und der Druck in der Druckkammer 212 erhöht werden. So wird über die Düsenöffnung 201 ein Tintentropfen aus der Düse 21, 22 gestoßen. 2a zeigt eine entsprechende Ausdehnung 222 des Aktuators 220 (gepunktete Linie). Außerdem kann durch die Schrumpfung 221 des Aktuators 220 (gestrichelte Linie) das Volumen der Druckkammer 212 vergrößert werden, um über einen Tintenversorgungskanal 230 neue Tinte in die Druckkammer 212 zu saugen.
  • Durch eine der beiden Verformungen (Ausdehnung 222 bzw. Schrumpfung 221) des Aktuators 220 kann somit die Tinte innerhalb der Düse 21, 22 bewegt werden, so dass die Tinte in der Kammer 212 unter mechanischen Druck gesetzt werden kann. Dabei bewirkt eine bestimmte Bewegung des Aktuators 220 eine entsprechende bestimmte Bewegung der Tinte. Die bestimmte Bewegung des Aktuators 220 wird typischerweise durch eine entsprechende bestimmte Wellenform oder einen entsprechenden bestimmten Puls eines Ansteuersignals des Aktuators 220 bewirkt. Insbesondere kann durch einen Fire Puls (auch als Ausstoßpuls bezeichnet) zur Ansteuerung des Aktuators 220 bewirkt werden, dass die Düse 21, 22 über die Düsenöffnung 201 einen Tintentropfen ausstößt. Durch unterschiedliche Ansteuersignale an den Aktuator 220 können unterschiedliche Tintentropfen ausgestoßen werden. Insbesondere können so Tintentropfen mit unterschiedlicher Tropfengröße bzw. mit unterschiedlichen Tintenmengen (z.B. 5pl, 7pl oder 12pl) ausgestoßen werden. Des Weiteren kann durch einen am Aktuator 220 angelegter Prefire-Puls (auch als Vorausstoßpuls bezeichnet) bewirkt werden, dass die Tinte in der Düse 21, 22 bewegt wird und eine Schwingung des Meniskus 210 an der Düsenöffnung 201 zur Folge hat. Dabei wird jedoch mittels des Prefire-Pulses über die Düsenöffnung 201 kein Tintentropfen ausgestoßen.
  • Die unterschiedlichen Düsen 21, 22 eines Druckkopfes 103 sind über ein oder mehrere Tintenversorgungskanäle 230 teilweise miteinander und mit einer Tintenzuleitung des Druckkopfes 103 verbunden. Ein Tintenversorgungskanal 230 weist somit ein erstes Ende auf, das der Düsenkammer 212 einer Düse 21, 22 zugewandt ist, und ein zweites Ende auf, das der Tintenzuleitung des Druckkopfes 103 zugewandt ist.
  • 2b zeigt die Tintenversorgung eines beispielhaften Druckkopfes 103. Dem Druckkopf 103 kann über eine Tintenzuleitung 251 Tinte zugeführt werden. Die Tintenzuleitung 251 kann über einen Zuleitungsanschluss 231 des Druckkopfes 103 mit dem Druckkopf 103 verbunden sein, z.B. über eine Kupplung. Zur Versorgung eines Druckkopfes 103 kann die Tintenzuleitung 251 Tinte aus einem Unterdrucktank 253 beziehen. Der Unterdrucktank 253 kann wiederum über einen Versorgungskanal 252 aus einem Tintenreservoir mit Tinte versorgt werden. Der Unterdrucktank 253 kann dazu genutzt werden, innerhalb der einzelnen Düsen 21, 22 des Druckkopfes 103 einen bestimmten physikalischen Unterdruck einzustellen. Durch diesen Unterdruck kann gewährleistet werden, dass sich am Ausgang einer Düse 21, 22 ein Tintenmeniskus 210 ausbildet, der durch einen Aktuator 220 der Düse 21, 22 in Bewegung versetzt werden kann, um einen Tintentropfen aus der Düse 21, 22 zu stoßen. Der physikalische (Unter-) Druck in den Düsen 21, 22 eines Druckkopfes 103 kann in einer Druckphase auf ein Druckbetriebs-Niveau eingestellt werden. Das Druckbetriebs-Niveau kann dabei mechanisch über den Höhenunterschied zwischen der Düsenplatte 24 des Druckkopfes 103, an der die Düsenöffnungen 201 der ein oder mehreren Düsen 21, 22 angeordnet sind, und dem Füllstand des Unterdrucktanks 253 eingestellt werden.
  • Ein Druckkopf 103 wird typischerweise als separate Einheit in eine Druckvorrichtung 100 eingebaut. Nach dem mechanischen Einbau eines Druckkopfes 103 wird der Druckkopf 103 in Vorbereitung auf den Druckbetrieb typischerweise über den Zuleitungsanschluss 231 mit Tinte befüllt. Tintenköpfe sind zu ihrem Schutz typischerweise mit einer besonderen Transportflüssigkeit befüllt. Insbesondere sollte dabei diese innerhalb des Druckkopfes 103 befindliche Transportflüssigkeit vollständig gegen Tinte ausgetauscht werden. Des Weiteren sollte sichergestellt werden, dass nach dem Befüllen mit Tinte keine Luft innerhalb des Druckkopfes 103, insbesondere innerhalb eines Tintenversorgungskanals 230 des Druckkopfes 103, verbleibt.
  • Dabei kann Luft unter anderem durch das An- und/oder Abstecken von Kupplungen einer Befüllleitung an den Zuleitungsanschluss 231 des Druckkopfes 103 in den Druckkopf 103 gelangen.
  • Eingeschlossene Luft in einem Druckkopf 103 kann zu Ausfällen von ein oder mehreren Düsen 21, 22 des Druckkopfes 103 während eines Druckvorgangs und somit zu einer verminderten Druckqualität führen. Eingeschlossene Luft in einem Druckkopf 103 kann somit durch Auswertung eines mit dem Druckkopf 103 gedruckten Druckbildes detektiert werden. Dies ist jedoch typischerweise mit Makulatur und einem relativ hohen Wartungsaufwand verbunden. In diesem Dokument wird ein Verfahren beschrieben, das es ermöglicht, in einem Druckkopf 103 eingeschlossene Luft bereits im Vorfeld zu einem Druckvorgang zu detektieren.
  • Falls sich Luft in einem Tintenversorgungskanal 230 zu einer Düse 21, 22 bzw. in der Düsenkammer 212 einer Düse 21, 22 ansammelt, so kann durch den Aktuator 220 der Düse 21, 22 typischerweise nicht der volle Unterdruck gegen den Zuleitungsanschluss 231 des Druckkopfes 103 aufgebaut werden. Mit anderen Worten, die Auslenkung des Aktuators 220 einer Düse 21, 22 führt typischerweise zu einem reduzierten Unterdruck an dem Zuleitungsanschluss 231 des Druckkopfes 103, wenn sich Luft innerhalb des Druckkopfes 103 befindet. Dieser Unterdruck ist insbesondere im Vergleich zu dem Referenz-Unterdruck an dem Zuleitungsanschluss 231 des Druckkopfes 103 reduziert, der sich einstellt, wenn sich keine Luft innerhalb des Druckkopfes 103 befindet.
  • Ein perfekt entlüfteter Druckkopf 103 kann z.B. derart ausgelegt sein, dass bei gleichzeitiger Aktivierung der Aktuatoren 220 aller Düsen 21, 22 des Druckkopfes 103 ein bestimmter Referenz-Unterdruck an dem Zuleitungsanschluss 231 des Druckkopfes 103 aufgebaut wird. Falls sich Luft im Druckkopf 103 befindet, wirkt diese Luft als Dämpfer, und führt dazu, dass nur ein Unterdruck an dem Zuleitungsanschluss 231 des Druckkopfes 103 aufgebaut werden kann, der kleiner als der Referenz-Unterdruck ist. Der Unterdruck an dem Zuleitungsanschluss 231 des Druckkopfes 103 kann z.B. durch einen Drucksensor 232 erfasst werden, der an dem Zuleitungsanschluss 231 des Druckkopfes 103 angeschlossen ist. Dabei kann der Drucksensor 232 alternativ oder in Kombination in der Tintenzuleitung 215, im Zuleitungsanschluss und/oder im Tintenversorgungskanal 230 angeordnet sein. Eine Auswerteeinheit 255 kann dann auf Basis der Sensordaten des Drucksensors 232 den Unterdruck ermitteln, der in Reaktion auf eine Auslenkung der Aktuatoren 220 von ein oder mehreren Düsen 21, 22 an dem Zuleitungsanschluss 231 bewirkt wird. Der ermittelte Unterdruck kann dann mit dem Referenz-Unterdruck verglichen werden, um zu bestimmen, ob sich Luft in dem Druckkopf 103 befindet oder nicht.
  • Um zu prüfen, ob sich Luft in einem Druckkopf 103 befindet, können insbesondere alle Düsen 21, 22 des Druckkopfes 103 mit einem Druckpuls, insbesondere einem Ausstoßpuls, angesteuert werden. Die Aktuatoren 220 der einzelnen Düsen 21, 22 versuchen dann aus den Tintenversorgungskanälen 230 des Druckkopfes 103 Tinte anzusaugen und bauen dazu einen Unterdruck auf. Der Drucksensor 232 an dem Zuleitungsanschluss 231 erfasst diesen Unterdruck und gibt ein Spannungssignal aus, welches mit Hilfe einer Umrechnungsformel in einen (Unter-) Druck umgerechnet werden kann (siehe 3).
  • Die Aktuatoren 220 der einzelnen Düsen 21, 22 können wiederholt und/oder periodisch, d.h. in einer Mehrzahl von Zyklen, mit einem Druckpuls, insbesondere einem Ausstoßpuls, angesteuert werden. Als Folge daraus steigt der Unterdruck mit jedem Zyklus an. Der Anstieg des Unterdrucks erfolgt bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Düsen 21, 22 Luft durch die jeweiligen Düsenöffnungen 201 ziehen. Infolgedessen werden die Aktuatoren 220 trotz Ausstoßpuls funktionslos. Ab diesem Zeitpunkt fällt der Unterdruck wieder ab. Der maximal erreichte Wert des Unterdrucks kann als Indiz dafür verwendet werden, ob sich Luft in einem Tintenversorgungskanal 230 des Druckkopfes 103 befindet oder nicht.
  • 3 zeigt beispielhafte Verläufe 303, 305 des (Unter-) Drucks 301 als Funktion der Anzahl von Pumpzyklen der Aktuatoren 220 der ein oder mehreren Düsen 21, 22 eines Druckkopfes 103. Es ist aus 3 ersichtlich, dass der Unterdruck 301 mit jedem Zyklus ansteigt. Der Verlauf 303 zeigt den Unterdruck 301 für einen vollständig entlüfteten Druckkopf 103 und kann als Referenz-Verlauf bezeichnet werden. Der Verlauf 305 zeigt den Unterdruck 301 für einen Druckkopf 103 an, der Luft enthält. Die Verläufe 303, 305 weisen jeweils einen maximalen Unterdruck 302, 304 auf, wobei der maximale Unterdruck 302 des Referenz-Verlaufs 303 typischerweise größer ist als der maximale Unterdruck 304 des Verlaufs 305. Die Abweichung des maximalen Unterdrucks 304 von dem maximalen Referenz-Unterdruck 302 des Referenz-Verlaufs 303 ist ein Indiz dafür, dass in dem Druckkopf 103 Luft eingeschlossen ist. Des Weiteren ist das Ausmaß der Abweichung ein Indiz für die Menge der eingeschlossenen Luft.
  • Des Weiteren zeigt 3 die Anzahl 306, 308 von Zyklen, die erforderlich sind, um den jeweiligen maximalen Unterdruck 302, 308 zu erreichen. Typischerweise ist die Anzahl 308 von Zyklen niedriger, wenn in einem Druckkopf 103 Luft eingeschlossen ist. Die Abweichung der Anzahl 308 von Zyklen von der Referenz-Anzahl 306 von Zyklen des Referenz-Verlaufs 303 ist somit ein Indiz dafür, dass in dem Druckkopf 103 Luft eingeschlossen ist. Des Weiteren ist das Ausmaß der Abweichung ein Indiz für die Menge der eingeschlossenen Luft.
  • Wenn erkannt wird, dass sich Luft in einem Tintenversorgungskanal 230 eines Druckkopfs 103 befindet, so kann eine, ggf. erneute, Spülung des Druckkopfes 103 mit Tinte durchgeführt werden. So kann gewährleistet werden, dass nur vollständig entlüftete Druckköpfe 103 in Betrieb genommen werden. Wird andererseits bestimmt, dass sich keine Luft in einem Tintenversorgungskanal 230 eines Druckkopfs 103 befindet, so kann die über die Düsenöffnungen 201 eingezogene Luft innerhalb der Düsenkammern 212 der ein oder mehreren Düsen 21, 22 typischerweise im Rahmen einer Purge/Wipe-Prozedur in effizienter Weise wieder aus den Düsenkammern 212 gedrückt werden, um die ein oder mehreren Außerfunktion gesetzten Düsen 21, 22 wieder zu entlüften.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 400 zur Detektion von Luft in einem Druckkopf 103 einer Tintenstrahldruckvorrichtung 100. Der Druckkopf 103 umfasst zumindest eine Düse 21, 22 mit einer Düsenkammer 212. Typischerweise umfasst ein Druckkopf 103 eines Vielzahl von Düsen 21, 22. Die Düsenkammern 212 der ein oder mehreren Düsen 21, 22 werden dabei über zumindest einen Druckkopf-internen Tintenversorgungskanal 230 des Druckkopfs 103 von einer Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 her mit Tinte versorgt. Insbesondere kann der Druckkopf 103 einen Zuleitungsanschluss 231 aufweisen, an dem, z.B. über eine Kupplung, eine Druckkopf-externe Zuleitung 251 für Tinte angeschlossen werden kann. Die Tinte für die Druckkammer 212 einer Düse 21, 22 kann dann aus der Druckkopf-externen Zuleitung 251 über den Zuleitungsanschluss 231 des Druckkopfes 103 durch die ein oder mehreren Tintenversorgungskanäle 230 des Druckkopfes 103 in die Druckkammer 212 der Düse 21, 22 fließen. Dabei weist eine Düse 21, 22 einen Aktuator 220, z.B. ein piezoelektrisches Element, auf, der eingerichtet ist, einen physikalischen Druck innerhalb der Düsenkammer 212 aufzubauen. Insbesondere kann mittels des Aktuators 220 ein Unterdruck innerhalb der Düsenkammer 212 einer Düse 21, 22 aufgebaut werden, um Tinte aus dem Tintenversorgungskanal 230 in die Düsenkammer 212 zu ziehen.
  • Das Verfahren 400 umfasst das Betreiben 401 des Aktuators 220 der Düse 21, 22, um einen Druck, insbesondere einen Unterdruck, innerhalb der Düsenkammer 212 der Düse 21, 22 aufzubauen. Beispielsweise kann der Aktuator 220 mit einem Vorausstoßpuls und/oder mit einem Ausstoßpuls angesteuert werden. Der zur Ansteuerung des Aktuators 220 verwendete Puls führt dann zumindest zeitweise zu einem Druck, insbesondere zu einem Unterdruck, innerhalb der Düsenkammer 212, wobei der Druck typischerweise über den Tintenversorgungskanal 230 auf die Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfs 103 übertragen wird. Dabei weist der Tintenversorgungskanal 230 eine Übertragungsfunktion für den Druck auf, wobei die Übertragungsfunktion typischerweise davon abhängt, ob sich Luft innerhalb des Tintenversorgungskanals 230 befindet oder nicht.
  • Das Verfahren 400 umfasst ferner das Erfassen 402 von Druckinformation bezüglich eines Drucks 301, insbesondere eines Unterdrucks, in der Tintenzuleitung 251 bzw. im Zuleitungsanschluss 231 des Druckkopfes 103. Dabei kann die Druckinformation mittels eines Drucksensors 232 in der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 ermittelt werden. Beispielsweise kann die Druckkopf-externe Zuleitung 251 von dem Tintenzuleitungsanschluss 231 des Druckkopfes 103 entkoppelt werden. Es kann dann an dem Zuleitungsanschluss 231 ein Drucksensor 232 angeschlossen, z.B. angekuppelt, werden. So kann der physikalische Druck, insbesondere der Unterdruck, in der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 in zuverlässiger und effizienter Weise erfasst werden. Die Druckinformation kann die Sensordaten des Drucksensors 232 umfassen.
  • Außerdem umfasst das Verfahren 400 das Bestimmen 403, auf Basis der Druckinformation, ob sich Luft in dem Druckkopf 103, insbesondere in dem Tintenversorgungskanal 230 des Druckkopfes 103, befindet. Beispielsweise kann der durch den Aktuator 220 bewirkte Druck in der Düsenkammer 212 einer Düse 21, 22 bekannt sein. Die Sensordaten des Drucksensors 232 können den Druck in der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 anzeigen, der durch den Aktuator 220 bewirkt wird. Es kann somit die Druck-Übertragungsfunktion zwischen der Düsenkammer 212 und der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 ermittelt werden. Diese Druck-Übertragungsfunktion ist typischerweise davon abhängig, ob der zumindest eine Tintenversorgungskanal 230 des Druckkopfes 103 zumindest teilweise mit Luft gefüllt ist oder der zumindest eine Tintenversorgungskanal 230 des Druckkopfes 103 im Wesentlichen vollständig mit Tinte gefüllt ist. Folglich kann auf Basis der in der Tintenzuleitung 231, 251 erfassten Druckinformation ermittelt werden, ob sich Luft in dem Druckkopf 103 befindet oder nicht. Des Weiteren kann auf Basis der Druckinformation die Menge an eingeschlossener Luft innerhalb des Druckkopfes 103 ermittelt werden.
  • Es wird somit ein Verfahren 400 beschrieben, bei dem anhand des Aktuators 220 zumindest einer Düse 21, 22 eines Druckkopfes 103 einer Tintenstrahldruckvorrichtung 100 innerhalb der Düsenkammer 212 der Düse 21, 22 ein Druck, insbesondere ein Unterdruck, erzeugt wird. Es kann dann auf Basis des durch den Druck in der Düsenkammer 212 bewirkten Drucks 301 in der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 in zuverlässiger und präziser Weise bestimmt werden, ob Luft in dem Druckkopf 103, insbesondere in einem Tintenversorgungskanal 230 des Druckkopfs 103, eingeschlossen ist oder nicht.
  • Das Verfahren kann ferner das Vergleichen der Druckinformation mit Referenz-Information bezüglich des Drucks 301, insbesondere des Unterdrucks, in der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 umfassen. Dabei kann die Referenz-Information den Druck 301, insbesondere den Unterdruck, in der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 anzeigen, wenn sich in dem Druckkopf 103 eine Referenzmenge an Luft befindet. Die Referenzmenge kann z.B. im Wesentlichen Null sein. Alternativ kann die Referenzmenge der Menge an Luft entsprechen, bis zu der noch keine wesentlichen Ausfälle der ein oder mehreren Düsen 21, 22 des Druckkopfes 103 erfolgen.
  • Es kann dann auf Basis des Vergleichs bestimmt werden, ob sich Luft im Druckkopf 103 befindet oder nicht. Mit anderen Worten, es kann Referenz-Information bereitgestellt werden, die anzeigt, welcher Druck 301 in der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 durch das Betreiben 401 des Aktuators 220 der zumindest einen Düse 21, 22 bewirkt werden sollte, wenn sich eine Referenzmenge an Luft in dem Druckkopf 103, insbesondere in dem Tintenversorgungskanal 230 des Druckkopfes 103, befindet. Die erfasste Druckinformation kann dann mit der Referenz-Information verglichen werden. So kann in besonders zuverlässiger und präziser Weise bestimmt werden, ob sich Luft in dem Druckkopf 103 befindet oder nicht. Des Weiteren kann auf Basis des Vergleichs die Menge an Luft innerhalb des Druckkopfes 103 ermittelt werden.
  • Der Aktuator 220 der Düse 21, 22 kann in einer Sequenz von Zyklen mit einem Ausstoßpuls betrieben werden, wobei der Ausstoßpuls ausgelegt ist, ein Tintenausstoß der Düse 21, 22 über eine Düsenöffnung 201 der Düse 21, 22 zu bewirken. In jedem Zyklus kann dabei, ggf. genau, ein Ausstoßplus erfolgen. Alternativ oder ergänzend kann in jedem Zyklus ein Tintenausstoß erfolgen. In einem Zyklus kann somit Tinte durch die Düsenöffnung 201 einer Düse 21, 22 aus dem Druckkopf 103 gepumpt werden. Ein Zyklus kann daher auch als Pumpzyklus bezeichnet werden.
  • Im Anschluss an einen Tintenausstoß wird typischerweise durch den Aktuator 220 der Düse 21, 22 wieder Tinte aus dem Tintenversorgungskanal 230 in die Düsenkammer 212 der Düse 21, 22 gesogen. Als Folge daraus wird nach und nach ein Druck 301, insbesondere der Unterdruck, in der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 aufgebaut, wenn dem Druckkopf 103, insbesondere dem Tintenversorgungskanal 230, keine neue Tinte über die Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 zugeführt wird. Die Druckinformation kann dann den Verlauf 305 des Drucks 301, insbesondere des Unterdrucks, in der Tintenzuleitung 231, 251 für die Sequenz von Zyklen anzeigen. Ein derartiger Verlauf 305 ist beispielhaft in 3 dargestellt. Durch den zyklischen Betrieb des Aktuators 220 und die Ermittlung eines Druck-Verlaufs 305 können die Genauigkeit und die Zuverlässigkeit der Bestimmung von eingeschlossener Luft weiter erhöht werden.
  • Das Verfahren kann umfassen, das Ermitteln eines Referenz-Verlaufs 303 des Drucks 301, insbesondere des Unterdrucks, in der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 für eine Sequenz von Zyklen. Der Referenz-Verlauf 303 kann z.B. den Druck 301, insbesondere den Unterdruck, in der Tintenzuleitung 231, 251 anzeigen, wenn sich eine Referenzmenge an Luft in dem Druckkopf 103 befindet. Es kann dann auch auf Basis des Referenz-Verlaufs 303, insbesondere auf Basis eines Vergleichs zwischen dem erfassten Verlauf 305 und dem Referenz-Verlauf 303, bestimmt werden, ob sich Luft in dem Druckkopf 103 befindet oder nicht.
  • Auf Basis der Druckinformation für eine Sequenz von Zyklen kann ein maximaler Unterdruck 304 in der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 ermittelt werden, ab dem über die Düsenöffnung 201 der Düse 21, 22 Luft in die Düse 21, 22 gesogen wird. Als Folge daraus wird die Düse 21, 22 typischerweise funktionslos, so dass auch durch eine Auslenkung des Aktuators 220 kein Tintenausstoß mehr erfolgen kann. Der maximale Unterdruck 304 kann einem Extrempunkt, insbesondere einem Maximum bzw. einem Minimum, des erfassten Verlaufs 305 des Drucks 301 entsprechen. Es kann dann auf Basis des maximalen Unterdrucks 304 bestimmt werden, ob sich Luft in dem Druckkopf 103, insbesondere in dem Tintenversorgungskanal 230 des Druckkopfes 103, befindet.
  • Beispielsweise kann ein maximaler Referenz-Unterdruck 302 bestimmt werden, z.B. als Maximum bzw. als Minimum des Referenz-Verlaufs 303 des Drucks 301 in der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103. Es kann dann auch auf Basis des maximalen Referenz-Unterdrucks 302, insbesondere auf Basis eines Vergleichs zwischen dem erfassten maximalen Unterdruck 304 und dem maximalen Referenz-Unterdruck 302, bestimmt werden, ob sich Luft in dem Druckkopf 103 befindet oder nicht.
  • Alternativ oder ergänzend kann auf Basis der Druckinformation für eine Sequenz von Zyklen eine maximalen Anzahl 308 von Zyklen ermittelt werden, ab der über die Düsenöffnung 201 der Düse 21, 22 Luft in die Düse 21, 22 gesogen wird. Als Folge daraus wird die Düse 21, 22 typischerweise funktionslos, so dass auch durch eine Auslenkung des Aktuators 220 kein Tintenausstoß mehr erfolgen kann. Die maximalen Anzahl 308 von Zyklen kann der Anzahl von Zyklen bei einem Extrempunkt, insbesondere einem Maximum bzw. einem Minimum, des erfassten Verlaufs 305 des Drucks 301 entsprechen. Es kann dann auf Basis der maximalen Anzahl 308 von Zyklen bestimmt werden, ob sich Luft in dem Druckkopf 103, insbesondere in dem Tintenversorgungskanal 230 des Druckkopfes 103, befindet.
  • Beispielsweise kann eine maximale Referenz-Anzahl 306 von Zyklen bestimmt werden, z.B. als Anzahl von Zyklen bei dem Maximum bzw. dem Minimum des Referenz-Verlaufs 303 des Drucks 301 in der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103. Es kann dann auch auf Basis der maximalen Referenz-Anzahl 306 von Zyklen, insbesondere auf Basis eines Vergleichs zwischen der erfassten maximalen Anzahl 208 von Zyklen und der maximalen Referenz-Anzahl 306 von Zyklen, bestimmt werden, ob sich Luft in dem Druckkopf 103 befindet oder nicht.
  • Wie bereits oben dargelegt, umfasst ein Druckkopf 103 typischerweise eine Vielzahl von Düsen 21, 22. Im Rahmen des Verfahrens 400 können die Aktuatoren 220 der Vielzahl von Düsen 21, 22 (insbesondere aller Düsen 21, 22) betrieben werden, um jeweils einen Druck, insbesondere einen Unterdruck, innerhalb der Düsenkammer 212 der jeweiligen Düse 21, 22 aufzubauen. So kann auf dem Düsen-seitigen Ende eines Tintenversorgungskanals 230 ein relativ hoher Druck, insbesondere ein relativ hoher Unterdruck, aufgebaut werden, der dann über den Tintenversorgungskanal 230 auf das Zuleitungs-seitige Ende des Tintenversorgungskanals 230 übertragen wird. Durch den Betrieb von mehreren Düsen 21, 22 eines Druckkopfes 103 können somit besonders hohe Drücke in der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 bewirkt werden, die mit erhöhter Genauigkeit erfasst werden können. So kann die Detektion eines Lufteinschlusses weiter verbessert werden.
  • Das Verfahren 400 kann das Spülen des Druckkopfes 103 mit Tinte, ausgehend von der Tintenzuleitung 231, 251 über den Tintenversorgungskanal 230 bis zu der Düse 21, 22 umfassen, wenn bestimmt wird, dass sich Luft in dem Druckkopf 103 befindet. Der gesamte Tintenversorgungskanal 230 kann somit mit Tinte durchspült werden, bevorzugt in einer einzigen Flussrichtung, um eine Luftblase innerhalb des Tintenversorgungskanals 230 aus dem Druckkopf 103 heraus zu befördern. Andererseits kann das Verfahren 400 das Durchführen einer Purge-Prozedur der Düse 21, 22 mittels des Aktuators 220 der Düse 21, 22 umfassen, wenn bestimmt wird, dass sich keine Luft in dem Druckkopf 103 befindet. Durch eine Purge-Prozedur kann typischerweise Luft aus der Düsenkammer 212 einer Düse 21, 22, nicht aber aus dem Tintenversorgungskanal 230, befördert werden. Eine Purge-Prozedur kann typischerweise mit einem geringeren Aufwand durchgeführt werden als das Spülen eines Druckkopfes 103. In Summe kann so durch das Verwendung von spezifischen Maßnahmen in effizienter Weise ein Druckkopf 103 ohne Lufteinschluss für einen nachfolgenden Druckvorgang bereitgestellt werden.
  • Des Weiteren wird in diesem Dokument eine Auswerteeinheit für einen Druckkopf 103 einer Tintenstrahldruckvorrichtung 100 beschrieben. Der Druckkopf 103 umfasst zumindest eine Düse 21, 22 mit einer Düsenkammer 212, die über zumindest einen Tintenversorgungskanal 230 von einer Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 her mit Tinte versorgt wird. Dabei umfasst die Düse 21, 22 einen Aktuator 220, der eingerichtet ist, einen Druck innerhalb der Düsenkammer 212 aufzubauen. Insbesondere kann durch den Aktuator 220 ein Unterdruck in der Düsenkammer 212 aufgebaut werden, um Tinte aus dem Tintenversorgungskanal 230 in die Düsenkammer 212 zu ziehen.
  • Die Auswerteeinheit 255 ist eingerichtet, den Aktuator 220 der Düse 21, 22 zu betreiben, um einen Druck innerhalb der Düsenkammer 212 der Düse 21, 22 aufzubauen. Zu diesem Zweck kann die Auswerteeinheit 255 den Aktuator 220 mit einem Vorausstoßpuls und/oder mit einem Ausstoßpuls ansteuern. Außerdem ist die Auswerteeinheit 255 eingerichtet, Druckinformation bezüglich eines Drucks 301, insbesondere eines Unterdrucks, in der Tintenzuleitung 231, 251 des Druckkopfes 103 zu ermitteln. Des Weiteren ist die Auswerteeinheit 255 eingerichtet, auf Basis der Druckinformation zu bestimmen, ob sich Luft in dem Druckkopf 103, insbesondere in dem Tintenversorgungskanal 230 des Druckkopfes 103, befindet oder nicht.
  • Des Weiteren wird in diesem Dokument eine Tintenstrahldruckvorrichtung 100 beschrieben, die die beschriebene Auswerteeinheit 255 umfasst und/oder die eingerichtet ist, das in diesem Dokument beschriebene Verfahren 400 auszuführen.
  • Durch die in diesem Dokument beschriebenen Maßnahmen kann bereits im Vorfeld zu einem Druckvorgang zuverlässig überprüft werden, ob sich Luft in einem Tintenversorgungskanal 230 eines Druckkopfes 103 befindet. So können die Druckqualität und die Zuverlässigkeit einer Druckvorrichtung 100 erhöht werden. Des Weiteren können so Makulator, Wartungszeiten und Aufwände für die Fehlerdiagnose reduziert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportrichtung (des Aufzeichnungsträgers)
    24
    Düsenplatte
    21,22
    Düse
    31, 32
    Spalte (des Druckbildes)
    100
    Druckvorrichtung
    101
    Steuereinheit
    102
    Druckriegel
    103
    Druckkopf
    120
    Aufzeichnungsträger
    140
    Druckwerk
    201
    Düsenöffnung
    202
    Wand
    210
    Meniskus
    212
    Kammer
    220
    Aktuator (piezoelektrisches Element)
    221,222
    Auslenkung des Aktuators
    230
    Tintenversorgungskanal
    231
    Zuleitungsanschluss des Druckkopfs
    232
    Drucksensor
    251
    Tintenzuleitung zum Druckkopf
    252
    Versorgungskanal
    253
    Unterdrucktank
    254
    Tintenkanal
    255
    Auswerteeinheit
    301
    Druck (Unterdruck)
    302
    maximaler Referenz-Unterdruck
    303
    Referenz-Druckverlauf
    304
    maximaler Unterdruck
    305
    Druckverlauf
    306
    maximale Anzahl von (Pump-) Zyklen
    308
    Anzahl von (Pump-) Zyklen
    400
    Verfahren zur Detektion von Luft in einem Druckkopf
    401-403
    Verfahrensschritte

Claims (10)

  1. Verfahren zur Detektion von Luft in einem Druckkopf (103); wobei der Druckkopf (103) zumindest eine Düse (21, 22) mit einer Düsenkammer (212) umfasst, die über zumindest einen Tintenversorgungskanal (230) des Druckkopfs (103) von einer Tintenzuleitung (231, 251) des Druckkopfes (103) her mit Tinte versorgt wird; wobei die Düse (21, 22) einen Aktuator (220) umfasst, der eingerichtet ist, einen Druck innerhalb der Düsenkammer (212) aufzubauen; wobei das Verfahren (400) umfasst, - Betreiben (401) des Aktuators (220) der Düse (21, 22), um einen Druck innerhalb der Düsenkammer (212) der Düse (21, 22) aufzubauen; - Erfassen (402) von Druckinformation bezüglich eines Drucks (301) in der Tintenzuleitung (231, 251) des Druckkopfes (103); und - Bestimmen (403), auf Basis der Druckinformation, ob sich Luft in dem Druckkopf (103), insbesondere in dem Tintenversorgungskanal (230) des Druckkopfes (103), befindet.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Druckinformation mittels eines Drucksensors (232) in der Tintenzuleitung (251) des Druckkopfes (103) und/oder im Zuleitungsanschluss (231) des Druckkopfes (103) ermittelt wird.
  3. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - das Verfahren (400) umfasst, Vergleichen der Druckinformation mit Referenz-Information bezüglich des Drucks (301) in der Tintenzuleitung (231, 251) des Druckkopfes (103); - die Referenz-Information den Druck (301) in der Tintenzuleitung (231, 251) des Druckkopfes (103) anzeigt, wenn sich in dem Druckkopf (103) eine Referenzmenge an Luft befindet, und - auf Basis des Vergleichs bestimmt wird, ob sich Luft im Druckkopf (103) befindet.
  4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - der Aktuator (220) der Düse (21, 22) in einer Sequenz von Zyklen mit einem Ausstoßpuls betrieben werden; - der Ausstoßpuls ausgelegt ist, ein Tintenausstoß der Düse (21, 22) über eine Düsenöffnung (201) der Düse (21, 22) zu bewirken; und - die Druckinformation einen Verlauf (305) des Drucks (301) für die Sequenz von Zyklen anzeigt.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei das Verfahren (400) umfasst, - Ermitteln, auf Basis der Druckinformation, eines maximalen Unterdrucks (304) in der Tintenzuleitung (231, 251) des Druckkopfes (103), ab dem über eine Düsenöffnung (201) der Düse (21, 22) Luft in die Düse (21, 22) gesogen wird; und - Bestimmen, auf Basis des maximalen Unterdrucks (304), ob sich Luft in dem Druckkopf (103), insbesondere in dem Tintenversorgungskanal (230) des Druckkopfes (103), befindet.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 4 bis 5, wobei das Verfahren (400) umfasst, - Ermitteln, auf Basis der Druckinformation, einer maximalen Anzahl (308) von Zyklen, ab der über eine Düsenöffnung (201) der Düse (21, 22) Luft in die Düse (21, 22) gesogen wird; und - Bestimmen, auf Basis der maximalen Anzahl (308) von Zyklen, ob sich Luft in dem Druckkopf (103), insbesondere in dem Tintenversorgungskanal (230) des Druckkopfes (103), befindet.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei - das Verfahren (400) umfasst, Ermitteln eines Referenz-Verlaufs (303) des Drucks (301) in der Tintenzuleitung (231, 251) des Druckkopfes (103), eines maximalen Referenz-Unterdrucks (302) in der Tintenzuleitung (231, 251) und/oder einer maximalen Referenz-Anzahl (306) von Zyklen, und - auch auf Basis des Referenz-Verlaufs (303), auf Basis des maximalen Referenz-Unterdrucks (302) und/oder auf Basis der maximalen Referenz-Anzahl (306) von Zyklen bestimmt wird, ob sich Luft in dem Druckkopf (103) befindet.
  8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren (400) umfasst, - Spülen des Druckkopfes (103) mit Tinte, ausgehend von der Tintenzuleitung (231, 251) über den Tintenversorgungskanal (230) bis zu der Düse (21, 22), wenn bestimmt wird, dass sich Luft in dem Druckkopf (103) befindet; und/oder - Durchführen einer Purge-Prozedur der Düse (21, 22) mittels des Aktuators (220) der Düse (21, 22), wenn bestimmt wird, dass sich keine Luft in dem Druckkopf (103) befindet.
  9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - der Druckkopf (103) eine Vielzahl von Düsen (21, 22) umfasst; und - Aktuatoren (220) der Vielzahl von Düsen (21, 22) betrieben werden, um jeweils einen Druck innerhalb der Düsenkammer (212) der jeweiligen Düse (21, 22) aufzubauen.
  10. Auswerteeinheit für einen Druckkopf (103) einer Tintenstrahldruckvorrichtung (100); wobei der Druckkopf (103) zumindest eine Düse (21, 22) mit einer Düsenkammer (212) umfasst, die über zumindest einen Tintenversorgungskanal (230) von einer Tintenzuleitung (231, 251) des Druckkopfes (103) her mit Tinte versorgt wird; wobei die Düse (21, 22) einen Aktuator (220) umfasst, der eingerichtet ist, einen Druck innerhalb der Düsenkammer (212) aufzubauen; wobei die Auswerteeinheit (255) eingerichtet ist, - den Aktuator (220) der Düse (21, 22) zu betreiben, um einen Druck innerhalb der Düsenkammer (212) der Düse (21, 22) aufzubauen; - Druckinformation bezüglich eines Drucks (301) in der Tintenzuleitung (231, 251) des Druckkopfes (103) zu ermitteln, und - auf Basis der Druckinformation zu bestimmen, ob sich Luft in dem Druckkopf (103), insbesondere in dem Tintenversorgungskanal (230) des Druckkopfes (103), befindet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20040041871A1 (en) * 2002-09-04 2004-03-04 Davis Jeremy A. Pen maintenance system and method for operating same
US20150124011A1 (en) * 2011-10-24 2015-05-07 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Inkjet printing system, fluid ejection system, and method thereof

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