DE102018002848A1

DE102018002848A1 - Mehrteilige Röhre mit Erkennung von Umgebungsparametern

Info

Publication number: DE102018002848A1
Application number: DE102018002848.9A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2018-04-06
Filing date: 2018-04-06
Publication date: 2019-10-10

Abstract

Mehrteilige Röhre, die aus einzelnen Rohrstücken zusammen gesetzt ist, wobei die Rohrstücke mit unterschiedlichen Detektoren bestückbar sind. Jede mehrteilige Röhre versorgt sich selbst mit Energie hybrid aus Sonne und Wind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme sensibler Bauteile für die Erkennung der Umgebungsparameter in eine mehrteilige Röhre nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bisher werden Detektoren zur Erkennung von Umgebungsparametern im Aussenbereich in jeweils extra zu montierenden Gehäusen z.B. an einem Mast in der Nähe eines Zauns angeordnet. Weil sie der Bewitterung ausgesetzt sind , brauchen sie jeweils ein Gehäuse und eine Stromversorgung. Werden mehrere Detektoren gleichzeitig eingesetzt, werden sie jeweils extra befestigt und verkabelt.
Ziel der Erfindung ist es, in einer Röhre beliebig viele, verschiedene Detektoren leicht revisionierbar und nach Bedarf frei kombinierbar unterzubringen mit autarker zentraler Energieversorgung. Entlang eines Zauns soll eine miteinander korrespondierende Linie möglich sein, die den Geländelinien folgen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Röhre aus beliebig vielen, unterschiedlich bestückbaren Rohrstücken, z.B. Metall-Ringen, zusammengesetzt ist. Die Metall-Ringe sind gegeneinander verdrehbar, um, korrespondierend, Geländelinien zu folgen. Das Röhre wird in eine Bodenhülse eingebracht und lösbar gesichert. Sie gewinnt die benötigte Energie aus einem externen PV-Panel und einer Windturbine, wobei die gewonnene Energie im unteren Teil des Rohrs speicherbar ist.
Der einzelne Metall-Ring hat jeweils an den Schmallseiten oben bzw. unten eine Passung, z.B. eine Nut- und Feder-Passung. Er ist gegen andere Metall-Ringe verdreh- und sicherbar durch Stellschrauben an der Innenseite der Passung. Gegen eindringende Feuchtigkeit schützt eine Dichtung, z.B. ein O-Ring.
Die Metall-Ringe werden zusammengehalten z.B. durch eine mittig angeordnete Gewindestange. Dafür weist das Rohr oben und unten mittig eine Aufnahme für die Gewindestange auf, die mit Schraubenmuttern fixiert wird. Das Abschluss-Stück ist als sicherbare Kappe ausgebildet.
Der einzelne Metall-Ring weist innen eine Halterung auf für einem Detektor, dessen Funktionsfläche bündig mit der Aussenwandung abschliesst. Für die Bündigkeit kann ein passendes Glas vorgesetzt sein. Bei korrespondierenden Detektoren kann an der Nachbarröhre ein Höhenausgleichsstück eingesetzt werden zum Ausgleich des Bodenniveaus. Die Datenübertragung zwischen Detektor und Zentrale kann über eine Funkverbindung erfolgen, z.B. einer proprietären Funkverbindung.
Die Stromzuführung zu den Ringen erfolgt zentral aus dem Akku über einen Kabelbaum samt Steckverbinder. Jeder Metall-Ring weist einen Stromanschluss auf, mit Vorteil einen Niedervolt-Stromanschluss, mit jeweils einer Steckverbindung zu den benachbarten Metall-Ringen sowie für den Detektor.
Die Stromversorgung jedes einzelnen Stabs ist autark ausgebildet.
Dafür kann ein entsprechendes PV-Panel, z.B. am Fuss des Rohrs angeordnet sein, das mittels einer Steckverbindung mit dem Akku im Fuss des Rohrs verbunden ist. Eine Revision des Akkus wird dadurch erleichtert, dass das Rohr lösbar in einer Bodenhülse angeordnet ist. Mit Vorteil wird die Leistung des Panels unterstützt durch eine vibrationsfreie Windturbine, z.B. einen Savonius Rotor, an der Spitze der Röhre.
Zaunfelder werden an Rohrstücken ohne Detektorbesatz befestigt.
Der mit der Erfindung zu erzielende Vorteil liegt darin, dass verschiedene Detektoren leicht revisionierbar und erweiterbar zu nur einer Röhre kombiniert werden können ohne mühsames Verkabeln. Bei korrespondierenden Detektoren ist ein Höhenausgleich z.B. an der Nachbarröhre möglich. Die autarke, hybride Energieversorgung jeder einzelnen Röhre erspart den Stromanschluss aus dem Netz und erhöht so die Sicherheit des Systems.

Claims

Mehrteilige Röhre mit Erkennung von Umgebungsparameter, dadurch gekennzeichnet, dass in beliebig viele Rohrstücke verschiedene Detektoren integrierbar sind.
Mehrteilige Röhre mit Erkennung von Umgebungsparameter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstücke lösbar gehalten werden.
Mehrteilige Röhre mit Erkennung von Umgebungsparameter nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rohrstücke eine Passung zu einander haben.
Mehrteilige Röhre mit Erkennung von Umgebungsparameter nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rohrstücke gegeneinander verdrehbar sind.
Mehrteilige Röhre mit Erkennung von Umgebungsparameter nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsflächen von Detektoren durch eine, mit der Rohrwandung bündige Abdeckung verschliessbar sind.
Mehrteilige Röhre mit Erkennung von Umgebungsparameter nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgung der elektronischen Bauteile zentral und über Verteiler in den einzelnen Rohrstücken erfolgt.
Mehrteilige Röhre mit Erkennung von Umgebungsparameter nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragung durch eine Funkverbindung erfolgen kann.
Mehrteilige Röhre mit Erkennung von Umgebungsparameter nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr in eine Bodenhülse eingebracht werden kann.