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Die Erfindung betrifft eine Taschenlampe mit einer in einem Lampengehäuse angeordneten Lichtquelle und einer Vorsatzoptik, die zur Fokussierung des von der Lichtquelle abgestrahlten Lichtkegels mittels eines Schiebers relativ zur Lichtquelle in längsaxialer Richtung beweglich ist.
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Ältere bekannte Taschenlampen besaßen als Lichtquelle eine Glühlampe, die von einem Reflektorkörper umgeben war, der frontseitig mit einer Glasplatte oder einer Linse verschlossen war. Durch eine Drehung des kegeligen Lampenkopfes wurde der Lampenkopf über eine Kulissenführung längsaxial verschoben, womit sich auch der Kegelwinkel des Lichtkegels verändern ließ.
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Zunehmend leuchtstärkere LED haben die Glühfaden-Lampe mehr und mehr verdrängt, nicht zuletzt wegen der längeren Lebensdauer, der mechanischen Robustheit bis hin zur Schlagfestigkeit und des geringeren Strombedarfs.
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In der
EP 2 415 214 B1 wird eine Taschenlampe beschrieben, bei der die Lichtquelle, eine LED, ortsfest im Lampengehäuse auf einem Sockel montiert ist und der Lampenkopf, der fest mit der Vorsatzoptik verbunden ist, relativ zur LED längsaxial verschiebbar ist. Die Feststellung des eingestellten Abstandes zwischen der LED und der Vorsatzoptik soll dadurch erfolgen, dass durch Drehung ein Klemmkörper in radialer Richtung geschwenkt oder gespreizt wird, so dass eine reib- oder formschlüssige Fixierung des Lampenkopfes hergestellt wird.
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Alternativ sind auch solche Ausführungsformen bekannt, bei der die in einem Lampenkopf angeordnete Vorsatzoptik durch Drehen des Lampenkopfes, der in einem Gewinde gelagert ist, ermöglicht wird.
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Der Nachteil sämtlicher nach dem Stand der Technik beschriebenen Verstellmechanismen liegt darin, dass Gewindeführungen oder längsaxial über weitere Wege führbare Stifte nur unzulänglich gegen Feuchtigkeitseintritte abgedichtet werden können, so dass diese Lampen im Regelfall nicht als Taucherlampen und nur bedingt als spritzwassergeschützte Lampen verwendet werden können.
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Es sind auch bereits Unterwasser-Handlampen vorgeschlagen worden, bei denen Schiebeschalter mit einem Magneten verbunden worden sind, der auf einem Magneten oder eine magnetisierbare Region eines Schiebers für die Linearverschiebung der Vorsatzoptik dient. Solche Lampen können zwar weitgehend flüssigkeitsdicht gebaut werden, jedoch haben sich diese magnetischen Zwangsführungen in der Praxis als störungsanfällig erwiesen, insbesondere da ein Verkanten des Schiebers häufig nicht zu vermeiden ist.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine weitgehend feuchtigkeits- bzw. wasserdichte Taschenlampe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Fokussierung mittels einer Linearbewegung des Schiebers im Lampengehäuse störungsunanfälliger und leichter handhabbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch die Taschenlampe nach Anspruch 1 gelöst, die erfindungsgemäß durch einen zweiarmigen Hebel gekennzeichnet ist, mit dessen erstem Ende der Schieber betätigbar ist und dessen zweites Ende als Betätigungselement aus dem Lampengehäuse herausragt.
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Vorzugsweise ist der mit dem Betätigungselement ausgestattete Hebelarm kürzer als der andere, mit dem Schieber verbundene Hebelarm. Durch Verschwenken des zweiarmigen Hebels kann der Schieber und damit die Vorsatzoptik im Lampengehäuse längsaxial hin- und her bewegt werden, wobei das „Übersetzungsverhältnis“, das heißt das Verhältnis des Schwenkweges des Betätigungsorgans zu dem Weg, über den der Schieber mittels des vorzugsweise längeren Hebelarms geführt werden kann, allein durch das Verhältnis der Hebelarme bestimmt ist. Insbesondere kurze Hebelarme an der Bedienelement-Seite bieten den Vorteil, dass, anders als bei Schiebestiften, eine hohe Dichtigkeit erzielbar ist.
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Vorzugsweise ist das Betätigungselement des Hebelarms gleichzeitig zur Betätigung des Druckschalters ausgebildet. Auf diese Weise kann mit nur einem einzigen Bedienungselement sowohl die Fokussierung als auch die Ein- und Ausschaltung der Lampe mit einer Einhand- beziehungsweise einer Einfingerbedienung besorgt werden. Zudem ist die Abdichtung nur eines einzigen Betätigungselementes weniger aufwendig.
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Vorzugsweise ist der verwendete Arm des zweiarmigen Hebels zum Ein- und Ausschalten der Lichtquelle längsaxial beweglich gelagert, wobei bei einer längsaxialen Bewegung über einen Mitnehmer ein Drucktaster zum Ein- und Ausschalten der Lichtquelle betätigbar ist. Durch diese einfache Maßnahme werden Fehlbedienungen vermieden, weil das Ein- und Ausschalten durch ein Herunterdrücken des Betätigungselementes und das Fokussieren durch ein Verschwenken desselben Betätigungselementes besorgt wird.
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Eine bevorzugte Ausführungsform besteht in der Verwendung eines elastischen Ringkörpers als Drehachse des zweiarmigen Hebels, wobei vorzugsweise ein ringförmiger Kragen des Ringkörpers in eine Ringnut des Betätigungselementes eingreift. Der Ringkörper ist in einer Öffnung des Lampengehäusemantels eingesetzt und weiterhin vorzugsweise als Dichtung ausgebildet.
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Das dem Betätigungselement des zweiarmigen Hebels gegenüberliegende Ende dient zum Verschieben des Schiebers bzw. der Vorsatzoptik gegenüber der LED. Hierzu greift der Hebelarm an seinem dem Betätigungselement gegenüberliegenden Ende zwischen zwei Profilkörper ein, die Teil des Schiebers sind oder die mit dem Schieber fest verbunden sind. Diese Lösung ist mechanisch einfach ausgebildet und praktisch störungsfrei, weil auf Gelenke oder ähnliches verzichtet wird. Wie bereits erwähnt wird bevorzugt der Schieber mit der Vorsatzoptik verbunden und die Lichtquelle im Lampengehäuse ortsfest angeordnet, womit vermieden wird, dass die Stromzufuhr durch Kabelbruch oder Korrosionsprobleme an den Kontaktstellen unterbrochen wird.
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Um den Linearweg zum Ein- und Ausschalten der Lampe zu minimieren, wird als Mitnehmer ein als Hebel gelagerter Stützkörper verwendet, dessen Schenkel in beiderseits des zweiarmigen Hebels ausgebildete Ausnehmungen eingreifen, so dass bei einer längsaxialen Bewegung des zweiarmigen Hebels der Schlitzkörper in Richtung auf den Druckschalter verschwenkbar ist.
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Insgesamt ist der Aufbau der Taschenlampe, insbesondere des Verschiebemechanismus einfach und aufgrund der verwendeten Teile weitgehend verschleißfrei und störungsunanfällig.
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Weitere Details der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Taschenlampe,
- 2 eine Explosionsdarstellung der einzelnen im Lampenkopf angeordneten Teile,
- 3 eine Querschnittsansicht des Lampenkopfes und
- 4 bis 7 verschiedene Querschnittsansichten des Lampenkopfes in verschiedenen Einstellungen.
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Batteriebetriebene Taschenlampen, die mit Dioden bestückt sind, sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt, so dass sich die folgende Beschreibung im Wesentlichen mit den Verstellmechanismen sowie den Teilen zum Ein- und Ausschalten befasst.
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Die in 1 dargestellte Taschenlampe ist zylinderförmig ausgebildet und besteht aus einem Gehäuseteil 10, das als Batteriefach dient und ein Lampenkopf 11, in dem unter anderem die vorzugsweise als LED ausgestaltete Lichtquelle sowie eine Vorsatzoptik angeordnet sind. Die Stirnfläche 12 des Lampenkopfes 11 stellt die Lichtaustrittsöffnung dar. Am Außenmantel des Lampenkopfes 11 ist ein Betätigungselement 13 angeordnet, das gleichzeitig als Ein- und Ausschalter wie auch als Betätigungselement zur Fokussierung der Lampe ausgebildet ist. Das Betätigungselement 13 ist in einem elastischen Ringkörper 14 befestigt, der gleichzeitig als Dichtung dient, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
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2 und 3 zeigen einzelne Teile des Lampenkopfes 11 in einer Explosionsdarstellung sowie in einer Querschnittsansicht im zusammengebauten Zustand.
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Die wesentlichen Teile des Lampenkopfes sind die auf einer Platine 15 angeordnete LED 16 sowie die Vorsatzoptik 17, die beispielsweise als Fresnel-Linse ausgebildet sein kann und die mittels eines Schiebers 18 relativ zur LED 16 durch Linearverschiebung des Schiebers 18 in längsaxialer Richtung der Taschenlampe 10, 11 verschiebbar ist. Zur Linearverschiebung der Vorsatzoptik 17 dient ein zweiarmiger Hebel 19, an dessen ersten Ende das Betätigungselement 13 angeordnet ist und dessen gegenüberliegendes Ende 20 aus einem plattenförmigen Stift besteht, der, wie aus 4 bis 7 ersichtlich, zwischen zwei Profilkörpern 21, 22 eingreift, die zueinander beabstandet sind und über Stege 23, 24 mit einem Ring 25 des Schiebers verbunden sind, der wiederum in Verbindung mit der Vorsatzoptik 17 steht, so dass bei einer Linearverschiebung des Ringes 25 die Vorsatzoptik 17 längsaxial mitbewegt wird.
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6 zeigt die Verschiebung der Vorsatzoptik 17 mit größtmöglichem Abstand zur LED 16 und 7 die Linearverschiebung der Vorsatzoptik 17 mit geringstmöglichen Abstand zur LED 16. Wie aus einem Vergleich der 5, 6 und 7 deutlich wird, wird die Linearverschiebung der Vorsatzoptik innerhalb des Lampenkopfes 11 ausschließlich durch Verschwenken des zweiarmigen Hebels 19 erreicht. Die Lage der Drehachse wird durch das Zusammenwirken des Betätigungselementes 13 und des Ringkörpers 14 bestimmt. Hierzu besitzt das Betätigungselement 13 an seiner Unterseite eine Ringnut 131, in welche ein ringförmiger Kragen 141 eingreift. Der elastische Ringkörper 14 besitzt an seinem Außenmantel eine Ringnut 142, in welche ein ringförmiger Vorsprung 111 des Lampenkopfes 11 eingreift. Der ringförmige Kragen 141 bildet mit dem ringförmigen Grundkörper ein einstückiges Teil, das ein Eindringen von Feuchtigkeit oder Staub in den Lampenkopf verhindert, weil der ringförmige Kragen 141 dicht an dem Grund der Nut 131 und der Außenmantel 132 ebenso abdichtend an der Ringinnenwandung 143 anliegt. Der zweiarmige Hebel 19 besitzt zudem beidseitig eine Ausnehmung 191, an der die Schenkel 261 und 262 eines Mitnehmers 26 anliegen. Durch Verschiebung des zweiarmigen Hebels 19 in seiner längsaxialen Richtung, das heißt durch Drücken auf den Kopf des Betätigungselementes 13, wird der Mitnehmer 26 wie in 5 dargestellt verschwenkt und gleichzeitig der Tastschalter 27 betätigt, der zum Ein- und Ausschalten der LED 16 dient. Der Mitnehmer 26 ist als Schlitzkörper ausgebildet, der ein Verschwenken des Hebels 19 entlang des Schlitzes zwischen den beiden Schenkeln 261 und 262 zulässt, so dass das Betätigungselement 13 sowohl als Ein- und Ausschalter als auch als Betätigungselement für die längsaxiale Verschiebung der Vorsatzoptik 17 im Lampenkopf 11 dient. Die in 2 ersichtlichen Stifte 28 und 29 dienen der Stromzufuhr zur Patine 15 beziehungsweise zur LED 16. Zur Lichtaustrittsöffnung 12 hin ist ein lichtdurchlässiger scheibenförmiger Glaskörper 30 im Lampenkopf gehaltert, der über einen mittels eines Gewindes aufschraubbaren Ring 31 am Lampenkopf befestigt wird, so dass auch im vorderen Bereich an der Apparatur eine staub- und flüssigkeitsdichte Ausbildung gewährleistet ist.
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Aus 4 wird ersichtlich, wie durch ein Niederdrücken des Betätigungselementes 13 (siehe Pfeil 32) die LED 16 über den Tastschalter 27 mit der Stromquelle (nicht dargestellte Batterien) verbunden wird. Eine Veränderung des abgestrahlten Lichtkegels wird bewirkt, indem das Betätigungselement entweder in Richtung des Pfeiles 33 (siehe 6) oder des Pfeiles 34 (siehe 7) verschwenkt wird. Der Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils 33 oder Pfeils 34 kann der Hebel 19 um die Schwenkachse 192 bewirkt werden, die inmitten des Kragens 141 liegt. Der in den Figuren dargestellte „obere“ Hebelarm ist vergleichsweise zu dem unteren „langen“ Hebelarm relativ kurz, so dass sich über kleine Schwenkbewegungen des Betätigungselementes 13 große Linearverschiebungen des Schiebers 18 und damit der Vorsatzoptik 17 erzielen lassen.
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5 zeigt eine mittlere Stellung der Vorsatzoptik im Gegensatz zu den in 6 und 7 dargestellten Endstellungen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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