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Die Erfindung betrifft eine Rohrhaltevorrichtung zur Befestigung an einem Rohrkörper, an dem ein Bolzen angebracht ist, der zur Befestigung der Rohrhaltevorrichtung an dem Rohrkörper dient. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Montieren von mindestens einem Rohrkörper an einer Tragstruktur. Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Montagesystem zur Montage von mindestens einem Rohrkörper an einer Tragstruktur.
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Aus der deutschen Patentschrift
DE 37 08 864 C2 ist ein Haltelement aus Kunststoff zur Befestigung mindestens eines Rohres an einem Träger bekannt, mit einem Lagerbereich für das Rohr und einem Haltebereich zur Anbringung an dem Träger, wobei an dem Träger ein T-Bolzen angeordnet sein kann, wobei der Haltebereich des Haltelements eine entsprechende Öffnung aufweist, um mit diesem T-Bolzen verbunden zu werden. Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2006 002 388 U1 ist ein Halter für stabförmige Gegenstände, wie Kabel, Rohre oder dergleichen, bekannt, mit einem Haltekörper, der in einem Trägerteil verbindbar ist, und einem mit dem Haltekörper verbundenen Arm, der eine Anlagefläche für stabförmige Gegenstände hat und durch Umwickeln mit einem Band mit einem stabförmigen Gegenstand oder mehreren verbindbar ist. Aus der europäischen Patentanmeldung
EP 0 518 540 A2 ist ein Halter für längliche Gegenstände, insbesondere für Bowdenzüge an einem Fahrrad bekannt, der auf einem gegenüber einem Bauteil vorstehenden T-Bolzen aufsetzbar ist, auf den er mittels einer Abzugssicherung sowohl axial als auch radial gegen Abzug gesichert ist, und der mindestens eine längliche Vertiefung zur Aufnahme eines Gegenstandes hat, wobei der Halter eine seitlich längs angelenkte Lasche hat, die zur Halterung des Gegenstandes über die Vertiefung und die Abzugssicherung verschwenkt und an dem Halter mittels einer lösbaren Rasteinrichtung gehalten ist, wobei der Halter mit der Lasche einstückig aus Kunststoff gebildet und die Lasche über ein Filmscharnier angelenkt ist. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 18 10 515 ist eine verstellbare Klemmvorrichtung zur Befestigung von Drähten und dergleichen an einer Halterung bekannt, mit einem Körperteil, das mit einem Bajonettschlitz versehen ist, der einen an der Halterung befestigten Bolzen aufzunehmen erlaubt, wobei der Körperteil auf einer Seite mit einem Bandteil und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Gelenkteil versehen ist, der einen Schlitz zur Aufnahme des Bandteils aufweist. Aus der europäischen Patentanmeldung
EP 0 656 501 A2 , der deutschen Patentschrift
DE 29 52 394 C2 und der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2006 001 990 U1 sind verschiedene Klemmvorrichtungen für Kabelbäume bekannt, wobei zur Anpassung an die jeweilige Kabelgröße ein verstellbares Rastenband vorgesehen sein kann. Aus dem US-Patent
US 3,913,187 ist eine Spannschelle mit einer Clipverbindung bekannt, wobei die Spannschelle mit zusätzlichen Abstützelementen versehen ist, die eine Anpassung an die jeweilige Form des eingespannten Gegenstandes ermöglichen. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 25 16 844 ist eine verstellbare Klemmvorrichtung aus Kunststoff für die Aufnahme von Kabeln und dergleichen mit zwei die aufzunehmenden Elemente umfassenden, miteinander zu verrastenden Bauteilen und einem Halteteil zur Anbringung der Klemmvorrichtung an einem Träger bekannt. Aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 90 11 879 U1 ist ein schwingungsdämpfendes Befestigungselement für Rohrleitungen bekannt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Montage von Kraftfahrzeugen mit einer Rohrhaltevorrichtung zur Befestigung an einem Rohrkörper, an dem ein Bolzen angebracht ist, der zur Befestigung der Rohrhaltevorrichtung an dem Rohrkörper dient, zu vereinfachen.
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Die Aufgabe ist bei einer Rohrhaltevorrichtung zur Befestigung an einem Rohrkörper, an dem ein Bolzen angebracht ist, der zur Befestigung der Rohrhaltevorrichtung an dem Rohrkörper dient, dadurch gelöst, dass die Rohrhaltevorrichtung zwei Haltelaschen aufweist, die den Rohrkörper für eine besonders stabile Befestigung der Rohrhaltevorrichtung an dem Rohrkörper umgreifen. Bei dem Bolzen handelt es sich vorzugsweise um einen T-Bolzen. Der Bolzen ist zum Beispiel stoffschlüssig, zum Beispiel durch eine Schweißverbindung, an dem Rohrkörper befestigt. Die Haltelaschen sind bewusst zusätzlich an der Rohrhaltevorrichtung vorgesehen. Die Haltelaschen wirken dabei nicht mit dem Bolzen zusammen. Vielmehr stellen die Haltelaschen ein zusätzliches Befestigungsmittel dar, um auf einfache Art und Weise eine besonders stabile Befestigung der Rohrhaltevorrichtung an dem Rohrkörper zu ermöglichen.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Rohrhaltevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelaschen von einem Positionierkörper ausgehen, mit dem die Rohrhaltevorrichtung sowohl in axialer als auch in radialer Richtung an dem Bolzen auf dem Rohrkörper fixiert wird. Mit dem Positionierkörper kann die Rohrhaltevorrichtung auf einfache Art und Weise an einer definierten Position auf dem Rohrkörper fixiert werden.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Rohrhaltevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierkörper eine Klipsaufnahme und/oder Rastaufnahme für einen Bolzenkopf des Bolzens aufweist. Bei der Montage wird die Rohrhaltevorrichtung schnell und einfach mit dem Positionierkörper auf den Bolzenkopf des Bolzens aufgeklipst. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine Befestigung der Rohrhaltevorrichtung an dem Rohrkörper ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen ermöglicht.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Rohrhaltevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem Positionskörper ein Funktionsteil, insbesondere ein Griff, angebracht ist. Der Griff umfasst zum Beispiel zwei Griffteile, die von dem Positionierkörper abstehen. Mit dem Griff wird die Montage, und gegebenenfalls auch eine Demontage, der Rohrhaltevorrichtung an beziehungsweise von dem Rohrkörper erheblich vereinfacht.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Rohrhaltevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelaschen an ihren freien Enden formschlüssig miteinander verriegelbar sind. Zu diesem Zweck sind die freien Enden der Haltelaschen zum Beispiel als Formschlusselemente ausgeführt. Die formschlüssige Verriegelung der Haltelaschen kann besonders vorteilhaft ebenfalls ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen durchgeführt werden. Ganz besonders vorteilhaft ist die formschlüssige Verriegelung lösbar ausgeführt. Lösbar bedeutet wiederholt zerstörungsfrei trennbar.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Rohrhaltevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an den Haltelaschen Befestigungselemente angebracht sind, die zur vorzugsweise lösbaren Befestigung des Rohrkörpers mit der Rohrhaltevorrichtung an einer Tragstruktur dienen. Bei der Tragstruktur handelt es sich zum Beispiel um ein Karosseriebauteil eines Kraftfahrzeugs. Mit der Rohrhaltevorrichtung wird die Befestigung von Rohrkörpern an der Tragstruktur erheblich vereinfacht. Im Falle einer Beschädigung der Rohrhaltevorrichtung kann diese auf einfache Art und Weise ausgewechselt werden.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Rohrhaltevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente als Schnapphaken ausgeführt sind. Die Schnapphaken werden bei der Montage der Rohrhaltevorrichtung zum Beispiel in Ausnehmungen, Durchgangslöcher oder Durchbrüche in der Tragstruktur eingeführt, bis sie einschnappen. Dadurch wird die Montage des Rohrkörpers an der Tragstruktur erheblich vereinfacht.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Rohrhaltevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrhaltevorrichtung einstückig aus Kunststoff gebildet ist. Die Rohrhaltevorrichtung ist vorzugsweise als Spritzgussteil ausgeführt. Dadurch können die Herstellkosten deutlich reduziert werden.
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Bei einem Verfahren zum Montieren von mindestens einem Rohrkörper an einer Tragstruktur ist die oben angegebene Aufgabe alternativ oder zusätzlich dadurch gelöst, dass der Rohrkörper mit Hilfe einer vorab beschriebenen Rohrhaltevorrichtung an der Tragstruktur befestigt wird. Bei der Montage wird zunächst die Rohrhaltevorrichtung neben dem Bolzen über den Rohrkörper gestülpt. Dann können die Haltelaschen formschlüssig verriegelt werden. Danach kann die Rohrhaltevorrichtung längs auf dem Rohrkörper verschoben werden, bis der Positionierkörper an dem Bolzen einhakt beziehungsweise einrastet. Zuletzt wird die Rohrhaltevorrichtung mit den Befestigungselementen an der Tragstruktur befestigt.
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Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Rohrverbundes ist die oben angegebene Aufgabe alternativ oder zusätzlich dadurch gelöst, dass eine vorab beschriebene Rohrhaltevorrichtung an einem ersten Rohrkörper fixiert wird, an dem ein Bolzen angebracht ist, der zur Befestigung der Rohrhaltevorrichtung an dem ersten Rohrkörper dient, wobei der erste Rohrkörper mit der daran befestigten Rohrhaltevorrichtung mit Hilfe eines als Klipseinrichtung ausgeführten Funktionsteils der Rohrhaltevorrichtung an einen zweiten Rohrkörper montiert wird, an welchem eine Rohrhalterung angebracht ist. Die Rohrhalterung ist zum Beispiel auf den zweiten Rohrkörper aufgeklipst. Zur Befestigung der Rohrhaltevorrichtung an der Rohrhalterung weist die Rohrhalterung vorteilhaft zwei Rastvorsprünge auf, die in Rastaufnahmen einrasten, die an dem als Klipseinrichtung ausgeführten Funktionsteil der Rohrhaltevorrichtung vorgesehen sind. Dabei sind die Rastaufnahmen besonders vorteilhaft so gestaltet, dass sie einen Toleranzausgleich der Rohrhaltevorrichtung relativ zu der Rohrhalterung in Längsrichtung ermöglichen, und umgekehrt. Als Längsrichtung wird eine Richtung parallel zu mindestens einem der Rohrkörper bezeichnet, die vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sind.
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Bei einem Montagesystem zur Montage von mindestens einem Rohrkörper an einer Tragstruktur ist die oben angegebene Aufgabe alternativ oder zusätzlich dadurch gelöst, dass der Rohrkörper mit Hilfe einer vorab beschriebenen Rohrhaltevorrichtung vorzugsweise lösbar an der Tragstruktur befestigbar ist. Der Bolzen ist vorzugsweise als T-Bolzen ausgeführt, der zum Beispiel stoffschlüssig mit dem Rohrkörper verbunden ist.
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Bei einem Montagesystem zum Fixieren von Rohrkörpern in einem Rohrverbund ist die oben angegebene Aufgabe alternativ oder zusätzlich dadurch gelöst, dass eine vorab beschriebene Rohrhaltevorrichtung an einem ersten Rohrkörper fixiert ist, an dem ein Bolzen angebracht ist, der zur Befestigung der Rohrhaltevorrichtung an dem ersten Rohrkörper dient, wobei der erste Rohrkörper mit der daran befestigten Rohrhaltevorrichtung mit Hilfe eines als Klipseinrichtung ausgeführten Funktionsteils der Rohrhaltevorrichtung an einen zweiten Rohrkörper montiert ist, an welchem eine Rohrhalterung angebracht ist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise die Darstellung eines in einem Kraftfahrzeug fixierten Rohrverbundes ermöglicht.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung einer Rohrhaltevorrichtung vor einer Montage an einem Rohrkörper;
- 2 die Rohrhaltevorrichtung aus 1 in einem verriegelten Zustand;
- 3 die Rohrhaltevorrichtung aus den 1 und 2 bei der Montage auf einen Rohrhaltekörper;
- 4 die Rohrhaltevorrichtung aus den 1 und 2 im montierten Zustand;
- 5 eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung der Montage eines Rohres mit einem Rohrkörper an einer Tragstruktur mit Hilfe einer Rohrhaltevorrichtung, die an dem Rohrkörper befestigt ist;
- 6 eine ähnliche Darstellung wie in 5 nach der Befestigung des Rohrkörpers an der Tragstruktur mit Hilfe der Rohrhaltevorrichtung;
- 7 eine perspektivische Darstellung einer ähnlichen Rohrhaltevorrichtung wie in den 1 bis 4 mit einem als Klipseinrichtung ausgeführten Funktionsteil vor der Montage an einen ersten Rohrkörper;
- 8 die Rohrhaltevorrichtung aus 7 bei der Montage an den ersten Rohrkörper;
- 9 den ersten Rohrkörper aus den 7, 8 mit der daran befestigten Rohrhaltevorrichtung;
- 10 eine perspektivische Darstellung des ersten Rohrkörpers mit der daran befestigten Rohrhaltevorrichtung vor der Montage an einer Rohrhalterung, die an einen zweiten Rohrkörper montiert ist; und
- 11 einen Rohrverbund mit den beiden Rohrkörpern aus 10, die mit Hilfe der Rohrhaltevorrichtung und der Rohrhalterung aneinander befestigt sind.
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In den 1 und 2 ist eine Rohrhaltevorrichtung 1 perspektivisch dargestellt. Die Rohrhaltevorrichtung 1 umfasst einen Positionierkörper 4, von dem zwei Haltelaschen 5, 6 ausgehen.
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Der Positionierkörper 4 umfasst eine Klipsaufnahme und/oder Rastaufnahme 8, mit welcher die Rohrhaltevorrichtung 1 auf einen vorzugsweise als T-Bolzen ausgeführten Bolzen an einem Rohrkörper positionierbar ist, wie er in den 3 und 4 dargestellt ist und im Folgenden beschrieben wird.
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Die Klipsaufnahme und/oder Rastaufnahme 8 ist mit einem Funktionsteil 10 kombiniert. Bei dem Funktionsteil 10 handelt es sich zum Beispiel um einen Griff mit zwei Griffteilen 11, 12.
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Das Funktionsteil beziehungsweise der Griff 10 ist durch einen Verbindungskörper 14 einstückig mit dem Positionierkörper 4 der Rohrhaltevorrichtung 1 verbunden. Der Verbindungskörper 14 umfasst zwei Verbindungsfinger 15, 16, die von dem Positionierkörper 4 abgewinkelt sind.
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An den freien Enden der Haltelaschen 5, 6 sind Formschlusselemente 18, 19 ausgebildet. Die Formschlusselemente 18, 19 sind in 1 voneinander beabstandet. In 2 sind die Formschlusselemente 18, 19 zur Darstellung einer formschlüssigen Verriegelung 20 formschlüssig miteinander verbunden.
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An den Haltelaschen 5, 6 sind darüber hinaus Befestigungselemente 21, 22 ausgebildet. Die Befestigungselemente 21, 22 sind als Schnapphaken 23, 24 ausgeführt.
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In den 3 und 4 ist ein Rohr 31 mit einem Rohrkörper 30 perspektivisch dargestellt. An den Rohrkörper 30 ist ein Bolzen 33 angeschweißt. Der Bolzen 33 ist als T-Bolzen mit einem Bolzenkopf 34 ausgeführt.
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In 3 ist gezeigt, wie die Rohrhaltevorrichtung 1 aus 2 mit formschlüssig verriegelten (bei 20) Haltelaschen 5, 6 an dem Rohrkörper 30 des Rohr 31 befestigt wird. Zur Montage an dem Rohrkörper 30 wird die Rohrhaltevorrichtung 1 in ihrem in 1 dargestellten geöffneten Zustand über den Rohrkörper 30 gestülpt. Anschließend werden die Haltelaschen 5, 6 an ihren freien Enden durch die Formschlusselemente 18, 19 formschlüssig verriegelt.
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Durch einen Pfeil 35 ist in 3 angedeutet, dass die verriegelte Rohrhaltevorrichtung 1 axial oder längs auf dem Rohrkörper 30 verschoben wird, bis die Klipsaufnahme und/oder Rastaufnahme 8, die auch als hakenförmiger Clip bezeichnet wird, an dem Bolzen 33 einhakt. Dadurch wird die Rohrhaltevorrichtung 1 sowohl axial wie auch radial positioniert mit dem Rohr 31 verbunden, wie man in 4 sieht.
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In den 5 und 6 ist dargestellt, wie das Rohr 31 mit der an dem Rohrkörper 30 befestigten Rohrhaltevorrichtung 1 an einer Tragstruktur 50 befestigt wird. Bei der Tragstruktur 50 handelt es sich um ein Karosseriebauteil eines Kraftfahrzeugs. Das Karosseriebauteil 50 umfasst zwei Durchgangslöcher 51, 52, die auch als Durchbrüche bezeichnet werden.
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In 5 ist das Rohr 31 mit der Rohrhaltevorrichtung 1 aus 4 vor der Montage an der Tragstruktur 50 dargestellt. Zur Montage wird die Rohrhaltevorrichtung 1 mit dem Rohrkörper 30 so auf die Tragstruktur 50 aufgesetzt, dass die Befestigungselemente 21, 22 an der Rohrhaltevorrichtung 1 in die Durchgangslöcher oder Durchbrüche 51, 52 der Tragstruktur 50 eingreifen.
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Durch entsprechende Druckausübung auf die Rohrhaltevorrichtung 1 mit dem Rohrkörper 30 in 5 von oben wird, wie man in 6 sieht, erreicht, dass die Schnapphaken 23, 24 einschnappen. Dadurch wird das Rohr 31 mit dem Rohrkörper 30 stabil an der Tragstruktur 50 befestigt. Die Rohrhaltevorrichtung 1 kann bei einer etwaigen Beschädigung schnell und einfach ausgewechselt werden.
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In den 7 bis 9 ist ein erster Rohrkörper 60 eines nicht näher bezeichneten Rohres mit einer Rohrhaltevorrichtung 61 perspektivisch dargestellt. Die Rohrhaltevorrichtung 61 umfasst einen Positionierkörper 64, von dem in ähnlicher Art und Weise wie bei der in den 1 bis 4 dargestellten Rohrhaltevorrichtung 1 zwei Haltelaschen 65, 66 ausgehen.
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Der Positionierkörper 64 umfasst eine Klipsaufnahme und/oder Rastaufnahme 68, mit welcher die Rohrhaltevorrichtung 1 auf einen vorzugsweise als T-Bolzen ausgeführten Bolzen 73, der einen Bolzenkopf 74 aufweist, an dem Rohrkörper 60 positionierbar ist. Die Klipsaufnahme und/oder Rastaufnahme 68 ist mit einem Funktionsteil 70 kombiniert. Das Funktionsteil 70 ist als Klipseinrichtung 72 ausgeführt.
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In 7 ist durch einen Pfeil 81 angedeutet, dass die Rohrhaltevorrichtung 61 zunächst mit den Haltelaschen 65, 66 auf den ersten Rohrkörper 60 aufgeklipst wird.
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In 8 ist durch einen Pfeil 82 angedeutet, dass die auf den ersten Rohrkörper 60 aufgeklipste Rohrhaltevorrichtung 61 axial oder längs auf dem ersten Rohrkörper 60 verschoben wird, bis die Klipsaufnahme und/oder Rastaufnahme 68 an den Bolzen 73 einhakt. Dadurch wird die Rohrhaltevorrichtung 61 sowohl axial wie auch radial positioniert mit dem ersten Rohrkörper 60 verbunden, wie man in 9 sieht.
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In 10 ist durch einen Pfeil 83 angedeutet, wie der erste Rohrkörper 60 mit Hilfe der Rohrhaltevorrichtung 61 an einem zweiten Rohrkörper 80 befestigt wird. An dem zweiten Rohrkörper 80 ist eine Rohrhalterung 77 befestigt, vorzugsweise durch Aufklipsen. Die Rohrhalterung 77 weist in 10 oben und unten zwei Rastvorsprünge 78, 79 auf. Bei der Montage der Rohrhaltevorrichtung 61 rasten die Rastvorsprünge 78, 79 in Rastaufnahmen 75, 76 ein, die an dem als Klipseinrichtung 72 ausgeführten Funktionsteil 70 ausgebildet sind. Die beiden Rastaufnahmen 75, 76 sind rahmenartig ausgeführt und durch einen Verbindungskörper einstückig miteinander verbunden. Die in 10 oben angeordnete Rastaufnahme 75 wiederum ist einstückig mit dem Positionierkörper 64 der Rohrhaltevorrichtung 61 verbunden.
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In 11 sieht man, wie die beiden Rohrkörper 60 und 80 mit Hilfe der Rohrhaltevorrichtung 61 und der Rohrhalterung 77 zu einem Rohrverbund 86 verbunden sind. Durch einen Doppelpfeil 85 ist in 11 angedeutet, wie der Rastvorsprung 78 in der Rastaufnahme 75 einen Toleranzausgleich in Längsrichtung der beiden Halter zueinander ermöglicht. Dabei ist einer der Halter die Rohrhaltevorrichtung 61. Der andere Halter ist die Rohrhalterung 77.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3708864 C2 [0002]
- DE 202006002388 U1 [0002]
- EP 0518540 A2 [0002]
- DE 1810515 [0002]
- EP 0656501 A2 [0002]
- DE 2952394 C2 [0002]
- DE 202006001990 U1 [0002]
- US 3913187 [0002]
- DE 2516844 [0002]
- DE 9011879 U1 [0002]