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Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung einer Luftleitung an einem Verdichter eines Abgasturboladers für ein Kraftfahrzeug der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
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Aus dem allgemeinen Stand der Technik, insbesondere aus dem Serienfahrzeugbau, ist eine Verbindungsanordnung einer Luftleitung an einem Verdichter eines Abgasturboladers für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei welcher die Luftleitung mit dem Verdichter mittels einer Verbindungseinrichtung mechanisch verbunden ist, welche eine von der Luftleitung durchdrungene Aufnahme aufweist und die Luftleitung in deren Umfangsrichtung zumindest überwiegend umgibt.
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Ferner offenbart das Dokument
DE 101 39 435 A1 eine Ansaugvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einer Luftleitung, insbesondere Luftrohr, deren Ende an einer Öffnung eines Bauteils der Brennkraftmaschine verliersicher und lösbar befestigt ist.
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Aus dem Dokument
DE 10 2015 215 975 A1 ist ein Abgasstrang eines Fahrzeugs bekannt, welcher einen ersten, abgasführenden Abschnitt, eine zweiten, abgasführenden Abschnitt und eine Bandschelle, die die beiden Abschnitte miteinander verbindet, aufweist.
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Ein Abgasturbolader ist in der
DE 10 2014 109 131 A1 vorgeschlagen, welcher einen ersten und einen zweiten Gehäuseabschnitt aufweist, und bei welchem zur Verbindung der Gehäuseabschnitte eine Verbindungsvorrichtung vorgesehen ist.
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Das Dokument
DE 10 2014 018 623 A1 offenbart eine Verbindungsanordnung, welche einen ersten Verbindungsflansch eines Abgaskrümmers an einem zweiten Verbindungsflansch eines Turbinengehäuses miteinander verbindet, wobei die Verbindungsflansche mittels einer Überwurfmutter miteinander verbunden sind.
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Bei diesen Vorrichtungen bzw. Anordnungen ist besonders nachteilig, dass die beiden jeweils miteinander zu verbindenden Elemente in deren axialen Richtungen zueinander hingeführt werden. Dementsprechend ist für ein Montieren der Verbindung ein besonders hoher Raumbedarf erforderlich. Des Weiteren kann es im Hinblick auf die Herstellung der Verbindung nachteilig sein, dass zwischen die zu verbindenden Teile, bevor diese zusammengeführt werden, ein Verbindungselement angeordnet werden muss. Hierdurch resultiert ein besonders hoher Montageaufwand.
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Insbesondere für den Fall der Verbindungsanordnung einer Luftleitung an einem Verdichter eines Abgasturboladers wird derzeit, um dem oben beschriebenen Nachteil entgegenzutreten, ein großer Teil der Strömungszuführung in den Verdichter, das heißt am Abgasturbolader, integriert. Dies ist aber selbst wieder nachteilig, da hierfür eine komplexe Geometrie eines Verdichtergehäuses erfordert ist, wodurch eine Bearbeitung des Verdichtereintritts besonders aufwändig ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindungsanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine Montage der Verbindungseinrichtung besonders bauraumeffizient durchführbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verbindungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
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Um nun eine Verbindungsanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass eine Montage der Verbindungsanordnung besonders bauraumeffizient durchführbar ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verbindungseinrichtung ein an dem Verdichter vorgesehenes und einen ersten Teil der Aufnahme aufweisendes erstes Verbindungselement umfasst, in dessen ersten Teil die Luftleitung in ihrer radialen Richtung einsetzbar ist. Die Verbindungseinrichtung weist ferner ein einen zweiten Teil der Aufnahme bildendes und mit dem ersten Verbindungselement verbundenes zweites Verbindungselement auf, welches unter Anordnung der Luftleitung in dem zweiten Teil in radialer Richtung der Luftleitung auf diese aufsetzbar ist. Anders ausgedrückt kann die Verbindungsanordnung hergestellt werden, indem die Luftleitung bei einem Unterbleiben einer axialen Bewegung der Luftleitung und/oder des ersten Verbindungselements entlang ihres Radius und zugleich entlang eines Radius des ersten Verbindungselements in Richtung hin zu diesem in das erste Verbindungselement, das heißt in den ersten Teil der Aufnahme einsetzbar ist bzw. eingesetzt wird. Um zu gewährleisten, dass die derart in das erste Verbindungselement eingesetzte Luftleitung fest mit der Verbindungseinrichtung verbunden ist, ist mittels des zweiten Verbindungselements die Aufnahme vervollständigbar. Das bedeutet, dass das zweite Verbindungselement entlang seines Radius und zugleich entlang des Radius des ersten Verbindungselements in Richtung hin zu diesem darauf aufsetzbar ist bzw. auf das erste Verbindungselement und auf die bereits in dem ersten Teil der Aufnahme angeordnete Luftleitung aufgesetzt wird, wodurch die Luftleitung auch in dem zweiten Teil angeordnet wird.
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Da die Verbindungsanordnung dadurch hergestellt werden kann, dass die Luftleitung in ihrer radialen Richtung in den ersten Teil eingesteckt und das zweite Verbindungselement in radialer Richtung der Luftleitung auf diese und auf das erste Verbindungselement aufgesetzt wird, wobei ein axiales Bewegen der beteiligten Elemente, insbesondere der Luftleitung, entfallen kann, kann die Verbindungsanordnung besonders bauraumeffizient, das heißt in einem nur geringen Bauraum hergestellt bzw. montiert werden. Der Bauraumbedarf zum Herstellen bzw. Montieren der Verbindungsanordnung kann insbesondere dadurch besonders gering gehalten werden, dass ein Platzbedarf für ein Bewegen der Luftleitung in ihrer axialen Richtung nicht erforderlich ist oder sehr gering gehalten werden kann.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigt:
- 1 eine schematische Perspektivansicht eines Abgasturboladers mit einem daran angeordneten ersten Verbindungselement;
- 2 eine schematische Perspektivansicht Darstellung des Abgasturboladers aus 1 mit einer in das erste Verbindungselement eingesetzten Luftleitung;
- 3 eine schematische Perspektivansicht einer Verbindungsanordnung, bei welcher auf die in das erste Verbindungselement eingesetzte Luftleitung ein zweites Verbindungselement aufgesetzt ist;
- 4 eine schematische Draufsicht der Verbindungsanordnung gemäß 3;
- 5 eine schematische und geschnittene Seitenansicht der Verbindungsanordnung aus 3 bzw. 4; und
- 6 eine schematische Perspektivansicht der Luftleitung mit einem Dichtelement.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer schematischen Perspektivansicht ein Abgasturbolader 1 dargestellt, an welchem ein erstes Verbindungselement 2 angeordnet ist. Der Abgasturbolader 1 kann in einem Kraftfahrzeug eingesetzt sein, welches von einer Verbrennungskraftmaschine antreibbar sein kann. Während eines befeuerten Betriebs der Verbrennungskraftmaschine werden einem Brennraum der Verbrennungskraftmaschine Luft und Kraftstoff zum Betreiben der Verbrennungskraftmaschine zugeführt. Dadurch bildet sich im Brennraum ein Kraftstoff-Luft-Gemisch, welches verbrannt wird, wodurch Abgas der Verbrennungskraftmaschine resultiert. Die Verbrennungskraftmaschine umfasst weiter einen Ansaugtrakt, der von der Luft durchströmbar ist bzw. durchströmt wird. Durch den Ansaugtrakt wird die Luft zu dem und insbesondere in den Brennraum geführt. Die Verbrennungskraftmaschine weist außerdem einen von Abgas durchströmbaren Abgastrakt auf, durch welchen das Abgas aus dem Brennraum abgeführt wird.
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Der Abgasturbolader 1 weist seinerseits einen in dem Ansaugtrakt angeordneten Verdichter 3 und eine in dem Abgastrakt angeordnete Turbine 4 auf. Die Turbine 4 wird durch das Abgas der Verbrennungskraftmaschine angetrieben und treibt ihrerseits den Verdichter 3 an, welcher die Luft ansaugt, verdichtet und dem Brennraum der Verbrennungskraftmaschine zuführt. Hierdurch ist eine besonders dichte Füllung des Brennraums der Verbrennungskraftmaschine mit Luft gewährleistet.
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Um den Abgasturbolader 1, das heißt insbesondere den Verdichter 3 des Abgasturboladers 1, mit dem Ansaugtrakt der Verbrennungskraftmaschine verbinden zu können, ist verdichterseitig an dem Abgasturbolader 1, insbesondere an dem Verdichter 3 und dabei beispielsweise an dessen Verdichtergehäuse, das erste Verbindungselement 2 angeordnet, welches einen ersten Teil 5 einer Aufnahme 6 bildet. Dieses erste Verbindungselement 2 kann fest mit dem Verdichter 3 verbunden sein, insbesondere kann das erste Verbindungselement 2 einstückig mit dem Verdichter 3, insbesondere mit dem Verdichtergehäuse, ausgebildet sein. Das erste Verbindungselement 2 kann eine erste Sitzfläche 7 aufweisen, welche einer Innenfläche eines geraden, hohlen Teilkreiszylinders entspricht. Dementsprechend hat das erste Verbindungselement 2 an einer Stelle der ersten Sitzfläche 7 einen ersten Radius 8, welcher sich ausgehend von einer Verdichterachse 9, welche axial durch den Mittelpunkt eines Verdichterrades bzw. eines Turbinenrades des Abgasturboladers 1 verläuft, senkrecht bis zu der ersten Sitzfläche 7 erstreckt. Des Weiteren weist das erste Verbindungselement 2 einen zweiten Radius 10 auf, welcher größer ist als der erste Radius 8 und eine zweite, halbkreiszylinderförmige Sitzfläche 11 definiert.
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Direkt angrenzend an die zweite Sitzfläche 11 ist eine verdichterseitige Flanschfläche 12 angeordnet, welche senkrecht zu der zweiten Sitzfläche 11 und senkrecht zu der Verdichterachse 9 verläuft. Die verdichterseitige Flanschfläche 12 kann insbesondere kreisringförmig ausgebildet sein, das heißt eine kreisrunde Einlassöffnung 13 aufweisen, welche axial auf der Verdichterachse 9 angeordnet sein kann. Das bedeutet auch, dass die Einlassöffnung 13 durch einen Einlassradius 14 bestimmt sein kann, welcher senkrecht von der Verdichterachse bis zu einem Rand der Einlassöffnung 13 verlaufen kann.
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Zwischen der ersten Sitzfläche 7 und der zweiten Sitzfläche 11 ist eine erste Klemmfläche 15 angeordnet, welche schräg zwischen der ersten Sitzfläche 7 und der zweiten Sitzfläche 11 verläuft. Anders ausgedrückt bildet die erste Klemmfläche 15 einen Übergangsbereich des ersten Verbindungselements 2, bei welchem ausgehend von der ersten Sitzfläche 7 das Verbindungselement 2 in Richtung zu der verdichterseitigen Flanschfläche 12 hin aufgeweitet ist. Wieder anders ausgedrückt bilden die erste Klemmfläche 15, die zweite Sitzfläche 11 und die verdichterseitige Flanschfläche 12 eine Halbschale. Zwischen einem ersten Montagesitz 16 und einem zweiten Montagesitz 17 kann ein radialer Querschnitt der Halbschale eine Form eines Teilkreises, insbesondere maximal eines Halbkreises aufweisen.
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2 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Darstellung den Abgasturbolader 1 mit einer in das erste Verbindungselement 2 eingesetzten Luftleitung 18. Die Luftleitung 18 grenzt mit dessen Außenumfangsfläche 19 an der ersten Sitzfläche 7 des ersten Verbindungselements 2 an. Das bedeutet, dass ein Radius der Luftleitung, zumindest im Bereich der ersten Sitzfläche 7 dem ersten Radius 8 des ersten Verbindungselements 2 entspricht. Darüber hinaus weist die Luftleitung 18 eine zweite Außenumfangsfläche 20 auf, welche an die zweite Sitzfläche 11 des ersten Verbindungselements 2 angrenzt. Darüber hinaus grenzt eine Haltefläche 21 der Luftleitung 18 an die erste Klemmfläche 15 des ersten Verbindungselements 2 an. Das bedeutet, dass die Luftleitung 18 in die zuvor beschriebene Halbschale, unter einem Ausbleiben einer axialen Bewegung, in radialer Richtung einsetzbar bzw. eingesetzt ist. Indem die Luftleitung 18 in die Halbschale, das heißt in das erste Verbindungselement 2 bzw. in den ersten Teil 5 der Aufnahme 6, in radialer Richtung der Luftleitung 18 eingesetzt ist, grenzt die Luftleitung 18 direkt an die verdichterseitige Flanschfläche 12 an. Durch das Zusammenwirken der Haltefläche 21 mit der ersten Klemmfläche 15 ist eine Bewegung der Luftleitung 18 in axialer Richtung, das heißt entlang der Verdichterachse 9, wirksam verhindert. Das bedeutet auch, dass für ein Einsetzen der Luftleitung 18 in das erste Verbindungselement 2 ein Bewegen der Luftleitung 18 entlang der Verdichterachse 9 entfällt.
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3 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Darstellung eine Verbindungseinrichtung 22, bei welcher auf die in das erste Verbindungselement 2 eingesetzten Luftleitung 18 ein zweites Verbindungselement 23 aufgesetzt ist. Das zweite Verbindungselement 23 kann beispielsweise als eine Klemmbrücke 24 ausgebildet sein und in Form und Abmessungen dem ersten Verbindungselement 2 entsprechen. Um ein Lösen der Luftleitung 18 von dem Verdichter 3 des Abgasturboladers 1 entgegenzuwirken, können das erste Verbindungselement 2 und das zweite Verbindungselement 23 kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sein. Beispielsweise kann das erste Verbindungselement 2 Innengewindelöcher aufweisen, wobei das zweite Verbindungselement 23 zu den Innengewindelöchern korrespondierende Durchgangslöcher aufweist, sodass durch die Durchgangslöcher hindurch angeordnete Schrauben 25 in die Innengewindelöcher einschraubbar bzw. eingeschraubt sind, wodurch das zweite Verbindungselement 23 gegen den ersten und den zweiten Montagesitz 16, 17 spannbar bzw. gespannt ist. Dadurch, dass die Klemmbrücke 24 beziehungsweise das zweite Verbindungselement 23 in Form und Abmessungen dem ersten Verbindungselement 2 entspricht, ist bei mit dem ersten Verbindungselement 2 verbundenem zweiten Verbindungselement 23 die rotationssymmetrische Aufnahme 6 vervollständigt, durch welche hindurch sich die Luftleitung entlang der Verdichterachse 9 erstreckt.
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Insgesamt ist erkennbar, dass bei dem Abgasturbolader 1 eine Verbindungsanordnung der Luftleitung 18 an dem Verdichter 3, insbesondere an dessen Verdichtergehäuse, vorgesehen ist. Bei der Verbindungsanordnung ist die Luftleitung 18 mit dem Verdichter 3, insbesondere mit dem Verdichtergehäuse, mittels der Verbindungseinrichtung 22 mechanisch verbunden ist, welche die von der Luftleitung 18 durchdrungene Aufnahme 6 aufweist und die Luftleitung 18 in deren Umfangsrichtung zumindest überwiegend, insbesondere vollständig, umgibt.
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Um nun eine besonders einfache Montage der Verbindungsanordnung zu realisieren, weist die Verbindungseinrichtung 22 das an dem Verdichter 3, insbesondere an dem Verdichtergehäuse, vorgesehene und den ersten Teil 5 der Aufnahme 6 aufweisende erste Verbindungselement 2, auf, wobei die Luftleitung 18 in ihrer radialen Richtung bzw. einsetzbar bzw. eingesetzt ist. Dies bedeutet, dass zur Montage der Verbindungseinrichtung die Luftleitung 18 zunächst in radialer Richtung der Luftleitung 18 in den ersten Teil 5 eingesetzt wird, insbesondere bevor die Verbindungselemente 2 und 23 miteinander verbunden werden. Die Verbindungseinrichtung 22 weist außerdem das zweite Verbindungselement 23 auf, welches einen zweiten Teil 33 der Aufnahme 6 bildet bzw. aufweist. Dabei ist das zweite Verbindungselement mit dem ersten Verbindungselement 2 verbindbar bzw. verbunden und unter Anordnung der Luftleitung 18 in dem zweiten Teil 33 in radialer Richtung der Luftleitung 18 auf diese und auf das erste Verbindungselement 2 aufsetzbar bzw. aufgesetzt. Mit anderen Worten, um die Verbindungsanordnung zu montieren, wird, während die Luftleitung 18 bereits in den ersten Teil 5 eingesetzt ist, das zweite Verbindungselement 23 in radialer Richtung der Luftleitung 18 auf diese und auf das erste Verbindungselement 2 aufgesetzt. Hierdurch wird die Luftleitung 18, welche sich bereits in dem ersten Teil 5 der Aufnahme 6 befindet, auch in dem zweiten Teil 33 der Aufnahme 6 angeordnet, indem die Luftleitung 18, wenn das zweite Verbindungselement 23 auf das erste Verbindungselement 2 aufgesetzt und mit diesem verbunden wird, in den zweiten Teil 33 der Aufnahme 6 eingesteckt wird. Dadurch kann die Luftleitung 18 an den Verdichter 3 angeschlossen werden, ohne die Luftleitung 18 in axialer Richtung der Luftleitung 18 bzw. des Verdichters 3 auf diesen zubewegen zu müssen.
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4 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Draufsicht auf die Verbindungseinrichtung 22. Da die Luftleitung 18 und das zweite Verbindungselement 23 in radialer Richtung, also entlang einer Senkrechten zur Zeichnungsebene von 4, mit dem Abgasturbolader 1, insbesondere mit dem Verdichter 3 des Abgasturboladers 1, einbeziehungsweise aufsetzbar sind, ist die Verbindungseinrichtung 22 mit einem besonders geringen Bedarf an Montageraum herstellbar. Darüber hinaus kann vermieden werden, dass die Luftleitung 18 während des Montageprozesses an weitere benachbarte Teile 26 des Kraftfahrzeugs anstößt, wodurch die Montage der Verbindungseinrichtung 22 behindert würde.
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5 zeigt in einer schematischen Schnittdarstellung die Verbindungseinrichtung 22 in einer Seitenansicht. Die Luftleitung 18 ist in das erste Verbindungselement 2 eingesetzt, sodass die erste Außenumfangsfläche 19 an die erste Sitzfläche 7 angrenzt. Ferner grenzt die Luftleitung 18 mit der ersten Außenumfangsfläche 19 an eine zweite Sitzfläche 27 an, die, wie auch die erste Sitzfläche 7, parallel zu der Verdichterachse 9 angeordnet ist. Die zweite Sitzfläche 27 wird durch das zweite Verbindungselement 23, das heißt durch die Klemmbrücke 24, gebildet, sodass ein Radius, welcher die zweite Sitzfläche 27 beschreibt, dem ersten Radius 8 entspricht. Darüber hinaus grenzt die Haltefläche 21 an die erste Klemmfläche 15 an, wobei die Haltefläche 21 auch an eine durch die Klemmbrücke 24 gebildete zweite Klemmfläche 28 angrenzt. Dadurch, dass die Haltefläche 21 und die erste und die zweite Klemmfläche 15, 28 jeweils in einem Winkel zu der Verdichterachse 9 angeordnet sind bzw. schräg zur axialen Richtung der Luftleitung 18 und/oder des Verdichters 3 verlaufen, ist die Luftleitung 18 mit einer luftleitungsseitigen Flanschfläche 29 gegen die verdichterseitige Flanschfläche 12, insbesondere in axialer Richtung, gehalten. Insbesondere ist die luftleitungsseitige Flanschfläche 29 gegen die verdichterseitige Flanschfläche 12 gespannt. Das bedeutet, dass die Einlassöffnung 13 des Verdichters 3 im Zusammenspiel mit der Luftleitung 18 einen Luftkanal bildet, durch welchen hindurch der Abgasturbolader 1 Luft ansaugen kann.
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Da das erste Verbindungselement 2 separat von dem zweiten Verbindungselement 23 ausgebildet sein kann, ist es besonders vorteilhaft, wenn das zweite Verbindungselement 23, also die Klemmbrücke 24, spiegelbildlich zu dem ersten Verbindungselement 2 ausgebildet ist, sodass beide Verbindungselemente 2, 23 in einem montierten Zustand die insbesondere rotationssymmetrische Aufnahme 6 bilden, durch welche sich die Luftleitung 18 zumindest teilweise hindurch erstreckt. Anders ausgedrückt durchdringt die Luftleitung 18 die Aufnahme 6.
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6 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Darstellung die Luftleitung 18 mit einem Dichtelement 30. Das Dichtelement 30 kann zwischen der luftleitungsseitigen Flanschfläche 29 und der verdichterseitigen Flanschfläche 12 angeordnet sein, um die Luftleitung 18 gegen den Verdichter 3 so abzudichten, dass möglichst wenig, bevorzugt gar keine Luft aus dem durch die Luftleitung 18 und der Einlassöffnung 13 gebildeten Kanal entweicht. Darüber hinaus kann mittels des Dichtelements 30 verhindert werden, dass Luft, welche in einem Motorraum des Kraftfahrzeugs durch die Verbrennungskraftmaschine aufgeheizt wurde, über einen eventuell zwischen der verdichterseitigen Flanschfläche 12 und der luftleitungsseitigen Flanschfläche 29 vorhandenen Spalt von dem Verdichter 3 des Abgasturboladers 1 angesaugt wird. Ein Bereitstellen von erwärmter Luft in den Ansaugtrakt der Verbrennungskraftmaschine beeinflusst die Verbrennung im Inneren der Verbrennungskraftmaschine negativ, sodass deren Wirkungsgrad sinkt.
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Das Dichtelement 30 kann beispielsweise kreisrund ausgebildet sein und in einer damit korrespondierenden Nut in der Luftleitungsseitigen Flanschfläche 29 aufgenommen sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Dichtelement 30 in einer damit korrespondierenden weiteren Nut in der verdichterseitigen Flanschfläche 12 aufnehmbar sein. Eine oder mehr Dichtlippen 31 können an der Dichtfläche 32 ausgebildet sein, wodurch eine besonders hohe Dichtwirkung erreichbar ist. Das Dichtelement 30 kann beispielsweise als ein torusförmiger Dichtring ausgebildet sein. Es ist ferner denkbar, dass das Dichtelement 30 als ein Dichtring ausgebildet ist, welcher die Form eines geraden Hohlkreiszylinders aufweist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Abgasturbolader
- 2
- erstes Verbindungselement
- 3
- Verdichter
- 4
- Turbine
- 5
- erster Teil
- 6
- Aufnahme
- 7
- erste Sitzfläche
- 8
- erster Radius
- 9
- Verdichterachse
- 10
- zweiter Radius
- 11
- zweite Sitzfläche
- 12
- Flanschfläche
- 13
- Einlassöffnung
- 14
- Einlassradius
- 15
- erste Klemmfläche
- 16
- erster Montagesitz
- 17
- zweiter Montagesitz
- 18
- Luftleitung
- 19
- erste Außenumfangsfläche
- 20
- zweite Außenumfangsfläche
- 21
- Haltefläche
- 22
- Verbindungseinrichtung
- 23
- zweites Verbindungselement
- 24
- Klemmbrücke
- 25
- Schraube
- 26
- Teile
- 27
- zweite Sitzfläche
- 28
- zweite Klemmfläche
- 29
- Flanschfläche
- 30
- Dichtelement
- 31
- Dichtlippe
- 32
- Dichtfläche
- 33
- zweiter Teil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10139435 A1 [0003]
- DE 102015215975 A1 [0004]
- DE 102014109131 A1 [0005]
- DE 102014018623 A1 [0006]
