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Die Erfindung betrifft einen Lebensmittelspender, der zur Ausgabe und Dosierung von Lebensmitteln, insbesondere von granulatförmigen Waren, dient.
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Im Stand der Technik ist ein Lebensmittelspender beispielsweise aus dem Patentdokument
DE 10 2016 209 334 A1 bekannt. Dieser Lebensmittelspender weist an seinem unteren Ende einen Trichter auf, in dem eine Klappeneinrichtung mit einer Klappe angeordnet ist. Der Anwender kann über einen von außen zugänglichen Hebel die Klappe innerhalb des Trichters anheben, wodurch sich eine Kammeröffnung öffnet und das in dem Lebensmittelspender vorhandene Lebensmittel durch die Kammeröffnung hindurch nach außen fließt.
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Die Klappe bleibt innerhalb des Trichters so lange angehoben, wie der Anwender außerhalb den Hebel betätigt. Wenn der Anwender die Betätigung des Hebels beendet, senkt sich die Klappe durch das Eigengewicht des Lebensmittels wieder ab, wodurch die Kammeröffnung geschlossen und die Ausgabe beendet wird.
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Die Dimensionen der Kammeröffnung hängen zum einen davon ab, wie stark der Anwender die Klappe anhebt, und zum anderen davon, welche Abmessungen bzw. Dimensionen die Klappe selbst hat. Gerade die letztgenannten Abmessungen der Klappe sind festgelegt. Dies führt dazu, dass die Kammeröffnung sich nur in bestimmten Grenzen variieren lässt und dadurch es bei der Ausgabe von großen und sperrigen Lebensmitteln es zu Verklemmungen der Klappe kommen kann.
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Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Lebensmittelspender zu schaffen, der sich für verschiedene Arten von Lebensmitteln eignet und bei dem Verklemmungen der Klappeneinrichtung vermieden werden.
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Diese Aufgabe wird durch einen Lebensmittelspender zur Ausgabe von Lebensmitteln nach Anspruch 1 gelöst.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Lebensmittelspender zur Ausgabe von variablen Mengen eines granulatartigen und/oder pulverförmigen Lebensmittels, wobei der Lebensmittelspender umfasst:
- eine Kammer zum Speichern des Lebensmittels; und
- eine Klappeneinrichtung mit einem ersten Klappenelement und einem zweiten Klappenelement, die eine Kammeröffnung verschließen und durch einen Anwender von außerhalb betätigt werden können; wobei
- das erste Klappenelement auf einer Seite mit dem zweiten Klappenelement über einen Gelenkabschnitt drehbar verbunden ist und auf einer anderen Seite versetzbar gelagert ist, und
- das zweite Klappenelement bei dem Betätigen durch den Anwender derart bewegt bzw. gedreht wird, dass das erste Klappenelement sich auf der einen Seite um den Gelenkabschnitt dreht und auf der anderen Seite so versetzt wird, dass die Kammeröffnung sich öffnet und das in der Kammer gespeicherte Lebensmittel durch die Kammeröffnung hindurch nach außen fließt.
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Das erste Klappenelement und das zweite Klappenelement sind erfindungsgemäß über den Gelenkabschnitt drehbar und beweglich miteinander verbunden. Wenn der Anwender die Klappeneinrichtung betätigt und das zweite Klappenelement sich dadurch dreht, wird das erste Klappenelement durch diese Drehung derart relativ zu dem zweiten Klappenelement bewegt, dass es sich um den Gelenkabschnitt dreht und auf der anderen Seite beispielsweise geradlinig oder nicht geradlinig versetzt wird. Durch diesen Wirkmechanismus bzw. durch die Verbindung des ersten Klappenelementes mit dem zweiten Klappenelement wird bei Betätigung der Klappeneinrichtung die Drehung des zweiten Klappenelements zu einer Versetzung der anderen Seite des ersten Klappenelementes umgesetzt bzw. umgewandelt. Hierdurch kann die Kammeröffnung sehr stark variiert werden und selbst dann, wenn das erste Klappenelement und das zweite Klappenelement klein ausgebildet sind, relativ große Dimensionen bzw. Abmessungen der Kammeröffnung erzielt werden.
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Aus diesem Grund kann der Lebensmittelspender sehr gut für verschiedenartige Lebensmittel eingesetzt werden, seien sie groß und sperrig, wie beispielsweise Nudeln oder Nüsse, oder klein und gut fließfähig.
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Der Lebensmittelspender ist bevorzugt so ausgebildet, dass bei bestimmungsgemäßer Verwendung das in der Kammer gespeicherte Lebensmittel mit seiner Gewichtskraft auf das erste und/oder zweite Klappenelement so wirkt, dass bei Aufhebung der Betätigung die Kammeröffnung sich schließt.
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In dieser bevorzugten Ausgestaltung wirkt das Lebensmittel mittelbar oder unmittelbar auf das erste und/oder zweite Klappenelement, sodass sich bei Aufhebung der Betätigung durch den Anwender die Kammeröffnung wieder schließt. Um dies zu erzielen wird beispielsweise das zweite Klappenelement bei Betätigung durch den Anwender entgegen der Gewichtskraft des Lebensmittels bewegt, d.h. das zweite Klappenelement hebt das Lebensmittel an. Bei Auflösung der Betätigung wird das zweite Klappenelement durch die Gewichtskraft des Lebensmittels wieder abgesenkt.
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Bevorzugt befindet sich der Gelenkabschnitt, an dem das erste Klappenelement und das zweite Klappenelement miteinander verbunden sind, ungefähr in der Mitte der Kammeröffnung, d.h. jedes der Klappenelemente verschließt ungefähr die Hälfte der Kammeröffnung. In dieser bevorzugten Ausgestaltung wird das Lebensmittel sowohl durch das erste Klappenelement und das zweite Klappenelement bei der Betätigung durch den Anwender angehoben, wobei bei Auflösung der Betätigung das erste Klappenelement und das zweite Klappenelement durch die Gewichtskraft des Lebensmittels wieder abgesenkt werden.
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Bevorzugt umfasst das zweite Klappenelement des Lebensmittelspenders einen Betätigungsabschnitt, der außerhalb der Kammer für den Anwender derart zugänglich ist, dass er das zweite Klappenelement zu dem Öffnen der Kammeröffnung bewegen bzw. drehen kann.
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Der Betätigungsabschnitt ist beispielsweise ein manuell zu betätigender Hebel, der mit dem zweiten Klappenelement verbunden ist. Bevorzugt sind der Hebel und das zweite Klappenelement einstückig bzw. monolithisch ausgebildet.
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Weiterhin bevorzugt umfasst die Klappeneinrichtung einen Führungsabschnitt, mit dem das erste Klappenelement derart ineinandergreift, dass er das erste Klappenelement auf der anderen Seite versetzbar lagert.
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Beispielsweise ist der Führungsabschnitt durch eine geradlinige/nicht geradlinige Nut oder durch einen geradlinigen/nichtgeradlinigen Schlitz ausgebildet, in die/den das erste Klappenelement auf der anderen Seite beispielsweise mit einem Vorsprung eingreift.
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Wenn das zweite Klappenelement gedreht wird durch die Betätigung, wird die andere Seite des ersten Klappenelementes innerhalb der Nut/des Schlitzes geführt versetzt.
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Weiterhin bevorzugt umfasst die Klappeneinrichtung des Lebensmittelspenders einen Stützabschnitt, auf dem das zweite Klappenelement aufliegt, wenn die Kammeröffnung geschlossen ist.
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Letztendlich bevorzugt ist die Klappeneinrichtung in einem Auslauftrichter aufgenommen und weist eine Halterung auf, in/an der der Führungsabschnitt und/oder der Stützabschnitt ausgebildet ist/sind.
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Die Halterung ist beispielsweise ein U-Profil, wobei die offene Seite des U-Profils in Richtung des Betätigungsabschnittes weist. In den beiden Seitenflächen des U-Profils sind der Führungsabschnitt und der Stützabschnitt ausgebildet. Der Führungsabschnitt kann bevorzugt der genannte Schlitz bzw. die Nut sein, wobei der Stützabschnitt aus zwei Vorsprüngen ausgebildet sein kann, die jeweils aus einer der Seitenwänden herausgebogen sind.
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Bevorzugt sind das erste und zweite Klappenelement jeweils monolithisch ausgebildet, beispielsweise aus einem Metall, wobei der Gelenkabschnitt ausschließlich aus Elementen aufgebaut ist, die durch Verbiegen der Klappenelemente gebildet sind. Hierdurch werden lösbare Teile vermieden, die in das ausgegebene Lebensmittel fallen könnten.
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Für die Halterung gilt selbiges, d.h. der Führungsabschnitt und der Stützabschnitt sind ausschließlich durch Ausnehmungen und Biegungen ausgebildet, so dass es keine lösbaren Teile gibt.
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Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Figuren erläutert.
- 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Lebensmittelspenders gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
- 2 zeigt eine perspektivische Schnittansicht eines Trichtergehäuses und eines in dem Trichtergehäuse aufgenommenen Ausgabemechanismus des erfindungsgemäßen Lebensmittelspenders;
- 3a bis 3c zeigen einzelne Elemente des Ausgabemechanismus;
- 4a und 4b zeigen den Ausgabemechanismus in einem geöffneten und einem geschlossenen Zustand.
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen Lebensmittelspender 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Der Lebensmittelspender 1 umfasst eine Kammer 2, in die ein granulatartiges/pulverförmiges Lebensmittel L eingefüllt bzw. in der das Lebensmittel L gespeichert werden kann. Vorzugsweise ist die Kammer 2 eine durchsichtige zylinderförmige Kunststoff- oder Glasröhre, die es einem Anwender erlaubt, den Füllstand des Lebensmittelspenders 1 zu erkennen.
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Die Kammer 2 ist an ihrem oberen Ende mit einem Deckel 3 abgedeckt, der abgenommen werden kann, um das Lebensmittel L in die Kammer 2 zu füllen. Vorzugsweise ist der Deckel 3 ein Schraubdeckel oder ein Aufsteckdeckel, der auf das obere Ende der Kammer 2 bzw. der Röhre gesetzt wird.
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Ein unteres Ende der Kammer 2 bzw. der Röhre wird durch ein im Folgenden noch erläutertes Trichtergehäuse 4, das eine Klappeneinrichtung aufnimmt, abgeschlossen.
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Durch die Gewichtskraft des Lebensmittels L fließt das Lebensmittel L nach unten, also in Richtung des Trichtergehäuses 4, in dem die Klappeneinrichtung aufgenommen ist, die zur Ausgabe des Lebensmittels aus der Kammer 2 dient.
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2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Trichtergehäuses 4.
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Das Trichtergehäuse 4 beinhaltet einen kreisförmigen Abschnitt 41, der auf das untere Ende der Kunststoff-/Glasröhre bzw. der Kammer 2 gesteckt wird. Die Verbindung zwischen dem kreisförmigen Abschnitt 41 und der Kunststoff-/Glasröhre kann eine einfache kraftschlüssige Steckverbindung sein, die durch eine entsprechende Presspassung erzielt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Verbindung auch durch einen einfachen Formschluss und/oder Stoffschluss ausgebildet werden.
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An den kreisförmigen Abschnitt 41 schließt sich ein im Querschnitt rechteckförmiger Abschnitt 42 an, der eine Kammeröffnung ausbildet. Innerhalb des rechteckförmigen Abschnitts 42 sitzt eine im Folgenden erläuterte Klappeneinrichtung 5, über die sich die Kammeröffnung öffnen und schließen lässt.
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Unter gleichzeitigem Bezug auf 2 und 3a bis 3c wird die Klappeneinrichtung 5 erläutert.
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Die Klappeneinrichtung 5 beinhaltet ein erstes Klappenelement 51 und ein zweites Klappenelement 52, die zusammen von einer Halterung 53 gehaltert bzw. gestützt werden.
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Das erste Klappenelement 51 ist auf einer Seite mit dem zweiten Klappenelement 52 an einem Gelenkabschnitt 54 drehbar verbunden. Der Gelenkabschnitt 54 wird zum einen aus zwei gebogenen, kreisförmigen Laschen 51a, die sich an dem ersten Klappenelement 51 auf der einen Seite befinden, und zum anderen aus zwei Stiften 52a, die sich auf einer dem ersten Klappenelement 51 zugewandten Seite befinden, aufgebaut.
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Die zwei genannten Stifte 52a werden geformt, indem eine geradlinige Ausnehmung und eine L-förmige Ausnehmung in dem zweiten Klappenelement 52 auf der dem ersten Klappenelement 51 zugewandten Seite ausgebildet werden. Die Ausnehmungen können beispielsweise durch Stanzen geformt werden.
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Das erste Klappenelement 51 wird mit dem zweiten Klappenelement 52 verbunden, indem die eine Seite des ersten Klappenelementes 51, an der die Laschen 51a ausgebildet sind, leicht versetzt zu der Seite des zweiten Klappenelementes 52, an der die Stifte 52a vorgesehen sind, angeordnet wird. In diesem Zustand kann eine der Laschen 51a in die L-förmige Ausnehmung eingeführt werden, indem das erste und zweite Klappenelement 51,52 aufeinander zu bewegt werden. Anschließend werden die Seiten des ersten Klappenelements 51 und des zweiten Klappenelements 52 parallel zueinander bewegt, wodurch die Stifte 52a in die Laschen 51a eingeführt werden.
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Die Halterung 53 ist ein U-Profil mit zwei parallelen Seitenwänden und einer diese zwei Seitenwände verbindenden Verbindungswand.
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In den parallelen Seitenwänden ist ein Führungsabschnitt und ein Stützabschnitt ausgebildet. Der Führungsabschnitt beinhaltet zwei Schlitze 53a, von denen jeweils einer in einer der Seitenwänden ausgebildet ist. Der Stützabschnitt beinhaltet zwei Vorsprünge 53b, die jeweils in einer der Seitenwänden und auf einer der Verbindungswand abgewandten Seite der Schlitze 53a vorgesehen sind.
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Das erste Klappenelement 51 beinhaltet auf seiner anderen Seite einen gebogenen Anschlag 51b, wobei an dem gebogenen Anschlag 51b ein Vorsprung 51c ausgebildet ist. Das erste Klappenelement 51 beinhaltet insgesamt zweier solcher Vorsprünge 51c.
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Wenn das erste Klappenelement 51 mit dem zweiten Klappenelement 52 verbunden ist, werden diese zusammen in die Halterung 53 eingeführt. Hierbei weist die andere Seite des ersten Klappenelements 51, an der der Anschlag 51b ausgebildet ist, in Richtung der Verbindungswand der Halterung 53, wobei die an dem ersten Klappenelement 51 ausgebildeten Vorsprünge 51c jeweils in einen der Schlitze 53a eingreifen.
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Die Länge der Verbindungswand der Halterung 53 entspricht der Länge der anderen Seite des ersten Klappenelements 51, an der der Anschlag 51b ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht, dass sich die Klappenelemente 51,52 an dem Gelenkabschnitt 54 nicht lösen können, wenn sie in die Halterung 53 eingesetzt sind.
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Bei der Montage der Klappenelemente 51, 52 werden die parallelen Seitenwände der Halterung 53 leicht voneinander weg bewegt und das U-Profil leicht aufgebogen, sodass die Vorsprünge 51c in die Schlitze 53a eingesetzt werden können.
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Das zweite Klappenelement 52 befindet sich nach Einsetzen in das U-Profil über dem Stützabschnitt bzw. den Vorsprüngen 53b, sodass es auf diesen Vorsprüngen 53b lagert.
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Auf einer dem Gelenkabschnitt 54 abgewandten Seite beinhaltet das zweite Klappenelement 52 noch einen Betätigungsabschnitt 52b, der durch einen Anwender gehalten werden und über den der Anwender das zweite Klappenelement 52 bewegen kann.
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Die Klappeneinrichtung 5 wird bestimmungsgemäß in den rechteckigen Abschnitt 42 des Trichtergehäuses eingesetzt, wobei die Halterung 53 formschlüssig in dem rechteckigen Abschnitt 42 aufgenommen ist. Der rechteckige Abschnitt 42 weist in einer Seitenwand eine Öffnung 43 auf.
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In dem montierten Zustand der Klappeneinrichtung 5 weist die offene Seite des U-Profils in Richtung der Seitenwand des Trichtergehäuses 4, in der die Öffnung 43 ausgebildet ist, wobei der Betätigungsabschnitt 52b des zweiten Klappenelements 52 durch die Öffnung 43 hindurchverläuft und für den Anwender von außerhalb zugänglich ist. Die Öffnung 43 des Trichtergehäuses bildet einen Drehpunkt für das zweite Klappenelement 52.
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Die Funktionsweise der montierten Klappeneinrichtung 5 wird unter Bezug auf 4a und 4b erläutert.
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Die Klappenelemente 51 und 52 sind in den 4a und 4b mit durchgezogenen und gestrichelten Linien dargestellt.
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Das in diesen Figuren nicht gezeigte Lebensmittel L lagert unmittelbar auf dem ersten Klappenelement 51 und dem zweiten Klappenelement 52, sodass beide durch die Gewichtskraft des Lebensmittels L abgesenkt sind (durchgezogene Linien). In diesem Zustand befindet sich der Anschlag 51b des ersten Klappenelements 51 in Berührung mit der Verbindungswand der Halterung 53 und das zweite Klappenelement 52 lagert auf den Vorsprüngen 53b, weshalb die Kammeröffnung geschlossen ist und das Lebensmittel L in der Kammer gehalten wird.
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Wenn der Anwender das Betätigungselement 52b nach unten drückt bzw. absenkt, wird das zweite Klappenelement gedreht und angehoben. In den 4a und 4b ist der Zustand, in dem das zweite Klappenelement 52 angehoben ist, mit gestrichelten Linien gezeigt.
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Die Drehung des zweiten Klappenelements 52 hat zur Folge, dass der Gelenkabschnitt 54 ebenfalls angehoben wird und sich das erste Klappenelement 51 relativ zu dem zweiten Klappenelement 52 bewegt und sich um den Gelenkabschnitt 54 dreht. Gleichermaßen wird die andere Seite des ersten Klappenelements 51, an der sich der Anschlag 51b befindet, versetzt, wobei die Vorsprünge 51c innerhalb der Schlitze verstellt werden.
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In Abhängigkeit davon, wie stark der Anwender den Betätigungsabschnitt 52b absenkt, öffnet sich die Kammeröffnung entsprechend. Je stärker der Betätigungsabschnitt 52b abgesenkt wird, desto stärker/weiter öffnet sich die Kammeröffnung. Dies ist in 4a und 4b gut ersichtlich.
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In dem geöffneten Zustand der Kammeröffnung kann das Lebensmittel L nach außen fließen, beispielsweise in ein Gefäß, das unterhalb des Trichtergehäuses 4 angeordnet ist.
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Wenn der Anwender die Betätigung der Klappeneinrichtung 5 beendet, indem er beispielsweise den Betätigungsabschnitt 52b loslässt, schließt sich die Kammeröffnung automatisch durch die Gewichtskraft des Lebensmittels L, die die Klappenelemente 51, 52 absenkt und so den Anschlag 51b wieder in Berührung mit der Verbindungswand der Halterung 53 bringt.
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Der Anwender kann folglich variabel bestimmen, wie viel des Lebensmittels ausgegeben werden soll, indem er den Betätigungsabschnitt 52b entsprechend lange manuell hält.
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Wie aus dem Vorhergehenden verständlich wird, wird ein Lebensmittelspender 1 mit einer Klappeneinrichtung 5 ausgestattet, die ein sehr variables Öffnen und Schließen der Kammeröffnung zulässt. Aus diesem Grund werden bei dem erfindungsgemäßen Lebensmittelspenders 1 Verklemmungen der Klappeneinrichtung 5 vermieden.
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Hervorzuheben ist noch, dass die Klappeneinrichtung 5 keinerlei lösbare Teile aufweist, weil alle Elemente der Klappeneinrichtung 5, d.h. der Gelenkabschnitt 54, der Betätigungsabschnitt 52b, der Führungsabschnitt 53a, der Stützabschnitt 53b, die Vorsprünge 51c vollständig durch Ausnehmungen, Schlitzen und Biegungen ausgebildet sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016209334 A1 [0002]