DE102016216196A1 - Sensoranlage mit einer optischen Sensoreinheit und eine Automatisierungsanlage - Google Patents

Sensoranlage mit einer optischen Sensoreinheit und eine Automatisierungsanlage Download PDF

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Stefan Junker
Joachim Frangen
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Abstract

Es wird eine Sensoranlage 1 vorgeschlagen, mit mindestens einer Auswerteeinheit 10 mit einer optischen Sensoreinheit 4 zur Aufnahme mindestens eines Bildes 5 eines Markierungsbereichs 3 mit optischen Markierungen 6, wobei die optischen Markierungen 6 Positionsinformationen zu ihren Positionen im Markierungsbereich 3 umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit 10 ausgebildet ist, auf Basis des mindestens einen Bildes 5 die Lage der optischen Sensoreinheit 4 bezüglich des Markierungsbereichs 3 in bis zu sechs Lagefreiheitsgraden zu bestimmen. Ferner wird eine Automatisierungsanlage mit mindestens einem Funktionsmodul und einer Sensoranlage 1 vorgeschlagen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Sensoranlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs nach Anspruch 1 und eine Automatisierungsanlage nach Anspruch 14.
  • Die Positionsbestimmung von Objekten in mehreren Freiheitsgraden ist eine häufig gestellte Aufgabe, zum Beispiel zur Regelung oder Beobachtung der Bewegung von Maschinen, Maschinenteilen, Waren oder Erzeugnissen. Typische Anwendungen für die Positionsbestimmung sind Positioniersysteme, wie zum Beispiel in Industrierobotern, und Transportsysteme. Diese Systeme umfassen Antriebe, die einen Läufer auf eine vorgegebene Soll-Position fahren und Sensoren zur Positionsbestimmung des Läufers. Häufig wird dazu jede Dimension eines Positioniersystems mit einem separaten Sensor erfasst. Zur Erfassung der mehrdimensionalen Position werden meist mehrere eindimensional messende Messaufnehmer eingesetzt, die räumlich verteilt und zeitlich synchronisiert sind.
  • Die Druckschrift DE 10 2008 042 261 A1 , die wohl den nächstkommenden Stand der Technik bildet, betrifft ein Verfahren zur flexiblen Handhabung von Objekten mit einem Handhabungsgerät und eine Anordnung für ein Handhabungsgerät. Vorgesehen ist ein räumliches Navigieren des Handhabungsgerätes zum Greifen und/oder Ablegen eines Objektes in eine Objektaufnahme mittels eines Sensorsystems. Das sensorgeführte Navigieren erfolgt über den kompletten Handhabungsprozess. Dabei werden durch eine oder mehrere Einzelmessungen ein oder mehrere Messwerte über die Lage des Objektes und/oder der Objektaufnahme zu einem Bezugssystem erhalten. Für die eine oder mehrere Einzelmessungen werden eine oder mehrere Kameras mit einer strukturierten Beleuchtung oder für mehrere Einzelmessungen eine oder mehrere Kameras mit einer strukturierten Beleuchtung und einer homogenen Beleuchtung vorgesehen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Im Rahmen der Erfindung wird eine Sensoranlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Automatisierungsanlage nach Anspruch 14 vorgeschlagen. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sowie andere Erfindungskategorien ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Erfindungsgemäß wird eine Sensoranlage vorgeschlagen, vorzugsweise für eine Automatisierungsanlage mit einem Funktionsmodul. Die Automatisierungsanlage ist insbesondere ausgebildet in der Fertigung, Produktion und/oder in der Automatisierung von anderen Prozessen, wie zum Beispiel in der Labor- und/oder Prüfautomatisierung eingesetzt zu werden. Insbesondere kann die Automatisierungsanlage Teile eines Produktionsprozesses und/oder einen gesamten Produktionsprozess von Werkstücken automatisieren, wie zum Beispiel die Fertigung und Montage von Werkstücken.
  • Die Sensoranlage umfasst mindestens eine Auswerteeinheit. Die mindestens eine Auswerteeinheit ist insbesondere als ein Mikrocontroller, Mikrochip und/oder Mikroprozessor ausgebildet. Vorzugsweise ist die Auswerteeinheit als ein Computer ausgebildet, insbesondere ist sie als embedded Computer ausgebildet. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Auswerteeinheit in der Automatisierungsanlage und/oder dem Funktionsmodul integriert.
  • Die Sensoranlage umfasst eine optische Sensoreinheit zur Aufnahme mindestens eines Bildes eines Markierungsbereiches mit optischen Markierungen. Insbesondere kann die optische Sensoreinheit in dem mindestens einen Funktionsmodul integriert sein. Vorzugsweise ist die optische Sensoreinheit als Kamera ausgebildet. Die Kamera ist zur Aufnahme mindestens eines Bildes des Markierungsbereichs ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Kamera zur Aufnahme von Bildern im sichtbaren Wellenlängenbereich ausgebildet. Die Kamera kann z. B. als eine CCD-Kamera oder als eine CMOS-Kamera oder in einer anderen Bauart ausgebildet sein. Die Sensoreinheit kann beispielsweise im Inneren des Funktionsmoduls angeordnet sein und/oder an einer Oberfläche des Funktionsmoduls angeordnet sein. Alternativ und/oder ergänzend kann die optische Sensoreinheit so angeordnet sein, dass die optische Sensoreinheit das mindestens eine Funktionsmodul im Markierungsbereich im Bild abbildet. Die optische Sensoreinheit kann das aufgenommene Bild digital und/oder analog bereitstellen. Insbesondere umfasst die Sensoranlage Elektronik, wobei die Elektronik beispielsweise einen Mikrocontroller und/oder Programmmittel wie zum Beispiel eine Framegrabber und Treibersoftware umfasst.
  • Die optischen Markierungen sind vorzugsweise gleichmäßig im Markierungsbereich angeordnet. Beispielsweise sind die optischen Markierungen matrixartig mit äquidistanten Abständen im Markierungsbereich verteilt. Die optischen Markierungen sind beispielsweise als ein Etikett im Markierungsbereich angebracht. Insbesondere können die optischen Markierungen auf einem Objekt, Werkstück und/oder Bauteil der Automatisierungsanlage angebracht sein.
  • Die optischen Markierungen weisen vorzugsweise eine identische Kontur auf. Beispielsweise sind die optischen Markierungen rechteckig, quadratisch oder kreisförmig. Insbesondere umfassen die optischen Markierungen einen Maßstab. Eine optische Markierung ist vorzugsweise ein rechteckiger, quadratischer oder kreisförmiger Fleck und/oder Bereich. Insbesondere kann eine optische Markierung auch mehrere Strukturen, wie zum Beispiel Rechtecke, Linien und/oder Punkte umfassen. Besonders bevorzugt umfasst eine optische Markierung mehrere Punkte (engl. Dot) und bildet einen Dotcode.
  • Das von der Sensoreinheit aufgenommene, mindestens eine Bild umfasst insbesondere einen Ausschnitt des Markierungsbereiches. Alternativ und/oder ergänzend kann das aufgenommene, mindestens eine Bild den gesamten Markierungsbereich umfassen. Der Markierungsbereich kann eine ebene und/oder gekrümmte Fläche sein und ist beispielsweise der Boden einer Werkshalle und/oder der Boden des Anlagenbereichs. Das Funktionsmodul ist insbesondere im Markierungsbereich anordenbar.
  • Die optischen Markierungen umfassen Positionsinformationen zu ihrer Position im Markierungsbereich. Die Positionsinformationen können beispielsweise die Koordinaten der Position der jeweiligen optischen Markierung im Markierungsbereich umfassen. Die optischen Markierungen können die Koordinaten direkt angeben, zum Beispiel als Ziffern oder Zeichen, und/oder die Koordinaten codiert umfassen. Insbesondere sind die Positionsinformationen als digitaler Code in den optischen Markierungen codiert. Die Koordinaten der Position der optischen Markierungen im Markierungsbereich sind vorzugweise in einem 2-dimensionalen kartesischen Koordinatensystem angegeben. Alternativ und/oder ergänzend sind die optischen Markierungen in einem 3-dimensionalem kartesischen Koordinatensystem angegeben.
  • Die Auswerteeinheit ist ausgebildet, auf Basis des mindestens einen Bildes, die Lage der Sensoreinheit bezüglich des Markierungsbereiches in sechs Lagefreiheitsgraden zu bestimmen. Vorzugsweise umfasst die Auswerteeinheit ein Computerprogramm und/oder einen Algorithmus mit Programmcode-Mitteln zum Bestimmen der Lage der Sensoreinheit bezüglich des Markierungsbereiches in sechs Freiheitsgraden, wenn das Computerprogramm auf einem Computer und/oder Rechner ausgeführt wird. Die sechs Lagefreiheitsgrade umfassen insbesondere drei translatorische Freiheitsgrade und drei rotatorische Freiheitsgrade. Vorzugsweise ist die Auswerteeinheit ausgebildet, die Lage der Sensoreinheit in einem 3-dimensionalen Raum anzugeben, wobei das Koordinatensystem und/oder der der Nullpunkt des zur Beschreibung des 3-dimensionalen Raumes verwendeten Koordinatensystems beliebig sind. Insbesondere ist das Koordinatensystem als ein Weltkoordinatensystem ausgebildet. Die Bestimmung der translatorischen Lage durch die Auswerteeinheit ist vorzugsweise genauer als 0,25 mm und im Speziellen genauer als 0,1 mm. Insbesondere ist die Auswerteeinheit datentechnisch mit der Sensoreinheit verbunden. Insbesondere kann das mindestens eine Bild mehrere Markierungsbereiche umfassen, so dass die relative Position der Markierungsbereiche zueinander ermittelbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, eine Sensoranlage mit einer optischen Sensoreinheit bereitzustellen, mit der die absolute Position in Bezug zu einer optischen Markierung in bis zu sechs Freiheitsgraden auf Basis eines Bildes bestimmbar ist. Die Integration einer solchen Sensoreinheit in beispielsweise mechatronische Systeme und/oder Funktionsmodule ermöglicht es, komplexe Automatisierungsanlagen aus den Funktionsmodulen aufzubauen, wobei die Position und/oder Lage der Funktionsmodule in allen Freiheitsgraden von einer Sensoreinheit bestimmt wird. Die Verwendung der optischen Sensoreinheit und Auswerteeinheit zur Positionsbestimmung ermöglicht es, die mehrdimensionale Position mit nur einem optischen Messaufnehmer zu erfassen. Gegenüber einem System mit verteilten Sensoren zur Erfassung einzelner Freiheitsgrade reduzieren sich der Installationsaufwand und die Komplexität des Gesamtsystems. Dies führt zu Kostenvorteilen und einer Zeiteinsparung beim Aufbau neuer Modulanordnungen. Es wird somit eine Sensoranlage vorgeschlagen, die in Module integrierbar ist und es ermöglicht, schnell und einfach die Lage und/oder unterschiedliche Anordnungen der Module in einem Bereich zu bestimmen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Auswerteeinheit eine Grobauswerteeinheit. Die Grobauswerteeinheit ist ausgebildet, die Positionsinformation von mindestens einer optischer Markierung im aufgenommenen Bild auszulesen. Insbesondere kann die Grobauswerteeinheit zum dechiffrieren und/oder decodieren der Positionsinformation der mindestens einen optischen Markierung im aufgenommen Bild ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Grobauswerteeinheit ausgebildet, die ausgelesene Positionsinformation bereitzustellen, wobei die bereitgestellte Positionsinformation beispielsweise als x-Koordinate und y-Koordinate der jeweiligen optischen Markierung ausgebildet ist. Insbesondere ist die Grobauswerteeinheit ausgebildet, die dem Bildmittelpunkt nächstgelegene optische Markierung auszulesen. Die Grobauswerteeinheit kann ausgebildet sein, durch Auslesen von mindestens einer optischen Markierung im Bild, die Leserichtung und/oder die Lage Achsen der matrixartigen Anordnung der optischen Markierungen im Markierungsbereich zu bestimmen. Vorzugsweise kann durch Auslesen mehrerer optischer Markierungen im Bild auch die Lage und die flächige Erstreckung, des im Bild aufgenommenen Bereiches, bestimmt werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass die Auswerteeinheit eine Feinauswerteeinheit umfasst. Die Feinauswerteeinheit ist ausgebildet, die Lage der Sensoreinheit auf Basis der Aufnahmeperspektive der Sensoreinheit auf den Markierungsbereich zu bestimmen. Die Feinauswerteeinheit ist insbesondere ausgebildet, die durch die gerastert angeordneten optischen Markierungen festgelegte Grobposition zu verfeinern. Insbesondere ist die Feinauswerteeinheit ausgebildet, den Bereich zwischen optischen Markierungen zu interpolieren.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung definiert die Sensoreinheit eine optische Achse. Insbesondere definiert die optische Achse die Blickrichtung der Sensoreinheit. Die optische Achse schneidet den Markierungsbereich in einem Aufpunkt, wobei der Aufpunkt Teil des aufgenommenen Bildes ist. Die Feinauswerteeinheit ist insbesondere ausgebildet, die Lage der Sensoreinheit auf Basis der Lage des Aufpunktes in dem Markierungsbereich zu bestimmen.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Auswerteeinheit eine Mustererkennungseinheit. Die Mustererkennungseinheit ist ausgebildet, ein geometrisches Muster aus mindestens einer optischen Markierung in dem aufgenommenen Bild zu erfassen und/oder zu suchen. Das geometrische Muster ist vorzugsweise als eine regelmäßige geometrische Figur ausgebildet und beispielsweise ein Quadrat, ein Rechteck, ein Viereck, ein Dreieck oder ein Kreis. Beispielsweise sind immer vier nächstgelegene optische Markierungen zu einem Viereck ergänzbar, welches dann das geometrische Muster bildet. Insbesondere bildet die Länge einer vorbestimmten und eindeutigen Seite des geometrischen Musters eine Basislänge b, wie zum Beispiel die Seitenlänge eines Quadrates oder die Breite eines Vierecks als geometrisches Muster. Die Basislänge b kann insbesondere einen Maßstab und/oder Abbildungsmaßstab bilden.
  • Das geometrische Muster wird beispielsweise von einer einzelnen optischen Markierung gebildet. Alternativ und/oder ergänzend umfasst das geometrische Muster mehrere optische Markierungen und ist beispielsweise als ein Rechteck mit m optischen Markierungen in der Länge des Rechtecks und n optischen Markierungen in der Breite des Rechtecks ausgebildet, wobei m und n natürliche Zahlen sind. Insbesondere kann das geometrische Muster bei einer Veränderung der Winkellage der Sensoreinheit zum Markierungsbereich verzerrt im Bild abgebildet werden, wobei zum Beispiel, aus einem Quadrat bei schräger Betrachtung ein Parallelogramm werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst das Sensorsystem zum scharfen und kontrastreichen Abbilden der optischen Markierungen ein Abbildungssystem mit einer Brennweite f. Das Abbildungssystem ist beispielsweise ein Objektiv und/oder ein Linsensystem. Die Auswerteeinheit umfasst insbesondere eine Abstandsauswerteeinheit zum Bestimmen des Abstands der Sensoreinheit zum Markierungsbereichs auf Basis der Brennweite f und/oder einer Verzerrung des Abbildungsmaßstabs und/oder geometrischen Musters in dem mindestens einen Bild. Insbesondere ist das mindestens eine Bild in Zentralperspektive aufgenommen. Vorzugsweise ist die Abstandsauswerteeinheit ausgebildet, den Abstand auf Basis der Abbildungsgleichung bzw. Linsengleichung zu bestimmen. Insbesondere bestimmt die Abstandsauswerteeinheit den Abstand auf Basis der Basislänge b' im Bild, der Breite mindestens einer optischen Markierung und der Brennweite f.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Auswerteeinheit eine Winkelbestimmungseinheit zur Bestimmung der rotatorischen Freiheitsgrade der Sensoreinheit bezüglich des Markierungsbereiches auf Basis einer Verzerrung des geometrischen Musters in dem mindestens einen Bild. Als Verzerrung wird insbesondere die Veränderung des geometrischen Musters bei gegebener Winkellage gegenüber dem geometrischen Muster bei senkrechter Draufsicht der Sensoreinheit auf den Markierungsbereichs verstanden.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass die Sensoreinheit eine Beleuchtungseinheit umfasst. Die Beleuchtungseinheit ist ausgebildet, den Markierungsbereich zu beleuchten und/oder Teile des Markierungsbereiches zu beleuchten, wie zum Beispiel den Bereich des Markierungsbereiches, von dem das Bild aufgenommen wird. Die Beleuchtungseinheit ist insbesondere im Dauerbetrieb und/oder im Blitzbetrieb betreibbar. Vorzugsweise umfasst die Beleuchtungseinheit eine Leuchtdiode zur Beleuchtung. Insbesondere umfasst die Beleuchtungseinheit einen halbkugelförmigen Leuchtschirm, der zum Beispiel als Ulbrichtkugel ausgebildet ist. Ferner kann die Sensoreinheit eine Fremdlichtabschirmung umfassen um Streu- und Störlichteinfall auf die Sensoreinheit zu vermeiden. Die Beleuchtungseinheit und/oder Fremdlichtabschirmung dienen einer kontrastreichen und störungsfreien Aufnahme von Bildern des Markierungsbereichs durch die Sensoreinheit.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung umfasst die optische Sensoreinheit einen Inertialsensor. Der Inertialsensor ist insbesondere in dem Funktionsmodul angeordnet und in festem mechanischem Kontakt mit dem Funktionsmodul. Der Inertialsensor umfasst vorzugsweise eine Kombination von mindestens einem Beschleunigungssensor und mindestens einem Drehratensensor. Der Inertialsensor ist insbesondere zur Bestimmung von sechs Freiheitsgraden ausgebildet. Alternativ kann der Inertialsensor ausgebildet sein, weniger als sechs Freiheitsgrade zu bestimmen, wie zum Beispiel nur die translatorischen und/oder rotatorischen Freiheitsgrade. Vorzugsweise ist der Inertialsensor ausgebildet seine Messsingale und/oder Messdaten der Auswerteeinheit bereitzustellen, wobei die Auswerteeinheit die Lage der Sensoreinheit bestimmt. Insbesondere ist die Auswerteeinheit ausgebildet, bei ausgefallener optischer Sensoreinheit und/oder Detektionsproblemen der optischen Markierungen die Lage auf Basis der Messsignale und/oder Messdaten des Inertialsensors zu bestimmen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfassen die optischen Markierungen die Positionsinformationen als optischen Code. Der optische Code kann digital ausgebildet sein, zum Beispiel als Schwarz-Weiß-Code. Alternativ und/oder ergänzend ist der optische Code als ein Graustufencode oder als Farbcode ausgebildet. Vorzugsweise sind die optischen Markierungen als 2-dimensionale optische Codes ausgebildet. Insbesondere weisen alle optischen Markierungen eine identische Kontur auf. Beispielsweise können die optischen Markierungen als Barcodes mit einheitlicher Länge und Breite oder als ShotCode mit einheitlichem Durchmesser ausgebildet sein. Der optische Code kann auf einer flachen Ebene oder einer gekrümmten Ebene aufgebracht sein.
  • Vorzugsweise sind die optischen Markierungen als DataMatrix-Code (DMC) ausgebildet. Insbesondere ist die Positionsinformation in dem jeweiligen DMC codiert. Alternativ und/oder ergänzend sind die optischen Markierungen als QR-Code, Micro-QR-Code, Secure-QR-Code (SQRC), iQR-Code oder Frame QR Code ausgebildet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst das geometrische Muster eine optische Markierung im aufgenommenen Bild. Vorzugsweise wird das geometrische Muster von einer optischen Markierung im Bild gebildet. Insbesondere ist die geometrische Figur für DM-Codes als optische Markierung ein Viereck, wobei für eine senkrechte Draufsicht auf die DM-Codes das geometrische Muster ein Quadrat ist und für eine schiefe Draufsicht auf die DM-Codes das geometrische Muster ein Parallelogramm und/oder Raute ist.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung umfasst das geometrische Muster eine Kombination von mehreren dergleichen optischen Codes. Vorzugsweise ist das geometrische Muster ein Viereck mit m optischen Markierungen in jede Erstreckungsrichtung, wobei m eine natürliche Zahl ist. Alternativ und/oder ergänzend ist die optische Markierung ein Viereck mit Länge und Breite, wobei das Viereck m optische Markierungen in der Länge umfasst und n optische Markierungen in der Breite umfasst, wobei m ungleich n und wobei m und n natürliche Zahlen sind.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung betrifft eine Automatisierungsanlage, wobei die Automatisierungsanlage mindestens ein Funktionsmodul und eine Sensoranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche und/oder der vorhergehenden Beschreibung umfasst. Das mindestens eine Funktionsmodul ist zur Durchführung von mindestens einer Funktion und/oder Fähigkeit ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist die Sensoreinheit in dem Funktionsmodul angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Anordnung der optischen Sensoreinheit in dem Funktionsmodul, wobei die Auswerteeinheit ausgebildet, die Position und/oder Lage des mindestens einen Funktionsmoduls zu bestimmen. Im Speziellen ist die Auswerteeinheit ausgebildet, die Lage des mindestens einen Funktionsmoduls relativ zum Markierungsbereich zu bestimmen. Insbesondere kann die Sensoreinheit außerhalb der Funktionsmodule angeordnet sein und beispielsweise ein Funktionsmodul als Bild aufnehmen, wobei die Auswerteeinheit ausgebildet ist, die Lage und/oder Position des Funktionsmodul relativ zum Markierungsbereich zu bestimmen. Vorzugsweise ist die optische Sensoreinheit angeordnet, mindestens zwei Funktionsmodule im Bild aufzunehmen, wobei die Auswerteeinheit die Position und/oder Lage der mindestens zwei Funktionsmodule zum Markierungsbereich bestimmt und/oder die relative Lage der mindestens zwei Funktionsmodule zueinander bestimmt.
  • Das mindestens eine Funktionsmodul ist insbesondere ein mechatronisches Objekt. Das Funktionsmodul weist vorzugsweise mindestens eine Funktion und/oder Fähigkeit auf, wobei die Funktion und/oder Fähigkeit zur Ausführung von Fertigungs-, Montage- oder sonstigen Produktionsprozessen in der Sensoranlage ausgebildet sind. Die Funktion und/oder Fähigkeit umfasst beispielsweise Bohren, Spannen, Greifen, Vermessen, Transportieren und/oder Zuführen. Die Funktionsmodule sind insbesondere steuerbar. Die Kombination mehrerer Funktionsmodule in der Sensoranlage erlaubt beispielsweise die Ausführung komplexerer Automatisierungsprozesse, indem die spezifischen Fähigkeiten mehrere autarker Funktionsmodule zu höherwertigen Fähigkeiten kombiniert werden und/oder die Funktionsmodule zur Ausübung dieser höherwertigen Fähigkeiten miteinander interagieren.
  • Mögliche Ausgestaltungsformen lassen sich auch wie folgt beschreiben:
    Alternativ und/oder ergänzend ist die Genauigkeit der Positionsbestimmung mit der Sensoranlage erhöhbar durch Mittelung über mehrere optische Markierungen und/oder Blobs. Beispielsweise durch Berechnung des Bildmittelpunktes und/oder Bildecken als Schwerpunkt mehrerer Blob- und/oder Markierungspositionen. Insbesondere ist die Auswerteeinheit ausgebildet, numerische und/oder iterative Verfahren zur Positionsbestimmung anzuwenden.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist die Sensoranlage ausgebildet, eine Anordnung von einer/m oder mehreren optischen Markierungen und/oder Maßstäben zu erfassen und auszuwerten, wobei die Sensoranlage eine oder mehrere optische Sensoreinheiten umfasst. Dies kann beispielsweise zum Erfassen von mehr als sechs Freiheitsgraden dienen, wie zum Beispiel bei bewegten Objekten mit mehreren Freiheitsgraden. Ferner kann die Messgenauigkeit durch simultanes Erfassen eines zu vermessenden Objektes aus unterschiedlichen Richtungen gesteigert werden. Insbesondere ermöglicht dies ein präzises Vermessen von großen Objekten durch simultanes Erfassen eines Objektes an weit entfernten Orten.
  • Besonders bevorzugt ist, dass die optische Sensoreinheit eine Split-field Optik zur Abbildung mehrere Objekte auf einem Bildsensor und/oder zur mehrfachen Abbildung eines Objektes aus unterschiedlichen Richtungen umfasst. Ferner ist der Einsatz der Sensoranlage mit der Anwendung von anderen bildgebenden Verfahren möglich, wie zum Beispiel in der Röntgentechnik zur Ermittlung der genauen Position eines Patienten oder Prüfobjektes, beispielsweise ist die optische Sensoreinheit dabei eine röntgenoptische Sensoreinheit.
  • Ferner kann die Auswerteeinheit eine Diagnosefunktion umfassen, um beispielsweise unplausiblen Bildinhalt, wie zum Beispiel aufgrund einer Verschmutzung des Markierungsbereiches, zu erkennen. Auf diese Weise kann die Sensoranlage neben den Positionswerten auch eine Zustandsinformation über die Validität der Messgrößen ermitteln. Diese Validitätsinformation kann zusätzlich zu den Messgrößen an der Schnittstelle einem übergeordneten System bereitgestellt werden. Bei Verwendung von optischen Markierungen mit redundant codierter Information oder durch Verarbeitung zusätzlicher Informationen wie der des Inertialsensors können im Fehlerfall auch Ersatzwerte berechnet und bereitgestellt werden, um die Systemfunktion aufrechtzuerhalten Eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung nutzt den Inertialsensor zur Steigerung der zeitlichen Sensorauflösung. Beispielsweise ist der Inertialsensor ausgebildet, die Linearbeschleunigung in drei translatorischen und die Winkelgeschwindigkeit in drei rotatorischen Freiheitsgraden zu erfassen, wobei insbesondere durch mathematische Integration der Sensorsignale die Relativposition und/oder Relativlage ermittelbar ist, allerdings ohne absoluten Bezug zu einem Maßstab und/oder einer optischen Markierung. Aufgrund des genauigkeitsbedingten Driftverhaltens bei der Integration nimmt insbesondere der Messfehler über der Messdauer zu. Um die Driftfehler zu minimieren, kann jede valide Messinformation der optischen Sensoreinheit genutzt werden, um den Lage- und/oder Positionswert am Ausgang des Integrators darauf zu kalibrieren.
  • Dann kann insbesondere der Inertialsensor-Positionswert und/oder Lagewert verwendet werden, um die zeitliche Auflösung des absoluten Positionswertes, gewonnen durch die optische Sensoreinheit, zu erhöhen. Beträgt beispielsweise die Ausgabefrequenz der optischen Sensoreinheit 50 Hz, kann diese auf 500 Hz erhöht werden, indem die vom Integrator mit 500 Hz gelieferten Lage- und/oder Positionswerte die zeitlichen Lücken zwischen zwei aufeinanderfolgenden Absolut-Positionswerten füllen.
  • Besonders bevorzugt ist die zusätzliche Nutzung der Sensoranlage als Identifikationssensor, indem in den optischen Markierungen eingebettete oder separat vorhandene Zusatzinformationen gelesen werden, die eine Identifikation der optischen Markierungen und/oder eines Objektes erlauben.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
  • 1 eine Sensoranlage mit einem Funktionsmodul;
  • 2 ein Schnittbild einer Sensoranlage mit integrierter Elektronik;
  • 3 ein Blockschaltbild der Elektronik der Sensoranlage;
  • 4 eine mögliche Anordnung der optischen Sensoranordnung relativ zum Markierungsbereich;
  • 5a, 5b und 5c Bilder des Markierungsbereiches für unterschiedliche Lageparameter mit gleichförmigen Punkten als optische Markierungen, die ein quadratisches Punktraster bilden;
  • 6 ein Bild des Markierungsbereiches dargestellt als Punktraster
  • 7a und 7b ein Bild des Punktrasters mit ergänzten Verbindungsvektoren
  • 1 zeigt eine Sensoranlage 1 zur Automatisierung und Durchführung von Fertigungsschritten in einem Fertigungsprozess und/oder Fertigungslinie. Die Sensoranlage 1 umfasst ein Funktionsmodul 2, wobei das Funktionsmodul 2 beabstandet von einem Markierungsbereich 3 angeordnet ist. Das Funktionsmodul 2 umfasst eine optische Sensoreinheit 4, wobei die optische Sensoreinheit 4 als eine Kamera bzw. Überwachungskamera ausgebildet ist. Die optische Sensoreinheit 4 ist mit Blickrichtung zum Markierungsbereich 3 angeordnet, so dass die optische Sensoreinheit 4 mindestens ein Bild 5 vom Markierungsbereich 3 aufnehmen kann. Der Markierungsbereich 3 umfasst mehrere optische Markierungen 6. Für ein scharfes und kontrastreiches Aufnehmen des Markierungsbereiches 3 und der optischen Markierungen 6 durch die optische Sensoreinheit 4, umfasst die optische Sensoreinheit 4 eine optische Abbildungseinheit 7. Insbesondere definiert die optische Sensoreinheit 4 und die optische Abbildungseinheit 7 jeweils eine optische Achse 8, wobei beide optischen Achsen 8 in diesem Ausführungsbeispiel zusammen fallen. In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung steht die optische Achse 8 der optischen Sensoreinheit 4 senkrecht auf der Fläche des Markierungsbereiches 3.
  • Die optische Sensoreinheit 4 umfasst eine Beleuchtungseinheit 9, wobei die Beleuchtungseinheit 9 in unmittelbarer Nähe zur optischen Abbildungseinheit 4 angeordnet ist. Ferner ist die Beleuchtungseinheit 9 so angeordnet, dass sie den Markierungsbereich 3 ausleuchten kann, so dass eine kontrastreiche Abbildung des Markierungsbereiches 6 durch die optische Sensoreinheit 4 ermöglicht wird.
  • Die Sensoranlage 1 umfasst eine Auswerteeinheit 10, wobei die Auswerteeinheit 10 mit der optischen Sensoreinheit 4 datentechnisch verbunden ist. Die Auswerteeinheit 10 ist beispielsweise als ein Mikrocontroller in das Funktionsmodul 2 integriert. Die Auswerteeinheit 10 ist ausgebildet, auf Basis des durch die optische Sensoreinheit 4 aufgenommenen mindestens einen Bildes 5 des Markierungsbereiches 3 die Position und/oder Lage des Funktionsmoduls 2 zu bestimmen. Die Position und/oder Lage kann als absolute Lage in einem dreidimensionalen Raum angegeben werden und/oder als relative Lage zum Markierungsbereich 3 bestimmt werden. Die Positions- und/oder Lagebestimmung im dreidimensionalen Raum erfolgt durch die Auswerteeinheit beispielsweise durch Extraktion der Koordinaten (xK, yK, zK) (ϕ1, ϕ2, ϕ3) der Sensoreinheit 4.
  • Der Markierungsbereich 3 ist als ein ebener und flächiger Bereich ausgebildet, wobei der Markierungsbereich 3 beispielsweise vom Boden einer Fabrikhalle oder eines Fertigungsbereiches gebildet werden kann. Innerhalb des Markierungsbereiches 3 sind in regelmäßigen Abständen optische Markierungen 6 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel sind optischen Markierungen 6 als zweidimensionale optische Markierungen 6 ausgebildet und symbolisieren einen Dotcode wie beispielsweise Data Matrix oder QR.
  • Jede der optischen Markierungen 6 umfasst die Positionsinformation zu ihrer Position innerhalb des Markierungsbereiches 3. Insbesondere umfasst jede optische Markierung mehrere Punkte und/oder Dots, wobei beispielsweise die Punkte und/oder Dots innerhalb einer optischen Markierung einen Dotcode bilden. Die Positionsinformationen können beispielsweise als Koordinaten (x, y) dargestellt werden, wobei die Koordinaten (x, y) in einem zweidimensionalen kartesischen Koordinatensystem 10 bestimmt werden, welches in der Ebene des Markierungsbereiches 3 liegt. Dieses zweidimensionale kartesische Koordinatensystem 10 kann zu einem dreidimensionalen kartesischen Koordinatensystem 10 ergänzt werden, wobei die z-Achse senkrecht auf der x-y-Ebene und/oder des Markierungsbereiches 3 steht. Die z-Achse dient insbesondere der Beschreibung des Abstandes des Funktionsmoduls 2 und/oder der optischen Sensoreinheit 4 von dem Markierungsbereich 3. Die Auswerteeinheit 10 ist ausgebildet, die Position und/oder die Lage des Funktionsmoduls 2 und/oder der optischen Sensoreinheit 4 in den Koordinaten (x, y, z) des kartesischen Koordinatensystems 11 zu bestimmen.
  • 2 zeigt ein Schnittbild einer Sensoranlage 1 mit integrierter Elektronik. Das Funktionsmodul 2 umfasst ein Gehäuse 12, wobei in dem Gehäuse 12 die optische Sensoreinheit 4 mit optischer Abbildungseinheit 7, die Auswerteeinheit 10 und ein Inertialsensor 13 angeordnet sind. Ferner bildet die Kombination der optischen Sensoreinheit 4 mit einem Funktionstool 23 das Funktionsmodul, wobei das Funktionstool 23 eine Funktion/und oder Fähigkeit ausführen kann, wie zum Beispiel Halten, Klemmen oder Bohren.
  • Die optische Sensoreinheit 4, ist wie in 1, als eine Kamera, insbesondere eine CCD-Kamera, mit Bildsensor ausgebildet. Die optische Abbildungseinheit 7 ist beispielsweise ein Objektiv und umfasst eine Blende, ein Linsensystem und einen optischen Filter. Die optische Abbildungseinheit 7 ist, ebenso wie in 1, ausgebildet, die optischen Markierungen 6 des Markierungsbereiches 3 scharf und kontrastreich abzubilden. Insbesondere besitzt die optische Sensoreinheit 4 mit optischer Abbildungseinheit 7 eine Brennweite f. Ein im Markierungsbereich 3 angebrachter Maßstab 14, wobei der Maßstab 14 beispielsweise durch die optischen Markierungen 6 gebildet wird oder in den optischen Markierungen codiert ist, wird von der optischen Sensoreinheit 4 mit einer Brennweite f ≠ 1 verzerrt, insbesondere vergrößert und/oder verkleinert, in dem Bild 5 abgebildet.
  • Ferner ist im Gehäuse 12 eine Beleuchtungseinheit 9 angeordnet. Die Beleuchtungseinheit 9 ermöglicht es, das Funktionsmodul 2 auch bei schlechter natürlicher Beleuchtung des Markierungsbereiches 3 verwenden zu können. Die Beleuchtungseinheit 9 kann im Dauerbetrieb und/oder im Blitzbetrieb verwendet werden. Insbesondere umfasst die Beleuchtungseinheit mindestens eine Leuchtdiode (LED) 15 als Leuchtmittel. Zur Verbesserung der Ausleuchtung des Markierungsbereiches 3 umfasst das Gehäuse 12 einen Streuschirm 16. Der Streuschirm 16 ist insbesondere als halbkugelförmiger teiltransparenter Streuschirm 16 ausgebildet. Vorzugsweise ist der Streuschirm 16 nach dem Prinzip einer Ulbricht-Kugel aufgebaut. So kann insbesondere eine schatten- und reflexfreie Aufnahme des Markierungsbereiches 3 durch die optische Sensoreinheit 4 gewährleistet werden. Zur Verbesserung der Abbildungsqualität umfasst das Funktionsmodul 2 zusätzlich ein Mittel zur Abschirmung von Fremdlicht, wobei dieses Mittel zur Abschirmung als eine Blende vor der optischen Abbildungseinheit 7 ausgebildet ist.
  • Im Gehäuse ist eine Auswerteeinheit 10 angeordnet, wobei die Auswerteeinheit 10 datentechnisch mit der optischen Sensoreinheit 4 verbunden ist. Die datentechnische Verbindung kann kabelgebunden oder kabellos ausgeführt sein, wobei die kabellose Verbindung beispielsweise über eine Funkverbindung herstellbar ist. Die optische Sensoreinheit 4 stellt das vom Markierungsbereich 3 aufgenommene mindestens eine Bild 5 der Auswerteeinheit 10 zu Verfügung. Die Auswerteeinheit 10 kann auf Basis des mindestens einen Bildes 5 die Position und/oder Lage des Funktionsmoduls 2 bestimmen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Funktionsmodul 2 einen Inertialsensor 13 zur Bestimmung von Lagefreiheitsgraden. Der Inertialsensor 13 ist datentechnisch mit der Auswerteeinheit 10 verbunden. Für den Fall, dass die optischen Markierungen 6 des in dem Bild 5 aufgenommen Markierungsbereiches 3 verdeckt sind und/oder das Bild 5 aus anderen Gründen nicht auswertbar ist, ermöglicht der Inertialsensor 13 ein Bereitstellen von Ersatzlagedaten und/oder Ersatzpositionsdaten. Der Inertialsensor 13 ist insbesondere als ein Beschleunigungs- und/oder Drehratensensor ausgebildet.
  • Das Funktionsmodul 2 umfasst eine Datenschnittstelle 17 zur Kommunikation des Funktionsmoduls 2 mit andern derartigen Funktionsmodulen 2 und/oder einem übergeordneten Rechnersystem, sowie eine Versorgungsschnittstelle 18 zum Versorgung des Funktionsmodules 2 mit Strom. Insbesondere kann die Versorgungsschnittstelle 18 als eine Ladeschnittstelle für einen, in das Funktionsmodul 2 integrierten, Akku genutzt werden.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild der Elektronik einer Sensoranlage 1. Kernelement der Elektronik ist die Auswerteeinheit 10, wobei die Auswerteeinheit 10 als Mikrokontroller zur Aufbereitung und zum Bereitstellen der Positions- und/oder Lageinformation ausgebildet ist. Die Sensoranlage 1 umfasst einen Framegrabber 19 zum Einlesen der bildhaften Sensordaten in den Speicher des Mikrocontrollers. Insbesondere kann der Framegrabber 19 Teil der optischen Sensoreinheit 4, wie zum Beispiel, der Kamera sein. Der Framegrabber 19 dient als Bindeglied, insbesondere als Datenbindeglied, zwischen optischer Sensoreinheit 4 und Auswerteeinheit 10. Die Kommunikation optische Sensoreinheit 4 – Framegrabber 19 – Auswerteeinheit 10 ist vorzugsweise in beide Richtungen möglich.
  • Die Sensoranlage 1 umfasst eine Treibereinheit 20 zur Ansteuerung der Beleuchtungseinheit 9. Die Treibereinheit 20 umfasst ferner einen Helligkeitssensor, der detektiert, ob die natürliche Helligkeit im Markierungsbereich 3 für eine kontrastreichen Aufnahme durch die optische Sensoreinheit 4 genügt. Bei zu niedriger natürlicher Helligkeit ist die Treibereinheit 20 ausgebildet, die Beleuchtungseinheit 9 anzusteuern, damit die Beleuchtungseinheit 9 den Markierungsbereich 3 beleuchtet. Die Auswerteeinheit 10 ist mit einem Inertialsensor 13 datentechnisch Verbunden, wobei der Inertialsensor 13 in dem Funktionsmodul 2 angeordnet ist. Der Inertialsensor 13 ist ausgebildet die Lage und/oder die Lageänderung des Funktionsmoduls 2 in bis zu sechs Freiheitsgraden zu bestimmen, wobei die sechs Freiheitsgrade drei translatorische Freiheitsgrade und drei rotatorische Freiheitsgrade umfassen.
  • Die Auswerteeinheit 10 ist ausgebildet, auf Basis der durch den Inertialsensor 13 bereitgestellten Daten die Lage und/oder Position des Funktionsmoduls 2, in dem Falle, dass das mindestens eine Bild 5 nicht auswertebar ist, als Ersatzlagedaten bereitzustellen.
  • Über eine Datenschnittstelle 17 können die Lage und/oder Positionsinformationen an einen übergeordneten Rechner und/oder an andere Funktionsmodule 2 übertragen werden. Insbesondere ist die Auswerteeinheit 10 ausgebildet für zwei datentechnisch verbundene Funktionsmodule 2, deren relative Lage zueinander und/oder relative Positionen zu bestimmen.
  • 4 zeigt eine mögliche Anordnung der optischen Sensoreinheit 4 relativ zum Markierungsbereich 3. Der Markierungsbereich 3 bildet eine ebene Fläche, wobei die ebene Fläche gleichzeitig die x-y-Ebene des kartesischen Koordinatensystems 11 bildet. Senkrecht auf der x-y-Ebene des kartesischen Koordinatensystems 11 steht die z-Achse, wobei die Achsen x-y-z ein Rechtssystem bilden. Die Position des Funktionsmoduls 2 und/oder der optischen Sensoreinheit 4 ist in den Koordinaten (x, y, z) angebbar, wobei die optische Sensoreinheit 4 die Koordinaten (xk, yk, zk) besitzt. Neben den Koordinaten der Position (xk, yk, zk) sind zur Bestimmung der Lage der optischen Sensoreinheit 4 noch die Kippwinkel (ϕ1, ϕ2, ϕ3) der optischen Sensoreinheit 4 nötig. Die Kippwinkel ϕ1 und ϕ2 sind die Kippwinkel der optischen Achse 8 der optischen Sensoreinheit 4 zur Oberflächennormalen der x-y-Ebene. Beispielsweise blickt die Kamera für ϕ1 = ϕ2 = 0 senkrecht auf den Markierungsbereich 3. Der Kippwinkel ϕ3 ist der Drehwinkel der optischen Sensoreinheit 4 um ihre optische Achse 8.
  • Die optische Achse 8 schneidet den Markierungsbereich 3 in einem Aufpunkt P. Der Aufpunkt P hat die Koordinaten (xP, yP, 0). Der Vektor ZP beschreibt den Abstand der optischen Sensoreinheit 4 vom Markierungsbereich 3 entlang der optischen Achse 8. Die Auswerteeinheit 10 ist ausgebildet, die Koordinaten der optischen Sensoreinheit (xk, yk, zk) aus den Koordinaten des Aufpunktes P und des Vektors ZP zu berechnen. Insbesondere erhält die Auswerteeinheit 10 die Koordinaten (xk, yk, zk) der optischen Sensoreinheit 4 durch Addition von Aufpunkt P (xP, yP, 0) und dem Vektor ZP.
  • Die 5a, 5b und 5c zeigen Bilder 5 des Markierungsbereiches 3 für unterschiedliche Lageparameter mit gleichförmigen Punkten als optische Markierungen 6, die ein quadratisches Punktraster bilden
  • 5a zeigt ein Bild des Markierungsbereiches für (ϕ1 = 0, ϕ2 = 0, ϕ3 = 0) und ZP = 20. Diese Parameter entsprechen einer senkrechten Draufsicht der optischen Sensoreinheit 4 auf den Markierungsbereich 3. Die senkrechte Draufsicht hat eine unverzerrte Abbildung der regelmäßigen Anordnung der optischen Markierungen 6 im Markierungsbereich 3 zur Folge.
  • Beispielhaft sind in den 5a, 5b und 5c immer dieselben mehreren optischen Markierungen 6 zu einem geometrischen Muster 21 verbunden. Für diese Parameter in 5a bildet das geometrische Muster 21 eine Schneckenlinie mit rechteckiger Kontur.
  • 5b zeigt den gleichen Markierungsbereich 21 aufgenommen von der optischen Sensoreinheit 4 für die Parameter (ϕ1 = 45°, ϕ2 = 0, ϕ3 = 20°) und ZP = 20. Die Wahl der Winkel führt dazu, dass die optische Sensoreinheit 4 nicht mehr senkrecht auf den Markierungsbereich 3 blickt sondern schräg und so den Markierungsbereich 3 verzerrt im Bild 5 abbildet. Das geometrische Muster 21 ist weiterhin eine Schneckenlinie, jedoch bedingt durch den schrägen Blickwinkel der optischen Sensoreinheit 4 nun mit einer rautenförmigen Kontur.
  • 5c zeigt ein Bild des Markierungsbereich 3 für den Fall, dass (ϕ1 = 20°, ϕ2 = 45°, ϕ3 = 0 und ZP = 40 gewählt ist. Die Wahl ZP = 40 bedeutet, dass die Sensoreinheit 4 weiter, insbesondere doppelt so weit, entfernt vom Markierungsbereich 3 angeordnet ist, als in den 5a und 5b. Die Wahl der Winkel führt dazu, dass die optische Sensoreinheit 4 schief auf den Markierungsbereich 3 blickt und das geometrische Muster 21 auch in diesem Fall statt eines Rechteckes eine Rautenform im Bild 5 aufweist.
  • 6 zeigt ein beispielhaftes Bild 5, aufgenommen durch die optische Sensoreinheit 4. Die Auswerteeinheit 10 ist ausgebildet, die optischen Markierungen 6 als solche zu identifizieren und diese als zusammenhängende Objekte zu erkennen. Die Auswerteeinheit 10 umfasst ferner eine Grobauswerteeinheit, wobei die Grobauswerteeinheit ausgebildet ist, mindestens eine optische Markierung im Bild zu decodieren, in diesem Beispiel die optische Markierung 6 am Punkt V0. Dazu ist in den optischen Markierungen 6 deren Position als Koordinaten codiert, so dass die decodierten optischen Markierungen 6 direkt als Koordinaten interpretiert werden können. Die Grobauswerteeinheit ist insbesondere zur Bestimmung der Koordinaten (xP, yP, 0) des Aufpunktes P auf Basis mindestens einer decodierten optischen Markierung 6 zu bestimmen. Da die optischen Markierungen 6 als zweidimensionale optischen Markierungen ausgebildet sind, kann die Auswerteeinheit 10 aus der Decodierung der optischen Markierungen 6 zusätzlich die Richtung der x-Achse und y-Achse bestimmen, so dass die Leserichtung der optischen Markierungen 6 auf 90 Grad genau bestimmbar ist.
  • Die Auswerteeinheit 10 umfasst eine Feinauswerteeinheit zum Bestimmen der Lage der optischen Sensoreinheit 4 auf Basis einer Aufnahmeperspektive der optischen Sensoreinheit 4 zum Markierungsbereich 3, den Koordinaten des Aufpunktes P und den Parametern der optischen Sensoreinheit 4, wie zum Beispiel der Brennweite f.
  • zeigt ein Bild 5 des Punktrasters mit vier optischen Markierungen 6, wobei die vier optischen Markierungen 6 an den Punkten P1, P2, P3 und P4 angeordnet sind. Das Bildkoordinatensystem 22 mit den Achsen x' und y' ist ein kartesisches Koordinatensystem mit den Bildkanten des Bildes 5 als x'- und y'-Achse. Die Auswerteeinheit 10 umfasst eine Mustererkennungseinheit zur Erfassung und/oder zum Suchen eines geometrischen Musters 21 im Bild 5 Markierungsbereich 3. Das Erkennen des geometrischen Musters 21 kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Mustererkennungseinheit eine aufgefundene optische Markierung 6 mit den jeweils vier nächstliegenden optischen Markierungen 6 verbindet. Vorzugsweise wird, wie hier, als geometrisches Muster 21 ein Viereck gewählt, dass sich durch Verbinden der vier nächstgelegenen optischen Markierungen 6 ergibt. Die 6a zeigt ferner einen Verbindungsvektor R1, der die Punkte P1 und P2 verbindet. Zusätzlich ist ein Verbindungsvektor R2 eingezeichnet, der die Punkte P3 und P2 verbindet.
  • Der Vektor ZP kann durch Vergleich eines Maßstabes 14 im Markierungsbereich 3 mit dem im Bild 5 abgebildeten Maßstabes 14 berechnet werden. Als Maßstab 14 kann beispielsweise der Vektor R1 oder R2 verwendet werden und/oder die Länge und/oder Breite einer optischen Markierung 6 genutzt werden. Die Bestimmung des Vektors ZP erfolgt auf Grundlage des Abbildungsgesetzes, dass in Zentralperspektive die Größe einer Abbildung mit Zunahme von ZP abnimmt. Die Auswerteeinheit 10 umfasst beispielsweise einen Parameter b, wobei der Parameter b die Länge des Maßstabes 14 im Markierungsbereich 3 beschreibt.
  • Durch Vergleich der Vektoren R1 und R2 mit dem Parameter b ist der Vektor ZP bestimmbar. Insbesondere ist ZP bestimmbar als ZP = f/b', wobei b' die Länge von b in dem mindestens einen Bild 5 bzw. im Bildkoordinatensystem 22 beschreibt. Zur Berechnung des benötigte Basisabstand b' sei auf 7b verwiesen.
  • In 7b ist das geometrische Muster 21 aus 7a um einen Winkel α gedreht, so dass der Vektor R2 aus 7b parallel zur x'-Achse liegt. Durch die Drehung wird R1 mit den Vektorkomponenten (x'R1, y'R1) zu L1 mit (x'L1, y'L1) und R2 mit den Vektorkomponenten (x'R2, y'R2) zu L2 mit (x'L2, y'L2).
  • Der Basisabstand b' im Bildkoordinatensystem ergibt sich aus den Vektoren L1 und L2 als:
    Figure DE102016216196A1_0002
  • Die Winkel (ϕ1, ϕ2, ϕ3) können durch Auswertung von 6 bestimmt werden. Insbesondere ergeben sich die Winkel als.
  • Figure DE102016216196A1_0003
  • Figure DE102016216196A1_0004
  • Vorzugsweise umfasst die Auswerteeinheit 10 ein Computerprogramm und/oder einen Algorithmus mit Programmcode-Mitteln zur Durchführung eines Lagebestimmungsverfahrens zum Bestimmen der Lage der Sensoreinheit 4 bezüglich des Markierungsbereiches 3 in sechs Freiheitsgraden, wenn das Computerprogramm auf einem Computer und/oder Rechner ausgeführt wird.
  • Das Lagebestimmungsverfahren wertet das mindestens eine Bild 5 aus, wobei das mindestens eine Bild 5, beispielsweise durch eine Filterung und/oder Normierung zum Robustifizieren nachfolgender Verfahrensschritte vorverarbeitetet werden kann. In einem Identifikationsschritt werden Symbole, optische Markierungen und/oder optische Codes im mindestens einem Bild als zusammenhängende Objekte mit einer Schwerpunktposition im Bild identifiziert. Vorzugsweise wird eine Blobanalyse angewandt, welche für jedes Symbol ein Blob erkennt, wobei die Positions- und Flächenwerte der Blobs in einer Blob-Liste in einem Speicher abgelegt werden. Insbesondere umfasst eine optische Markierung und/oder optischer Code mehrere Blobs.
  • In einem Startpunktschritt wird der Startpunkt V0 als der Blob und/oder die optische Markierung 6 gesucht, welche dem Bildmittelpunkt BM am nächsten liegt (6). Ausgehend von V0 wird der Blob V1 bestimmt, welcher am nächsten zu V0 ist. Aus V0 und V1 werden die Einheitsvektoren EN und E0 bestimmt, wobei EN = V1 – V0 und E0 der im Uhrzeigersinn gedrehte EN ist. Darauf wird der zu V1 + E0 nächstgelegene Blob gesucht und dessen Position V2 bestimmt. Basierend auf V2 wird EN nachkorrigiert durch EN = V2 – V1. Im Weiteren werden sukzessive die nächstkommenden Blobs an den Stellen Vi – Ei bestimmt, wobei i Element der natürlichen Zahlen ist. Die Suche der Blobs erfolgt in die Richtungen N = EN, S = –EN, O = EO und W = –EO. Beispielsweise ist die Suchreihenfolge für i = 2 bis 23 in 5a dargestellt mit S, S, W, W, N, N, N, O, O, O, S, S, S, S, W, W, W, W, N, N, N, N.
  • In einem darauf folgenden Grobpositionsbestimmungsschritt bestimmt die Auswerteeinheit 10 die Grobposition (XG, YG) die in dem optischen Code des mindestens einen Bildes 5 enthalten ist. Dazu werden die Symbole an den Positionen V0 bis V24 als Ziffern interpretiert und in der gemäß einer Codierungsvorschrift vorgesehenen Reihenfolge gelesen. Nach der Übersetzung des Codes liegt die Grobposition (XG, YG) vor, wobei die Grobposition ein ganzzahliges Vielfaches des Basisabstandes b ist. Außerdem liegt die Information vor, in welche Raumrichtung x und y sich die Leserichtungen des optischen Codes erstrecken.
  • Daran schließt sich ein Feinpositionsbestimmungsschritt zur Bestimmung der Feinposition (XE, YF), wobei diese Bestimmung durch Lagevermessung des Bildmittelpunktes BM zur Position VO erfolgt. Diese Messung wird im Bildkoordinatensystem 22 durchgeführt. Die Koordinaten des Aufpunktes (XP, YP, 0) ergeben sich dann als XP = b(XG + XF) und YP = b(YG + YF).
  • An den Feinpositionsbestimmungsschritt schließt sich der Basislängenbestimmungsschritt zur Bestimmung der Basislänge b' im Bildkoordinatensystem 22. Die Ecken des optischen Codes, des geometrischen Musters und/oder des Messfeldes bilden in der Markierungsebene beispielsweise ein Quadrat und im mindestens einen Bild 5 bedingt durch die Zentralperspektive ein allgemeines Parallelogramm. Beispielsweise sind in 5a diese Ecken an den Punkten V12, V16, V20 und V24. Die Verzerrung wird beseitigt, indem ein angenähertes Parallelogramm bestimmt wird, wobei die Diagonalen D1 und D2 des angenäherten Parallelogramms berechnet werden als D1 = V12 – V20 und D2 = V24 – V16. Die Eckpunkte des Parallelgramms P1, P2, P3 und P4 werden berechnet als P1 = V0 + 0,5·D1, P2 = V0 – 0,5·D2, P3 = V0 – 0,5·D1 und P4 = V0 + 0,5·D2.
  • Daran schließt sich ein Endberechnungsschritt an zur Berechnung von ZP und von (ϕ1, ϕ2, ϕ3). Zur Berechnung von ZP wird die Tatsache genutzt, dass bei Betrachtung eines Abbildes im Markierungsbereich in Zentralperspektive die Größe des Abbildes mit dem Abstand ZP abnimmt. Ein bekanntes Maß im Markierungsbereich ist der Raster-Abstand b. Das äquivalente Maß im mindestens einen Bild ist b' und wird aus den Eckpunkten P1, P2, P3, P4 des zuvor ermittelten Parallelogramms berechnet. Als Zwischengrößen werden hierzu die Größen L1 und L2 (7b) herangezogen. Die Größen L1 und L2 werden durch Drehen des Parallelogramms mit den Ecken P1, P2, P3 und P4 und Kanten R2 und R1 erhalten, wobei das Parallelogramm mit P1, P2, P3 und P4 so gedreht wird, dass die Kante R2 nach der Drehung parallel zur x'-Achse ist. Im Endberechnungsschritt wird b' nach Formel (1) berechnet:
    Ferner wird im Endberechnungsschritt die Koordinate ZP errechnet als ZP = f/b'. Der Faktor f kann einmalig ermittelt und abgespeichert werden, zum Beispiel auf Basis der Daten des Abbildungssystems oder durch einen Kalibriervorgang.
  • In Endberechnungsschritt werden die Winkelkoordinaten ϕ1 gemäß Formel (2), ϕ2 gemäß Formel (3) und ϕ3 gemäß Formel (4) berechnet:
    Bei kleinen Winkeln von ϕ1 und ϕ2, etwa von –20° bis 20°, können – je nach Qualität der Messdaten genauere Werte nach einem anderen Verfahren berechnet werden, das auf der Auswertung der zentralperspektivischen Abbildung beruht und auch das Vorzeichen der Winkel liefert. Dazu wird der Winkel γ1 ermittelt, den die Geraden von V16 nach V12 und von V20 nach V24 im Bildfeld einschließen sowie γ2 als Winkel zwischen den Geraden von V20 nach V16 und von V24 nach V12. Aus diesen Winkeln werden die Ersatzwinkel ϕ1' und ϕ2' berechnet: ϕ1' = c1·γ1/b' und ϕ2' = c2·γ2/b'. Die Konstanten c1 und c2 werden durch Kalibrierung bestimmt. Im Bereich um 0° werden die Ersatzwinkel ϕ1' und ϕ2' verwendet, darüber hinaus die Winkel ϕ1 und ϕ2, mit dem Vorzeichen von ϕ1' und ϕ2'. Ferner wird im Endberechnungsschritt die Winkelinformation auf den vollen Winkelbereich von 0° bis 360° ergänzet, indem die vorher gewonnene Information über die in Schritten von 90° ermittelte Leserichtung genutzt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008042261 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Sensoranlage (1) mit einer Auswerteeinheit (10), mit mindestens einer optischen Sensoreinheit (4) zur Aufnahme mindestens eines Bildes (5) eines Markierungsbereichs (3) mit optischen Markierungen (6), wobei die optischen Markierungen (6) Positionsinformationen zu ihrer Position im Markierungsbereich (3) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (10) ausgebildet ist, auf Basis des mindestens einen Bildes (5) die Lage der optischen Sensoreinheit (4) bezüglich des Markierungsbereichs (3) in bis zu sechs Lagefreiheitsgraden zu bestimmen.
  2. Sensoranlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (10) eine Grobauswerteeinheit zum Auslesen der Positionsinformation von mindestens einer optischen Markierung (6) im aufgenommen Bild (5) und zum Bereitstellen der Positionsinformation umfasst.
  3. Sensoranlage (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (10) eine Feinauswerteeinheit zur Bestimmung der Lage der optischen Sensoreinheit (4) auf Basis einer Aufnahmeperspektive der optischen Sensoreinheit (4) auf den Markierungsbereichs (3) in dem Bild (5) umfasst.
  4. Sensoranlage (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (4) eine optische Achse (8) definiert und die optische Achse (8) den Markierungsbereich (3) in einem Aufpunkt (P) schneidet, wobei die Feinauswerteeinheit ausgebildet ist, die Lage der optischen Sensoreinheit (4) auf Basis der Lage des Aufpunktes (P) relativ zu einer optischen Markierung (6) in dem mindestens einen Bild (5) zu bestimmen.
  5. Sensoranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (10) eine Mustererkennungseinheit zur Erfassung und/oder zum Suchen eines geometrischen Musters (21) aus mindestens einer optischen Markierung (6) in dem mindestens einen Bild (5) umfasst.
  6. Sensoranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (10) eine Abstandsauswerteeinheit umfasst und die optische Sensoreinheit (4) eine optische Abbildungseinheit (7) mit Brennweite f umfasst, wobei die Abstandsauswerteeinheit (10) ausgebildet ist, den Abstand der optischen Sensoreinheit (4) zum Markierungsbereich (3) auf Basis einer Verzerrung und/oder eines Abbildungsmaßstabs des geometrischen Musters (21) in dem mindestens einen Bild (5) und der Brennweite f zu bestimmen.
  7. Sensoranlage (5) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (10) eine Winkelbestimmungseinheit zur Bestimmung der rotatorischen Freiheitsgrade der optischen Sensoreinheit (4) bezüglich des Markierungsbereich (3) auf Basis einer Verzerrung des geometrischen Musters (21) in dem mindestens einen Bild (5) umfasst.
  8. Sensoranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Sensoreinheit (4) eine Beleuchtungseinheit (9) zur Beleuchtung des Markierungsbereichs (3) und/oder eines Teiles des Markierungsbereiches (3) bei der Aufnahme des mindestens einen Bildes (5) umfasst.
  9. Sensoranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Sensoreinheit einen Inertialsensor (13) zur Bereitstellung der Lage bei Detektionsproblemen der optischer Sensoreinheit (4) und/oder zur Bereitstellung einer interpolierten Lage zwischen zwei von der optischen Sensoreinheit aufgenommen Bildern umfasst.
  10. Sensoranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Markierungen (6) die Positionsinformationen als optischen Code umfassen.
  11. Sensoranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Markierung (6) einen Dotcode bildet.
  12. Sensoranlage (1) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein optischer Code das geometrische Muster (21) bildet.
  13. Sensoranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranlage (1) den Markierungsbereich (3) umfasst.
  14. Automatisierungsanlage, gekennzeichnet durch mindestens eine Sensoranlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit mindestens einem Funktionsmodul (2) zur Durchführung von mindestens einer Funktion, wobei die Auswerteeinheit (10) ausgebildet ist, auf Basis des mindestens einen Bildes (5) die Lage des Funktionsmoduls bezüglich des Markierungsbereichs (3) in bis zu sechs Lagefreiheitsgraden zu bestimmen.
  15. Automatisierungsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Sensoreinheit (4) im Funktionsmodul (2) angeordnet ist.
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