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Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogramme zum Bestimmen eines Zustands zumindest eines Fahrbahnrandobjekts, genauer, aber nicht ausschließlich, basierend auf einem Erfassen von Sensordaten durch Mobilgeräte.
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Straßen sind ein wichtiger Teil des Alltags von vielen Menschen: Sie ermöglichen es vielen Menschen, längere Strecken zurückzulegen, beispielsweise auf dem täglichen Weg zum Arbeitsplatz. Durch eine andauernde Benutzung nutzen sich Straßen häufig ab: Die Fahrbahn kann durch den kontinuierlichen Gebrauch abgetragen werden, durch Witterungseinflüsse und eine starke Beanspruchung der Fahrbahn durch Fahrzeuge können Schlaglöcher und Straßenunebenheiten entstehen. Eine regelmäßige Wartung der Straßen ist daher häufig unabdingbar, um einen langfristigen Gebrauch der Straßen zu ermöglichen und eine Verkehrssicherheit zu erhöhen.
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Weitere Informationen:
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- DE 10 2012 219 631 A1 : Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren von zumindest einer Fahrbahnunebenheit;
- US 2015/129443 A1 : Vorrichtung und Verfahren, um Stadtdienste bereitzustellen (engl. Apparatus and Methods for Providing City Services); und
- US 2015/0254986 A1 : Berichten von Straßenereignisdaten und Teilen mit anderen Fahrzeugen (engl. Reporting Road Event Data and Sharing with Other Vehicles).
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Eine Aufgabe kann sein, die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen und den sicheren Gebrauch der Straße zu ermöglichen. Es besteht der Bedarf nach einem verbesserten Konzept, um die Verkehrssicherheit einer Straße weiter zu erhöhen. Diesem Bedarf wird durch die Verfahren, Vorrichtungen und Computerprogramme gemäß den unabhängigen Ansprüchen Rechnung getragen.
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In zumindest manchen Ausführungsbeispielen können Sensordaten, die von einem Mobilgerät, beispielsweise einem programmierbaren Mobiltelefon (auch engl. Smartphone) oder einem Fahrzeug gemessen oder aufgezeichnet werden, genutzt werden, um den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts beispielsweise im Vorbeigehen oder Vorbeifahren aufzunehmen. Die Sensorrohdaten können anschließend beispielsweise auf dem Mobilgerät verarbeitet werden und ein Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts bestimmt werden und einer Zentralstelle (etwa einer Rechnerinfrastruktur) bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich können die Sensorrohdaten der Zentralstelle bereitgestellt werden. Die Zentralstelle kann ausgebildet sein, um aus den von den individuellen Mobilgeräten bereitgestellten Daten (Information über Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts oder Sensordaten) zu kombinieren, um statistisch genauer den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts feststellen zu können. Die ausgewerteten Ergebnisse können dann beispielsweise einer Straßenmeisterei oder einem Grünflächenamt bereitgestellt werden, die die Wartung der Fahrbahnrandobjekte vornimmt und dadurch die Verkehrssicherheit der Straße und Benutzbarkeit der Fahrbahn erhöhen kann.
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Ausführungsbeispiele schaffen ein Verfahren zum Bestimmen eines Zustands zumindest einen Fahrbahnrandobjekts. Der Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts kann beispielsweise einem Wartungszustand, einem baulichen Zustand oder einem Pflegezustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts entsprechen. Das zumindest eine Fahrbahnrandobjekt kann beispielsweise zumindest ein Element der Gruppe von Straßenfläche, Fahrbahnmarkierung, Seitenstreifen, Straßenbeleuchtung, Signalleuchten, Böschungsbepflanzung, Trennstreifenbepflanzung, Rasenstreifen, Kreisverkehrsbepflanzung und Pflanzenüberhang umfassen. Das Verfahren umfasst Erfassen von optischen Sensordaten. Die Sensordaten betreffen zumindest das zumindest eine Fahrbahnrandobjekt. Das Verfahren umfasst ferner Bereitstellen von Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts für eine Zentralstelle basierend auf den aufgenommenen optischen Sensordaten. Das Erfassen der optischen Sensordaten ermöglicht ein Bestimmen des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts durch Passanten oder vorbeifahrende Fahrzeuge, etwa ohne einen Nutzereingriff, zur automatisierten Verarbeitung durch die Zentralstelle.
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In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann das Erfassen der optischen Sensordaten ferner ein Umwandeln der optischen Sensordaten in zählbare Einheiten umfassen. Beispielsweise kann das Erfassen der optischen Sensordaten eine Identifikation von Elementen des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts und/oder eine Feststellung von metrischen Eigenschaften von Elementen des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts umfassen. Beispielsweise kann das Erfassen der optischen Sensordaten ein Erfassen von Bewuchslängen von Pflanzen des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das Umwandeln der optischen Sensordaten eine Reduktion der optischen Sensordaten in ein Dateiformat umfassen, das eine geringere Übertragungsgröße umfasst, als Rohdaten der optischen Sensordaten.
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In einigen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner Verarbeiten der optischen Sensordaten zum Bestimmen des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts umfassen. Das Bereitstellen der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts kann ferner auf den verarbeiteten optischen Sensordaten basieren. Eine Verarbeitung der optischen Sensordaten auf dem Mobilgerät kann eine zu übertragende Datenmenge reduzieren und eine Erkennung, welche Fahrbahnrandobjekte möglicherweise eine Wartung oder Pflege benötigen, durch das Mobilgerät ermöglichen.
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In manchen Ausführungsbeispielen kann das Verarbeiten der optischen Sensordaten beispielsweise ein Vergleichen eines Ist-Zustands der optischen Sensordaten mit einem Soll-Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts umfassen. Beispielsweise kann so lokal erkannt werden, ob eine Wartung oder Pflege des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts nötig ist.
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In zumindest einigen Ausführungsbeispielen kann das Verarbeiten der optischen Sensordaten ferner ein Vergleichen der optischen Sensordaten mit einer Mehrzahl von Mustern umfassen. Beispielsweise kann so festgestellt werden, welche Fahrbahnrandobjekte durch die optischen Sensordaten erfasst werden.
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In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann das Verarbeiten der optischen Sensordaten ein Bestimmen eines Zustands einer Bepflanzung am Straßenrand umfassen. Beispielsweise können die Sensordaten genutzt werden, um eine Schnitthöhe von Büschen oder Rasen, Hereinreichen von Bäumen in eine Straße oder eine Gesundheit der Bepflanzung zu bestimmen. Beispielsweise können die optischen Sensordaten zumindest ein Element der Gruppe von Kamerasensordaten, Laufzeitsensordaten und Infrarotsensordaten umfassen. Das Bestimmen des Zustands der Bepflanzung am Straßenland kann beispielsweise auf zumindest einem Element der Gruppe von Kamerasensordaten, Laufzeitsensordaten und Infrarotsensordaten basieren. Die Nutzung der optischen Sensordaten ermöglicht eine Erfassung des Zustands der Bepflanzung, beispielsweise um eine Pflege durch ein Grünflächenamt zu erleichtern.
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In einigen Ausführungsbeispielen kann das Verarbeiten der optischen Sensordaten ferner ein Bestimmen eines Zustands einer Fahrbahnmarkierung umfassen. Dies kann beispielsweise eine automatisierte Benachrichtigung einer Straßenmeisterei bei Beeinträchtigungen der Fahrbahn ermöglichen. Die optischen Sensordaten können zumindest ein Element der Gruppe von Kamerasensordaten und Laufzeitsensordaten umfassen. Das Bestimmen des Zustands der Fahrbahn kann beispielsweise auf zumindest einem Element der Gruppe von Kamerasensordaten und Laufzeitsensordaten basieren.
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Ausführungsbeispiele schaffen ferner ein Verfahren zum Auswerten eines Zustands zumindest eines Fahrbahnrandobjekts. Das Verfahren umfasst Erhalten von Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts von einer Mehrzahl von Mobilgeräten. Die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts basiert auf optischen Sensordaten. Das Verfahren umfasst ferner Kombinieren der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts zum Auswerten des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts. Das Verfahren umfasst ferner Bereitstellen von Information über den ausgewerteten Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts. Das Kombinieren der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts von einer Mehrzahl von Mobilgeräten ermöglicht eine Präzisierung des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts sowie ein Nachverfolgen der Entwicklung über die Zeit.
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In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts aufgenommene optische Sensordaten der Mehrzahl von Mobilgeräten umfassen. Das Verfahren kann ferner Verarbeiten der aufgenommenen optischen Sensordaten umfassen. Das Kombinieren der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts kann auf den verarbeiteten aufgenommenen optischen Sensordaten basieren. Das Verarbeiten der Sensordaten durch die Zentralstelle kann ein Ermitteln des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts durch Mobilgeräte ermöglichen, die nicht die nötigen Rechenkapazitäten für die Verarbeitung der Sensordaten umfassen, und kann eine Verteilung aktueller Verarbeitungsparameter und -muster für die Mobilgeräte vermeiden.
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Ausführungsbeispiele schaffen ferner ein Programm mit einem Programmcode zum Durchführen eines der Verfahren, wenn der Programmcode auf einem Computer, einem Prozessor, einem Kontrollmodul oder einer programmierbaren Hardwarekomponente ausgeführt wird.
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Ausführungsbeispiele schaffen ferner eine Vorrichtung für ein Mobilgerät. Die Vorrichtung ist ausgebildet zum Bestimmen eines Zustands zumindest eines Fahrbahnrandobjekts. Die Vorrichtung umfasst zumindest ein Sensormodul. Die Vorrichtung umfasst ferner ein Kontrollmodul, ausgebildet zum Steuern des zumindest einen Sensormoduls. Das Kontrollmodul ist ferner ausgebildet zum Erfassen von optischen Sensordaten über das zumindest eine Sensormodul. Die optischen Sensordaten betreffen zumindest das zumindest eine Fahrbahnrandobjekt. Das Kontrollmodul ist ferner ausgebildet zum Bereitstellen von Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts für eine Zentralstelle über eine Schnittstelle, basierend auf den aufgenommenen optischen Sensordaten. Das Erfassen der optischen Sensordaten ermöglicht ein Bestimmen des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts durch Passanten oder vorbeifahrende Fahrzeuge, etwa ohne einen Nutzereingriff, zur automatisierten Verarbeitung durch die Zentralstelle.
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Ausführungsbeispiele schaffen ferner eine Vorrichtung für eine Zentralstelle. Die Vorrichtung ist ausgebildet zum Auswerten eines Zustands zumindest eines Fahrbahnrandobjekts. Die Vorrichtung umfasst zumindest eine Schnittstelle und ein Kontrollmodul. Das Kontrollmodul ist ausgebildet zum Steuern der zumindest einen Schnittstelle. Das Kontrollmodul ist ferner ausgebildet zum Erhalten von Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts von einer Mehrzahl von Mobilgeräten über die zumindest eine Schnittstelle. Die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts basiert auf optischen Sensordaten. Das Kontrollmodul ist ferner ausgebildet zum Kombinieren der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts zum Auswerten des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts. Das Kontrollmodul ist ferner ausgebildet zum Bereitstellen von Information über den ausgewerteten Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts über die zumindest eine Schnittstelle. Das Kombinieren der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts von einer Mehrzahl von Mobilgeräten ermöglicht eine Präzisierung des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts sowie ein Nachverfolgen der Entwicklung über die Zeit.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele, auf welche Ausführungsbeispiele generell jedoch nicht insgesamt beschränkt sind, näher beschrieben. Es zeigen:
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1 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Bestimmen eines Zustands zumindest eines Fahrbahnrandobjekts;
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1a zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Bestimmen eines Zustands zumindest eines Fahrbahnrandobjekts;
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1b zeigt ein Flussdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Bestimmen eines Zustands zumindest eines Fahrbahnrandobjekts;
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2 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Auswerten eines Zustands zumindest eines Fahrbahnrandobjekts;
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2a zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Auswerten eines Zustands zumindest eines Fahrbahnrandobjekts;
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2b zeigt ein Flussdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Auswerten eines Zustands zumindest eines Fahrbahnrandobjekts;
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3 zeigt ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel einer Bereitstellung von Information über einen Zustand von zumindest einem Fahrbahnrandobjekt für eine Straßenmeisterei; und
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4 zeigt ein weiteres beispielhaftes Ausführungsbeispiel einer Bereitstellung von Information über einen Zustand von zumindest einem Fahrbahnrandobjekt für ein Grünflächenamt.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele werden nun ausführlicher unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In den Figuren können die Dickenabmessungen von Linien, Schichten und/oder Regionen um der Deutlichkeit Willen übertrieben dargestellt sein.
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Bei der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Figuren, die lediglich einige exemplarische Ausführungsbeispiele zeigen, können gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten bezeichnen. Ferner können zusammenfassende Bezugszeichen für Komponenten und Objekte verwendet werden, die mehrfach in einem Ausführungsbeispiel oder in einer Zeichnung auftreten, jedoch hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale gemeinsam beschrieben werden. Komponenten oder Objekte, die mit gleichen oder zusammenfassenden Bezugszeichen beschrieben werden, können hinsichtlich einzelner, mehrerer oder aller Merkmale, beispielsweise ihrer Dimensionierungen, gleich, jedoch gegebenenfalls auch unterschiedlich ausgeführt sein, sofern sich aus der Beschreibung nicht etwas anderes explizit oder implizit ergibt.
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Obwohl Ausführungsbeispiele auf verschiedene Weise modifiziert und abgeändert werden können, sind Ausführungsbeispiele in den Figuren als Beispiele dargestellt und werden hierin ausführlich beschrieben. Es sei jedoch klargestellt, dass nicht beabsichtigt ist, Ausführungsbeispiele auf die jeweils offenbarten Formen zu beschränken, sondern dass Ausführungsbeispiele vielmehr sämtliche funktionale und/oder strukturelle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die im Bereich der Erfindung liegen, abdecken sollen. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in der gesamten Figurenbeschreibung gleiche oder ähnliche Elemente.
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Man beachte, dass ein Element, das als mit einem anderen Element „verbunden“ oder „verkoppelt“ bezeichnet wird, mit dem anderen Element direkt verbunden oder verkoppelt sein kann oder dass dazwischenliegende Elemente vorhanden sein können. Wenn ein Element dagegen als „direkt verbunden“ oder „direkt verkoppelt“ mit einem anderen Element bezeichnet wird, sind keine dazwischenliegenden Elemente vorhanden. Andere Begriffe, die verwendet werden, um die Beziehung zwischen Elementen zu beschreiben, sollten auf ähnliche Weise interpretiert werden (z.B., „zwischen“ gegenüber „direkt dazwischen“, „angrenzend“ gegenüber „direkt angrenzend“ usw.).
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Die Terminologie, die hierin verwendet wird, dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele und soll die Ausführungsbeispiele nicht beschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ einer,” „ eine”, „eines ” und „der, die, das“ auch die Pluralformen beinhalten, solange der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt. Ferner sei klargestellt, dass die Ausdrücke wie z.B. „beinhaltet“, „beinhaltend“, „aufweist“, „umfasst“, „umfassend“ und/oder „aufweisend“, wie hierin verwendet, das Vorhandensein von genannten Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Arbeitsabläufen, Elementen und/oder Komponenten angeben, aber das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem bzw. einer oder mehreren Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Arbeitsabläufen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen.
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Solange nichts anderes definiert ist, haben sämtliche hierin verwendeten Begriffe (einschließlich von technischen und wissenschaftlichen Begriffen) die gleiche Bedeutung, die ihnen ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, zu dem die Ausführungsbeispiele gehören, beimisst. Ferner sei klargestellt, dass Ausdrücke, z.B. diejenigen, die in allgemein verwendeten Wörterbüchern definiert sind, so zu interpretieren sind, als hätten sie die Bedeutung, die mit ihrer Bedeutung im Kontext der einschlägigen Technik konsistent ist, und nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinn zu interpretieren sind, solange dies hierin nicht ausdrücklich definiert ist.
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Der Einsatz sogenannter mobiler Online-Dienste in Fahrzeugen bringt eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten. Ein sehr großer Kundenkreis sind dabei die sogenannten Gewerbetreibenden, denen speziell zugeschnittene mobile Online-Dienste helfen können. Werden z.B. Grünflächenamt und Straßenmeisterei betrachtet, so sind heute noch viele Begehungen von Mitarbeitern nötig um Einsätze effizient zu Planen. Hierbei können zwei Beispiele zur Erklärung herangezogene werden: Grünflächen in Städten, z.B. in Kreisverkehren, sind oft bepflanzt, beispielsweise durch Pflanzen, die regelmäßige Pflege erfordern. So muss z.B. ein Rasen gemäht und Büsche beschnitten werden um die Sicht in einem Kreisverkehr nicht zu behindern. Diese Flächen können beispielsweise in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden und die Einsatzplanung des Grünflächenamts durchgeführt werden.
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Die Straßenmeisterei ist für die Ausbesserung und Instandhaltung von Straßen und zugehöriger Infrastruktur zuständig. Dabei werden z.B. Abnutzungen der Straßen von Privatpersonen, Organisationen (beispielsweise durch den Allgemeinen Deutschen Automobil-Club, ADAC, etc.) und durch Kontrollen der Straßenmeisterei selbst erhoben und die notwendigen Einsätze geplant. Fällt z.B. eine Straßenlaterne aus, so kann dies von der Straßenmeisterei ermittelt werden und ein Einsatz zum Austausch der "Birne" eingeplant und später durchgeführt werden. Wie die beiden oben genannten Beispiele aufzeigen, erfolgt die Ist-Aufnahme von Grünflächen und Straßenrandobjekten in anderen Systemen häufig manuell.
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Mobile Online Dienste können ausgebildet sein, die Aufnahme von Grünflächen und Straßeneigenschaften automatisiert durchzuführen, was zu einer schnelleren, effizienteren und kostengünstigeren Planung der Einsätze der Ämter führen kann. Ausführungsbeispiele schaffen einen mobilen Online-Dienst für ein Grünflächenamt oder Straßenverkehrsamt, der die Planung von Einsätzen durch Flottendaten verbessern und somit einzelne Begehungen der Ämter reduzieren kann.
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Zumindest manchen Ausführungsbeispiele, in denen das Mobilgerät beispielsweise einem Fahrzeug entsprechen kann, können darauf basieren, dass Sachverhalte der Umgebung mit dem in dem Fahrzeug verbauten Sensoren (z.B. Front-Dash-Kamera) wahrgenommen werden und über eine Luftschnittstelle (beispielsweise mobile Online-Daten) an ein Backend (beispielsweise eine Zentralstelle/Rechnerarchitektur) übermittelt werden. Das Backend kann dann ausgebildet sein, die einkommenden Daten zu verarbeiten und z.B. anderen Systemen breitzustellen.
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1 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Bestimmen eines Zustands zumindest eines Fahrbahnrandobjekts. 1a zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 10 für ein Mobilgerät 100, ausgebildet zum Ausführen des Verfahrens zum Bestimmen des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts. Das Mobilgerät, beispielsweise ein programmierbares Mobiltelefon, ein tragbarer Computer oder ein Fahrzeug (etwa ein Kraftfahrzeug, ein Automobil, ein Landfahrzeug, ein Motorrad etc.), kann die Vorrichtung 10 umfassen. Die Vorrichtung 10 umfasst zumindest ein Sensormodul 12 und ein Kontrollmodul, das ausgebildet ist zum Steuern des Sensormoduls. Das Kontrollmodul 14 ist ferner ausgebildet zum Ausführen der Verfahrensschritte des Verfahrens, beispielsweise der Verfahrensschritte 110–130. Die Vorrichtung 10 umfasst ferner eine Schnittstelle 16, ausgebildet zur Kommunikation mit einer Zentralstelle 200. Das Kontrollmodul 14 ist mit dem Sensormodul und mit der Schnittstelle 16 gekoppelt. Ausführungsbeispiele schaffen ferner das Mobilgerät 100, umfassend die Vorrichtung 10.
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Das Verfahren umfasst Erfassen 110 von optischen Sensordaten. Die Sensordaten betreffen zumindest das zumindest eine Fahrbahnrandobjekt. Das Verfahren umfasst ferner Bereitstellen 130 von Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts für eine Zentralstelle (etwa eine Zentralstelle 200, die in Verbindung mit 2 beschrieben wird), basierend auf den aufgenommenen optischen Sensordaten, beispielsweise über die Schnittstelle 16.
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Der Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts kann beispielsweise einem Wartungszustand, einem baulichen Zustand, einem Instandhaltungszustand oder einem Pflegezustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts entsprechen. Das zumindest eine Fahrbahnrandobjekt kann beispielsweise zumindest ein Element der Gruppe von Straßenfläche, Fahrbahn, Fahrbahnmarkierung, Seitenstreifen, Straßenbeleuchtung, Signalleuchten, Böschungsbepflanzung, Trennstreifenbepflanzung, Rasenstreifen, Kreisverkehrsbepflanzung und Pflanzenüberhang umfassen. Beispielsweise kann das zumindest eine Fahrbahnrandobjekt ein Element der Gruppe umfassen, mehrere Elemente oder eine Mehrzahl von Elementen der Gruppe innerhalb eines geographischen Gebiets oder innerhalb einer Abdeckung der Sensordaten. Beispielsweise kann das zumindest eine Fahrbahnrandobjekt einer Straßeninfrastruktur, einer Straßenrandinfrastruktur oder einem Straßenzubehör entsprechen. Beispielsweise kann ein Fahrbahnrandobjekt einem Objekt entsprechen, das im sachlichen Zusammenhang mit der Fahrbahn steht und sich am Rande einer Fahrbahn oder einer Straße befindet.
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Die optischen Sensordaten können beispielsweise zumindest ein Element der Gruppe von Kamerasensordaten, Laufzeitsensordaten (auch engl. Time-of-Flight), LIDAR-Sensordaten (von engl. Light Detection and Ranging, Lichtbasiertes System zur Abstands- und Geschwindigkeitsmessung, Infrarot-Sensordaten, Helligkeitssensordaten umfassen. Das Sensormodul 12 kann beispielsweise zumindest einen Sensor der Gruppe von Kamerasensor, Laufzeitsensor, LIDAR-Sensor, Infrarotsensor und Helligkeitssensor umfassen.
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Die optischen Sensordaten (ferner auch Sensordaten genannt) können beispielsweise das zumindest eine Fahrbahnrandobjekt und weitere Fahrzeuge betreffen. Beispielsweise können die optischen Sensordaten Information über das zumindest eine Fahrbahnrandobjekt umfassen. In manchen Ausführungsbeispielen können die optischen Sensordaten eine einzige Sensoraufnahme umfassen, oder eine Mehrzahl von Aufnahmen, beispielsweise eine Mehrzahl von Aufnahmen verschiedener Sensoren oder eine Mehrzahl von Aufnahmen über eine Zeitspanne. Beispielsweise können die optischen Sensordaten periodisch erfasst werden.
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Das Erfassen 110 von optischen Sensordaten kann beispielsweise ein Messen von Sensordaten und/oder ein Erhalten von Sensordaten von einem Sensormodul außerhalb des Mobilgeräts umfassen. Beispielsweise kann das Erfassen 110 der optischen Sensordaten ein Empfangen der optischen Sensordaten von einem weiteren Mobilgerät umfassen.
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In manchen Ausführungsbeispielen kann das Erfassen 110 der optischen Sensordaten ferner ein Umwandeln der optischen Sensordaten in zählbare Einheiten umfassen. Beispielsweise kann das Umwandeln der optischen Sensordaten ein digitalisieren von analogen Messsignalen umfassen. In zumindest einigen Ausführungsbeispielen kann das Umwandeln der optischen Sensordaten beispielsweise ein Extrahieren von relevanten Informationen aus Roh-Sensordaten des Sensormoduls umfassen. Beispielsweise kann das Erfassen 110 ein Filtern der Roh-Sensordaten umfassen. Beispielsweise kann das Filtern ein zeitliches Filtern umfassen, beispielsweise um eine zeitliche Teilmenge von Roh-Sensordaten auszuwählen, die relevanter für eine spätere Verarbeitung der Sensordaten sind als andere Roh-Sensordaten. Alternativ oder zusätzlich kann das Filtern ein inhaltliches Filtern umfassen, beispielsweise um eine inhaltliche Teilmenge von Roh-Sensordaten auszuwählen oder zu transformieren, die relevanter für eine spätere Verarbeitung der Sensordaten sind als andere Roh-Sensordaten. Beispielsweise kann das inhaltliche Filtern auf Schwellenwerten basieren. Beispielsweise kann das inhaltliche Filtern auf einem Erhöhen eines Kontrasts oder einer Reduktion von Abstufungen basieren.
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In zumindest einigen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren, wie in 1b gezeigt, ferner Verarbeiten 120 der optischen Sensordaten zum Bestimmen des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts umfassen. Das Bereitstellen 130 der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts kann ferner auf den verarbeiteten optischen Sensordaten basieren.
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In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann das Verarbeiten 120 der optischen Sensordaten ein Erkennen und/oder zuordnen des zumindest eine Fahrbahnrandobjekts umfassen. Beispielswiese kann das Verarbeiten der optischen Sensordaten ferner ein Vergleichen der optischen Sensordaten mit einer Mehrzahl von Mustern umfassen. Die Muster können beispielsweise Mustern von verschiedenen Fahrbahnrandobjekten entsprechen, oder Mustern von Abweichungen des zumindest eine Fahrbahnrandobjekts von einer Norm. Beispielsweise kann das Verarbeiten 120 der optischen Sensordaten ferner Erhalten von Information ein oder mehrere Fahrbahnrandobjekte (etwa an einem Ort) umfassen. Beispielsweise kann die Information über die ein oder mehreren Fahrbahnrandobjekte an einem Ort Information über die Fahrbahnrandobjekte umfassen, die an einem Ort, beispielsweise einer Koordinate oder Adresse, vorhanden sind. Beispielswiese kann die Information über die ein oder mehreren Fahrbahnrandobjekte Bilder, Konturen und/oder eine Identifikation der ein oder mehreren Fahrbahnrandobjekte umfassen. Das Verfahren kann beispielsweise Vergleichen der Sensordaten mit der Information über die ein oder mehreren Fahrbahnrandobjekte umfassen, zum Bestimmen des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts.
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In manchen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Erfassen von weiteren Sensordaten, beispielsweise Beschleunigungssensordaten, Fahrwerksensordaten oder Erschütterungssensordaten, umfassen. Das Verarbeiten 120 der optischen Sensordaten kann ferner ein Verarbeiten der weiteren Sensordaten umfassen, und/oder das Bereitstellen 130 des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts kann ferner auf den weiteren Sensordaten basieren. Das Sensormodul 12 kann beispielsweise ferner einen Beschleunigungssensor, einen Fahrwerksensor oder einen Erschütterungssensor umfassen. Die weiteren Sensordaten können beispielsweise in Verbindung mit den optischen Sensordaten verwendet oder verarbeitet werden.
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Beispielsweise kann die Information über die ein oder mehreren Fahrbahnrandobjekte Information über vorschriftsmäßige oder unvorschriftsmäßige Eigenschaften der ein oder mehreren Fahrbahnrandobjekte umfassen. Beispielsweise kann die Information über die ein oder mehreren Fahrbahnrandobjekte zumindest ein Element der Gruppe von Information über eine Untergrenze für eine Fahrbahnbeleuchtung, Information über eine Obergrenze für eine Wuchshöhe oder Wuchsbreite einer Bepflanzung, Information über eine Obergrenze für einen Überhang durch Pflanzen, Information über eine Untergrenze für eine Fahrbahnhöhe und Information über eine Untergrenze einer Sichtbarkeit von Fahrbahnmarkierungen oder Signalleuchten umfassen. In manchen Ausführungsbeispielen kann das Verarbeiten 120 die optischen Sensordaten mit den vorschriftsmäßigen oder unvorschriftsmäßigen Eigenschaften der ein oder mehreren Fahrbahnrandobjekte vergleichen, um den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts zu bestimmen, beispielsweise um zu bestimmen, ob der Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts vorschriftsmäßig oder nicht vorschriftsmäßig ist. Beispielsweise kann das Verarbeiten 120 der optischen Sensordaten ferner ein Vergleichen eines Ist-Zustands der optischen Sensordaten mit einem Soll-Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts umfassen. Beispielsweise kann der Soll-Zustand durch die Information über vorschriftsmäßige oder unvorschriftsmäßige Eigenschaften der ein oder mehreren Fahrbahnrandobjekte definiert sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Soll-Zustand durch ein photographisches oder schematisches Abbilder der zumindest einen Fahrbahnrandobjekts im Soll-Zustand definiert sein, das in der Information über die ein oder mehreren Fahrbahnrandobjekte umfasst sein kann.
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In manchen Ausführungsbeispielen kann das Bereitstellen 130 der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts darauf basieren, ob der Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts vorschriftsmäßig ist. Beispielsweise kann die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts bereitgestellt werden, falls der Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts nicht vorschriftsmäßig ist oder Eigenschaften des zumindest einen Fahrbahnrandobjektsinnerhalb einer Toleranzzone um die Obergrenzen und/oder Untergrenzen der vorschriftsmäßige oder unvorschriftsmäßige Eigenschaften der ein oder mehreren Fahrbahnrandobjekte liegen.
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In zumindest einigen Ausführungsbeispielen kann das Verarbeiten 120 der optischen Sensordaten ein Bestimmen eines Zustands einer Bepflanzung am Straßenrand umfassten. Die optischen Sensordaten können beispielsweise zumindest ein Element der Gruppe von Kamerasensordaten, Laufzeitsensordaten und Infrarotsensordaten umfassen. Das Bestimmen des Zustands der Bepflanzung am Straßenrand kann auf zumindest einem Element der Gruppe von Kamerasensordaten, Laufzeitsensordaten und Infrarotsensordaten basieren.
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Beispielsweise kann das Verarbeiten 120 eine Höhe eines Rasenbewuchses eines Seitenstreifens, eine Höhe eines Bewuchses eines Kreisverkehrs, eine Höhe eines Bewuchses von Trennstreifen zwischen Fahrbahnen und/oder einen Überhang von Bäumen auf eine Fahrbahn bestimmen und den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts (beispielsweise eines Seitenstreifens, eines Kreisverkehrs, eines Trennstreifens oder eines Überhangs von Pflanzen auf eine Fahrbahn) basierend darauf bestimmen. Infrarotsensordaten können beispielsweise genutzt werden, um eine Gesundheit der Bepflanzung am Straßenrand für die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts zu bestimmen.
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In einigen Ausführungsbeispielen kann das Verarbeiten 120 der optischen Sensordaten ferner ein Bestimmen eines Zustands einer Fahrbahnmarkierung umfassen. Beispielsweise können die optischen Sensordaten zumindest ein Element der Gruppe von Kamerasensordaten und Laufzeitsensordaten umfassen. Das Bestimmen des Zustands der Fahrbahnmarkierung kann beispielsweise auf zumindest einem Element der Gruppe von Kamerasensordaten und Laufzeitsensordaten basieren. Die Fahrbahnmarkierung kann beispielsweise zumindest ein Element der Gruppe von Fahrbahnmarkierungsstreifen, Mittelstreifen, Markierungssäulen, Signalschilder, Signalleuchten, Fahrbahnbeleuchtung, und elektronische Signalgeber umfassen.
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Beispielsweise kann das Verarbeiten 120 einen Zustand einer Fahrbahn, eine Sichtbarkeit einer Straßenmarkierung, eine Sichtbarkeit von Signalschildern, eine Sichtbarkeit von Signalleuchten, eine Beleuchtung einer Fahrbahn bei Dunkelheit (beispielsweise eine Funktionsfähigkeit von Elementen einer Fahrbahnbeleuchtung), und/oder ein Vorhandensein von Gefahrenquellen (beispielsweise Steinen, Reifenteilen, verlorene Ladung) auf der Fahrbahn für die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts bestimmen.
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Die Schnittstelle 16, und zumindest eine Schnittstelle 22 von 2a, kann beispielsweise einem oder mehreren Eingängen und/oder einem oder mehreren Ausgängen zum Empfangen und/oder Übertragen von Informationen entsprechen, etwa in digitalen Bitwerten, basierend auf einem Code, innerhalb eines Moduls, zwischen Modulen, oder zwischen Modulen verschiedener Entitäten.
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Beispielsweise kann die Schnittstelle 16 ausgebildet sein, um über ein zelluläres Mobilfunksystem zu kommunizieren. Die Schnittstelle 16 kann beispielsweise ausgebildet sein, über zumindest ein Mobilfunksystem der Gruppe von Global System for Mobile telecommunications (GSM), General Packet Radio Service (GPRS), Enhanced Data rates for GSM Evolution (EDGE), Universal Mobile Telecommunication System (UMTS), Long Term Evolution, und ein Mobilfunksystem der 5. Generation (5G) zu kommunizieren. Beispielsweise kann die zumindest eine Schnittstelle 22 ausgebildet sein, die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts, die von der Schnittstelle 12 über das zelluläre Mobilfunksystem bereitgestellt wird, zu empfangen.
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Alternativ oder zusätzlich kann die Schnittstelle 16 ausgebildet sein, um die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsverbindung (auch engl. Car to Car, C2C oder Vehicle to Vehicle, V2v) oder eine Fahrzeug-zu-Infastruktur-Kommunikationsverbindung (auch engl. Car to Infrastructure, C2I oder Vehicle to Infrastructure, V2I) bereitzustellen, beispielsweise für eine Verkehrsinfrastruktur (auch engl. Roadside Unit) am Straßenrand. In manchen Ausführungsbeispielen kann das Bereitstellen 130 der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts ein Bereitstellen der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts für ein Fahrzeug umfassen, beispielsweise zur Warnung vor einer Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit.
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Beispielsweise kann das Bereitstellen 130 die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts periodisch oder kontinuierlich bereitzustellen (beispielsweise gesammelt nach einer Zeitperiode oder bei Erfassen der Sensordaten). Alternativ oder zusätzlich kann das Bereitstellen 130 die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts aperiodisch (etwa falls der Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts nicht vorschriftsmäßig ist oder ein zu beobachtende Fahrbahnrandobjekt erkannt wurde) oder bei Vorhandensein einer Kommunikationsverbindung (etwa einer Verbindung über ein heimisches Funknetzwerk eines Nutzers oder einer Verbindung des Fahrzeugherstellers) bereitstellen. In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann das Bereitstellen 130 die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts ohne Nutzereingriff bereitstellen.
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In Ausführungsbeispielen kann das Kontrollmodul 14, und ein Kontrollmodul 24 von 2a, einem beliebigen Controller oder Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente entsprechen. Beispielsweise kann das Kontrollmodul 14; 24 auch als Software realisiert sein, die für eine entsprechende Hardwarekomponente programmiert ist. Insofern kann das Kontrollmodul 14; 24 als programmierbare Hardware mit entsprechend angepasster Software implementiert sein. Dabei können beliebige Prozessoren, wie Digitale Signalprozessoren (DSPs) zum Einsatz kommen. Ausführungsbeispiele sind dabei nicht auf einen bestimmten Typ von Prozessor eingeschränkt. Es sind beliebige Prozessoren oder auch mehrere Prozessoren zur Implementierung des Kontrollmoduls 14; 24 denkbar.
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2 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Auswerten eines Zustands zumindest eines Fahrbahnrandobjekts. 2a illustriert ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 20, ausgebildet zum ausführen des Verfahrens zum Auswerten des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts. Die Vorrichtung 20 umfasst die zumindest eine Schnittstelle 22 und das Kontrollmodul 24. Das Kontrollmodul 24 ist mit der zumindest einen Schnittstelle 22 gekoppelt. Das Kontrollmodul 24 ist ausgebildet zum Ausführen der Verfahrensschritte des Verfahrens zum Auswerten eines Zustands zumindest eines Fahrbahnrandobjekts, beispielsweise zum Ausführen der Verfahrensschritte 210–240. Ausführungsbeispiele schaffen ferner eine Zentralstelle 200, umfassend die Vorrichtung 20. Die Zentralstelle 200 kann beispielsweise einem Server, einer Rechnerarchitektur, einer Rechnerinfrastruktur, einer virtuellen Serverinstanz oder einem Rechenzentrum entsprechen.
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Das Verfahren umfasst Erhalten 210 von Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts von einer Mehrzahl von Mobilgeräten, etwa über die zumindest eine Schnittstelle. Beispielsweise kann das Erhalten 210 der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts direkt geschehen, beispielsweise kann die Mehrzahl von Mobilgeräten die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts über eine Paketbasierte Kommunikation über ein Netzwerk, beispielsweise das Internet, der Zentralstelle bereitstellen. Das Erhalten 210 der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts kann ein individuelles Empfangen der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts von der Mehrzahl von Mobilgeräten umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das Erhalten 210 der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts ein Erhalten 210 der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts von einem Zwischenspeicher, beispielsweise einer Sammelstelle oder einer Roadside Station, umfassen.
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Die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts kann beispielsweise eine Mehrzahl von Informationen über einen Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts von der Mehrzahl von Mobilgeräten umfassen. In manchen Ausführungsbeispielen kann die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts zusammengefasste und/oder anonymisierte Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts der Mehrzahl von Mobilgeräten umfassen. In zumindest einigen Ausführungsbeispielen kann die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts keine Identifikation der Mehrzahl von Mobilgeräten umfassen. Die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts basiert auf optischen Sensordaten.
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Das Verfahren umfasst ferner Kombinieren 230 der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts zum Auswerten des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts. In zumindest einigen Ausführungsbeispielen kann das Kombinieren 230 der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts der Mehrzahl von Mobilgeräten ein Berechnen eines zeitlichen Verlaufs des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts umfassen. Beispielsweise kann das Kombinieren 230 ferner ein Interpolieren des zeitlichen Verlaufs des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts zwischen Messungen und/oder ein Extrapolieren des zeitlichen Verlaufs des Zustands des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts in der Zukunft umfassen, beispielsweise um einen voraussichtlichen zukünftigen Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts zu berechnen.
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In zumindest manchen Ausführungsbeispielen kann das Kombinieren 230 auf einer statistischen Auswertung der Mehrzahl von Informationen über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts der Mehrzahl von Mobilgeräten basieren, beispielsweise auf einer statistischen Datenbereinigungsfunktion oder basierend auf einer statistischen Vorhersagefunktion. Alternativ oder zusätzlich kann das Kombinieren 230 auf einem neuronalen Netz und/oder einer Stützvektormaschine (auch engl. Support Vector Machine) basieren.
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Das Verfahren umfasst ferner Bereitstellen 240 von Information über den ausgewerteten Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts, etwa über die zumindest eine Schnittstelle 22. Das Bereitstellen 240 kann beispielsweise einem Bereitstellen der Information über den ausgewerteten Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts an einen Wartungsbetrieb, beispielsweise eine Straßenmeisterei oder ein Grünflächenamt, entsprechen. Das Bereitstellen 240 kann beispielsweise ein Berechnen und Bereitstellen einer Routenplanung, basierend auf der Information über den ausgewerteten Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts, für eine Wartungsflotte des Wartungsbetriebs umfassen. Die Information über den ausgewerteten Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts kann beispielsweise Information über zumindest ein Fahrbahnrandobjekt umfassen, deren Eigenschaften außerhalb vorgegebener Ober- und/oder Untergrenzen liegt und/oder Information über ein Fahrbahnrandobjekt, bei der eine Wartung innerhalb eines zukünftigen Zeitpunkts durchzuführen ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Information über den ausgewerteten Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts eine Zuordnung von dem zumindest einen Fahrbahnrandobjekt, Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts und Ort der es zumindest einen Fahrbahnrandobjektsumfassen, beispielsweise in Form einer Straßenkarte mit entsprechenden Zustands-Informationen.
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In manchen Ausführungsbeispielen kann die Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts aufgenommene optische Sensordaten der Mehrzahl von Mobilgeräten umfassen. Das Verfahren kann beispielsweise ferner, wie in 2b gezeigt, Verarbeiten 220 der aufgenommenen optischen Sensordaten umfassen. Das Kombinieren 230 kann auf den verarbeiteten aufgenommenen optischen Sensordaten basieren. Das Verarbeiten 220 kann beispielsweise ähnlich implementiert sein wie das Verarbeiten 120, das in Verbindung mit 1b beschrieben wird. In manchen Ausführungsbeispielen kann die Information über den ausgewerteten Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts zumindest eine Teilmenge der aufgenommenen optischen Sensordaten umfassen, beispielsweise um einen Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts zu verdeutlichen.
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Mehr Details und Aspekte des Verfahrens und der Vorrichtung 20 werden in Verbindung mit dem Konzept oder Beispielen genannt, die vorher (z.B. 1; 1a und 1b) beschrieben wurden. Das Verfahren oder die Vorrichtung 20 kann ein oder mehrere zusätzliche optionale Merkmale umfassen, die ein oder mehreren Aspekten des vorgeschlagenen Konzepts oder der beschriebenen Beispiele entsprechen, wie sie vorher oder nachher beschrieben wurden.
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3 zeigt ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel einer Bereitstellung von Information über einen Zustand von zumindest einem Fahrbahnrandobjekt für eine Straßenmeisterei. 3 zeigt eine zweispurige Straße 3000, an der funktionierende Straßenleuchten 3002 und nicht-funktionierende Straßenleuchten 3004 angeordnet sind. Die Rechtecke entsprechen Fahrzeugen 3006; 3008; 3010, die Umfeldsensoren umfassen können und die über mobile Online-Dienste etwa mit einer Zentralstelle 3012 vernetzt sein können. Die Dreiecke 3006a; 3008a; 3010a veranschaulicht den Erfassungsbereich der Sensorik, beispielsweise von Kameras, der Fahrzeuge 3006; 3008; 3010. Die gestrichelten Linien von den Fahrzeugen können über die Luftschnittstelle übermittelte Daten zwischen den Fahrzeugen 3006; 3008; 3010 und der Zentralstelle 3012 darstellen. Über die Luftschnittstelle können die ermittelten Daten über die Infrastruktur (Funktionierende Straßenlaternen, Schlaglöcher, Zustand Fahrbahnmarkierungen) über Mobile Online Daten übertragen werden. Hierbei können die Sensoren der Fahrzeuge den Zustand der Infrastruktur wie z.B. Zustand/Funktionsfähigkeit der Straßenlaternen, Zustand der Straßen (Abnutzung Fahrbahnmarkierungen, Schlaglöcher, etc.) ermitteln. Dabei kann das Zentralstelle 3012 mit weiteren Systemen kommunizieren -wie z.B. einem Rechnersystem 3014 der Straßenmeisterei.
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4 zeigt ein weiteres beispielhaftes Ausführungsbeispiel einer Bereitstellung von Information über einen Zustand von zumindest einem Fahrbahnrandobjekt für ein Grünflächenamt. 4 zeigt eine Straßenkreuzung 4002, die in unterschiedlichen Fahrtrichtungen befahren werden kann, die durch Pfeile 4004 angezeigt werden. Die Straßenkreuzung umfasst ferner einen Kreisverkehr 4006. Die Rechtecke entsprechen Fahrzeugen 4008; 4010, die Umfeldsensoren umfassen können und die über mobile Online-Dienste etwa mit einer Zentralstelle 4012 vernetzt sein können. Die Dreiecke 4008a; 4010a veranschaulicht den Erfassungsbereich der Sensorik, beispielsweise von Kameras, der Fahrzeuge 4008; 4010. Die gestrichelten Linien von den Fahrzeugen können über die Luftschnittstelle übermittelte Daten zwischen den Fahrzeugen 4008; 4010 und der Zentralstelle 4012 darstellen. In diesem Beispiel wird die „Rasenhöhe/Grashöhe/Buschhöhe/Bewachsungsgrad“ einer auf dem Kreisverkehr 4006 befindenden Bepflanzung aus dem Kamerabild übermittelt und an das Backend (Zentralstelle 4012) gesendet. Dabei kann das Backend mit weiteren Systemen kommunizieren -wie z.B. einem Rechnersystem 4014 des Grünflächenamts. Werden die Daten über den Zustand der Bepflanzung von verschiedenen Fahrzeugen über einen Zeitraum regelmäßig an das Backend gesendet, so kann die Einsatzplanung des Grünflächenamts automatisiert erfolgen und manuelle Begehungen können entfallen. Die Elemente von 4 können ähnlich wie in verstanden werden.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist ein Computerprogramm zur Durchführung zumindest eines der oben beschriebenen Verfahren, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente abläuft. Ein weiteres Ausführungsbeispiele ist auch ein digitales Speichermedium, das maschinen- oder computerlesbar ist, und das elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die mit einer programmierbaren Hardwarekomponente so zusammenwirken können, dass eines der oben beschriebenen Verfahren ausgeführt wird.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden.
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Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechenden Verfahrens darstellen, sodass ein Block oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung dar.
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Je nach bestimmten Implementierungsanforderungen können Ausführungsbeispiele der Erfindung in Hardware oder in Software implementiert sein. Die Implementierung kann unter Verwendung eines digitalen Speichermediums, beispielsweise einer Floppy-Disk, einer DVD, einer Blu-Ray Disc, einer CD, eines ROM, eines PROM, eines EPROM, eines EEPROM oder eines FLASH-Speichers, einer Festplatte oder eines anderen magnetischen oder optischen Speichers durchgeführt werden, auf dem elektronisch lesbare Steuersignale gespeichert sind, die mit einer programmierbaren Hardwarekomponente derart zusammenwirken können oder zusammenwirken, dass das jeweilige Verfahren durchgeführt wird.
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Eine programmierbare Hardwarekomponente kann durch einen Prozessor, einen Computerprozessor (CPU = Central Processing Unit), einen Grafikprozessor (GPU = Graphics Processing Unit), einen Computer, ein Computersystem, einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC = Application-Specific Integrated Circuit), einen integrierten Schaltkreis (IC = Integrated Circuit), ein Ein-Chip-System (SOC = System on Chip), ein programmierbares Logikelement oder ein feldprogrammierbares Gatterarray mit einem Mikroprozessor (FPGA = Field Programmable Gate Array) gebildet sein.
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Das digitale Speichermedium kann daher maschinen- oder computerlesbar sein. Manche Ausführungsbeispiele umfassen also einen Datenträger, der elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die in der Lage sind, mit einem programmierbaren Computersystem oder einer programmierbare Hardwarekomponente derart zusammenzuwirken, dass eines der hierin beschriebenen Verfahren durchgeführt wird. Ein Ausführungsbeispiel ist somit ein Datenträger (oder ein digitales Speichermedium oder ein computerlesbares Medium), auf dem das Programm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufgezeichnet ist.
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Allgemein können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung als Programm, Firmware, Computerprogramm oder Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode oder als Daten implementiert sein, wobei der Programmcode oder die Daten dahin gehend wirksam ist bzw. sind, eines der Verfahren durchzuführen, wenn das Programm auf einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente abläuft. Der Programmcode oder die Daten kann bzw. können beispielsweise auch auf einem maschinenlesbaren Träger oder Datenträger gespeichert sein. Der Programmcode oder die Daten können unter anderem als Quellcode, Maschinencode oder Bytecode sowie als anderer Zwischencode vorliegen.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist ferner ein Datenstrom, eine Signalfolge oder eine Sequenz von Signalen, der bzw. die das Programm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren darstellt bzw. darstellen. Der Datenstrom, die Signalfolge oder die Sequenz von Signalen kann bzw. können beispielsweise dahin gehend konfiguriert sein, um über eine Datenkommunikationsverbindung, beispielsweise über das Internet oder ein anderes Netzwerk, transferiert zu werden. Ausführungsbeispiele sind so auch Daten repräsentierende Signalfolgen, die für eine Übersendung über ein Netzwerk oder eine Datenkommunikationsverbindung geeignet sind, wobei die Daten das Programm darstellen.
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Ein Programm gemäß einem Ausführungsbeispiel kann eines der Verfahren während seiner Durchführung beispielsweise dadurch umsetzen, dass dieses Speicherstellen ausliest oder in diese ein Datum oder mehrere Daten hinein schreibt, wodurch gegebenenfalls Schaltvorgänge oder andere Vorgänge in Transistorstrukturen, in Verstärkerstrukturen oder in anderen elektrischen, optischen, magnetischen oder nach einem anderen Funktionsprinzip arbeitenden Bauteile hervorgerufen werden. Entsprechend können durch ein Auslesen einer Speicherstelle Daten, Werte, Sensorwerte oder andere Informationen von einem Programm erfasst, bestimmt oder gemessen werden. Ein Programm kann daher durch ein Auslesen von einer oder mehreren Speicherstellen Größen, Werte, Messgrößen und andere Informationen erfassen, bestimmen oder messen, sowie durch ein Schreiben in eine oder mehrere Speicherstellen eine Aktion bewirken, veranlassen oder durchführen sowie andere Geräte, Maschinen und Komponenten ansteuern.
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Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich eine Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Es versteht sich, dass Modifikationen und Variationen der hierin beschriebenen Anordnungen und Einzelheiten anderen Fachleuten einleuchten werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der nachstehenden Patentansprüche und nicht durch die spezifischen Einzelheiten, die anhand der Beschreibung und der Erläuterung der Ausführungsbeispiele hierin präsentiert wurden, beschränkt sei.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Vorrichtung für ein Mobilgerät
- 12
- Sensormodul
- 14
- Kontrollmodul
- 16
- Schnittstelle
- 20
- Vorrichtung für eine Zentralstelle
- 22
- Zumindest eine Schnittstelle
- 24
- Kontrollmodul
- 100
- Mobilgerät
- 110
- Erfassen von optischen Sensordaten
- 120
- Verarbeiten der optischen Sensordaten
- 130
- Bereitstellen von Information über Zustand von zumindest einem Fahrbahnrandobjekt
- 200
- Zentralstelle
- 210
- Erhalten von Information über Zustand von zumindest einem Fahrbahnrandobjekt
- 220
- Verarbeiten von aufgenommenen optischen Sensordaten
- 230
- Kombinieren der Information über den Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts
- 240
- Bereitstellen von Information über den ausgewerteten Zustand des zumindest einen Fahrbahnrandobjekts
- 3000
- Zweispurige Straße
- 3002
- Funktionierende Straßenleuchten
- 3004
- Nicht funktionierende Straßenleuchten
- 3006; 3008, 3010
- Fahrzeuge
- 3006a; 3008a; 3010a
- Erfassungsbereich der Sensorik
- 3012
- Zentralstelle
- 3014
- Rechnersystem
- 4002
- Straßenkreuzung
- 4004
- Richtungspfeile
- 4006
- Kreisverkehr
- 4008; 4010
- Fahrzeuge
- 4008a; 4010a
- Erfassungsbereich der Sensorik
- 4012
- Zentralstelle
- 4014
- Rechnersystem
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012219631 A1 [0002]
- US 2015/129443 A1 [0002]
- US 2015/0254986 A1 [0002]