DE102016206341A1

DE102016206341A1 - Filling device for filling a tank with liquid reducing agent, and motor vehicle with such a filling device

Info

Publication number: DE102016206341A1
Application number: DE102016206341.3A
Authority: DE
Inventors: Thomas Lang; Benjamin Naal
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2016-04-15
Filing date: 2016-04-15
Publication date: 2017-10-19
Anticipated expiration: 2036-04-16
Also published as: DE102016206341B4

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einfülleinrichtung (10) zum Befüllen eines Tanks, in welchem ein flüssiges Reduktionsmittel zum Entsticken von Abgas einer Verbrennungskraftmaschine aufnehmbar ist, mit einem von dem Reduktionsmittel durchströmbaren Einfüllkopf (12), welcher eine Einstecköffnung (14), über welche ein von dem Reduktionsmittel durchströmbares Zapfrohr (16) einer Zapfpistole (18) zum Befüllen des Tanks zumindest teilweise in den Einfüllkopf (12) einsteckbar ist, und einen mit einer Einfüllleitung (24) verbindbaren Anschluss (22) aufweist, über dessen Austrittskanal (28) das mittels der Zapfpistole (18) in den Einfüllkopf (12) eingebrachte Reduktionsmittel aus dem Einfüllkopf (12) abführbar und in einen Einfüllkanal (30) der Einfüllleitung (24) einleitbar ist, über deren Einfüllkanal (30) das Reduktionmittel dem Tank zuführbar ist, wobei in dem Einfüllkopf (12) ein Führungselement (32) mit einem von dem Reduktionsmittel durchströmbaren Führungskanal (34) aufgenommen ist, welcher einen in dem Austrittskanal (28) aufgenommenen Längenbereich (35), eine Eintrittsöffnung (36), über welche das Zapfrohr (16) in den Führungskanal (34) einsteckbar und aus dem Zapfrohr (16) ausströmendes Reduktionsmittel in den Führungskanal (34) einleitbar ist, und eine Austrittsöffnung (38) aufweist, über welche der Führungskanal (34) mit dem Einfüllkanal (30) fluidisch verbindbar und das mittels der Zapfpistole (18) in den Führungskanal (34) eingebrachte Reduktionsmittel aus dem Führungskanal (34) abführbar und in den Einfüllkanal (30) einleitbar ist, wobei über den Führungskanal (34) ein aus einem impulsartigen Anstieg des Reduktionsmittels im Einfüllkanal (30) resultierender Druckanstieg auf das über die Eintrittsöffnung (36) in den Führungskanal (34) eingesteckte Zapfrohr (16) derart übertragbar ist, dass mittels des Druckanstiegs ein Abschalten der Zapfpistole (18) bewirkbar ist. The invention relates to a filling device (10) for filling a tank, in which a liquid reducing agent for Entsticken exhaust gas of an internal combustion engine can be received, with a flow-through of the reducing agent filler head (12) having an insertion opening (14), via which one of the Reducing agent flow through dispensing tube (16) of a fuel nozzle (18) for filling the tank at least partially in the filling head (12) can be inserted, and one with a filling line (24) connectable connection (22) via its outlet channel (28) by means of Nozzle (18) introduced into the filling head (12) reducing agent from the filling head (12) dischargeable and in a filling channel (30) of the filling line (24) can be introduced via the filling channel (30), the reducing agent can be fed to the tank, wherein in the Filling head (12) a guide element (32) with a flow-through of the reducing agent guide channel (34) is received, which has a in the outlet channel (28) recorded length range (35), an inlet opening (36) via which the dispensing tube (16) in the guide channel (34) inserted and from the dispensing tube (16) effluent reducing agent in the guide channel ( 34) can be introduced, and an outlet opening (38), via which the guide channel (34) with the filling channel (30) fluidly connectable and the means of the nozzle (18) in the guide channel (34) introduced reducing agent from the guide channel (34) dischargeable and into the filling channel (30) can be introduced, wherein via the guide channel (34) from a pulse-like increase of the reducing agent in the filling channel (30) resulting pressure increase on the via the inlet opening (36) in the guide channel (34) inserted dispensing tube (16 ) is transferable such that by means of the pressure increase, a shutdown of the fuel nozzle (18) is effected.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einfülleinrichtung zum Befüllen eines Tanks mit flüssigem Reduktionsmittel gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Einfülleinrichtung. The invention relates to a filling device for filling a tank with liquid reducing agent according to the preamble of patent claim 1 and a motor vehicle with such a filling device.

Derartige Einfülleinrichtungen zum Befüllen von Tanks, in welchen jeweils ein flüssiges Reduktionsmittel zum Entsticken von Abgas einer Verbrennungskraftmaschine aufnehmbar ist, sind aus dem allgemeinen Stand der Technik und insbesondere aus dem Serienfahrzeugbau bereits hinlänglich bekannt. Unter dem Entsticken des Abgases ist dabei zu verstehen, dass im Abgas etwaig enthaltene Stichoxide (NO_x) mittels des Reduktionsmittels zumindest teilweise entfernt werden, insbesondere im Rahmen einer selektiven katalytischen Reduktion (SCR). Hierzu wird Ammoniak aus dem Reduktionsmittel genutzt, um die im Abgas enthaltenen Stickoxide in Wasser und Stickstoff umzuwandeln. Such filling devices for filling tanks, in each of which a liquid reducing agent for Entsticken exhaust gas of an internal combustion engine can be received, are already well known from the general state of the art and in particular from the production of series vehicles. The term "de-stenching" of the exhaust gas is to be understood as meaning that random oxides (NO _x ) contained in the exhaust gas are at least partially removed by means of the reducing agent, in particular as part of a selective catalytic reduction (SCR). For this purpose, ammonia is used from the reducing agent to convert the nitrogen oxides contained in the exhaust gas into water and nitrogen.

Bei dem flüssigen Reduktionsmittel handelt es sich üblicherweise um eine wässrige Harnstofflösung, welche beispielsweise mittels einer Dosiereinrichtung in das Abgas eingebracht, insbesondere eingespritzt, wird. Durch dieses Einbringen des Reduktionsmittels in das Abgas nimmt eine im Tank aufgenommene Menge des Reduktionsmittels ab, da das Reduktionsmittel aus dem Tank in das Abgas eingebracht wird. Die Einfülleinrichtung wird genutzt, um weiteres Reduktionsmittel in den Tank einzufüllen, das heißt um Reduktionsmittel in dem Tank nachzufüllen. The liquid reducing agent is usually an aqueous urea solution which, for example, is introduced into the exhaust gas, in particular injected, by means of a metering device. As a result of this introduction of the reducing agent into the exhaust gas, a quantity of the reducing agent received in the tank decreases since the reducing agent is introduced from the tank into the exhaust gas. The filling device is used to fill further reducing agent into the tank, that is to refill reducing agent in the tank.

Die Einfülleinrichtung weist dabei einen von dem Reduktionsmittel durchströmbaren Einfüllkopf auf. Der Einfüllkopf weist dabei eine Einstecköffnung auf, über welche ein von dem Reduktionsmittel durchströmbares Zapfrohr einer Zapfpistole zum Befüllen des Tanks zumindest teilweise in den Einfüllkopf einsteckbar ist. Dies bedeutet, dass zum Einfüllen des Reduktionsmittels in den Tank über die Einfülleinrichtung üblicherweise eine Zapfpistole zum Einsatz kommt, welche üblicherweise auch als Zapfventil bezeichnet wird. Die Zapfpistole kann beispielsweise von einer Person gehandhabt und dabei über die Einstecköffnung derart in den Einfüllkopf eingesteckt werden, dass das Zapfrohr zumindest teilweise über die Einstecköffnung in den Einfüllkopf einsteckbar ist beziehungsweise eingesteckt wird. In this case, the filling device has a filling head through which the reducing agent can flow. In this case, the filling head has an insertion opening, via which a dispensing tube of a dispensing nozzle through which the reducing agent can flow is at least partially insertable into the filling head for filling the tank. This means that for filling the reducing agent in the tank via the filling usually a nozzle is used, which is also commonly referred to as a dispensing valve. The fuel nozzle can for example be handled by a person and thereby inserted via the insertion opening in the filling head such that the dispensing tube is at least partially inserted or inserted via the insertion opening into the filling head.

Der Einfüllkopf weist ferner einen Anschluss auf, welcher mit einer Einfüllleitung verbindbar ist. Dies bedeutet, dass beispielsweise die Einfüllleitung an den Anschluss angeschlossen und somit über den Anschluss mit dem Einfüllkopf verbunden werden kann. Der Anschluss weist dabei wenigstens einen Austrittskanal auf, über welchen das mittels der Zapfpistole, insbesondere über das Zapfrohr, in den Einfüllkopf eingebrachte Reduktionsmittel aus dem Einfüllkopf abführbar und in einen Einfüllkanal der Einfüllleitung einleitbar ist. Das aus dem Zapfrohr ausströmende Reduktionsmittel kann somit durch den Austrittskanal hindurch und – wenn der Austrittskanal fluidisch mit dem Einfüllkanal der Einfüllleitung verbunden ist – in den Einfüllkanal einströmen und den Einfüllkanal durchströmen. Über den Einfüllkanal ist das Reduktionsmittel dem Tank zuführbar. Mit anderen Worten kann das Reduktionsmittel den Einfüllkanal durchströmen und wird mittels des Einfüllkanals beziehungsweise mittels der Einfüllleitung zu dem Tank geführt, sodass das den Einfüllkanal durchströmende Reduktionsmittel beispielsweise aus dem Einfüllkanal aus- und in den Tank einströmen kann. The filling head also has a connection which can be connected to a filling line. This means that, for example, the filling line can be connected to the connection and thus connected to the filling head via the connection. In this case, the connection has at least one outlet channel, via which the reducing agent introduced into the filling head by means of the fuel nozzle, in particular via the dispensing tube, can be discharged from the filling head and introduced into a filling channel of the filling line. The reducing agent flowing out of the dispensing tube can thus flow through the outlet channel and, if the outlet channel is fluidically connected to the filling channel of the filling line, flow into the filling channel and flow through the filling channel. The reducing agent can be fed to the tank via the filling channel. In other words, the reducing agent can flow through the filling channel and is guided by means of the filling channel or by means of the filling line to the tank, so that the reducing agent flowing through the filling channel, for example, from the filling channel and can flow into the tank.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einfülleinrichtung sowie ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass sich der Tank besonders vorteilhaft mit dem Reduktionsmittel befüllen lässt. Object of the present invention is to develop a filling device and a motor vehicle of the type mentioned in such a way that the tank can be filled particularly advantageous with the reducing agent.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einfülleinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben. This object is achieved by a filling device with the features of claim 1 and by a motor vehicle having the features of claim 8. Advantageous embodiments with expedient developments of the invention are specified in the remaining claims.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Einfülleinrichtung zum Befüllen eines Tanks, in welchem ein flüssiges Reduktionsmittel zum Entsticken von Abgas einer Verbrennungskraftmaschine aufnehmbar ist. Die Einfülleinrichtung umfasst einen von dem Reduktionsmittel durchströmbaren Einfüllkopf, welcher eine Einstecköffnung, über welche ein von dem Reduktionsmittel durchströmbares Zapfrohr einer Zapfpistole zum Befüllen des Tanks zumindest teilweise in den Einfüllkopf einsteckbar ist, und einen mit einer Einfüllleitung verbindbaren Anschluss aufweist, über dessen Austrittskanal das mittels der Zapfpistole in den Einfüllkopf eingebrachte Reduktionsmittel aus dem Einfüllkopf abführbar und in einen Einfüllkanal der Einfüllleitung einleitbar ist, über deren Einfüllkanal das Reduktionsmittel dem Tank zuführbar ist. A first aspect of the invention relates to a filling device for filling a tank, in which a liquid reducing agent for Entsticken exhaust gas of an internal combustion engine is receivable. The filling device comprises a filling head through which can flow through the reducing agent, which has an insertion opening, via which a dispensing nozzle of a fuel nozzle can be inserted at least partially into the filling head for filling the tank, and has a connection which can be connected to a filling line, via whose outlet channel the means the nozzle in the filling head introduced reducing agent from the filling head can be discharged and introduced into a filling channel of the filling, via the filling channel, the reducing agent can be supplied to the tank.

Um nun eine besonders vorteilhafte Befüllung des Tanks mit dem Reduktionsmittel realisieren zu können, ist es erfindungsgemäße vorgesehen, dass in dem Einfüllkopf ein Führungselement aufgenommen ist, welches einen von dem Reduktionsmittel durchströmbaren Führungskanal aufweist. Der Führungskanal weist einen in dem Austrittskanal aufgenommenen Längenbereich und eine Eintrittsöffnung auf, über welche das Zapfrohr in den Führungskanal einsteckbar und aus dem Zapfrohr ausströmendes Reduktionsmittel in den Führungskanal einleitbar ist. Mit anderen Worten, wird das Zapfrohr über die Einstecköffnung in den Einfüllkopf eingesteckt, so wird das Zapfrohr, insbesondere ein freies Ende des Zapfrohrs, durch die Eintrittsöffnung hindurch in den Führungskanal eingesteckt. Dies bedeutet, dass das Zapfrohr in seinem über die Einstecköffnung in den Einfüllkopf eingesteckten Zustand durch die Eintrittsöffnung hindurch in den Führungskanal eingesteckt und somit teilweise in dem Führungskanal angeordnet ist. Wird dann die Zapfpistole, beispielsweise von einer Person, aktiviert, sodass die Zapfpistole und insbesondere das Zapfrohr von dem Reduktionsmittel durchströmt werden, so kann das Reduktionsmittel aus dem Zapfrohr, insbesondere über dessen freies Ende, heraus- und in den Führungskanal einströmen. Da das Zapfrohr durch die Einstecköffnung und durch die Eintrittsöffnung hindurch gesteckt ist und somit die Einstecköffnung und die Eintrittsöffnung durchdringt, strömt das das Zapfrohr durchströmende Reduktionsmittel durch die Einstecköffnung und durch die Eintrittsöffnung und somit in den Einfüllkopf und in den Führungskanal. In order to be able to realize a particularly advantageous filling of the tank with the reducing agent, it is inventively provided that in the filling head a guide element is received, which has a flow-through of the reducing agent guide channel. The guide channel has a length region accommodated in the outlet channel and an inlet opening, via which the dispensing tube can be inserted into the guide channel and reducing agent flowing out of the dispensing tube into the guide channel can be introduced. In other words, if the dispensing tube is inserted into the filling head via the insertion opening, then the dispensing tube, in particular a free end of the dispensing tube, is inserted through the inlet opening into the guide channel. This means that the dispensing tube is inserted in its inserted via the insertion in the filling head state through the inlet opening into the guide channel and thus partially disposed in the guide channel. If then the fuel nozzle, for example, by a person activated so that the nozzle and in particular the dispensing nozzle are flowed through by the reducing agent, the reducing agent from the dispensing tube, in particular over the free end, out and flow into the guide channel. Since the dispensing tube is inserted through the insertion opening and through the inlet opening and thus penetrates the insertion opening and the inlet opening, the reducing agent flowing through the dispensing nozzle flows through the insertion opening and through the inlet opening and thus into the filling head and into the guide channel.

Der Führungskanal weist ferner eine Austrittsöffnung auf, über welche der Führungskanal mit dem Einfüllkanal der Einfüllleitung fluidisch verbindbar ist. Über die Austrittsöffnung ist das mittels der Zapfpistole in den Führungskanal eingebrachte Reduktionsmittel aus dem Führungskanal abführbar und in den Einführkanal einleitbar. Das aus dem Zapfrohr ausströmende und in den Führungskanal einströmende Reduktionsmittel kann den Führungskanal durchströmen und wird mittels des Führungskanals beziehungsweise mittels des Führungselements zu der Austrittsöffnung geführt. Das den Führungskanal durchströmende Reduktionsmittel kann die Austrittsöffnung durchströmen und somit über die Austrittsöffnung aus dem Führungskanal ausströmen. Ist die Einfüllleitung an den Anschluss angeschlossen und somit mit dem Einfüllkopf verbunden, so ist der Einfüllkanal über die Austrittsöffnung fluidisch mit dem Führungskanal verbunden, sodass das die Austrittsöffnung durchströmende Reduktionsmittel über die Austrittsöffnung aus dem Führungskanal aus- und in den Einfüllkanal und somit in die Einfüllleitung einströmen kann. In der Folge wird das in den Einfüllkanal eingeströmte Reduktionsmittel mittels des Einfüllkanals beziehungsweise mittels der Einfüllleitung zu dem und insbesondere in den Tank geführt, sodass der Tank mit dem Reduktionsmittel befüllt werden kann. The guide channel also has an outlet opening, via which the guide channel is fluidically connectable to the filling channel of the filling line. About the outlet opening introduced by means of the nozzle in the guide channel reducing agent from the guide channel can be discharged and introduced into the insertion channel. The effluent from the dispensing nozzle and flowing into the guide channel reducing agent can flow through the guide channel and is guided by means of the guide channel or by means of the guide member to the outlet opening. The reducing agent flowing through the guide channel can flow through the outlet opening and thus flow out of the guide channel via the outlet opening. If the filling line is connected to the connection and thus connected to the filling head, the filling channel is fluidically connected to the guide channel via the outlet opening, so that the reducing agent flowing through the outlet opening out of the guide channel via the outlet opening and into the filling channel and thus into the filling line can flow in. As a result, the reducing agent which has flowed into the filling channel is guided by means of the filling channel or by means of the filling line to the and in particular into the tank, so that the tank can be filled with the reducing agent.

Über den Führungskanal und somit das Führungselement ist bei dem Befüllen des Tanks ein aus einem impulsartigen Anstieg des Reduktionsmittels in dem Einfüllkanal resultierender Druckanstieg auf das über die Eintrittsöffnung in den Führungskanal eingesteckte Zapfrohr derart übertragbar, dass mittels des Druckanstiegs ein Abschalten der Zapfpistole bewirkbar ist. When filling the tank, a pressure rise resulting from a pulse-like rise of the reducing agent in the filling channel can be transferred to the dispensing tube inserted into the guide channel via the inlet channel in such a way that the dispensing nozzle can be switched off by means of the pressure rise.

Unter dem Abschalten der Zapfpistole ist beispielsweise zu verstehen, dass das Strömen des Reduktionsmittels durch die Zapfpistole und somit durch das Zapfrohr beendet wird, da beispielsweise infolge des Abschaltens der Zapfpistole das Reduktionsmittel nicht mehr durch die Zapfpistole beziehungsweise das Zapfrohr strömen kann. Insbesondere kann unter dem Abschalten der Zapfpistole verstanden werden, dass eine Ventileinrichtung der Zapfpistole aus einer das Strömen des Reduktionsmittels durch die Zapfpistole und insbesondere durch das Zapfrohr ermöglichenden Offenstellung in eine das Zapfrohr fluidisch versperrende Schließstellung bewegt wird, sodass das Zapfrohr für das Reduktionsmittel fluidisch versperrt ist und kein Reduktionsmittel mehr über das Zapfrohr in den Einfüllkopf eingebracht werden kann. By switching off the fuel nozzle, it is to be understood, for example, that the flow of the reducing agent through the fuel nozzle and thus through the dispensing tube is terminated because, for example, as a result of switching off the fuel nozzle, the reducing agent can no longer flow through the fuel nozzle or the dispensing tube. In particular, the switching off of the fuel nozzle can be understood as meaning that a valve device of the fuel nozzle is moved from an open position permitting the flow of the reducing agent through the fuel nozzle and, in particular, through the dispensing tube into a closed position which fluidly obstructs the dispensing tube, so that the dispensing tube for the reducing agent is fluidically blocked and no reducing agent can be introduced via the dispensing tube in the filling head.

Das Abschalten der Zapfpistole, welche auch als Zapfventil bezeichnet wird, erfolgt im Rahmen eines Abschaltvorgangs der Zapfpistole, wobei das Abschalten beziehungsweise der Abschaltvorgang über das Führungselement mittels des aus dem impulsartigen Anstieg des Reduktionsmittels in dem Einfüllkanal resultierenden Druckanstiegs bewirkt wird. Da der zum Abschalten der Zapfpistole genutzte Druckanstieg aus dem impulsartigen Anstieg des Reduktionsmittels in dem Einfüllkanal resultiert, erfolgt beispielsweise auch der Druckanstieg impulsartig, wobei dieser impulsartige Druckanstieg, insbesondere in dem Einfüllkanal, über das Führungselement, insbesondere über den Führungskanal, auf das Zapfrohr und somit auf die Zapfpistole übertragen wird. Mittels des Führungselements wird dieser impulsartige Druckanstieg genutzt, um die Zapfpistole, insbesondere automatisch, abzuschalten und somit das Befüllen des Tanks, insbesondere automatisch, zu beenden. The shutdown of the fuel nozzle, which is also referred to as a dispensing valve, takes place in the context of a shutdown of the fuel nozzle, the shutdown or the shutdown is effected via the guide element by means of the resulting from the pulse-like increase of the reducing agent in the filling channel pressure increase. Since the increase in pressure used for switching off the fuel nozzle resulting from the pulse-like increase in the reducing agent in the filling channel, for example, the pressure increase is pulsed, this pulse-like pressure increase, in particular in the filling channel, on the guide element, in particular on the guide channel on the dispensing tube and thus is transferred to the fuel nozzle. By means of the guide element of this pulse-like increase in pressure is used to turn off the fuel nozzle, in particular automatically, and thus to complete the filling of the tank, in particular automatically.

Üblicherweise weist eine zum Befüllen eines Tanks mit flüssigem Reduktionsmittel ausgebildete Zapfpistole an ihrem freien Ende, das heißt beispielsweise an ihrer Spitze oder Nase, wenigstens zwei Öffnungen auf. Über eine erste der Öffnungen kann das das Zapfrohr durchströmende Reduktionsmittel aus dem Zapfrohr ausströmen, sodass die erste Öffnung genutzt wird, um das Reduktionsmittel in den Einfüllkopf und über diesen in den Tank einzuleiten. Die zweite Öffnung wird zur Abschaltung der Zapfpistole genutzt. Wird die zweite Öffnung mit dem Reduktionsmittel, welches ein Befüllmedium darstellt, benetzt, so führt diese Benetzung der zweiten Öffnung mit dem Reduktionsmittel zur Abschaltung der Zapfpistole. Dabei ist die erste Öffnung üblicherweise größer als die zweite Öffnung. Die über die zweite Öffnung bewirkbare und aus einer Benetzung der zweiten Öffnung mit dem Reduktionsmittel resultierende Abschaltung der Zapfpistole beruht beispielsweise auf dem Venturi-Prinzip beziehungsweise auf der Nutzung einer Druckdifferenz. Sobald der Tank mit Reduktionsmittel gefüllt, insbesondere vollständig gefüllt, ist, steigt der Füllstand in der Einfüllleitung an, da über die Zapfpistole in die Einfüllleitung eingeleitetes Reduktionsmittel nicht mehr in den bereits gefüllten Tank ablaufen kann, sondern in der Einfüllleitung beziehungsweise in dem Einfüllkanal aufgenommen wird und somit in dem Einfüllkanal beziehungsweise in der Einfüllleitung ansteigt. Üblicherweise steigt das Reduktionsmittel beziehungsweise dessen Füllstand in dem Einfüllkanal und somit in der Einfüllleitung so lange an, bis die als Venturi-Öffnung genutzte zweite Öffnung in dem Reduktionsmittel steht, das heißt bis das Reduktionsmittel zur zweiten Öffnung gelangt und schließlich die zweite Öffnung in das Reduktionsmittel eintaucht. Hierdurch wird über die zweite Öffnung das Abschalten der Zapfpistole bewirkt. Usually, a nozzle formed for filling a tank with liquid reducing agent at its free end, that is, for example, at its tip or nose, at least two openings. Via a first of the openings, the reducing agent flowing through the dispensing tube can flow out of the dispensing tube, so that the first opening is used to introduce the reducing agent into the filling head and via this into the tank. The second opening is used to switch off the fuel nozzle. If the second opening is wetted with the reducing agent, which is a filling medium, this wetting of the second opening with the reducing agent leads to the shut-off of the fuel nozzle. In this case, the first opening is usually larger than the second opening. The deactivation of the fuel nozzle, which can be effected via the second opening and results from a wetting of the second opening with the reducing agent, is based, for example, on the Venturi principle or on the use of a pressure difference. Once the tank filled with reducing agent, especially completely filled, is, the level rises in the filling line, as introduced via the nozzle in the filling line reducing agent can no longer run into the already filled tank, but is received in the filling line or in the filling channel and thus in the filling channel or in the filling line increases. Usually, the reducing agent or its fill level in the filling channel and thus in the filling line increases until the second opening used as Venturi opening is in the reducing agent, that is until the reducing agent reaches the second opening and finally the second opening into the reducing agent dips. As a result, the shutdown of the fuel nozzle is effected via the second opening.

Es wurde dabei gefunden, dass sich übliche Zapfpistolen, insbesondere für Nutz- beziehungsweise Lastkraftwagen (LKW), sehr träge bei ihrer Abschaltung verhalten. Dies bedeutet, dass herkömmliche Zapfpistolen nach dem Benetzen der Venturi-Öffnung nicht sofort abschalten, sondern trotz der Benetzung der Venturi-Öffnung eine gewisse Zeitspanne nach dem Benetzen der Venturi-Öffnung aktiviert sind und somit weiterlaufen, bevor sie schließlich abschalten. Unter dem zuvor genannten Weiterlaufen der Zapfpistole ist zu verstehen, dass die Zapfpistole aktiviert ist, sodass das Reduktionsmittel durch die Zapfpistole strömt und insbesondere aus dem Zapfrohr ausströmt. Da herkömmliche Zapfpistolen, insbesondere für LKW, eine sehr hohe Durchflussgeschwindigkeit von beispielsweise 40 Litern pro Minute aufweisen, kann es aufgrund der hohen Durchflussgeschwindigkeit beziehungsweise des großen Durchflussvolumens von üblichen Zapfpistolen sowie aufgrund des trägen Verhaltens bei der Abschaltung dazu kommen, dass der Einfüllkopf überläuft. In der Folge kommt es zu einem sogenannten Spitback oder Wellback, worunter ein Austreten des Reduktionsmittels aus dem Einfüllkopf über die Einstecköffnung zu verstehen ist. It was found that usual fuel nozzles, especially for commercial or heavy goods vehicles (trucks), behave very sluggish at their shutdown. This means that conventional nozzles do not shut down immediately after wetting the venturi but, despite the wetting of the venturi, are activated for a period of time after wetting the venturi and thus continue to run before eventually shutting off. Under the aforementioned continuation of the fuel nozzle is to understand that the fuel nozzle is activated, so that the reducing agent flows through the fuel nozzle and in particular flows out of the dispensing tube. Since conventional fuel nozzles, in particular for trucks, have a very high flow rate of, for example, 40 liters per minute, it can happen that the filling head overflows due to the high flow rate or the large flow volume of conventional fuel nozzles and due to the sluggish behavior at shutdown. As a result, there is a so-called Spitback or Wellback, which is to be understood as an escape of the reducing agent from the filling head via the insertion opening.

Durch die Verwendung des in dem Einfüllkopf angeordneten Führungselements ist es nun möglich, ein übermäßig träges Verhalten der Zapfpistole bei ihrer Abschaltung zu vermeiden und vielmehr ein besonders schnelles, insbesondere automatisches, Abschalten der Zapfpistole zu bewirken, da bei der erfindungsgemäßen Einfülleinrichtung nicht oder nicht nur die Benetzung der Venturi-Öffnung, sondern (auch) der impulsartige Druckanstieg zum Bewirken des, insbesondere automatischen, Abschaltens der Zapfpistole genutzt wird. Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass in der Praxis der Befüllvorgang, in dessen Rahmen der Tank mit dem Reduktionsmittel befüllt wird, ein hochdynamischer und sehr komplexer Prozess ist. Ist der Tank, welcher auch als Behälter bezeichnet wird, voll beziehungsweise gefüllt, so steigt der Füllstand des Reduktionsmittels in dem Einfüllkanal impulsartig an. Die erfindungsgemäße Einfülleinrichtung nutzt diesen impulsartigen Anstieg des Füllstands als Impuls zur Abschaltung der Zapfpistole. Somit basiert die Abschaltung der Zapfpistole nicht oder nicht ausschließlich auf der Benetzung der Venturi-Öffnung, sondern nutzt vorzugsweise eine Kombination aus dem ansteigenden Impuls und der Benetzung der Venturi-Öffnung. Der Impuls wird dabei mittels des Führungselements genutzt, da der Impuls mittels des Führungskanals und somit mittels des Führungselements auf das Zapfrohr, insbesondere auf dessen Venturi-Öffnung, übertragen wird. Das Führungselement ist somit beispielsweise ein im Einfüllkopf aufgenommener Einsatz, der dazu führt, dass der Impuls direkt auf die Venturi-Öffnung geleitet wird. Bei herkömmlichen Einfüllköpfen erfolgt ein solches Leiten des Impulses auf die Venturi-Öffnung nicht, da üblicherweise der Druckanstieg durch das üblicherweise vorgesehene große Volumen des Einfüllkopfes bei herkömmlichen Einfülleinrichtungen abgeschwächt oder gar eliminiert wird. By using the arranged in the filling head guide element, it is now possible to avoid an excessively sluggish behavior of the fuel nozzle at their shutdown and rather to cause a particularly fast, in particular automatic, shutdown of the fuel nozzle, since in the filling device according to the invention not or not only Wetting of the venturi opening, but (also) the pulse-like pressure increase is used to effect, in particular automatic, shutdown of the fuel nozzle. The invention is based on the finding that in practice the filling process, in the context of which the tank is filled with the reducing agent, is a highly dynamic and very complex process. If the tank, which is also referred to as a container, is full or filled, the fill level of the reducing agent in the filling channel increases in a pulse-like manner. The filling device according to the invention uses this pulse-like increase in the filling level as a pulse for switching off the fuel nozzle. Thus, shutdown of the fuel nozzle is not or not exclusively based on wetting of the venturi orifice, but preferably utilizes a combination of the rising momentum and wetting of the venturi orifice. The pulse is used by means of the guide element, since the pulse is transmitted by means of the guide channel and thus by means of the guide member on the dispensing tube, in particular on the venturi opening. The guide element is thus, for example, an insert received in the filling head, which causes the pulse to be conducted directly onto the venturi opening. In conventional filling heads, such a conduction of the pulse does not occur on the Venturi opening, since usually the pressure increase is attenuated or even eliminated by the usually provided large volume of the filling head in conventional filling devices.

Die erfindungsgemäße Einfülleinrichtung ermöglicht somit die Realisierung einer besonders schnellen und sicheren Abschaltung der Zapfpistole, sodass die Wahrscheinlichkeit von Spitbacks besonders gering gehalten werden kann. Tests haben gezeigt, dass die Einfülleinrichtung eine hohe Anzahl an Befüll- oder Nachtankschritte zulässt, ohne dass es zu einem unerwünschten Austreten von Reduktionsmittel aus dem Einfüllkopf über die Einstecköffnung kommt. Hierdurch kann ein austrittsfreies Betanken beziehungsweise Befüllen des Tanks mit zumindest nahezu allen herkömmlichen Zapfpistolen realisiert werden. The filling device according to the invention thus enables the realization of a particularly quick and safe shutdown of the fuel nozzle, so that the probability of spitbacks can be kept very low. Tests have shown that the filling device allows a high number of filling or refueling steps, without there being any undesired escape of reducing agent from the filling head via the insertion opening. As a result, an exit-free refueling or filling of the tank can be realized with at least almost all conventional fuel nozzles.

Insbesondere ist es mittels der Einfülleinrichtung möglich, in Personenkraftwagen (PKW) verbaute Tanks mit Zapfpistolen für LKW zu betanken, wobei Zapfpistolen für LKW üblicherweise eine höhere Durchflussgeschwindigkeit als Zapfpistolen für PKW aufweisen. Da sich mittels der erfindungsgemäßen Einfülleinrichtung eine besonders schnelle und sichere Abschaltung von Zapfpistolen, insbesondere automatisch, realisieren lässt, können somit in PKW verbaute Tanks mit Zapfpistolen für LKW befüllt werden, ohne dass es zu einem unerwünschten Austreten von Reduktionsmittel aus dem Einfüllkopf über die Einstecköffnung kommt. In particular, it is possible by means of the filling device to refuel in passenger cars (cars) built tanks with fuel nozzles for trucks, dispensing guns for trucks usually have a higher flow rate than fuel nozzles for cars. Since by means of the filling device according to the invention a particularly fast and safe shutdown of fuel nozzles, in particular automatically realize, thus built in cars tanks can be filled with fuel nozzles for trucks without it comes to an undesirable leakage of reducing agent from the filling head on the insertion ,

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Einfüllkanal zumindest in einem Längenbereich konisch ausgebildet. Hierdurch kann die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Spitback oder einem Wellback, das heißt zu einem Austreten von Reduktionsmittel aus dem Einfüllkopf über die Einstecköffnung kommt, besonders gering gehalten werden. In an advantageous embodiment of the invention, the filling channel is conical at least in a length range. In this way, the probability that it comes to a Spitback or a Wellback, that is, to a leakage of reducing agent from the filling via the insertion, be kept particularly low.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn sich der konische Längenbereich von der Eintrittsöffnung hin zur Austrittsöffnung verjüngt, sodass sich der konische Längenbereich von der Austrittsöffnung hin zur Eintrittsöffnung erweitert. Der konische Längenbereich wirkt somit bezogen auf eine von der Austrittsöffnung zur Eintrittsöffnung weisende Richtung als Diffusor, insbesondere für den impulsartigen Druckanstieg, sodass einerseits der impulsartige Druckanstieg besonders gut auf die Venturi-Öffnung des Zapfrohrs übertragen werden kann, wobei andererseits jedoch ein übermäßiger Druckanstieg vermieden werden kann. Dabei fungiert das Führungselement als Diffusorführungselement oder als Diffusorleitelement zum gezielten Leiten des zuvor beschriebenen Impulses zur Venturi-Öffnung, wodurch ein schnelles und automatisches Abschalten der Zapfpistole bewirkt werden kann. It has been found to be particularly advantageous if the conical length range of tapering of the inlet opening toward the outlet opening, so that the conical length region widens from the outlet opening to the inlet opening. The conical length region thus acts as a diffuser with respect to a direction pointing from the outlet opening to the inlet opening, in particular for the pulse-like pressure increase, so that on the one hand the pulse-like increase in pressure can be transmitted particularly well to the Venturi opening of the dispensing tube, but on the other hand avoiding an excessive increase in pressure can. In this case, the guide element acts as a diffuser guide element or as Diffusorleitelement for selectively directing the previously described pulse to Venturi opening, whereby a fast and automatic shutdown of the fuel nozzle can be effected.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass eine den Führungskanal begrenzende Wandung des Führungselements wenigstens eine zusätzlich zur Eintrittsöffnung und zusätzlich zur Austrittsöffnung vorgesehene Durchgangsöffnung aufweist, welche einenends in den Führungskanal und andernends in das Innere des Einfüllkopfes mündet. Die Durchgangsöffnung kann als Druckablassöffnung fungieren, um die unerwünschte Entstehung eines Überdrucks sicher verhindern zu können. Hierdurch kann ein besonders vorteilhaftes Befüllen des Tanks dargestellt werden. A further embodiment is characterized in that a wall of the guide element bounding the guide channel has at least one passage opening provided in addition to the inlet opening and additionally to the outlet opening, which opens at one end into the guide channel and at the other end into the interior of the filling head. The passage opening can act as a pressure release opening in order to be able to reliably prevent the undesired formation of an overpressure. In this way, a particularly advantageous filling of the tank can be displayed.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Durchgangsöffnung näher an der Austrittsöffnung als an der Eintrittsöffnung angeordnet ist. Über die als Überdrucköffnung fungierende Durchgangsöffnung kann beispielsweise Reduktionsmittel, welches sich nach dem Abschalten der Zapfpistole in dem Führungskanal befindet, aus dem Führungskanal in das Innere des Einfüllkopfes strömen. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, die Durchgangsöffnung als Rückführöffnung zu verwenden, sodass beispielsweise dann, wenn Reduktionsmittel aus dem Tank entnommen wird, zunächst in dem Einfüllkopf außerhalb des Führungselements aufgenommenes Reduktionsmittel über die Durchgangsöffnung in den Führungskanal einströmen und dann über den Führungskanal dem Tank zugeführt werden kann. Dadurch kann etwaig im Einfüllkopf aufgenommenes Reduktionsmittel zumindest teilweise aus dem Einfüllkopf abgeführt und zu dem Tank geleitet werden. It has been found to be particularly advantageous if the passage opening is arranged closer to the outlet opening than at the inlet opening. By means of the passage opening acting as an overpressure opening, for example, reducing agent, which is located in the guide channel after switching off the fuel nozzle, can flow out of the guide channel into the interior of the filling head. Alternatively or additionally, it is conceivable to use the passage opening as a return opening, so that, for example, when reducing agent is removed from the tank, first in the filling head outside of the guide element absorbed reducing agent via the passage opening into the guide channel and then fed via the guide channel to the tank can be. As a result, any reducing agent received in the filling head can be at least partially removed from the filling head and directed to the tank.

Zur Realisierung einer besonders vorteilhaften Befüllung des Tanks hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn ein sich an das Führungselement anschließendes und eine in zumindest teilweiser Überdeckung mit der Eintrittsöffnung angeordnete Durchstecköffnung aufweisendes Dichtungselement vorgesehen ist, mittels welchem das durch die Durchstecköffnung durchsteckbare Zapfrohr gegen den Einfüllkopf abzudichten ist. Mit anderen Worten, wird das Zapfrohr durch die Einstecköffnung und die Eintrittsöffnung gesteckt, so wird dabei das Zapfrohr auch durch die Durchstecköffnung des Dichtungselements hindurch gesteckt, sodass das Zapfrohr in seinem die Einstecköffnung und die Eintrittsöffnung durchdringenden Zustand auch die Durchstecköffnung durchdringt. In diesem Zustand ist beispielsweise das aus einem elastischen Werkstoff beziehungsweise aus Gummi gebildete Dichtungselement einerseits an dem Zapfrohr und andererseits an dem Einfüllkopf abgestützt, sodass das Zapfrohr gegen den Einfüllkopf mittels des Dichtungselements abgedichtet ist. Dadurch kann beispielsweise der impulsartige Druckanstieg besonders gut auf die Venturi-Öffnung übertragen werden, um eine besonders schnelle und sichere Abschaltung der Zapfpistole zu gewährleisten. Ferner kann durch den Einsatz des Dichtungselements die Wahrscheinlichkeit von Spitbacks und Wellbacks besonders gering gehalten werden. In order to realize a particularly advantageous filling of the tank, it has proven to be advantageous if a sealing element which adjoins the guide element and has an insertion opening arranged in at least partial coverage with the inlet opening is provided, by means of which the dispensing head which can be pushed through the push-through opening is sealed against the filling head is. In other words, if the dispensing tube is inserted through the insertion opening and the inlet opening, then the dispensing tube is also inserted through the insertion opening of the sealing element so that the dispensing tube also penetrates the insertion opening in its state penetrating the insertion opening and the entry opening. In this state, for example, the sealing element formed of an elastic material or of rubber on the one hand supported on the dispensing tube and on the other hand to the filling head, so that the dispensing tube is sealed against the filling head by means of the sealing element. As a result, for example, the pulse-like increase in pressure can be transferred particularly well to the Venturi opening in order to ensure a particularly quick and safe disconnection of the fuel nozzle. Furthermore, the probability of spitbacks and wellbacks can be kept particularly low by the use of the sealing element.

Ferner hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Einfüllkopf ein zwischen der Einstecköffnung und dem Austrittskanal angeordnetes Sammelvolumen aufweist, welches wenigstens einen größeren Querschnitt als die Einstecköffnung und der Austrittskanal aufweist. Dabei umgibt das Sammelvolumen beispielsweise zumindest einen Längenbereich des Führungselements außenumfangsseitig und somit auf einer dem Führungskanal abgewandten Außenseite. Das Sammelvolumen kann genutzt werden, um in den Einfüllkopf eingefülltes, überschüssiges Reduktionsmittel, welches beispielsweise aufgrund dessen, dass der Tank bereits gefüllt ist, keinen Platz mehr in dem Tank findet, sicher aufzunehmen, sodass dieses überschüssige Reduktionsmittel nicht über die Einstecköffnung aus dem Einfüllkopf austritt. Mit fortschreitendem Abführen des Reduktionsmittels aus dem Tank kann dann beispielsweise – wie zuvor beschrieben – in dem Sammelvolumen aufgenommenes Reduktionsmittel über die Durchgangsöffnung des Führungselements in den Führungskanal einströmen und somit in den Tank gelangen. Furthermore, it has been found to be particularly advantageous if the filling head has a collecting volume arranged between the insertion opening and the outlet channel, which has at least one larger cross-section than the insertion opening and the outlet channel. In this case, the collecting volume surrounds, for example, at least one longitudinal region of the guide element on the outer peripheral side and thus on an outer side facing away from the guide channel. The collecting volume can be used to safely receive excess reducing agent filled in the filling head, which, for example due to the fact that the tank is already filled, no longer has any space in the tank, so that this excess reducing agent does not exit the filling head via the insertion opening , With progressive removal of the reducing agent from the tank can then, for example - as described above - in the collecting volume absorbed reducing agent flow through the passage opening of the guide element in the guide channel and thus reach the tank.

Um schließlich den impulsartigen Druckanstieg beziehungsweise den impulsartigen Anstieg des Füllstands des Reduktionsmittels in dem Einfüllkanal besonders gut zur Abschaltung der Zapfpistole nutzen zu können, ist es bei einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass das Führungselement an einer Schnittstelle mit dem Einfüllkopf an der Austrittöffnung dichtend abschließt. Finally, in order to be able to use the pulse-like pressure rise or the pulse-like rise of the fill level of the reducing agent in the filling channel particularly well for switching off the fuel nozzle, it is provided in a further embodiment that the guide element seals at an interface with the filling head at the outlet opening.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Kraftwagen, mit wenigstens einem Tank, in welchem ein flüssiges Reduktionsmittel zum Entsticken von Abgas einer Verbrennungskraftmaschine des Kraftfahrzeugs aufnehmbar ist. Dies bedeutet, dass der Tank des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs der zuvor beschriebene Tank der erfindungsgemäßen Einfülleinrichtung ist. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug umfasst ferner eine erfindungsgemäße Einfülleinrichtung, mittels welcher der Tank des Kraftfahrzeugs mit dem Reduktionsmittel befüllbar ist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt. A second aspect of the invention relates to a motor vehicle, in particular a motor vehicle, with at least one tank in which a liquid reducing agent for Entsticken exhaust gas of an internal combustion engine of the motor vehicle is receivable. This means that the tank of the motor vehicle according to the invention the previously described tank of the filling device according to the invention. The motor vehicle according to the invention further comprises a filling device according to the invention, by means of which the tank of the motor vehicle can be filled with the reducing agent. Advantages and advantageous embodiments of the first aspect of the invention are to be regarded as advantages and advantageous embodiments of the second aspect of the invention, and vice versa.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Further advantages, features and details of the invention will become apparent from the following description of a preferred embodiment and from the drawings. The features and feature combinations mentioned above in the description as well as the features and feature combinations mentioned below in the description of the figures and / or in the figures alone can be used not only in the respectively specified combination but also in other combinations or in isolation, without the scope of To leave invention.

Die Zeichnung zeigt in: The drawing shows in:

1 eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Einfülleinrichtung zum Befüllen eines Tanks mit flüssigem Reduktionsmittel; 1 a schematic perspective view of a filling device according to the invention for filling a tank with liquid reducing agent;

2 eine schematische Seitenansicht der Einfülleinrichtung; und 2 a schematic side view of the filling device; and

3 eine schematische Schnittansicht der Einfülleinrichtung entlang einer in 2 gezeigten Schnittlinie A-A. 3 a schematic sectional view of the filling device along a in 2 shown section line AA.

In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. In the figures, the same or functionally identical elements are provided with the same reference numerals.

1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine im Ganzen mit 10 bezeichnete Einfülleinrichtung zum Befüllen eines Tanks eines Kraftfahrzeugs, welches beispielsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Nutzkraftwagen, ausgebildet ist. Das Kraftfahrzeug umfasst eine in den Fig. nicht dargestellte Verbrennungskraftmaschine, welche mittels eines Kraftstoffes, insbesondere mittels eines flüssigen Kraftstoffes, betreibbar ist. Die Verbrennungskraftmaschine ist beispielsweise als Dieselmotor ausgebildet und demzufolge mittels Dieselkraftstoff betreibbar. Die Verbrennungskraftmaschine weist eine von Abgas der Verbrennungskraftmaschine durchströmbare Abgasanlage auf, in welcher wenigstens eine Abgasnachbehandlungseinrichtung angeordnet ist. Die Abgasnachbehandlungseinrichtung umfasst beispielsweise einen SCR-Katalysator (SCR – Selektive Katalytische Reduktion), mittels welchem das Abgas entstickt werden kann. Unter dem Entsticken des Abgases ist zu verstehen, dass im Abgas etwaig enthaltene Stickoxide (NO_x) zumindest teilweise aus dem Abgas entfernt werden, indem die Stickoxide in Stickstoff und Wasser umgewandelt werden. Diese Umwandlung der Stickoxide in Stickstoff und Wasser wird mittels des SCR-Katalysators bewirkt beziehungsweise unterstützt, das heißt katalysiert. Zum Entsticken des Abgases kommt ferner ein flüssiges Reduktionsmittel zum Einsatz, welches beispielsweise als wässrige Harnstofflösung ausgebildet ist. Das Reduktionsmittel wird beispielsweise mittels eines Dosierelements an einer in Strömungsrichtung des Abgases durch die Abgasanlage stromauf des SCR-Katalysators angeordneten Stelle in das Abgas eingebracht, insbesondere eingespritzt. Das Abgas, die im Abgas enthaltenen Stickoxide und das im Abgas enthaltene Reduktionsmittel können dann durch den SCR-Katalysator strömen, in welchem die Stickoxide mit Ammoniak aus dem Reduktionsmittel zu Wasser und Stickstoff reagieren. Dadurch wird das Abgas entstickt. Die genannte Reaktion des Abgases mit dem Ammoniak aus dem Reduktionsmittel erfolgt im Rahmen der genannten selektiven katalytischen Reduktion. 1 shows in a schematic perspective view of a whole 10 designated filling device for filling a tank of a motor vehicle, which is designed for example as a motor vehicle, especially as a passenger car or commercial vehicle. The motor vehicle comprises an internal combustion engine, not shown in the figures, which can be operated by means of a fuel, in particular by means of a liquid fuel. The internal combustion engine is designed for example as a diesel engine and therefore operated by means of diesel fuel. The internal combustion engine has an exhaust system through which exhaust gas of the internal combustion engine can flow, in which at least one exhaust gas aftertreatment device is arranged. The exhaust aftertreatment device comprises, for example, an SCR catalytic converter (SCR - Selective Catalytic Reduction), by means of which the exhaust gas can be de-nitrogenized. Under the Entsticken the exhaust gas is to be understood that in the exhaust possibly contained nitrogen oxides (NO _x ) are at least partially removed from the exhaust gas by the nitrogen oxides are converted into nitrogen and water. This conversion of the nitrogen oxides into nitrogen and water is effected or supported, ie catalyzed, by means of the SCR catalyst. To de-sting the exhaust gas, a liquid reducing agent is furthermore used, which is formed, for example, as an aqueous urea solution. The reducing agent is introduced into the exhaust gas, for example, by means of a metering element at a point arranged in the flow direction of the exhaust gas through the exhaust system upstream of the SCR catalytic converter, in particular injected. The exhaust gas, the nitrogen oxides contained in the exhaust gas and the reducing agent contained in the exhaust gas can then flow through the SCR catalyst, in which the nitrogen oxides react with ammonia from the reducing agent to water and nitrogen. As a result, the exhaust gas is de-embroidered. The said reaction of the exhaust gas with the ammonia from the reducing agent takes place in the context of said selective catalytic reduction.

Das Kraftfahrzeug umfasst dabei den zuvor genannten Tank, welcher wenigstens einen Aufnahmeraum aufweist. Der Tank wird genutzt, um das Reduktionsmittel mitzuführen beziehungsweise zu speichern, wobei das Reduktionsmittel in dem Aufnahmeraum und somit in dem Tank aufnehmbar ist. Das Reduktionsmittel kann aus dem Tank zu der Dosiereinrichtung geführt werden, sodass mittels der Dosiereinrichtung das Reduktionsmittel aus dem Tank in das Abgas eingebracht werden kann. Mit zunehmendem beziehungsweise fortschreitendem Einbringen des Reduktionsmittels aus dem Tank in das Abgas wird der Tank sukzessive entleert, wodurch sich eine in dem Tank aufgenommene Menge des Reduktionsmittels verringert. The motor vehicle comprises the aforementioned tank, which has at least one receiving space. The tank is used to carry or store the reducing agent, wherein the reducing agent in the receiving space and thus in the tank is receivable. The reducing agent can be conducted from the tank to the metering device, so that the reducing agent can be introduced from the tank into the exhaust gas by means of the metering device. With increasing or progressive introduction of the reducing agent from the tank into the exhaust gas, the tank is successively emptied, thereby reducing a quantity of the reducing agent received in the tank.

Um den Tank wieder mit dem Reduktionsmittel befüllen zu können, kommt die Einfülleinrichtung 10 zum Einsatz. Über die Einfülleinrichtung 10 kann Reduktionsmittel in den Tank, insbesondere in den Aufnahmeraum, eingefüllt werden, wobei dieses Einfüllen auch als Tanken beziehungsweise Nachtanken bezeichnet wird. Da der Tank dem Aufnehmen des Reduktionsmittels dient, und da mittels des Reduktionsmittels das Abgas im Rahmen der selektiven katalytischen Reduktion (SCR) entstickt wird, wird der Tank auch als SCR-Behälter oder aber einfach als Behälter bezeichnet. Wie in Zusammenschau mit 2 und 3 erkennbar ist, umfasst die Einfülleinrichtung 10 einen von dem Reduktionsmittel durchströmbaren Einfüllkopf 12, welcher eine Einstecköffnung 14 aufweist. Besonders gut aus 3 ist erkennbar, dass über die Einstecköffnung 14 ein von dem Reduktionsmittel durchströmbares Zapfrohr 16 einer im Ganzen mit 18 bezeichneten Zapfpistole zum Befüllen des Tanks mit dem Reduktionsmittel zumindest teilweise in den Einfüllkopf 12 einsteckbar ist. 3 zeigt die Einfülleinrichtung 10 in einem Zustand, in welchem das Zapfrohr 16 der Zapfpistole 18 über die Einstecköffnung 14 teilweise in den Einfüllkopf 12 eingesteckt ist, sodass das Zapfrohr 16 die Einstecköffnung 14 durchdringt und in den Einfüllkopf 12, insbesondere in dessen Inneres 54, hineinragt. In order to refill the tank with the reducing agent, the filling device comes 10 for use. About the filling device 10 can reducing agent in the tank, in particular in the receiving space, are filled, said filling is also referred to as refueling or refueling. Since the tank serves to receive the reducing agent, and since the exhaust gas is de-nitrogenized by means of the reducing agent in the context of selective catalytic reduction (SCR), the tank is also referred to as an SCR container or simply as a container. As in synopsis with 2 and 3 is recognizable, includes the filling device 10 a filling head through which the reducing agent can flow 12 , which has an insertion opening 14 having. Especially good 3 is recognizable that over the insertion opening 14 one of the reducing agent permeable dispensing tube 16 one in total with 18 designated fuel nozzle for filling the tank with the reducing agent at least partially in the filling head 12 is pluggable. 3 shows the filling device 10 in a state in which the dispenser 16 the fuel nozzle 18 over the insertion opening 14 partly in the filling head 12 is plugged in, so the dispenser 16 the insertion opening 14 penetrates and into the filling head 12 , especially in its interior 54 , protrudes.

Die Zapfpistole 18 wird auch als Zapfventil bezeichnet und genutzt, um das Reduktionsmittel in den Tank einzufüllen. Dabei weist das Zapfrohr 16 an seinem freien Ende 20 wenigstens zwei in den Fig. nicht erkennbare Öffnungen auf. Eine erste der Öffnungen ist beispielsweise von dem Reduktionsmittel durchströmbar, sodass das das Zapfrohr 16 durchströmende Reduktionsmittel die erste Öffnung durchströmen und über die erste Öffnung aus dem Zapfrohr 16 ausströmen kann. Ist dabei das Zapfrohr 16 in den Einfüllkopf 12 eingesteckt, so strömt das über die erste Öffnung aus dem Zapfrohr 16 ausströmende Reduktionsmittel in den Einfüllkopf 12 ein. The fuel nozzle 18 is also referred to as a nozzle and used to fill the reducing agent in the tank. This shows the dispensing tube 16 at its free end 20 at least two openings not visible in the figures. A first of the openings, for example, can be flowed through by the reducing agent, so that the dispensing tube 16 flowing through reducing agent flow through the first opening and the first opening from the dispensing tube 16 can flow out. Is this the dispensing pipe 16 in the filling head 12 plugged in, so flows over the first opening from the dispensing tube 16 outflowing reducing agent in the filling head 12 one.

Das Reduktionsmittel durchströmt die Zapfpistole 18, insbesondere das Zapfrohr 16, wenn die Zapfpistole 18 aktiviert ist, das heißt in einem aktivierten Zustand der Zapfpistole 18. Die Zapfpistole 18 weist beispielsweise einen in den Fig. nicht erkennbaren Griff auf, über welchen die Zapfpistole 18 von einer Person gehandhabt werden kann. Somit kann die Person die Zapfpistole 18 über den Griff in den Einfüllkopf 12 einstecken. An dem Griff ist beispielsweise ein Betätigungselement bewegbar gehalten. Bewegt die Person das Betätigungselement aus einer Ruhestellung in eine Betätigungsstellung, so wird die Zapfpistole 18 beispielsweise aktiviert, sodass Reduktionsmittel durch das Zapfrohr 16 strömt. The reducing agent flows through the fuel nozzle 18 , in particular the dispensing tube 16 if the fuel nozzle 18 is activated, that is in an activated state of the fuel nozzle 18 , The fuel nozzle 18 has, for example, a handle, which is not recognizable in the figures, over which the fuel nozzle 18 can be handled by one person. Thus, the person the fuel nozzle 18 over the handle into the filling head 12 plug in. For example, an actuating element is held movably on the handle. If the person moves the actuating element from a rest position into an actuating position, the fuel nozzle becomes 18 For example, activated so that reducing agent through the dispenser 16 flows.

Durch Bewegen des Betätigungselements aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung wird beispielsweise eine Ventileinrichtung der Zapfpistole 18 aus einer Schließstellung in eine Offenstellung bewegt. In der Schließstellung versperrt die Ventileinrichtung beispielsweise das Zapfrohr 16 für das Reduktionsmittel, sodass das Reduktionsmittel in der Schließstellung der Ventileinrichtung nicht durch das Zapfrohr 16 strömen kann. In der Offenstellung hingegen gibt die Ventileinrichtung das Zapfrohr 16 frei, sodass das Reduktionsmittel in der Offenstellung durch das Zapfrohr 16 strömen kann. By moving the actuating element from the rest position into the actuating position, for example, a valve device of the fuel nozzle 18 moved from a closed position to an open position. In the closed position, the valve device obstructs, for example, the dispensing tube 16 for the reducing agent, so that the reducing agent in the closed position of the valve device not through the dispensing tube 16 can flow. In the open position, however, the valve device gives the dispensing tube 16 free, so that the reducing agent in the open position through the dispensing tube 16 can flow.

Durch Bewegen beziehungsweise Verstellen der Ventileinrichtung aus der Offenstellung in die Schließstellung wird die Zapfpistole 18 deaktiviert, das heißt abgeschaltet. Dies bedeutet, dass unter einem Abschalten oder einer Abschaltung der Zapfpistole 18 beispielsweise eine Verstellung beziehungsweise Bewegung der Ventileinrichtung aus der Offenstellung in die Schließstellung zu verstehen ist. Insbesondere ist unter einer Abschaltung oder einem Abschalten der Zapfpistole 18 zu verstehen, dass das Strömen des Reduktionsmittels durch die Zapfpistole 18 beendet wird. By moving or adjusting the valve device from the open position to the closed position, the fuel nozzle 18 deactivated, that is switched off. This means that under a shutdown or shutdown of the fuel nozzle 18 For example, an adjustment or movement of the valve device from the open position to the closed position is to be understood. In particular, is under a shutdown or shutdown of the fuel nozzle 18 to understand that the flow of the reducing agent through the fuel nozzle 18 is ended.

Die zweite Öffnung des Zapfrohrs 16 wird dabei beispielsweise zum, insbesondere automatischen, Bewirken der Abschaltung der Zapfpistole 18 genutzt. Wird beispielsweise die zweite Öffnung, welche kleiner als die erste Öffnung sein kann, mit dem Reduktionsmittel benetzt, so führt dies zu einer, insbesondere automatischen, Abschaltung der Zapfpistole 18. Diese Abschaltung der Zapfpistole 18 über die zweite Öffnung erfolgt beispielsweise nach dem Venturi-Prinzip beziehungsweise durch Nutzung einer Druckdifferenz, sodass die zweite Öffnung auch als Venturi-Öffnung bezeichnet wird. Da die Zapfpistole 18 genutzt wird, um den Tank mit dem Reduktionsmittel und nicht etwa um einen Kraftstofftank mit dem Kraftstoff zum Betreiben der Verbrennungskraftmaschine zu befüllen, wird die Zapfpistole 18 auch als SCR-Zapfpistole oder als SCR-Zapfventil bezeichnet. The second opening of the dispenser 16 In this case, for example, for, in particular automatic, causing the shutdown of the fuel nozzle 18 used. For example, if the second opening, which may be smaller than the first opening, wetted with the reducing agent, this leads to a, in particular automatic, shutdown of the fuel nozzle 18 , This shutdown of the fuel nozzle 18 The second opening, for example, takes place according to the Venturi principle or by using a pressure difference, so that the second opening is also referred to as Venturi opening. Because the fuel nozzle 18 is used to fill the tank with the reducing agent and not about a fuel tank with the fuel for operating the internal combustion engine, the fuel nozzle 18 also referred to as SCR nozzle or SCR nozzle.

Der Einfüllkopf 12 weist ferner einen Anschluss 22 auf, welcher mit einer Einfüllleitung 24 des Kraftfahrzeugs verbindbar beziehungsweise verbunden ist. Dabei ist vorliegend der Anschluss 22 mechanisch mit der Einfüllleitung 24 verbunden. Hierzu umfasst der Anschluss 22 einen Anschlussstutzen 26, auf welchen die Einfüllleitung 24 aufgesteckt ist. The filling head 12 also has a connection 22 on which with a filling line 24 the motor vehicle is connected or connected. Here is the connection 22 mechanically with the filling line 24 connected. This includes the connection 22 a connecting piece 26 on which the filling line 24 is plugged.

Ferner weist der Anschluss 22 einen Austrittskanal 28 auf, über welchen das mittels der Zapfpistole 18, insbesondere mittels des Zapfrohrs 16, in den Einfüllkopf 12 eingebrachte Reduktionsmittel aus dem Einfüllkopf 12 abführbar und in einen Einfüllkanal 30 der Einfüllleitung 24 einleitbar ist. Über den Einfüllkanal 30 ist das Reduktionsmittel dem Tank zuführbar. In ihrem insbesondere mechanisch mit dem Anschluss 22, insbesondere mit dem Anschlussstutzen 26, verbundenen Zustand ist die Einfüllleitung 24 derart mit dem Anschluss 22 verbunden, dass der Einfüllkanal 30 fluidisch mit dem Austrittskanal 28 verbunden ist, sodass das den Austrittskanal 28 durchströmende flüssige Reduktionsmittel aus dem Austrittskanal 28 aus- und in den Einfüllkanal 30 einströmt beziehungsweise einströmen kann. Mit anderen Worten, strömt das Reduktionsmittel durch den Austrittskanal 28 und aus dem Austrittskanal 28 aus, so strömt das Reduktionsmittel dann in den Einfüllkanal 30 ein. Mittels des Einfüllkanals 30 beziehungsweise mittels der Einfüllleitung 24 wird das den Einfüllkanal 30 durchströmende Reduktionsmittel zu dem und insbesondere in den Tank, insbesondere in den Aufnahmeraum, geleitet, da der Einfüllkanal 30 beispielsweise einerseits fluidisch mit dem Aufnahmeraum und andererseits fluidisch mit dem Austrittskanal 28 verbunden ist. Die Einfüllleitung 24 wird auch als Einfüllrohr bezeichnet und ist beispielsweise aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere aus einem Gummi, gebildet. Furthermore, the connection points 22 an exit channel 28 on, via which the by means of the fuel nozzle 18 , in particular by means of the dispensing tube 16 , in the filling head 12 introduced reducing agent from the filling head 12 dischargeable and into a filling channel 30 the filling line 24 can be introduced. About the filling channel 30 is the reducing agent fed to the tank. In their particular mechanical connection 22 , in particular with the connecting piece 26 Connected state is the filling line 24 so with the connection 22 connected to that of the filling channel 30 fluidic with the outlet channel 28 is connected, so that the exit channel 28 flowing liquid reducing agent from the outlet channel 28 out and into the filling channel 30 flows in or can flow. In other words, the reducing agent flows through the outlet channel 28 and from the exit channel 28 out, then the reducing agent then flows into the filling channel 30 one. By means of the filling channel 30 or by means of the filling line 24 this becomes the filling channel 30 flowing through reducing agent to the and in particular in the tank, in particular in the receiving space, passed, since the filling channel 30 For example, on the one hand fluidly with the receiving space and on the other hand fluidly with the outlet channel 28 connected is. The filling line 24 is also referred to as a filler tube and is formed for example of an elastic material, in particular of a rubber.

Sobald der Tank voll beziehungsweise mit dem Reduktionsmittel gefüllt ist, findet weiteres, über das Zapfrohr 16 in den Einfüllkopf 12 eingefülltes Reduktionsmittel keinen Platz mehr in dem Aufnahmeraum, sodass das Reduktionsmittel, insbesondere dessen Füllstand, in der Einfüllleitung 24 beziehungsweise in dem Einfüllkanal 30 ansteigt. Da beispielsweise der Einfüllkanal 30 einen wesentlich geringeren, von dem Reduktionsmittel durchströmbaren Strömungsquerschnitt aufweist als der Aufnahmeraum, erfolgt dieser Anstieg des Füllstands des Reduktionsmittels in dem Einfüllkanal 30 zumindest im Wesentlichen impulsartig. Es wurde gefunden, dass der Befüllvorgang, in dessen Rahmen der Tank mit dem Reduktionsmittel befüllt wird, ein hochdynamischer und sehr komplexer Prozess ist. Im Rahmen dieses Prozesses kommt es zu einem impulsartigen Anstieg des Füllstands des Reduktionsmittels in dem Einfüllkanal 30, wenn der Tank gefüllt ist und weiter über das Zapfrohr 16 Reduktionsmittel in den Einfüllkanal 30 eingefüllt wird. As soon as the tank is full or filled with the reducing agent, find more, about the dispensing tube 16 in the filling head 12 filled reducing agent no more space in the receiving space, so that the reducing agent, in particular its level, in the filling line 24 or in the filling channel 30 increases. For example, because of the filling channel 30 a substantially lower flow cross-section through which the reducing agent has flow than the receiving space, this increase in the fill level of the reducing agent takes place in the filling channel 30 at least essentially impulsive. It has been found that the filling process, during which the tank is filled with the reducing agent, is a highly dynamic and very complex process. As part of this process, there is a pulse-like increase in the level of the reducing agent in the filling channel 30 when the tank is filled and continue over the dispenser 16 Reducing agent in the filling channel 30 is filled.

Um nun ein besonders vorteilhaftes Befüllen des Tanks zu realisieren, ist in dem Einfüllkopf 12 ein Führungselement 32 angeordnet, welches einen von dem Reduktionsmittel durchströmbaren Führungskanal 34 aufweist. Der Führungskanal 34 weist einen in dem Austrittskanal 28 angeordneten Längenbereich 35 auf, sodass das den Längenbereich 35 durchströmende Reduktionsmittel den Austrittskanal 28 durchströmt. Ferner weist der Führungskanal 34 eine Eintrittsöffnung 36 auf, über welche das Zapfrohr 16 in den Führungskanal 34 einsteckbar ist. Aus 3 ist erkennbar, dass das freie Ende 20 des Zapfrohrs 16 in dessen über die Einstecköffnung 14 in den Einfüllkopf 12 eingesteckten Zustand die Eintrittsöffnung 36 durchdringt und somit über die Eintrittsöffnung 36 in den Führungskanal 34 eingesteckt ist, sodass die Öffnungen des Zapfrohrs 16 in den Führungskanal 34 münden, wenn das Zapfrohr 16 in den Einfüllkopf 12 eingesteckt ist. Somit ist das aus dem Zapfrohr 16, insbesondere aus der ersten Öffnung, ausströmende Reduktionsmittel über die Eintrittsöffnung 36 in den Führungskanal 34 einleitbar. Mit anderen Worten, ist das Zapfrohr 16 in den Einfüllkopf 12 eingesteckt, und ist die Zapfpistole 18 aktiviert, so strömt das das Zapfrohr 16 durchströmende Reduktionsmittel aus der ersten Öffnung aus und dabei in den Führungskanal 34 ein. In order to realize a particularly advantageous filling of the tank is in the filling head 12 a guide element 32 arranged, which comprises a through-flow of the reducing agent guide channel 34 having. The guide channel 34 has one in the outlet channel 28 arranged length range 35 on, so that's the length range 35 flowing through reducing agent, the outlet channel 28 flows through. Furthermore, the guide channel 34 an entrance opening 36 on, over which the dispenser 16 in the guide channel 34 is pluggable. Out 3 is recognizable that the free end 20 of the dispenser 16 in its about the insertion 14 in the filling head 12 inserted state the inlet opening 36 penetrates and thus over the inlet opening 36 in the guide channel 34 is plugged in so that the openings of the dispensing tube 16 in the guide channel 34 lead when the dispenser 16 in the filling head 12 is plugged in. So that's out of the fuel pump 16 , in particular from the first opening, effluent reducing agent via the inlet opening 36 in the guide channel 34 introduced. In other words, the dispenser is 16 in the filling head 12 plugged in, and is the fuel nozzle 18 activated, that flows the dispenser 16 flowing through reducing agent from the first opening and while in the guide channel 34 one.

An seinem der Eintrittsöffnung 36 gegenüberliegenden Ende weist der Führungskanal 34 eine Austrittsöffnung 38 auf, über welche der Führungskanal 34 mit dem Einfüllkanal 30 fluidisch verbindbar beziehungsweise – in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftfahrzeugs – fluidisch verbunden ist. Über die Austrittsöffnung 38 ist ferner das mittels der Zapfpistole 18 in den Führungskanal 34 eingebrachte Reduktionsmittel aus dem Führungskanal 34 abführbar und in den Einfüllkanal 30 einleitbar. In dem vollständig hergestellten Zustand des Kraftfahrzeugs ist der Führungskanal 34 über die Austrittsöffnung 38 fluidisch mit dem Einfüllkanal 30 verbunden, sodass das über die Austrittsöffnung 38 aus dem Führungskanal 34 ausströmende Reduktionsmittel in den Einfüllkanal 30 und somit in die Einfüllleitung 24 einströmt. Das in den Einfüllkanal 30 eingeströmte Reduktionsmittel kann dann mittels der Einfüllleitung 24 zu dem Tank geführt werden. At its entrance 36 opposite end has the guide channel 34 an outlet opening 38 on, over which the guide channel 34 with the filling channel 30 fluidically connectable or - in fully manufactured state of the motor vehicle - is fluidly connected. About the outlet 38 is also the means of the fuel nozzle 18 in the guide channel 34 introduced reducing agent from the guide channel 34 dischargeable and into the filling channel 30 introduced. In the fully manufactured state of the motor vehicle, the guide channel is 34 over the exit opening 38 fluidic with the filling channel 30 connected so that through the outlet opening 38 from the guide channel 34 effluent reducing agent in the filling channel 30 and thus in the filling line 24 flows. The in the filling channel 30 infused reducing agent can then by means of the filling line 24 be led to the tank.

Über den Führungskanal 34 ist dabei ein aus dem impulsartigen Anstieg des Reduktionsmittels in dem Einfüllkanal 30 resultierender Druckanstieg auf das über die Eintrittsöffnung 36 in den Führungskanal 34 eingesteckte Zapfrohr 16, insbesondere auf die zweite Öffnung, derart, insbesondere direkt, übertragbar, dass mittels des Druckanstiegs, welcher beispielsweise ebenfalls impulsartig erfolgt, das Abschalten beziehungsweise die Abschaltung der Zapfpistole 18 bewirkbar ist. Mittels des Führungselements 32 wird somit der zuvor beschriebene impulsartige Anstieg des Füllstandes des Reduktionsmittels in dem Einfüllkanal 30 genutzt, um die Abschaltung der Zapfpistole 18 zu bewirken. Dadurch beruht die Abschaltung der Zapfpistole 18 nicht nur auf der Benetzung der Venturi-Öffnung, sondern auch auf dem impulsartigen Anstieg des Füllstands des Reduktionsmittels in dem Einfüllkanal 30, sodass zum Abschalten der Zapfpistole 18 eine Kombination aus dem impulsartigen Druckanstieg und der Benetzung der Venturi-Öffnung genutzt wird. Dadurch kann die Zapfpistole 18 besonders schnell und sicher abgeschaltet, das heißt deaktiviert, werden, ohne dass es zu einem sogenannten Spitback oder Wellback kommt. Unter einem solchen Spitback beziehungsweise Wellback ist zu verstehen, dass Reduktionsmittel über die Einstecköffnung 14 aus dem Einfüllkopf 12 austritt, was durch die Verwendung des Führungselements 32 vermieden werden kann. About the guide channel 34 is one from the pulse-like increase of the reducing agent in the filling channel 30 resulting pressure increase on the over the inlet opening 36 in the guide channel 34 inserted dispensing tube 16 , in particular to the second opening, in such a way, in particular directly, transferable, that by means of the pressure increase, which, for example, also pulse-like, the switching off or the shutdown of the fuel nozzle 18 is feasible. By means of the guide element 32 Thus, the previously described pulse-like increase in the level of the reducing agent in the filling channel 30 used to shut off the fuel nozzle 18 to effect. This is the shutdown of the fuel nozzle 18 not only on the wetting of the Venturi opening, but also on the pulse-like increase in the level of the reducing agent in the filling channel 30 , so to shut off the fuel nozzle 18 a combination of the pulse-like increase in pressure and the wetting of the venturi opening is used. This allows the fuel nozzle 18 switched off very quickly and safely, that is deactivated, without it comes to a so-called Spitback or Wellback. Under such Spitback or Wellback is to be understood that reducing agent on the insertion 14 from the filling head 12 leaking, resulting from the use of the guide element 32 can be avoided.

Der Führungskanal 34 ist dabei vorliegend als Diffusor ausgebildet, da der Führungskanal 34 über seine vollständige Erstreckung konisch ausgebildet ist und sich dabei von der Eintrittsöffnung 36 hin zur Austrittsöffnung 38 verjüngt. Somit weist der Führungskanal 34 an seinem auf Seiten der Eintrittsöffnung 36 angeordneten ersten Ende einen ersten Durchmesser d1 und an seinem dem ersten Ende gegenüberliegenden und der Austrittsöffnung 38 zugeordneten zweiten Ende einen zweiten Durchmesser d2 auf, welcher geringer als der erste Durchmesser d1 ist. Somit ist es vorliegend vorgesehen, dass das Führungselement 32 als konisches Rohr ausgebildet ist. Das Führungselement 32 ist eigensteif und/oder aus einem Kunststoff gebildet. Mittels des Diffusors wird der impulsartige Druckanstieg verlangsamt, um einen Haltedruck an einem als Dichtring 40 ausgebildeten Dichtungselement nicht zu unterschreiten. Mit anderen Worten kann durch die Verlangsamung des impulsartigen Druckanstiegs vermieden werden, dass der Dichtring 40 trotz der Übertragung des impulsartigen Druckanstiegs auf die Venturi-Öffnung infolge des impulsartigen Druckanstiegs gelöst wird. The guide channel 34 is presently designed as a diffuser, since the guide channel 34 is conically formed over its entire extent and thereby from the inlet opening 36 towards the outlet 38 rejuvenated. Thus, the guide channel 34 at its on the side of the entrance opening 36 arranged first end of a first diameter d1 and at its first end opposite and the outlet opening 38 associated second end to a second diameter d2, which is less than the first diameter d1. Thus, it is provided in the present case that the guide element 32 is designed as a conical tube. The guide element 32 is inherently rigid and / or made of a plastic. By means of the diffuser, the pulse-like increase in pressure is slowed down by a holding pressure on a sealing ring 40 not to fall below trained sealing element. In other words, by slowing down the pulse-like rise in pressure, you can avoid that the sealing ring 40 despite the transfer of the pulse-like pressure increase to the Venturi opening due to the pulse-like pressure rise is solved.

Der Dichtring 40 ist ein Dichtungselement, welches sich an das Führungselement 32 anschließt und eine in zumindest teilweiser, insbesondere zumindest überwiegender, Überdeckung mit der Eintrittsöffnung 36 angeordnete Durchstecköffnung 42 aufweist, durch welche das Zapfrohr 16 hindurchsteckbar beziehungsweise hindurch gesteckt ist, wenn das Zapfrohr 16 in den Einfüllkopf 12 und in das Führungselement 32 beziehungsweise den Führungskanal 34 eingesteckt ist. Der Dichtring 40 ist dabei an dem Einfüllkopf 12, zumindest mittelbar, gehalten, wobei das Zapfrohr 16 mittels des Dichtrings 40 gegen den Einfüllkopf 12 abzudichten beziehungsweise abgedichtet ist. The sealing ring 40 is a sealing element, which is attached to the guide element 32 connects and at least partially, in particular at least predominant, coverage with the inlet opening 36 arranged through opening 42 through which the dispensing tube 16 hindurchsteckbar or is inserted through, if the dispensing tube 16 in the filling head 12 and in the guide element 32 or the guide channel 34 is plugged in. The sealing ring 40 is at the filling head 12 , at least indirectly, held, with the dispenser 16 by means of the sealing ring 40 against the filling head 12 be sealed or sealed.

Ist das Zapfrohr 16 in den Einfüllkopf 12 und den Führungskanal 34 eingesteckt, so befindet sich der Dichtring 40 in Stützanlage mit dem Zapfrohr 16, insbesondere mit einer außenumfangsseitigen Mantelfläche 44 des Zapfrohrs 16, wodurch das Zapfrohr 16 gegen den Einfüllkopf 12 abgedichtet ist. Aus 3 ist besonders gut erkennbar, dass der Einfüllkopf 12 zwei separat voneinander ausgebildete und miteinander verbundene Gehäuseelemente 46 und 48 aufweist, welche beispielsweise reversibel lösbar miteinander verbunden sind. Durch diese zumindest zweiteilige Ausführung des Einfüllkopfs 12 ist es möglich, das Führungselement 32 in dem Einfüllkopf 12, insbesondere in den Gehäuseelementen 46 und 48 anzuordnen. Is the dispenser 16 in the filling head 12 and the guide channel 34 plugged in, so is the sealing ring 40 in support system with the dispenser 16 , in particular with an outer circumferential side surface 44 of the dispenser 16 , causing the dispenser 16 against the filling head 12 is sealed. Out 3 is particularly well recognizable that the filling head 12 two separately formed and interconnected housing elements 46 and 48 has, for example, which are reversibly releasably connected to each other. By this at least two-part design of the filling head 12 is it possible to use the guide element 32 in the filling head 12 , Especially in the housing elements 46 and 48 to arrange.

Ferner ist aus 3 erkennbar, dass eine den Führungskanal 34 begrenzende Wandung 50 des Führungselements 32 zusätzlich zur Eintrittsöffnung 36 und zusätzlich zur Austrittsöffnung 38 vorgesehene Durchgangsöffnungen 52 aufweist, welche als Überdrucköffnungen fungieren und dabei beispielsweise, insbesondere in Fahrzeughochrichtung, oberhalb des Zapfrohrs 16, insbesondere oberhalb des freien Endes 20, angeordnet sind. Mittels der Durchgangsöffnungen 52 kann ein übermäßiger Überdruck verhindert werden. Beispielsweise kann das Reduktionsmittel nach Abschaltung der Zapfpistole 18 aus dem Führungskanal 34 über die Durchgangsöffnungen 52 in den Einfüllkopf 12, insbesondere in dessen Inneres 54, strömen, da die Durchgangsöffnungen 52 einenends beziehungsweise einerseits in den Führungskanal 34 und andernends beziehungsweise andererseits in das Innere 54 des Einfüllkopfs 12 münden. Furthermore, it is off 3 recognizable that one the guide channel 34 bounding wall 50 of the guide element 32 in addition to the inlet opening 36 and in addition to the outlet opening 38 provided through holes 52 which act as overpressure openings and thereby, for example, in particular in the vehicle vertical direction, above the dispensing tube 16 , in particular above the free end 20 , are arranged. By means of the passage openings 52 An excessive overpressure can be prevented. For example, the reducing agent after switching off the fuel nozzle 18 from the guide channel 34 over the passage openings 52 in the filling head 12 , especially in its interior 54 , flow as the through holes 52 at one end or on the one hand in the guide channel 34 and on the other hand, on the other hand, into the interior 54 of the filling head 12 lead.

Der Einfüllkopf 12, insbesondere dessen Inneres 54, weist dabei ein zwischen der Einstecköffnung 14 und dem Austrittskanal 28 angeordnetes Sammelvolumen 56 auf, welches beispielsweise nach außen hin durch die Gehäuseelemente 46 und 48 beziehungsweise durch den Einfüllkopf 12 und nach innen hin durch das Führungselement 32, insbesondere durch dessen außenumfangsseitige Mantelfläche 58, begrenzt ist. Das Sammelvolumen 56 weist dabei einen größeren Querschnitt als die Einstecköffnung 14 und der Austrittskanal 28 auf, sodass sich überschüssiges Reduktionsmittel besonders gut in dem Sammelvolumen 56 sammeln kann, ohne über die Einstecköffnung 14 aus dem Einfüllkopf 12 auszutreten. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass überschüssiges, sich in dem Sammelvolumen 56 sammelndes Reduktionsmittel insbesondere dann, wenn Reduktionsmittel aus dem Tank abgeführt wird, über die Durchgangsöffnungen 52 in den Führungskanal 34 einströmt, sodass das überschüssige Reduktionsmittel aus dem Sammelvolumen 56 abgeführt und in den Tank geleitet werden kann. Hierzu ist es im Gegensatz zu dem in den Fig. veranschaulichten Ausführungsbeispiel beispielsweise vorgesehen, dass die Durchgangsöffnungen 52 beziehungsweise wenigstens eine der Durchgangsöffnungen 52 näher an dem Austrittskanal 28 als an der Eintrittsöffnung 36 angeordnet sind beziehungsweise ist. Ferner ist es im vollständig hergestellten Zustand des Fahrzeugs beispielsweise vorgesehen, dass die Austrittsöffnung 38 in Fahrzeughochrichtung zumindest teilweise tiefer angeordnet ist als die Eintrittsöffnung 36, sodass das Reduktionsmittel schwerkraftbedingt von der Eintrittsöffnung 36 zur Austrittsöffnung 38 strömen kann. The filling head 12 , especially its interior 54 , points in between the insertion 14 and the exit channel 28 arranged collecting volume 56 on, which, for example, to the outside through the housing elements 46 and 48 or through the filling head 12 and inwardly through the guide element 32 , in particular by its outer peripheral side surface 58 , is limited. The collection volume 56 has a larger cross-section than the insertion 14 and the exit channel 28 so that excess reducing agent is particularly good in the collecting volume 56 can collect without over the insertion opening 14 from the filling head 12 withdraw. Alternatively or additionally, it is conceivable that excess, in the collecting volume 56 collecting reducing agent, in particular when reducing agent is discharged from the tank, through the passage openings 52 in the guide channel 34 flows in, so that the excess reducing agent from the collection volume 56 can be removed and directed into the tank. For this purpose, in contrast to the embodiment illustrated in the figures, it is provided, for example, that the passage openings 52 or at least one of the passage openings 52 closer to the exit channel 28 as at the entrance 36 are arranged or is. Furthermore, it is provided in the fully manufactured state of the vehicle, for example, that the outlet opening 38 is arranged at least partially lower in the vehicle vertical direction than the inlet opening 36 , so that the reducing agent by gravity from the inlet opening 36 to the outlet 38 can flow.

Ferner ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Führungselement 32 an einer Schnittstelle 60 zwischen dem Einfüllkopf 12 und der Einfüllleitung 24 abschließt, um dadurch den impulsartigen Druckanstieg beziehungsweise den impulsartigen Anstieg des Füllstands des Reduktionsmittels in dem Einfüllkanal 30 besonders gut zur Abschaltung der Zapfpistole 18 nutzen zu können. Furthermore, it is preferably provided that the guide element 32 at an interface 60 between the filling head 12 and the filling line 24 thereby closing the pulse-like increase in pressure or the pulse-like rise of the level of the reducing agent in the filling channel 30 especially good for switching off the fuel nozzle 18 to be able to use.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

10 10: Einfülleinrichtung filling device
12 12: Einfüllkopf filler head
14 14: Einstecköffnung insertion
16 16: Zapfrohr dispensing tube
18 18: Zapfpistole gas pump nozzle
20 20: freies Ende free end
22 22: Anschluss connection
24 24: Einfüllleitung filling line
26 26: Anschlussstutzen spigot
28 28: Austrittskanal outlet channel
30 30: Einfüllkanal filling channel
32 32: Führungselement guide element
34 34: Führungskanal guide channel
35 35: Längenbereich length range
36 36: Eintrittsöffnung inlet opening
38 38: Austrittsöffnung outlet opening
40 40: Dichtring seal
42 42: Durchstecköffnung Through opening
44 44: außenumfangsseitige Mantelfläche outer peripheral side surface
46 46: Gehäuseelement housing element
48 48: Gehäuseelement housing element
50 50: Wandung wall
52 52: Durchgangsöffnung Through opening
54 54: Inneres Interior
56 56: Sammelvolumen collection volume
58 58: außenumfangsseitige Mantelfläche outer peripheral side surface
60 60: Schnittstelle interface
d1 d1: erster Durchmesser first diameter
d2 d2: zweiter Durchmesser second diameter

Claims

Filling device ( 10 ) for filling a tank, in which a liquid reducing agent for Entsticken exhaust gas of an internal combustion engine can be received, with a flow-through of the reducing agent filling head ( 12 ), which has an insertion opening ( 14 ), via which a through-flow of the reducing agent dispensing tube ( 16 ) a fuel nozzle ( 18 ) for filling the tank at least partially into the filling head ( 12 ) is insertable, and one with a filling line ( 24 ) connectable connection ( 22 ), via whose outlet channel ( 28 ) by means of the fuel nozzle ( 18 ) in the filling head ( 12 ) introduced reducing agent from the filling head ( 12 ) dischargeable and into a filling channel ( 30 ) of the filling line ( 24 ) can be introduced via the filling channel ( 30 ) the reducing agent can be fed to the tank, characterized in that in the filling head ( 12 ) a guide element ( 32 ) with a through-flow of the reducing agent guide channel ( 34 ), which one in the outlet channel ( 28 ) recorded length range ( 35 ), an entrance opening ( 36 ) over which the dispensing tube ( 16 ) in the guide channel ( 34 ) and from the dispensing tube ( 16 ) flowing reducing agent in the guide channel ( 34 ), and an outlet opening ( 38 ), over which the guide channel ( 34 ) with the filling channel ( 30 ) fluidly connectable and by means of the fuel nozzle ( 18 ) in the guide channel ( 34 ) introduced reducing agent from the guide channel ( 34 ) dischargeable and into the filling channel ( 30 ), whereby via the guide channel ( 34 ) from a pulse-like increase of the reducing agent in the filling channel ( 30 ) resulting pressure increase on the over the inlet opening ( 36 ) in the guide channel ( 34 ) inserted dispensing tube ( 16 ) is transferable such that by means of the increase in pressure, a shutdown of the fuel nozzle ( 18 ) is feasible.

Filling device ( 10 ) according to claim 1, characterized in that the guide channel ( 34 ) is conical at least in a length range.

Filling device ( 10 ) according to claim 2, characterized in that the conical length region of the inlet opening ( 36 ) towards the exit opening ( 38 ) rejuvenated.

Filling device ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that a guide channel ( 34 ) bounding wall ( 50 ) of the guide element ( 32 ) at least one in addition to the inlet opening ( 36 ) and in addition to the outlet ( 38 ) provided passage opening ( 52 ), which at one end in the guide channel ( 34 ) and at the other end into the interior ( 54 ) of the filling head ( 12 ) opens.

Filling device ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that a to the guide element ( 32 ) subsequent and in at least partial overlap with the inlet opening ( 36 ) arranged through opening ( 42 ) having sealing element ( 40 ) is provided, by means of which the through the insertion opening ( 42 ) push-through dispensing tube ( 16 ) against the filling head ( 12 ) is to seal.

Filling device ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the filling head ( 12 ) between the insertion opening ( 14 ) and the exit channel ( 28 ) arranged collecting volume ( 56 ), which has at least one larger cross section than the insertion opening ( 14 ) and the exit channel ( 28 ) having.

Filling device ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the guide element ( 32 ) at an interface ( 60 ) with the filling head ( 12 ) at the exit opening ( 38 ) sealingly closes.

Motor vehicle, with at least one tank, in which a liquid reducing agent for Entsticken exhaust gas of an internal combustion engine of the motor vehicle is receivable, and with a filling device ( 10 ) according to one of the preceding claims, by means of which the tank can be filled with the reducing agent.